Wie das Leben so spielt.... von seifenblase111 (Shanks x Yori) ================================================================================ Kapitel 5: ...und nicht so schöne... ------------------------------------ Gleich bin ich da. Nur noch ein bisschen. Scheiße, was ist hier bloß passiert. Einzelne Häuser sind zerstört und ich sehe ein großes Schiff der Marine. Ich laufe um die nächste Ecke und bleibe wie angewurzelt stehen. Nein, nein, nein, nein, NEIN!!!!!! Mein Vater steht blutüberströmt mitten auf der Straße, gegenüber stehen die Soldaten der Marine. Was ist hier nur los? Ich will zu ihm laufen, werde aber auf einmal von hinten festgehalten. Es ist Frank, ein Bewohner. „Frank verdammt, lass mich los. Ich muss ihm helfen. Was ist hier los?“ „Du kannst da nicht hin Yori, es ist zu gefährlich. Lauf zurück. Deine Eltern verzeihen mir nie wenn dir was passiert.“ Meine Eltern. Wo ist Mum? Bitte lass es ihr gut gehen. Da ist sie. Sie steht etwas hinter Dad. „Bitte lass mich los!“ Mittlerweile schreie ich Frank bereits an während mir Tränen über die Wange laufen. Warum greift die Marine meinen Vater an? Er hat doch niemanden etwas getan. Er hilft doch jedem! Er beschützt die Menschen hier! Er riskiert oft sein Leben für sie. Weil sie unsere Familie sind und er meint seine Familie muss man beschützen, mit allem was man hat, auch wenn es das eigene Leben ist. Warum verdammt lässt mich Frank dann nicht los. Ich muss ihnen doch helfen! Und warum stehen die anderen aus dem Dorf nur herum? Warum schreitet keiner ein. Sie sind doch ihre Familie. Ich versteh das einfach nicht. „Hiroshi Ùmi. Sie sind festgenommen wegen Piraterie. Sie werden nach Impel Down überführt. Geben sie auf, oder wir greifen an.“ Impel Down? Mein Vater soll nach Impel Down? Nein!! Das lass ich nicht zu! „Nein, er hat nichts getan. Lassen sie ihn in Ruhe.“ Mum. Ich hab sie noch nie so verzweifelt und wütend gesehen. „Aimi. Hör auf und verschwinde hier. Ich regle das schon. Geh jetzt!“ „Nein ich lass dich nicht alleine Hiroshi.“ „Bitte geh. Ich will nicht dass dir etwas passiert. Bitte! Kümmer dich um Yori.“ „Ach wie süß. Der große Hiroshi will sich opfern. Na mir soll`s recht sein. Aber was hübsches hast du dir ja schon angelacht. Vielleicht werde ich sie trösten wenn du in Impel Down bist. Na was meinst du Hiroshi?“ Wie kann dieser verdammte Marineheini es nur wagen so mit meinen Eltern zu sprechen. „Lass sie da raus Onigumo. Sie hat nichts damit zu tun!“ schreit mein Vater den Marineheini an. Bitte lass das Ganze gut ausgehen. Bitte!! „Pech gehabt. Du bist mir schon zu lange entkommen. Komm jetzt mit oder ich bring dich gleich um.“ Nein, das kann der nicht ernst meinen. Er will ihn töten. Ich versuche mich von Frank los zu reisen, aber ich schaff es nicht. Ich will zu meinen Eltern. Ich muss ihnen helfen. Dieser Onigumo scheint ungeduldig zu werden, denn er zieht eine Pistole und zielt auf meinen Vater. Er drückt ab. Trifft aber nicht meinen Vater, sondern meine Mutter die dazwischen gegangen ist. Blut strömt über ihr Kleid. Er hat sie mitten in der Brust getroffen. Ich reise mich los und lauf zu ihr. „Mum. Mum, bitte sag was. Bitte. Steh auf. Mum!“ flüstere ich verzweifelt. Ich kann nicht mehr klar denken. Wie konnte das nur passieren. Wie? Meine Mutter hat niemanden etwas getan. Sie war der gutmütigste Mensch auf der Welt. Wieso? Sollte die Marine nicht die Menschen beschützen. Nur verschwommen sehe ich aus tränenenden Augen wie mein Vater angreift. Er will auf ihn einschlagen, aber Onigumo weicht immer wieder aus. Die anderen Soldaten wollen nun eingreifen, aber die Dorfbewohner gehen dazwischen. Sie wollen ihm helfen, aber die Soldaten sind einfach stärker. Ich kann nur dasitzen und mich nicht bewegen. Warum? Nach der Reihe werden die Menschen niedergeschlagen. Viele liegen blutüberströmt auf den Boden, andere kämpfen noch. Überall ist Blut. Auf einmal ertönt noch ein Schuss und mein Vater sinkt leblos auf den Boden. „NEIN!!!! DU MONSTER!! WARUM HAST DU DAS GETAN. SIE HABEN NIEMANDEN ETWAS ANGETAN. WIESO?“ Alles bricht aus mir heraus. Sie haben meine Eltern getötet. Die Dorfbewohner angegriffen, meine Familie. Das Dorf zerstört. Ich spüre unglaubliche Wut und Verzweiflung. Der Wind wird stärker und zwingt einige in die Knie. Ich laufe auf Onigumi zu und schlage ihn so fest ich kann ins Gesicht. Das ich mir dabei meine Hand breche ignoriere ich. Blut läuft aus seinen Mund und er grinst mich finster an. Das ertrag ich nicht. Er lacht. Wie kann er nur? Ich schlage immer wieder auf ihn ein aber er geht einfach nicht zu Boden. Der Wind wird immer heftiger und hilft mir. Mit all meiner Kraft lasse ich einen gewaltigen Windstoß auf ihn zurasen. Er schreit auf und geht zu Boden. Er will wieder aufstehen, aber dazu lass ich es nicht kommen. Ein Windstoß nach dem andern trifft ihn, bis er sich nicht mehr bewegt. Nun wollen mich die anderen Soldaten angreifen, aber der Wind schleudert sie zurück. Ich habe keine Kraft mehr und sinke zu Boden, noch bevor ich aufschlage bin ich bereits ohnmächtig. Als ich aufwache liege ich auf einem Bett und sehe in das traurige Gesicht von Frank. Er erzählt mir, dass sich die Marine nach meinem Angriff zurückgezogen hat. Ich habe eine Woche geschlafen. Meine Eltern wurden bereits vor ein paar Tagen begraben. Nun knie ich vor ihrem Grab. Tränen laufen mir über die Wange und ich klammer mich an mein Medaillon. Warum? Ich verstehe es einfach nicht? Vor ein paar Tagen fand ich diese Insel noch langweilig und wünschte mir es würde mal was Spannendes passieren. Irgendetwas, was mir einen Anstoß gibt diese Insel zu verlassen. Wie schnell Wünsche doch wahr werden können und man nichts mehr will, als dass alles so ist wie es war. Flashback Ende: Danach habe ich die Insel verlassen. Onigumi hat meinen Angriff überlebt. Die Marine hat ein Kopfgeld ausgesetzt und mir Smoker auf den Hals gehetzt. Ich war auf der Flucht, bis ich vor zwei Jahren auf dem Archipel ankam und mich Ray gefunden hat. Ich sehe Shanks aus traurigen Augen an und wende mich ab. Ich brauch dringend frische Luft. „Ist nicht so wichtig“ antworte ich Shanks und gehe zur Tür hinaus. Langsam läuft eine Träne über meine Wange… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)