Gefangen im eigenen Körper von moonlightkiss ================================================================================ Kapitel 8: Was ich fühle ------------------------ Zwei Tage waren nun schon vergangen, aber von dem Eindringling fehlte jede Spur. Kakashi und Yuna wurden nicht aus den Augen gelassen, aber sie fühlten sich anscheinend auch sicher genug um in Ruhe Gaaras Geld ausgeben zu gehen. Dieser trottete in Yamatos Begleitung hinter den Kaufenden hinterher. "Na was ist denn bei seiner Aktion alles zu Bruch gegangen?" grinste Kakashi und Yuna gab noch breiter grinsend zurück "Alles! Nicht ein Teil hat er verschohnt!" Wer die beiden Frauen zusammen sah, musste sie wohl für Busenfreundinnen halten und nicht für Täter und Opfer. Und tatsächlich nahm Kakashi alles recht gelassen hin, auch wenn sie mit der Roten nicht allein in einem Raum sein wollte. Damit gingen beide offen um und wenn etwas nicht stimmte wurde das sofort kundgegeben. Mit einem Mal packte Kakashi Yuna am Arm und zog sie in ein Geschäft rein. Gaara und Yamato folgten langsam. Hörten bald wie die Rothaarige brüllte "Vergiss es! Sowas zieh ich nicht an! Keine zehn Pferde bringen mich dazu! Nein! Lass das! Ich hab gesagt ich will das nicht anziehen!" Das Geschrei kam aus einer der Umkleiden und man hörte nur wie Kakashi immerwieder sagte "Glaub nicht das ich mich jetzt nicht durchsetze! Du ziehst das an! Keine Wiederworte! Ich zieh sowas schließlich auch an!" Die beiden Männer schauten sich gegenseitig an und fragten sich worum es da drinnen ginge, aber keiner von Beiden wagte es über die Tür hinwegzusehen. "Siehst du passt und steht dir sogar!" Ein mürrisches Knurren war die Antwort "Na dann geh und sieh selbst!" kaum hatte Kakashi den Satz ausgesprochen schubste sie Yuna aus der Kabine zog sie vor den großen Spiegel und meinte trocken "Siehst doch heiß aus in dem Teil! So können wir an den See zum schwimmen." Mit großen Augenpaaren standen nun die beiden Männer da, starrten auf die beiden Frauen die in ihren Bikinis vor dem riesigen Spiegel standen. Das dieser zu alllem noch so stand, das die Passanten auf der Straße einen wunderbaren Blickfang darstellten merkten diese erst als einer der Verkäufer rausschrie, das hier keine Piepshow wäre und wer nichts kaufen will, sollte verschwinden. Yunas Blick fiel nun erst mal gebannt zum Schaufenster raus, dann zu Kakashi, die sich krampfhaft das Lachen verkniff, weil sie schon bemerkt hatte wie Yamato und Gaara schauten. Ihre Blicke waren zur Seite gerichtet, die Wangen gerötet, als würden sie was verbotenes tun. Die Rothaarige beäugte Gaara, ging langsam auf ihn zu und versuchte in sein Gesicht zu schaun. "Und was denkst du?" Sie stand vor ihm, Hände in die Hüften und mit dem Oberkörper vorgebeugt, um besser in die zu Boden starrenden Augen zu sehen zu können. Der Rotschopf wagte einen Blick in ihre Richtung. Er wusste nicht warum er jetzt so verlegen war, schließlich wußte er, wie sie nackt aussah oder vielleicht war genau das sein Problem. Er brachte es nicht fertig zu sagen was er dachte. Seine Augen wanderten langsam von den nackten Füßen aus nach oben, was für schmale Knöchel sie hatte, im ganzen hatte sie sehr schlanke Beine. Ihre Hüfte war wunderschön geschwungen, der Bauch flach, die grazilen Hände wanderten runter auf die Oberschenkel und er verfolgte jede ihrer Bewegungen. Sie hatte keine besonders große Oberweite, aber ihm gefiel was er sah, denn alles passte zum Gesamtbild. Dazu dieses Zynoberrot was ihr Gesichtumspielte und die tiefblauen Augen die ein Glitzern mit sich trugen. "Alsooo kaufst du mir das jetzt oder nicht?" fragte sie und fasste ihm so ins Gesicht das er ihrem Blick nicht mehr entkommen konnte. Diese jadefarbenen Spiegel schienen leicht zu flackern und sie wusste das er es kaufen würde, auch wenn er es nicht sagte. Sie