Four Girls and one past von ShiroiKaze (Eine Vergangenheit ist kostbar) ================================================================================ Kapitel 12: Disco-Time ---------------------- Disco-Time Xenia, Alexis und Lucy stürmten zu Hause durch die Wohnung und durchwühlten ihre Schränke und liefen wieder quer durch die Wohnung. Den Jungs ging dieses ganze hin und her Gelaufe wortwörtlich auf die Nerven und beschlossen damit ein Ende zu machen. „Könnt ihr euch mal entscheiden, wo ihr hin wollt!“, knurrte Kai die Schwarzhaarige an und schaute auch genervt zu den andern Beiden Freundinnen, die jedoch nicht daran dachten, dass zu tun was ihn den ehrenwerte Hiwatari gesagt hatte. „Aber wir suchen was! Weißt du wo unser Schminkzeug ist?“, fragte Alexis den jungen Hiwatari und schaute suchend im Wohnzimmer herum, doch im Wohnzimmer konnte es unmöglich sein, denn immer hin schminkten sie sich nun wirklich nicht in den Wohnzimmer. „Woher soll ich wissen, wo ihr euer Schminkzeug hinschmeißt? Aber es ist jedenfalls nicht hier.“, antwortete der Junge und schloss seine amethystähnlichen Augen. Alexis und die anderen verschwanden wieder aus dem Raum und suchten weiter. „Hey Leute, wollten wir nicht eigentlich eine neue Waschmaschine kaufen?“, fragte Tyson, der gerade ins Wohnzimmer kam und ein Sandwich in der Hand hielt. Erst irritiert schauten sie den Jungen mit dem nachtblauen Haar an, dann jedoch fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen und Ray klatschte sich mit der Handfläche gegen die Stirn. „Ach ja, stimmt ja. Wir müssen sofort noch mal los und uns nach einer umsehen. Sonst haben wir morgen wieder nix zum Anziehen!“, rief Ray entsetzt und starrte durch die Runde. Daichi und Max sprangen sofort vom Sofa und waren sofort zur Stelle. „Los wir drei gehen jetzt los und kaufen die Waschmaschine. Die Anderen bleiben hier und passen auf die Mädels auf.“, bestimmte Max und sie waren damit einverstanden, bis auf Tyson, der mit einkaufen wollte. Widerwillig nahmen sie den Jungen mit, damit sie nicht noch mehr Zeit vergeudeten mit Streitereien. „Dann geht ihr jetzt los und wir bleiben hier und halten Stellung!“, meinte Tala noch und die andern Vieren gingen los zum Elektromarkt. Da begann auch schon die drei Freundinnen wild durcheinander zu schreien, weil sie ihr Sachen nicht fanden. „Lucy? Hast du meine Schuhe gesehen?“, rief Xenia durch die ganze Wohnung und suchte gestört nach ihren schwarzen High Heels. Eigentlich trägt sie keine Absatzschuhe und mag die Dinger noch nicht einmal, doch haben diese Schuhe sich in ihr Herz geschlichen und ohne dieses Paar würde sie echt schlechte Laune haben. Sie trägt die auch nur zu bestimmten Anlässen via Feier und Veranstaltungen. „Nein hab ich nicht, aber ich glaub, die hast du den Schuhschrank gestellt!“, rief die Gefragte zurück und war selbst damit beschäftigt etwas zu suchen oder auszusuchen. Lucy stand in ihrem Zimmer und versuchte verzweifelt nach einem passenden paar Ohrringe zu suchen und eine dazu passende Halskette. Vor ihr lagen mindestens fünfzehn Ohrringe und acht Halsketten. //Hm, soll ich die mit der roten Verzierung nehmen oder die mit dem Amethyst oder einfach nur normale Kreolen?//, dachte sie sich und schaute abwechselnd zwischen jedem Paar hin und her. Entschied sich für den Amethyst, weil ihre Augen da so schön zum Vorschein kamen. „Heeeyyy! Hat einer von euch meine Silberne Halskette gesehen? Ich finde sie nirgends!