Dance with me von sissyphos (Naruto & Sasuke) ================================================================================ Kapitel 24: Die erste Prüfung ----------------------------- Heute war der Tag der Tage. Es war Samstag. Aber nicht irgendein Samstag, sondern der Samstag aller Samstage. Der Samstag, der mir alle Türen dieser Welt öffnen würde. Mein erster beachtlicher Schritt in die große, weite Welt hinaus. Und für diesen Tag hatten Naruto und ich in den letzten Wochen alles andere zurückgestellt. Wir hatten unsere Freunde vernachlässigt, unsere Körper völlig ausgepowert und ich hatte sogar die Schule einfach mal Schule sein lassen, was ansonsten nicht meine Art war. Und auch nur für diesen einen Tag hatten wir alles andere ruhen lassen. Wir wollten als professionelles Team auftreten. Als die besten Freunde, die wir bislang immer gewesen waren. Es war wichtig, zwecks des bekannten ersten Eindrucks, dass wir uns vor der Kamera völlig natürlich und ungehalten verhielten. Da kamen irgendwelche Krisen zwischen uns nicht gerade gelegen. Vielleicht hätte ein Gespräch geholfen. Ein Gespräch über seine und meine Gefühle. Ein Gespräch über das, was wir füreinander empfanden. Aber das wollte ich nicht. Und er wollte es auch nicht. Zu viel Stress, zu viel Aufregung, zu wenig Zeit und vor allem zu viel Angst vor dem, was geschehen würde, hinderten mich daran. Wir ließen es einfach darauf beruhen. Verhielten uns ganz normal, sprachen normal in der Schule miteinander, begrüßten und lachten normal vor dem Rest der Klasse oder unseren Freunden. Und es schien mir so, als wären Naruto und ich die perfekten Schauspieler. Denn anscheinend merkte wirklich niemand etwas. Niemand bemerkte diese gekünstelte, aufgezwungene Normalität. Oder vielleicht wollte sie auch schlicht niemand bemerken. Aber ganz gleich, was es war, ich war froh, dass es so war. Denn ich wollte mit absolut nichts konfrontiert werden, ehe dieser Auftritt vorüber wäre. Ich hatte einfach nur das Bedürfnis die Augen zu schließen, nichts mehr zu hören und nichts mehr zu sehen. Das war momentan alles, was ich wollte. Und zwecks Ablenkung kam mir dieser Wettbewerb noch doppelt und dreifach gelegen. Ich fand wirklich gar keine Zeit, um über irgendetwas nachzudenken. Weder über Itachi oder meinen Vater, noch über Naruto und unsere merkwürdige Beziehung zueinander. Ein betont lautes: "Hey, Jungs", riss mich schließlich aus meinen Gedanken und ließ meinen Blick, der bislang auf der Bühne klebte, zu dem brillentragenden Moderator hinter mir schweifen. "Ihr seid gleich dran", nickte er Naruto und mir kurz zu und wir erwiderten es. Noch einmal glitt mein Blick zur hell erleuchteten Bühne, die größer war, als jede andere auf der ich bisher meine Vorführungen veranstaltet hatte. Ich betrachtete zuerst den Holzfußboden, der das unzählige Scheinwerferlicht reflektierte und so blank gebohnert war, dass ich mich darin beinah spiegeln konnte. Wenn ich mich etwas um die Ecke lehnte, erkannte ich des Weiteren auch die Sitzplätze der Jury und dahinter die schier endlosen Reihen der Zuschauer, die gerade dabei waren den dritten missglückten Auftritt in Folge auszulachen. "Ganz ruhig, Sasuke. Wir werden das Baby schon schaukeln", grinste mir Naruto nun aufmunternd zu, der anscheinend meine hetzenden Blicke bemerkte. Tatsächlich war ich nervös. Obwohl ich diesen Druck doch eigentlich gewohnt war. Vielleicht lag es dieses Mal daran, dass ich meine Mutter darüber in Kenntnis gesetzt hatte, dass heute besagter Auftritt sei und dieser auch im Fernsehen ausgestrahlt werde. Davon erhoffte ich mir natürlich, dass ich meinem Vater die Stirn bieten könnte. Dass er erkennen würde, was für ein Talent in mir schlummerte und fortan nur noch mich und nicht mehr Itachi, der sowieso keinen Wert darauf legte, anhimmeln würde. Diesbezüglich war also wirklich alles beim Alten geblieben. Meine Nervosität könnte andererseits aber auch damit zu tun haben, dass ich wusste, dass diese Sendung von mehreren Millionen Zuschauern kritisch beäugt wurde, die alle nur ganz heiß darauf waren, zu sehen, wie sich irgendwelche armen Schweine vor versammelter Mannschaft zum Deppen machen. Und zu diesen Millionen von Zuschauern zählte mit Sicherheit auch der Großteil unserer