Sakura Uchiha and her Life von miss-taylor ================================================================================ Kapitel 22: Chapter 22 ---------------------- Kapitel 22 "Natürlich! Zusammen mit Hundert anderen Frauen. Und so viele wären auch hier, wenn wir etwas exklusiv bei House of Harlow hätten! Da könnte auch das Dach einstürzen, das würde niemanden aufhalten! Wir müssten nur einen heißen Exklusiv-Verkauf eines Topdesigners machen". Die Idee hatte ich schon vor einer Weile. Ich habe sogar letzte Woche schon versucht, mit Claudia darüber zu sprechen, unserer Chefeinkäuferin. Sie hat aber nur genickt und mich nach dem Dolce-Diamantenkleid in Größe 8 gefragt. Sie wollte an dem Abend zu einer Premiere, und das rote Versace saß am Po zu eng. Kein Mensch weiß, wie ausgerechnet Claudia an diesen Job gekommen ist. Oder besser, eigentlich weiß es jeder. Sie ist mit Berry Thompson verheiratet und war mal Model. In der Pressemitteilung von House of Harlow hieß es vor der Eröffnung, sie sei hoch qualifiziert für den Job als Chefeinkäuferin. Sie habe "das Wissen und das Gespür eines Insiders der Modebranche". Es stand nicht dabei "unglücklicherweise hat sie aber keine einzige Gehirnzelle". "Exklusiv-Verkauf..... Topdesigner.." Der erste Unternehmensberater schreibt in sein Notizbuch "Darüber sollten wir mit Claudia sprechen, die hat da sicher Beziehungen". "Ich glaube, sie ist momentan im Urlaub", sagt Eric. "Dann eben, wenn sie zurückkommt. Wir werden diese Idee weiterverfolgen". Der Berater schließt sein Notizbuch. "Gehen wir weiter". Ich warte, bis sie um die Ecke gebogen sind, und schnaube dann frustriert. "Was ist denn?", fragt Konan. Sie liegt wieder auf dem Sofa und schreibt eine SMS. "So wird das nie was! Claudia kommt erst in ein paar Wochen wieder, und sie ist sowieso ein hoffnungsloser Fall. Dann halten sie Meetings und Besprechungen ab, und in der Zwischenzeit wird der Laden sich auflösen". "Was kümmert dich das denn?", fragt Konan teilnahmelos. Wie kann sie nur dabei zusehen, wie alles hier den Bach runtergeht, und nichts dagegen tun? "Es kümmert mich, weil..... ich hier arbeite! Der Laden könnte ein Knüller sein!". "Saku, bleib auf dem Teppich. Kein Topdesigner wird hier je einen Exklusiv-Verkauf machen". "Claudia könnte sicher ein paar alte Verbindungen spielen lassen", verteidige ich meine Idee. "Sie war Model für Calvin Klein, Versace.... Tom Ford.... einen könnte sie doch bestimmt überreden, oder? Mann, wenn ich einen Topdesigner kennen würde..." Ich breche ab, mitten im eigenen Satz. Moment mal. Warum habe ich daran noch nicht gedacht? "Was?", fragt Konan und sieht erstaunt auf. "Ich kenne sehr wohl einen Topdesigner", sage ich. "Ich kenne Paul Watson! Wir könnten mit ihm etwas auf die Beine stellen". "Du kennst Paul Watson?" Konan sieht mich skeptisch an. "Hast du ihn mal irgendwo zufällig getroffen, oder was?" "Nein, ich kenne ihn wirklich! Er hat mein Hochzeitskleid entworfen". Ich kann mir das nicht verkneifen, das zu erwähnen. Es ist so cool, einen berühmten Freund zu haben. Ich kannte Paul schon, als er ein absoluter Nobody war. Ich habe ihm sogar zum Durchbruch verholfen. Und jetzt ist er ein Liebling der internationalen Modewelt! Er war in der Vogue, und seine Kleider wurden bei der Oscarverleihung getragen und alles. Letzten Monat wurde er von Women´s Wear Daily zu seiner neuen Kollektion interviewt. Er sagte, das Konzept illustriere den Verfall der Zivilisation. Das glaube ich allerdings nicht. Bestimmt hat er die Sachen in letzter Minute mit lauter Sicherheitsnadeln und viel schwarzem Kaffee im Blut zusammengeschustert. Aber trotzdem:eine exklusive Paul Watson-Kollektion wäre tolle PR. Darauf hätte ich schon längst kommen können. "Wenn du ihn wirklich kennst, dann ruf ihn doch an", sagt Konan herausfordernd. "Sofort". Sie glaubt mir also nicht? "Schön, mache ich!" Ich hole mein Handy raus und wähle Pauls