Naruto- Das Labyrinth von Yukiko_Kyoko (keiner kann entkommen) ================================================================================ Kapitel 2: Erklärung -------------------- Erklärung Sakura hatte die ganze Fahrt über immer und immer wieder darüber nachgedacht um was für eine Mission es sich handelte. Und warum Tsunade sie dabei haben wollte. Das einzige was ihr diese ewige Grübelei eingebracht hatte, waren Kopfschmerzen. Denn ihre Gedanken hatten sich ausschließlich im Kreis gedreht und waren zu keinem Ergebnis gekommen. Sie schaute auf die Uhr im Armaturenbrett und las 12.40 Uhr. Sie hatte noch 5 Minuten. Dann sah sie in den Rückspiegel. Sakura glättete ihre Haare und zog sich die Lippen nach. Danach fühlte sie sich viel besser und sie stieg aus dem Wagen, schultere ihre Handtasche und verschloss den Ford. Dann marschierte über den riesigen Parkplatz zu dem eindrucksvollen Tor, was in den riesigen Steinmauern eingelassen war. Das Tor selbst war aus Stahltüren gebaut und war mit einer Videokamera und Gegensprechanlage ausgerüstet. Aber da sie abgeholt werden sollte ignorierte sie den Klingelknopf und all den Technischen Schnickschnak. Sakura holte ihr Handy aus der Hosentasche und klappte es auf. Wie sie schon vermutet hatte, hatte sie hier keinen Empfang. Sie warf es in die Handtasche und nahm sich ein Kaugummi. Kirschgeschmack, dachte sie fröhlich und wickelte es aus. Sakura schob sich das rosa Stück Chemie in den Mund und begann zu kauen. Sie war praktisch süchtig nach dem Zeug. Shikamaru Nara ging auf das riesige Stahltor zu. Er hatte auf den Bildschirmen im Überwachungsraum verfolgt wie der kleine grüne Ford auf den Parkplatz gerollt war und fernab von allen anderen Auto eingeparkt hatte. Belustigt hatte die Kollegen sich angegrinst, da der Wagen mehrmals korrigiert hatte, bis er letztendlich ausgeschaltet wurde. Dann war der Fahrer noch lange im Auto sitzengeblieben, so als würde er mit sich ringen, ob er nun aussteigen sollte oder nicht. Ausgestiegen war dann schließlich eine schlanke Frau mit rosa Haaren. Sakura Haruno war also gekommen, hatte Shikamaru festgestellt und war näher an den Bildschirm getreten. Sakura hatte gut ausgesehen. Sie hatte seit damals wieder zugenommen und ihre ganze Erscheinung war wieder so stolz wie damals, als sie noch an der Seite von Tsunade gearbeitet hatte. „Hey Nara! Wer ist das?!“, fragte einer der Männer und Shikamaru seufzte. Hier im Zentrum der Station gab es kaum Frauen. Deswegen waren die Jungs immer sehr erfreut über Frischfleisch. Shikamaru schüttelte nur den Kopf und sah wieder auf den Schirm. Sakura war über den Parkplatz gegangen und stand jetzt vor dem Tor. Sie klingelte nicht und schaute auch nicht in die Kamera. Sie stand einfach da, schaute kurz auf ihr Handy und kramte dann in ihrer Handtasche. Shikamaru warf einen Blick auf die Uhr. Es war 12.43 Uhr. Er musste jetzt zum Tor und sie abholen. „Ich bin gleich wieder da.“, sagte er und schob die Hände in die Hosentaschen. Botengänge waren total nervig. Aber Tsunade hatte ihm klargemacht, dass diese Mission äußerste Priorität hatte und sehr empfindlich behandelt wurde. Shikamaru gab dem Mann an dem Tor mit einem Nicken zu verstehen, dass er das Tor öffnen sollte und sah dann zu wie die riesigen Türen auseinander schwangen. Dann sah er Sakura ins Gesicht. Er lächelte sie an und sie erwiderte es mit nach einigem zögern. „Lange nicht gesehen.“, begrüßte er sie und wartete darauf, dass sie eintrat. Sakura nickte nur und kam auf ihn zu. „Wie geht es dir?