Die Suche nach dem Weihnachtsmann von Skarabaeus ================================================================================ Kapitel 1: Drei in einem ------------------------ Name: Die Suche nach dem Weihnachtsmann Autor: Skarabaeus Disclaimer: Die Pokémon gehören Nintendo, die Charakter an sich mir Kapitel: Ein One Shot in 3 Kapitel Unterteilt Beta: Kalay & Naru Inhalt: Auch die kälteste und finsterste Jahreszeit kann zu der Hellsten und schönsten des Jahres werden, wenn man nur Glaubt und Wünscht. Bemerkung: Für meine Freunde, die immer für mich da sind. Bemerkung 2: Diese FF habe ich für den Adventskalender auf Bisafans.de geschrieben, die heute auch dort zu lesen ist. 1.Kapitel: Die Frage? Auf einer etwas weiter entfernten Ranch, in einem kleinen Stall lauschten mit großen Augen sechs Pokémon den Weihnachtsgeschichten, die ein weises Noctuh ihnen erzählte. Am liebsten mochte das kleine Feuer-Pokémon Feurigel, die Geschichte mit dem Weihnachtsmann. Der Mann in rotem Mantel und langem weißen Bart. Gerade endete die Geschichte mit dem Christkind als es unruhig wurde. „Wähh, es schneit.“ Beschwerte sich das Scherox und schüttelte sich. Auch das Käfer/Stahl Pokémon konnte mit dem Winter nichts anfangen. „Nicht mal richtig trainieren konnte ich mit Claire.“ Die anderen fingen das Kichern an und kuschelten sich wieder um Feurigel herum, dass als lebendes Lagerfeuer diente. Mit einem sanften Lächeln schüttelte Heiteira den Kopf, füllte eine Schüssel mit Pokémon Nahrung und reichte sie an Scherox weiter. „Jetzt beruhige dich doch erstmal Scherox und ihr beiden hört auf so herum zu tollen. Ihr werden euch noch an Feurigel´s Flamme verbrennen.“ Die beiden Evoli- Entwicklungen sahen zu Heiteira auf. „Aber es ist so langweilig….und immer Geschichten hören ist auch doof. Ich will ein Schneepokémon bauen. Ein Raupy zum Beispiel.“ Machte das gelangweilte Psiana seinen Ärger Luft und bekam von seinem Gefährten Nachtara ein zustimmendes Nicken geschenkt. Still hatte das Letzte der 7 Pokémon, ein Sniebel, dem Getümmel zugesehen, doch auch ihm war langweilig. „Ich will auch raus und eine Schneeballschlacht machen.“ Nun murmelten alle ihre Wünsche und Anregungen durcheinander und Heiteira hatte alle Hände voll damit zu tun wieder Ruhe in die Bande zu bekommen. So bekam keiner mit wie sich das kleine Feurigel zu Noctuh vorkämpfte und es mit großen glitzernden Augen ansah. „Duhu~ Noctuh, gibt es den Weihnachtmann wirklich?“ Wie alle seine Frage verstehen konnten war selbst Noctuh ein Rätsel doch brachen drei von ihnen in Gelächter aus. „Du bist wirklich doof, natürlich gibt es den Weihnachtmann nicht, dass ist immer Claire oder Heiteira die, die Geschenke unter den Baum im Haus legen, Baby.“ Traurig und geknickt ließ Feurigel den Kopf hängen. Kleine Tränen tropften zu Boden. Mitfühlend blickte Heiteira dem Feuer-Pokémon nach als es sich auf den Dachboden verkroch. Mit wütenden Augen hingegen blickte Noctuh zu den drei Übeltätern, die sich als Scherox, Psiana und Nachtara herausstellten. „Das war wirklich nicht nötig von euch, sie hätte das schon noch alleine rausbekommen.“ Kopfschüttelend schwang es sich zu seinem Schlafplatz über der Tür und schloss die Augen. Auch Heiteira blickte enttäuscht zu den Dreien und klopfte die Strohballen zureckt, die ihnen als Schlafstätte dienten. „Es wird wohl besser sein. wenn wir uns jetzt schlafen legen.