Prinzessin der Hundedämonen von Shura-chan ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Hallo zusammen! Dies ist eine Gemeinschafts-FF von mir und meiner besten Freundin. Wir hoffen das euch die Story gefallen wird und wünschen euch viel Spaß bei der Story. Lg die Shura-chan^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Prolog Dunkelheit war ihre Deckung. Nebel ihr Freund. In der Luft lag Spannung, so wie es nur vor einer Schlacht sein konnte. Am Boden lagen zahlreiche Dämonen in Deckung, bereit zu zuschlagen wen ihr General ihnen den Befehl dazu erteilte. Ihre Augen waren gebannt auf ihn gerichtet, wie er über ihnen auf den Feind lauerte der zwischen den Bergen vor ihnen lagerte. Keiner von ihren Feinden hatte auch nur eine Ahnung das Ino no Taishous Armee im Schatten lauerte. Bereit in dieser Nacht den Krieg endgültig zu beenden der nun schon seit fast hundert Jahren zwischen ihnen tobte. Der Schatten des Generals huschte über sie hinweg einige der Soldaten zuckten überrascht zusammen. Der große Hund landete vor ihnen und verwandelte sich auf der Stelle in eine schöne junge Frau. Sie war eine der Stärksten Hunde Dämonen des Landes und darüber hinaus die ehrenwerte Tochter von Ino no Taishou, dem König der Hundedämonen und ihrem Oberbefehlshaber. Die Dämonien wand sich zu den Bergen um, ihre Silberweißen Haare peitschten im Wind der allmählich aufkam. »Die meisten haben sich zurückgezogen. Es gibt nur wenige Wachen, sie sind leichtsinnig geworden.« Ihre Stimme wurde vom Wind zu der Armee getragen, es war eine Stimme die Weiblich aber auch voller Entschlossenheit war, genau wie ihre Besitzerin. Sie wand sich wieder der Armee zu, in ihren goldenen Augen lag Kampfgeist. Sie hob ihre Hand, das Zeichen für die Soldaten sich bereit zu machen. »Wir müssen schnell handeln, der Wind beginnt sich zu drehen, nicht mehr lange und sie werden uns riechen.« »Verstanden General Kidaya.«, rief der Hauptman des Ersten Stoßtrupps entschlossen und gab seinen Dämonen das Zeichen zum Aufmarsch. Die anderen warteten weiter in ihrer Deckung. Der Schlachtplan war das erst ein kleiner Trupp für Aufruhr sorgte, und so viele Wachen wie möglich beseitigte ehe der Rest der Armee die Verwirrung nutzte um sie zu überrollen. General Kidaya zog ihr Schwert, bereit das Zeichen zum Angriff zu geben, sobald der Ersttrupp für genügend Aufruhe gesorgt hatte. Noch während alle gespannt auf das Zeichen warteten kam ein zweiter, viel kleinerer Hundedämon aus dem Nebel auf sie zu. Er huschte über die Armee und landete vor dem General, wo er sich in einen viel jüngeren Mann verwandelte. Ein Mensch hätte ihn für dreizehn gehalten, obwohl er an die hundertdreizehn reichte, was kein alter für einen Dämon war, erstrecht nicht für einen Riedendämon vom Stamm der Hunde Dämonen. General Kidaya wirbelte zu dem jüngeren herum. Zorn loderte in ihren Augen auf, als sie ihn erkannte. »Sesshoumaru! Was hast du hier verloren?« Sie war so zornig das sie Mühe hatte nicht zu Schrein. »Hat Vater nicht gesagt du sollst bei Mutter Bleiben?« Sie packte Sesshoumaru am Arm und schüttelte ihn leicht. »Ich will auch kämpfen!«, sagte er mit Nachdruck in der Stimme. »Dies ist wohl die größte Schlacht, da kann ich nicht bei Mutter bleiben Schwester.« Kidaya schloss die Augen und ließ Sesshoumarus Arm wieder los. »Du wirst jetzt auf der Stelle zurück zu Mutter gehen. Wenn ich zurück bin, werden wir noch mal ein ernstes Wort mit dir sprächen. Du bist noch viel zu unerfahren um in so einer Schlacht kämpfen zu können. Verschwinde jetzt.« Fernes Brüllen erregte ihre Aufmerksamkeit. Kidaya umfasste ihr Schwert fester, es war an der Zeit zu zuschlagen. Sie wand sich der Armee zu, die noch immer in Deckung lag. »Es ist soweit!«, Brüllte sie und alle Dämonen erhoben sich wie eine Schwarze Welle vom Boden. »Heute ist ein großer Tag für uns. Wir werden endlich wieder Frieden in den Westen bringen. Mögen wir unsere Feinde nieder mähen und ihren Anführer Stürzen. Das Zeitalter der Panter Dämonen ist vorüber!« Lautes Brüllen war ihre Antwort sie reckte ihr Schwert erneut zum Himmel und brüllte: »Angriff!« Über Zehntausend Dämonen setzten sich in Bewegung. Ihre Waffen waren zum Himmel gereckt ihre Rufe laut. Der Anblick erfreute Kidaya, nicht mehr lange und der Krieg währe vorbei. »Schwester. Sag mir was ich tun soll.«, sagte Sesshoumaru neben ihr, sie wirbelte herum. »Verdammt! Du sollst verschwinden! Bist du schwer von Begriff?«, zischte Kidaya. »Ich habe keine Zeit um mich um dich zu kümmern!« »Ich werde nur nicht zur Last fallen. Lass mich nur Kämpfen! Du wirst sehen, ich bin besser als Vater denkt.« »Du wirst nicht kämpfen Sesshoumaru, ich sag es zum letzten ml verschwinde!« Sie wand sich abrupt ab und rief ihre Dämonische Aura an. Ihr Gesicht zog sich in die Länge, Fell bedeckte ihre Haut. Ihre Kraft vermehrte sich je größer sie wurde. Mit einem Brüllen Stig sie in den nächtlichen Himmel empor. Unter ihr brach Gejubel herein. Alle waren bereit. Die Schlacht konnte beginnen. Der Augenblick an dem ihre Armee mit der der Panter Dämonen zusammen prallte war für sie wie eine Endlose Sequenz. Alles schien sich zu verlangsamen, ihr Atem wie auch Herzschlag. Lautes brüllen dass klirren von Waffen die aufeinander prallten. Einen Moment schwebte sie reglos über den Kämpfenden Dämonen, bevor sie Normalität mit einem Schlag wieder kehrte. Alles nahm wieder die gewohnte Geschwindigkeit an. Kidaya knurrte zufrieden als sie sah wie ihre Dämonen rasch die Oberhand gewannen. Sie war sich ihrer Sache noch nie so sicher gewesen. Diesen Krieg würden sie Gewinnen, nur musste sie auch an ihren Teil denken. Mit einem Satz wand sie sich in der Luft um und flog zu ihrem Ziel. Das große Kommandantenzelt lag nicht weit hinter der Front. Dort würde sie Kushanor begegnen und dafür sorgen das er nie wieder in den Westen einfiel. Über den Bergen kauernd entdeckte Kidaya das dunkle Zelt von Kushnaor. Ein kleiner Trupp war darum postiert und blickte wachsam in die Nacht hinaus. Abscheu regte sich im Magen der jungen Dämonien. Nie hatte sie den Heerführer in einer Schlacht kämpfen sehen. Immer nur saß er in seinem Zelt während seine Untergebenen abgeschlachtet wurden. Sie konnte ein knurren nicht unterdrücken. All ihr Hass schien auf einmal in ihr zu brodeln. Nicht mehr lange und ihr werdet den Würmern als Nahrung dienen!, dachte sie und stieß sich von den Bergen ab. Die wenigen Soldaten würden sie nicht aufhalten. In nur wenigen