Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort! von Zicke (wenn Zorro von ein Fettnäpfchen ins nächste tritt) ================================================================================ Kapitel 1: Sieben Tage ~ ------------------------ 05. Juli Die Strohhüte hatten die Fischmenschen Insel verlassen und die Zusammenkunft der Crew war mehr als gebührend gefeiert wurden. So betrunken um nicht zu sagen straff mit fünf „F“, war wohl lange keiner mehr gewesen. Sogar der Grünhaarige Schwertkämpfer der neben der Orangehaarigen Navigatorin am meisten Alkohol vernichten konnte, hatte ordentlich einen über den Durst getrunken. Allerdings hatte er sich so sehr kontaminiert, dass das Unglück einfach seinen Lauf nehmen musste! Mehr Alkohol als Blut in den Blutgefäßen, war Zorro torkelnd durch die Gänge der Sunny gestolpert. Wie es für ihn üblich war, hatte er sich total verirrt und nein, der Grünhaarige hatte seine Kajüte nicht gefunden! Er war irgendwann ins Badezimmer gestürzt, hatte den grünen Teppich der vor der Wanne lag geknutscht und hatte dann einige Zeit auf dem Badvorleger gedöst. Mit der Zeit wurde das aber sowas von unangenehm und unbequem, das Zorro über den Wannenrand kletterte, sich in das mit Emaile überzogene Gefäß plumpsen ließ und dann den Duschvorhang zu zog. In der Wanne konnte er sich wenigstens lang machen und den Kopf über den Rand der Wanne gedrückt, begann Zorro auch zu schnarchen und endlich zu schlafen. Es war aber auch sicher schon mit muss drei, wenn nicht vier Uhr Morgens, da konnte man schon mal die, oder das Äuglein zu machen! Das war aber nicht das Unglück, das kam nun erst und zwar fast splitter faser Nackt zur Tür rein! Nami hatte vielleicht vier Stunden geschlafen und dann hatte sie ihre Blase unbarmherzig geweckt. Lediglich in BH und Höschen war sie über den Flur geflitzt, hatte sich auf die Keramikschüssel gesetzt und ließ nur erleichtert der Natur freien Lauf. Gleich würde sie wohl noch mal ins Bett krabbeln und sich in ihrer warmen Decke einmummeln… He he… Doch das sollte ganz anders kommen! Zorro pustete immer mehr den verbrauchten Atem aus und das erst tröpfelnde und dann rauschende Geräusch bohrte sich auch immer mehr in den Gehörgang des Grünhaarigen. Etwas geplättet und total verpeilt richtete er sich auf, er rieb sich über die Augen und zog dann den Vorhang weg. Blusch…. Nami riss die Augen auf! Zorro riss die Augen auf und dann hörte man durch das ganze Schiff einen lauten grellen Schrei. Die Orangehaarige drückte ihre Schenkel zusammen, schlang die Arme um den Oberkörper und brüllte dann was das Zeug hielt. Zorro zuckte unweigerlich zusammen als sie das Kreischen anfing, blinzelte sie ungläubig an und hob dann beschwichtigend die Hände. Nur, er brachte nicht ein beruhigendes Wort raus, er musterte die Navigatorin und konnte gar nicht mehr weg sehen. Nami, der passte das aber ganz und gar nicht! Sie schüttelte den Kopf und holte noch mal tief Luft um dann weiter zu kreischen. „Mach dich vom Acker du elender, alkoholisierter, einäugiger Spanner!!!“ Das war doch echt die Höhe! Da glotzte er sie noch so an und das wo sie auf dem Klo saß, das ging doch mal gar nicht. Von Zorro kam aber nur ein, „Äh…“ und dann hob er auch schon ein Bein um aus der Wanne zu steigen. Er blieb aber mit dem Fuß hängen, fiel aus der Wanne wie er vor stunden rein geknallt war und landete dann wieder auf dem grünen Läufer. Der Schwertkämpfer lag nun so zu sagen der Königin zu Füßen, die auf ihrem Thorn hockte! Kurzzeitig schwieg Nami, denn sie blickte Zorro an, der nun zu ihr aufsah. Bloß gut dass sie die Beine zusammen gedrückt hatte, denn sonst hätte er ihr wohl sonst wo hin glotzen können. Im nächsten Augenblick bildete sich aber eine dicke, stark pulsierende Ader auf ihrer Stirn und dann spürte Zorro auch schon ihren nackten Fuß im Gesicht. „Hnghh….“ Gar nicht fähig einen vernünftigen, nicht nach Neandertaler klingenden, Ton von sich zu geben, verzog er das Gesicht und fing sich dann schon den nächsten Tritt ein. Und den nächsten und den nächsten! „Raus…RAUS ZORRO! SIEH ZU DAS DU HIER RAUUUUUUUUUUUUUUUUS KOMMST!!!!“ So sehr wie Nami in Rage geriet, da ergriff sogar der sonst so furchtlose grünhaarige, Schwertkämpfer die Flucht. Besser war das… Er stolperte also aus der Tür, eckte wie eine Kugel im Flipper an den Wänden des Ganges an, durch den er im Zick zack lief und als er draußen ankam holte er erst mal tiiiiiiief Luft… Was für ein Morgen ey?! Also er war wohl definitiv mit dem falschen Bein zuerst aus dem Bett, oder eher aus der Wanne gestiegen und der Oberknaller war noch gewesen, das er Nami auf dem Pott erwischt hatte. Irgendwie musste er bei dem Gedanken an den Anblick ja grinsen, es war schon ein amüsantes Bild gewesen. Aber die Schreie und die Prügel bzw. die Tritte die er dafür bekommen hatte, auf die hätte er doch glatt verzichten können. Naja, Nami war ja auch nicht begeistert gewesen, da dachte sie sie konnte mal eben dem Ruf der Natur folgen und dann lunschte Zorro hinter dem Badewannenvorhang hervor. Er war ja nicht mal in der Lage gewesen sich zu entschuldigen und sich rasch zu verkrümeln. Nööööö, da glotzte er lieber noch und fixierte sie mit seinem glasigen Blick! Das war echt die Höhe ey… Diese Moosbirne, der konnte schon noch was erleben! Schön wäre es ja gewesen, wenn mit diesem Eklat alles erledigt gewesen wäre, wenn Zorro mit dieser einen Kür durch gewesen wäre, aber das Schicksal hatte nicht das geringste Mitleid mit dem Viezen der Strohhutbande! Zum Frühstück und zum Abendessen ließ er sich ja schon mal gar nicht blicken, sein Magen wollte noch gar nichts von