Mobilnummer. Ehrlich gesagt habe ich schon eine ganze Weile nicht mit ihm gesprochen. Aber als wir in New York wohnten, haben wir gemeinsam eine Menge durchgemacht, und wir hatten einen besonderen Draht zueinander. Es geht niemand ans Telefon, auch kein Anrufbeantworter springt an, nur ein Piepton. Wahtscheinlich hat er sein Handy verloren oder den Vertrag gekündigt oder so. "Gibt es ein Problem?", fragt Konan und hebt eine ihrer perfekten Augenbrauen. "Sein Handy ist nicht eingeschaltet", sage ich cool. "Dann rufe ich halt in seinem Büro an". Ich wähle die internationalo Telefonauskunft und bekomme die Nummer von Paul Watson Enterprises. In New York ist es halb zehn morgens, was so viel heißt wie: Paul ist bestimmt noch nicht auf, es sei denn, er hat die Nacht durchgemacht. Aber ich kann ja eine Nachricht hinterlassen. "Paul Watson Enterprises", meldet sich eine Männerstimme. "Wie kann ich Ihnen helfen?" "Oh, hallo", sage ich. "Sakura Uchia am Apparat, geborene Haruno. Ich möchte gern mit Paul Watson sprechen". "Einen Moment bitte", sagt der Mann höflich. Dann zerplatzt mein Trommelfell fast von dem lauten Rap in der Warteschleife. Plötzlich meldet sich eine Frauenstimme. "Willkommen beim Paul-Watson-Fanclub! Wenn Sie Mitglied werden möchten, drücken Sie bitte die Eins..." Meine Güte. Ich lege auf und wähle erneut. "Paul Watson Enterprises. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Hi. Ich bin eine alte, gute Freundin von Paul Watson", sage ich dieses Mal brüsk. "Bitte verbinden Sie mich umgehend mit seiner persönlichen Assistentin". Wieder der Rap, dann eine Frauenstimme: "Paul Watson, Privatbüro. Daisy am Apparat, wie kann ich Ihnen helfen?" "Hallo, Daisy!", sage ich freundlich. "Ich bin eine alte Freundin von Paul. Ich habe versucht, ihn auf dem Handy zu erreichen, aber das funktioniert nicht. Können Sie mich bitte entweder mit ihm verbinden oder ihm etwas ausrichten?" "Wie ist Ihr Name?" Daisy klingt skeptisch. "Sakura Uchia. Geborene Haruno". "Und er weiß, um wen es sich handelt?" "Ja! Wir sind alte Freunde!" "Nun, dann leite ich Ihre Nachricht an Mr. Watson..." Plötzlich höre ich im Hintergrund eine bekannte Stimme. "Ich brauche dringend eine Cola Light, okay?" Das ist Paul! "Da ist er ja!", rufe ich. "Ich habe ihn gerade gehört! Können Sie mich bitte eben mit ihm verbinden? Ich möchte wirklich nur schnell..." "Mr. Watson ist gerade......in einem Meeting", sagt Daisy. "Ich richte ihm aus, dass Sie angerufen haben, Mrs. Uchia. Danke für Ihren Anruf". Dann ist die Leitung tot. Wütend schalte ich das Telefon aus. Sie wird ihm gar nichts ausrichten. Sie hat sich noch nicht einmal meine Nummer notiert! "Ach so". Konan hat mich die ganze Zeit beobachtet. "Gute Freunde, ja?" "Das sind wir", sage ich wütend. Okay. Glaube ich wenigstens. Es muss einen Weg geben, zu ihm durchzukommen. Es muss einfach... Hey, ich hab´s! Ich krame wieder nach meinem Handy, schalte es an und wähle die internationale Auskunft. "Hi! Watson bitte, Apple Bay House auf der Fairview Road, wenn Sie mich bitte gleich durchstellen..." Einen Moment später meldet sich jemand. "Hallo?" "Hi, Mrs. Watson. Sakura hier. Sakura Haruno. Erinnern Sie sich an mich?" Ich mochte Pauls Mutter immer gerne. Wir quatschen also ein bisschen rum, sie fragt mich nach dem Baby aus und ich sie nach der Auszeichnung, die sie vom Staat Connecticut für ihre Gartengestaltung bekommen hat. Es tut ihr sehr leid, wie ich von Pauls Mitarbeitern behandelt wurde, gerade wo ich es doch war, die Pauls Entwürfe damals zu Michelles geschleppt hat. Sie verspricht, dass Paul sich bei mir melden wird. Ungefähr zwei Minuten später klingelt das Telefon. Was glaubt ihr? ist Paul am Telefon oder doch jemand anderes ? und meint ihr Paul wird sich auf das Angebot von Sakura einlassen oder lehnt er ab? Das alles wird im nächsten Kappi geklärt ^^ bis danniiiiiiii Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)