Sakura Uchiha and her Life von miss-taylor ================================================================================ Kapitel 5: Chapter 5 -------------------- Und hier ist Kappi 5 ^^ „Sweet Angel“, sagt der Fahrer und hält am Straßenrand an. Ich blicke von den Ultraschallbildern auf zu einer wunderbaren, nagelneuen Ladenfront. Eine cremefarbene Fassade mit rot gestreiftem Vordach, ein als Spielzeugsoldat verkleideter Türsteher, und die Schaufenster sind die wohl reinste Schatzkammer für Kinder. Es gibt wunderschöne Babykleidung an kleinen Schaufensterpuppen, ein Kinderbett in der Form eines Cadillacs aus den Fünfzigern, sogar ein richtiges Riesenrad das sich dreht und dreht…… „Wow!“ Ich atme einmal tief durch und öffne die Taxitür. „Ob das Riesenrad wohl zum Verkauf steht? Bye, Sasuke, bis später!“ Ich bin schon knapp beim Eingang angekommen, da höre ich Sasuke rufen: „Warte!“ Ich drehe mich um und stelle fest, dass er etwas beunruhigt aussieht. „Saku.“ Er lehnt sich aus dem Fenster. „Das Baby muss nicht ALLES haben.“ „Wie um alles in der Welt konnte ich es nur so lange aufschieben für das Baby einkaufen zu gehen? Die Säuglingsabteilung im ersten Stock ist mit weichem Teppich ausgelegt, über die Lautsprecher ertönen Kinderlieder, und der Eingang zur Abteilung ist mit riesigen Plüschtieren dekoriert. Ein Angestellter im Peter Rabbit-Kostüm hat mir einen weißen Weidenkorb gegeben. Ich sehe mich um, und könnte sofort den gesamten Laden leerkaufen. Es heißt ja, dass das Muttersein einen verändert – und das stimmt. Einmal in meinem Leben denke ich nämlich nun nicht an mich. Ich bin sogar total selbstlos! Schließlich ist all dies nur zum Wohle meines Kindes. Auf der einen Seite der Abteilung sind reihenweise süße Stubenwagen und leise klimpernde Mobiles. Auf der anderen Seite leuchtet das verlockende Chrom der Kinderwagen. Direkt vor mir sehe ich lauter klitzekleine Outfits für Säuglinge und gehe darauf zu. Diese süßen Häschenpantoffeln… Und die kleinen rindsledernen Steppjäckchen… Und diese riesige Auswahl an Baby Dior… Und, oh mein Gott, Junior Dolce! Okay. Ganz ruhig. Alles der Reihe nach. Ich brauche eine Liste. Ich ziehe Neun Monate Ihres Lebens aus der Handtasche und schlage Kapitel acht auf: „Einkaufen für das Baby.“ Kleidung: Erliegen Sie nicht der Versuchung, zu viel Erstlingsausstattung zu kaufen. Wir empfehlen weiße Kleidung, da sie am besten waschbar ist. Drei einfache Strampler und sechs Bodys reichen vollkommen aus. Ich sehe mir diese Worte einen Augenblick lang an. Es ist doch so: Im Grunde sollte man Ratschläge aus Büchern nicht allzu penibel befolgen. Das stand sogar in der Einleitung des Buches selbst: „Sie müssen nicht jeden Rat befolgen, den Ihnen jemand gibt. Jedes Kind ist anders, verlassen Sie sich auf Ihren Instinkt.“ Mein Instinkt sagt mir, ich soll so ein Rindsleder-Jäckchen kaufen. Ich eile zu dem Kleiderständer und sehe mir die Größen an. Da gibt es „Neugeboren“ und „Kleines Baby“. Woher soll ich denn bitte Wissen ob ich ein kleines Baby haben werde? Ich knuffe meinen Bauch ein bisschen, er fühlt sich bis jetzt ziemlich klein an, aber wie will man das beurteilen? Vielleicht sollte ich beide kaufen. Sicher ist sicher. „Da ist ja der tolle Schneeanzug von Baby in Urbe!“ Am Ständer vor mir macht sich eine manikürte Hand zu schaffen, und greift nach dem weißen Steppanzug an einem schicken schwarzen Kleiderbügel. „Den suche ich ja schon eine Ewigkeit.