“ Mit hängenden und sehr unwilligen Gesichtern suchten sie sich jedoch eine Ecke und kuschelten sich gemütlich zusammen. Kapitel 2: Die Suche beginnt Tief in der Nacht als endlich alle schliefen kam auch das kleine Feurigel wieder vom Heuboden. Prüfend blickte es über seine Freunde und schulterte den kleinen Sack mit Nahrung. Sie würde ihnen schon beweisen, dass es den Weihnachtmann wirklich gab. Die Anderen haben ihn nur noch nicht gesehen und behaupteten bestimmt einfach, dass es ihn nicht gab. Ein letzter Blick bevor sie sich leise durch die Tür quetschte und nach draußen trat, ein eisiger Wind wehte ihr entgegen und ließ sie frösteln. Doch jetzt ihr Feuer zu entfachen wäre nicht gut, die anderen könnten es wahrnehmen und sie vielleicht aufhalten wollen, so zog sie frierend weiter und entfernte sich immer weiter von ihrer Ranch. Als sie endlich den nahegelegenen Wald erreichte, entfachte sie ihr Feuer endlich. Sofort wärmte sich ihr Körper auf und die Kälte verschwand aus ihren Gliedern. Der diesjährige Winter war wunderschön. Die Tannen waren mit Puderzuckerweißen Schnee bedeckt und sahen wie große Lutscher aus. Der Weg war ebenso weiß wie unberührt, nur hin und wieder konnte man leichte Abdrückte von wilden Pokémon sehen. Umständlich versuchte Feurigel an ihr Säckchen zu kommen um das Buch, das darin war, hervor zu holen. „Also wo lebt noch mal der Weihnachtmann?? Ahh, hier am Nordpol….das dürfte ja nicht allzu schwer werden. Hmm, wo liegt eigentlich der Nordpol?!“ Verwirrt zuckte sie mit den Schultern und steckte das Buch zurück und machte sich weiter auf den Weg. Schließlich war in 2 Tagen schon Weihnachten und bis dahin musste sie doch ihre Wünsche dem Weihnachtmann gesagt haben. Stunde um Stunde verstrich und noch immer kam der Nordpol nicht näher. Noctuh wüsste jetzt wo der Nordpol wäre und Heiteira würde wahrscheinlich eine warme Schokolade machen und erklären wie es am Nordpol wäre. In Träumereien vertieft achtete das Pokémon nicht auf seinen Weg und stieß gegen einen weichen Widerstand. „Na, wo wollen wir den hin?!“ Überrascht blickte es in rote Augen, doch schnell war die erste Überraschung verschwunden und Trotz mischte sich in seinen Blick. „Ich suche den Weihnachtmann und dann werden die Anderen nicht mehr über mich lachen.“ Skeptisch blickte Sniebel auf seine Freundin und schüttelte den Kopf. „Du mit deinem nicht vorhandenen Orientierungssinn. Du verläufst dich ja schon auf der Ranch.“ Errötend senke Feurigel ihren Blick. „Außerdem wie kommst du auf die Idee, dass ich dir den ganzen Spaß alleine überlasse, ich will auch den Weihnachtmann sehen.“ Sich gegenseitig angrinsend machten sich die beiden wieder auf den Weg. „Ach übrigens, wir müssen hier lang.“ Damit ging die Reise, diesmal in die richtige Richtung nämlich Norden, weiter. Sie kamen an einer Stadt vorbei, die eigentlich einen halben Tagesmarsch von der Ranch entfernt lag. Der Duft von Lebkuchen, Plätzchen und Zimt wehte durch die Straßen und helle Lichter und bunte Kugeln ließ sie wie aus einem Märchen entsprungen aussehen. Einige Leute schlenderten durch die geschmückten Straßen und kauften ihre letzten Geschenken. Neugierig liefen die beiden durch die breiten Straßen zwischen den Läden hindurch. „Meinst du wir sind schon am Nordpol?