My little Baby von TheBurglarCat (NamixZorro) ================================================================================ Kapitel 3: First Month, Part II ------------------------------- First Month, Part II „Darf ich Sie etwas fragen Robin?“, etwas zaghaft richtete die orangenhaarige Schwangere das Wort an die Fahrerin des Vans, die auf ihre Frage nur nickte. „Warum machen Sie das? Weshalb versuchen Sie Jugendlichen in Notlagen zu helfen?“ „Erstmal kannst du mich duzen. Und nun zu deiner Frage. Ich hätte mir zu meiner Jugendzeit wirklich gewünscht, dass mir jemand so unter die Arme greifen würde. Oft wusste ich einfach nicht weiter oder fragte mich was ich hier überhaupt tat. Wenn es zu dieser Zeit so eine Einrichtung gegeben hätte, bei der ich Zuflucht gefunden hätte, dann hätte ich bestimmt einige Entscheidungen anders gefällt“, sprach Nico Robin mit so einer selbstverständlichen Ruhe und Überzeugung, das Nami nicht umhin kam zu ihr aufzusehen. „Es ist nicht so, dass ich etwas bereue, was ich zu dieser Zeit getan habe, aber ich glaube ich wäre schneller zu der Frau herangewachsen die ich sein wollte und jetzt bin, wenn ich diese Lasten auf meiner Schulter nicht alleine getragen hätte. Verstehst du Nami? Es ist nicht schlimm um Hilfe zu bitten, es wäre nur schlimm wenn einem diese so wichtige Hilfe nicht gewährt werden würde!“ Lange sagte keiner der beiden etwas. Immer wieder halten die Worte der jungen Frau neben ihr durch Nami’s Kopf. ‚Es ist nicht schlimm um Hilfe zu bitten’ Leichter gesagt als getan. Aber niemand würde ihre stummen Hilfeschreie wahrnehmen, wenn sie nicht ihre Stimme wieder fand. Irgendwie hatte diese Frau recht. „Wie sind die anderen, also die mit denen ich zusammen leben werde?“, platzte es schließlich aus Nami heraus. Diese Stille würde sie noch verrückt machen und diese Frage brannte ihr bestimmt schon seit der gesamten Fahrt auf der Zunge, wenn nicht sogar schon während der Zugfahrt oder bereits, als sie sich zu dem Ganzen hier entschied. „Ich glaube du wirst da ganz gut rein passen. Du solltest sie selbst kennen lernen, dir selbst ein Bild von ihnen machen. Es ist nicht meine Aufgabe sie dir vorzustellen Nami. Meine Aufgabe wird es sein, dich so bald wie möglich in der örtlichen High School anzumelden, dir zu helfen dich gut einzufinden und dich natürlich bei deiner Schwangerschaft zu unterstützen, worüber übrigens noch keiner deiner Mitbewohner bescheid weiß. Das wäre nämlich deine Aufgabe, sobald du dafür bereit bist! Oh, da wären wir!“ Endlich stoppte die junge Frau den Wagen und die beiden stiegen aus. Staunend betrachtete Nami den großen Gebäudekomplex. Ihr neues Zuhause. Ja hier könnte sie sich durchaus wohlfühlen. „So hier wären deine Koffer Nami! Deine Mitbewohnerinnen sind noch in der Schule, das heißt für dich, du hast jetzt erstmal in Ruhe Zeit dein neues Zuhause zu inspizieren! Ich werde dich dann mal so schnell wie möglich in der Schule einschreiben und wenn irgendwas sein sollte kannst du mich gerne auf dem Handy anrufen. Dann wäre da eigentlich nur noch eins…“, murmelte Nico Robin den Teil ihres letzten Satzes und kramte etwas unbeholfen in ihrer Tasche herum, immer wieder hörte Nami sie leise fluchen, bevor sie auf einmal freudestrahlend einen Schlüssel heraus zauberte, „Endlich. Der Schlüssel zu deinem Apartment, Nummer 18!“ Ohne irgendeine Vorwarnung stürmte die schwangere Schülerin auf Nico Robin zu und umarmte sie augenblicklich. Erst jetzt merkte Nami, dass sie schon wieder Tränen in den Augen hatte – jedoch dieses Mal vor Freude. Verdammt! Jetzt spielten auch noch ihre Hormone verrückt! Alles nur wegen dem Baby in ihrem Bauch… Und doch war da wirklich diese Freude und Dankbarkeit, eben nur noch viel stärker als je zuvor spürbar. „Oh Robin, vielen, vielen tausend Dank!