Angel of Death von TigerNagato (Fortsetzung online) ================================================================================ Kapitel 5: Der Brief -------------------- Hi... So die Umfrage ist offiziel beendet. Hier ist das 5. Kapitel. und der mysteriöse Besucher ist .... dadadadam dadadadam ... ------------------ Der Brief Ich schaltete meinen Computer aus. Ich brauchte einen klaren Kopf, doch die Fotos der Opfer gingen mit nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte eine Person nur so grausam sein. Es ist irgendwie Komisch, dass aus dem Mund einer Killerin zu hören oder nicht. Es war frustrierend. Ich bin Auftragskillerin und war kurz davor in eine kleine Stadtvilla einzubrechen. Nicht, dass es mein erster Einbruch war und es würde auch gewiss nicht mein letzter sein, aber diese Sache hatte absolut nichts mit meinem Job zu tun. Immer wollte ich a Antworten und nicht ihren Tod. Außerdem, ging ich davon aus, dass mich etwas in meiner Wohnung besucht hatte, was nicht mehr existieren durfte. Ich musste einfach den Verstand verlieren. Natürlich war das nicht der Fall. Manchmal gibt es allerdings Zeiten, in denen ich mir wünsche, dass es so wäre. Das Haus war lächerlich gesichert und die Alarmanlage hatte ich schnell überlistet. Wachen gab es keine, dafür aber ein offenes Fenster. Ich überlegte, warum sie nicht gleich den Schlüssel in der Tür stecken lies und ich Schild darüber klebte: “Einbrecher willkommen!“ Ein echter Dieb würde sich hier wirklich wohl fühlen und richtig abkassieren. Das Haus steckte schließlich voller Luxusgegenstände. Für einen Moment überlegte ich, ob ich nicht den Beruf wechseln sollte, entschied mich jedoch dagegen. Es wäre eindeutig ein Abstieg: Vom Profikiller zum gewöhnlichen Dieb, wo gab es schon so etwas. Ich suchte eine Weile nach der Hausbesitzerin. Karin war in ihrem hauseigenen Schwimmbad im Keller. Sie bemerkte mich nicht sofort und ich konnte in aller Ruhe meine Waffe laden und auf sie richten. Als sie aus dem Wasser stieg, bemerkte sie nicht einmal, wie ich ihr meine 9mm Glock an den Kopf hielt. Erst als sie das klicken der Waffe hörte, bemerkte sie mich. Sie hielt den Atem an und musterte mich ängstlich. Die kurzen schwarzen Haare, die schwarze Kleidung, die Sonnenbrille, mein Auftreten und die Waffe alles erzielte die gewünschte Wirkung. Sie schrie nicht. „Wer war der Kerl, den ich erschossen hab?“, fragte ich bestimmend und kühl. Ich musste nicht einmal Lügen, um diese Frage zu stellen, denn erschossen hatte ich ihn. Zumindest war ich mir zu 50% sicher, dass ich es hatte. Da ich mich schon immer in solchen Situationen so entschied, wie es für mich am vorteilhaftesten war, hatte ich ihn erschossen. „Warum wollen Sie das wissen?“, fragte sie. Ich hörte die angst in ihrer Stimme, auch wenn sie versuchte, sie zu verbergen. Es war eben nur ein versuch. „Ich stelle hier die Fragen.“ Über meine Lippen schlich sich ein fast sanftes lächeln. Gleichzeit legte sich mein Zeigefinger um den Abzug. Sie schluckte. „Ich weiß nur, dass er Uchiha heißt. Seinen Vornamen kenne ich nicht. Ich schwöre es!“, kreischte Karin. Ich stutzte. Ich kannte diesen Namen. Ich hatte ihn erst vor kurzem irgendwo gelesen. Mir fiel nur nicht ein wo. Als ich ein leisen platschen vernahm, richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den Pool. Karin hatte ich zurück ins Wasser gleiten lassen und war untergetaucht. Mir war es recht, so konnte ich wenigstens in Ruhe verschwinden. Ich wollte nur noch Ins Bett. Gerade als ich mir die Perücke vom Kopf ziehen wollte, sah ich ihm. Er war wieder da und diesmal, war ich mir sicher, dass er keine Einbildung war. Automatisch