My little Baby von TheBurglarCat (NamixZorro) ================================================================================ Kapitel 1: Pregnancy?! ---------------------- Erneut traten ihr Tränen in die Augen. Ihr Herz raste s o schnell, dass sie schon dachte es würde explodieren und ihr Atem, so flach und stoßweise. Das durfte doch nicht wahr sein. So ein verdammter Mist. Auf diese Begegnung hätte sie getrost verzichten können. Genau wie die beiden Male in dieser Woche zuvor. Sie musste sich erst einmal wieder beruhigen. Einfach nur ein- und ausatmen. Langsam... Widerwillig wischte sie sich die Reste ihres gestrigen Abendessens aus den Mundwinkeln, bevor sie die andere Hälfte davon endlich im Klo hinunter spülte. Ekelhaft. Nicht einmal das eiskalte Wasser in ihrem Gesicht und auch nicht das Minutenlange Zähne putzen, damit dieser ekelhafte Geschmack aus ihrem Mund verschwand, halfen gegen die schlimme Vorahnung in ihren so zerstreuten Gedanken. „Nami, bist du bald fertig?“ Ihr Herz machte vor Schreck einen Sprung, als es plötzlich an der Tür zum Badezimmer klopfte. Eilig trocknete sie ihre nassen Hände ab: „Bin gleich soweit!“ Noch einmal tief ein- und ausatmen. Lass dir nur nichts anmerken, war das einzige was der orangehaarigen Schülerin durch den Kopf ging, als sie die Türe öffnete und direkt in Zorro’s schwarze Augen sah. „Noch mal einen schönen guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen!“, sagte ihr grünhaariger Freund und küsste sie keinen Augenblick später sanft. Sofort spülte dieser Kuss all ihre Sorgen weg, nur diese kleine Geste und Nami glaubte vor Glück platzen zu müssen. „Ja sogar überaus gut!“, lächelte sie ihm ehrlich entgegen und verschloss noch einmal ihre Lippen mit seinen, nur um den Moment ganz auszukosten. „Gut dann beeil dich, wir wollen ja nicht zu spät zu Smokers Unterricht kommen, sonst gibt’s gleich wieder Ärger!“, grinste er ihr frech entgegen und gab ihr einen kleinen Klaps auf den Hintern, der gerade noch so von seinem Hemd bedeckt war, bevor er im Badezimmer verschwand. ~ ~ ~ ~ * ~~ * ~ ~ ~ ~ „Na das ihr zwei es mal pünktlich schafft?!“, witzelte die Langnase, während er Kaya sanft seine Arme um ihren Körper legte. „Tja es gibt immer mal wieder Wunder Lysopp!“, grinste Nami ihm frech entgegen, bevor Zorro hinzufügte: „Besonders wenn’s um Smoker geht! Nicht wahr Langnase, du müsstest das wohl am besten wissen!“ „Halt die Klappe Schwertfuchtler! Du weißt ganz genau wie schrecklich es ist nur einen Nachmittag mit Smoker zu verbringen aber eine Woche war die Hölle!“ Lachend betrachteten Nami und Kaya den lustigen Auftritt der Langnase, die wild fuchtelnd von den schlimmsten Qualen während seines Nachsitzens bei Smoker ertragen musste. „Selbst dran Schuld Langnase!“, spottete Zorro und tippte dem eben Genannten gespielt provokativ gegen die Nase. Kichernd lehnte sich Kaya an ihren Freund: „Wo er Recht hat, hat er Recht Lysop.“ „Hey! Ich glaub du spinnst?! Jetzt bist du auch noch auf Zorro’s Seite?!“ Und schon war das ungleiche Pärchen dabei, sich gegenseitig zu necken. „Hey, was ist heute los mit dir?“, erschrocken starrte Nami ihren Freund an. Verdammt. Erst jetzt riss sich ihr Blick von den Kaya und Lysop los und wandte Zorro zu. Sie war völlig in Gedanken versunken. Sie hatte nicht mal mehr wirklich… „I-Ich bin wohl doch noch etwas müde“, log sie schnell und lächelte den grünhaarigen Schüler an. Grinsend schlang er seinen Arm um Nami und küsste kurz ihre Haare, bevor er noch immer mit einem Grinsen im Gesicht flüsterte: „Die Nacht war wirklich etwas kurz…“ „Alle hinsetzten und sofort die Bücher auf Seite 42 aufschlagen!“, augenblicklich war Stille in dem kleinen Klassenzimmer, als Smoker mit drei Zigarren im Mund die Tür durchquerte und schnurstracks Richtung Pult stampfte, „Seid ihr Taub oder was?! Ich sagte Hinsetzen!