Schicksalsschlag von Midorime ================================================================================ Kapitel 9: Der Feind? --------------------- Nach der Arbeit im Studio, als Luciano uns die Texte gezeigt und anschließend mit eingearbeitet hatte, machten wir uns wieder zusammen auf den Nachhauseweg, Luciano wollte wieder mit zu mir kommen. Gerade als wir das Studio verliesen kam ein großer gut aussehender Mann mit schwarzen Haaren auf uns zu im gehen rief er: „Hey Luc, du bist so schnell verschwunden, was war denn los?“ Bevor ich registrierte was ich tat, schloss ich meine Hand zu einer Faust und schlug zu. Der Schlag saß, direkt auf die Nase, ich wusste zwar nicht warum ich das getan hatte, aber ich hatte das Gefühl das ich es schon lange tun wollte und es fühlte sich verdammt gut an. Luciano brach in lachen aus, nachdem er erst einmal überrascht aussah, der fremde Mann wirkte genauso überrascht, doch dann wich seine Überraschung in Wut und er schrie mich an: „Was sollte das? Kleiner ich hab dir nichts getan. Wenn ich wollte könnte ich dich in zwei Stücke teilen!“ „Halt dich zurück Kuraz sonst kriegst du es mit mir zu tun, niemand krümmt meinem Gefährten ein Haar.“ „Du meinst diesen Schlappschwanz Engel den ich verjagt hab mit den Türkisenen Haaren“ Schon bekam er den zweiten Schlag ab wieder direkt auf die Nase. „Du willst mir sagen das der Kleine da neben dir dein Gefährte is? Diese Engel, aber das da is ein Mensch, ein stink normaler Mensch.“ „Aber auch nur, weil du ihm irgendwas gesagt hast damit er geht und er deswegen zu so etwas wie ein Mensch wurde.“ Ich wollte schon wieder ausholen, als Luciano meine Hand festhielt und mir ins Ohr flüsterte: „Lass gut sein Tenshi, er hat schon genug abbekommen wenn du noch öfter zu schlägst ist seine Nase vollständig matsch.“ „Wie wäre es Kuraz, wenn du uns jetzt allein lassen würdest, das ist besser für deine Nase und Tenshi wird sich nicht verletzen.“ „Aber…“ „Vergiss es Kuraz du hattest schon damals keine Chance und wirst auch jetzt nie eine haben und jetzt lass uns in Ruhe nach Hause gehen.“ Ich hörte noch wie er murmelt „Das glaubst aber auch nur du, dir werd ichs schon noch zeigen Kleiner.“ Die nächsten 2 Wochen war schwierig, zum Teil deswegen weil wir die CD fertig kriegen mussten und der andere Teil war das Kuraz immer wieder Dinge unternahm um mich loszuwerden oder um Luciano weg von mir zu bekommen, aber jeder Versuch scheiterte. Er brachte uns nicht auseinander und jedes Mal zog er wütend davon. Die Träume zwischen mir und Luciano wurden immer intensiver, aber nicht unangenehm, tags über hatten wir Dates und Abends ging er immer mit zu mir und obwohl er bei mir war redeten wir nur und Luciano erzählte mir was wir vor 372 Jahren alles erlebt hatten, er versuchte mir meine Erinnerungen wieder zu geben, aber zum Teil ohne Erfolg. Eines Tages als ich Einkaufen ging beobachtete ich wie Kuraz mit einem großen Mann mit langem Mantel in einer Seitengasse unterhielt, ob das so gut war weis ich nicht, aber als ich näher kam hörte ich wie er sagte: „Sie jagen doch ungewöhnliche Menschen oder Tiere richtig? Ich kenne eine Person die ist etwas besonders Ungewöhnliches.“ Er reichte ihm ein Foto wie es aussah, aber ich ging nicht näher hin um heraus zu finden wer es darstellte und ging weiter. Dann hörte ich nur noch Gemurmel, ich wusste nicht was er dem Mann noch sagte, aber es war wahrscheinlich nichts Gutes. Schnelle ging ich einkaufen verstaute alles als ich daheim war im Kühlschrank und als Luciano nach Hause kam erzählte ich was ich gesehen und gehört hatte. „Du musst mir etwas versprechen Tenshi, ich weis nicht was Kuraz damit bezweckt hat und wen er meint, pass auch dich auf und versuche allem was dir ungewöhnlich erscheint zu meiden. Ich will nicht das dir etwas zu stößt.“ Ich gab das Versprechen, selbstverständlich würde ich das tun, nach den Wochen wo Kuraz schon versucht hat mich loszuwerden, aber ebenso forderte ich auch von Luciano das er vorsichtig war. Von dem Moment an passte ich auf, traf mich mit Luciano an öffentlichen Orten wo viele Leute unterwegs waren, ging immer mit dem Auto einkaufen und fuhr wenn Luciano dir Nacht nicht bei mir verbrachte hatte, in die Arbeit. Wir wussten ja nicht wie viele und wer hinter uns her war. Natürlich konnte es auch sein das mir jemand daheim auflauerte, aber das bezweifelte ich ganz ehrlich, das wäre viel zu riskant, weil man wusste nicht genau ob ich vielleiht noch jemanden mitbrachte. Einige Wochen nachdem ich Kuraz mit dem Fremden gesehen hatte stelle ich, nachdem ich allein daheim angekommen bin, fest das etwas nicht stimmte, Luciano hatte eigentlich gesagt das er vor mir daheim wäre, aber als ich dir Tür öffnete war alles Still normalerweise wenn er da war lief eine CD von einem meiner Konzerte, jetzt trat ich in den Flur und alles war ruhig… zu ruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)