“ Wollte Feurigel wissen und blickte in einen kleinen Laden, der Weihnachtsgebäck verkaufte. Gerade als Sniebel antworten wollte, hörten sie eine Stimme hinter sich. „Hey, ihr da. Ihr habt hier nichts zu suchen, das ist unser Revier.“ Eine kleine Gruppe Shnebedeck hatte sich vor ihnen aufgebaut und blickte sie nun gereizt an. Schnell stellte sich Sniebel vor Feurigel. „Wir wollen auch nicht bleiben, wir sind nur auf der Durchreise.“ Doch davon ließen sich die anderen nicht beeindrucken, wenige Sekunden später rannten die beiden auch schon gehetzt durch die Straßen. „Warum muss das immer uns passieren.“ Keuchte Feurigel und zog Sniebel in eine offene Tür. Verwundert sahen sie sich um. Es duftete herrlich nach süßem Gebäck und die wärme des Raumes wärmte die beiden Verfolgten sofort wieder auf. Leise lauschten sie draußen wie die wilden Pokémon an ihrem Versteck vorbei rannten und sich zuriefen ob man sie schon entdeckt hatte. Die beiden Freunde sahen sich erleichtert an, nun aber neugierig erkundeten sie den Raum. Er war groß und überall standen Lebensmittel. „Was ist das hier, es ist so dunkel.“ Mit seiner eigenen Frage entflammten Feurigels Flammen und der Raum erhellte sich. Überall konnten sie nun neben Lebensmittel auch Weihnachtsschmuck sehen, als sich eine Tür öffnete und eine ältere Dame ihnen gegenüber stand. „Huch, wer seid ihr beiden denn.“ Freundlich lächelnd kam sie auf die beiden zu. Das Jüngere der beiden, wollte schon auf sie zugehen, doch Sniebel hielt sie zurück und blickte den Menschen misstrauisch an. Verstehend blieb die Dame stehen und griff in ihre Schütze, die sie um ihre Hüfte geschlungen hatte. „Hier, als kleines Friedensangebot.“ Prüfend schnüffelnd unterzog Sniebel, die Kekse einer genauen Kontrolle bevor er die beiden Gebäcke schnappte und an einem knabberte. Mit glitzernden Augen reichte er den anderen an seine Freundin weiter. „Die sind voll lecker.“ Behauptete es. Schon nach dem ersten bissen konnte Feuriegel nur zustimmen. Ein lautes Knurren ließ die Dame wieder lächeln. „Ihr habt wohl Hunger, dann kommt mal mit.“ Sie hielt den beiden die Tür auf. Im Wohnzimmer angekommen, das nur so mit Weihnachtdekoration zu geschmückt war setzten die beiden sich auf den Teppich vor dem Kamin. Nach kurzer Zeit gesellte sich auch, dass hier heimische, Snobilikat zu ihnen. „Na, was macht ihr den so kurz vor Weihnachten hier?“ Ruhig und sich nebenbei die Pfoten säubernd ließ sich das Katzen-Pokémon auf einem weichen Kissen nahe bei den beiden Gästen nieder. Sofort war Feurigel dabei aufgeregt zu erzählen wieso die beiden unterwegs waren. Aufmerksam wurde dem kleinen Pokémon zugehört. Verstehend nickte Snobilikat schließlich als die Erzählung geendet hatte. „Ihr sucht also den Weihnachtsmann? – Ihr wisst schon, dass der menschliche Weihnachtsmann Pokémon keine Geschenke bringt oder?“ Enttäuscht wieder auf Verspottung und Unverständnis gestoßen zu sein, wollte Feurigel schon wieder aufstehen und gehen, doch wurde sie von Sniebel wieder auf ihren Platz gezogen. Snobilikat ließ ein leises schnurren hören bevor es weiter sprach. „Ihr sucht einfach nach dem falschen Weihnachtmann….“ Es wurde unterbrochen als ein Mann mit rotem Mantel, weißem Rauschebart und großem braunen Sack die Tür hereinkam. „Schatz, ich bin wieder da. Die Enkelchen werden sich freuen schau mal was ich gekauft habe.“ Überrascht blinzelte er als er die beiden ihm fremden Pokémon sah. „Huch, wer seid ihr den?