etwas essbarem wissen, denn er kämpfte immer noch mit der Alkoholmischung die der Grünhaarige gestern zu sich genommen hatte und auch mit dem leichten Schock am Morgen. Gegen Abend bekam der Schwertkämpfer dann aber doch ein Hungergefühl und da er den Restalkohol beim Training ordentlich ausgeschwitzt hatte, konnte er sich sicher auch wieder unter die Anderen wagen. Im Glauben das seine Ungeschicktheit also am Restalkohol gelegen hatte, schlurfte Zorro zur Küche, wo die übrige Crew auch schon ihren Platz eingenommen hatte. Kaum öffnete er die Tür, da traf ihn auch schon der strafende Blick der Navigatorin. Die Brauen zusammen ziehend wich er leicht knurrend ihren bernsteinfarbenen Augen aus. Aber das hätte er mal lieber nicht getan! Denn sein Blick lag gerade nicht auf seinem Weg und da hätte er mal lieber hin schauen sollen. Selbst sicher, ausnahmsweise wissend wo er lang zu gehen hatte, setzte Zorro einen Schritt vor den Anderen und bestritt seinen Weg zu seinem Stuhl… Zum Pech des Grünhaarigen und auch zum Pech der Orangehaarigen, hatte Chopper vorhin einer seiner Rumble Balls verloren. Mutterseelen allein lag er auf dem Parkettboden und wartete auf seinen Einsatz! Klein, hart und glänzend wie eine Murmel entfaltete er also seine Wirkung unter der Sohle des Schuhs den Zorro trug. Für die Freunde des Grünhaarigen lief alles wie in Zeitlupe ab! Ein Schritt folgte dem nächsten, Zorro setzte den Fuß auf dem Rumble Ball ab, verwehrte ihm Kontakt und Gripp zum Boden. Dann rollte er falsch ab, kam ins Straucheln, stolperte nach vorn und kippte nach vorn über. Die Augen von Ruffy, Chopper und Sanji weiteten sich, Namis schokobraune Augen weiteten sich noch mehr, denn Zorro kam direkt auf sie zu geflogen und da auch sein Versuch, sich an der Tischdecke fest zu halten Scheiterte, riss er alles von der Tafel was drauf stand. Das an sich wäre ja nicht mal so schlimm gewesen, aber die Landung uhhhhhhhhhh…. Zorro rechnete eigentlich damit dass er hart aufprallen würde. Hart auf dem dunklen Holzboden und sicher würde er sich bei seinem Glück auch noch den Kopf an schlagen, aber nein. Nein! Er landete Butter weich und deshalb öffnete er auch ganz verdutzt und blinzelnd sein heiles Auge. Im ganzen Raum herrschte allerdings eine toten Stille und nicht mal Ruffy wagte es etwas zu sagen. Die Kälte die sich nun im Raum ausbreitete sorgte sogar dafür dass sich leichte Erhebungen auf Brooks Knochenhaut bildeten, die einer Gänsehaut gar nicht mehr so unähnlich waren. Zorro war nämlich nur so weich gelandet, weil er prompt und geradewegs in den weichen Schoß der Navigatorin geplumpst war. Sein Gesicht war zwischen ihre festen, aber vor Wut bebenden Schenkel gedrückt, seine Nase hatte den eh zu kurzen Rock weiiiiiiiiiit nach oben geschoben und Namis lange, wellige, orange Haare kräuselten sich noch mehr! Zorro wagte es kaum aufzusehen, denn er hörte ihr Zischen und Zähneknirschen schon und er war sich verdammt sicher dass er hören konnte wie sich ihre Finger krümmten und sich ihre Hände zu harten, festen Fäusten ballten! Und dann, tja und dann hagelte es auch schon die schlimmsten Kopfnüsse die es auf der ganzen Welt gab. Nami kannte aber auch echt kein Erbarmen. Sie schlug auf Zorro ein, der ja nicht mal was dafür konnte und dann ging wieder ihr wütendes Geschreie los. Der Arme Grünhaarige konnte nur gerade noch, die Hände über den Kopf halten, die eben ja noch auf ihren Hüften gelegen hatten und damit das gröbste abwehren. „Du spinnst wohl? Was fällt dir eigentlich ein? Was hast du da zu suchen?! Mach ja das du hoch kommst, es hat ja schon gereicht das du mich heute Morgen so angeglotzt hast!“ Nami bekam sich echt nicht mehr ein, aber wie konnte auch Zorro nur die Dreistigkeit besitzen seine Nase zwischen ihre Beine zu stecken?! Da hörte sich doch wohl alles auf! „Du altes Ferkel! Hast du in den zwei Jahren nur so ein Schweinkram gelernt ja? Das ist ja dann ein schöner Samurai der Weltmeere, ein schöner Schwertmeister ist das! Und ich dachte schon Sanji ist hier der Wüstling und Perversling!!!“ Zorro hatte alle Mühe der Welt um überhaupt unter ihren Schlägen und Fäusten wieder hervor zu kommen. Nami trommelte ja so heftig auf ihn ein, da blieb wirklich kein Auge trocken! Sanji ließ vor lauter Empörung über Namis Worte glatt seine Gabel fallen die er schon in die Hand genommen hatte um den Schwertkämpfer zu ermorden, denn seiner Meinung nach hatte er da unten wirklich nichts verloren. Die Anderen alle konnten sich vor Lachen allerdings nicht mehr halten, denn das Bild das sich hier bot, war einfach nur zum Schreien komisch! Nami die Furie, Zorro der Gelackmeierte und Sanji dem sämtliche Gesichtszüge entgleist waren als Zorro bei Nami auf Tauchstation gegangen war. Brook schürte das Feuer noch in dem er eine, naja recht übliche Frage zum Besten gab. „Hey Zorro mein Freund, verrätst du mir welche Farbe ihr Höschen hat?“ Daraufhin wurde das Gelächter in der Kombüse noch lauter und Nami schlug noch wilder um sich, so dass auch Brook für diese Frechheit einen fetten Kinnhaken verpasst kam. Zorro allerdings hätte gar nicht antworten können, denn er sah gerade eh nur Sternchen. „Nami! Jetzt krieg dich doch wieder ein! Das war nicht mal Absicht!