“ „Okay, also ich werde heute oder morgen noch mal bei dir vorbei schauen, ich hoffe du kommst fürs erste zurecht!“, sagte die schwarzhaarige Betreuerin, nachdem sie sich nach dieser überraschenden Umarmungsattacke wieder gefasst hatte. Selbst für sie war das etwas… sagen wir unerwartet? Kaum saß sie wieder im Wagen, schnallte sie sich an doch bevor Robin den Motor startete, lies sie noch einmal schnell das Fenster des Vans herunter und rief Nami zu: „Ach und Nami? Pass auf dich auf!“ Immer noch lächelnd über die letzten Worte von Nico Robin schleppte sie ihre Koffer hinter sich her, bis sie endlich das Apartment 18 erreichte. Da hatte sie wohl noch einmal Glück, denn das Apartment befand sich gleich im ersten Stock. Sachte öffnete sie die Haustüre mit ihrem neuen Schlüssel und trat langsam in die Wohnung ein. Augenblicklich stellte das schwangere Mädchen ihre beiden Koffer mitten in dem kleinen Flur ab, jetzt hieß es erstmal die Wohnung genau zu inspizieren, sie musste ja wissen was auf sie und ihr Baby zukommen würde. Neugierig stapfte sie den kleinen Flur entlang der in einem warmen braun gestrichen wurde und direkt ins offene Wohnzimmer führte. Auch hier war alles in diesem warmen Braun gehalten und die orientalischen Bilder, die an den Wänden hingen passten perfekt dazu. Das große Ecksofa war das Kernstück dieses Raumes und selbst der ebenfalls nicht zu klein geratene Fernseher geriet hierbei in Vergessenheit. Aber auch der Schrank voller Bücher lies sie staunen. Dennoch fiel der orangenhaarigen Schülerin erst jetzt der kleine Couchtisch voll mit vielen verschiedenen Kleinigkeiten lag – Zopfgummis, Chips, ein Physikbuch, Nagellack- und Schere, Lipgloss und vieles weiteres, auf. Ihr nächster Weg führte Nami in die kleine Essküche. Die Küchenzeile war in einem schlichten weiß gehalten, während die Wand dahinter knallpink gestrichen wurde – sonderbar aber doch sehr interessant. Gegenüber der Küchenzeile befand sich ein kleiner Tisch mit drei Stühlen, jeweils in Pink. Auf ihrem Streifzug durch die Wohnung fand sie schließlich auch das kleine Bad, bei dem jedoch nichts fehlte. Dusche, Badewanne sogar zwei Waschbecken und natürlich das wichtigste: ein Klo für ihre Frühmorgendlichen Treffen mit der Kloschüssel. Jetzt musste sie nur noch ihr eigenes Zimmer finden. Nachdem Nami bereits ein blaues, voll eingerichtetes und mit einem persönlichen Touch ausgestattetes Zimmer, sowie das gleich daneben das in einem blassen rosa gestrichen wurde betreten hatte, blieb wohl nur noch das Zimmer am Ende des Flures zur Auswahl und zu ihrem Glück, war es genau jenes, das den kürzesten Weg zum Bad hatte. Innerlich sprang Nami auf und ab. Aufgeregt öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer. Staunend betrachtete sie das schlicht eingerichtete Zimmer. Ein großes Bett stand direkt an einer rot gestrichenen Wand, während der Rest der Wände in einem hellen gelb gehalten waren. Direkt gegenüber dem Bett stand ein großer Schrank, während daneben ein kleiner Schreibtisch platz fand und sogar eine kleine Sitzecke mischte den Raum auf. Erschöpft lies sich die orangenhaarige Schwangere auf ihr Bett fallen. So weich, so bequem – fast himmlisch! Heute würde sie sich noch Zeit lassen und erst spät, wenn nicht sogar erst morgen mit dem einräumen beginnen. Langsam sah sie sich noch einmal in ihrem Zimmer um, während ein Lächeln ihre Lippen zierte. Sie war angekommen. Und plötzlich musste Nami blinzeln. Was? Vorsichtig richtete sich die Schülerin auf und lief zu ihrem Schreibtisch. Warum war ihr das vorhin noch nicht aufgefallen?! Ein kleiner Blumenstrauß zierte ihren Schreibtisch und unter ihm lag eine Karte. ♥-Willkommen! Wir hoffen, dass du gut angekommen bist und dass es dir hier gefällt. Wir freuen uns auf dich, bis später! Vivi&Hina „Denkst du sie wird schon da sein?