Sekunden war sie am Zelt. Sie kam so schnell das die ersten sechs Dämonen bereits Tod am Boden lagen bevor die übrigen sie überhaupt bemerkten. Drei weitere staben noch bevor sie Gelegenheit hatten ihre Waffen zu ziehen. Die letzten Sechs wichen vor ihr zurück. Zitternd hoben sie ihre lächerlichen Waffen, während Kidaya bedrohlich näher kam. Ihre Klauen wühlten den weichen Boden unter ihr auf, zeigten wie tödlich sie waren. Der Erste Dämon verlor bei ihrem Anblick die Nerven. Mit einem schrei warf er seine Axt weg und suchte schleunigst das weite. Der nächste wagte ein schritt vorwärts, sein Fehler den sekundenspäter lag er mit einer Tiefen Wunde am Boden. Die anderen vier bündelten ihre Kraft und stürzten gemeinsam auf sie zu. Wie töricht von ihnen. Kidaya brauchte nur lächerliche vier Prankenhiebe und der Weg zu Kushnaor war ihr geebnet. Ein leichter Windhauch führ über sie hinweg, sie hatte wieder ihre Menschliche Gestalt angenommen. Den Heerführer wollte sie mit ihrem Zwillingsschwert Yoake töten. Geschmeidig schob sie sich ins Innere des Zeltes. Es war dunkel, die Stoffwände wurden nur von einer einzelnen Kerze erhellt. Wäre sie nicht im Besitz ihrer empfindlichen Nase gewesen, wäre ihr nicht aufgefallen das Kushnaor nicht alleine im Zelt war. Aus einer Ecke drang der Geruch eines weiteren Panters. »Siehe einer an. Die Prinzessin der Hunde Dämonen. Welch ehe euch hier anzutreffen. War euer verehrter Vater verhindert?« Kushnaors Stimme drang als leises schnurren an ihre Ohren. Kidaya flutschte von Abscheu überwältigt ihre Zähne. »Wagt es nicht ihn mit euren Worten zu entehren.«, knurrte sie ihm entgegen und zog Yoake schwungvoll aus den Schwertscheiden. »Oh das habe ich doch bereits, Prinzessin.« Sein lachen lies Kidaya fast ihre Beherrschung verlieren. Fest umklammerte sie ihre Schwertgriffe, atmete tief durch und wand ihren Blick schließlich der Ecke zu wo der Fremde stand. »Wie ich sehe habt ihr mich bereits bemerkt. Es ehrt mich eure Bekanntschaft zu machen Prinzessen. Mein Name ist Narak.« Die Dämonien Antwortete nicht. Ihr blick heftete fest an Narak, etwas war seltsam an ihm. Der Geruch? Oder vielleicht seine Aura? Sie vermochte es nicht zu sagen. Vorsichtig trat sie weiter ins Zelt. »Wie kommt es das ich euch nie zuvor gesehen habe? Kushnaor schart sonst nie Fremde um sich.« »Ich bin kein Fremder Prinzessin. Ganz im Gegenteil. Kushnaor ist schon sehr lange ein guter Freund. Nicht war Kushnaor?« »Gewiss.« der Heerführer zeigte seine gelben Zähne. Etwas stimmte nicht. Das wurde Kidaya mit einem Schlag bewusst. Schnell blickte sie zum Eingang. Er war verschwunden! Ein stich fuhr in ihre Magengegend. Rasch wand sie sich wieder ihren Feinden zu. »Du hast richtig gesehen. Du bist in unsere Falle geraten.«, Narak lachte höhnisch und mit einem mal spürte Kidaya wie etwas sie hinunter zog. Ohne zu wissen warum ließ sie ihre Schwerter fallen und sank zu Boden. Es fühlte sich an als würde ein festes Netz sie zu Boden drücken. Narak hatte sie mit einem Bann belegt ohne dass sie es bemerkt hatte. »Zu schade. Eigentlich war diese Falle für euren verehrten Vater bestimmt. Doch euch an seiner Stelle zu bekommen ist viel mehr wert, vor allem jetzt da ihr die Macht über eure Streitmacht besitzt.« »Verdammter Mistkerl. Ihr habt kein anstand für ehre. Zur Hölle mit eurer Seelen! Mein Vater wird euch persönlich dorthin befördern.« »Das glaube ich nicht. Wenn seine Geliebte Tochter in unseren Händen ist wird er handeln wollen.« »Niemals!« Wieder lachten die Panter. Kidaya zerrte an den unsichtbaren fesseln, Kämpfte verbissen gegen den Bann doch sie konnte sich nicht rühren. Zornig über ihre eigene Dummheit stieß sie ein brüllen aus, doch der brach abrupt ab, als ein vertrauter Geruch zu ihr getragen wurde. Sesshoumaru. Sie spürte wie er nicht weit vom Zelt entfährt landete. Wieder einmal hatte er ihren Befehlen Missachtung geschenkt. Wollte er etwa in ihren Kampf hinein platzen und ihr in seiner Jugendlichen Naivität etwas beweisen? Verschwinde Bruder!, dachte sie verbissen. Tu nichts was du später bereuen wirst. Mit fest aufeinander gepressten Lippen starrte sie zu den Pantern. Vielleicht bemerkten sie ihren kleinen Bruder ja nicht. Doch ihre Hoffnungen waren vergebens Kushnaors Kopf ruckte herum. Auf seinem Fellüberzogenen Gesicht trat ein breites Grinsen. »Das wird ja ein richtiges Familien treffen. Fehlt nur noch der stolze Vater.« »Lasst ihn in Frieden. Er ist nichts weiter als ein Kind.« »Oh gewiss doch.«, lachte Narak. »Wir werden deinem kleinen Bruder schon nichts antun. Ich habe eine viel bessere Idee, glaub mir.« Mit einer harschen Bewegung seiner Hand flog das Zelt über ihren Köpfen davon. Nun lag Kidaya offen unter dem Dunklen Nachthimmel. Entsetzt sah sie Sesshoumaru nur wenige Schritte entfernt hinter einigen Büschen Kauern. Erbarmen. Lasst ihn mich nicht so sehen, flehte sie im Stillen, doch das war vergebens. Sesshoumaru hatte sie bereits gesehen, wie sie am Boden lag gefangen von etwas das man nicht einmal sehen konnte. »Schwester!« Sein entsetzter Ruf wurde vom aufkommenden Wind zu ihr getragen. Eine tiefe Machtlosigkeit kam über sie. Warum musste er sie so sehen? »Sesshou. Bitte geh. Bring dich in Sicherheit.«, sagte sie so leise das man es kaum hören konnte. »Aber, aber. Er kann doch nicht gehen. Er muss doch sehen wie wir seine geliebte Schwester auf ewig weg sperren.« »Was habt ihr vor?« Lachend kam Narak auf sie zu. Vor ihr ließ er sich in die Knie sinken und flüsterte: »Wir haben nicht vor dich zu töten, Prinzessin. Nein. Das wäre viel zu gut für dich. Wir werden dich einsperren, in deinem eigenen Körper. Nie wieder sollst du herum laufen, nie wieder lachen oder weinen. Nur noch in der Dunkelheit weilen, betrauert von deinem Bruder und deinem Vater.« Entsetzt starrte sie ihn an. Das war nicht länger ein einfacher Bann. Narak trat zurück. Kushnaor lachte in sich hinein. Aus Kidayas Wut wurde bittere Angst. Panisch sah sie zu Seshoumaru. Ihr kleiner Bruder stand wie angewurzelt hinter dem Busch. Sie konnte das Entsetzen in seinen Augen sehen, als Narak begann den Bann über sie zu legen. »Geh!«, rief sie ihrem Bruder zu. »Sieh dir das nicht an. Geh.