Verfolgungsjagd im IKEA von TalaxNile (... nimm dich in Acht vor verrückten Fans!) ================================================================================ Kapitel 7: Nach Hause! ---------------------- Er zieht Nile zu sich hoch und presst seine Lippen gegen die von seinem Freund. Nile legt seine beiden Hände um Kyoyas Hals und drückt ihn so zu sich runter. Langsam löst Kyoya seine Lippen von Niles. Er schaut seinen Freund an. "Können wir...-" beginnt er. "Ja?" "Ehh, also..." Man sieht Kyoya an, dass es ihm peinlich ist zu fragen, aber er muss. Er möchte Nile unbedingt mal so richtig küssen, aber er weiß nicht, was dieser dazu sagen wird. Der Kleine schaut seinen Freund in die blauen Augen, als ob er in ihnen lesen könnte. Nile ist nicht dumm, er hat seinen Freund sofort durchschaut. "Achso, das." Nile muss lächeln. "Was?" Kyoya versteht ihn nicht. "Deine Augen haben dich veraten." murmelt Nile. "Meine Augen...-" fängt Kyoya an. "... haben dich veraten." wiederholt der Ägypter seinen Satz und schaut Kyoya zuckersüß an. Er legt seine Hände auf Kyoyas Wangen und drückt ihn zu sich runter. Langsam macht er seinen Mund auf und streichelt mit seiner Zunge die Lippen von Kyoya. Dieser schaut seinen Freund erschrocken an. Woher wusste Nile, was er wollte? Aber der Kleine sieht das natürlich nicht, seine Augen sind fest verschlossen. Niles Lippen fangen an, sich anders zu bewegen und Kyoya geht einfach mit dieser Bewegung mit. Sein Freund öffnet vorsichtig seinen Mund und leckt mit seiner Zunge über Kyoyas Zähne. denkt sich Kyoya. Nile scheint zu merken, dass Kyoya sich Gedanken darüber macht. Er weiß nicht, wie er ihm das jetzt erklären soll, es gibt keine Anleitung fürs Küssen. Nile umspielt mit seiner Zunge die Zähne seines Freundes, bis er zu der Zunge von ihm kommt. Die beiden Zungen berühren sich leicht, sie umspielen sich, streicheln und liebkosen sich gegenseitig. Kyoya scheint mit jeder Sekunde etwas mutiger zu werden, er nimmt sich Niles Lippen in Kauf, wärend dieser sich um die Zunge seines Freundes kümmert. "Hey, ihr beiden, Können wir bald gehen?" "Was machen die denn da?" "Keine Ahnung..." Benkei und Hannah nähern sich leise den beiden Küssenden, sie haben nicht bemerkt, dass sie beobachtet werden. "Kyoya, Nile?" Als beide ihren Namen hören, von einer Stimme, die das eigentlich nicht sehen sollte, schrecken sie hoch und lassen schnell von einander ab. "Was habt ihr gemacht?" Benkei guckt die beiden mit einem schiefen Blick an. "Ehh..." Kyoya antwortet einfach nicht. Das hat er sich vorgenommen, nicht antworten. "Ja?" "Sie haben sich geküsst!" Hannah stellt sich vor die beiden. "Hab ich nicht Recht, ihr habt euch geküsst. Oh, wie süß." "Äh..." Nile weiß nicht was er darauf sagen soll. "Sie hat Recht." murmelt Kyoya leise. "Und wenn schon." Gähnend antwortet Nile. "Was ist schon dabei?" "Dabei ist, dass der Kleinste von uns mit unserem Leader rummacht." "Eifersüchtig?" gafft Nile Benkei an. Auf einmal wird Benkei still. Er schaut Nile böse an. "Was ist los?" "Du machst einfach so mit unserem Leader rum, das ist los!" "Ich darf auch mit ihm rummachen!" brüllt Nile Benkei an "Wer hat dir das erlaubt?" "Ich." mischt sich Kyoya ein. "Nile darf mit mir, ich mit ihm rummachen." "Kyoya." Benkei will wieder etwas sagen, sich verteidigen, aber er hat sowieso keine Chancen gegen Kyoya. "Du hast doch mich." flüstert Hannah. Sie versteht nicht, warum Benkei das so schlimm sieht. Will er etwa Kyoya...? Nein, dass kann sie sich nicht vorstellen. Das darf nicht wahr sein, was sie sich gerade ausgedacht hat. "Benkei." "Hm?" Benkei schaut Hannah an. Sie sieht traurig aus. Benkei blickt erst nicht ganz durch, warum sie ihn mit einem traurigen Blick ansieht. "Was... nein, ich hab doch dich." stottert Benkei rum. Ihm ist das mehr als peinlich, sein Kopf ist knallrot angelaufen und richtig sprechen kann er auch nicht mehr. Hannah lächelt ihn an. "Ich muss jetzt auch gleich weg. Kerstin und Kathi warten sicher schon und...