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Ein junges Mädchen und ihre verlorene Vergangenheit

von

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Prolog

Prolog
 

Vergangenheit. Was ist das, was ist dort geschehen? Was liegt in meiner Vergangenheit begraben?
 

Immer und immer wieder stelle ich mir diese Frage, denn ich kann mich an nichts aus meiner Vergangenheit erinnern. Vor sieben Jahren wurde ich von dem Paar, bei dem ich jetzt lebe, auf der Straße gefunden, ich war damals mit meinen Kräften am Ende. Man sah mir schon von weitem an das ich seit Tagen nichts gegessen hatte, dazu fror ich fürchterlich in meinem dünnen Kleid. Es war das einzige was ich besaß. Nach einer kurzen Besprechung des Paares nahmen sie mich mit. Sie sagten mir ich könne bei Ihnen wohnen, wenn ich mich um den Haushalt kümmere und auf jeden ihrer Befehle höre. Nach kurzem Überlegen ging ich mit, da mir klar war, dass ich, wenn ich mich weigern würde, hier nicht mehr lange überleben würde.
 

So begann mein Leben bei meiner Herrin und meinem Herrn. Die Jahre zogen dahin. Die Arbeit ist hart. Meine Herren lassen sich immer etwas neues einfallen. Wenn ich etwas erledigen muss und nicht in der von ihnen angegebenen Zeit schaffe oder es nicht zu ihrer Zufriedenheit erledige, bestrafen sie mich, die Strafen unterscheiden sich. Essensentzug, schlafen draußen in der Kälte, Schläge oder auch anderes. Kein Tag vergeht wo sie zufrieden mit mir sind, jeden Tag werde ich bestraft und die Strafen werden schlimmer und länger, für immer nichtigere Dinge.
 

Spät in der Nacht wenn ich mit meiner Arbeit für den Tag fertig bin, meine Herren schlafen bereits, hole ich ganz still das mir Wichtigste hervor. Ich habe nie jemanden etwas davon erzählt, denn wenn sie es erfahren nehmen sie es mir weg und werden mich sehr hart bestrafen. Ein Medaillon, ich trug es schon damals, ist das einzige das mir blieb. Man kann es aufklappen. Leider weiß ich nicht wie. Eines Tages, so hoffe ich, werde ich es öffnen können und mich an etwas von früher erinnern. An die Zeit bevor ich hierher kam, an die Zeit, als ich noch eine Familie hatte.

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Am nächsten Morgen, ich habe bereits die Tiere gefüttert und mache gerade das Frühstück für meine Herren und fege die Küche. „Monika, komm sofort her!“ „ Ich komme schon, verehrte Herrin!“ Oh weh, ihre Laune ist heute schlimmer als sonst, ich muss mich beeilen. So schnell wie ich kann renne ich zu Ihr, dort angekommen, kniete ich schnell nieder. „Jawohl Herrin, was kann ich für euch tun?“ Wo bleibt das Essen? Warum ist mein Bad noch nicht vorbereitet? Und wie sieht es hier aus, mir scheint du hast zu viel Freizeit, das kann ich ändern! Los beeil dich, du musst noch auf dem Markt einkaufen!!“ „Jawohl Herrin, ich beeile mich.“ „Das will ich dir auch geraten haben und pack einige meiner Sachen zusammen, ich übernachte übers Wochenende auswärts, aber glaube nicht das du in den zwei Tagen faulenzen kannst.“ „Natürlich Herrin.“ Schnell gehe ich ins Bad und lasse das Wasser ein, dann gehe ich schnell in die Küche um Ihr und dem Herrn das Essen zu bringen, dann wieder ins Bad das Wasser abdrehen und ins Zimmer der Herren um für Herrin Sachen zusammen zu packen. Als das erledigt war, zurück zum Speisesaal um auf Herrin für ihr Bad zu warten. Nach dem Bad ziehe ich meine Herrin an, auch hier war sie natürlich nicht mit mir zufrieden, aber sie bestraft mich zu meinem erstaunen nicht und brüllte mich nur an.
 