« er tat es nicht. Während sie spürte wie die kraft sie verließ, nahm sie ihren Blick nicht von Seshoumaru. Was würde er machen? Er konnte nicht verhindern was mit ihr geschah. Dieser Meinung schien er jedoch nicht zu sein. Plötzlich hatte er sich wieder verwandelt und mit wenigen Sätzen war er bei Kushnaor. Unvorbereitet traf Seshoumaru den Panter an der Schulter und riss ihn zu Boden. Überrascht stieß er einen Schrei aus, der in einem Gurgeln endete, den der junge Dämon hatte ihm seine Fänge in die Kehle gerammt. Schlaff sank Kushnaor zu Boden und blieb reglos liegen. Seshoumaru hielt sich nicht damit auf zu betrachten was er geschafft hatte, sondern sprang sofort knurrend auf Narak zu. Dieser lies siech jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Eine kurze Bewegung und Kidayas kleiner Bruder prallte gegen eine Mauer aus Energie. Jaulend fuhr er zurück und versuchte von den Anderen Seiten an Narak heran zu kommen, ohne Erfolg. Seelenruhig sprach er weiter seine Formel, während Kidaya spürte wie um sich herum alles verlangsamte und von einem Mantel aus stille umhüllt wurde. »Seshoumau.«, war das letzte was sie dachte ehe sie von endloser schwärze umhüllt wurde. Fassungslos hockte Seshoumaru vor dem schlaffen Körper seiner Schwester. Er wusste nicht wie lange er versucht hatte an Narak heran zu kommen, bevor er einfach verschwunden war und Kidaya zurückgelassen hatte. Mit zitternden fingern strich er über Kidayas arm. Er fühlte sich nicht direkt kalt an, aber auch nicht so warm wie sonst. Mit einer fast verzweifelten Hoffnung sie könnte noch leben, hob er sie auf die Arme. Er musste sie zu ihrem Vater bringen, er wusste sicherlich rat. Leicht wankend rannte er davon. In seinem Kopf der verzweifelte Wunsch den er je gehabt hatte. Liebe Schwester, ich fehle dich an. Eine kleine Erklärung am Rande, warum Kidaya die Armee führt und kein Männlicher Kandidat In den Zeiten des Krieges gab es immer wieder Verrat. Der Ino no Tasho hatte nur drei denen er wirklich vertrauen konnte Myouga, Kidaya und Sesshoumaru. Da Sesshoumaru noch viel zu unreif war um eine Armee zu führen und Myouga einfach nur ein Feigling war, übergab er seiner Tochter die Befehlsgewalt über seine Armee. Es sollte nur für die Dauer seiner Abwesenheit an der Frond sein. Eine Lösung mit der selbst die mürrischen Dämonen einverstanden waren, da sie alle selbst wussten welche Kraft in Kidaya innewohnte. Sie hatte die Ausstrahlung eines großen Kriegers, die selbst durch ihre Weiblichkeit nicht zum Erlöschen kam. Alle wussten das Sesshoumaru später einmal als Nachfolge des Ino no Taihou vorgesehen war, doch sie würden für diesen Moment auch dieser Frau folgen, da sie wussten das sie es mit all ihrer Kraft tun würde. Kapitel 2: Kapitel 1. Der Bann wird gebrochen --------------------------------------------- So Leute, erst mal bedanke wir uns für die nette Kritik. Wir nehmen es gelassen auf und werden so schnell wie möglich den Prolog noch einmal überarbeiten. Wir hoffen, das wir im ersten Kapitel weniger Fehler eingebaut haben und wünschen euch nun viel Spaß beim lesen und hoffen das wir wieder einige Kommis bekommen werden. Liebe Grüße von der Shura-chan^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 1. Der Bann wird gebrochen »Ganz schön windig heute.«, sagte Jaken während sein Blick im Westen ruhte. Dunkle Wolken zogen sich dort zusammen. »Ich hoffe das es nicht anfängt zu Regnen.« Diese Worte wurden mit einem Schweigen reklamiert. Sesshoumarus Blick jedoch, folgte dem von Jaken. Für einen Moment betrachtete er ungerührt die dunklen Wolken, erhob sich aber schließlich elegant von dem Stein auf dem er gesessen hatte. Weiterhin schweigend, ging er auf die dunkler werdenden Wolken zu. Jaken blickte ihn fragend an, da er nicht verstand warum sein Meister genau auf das Unwetter zuging. Doch Sesshoumaru hatte seine Gründe. Dort im Westen, lag das Ziel seiner Reise. Einmal im Jahr ging er dort hinauf in die westlichen Berge. Es war bereits so etwas wie ein Ritual das er seit vielen Jahrzehnten pflegte, aber dieses Jahr nahm er zum ersten mal seinen Diener mit. Er hatte bereits überlegt ob er nicht auch Rin mitnahm, doch die Reise war zu gefährlich für ein so kleines Mädchen. Also hatte er sie in einem Dorf in der Nähe zurückgelassen. »Meister Sesshoumaru. So wartet doch!«, Jaken hastete ihm nach. Wieder einmal waren seine Schritte zu kurz für die von Sesshoumaru. »Meister!« Ein dumpfer Aufschlag verriet dem Dämon das sein Diener auf den Schnabel gefallen war. Innerlich stöhnte er auf. //Wie bin ich nur an solch einen Trottel geraten?// fragte er sich mürrisch, achtete aber nicht weiter auf den grünen Gnom. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken Jaken doch zurück zu lassen, aber dieser Gedanke war vergessen als er den hohen Berg am Horizont sah. Er ragte weit in den Sturmgrauen Himmel hinauf, maistätisch wie sein Geheimnis. Ohne Vorwarnung hielt Sesshoumaru inne. Hinter ihm war Jaken so überrascht das er glatt in ihn hinein lief. Irgendetwas plapperte er vor sich hin doch darauf achtete Sesshoumaru nicht mehr. All seine Aufmerksamkeit galt dem Hügel. Es war ein Ort mit dem er viel Schmerz in Verbindung brachte, die Ruhestätte seiner Schwester Kidaya. Er konnte nicht mehr sagen wie lange sein wohl schlimmster Tag schon zurück lag. Der Tag an dem ein Mächtiger Schamane ihm sagte dass er Kidaya nicht von ihrem Bann befreien konnte. Er hatte ihm gesagt das es der wohl mächtigste Bann war der ihm je untergekommen war und das nur ein sehr starker Riesendämon in hätte aussprächen können, stärker als es sein Vater je hätte werden können. Nach dieser Nachricht hatte sein Vater diesen Berg zu Kidayas Ruhestätte erklärt. Dort sollte sie warten bis er endlich einen Weg gefunden hatte sie zu befreien, doch dieser Tag war nie gekommen. Er wusste schon nicht mehr wie lange er versucht hatte Narak zu finden, um ihn dazu zu zwingen diesen Bann zu brechen, aber das war selbst nach Hundertjahren, eine Suche ohne Erfolg geblieben. Es war so als hätte dieser Narak nie existiert! Es gab keine Spur von ihm, keinen der ihn je gesehen hatte. Als der Ino no Taishou schließlich noch starb, war für Sesshoumaru auch der letzte Funke Hoffnung verloren. Von da an war Kidaya endgültig für ihn gestorben, und er selbst war zu dem geworden der er nun war. Eine Starke Windbö zerrte an Sesshoumarus Silber-Weißen Haaren und brachte ihn zurück in die Gegenwart. Er hatte gar nicht gemerkt dass er wie erstarrt zum Berg schaute. Kurz schloss er seine Augen um wieder zu Besinnung zu kommen, bevor er weiter auf den Berg zuging. Wieder murmelte Jaken irgendetwas Sinnloses vor sich hin. Für Sesshoumaru klang das für einen Moment wie das Quaken von einem Ochsenfrosch. Doch beim Zweiten mal bemerkte er das Jaken ihn etwas fragte. »Meister Sesshoumaru! Wollt Ihr mir nicht sagen wohin wir gehen? Und weshalb Rin nicht mit Kommen durfte?