“, versuchte er es wieder und erntete nur einen ist-das-dein-Ernst-Blick und ein Schulterzucken. Shikamaru seufzte tief. Frauen waren viel zu anstrengend. Schließlich standen sie einander gegenüber und sahen einander erwartungsvoll an. Das Blickduell gewann Sakura. Shikamaru sah als erster weg und rief dem Wachposten zu, er solle das verdammte Tor endlich schließen. Dann stampfte er los Richtung Hauptgebäude. Sakura folgte ihm mit zwei Schritten abstand. Schweigend brachten sie den Weg hinter sich und Shikamaru brachte sie in einen Raum, wo nur ein Metalltisch und zwei Stühle standen. Die Stühle befanden sich jeweils an einem Ende des Tisches. Sakura nahm unaufgefordert Platz und lies ihre Tasche neben sich fallen. Dann zog sie Schal und Jacke aus und legte beides zusammengefaltet auf die Tasche. Erst danach sah sie Shikamaru erwartungsvoll an. Sie war immer noch die Alte, stellte dieser fest. Sie verhielt sich wieder, wie die rechte Hand vom Boss. „Erklärst du mir das ganze Theater oder kommt Tsunade persönlich zu mir?“, fragte sie und musterte Shikamaru. Der verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Tsunade-hime kommt gleich.“ Er betonte das –hime ganz besonders. Zwar war Sakura nichtmehr hier angestellt, doch sollte sie schon ein wenig Respekt zeigen. Doch diese schien ihn zu durchschauen und lächelte nur. Beide sahen sie sich an und schwiegen. Und wieder verlor Shikamaru. Er schaute als erster weg und sagte: „Ich gehe mal schauen wo sie bleibt. Warte hier.“ Dann verließ er den Raum, schloss die Türe und atmete tief durch. Das würde schwerer werden als gedacht, stellet er fest und reib sich die Nasenwurzel. Dann ging er Richtung Hauptbüro. Sakura seufzte als sich die Türe hinter Shikamaru schloss. Sie war ein wenig erschrocken gewesen, dass er sie abgeholt hatte. Das bedeutete, dass diese Mission etwas Wichtiges war. Seltsam, dachte Sakura und lies eine Gaugummiblase platzen. Sie schlug das rechte Bein über das Linke und begann mit den Fingern auf der Tischplatte zu trommeln. Ohne es zu wissen, trieb sie damit Neji in den Wahnsinn, der im Nebenraum saß und Sakura überwachte. Er saß vor einem Monitor der Sakura zeigte und hörte über Lautsprecher das nervige tack-tack-tack-tack Geräusch. Neji überlegte den Ton auszuschalten. Aber das war ihm verboten worden. Denn er sollte alles was gesprochen und gesagt wurde, hören und beobachten. Jetzt sah er wie Sakura nach ihrer Handtasche griff, das Klopfen verstummte. Dankbar lehnte sich Neji zurück und sah zu wie Sakura wieder auf ihr Handy starrte. Dann landete es wieder in der Tasche und wieder begann dieses Mädchen mit den Finger auf der Tischplatte zu trommeln. Seufzend verdrehte Neji die Augen. Das war ja nicht zu glauben. Er verfluchte Sakura in allen, ihm bekannten Sprachen. Da klopfte es plötzlich an der Türe und Neji konzentrierte sich wieder auf den Bildschirm. Tsunade hatte geklopft und betrat jetzt den Raum. Sie nahm gegenüber von Sakura Platz und beide Frauen begrüßten sich mit einem Nicken. „Hat dir jemand gesagt um was es geht?“, fragte Tsunade schließlich nach 5 Minuten eisernen Schweigens. Neji sah wie Sakura den Kopf schüttelte. „Ich habe bis jetzt nur Shikamaru getroffen und der hat nichts erwähnt.“, ergänzte Sakura zu ihrem Kopfschütteln. Tsunade nickte und schaute dann ganz offenen in die Kamera. Neji sah wie Tsunade jetzt ihm zunickte. Er schaltete die Geräte aus und fuhr den Computer herunter. Dann stand er auf und betrat den Raum wo Tsunade und Sakura saßen. Sakura sah Tsunade erfreut nicken. Dann sah Tsunade nach rechts oben. Dort war eine Kamera angebracht. Jetzt schien ihr ehemaliger Boss dieser Kamera zuzunicken. Sakura ärgerte sich leicht. Also hatte man sie beobachtet. Das hatte sie schon vermutet. Schließlich befanden sich außer auf den Toiletten überall Kameras und dazugehörige Überwachungsräume. Als sie hier noch gearbeitet hatte, hatte sie oft genug hinter einem solchen Bildschirm gesessen und hatte die Leute beobachtet wie eine dicke, fette, hungrige Spinne. Tsunade sah wieder Sakura an und beide schauten sich wortlos in die Augen. Etliche Minuten zogen sich in die Länge, bis die Türe aufging und Neji eintrat. Überrascht sah sie von Tsunade zu Neji. „Neji Hyúga.