Staubwölckchen von tama-chan ================================================================================ Kapitel 1: Staubwölckchen ------------------------- Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Staubwölcklein. Klein und unauffällig. An solchen Tagen, wenn du nicht da bist, sehen ich mich noch mehr nach dir. Nach deiner Liebe, Zärtlichkeit oder einfach mal das du mir sagst oder zeigst wie wichtig ich dir bin. Diese Tage wo wir ohne Stress ohne zu Streiten schreiben können sind rar, ja schon fast eine Seltenheit… Doch weiss ich , ich kann ohne dich nicht. Ich nehme immer auf dich Rücksicht, passe auf dich auf, sage nie was ich mir von dir wünsche. Ich erwähne zwar zwischen durch meine wünsche aber manchmal, nur manchmal habe ich das Gefühl du willst mich nicht. Du willst es nicht verstehen. Du willst mich nicht in deinen Armen halten. Du sagst zwar “ Ich liebe dich “, doch an manchen Tagen glaube ich es nicht. An solchen Tagen voller Einsamkeit, wünschte ich, ich wäre besagtes Staubwölcklein. Ein Kleines Stäubchen, das niemand vermisst wenn man es wegwischt. Würdest du mich vermissen? Sehnst du dich nach mir so wie ich mich nach dir sehne? Oder bin ich nur einer von vielen? Einer der sich aufopfert, der nichts von dir verlangt nur ab und zu mal eine SMS. Oder ein kleines Hallo. Ich verlange nicht das du jeden Tag, jede Sekunde an mich denkst, nur ab und an mal zeigen was du fühlst wäre schön. Einfach mal sagen was ich dir bedeute… ich weiss du bist nicht so der Mann der Gefühle zeigt. Auch wiess ich das du selber viel um die Ohren hast. Meine Familie ist gegen unsere Beziehung, jedoch ist mir die Meinung anderer egal. Auch die Meinung meiner besten Freundin ist mir egal. Denn ich hab mich bedingungslos verliebt. Verliebt in einen Mann der für mich die Welt bedeutet. Ich schaue aus dem Fenster. Stumme Tränen rinnen meiner Wange entlang. Neben mir eine Glasscherbe. Würdest du traurig sein wenn ich mich verletze? Würdest du um mich weinen? Ich greife zu meinem Hals. Lege die Kette die du mir bei unserem ersten Treffen gegeben hast bei Seite. Sanft küsse ich sie noch ein mal. Ich schaue auf die beiden einzigen Bilder von dir die ich habe. Lächle schmerzend. Mit zitternden Händen nehme ich die Glasscherbe und will sie mir an meine Pulsadern setzen. Ich schliesse die Augen. Bete stumm dass du dich bei mir meldest. Warte schon sehnsüchtigste auf dich. Doch nichts geschieht. Gerade als ich mit der Scherbe mein Leben beenden will weil ich den schmerz nicht mehr aushalte erklingt eine SMS. Nocheinmal lege ich die Scherbe weg und betrachte den Absender der Nachricht. Auf den kleinen, grünen Display meines Handy steht Fett dein Name, dein wunderschöner Name geschrieben. “Ruki” Zögernd lese öffne ich die SMS. Lese Zeile für Zeile. Meine Augen weiten sich. Tränen steigen mir auf. Aber keine Tränen der Trauer. Nein. Geweint habe ich genug. Tränen der Freude. Eilig wische ich mir mein Gesicht sauber, stehe auf und zieh meine schönsten Jeans, mein Lieblingsshirt, welches dir so gefällt an, meine bequemen Turnschuhe. Schon fast Panisch renne ich in den Flur wo ich meinen Schlüssel packe und aus der Tür eile. Voller Freude eile ich los. Dir entgegen Mein geliebter. Endlich ein Wiedersehen. Du liebst mich also doch!!! “ Mein geliebter angel Komm zum Flughafen ich lande in wenigen Stunden bei dir! Ich sehne mich nach dir und komme zu dir! Du bist mein Herz mein Schatz`! Beeil dich! Ich LIEBE DICH!! RUKI” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)