« Wieder antwortete Sesshoumaru nicht. Er wollte nicht darüber sprechen nicht in diesem Moment und auch nicht an diesem Ort. Als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte und die Wolken langsam verschwanden, erreichte Sesshoumaru den Fuß des Berges. Jaken keuchte hinter ihm vor sich hin, da Sesshoumaru viel schneller gegangen waren als für gewöhnlich. Meister… Sesshoumaru. Wieso rennt Ihr denn so?«, japste Jaken mit den Händen auf die Knie gestützt. Sesshoumaru schenkte Jaken einen scharfen Blick, der den kleinen Gnom zusammen fahren ließ. »Verzeiht mir Meister. Ich werde nicht länger Fragen stellen.« Wenn das nur Wahr wäre, dachte Sesshoumaru genervt. Er blickte den schmalen Pfad entlang der zu der Höhle führte in der Kidaya lag. Nach all den Jahren war er nicht mehr klar zu erkennen. Dichte Dornensträucher wucherten über den Pfad, einer der nicht genau wusste was dort war hätte den Aufstieg nie entdecken können. »Meister Sesshumaru? Was habt Ihr vor?« Der Dämon spürte wie Jaken ihn anstarrte, als er auf den versteckten Pfad zuhielt. »Meister?« Der Gnom folgte ihm mit reichlichem zögern. Es war Sesshoumaru egal ob er ihm nun folgen wollte oder nicht im interessierte für diesen Moment nur die Höhle. Mit sichern Schritten ging er den geschwungenen Pfad entlang. Hinter sich hörte er Jaken jammern. »Nicht so schnell Meister! Bitte, so wartet doch!« Der vertraute dumpfe Aufschlag, als Jaken mal wieder auf den Schnabel viel, drang von hinten an sein Ohr. Wie konnte ein Gnom nur so vertrottelt sein? Dunkelheit legte sich über das Land als Sesshoumaru endlich vor der versiegelten Höhle stand. Kalter Wind zerrte an seinen Gewändern und wirbelte sein Haar umher. Es waren nicht länger Büsche und Dornen um ihn herum, nur der nackte Stein und Geröll. »Meister. Was wollt Ihr hier?«, fragte Jaken der inzwischen am Ende seiner Kräfte zu Boden sackte. »Hier ist doch nichts.« Natürlich. Für einen solchen Trottel war der Eingang nicht sichtbar. Er war von einem großen Felsblock verdeckt der aussah als hätte er schon immer dort gelegen. Sesshoumaru trat näher an den Fels und schob ihn mit Leichtigkeit bei Seite. Verdutzt starrte Jaken mit großen Glupschaugen den Eingang an der nun vor ihm lag. »Was hat das nur zu bedeuten? Eine Versteckt Höhle mitten in den Bergen? Warum seid Ihr hier Meister?« Ohne, wie gewöhnlich, zu Antworten trat Sesshoumaru ins Innere der Höhle. Jaken trat hinter ihm ein und nahm seinen Kapfstab zu Hilfe um eine Fackel zu entzünden. Der schwache Schein, erhellte einen Gang der weit ins Innere der Höhle führte. Sesshoumaru ging ohne zu zögern den Gang entlang, bis sie zu einer größeren Höhle kamen in dessen Mitte ein Steinaltar ruhte. »Meister?« Jaken trat vorsichtig näher an den Altar heran. Eine junge Frau lag darauf. Aschfahl wie der Tod. Sesshoumaru merkte das sein Diener sie misstrauisch beäugte. Der Blick seiner großen Glupschaugen wanderte Prüfend von ihren Gesicht aus hinunter bis zu ihren nackten Füßen. Für einen Moment ruhte sein Blick auf den Zwillingsschwertern Yoake, die zu beiden Seiten von Kidayas schlankem Körper lagen. Die Zeit hatte sie kein bisschen Rosten lassen. Sesshoumaru wusste das sie noch genauso scharf waren wie damals. Eins musste man dem alten Totosai wirklich lassen. Seine Schwerter waren die Besten und hielten selbst noch nach Jahrhunderten was sie Versprachen. »Wer ist sie?«, fragte Jaken und trat direkt an den Altar heran um sie noch besser sehen zu können. »Sie ist ein Riesendämon vom Stamm der Hundedämonen, hab ich recht? Genau wie Ihr Meister Sesshoumaru.« Der Gnom blickte ihn kurz an bevor er weiter plapperte. »Habt Ihr sie gekannt? Mit Sicherheit, wenn ihr sie Besucht. Warum eigentlich? Und dann noch ihr zustand. Ist sie Tod oder lebt sie noch? Das kann man wirklich nicht erkennen.« Er wollte auf den Altar springen um sie zu untersuchen, doch Sesshoumaru riss ihn von ihr weg. »Wehe du kommst ihr noch einmal so nahe!« Entsetzt über seine Reaktion warf sich Jaken vor ihn zu Füßen. »Verzeiht mir Meister! Ich werde nicht noch einmal so nah an sie heran treten.« Sesshoumaru ignorierte ihn und trat selbst einen Schritt näher. Genau wie ihre Schwerter, sah sie nicht anders aus als an jenen Tag, an dem Narak sie Bannte. Die Jahre schienen einfach an ihr vorüber gezogen zu sein. Nichts Ungewöhnliches für einen Dämon von ihrem Geblüt. Dennoch, war es möglich das so viele Jahre vergehen konnte ohne dass sich jemand auch nur im Entferntesten veränderte? Lag es am Bann? Vermutlich. »Mein Meister. Ich bitte Euch inständig mir wenigstens zu sagen wer diese schöne Frau ist.« Jaken kauerte noch immer mit dem Gesicht im Dreck vor ihm, als er die Frage stellte. Sessoumaru wand seinen Blick ihm zu. Unschlüssig ob es ihm wirklich sagen wollte, doch hatte er ihn deswegen nicht mitgenommen? Er war sich plötzlich nicht mehr so sicher. Kurz zögerte er noch, bis er sich entschied »Sie ist…« Er brach abrupt ab. Hinter sich nahm er plötzlich einen fremden Geruch war. Blitzschnell wand er sich um. Im Eingang der Höhle lehnte eine dunkle Gestalt. »Diese Frau dort ist seine geliebte Schwester.«, sagte die Gestalt ungerührt. »Wer wagt es diesen Ort zu betreten?«, rief Sesshoumaru zornig. Er hatte so schnell Tokijin gezogen das einem beim Zusehen fast schwindelig wurde. Im nächsten Moment war er schon am Eingang, doch die Gestalt war von dort verschwunden. »Ihr seid langsam.« Die Stimme kam nun vom Altar. Jaken fuhr heftig zusammen, als er registrierte das der Fremde direkt neben ihm stand. Er war groß und schlank. Lange schwarze Haare bedeckten seinen ganzen Rücken. Er trug einen dunkelblauen Kimono mit silberfarbenen Stickereien, die auch seine schwarze Rüstung Zierten, die er über seinem Kimono trug. Egal woher er kam, er musste eine hohe Stellung einnehmen. Dazu kam seine schier unglaubliche Aura. Er musste ein Mächtiger Riesendämon sein. Bei seinem Anblick verkraften sich Jakens ganze Muskeln, starr blickte er den Dämon an. »Wer seid Ihr?«, rief Sesshoumaru ihm zu, Tokijin kampfbereit erhoben. »Oh das tut mir jetzt aber leid. Ich habe mich ja ganz vergessen mich vorzustellen… Obwohl es eigentlich nicht nötig wäre. Ihr kennt mich Sesshoumaru.« Der Fremde blickte zu Kidaya hinunter. »Sie übrigens auch. Ich war sozusagen das was sie zuletzt gesehen hat, bevor sie endgültig in schwärze versank.