Love von belladonna_lily ('cause that's what makes living sweet) ================================================================================ Kapitel 1: One. --------------- Hallöchen :) nun hier etwas was einfach aus mir heraus kam. Es ist ungebetat und wahrscheinlich mit verboten vielen, unlogischen und höchst peinlichen Fehlern versehen. Doch es muss raus. Punkt. Wünsche euch viel, viel, viel Spaß beim Lesen, bella ♥ ~ Ein Morgen wie jeder andere. Als er die Augen öffnete sah er direkt in ihre. Braun traf blau. Ein Lächeln breitete sich auf ihren wundervollen Lippen aus und er hatte das Verlangen sie zu küssen. Ihre Lippen vollkommen einzunehmen, seine Arme um ihren für ihn so zierlichen Körper zu schlingen und sie nie wieder los zu lassen. Sie hatte ihn schon seit circa einer halben Stunde betrachtet. Seine geschlossenen Augen und die süßen Wimpern hatten sie fasziniert. Wie seine Stirn nicht in Falten gelegt war, wozu er neigte, wenn er nachdachte. Und seine Haare, die still dalagen und ihm nicht wie sonst unwiederstehlich sexy in die Stirn fielen, wenn er ihr beim herumrennen zu sah, weil sie es mal wieder verpeilt hatte. Außerdem lauschte sie seinem regelmäßigen Atem, der sie jeden Abend in den Schlaf wogt und auch so ihr Lieblingsgeräusch war. Er lächelte zurück. Streckte seine Hand aus und fuhr ihr zärtlich mit dem Zeigefinger über die Wange. Sein Finger setzte den Weg fort und strich ihr liebevoll eine blonde Strähne hinter das Ohr. Dann beugte er sich zu ihr, berührte ihre atemberaubenden Lippen und als sie sich lösten flüsterte er mit rauer Stimme. »Guten Morgen, Süße!« Nachdem er ihr fast den Atem verschlagen hatte mit dem Laut seiner Stimme drehte sie sich und lag somit in seinen Armen. Dass sie sich dabei verzwickter Weise in der Bettdecke verheddert hatte nahm sie gar nicht war. Als seine Arme sich um sie schlangen und sie ihren Rücken gegen seine Brust drückte um ihm noch näher zu sein murmelte sie glücklich. »Einen wundervollen Morgen meinst du wohl?« Sein samtiges Lachen erklang hinter ihr und er drehte sich und sie so, dass sie auf dem Rücken lag und er rechts neben ihr. Vorsichtig und äußerst zärtlich küsste er sich ihren Hals und ihr Schlüsselbein hinunter und wollte sie noch weiter verwöhnen als sie plötzlich die Initiative ergriff. Vollkommen überrascht lies er sich in die Kissen drücken, als sie sich plötzlich aufrichtete und sein Gesicht liebevoll umfasste. Der unglaublich zärtliche, aber auch hungrige Kuss machte ihn willenlos. Er wollte gerade seine Hände auf ihre Hüften legen und sie zu sich hinunter ziehen, als plötzlich das Chaos über sie herrein brach. Mit einem schrägen Schrei kippte sie plötzlich zu Seite und konnte sich gerade noch so an seinem Hals festhalten, weswegen sie dann quer über im lag und sich die linke Hand am Nachttisch anschlug. »Autsch, verdammt!« Besorgt richtete er sich und seine Liebste auf und nahm behutsam ihr Handgelenk in seine riesigen Hände. »Tut mir echt leid. Ich bin unglaublich tollpatschig, hab ich dir weh getan?«, fragte sie, ihren eigenen Schmerz ignorierend. »Schatzt, du bist gerade volle Kanne mit deiner Schreibhand gegen den Nachttisch geknallt und frägst mich, ob du Fliegengewicht mir wehgetan hast? Lass mal sehen!« Amüsiert schüttelte er den Kopf und warf einen Blick auf ihre Hand. »Ach was, tut garnicht mehr weh.