Four Girls and one past von ShiroiKaze (Eine Vergangenheit ist kostbar) ================================================================================ Kapitel 22: Happy End --------------------- Happy End Draußen tobte ein gewaltiger Sturm und der Himmel verfinsterte sich. Lucy, Sally, Xenia, Alexis, Ray und Tyson sahen noch vom Hausflur aus, dass etwas weiter entfernt ein Blitz eingeschlagen hatte und immer wieder neue Blitze vom Himmel kam und sich ihnen rasch näherte. Auf der Straße vor dem Haus warteten bereits Kai, Tala, Max und Daichi auf die Fünf und schauten sich das Spektakel aus erster Reihe an. Die Straßen waren wie leer gefegt, keine Menschenseele war zu sehen und der Sturm fegte den Dreck weg. „Was ist hier los?“ Die Mädchen schauten dem Geschehen nur ungläubig und etwas ängstlich zu. „Es ist soweit.“, war das einzige was die Mädchen zu hören bekamen, doch sie wussten was gemeint war. Sie schluckten kräftig den sich ansammelnden Kloß in ihren Hälsen hinunter und unterdrückten die Panik, die sich in ihnen breit zu machen versuchte. Ein Blitz schlug direkt neben den Freunden ein und erschrocken zuckten die Mädchen zusammen. Ein dunkles Lachen ertönte und durchflutete die Gegend, doch nirgends war jemand zu sehen. Wieder hörte man dieses Lachen und erneut schlug ein Blitz mit einem dumpfen Geräusch neben Lucy und Xenia ein. Erschrocken sprangen die Zwei auseinander und wurden so von den Anderen etwas getrennt. „Woher kommt das? Wer ist das überhaupt?“, rief Tyson durch die Straßen und beobachtete jede Regung. Nichts war zu sehen. Doch da hinter einer Hauswand tauchte urplötzlich ein dunkler Nebel auf und schien sich auf die Freunde zu bewegen. Hinter der Hauswand kam ein oranger Haarschopf zum Vorschein und lief weiter auf die Freunde zu. „Das kann doch nicht sein?!“, rief Sally entsetzt, als sie die Person erkannte, die sich auf die Gruppe zu bewegte. „Ist er das wirklich?“, fragte Alexis unglaubwürdig und alle starrten den Jungen an, der jetzt direkt vor ihnen stand. „Brooklyn!“ Brooklyn war komplett in diesem dunklen Nebel umhüllt und hatte ein boshaftes Grinsen im Gesicht. Seine Puppillen waren zu Schlitzen verengt, die Augen eines Dämons blitzen auf. Das braunhaarige Mädchen mit den gold-braunen Augen wusste nur zu gut was das bedeutete. „So sieht man sich wieder, Sally!“, sagte er gehässig und blickte auf das angesprochene Mädchen herab. Er lachte auf und spitze Eckzähne kamen zum Vorschein. Sally und auch die anderen schauten erschrocken zu dem Jungen und beklemmende Angst machte sich in ihnen breit. Ihre Körper wollten ihnen nicht mehr gehorchen und sie konnten sich keinen Millimeter mehr bewegen, wenn doch, würden sie nur einen Schritt zurück weichen. „Was ist los? Was passiert hier?“, schrieen Xenia und Alexis entsetzt und plötzlich tauchte der Nebel um die Zwei auf und schien sie zu verschlingen. Auch um Lucy und Sally schlang sich der dunkle Nebel und ließ sie verschwinden. Der Orangehaarige lachte erneut auf und zeigte mit dem Finger auf die Jungs, die ihn entsetzt anschauten. „Na? Was wollt ihr jetzt machen? Ohne die Vier? Ihr seid komplett machtlos!“, lachte Brooklyn triumphierend und auf einmal schossen schwarze Flügel aus seinem Rücken heraus. „Grr… wir sind überhaupt nicht machtlos! Wir finden schon einen anderen Weg dich zu besiegen!