glitt meine Hand zu den kleinen Wunden an meinem Hals. Es hatte lange gedauert, sie glaubhaft abzuschminken, fast so lange, wie ich für mein Tattoo brauchte. Ich hatte die Wunde den ganzen Abend nicht bemerkt. Auch in den unzähligen Spiegeln in Karins Haus, waren sie mir nicht aufgefallen. Jetzt war es, als pulsierte die Stelle. Geschmeidig und doch bedrohlich stand er auf. Ich konnte sehen, dass er etwas in seiner Hand hielt, aber nicht erkennen, was es war. Erleichtert stellte ich fest, dass es nur ein feuchter Schwamm war. Mit einer Leichtigkeit hatte er meine Hand ergriffen und entfernte das Make-up. Er sah- na ja wie soll ich sagen- emotionslos aus. Sein Gesicht, sein Blick. Da war nichts. Rein gar nichts, außer dieser beängstigenden Stille, die mich erstarren lies. „Du bist zäh.“, meinte er Trocken. Ich starrte ihn verwundert an. Hatte er mich gerade indirekt mit einem Rindvieh verglichen. Schnell wich meine Verwunderung dem Ärger. Endlich löste ich mich aus meiner starre und brachte den Wohnzimmertisch zwischen uns. Ich hatte eine Heidenangst vor diesem Mann. Jetzt, da ich die Bestätigung hatte, dass er vor einer Woche tatsächlich mitten in der Nacht in meiner Wohnung aufgetaucht war. Er war kein Hirngespinst. Er war gefährlich. Er war real. Und wenn ich hätte raten müssen, der gesuchte “Grillgabel-Mörder“ Wobei ich ihn mir beim besten Willen nicht mit einer blutigen Grillgabel in der Hand vorstellen konnte und auch nicht wollte. Er schüttelte den Kopf. Eine Sekunde glaube ich, dass er amüsiert sei, doch ich musste mich geirrt haben. Sein Blick war genau so leer wie vorher. Eines war sicher, der Typ ging sicherlich einmal im Monat in einen schallisolierten, dunklen Keller, um dort 5 Minuten am Stück lauthals zu lachen. Kaum merklich wich ich immer weiter zurück, bis ich vor meiner Anbauwand stand. Hinter der Schranktür lag eine Pistole mit Schalldämpfer. Ich brauchte nur eine Gelegenheit, um danach zu greifen. „Nur aus Neugier. Sie wissen schon, wie man eine Tür benutzt?“ Ich war überrascht, dass meine Stimme schnippisch und nicht panisch klang. Für eine Millisekunde weiteten sich seine Augen, dann sah er zur Tür. Ich griff nach der Waffe und entsicherte sie, lautlos. „Glauben Sie wirklich, dass die Ihnen helfen kann?“ Es wunderte mich nicht, dass er die Waffe bemerkte, obwohl er nicht hinsah. Ebenso wenig überraschte es mich, dass er meine Frage nicht beantwortete. Was mich allerdings verwunderte, war die Tatsache, dass meine panische angst vor ihm nicht mehr wurde. „Glauben Sie mir, diese Waffe wird Ihnen nicht helfen.“ Seine Worte hätten mich beunruhigen solle, doch seine dunkle ruhige Stimme, beruhigte mich. Er ging zum Fenster, dass ich eine Waffe auf ihn richtete, störte ihn nicht. Mir war schon klar, dass ich ihn nicht ohne weiteres erschießen konnte. Das hatte ich bereits getan, aber die Waffe in meiner Hand, vermittelte mir ein Gefühl von Sicherheit. Er drehte sich erneut zu mir, nachdem er das Fenster geöffnet hatte. Seine Augen waren wieder Rot und nicht mehr Schwarz. „Was wollen Sie hier? Das letzte Mal haben Sie festgestellt, dass Sie hier nicht das finden werden, was Sie suchen. Warum, sind Sie also hier?“, fragte ich kühl. Da ich mit keiner Antwort rechnete, erschrak ich, als ich seine dunkle und monotone Stimme hörte. „Vielleicht, will ich Sie umbringen.“ „Nein, wenn das stimmen würde, hätten sie es längst getan.“ Ich wusste, dass ich Recht hatte. Er könnte mich jederzeit töten und das ist eine äußerst unangenehme Erkenntnis, immerhin bin ich –auch wenn ich mir den Titel selbst verschafft habe- der Engel des Todes. „Du bist schlauer als ich dachte, Haruno.