Schule. Ich schluckte hart. Entweder wir waren am Montag die bekannten Helden der Nation oder aber die Deppen von Dummsdorf. "So, dann mal raus mit euch! Viel Glück!", rief der brillentragende Moderator nun erneut und versetzte uns lachend einen beherzten Stoß in den Rücken, um uns auf die Bühne zu schieben, die gerade von einem ziemlich angepissten Clown verlassen wurde. "Diese Idioten wissen doch überhaupt nicht, was Kunst ist!", murrte er im Vorbeigehen und schmiss seine Tröte, die mich eine ganze Zeit ziemlich genervt hatte, neben uns zu Boden. Als wir nun gemeinsam die Bühne betraten, folgte nur Sekunden später lautes Gepfeife und Mädchengekreische, das mir doch ein wenig des Selbstbewusstseins zurückgab, das ich nun bitter benötigte. Ich war in diesem Moment wirklich froh, dass ich letztendlich doch meinen eigenen Modegeschmack hatte durchsetzen können, indem Naruto einfach komplett in weiß mit schwarzen Turnschuhen und Schweißbändern gekleidet war und ich das schwarz gekleidete Pendant mit weißen Turnschuhen und auch weißen Schweißbändern dazu bildete. Hinzu kamen natürlich die von Kakashi aufgezwungenen schwarzen Stirnbänder mit dem Wappen seiner Tanzschule darauf. Ansonsten würden wir jetzt in aller Peinlichkeit nicht besser gekleidet sein, als der bunte Clown, der soeben mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung abgezogen war. Grinsend traten wir schließlich vor das Mikrofon und sahen einmal in die allseits begeisterte Runde. Dann betrachtete ich die Jury. Von mir aus gesehen, saß ganz rechts außen der weltweit bekannte und anerkannte Tänzer Jiraiya, aus dem vor etwa zwanzig Jahren so erfolgreichen Trio JTO[2], was für Jiraiya, Tsunade und Orochimaru steht. Doch nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit hatte sich das Trio schließlich aufgelöst und jeder war seiner eigenen Wege gegangen. Orochimaru bildete inzwischen mit der "SNAKE"-Agentur eine der wenigen weltweit anerkannten Tanzagenturen für Film, Fernsehen, Shows und auch Musikvideos. Jiraiya hatte sich in all der Zeit mehr zur Ruhe gesetzt und besuchte fortan häufiger Shows, wie diese hier, brachte aber gleichzeitig auch immer wieder neue Talente heraus, da man auf seine Meinung auf dem Markt allgemein viel Wert legte. Was dieser Mann anpackte wurde einfach zu Geld. Daneben saß auch die Dritte des Trios: Tsunade. Sie war ihrer Zeit einerseits erfolgreiches Mitglied von JTO, andererseits aber auch eine international gefeierte Akrobatin gewesen, die nach der Auflösung vorrangig mit diesen Künsten auf Tournet ging. Aber auch sie war in den letzten Jahren immer mehr aus den Medien zurückgetreten. Ganz links außen saß nun der Letzte im Bunde, der sich selbst nur "Mr. Might Guy"[5] nannte. Soweit ich wusste, war er eine Art Model und zeitgleich auch Komödiant, aber die Branche interessierte mich schlichtweg nicht genug, um mehr darüber berichten zu können. "Guten Abend", begrüßte ich nun die Jury durch das Mikrofon und bekam sogleich ein "Nabend" von Jiraiya, sowie ein Augenzwinkern seitens Tsunade und ein gelangweiltes Kopfkratzen von Mr. Might Guy zurück. "Hey, yo, was geht ab!", pustete nun auch Naruto feierlich ins Mikro hinein und ich wäre am liebsten gleich wieder kehrt marsch von der Bühne verschwunden, als ich die überraschten Blicke der Jury sah. "Hey, yoooh", begann Jiraiya jedoch feixend und sein Gesicht lockerte sich. "Hoffentlich nach eurem Auftritt ein wenig mehr, Jungs. Wie heißt ihr denn?", fragte er weiter und ich wollte gerade das Wort erheben, da plapperte Naruto auch schon wie ein Wasserfall dazwischen: "Yo, das ist mein bester Freund Sasuke Uchiha, 18 Jahre alt, 1er Abiturient - muss man ja mal erwähnen - und ich bin Naruto Uzumaki, 18 Jahre, kein 1er Abiturient, aber dafür umso heißer und begabter, wenn's um fetzige Moves geht!" Ich räusperte mich verlegen. Das konnte wirklich nur Naruto bringen. Wirklich nur er. Dabei hatten wir doch zuvor abgesprochen, dass ich uns vorstellen würde. Jiraiya grinste jedoch nur belustigt und lehnte sich ein wenig in seinem Stuhl zurück, während Tsunade an ihrem Wasser nippte und das Publikum uns immer noch wie sprechende Tiere anstarrte. "Fetzige Moves also. Darf man daraus schließen, dass ihr uns was vortanzt?" Naruto