« »Was? Soll das heißen das… IHR?« »Ganz recht. Ich bin Narak.« Vor Wut verfärbten sich Sesshoumarus Augen rot. Tokijin begann in seiner Hand zu Zittern. »Wie ich sehe seid Ihr nie wirklich ein Panterdämon gewesen. Hab ich recht?« Er biss seine Zähne zusammen. Das war wohl der Grund dafür dass er ihn nicht finden konnte. Da selbst sein Geruch anders war. »Oh, wie ich sehe habt Ihr aufgepasst. Ihr habt Recht. Ich hatte nur die Gestalt eines Panterdämons angenommen, um an Eure Schwester heran zu kommen. Ich habe damals gewusst, das sie kommen würde um Kushnaor zu töten. Schließlich war ich auch derjenige der Euren so verehrten Vater von dem geschehen weg lockte, weil ich bereits geahnt habe das er Kidaya die Armee solange übergeben würde.« Ein gefährliches Grinsen trat kurz in sein Gesicht. »Ich bin mir sicher das meine Untergebenen Euren Vater gut beschäftigt haben, während ich Kidayas Geist gebannt habe. Was ich zugeben muss, das es alles andere als leicht gewesen war. Ich habe eine Menge Energie verbraucht. Die Geschichten über ihre unglaubliche Kraft, die mir zu Ohren gekommen sind, waren nicht übertrieben.« »Mistkerl!«, rief Sesshoumaru außer sich vor Zorn. »Denkt nicht das ich noch immer so schwach bin wie ich es damals war! Ihr werdet dafür bezahlen was ihr meiner Schwester angetan habt!« Der Blick von Naraks Türkisen Augen wurde Spöttisch. »Ehe ihr auch nur in meine Nähe kommen könntet wärt Ihr schon Tod. Denkt ihr das nicht auch? Wo ich eure Schwester so einfach besiegen konnte? Also steck Euren albernen Zahnstocher wieder ein. Sonst verletzt sich noch jemand.« Jaken der bisher nur zu gesehen hatte, konnte seine Entrüstung kaum mehr zügeln. »Wie könnt Ihr es wagen in solch einen Ton mit den Ehrenwerten Meister Sesshoumaru zu sprächen?« Langsam wand Narak ihm den Kopf zu. »Schweig, kleiner Knilch!« Mit einer unwirschen Handbewegung schleuderte er Jaken quer durch die Höhle und lies ihn hart gegen den Fels schleudern. Sesshoumaru nutzte den Moment der Ablenkung und versuchte einen Angriff, doch es blieb bei einem Versuch. Narak wand sich ihm so schnell zu, das es kaum zu sehen war und stieß Sesshoumaru zurück. Er wurde zurück gedrängt bis er mit dem Rücken zur Wand stand. Ihm entfuhr ein keuchen und Tokijin glitt ihm aus der Hand. »Sieht ihr nun wie Sinnlos es ist mich Angreifen zu wollen?«, fragte Narak im selbstzufriedenen Ton. Ein Fluch kam über Sesshomarus Lippen. Sinnloser weise versuchte er gegen den Unsichtbaren Griff anzukämpfen der ihm gegen den Fels drückte. Ob es derselbe war der Kidaya damals am Boden gehalten hatte? Nun wusste er wie es ihr ergangen sein musste. »Wie reizend das doch ist. Für Euch brauch ich nur die Hälfe der Kraft die ich damals für Kidaya gebraucht habe. Wie schwach ihr doch im Gegensatz zu ihr seid.« »Verdammter! Was habt Ihr vor!«, rief Jaken mit gebrochener Stimme von der Wand her. Er schaffte es kaum auf die Knie. Die Kraft hatte ihn mit voller Wucht getroffen. Es würde dauern bis er wieder zu alter Kraft kommen würde. »Wie nett das mich endlich jemand danach fragt.«, sagte Narak mit gespielter begeisterung. »Ich habe vor Kidaya auf zu wecken. Ist das nicht großartig von mir? Ich finde Ihr habt lange genug um sie getrauert.« »Das glaube ich Euch nicht!«, rief Sesshoumaru. Mit gespielter Enttäuschung schloss Narak die Augen. »Wenn ihr es mir nicht glauben wollt, muss ich es wohl vorführen, nicht wahr?« Narak kreuzte die Zeigefinger vor seinem Gesicht und Murmelte etwas Unverständliches. Eine spürbare Welle von Macht ging von ihm aus. Hinter ihm Pulsierte auf einmal Kidayas Dämonische Aura. Sesshoumaru konnte es nicht glauben. Ihr Fahles Gesicht verfärbte sich wieder zu dem eleganten blassen ton den er von früher kannte. Das Pulsieren wurde immer stärker bis ihre Energie sich in einem gleisend hellen Lichtstrahl entlud, der die Ganze Höhle erleuchtete und bis hinaus reichte. Ganz Japan musste dieses Licht sehen. Ein Schrei folgte dem Energieausstoß. Durch das Licht konnte Sesshoumaru sehen wie Kidayas Oberkörper sich vom Altar erhob. Ihr Blick war seltsam leer als sie sich umsah. Als ihr Blick schließlich den seinen traf zeigte sie nicht die geringste Regung in ihren Augen. Das Licht erlosch und die Höhle lag wieder im Dunklen. Sesshoumaru konnte gerade noch sehen wie Kidaya die Waffen ergriff, die neben ihr Lagen und schattengleich aus der Höhle verschwnd. »Kidaya!«, rief er ihr hinter her, doch als Antwort bekam er nur das zufriedene schnauben von Narak zu hören. »Macht Euch nicht die Mühe. Sie wird Euch nicht Antworten. Auch mir wird sie nicht Antworten wenn ich sie jetzt rufen würde. Sie ist nicht länger jene die Ihr kanntet. Mein Bann hat ihr jegliche Erinnerung an ihr voriges Leben genommen.« Narak blickte den Gang entlang der nach Draußen führte. »Ich werde mich jetzt auf die Suche nach ihr machen. Ich will mein Werkzeug doch nicht so lange unbeaufsichtigt lassen.« »Wie habt Ihr sie genannt?«, rief Sesshoumaru und zerrte verbissen an seinen unsichtbaren Fesseln. »Mein Werkzeug. Ihr habt Richtig gehört. Eure liebe Schwester wird mir Helfen meine Macht noch weiter auszudehnen. Ihre Kraft wird die meine sein.« Ein letztes höhnisches Grinsen und Narak war verschwunden. Seshoumaru rutschte an der Wand zu Boden. Fassungslos starrte er den Altar vor sich an. Wie konnte das nur passieren? »Sieht mal Leute! Das Licht dort hinten!«, rief Shippou staunend und deutete in den Westen. »Sieht das nicht toll aus?« »Hmm?« Kagome folgte dem Blick des kleinen Fuchses und riss erstaunt die Augen auf. »Was ist das?« Nun sahen auch die anderen vom Feuer auf um dem sie alle saßen. Der kleine Fuchs hatte Recht. Im Westen stieß ein grelles Licht in den Himmel auf. Miroku zog seine Stirn in Falten und sah vielsagend zu Sango. Beide spürten es. Eine mächtige Dämonische Aura ging von diesem Licht aus. Auch Kagome sah sie unsicher an, alleine Inu yasha und Shippou schienen sich der Aura nicht besonders bewusst zu sein. Inu yasha lehnte sich schnaubend gegen einen Baum. »Was soll an diesem Licht den so besonders sein?« Sango sah den Halbdämon seufzend an. »Lieg es daran das du heute Nacht ein Mensch bist oder bist du wirklich noch dümmer als sonst?« »Hey!«, warf er beleidigt ein. »So ein Licht erscheint nicht einfach so am Himmel. Es muss was Passiert sein.«, sagte Miroku und sah zurück zum Licht. »Und dann noch diese Dämonische Aura.«, gab Kagome hinzu und blickte wieder in den Westen. »Sie ist seltsam. Anders als die die ich bisher gespürt habe.