thougts and feelings von Salina (- Kurzgeschichten -) ================================================================================ Kapitel 13: Hass und Liebe liegen so nah beieinander... ------------------------------------------------------- Du willst Krieg, du bekommst ihn. Jetzt hält mich nichts mehr. Wie kannst du es wagen? Ich hab dich gemocht, vielleicht sogar geliebt, aber das ist jetzt vorbei. Ich hasse dich. Tausende von Todesarten hab ich nur für dich ersonnen. Wie kannst du es wagen? Dafür wirst du büßen. So etwas lass ich mir nicht gefallen. Schon zu lang hab ich nur zugeschaut. Die Zeit der Rache ist gekommen. Sprich dein letztes Gebet. Mein Zorn macht dich zu einem Krüppel. Solang hab ich gebetet und gehofft; alles umsonst. Nie wieder werd ich so töricht sein. Mein Schmerz ist zu groß, meine Wut grenzenlos. Und das bekommst du nun zu spüren. All die verdrängten Ängste, all der zurückgehaltene Zorn wird jetzt frei. Der Tag des Endes ist nun gekommen. Jetzt möchte ich DEINEN Willen sehn. Ich glaubte an ein Happy End, doch heute habe ich meinen Glauben verloren. Nur die Auslöschung des Ursprungs lindert meinen Schmerz. Doch niemals wird er ganz vergehn. Ich hasse dich. Wie konntest du nur? Eine Zeit lang glaubte ich wir könnten über alles reden, doch das ist nun vorbei. Mein Herz lechzt nach Rache. Rache für das was du mir angetan hast. Du hast es mir gestohlen. Das was für mich am wichtigsten war... Mein Herz. Du hast es mir entrissen und ich hab es auch noch bereitwillig verlorn. Ich wünschte ich könnte mich für meine Torheit strafen, oder die Zeit zurückdrehn. Wünschte all dies wäre anders geschehn. Doch du hast mich aufs tiefste verletzt. Ich habe dir blind vertraut. Blind der Liebe wegen. Ich hätte dir mein tiefstes Inneres ausgeschüttet und du hättest es nicht einmal bemerkt. Mein Zorn steigt von Minute zu Minute. Doch mein Herz schreit. Es ist ein "Stummer Schrei nach Liebe". Genau so wie das Lied der Ärzte heißt. MEIN "Stummer Schrei nach Liebe". Doch du hast mir mein Licht, meinen Stern, meine Hoffnung geraubt. Alles was ich gebraucht hätte und was ich immer noch brauche, bist du. Ich kann nicht vergessen was ich fühle. Kann nicht verdrängen was geschah. Kann diese Nähe nicht ignorieren, doch war das alles nur gespielt? Mein stummer Schrei nach deiner Liebe. Was ist geschehn? Was hat mich dazu gebracht? Würde ich sterben, würd's dich auch nicht interessieren. Hörst du meine Melodie? Sie spielt den Takt des Todes. Ein Lied dessen Ende nur ich allein bestimmen kann. Ich bin betrunken. Mein Herz hat meinen Verstand verdrängt. Mein Innerstes lag offen. Und du hast dein Messer tief hinein gebohrt. Wie soll ich leben? Leben mit so einer Qual? Wie soll ich leben, wenn ich selber nicht mehr mag? Ich bin blind. Blind vor Liebe und vom Hass. Ich will nicht schlafen, denn ich träume nur von dir. Ist es das wovon ich schreibe, ist es das was ich mir wünsch? Bin ich die, dich ich zu sein scheine, oder leb ich nur dahin? Es ist mein stummer Schrei nach Liebe. Wieso hörst grad du ihn nicht? Ich brauch dich mehr als Luft zum Atmen. Doch du verletzt nur mich. Wie wird dies enden? Was ist das Ziel? Wird es so bleiben und ändert es sich nie? Ich will viel mehr, mehr als reine Freundschaft. Doch du begreifst es nie. Engel und Teufel gehörn nicht zusammen. Ist es so auch bei uns? Warum hörst du es nicht? Meinen stummen Schrei nach Liebe. Der Alkohol macht mich schwach und ich kann einfach nicht mehr. Gib mir ein Messer und ich beende die Qualen. Die, die ich schon so lange fühle. Kann denn das Licht nur so Dunkel sein? Ich habe es nie erlebt. Hab nie wahre Freude erlebt. Die Liebe blieb mir immer verwehrt. Was ist der Grund für meine Leiden? Wo ist Gott? Ich spür den Schmerz nicht mehr. Aller Hass ist nun verschwunden. Nur die Leere bleibt in mir. Ich seh alles nur verschwommen. Wo bist du? Mein Herz, mein Leben, meine Seele. Hast du vergessen was ich einmal für dich war? Wo ist das Licht wenn man es braucht. Wo ist die Liebe, wenn sie so dermaßen fehlt? Ich kann nicht mehr. Jetzt geb ich auf. Im selben Moment, in dem ich kämpfen wollte. So nah sind sich Licht und Schatten. So nah sind sich Liebe und Hass. So nah ist dem Leben der Tod. Was macht es schon, wenn ich sterb. Das hast du gesagt. Wen interessiert schon mein Schicksal? Sterbe ich folgt ein neuer Mensch. Der Lauf der Zeit geht weiter. Die Erde hört nicht auf sich zu drehn. Was bedeutet ein Leben? So winzig und klein. Was bedeutet schon Hoffnung, wenn der Glaube fehlt? Alles verschwimmt. Ich sehe nichts mehr. Will nur noch schlafen, doch dein Gesicht hält mich wach. Wo bist du wenn ich dich wirklich brauch? Ich fleh dich an, red doch mit mir! Siehst du nicht wie ich leide? Ich weiß nicht mehr was geschieht, vergesse die Welt wenn du da bist. Ich brauche dich. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich glaub, ich liebe dich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)