“, rief noch Alexis dazwischen und die Jungs, die eigentlich direkt in der Mitte der Rufe saßen wurde das langsam zu viel. Kai und Tala pochten schon die Wutadern und jeden Moment könnten sie platzen. Als Alexis auch noch mit dazu rief wurde es echt eindeutig zu viel für die Zwei und sie konnten sich nicht mehr zurück halten. „Deine Kette haben wir verkauft und deine Schuhe Xenia sind im Müll und wenn ihr nicht langsam mal zur Ruhe kommt landen die Sachen wirklich dort!“ Augenblicklich war es totenstill. Kein einziges Wort war mehr von den Mädchen zu hören, kein Geräusch, was die Jungs stören könnte. Für zwei Sekunden! „Das würdet ihr euch nicht wagen unsere Sachen wegzuschmeißen oder zu verkaufen!“, machten sich die Mädchen lustig über die zwei Jungs und lachten dabei herzhaft auf. Den Jungs gefiel das nicht, dass die Mädchen keinen Respekt vor ihnen haben. „Grr... Wir werden euch zeigen wozu wir fähig sind und was wir machen oder nicht!“, riefen beide zurück und hatten einen bedrohlichen Unterton. Die drei Mädchen jedoch ließen sich keine Angst machen und lachten weiter. Sie hatten wirklich nicht gedacht, dass Kai und Tala ihre Sachen wegschmeißen würden, doch da haben sie nicht die Rechnung mit den Beiden gemacht. Beide Jungs sprangen zeitgleich auf und liefen, rannten schon fast, in die Zimmer der drei Mädchen. Lucy wurde jedoch verschont. Wahrscheinlich weil sie nicht rumgebrüllt hatte. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen schauten sie zu den Jungs. „Wir haben doch gesagt, wir machen es!“ Tala schnappte sich die Ohrringe auf Alexis Tisch und Kai nahm sich die Silberkette, die Alexis gerade wieder gefunden hatte. Ebenso wie die schwarzen High Heels der Braunhaarigen und Kai musste sich sofort fragen, wie die Mädchen in solchen Absätzen laufen könnten. „W-w-wartet! Das könnt ihr doch nicht machen!“, riefen beide aufgebracht und schauten entsetzt zu ihrem Schmuck auf, den die beiden Jungs immer noch in den Händen hielten und sie nicht so leicht wieder raus rücken wollten ohne etwas zu bekommen. „Oh doch! Das können wir!“ Kam es aus Tala`s und Kai`s Mund und sie hielten die Schmuckstücke weit über ihren Köpfen, so dass die Mädels keine Chance hatten ran zu kommen. Mit Tränen in den Augen versuchten sie es dennoch an ihre geliebten Sachen dran zu kommen und flehten die beiden schon an, ihnen ihre Sachen wieder zu geben. „Bitte, bitte! Schmeißt sie nicht weg, wir machen auch alles was ihr wollt!“, flehte Alexis beide an und war gleich darauf verwundert, warum die Jungs anfingen zu grinsen, bei Kai war es nur ein lächeln oder ein leichtes Grinsen. Beide gaben sich zufrieden und gaben den Schmuck zurück. „Gut ihr macht also alles, was wir wollen, ja? Dann wollen wir zuerst, dass ihr leise seid und aufhört hier herum zu brüllen. Wenn ihr was wollt dann geht gefälligst zu demjenigen und fragt ihn leise. Eure Zimmer liegen doch schon so dicht aneinander, da könnt ihr die zwei Schritte auch noch rüber laufen!“, meinte Kai bestimmend und schaute bedrohlich zu den drei. Alle nickten zustimmend und wagten sich kein Wort mehr zu sagen. Zufrieden mit sich und ihrem Werk gingen die Herren wieder zurück ins Wohnzimmer und setzten sich bequem auf die Couch. Die Mädels suchten weiter leise nach ihren Sachen und machten sich weiter für den Abend fertig. Nach guten zwei Stunden kamen auch schon die Anderen vom Einkaufen wieder. „Wir sind wieder da!