Als die Herrin weg ist mache ich mit meiner Arbeit weiter. „Mädchen, komm her!“ „Ich komme sofort Herr!“ Ich frage mich was er will, ich habe Angst, seit einiger Zeit schaut er mich immer so an, hat aber durch Herrins Anwesenheit nichts weiter getan, den sie hat das sagen, ihr gehört das Land und alles was dazu gehört, ohne sie müsste er arbeiten, so wie ich. Inzwischen bin ich bei ihm angekommen und knie nieder. „Ihr habt gerufen Herr.“ „Ja, ich will das du heute Abend, wenn du mit deiner Arbeit fertig bist, zu mir kommst, also beeil dich, ich habe keine Lust zu warten!“ „Natürlich Herr.“ Ich gehe und mach mich an die Arbeit, währenddessen denke ich nach. Er hat wieder diesen Blick, diesmal aber offen, er versucht nicht ihn zu verstecken. Ich bin mir sicher wenn meine Arbeit nicht wäre würde ich sofort zu ihm müssen und nicht so schnell wieder gehen können, er weiß, auch er bekommt Probleme von Herrin wenn ich meine Arbeit nicht zufrieden stellend erfülle. Es wird Zeit stelle ich nach einer Weile fest, ich muss für den Herren Mittag kochen. Er ist zu meinem Glück zufrieden und hat mir erlaubt ebenfalls etwas zu essen, das erste heute und wahrscheinlich das letzte. Danach gehe ich zum Mark einkaufen. Es ist sehr klein hier und die Leute sind allesamt unfreundlich, es ist ein kleines Dorf am Rand eines großen Reiches, wie gern würde ich hier raus. In dem Buch das ich vor ein paar Jahren gefunden habe geht es um die Geschichte dieses Reiches, es ist sehr interessant, dort steht das dieses Land bekannt für seine freundlichen Bewohner ist, bei Kriegen aber unerbittlich, in allen Kriegen ist es stets als Sieger hervorgegangen, dank den Taktiken ihrer Majestät, der Königin dieses Reiches.
 

Nach dem einkaufen gehe ich nach Hause, räume die Lebensmittel weg und gehe mit mehreren Gefäßen zur Quelle um neues, frisches Wasser zu holen. So vergeht auch dieser Tag mit Arbeit, meine Furcht auf den Abend wird immer größer, aber wenn ich nicht gehorche wird er mich nur noch härter bestraffen. Als ich mit allem für heute fertig bin, schaue ich auf die Uhr und erschrecke, es ist bereits kurz nach elf Uhr abends. Schnell gehe ich zum Zimmer des Herren, klopfe an, warte kurz und trete ein. Er liegt auf dem Bett und schläft, dass er nichts trägt beunruhigt mich. Ich decke ihn zu und verlasse leise das Zimmer. Dann gehe auch ich schlafen, in der kleinen Hoffnung dass er nicht allzu wütend ist.
 

Am nächsten Morgen, ich stehe wie immer um vier auf, habe ich ein ungutes Gefühl, ich weiß nicht was passieren wird, aber mein Gefühl sagt mir das sich mein Leben ändern wird. Mit diesem mulmigen Gefühl fange ich mit meiner Arbeit an. Später als ich das Frühstück serviere sieht er mich sauer an, sagt aber vorerst nichts und isst in ruhe sein Essen und ich warte indessen in einer Ecke des Raumes bis er fertig ist. „Komm her.“ Sein barscher Ton bedeutet nichts Gutes. Ich gehe zu ihm und knie nieder. Dann schlägt er mich so stark wie er kann ins Gesicht. „Wenn du heute Abend zu spät kommst, dann kannst du was erleben, dein Essen ist für heute gestrichen und jetzt geh an die Arbeit.“ „Jawohl Herr.“ Und ich gehe an meine Arbeit. Als ich abends dann fertig bin gehe ich zum Zimmer des Herrn und klopfe an. „Komm rein.“ Mit zitternder Hand öffne ich die Tür.



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