wollte gerade tief Luft holen, um etwas zu entgegnen, doch da hatte ich ihm schon mit voller Wucht auf den Fuß getreten, damit er endlich einmal die Klappe und sich außerdem an unsere Abmachungen hält. Das Publikum lachte auf, als mein Freund sein Gesicht vor Schmerz verzog. "Na bei euk gähts ja akressiv zuh", murmelte Mr. Might Guy nur mit seinem komischen Akzent daher und als das Publikum daraufhin noch einmal auflachte, drehte er sich mit seinem Stuhl dorthin, hob theatralisch die Arme in die Luft und rief in die Menge: "Ja oda nik?" Kurz wurde gelacht und applaudiert, dann war es wieder still, während mir die Hitze auf der Bühne allmählich unangenehm wurde. "Na ja, also wir haben eine Choreographie vorbereitet. Eine Mischung aus Break Dance, Modern Dance und akrobatischen Elementen." Jiraiya pfiff begeistert. "Und wie lange macht ihr das schon?", hakte er interessiert nach. "Ich tanze Modern Dance seit über zehn Jahren, Naruto erst seit kurzem und Break Dance machen wir seit etwa sechs Jahren", erklärte ich und sah einmal in die ehrfürchtige Menge, in der ich plötzlich Kakashi ziemlich weit vorne mit einem kleinen Fähnchen erblickte, auf dem in seiner Sauklaue geschrieben: "Yo, Sasuke & Naruto, GO!" drauf stand[1]. Zur Abwechslung erkannte ich sogar kein Buch in seiner Hand und musste deshalb ein wenig schmunzeln, ehe ich wieder zu Jiraiya sah. "Und wat ies dieses Modern Dänce?", fragte nun Mr. Might Guy und rieb sich über seine äußerst prächtig gewachsenen Augenbrauen. "Eine Form von Ausdruckstanz", erklärte ich nur kurz, weil alles weitere sowieso niemand verstehen würde. "Ah", machte er daraufhin. "Ja, dann ma los! Ik bin ganz gespahnt!" "Ich auch. Wenn ihr nur halb so gut tanzt wie ihr ausseht, dann könnte das doch noch ein guter Abend werden. Also haut mal rein, Jungs", erhob nun Tsunade das erste Mal das Wort und lächelte uns beide verschmitzt an. "Kein Ding für'n King!", wandt Naruto daraufhin den Spruch ein, den er vor ein paar Tagen in irgendeinem Forum aufgeschnappt hatte und unbedingt zur Sprache bringen wollte. Am liebsten hätte ich gleich wieder zugetreten. Aber die Gefahr, dass er dann nicht mehr tanzen könnte war einerseits zu groß und außerdem musste ich aufgrund seiner schwachsinnigen Aussagen neben dem Publikum und der Jury, die laut auflachten, auch ein wenig über sein Verhalten grinsen. Eigentlich war das keine schlechte Strategie: Naruto eignete sich geradewegs das Klassenclown-Image an. Und sowas kommt bei den meisten Menschen ziemlich gut oder immerhin positiv an. Also ließ ich Naruto einfach mal Naruto sein und drehte mich um, um auf Position zu gehen. Mit geneigtem Kopf standen wir schließlich nebeneinander, das Licht wurde kurzzeitig schwächer, während einige Mädchen schon vorab aufgeregt kreischten. Ich musste jetzt alles geben. Das war unsere einzige Chance. Es gab keine zweite. Nur diese eine, die wir nutzen mussten. Dann setzte der Beat unseres ersten Liedes ein[3], die Scheinwerfer knallten auf unsere Körper, zeitgleich rissen wir unsere Köpfe nach oben, fokussierten das Publikum und gingen im Gleichschritt darauf zu. Wir begannen mit ein wenig Downrocking, um genauer zu sein: mit einem Six Step. Gleich im Anschluss folgte in Kombination der erste Freeze: ein schneller Hollowback, bei dem man einen Handstand vorführt und die Füße über den Kopf hinweg soweit wie möglich zu Boden zu bringen versucht. Neben der lauten Musik hörte ich nun auch neben den ganzen Mädchen einige männliche Stimmen grölen und Beifall rufen. Für einen Moment umflog ein Grinsen meine Mundwinkel, als wir auch schon dabei waren einen Headspin vorzuführen. Das war der Trick. Deshalb hatten wir die Break Dance Moves an den Anfang gesetzt. Ich hatte einfach alles auf eine Karte gesetzt und mir gedacht, dass Männer nur einmal überzeugt werden müssen, um es langwierig gut zu finden. Das mochte waghalsig gewesen sein, aber ich war fest entschlossen, dass meine Strategie zünden würde. Es folgten noch einige weitere Moves, dann endete der Musikausschnitt wie geplant relativ abrupt und Naruto und ich fielen nahezu gleichzeitig zu Boden. Wieder verdunkelte sich kurzzeitig das Licht im Raum, bis der nächste Song - der Saw-Themesong - schließlich einsetzte. Wie bei den