“ ~ ~ ~ ~ * ~~ * ~ ~ ~ ~ Schnell schüttelte sie das Wasser von ihren Händen ab. Nicht schon wieder. Mit immer noch glasigen Augen versuchte die orangenhaarige Schülerin sich zu beherrschen, sich irgendwie wieder zu beruhigen – genauso wie heute morgen. Wieder atmete sie tief ein und aus. Scheiße! Eigentlich wollte sie doch nur schnell zum Imbiss gleich neben der Schule, wo bereits die anderen auf sie warteten. Zwar hatte sie erst vor einigen Stunden reichlich gefrühstückt und hinten nach noch in der Frühstückspause zwei Brötchen verdrückt, aber irgendwie schien das Hungergefühl in ihrer Bauchgegend einfach nicht verschwinden zu wollen. Und auf einmal wie aus dem nichts kam ihr das gesamte Frühstück hoch, gerade noch so schaffte sie es in Mädchenklo und glücklicherweise schien sie unbemerkt zu bleiben. „Zorro mag es vielleicht nicht merken, aber glaub mir, nur weil er es nicht checkt heißt das noch lange nicht, dass du mich auch so einfach blenden kannst!“, hörte Nami plötzlich eine Stimme hinter sich. „Tashigi?! Was-“ „Was machst du hier? Willst du mich das fragen?!“, gelangweilt lehnte die kleine Schwester ihres Freundes mit verschränkten Armen an der Wand des Mädchenklos. Allein ihr Blick sprühte nur so vor Verachtung ihr gegenüber, bevor sie spöttisch weiter sprach: „Wie oft hast du dich diese Woche schon vor unserer Kloschüssel befunden?!“, gespielt nachdenklich legte die blauhaarige Schwester von Zorro ihren Finger auf’s Kinn, „Heute das dritte mal, nicht wahr? Wenn du versuchen solltest meinen Bruder durch ein Kind an dich zu binden, dann liegst du falsch!“ „Ich bin nicht schwanger!“ „Ach und wie sicher bist du dir da?! Du hast schon immer zur langsameren Sorte gehört und ich warne dich wirklich, solltest du Zorro’s Zukunft mit diesem Balg zerstören, dann will ich für dich hoffen, dass ich dich nicht in die Finger bekomme!“ „Tut mir wirklich leid dich enttäuschen zu müssen Tashigi, aber wie gesagt: Ich bin NICHT schwanger!“ Keinen Moment später stürmte Nami aufgebracht an der Schwester ihres Freundes vorbei, raus aus dem Klo, weg von Tashigi, weg von ihren ‚falschen’ Anschuldigungen. Was dachte sie bitte wer sie war?! Schön und gut, sie konnte ihre Spielchen gerne spielen, aber nicht mit ihr und bestimmt nicht heute. Noch immer nicht ganz bei Sinnen eilte sie durch die Korridore der Schule – wusste weder ob sie gerade links oder rechts abgebogen war, oder gar wo sie sich gerade befand. Da war… etwas Nasses rann an ihrer Wange entlang. Sofort stoppte sie. Langsam wanderte ihre Hand zu ihrer Wange. Sie weinte. Sie weinte und hatte es nicht einmal mehr wahrgenommen. Das… was machte sie nur hier?! Warum konnte sie sich nicht selbst von dieser Tatsache „nicht schwanger“ überzeugen?! Warum nur?! Sie wollte es nicht von ihr hören, nicht von Zorro’s Schwester. Tashigi, von Anfang an verhasste sie die orangenhaarige Freundin ihres Bruder – ohne einen für sie erdenklichen Grund. Oft hatte Nami versucht sich mit ihr „ganz normal“ zu Unterhalten, aber jedes Mal hatte Tashigi ihre Versuche abgewürgt, verspottet und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen noch eins draufgegeben. Sei es beim ersten Abendessen mit Zorro’s Familie, beim Schulausflug oder aber auch bei der letzten Feier einer ihrer Freundinnen. Die kleine Schwester von Zorro lies wirklich keine Gelegenheit aus sie bloß zu stellen und sie wissen zu lassen, wie Tashigi sie nach ihren eigenen Worten abgrundtief hasste. Und doch musste sie da alleine durch. Sie wollte nicht der Grund für einen Zwiespalt zwischen ihrem Freund und seiner Schwester sein. Damit musste sie alleine fertig werden, genauso wie mit der bösen Vorahnung, die Tashigi ausgesprochen hatte. Wie spät war es inzwischen?! Kein einziger Schüler war mehr auf den Korridoren der Schule zu sehen, alles war erschreckend still. Es kam ihr vor als wären etliche Stunden vergangen, seitdem sie doch nur zum Imbiss wollte. Mit zitternden Händen suchte sie nach ihrem Handy. Mistding. Sie konnte es in ihrer Tasche einfach nicht finden – verflixt. Warum musste diese Tasche denn nur so groß sein und das momentan wichtigste einfach so verschlucken?! Endlich! Da war das verfluchte Ding! Noch immer zitterten ihre Hände als sie eilig die Nummer der ersten Person, die ihr als erstes einfiel, wählte. „Kaya, ich brauche deine Hilfe!