Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 20: Versprechen ----------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ --------------------------------------------------------------------------------- Sobald ich sicher war, dass Kala schlief, verließ sich das Zelt. Draußen hockte Miranda vor einem Lagerfeuer und starrte in das Feuer. „Hey.“ „Hey. Wie geht’s dir?“ „Mir geht’s gut aber was ist mit Kala?“ „Du meinst, weil sie…?“ „Ja.“ Miranda verzog die Miene. „Ich war um ehrlich zu sein dagegen, dass sie mit dir Schläft. Ich dachte das würde wieder alles hochbringen. Doch sie ließ sich nicht davon abhalten. Wie war sie?“ „Manchmal ein wenig unsicher. Ich hatte das Gefühl, als würde ich sie entjungfern. Hab mich zurückgehalten.“ „Das ist gut, hab ich auch.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Miranda lächelte schwach. „Ich wollte irgendwas tun, wusste jedoch nicht was. Also hab ich das erstbeste getan, was mir eingefallen ist. Das war gestern.“ „Wie hat sie darauf reagiert.“ „Am Anfang war sie überrascht. Dann hat sie sich darauf eingelassen. Hab versucht sie nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Dreier sollten wir in nächster Zeit weglassen. Wir sollten uns eher auf Kuscheln, Aneinanderschmiegen und solche Sachen verlegen. Dann will ich mal.“ „Wohin?“ „Zu Kala.“ „Äh?“ In dem Moment ertönte ein Schluchzen aus dem Zelt. Miranda seufzte und ging hinein. Ich hatte das Gefühl, als ob ich noch etwas warten sollte. Also wartete ich. „Äh, Majestät?“ Ich wirbelte herum. Vor mir stand ein Diener aus dem Palast meines Vaters. „Was willst du?“ „Ich muss euch etwas erzählen.“ Dann erzählte er mir die ganze Geschichte der Familiensitzung. Als er zum Ende kam ging ich zum Meer. Ich starrte lange auf das Wasser. Schließlich fasste ich einen Entschluss. Ich fragte den Diener, ob die Leiche meines älteren Bruders hier sei. „Ja Herr. Zusammen mit seinem Schwert.“ „Gut. Nimm das Schwert und richte meiner Familie folgendes aus: Ich werde zurückkehren, doch ich komme nicht allein. Miranda wird kommen und noch viele andere. Meine Armeen werden jede Stadt, jedes Dorf, jede Festung der Hölle besetzen. Meine Soldaten werden mit jeder Frau dasselbe machen wie das, was Kala widerfahren ist. Der Horizont wird nicht ausreichen um meine Männer alle zu sehen. Jeder Soldat der für meine Familie kämpft wird es als Glück betrachten, wenn er im Kampf sterben sollte. Die Gefangenen werden als Sklaven meine Festung errichten. Ich werde auf den Leichen meiner Familie tanzen bis die Sonne aufgeht. Ihre Köpfe werden eine Trophäenkammer zieren, die schöner und schrecklicher sein wird, als alles was je gebaut wurde. Niemand wird meinem Zorn entkommen. Sie werden bereuen, dass sie meine dämonische angefasst haben. Und eines noch. ICH VERSCHONE NIEMANDEN!“ Die Finsternis explodierte und drei paar Schwarzer Engelsflügel ragten aus meinem Rücken hervor. Meine Ohren wurden spitz wie Dolche und meine Haare gingen mir bis zur Hüfte. Meine Reiszähne glitzerten wie Diamanten. Meine Augen nahmen ihre andere Form an, doch es war anders. Die Finsternis darin schien nun das Licht selbst aufzusaugen, Die Goldenen Iriden funkelten wie Gottes Glanz und die rot leuchtenden, geschlitzten Pupillen schienen einen in feurige Tiefen zu ewigen Qualen hinab zu ziehen. Der Diener sah mich geschockt an. Dann drehte er sich um und floh. „Willst du das wirklich tun?“ Miranda war aus dem Schatten des Zelteingangs getreten. „Du hast zugehört?“ „Ja, Kala auch. Sie weiß nicht, was sie sagen soll und ich auch nicht.“ „Dann sagt nichts.“ „Wie du willst, doch ist das der richtige Weg?“ „Ja.“ „Du scheinst überzeugt zu sein.“ „Das bin ich.“ „Gut.“ Miranda wirbelte herum, als Kala herauskam. Pure Entschlossenheit funkelte in ihren Augen. „Ich bin es auch.“ Dann entfaltete sich ihre Dämonenform. Miranda starrte sie an. Dann traten ihr Tränen in die Augen. „Ihr zwei Vollidioten. Wer soll denn auf euch aufpassen, wenn ihr Chaos veranstaltet? Ich bin auch dabei.“ Dann entfalteten sich ihre Fledermausflügel und ihr Schwanz. Mir ist vorher nie aufgefallen, dass sie so schwarz wie meine und Kalas Schwingen waren. Kala jedoch betrachtete Miranda neugierig. „Mehr nicht?“ Die Dämonen lächelte schwach. „Ich bin ein Albino, d. h. dass uns ein großer Teil der körperlichen Veränderungen beim Wechsel in die Dämonenform abgeht. Flügel, Schwanz und Eckzähne. Mehr nicht. Die Fähigkeiten verändern sich jedoch ganz normal.“ Bald flog alles davon, was wir anhatten und wir fielen übereinander her. --------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)