Sakura Uchiha and her Life von miss-taylor ================================================================================ Kapitel 47: Chapter 47 ---------------------- Kapitel 47 "Es gibt ein schönes Reataurant gleich um die Ecke...." Chantelle unterbricht mich. "Susan hat in drei Restaurants reserviert, die von Zagat für London empfohlen werden. Japanisch, französisch, und ich glaube, das dritte war italienisch..." "Wie wäre es denn mit....marokkanisch?", fragt Paul. Der Fahrer öffnet ihm die Tür. "Ich rufe Susan an", sagt Chantelle, ohne mit der Wimper zu zucken. "Susan, Chantelle hier. Bitte sag die Reservierungen ab und such uns ein marokkanisches Restaurant. Marrokanisch", wiederholt sie noch einmal. "Danke." "Ich habe Lust auf einen Latte, einen Mokka Latte", sagt Paul plötzlich. Chantelle zückt sofort wieder das Handy. "Hallo, Travis, hier noch mal Chantelle. Bitte halten Sie am nächsten Starbucks. Starbucks." Dreißig Sekunden später halten wir vor einem Starbucks an, und Chantelle öffnet die Tür. "Nur einen Mokka Latte?" "Mmh." Paul streckt sich genüsslich aus. "Für dich auch was, Jason?" Der Bodyguard ist im Sitz zusammengesunken und hört über seinen iPod Musik. "Hä?" Er öffnet die Augen. "Oh, Starbucks. Ich häte gern einen Cappuccino. Mit viel Schaum." Die Tür geht zu, und ich starre Paul fassungslos an. Scheucht er die Leute den ganzen Tag so herum? "Paul..." "Hm?" Paul sieht von seiner Cosmo Girl auf. "Ist dir auch kalt? Mir ist ein bisschen kalt." Er drückt eine Schnellwahltaste auf seinem Handy. "Chantelle, es ist etwas kühl im Auto. Okay, danke." Es reicht. "Paul, das ist lächerlich!", rufe ich aus. "Kannst du nicht selbst mit dem Fahrer sprechen? Kannst du dir nicht selbst deine Latte holen?" Paul sieht aufrichtig erstaunt aus. "Na ja....ich könnte schon", sagt er. Sein Telefon klingelt. "Ja, Zimt. Oh, schade." Er hält die Hand über das Telefon und teilt mir mit: "Susan kann kein marokkanisches Restaurant finden. Wie wäre es mir libanesisch?" "Paul...." Ich fühle mich wie auf einem anderen Planeten. "Es gibt gleich um die Ecke ein wirklich gutes Restaurant. Können wir nicht einfach da hingehen? Nur wir zwei?" "Oh." Paul scheint endlich zu kapieren. "Sicher." Wir steigen aus dem Auto. Chantelle kommt uns mit den Getränken entgegen. "Stimmt was nicht?", fragt sie besorgt. "Wir gehen Mittagessen", sage ich. "Nur Paul und ich. Dahinten." Ich zeige auf ein Restaurant namens Norris. "Okay", nickt Chantelle. "Ich reserviere sofort..." Ich bin völlig baff: Sie telefoniert schon wieder. "Susan, könntest du bitte einen Tisch bei Norris reservieren, ich buchstabiere...." Susan ist in New York. Wir stehen ein paar Meter von dem Restaurant entfernt. Was soll das denn? "Ehrlich, es geht schon", sage ich zu Chantelle. "Bis später!" Ich ziehe Paul hinter mir her zum Restaurant. Wir müssen auf einen freien Tisch warten. Ich strecke meinen Bauch heraus und seufze vielsagend - ein paar Minuten später haben wir einen Tisch. Wir tinken Brot in leckeres Olivenöl, und ich bin erleichtert, dass ich nicht doch nachgegeben und Susan anrufen musste. "Es ist toll, hier zu sein", sagt Paul. Ein Kellner schenkt ihm ein Glas Wein ein. "Auf dich, Saku!" "Auf dich!" Ich stoße mit meinem Wasser an. "Und auf deinen tollen Entwurf für The House of Harlow!" Ich zwinge mich zu einer kleinen Pause. "Also, du wolltest mir sagen, wann du es fertig hast...." "Wollte ich das?", fragt Paul überrascht nach. "Hey, willst du nächste Woche mit mir nach Paris? Da gibt es eine tolle Schwulenszene...." "Mag sein", nicke ich. "Paul, es ist