“ ~ ~ ~ ~ * ~~ * ~ ~ ~ ~ „Du glaubst, dass du schwanger bist?!“ „Bitte sag Lysop nichts!“ „Du weißt du kannst mir vertrauen, ich sage ihm nichts!“, beteuerte Kaya und streichelte tröstend über den Rücken der orangenhaarigen Schülerin. Lange hatte sie einfach nur schweigend da gestanden, keinen Ton heraus bekommen und sie hatte gemerkt, wie sehr Nami mit sich kämpfte, versuchte die ‚richtigen Worte’ zu finden, welche es in einem solchen Fall wohl eigentlich nicht gab. „Bist du dir wirklich sicher?!“ Nami schüttelte den Kopf und flüsterte heißer: „Nein.“ „Aber warum…?“ „Kaya! Ich bin überfällig, habe ständig einen riesigen Hunger und nur ein paar Stunden später kommt alles genau wie man sich’s nicht wünscht wieder raus?! Auf welchen anderen Entschluss sollte ich sonst kommen? Bei solchen Anzeichen…“ Betrübt senkte die blonde Tochter eines Richters den Kopf. „Du… Wir sollten zum Arzt. du brauchst Gewissheit, vielleicht hast du dir auch einfach nur den Magen verstimmt!“ „Schön wäre es!“ Aufmunternd lächelte ihr ihre blonde Freundin entgegen, bevor sie hinzufügte: „Und genau deshalb müssen wir unbedingt zu einem Arzt gehen Nami!“ Schweigend nickte Nami. Das war doch alles zum heulen! Natürlich musste sie endlich Gewissheit haben, aber was war wenn das absolut schlimmste in dieser Situation eintreten würde? Sie war völlig auf sich gestellt… genauso wie vor vier Jahren… Damals als ihre Mutter und ihre Schwester bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Sie kam bei ihrem Onkel unter, bis vor einem Jahr, als sie sich entschloss sich für mündig erklären zu lassen und endlich ihrer Heimatstadt, die ihr so viel Leid zugefügt hatte, ihre Vergangenheit, die tiefe Schnitte in ihrem Herz hinterlassen hatte, den Rücken zu kehren. Hier startete die orangenhaarige Schülerin ihren Neuanfang, lernte Kaya, Lysop, und noch viele andere kennen, genauso wie den grünhaarigen Lorenor Zorro. Er war der kühle und distanzierte Frauenheld. Sie die wunderhübsche und geheimnisvolle Neue. Und doch hatten sie irgendwie zusammen gefunden. Sie konnte ihm doch jetzt nicht einfach… „Kaya? Hier von darf wirklich niemand erfahren weder Lysop noch Zorro! Das ist das einzige was du mir versprechen musst…“, Nami musste tief einatmen und sie rang nach Fassung, „…Bitte Kaya!“ Stumm nickte ihre blonde Freundin und nahm sie keinen Moment später fürsorglich in den Arm: „Lass uns jetzt zum Arzt gehen!“ „Miss Johnson, Raum 3“ „Ich warte hier draußen auf dich Nami!“, sagte Kaya beruhigend und drückte noch einmal die Hand ihrer besten Freundin, „Kopf hoch! Du schaffst das schon!“ Unsicher nickte Nami. Ihr Herz sprang wild in ihrer Brust herum, mit jedem Schritt in Richtung Frauenärztin. Kaya war da. Kaya würde im Wartezimmer sitzen und auf sie warten, solange bis sie wieder da wäre. Aber dennoch… zitternd öffnete sie die Tür zur Ärztin. „Setzten Sie sich doch bitte Miss Johnson. Wie fühlen Sie sich nach der Untersuchung?“ Fast wäre der orangenhaarigen Schülerin ein spöttisches Lachen über die Lippen gedrungen. Wie sollte sie sich denn fühlen? Sie stand kurz vor dem Ende ihrer Welt, aber sonst super?! Jetzt war bestimmt nicht die richtige Zeit für etwas Smalltalk… „G-Gut.“ „Dann will ich Sie mal nicht länger auf die Folter spannen. Wir haben die Untersuchungsergebnisse ausgewertet und ja: Herzlichen Glückwunsch Miss, Sie sind Schwanger!“ ~ ~ ~ ~ * ~~ * ~ ~ ~ ~ Kapitel 1: Finished ;-) Also ich habe mir mal gedacht, dass es recht wenige FF’s gibt, die wirklich dieses Thema anschneiden – besonders nicht in einer solchen Lage. Deswegen hab ich mir gedacht, ich versuchs mal an diesem Thema. Ansonsten? Eigentlich nichts. Aber OK  Ich hoffe es hat irgendwo da draußen gefallen gefunden und würde mich echt über ehrliche Meinungen freuen. Soooooo… dann noch einen wunderschönen Tag  LG –Pink_Princess- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)