SasuNaru Ein Geheimnis jagt das andere von Miyui ================================================================================ Kapitel 25: Zeit für Plan B --------------------------- Sasu´s Sicht Er schaute mich aus seinen großen Augen dankbar an und atmete hörbar aus. Auch das zittern seiner finger ließ nach. Was gab es so schlimmes, das er es so verkrampft vor mir verheimlichen wollte? Ich mein, klar, ich war auch niemand der gerne seine Geheimnisse preisgab, aber was konnte es den NOCH schlimmeres geben, als das was ich schon wusste? Diese Neugier brachte mich fast um, ansonsten würde ich wohl kaum auf Idee kommen den zweiten Plan WIRKLICH durchzuziehen, aber ich war einfach nicht der Typ der kurz vorm Ziel seinen Schwanz einzieht. Während ich meinen Gedanken nachhing, hatte der Kleine sich schon wieder in das Kissen gekuschelt. Wollte ich das jetzt wirklich durchziehen?? Böser Gedanke!!! Außerdem, wer sagt denn, dass das ganze überhaupt funktionieren würde? Naru´s Sicht Ich war wirklich überrascht, als Sasuke plötzlich mit einem Tablett am Bett stand, hatte ich mit so etwas schließlich nicht gerechnet. Ich machte mir zwar ein paar sorgen darüber, das die krümel der Brötchen wohl jegliches gemütliche schlafen in diesem Bett verhindern würde, doch Sasuke schien das nicht zu interessieren. Nun es ist sein Bett und er wird dann wohl wissen was er tut. Das Frühstück verlief schweigend bis Sasuke mich dann irgendwann fragte ob ich ihm einige Fragen beantworten würde. Sofort bekam ich Panik. Wäre ich in der Lage alles zu erklären OHNE das er DAVON etwas mitbekam? Wohl kaum. Doch allein bei dem Gedanken daran das auch mich deswegen zurücklassen würde, brachte mein Herz dazu wie ein Vogel in Todesangst zu schlagen. Dann würde genau dieser ,so friedliche und genauso zerbrechliche Moment zu einer der vielen traurigen Erinnerungen werden, die mir zeigen wie schön und trügerischen unbeschwert das leben doch sein könnte und mir falsche Hoffnungen darauf geben, so etwas noch einmal erfahren zu dürfen. Doch es schien als würde mir dies vorerst erspart bleiben, denn Sasuke beruhigte mich indem er mir versicherte mich nicht drängen zu wollen. Fast augenblicklich wich die größte Spannung aus mir, ich hatte wohl noch etwas Schonfrist vor dem Gang zum Galgen. Ich beschloss diese so gut es ging zu genießen und kuschelte mich wieder ins Bett. Ich war überrascht, als Sasuke sich einen kurzen Moment nach mir ebenfalls hinlegte. Sasu´s Sicht Na, toll. Jetzt lag ich hier neben dem Kleinen, und hatte keinen Plan wie ich das ganze Anfangen sollte. Schlimm. Ein Uchiha wusste nicht was er tun soll. WHAAAA, es war zum verrückt werden. Wenn ich es sowieso noch nicht war. Echt mal ich hatte schon schwieriges durchgestanden, jetzt mach ich doch nicht hier schlapp. Außerdem war ich wirklich Neugierig. Und was ist wenn er dann sauer auf mich ist? Verletzte ich dadurch sein vertrauen? Würde ich mir dadurch eine eventuelle Chance bei ihm vermasseln? Scheiß Liebe! Wenn die nicht wäre hätte ich meine antworten schon lange. Scheiß drauf, der Plan wird jetzt durchgezogen. „Naruto?“ Keine Antwort… Ich drehte mich um und durfte feststellen, dass er eingeschlafen war. Die ganze Planung Umsonst!!! Ich musste mich zurückhalten um nicht in das Kissen zu schlagen. Aber das würde mir nichts bringen, abgesehen davon das der kleine dann aufwachen würde und ich seinen Fragen ausgesetzt wäre. Also beschränkte ich mich darauf den schlafenden böse anzuschauen. Da mir aber auch das keine Befriedigung schenkte begann ich ihn eingehend zu mustern. Die weichen Haare. Die Augen die von schwarzen Wimpern umgeben waren, bis hin zu der kleinen Nase und den Wangenknochen die das Gesicht kindlicher einschienen ließen. Doch am längsten verweilte mein Blick an den Lippen. Wie gern würde ich diese mit meinen eigenen versiegeln. Danach ruhte mein Blick wieder auf den Lidern die diese unglaublich blauen Seen verschloss, die so tief waren das es zu einfach sich darin zu verlieren. „Na genug gestarrt?“ Ich schrak so heftig zusammen, dass ich fast von dem Bett fiel. „Naruto?“ Ein knurren zeigte mir an das es sich NICHT um diesem handelte. Ich schluckte. Ich hatte mein Ziel erreicht. Zwar nicht auf dem Vorhergesehenen Weg, aber das war umso besser für mich, dann konnte man mir wenigstens nichts vorwerfen. „Was machst du hier?“ „Du klingst so als wenn du mein Dasein nicht gutheißen würdest.“ Er lachte. Ich beschloss darauf besser nichts zu erwidern. „Aus deinem schweigen entnehmen ich eine Bestätigung meiner Worte“ „Nein, eher das Gegenteil!“ Er setzte sich ruckartig im Bett auf und schaute mich merkwürdig aus großen Augen an. „Ist was?“ „Hast du das grad ernst gemeint?“ Und genau hier beginnt jetzt Plan B! Da ich bezweifele, dass ER so groß anders auf Aufmerksamkeit und Umsorgung reagiert wie Naruto, werde ich genau dies tun und dann seine Verwirrtheit ausnutzen um ihn einige antworten auf meine Fragen zu entlocken. „Willst du auch einen Kaffe? Ich weiß zwar das Naruto keinen mag, aber vielleicht ja du.“ „Ich weiß nicht…“ Wenn ich ihn jetzt frage wieso fühlt er sich wahrscheinlich in die Ecke gedrängt, heißt ich würde einfach so tun als wäre das vollkommen natürlich. „Dann probierst du einfach mal. Ach ja, ich keine Lust einfach immer nur du zu dir zu sagen, wie soll ich dich nennen?“ „… Ich hab keinen Namen!“ Dieses Mal konnte ich leider nicht verhindern das meine Augenbraue fragend nach oben ging, doch er schien es zum Glück nicht zu bemerken. „Aber irgendwie muss ich da ja nennen, und da du ja scheinbar ziemlich…. Gereizt auf den Namen Naruto reagierst, kann ich dich auch nicht so nennen.“ Er zuckte einfach nur mit den Schultern. Ich beschloss einfach mich später weiter mit diesem Thema zu beschäftigen. In der Küche angekommen musste ich erstmal Wasser kochen, da die kaffemaschine ja immer noch kaputt ist und ich auf Instantkaffee umsteigen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)