hatte sich schon damit abgefunden das er eher der Schweigsame und Ruhige war, aber er gab ihr trotz allem ein Gefühl der Geborgenheit. Kakashi achtete nicht auf die Blicke von außen. Längst hatte sie ihre Augen in ein Stück violetten Stoff verfangen, mit schwarzen Lilien. "Yamato." Säuselte sie ihm ins Ohr und wusste das er jetzt schon nicht mehr nein sagen würde. Ja sie hatte ihn voll im Griff, aber auch sie war nicht in der Lage ihm einfach so seinen Willen zu verweigern, schon alleine deswegen, weil er so viel Verständnis zeigte. ~Flashback~ Yamato war nur kurz duschen und Kakashi saß im Wohnzimmer, hatte einen Tee in der Hand und zitterte. Nicht weil ihr kalt war, sondern weil jeden Geräusch von draußen sie in Alarm versetzte. Bull saß neben ihr, aber wirklich beruhigen tat sie das irgendwie dann dcoh nicht. Er war da gewesen, drohte ihnen und verschwand. Völlig unbemerkt. Da er nach nichts riechen tut, würde Bull ihn nicht erschnüffeln können. Wie gebannt starrte sie in ihre Tasse, als sie einen Schatten bemerkte, sich so sejhr erschreckte, das sie einfach mit der Tasse warf. Nicht feste genug um ihn zu verletzen, aber dennoch zielsicher flog sie durch die Luft und kurz bevor sie aufbrallen konnte hielt Yamato sie in Händen. "Ach bin ich so schrecklich?" fragte er spielerisch beleidigt. Bemerkte dann, das es der Silberhaarigen so richtig schlecht ging. Vorsichtig setzte er sich neben sie, zog sie behutsam in seine Arme, strich langsam über den Rücken und hielt sie stumm, beruhigend und wortlos verstehen fest. Ihr tat diese Nähe gut, aber sie wusste auch das er im Moment nichts erwarten konnte und das schmerzte sie. Sie wollte ihn nicht dauernd verletzen, aber sie tat es und sie fasste einen Entschluss, der selbst ihr innerlich das Herz brach, aber sie wollte ihn nicht immer und immer wieder verletzen. Nein das konnte sie nicht. Langsam schob sie ihn beiseite, sah ihm traurig in die Augen und flüsterte "Ich glaube es ist besser, wenn wir uns trennen." Ungläubig starrte er sie an "Wieso?" Sie atmete tief durch, holte nochmal Luft und fing dann an so unterkühlt wie möglich zu sprechen "Weil ich mich geirrt hab. Ich liebe dich einfach nicht." jetzt stand er auf, schüttelte den Kopf und setzte sich auf einen der Stühle nieder. "Und du glaubst den Scheiß den du da grade erzählst?" Nur ein Nicken, ein einfaches Nicken und danach verschwand er. Ließ Bull und die Anderen zu ihrem Schutz zurück und zog die Haustür hinter sich zu. "Ich weiß das es dir nicht gut geht! Aber glaub nicht das ich hier bleibe, während du mir ein Messer in den Rücken rammst." Dann war die Tür zu. "Lasst mich allein." Kakashi sah ihre, nein Yamatos Hunde mit einer verzweifelten Miene an. Aber dennoch schickte sie sie alle weg. Pakun saß da schaute auf die Silberhaarige "Närrin!" mehr brachte er nicht zu stande und sprang dann zum Fenster auf die Straße raus und rannte nur wenige Minuten später los um Yamato zu suchen. Es dauerte etwas, aber schließlich fand er ihn auf dem Trainingsplatz. Er bemerkte den Hund "Hätte ich Kakashi bloß nie geküsst." Warf er sich leise vor. Pakun trat näher ran "Mensch du Narr beweg deinen Arsch zurück, bevor die sich was antut! Du weißt das es eine Lüge ist! Sie liebt dich! Und jetzt sind ihre Gedanken dunkler denn je!" Yamatos Augen weiteten sich, soweit hatte er nicht gedacht, was wenn sie sich was antun will. Aus Angst vor dem Typen! Sofort rannte er los, schloss mit zittrigen Händen die Tür auf. Hoffte immerzu das es nicht zu spät sei, denn mittlerweile kamen die Anderen und meinten die Lage würde sich zuspitzen. Sie saß in der Küche auf der Arbeitplatte, ein Messer in der Hand und ihr Körper bebte. Die Spitze war auf das herz ausgerichtet gewesen. Sie bemerkte ihn sofort und mit einem Mal war die ganze Sicherheit verflogen. Sie war nicht in der Lage es vor ihm zu