“, knurrte Kai und verengte seine Augen zu Schlitzen. Mächtiges Feuer loderte ihn innen auf. „Na dann, sucht mal schön!“, rief der Orangehaarige noch und flog in die Luft, so das er gehässig auf die Jungs runterblicken konnte. „Komm runter du Mistkerl und lass sofort die Mädchen frei!“, schrie Tyson in die Luft und schaute Brooklyn bedrohlich entgegen. „Was sonst? Was willst du machen, wenn du nicht mal zu mir hinauf kommst!? Mich mit Steinen bewerfen?!“ Brooklyn schien die ganze Situation zu amüsieren und nur er hatte einen Durchblick, was im Nebel bei den Mädchen zu sich geht. Sah ihre Ängste, ihre persönlichen Alpträume, sogar ihre Wünsche, alles wie ein klassischer Film und dies alles, würde er gegen sie verwenden. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Sally und Lucy standen im dichten Nebel und konnten nicht einmal ihre eigene Hand vor Augen sehen, geschweige den das Gesicht der anderen. Nur die Anwesenheit spürten sie, doch beruhigen tat es sie nicht im Geringsten, denn die Dunkelheit war erdrückend. „Lucy wo sind wir?“, fragte Sally ihre Freundin ängstlich und schritt einige Schritte zurück. „Ich weiß es selbst nicht wirklich…“, antwortete die Angesprochene und ging ebenfalls einige Schritte zurück, doch stießen die beiden dabei aneinander und erschraken sich heftig, als sie zusammenstießen und ein leiser Schrei entfloh ihren Kehlen. „Verdammt, durch den Nebel kann ich nichts sehen!“, meckerte Sally rum und suchte einen Ausweg. „Komm wir sollten immer zusammen bleiben, also nimm meine Hand und dann versuchen wir hier gemeinsam rauszukommen.“, meinte Lucy und griff nach Sallys Hand. Plötzlich leuchteten ihre Hände auf unter der Berührung und das Licht legte sich auf ihren gesamten Körper. Ein warmes, beruhigendes Licht… ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Xenia und Alexis waren ebenfalls in diesem Nebel gefangen und fanden keinen Ausweg. „Ich will hier raus!“, schrie Xenia wütend in die Luft und stampfte wie ein wild gewordener Stier durch den dichten Nebel. „Du solltest dich beruhigen! Es bringt nichts, wenn du durch die Gegend stampfst und doch keinen Ausweg findest. Außerdem sollten wir nicht zu weit auseinander gehen!“, versuchte Alexis ihre Freundin zu beruhigen, was auch funktionierte. Xenia beruhigte sich auch wirklich wieder und atmete einmal tief ein und wieder aus. „Geht’s jetzt besser?“, fragte Alexis vorsichtshalber nach und schaute in die Richtung, wo Xenia stand. Wo sie ihre Freundin vermutete. „Ja ja... wir sollten jetzt aber mal dieses Ding wegblasen!“, schnaufte das Mädchen und nahm Alexis` Arm. In dem Moment, als Xenia Alexis berührt hatte, leuchteten ihre Hand und der Arm von Alexis auf und auch der restliche Körper erstrahlte in einem hellen Licht. Es beruhigte die beiden sehr… ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Brooklyn schien nichts von den Wendungen mit zu bekommen, denn er wurde von Kai und den andern Jungs abgelenkt, die auf ihn einredeten und verschiedene Sachen nach ihm warfen, was den Orangehaarigen jedoch nur belustigte und wieder laut lachte. „Ihr seid erbärmlich! Denkt ihr wirklich so würdet ihr mich treffen?!“, lachte er und wich geschickt einem angeflogenen Stein aus. „Gr... na warte!“, knurrte Kai und auf einmal kamen rote Flügel aus seinem Rücken zum Vorschein, mit denen er Blitzschnell empor schoss. „WAS?!