zahlreichen Proben zuckten unsere Körper im Einklang zur Musik zu Beginn nach oben, ließen die Szenerie dabei hoffentlich düster und schaurig erscheinen, ehe einige wenige Figuren folgten. Und schon kurz darauf war auch dieser Ausschnitt wieder vorüber, während unsere Körper wieder auf dem Boden ruhten. Das letzte Lied der Choreographie setzte ein und zunächst begann Naruto zu tanzen. Mittels eines Flickflacks stand er schließlich neben mir, dann begann er mich im Takt der Musik nach oben zu ziehen. Seine Hände lagen dabei an meiner Brust. Ich unterdrückte das aufkommende Gefühl und blieb konzentriert. Ich schaltete alles andere um mich herum aus. Es gab nur noch ihn und mich und diesen Tanz, den wir ums Verrecken perfekt meistern mussten. Mit einer aggressiven Umdrehung wandt ich mich zu ihm herum, drückte ihn von mir. Nun folgte das Zusammenspiel des Tanzens gegeneinander und schlussendlich wieder miteinander. Jedes Mal, wenn der Interpret Falling inside the black sang, stellten wir die Figur zur Schau, für die Naruto eine halbe Ewigkeit gebraucht hatte, bis sie einigermaßen akzeptabel aussah: Das langsame, geschmeidige, aber gleichzeitig auch im Widerspruch dazu unmittelbare und abrupte zu Boden fallen. Es folgten mehrere Kunststücke und schlussendlich, als sich die Musik dem Ende zuneigte, standen wir uns beide gegenüber und schlugen auf dem letzten Ton mit unseren Fäusten ein. So wie wir es als Kinder auch immer getan hatten. Genau deshalb hatte ich diese Geste einbauen wollen. Applaus und Gekreische folgte von allen Seiten und ließ mich erleichtert durchatmen: geschafft. Endlich gemeistert. Und zwar mit Bravour. Wieder traten wir vor das Mikrofon und Naruto legte lachend einen Arm um meine Schulter, während sogar die Jury lächelnd Beifall klatschte. Ich stand dort. Sah die ganzen Menschen, die sich von ihren Plätzen erhoben hatten und auch Kakashi der wild sein Fähnchen hin und her schwenken ließ, während Naruto neben mir stand. Wenn es perfekte Momente gab, dann war dies hier defintiv einer davon. Die Menge beruhigte sich allmählich und nun erhob Jiraiya das Wort: "Ja, was soll man dazu sagen? Geile Moves, geile Musik und geile Typen! Wenn ihr jetzt noch singen könntet, würde ich euch gleich einkassieren und ganz groß rausbringen." Er betonte dies recht ironisch, doch Naruto fühlte sich trotzdem direkt animiert dazu seinen Senf abzugeben: "Wir können alles", lachte er ins Mikrofon. "Alles außer singen", pustete ich hinterher und bemerkte seine stechenden Blicke auf mir. "Wie auch immer. Ihr seid trotzdem der Wahnsinn, Jungs. Nicht wahr, Mädels?", rief Jiraiya und drehte sich mit dem Stuhl in Richtung Publikum, aus dessen Menge direkt ein kreischender Aufschrei ertönte. "Da hört ihr's. Aber, hey, Sasuke war dein Name, richtig?" Ich nickte bloß. "Also ey, wenn Blicke töten könnten! Der Kontrast war schon fast zum Lachen. Dein blonder Freund hat sich die ganze Zeit verpeilt einen abgegrinst und du strafst uns ausschließlich mit eiskalten Blicken - unfassbar. Daran müsst ihr arbeiten. Naruto ist zwar nicht ganz so der perfekte und sichere Tänzer wie du, aber dafür viel lockerer und gelassener. Gebt euch beide was voneiander, dann seid ihr unschlagbar", schmunzelte Jiraiya und verschränkte die Arme vor der Brust. Noch bevor ich etwas erwidern konnte hatte sich auch schon wieder Naruto das Mikro gekrallt. "Wer ist hier verpeilt?", hakte er bloß entrüstet nach und überging gänzlich die Kritik, die wir bekommen hatten. Ich stieß Naruto einmal mit dem Ellenbogen in die Seite und setzte dann ein Grinsen auf. "Wir nennen uns ja nicht umsonst Black & White." Jiraiya erwiderte mein Grinsen. "Ihr gefallt mir", gab er zu. "Und mir erst", wandt nun Tsunade ein und zwinkerte uns wieder zu. "Wie alt wart ihr noch gleich? 