“ „Sehr viel schlauer, Uchiha.“ Seine Augen weiteten sich. Er erschrak und ich lächele. Dieser Punkt ging an mich. Schade nur, dass er sich schnell wieder fing. Als er sich wegdrehte murmelte er etwas, was ich nicht verstand. Im Allgemeinen ist es besser, diese Worte nicht zu verstehen, aber das werdet ihr selbst bald merken. Ohne mich weiter zu beachten, sprang er aus dem Fenster. Erschöpft ließ ich mich erst einmal auf mein Sofa fallen. Vielleicht kennt der ein oder andere das beschissende Gefühl auf dem unbequemen Sofa aufzuwachen. Die Position, in der man sich zusammengekauert hat, um auf den Zweisitzer zu passen, ist alles andere als bequem. Die Glieder schmerzen, sobald man sie bewegt. Besonders viel oder tief hatte ich die letzte Nacht auch nicht geschlafen. Zu allem Überfluss, hielt sich mein Haustelefon für den Wecker. Missmutig nahm ich den Hörer ab. „Rate einmal, was du heute vorhast?“, fragte die gutgelaunte Stimme meiner besten Freundin, bevor ich etwas Unfreundliches in den Hörer nuscheln konnte. Ino, war das letzte was meine geschundenen Nerven jetzt brauchten. „Arbeiten?“, sagte ich entschieden und vielleicht ein wenig aggressiv. „Es ist doch erst sieben. Kannst du da nicht heute Nachmittag, ein wenig Zeit für mich abzweigen?“, fragte die hoffnungsvolle Stimme. Mir überkam das schlechte Gewissen. „Ich kann es dir nicht versprechen. Wenn alles klappt, treffen wir uns um drei bei dir.“, seufzte ich genervt. Vielleicht tat mir ein wenig Normalität gut. Allerdings wusste ich nicht, was ich heute noch alles herausfinden würde. Ino legte freudig auf und ich beschloss erst einmal zu duschen. Die warme Dusche bewirkte wahre Wunder. Sie entspannte nicht nur meine verkrampften Muskeln, sondern ordneten auch meine Gedanken ein wenig. Ich überlegte sogar, mich aus der Sache einfach herauszuhalten. mein Gefühl sagte mir allerdings, dass ich bereits zu viel erreicht hatte, um einfach aufzugeben. Das war wieder einer dieser Momente im Leben, in denen ich meinen Ehrgeiz verfluchte. Von wem auch immer ich den geerbt hatte, er würde ich irgendwann in den Tod bringen, vorausgesetzt, es käme kein anderes Problem dazwischen. Nachdem ich mich angezogen hatte und mir einen großen Becher Kaffee gegönnt hatte, setzte ich mich an meinen Rechner. Wieder versuchte ich mein Glück als erstes bei Google. Ich las zwei Stunden die verschiedensten Einträge durch. Das Ergebnis: Absolut kein brauchbarer Hinweis oder Eintrag. Alles was ich wusste war, dass es in Afrika – genauer gesagt in Botsuana- eine seltene Käferart namens Uchiha, in Bolivien es einen Stein, den man als Gott verehrte mit dem Namen und im asiatischem Katar gab es ein Waschmittel mit Namen Uchiha. Dummerweise sah mein “neuer bester Freund“ nicht aus wie ein Käfer, ein Stein oder ein Waschmittel. Was für ein Zufall. Jetzt fuhr ich härtere Geschütze auf. Ich suchte über sämtliche nationalen und internationalen Datenbanken unter anderem bei Interpol, einer FBI-Datenbank, einer CIA-Datenbank und in den Akten der staatlichen Polizei. Nach einer Stunde und zwei Tassen Kaffee spuckte mein Computer endlich die Ergebnisse aus. Ich wusste, dass ich den Namen kannte. Einer der wenigen Verdächtigen die im Grillgabel-Mörder-Fall vor 18 Jahren verhört wurden, war ein Itachi Uchiha. Ich druckte das Vernehmungsprotokoll aus und warf gleich einen Blick darüber. Ich heiße Itachi Uchiha, bin 28 Jahre alt, wohne in Los Angeles und arbeite für das Opfer als persönlicher Assistent. Man hat mich darüber informiert, was mir zur Last gelegt wird. Meine Rechte wurden mir Vorgelesen. Ich habe sie verstanden und verzichte auf einen Anwalt. Das Letzte Mal, dass ich Herr Rhome gesehen