Love, Fly & Joy von SephirothWhite ================================================================================ Kapitel 3: Überwachung und Flucht --------------------------------- Hier kommt nun Kapitel 3. Ich hoffe es ist etwas länger und es sind nicht allzu viele Fehler drin.^^^ Kapitel 3: Überwachung und Flucht Etwa eine Woche nach der Mission: Angel Eyes lag auf ihrer Pritsche in der Krankenstation und starrte an die Decke. An der Wunde, die ihr Blizzard Wildcat zugefügt hatte, waren viele Kabel angeschlossen und auch sonst war sie komplett verkabelt. Durch ihr Bad in dem verseuchten Becken, das inzwischen von einen Einsatzkommando von NEST gesichert worden war, hatte sie sich eine heftige Vergiftung zugezogen. Ratchet hatte ihr absolute Ruhe verordnet. Selbst Chromia war inzwischen wieder fit. Arcee hatte von der Mission berichtet und mittlerweile wussten ganz NEST und die Decepticons, dass sie Blizzard Wildcat besiegt hatte, dass sie sich unerklärlicherweise in einen Beast Bot verwandeln konnte und dass sie einen toten Minicon gefunden hatten. Der Minicon war inzwischen geborgen worden, die Untersuchung lief aber noch. Ratchet hatte ebenfalls ein Besuchsverbot verhängt. Nur Grey Ghost durfte sie besuchen und die versuchte vehement ihrer Tochter Vorwürfe zu machen und sie zu ermahnen nicht mehr solchen Blödsinn zu machen. Der Einwand das sie, Chromia und Arcee schon tot währen, wenn sie nicht diesen Blödsinn gemacht hatte, ließ Grey Ghost nicht gelten. Nach einem dreitägigen Untersuchungsmarathon hatte sie endlich ihre Ruhe. Angel drehte den Kopf und schielte zu Jolt, Ratchets Helfer hinüber. Er hatte die Aufgabe sie zu beobachten. Sie seufzte leise und starrte wieder an die Decke. Ratchet musste wohl gemerkt haben, dass mit ihrem Prozessor etwas nicht stimmte. Zum Glück wusste er nicht, das Angel das sehr wohl wusste. Das währe ja noch schöner, dass er erfuhr dass die Veränderungen mit den Minicons zu tun hatten. Aber das brauchte noch keiner zu wissen. Sie seufzte und schloss die Optics. Noch schnell etwas Stasis halten bis Ratchet wiederkam und sie weiter quälte. ~~~~~~~~~~~~ Eine weitere Woche später: Angel Wing streckte sich und lächelte leicht. Endlich war sie entlassen. Sie schlug den Weg zu ihrem Quartier ein. Gerade wollte sie um die Ecke einer Halle biegen, als sie mit jemand zusammenstieß. Angel knurrte und sah auf. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie die Optics verdreht. Nicht schon wieder der. Ein weiteres Mal war sie mit Bumblebee zusammengestoßen. Sie sah ihn unfreundlich an, er sie allerdings auch. Sie schnaubte und lief weiter. Bumblebee gab einige ärgerliche Pieptöne von sich und ging seiner Wege. Schon wieder diese dämliche Femme, dachte er genervt. Der gelbe Bot konnte sie nicht wirklich leiden. Angel hatte inzwischen ihr Quartier erreicht. Sie betrat den Raum und sah sich misstrauisch um. Dann ging sie zielstrebig auf ein Regalbrett aus Stahl über ihrem Bett zu. Mit einem Ruck riss sie es von der Wand, „faltete“ es zusammen, trat zur Tür und warf das zusammengefaltete Stück Stahl hinaus. Sie knurrte wütend und schloss die Tür. „Ich lass mich nicht überwachen!