“, begrüßte Sakura ihn und Neji nickte ihr zu. Sakura wollte jetzt wirklich wissen worum es sich drehte. Neji stellte einen Laptop auf den Tisch und klappte ihn auf. Dann stellte er ihn genau vor Sakura. Sie sah ein Bild von Orochimaru. „Immer noch?“, fragte Sakura „Ich dachte, dass hätte sich mal in den 3 Jahren seit ich weg bin geregelt.“ Tsunade zog die schmalen Augenbrauen zusammen. Ein Zeichen dafür, dass ein Wutausbruch im Anmarsch war. Aber das störte Sakura nicht mehr. Neji jedoch anscheinend schon. Er sah nervös aus. „Die Lage ist angespannter denn je.“, presste Neji hervor. Tsunade nickte bestätigend. „Es gab eindeutige Indizien, dass Orochimaru sich mittlerweile auf dem Planeten Nekrun herumtreibt. Dort experimentiert er weiter.“, informierte Tsunade Sakura. Sakura ´s Augen weiteten sich. Der Planet Nekrun war weithin unerforscht. Es war der reinste Dschungel. Dort lebten außer den Pflanzen niemand. Er war der letzte der 5 Planten. Atone, Nibito, Hugena, Zora und Nekrun. Seit dem Tot der Erde auf der die Urmenschen damals gelebt hatten, hatten sich die gerademal 2 tausend Überlebenden in Raumschiffen aufgemacht und ein neues Sonnensystem gesucht. So waren sie auf dieses gestoßen. Eins mit 5 Planeten. Alle ganz unterschiedlich entwickelt. Atone war ein Wasserplanet. Nibito war eine einzige Wüste, Hugena war der Erde nicht ganz unähnlich. Zora war der kleinste der 5 und auf ihm war das Gefängnis geworden. Dort lebten alle Verbrecher der 4 andern Planeten. Zora war eine „kleine“ Erde. Momentan befanden sie sich auf Hugena. „Was hat das ganze mit mir zu tun?“, fragte Sakura jetzt. „Um was für eine Mission handelt es sich? Außerdem weißt du, dass ich nicht mehr als Ninja arbeite!“ Sakura erhob sich und schaute auf Tsunade herunter. Doch die blieb ruhig. „Vor genau 2 Wochen habe ich eine Gruppe von Leuten nach Nekrun geschickt, damit sie sich dort umschauen. Du weißt die Reise nach Nekrun dauert 12 Tage. Seit heute Morgen haben wir keinen Kontakt mehr zu unseren Leuten. Shikamaru hat von hier aus die Kameras angezapft und fand das vor.“ Tsunade befahl Neji mit einer Handbewegung zu dem Laptop. Dieser fuhr kurz mit der Maus darüber und klickte auf ein kleines Symbol. Wieder war ein Foto zu sehen. Jiraiya war darauf zu sehen. Er lag in Embryostellung auf der Seite und unter ihm war eine riesige Blutpfütze. Sakura erkannte mit einem kurzen Blick, dass er tot war. Dann sah sie zu Tsunade. Jiraiya und Tsunade kannten sich seit ihrer Kindheit, sie waren dick befreundet und unter allen hielt sich seit Ewigkeiten das Gerücht, dass die beiden eine Affäre hatten. Sakura schluckte schwer und fragte schließlich: „Wer war noch auf dieser Mission?“ „Kakashi, Kurenai, Shino, Kiba, Naruto und Jiraiya.“, zählt Tsunade auf. Sakura schloss kurz die Augen. Naruto!, dachte sie und verspürte einen Stich in ihrem Herzen. Er war ihr Teamkollege gewesen und ihr Freund. „Weiß man etwas von den anderen?“, fragte Sakura und stütze sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab. Tsunade schüttelte den Kopf. „Nichts Genaues. Aber im Hintergrund dieses Videos, zu dem das Bild von Jiraiya gehört, hört man einen Hund bellen. Wir gehen davon aus, dass das Akamaru ist.“, fügte Neji dazu. Sakura stieß sich vom Tisch ab und trat an die Wand. Das Team war vor 14 Tagen aufgebrochen, 12 Tage dauerte die Reise und nach knapp 1 Tag ist ein Mitglied tot und der Kontakt zu den andern abgebrochen. Somit galten diese Ninja als verschollen. Sakura sah zu Tsunade. „Heißt das ich soll mit ein paar anderen nach Nekrun reisen und das Team suchen?“, fragte Sakura. Tsunade nickte. „Ja das heißt es.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)