“, hörte Nami eine helle Stimme fragen, nachdem die Haustüre geöffnet wurde. Ah das wären dann wohl meine neuen Mitbewohner, schoss es ihr durch den Kopf. „Hina weiß nicht?“ Schnell schaltete sie den Fernseher ganz aus, nachdem sie gerade eben nur die Lautstärke gedämpft hatte, und richtete sich schließlich auf. Keinen Moment später kamen zwei Mädchen um die Ecke ins Wohnzimmer herein. „Ja ich bin schon da. Hallo! Ich bin Nami!“, begrüßte das schwangere Mädchen ihre neuen Mitbewohnerinnen. Ertappt versuchte eine der beiden ihre peinliche Situation zu retten: „Also damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, ich bin Vivi, Hi!“ „Mein Name ist Hina!“, meldete sich sofort das andere Mädchen neben Vivi zu Wort. Erst jetzt betrachtete Nami die beiden genauer. Vivi’s blaue Haare stachen ihr sofort ins Auge. Dennoch passten auch ihre zarten Gesichtszüge und die blasse Haut perfekt zu dieser Haarfarbe. Sie erschien der orangenhaarigen Schülerin extrem dünn und fast gebrechlich, was nicht nur durch ihren Körperbau sondern auch noch durch ihre blasse Haut verstärkt wurde. Das Mädchen neben ihr, Hina, hatte blass rosane Haare, die ihr weit über die Schulter reichten und ihr ungemein standen. Auch sie war recht zierlich, aber bei weitem nicht so dünn wie Vivi. Ihr Blick war auf Nami selbst gerichtet und offenbarte misstrauen, aber dennoch versuchte Hina ihr freundlich entgegen zu lächeln. „Achja! Vielen Dank für den kleinen Blumenstrauß. Ich war etwas überrascht, aber ich habe mich wirklich darüber gefreut. Und ich weiß ja nicht ob ihr Hunger habt, aber ich habe auch Spaghetti und Hachfleischsoße gemacht, wenn ihr wollt!“, begann Nami und lächelte glücklich. Irgendwie war mit einem Mal die gesamte Aufregung von ihr abgefallen. Die beiden schienen nett zu sein. Sie hatte sich bestimmt völlig umsonst sorgen gemacht! „Hina hätte sehr gerne etwas davon!“ „Ich auch!“ Laut lachten die drei Mädchen und es schien so, als ob das schallende Gelächter kaum ein Ende nehmen wollte. „Oh Gott und das hat dieser Ruffy wirklich gebracht?!“, sagte Nami immer noch lachend und versuchte sich endlich zu beruhigen. Kichernd nickte Hina und auch Vivi schaffte es nicht mehr sich zu beruhigen. Doch auf einmal hörten sie, wie die Haustür zugeknallt wurde. „Wenn man vom Teufel spricht“, war Vivi’s einziger Kommentar, während sie über beide Backen grinste. Bereits im nächsten Moment standen drei junge Männer in ihrem kleinen Apartment. „Was gibt’s heute bei euch zu Essen?“, rief der jüngste unter ihnen breit grinsend. Er hatte schwarze Haare, die von einem Strohhut bedeckt waren. Unter seinem Auge hatte er eine Narbe. Sein gesamter Körperbau wirkte eher jungenhaft, wenn nicht sogar noch etwas kindlich. „Ich hab auch noch Hunger“, bemerkte ein zweiter schwarzhaariger Typ trocken und richtete schließlich sein Augenmerk auf Nami, die ihn ebenfalls musterte. Seine schwarzen Haare gingen ihm bis zu den Schultern und einige Sommersprossen zierten sein Gesicht und dennoch waren seine Augen ausdruckslos. Er schien recht muskulös gebaut und doch versteifte sich seine Körperhaltung, nachdem sich ihrer beider Augen getroffen hatten. „Verdammt ihr fresst einem noch die Haare vom Kopf, Vivilein jetzt sag doch was!