tun und er ließ ihr auch nicht die Chance dazu. Kein Wort, nicht ein Wort! Keine Sorge, keine Wut, kein Vorwurf entwich seiner Kehle. Er nahm sie in den Arm, hielt sie fest und 5 Worte die ihr Hoffnung schenkten "Ich lass dich nicht allein!" ~Flashback Ende~ Das war gestern Abend und er hielt sie noch Stunden einfach fest. Bis sie ihr Schweigen brach. Erst erbarmungslos Tränen vergoss und dann sich gefühlte zigmillionen Mal entschuldigte und weiter seine Kleidung in ein Wassergemälde verwandelte. Die gesamte Nacht unterhielten sie sich. Eigentlich sprach Kakashi und Yamato hörte nur zu, fragte sich hin und wieder ob Kakashi früher auch gesprächige Phasen hatte oder ob das an den Genen lag. Er hatte nicht geahnt wie viel Schmerz sie einfach runterschluckte, wieverzweifelt sie versuchte stark zu wirken, damit sich niemand um sie sorgte, aber jetzt war die Fassade gebrökelt. Sie ließ ihn sehen, wie es in ihr aussah, aber vor den Anderen wollte sie lieber weiter stark sein. mitleidvolle Blicke brauchte sie nicht. "Kakashi! Mensch los zieh dich um. Ich brauch noch ein Bett und so!" Yunas Stimme zog sie in die Realität zurück. "Tschuldigung war grad in Gedanken." Sie ging in die Umkleide "Y-yamato komm mal her. Hilf mir mal." Ihr Finger deutete auf den Verschluss ihres Oberteils auf dem Rücken. Er trat näher an sie heran, öffnete die zwei Haken und wollte grade die Tür wieder schließen als sie sich etwas zu ihm rumdreht und ihn in die Kabine zieht. "Duhuu darf ich?" fragte sie vorsichtig und strich ihm mit dem Zeigefinger über die Lippen. "Nur wenn du es sagst." Erst legte sie gespielt einen Schmollmund auf, um dann sich schnell einen Kuss zu stehlen "Danke das du mich zurückgenommen hast." Sein Lächeln beruhigte sie, seine Arme legten sich sanft um den zierlichen Körper und zogen sie näher an ihn ran "Das war nicht das was ich hören wollte." meinte er schmunzelnd. Drängte sie aber auch nicht dazu das sie es sagen sollte. Vielmehr war er froh das er es rechtzeitig geschafft hatte wieder bei ihr zu sein. Denn niemals hätte er es sich verziehen, wenn sie wirklich Selbstmord begannen hätte. Er wollte für sie da sein, sie unterstützen und es machte ihm nichts aus für sie auf so manche Zärtlichkeit zu verzichten. Ihre Nähe tat ihm gut und irgendwann würde der Tag kommen, da würde sie sich ihm vollständig öffnen und könnte wieder genießen. Er bemerkte nicht wie sie sich umzog, so sehr war er in seinen Gedanken vertieft. Erst als sie ihn an die Hand nahm und aus der Kabine zog, richtete er seinen Blick auf, folgte ihr und niemand außer ihm wusste was wirklich in ihr vorging. Wieviele Ängste sie beherrschten, was in der letzten Nacht alles passiert war und wie gebrochen sie wirklich war. Hier draußen wollte sie stark sein, niemanden Sorgen bereiten, sichergehen da falls sie beobachtet wurden, er nicht ihre Angst sieht. Aber wenn sie allein wären wollte sie schwach sein dürfen, hilfesuchend, enttäuscht und verletzt. Sie wollte nur nicht mehr allein mit ihren wahren Gefühlen sein. Sie wollte ihre Gedanken teilen. Mit der Person, die es schaffte nach allem noch Liebe fühlen zu können. "Schatz, komm Yuna wartet!" Dieses eine Wort ließ Yamatos Herz höher schlagen und ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht nieder. Wortlos folgte er ihr genoss die Nähe, die sie weiter zuließ und selbst einforderte. Schnell waren die Stunden im Möbelgeschäft verflogen und Yuna hatte Gaaras Geldbeutel zu genüge erleichtert, wie er meinte als ihr Blick auf eine Figur fiel, die einem Waschbären ähnlich sah, der einen Ball in Händen hielt auf dem Willkommen stand. "Den noch dann geb ich auch wirklich Ruhe." bettelte sie den Kazekagen an der stur darauf beruhte das sowas nicht nötig wäre. Schon allein deswegen, weil sie meinte das Tierchen sähe ihm ähnlich. "Komm schon! Bitteeeeeee!" Kakashi