18, oder? Das heißt, ich würde mich nicht strafbar machen...", grinste sie uns entgegen, während sie das Gesicht in eine Hand stemmte. "Boah ih, du bist doch mindestens dreimal so alt wie wir!", murrte Naruto herum und ich hätte ihn erwürgen können. Er hatte zwar recht, aber dennoch: wir waren schließlich von ihrer Stimme abhängig. "Wie war das?", grummelte Tsunade und schlug sich demonstrativ in die eigene Handfläche, während Jiraiya zu lachen begann. "Da hast du's, alte Frau!", ulkste er herum und lachte sich sichtlich eins ins Fäustchen. "Ik muss ja sage", wandt nun Mr. Might Guy ein, während Tsunade ihren ehemaligen Teamkameraden mit mordlustigen Blicken strafte. Vermutlich hielt sie nur das Fernsehen davon ab, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. "Ihr gefällt mir!" Ich glaubte im ersten Moment meinen Augen nicht zu trauen, aber es bildeten sich tatsächlich kleine Tränen in seinen Augenwinkeln, während er sprach. "Das wa sou dramatik! Wirklik!", schluchzte er und nahm ein Taschentuch von dem Stapel vor ihm - aber für seine Gefühlsausbrüche war Mr. Might Guy ja allseits bekannt. "Ähm, ja, danke", murmelte ich laut ins Mikro um Narutos genuscheltes "Heulsuse" zu übertönen. "Was er sagen will, ist: ihr rockt, Jungs. Also dreimal "Ja". Wir sehen uns in zwei Wochen wieder", erklärte Jiraiya nun feierlich mit einem Nicken und wartete unsere Reaktion ab. Ein breites, unglaublich erheitertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich glaubte, dass mir gerade eine große tonnenschwere Last von den Schultern genommen wurde. Naruto blieb zu meiner Überraschung völlig ruhig. Doch plötzlich wandt er sich um, rannte einmal zu dem brillentragenden Moderator und ich beobachtete die Szenerie gespannt, genauso wie der Rest der Leute. Was hatte er nun schon wieder vor? Und dann wurde plötzlich ein ganz bestimmtes Lied angespielt, als Naruto wieder auf mich zutrat und betont cool seine Sonnenbrille aufsetzte, die er sich anscheinend soeben von dem Moderator abgeholt hatte. She call me Mr. Boombastic say me fantastic, touch me on me butt she say I'm Mr. Ro...mantic[4] Ich stand da, wie vom Blitz getroffen. Das konnte jetzt wahrhaftig nicht sein Ernst sein. Er zog genau das durch, was er mir hoch und heilig versprochen hatte zu unterlassen! Durch den Saal hallte - wie von Naruto mit diesem Affentanz beabsichtigt - Gelächter. Ich fand's nicht lustig. "Usuratonkachi", grummelte ich noch, schob mir mein Schweißband ein Stück hoch und zog ihm vor laufender Kamera und im Angesicht aller Leute einfach ungehalten eine rüber. Naruto ging krachend zu Boden und ich bedachte ihn mit einem Blick, der für ihn nichts Gutes bedeutete. Schlagartig war es ganz still in dem riesigen Raum. "Tja, Blondi hat wohl Sendepose", wandt Mr. Might Guy lachend ein und der Rest stimmte, wenngleich auch ein wenig drucksend und zurückhaltend, mit ein. Ich schnappte mir bloß noch den bewusstlosen Naruto, packte ihn am Knöchel und schleifte ihn grummelnd über den Boden von der Bühne herunter.[6] Wieder war es still. Meine Augen wanderten in Richtung Publikum. Ich sah ihre weit aufgerissenen Augen, ihre fragenden Blicke und auch Kakashi hatte aufgehört sein Fähnchen zu schwenken. Ich räusperte mich kurz. "Yo!", rief ich in die Menge und hielt grinsend einen Daumen in die Luft. Die ganze Masse applaudierte einfach wieder, dachte jetzt wohl, dass diese Einlage schlichtweg zur Show gehörte und ich zog Naruto schließlich aus ihrem Sichtfeld. "Lebt der noch?", fragte der Moderator und schob sich seine Brille nach oben, als er sich über Naruto hinweg beugte. "Klar, Unkraut vergeht nicht", brummelte ich nur vor mich hin und stieß mit dem Fuß gegen Narutos Seite, damit er endlich wieder zu sich käme. Schließlich sah ich wie Naruto die Nase rümpfte und sich mit einer Hand über den Schädel rieb, ehe er die Augen öffnete. Sein Blick, der auf mich in jenem Moment irgendwie so verloren und verletzt wirkte, ruhte dabei auf mir. Und ich wandt sofort ausweichend den Kopf zur Seite, während ich mein Herz schmerzlich pulsieren spürte. Die Show war vorbei. Und damit auch die umfochtene Normalität. Schnellen Schrittes ging ich zu meinem Rucksack, der noch immer an der Wand lehnte und kramte eilig mein Handy heraus. Naruto ließ ich erstmal bewusst links liegen - im wahrsten Sinne. Zügig tippte ich meine Telefonnummer ein und hielt mir das Handy ans Ohr. Als ein weibliches "Uchiha?" ertönte, umspielte unweigerlich ein Lächeln meine Lippen und mein Herzschlag kam allmählich wieder zur Ruhe. "Hallo Mum", murmelte ich nur ins Telefon hinein und wartete einfach ab. "Sasuke? Bist du das? Du warst großartig mein Liebling!", rief sie sogleich ins Telefon, ohne die Antwort auf ihre