“ Aber die Navigatorin dachte ja gar nicht daran die Schläge ein zu stellen, der hatte sie doch nicht alle. Dem Grünhaarigen blieb also nichts weiter übrig, als den Kopf ein zu ziehen und rückwärts davon zu kriechen. Seufz… Das hatte ihm wirklich noch gefehlt, er kroch wie ein getretener Hund auf der Erde rum und musste sich noch entschuldigen. Aber wenigstens ließ Nami nun von ihm ab und er konnte aufstehen und sein Hemd wieder gerade rücken. Dem Stechenden Blick der Navigatorin, war er allerdings den ganzen restlichen Abend ausgesetzt. Das war ja ein echt toller Tag gewesen… hoffentlich wurde das morgen besser und hoffentlich konnte Nami die zwei, überaus peinlichen Aktionen vergessen… 06. Juli Des Nachts war zumindest erst mal Ruhe und es gab keine peinlichen, unangenehmen oder sonst was für Überraschungen mehr. Am nächsten Morgen sollte sich das allerdings schlagartig ändern! Es wäre doch viel zu einfach gewesen, wenn Zorro mit den paar beulen davon gekommen wäre! Dennoch durfte sich der Schwertkämpfer erst noch in Sicherheit wiegen, denn als er ins Bad kam war niemand da. Er hatte auch extra vorher angeklopft um auch sicher zu gehen. Dem zu folge verlief die Morgentoilette wie geschmiert und auch beim Duschen gab es keine Probleme. Ja selbst im Gang blieb der Grünhaarige verschont und in der Kombüse lief auch alles glatt. Nami warf ihm zwar einen verdammt tödlichen Blick zu, aber dabei blieb es auch. Sie war vielleicht noch nachtragend, aber das war auch schon alles. Noch mehr Erleichterung machte sich breit, als Zorro auch unbeschadet und ohne irgendwelche peinlichen Dinge verursacht zu haben, das Unterdeck verlassen hatte. Draußen atmete er die frische Luft ein und bereitete sich Mental schon mal auf sein Training vor. Er legte das Shirt ab, das er heute Morgen angezogen hatte und tauschte es gegen ein Handtuch, dann wollte er seine Gewichte nehmen, aber kurz zuvor bemerkte der Schwertkämpfer das sich der Senkel seiner Schnürstiefel gelöst hatte, also ging er in die Hocke um diesen wieder zuzubinden. Das war dann die Entscheidung die den anscheinend ganz normalen Ablauf des Tages wieder ins Wanken brachte! Auch der Rest der Crew war nämlich an Deck gekommen und ebenso auch die Orangehaarige. Da sie annahm das Zorro genug Prügel eingesteckt hatte und sie deshalb in Ruhe lassen würde, stolzierte sie am Grünhaarigen vorbei und geradewegs auf ihre Orangenbäume zu. Zorro der sie schon am klackern ihrer Absätze erkannte, sah nicht hin und bewegte nicht einen Muskel. Lieber nichts riskieren, der Tag gestern war schon die Hölle gewesen und das brauchte er kein zweites Mal. Aber… er sollte bitter enttäuscht werden! Denn plötzlich spürte er ein derbes Ziehen am Ohr und sofort kniff er die Augen zusammen. Was war denn das jetzt? Nami, spürte auch ein Ziehen und zwar an ihrem Rock!!! TICK TICK TICK TICK TICK….. Wie eine Zeitbombe brodelte es in ihr und wieder ballten sich die Hände der Navigatorin zu Fäusten. Das war nicht sein Ernst oder? Er zog hier nicht gerade an ihrem Rock. Er hob ihn jetzt nicht frecher weise gerade noch hoch um wieder einen Blick auf ihre Unterwäsche zu werfen, oder? Doch Nami hielt es auch nicht im Geringsten für Nötig nach zu sehen ob dem so war. Sie wand sich einfach nur hastig um, begann abermals das Brüllen und dann hagelten wieder Faustschläge auf den Grünhaarigen herunter! BÄNG BÄNG DUSCH BÄNG DOING „Eyyyyyyyyyyy!“, brüllte Zorro sich beschwerend und Namis hastige Bewegungen machten das alles nicht viel besser. Denn… Zorro hatte ihren Rock nicht mal berührt! Sie war an ihm vorbei geschlendert und ihr kurzer, aber wallender Rock hatte sich ganz simpel in seinem Ohrring verfangen! „Was heißt hier ey? Lass mich endlich los! Sag mal was fällt dir eigentlich ein? Was grabscht du mich eigentlich ständig an? Hat man dir in den letzten Jahren etwa das bisschen Verstand geklaut was vorhanden war???“ Zorro hielt erst mal abwehrend den Arm hoch und bremste ihre Schläge ab, an seinem Arm waren die nämlich nur halb so wild, als wenn er sie direkt auf den Kopf bekam. „Nami, verdammt! Beruhig dich endlich ich häng da fest! Halt stille, dann kann ich das ändern.“ Namis Augen wurden aber immer größer und ihr Gesicht lief immer röter an. „Du hängst fest, DU HÄNGST FEST ?! Sag mal wie billig ist das denn?“ Ihr schreien wurde dann aber noch ohrenbetäubender, denn Zorro wagte es doch tatsächlich sich an ihren Oberschenkel zu lehnen und noch weiter an ihr rum zu fummeln. Wieder schnellte ihre Hand auf ihn herunter, aber dieses Mal packte Zorro ihren Arm und wehrte den Schlag ab. „Nami mir reicht’s echt! Wenn du mal runter kommen würdest, dann fiele dir vielleicht auf das sich mein Ohrring in deinem Rock verfangen hat!!!“ Mit einmal war es toten still… Nami blickte an sich herab und erkannte das Zorro die Wahrheit sagte. Dennoch verschränkte sie die Arme und verzog auch gleich noch das Gesicht. „Ja ja… dann mach hin das du den los kriegst und dich von mir löst!“ Jetzt wo Nami, endlich, still hielt, konnte Zorro sich auch aus ihrem Stoff befreien und auch aufstehen. Sofort rieb er sich das Ohr denn durch den Zug den es durch Namis wildes Gehampel abbekommen hatte, war es schon ganz rot und heiß. „So, bist du jetzt zufrieden?“, knurrte er und verschränkte ebenfalls die Arme. Namis Augen fixierten ihn nichts Gutes bedeutend und dann fauchte sie ihn wieder an. „Ob ich zufrieden bin? Sag mal… Pack mich einfach nicht wieder an, oder zieh so einen Schwachsinn ab, dann bin ich vielleicht, irgendwann, mal wieder gut auf dich zu sprechen!