Gemeinsame Reise von miramiri ================================================================================ Kapitel 8: Ein elektrisierender Auftrag --------------------------------------- Eintrag 9: Ein neuer Auftrag „Bist du dir sicher, dass du okay bist?“, fragt Tabita immer noch besorgt. „Ja, mir geht’s gut.“, versichere ich ihr. Wir sitzen wieder im Wohnzimmer von Tabita's Villa. „Du erscheinst mir aber trotzdem etwas blass.“, merkt Mark an. „Haha sehr witzig. Darf ich daran erinnern das ich ein Halbgeist bin?“, gebe ich zurück. „Ja ist ja schon gut.“, antwortet er darauf. „Aber sag mal, wie geht das eigentlich, dass du halb tot halb lebendig bist.“, fragt Thomas. „Das ist eigentlich nicht so schwer-“, möchte ich beginnen „Und was hast du da grade gemacht?“, fällt Miriam mir ins Wort. „Bitte eine Sache nach der anderen. Zu aller Erst: Ich bin wie ihr wisst ein Halbgeist. Das soll aber nicht bedeuten, dass ich nicht genauso menschlich bin wie ihr. Das bedeutet nur, dass meine Mutter ein Mensch und mein Vater ein Geist ist. Wenn ein Mensch von einem Geist ein Kind bekommt, dann ist dies immer eine Totgeburt. Da wir aber auch zur Hälfte Mensch sind, können wir unseren Geist wieder in den Körper hineinzwingen.“, erkläre ich. „Ah das erklärt einiges.“, sagt Thomas erstaunt. „So und zu dem, was ich gerade gemacht habe. Ich kann dadurch, dass ich ein Halbgeist bin, meinen mentalen Zustand in andere Sachen hineinversetzen. In diesem Fall in Tabita's Zellstruktur, da ich wissen wollte, warum sie im Licht geschwächt wird. Dies ist aber auch sehr gefährlich für mich. Es könnte meine Gedanken zerstören. Ich muss sehr vorsichtig damit umgehen.“, führe ich aus. „Hat das Halbgeist Dasein noch andere Nebenwirkungen?“, möchte Mark wissen. „Ja, wieso?“, stelle ich als Gegenfrage. „Einfach so.“, antwortet er. „Kennt ihr den Begriff: Das innere Biest?“, frage ich in die Runde. „Ich habe gehört Vampire haben ein inneres Biest, das ihre Handlungen beeinflusst. Es ist erst nach dem Krieg gegen die Dämonen aufgetreten.“, gibt Miriam ihre Kenntnisse zu wissen. „Ja das stimmt. Das innere Biest ist aber in jedem Lebewesen vorhanden. Bei den meisten menschlichen Wesen wird das durch ein ausgeprägtes Bewusstsein und den normal lebenden Körper unterdrückt. Geister haben kein inneres Biest mehr, da sie tot sind. Das innere Biest bei mir ist sehr stark. Ich lebe eigentlich ja nicht mehr wodurch ich es nicht mit meiner ganzen Macht in Zaum halten kann. In Kämpfen muss ich daher aufpassen. Wenn das innere Biest hervor kommt, gehe ich wie ein Wilder auf alles und jeden los. Der Kampf verstärkt natürlich durch den Druck die Ausbrechrate. Es ist auch schon vorgekommen, dass kerngesunde Menschen dadurch zu Monstern geworden sind.“, erweitere ich meine Erklärungen. „Gruselig.“, meint Tabita dazu. „Wäre es möglich dich an einigen Sachen zu testen?“, fragt Mark. „Kommt drauf an.“, gebe ich zurück. „Ist nichts Schlimmes.“, merkt Mark an. „Dann ja.“, antworte ich. Es klopft an der Tür. „Herein.“, ruft Tabita. Die Tür geht auf und Marvin kommt hervor. „Hallo Leute. Wir haben einen neuen Auftrag.“, begrüßt er uns. „Worum geht’s?“, will Thomas wissen. „Wir sollen in die Hauptstadt der Kappa. Dort ist ein Generator ausgefallen und wir sollen uns das ansehen.“, schreit Marvin schon fast. 'Warum müssen alle immer so laut sein?' „Hört sich ja nach nichts schwerem an.“, meint Mark. „Ja dann machen wir uns auf den Weg.“, beschließe ich. Wir packen unsere Sachen und marschieren wieder los. ~Zehn Minuten später~ „Was machen wir hier?“, will Marvin wissen. „Vorräte holen.“, gibt Mark zurück. Wir stehen vor einer kleinen Hütte. Auf dessen Dach ist ein Schild mit der Aufschrift: „Abenteuerreise leicht gemacht“ befestigt. Ich öffne die Türe und trete ein. „Hallo.