-" "Wen haben wir denn da?" "Oh nein, nicht DIE beiden." murmelt Kyoya. Kathi und Kerstin rennen auf die Gruppe zu. "Na, hat es Spaß gemacht, mit einem Jungen rumzumachen, Kyoya?" Kerstin fängt an zu Lachen und Kathi sieht die beiden belustigend an. "Immer doch." antwortet Nile mit einem breiten Grinsen. "Wää." Beide Mädchen verziehen ihr Gesicht zu einer angeekelten Grimase. "Wo ist eigentlich Nina?" will Hannah wissen. Sie sieht ihre Freundinnen an, aber die wissen es auch nicht. "Sie und Demure hatten es vorhin ziemlich eilig, hier raus zu kommen." meint Kyoya nur. "Warum?" wollen die anderen wissen, aber Kyoya antwortet darauf nicht. Nile grinst Benkei an, er weiß ja, was die beiden vorhaben und Benkei müsste das doch eigentlich rausbekommen. Aber sein Freund bekommt es nicht hin. "Frag sie doch selber." antwortet der Ägypter mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Wie denn? Die beiden sind auf und davon." "Dann frag ihn halt morgen, oder übermorgen." sagt Kyoya genervt. "Aber..." "Kein Aber!" "Manno." Beleidigt dreht sich Benkei um. Hannah und Nile müssen lachen. "Hey, was ist so lustig?" "WER ist so lustig" verbessert Nile die Frage von seinem Freund. "Benkei." antwortet Hannah darauf und gibt ihren Gegnüber einen Kuss. "Hannah, wir müssen gehen." drängeln Kerstin und Kathi. "Ja, dann bis bald. Ich ruf dich an!" sagt Hannah zu Benkei. Sie verabschiedet sich von den dreien und verschwindet dann mit ihren Freundinnen. "Da hast du aber einen Fang gemacht, was?" Kyoya rammt seinen Ellebogen leicht in Benkeis Rippen und grinst seinen Freund von der Seite an. "Ja." Verträumt schaut Benkei Hannah hinter her. ... "Benkei!" "Ähh... was?" "Ich hab dich was gefragt." "Was denn, Kyoya?" "Habt ihr euch die Namen der Stühle und Tische und so gemerkt?" "Ich habs aufgeschrieben... Moment.... Hier ist der Zettel." Benkei gibt den Zettel Kyoya. "Schön, dann brauchen wir noch Sessel und..." "Nö, haben wir auch schon." verlegen schaut Benkei nach unten. "Ehh... na gut, dann halt noch Zeugs aus Etage 4." "Ja." Die zwei laufen in die vierte Etage. "Wie wäre es mit diesem Teppich?" fragt Benkei. "Bitte nicht! Wenn schon, dann aber in einer anderen Farbe als Blau!" "Was hast du gegen das Blau?" "Ich habe vieles gegen das Blau!" "Du magst Blau nicht?" "Das hab ich nie gesagt!" "Doch gerade eben!" "Nein, ich habe etwas gegen DAS Blau!" "Also hast du was gegen Blau, Nile." "Nee!" "Doch!" "Neehee!" "Dohoch!" "Hört auf ihr beiden." mischt sich Kyoya ein. "Sag dem mal, dass ich nichts gegen Blau habe." "Nö." "Kyoya!" Beleidigt schaut Nile nach oben. "So, ich hab keine Lust mehr. Ich trag jetzt irgendetwas ein und fertig. Jemand nicht damit einverstanden?" fragt Kyoya. Alle beneinen das. "Na gut, dann nehm ich jetzt mal..." "Nimm Teppich 29, Gardine 35, Kissen 45, Stehlampe 27, Pflanze 8, Regal 9." zählt Benkei auf, während sie durch die Etage wandern. "Hey du. Ja du!" Die drei schauen auf. Vor ihnen steht ein sehr wütender Angestellter. "Oh, nein." mumelt Benkei, bevor er schnell davon rennt. "Hey, stehen bleiben!" Die anderen schauen den beiden verwundert hinterher. "Ähh." Kyoya kann nicht mehr sagen, ihm fällt nichts passendes ein. "Ach." murmelt Nile. "Gehen wir jetzt?" "Ja." Kyoya läuft zu der Lagerhalle, um ihren gesamten Einkauf zu bezahlen. "Wie kann ich Ihnen helfen?" fragt eine junge Frau, hinter den Thresen des Lagerraumes. "Also, wir möchten gerne Sofa Nummer 789 in rot...