Einmal Liebe zum mitnehmen, bitte. von Mrs_FrankCastle (Kaoru x Toshiya) ================================================================================ Kapitel 1: Mein pinker Retter ----------------------------- Kapitel 1: Mein pinker Retter Wie jeden Abend machte sich Toshiya auf den Weg zur Arbeit. Ein wenig lustlos schlenderte er durch die Innenstadt, in der sich die Bar befand, in welcher er arbeitete. Freizügig servierte er dort allabendlich Drinks an reiche Schnösel, die nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen wussten, als attraktive Bedienungen anzumachen und zu begaffen. Es war war oft lästig und der tollste Job war es auch nicht, dennoch verdiente man nicht schlecht und Toshiya brauchte das Geld nunmal, hatte nicht sonderlich viele Alternativen. Also ließ er es Nacht für Nacht über sich ergehen. Auch dass ihm des öfteren mal alte, perverse Säcke nachstellten, versuchte er sich mit dem gut bezahlten Lohnt wieder schön zu reden. Oft kam er erst früh am morgen zu Hause an. Er wohnte zwar nicht weit weg, aber das führte dazu, dass es um so schwerer war, lästige Kunden auch nach Feierabend los zu werden. In letzter Zeit lungerte des Öfteren ein Kerl in der Bar rum, beobachtete Toshiya auf Schritt und Tritt und lies ihm immer reichlich Trinkgeld zukommen. Zwar freute sich Toshiya immer über etwas Trinkgeld, jedoch nicht, wenn dieser Kunde sich davon mehr versprach. Ob er ihn wohl von DAMALS kannte? Alle Gesichter kannte Toshiya nun auch nicht mehr und grade das machte ihm Sorgen. Wenn man ihn finden würde...daran wollte er nicht denken. Zu viel war damals vorgefallen. Eines Abends war es besonders schlimm. Toshiya hatte es endlch geschafft. Seine Schicht war rum und er wollte nur noch nach Hause. Er zog sich auf der Personaltoilette um, schminkte sich ab und grade als er diese verlassen wollte, stand plötzlich dieser Kerl vor ihm, der wie besessen von ihm war. Toshiya erschrak sich fast zu Tode, wie hatte es dieser Kerl bitte in den Personalbereich geschafft? Hatte er den Security-Kerl etwa bestochen? Toller Laden, wirklich. Toshi stand wie angewurzelt da, wusste nicht was er nun tun sollte, als er auf einmal eine fest zupackende Hand an seinem Hintern spürte. Es war nun eindeutig was dieser Kerl wollte. Panisch versuchte der kindliche Toshiya sich von diesem Perversen loszureissen. Dieser grinste nur und hauchte ihm mit einer wiederlichen Alkoholfahne entgegen "Nun zier dich doch nich so. Ich verspreche dir dass ich zärtlich zu dir bin.....du kleines Miststück. Du hast dich noch nicht anständig bei mir bedankt. War dir das Trinkgeld nicht genug, hm? Meinst du nicht, es wäre Zeit mir ein wenig Dankbarkeit zu erweisen?" Dicht wurde er an den wesentlich Älteren gedrückt. Fand es einfach nur abstoßend, drückte sich von ihm weg, aber dieser lies nicht locker. Der hübsche Junge wusste sich nicht zu helfen, also schrie er lauthals los:"HILFE!!!! VERDAMMT.....HELFT MIR DOCH !!!!!".... Niemand schien zu reagieren. Sein "Verehrer" schaute ihn einen Moment lang leicht verdutzt an, als er in Gelächter ausbrach:' Ach wie süß du doch bist. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dich bei diesem Lärm von Musik da draussen, wirklich einer hört?!' Nungut, dann musste er sich eben anders helfen. Toshiya war langsam mehr genervt als ängstlich und rammte ihm, ohne auch nur eine Sekunde nach zu denken, sein Knie zwischen die Beine. Einen Moment lang selbst erstaunt über sein tun, schnappte er dann jedoch schnell seine Tasche und seine Jacke, lies den Fremden einfach dort liegen, schließlich hatte er es nicht anders verdient, und rannte raus. Draussen angekommen, lehnte er sich mit dem Rücken zur Tür,schloß die Augen und atmete tief durch. "Verdammt..... das wird immer schlimmer~ " Kleine Schneeflocken landeten auf seinem Gesicht. Er öffnete die Augen wieder, sah in den dunklen Himmel und seufzte laut :"Bald ist Weihnachten....." Langsam drückte er sich von der kalten Tür weg und ging in Richtung Park. Diesen durchquerte er täglich, es war nicht der schnellste aber der schönste Weg nach Hause. Er brauchte diese Ruhe die er in dem nun zugeschneiten Park fand. Hier konnte er nachdenken, über seine Wünsche, sein Leben, seinen großen Traum. Jener Traum, der immer mehr in der Dunkelheit zu verschwinden drohte. Sein Bass! Leidenschaftlich