ohnehin rhetorische Frage abzuwarten. "Danke", erwiderte ich ein wenig verlegen und lehnte mich mit dem Rücken gegen die kahle Wand, während Naruto langsam an mich heran trat. "Ich freue mich so für euch. Vielleicht bringst du deinen Freund mal wieder mit nach Hause? Ich würde ihn gerne mal wieder sehen. Am besten, wenn Fugaku nicht da ist. Er mag ja Besuch nicht sonderlich, wie du weißt", erzählte sie und wurde gegen Ende hin immer leiser. "Ja, mal sehen", entgegnete ich mit einem leichten Kloß im Hals. Weil Naruto nie wieder auch nur einen Fuß in unser Haus setzen würde. Aber den wahren Grund konnte ich meiner Mutter schlecht erklären. "Hat Vater auch...Ich meine, hat er sich die Show angesehen?", fragte ich nun vorsichtig nach. Am anderen Ende der Leitung wurde es still. "Er hätte gerne, aber du weißt ja wie beschäftigt er ist, Sasuke. Nächstes Mal", murmelte meine Mutter nur noch leiser und ich wusste aus Erfahrung, dass es auch beim nächsten Mal nicht anders sein würde. Genauso wie damals bei den Sportfesten in der Schule zu denen er nie gekommen war. Oder zu den Theateraufführungen. Das Einzige, was er sich angeguckt hatte, waren meine Tanzaufführungen bei Anko. Und auch die nur, um mich mit abwertenden Blicken und Tadeleien zu strafen. "Verstehe. Ist es okay, wenn ich nicht direkt nach Hause komme?", fragte ich weiter, ohne konkrete Pläne zu hegen. Ich wollte jetzt nur einfach nicht zurück. Ich wusste, dass er da war und dass er es sich hätte ansehen können. Dass er es nur nicht wollte. Weil es ihn nicht interessierte. Weil ich ihn nicht interessierte. Ich spürte einen deutlichen Stich in die Brust. "Sicher, mein Schatz. Lass dir Zeit und grüß Naruto von mir. Macht euch einen schönen Abend", verabschiedete sich Mikoto von mir und ich antwortete leise: "Danke, Mum. Bis später." Dann drückte ich sie weg und betrachtete noch einen Moment lang den leeren Bildschirm meines Handys und fuhr mit dem Finger darüber. "Alles okay, Sasuke?", nuschelte Naruto plötzlich betreten neben mir. Ich nickte nur, verstaute dabei mein Handy wieder im Rucksack und sah dann zu meinem blonden Freund. "Können wir zu Fuß zurück gehen? Sind ja nur ein paar Kilometer." Ein Spaziergang würde mir jetzt gut tun. Das hatte ich in der Vergangenheit relativ oft getan, um einen freien Kopf zu bekommen. In letzter Zeit fehlte mir jedoch schlichtweg die Zeit für Derartiges. "Sicher", stimmte er zu und ging sogleich voraus. Den Gruß richtete ich ganz bewusst nicht aus. Ich wollte nicht ins Gespräch kommen. Unsere Kleidung behielten wir einfach an. Draußen war es früher Abend und wir hatten nun schon mitte Mai. Es war also nicht mehr sonderlich kalt, sondern viel mehr angenehm warm. Stillschweigend gingen wir durch ein paar Straßen, Naruto hielt dabei an einigen Schaufenstern an und versuchte mich mit allerlei Dingen abzulenken. Aber meine Euphorie war endgültig vorüber. Mit dem letzten Ton unseres Liedes verpufft. "Nächstes Mal", schoss es mir wieder durch den Kopf und ich biss mir infolgedessen auf die Unterlippe, kickte wütend einen einsamen Stein auf der Straße zur Seite. Naruto ging einfach neben mir her und allmählich schien auch seine Euphorie zu schwinden. Er wurde immer stiller, machte keine Anstalten mehr mich aufzuheitern. Das hatte sowieso keinen Zweck. Und das schien er einzusehen. Schließlich bogen wir in den nahen Stadtpark ein, aber auch der frische Duft von Blumen und Bäumen oder auch die vielen bunten Farben, das Zwitschern der Vögel, sowie der Sonnenuntergang am Horizont in roten, gelben und orangenen Tönen konnte meine Stimmung nicht mehr heben. Irgendwie schien alles, was ich über eine Woche lang zugunsten dieses Wettbewerbs verdrängt hatte, nun nach der Vollendung auf mich einzuschlagen. So wie man ewig wach bleiben kann, um eine Aufgabe zu meistern und man nach deren Erfüllung unmittelbar von grenzenloser Müdigkeit überfallen wird. "Sasuke", tippte mir nun Naruto auf die Schulter und meine Augen wanderten kurz in seine Richtung, dann wieder geradeaus. "Können wir uns kurz setzen?", fragte er. Ich hielt nicht inne. "Warum?", hakte ich bloß nach und sah einen Mann an uns vorbeijoggen. "Ich brauch' 'ne Pause", erklärte Naruto schnaufend und ich wusste sofort, dass er log. Trotzdem