“ grollte sie wütend. ~~~~~~~~~~~~ Drei Tage später: Angel Eyes war auf dem Weg zur Kommandozentrale. Sie war sauer, denn in den letzten drei Tagen hatte sie über 10 verschiedene Überwachungssysteme gefunden und demoliert. Als sie heute nach dem Frühstück erneut ein als Kiste getarntes Überwachungsgerät gefunden hatte, platzte ihr endgültig der Kragen. Sie packe die Kiste und Schnurstracks stiefelte sie zur Kommandozentrale, wo sich Optimus Prime am häufigsten aufhielt. Sie hatte vor sich zu beschweren. Sie war doch kein Schwerverbrecher oder hatte eine ansteckende Krankheit. Geräuschvoll riss sie die Tür der Zentrale auf. Damit erreichte sie, dass alle Anwesenden erschrocken zusammenzuckten. Optimus Prime wandte sich der Störung zu und hob das cybertronische Äquivalent einer Augenbraue und sah Angel Eyes an. Diese stapfte sichtlich wütend auf ihn zu. Sie knallte eine kleine Kiste vor seine Füße und meinte. „Ich möchte eine Beschwerde einreichen!“ Alle Anwesenden sahen sie mehr oder weniger überrascht an. Optimus musterte sie und hob dann die Kiste auf. „Was stört dich?“ fragte er freundlich. Angel schwieg kurz, dann antwortete sie überraschend ruhig. „Ich würde es begrüßen dass diese Überwachung aufhört. Ich bin keine Schwerverbrecherin oder habe irgendeine ansteckende Krankheit. Ich will auch mal eine Nacht durchschlafen, ohne mich ständig beobachtet zu fühlen! Und lasst meinen Minicon in Ruhe.“ Sie starrte Optimus direkt in die Optics. Optimus starrte zurück, dann scannte er die Kiste. „Ich werde mich darum kümmern, denn dein Anliegen ist berechtigt.“ Angel nickte, deutete eine Verbeugung an und verließ die Kommandozentrale. Optimus wandte sich an seinen First Lieutnant Jazz. „Ruf mir Ratchet und Grey Ghost her!“ „Ja Sir!“ meinte Jazz und aktivierte seinen Funk. ~~~~~~~~~~~~ Nach der Beschwerde verzog sich Angel an den Strand von Diego Garcia. Sie war stocksauer. Wenn das nicht aufhörte, würde sie abhauen und bei ihrer Freundin Firefox untertauchen. Sie könnte auch ihr kleines Haustierchen besuchen, denn das hatte sie schon lange nicht mehr gemacht. Sie musste grinsen, keiner hier wusste von Firefox, ihren Menschenfreunden oder ihrem „Schoßtierchen“. Das war auch besser so. Gedankenverloren blickte sie aufs Meer hinaus. ~~~~~~~~~~~~ „Ihr seid sicher?“ fragte Optimus und sah seine CMO und Grey Ghost, die Mutter von Angel Eyes an. „Vollkommen sicher!“ meinte Grey. „Sie muss überwacht werden. Ich habe keine Ahnung, was diese Prozessor-Veränderungen bewirken, aber Kontrolle ist besser.“ erklärte Ratchet. „Zudem hat der Fund des toten Minicons bei ihr einen schweren Schock ausgelöst. Ich muss noch genauer untersuchen warum.“ Optimus nickte leicht. „Zuletzt ist da noch die Sache mit ihrem Minicon. Ich kann mir nicht erklären warum das passiert ist. Es gibt bei einem Power Link zwar eine Leistungssteigerung, aber nicht in diesem Ausmaß. Ich habe die Vermutung das diese Veränderungen mit den Minicons zusammenhängen.“ „Gut die Überwachung wird fortgesetzt!“ Ratchet nickte und Grey Ghost lächelte siegessicher. >Jetzt werden wir sehen was es mit diesem Minicon auf sich hat und du musst mir gehorchen!< dachte die Femme. ~~~~~~~~~~~~ Angel Eyes sah sich um. Sie hatte das Gespräch heimlich mitgehört, indem sie den KomLink ihrer Mutter unauffällig abhörte. >Passt auf was ihr macht. Uns kriegt ihr nicht. Ich und White-Raven sind doch keine Versuchsobjekte.