“ Zorro konnte auf diese Antwort auch gar nicht mehr reagieren, denn Nami rauschte so davon, ohne auch nur noch einen weiteren Blick an ihn zu verschwenden. Was für ein Theater ey… und das nur wegen seiner blöden Ohrringe… Nami hatte zwar überreagiert, aber nach dem was gestern schon passiert war, bestand wohl Grund zu der Annahme dass es eben Absicht gewesen war. Den restlichen Tag vermied es Zorro also schon wieder ihr aus dem Weg zu gehen, aber am Abend war das immer schwierig, denn da gab es nun mal das leckerste Essen und wenn man schon über Mittag nichts zu sich genommen hatte, da kam man nicht drum herum endlich mal was zu essen. Zorro ahnte ja schon, dass quasi die nächste Katastrophe auf ihn wartete, aber wie heftig die werden würde, das wusste er nun auch wieder nicht… Das Essen an sich war ja ganz glimpflich verlaufen, bis eben wieder auf Namis wütende Blicke. Es würde sicher eeeeeeeeeeewig dauern bis Gras über die ganze Sache gewachsen war. Aber so viel dazu, das Beste kam ja erst noch. Ruffy wollte halt noch ein bisschen mit allen Sitzen, sie hatten doch so viel nach zu holen, da sie so lange getrennt gewesen war und wie schon am ersten ruhigen Abend, endete es damit das man sich gemütlich zusammen setzte und etwas trank. Zorro nahm sich zwar vor nicht wieder solche Massen zu trinken, denn damit hatte dieses ganze Schlamassel ja angefangen, aber er wollte auch nicht ganz darauf verzichten. Er stand also auf und ging rüber zum Bierfass, wo er sich einen großen Krug voll machte. Franky hatte seinen nun aber geleert und da er noch mehr wollte wand er sich an Zorro. „Zorro, bring mir gleich mal noch einen mit, ich hab vielleicht einen Brandt heute!“ Grinsend sah Zorro über seine Schulter und nickte. „Klar ich füll gleich den zweiten!“ Nami, die wie gewohnt overdresst war, trug ein weißes Trägertop und dazu einen schwarzen engen Rock. Außerdem Stand sie auf und ging in etwa in Zorros Richtung, denn sie wollte sehen, ob sie nicht noch etwas zu Knabbern im Schrank hatten. Und dann kam es wie es kommen musste!!! Die Orangehaarige Schritt zum Schrank, Zorro drehte sich mit dem vollen Bierkrügen um und PLATSCH!!! Sämtlicher Inhalt der Krüge, ergoss sich über Nami, denn sie waren gerade voll in einander gerannt! Wenn das man aber alles gewesen wäre… Das Bier hatte ihren dünnen Stoff dermaßen durchsichtig gemacht und aufgeweicht, so dass nicht mal ihr weißer BH das nötigste verdeckte. Kurzum und halbwegs jugendfrei ausgedrückt, wurde der Grünhaarige nun von zwei paar Augen angestarrt und unweigerlich fiel sein Blick auch eher auf das zweitere, *hust*, tiefer sitzende Paar. An seinem Hals konnte man deutlich erkennen wie er schlucken musste. Aber nicht wegen dem bevorstehenden Ärger den er bekommen würde, an den dachte er schon gar nicht mehr! Nein es lag eher an dem überaus atemberaubenden und freizügigen Aus-bzw. Einblick den er gerade bekam! Der Rest der Crew war schon wieder ganz verstummt, denn so sehr wie Nami gerade begann zu kochen, da drang schon ein leichtes Zischen an jegliche Ohren hier im Raum. Wäre es nicht vollkommen absurd, dann hätte man nämlich meinen Können das der Gerstensaft auf ihrer Haut gerade verdunstete. Ruffy kicherte zwar leise, aber nicht mal Sanji wagte es jetzt Zorro anzufauchen oder einen Kommentar über Namis wohl geformte Weiblichkeit abzulassen. Und dann passierte es auch schon… „DU SCHWEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!“ KLATSCH… Zorro bekam eine gepflastert das ihm die Bierkrüge aus der Hand flogen und er hatte im ersten Moment auch geringfügig das Gefühl das sich sein Unterkiefer vom Oberen trennte. Da sein ganzer Kopf aber in die Richtung des Schlages mit ging, verflüchtigte sich dieses Gefühl aber wieder. Was er jetzt noch deutlich spürte, war das heftige Zwiebeln, Brennen und Pulsieren in seiner linken Wange. Nami machte wieder den Abgang, denn sie hatte echt keine Lust das er noch mehr von ihr zu Gesicht bekam und sie hatte ebenfalls keine Lust darauf, das auch die anderen, auch nur im geringsten Maße einen Blick auf sie erhaschen konnten. Sie war zwar immer knapp bekleidet, aber detailiert musste hier keiner wissen wie sie so gebaut war! Nami rauschte also wie der Blitz davon und übrig blieb ein glühender Abdruck all ihrer Finger auf Zorros Wange. Um zu war alles Glut Rot und in der Mitte war die Haut gelblich blass, da sich da nicht mehr nur ein einziger Tropfen Blut befand… Als Nami dann weg war, begannen alle zu grölen, sogar Sanji konnte nicht anders, denn Zorros Gesichtsausdruck war gerade einfach nur göttlich, unbezahlbar und urkomisch. Er blinzelte kurz, seufzte dann auf und hielt sich einen Moment die pochende Wange. Wo mit zum Teufel hatte er das denn verdient? Okay er hätte nicht so auf ihre Brust starren müssen, aber verdammt noch mal, wie konnte man(n) denn da nicht? Bei dem Anblick blieb einem doch gar nichts anderes über! Blöd nur das Nami das nicht so sah und wenn er es ihr sagen würde, dann würde sie wohl das Leben aus ihm raus prügeln! Es war ja nicht so das er sich nicht wehren könnte, aber er wollte und er würde auch nie Hand an sie anlegen. Naja… zumindest im Bezug auf gewalttätige Art und Weise. Weil gestern und vorhin war er ihr ja doch ein bisschen zu Leibe gerückt, wenn auch nicht mit Absicht. Der 6. Juli war allerdings gelaufen und Zorro verließ lieber die Kombüse, ehe Nami zurück kam und er noch ein größeres Donnerwetter einstecken musste… Trotzdem fragte er sich wirklich was los war, denn so ungeschickt war er doch noch nie gewesen und so mir nichts dir nichts ging alles, am laufenden Band schief. In Zwei Tagen hatte er jetzt schon 4 Böcke geschossen obwohl er eigentlich nicht mal was dafür konnte und trotzdem hatte Nami ihm unterstellt das er es vorsätzlich tat. Da blieb nur hoffen, hoffen das das aufhörte und sie sich wieder beruhigte. 