nickte ich leicht und steuerte nach links, um vom Weg abzukommen, ging kurz durch ein wenig Geäst durch und befand mich schließlich gefolgt von Naruto auf einer Wiese vor dem See inmitten des Stadtparks, umgeben von vielen Bäumen und noch mehr Gebüsch. Der See war nicht sonderlich klar, das Wasser viel mehr trüb und dreckig, aber dennoch wirkte dieser Ort sich, wann immer ich hier war, beruhigend auf mein Gemüt aus. Als Kind hatte ich hier oft gesessen und einfach Steine hineingeworfen. Immer dann, wenn ich nicht mehr weiter wusste und einfach nur noch meine Ruhe vor allem und jedem wollte. Ich nahm im Gras Platz und Naruto ließ sich direkt neben mir nieder. Einige Minuten saßen wir einfach nur so da und ich betrachtete das stille Wasser, fühlte den Wind durch meine Haare streichen, während meine Finger im feuchten Gras lagen. Das war also von der letzten Regennacht übrig geblieben. Gerade als ich Anstalten machte mich zu erheben, um unseren Weg fortzusetzen, da packte mich Naruto urplötzlich am Handgelenk und zwang mich dazu sitzen zu bleiben. "Was ist?", murrte ich nur und wagte es nicht, ihm ins Gesicht zu sehen. Ich spürte seine warme Hand auf meiner Haut und allein dafür, dass ich darüber nachdachte, hätte ich mich am liebsten im See ertränkt. Aber dennoch ließ dieses Gefühl nicht los. Dieses Gefühl, das mich darauf hinwies, dass ich hier mit ihm allein war. Weit weg von allem, was mich so sehr beschäftigte. Geschützt und abgeschirmt durch zahlreiche, riesige Bäume. "Du hast doch was", stellte er fest. Und seine Stimme klang dabei bedrückt, als ob er der einzige Grund dafür sei. Und irgendwie war er es auch. Aber andererseits hatte ich auch zuvor schon diese Probleme gehabt. Mit meinem Vater und mit Itachi. Ich wollte sagen, dass nichts sei, dann einfach aufstehen und schnellen Schrittes weggehen. Aber irgendetwas hinderte mich daran. Aus irgendeinem Grund, den ich mir nicht wirklich erklären konnte, wollte ich mit ihm reden. Nicht nur mit irgendjemandem, sondern speziell mit Naruto. Er war der Einzige, dem ich jemals von meinen Problemen erzählt hatte und dem ich wirklich vertraute. Noch viel mehr als Itachi. Obwohl das Unsinn war. Er ließ mein Handgelenk los und ich holte einmal tief Luft. Bereit, endlich über die Klippe zu springen. "Mein Vater...Er...Er sieht mich überhaupt nicht. Ich wollte immer, dass er mich anerkennt. Dass er mich als seinen Sohn anerkennt. Ich habe alles dafür getan. Ich wollte doch nur, dass er einmal, nur ein einziges Mal sagt, dass er stolz auf mich ist. Ich wollte, dass er sagt, dass er mich liebt. Aber ich...Das alles, habe ich nie erreicht und ich werde es auch nie erreichen", redete ich mir leise meine Probleme von der Seele. In diesem Moment erzählte ich ihm einfach das, was mich bedrückte. Das, warum es mir so schlecht ging. Ich schüttete regelrecht mein Herz vor ihm aus. Aber ich kam mir nicht lächerlich dabei vor. Es tat gut. Es tat gut zu wissen, dass er da war und mir zuhörte. Ihn einfach in meiner Nähe zu wissen. Plötzlich spürte ich diese warme Hand, die noch bis eben mein Handgelenk umfasst hatte, ganz sanft und zögerlich auf meiner Wange ruhen. Vorsichtig drehte er mein Gesicht zu sich und ich sah in diese strahlend blauen Augen. Dieses vertraute Gesicht, das meinen Körper mit Wärme durchflutete. Dieses Gesicht, das mir mit einem bloßen Lächeln das Gefühl gab nicht überflüssig, sondern gebraucht und gewollt zu sein. Naruto ließ seine Augen kurz zu Boden sinken. Es vergingen einige Sekunden, doch dann hob er den Blick wieder und sah mich entschlossen an. "Ich weiß nicht, ob dir das genügt, Sasuke, aber...Ich sehe dich. Und mir gefällt, was ich sehe. Ich sehe eine Person vor mir, die Etliches tut, worauf man stolz sein kann und vor allem sehe ich die Person, die ich von ganzem Herzen liebe. Ich kann nichts tun, um die Liebe deines Vaters zu ersetzen, aber vielleicht, wenn du es zulässt, kann ich dir eine Art Stütze sein. Ich würde alles dafür tun, um dich glücklich zu sehen. Wirklich alles. Lass mich nur ein Teil von deinem Leben sein. Das wünsche ich mir. Mehr brauche ich nicht." Als er diese Worte aussprach, empfand ich sie zum ersten Mal nicht als kitschig oder oberflächlich, wie die unzähligen Male zuvor, in denen mir