und Yamato beobachteten wie Gaaras Gesicht zwischen Gleichgültigkeit, Genervtheit, Verzweiflung und Resignation hin und herwechselte, wobei sich letzteres dadurch zeigte das er eine Hand auf ihren Kopf ablegte und meinte "Mach doch was du nicht lassen kannst!" So schnell konnte er nicht reagieren wie sie ihm plötzlich einen Kuss auf die Backe drückte und mit der Figur zur Kasse verschwand. Verdutzt fasste sich der Rothaarige an die kribbelnde Stelle, folgte ihr und bezahlte das was sie alles haben wollte. Wieder zurück ließ sich Kakashi erschöpft auf das Sofa fallen, streckte eine Hand bittend aus und war froh das Yamato zu ihr kam. Sie hatte ihn weggestoßen und trotzdem war er da, als es ihr so richtig schlecht ging. Er verstand ihre Gefühle, bestätigte ihr das er nicht verletzt werden würde und zu warten bereit wäre. Und dennoch fiel es ihr schwer die Schlüsselworte auszusprechen, ihm zu zeigen wie sie fühlte. Sie war sicher das sie ihn liebte, sie kannte das Gefühl von früher und sie empfand es jedesmal wenn er sie ansah oder gar berührte. Zögerlich kuschelte sie sich an ihn ran. In der letzten Nacht saßen sie nur auf dem Sofa und an Schlaf war nicht zu denken, aber jetzt überkam sie in windeseile die Müdigkeit und zwingte sie wieder in den Schlaf. Sie bemerkte nicht mal wie er sie ins Bett brachte und selbst lieber auf die Couch ging. Er wusste nicht ob es ihr jetzt nachdem was war Recht wäre, auch wenn er ihre Wärme vermisste. Noch im dunkeln wachte Kakashi auf, drehte sich um und griff nach etwas, aber bemerkte sofort das es nicht Yamato sein konnte. Rasend schnell und mit einen Schrei vor Schrecken schnellte sie hoch und sah ihn, wie er sie höhnisch angrinste. ER sprach kein Wort, leckte sich nur provokant mit der Zunge über seine Lippen und legte dann eine Hand auf ihren Brustkorb. Es war wie damals , wenn er kam. Das selbe Ritual, es passierte wieder und sie war starr vor Angst, konnte sich nicht rühren obwohl sie wollte. Er drückte sie zurück ins Kissen, aber dann richtete sich sein Blick zur Tür. Kurz biss er ihr in den Hals, hinterließ sein Zeichen auf ihrer Haut, leckte von dort hinab zu den Brüsten und ließ dann von ihr ab. "Nochmal Glück gehabt, aber das nächste Mal leg ich dich wieder flach!" hauchte er ihr ins Ohr und verschwand zum Fenster raus. Schritte näherten sich und bald stand Yamato in der Tür, sah wie sie apathisch die Decke fixierte. Entdeckte die Bisswunde und sofort war ihm klar was passiert war. "Kakashi?" Leise und mit bedacht sprach er sie an, aber sie war zu geschockt umzu reagieren. Schnell rief der Braunhaarige Pakun schickte ihn zu Tsunade um Bericht zu erstatten. Er selbst würde sie jetzt unter keinem Umstand mehr allein lassen. Er wusste nicht was er tun sollte, hatte keine Ahnung wie er sich jetzt ihr gegenüber verhalten durfte und setzte sich erstmal vorsichtig neben sie. Sie wirkte noch zerbrechlicher, so sehr das er fürchtete sie würde zu Grunde gehen, wenn er sie jetzt berührte. Dann kam für ihn die Erlösung. Sie wandte ihre Augen zu ihm rüber, Tränen liefen die Wange entlang und sie spürte diesen bekannten Schmerz an ihrem Hals. "I-i-i-ich....es....tut....war....schwach....." Wirres Zeug und doch wusste er was sie sagen wollte, nahm sie feste in den Arm und flüsterte "Nichts muss dir leid tun. u bist nicht schwach, nur angeschlagen. Das schaffen wir beide! Ich bin da." Er wagte es und küsste, mehr hauchte ihre Stirn an und sie drückte sich als Antwort tiefer in seine Umarmung hinein. "Yamato. Ich weiß was ich fühle. Also für dich. Aber warum kann ich es nicht sagen? Warum kann ich nicht sagen das ich dich liebe?" Jetzt lachte der Braunhaarige kurz auf, strich ihr über das Haar und sah tief in die Augen die ihn verständnislos anstarrten. "Du hast es gesagt! Grade eben!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)