so....irgendwie.....brauchen wir....irgendwas, und zwar.....schnell." "Schnell?" Paul reißt die Augen auf. "Was soll das heißen, schnell?" "Na, schnell halt! So schnell wie möglich. Wir wollen den Laen retten, also je schneller, desto besser...." Ich breche ab, weil Paul mich verärgert ansieht. "Ich könnte schnell sein." Er betont das Wort "schnell" dabei voll Ekel. "Ein paar Ideen kann ich auch in fünf Minuten zusammenwerfen. Aber ich kann auch etwas bahnbrechendes kreieren. Das braucht aber Zeit, so ist das nun mal bei kreativen Prozessen. Tut mir leid, aber ich bin Künstler." Er trinkt einen Schluck und stellt das Glas ab. Ich kann wohl nicht gut sagen, dass ein paar platte Ideen in fünf Minuten sich gut anhören. Oder? "Gibt es nicht eine Lösung zwischen den Extremen?", frage ich schließlich. "Ein paar.....angemessene Ideen innerhalb einer Woche vielleicht?" "Eine Woche?" Paul scheint fast noch beleidigter. "Oder so", gebe ich nach. "Du bist der Kreative von uns beiden, du weißt es am besten. Also, was willst du essen?" Wir bestellen Penne (für mich), Hummer (für Paul), den Wachtelei-Salat (für Paul) und einen Champagnercocktail (für Paul). "Also, wie geht es dir?", fragt Paul, als der Kellner geht. "Ich habe einen Albtraum hinter mir, mit meinem Freund Robert. Ich dachte, er ist noch mit einem anderen zusammen." "Ich auch", gebe ich zu. "Was?" Paul lässt vor Schreck sein Brot fallen. "Du dachtest, dass Sasuke....." "......eine Affäre hat", nicke ich. "Das ist doch wohl ein Scherz." Paul ist wirklich schockiert. "Ihr passt doch so perfekt zusammen." "Es ist ja auch alles wieder gut", versichere ich. "Ich weiß jetzt, dass da nichts ist. Aber ich hätte beinahe einen Privatdetektiv engagiert." "Ist nicht wahr!" Paul lehnt sich mit glühenden Augen vor. "Und was ist dann passiert?" "Dann habe ich ihn wieder abbestellt." "Himmel." Paul kaut auf dem Brot herum und versucht, die Situation zu erfassen. "Warum dachtest du denn, dass er dich betrügt?" "Es gibt da diese Frau. Meine Frauenärztin. Sie ist Sasukes Exfreundin." "Uh", jault Paul auf. "Die Exfreundin. Krass. Und wie ist sie so?" Ich muss daran denken, wie Temari mir diese widerlichen Stützstrümpfe gegeben hat und wie ihre Augen dabei leuchteten. "Sie ist eine blondhaarige Hexe, und ich hasse sie", sage ich heftiger, als ich eigentlich wollte. "Ich nenne sie heimlich Cruella de Temari." "Und die soll das Kind zur Welt bringen?" Paul kichert. "Ist das dein Ernst?" "Das ist nicht lustig!" Ich muss jetzt aber auch kichern. "Bei der Geburt will ich dabei sein." Paul spießt eine Olive auf einen Cocktailpiekser. "Pressen!", "Nein, Hexe!" Du solltest Eintritt dafür nehmen." "Stopp!" Mein Bauch tut schon weh vor Lachen. Auf dem Tisch summt das Handy mit einer SMS-Benachrichtigung. "Hey, das ist Sasuke! Er kommt kurz vorbei, um dich zu begrüßen!" Ich hatte ihm eine SMS geschickt, um ihm zu sagen, wo wir sind. "Toll." Paul trinkt einen Schluck Champagnercocktail. "Es ist also alles wieder gut zwischen euch?" "Ja, sogar ganz toll. Morgen gehen wir zusammen einen Kinderwagen aussuchen." Ich strahle Paul an. "Weiß er überhaupt, dass du dachtest, er würde dich betrügen?" "Ich habe es ein paar Mal angedeutet", sage ich langsam. "Aber er hat es immer wieder abgestritten. Und jetzt halte ich den Mund." "Weiß er von dem Privatdetektiv?" "Natürlich nicht." Ich kneife die Augen zusammen. "Und du sagst ihm bitte ja nichts davon." "Das würde ich doch nie tun!", ruft Paul unschuldig. Bis zum nächsten Kappi ihr lieben. Küsschen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)