Mein Typ von Yukiko_Kyoko ================================================================================ Kapitel 1: Sasuke ----------------- Sasuke Sayuri ging langsam den Gang entlang. Sie trug ein Tablett mit Medikamenten. Kabuto hatte sie losgeschickt. Orochimaru brauchte wohl wieder eine neue Medizin. Sayuri runzelte die Stirn. Sie wusste, dass Orochimaru Sasuke als nächten Körper haben wollte und sie wusste auch, dass er das Ritual schon bald durchführen musste. Orochimaru ´s Körper hielt nicht mehr lange durch. Auch wenn Kabuto versuchte mit seiner Medizin, Orochimaru ´s Körper auszutricksen. Auf längere Zeit konnte es so nicht weiter gehen. Sayuri ging in Kabuto ´s Labor und stellte wortlos das Tablett ab. Sie mochte Kabuto nicht. Er war der Grund, warum sie durch diese schrecklichen Gewölbe wanderte und Teil von Orochimaru ´s Fußvolk war. Sie war nur ein weiterer Bauer, in Orochimaru ´s Spiel und Kabuto hatte sie als Opfer hier in sein Nest gezerrt. Kabuto hatte sie aus ihrem Zuhause geholt. In der Vergangenheit war Sie kein Ninja gewesen. Sie hatte auch in keinem der Ninja Dörfer gelebt. Sie hatte in einem kleinen Dorf, auf einer Grenze gelebt. Dort hatte sie ein bisschen als Krankenschwester gearbeitet. Aber hauptsächlich hatte sie von ihrer Gabe gelebt. Sayuri hatte ein Bluterbe. Sie konnte, schlechte und schlimme Dinge vorhersehen. So war sie bis jetzt immer ohne Katastrophen durch ihr Leben gegangen. Wenn sie in Gefahr war, etwas zu tun, was schlimme Folgen haben konnte, sah sie es. Sie fühlte es. Es war sehr schwer zu beschreiben. Aber sie hatte davon gelebt. Als letzte ihres Clans, waren die Dorfbewohner zu ihr gekommen und hatten sie um Rat gefragt. Die Zukunft eines anderen zu sehen, war schwerer. Da die Zukunft nicht in Stein gemeißelt war. Sie wurde von jeder noch so kleinen Entscheidung beeinflusst. Und deswegen war sie bei Orochimaru. Als sein Orakel. Aber ihre Visionen hatten Lücken. Das sie hier war, war der Beweis. Denn Kabuto hatte lange gebraucht um sie zu fangen und hier her zu schleppen. Sie hatte immer gemerkt wenn sie in Gefahr war und hat somit alles getan um ihr zu entgehen. Doch auf kurz oder lang, hatte es ihr nichts genützt. Sie seufzte tief und schlug die Augen nieder. Kabuto trat von hinten an Sayuri heran. „Ah, die Medikamente die ich wollte.“ Er griff an ihr vorbei und nahm eins der Fläschchen. Sie war mit einer trüben, gelben Flüssigkeit gefüllt. Sayuri wollte gar nicht wissen was es war. Sie wandte sich zum gehen und ging zur Tür. „Moment. Du kannst das hier wieder in den Lagerraum bringen.“ Kabuto deutete auf ein anderes Tablett. Ohne ein Wort nahm sie es und ging wieder. Wie sie ihn doch hasste. Sayuri war nicht seine Sklavin. »Falsch Sayuri. Du bist seine Sklavin. « Sie sah auf ihr Mal. Das Mal was Kabuto ihr auf den Unterarm gebrannt hatte, als sie gerade hier angekommen war. Ein Bannmal. Es hielt sie an diesen Ort gefesselt, so lange wie Orochimaru hier verweilte. Es sah aus wie eine Schlange. Sie war um ihren Unterarm gewickelt und hatte filigrane Einzelheiten, wenn man genau hinsah. Klitzekleine Schuppen ließen sich erkennen. Der „Schwanz“ begann auf ihrem Handrücken und dann wanderte er dreimal um ihren Unterarm herum. Das war der „Körper“. Der „Kopf“ war nur