-" Dann schaut Kyoya auf den Zettel, den Benkei ihm gegeben hat. "Sessel Nummer 209 in Blau und zwar vier Mal, dann...-" Die Frau sieht ihn an. "Wird das noch eine lange Liste?" fragt sie höflich. "Ja...-" antwortet Kyoya. "Dann füllen Sie doch einfach dieses Formular aus. Wir können Ihnen die Sachen auch zuliefern." "Gerne." Dann wendet sich Kyoya an Nile. "Könntest du das mal machen?" "Klar doch." Er füllt das Formular aus und gibt es der Frau. "Okay und bezahlen können Sie auch, wenn unser Möbeldienst Ihre Möbel abliefert." "Cool." mumelt Kyoya, bevor er Richtung Ausgang läuft. "Auf Wiedersehen und beehren Sie uns wieder!" ruft die Frau den beiden noch hinterher, bevor sie ganz aus dem Möbelhaus verschwinden. "Geschafft." Erleichtert läuft Kyoya weiter. "Hier bin ich!" ruft Benkei zu seinen Freunden. Er rennt auf sie zu und bleibt erst vor seinen Freunden stehen. "Was wollte der denn?" fragt Nile. "Ähh... nichts." Benkei möchte ihnen nicht sagen, dass Demure und er ein Regal umgeworfen haben. "Wenn wir uns beeilen, bekommen wir den Zug um 19:05 noch." "Ja." Die beiden rennen los, um ihren Zug ja nicht zu verpassen. "Lass mich runter, Kyo-chan." "Kommt nicht infrage." "Warum?" "Nicht, dass du mir hier noch zusammenbrichst." "Aber ich hinder dich doch nur..." "Nö, tust du nicht. Und wenn wir den Zug verpassen, müssen wir halt ein bisschen warten... Ist ja auch nicht der Weltuntergang." "Aber das ist doch unangenehm für dich, mich Fettsack rummzuschleppen und...-" "Nile, du und Fett? Träum weiter, dass bist du nicht. Und schwer bist du auch nicht." Als Nile darauf nicht antwortet, macht Kyoya einfach weiter. "Hä, sag mir, wo sind deine Fettpolster? Vieleicht hier, oder hier?" Dabei packt Kyoya Nile an den Armen. "Sag mir, wo ist dein Fett?" Nile fängt an zu lachen. Kyoya schaut seinen Freund an und macht mit seiner Suche nach Niles Fettpolstern weiter. Er wird aber nicht sonderlich fündig. "Also, wer ist hier Fett?" fragt Kyoya. "Ich." murmelt Nile leise. Er schaut Kyoya auffordernd an, anscheinend findet er es lustig, dass sein Freund ihn so absucht. "Wo... wo?" Kyoya sucht den Rücken, den Bauch und die Beine seines Freundes ab, aber finden kann er so gut wie nichts. "Magersüchtig trifft es wohl eher." sagt Kyoya nach ein paar Minuten erfolgloses Suchen. "Ich... MAGERSÜCHTIG??!!" Nile sieht ihn böse an. Er gibt Kyoya einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. "Hey... Süßer, dass war nicht nett." Die beiden müssen lachen. Sie merken nicht, dass sie schon in der U-Bahnstation sind. "Hier sind eure Tickets." Benkei drückt Kyoya zwei Scheine in die Hand. "Tickets?" Der Grünhaarige Junge blickt Benkei verwundert an. "Für was denn?" "Boa ey, hallo, wir fahren gleich mit dem Zug nach Hause. Deshalb die Fahrkarten. Sag mal, willst du etwa Schwarzfahren?" "Nein." Nile, der immer noch beim Lachen ist, steckt die anderen beiden gleich mit an. Sie können sich erst beruhigen, als der letzte Aufruf für ihren Zug aus den Lautsprechern töhnt. Die beiden laufen in den Zug, sie