« Meinte sie und wollte einigermaßen elegant aus dem Bett steigen. Wenn es schon nichts aus einem Morgenschläfchen wurde, dann sollte es jetzt wenigstens gescheites Frühstück geben, doch falsch gedacht. Kaum hatte sie ein Bein aus dem Bett, blieb sie mit ihrem anderen, welches noch in der Bettdecke verheddert war hängen und hätte er nicht geistesgegenwärtig Nach ihrer Hüfte gegriffen hätte sie wahrscheinlich auch noch nähere Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Leise lachend zog er sie zurück ins Bett und zog sie, trotz ihrer Grummelei an seine Brust. »Ich liebe dich.« Ein Kuss fand seinen Weg auf ihren Nacken. Ein Seufzen. »Ich dich auch. So unglaublich sehr!« Sie warf einen Blick auf die Uhr auf ihrem Nachttischchen und versteifte sich plötzlich. »Ähm... haben wir heute den 16.?« »Ja, ich denke schon. Warum? War irgendwas?« Etwas hecktisch drehte sie sich in seinen Armen um und arlamiert blickte er ihr entgegen. »Wir treffen uns in 40 Minuten mit Darren und Claire und wenn wir zu spät kommen wird sie mich umbringen. Du weißt wie sehr sie Unpünktlichkeit hasst!« Ein weiteres Mal konnte er nicht anders als zu lachen. »Ja, das weiß ich. Wesewegen ich mich wirklich wundere wie ihr es schafft trotzdem seit 18 Jahren befreundet zu sein!« »Nunja, Kindergartenkumpels halt!« Lachen stieg sie aus seinen Armen und zwinkerte ihm zu. Ohne einen Unfall schaffte sie es nun quer durch das Zimmer ins Bad. Ihr verträumt hinterherblicken machte er sich auf in die Küche. Er setzte Kaffee auf und warf einen Blick in die Zeitung. Nach geschlagenen 15 Minuten kam sie endlich aus dem Bad und rief. »Schatz, du kannst jetzt!« Sie hatte sich beeilt, wirklich. Doch Frau braucht halt ihre Zeit. Außerdem, als wären die Kerle nicht froh wenn Frauen super aussehen und gepflegt sind. Sein gerufenes, »Ok!« nahm sie noch wahr bevor sie sich mit kritischem Blick vor ihren offenen Schrank stellte. Was sollte sie anziehen?! Nachdem er die Zeitung halbfertig auf dem Küchentisch hatte liegenlassen war er in das Bad gegangen. Hatte sich seines T-Shirts und der Boxershorts entledigt und war unter die Dusche gestiegen. Innerhalb von maximal fünf Minuten war er fertig und schnappte sich ein Handtuch. Nachdem er sich grob abgetrocknet hatte schlang er sich eben jenes um seine schmale Hüfte, stellte sich vor das Waschbecken und musterte sich. Schnell nochmal mit einem weiteren Handtuch durch die etwas zu langen Haare gefahren und schon kam sie ins Bad gestürmt. »Schatz, mach mal Platz, bitte!« Nur in Unterwäsche stellte sie sich vor den Spiegel, musterte sich mit einer hochgezogenen Augenbraue und stieß ein Seufzen aus. Rasch griff sie nach einer Gesichtscreme, trug jene auf und fuhr sich dann locker mit der Hand durch die blonden Haare. Schnell den Föhn gervorgeholt, griff sie noch nach einer Bürste und trocknete sich dann die Haare. Er war inzwischen wieder ins Schlafzimmer gegangen und hatte sich Boxershorts, Jean, T-Shirt und ein rot karriertes Hemd hervorgeholt und zog sich an. Schnell, unkompliziert und bequem. Barfuß schritt er nun in die Küche und las die Zeitung fertig. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es allmählich wirklich knapp wurde. Sie hatten noch 17 Minuten Zeit. »Hon, beeil dich lieber mal. Und mach dir nicht zu viele Gedanken über deine Kleider, es ist kein Laufsteg da draußen. Kaffee steht in der Küche, die rote Tasse gehört dir.«, rief er duch die Wohnung. Nachdem sie seine Worte vernommen hatte schallte sie sich ihre Armbanduhr um, sah erschrocken die Uhrzeit, tuschte sich schnell die Wimpern und legte etwas Puder auf. Dann rannte sie zurück ins Schlafzimmer, zog sich ihre Lieblingsjeans an und rannte – sich den Hosenknopf zumachend zurück ins Bad. Dort schnappte sie sich ihre Zahnbürste, klatschte Zahnpasta drauf und steckte sie sich nun in den Mund während sie zurück ins Schlafzimmer ging. Er war gerade mit Kaffee und Zeitung fertig geworden und ging wieder ins Bad. Dort putzte er sich gemächlich die Zähne und warf einen halbkritischen Blick auf seine Frisur. Jene sah akzeptabel aus, weswegen er - fertig mit Zähneputzen - ins Schlafzimmer schritt, sich Socken raussuchte und anzog. Als er sah, dass sie stirnrunzeld zwei Blusen vor sich hielt flüsterte er ihr »die rechte!