07. Juli Am nächsten Morgen hatte sich Nami wirklich wieder beruhigt, sie sah Zorro nicht mal sauer an, als sie so gemütlich alle beim Frühstück saßen. Doch dem Grünhaarigen bereitete eines Sorgen! Nami war fast zu gut drauf und sie lächelte teilweise übertrieben. Das konnte nichts Gutes heißen. Immerhin war sie gestern beinahe ausgerastet und er hatte schon damit gerechnet noch ordentlich eins aufs Dach zu bekommen aber das blieb aus. Ja, sogar bis zum Mittag verlief alles glatt und auch wenn sich ihre Wege kreuzten, passierte gar nichts. Aber wie sagt man so schön, der Schein trügt öfter als man denkt! Nami war am Morgen zwar wirklich am Überlegen gewesen, ob sie Zorro eins auswischen sollte, aber da bisher wieder alles in Ordnung zu sein schien, beließ sie es dabei. Sollten seine Eskapaden wieder anfangen. Dann konnte sie ihn immer noch verprügeln. Okay, alles gut..., dachte Zorro bei sich, denn es schien wieder zu laufen. Er trieb sich an Deck rum, trainierte und er konnte Nami über den Weg laufen ohne das es in einer Katastrophe endete. Bis jetzt! Ganz selbstsicher und ohne irgendwelche absurden Gedanken begab sich also auch Zorro zum Mittag und nahm seinen üblichen Platz ein, der neben der Navigatorin war. Nach dem ersten Malör hatte er das vermieden, aber was sollte denn schon bitte passieren? Die Pechsträhne war doch wohl ganz offensichtlich vorbei! He…he… Äh, ähhhhhhhhhh! Ein Unglück kam selten allein und somit trat auch Zorro wieder voll und beinahe schon Geistesabwesend, ins nächste Fettnäpfchen! Wenn man böse gewesen wäre, dann hätte man meinen können, das Sanji seine Pleiteshow unterstützte, denn der Smutje hatte Hummer zubereitet und wenn man da nicht wusste wie man den essen sollte konnte es schon schwierig werden. Ruffy fraß das Ding gleich samt Schale, aber die Anderen und somit auch Zorro nicht. Er brach das Tier auf um an das zarte Fleisch zu kommen, aber auch in den Scheren war ja viel saftiges Fleisch drin. Deshalb versuchte der Grünhaarige auch eine der Scheren zu zerdrücken, aber seine Hände waren vom Essen des Körpers schon arg glubschig und so flutschte ihm die Schere aus der Hand. Damit aber noch nicht genug, im hohen Bogen, flog der Teil des Hummers hinüber zur Navigatorin und versteckte sich regelrecht zwischen ihren Brüsten! Wieder mal SCHLUCK !!! Zorros Kopf ging wie in Zeitlupe zu Nami rüber und sofort blickte er in ein wutrotes Gesicht. Die Hummerschere lugte noch zu einem Teil aus ihrem Dekolleté und in ihren Augen herrschte schon wieder das Feuer der Hölle! Dem Grünhaarigen bildete sich sogleich der pure Schweiß auf der Stirn und die Muskeln in seinem Körper spannten sich aufs Äußerste an. „t..tu…tut mir leid Nami ich tus ja schon weg!“ Wie weg???, dachte sich die Orangehaarige, aber da passierte es schon. Zorro griff ihr genau da hin, wo er ja mal absolut nichts zu suchen hatte und Zog sich die Schere hervor. Allerdings hatte er null Chance noch irgendetwas anderes zu tun, denn Nami sprang wutendbrand, kochen, stocksauer, fast schon angewidert und fluchend auf, verpasste dem Schwertkämpfer voll eins auf die Zwölf und dann hebelte es ihn auch schon von seinem Hocker. Reflexartig hatte er sich an der gestreiften Tischdecke festgekrallt und die folgte ihm nun, samt allem was auf der gedeckten Tafel bis eben noch gestanden hatte auf den Erdboden. WUMS SCHEPPER KLIRR KNALL PRADAUTZ… Und dann lag er da. Nami noch immer am kreischen! „Wie oft willst du deine Finger eigentlich noch da hin tun, wo sie verdammt noch mal nicht hin gehören??? Machst du das mit Absicht sag mal? Ich glaub echt ich steh im Wald.“ Zorro war erst mal völlig perplex und blinzelte Nami aus seinem einen Auge an und dann entwich ihm auch noch ein ungünstiger Zusammenhang von Wörtern. „komm mal runter, ich mach das schließlich nicht mit Absicht!“ In Namis Ohren klingelte es aber nur noch: KOMM MAL RUNTER, KOMM MAL RUNTEEEER ??? Völlig von ihrer Rage übermannt, griff Nami das Brotmesser und stürzte sich schon auf den Grünhaarigen und wäre Robin nicht mit ihren vielen Armen und Beinen, die sie zum Glück sprießen lassen konnte, dazwischen gegangen, dann hätte die Orangehaarige ihn wohl übel zugerichtet. Sanji war auch schon am toben, wie konnte Zorro es auch nur wagen seine Nami anzupacken und das auch noch so oft ey…, aber Ruffy kümmerte sich um den Smutje, ehe der auch noch auf Zorro los ging. Dennoch lachte der Käpten lauthals. „Zorro! Ich lach mich tot, was machst du auch nur für komische Sachen!!!“ Nami eschoffierte sich derweil nur weiter. „Robin, lass mich los! Ich mach ihn kalt, ich mach ihn echt alle!!!!“ Die Orangehaarige hatte gerade wirklich Lust das Leben des Grünhaarigen zu beenden… Davon konnte sie die Schwarzhaarige zum Glück aber abhalten und die Gesamtsituation, beruhigte sich auch wieder. Überhaupt sorgten Robin und Franky erst mal dafür, das in Ruhe weiter gegessen werden konnte und der Blauhaarige tauschte sicherheitshalber mal den Platz mit Zorro. Wer wusste schon auf was für Ideen Nami sonst noch kam. Sie pumpte nämlich immer noch vor Wut und ihre Bewegungen beim Essen waren recht kalt und mechanisch. Zu Zorros Glück gab es heute aber auch noch andere Probleme, sonst hätte Nami ihm wohl aufgelauert und ihn kaltblütig gemeuchelt! Die Vorräte gingen nämlich zur Neige und sie mussten nun wirklich zusehen, dass sie eine Insel anliefen um das zu ändern. Sie brauchten Lebensmittel, Cola, Medikamente und, und, und. Deshalb hatte Nami draußen einen kleinen Tisch aufgebaut um den sich dann auch alle versammeln sollten, aber erst mal checkte sie selbst die Lage. Immerhin konnten sie ja nicht irgendein Kaff anfahren, in dem sie nicht mal die Hälfte der benötigten Sachen bekamen. Ihre Wut hatte sich auch gelegt und da sie beschäftigt war, hegte sie gerade auch keinen Gedanken daran, Zorro eiskalt zu ermorden, weil er ihr so nahe gekommen war. Für ihren Geschmack