so etwas beteuert wurde. Seine Worte berührten mich. Weil ich wusste, dass er es ernst meinte. Dass er es ernst mit mir meinte. Das hatte ich schlicht im Gefühl. Es gab keinen Beweis und keine Garantie dafür, aber es war das, wonach ich mich sehnte, wonach ich mich vermutlich seit Ewigkeiten verzehrte, weshalb ich daran glaubte - Nähe und Liebe. Das, was er mir geben konnte. Seine Worte berührten mich sogar derart, dass sich stumme Tränen in meinen Augenwinkeln bildeten, als er sich mir langsam annäherte. In dem Moment, als er meine Lippen berührte, blendete ich all meine Bedenken aus. Dachte nicht mehr über richtig und falsch nach. Nur noch darüber, dass er mich liebte. Dass er mich brauchte und begehrte. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt geliebt zu werden. Und zwar von eben jenem Menschen, den ich auch liebte. Deshalb legte ich eine Hand in seinen Nacken und zog ihn näher zu mir, während ich seinen Kuss zu erwidern begann. Ich brauchte Liebe. Endlich einmal Zärtlichkeit. Behutsam drückte er mich zurück ins Gras und meine Arme legten sich beinah wie von selbst um seinen Rücken. Zugleich strichen seine Finger sanft meinen Hals entlang, hinunter zu meiner Brust und glitten zaghaft unter mein Oberteil, kitzelten dort meine nackte Haut und bereiteten mir eine angenehme Gänsehaut. Seufzend schloss ich die Augen. Ich roch seinen Duft. Und seine Berührungen trockneten meine Tränen. Ich versuchte zu genießen, wonach ich mich seit über einer Woche sehnte. Und während seine Zunge meine umspielte, fuhr er mit der freien Hand durch mein Haar, doch löste er wenige Sekunden später plötzlich und schon fast abrupt den Kuss. Meine Lider flatterten überrascht. Tropfen fielen langsam auf mein Gesicht. Ich schlug die Augen vollständig auf und sah, dass er weinte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Direkt und impulsiv hob ich meine linke Hand und legte sie an seine Wange, strich vorsichtig mit dem Daumen über seine nasse Haut. Mit beiden Händen umschloss er nun meine, schmiegte seine Wange fest in meine Handfläche, während seine Tränen meine Finger hinunterliefen. "Ich liebe dich, Sasuke. Ich liebe dich so sehr...", schluchzte seine leise Stimme und ließ meinen Blick bei ihrem Klang allmählich trüb werden. Ich wollte es erwidern. Aber ich konnte nicht. Ich brachte diese Worte noch nicht über die Lippen. Stattdessen zog ich ihn nur zu mir herunter und nahm seinen zitternden Körper fest in den Arm. Mit den Fingerspitzen fuhr ich tröstend durch sein Haar. Ich wollte ihn beruhigen. Weil ich ihn nicht weinen sehen wollte. Denn ich wusste nicht recht, ob es nun Freudentränen waren oder ob er enttäuscht war, dass ich seine Liebe nicht vollständig erwidern konnte. Noch nie zuvor hatte ich jemanden getröstet. Nur Naruto. Bei ihm konnte ich es. Ich küsste sein Ohr, nahm dann seine Hand und drückte sie fest gegen meine Brust, in der mein Herz wie wild vor Aufregung pulsierte. Seine blauen Augen sahen mich an. Und ich erwiderte sein Lächeln. Es war das Richtige. Alles fühlte sich richtig an. Ich empfand es als unsinnig mich noch länger selbst zu verleugnen. Abzustreiten, was ich brauchte und wonach ich mich sehnte. Deshalb wollte ich diese Nacht bei ihm verbringen. __________________________________________________________________________ [1] Persönliche Anmerkung: ich könnt mich wegschmeißen, wenn ich mir Kakashi mit diesem scheiß hässlichen Fähnchen vorstelle!!! xDDD [2] Persönliche nonsense Anmerkung: musstet ihr auch iwie an JBO denken? Wenn bislang nicht, dann jetzt :p [3]Wer sich unter solcher Musik nichts vorstellen kann: http://www.youtube.com/watch?v=Iennb_N1drA&feature=related (hat mir mein Kumpel empfohlen, der breakdanced :D) [4]Mr. Boombastic by SHAGGY! [5]Sorry, dass er so OOC ist, aber ich MUSSTE das einfach machen...er macht sich in dieser Rolle von allen noch am besten, wenn ich an's Original und die Einlagen mit Lee denke! Ratespiel: Wen soll er im richtigen Leben verkörpern? xD [6] Eine von diesen typischen übertriebenen Anime-Szenen...im richtigen Leben müsste Naru wohl jetzt ins Krankenhaus nach diesem Schlag, aber ich fand's an dieser Stelle einfach lustig xD vllt unpassend, aber lustig! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)