“ Seine Frau kam mit drei Näpfen voll mit Plätzchen und anderem Gebäck herein und stellte das Essen vor die drei. „Lasst es euch schmecken. Hallo Schatz, die beiden waren in unserer Speisekammer. Das wird den Kindern bestimmt gefallen….“ Mehr konnten die im Wohnzimmer zurück gebliebenen nicht mehr hören da die beiden Menschen in die Küche verschwanden. Nachdem sie nun ruhig aufgegessen hatten nahm die Katze von ihnen wieder das Wort an sich. „Was ich sagen wollte die Menschen haben ihre älteren Generationen um sich zu beschenken, doch den wahren Weihnachtmann haben auch sie noch nicht gesehen, der der die Armen und Vergessenen beschenkt. Soll ich euch die Geschichte erzählen?“ Die beiden nickten und machten es sich auf dem kuscheligen Fell gemütlich. „Vor viele vielen Jahren gab es ein kleines Dorf. Und dort lebte ein Holzfäller ganz alleine. Jahr für Jahr fällte er die Bäume für die Dorfbewohner, die sie sich in ihre Häuser stellen. Und auch dieses Jahr ging er in den Wald um Bäume zu fällen, doch dieses Mal sollte er nicht nur Bäume fällen. Gerade als er an einer schön geformten Tanne stand und überlegte ob er sie nun fällen oder sie doch der Schönheit der Natur lassen sollte, hörte er seltsame Geräusche. Sie kamen etwas tiefer aus dem Wald, sich fragend ob jemand Hilfe brauchte machte er sich sofort auf um zu helfen und da sah er es. Ein Pinsir war offensichtlich nicht begeistert gewesen aus seinem Winterschlaf geweckt zu werden und hatte das rote Pokémon mit dem Sack angegriffen, welches nun gefangen in einer Kuhle festsaß. Ohne zu überlegen handelte er. „Damhirplex, Hypnose.“ Das Pinsir hielt inne und sackte nach vorne und blieb liegen. Seinem Pokémon über das Fell streichend ging er auf das fremde Pokémon zu. „Alles okay?“ Das Botogel was er gerade gerettet hatte raffte sich auf, klopfte sich den Schnee vom Körper, griff in seinen Beutel und zog ein Geschenk aus diesem hervor, dass er dem Mann in die Hand drückte. Verwirrt blickte er dem Botogel nach, seine Neugierde war nun gewiss geweckt. Er erhob sich und folgte ihm. Und was er sah berührte und imponierte ihm. Das Botogel ging von Pokémon bau zu Pokémon Nest und verteilte jedes Mal Geschenke aus seinem Sack. Der alte Holzfäller schaute auf sein Geschenk und öffnete es ebenfalls. Beeren kamen zum Vorschein, die er sofort seinem Damhirplex gab. „Danke.“ Rief er den Botogel nach, dass nur zurück blickte und winkte bevor es zwischen den Bäumen verschwand. Der Mann blickte zu seinem Pokémon und eine Idee reifte in ihm. Wenn die Pokémon sich solch schöne Überraschungen gegenseitig schenkten wieso dann nicht auch die Menschen. Schnell machte sich der Mann auf den Weg nach Hause. Er konnte nicht nähen, noch hatte er genügend Material. Doch nach zwei Tagen, am Tag des Weihnachtsabends, wurde er fertig mit seinem Kostüm. Eine rote Jacke, ein weißer Bart und ein brauner Sack. Ganz nach dem Vorbild des Botogels. In seinem Schuppen hatte er noch einen alten großen Schlitten vor den er nun seine Damhirplex spannte und so in das Dorf fuhr um den Kindern kleine selbst geschnitzte Pokémonfiguren zu schenken. Und so wurde der Weihnachtsmann ein fester Bestandteil der Menschen. Wie ihr seht war der Anfang ein Pokémon. Und wenn ihr ganz fest an ihn glaubt, dann kommt er auch zu euch.