besetzen einen Vierersitzplatz. "Mit oder gegen Fahrtrichtung?" fragt Kyoya Nile. "Warum fragst du mich das?" "Dir wird bei Busfahrten schlecht, wenn du nicht mit der Fahrtrichtung und vorne sitzt. Und bei Autofahrten manchmal auch. Also, wie willst du sitzen?" "Mit Fahrtrichtung, aber nicht am Fenster!" Kyoya setzt seinen Freund an der richtigen Stelle ab und nimmt dann neben ihm Platz. "Der Wetterbericht hat gesagt, dass es heute eigentlich regnen soll. Es hat aber nicht geregnet..." sagt Benkei, der es sich auf den anderen beiden Plätzen, gegenüber von Nile und Kyoya, gemütlich gemacht hat. "Hoffentlich haben die sich geirrt. Und wenn nicht, dann soll es bitte erst anfangen, wenn wir zu Hause sind." antwortet Kyoya. "Hm." murmelt Nile. Er sieht Benkei an. Dieser starrt Nile böse an. Er kann es einfach noch nicht glauben, dass der Kleinste und Nervigste von den vieren mit Kyoya... Nein, er will es nicht glauben. "Was?" Nile sieht ihn fragend an. Doch sein Gegenüber antwortet nicht, sondern starrt ihn immer noch wütend an. "Egal." murmelt Nile leise. Er macht es sich auf Kyoyas Schulter gemütlich und schaut belustigend zu Benkei. Kyoya hat dieses kleine Gespräch mitbekommen, er mustert Benkei fragend. "Was ist dein Problem, Benkei?" fragt er leise. "Nile ist mein Problem." antwortet er und starrt den Kleinen immer noch wütend an. "Warum?" "Weil..." Die beiden verstehen Benkei nicht. "Egal, wir müssen dann auch gleich raus." Der Lautsprecher sagt die nächste Haltestation, den Hauptbahnhof, an. Ihre Haltestation. Kyoya nimmt Nile wieder hoch und die beiden laufen raus. Als sie aus dem Haupteingang rausgehen, schüttet es. Und zwar richtig. Die drei sind schon nach nur einer Minute durchgenässt und beeilen sich. "Scheiß Wetter!" flucht Benkei. "Ja." murmelt Nile. Seine Haare kleben ihm im Gesicht und er hasst es, wenn seine Haare das machen. "Da vorne ist die Arena!" jubelt Kyoya und die beiden rennen los. Sie haben es geschafft. "Der Tag war die Hölle." sagt Benkei, als sie zu ihrem Gruppenraum laufen. "Ja." antwortet Kyoya. Die drei haben den Flur unter Wasser gesetzt. "Na hoffentlich läuft jetzt kein Mitarbeiter der WBBA hier rum. Sonst können wir den Flur putzen gehen." sagt Kyoya. "Ach." "Sag mal, du bist heute so was von Gesprächig, Nile." Benkei grinst den Kleinen an. "Lass ihn doch." Kyoya sieht Benkei schief an. "Er hatte keinen leichten Tag." "Wie seht ihr denn aus?" Madoka steht am anderen Ende des Ganges und starrt auf die drei durchnässten Jungs. "Und warum trägst du Nile?" Sie schaut Kyoya an. Dieser will etwas sagen, aber Nile hat seine Hand auf dessen Mund gelegt. "Das geht dich nichts an!" brüllt er zu Madoka. Dabei funkeln seine Augen wütend und Madoka schaut ihn an. Sie weiß, dass man es sich mit keinen dieser Jungs verscherzen sollte. Und wenn sie dann auch noch Nile heißen, sowieso nicht. Sie verschwindet einfach wieder und geht zu ihrer Gruppe. Die drei gehen in ihren Raum und lassen sich aufs Sofa fallen. "Sowas mach ich nicht mehr." Benkei lehnt sich zurück und sieht die anderen beiden an. "Ich auch." "Ach." "Du und deine «Ach´s», Nile." Benkei muss grinsen. "Lass ihn doch. Soll er Minutenlang schwätzen, wo er heute schon Krankenhausreif war?" "Nö." gibt Benkei zu. Er weiß, dass Kyoya recht hat. Die beiden unterhalten sich noch lange, wärend Nile schon ins Reich der Träume gewandert ist. Kyoya und Benkei machen es ihm nach und schlafen dann bald auch ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)