« »Kagome hat recht!«, sagte Sango mit einem zustimmenden nicken. »An dieser Aura ist nichts Dunkles zu spüren.« »Dafür ist sie aber umso Mächtiger.«, sagte Miroku. »Mir macht sie Angst.«, sagte Shippou der die Aura wohl doch zu spüren schien. Er verkroch sich in Kagomes Armen, die ihn tröstend an sich drückte. »Inu yasha. Findest du nicht das wir nach sehen sollten?«, fragte sie und sah noch einmal zu dem nun schwächer werdenden Licht. »Kagome sag was Wahres. Wir sollten lieber Nach sehen. Was ist wen Naraku damit etwas zu tun hat?«, gab Miroku zu bedenken. »Glaub ich nicht.«, sagte Inu Yasha gelangweilt. »Wir kennen den Pavian. Er würde nie so Auffällig auftreten.« »Ein Grund mehr nach zu sehen.«, sagte Sango entschieden. »Ach, müssen wir uns den überall einmischen?«, fragte Inu yasha und schlug sein Bein entspannt über das andere. »Inu yasha!«, sagte Kagome bedrohlich. Mit einer Bewegung saß der Halbdämon aufrecht. »Schon Gut schon Gut. Wenn der Neumond vorbei ist gehen wir in den Westen. Zufrieden?« Kagome sah ihn noch einmal finster an nickte schließlich zustimmend. »In Ortung. Bei Sonnenaufgang ziehen wir los.«, sagte Miroku. Kapitel 3: Kapitel 2. Verfolgung bei Nacht ------------------------------------------ Hallo Leute! So, nun hier kommt das nächste Kapitel und wir hoffen Ihr werdet euren Spaß beim lesen haben. Ach ja, bevor ich das noch vergesse^^ Ein herzlichen Dank an die zwei Kommischreiber. Wir haben uns sehr gefreut und hoffen das ihr uns für dieses Kapitel auch wieder eure Rückmeldungen rüber geben werdet. Liebe Grüße von der Shura-chan^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2. Verfolgung bei Nacht Kaum das Narak verschwunden war, hatte Sesshoumaru Jaken aufgelesen und war seiner Schwester gefolgt. Ihre Spur verlor sich jedoch am nahen Bambuswald. Es war ihm nicht länger Möglich ihren Geruch war zu nehmen. Mit Sicherheit war dies Narak zuzuschreiben. Blind vor Zorn zerlegte er eine Gruppe von Bambus Bäumen. Wenn ich Narak in die Klauen bekomme. Zerreiße ich ihn in Einzelteile! Er wird dafür bezahlen was er Kidaya und mir angetan hat! Ein Weiterer Hieb zerlegte einen dickeren Bambusbaum in einzelne Stücke, bevor Sesshoumaru in den Wald lief. Wenn er ihren Geruch nicht folgen konnte würde er halt den ganzen Wald durchkämmen, biss er eine Spur fand die ihm zu ihr führen würde. Ein Stöhnen verriet ihm das Jaken wieder bei Bewusstsein war. Er war in dem Fell eingewickelt das Sesshoumaru über der Schulter trug, grade so dass er nicht runter viel, wenn er sich bewegte. »Meister? Wo sind wir?«, fragte der Gnom verwirrt, bis er merkte das sie sich schnell durch den Bambuswald bewegten. Er machte ein seltsames Geräusch, etwas zwischen einem Gurgeln und einem würgen, bevor er sich fest ins Fell klammerte. Da sich die notdürftige Verpackung auflöste. Wie üblich antwortete Sesshoumaru ihm nicht. Seine Gedanken waren alle auf Kidaya gerichtet und dem Wunsch sie vor Narak zu finden, das nun, da er ihrem Geruch nicht länger folgen konnte, wohl nicht mehr möglich war. Diese Gewissheit machte ihn fast Wahnsinnig. Er würde Kidaya nicht diesem hinterhältigen Dämon überlassen, niemals! Wo? Wo war sie? Als sie die Augen öffnete fand sie sich unter einem Dach aus Bambusblättern wieder, ohne zu wissen wie sie dort hingekommen war. Ihre Beine fühlten sich schwach an, als hätte sie diese seit langer Zeit nicht mehr richtig bewegt. Vorsichtig stemmte sie sich vom Boden auf. Ein Klirren an ihrer Hüfte ließ sie für einen Moment zusammen fahren. Es kam von zwei Schwertern die an einem Gurt um ihre Mitte hingen. Es waren schöne Stücke mit jeweils einem Stein im Knauf, der wie der Himmel am Morgen strahlte. Yoake…? Ihr Gehirn schmerzte beim Namen der Zwillingsschwerter und ihr wurde kalt. Langsam versuchte sie auf ihre Beine zu kommen. Es kostete eine Menge Mühe doch schließlich stand sie auf ihren Wackeligen Beinen und sah sich um. Es war dunkel und nichts kam ihr im Entferntesten vertraut vor. Wie war sie an diesen Ort gekommen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Erinnern. Dieses Wort ließ sie erstarren. Sie schloss die Augen und schüttelte ihren Kopf. Etwas löste sich in ihr und plötzlich wusste sie was es ihr zu verstehen geben wollte. Sie konnte sich nicht erinnern, wie sie her gekommen war und an sonst auch nichts. Allein ein Wort füllte ihre Erinnerung, Yoake, der Name ihrer Schwerter, aber ihr eigener Name, ihr Herkunft, darauf wusste sie keine Antwort. Was war geschehen? Warum konnte sie sich nicht erinnern? Warum fühlte sie sich so schwach? Diese Fragen stürzten auf sie ein. Ihr Kopf begann zu schmerzen. Zitternd hob sie ihre Hände und presste ihre Finger gegen die Schläfen. Gerade als ihre Beine nach zu geben drohten hörte sie hinter sich ein Knacken. Erschrocken wirbelte sie herum und sah sich einem Mann gegenüber. Seine türkisen Augen sahen sie abschätzend an. Sie konnte nicht anders. Schnell sprang sie drei Sätze zurück. Ihre Hände fuhren zu den Griffen ihrer Schwerter. Es war ein reiner Instinkt. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Waffen überhaupt heben konnte, so schwach wie sie sich immer noch fühlte und dann noch diese unerträglichen Kopfschmerzen. Kaum merklich schüttelte sie ihren Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen ehe sie den Mann vor sich fixierte. Er wirkte im ersten Moment nicht bedrohlich. Er war im Gegenteil sehr gutaussehend, mit seinen schwarzen Haaren und diesen türkisen Augen. Doch irgendetwas sagte ihr das sie sich vor ihm in acht nehmen musste. Krampfhaft umfasste sie ihre Schwerter fester, bereit sie jederzeit zu ziehen. »Beruhige dich Kidaya. Du weist das ich dir nichts tun werde.« Kidaya? War das ihr Name? Sie wich weiter zurück. Das warnende Gefühl in ihrem Magen wurde immer intensiver. Dennoch, das dieser Mann ihren Namen kannte machte sie Neugierig. »Wer seit Ihr?« »So förmlich? Kidaya, nun kennen wir uns schon so lange.« Wieder dieser Name. Ihr Name. Kidaya. Sagte er am Ende die Wahrheit? Kannten sie sich? Konnte er ihr Helfen, zu verstehen warum sie hier war? Weshalb sie sich nicht erinnern konnte? Ihr Gefühl gab ihr einen warnenden Stich. Sie durfte ihm nicht trauen. Oder? »Wer seid Ihr?«, fragte sie noch einmal. Mit einem Seufzer fuhr der Mann sich durch die Haare. »Also ist es wahr was mir gesagt wurde. Du kannst dich nicht erinnern? Das du selbst deinen Verlobten vergisst.