viel zu nahe!!! Der Grünhaarige war wohl aber Suizid gefährdet denn er war schon wieder dabei sich in verdammte Schwierigkeiten zu bringen. Er machte das ja alles nicht mit Vorsatz und irgendwie schien ihm ein Fluch am Bein zu kleben, aber Nami sah das nicht so und darum brachte er sich nun in die nächste brikehre Lage. Der arme Kerl hatte aber auch ein Pech… Nami rief nämlich alle so langsam zusammen, da sie eine Insel gefunden hatte, die ihren Anforderungen gerecht werden könnte. Zorro wollte eigentlich gerade rein und dann rauf in den Trainingsraum gehen, aber da Nami bat, das sie alle mal näher kamen, wand er sich auf seinem Weg natürlich um. Und schon ging es wieder los! Zorro war im Vorbeigehen mit der Schwertscheide des Kitetsu an Namis Rock hängen geblieben und nun, da er sich wieder in die andere Richtung wand, hob er diesen an. Alle Anderen Standen hinter ihr und schraubten die Augen raus. Da Nami nämlich über den Tisch gebeugt war, hatte man nun einen perfekten Blick auf ihre Rückseite. Chopper lief gleich ganz rot an, aber er wollte Zorro noch wenigstens retten. „Pssssst, Zorro… „, zischte er dann, worauf sich Zorro auch umdrehte. Der Rock senkte sich auch wieder, aber dann legte er einen Arm auf die Griffe der Schwerter und drückte dann das Kitetsu in eine andere Position, jetzt war der Blick auf Namis Hintern erst recht frei! Chopper hielt sich gleich mal die Augen zu und zitterte schon, denn so bald Nami das bemerken würde, würde sie kein Haar mehr an Zorro heil lassen. Sie hätte es vielleicht auch nicht mal gemerkt, aber Brook und Sanji machten ein viel zu großes Theater! Sanji schraubte die Augen raus, oder besser wie zwei rosa Herzen sprangen sie aus seinen Augenhöhlen und dann schoss auch tief rotes Blut aus seiner Nase! „Ohhhhhhhhhh Namiiiiiiiiiiilein! Ich wusste schon immer das du einen knackigen Hintern hast!!!!“ Brook begann laut zu lachen und starrte die Navigatorin ähnlich an. „Yohohohohohohohoooooooooooooo !“ „Endlich, endlich zeigt sie mir mal ihr Höschen! Und wie ich sehe ist es ein knappes schwarzes Höschen.“ Zorro wusste gar nicht was los war, denn er stand ja mit dem Rücken zu der Orangehaarigen und als Sanji und Brook auch noch so los lallten, da raffte er gar nichts mehr. Robin hielt sich noch amüsierend die Hand vor den Mund und Franky, Ruffy und Lysopp brachen in Tränen aus, so sehr mussten sie lachen. „Sagt mal habt ihr sie nicht mehr alle? Was ist eigentlich los mit euch?“, fragte Zorro. Er merkte ja nicht was er da schon wieder für Blödsinn angestellt hatte. Nami rallte es dank der Reaktion der anderen aber recht schnell und ihr Blick schoss bei dem lachen und Kreischen der Anderen auch sofort über ihre Schulter. In dem Moment wand sich auch Zorro um, denn irgendwas musste ja äußerst lustig sein. Doch dann blickte er auf Namis, äußerst anregenden, Allerwertesten und begann abermals das Schlucken! Was für die anderen so lustig war, bedeutete für ihn doch den sicheren Tod!!! Kurz nach dem er auf ihre prallen, festen Backen gestarrt hatte, ging sein Auge nach oben und er sah in das wutentbrannte Gesicht der Navigatorin. Diese drehte sich aber schon abrupt um und holte mit der Hand aus. Zorro duckte sich darunter hin weg und zog auch das Schwert unter ihrem Rocksaum vor, so dass der Blick auf ihren Knackpo wieder verwehrt wurde. „Nami!“, brach er dann krächzend hervor und ging schon die ersten Schritte rückwärts. „Hey! Das war nicht mit Vorsatz, ich hab eben erst gemerkt das ich hängen gebl…“ KNALL, RUMS, PRADAUTS Die Navigatorin kannte da keine Gnade, sie sprang Zorro regelrecht an die Kehle und fing an ihn zu würden, ihn zu schlagen, zu boxen und zu treten. Sie schüttelte ihn am Kragen und sie verpasste ihm eine ganze Litanei von heftigen Kopfnüssen. Zorro hatte gar nicht dich Chance sich groß zu wehren oder davon zu laufen! Ja, Nami sparte sich auch die Beschimpfungen, die sie die ganzen Tage über schon auf ihn hatte herab hageln lassen, sie steckte die Energie lieber in die Kopfnüsse. Während der Rest der Crew entweder weiter lachte und fast daran erstickte oder versuchte die wildgewordene Navigatorin vom Schwertkämpfer weg zu bekommen, da rannte Chopper panisch und wie von der Tarantel gestochen im Kreis. „sie wird ihn umbringen! Hilfääääääääääääääää Nami metzelt Zorro nieder!!!“ Ja… das hatte der Grünhaarige auch gedacht… Und als er des Nachts so in seinem Bett lag, da fragte er sich ernsthaft wie er das überhaupt überlebt hatte. Die Anderen hatten ja wirklich Mühe gehabt, Nami von ihm abzubringen. Eher hatten sie sie zappelnd und strampelnd davon getragen. Ob das alles wohl jeeeeeeemals ein Ende hatte??? 8. Juli Wir werden wohl noch erfahren ob und wie das ein Ende hatte, aber fürs Erste, sollte der Grünhaarige noch nicht verschont bleiben! Der vierte Tag, begann nämlich ähnlich wie der erste der Katastrophenreihe… Zorro fiel mehr oder weniger aus dem Bett, als die Sonne seine Kajüte flutete und da er noch recht müde und verschlafen war, dachte er sich eins, da hilft nur Duschen! Das Auge nur einen schmalen Spalt geöffnet, torkelte der Schwertkämpfer also tot müde und verpeilt durch den Flur und Richtung Dusche. Mittlerweile war das ein Weg, den sich der Grünhaarige, Orientierungslose eingeprägt hatte. Er schlurfte also rüber ins Bad und riss die Tür auf. So fertig von den Tagen der Prügel, entging ihm ganz das er das Schloss dabei aus den Angeln riss, denn die Tür war abgeschlossen gewesen! So halb schlafend wie er in das Badezimmer trottete, bemerkte er nicht mal dass das Wasser schon lief und der Vorhang zugezogen war! Er zog sich also aus, nahm ein Handtuch aus dem