Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 38: Feuerprobe ---------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ --------------------------------------------------------------------------------- Raka stand am Bug eines der Schiffe, die zu der Flotte gehörte, die die Galuna-Insel ansteuerte. Fast 30 Schiffe aus fünf Ländern mit fast 2500 Mann. „Hey, Raka.“ „Yo, Raujchi.“ „Denkst du an Daheim?“ „Ich war lange nicht mehr da und es jetzt so im vorbeifahren zu sehen.“ Sie waren erst vor einem halben Tag an Hargeon vorbeigekommen. Raka sah, das Raujchi grinste. Beide hatten durchtrainierte Körper, waren ungefähr 1,80 und hatten schwarzes Haar. Raka hatte jedoch schwarze Augen, während die von Raujchi blau waren. „Du musst mich unbedingt mal mit zu dir nach Hause nehmen. Ich bin gespannt darauf, deine kleine Schwester kennen zu lernen.“ „Pff. Glaubst du wirklich sie interessiert sich für einen Chaoten wie dich? Wahrscheinlich erkennt sie mich nicht mal wieder. Sie war fünf, als ich gegangen bin.“ „Das war vor 13 Jahren, nicht?“ „Ja, ich war damals 12.“ Dann fing Raka an zu erzählen. Raujchi kannte die Geschichte bereits, doch er schwieg. Er wusste, das sein Freund das brauchte. Nach der Geschichte lehnte sich Raka an die Rehling. „Ich frag mich, wie es ihr jetzt wohl geht. Meiner kleinen Schwester.“ „Wie hieß sie noch mal?“ „Kala.“ In der Sekunde tauchte am Horizont das Ziel der Reise auf. „Sie kommen.“ „Ich weiß.“ Miranda und ich standen auf der Spitze des Tempels und sahen, der am Horizont auftauchenden Flotte entgegen. Sie beugte sich rüber und küsste mich. Ich lächelte sie an. „Entschuldige Schatz, ich muss zu meinen Soldaten.“ Meine Soldaten! An den Ausdruck könnte ich mich gewöhnen. Ich breitete meine Flügel aus und flog zum Strand. Dort wartete bereits meine Armee. Naja, Armee ist vielleicht ein bisschen hochgestochen. Ungefähr 1000 Quälgeister, mehrere Hundert gehörnte Feuerschützen und fast 200 Finstere Soldaten. Wenn alles gut ging, würde ich nicht mal richtig mitmachen müssen. „Schützen, auf eure Positionen! Quälgeister, zwischen die Bäume! Soldaten, formieren!“ Die Quälgeister und gehörnte Feuerschützen brüllten. Die finsteren Soldaten jubelten begeistert. Die Schiffe kamen näher. „Was zum Teufel?“ Raka starrte die Wesen, die aufgetaucht waren, verblüfft an. Solche Wesen hatte er noch nie gesehen. Raujchi staunte nicht weniger „Sind das Dämonen?“ „Nein.“ Beide wirbelten herum. Hinter ihnen war ein alter Mann in langen Roben aufgetaucht. Einer der 60 Magier, die mit ihnen mitfuhren. Er strich sich durch den langen, grauen Bart. Seine grauen Augen funkelten. „Solche Wesen wurden noch nie gesehen.“ Plötzlich weiteten sich seine Augen. Er streckte eine zitternde Hand aus. „Seht dort!“ Alle, die es hörten folgten seinem Fingerzeig. Was sie sahen, war ein Mensch, der eine gewaltige Axt hielt. Raka verstand die Aufregung nicht. „Was ist so seltsam an dem Kerl?“ „Narren! Ihr seht nicht, was ich sehe. Seine Energie umhüllt die ganze Insel. Ich sehe noch andere Energien, sehr mächtig, doch nicht so stark wie diese.“ Die Axt hob sich. Ein Schrei gellte über das Wasser. „ALLE MAGIER! Schützt die Schiffe!“ Die Axt senkte sich. Die Kreaturen schossen Feuerbälle aus ihrem Rücken ab. Mehrere Hundert davon, stiegen in den Himmel und kamen wieder herunter. Ich lächelte, während ich sah, wie die Feuerbälle auf die Schiffe einschlugen. Einige wurden von magischen Schilden aufgehalten, doch etliche trafen. Knapp Dutzend Schiffe ging in Flammen auf. Chaos und Verwirrung herrschte dort. Meine Soldaten brüllten begeistert auf. Ich hob die Axt. „FEUER!“ Raka sprang vom brennenden Schiff. Raujchi war dicht hinter ihm. „Was jetzt?“ „Wir müssen zu Insel.“ „Bist du wahnsinnig?“ „Wo willst du hin? Auf ein Schiff, das jederzeit in Flammen aufgehen kann?“ Raujchi fluchte. Ich sah zufrieden, wie weitere sechs Schiffe in Flammen aufgingen. Nur drei Schiffe waren unversehrt. Alle anderen waren stark beschädigt. Die restlichen Schiffe legten an. Ich sprang vor meine finsteren Soldaten und betrachtete die Feinde. Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „ANGRIFF!“ „Sie kommen!“ Raka hustete. Er richtete sich auf und zog sein Schwert. Jetzt wünschte er sich, er währe Magier. Neben ihm kam Raujchi auf die Insel. „Scheiße verdammt. Ist das das Ende?“ Raka lachte grimmig. Er sah sich rasch um. Geschätzt würde er sagen, das noch ungefähr 1000 Soldaten am Leben waren. Sein Freund packte ihn an der Schulter. „Sieh.“ Der Typ mit der Axt rannte an der Spitze der Armee aus Schwergerüsteten Soldaten und Horden von kleinen Wesen auf sie zu. Raka sah zu Raujchi. „Es war wunderbar, dich gekannt zu haben. „Ja, dich auch.“ Dann kam der Befehl zum Angriff. Ich stürmte an der Spitze meiner Kreaturen in die Schlacht. Mein erstes Ziel war ein alter Mann in langen Roben. Ich spürte, dass er ein Magier war. Er hob eine Hand und ein Blitzstrahl löste sich knisternd. Doch der kam nicht weit. Ich schwenkte meine Axt und der Blitz prallte darauf. Der alte erbleichte. Meine Faust knallte gegen seine Schläfe und er fiel zu Boden. Magier fehlten mir noch in meiner Armee. Ich lächelte und widmete mich dem nächsten Gegner. Eine Stunde später, war es vorbei. --------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)