“ „Ich auch!“ rufe ich instiktiv. Ich schnappe mir den letzten Anzug, der noch da hängt. „Wussten Sie, dass sie bei Harrods eine sechs Monate lange Warteliste für so einen haben?“ Die Hand gehört zu einer hochschwangeren blonden Frau in Jeans und einem türkisfarbenen Wickeltop. „Oh mein Gott, die haben hier ja die ganze Kollektion von Baby in Urbe.“ Sie stapelt die Babykleidung geradezu in ihren Korb. „Sehen Sie mal! Pu-der-Bär-Schuhe! Davon muss ich einfach ein Paar für meine Tochter mitnehmen.“ Ich habe noch nie von Baby in Urbe gehört. Und dass es Schuhe von Pu gibt, wusste ich ebenfalls nicht. Warum bin ich nur so uncool? Wieso kenne ich das alles nicht? Ich sehe auf den Kleiderständer und gerate ein wenig in Panik: Ich habe keine Ahnung, was gerade hip ist. Ich kenne mich mit Babymode überhaupt nicht aus. Und mir bleiben nur noch 4 Monate, um mich auf den neusten Stand zu bringen. Allerhöchste Eisenbahn! Ich könnte mal mit Ino sprechen. Sie ist meine älteste und beste Freundin, und sie hat immerhin schon drei Kinder: Ernest, Barney und Clementine. Aber bei ihr ist alles ein bisschen anders, ihre Babykleidung besteht größtenteils aus handbestickten und von der alten Haushälterin ihrer Mutter gestopften Kleidchen, die schon seit Generationen in ihrer Familie weitergereicht werden. Und ihre Kinder schlafen in antiken Eichenbettchen aus dem herrschaftlichen Familiensitz. Ich nehme mir zwei Paar Pu-der-Bär-Schuhe, noch ein paar Strampler von Baby in Urbe und ein Paar Gummistiefel. Sicher ist sicher. Dann entdecke ich niedliche rosa Kleidchen mit Regenbögen-Knöpfen, passenden Unterhosen und winzig kleinen Söckchen. Total süß. Aber was ist, wenn wir einen Jungen bekommen? Das geht einfach nicht! Dass ich das Geschlecht des Babys bis zur Geburt nicht weiß. Irgendwie muss ich das doch herausfinden. „Wie viele Kinder haben Sie?“, fragt mich die junge Frau im Wickeltop. Nebenbei sucht sie in den Schuhen nach Größenangaben. „Das wird mein erstes“. Ich zeige auf meinen Bauch. „Wie toll! Bei meiner Freundin Saskia auch.“ Sie deutet in die Richtung eines superdünnen dunkelhaarigen Mädchens, das ein paar Meter entfernt steht und telefoniert. Man sieht kein bisschen, dass sie schwanger ist. „Sie hat es gerade erst rausgefunden. Das ist ja so aufregend!“ Just in dem Moment klappt Saskia ihr Handy zu und kommt strahlend auf uns zu. „Ich bin reingekommen!“, sagt sie. „Ich bin bei Temari Sabakuno!“ „Oh Saskia! Das ist ja fantastisch!“ Die Wickeltop-Frau lässt den Weidenkorb fallen, und zwar genau auf meinem Fuß, und umarmt Saskia stürmisch. Ich hebe den Korb auf und gebe ihn ihr zurück. „´tschuldigung!“, sagt sie undbekümmert. „Ist das nicht toll? Temari Sabakuno!“ „Sind Sie auch bei Temari Sabakuno?“ Saskias Interesse flackert plötzlich auf. Ich bin ja dermaßen nicht auf dem Laufenden, was Babys angeht. Ich habe keine Ahnung, wer oder was Temari Sabakuno überhaupt ist. „Ich habe noch nie von ihr gehört“, gebe ich zu. „Das gibt es doch garnicht!“ Die Wickeltop-Frau sieht mich mit großen Augen an. „Die Gynäkologin! Die angesagte Promi-Frauenärztin, zu der jeder will!“ Es kribbelt mich am ganzen Körper. Es gibt also wirklich eine angesagte Promi-Frauenärztin, zu der jeder will, und ich weiß nichts davon? Sodele ihr Lieben. Es geht sofort weiter. Im nächsten Kappi xD Kuss miss-taylor Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)