ein keiner ovaler Kreis. Es sah von nahem aus wie ein aufwendiges Tattoo. Sie seufzte angewidert. Sie ging an dem Übungsraum vorbei und spürte Gefahr. Sie blieb stehen und gab dem Gefühl nach. Wenn sie jetzt da reingehen würde, würde sie verletzt. Von…? Sayuri strengte sich an und lies die Bilder an ihrem inneren Auge vorüberziehen. Da sah sie Sasuke ´s Gesicht. Sasuke, dachte sie zärtlich. Auch wenn er hier nicht gefangen war, verweilte er hier. Sie verstand es nicht. Gerade in seiner Situation. Er war jetzt stark genug um Itachi gegenüber zu treten. Er brauchte Orochimaru nicht mehr. Sayuri hatte oft versucht, Sasuke ´s Zukunft zu sehen. Aber er änderte ständig seine Meinung und deswegen war es schwer seine Schritte vorherzusehen. Sie lugte durch einen Spalt in der Tür. Das Gefühl der Gefahr wurde stärker. Sie musste von hier weg sonst würde sie verletzt. Getroffen von Sasuke ´s Chidori. Sie schob die Tür zwei Zentimeter weiter auf und sah Sasuke meditieren. Er sah so einsam aus, schoss es ihr durch den Kopf. Dann trat sie zurück und schob die Tür wieder mit dem Fuß zu. Ihr sechster Sinn sagte ihr, dass die Gefahr jetzt auf dem Höhepunkt war und sie sich lieber verziehen sollte. Sie trat schnell zwei Schritte vor und ging schnell den Gang entlang. Das Gefühl lies nach und war dann vollständig verschwunden. »Sasuke! « In Gedanken war Sayuri immer noch in dem Übungsraum. Ihre Schritte wurden immer kleiner und ihr Gang immer langsamer. Sie brauchte doppelt so lange wie sonst um in den Lagerraum zu kommen. Aber das machte ihr nichts aus. Sie wollte Kabuto Ärgern und ihn warten lassen. BLÖDMANN!!! , schoss es ihr verärgert durch den Kopf. Sie hatte gerade so gute Laune gehabt. Vertieft in die Erinnerung. Als sie Sasuke zum ersten Mal getroffen hatte. //vor einem Jahr- Kabuto hatte gerade das Bannmal auf ihrem Unterarm gezogen. Es brannte wie Feuer und Sayuri hielt den Arm an ihren Körper gepresst. Kabuto schleppte sie an ihrem Oberarm zerrend zu Orochimaru. „Hier ist Sie!“, sagte er und schleifte sie hinter sich her in einen riesigen Raum. Am Ende saß ihr neuer Meister. Das Wort wie Säure in ihrem Mund. „Ah, die berühmte Sayuri.“ Sayuri überlief ein Schauer bei dieser süßen Stimme. Sayuri wurde von Kabuto auf die Knie gezwungen. Ihr T-Shirt war dreckig und ihre kurze Hose zerrissen. Sie trug keine Schuhe und war ein Bild des Jammers. Getrocknete Tränen hatten eine Spur auf ihren Wangen hinterlassen und ihr weißblondes Haar war zerzaust. Sie sah hoch und blickte zu Orochimaru auf. Er saß da und musterte sie. Kabuto stellte sich neben ihn und flüsterte ihm was ins Ohr. Orochimaru nickte nur gelangweilt. Plötzlich wurde die Tür hinter hier aufgerissen. Sayuri wusste, dass die Gefahr vor ihr lag und wer immer jetzt eintrat, von ihm ging keine Gefahr aus. Dieser Jemand ging an ihr vorbei und stellte sich neben Orochimaru. Es war ein Junge. In ihrem Alter. 15 oder 16. Er sah gut aus. „Sasuke. Begrüße unser neues Mitglied. Sie ist Sayuri. Kabuto ist es endlich gelungen sie einzufangen.“ Orochimaru lachte und Kabuto sah zerknirscht aus. Sasuke warf ihr einen Blick zu. Und sie sah zum ersten Mal Mitleid. Aber nur kurz. Dann waren seine Augen wieder hart. „Hallo.