Die Geschichte von Alucard von Mikael87 (Der Schwarze Engel „Mikael“) ================================================================================ Kapitel 4: Willkommen in Schloß Vlaad ------------------------------------- Als die Sonne hinter den Horizont verschwand, verwischte unsere Gruppe ihre letzten Spuren und flogen Richtung Transsilvanien, seit Generation die Heimat von Vlaad und seinen Ahnen. Nachdem sie mehrere Kilometer hinter sich gebracht hatten, gingen sie in den Landeanflug. Da sie nun langsam in besiedeltes Gebiet kamen und nicht zu viel Aufmerksamkeit gewinnen wollten. Als sie gelandet waren, zogen sie ihre umgenähten Kleider an und setzten ihre Reise zu Fuß weiter. Sie rasteten in Städten und töteten kurz bevor sie ihre Reise vorsetzten. Meist töteten sie aber nur Tiere, wie ein Pferd oder eine Kuh. Um so unbemerkt wie möglich zu bleiben. So kamen sie dann eines Abends ohne weitere Komplikationen an die Burgmauern von Schloß Vlaad. Das Schloß stand auf einer Klippe, hinter der sich eine Schlucht erstreckte, in die sich ein großer Wasserfall ergoß. Vor dem Schoß erstreckte sich eine große Trauben Plantage. Die Familie Vlaad war schon seit je her bekannt für ihren exzellenten Wein. Als die Gruppe vor dem Schloßtor stand, sahen zwei Wachen von den Zinnen unglaubwürdig auf die Gruppe herab. „Wer seit ihr, was wollt ihr?“ Fragte einer der Wachmänner. Vlademir glaubte nicht was er da hörte. Nun mußte er sich schon vorstellen, um in sein eigenes Schloß zu kommen. „Verdammtes Menschenpack. Mir gehört dieses Schloß, also laß sofort das Tor hoch und hol mir Domenic her!“ „Oh verdammt noch Mal, dass ist doch nicht wirklich? Schnell hol den Herrn sag ihm, dass der ähm äh Meister da ist. Verzeiht, aber bitte versteht. Ich darf nicht einfach das Tor hochlassen.“ Rose verdrehte nur die Augen. „Ich lauf nun schon seit drei Wochen in dem wohl häßlichstem Kleid auf unserer Erdscheibe herum. Wir brauchen diese Klamotten doch net mehr, keiner beobachtet uns und ich warte bestimmt nicht darauf, dass so ein Trottel diesen alten Greis ranschafft.“ Kaum hatte Rose das ausgesprochen was alle dachten verwandelte sich die Gruppe und kletterte schnell die steile Schloßmauer hinauf. Nur Kain hielt kurz inne und frage Rose. „He Rose, willst du denn da unten Wurzeln schlagen oder ist dir dein Fetzen nun doch lieb und teuer geworden?“ „ Was? He wartet auf mich.“ Rosetta ließ sich dies nicht zweimal sagen und verwandelte sich ebenfalls. Mit einem gewaltigen Satz sprang sie ein drittel der Mauer hoch und den Rest kletterte sie mit ihren Krallen hoch. Als Rose die Zinnen des Schlosses erreichte, stand schon ein etwas älterer Mann über 50 auf den Zinnen und machte Vlademir seine tiefe Ehrerbietung. „Ich hatte eure Ankunft bereits erwartet und hielt die Zinnen immer stets im Auge.“ „Auf deine Sinne, wie auch auf deine Loyalität ist wie immer verlaß. Ich hoffe du hast mein Schloß gut verwaltet während meiner Abwesenheit, Domenic?“ „Aber selbstverständlich, die Bevölkerung weiß von nichts, das sterbliche Personal ist vertrauenswürdig und das Schloß, wie auch der Stuhl sind im besten Zustand.“ „Davon will ich mich erst selbst überzeugen. Das Wichtigste zu erst, zeig mir meinen Stuhl.“ Domenic geleitete die Gruppe einen großen Esssaal, der von einem gewaltigen Tisch eingenommen wurde. Am Ende der Tafel schien ein Stuhl zu stehen, dieser war aber unter einer großen Decke verhüllt. Eilig ging Vlaad zu seinen Stuhl und enthüllte ihn. Er überzeugte sich davon, daß der Stuhl noch immer so aussieht wie er ihn in Erinnerung hatte. Als er mit der Hand über die aufwendigen Muster strich, kamen ihn die Erinnerungen über seine Reise mit Mikael wieder hoch, ihres ersten Treffen und schlussendlich ihres Pakts. Der ihm nach seinen Tod zu dem machte was er heute ist. Vlademir lief dabei ein leises Lächeln über die Lippen. „So der Stuhl steht noch, könnten wir nun endlich auf unsere Zimmer geleitet werden. Damit ich mich baden kann und diese gräßlichen Klamotten loswerden kann.“ Beschwerte sich Rosetta. Vlademir erwachte aus seinem Tagtraum und winkte daraufhin nur ab. „Ich werde nun die Herrschaften auf ihre Zimmer geleiten und sofort ein Bad wie neue Kleider organisieren. Wenn die Herrschaften mir nun folgen würden. My Lord euer Zimmer ist natürlich unverändert und steht euch zu Verfügung.“ Vlademir nickte Domenics Worte ab und blieb erst einmal Gedanken versunken im Esssaal zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)