spielte er dieses Instrument, schon früh fing er damit an. Doch er hatte es nie geschafft, in einer Band aufgenommen zu werden. Langsam stapfte er durch den Schnee, total in seine Gedanken verworren, als ihn plötzlich und erschreckender Weise jemand von Hinten am Arm packte. "Wohin denn Schätzchen??", raunte ihn bloß jemand an. Nein, nicht irgendjemand, sonder DER JEMAND, der ihn ja fast schon stalkte. Toshiya quitschte auf und drehte sich ruckartig um. "S....Sie schon wieder????", stammelte er vor sich hin. "Was wollen Sie ?? Lassen Sie mich in Ruhe !" Das brachte diesen Irren nur wieder zum Lachen. Er schubste Toshiya ohne jeden Wiederstand auf die nebenan stehende Parkbank. Unsanft landete der zierliche,junge Mann auf dieser. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sein Gegenüber Handschellen von seinem Gürtel gelöst und Toshiya damit an die Bank gekettet. "Siehst du jetzt ein, dass du dich dem Gesetz nicht wiedersetzen solltest?" Was? Toshiya konnte es nicht fassen, dieser Irre war Beamter? "HILFEEEEEEEEEEEEEE~", schrie er so laut er nur konnte. Doch dieses Mal war er nicht auf sich alleine gestellt, auch wenn er es noch nicht wusste. Tatsächlich hörte jemand seinen Hilferuf. Dieser wiederliche Kerl lies einfach nicht von ihm ab, fing erst an seinen Hals zu küssen, schob dann Toshiyas Hand in seinen Schritt und grinste gestört. Ehe er auch nur einen Schritt weiter gehen konnte, schrie jemand aus unmittelbarer Nähe:"HEY!!!!! LASS DAS DU ARSCH !!!" Toshiya, über dessen Wangen schon dicke Tränchen kullerten, sah einen jungen Kerl vor sich stehen. Seine pinken Haare hingen ihm im Gesicht. Er packte sein älteres Gegenüber, zog ihn von Toshiya runter. Dieser pöbelte noch rum, bis der pinkhaarige Fremde ihm eine zimmerte. "Schlüßel!!!! LOS! HER MIT DEM VERDAMMTEN SCHLÜßEL !!!", forderte er ihn auf. Als er jedoch nicht reagierte, bekam er noch eine verpasst, bevor der helfende Fremde in die Hosentaschen des Schwächeren griff und dort die Schlüßel fand. "GEHT DOCH!", grinste er überlegen. Er drehte sich zu Toshiya,während der blutende, angebliche Beamte floh. Er befreite den blauhaarigen und fragte "Alles okay?" Der eingeschüchterte Junge, strich sich seine dunklen Haare aus dem Gesicht, schluchzte leise auf : "Ja....danke!" Beide schauten sich an.... und....verdammt. Toshiya nuschelte: "K.....Kaoru-san?!" 3 Tage zuvor hatte er sich in dessen band vorgestellt. Wollte es mit seinem Bass noch einmal versuchen. Kaoru konnte es nicht glauben. "Auch......auch wenn das jetzt wohl die schlechteste Gelegenheit ist....ich hab dich überall gesucht! Wir wollen dich als Bassisten! Zuerst hab ich mich gewundert, warum dich keine Band will~ Aber....wenn du bei keinem deine Adresse hinerlässt, ist das kein Wunder!", grinste Kao freundlich als er dem blauhaarigem aufhalf. Toshiya war mehr als beschämt. "Ich....ich geh jetzt!", sagte er kalt und drehte sich um. "Soll ich dich nach Hause bringen? Du...du siehst blass aus", erwiederte Kao leicht besorgt. Toshiya schüttelte bloß den Kopf und wollte gehen, als er plötzlich unsanft im Schnee landete. "Hey?!"... Kaoru eilte zu ihm, half ihm auf. "Ich bring dich Heim! Wo wohnst du denn?....Toshiya???" Dieser war ganz durchgefrohren und fiel dem Älteren schon wieder entgegen. "Toshiya?? Mach keinen Scheiß....." Kaoru konnte ihn schlecht da liegen lassen. Allein schon aus moralischen Gründen nicht. Zudem wollte er seinen zukünftigen Bassisten nich erfrieren lassen. Er packte ihn auf seinen Rücken,hielt ihn fest und nahm ihn so mit zu sich, in seine kleine Wohnung. Zu Hause angekommen, zog er ihm seine Nassen Sachen aus, legte ihn in sein Bett und deckte ihn zu. Als er neben ihm am Bett saß, konnte er nicht anders. Er strich ihm sanft durch's Haar. "Was belastet dich bloß so?", fragte er sich leise. Obwohl er ihn nicht wirklich kannte, spürte er, dass irgendetwas nicht stimmte. Warum wusste er auch nicht, aber er fühlte sich wahnsinnig zu dem jüngeren hingezogen. Eigentlich war er kein Kerl, der sich auf den ersten Blick in jemanden verknallt hätte. Aber von Anfang an war Toshiya etwas Besonderes. Er verschränkte seine Arme auf dem Bett und legte seinen Kopf darauf. So schlief er ein, bis er Stunden später von einem leisen Schluchtzen wieder geweckt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)