“, kam es entsetzt von Brooklyn und konnte grad noch so ausweichen, als Kai auf ihn zu flog. Die am Boden stehenden schauten unglaubwürdig dem Hiwatari hinterher und beobachteten das Geschehen. Kai und Brooklyn schwebten nun voreinander und schauten sich knurrend in die Augen. Was sie nicht bemerkten war, wie unter ihnen der Nebel begann zu leuchten und sich auflöste. Kai und Brooklyn wollten gerade aufeinander zu stürmen, als ein gewaltiger Lichtstrahl sich zwischen ihnen drückte und die beiden Rivalen auseinander hielt, sich die Arme vor den Augen haltend. „Was ist das?“, fragten beide gleichzeitig. Der Nebel verzog sich nun ganz und die vier Mädchen kamen daraus hervor. Die Mädchen schienen in dem Licht und traten hervor. Tyson, Tala und die anderen staunten, als sie die Vier so sahen. So sahen, wie sie aussehen sollten. „Brooklyn! Du solltest endlich wieder zu dir kommen und die Kontrolle über dich und deinen Körper zurückerlangen!“, sagte Sally in einer ernsten Stimmlage und schaute zu dem Orangehaarigen hinauf. „Niemals!“, schrie dieser mit einer tiefen Stimme, die nicht die seine war und zielte mit seiner Hand auf die Mädchen, dann feuerte er ein schwarzen Lichtstrahl auf sie herab. Die Jungs reagierten noch in letzter Sekunde und konnten die Mädchen beiseite schubsen und landeten mit ihnen weiter abseits auf dem Boden. „Ich werde euch alle auslöschen und Herrscher dieser Welt werden!“ Brooklyn lachte besessen auf und erschrak, als etwas seinen rechten Flügel durchbohrte. „Du solltest besser aufpassen und nicht wie so ein dummer Junge lachen!“, sagte Xenia genervt und hielt ihre Hand nach Richtung Brooklyn, der sie wütend anstarrte und nur noch mit einem Flügel in der Luft schwebte, was es ihm schwieriger machte sein Gleichgewicht zu halten. „Du kleines Miststück!“, schnaufte er wütend und wollte erneut einen seiner Lichtstrahle abschießen, als diesmal Lucy ihm zuvorkam und ihn von hinten angriff, denn genau wie Kai und Brooklyn hatte sie Flügel und hatte so besser Chancen, den Orangehaarigen zu attackieren. Immer wieder tritt und schlug das Mädchen auf den Jungen ein, bis er vor Schmerzen sich nicht mehr in der Luft halten konnte und zu Boden fiel. Von da griffen Alexis und Xenia ihn nun an und attackierten ihn mit Blitzen und Feuerbällen, die sie aus ihren Händen schossen und Sally versuchte immer wieder zu ihm durchzukommen. „Nun mach schon Sally! Du musst ihn endlich berühren!“, rief Alexis schon leicht erschöpft ihrer Freundin zu und wehrte einen Fußtritt von Brooklyn ab. „Ich komm aber noch nicht ran! Er ist zu schnell!“, rief Sally zurück und griff mit ihrer Hand immer wieder ins Leere. Doch für einen Moment hatte Brooklyn nicht aufgepasst und Sally griff nach seinem Ärmel. Dann berührte sie sanft seine linke Brust und hielt ihre Hand auf diese. Auf die Stelle wo das wichtigste Organ des Körpers schlug, sein Herz und spürte daher auch die Dunkelheit die in ihr herrschte. Das helle Licht durchströmte ihren Arm zu ihrer Hand und in Brooklyns Brust. Er versuchte sich zu wehren, doch gelang es ihm nicht. Er schrie vor Schmerzen auf und strampelte wie ein kleines Kind. Die anderen schauten von ihren Plätzen dem Schauspiel erschöpft zu und Lucy und Alexis lagen sogar schon vor Kraftlosigkeit auf dem Boden. Kai und Ray waren bei ihnen und gaben ihr mit ihrer bloßen Anwesenheit, nähe die