“ Sniebel nickte und freute sich, jetzt hatten sie wenigstens einen Anhaltspunkt, wo sie nach ihrem Weihnachtmann suchen mussten. Begeistert drehte er sich zu Feurigel doch dieses war schon in der Mitte der Geschichte eingeschlafen und rollte sich nun auf den Rücken und schnarchte leise vor sich her. „Danke. Jetzt werden wir ihn bestimmt finden.“ Mit diesem Worten legte sich nun auch Sniebel auf das Fell und schloss die Augen. Kapitel 3: Das Ende der Suche Früh am Morgen erwachte Feurigel durch das Knacken der letzten Holzscheite im Kamin. Blinzelnd und leise gähnend versuchte es den Schlaf aus seinem Geiste zu vertreiben und wach zu werden. Als es dem Pokémon endlich gelungen war sah es sich verwundert um. Wo war sie? – Das war nicht ihr zuhause. Nachdenklich kniff es die Augen zusammen bis es sich wieder erinnerte. Sie waren auf der Suche nach dem Weihnachtsmann und Snobilikat hatte ihnen gestern eine Geschichte erzählt, die sie nur bis zur Mitte gehört hatte. War bestimmt dieselbe wie von Noctuh gewesen also nicht wirklich schlimm, dass sie sie nicht gehört hatte. Nun bei alter frische und wach sprang es seinen Begleiter mit einen lauten „Guten Morgen.“ An und weckte so nicht nur dieses sondern auch Snobilikat. Verschlafen wurde Feurigel von Sniebel von sich gefegt, etwas verwirrt landete das Feuer-Pokémon auf dem Rücken. „Hey.“ Umständlich rappelte sie sich wieder auf und wollte erneut zum weck Angriff übergehen als sich die Küchentür öffnete und die alte Dame von gestern hereinkam. „Ich habe euch Frühstück gemacht meine Kleinen.“ Seinen Freund vergessend stürzte sie sich lieber auf das leckere Essen. Die Augen verdrehend setzte sich Sniebel schließlich auf und zog sich eine der drei Schalen heran. „Dann werden wir uns wohl mal langsam aufmachen, schließlich ist morgen Weihnachten.“ Im Essen stoppend sah Feurigel mit geweiteten Augen zu dem Unlicht-Pokémon. „Ich dachte erst übermorgen……“ Es beendete seinen Satz nicht sondern sprang auf und hechtete zu Tür, die sie mit einem Sprung zur Klinge auch öffnen konnte. „Was vertrödeln wir hier unsere Zeit los.“ Seufzend und sich fragend warum es noch mal mitgekommen war erhob er sich. Mit einer Verbeugung bedankte er sich bei Snobilikat für seine Gastfreundlichkeit und trat nach draußen in den Schnee. Er bemerkte weder den besorgten Blick noch das rote Pokémon das sich zu dem Katzen-Pokémon gesellte. Hätte Feurigel kein Feuer auf ihrem Rücken entfacht, das den Schnee um sie herum schmolz hätte er sie wohl durch dieses heftige Schneetreiben nicht gesehen. „Wir sollten lieber wieder reingehen und bis morgen warten.“ Versuchte er die Kleine zu überreden doch diese schüttelte nur mit den Kopf und kämpfte sich durch den Schnee. „Ich werde den Weihnachtmann finden und dann werden die anderen mir glauben.“ Stur wie sie nun mal war wollte sie sich nicht abhalten lassen, dass es nicht nur darum ging sich zu beweisen wusste wohl nur sie. So wateten die beiden durch den hohen Schnee und näherten sich wieder dem Wald durch den sie gestern schon gelaufen waren. Gefühlte Stunden schleppten sie sich nun schon durch die Schneewinde. Nichts war zu sehen weder die eigene Pfote vor Augen noch der Nordpol oder gar der Weihnachtsmann. „Wir sollten uns wirklich einen Unterschlupf suchen.“ Versuchte es Sniebel nun ein weiteres Mal. Im Gegensatz zur letzten Bitte bekam er ein nicken als Antwort. „Es tut mir Leid.