habe, war vergangen Freitag, dem 18.5.19XX, gegen 21:30 Uhr. Ich habe ihm die Personalakte von einem seiner Buchhalter, Jeremeyer Smith, gegeben. Herr Rhome wollte Mr. Smith entlassen, weil er Geld unterschlagen hatte. Ich verabschiede mich und fuhr nach Hause. Am Montag rief ich meinen Chef gegen 8:30Uhr auf seinem Handy an. Er nahm den Anruf entgegen und ich erklärte ihm, dass ich erst am Nachmittag, gegen 15:00Uhr in der Firma erscheinen könne. Er verstand dies und legte auf. Als ich an diesem Nachmittag gegen 14:30Uhr das Büro betrat, fand ich ihn tot auf dem Bodenliegen. Ich habe unverzüglich den Notruf gewählt. Um auf die Frage nach meinem Alibi zu antworten, ich war mit einem alten Bekannten Zusammen. Sein Name ist Hiroshi Haruno und er wird Ihnen das sicher gerne Bestätigen. Ebenfalls Bestätigen können es die Anwohner der Hauses in der Geason Ave 27, da ich mich mit meinem Bekannten laut gestritten habe. Ich kann nur beteuern, dass ich nichts zu verbergen habe und meinen Chef nicht ermordet habe. Gez. Itachi Uchiha Wie sich aus der Akte entnehmen lies, wurde sein Alibi tatsächlich von Hiroshi Haruno bestätigt. Ich notierte mir die Adresse und zog mich um. Ich wollte mich in der Geason Ave 27 einmal umsehen. Vielleicht erinnerte sich jemand an diesen Itachi. Außerdem hatte sein Alibi mein Interesse geweckt. Der Name Haruno war nicht gerade häufig in L.A. Wenn ich Glück hatte, war er mit mir verwandt. Fall das mit der Verwandtschaft stimmen sollte, war ich tatsächlich in den Fall verwickelt. Und wer wusste schon, ob er mir nicht etwas über diesen mysteriösen Brief sagen konnte. Mittlerweile ging ich nämlich auch davon aus, dass ich das mit dem Mann der angeblich mein Vater war, nicht geträumt hatte. Ich meine sogar mich zu erinnern, wie meine Mutter ab und zu mit einem Mann namens Hiro telefoniert hatte. Es würde alles passen. Das Haus in der Geason Ave- nun ja - es hatte Wände, Fenster, Türen und einen Portier. Wohnen wollte ich hier nicht und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es jemand freiwillig wollte. Ich fragte den Portier nach Hiroshi Haruno. Da er bereits vor 18 Jahren hier gearbeitet hatte, konnte er bestätigen, dass er hier gewohnt hatte. Er konnte mir auch von dem Streit erzählen. Am nächsten Tag hatte Hiroshi dann einen Brief und ein Päckchen an ein Postfach senden lassen. Da er mich so nett fand, sagte er mir auch die Nummer: 666 666. Gruselig, wie ich fand. Ich bedankte mich herzlich und ging direkt zu Ino. Es war zwar erst halb zwei, aber ich hatte für Heute eine Menge erreicht. Das bisschen Normalität hatte ich verdient. Außerdem würde ich nachher mit meiner besten Freundin noch bei der Post vorbeischauen. Der Nachmittag mit Ino war wirklich hilfreich. Ich hatte drei Hosen, eine Jacke und zwei Oberteile gekauft. Außerdem liebäugelte ich mit einem Paar Schuhe für Cherry. Kaufen müsste ich sie allerdings einander Mal, immerhin wollte ich damit arbeiten. Auch eine Killerin, braucht ab und zu neue Berufskleidung. Mittlerweile stand ich mit Ino in einer Schlange im Postamt. Sie wollte sich gerade in dem Moment beschweren, in dem ich an der Reihe war. Ich nannte dem Beamten die Schließfachnummer und antwortete auf seine Fragen. Wie sich herausstellte, hatte meine Mutter das Postfach auf meinen Namen angelegt. Das hieß, dass die mir tatsächlich den Inhalt aushändigten, nachdem ich mich ausgewiesen und einige Formulare unterschrieben hatte. Jetzt hatte ich zwei Briefe in der Hand, aber kein Päckchen. Das Päckchen wurde vor einiger Zeit bereits von jemandem abgeholt. Einer der beiden Briefe war von meiner Mutter, das konnte ich an der Handschrift erkennen. Der andere musste von diesem Hiro sein. Mir wurde mulmig zu mute. Ich weiß nicht mehr warum, aber saß mit Ino in einem Café. Sie redete anscheinend schon länger über Schuhe und Fingernägel. Warum wusste ich nicht, es spielte für mich auch keine Rolle. Wahrscheinlich tat sie das, weil ich nicht über die Briefe sprechen wollte. Die Briefe, die sich in mein Bewusstsein brannten. Ich gab mich geschlagen. „Was soll ich tun?