Sicherheit die sie brauchte. „Hör sofort auf du kleine…“, doch weiter kam der Junge nicht, denn plötzlich verzog sich der Nebel, der ihn die ganze Zeit umgeben hatte und seine spitzen Eckzähne schrumpften wieder auf normale Größe. Schwach sackte er zusammen und konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten. Sally nahm ihre Hand zurück und sackte ebenfalls zusammen, nur sackte sie direkt auf den Boden und wurde bewusstlos, spürte die warmen Arme des jungen Nachtblauhaarigen schon gar nicht mehr, die sie schützend auffing. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ 3 Tage später… Sally wachte in einem Krankenhaus auf und wusste erst nicht recht wo sie war. Dann sah sie neben ihrem Bett Tyson sitzen oder schon eher fast liegen, denn er schien zu schlafen. Er hatte die Arme auf der Bettkante und den Kopf darauf gelegt. Eine Hand hatte er mit der Hand des Mädchens verhakt und schien keine Anstallten machen, sie los zu lassen. „Du bist endlich wach.“, sagte eine besorgte Stimme und Sally fuhr erschrocken zu der Stimme herum. „Brooklyn? Bist du wieder Normal?“, fragte das Mädchen unsicher und schaute skeptisch zu dem Orangehaarigen, der sich auf einen Sessel gemütlich gemacht hatte. „Normal? War ich das denn je schon mal?“, lachte der Junge und schien wirklich wieder der alte Brooklyn zu sein, denn in seinem Lachen war nichts boshaftes mehr zu hören, stattdessen nahm er eine Decke und legte sie um den Körper von Tyson. „Stimmt!“, lachte das Mädchen nun mit und schaute dann verträumt zu dem Nachtblauhaarigen. Sie strich ihm sanft durch das Haar, dann ging die Tür auf und eine fröhliche und übermütige Xenia trat in den Raum und fiel Sally sofort um den Hals, als sie merkte dass ihre Freundin bereits wach war. Hinter Xenia kamen auch Alexis, Lucy, Kai, Max und die anderen hinein. Alexis und Lucy traten natürlich auch sofort auf ihre Freundin zu und umarmten sie. Dabei stießen sie den schlafenden Tyson an und weckten ihn, was die Mädchen jedoch nicht mitbekamen. „Wer macht hier so viel Lärm?“, maulte Tyson verschlafen und alle umstehenden fingen an zu lachen. Plötzlich ging die Tür ein weiteres Mal auf und Sally traute ihren Augen nicht, wen sie da eintreten sah. „Phil! Was machst du hier?“, freute sich das Mädchen und sprang aus dem Bett, direkt auf ihre Freundin Philizia zu. Stürmisch umarmten sich die Zwei und wollten nicht mehr voneinander ablassen. „Was machst du denn hier? Ich dachte du würdest sauer oder so auf mich sein, schließlich bin ich einfach gegangen ohne dir bescheid zu sagen.“, sagte Sally traurig und blickte entschuldigend zu ihrer Freundin. „Brooklyn meinte, du wärst hier und ich kann doch nicht meine beste Freundin im Krankenhaus liegen lassen ohne sie zu besuchen!“, lächelte Philizia und zauberte auch Sally wieder ein Lächeln auf die Lippen. Sie umarmten sich wieder und Sally schaute zu Brooklyn dabei kurz auf. „Danke!“, formte sie stumm mit ihren Lippen und schloss ihre Augen wieder. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ So ende mit der FF ^^ finito XD Na ja ^^ Bis zum epliog ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer So, jetzt ist auch mal mit dieser FF schluss ^^ Hoffentlich hat sie euch bis hierher gefallen ;D Vielleicht liest man sich ja mal wieder! Bye-Bi xAngelOfDeathX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)