« Lüge!! Alles in ihr schrie. Sie wich weiter zurück, doch dieses Mal kam der Mann auf sie zu. Seine Hand streckte sich nach ihrem Gesicht aus. Schreckhaft zuckte sie zurück. Doch er war schneller als sie geahnt hatte. Plötzlich war er bei ihr. Zaghaft hob er ihr Kinn an, so dass sie ihn ansehen musste. »Ich werde dir helfen dich zu erinnern. Komm einfach mit mir.« Sollte sie? Sie war sich nicht sicher. Sie konnte sich in diesem Moment nur auf ihr Gefühl verlassen, das sagte ihr jedoch mit jeder Faser ihres Körpers NEIN! Unsanft schlug sie seine Hand fort. »Sagt mir Euren Namen!« »Narak. Das weißt du doch.« Eben nicht. Langsam machte sie wieder einen Schritt zurück. Sie mochte seine Nähe nicht. War das ein Streich den ihr Gefühl ihr spielte? Was wen er die Wahrheit sagte? »Warum kann ich mich nicht erinnern?«, fragte sie. »Das werde ich dir alles erklären, wenn du mit kommst Kidaya.« Noch einmal dieser Name. Es war Vertraut so genannt zu werden. Vielleicht sollte sie einfach mit ihm gehen. Auch wenn ihr Bauchgefühl das heftig verneinte. Wenn er ihr alles erklärt hatte, konnte sie immer noch entscheiden ob sie bei ihm blieb oder nicht. Wie um sie zum Mitkommen zu ermutigen, streckte Narak ihr seine Hand entgegen. Mit sichtbaren zögern wollte Kidaya sie ergreifen, doch gerade als ihre Finger sich fast berührten, erschien ein Weißer blitz im Wald der sich Sekunden später in einen weiteren Mann verwandelte. Silber-weiße Haare vielen ihm weit über den Rücken und Augen wie Gold sahen sie entsetzt an. Sofort zog sie ihre Hand zurück. Er hatte dieselbe Haarfarbe wie sie. Wer war er? »Wagt es nicht näher an sie heran zu treten!«, rief er und war im nächsten Moment vor ihr. Er hatte ihr den Rücken zugewandt und Narak sein Schwert an die Kehle gesetzt. Doch der Schwarzhaarige lachte nur. »Wie ich sehe hab ich Euch unterschätzt Sesshoumaru. Nach dem ich ihren Geruch überdeckt habe hätte ich nie gedacht das Ihr sie überhaupt ausfindig machen könnt.« Dieser Mann hatte auch nach ihr gesucht? Dies verwirrte sie. »Wenn ihr denkt ihr könntet mich wegen solch einer Kleinigkeit abhängen, ja dann habt Ihr mich unterschätzt, oder mehr, Ihr habt Eure Fähigkeiten überschätzt.« »Das denke ich nicht.«, sagte Narak gelassen. »Ich komme immer an mein Ziel. Auch wenn ich gestehe die Spuren nicht sorgfältig genug verwischt zu haben, doch ich wollte einfach nur schnell zu meiner Verlobten.« Wieder diese Unterstellung. Kiidaya wich einen Schritt zurück. Sie wollte nicht recht glauben mit diesem Mann verlobt zu sein. Und nach der Reaktion von Sesshoumaru war sie sich sicher dass Narak log. Er verlor mit einem mal vollkommen die Beherrschung. Der Weißhaarige stürmte blitzschnell auf Narak zu. Dieser wich ihm mit Leichtigkeit aus. Er war schnell. Sesshoumaru wollte wieder Angreifen doch eine wirsche Bewegung von Naraks Hand lies ihn auf die Knie gehen. Erschrocken sah sie von ihm zu Narak und zurück. Wie einfach er Sesshoumaru in die Knie hat gehen lassen. Als er vor ihr stand lächelte er sie aufmunternd an. »Lass uns nun gehen.«, sagte er weich und reichte ihr seine Hand. Kidaya starrte die dargebotene Hand entsetzt an. Nein! Blitzschnell sprang sie zurück. Ihr Blick wanderte zu Sesshoumaru. Aus irgendeinem Grund machte sie sich Sorgen um ihn. Warum? Hatte sie zu ihm vielleicht eine Verbindung? Sie konnte sich diesen Gedanken nicht erklären. Vielleicht waren ihre Erinnerungen ja doch noch irgendwo in ihrem Kopf und wenn sie sich genügend Konzentrierte, würden sie wiederkommen. Ihr blieb keine Zeit darüber nach zu denken. Naraks lächeln war verschwunden. In seinen Augen stand Wut. »Komm jetzt.« Keine warmen Worte mehr. Also hatte er wirklich gelogen um sie zu täuschen. Von dieser Erkenntnis getrieben wirbelte sie herum und verschwand im Wald. Halb fürchtete sie ebenfalls von einer Kraft zu Boden gezogen zu werden doch nichts geschah. Sie rannte so schnell sie konnte in den Wald. Und hoffte sie bald abhängen zu können. Sesshoumaru sah zu wie seine Schwester davon rannte. Narak folgte ihr nicht. Vielleicht war ihm klar dass er in diesem Moment keine Chance hatte sie dazu zu bewegen mit ihm zu kommen, aber… wenn er recht darüber nach dachte, warum hatte Narak sie nicht fest gehalten. So wie er es mit ihm tat. Auch als sie aus der Höhle floh, hatte er es nicht getan. Abschätzend blickte er ihn an. Naraks Gesicht war nicht zu deuten. Er starrte ihr nach. Kein Muskel rührte sich in seinem Gesicht. Seine Wut wandelte sich zu Befriedigung. Kidaya war ihm trotz ihres Gedächtnisverlustes nicht auf den Leim gegangen, so wie er es wohl gehofft hatte. Dann sein Gerede von wegen, mit ihr Verlobt zu sein. Das war eher ein Schock für sie. Die Zähne aufeinander gepresst, versuchte Sesshoumaru von der Unsichtbaren Fessel los zu kommen, die ihm wieder im Griff hatte. Dieser versuch lenkte Naraks Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Zornig blickte der Schwarzhaarige ihn an. »Wärt Ihr nicht aufgetaucht, hätte ich sie bereits an meiner Seite! Verfluchter Köter!« Ein Energiestoß schleuderte Sesshoumaru zurück. Hart wurde er gegen einen besonders dicken Bambusbaum geschlaudert der unter dem Aufprall zerbrach. Krackend stürzte der Baum um und Vergrub Sesshumaru unter sich. »Dieses eine Mal werde ich Euch aber noch am Leben lassen! Ihr könntet mir noch mal nützlich sein.« Die Energie die Sesshoumaru bisher bewegungsunfähig gemacht hatte, war verschwunden. Genau wie auch Narak. Schwerfällig befreite sich der Dämon vom Bambus und kam auf die Beine. Wieso war dieser Narak so stark? Es musste etwas geben was ihn schwächte. Denn so würde er ihn nie besiegen können. Zorn flammte wieder in ihn auf. Wie kann ich, Sesshoumau, nur so schwach sein? Ein Schlag zertrümmerte den Umgestürzten Bambus. Er Starrte ihn an. Er hatte erneut seine Beherrschung verloren. Das durfte nicht ein weiteres Mal geschehen. Denn eins wusste er genau, bei Narak würde Wut nur ein Hindernis sein, sofern er sie nicht gezielt gebrauchte. »Meister. Ist dieser Narak fort?« Jaken kam hinter einigen Bambusbäumen hervor. Er hatte den Gnom in der Nähe abgeworfen, damit er ihn im Kampf nicht störte. Sesshoumaru schenkte ihm ein grobes Nicken, bevor er sich in die Richtung wand in der Kidaya verschwunden war. »Wo ist Eure Schwester Meister?«, fragte Jaken vorsichtig, als er sich wieder an Sesshoumarus Fell krallte. Diesmal antwortete Sesshoumaru seinem Diener, wenn auch knapp. »Weg von Narak, hoffe ich.