“, fragte ich leise und Ino verstummte. „Du solltest den Brief öffnen. Ich meine nicht hier und jetzt, aber zu Hause. Es könnte wichtig sein. Wer weiß, vielleicht lebt dein Vater noch. Die Briefe zu lesen, ist der einzige Weg, um herauszufinden, was sie bedeuten oder wie wichtig sie sind. Die einzigen Personen, wie wissen, was darin steht, sind entweder Tod oder möglicherweise nicht mehr am Leben. Du hast ein Anrecht auf die Wahrheit.“, erklärte Ino ernst. Sie hatte recht, das wusste ich. Das spürte ich. Wieder in meiner Wohnung, traf ich die wahrscheinlich wichtigste Entscheidung meines Lebens: Ich öffnete den Brief meiner Mutter. Liebe Sakura, Ich wünsche mit, dass da du diese Zeilen nie lesen musst und doch muss ich diesen Brief schreiben. Ich weiß, dass du Fragen haben wirst, wenn du das hier liest. Fragen, auf die ich dir keine Antworten geben kann. Doch ich fühle mich dazu verpflichtet dir die Wahl zu lassen. Ich weiß nicht einmal, wie lange ich bereits tot sein werde, wenn du diese Zeilen liest. Am leben werde ich jedoch ganz sicher nicht mehr sein. Dieser Brief sollte dir mit einem Brief übergeben worden sein. Der andere Brief ist von deinem Vater. Er ist bereits eine Weile tot. Du warst sechs, als er starb. Ich hätte dir diesen Brief längst geben müssen, aber du bist oder viel mehr du warst erst zehn. Jetzt hast du noch die Wahl. Auch wenn ich weis, dass es falsch ist, flehe dich an, den Brief deines Vaters nicht zu lesen. Er wird dich und dein Leben zerstören, genauso wie es mein Leben zerstört hat. Ich kenne nicht die ganze Wahrheit, aber einen großen Teil davon und glaube mir bitte, du willst es nicht wissen. Aber ich kenne dich nur zu gut mein Kleiner Engel. Alles Flehen und Bitten wird mir nicht helfen. Tief in meinem inneren weis ich, dass du diesen Brief lesen wirst. Es ist deine Aufgabe, dein Schicksal und deshalb musst du stark sein. Auch wenn es dein Leben zerstört, lasse nicht zu, dass es dich zerstört. Denk immer daran, wer du bist. Du darfst nicht aufgeben oder zu lange zögern. Schreite voran und sieh möglichst nicht zurück. Schließe deine Augen und beginne zu sehen, zu fühlen. Beobachte sie aufmerksam, aber vertraue Ihnen nicht. Höre auf dein Herz, denn nur dein Herz kennt die Wahrheit. Mehr kann ich leider nicht für dich tun. Ab nun bist du auf dich allein gestellt. Ich wünschte, ich könnte dir helfen, doch es ist dein Kampf. Genauso, wie es deine Entscheidung ist, ob du diesen Kampf kämpfst oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, gibt es keinen Ausweg und keinen Weg zurück. Überlege gut und entscheide weise. Ich liebe dich mein Engel und ich wünsche dir viel Glück. Ich denke, du wirst es brauchen. In Liebe Mum ------------------------------- ... Es ist ein Uchiha! Jetzt bitte nicht erschlagen. Ich denke mir etwas dabei. Den Vornamen unseres mysteriösen Freundes, gibt es in Kapitel 7. Ich war fleißig mich schreiben nicht. Ein Friedensangebot. Ich werde das 6.Kapitel noch diese Woche hochladen, es soll ja spannend bleiben. Aber mal was anderes, was haltet ihr von dem Brief? Ich habe mich damit besonders schwer getan. Und bin mir dem dem Punkt etwas unsicher. lg shadowgate Hosted by Animexx e.V. 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