“, rief Max durch die Wohnung und zog sich seine Schuhe aus. Die andern drei machten es ihm gleich. Sie setzten sich zu allererst ins Wohnzimmer zu Tala und Kai. „Na, ist alles gut gegangen?“, fragte Ray seine Freunde. Die jedoch antworteten nicht, sondern grinsten nur teuflisch. Vor sich hin, so das man fast glaubte rote Hörner auf ihren Köpfen zu sehen oder schwarze, fledermausartige Flügel aus ihrem Rücken. „Ok. Also scheint alles gut gegangen zu sein. Unsere Waschmaschine haben wir auch schon, jedenfalls fast. Sie kommt in zwei Tagen zu uns!“, erzählte Ray weiter und zeigte einen Zettel mit den Daten für den Kauf der Maschine. „Dann ist das auch geklärt.“, war das Einzige, was die Beiden dazu sagten und grinsten nur weiter hin teuflisch. Unheimlich! Der Rest schaute Beide nur komisch an, verschwanden dann aber auch aus dem Zimmer und wollten sich ebenfalls fertig machen. Nach einer ganzen weiteren Stunde standen alle schick gekleidet und geschminkt vor der Haustür und stiegen in das Auto ein. Der Chauffeur fuhr sie bis zur Schule, wo schon sehr viel los war. Überall standen schon die Schüler und liefen in das große Schulgebäude. Die neun Freunde taten es ihnen gleich und gingen in das Gebäude, auf direktem Weg in den Discoraum. Der Discoraum war schon vollbesetzt mit Schülern und Schülerinnen. Der Raum war riesig. An den Seiten standen überall weiße Ledersofas und weiße Tische, die durch die Scheinwerfer und dem Discolicht in verschiedenen Farben leuchteten. Die Gruppe suchte sich zu aller erst einen freien Tisch und setzte sich an diesen. Wirklich Lust hatte keiner mehr von ihnen, da die Musik nicht ihrem Geschmack glich und auch die Umgebung nicht grad die Beste war. „Warum sollten wir noch mal her? Ach ja, weil Kai ja gewinnen musste!“, gab Xenia genervt von sich und rollte dabei mit ihren Augen onyxfarbenen Augen. Sie wollte ja feiern gehen, dass der junge Hiwatari gewonnen hatte, aber nicht in die Schule. „Wer wollte, dass wir uns einschreiben? Wenn mich es nicht täuscht ward ihr das!“, meinte Kai darauf nur und schaute das junge Mädchen eindringlich an. „Jaja hast ja recht.“, gab sich Xenia geschlagen und ließ ihren Kopf sinken. Der Raum füllte sich immer mehr und die übrigen Tische wurden auch besetzt. Die Musik wurde auch besser und die ersten waren schon auf der Tanzfläche angelangt. Auch die drei Mädchen waren bereits am tanzen. Nur die Jungs saßen noch am Tisch und schauten durch den Raum. Oft blieb der Blick dabei an den Mädchen hängen und dann wanderte er wieder weiter. Lenya und Sally betraten in der zwischen Zeit auch schon den Raum und sahen sich um. Sally gefiel es nicht, dass Lenya ihr die ganze Zeit auf der Pelle war, aber so lange Brooklyn nicht dabei war, war es ihr recht. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und blieb an einem orange Schopf kleben. Sie setzte zum laufen an und schritt direkt auf diesen Schopf zu. „Brooklyn schön das du auch gekommen bist!“, freute sich Lenya und fiel dem Jungen sofort um den Hals. Sally sah dem ganzen nur geschockt zu und merkte wieder diesen kurzen Schmerz in ihrem Herzen, doch verschwand er genauso schnell wie er gekommen war. Sie ließ die Beiden alleine und ging zu ihrer Freundin, Philizia. Philizia sah ihrer Freundin an, dass es ihr nicht gut ginge, doch wusste sie auch, dass Sally nicht darüber sprechen würde und fragte erst gar nicht nach was los sei, denn da würde sie erst recht keine Antwort bekommen. Wenn die Braunhaarige es wollte, würde sie schon reden. „Phil, kannst du kurz mit auf Klo kommen?