So zaghaft-schön, so seltsam   von Tweetl
                           (Für Narzisse, irgendwie)
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                    Kapitel 1: So zaghaft-schön, so seltsam
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'So zaghaft-schön, so seltsam' 





Schön. Ohne hinzusehen. Kommentare ohne wirklich wahrnehmen zu können. Nicht
zu wissen, wie es nun besser sein sollte; wie geht es, sich nicht zu verlieren,
ohne zu wissen, wie man sich verhalten soll, ohne sich selbst untreu zu werden?




Ein kleines Wesen; wird es oder nicht – ein Wesen, wie es jeder ist und einmal
war, immer sein wird. Angst, unerwünscht zu sein – nicht zu wissen, wie es
selbst für einen weitergehen wird oder könnte. 


Ein Küsschen. 
So zaghaft und fein, doch so gewollt und bestimmend, dabei so erwünscht und
doch wird gefragt, ist dieses Küsschen von sich aus oder ist ein unbewusstes
„muss“, damit die angenehme Stille zurückkehrt und keine Frage gestellt
werden? 
Dabei nur ein einziges Mal so zaghaft, so verletzlich, kurz bevor es für immer
enden könnte. Für diese kurze oder auch längere Zeit; dabei ist und kann es
so wunderschön sein. 
So ehrlich? So wirklich? 



Ein Lächeln, dabei seltenst wirklich gewusst, wie es scheint, wie es gemeint
ist. 
Ehrlich oder gar hinterhältig? 



Die Ungewissheit, wie es je beendet sein könnte – bald oder erst in kleinen,
langsamen Schritten. 

So klein, zaghaft und schön; weshalb trotzdem ständig zum falschen Zeitpunkt
am falschen Ort? Diese Kombination. 



Schicksal oder Pech? 


Zaghaft-schön. 
Sei' endlich ehrlich, ohne ständig zu verletzen.

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