Regal und warf es sich um die Hüften. Dann bewegte sich Zorro rüber zu Duschkabine und packte den Vorhang an, den er auch gnadenlos aufriss. Kaum war der Vorhang bei Seite getan, da drang auch schon ein greller Schrei an seine Ohren. „Kyhhhhhhhhhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa…“ Nami stand mit weit aufgerissenen Augen vor ihm. Hielt ihre Hände vor die Körperteile die am ehesten verdeckt werden mussten und schrie Zorro weiter an. Ihr heller Schrei riss Zorro auch aus seiner Trance und er zuckte regelrecht zusammen, als er erst mal begriff was sich hier abspielte. Er war in die Dusche geplatzt und konnte Nami nun splitterfasernackt vor sich stehen sehen. Unweigerlich öffnete sich sein Auge so weit, das es schon drohte herauszufallen und dann tenderte er auch schon rückwärts! Den Blick aber gar nicht von der kreischenden Nami abwenden könnend, stolperte er über den Badläufer. Ach ja… das Ding schien ihn zu lieben, denn es brachte ihn wieder zu Fall! Allerdings wollte Zorro den Sturz noch verhindern und griff nach dem Duschvorhang, der seinem Gewicht aber nicht stand hielt. Die ganze Konstruktion riss aus der Decke, Zorro knallte auf den Boden und dann knallte ihm auch noch die Vorhangstange auf den Kopf. DUSCH… Knurrend und mit hoher Stimme entwich dem Schwertkämpfer ein wirklich seltsames Geräusch aus der Kehle und dann hielt er sich beide Arme an den Kopf. Scheiße tat das Weh… wie hart Holz doch sein konnte… Nami hatte ja gehofft das er sich mal verpissen würde und nun lag er da an der Erde und knurrte und brummte rum. Aber es sah auch gar nicht so ungefährlich aus was da passiert war. Die Orangehaarige vergaß also mal ihren Zorn, angelte sich ihr zurechtgelegtes Handtuch und sah besorgt zu Zorro. „Um Gottes Willen, hast du dir weh getan? Zorro alles in Ordnung?!“ Da aber keine Antwort kam, stieg Nami aus der Wanne, das heißt sie wollte es, sie wollte raus und genauer nach Zorro sehen, aber dann trat sie auf den runter gerissenen Vorhang und rutschte selbst aus. Dennoch landete sie weich, denn sie landete auf Zorro und beseitigte so auch gleich mal die Vorhangstange aus seinem Gesicht. „Ahhhhhh…“ Quickend plumpste sie also auf den Schwertkämpfer der sich aus dem Grund auch gleich aufbäumte und sie mit verschleiertem Auge ansah. Völlig unbeabsichtigt, ging sein Blick aber auf ihre Oberweite, die sich an seine Brust presste. Überhaupt, Nami klebte gerade zu an ihm und ihre Anstalten sich aufzurichten führten dazu, dass sie sich mehr oder mal weniger fest an ihn drückte. Diese Bewegungen hatten eine arg stimulierende Wirkung auf den Grünhaarigen und das gesamte Blut aus der oberen Körperhälfte versammelte sich und rauschte wie ein Blutsturz in seine Lendengegend. Und DING das Ding stand wie ne eins!!! Das war dann aber nicht alles was hier steif war! Nami war es und Zorro irgendwie auch am ganzen Körper. Die Navigatorin spürte ja das *hust* harte etwas und ihr war sofort klar um was es sich hier handelte! Im nächsten Moment sprang sie aber auch erneut kreischend auf und war schwer damit beschäftigt ihr Handtuch fest zu halten. Zorro robbte erst mal rückwärts über den Boden, sprang dann ebenfalls auf und zischte mit einem flüchtigen, „tu…tut mir leid!!!“ davon! In Namis Kopf ging aber nur eines vor: peinlich PEINLICH PEIIIIIIIIIIIIIIINLICH !!!! Dem Grünhaarigen war´s natürlich auch mehr als unangenehm, aber die Dusche konnte er nun vergessen, obwohl ein paar Liter kaltes Wasser wirklich nicht geschadet hätten! Naja… jetzt zurück zu gehen wäre wohl reinster Selbstmord gewesen… Sowohl Nami, als auch Zorro, hatten beide keine Lust dem Anderen über den Weg zu laufen. Nami wüsste auch gar nicht was dann passieren würde… Entweder würde sie vor Verlegenheit und Schamesröte im Erdboden versinken, oder sie würde einen brutalen Mord am Grünhaarigen begehen. Gestern Nachmittag war es ja fast schon mal so weit gewesen. Eines stand aber fest, sie würde so schnell nicht ihren Navigationsraum verlassen!!! Es war einfach zu peinlich… Warum das aber auch ihr passieren musste, das wusste sie echt nicht. Vor allem fragte sie sich ernsthaft was mit dem Grünhaarigen los war. Seit wann hatte Zorro denn bitte solche Anwandlungen? Zorro jedenfalls wusste es ja selbst nicht, er suchte sich das ja auch nicht aus, dass er von einem Missgeschick ins nächste rutschte. Der Plan sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen, scheiterte dann aber, denn an frühen Abend zog ein Sturm auf und um die Sunny aus dem Unwetter zu manövrieren waren nun mal alle Mitglieder der Strohhutbande gefragt. Nami war als erste an Deck gewesen und hatte alle zusammen gerufen. Anschließend gab sie ihre Anweisungen und dirigierte die Truppe übers Deck. Da sie alle ein eingespieltes Team waren und jeder die Befehle der Navigatorin an nahm, war so ein Stürmchen auch nur ein kleines Problem. Ruck zuck war man unter den drückenden, dunklen Wolken verschwunden, hatte dem Regen, den Wellen und dem Wind getrotzt und die ruhige Seefahrt konnte weiter gehen. Und wieder blieb nur zu sagen, das dachten sie sich so!!! Es war aber auch schon fast eine Ungeheuerlichkeit, dass der Grünhaarige von so einem Pech verfolgt wurde… Es kam nämlich so: Der Regen hatte nachgelassen, aber die Planken des Schiffes wahren sowas von glitschig das jeder hätte darauf ausrutschen können, aber nein es musste mal wieder Zorro sein!!! Ja! Der gefürchtete, ehemalige Piratenjäger Lorenor-Zorro und er machte sich schon wieder zum Obst! Er rutschte nämlich auf einer besonders glitschigen Stelle aus, da noch Reste vom Rasen an seinen Stiefelsohlen klebten und dann sah er auch