“, kommt es hinter einer Theke hervor. „Oh na wenn das mal nicht Tom ist.“, sagt eine gut gelaunte Stimme. 'Diese Stimme kann es sein?' „Sebastian?“, überprüfe ich meine Vermutung. „Ja. Wir haben uns ja schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen.“, begrüßt er mich. „Was machst du denn hier?“, frage ich leicht verwundert. „Einer unserer Götter hat mir doch aufgetragen hier so ein bisschen zu helfen. Ich musste damals ja auch an Charlotte vorbei. Ach und wo wir grade bei Charlotte sind, bestelle ihr einen schönen Gruß von mir, wenn du sie das nächste mal sieht.“, spricht er weiterhin fröhlich. „Oh, ihr kennt euch.“, bemerkt Mark. „Ja mehr Zufall als gewollt.“, antwortet Sebastian. „Wir haben uns in der Geisterwelt getroffen. Ich war zu der Zeit noch jünger und er hat öfter mit mir gespielt, wenn ich mal nicht bei der Ausbildung war oder bei Sarah arbeiten musste.“, füge ich hinzu. „Ja gute alte Zeiten.“, schwärmt Sebastian während ich nur ein wenig komisch drein schaue. „Also was führt euch heute hierher?“, möchte Sebastian wissen. „Das Übliche.“, meint Mark. „Ah, OK. Bedient euch.“, sagt er dann schließlich. Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Hauptstadt der Kappa. ~Einige Stunden später~ „Catharina?“, ruft Miriam. „Miriam?“, fragt das Mädchen, welches von Miriam gemeint worden ist. 'Wir werden immer mehr...' „Hallo wie geht es dir?“, fragt Miriam und stürmt gleich auf sie zu. „Ja also mir geht es eigentlich ganz gut.“, meint sie darauf. „Wo bist du nur gewesen?“, möchte Miriam wissen. „Ähm, naja... Ich hatte mich verlaufen.“, gibt Catharina verlegen zu. „Also was ist denn das für ein Benehmen. Da stellt sie uns noch nicht mal vor.“, sagt Mark mit einem Hauch von Sarkasmus. „Oh, ja natürlich. Das hier sind Mark, Thomas, Tom, Tabita und Marvin.“, stellt sie uns nach der Reihe vor. „Schön dich kennen zu lernen. Ihr beide kennt euch?“, begrüße ich sie. „Jupp sie ist meine kleine Schwester.“, antwortet sie direkt darauf. „Kleine Schwester?“, hakt Thomas nach. „Ja. Sieht man das nicht?“, stellt sie als Gegenfrage. 'Jetzt wo ich mir die beiden genau anschaue, fällt mir auf, dass Miriam ein wenig größer ist.' „Thomas verkneif dir dein Kommentar. Was auch immer du jetzt sagen wolltest.“, sage ich zu Thomas während ich ihn mit einem schiefen Blick strafe. „OK, ich bin ruhig.“, wimmelt Thomas. Tabita tritt vor und fängt an zu reden: „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich muss mich für das Benehmen von meinen Freunden entschuldigen. Sie sind ein wenig eigenartig. Aber genau das macht sie zu jemanden Besonderen. Du bist doch auch der Meinung jeder Mensch sei einzigartig, nicht?“ „Äh, ja. Klar, warum nicht?“, stockt Catharina. „Du hast jetzt nichts vor, oder?“, konfrontiere ich sie. „Nein. Wieso?“, möchte sie im Gegenzug von mir wissen. „Wir müssen einen Generator reparieren. Da du ein Kappa bist, dachte ich kannst du uns ja helfen.“, beantworte ich ihre Frage. „Das sollte sich einrichten lassen.“, meint sie darauf hin. „So, dann wer kann denn gleich, wenn wir da unten sind, beim Generator helfen?“, frage ich in die Runde. „Hier ich!“, meldet sich Thomas darauf. „Ich helfe auch.“, schließt sich Mark an. „Was ist mir euch dreien?“, möchte ich vom Rest wissen. „Ich bin nicht wirklich gut im Umgang mit Maschinen.“, gibt Miriam zu. „Ich will nicht an so etwas Gefährliches dran. Sonst bekomme ich wieder Ärger von meinen Eltern.“, meint Tabita dazu. „Hm... Mir ist grade irgendwie nicht nach arbeiten.“, gähnt Marvin vor sich hin. „OK, dann macht ihr in der Zwischenzeit irgendetwas anderes. Wir treffen uns dann wieder hier.“, gebe ich Bescheid. Ich drehe mich um und gehe mit meiner Gruppe los. 'Das wird ein elektrisierendes Vergnügen.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)