< dachte Angel und ging auf das Wasser zu. White-Raven flog heran und Angel gab ihr zu verstehen, dass sie wegfliegen sollte, zu IHR. Das tat sie auch. Angel Eyes hingegen ging immer weiter hinein und als ihr das Wasser bis zur Brust ging, sah sie sich noch einmal um. Niemand sah zu. Angel lächelte fies und tauchte unter. Sie tauchte immer tiefer und in einer Tiefe von etwa einem Kilometer aktivierte sie ihre Flugdüsen und schoss in die Tiefen des Meeres hinab. ~~~~~~~~~~~~ Es dauerte bis die Flucht von Angel Eyes bemerkt wurde. Dann war es aber bereits zu spät. Grey Ghost schäumte vor Wut. Die ganze Basis wurde abgesucht und auch ein Suchtrupp konnte sie nicht finden. Red Rain, die Oma von Angel Eyes und Jetfires Bondmade lachte nur. „Das habt ihr davon. Angel lässt sich nicht einsperren oder überwachen und über ihre White-Raven geht ihr nichts.“ „Was weist du schon?“ fauchte Grey Ghost. Sie hatten sich vor der Kommandozentrale versammelt. „Mehr als du!“ meinte Red Rain gelassen. Grey Ghost starrte ihre Mutter an. Jetfire sah sein Bondmade an, dann meldete sich überraschenderweise Black Hurricane, Angels Vater, zu Wort. „Du mit deinem Kontrollzwang. Bei mit funktioniert das vielleicht, aber nicht bei Angel, sie kannst du nicht brechen.“ Grey Ghost sah ihn überrascht an, auch die anderen sahen ihn an. „Was meinst du damit?“ fragte sie. „Ganz einfach. Sie hat den gleichen unbeugsamen Charakter wie meine Mutter.“ „Wie deine Mutter? ich dachte die wäre tot?“ fragte Grey Ghost verwirrt. „Ist sie auch, aber ich kenne den Charakter meiner Mutter. Sie war ganz genauso, nur sogar noch etwas deutlicher. Wenn ihr etwas nicht passte, konnte es passieren, dass sie einen sogar angegriffen hat. Zudem noch White-Raven. Wenn du ihrem heiß geliebten Minicon aus dem Spiel gelassen hättest.“ Black Hurricane drehte sich um und lief einfach davon. Red Rain lachte. „Ich habe es doch gesagt, Angel Eyes ist eben ein richtiger Seeker. Stolz und unbezwingbar!“ „Bah, die wird noch was erleben!“ murrte Grey. „Das glaube ich nicht.“ meldete sich überraschend Eagle Wing, Angels Zwillingsbruder zu Wort. Grey drehte sich zu ihm. Auch die anderen Anwesenden sahen ihn an. „Wenn hier jemand was erleben kann, dann bist dass du?“ „Was erlaubst du dir?“ knurrte Grey. „Ich kenne sie sehr gut. Sie wird bei einem ihrer Freunde untertauchen.“ „Freunde?“ rief plötzlich Optimus Prime dazwischen. Eagle Wing wandte sich an ihn. „Angel Eyes hat mehrere Freunde auf diesem Planeten. Ich weiß aber nicht genau wer oder wo sie sind. Aber sie zu finden ist fast unmöglich. Wenn sie nicht will, dann findet man sie auch nicht.“ „Was soll deiner Meinung nach jetzt passieren?“ fragte Optimus und sah Eagle Wing streng an. „Gar nichts. Sie wird sich wieder melden.“ „Bist du sicher?“ fragte Optimus und sah ihm in die Optics. „Absolut sicher. Das ist früher auch schon passiert. Sie ist abgehauen und sie kam immer wieder. Wenn diese Überwachungssache nicht gewesen wäre, dann wäre gar nicht erst davongelaufen. Sie hasst so etwas einfach. Das ist nicht ihre Schuld, sondern deren Schuld!“ meinte Eagle Wing und zeigte auf seine Mutter und Ratchet. „Wenn der Doc sie nicht so lange gequält hätte und wenn ihr White-Raven aus dem Spiel gelassen hättet, wäre es bestimmt anders ausgegangen. Sie liebt ihren Minicon.“ Damit drehte sich Eagle Wing um und ging einfach davon. Grey Ghost sah aus als ob man ihr Stasis Fesseln angelegt hatte. Etwas belämmert sahen die anderen Anwesenden dem jungen Seeker nach. Und wie ist es geworden? Im nächsten Kappi konnt ein neuer Chara dazu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)