“ Kam es ihm leise schniefend entgegen. Das Feuer, das zu beginn noch hell und heiß gelodert hatte, war zur kleinen Glut geschrumpft und drohte jeden Moment auszugehen. Seufzend legte er Feurigel eine Pfote um die Schulter. „Schon gut, jetzt komm.“ Doch weit kamen sie nicht den nur wenige Schritte weiter erlosch die kleine Flamme und Feurigel verließen die Kräfte. „Hey, jetzt mach nicht schlapp wir wollten doch den Weihnachtmann finden und ihm unsere Wünsche sagen und dann wieder zu den anderen zurück gehen und ganz groß angeben.“ Nicht genau wissend was er nun tun sollte nahm er sie erst einmal Huckepack und versuchte eine Höhle oder etwas anderes zu finden, in dem sie geschützt vor dem Schnee waren. Er lief und lief doch er fand nichts. Seine Glieder wurden immer schwerer er war zwar vom Typ ebenfalls ein Eis-Pokémon doch auch er hatte seine Grenzen, die er nun langsam erreichte. Er kippte nach vorne. „Ich kann nicht mehr.“ Seine Augen schlossen sich, doch weit in der Ferne konnte er das leise läuten von Glöckchen wahrnehmen, die immer näher kamen, dass letzte was er sah war ein Schlitten aus dem eine rote Gestalt stieg. //Geschafft// Wärme umhüllte sie und sie kuschelten sich nähere an die Quelle von dieser. Im nächsten Moment saßen zwei kleine Pokémon kerzengerade und sahen sich um. Das war ihre Scheune stellten beide verblüfft fest, aber wie kamen sie hier her. „Leute, sie sind wach.“ Hörten sie die vertraute Stimme von Scherox, der auch gleich in ihrem Gesichtfeld auftauchte. „Alles klar bei euch?“ Nicht ganz versehend nickten sie. Besorgt und als erstes kam Heiteira angerannt und drückte die Vermissten an ihren Körper. „Wir haben euch gesucht. Ihr warte einfach verschwunden, wir haben uns solche Sorgen gemacht. Was habt ihr euch nur dabei gedacht!“ Die mit Sorgegefüllte Strafpredigt ging noch eine ganze weile bis schließlich stille herrschte. „Wie…wie kommen wir hier her.“ Traute sich schließlich Feurigel zu fragen. Alle schwiegen und sahen zur Tür der Scheune. Es rührte sich nichts bis nach einigen Minuten zwei rote Gestalten in ihr auftauschten. Feurigel konnte es nicht fassen, tränen stiegen ihr auf und rannen ihr das Gesicht herunter. „Der Weihnachtsmann.“ Schniefte sie. Glücklich rappelte sie sich auf und sprang eine der Gestalten an und kuschelte sich in den roten Mantel. „Na, bist du auch schön artig gewesen?“ Wurde sie gefragt. Heftig mit dem Kopf nickend ließ sie los und stellte sich ordentlich hin. Eine große Hand tätschelte ihr über den Kopf und reichte ihr einen kleinen Beutel. Sie wollte sich bedanken doch die Gestalten waren schon wieder die Tür hinaus verschwunden. Neugierig öffnete sie den Beutel und fand dort Kekse vor, doch nicht irgendwelche sondern in Form von ihren Freunden. „Ich sagte doch, ihr müsst nur ganz fest an ihn glauben damit er zu euch kommt.“ Hörte sie die schnurrende Stimme Snobilikat´s. Heiteira warf ihrer Freundin ein dankendes lächeln zu. Mit Samtpfoten sprang die Katze nach draußen und in den wartenden Schlitten. „Das hast du gut gemacht, mein Freund.“ Lobte sie das Botogel, das mit dem alten Herrn auf sie gewartet hatte. „Der Weihnachtsmann kommt doch zu jeden und besonders zu solch tapferen und braven Kindern.“ Langsam verschwand der Schlitten mit den Damhirplex und den Insassen im Wald. „Fröhliche Weihnachten.“ ~Fin~ Autor: Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, gebt nie den Glauben auf und eure Wünsche werden in Erfüllung gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)