« zu, wie jene unbekannte Stimme aus dem Off, die in manchen Theaterstücken zu hören war. Mit dem klitzekleinen Lächeln, dass ihm immer wieder zeigte wie sehr sie ihn doch auch im Alltag schätzte, und der Zahnbürste im Mundwinkel, strahlte sie ihm dankbar entgegen und hängte die linke Bluse wieder zurück. Sich schnell ein weißes Top übergezogen, schlüpfte sie danach in die hellblaue Bluse und eilte zurück ins Bad. Dort spuckte sie aus, spühlte ihren Mund aus und putzte nocheinmal drüber. Dann warf sie einen letzten Blick auf ihr Spiegelbild , nahm sich im Schlafzimmer socken, zog jene an und sah sich nach ihrer Handtasche um. Vollkommen entspannt zog er sich seine Sneaker an, während sie im Schlafzimmer herumsuchte. Mit dem Wissen, dass sie wahrscheinlich wie immer zu spät kommen würden, schnappte er sich sein Handy vom Küchentisch und zog er sich seine Jacke über. Fast fertig steckte er seine Schlüssel in seine vordere rechte, seinen Geldbeutel in die hintere linke Hosentasche und öffnete schon mal die Wohnungstür. Sie hatte ihre Tasche endlich gefunden und schritt nun einigermaßen beruhigt, dass sie es doch noch in Zeit schaffen würden in die Küche. Schnappte sich ihren Kaffee und stürzte jenen, sich an die Küchenzeile lehnend, hinunter. Einen Blick auf ihre Armbanduhr werfend breitete sich jedoch wieder Hektik in ihr aus. Nachdem sie die Tasse in die Spühle gestellt hatte ging sie in den Flur und zog ihre Schuhe an. Dabei wollte sie nach ihrem Schlüssel auf der Komode greifen. Doch jener waren nicht an seinem angestammten Ort. Irritiert warf sie ihm einen Blick zu und sah dann in ihre Handtasche nach. Mit einem »Bin gleich fertig!« und dem neuhinzugewonnen Wissen, dass auch ihre Kippen nicht in der Handtasche waren, rannte sie zurück in die Küche und sah sich dort um. Kein Schlüssel, keine Kippen und auch kein Feuerzeug. »Schatzi, du solltest dich wirklich beeilen. Claire wartet nicht gern, das hast du vorhin selber gesagt und wir müssen... in knapp 5 Minuten dort sein.«, rief er ihr zu. Ihre antwort war ein aufgekratzes, »Jaaaaa... ich weiß aber... man!« Er sah sie von der Tür aus durch den Flur ins Schlafzimmer rennen wo sie anscheinend auch nichts fand. Unwissend was sie den überhaupt suchte wollte er gerade zur Frage ansetzen als er ihre genervte Stimme vernahm. »Ahhh, wo ist mein Schlüssel? Und wo die gottverdammten Kippen? Aaaaahhhhhhh und mein Feuerzeug ist auch weg!" Mit einer verwuschelten Frisur vom durch die Haare fahren – einer äußerst süßen Angewohnheit, wie er fand – steckte sie den Kopf aus dem Schlafzimmer und wollte ihn gerade nach seinem eventuellen Wissen fragen, als er mit einem Lachen meinte, »Auf der Truhe im Schlafzimmer liegt dein Schlüssel, die Kippen liegen neben dem Bett und ein Feuerzeug hab ich dabei, Schatz. Und jetzt hopp, hol das Zeug damit wir loskönnen.« Schmunzeld sah er ihr hinterher, als ihr Kopf wieder verschwand und sie wenige Sekunden später wieder herrausstürmte und grinsend ihre Sachen in die Tasche steckte. Sich schnell ihre Jacke vom Haken reißend rauschte sie schonmal an ihm vorbei, gab ihm dabei einen Schmatzer auf die Backe und rannte die Treppe hinunter. Er schloss noch schnell die Tür und folgte ihr. Ein Morgen wie jeder andere. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)