“, kam es ihm automatisch über die Lippen. Sayuri nickte ihm zu. Sie nutzte ihr Talent und merkte, dass dieser Sasuke nett war. Er würde ihr nichts tun. „Da ihr euch nun angefreundet habt, Sasuke bring sie auf ihr Zimmer. Es liegt genau neben deinem. Hab ein Auge auf sei. Sie hat zwar das Bannmal aber man kann nie wissen, ob sie versucht abzuhauen.“ Orochimaru lachte. Sasuke nickte nur und ging auf sie zu. Sie stand schnell auf und versuchte aufrecht zu stehen. Er blieb neben ihr stehen. „Komm mit mir.“ Sie hasste Befehle, hastete ihm aber auch hinterher als er weiterging. Er führte sie durch die vielen Gänge und hielt vor einer Tür. „Hier ist es. Dort steht ein Bett, mehr aber nicht. Das da ist mein Zimmer.“ Er deutete auf die Tür rechts von meiner. „Danke.“, flüsterte ich. „Kleidung wurde für dich bereit gelegt.“, sagte er noch und war dann verschwunden. Ab diesem Moment, war Sayuri von Sasuke fasziniert gewesen. Sie hatte ihm manches Mal beim Training zugesehen. Und er hatte es natürlich gemerkt. Irgendwann hatte er ihr sogar mal die Grundregeln des Chakras beigebracht. Wie sie es lernte zu nutzten. So hatte sie noch besser gelernt ihre Gabe zu kontrollieren und sogar gelernt ein wenig zu kämpfen.// Sayuri stellte das Tablett auf eins der Regale im Lagerraum und war wieder im Hier und Jetzt. Seit dem Tag vor einem Jahr, hatte sie sich stark verändert. Sie hatte heimlich trainiert. Hatte Sasuke ´s Anleitung umgesetzt und sich selbst noch etwas beigebracht. Sie konnte mittlerweile gut mit ihrem Chakra umgehen. Sayuri lächelte und dankte Sasuke im Stillen. Dachte an all die Momente wo er sie trainiert hatte. Wie er sie damals erwischt hatte, wie sie ihn zum ersten Mal heimlich beim Training beobachtet hatte. All die Erinnerungen waren wie Schmetterlinge, die um ihren Kopf herum schwirrten. Sie dachte an den Tag, wo sie ihm ihre Gefühle hatte gestehen wollen. Das war vor zwei Monaten gewesen. //Sayuri stand vor Sasuke ´s Tür und knetete nervös ihre Hände. Sollte sie? Sollte sie nicht? Sie hob die Hand und wollte klopfen. Das war doch bescheuert, dachte sie sich und verharrte in dieser Position. Sie wollte heute Sasuke endlich sagen, wie dankbar sie ihm war. Für all das was er ihr beigebracht hatte und das er sie manches Mal vor Orochimaru beschützt hatte. Plötzlich ging die Tür vor ihr auf und Sasuke stand da. Er trug nicht seine übliche Kleidung, sondern nur eine Hose. Sie starrte genau auf sein Brustbein. Sayuri war nun mal sehr klein. Sie schluckte und sah zu ihm hoch. Sasuke stand da und zog eine Augenbraue hoch. „Ist etwas?“, fragte er und sah sie an. Sayuri ´s Augen wurden riesig. Sie nickte und sah wie Sasuke zurück trat. Er bedeutete ihr einzutreten. Sie kam dem nach und stand mitten in seinem Zimmer. Sie sah sein zerwühltes Bett. Er war gerade erst aufgestanden, dachte sie und verzog das Gesicht. Dann war Sasuke immer besonders schlecht gelaunt. Unsicher stand sie da. „Hast du eine Nachricht von Orochimaru oder Kabuto?“ Hörte sie Sasuke fragen. Er ging wieder zu seinem Bett und setzte sich. Er sah sie an. Sayuri schüttelte den Kopf. „Was denn dann?“, fragte er und schien verwundert. »Komm schon Sayuri. Sag es einfach! Drei kleine Worte. Die bringst du auch noch zustande. « Das Problem war nur, dass sich ihr Gehirn und somit auch ihr gesunder Menschenverstand sich verabschiedet hatten. „Sasuke.