“, fragte Sally ihre Freundin und gemeinsam gingen sie aufs Mädchenklo, was natürlich um einiges sauberer war als das Jungenklo. Philizia wollte Sally doch fragen was los sei, doch kam Sally ihr zuvor. „Phil, ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll! Ich..es … ich weiß nicht wie ich es sagen soll!“, fing sie an sich zu äußern. Philizia schaute sie dabei nur warm an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Gab ihr somit zu verstehen, dass sie nicht reden zu brauchen scheint. „Ist schon gut. Du brauchst darüber nicht reden, wenn du nicht willst!“ Sally nickte nur stumm und schaute auf den Boden. Lenya hat sich mittlerweile von Brooklyn wieder getrennt und versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, was er jedoch nicht einging. Sie ließ schließlich von ihm ab und schweifte durch den Raum. Sie suchte nach jemand bestimmtem und fand ihn auch schnell. Noch kurz entschuldigte sie sich von Brooklyn und ging zu der Person. „Hey Kai. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen!“, sprach sie den Jungen an. Er und die gesamte Gruppe drehten sich verwundert zu dem Mädchen um und Kais Gesichtszüge verkrampften sich. Seine Augen schienen auf einmal noch kälter geworden zu sein. „Lenya, was suchst du hier?!“, knurrte er sie bedrohlich an. „Na ich wollte nach dir sehen. Du bist vor drei Jahren einfach abgehauen und hast mich zurückgelassen!“, lächelte sie ihn an und entsetzte Blicke ruhten nun auf ihr. Die drei Mädchen waren inzwischen auch schon wieder am Tisch angelangt und bemerkten Lenya ebenfalls. Lucy trafen Lenyas Worte jedoch am meisten. //Woher kennt Kai sie? Was haben die zwei gemeinsam?//, fragte sie sich in Gedanken. Sie schaute Lenya die ganze Zeit an und konnte bei ihren nächsten Worten das Messer in ihrer Brust förmlich spüren. Wie es sich langsam und qualvoll in ihr Herz stach. „Deine Verlobte hast du einfach zurückgelassen. Aber ich weiß, dass du mich noch immer liebst, oder Kai?“ Die Worte taten Lucy so weh und sie würde am liebsten nur noch weinend aus dem Raum rennen, nur konnte sie es jetzt nicht, sonst wüssten sofort alle was los sei. Sie blieb also stark und schluckte jede einzelne Träne hinunter, doch das ihre grünen Augen glasig wurde, konnte sie nichts tun. „Dich lieben?! Da knutsch ich doch lieber einen Schwein ab, Lenya.“ Zum Glück verließ Lenya den Tisch wieder, da sie von Brooklyn gerufen wurde. Die Jungs bemerkten zwar nichts von dem Gefühlschaos in Lucy, doch ihre Freundinnen schon. Es wäre wohl das Beste, wenn sie nach hause gehen würden, obwohl sie erst grad gekommen sind. „Jungs? Könnten wir vielleicht wieder nach Hause? Wir sind müde und vollkommen erschöpft.“, meinte Alexis und schaute dabei leicht zu Lucy rüber, aber so dass niemand der Anderen etwas bemerkte. Die Jungs willigten ein und so machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ So ende mit diesem Kapitel ^^ Party!! X3333333333 Hoffe es hat euch gefallen ^^ Bis zum nächsten Kapitel ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer Mal sehen wie es beim nächsten Kapitel weitergeht xD Shi und ich wissens schon, doch ihr müsst zappeln XD Also bis zum nächsten Kapitel ^^ LG xAngelOfDeathX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)