« Mit diesen Worten erhob er sich in den Himmel. Die Sonne stand schon weit am Himmel. Seit Sonnenaufgang waren sie so schnell gereist wie sie konnten, bis sie den Berg erreichten wo Shippou das Licht gesehen hatten. »Ich bin mir sicher dass es von weit oben gekommen ist.«, sagte Sango und deutete auf den Gipfel des Berges. »Sie hat recht!«, bestätigte Miroku ihnen. Kagome blickte den Berg hinauf er war hoch und Steil, aber mit Kirara würde das leichter sein als gedacht. »Ich werde hoch fliegen und mal nachsehen.«, sagte Sango. »Wartet solange hier ich bin bald wieder da.« »Pass auf dich auf.«, sagte Miroku, Sango nickte und war verschwunden. Inuyasha sah ihr nach. Wie sie am Kliff hinauf flog. Ihm war nicht wohl bei dieser Sache, vor allem da Sesshoumarus Geruch in der Luft lag. »Was ist los?« Kagome war neben ihn getreten und folgte seinem Blick. »Sesshoumaru war hier.«, sagte er leise. »Es kann noch nicht lange her sein. Womöglich war er hier als wir das Licht sahen.« Kagome zog die Brauen zusammen. »Bist du dir sicher?« »Natürlich bin ich mir sicher!«, knurrte Inuyasha und wand sich ab. »Must ja nicht gleich wieder wütend werden!«, sagte Kagome. Er Schnaubte und lies sich auf einen Fels fallen. Miroke sah kurz zu ihm und verdrehte die Augen. »Warum hab ich das Gefühl das er heute noch mit Sitz konfrontiert wird?«, frage er Shippou. Der kleine Fuchsdämon seufzte. »Weil er mal wieder unausstehlich ist?« Miroku nickte. »Und das gerade jetzt wo wir etwas interessantes entdeckt haben.« Das Stimmte wohl. »Hoffentlich schickt Kagome ihm bald Sitz, dann ist er erträglicher.« »Kommt drauf an.«, entgegnete Miroku. Genau in diesem Moment kam Sango wieder. Sie landete geschmeidig vor ihnen und sprang von Kiraras rücken. »Dort oben ist eine Höhle!«, sagte sie. »Was?«, fragte Inuyasha. Kagome sah ihn forschend an. Er war unruhig. Weil Sesshoumaru dort gewesen war? »Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Kirara wollte nicht näher heran. Also bin ich erst mal zurückgekommen.« »Worauf warten wir noch? Lasst uns schnell hoch fliegen!«, rief Shippou und verwandelte sich in einen dicken rosa Ballon. »Nicht nötig. Es gibt einen Weg hinauf.«, sagte Sango und deutete auf einen schmalen Pfad der unter Sträuchern fast unsichtbar war. »Umso besser.«, sagte Miroku und machte sich auf den Weg, gefolgt von den anderen. Oben, dort wo keine Pflanzen mehr wuchsen, blieben sie vor der Höhle stehen. Es sah aus als wäre der große Felsblock neben dem Eingang vor nicht allzu langer Zeit zu Seite geschoben worden, und Inuyasha wusste auch von wem. Überall klebte der Geruch von Sesshoumaru. Als erster ging er auf den Eingang zu. Er wusste dass Niemand dort war, aber er wollte sicher gehen. Noch während er sich am Eingang umsah, wurde Kirara wieder unruhig. Sango beobachtete wie sie sich in ihre kleinere Vision verwandelte und sich zu einem Fels abseits der Höhle schob. Shippou spürte auch das etwas an diesem Ort war. »Mir ist kalt Kagome. Ich will nicht näher an die Höhle.« »Was ist los Shippou?«, fragte Miroku. Kagome strich über den roten Schopf des kleinen Dämons, während er antwortete. »Ich weiß nicht. Ich hab einfach das Gefühl dort nicht hin gehen zu dürfen.« Kagome tauschte einen Blick mit dem Mönch. »Kannst du dir darauf einen Reim machen?« Er schüttelte den Kopf. »Es ist kein Bann. Das würde ich spüren. Aber ich spüre dass eine Menge Energie an diesem Ort haftet. Die nächtliche Entladung könnte der Grund dafür sein.« Er blickte zu Inuyasha der sich noch immer am Eingang umsah. Als er seinen Blick spürte, wand er sich um. »Alles okay, hier ist nichts.« Miroku sah zu Sango, die sich zu ihrer, nun kleinen, Kirara gesetzt hatte. Als sie seinen Blick spürte nickte sie kurz und kam auf sie zu. »Wir gehen rein. Shippou, willst du bei Kirara bleiben?« fragte Kagome. Der kleine Fuchs nickte und lief zu der Katze. Vorsichtig näherten sie sich der Höhle. Nun da sie näher kamen spürten Kagome, Miroku und Sango die Energie noch deutlicher. Ein Schauer jagte ihnen über die Haut. »Was ist das?«, fragte Kagome fröstelnd. »Hier muss ein mächtiger Dämon eingeschlossen gewesen sein. Das was wir spüren sind die Reste seiner Dämonischen Aura.«, erklärte Sango ruhig. Miroke bestetigte ihre Worte mit einem nicken. Kagome holte zu Inuyasha auf der vor ihnen ging. »Kannst du das auch spüren?«, fragte sie den Halbdämon. Er nickte kaum merklich. »Ich frage mich was Sesshoumaru hier gemacht hat. Er geht mit Sicherheit nicht ohne Grund in solch eine Höhle.« »Meinst du er ist verantwortlich für diese Entladung in der Nacht?«, fragte sie vorsichtig. Inuyasha schüttelte den Kopf. »Er nicht. Aber ich rieche das noch zwei weitere bei ihm waren. Ein Geruch haftet stark an diesem Ort. Als wäre der Besitzer sehr lange hiergewesen. Der andere…« Er brach ab. Sie hatten eine Kammer erreicht. Die Spuren von einem kurzen aber heftigen Kampf waren unverkennbar und dann noch dieser Altar in der Mitte. Die Anderen hatten sie erreicht und sahen sich Stirnrunzelnd an. Inuyasha ging zu einer Wand. Dort war sie eingerissen. Es roch so als wäre sein älterer Bruder Sesshoumaru mit unverkennbarer Kraft dort gegen geschleudert worden. Es machte Inuyasha misstrauisch. »Was ist hier passiert?«, fragte Miroku und sah sich um. Schweigen. Inuyasha strich kurz über die tiefe Delle im Gestein. Egal wer das mit Sesshoumaru machen konnte, er war stark. Noch viel stärker als sein Bruder und vor allem stärker als er selbst. Wie es aussieht ist Sesshumaru auf einen ebenbürtigen Gegner getroffen.«, sagte Inuyasha und wand sich von der Wand ab. »Was soll das heißen?«, fragte Sango und ging um den Altar herum. »Die Delle dort, stammt von ihm.« Kagome sah ihn fragend an. »Keine Ahnung wie das passieren konnte.« Er erschnüffelte einen unbekannten Geruch. Wahrscheinlich der seines Gegners. Und dann der Geruch der am Altar haftete. So intensiv, egal weshalb aber jemand jemand hatte dort eine lange Zeit gelegen. »Sollen wir dem auf den Grund gehen?«, fragte Kagome. »Ich finde das ist eine gute Idee.« bestätigte Miroku. »Dann sollten wir los.«, meinte Sango. »Merk dir die Gerüche.« »Das musst du mir nicht sagen!«, fuhr Inuyasha sie an. Sango zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. »Es ist immer besser es dir noch mal zu erklären.« Alle lachten. Nur Inuyasha nicht. Wütend sah er seine Freunde an. Bis Kagome sagte: »Wir sollten uns beeilen.« Daraufhin machten sie sich auf die Suche nach Sesshoumaru. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)