“, sagte sie schließlich und sie lies sich seinen Namen auf der Zunge zergehen. Ich mag dich, sehr sogar! Dachte sie und öffnete den Mund. „Hast du vielleicht Zeit mit mir zu trainieren. Ich würde gerne lernen auf Wasser zu laufen.“ Moment! Moment! Du dummer Mund was sagst du denn da? Sayuri hätte sich am liebsten die Hand vor die Stirn geschlagen. Sie war eine Idiotin. Sasuke lächelte und schüttelte den Kopf. Sein Lächeln war selten, deswegen war es so kostbar. Ihr Herz schlug schneller. „Nein tut mir Leid. Ich habe eine kleine Mission.“, sagte er und schüttelte den Kopf. „Ein anderes Mal.“ Sagte er und stand auf. Er öffnete die Tür und schaute sie an. Das war unmissverständlich. Sayuri ging raus und stand wieder im Flur. Dann sah sie Bilder. Sasuke verletzt, begraben unter Stein. Sie schloss kurz die Augen. Dann drehte sie sich blitzschnell um. „Sasuke! Mach keine Rast in einer Höhle. Heute Nacht, wenn du unterwegs bist. Sie wird einbrechen.“ Sie schaute in Sasuke ´s Gesicht. Er verstand und nickte. „Danke.“, sagte er und schon war die Tür zu gewesen.// Sayuri schüttelte den Kopf bei dem Gedanken. Sein Blick war warm gewesen. Das wusste sie. Zwar hatte sie ihm nicht ihre Gefühle gestanden, aber sie glaubte daran, dass Sasuke es tief in seinem Herzen wusste. Und er musste sie ja auch ein bisschen mögen. Sonst hätte er sie ja nicht unterrichtet. Sie nahm das Tablett wieder auf und trat aus dem Labor heraus. Sie ging los. Diesmal schneller. Vielleicht konnte sie heute noch etwas Zeit mit Sasuke verbringen. Da hörte sie Schritte auf sich zukommen. Aber ihr Gefühl, verriet ihr, dass dieser Jemand nichts Böses von ihr wollte. Sie trat um die Ecke und Sasuke kam ihr entgegen. Sie lächelte. „Stell das hin!“, befahl er und deutete auf das Tablett. Sie sah ihn an. Er wirkte anders als sonst. Ernster und Sicherer. Er hatte etwas an sich, was sie anzog. An ihn fesselte. Das hatte sie sonst nur bei Orochimaru gefühlt. Es war das Bannmal. Das Bannmal, was sie an Orochimaru fesselte. Dass sie zu ihm hinzog, obwohl sie sich so vor Orochimaru ekelte. Und dieses Gefühl hatte sie nun bei Sasuke. Aber es fühlte sich nicht an wie eine Welle von Ekel. Es fühlte sich schön an. Wie kühles Wasser, was einem über die Haut streicht. Sie stellte das Tablett auf den Boden vor sich. Dann richtete sie sich wieder auf. Sasuke kam langsam auf sie zu und blieb neben ihr stehen. „Komm mit mir.“ Auch das klang wie ein Befehl. Und obwohl sie Befehle hasste, ging sie ihm nach, als er weiter den Gang entlang schritt. Sayuri musterte seinen Hinterkopf. Dann setzte sie ihre Gabe ein und versuchte zu erspüren was jetzt passierte. Sie konnte kaum etwas sehen. Es war so als würde sie versuchen durch Schlamm zu sehen. Doch dann sah sie aber einzelne Bilder. Sasuke wie er gegen Orochimaru kämpfte. Das war nicht die Zukunft. Und auch nicht die Gegenwart. Es war die Vergangenheit stellte sie fest und schluckte. Sasuke hatte Orochimaru getötet und einen Teil von ihm in sich aufgezogen. Deswegen war sie jetzt an ihn gebunden. Das Bannmal auf ihrem Unterarm, fesselte sie jetzt an Sasuke. Und das fand sie gar nicht so schlecht. Sayuri lächelte und ging ihm jetzt glücklich hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)