“, stöhnte der letzte genervt. Seine Haare waren blond und bedeckten sein linkes Auge. Außerdem hatte er eine ziemlich komische Augenbraue… Ansonsten schien auch er recht trainiert zu sein, aber nicht weiter besonders. „Äh, oh wer bist denn du?“, platze es aus dem Strohhut, nachdem er das orangenhaarige Mädchen bemerkt hatte. Doch noch bevor sie antworten konnte, übernahm Vivi es für sie: „Das ist Nami, sie wohnt ab heute hier bei uns.“ „Ich bin Ruffy! Freut mich sehr, ach und was ist jetzt mit meinem Essen?!“ „Schnauze Ruffy! Die Lady konnte noch nicht einmal zu Wort kommen und du denkst schon wieder nur ans Essen. Mein Name ist Sanji, aber du kannst mich auch deinen Ritter nennen, Nami-Schätzchen!“ Sofort schwirrte in Nami’s Kopf ein großes Fragezeichen. Was wollte der? Also irgendwie kam es ihr immer mehr so vor, als ob sie im falschen Film wäre. „Ace“, war die plumpe Antwort des dritten in der Reihe und riss somit die orangenhaarige Schülerin wieder aus ihren Gedanken. „Naja, also Essen gibt’s leider nicht mehr. Aber dafür habe ich uns was anderes geholt. Ich finde wir sollten erst einmal auf unsere neue Mitbewohnerin und natürlich in eurem Fall Nachbarin anstoßen!“, redete Vivi wild drauf los, nachdem sie gerade eben wieder aus der Küche kam, unter ihren Armen drei Bier, während sie in ihren Händen eine Sektflasche hielt. „Hina möchte auch mit euch anstoßen!“ Lächelnd reiche das orangenhaarige Mädchen Hina ein Glas. Na toll. Lieb gemeint, aber in ihrer jetzigen Lage leider Tabu. „Was ist denn los Nami? Jetzt greif zu oder verträgst du keinen Alkohol?“, lachte Vivi und versuchte ihr ihren Sekt zu reichen, doch Nami wehrte ab: „Ähjaaa das könnte man so sagen. Ich vertrage keinen Alkohol!“ „Ich nehme ihren Sekt!“, schrie Ruffy sofort völlig aus dem Häuschen. Ja… die Geschichte die sie da grade von Vivi und Hina gehört hatte, passte wirklich wie die Faust aufs Auge zu diesem Kerl. Treudoof, naiv und manchmal etwas idiotisch, genau so haben die beiden den Strohhut hier beschrieben. „Vergiss es kleiner Bruder! Du bist der, der keinen Alkohol verträgt!“, mischte sich nun auch der bis jetzt so teilnahmslose Ace ein und grinste seinem Bruder frech entgegen. Na also. Da hauste wohl doch ein Mensch der wenigstens lächeln und sogar mehr sprechen konnte, als nur seinen Namen. „Außerdem muss Nami mit uns anstoßen! Jetzt nimm schon! Ein Gläschen wird dir schon nicht schaden!“ „Mir nicht…“, murmelte die orangenhaarige Schülerin leise und hätte sich im nächsten Moment am liebsten geohrfeigt. Erst recht, als sie die verwirrten Blicke der anderen auf sich spürte. Warum mussten die sie gleich am ersten Abend in die Enge treiben?! Nami schluckte hart, dann war es wohl an der Zeit: „Nein, mir schadet es nichts, aber meinem Baby.“ Um ihre Aussage noch zu verstärken legte sie sanft ihre Hände auf ihren Bauch. „Was?! Du bist schwanger?! Aber…“, bereits im nächsten Moment wurde die blauhaarige Schülerin durch Ruffy unterbrochen, der vor Aufregung und Euphorie sogar auf gesprungen und total aus dem Häuschen war: „Darf ich Patenonkel werden? Och bitte, bitte, bitte! Nami bitte!“ ___________________________________________________________________ Cuuuuuuuuuut :-) Hat etwas länger gedauert, aber da ists, das neue Kapitel ;-) Hoffe es hat euch gefallen, und ist nicht arg komisch geworden...wie ich zumindest finde. Aber so ists nun mal. Okay beim letzten Kapitel ist die Frage aufgekommen, warum Nami es nicht einfach Zorro sagt und hier die Antwort: kommt im nächsten Kapitel und außerdem würde sonst diese ganze Story gaaaaaaaaaaar nicht existieren, seien wir doch mal ehrlich, wer hat noch nie einen Fehler gemacht? :-P Das wars dann wohl bis zum nächsten Mal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)