schon schwungvoll den Erdboden näher kommen. Verkrampft und mit den Armen rudernd, suchte er nach Halt. Und wer kam ausgerechnet in diesem Augenblick vorbei? Genau, Nami! Die Orangehaarige hatte sich heute Morgen, nach dem Vorfall in der Dusche, ein schwarzes, elegantes, leichtes aber langes Kleid übergeworfen, das sie nun die längste Zeit getragen hatte!!! Zorro schaffte es nämlich das Kleid zu greifen, aber es bot ihm keinen Halt. Der Stoff des Kleides gab genau so nach, wie der Duschvorhang vor einigen Stunden und dann machte es: RAAAAAATSCH Anschließend knallte er auf den Boden und schlug sich die Nase am Holzboden auf… Und wieder war Namis Stimme zu hören die kreischend an alle Ohren drang! Sie war erst angewurzelt stehen geblieben als sie gemerkt hatte wie es zugiger wurde und dann hatte sie wieder flux die Arme um ihren halb nackten Körper geschlungen. Zorro drückte sich erst mal vom Boden hoch, doch als er aufsah wurde ihm ganz anders. Das… das konnte doch jetzt nicht wahr sein oder? Er kniete noch auf allen vieren, als ein seufzendes Brummen zu hören war und er dann den Kopf hängen ließ… „Oh man…“ Im Hintergrund hörte man dann schon das Lachen der Anderen die sich köstlich über diesen Vopa amüsierten, aber Nami, die fand das gar nicht lustig. Sie stapfte auf Zorro zu und riss ihm ihr kaputtes Kleid aus der Hand. „Ich glaubs nicht… Ich glaub es einfach nicht! Du bist ein idiotischer riesentrampel! Weißt du das???“ Schwer ausatmend stand Zorro auf und nickte. „Ja ja… ich weiß…“ Weil so langsam glaubte auch er nicht mehr an Zufälle… Das war doch alles irgendwie nicht mehr normal. Aber um wenigstens den Schlägen zu entgehen, zog er sich seinen Mantel aus und hielt ihn Nami hin. „Da.. den kannst du mir Später noch wieder geben…“ So schlurfte der Grünhaarige also davon… Es war für ihn wirklich eine Schande, von solch Kleinigkeiten in die Knie gezwungen zu werden. Das war doch absolut nicht er selbst… 09. Juli Die letzten vier Tage waren echt die Hölle gewesen… Aber der vierte war ja auch man gerade zu Ende, es war gegen 0:58 Uhr und Zorro hing schon ganz schön schlaff oder straff, wie man es nun sehen wollte, auf dem Tisch im Aufenthaltsraum. Der Grünhaarige hatte sich alle Alkoholreserven gekrallt die noch zu finden gewesen waren und sich so schnell es ging hinter die Binde gekippt… Der ganze Mist hier, hatte doch erst mit Alkohol angefangen, vielleicht hörte es auch auf wenn er sich mit dem Zeug abschoss. War doch auch keine dumme Idee sein Geld in Alkohol anzulegen, wo sonst bekam man 40 %??? Kurz um, Zorro war voll wie ein Schweineeimer und er kippte auch noch nach. Seine Freunde die sich im Gemeinschaftsraum hier und da verteilt hatten, beäugten ihn schon recht fragwürdig. Er sah ja nicht gerade gut gelaunt aus und irgendwie bekam man bei seinem Anblick auch das Gefühl, das er gleich seinen Mageninhalt irgendwo verteilen würde. Nami wollte sich das auch bestimmt nicht länger ansehen, sie stand auf um Zorro mal zu fragen was das sollte, aber als sie auf ihn zu kam, da sprang Zorro auf! Er wollte nicht dass sie ihm zu nahe kam! Er wollte auch nicht dass er ihr zu nahe kam. Aber so Sturz betrunken wie er war, blieb er am Tischbein hängen und kam ins Trudeln. Das allein ging ja noch, denn er fing sich noch am nächsten Stuhl ab und bat lediglich den Tisch um Verzeihung für seinen Tritt. Doch da er den einen Stuhl angeeckt hatte, hatte sich der Teppich verschoben und Zorro blieb nun an dessen Kannte hängen. Also… Er war schon richtig zum Bruchpiloten geworden, denn er segelte wieder mal auf den Erdboden zu und das auch noch ziemlich torkelnd und tolternd. Nami war so perplex von dem Anblick ihres Grünhaarigen Nakama, das sie zu spät bemerkte das ihn seine Unwucht, wieder mal, auf sie zusteuern ließ“ Sie wollte Zorro noch von sich weg drücken, aber er war zu schwer, vor allem weil er keinen Funken Anspannung mehr im Körper hatte. WUMS… Die Navigatorin wurde von ihm umgerissen und landete im Sessel hinter sich. Zorro landete so halb auf ihr, aber er machte auch keine Anstalten aufzustehen, so betrunken wie er war, war das aber auch kein Wunder. Nami saß aber auch nur total starr da, denn mit dem Oberkörper lag er zwischen seinen Beinen und sein Kopf, bzw. das vom Alkohol knall rote Gesicht vergrub sich in ihrem Dekolleté! Die Orangehaarige traute sich gar nicht zu bewegen, denn er war ja sprichwörtlich zwischen ihren Brüsten versunken und dann… dann kam es ganz dicke… Eindeutig war ein lautes Schnarchen von Zorro zu hören und das war auch zu viel des Guten!!! Wutentbrannt sprang Nami auf, egal wo Zorro ihr vielleicht noch hin rutschen konnte und dann fing sich der volltrunkene Schwertkämpfer auch einen Ordentlichen Kinnhacken ein! Er plumpste Rücklinks auf die Erde und gab keinen Mucks mehr von sich. Ganz offensichtlich hatte Nami ihn ganz K.O gehauen. Das war ihr aber auch egal und nach dieser weiteren Peinlichkeit, hielt sie es auch für besser den Gemeinschaftsraum zu verlassen! Als dann der Morgen wirklich herein brach, herrschte draußen schon wildes Gerege. Zorro öffnete auch so langsam sein Auge und hielt sich dann sein Kinn und seinen Kopf. Gott tat das alles weh, er fühlte sich auch wie überfahren, oder so, als hätte ein Flaggschiff ihn letzte Nacht mit genommen… Knurrend richtete sich der Grünhaarige auf und dann dröhnte auch Noch Namis Stimme in seinem Ohr. „Eyyyyyy Zorro, beweg dich mal, wir haben schon angelegt!!!“ Angelegt??? Zorro verstand nur Bahnhof, aber so langsam kam dann die Erinnerung wieder. Sie wollten ja an einer Insel halten und Vorräte auffüllen, stimmt ja… Aber nicht nur diese Erinnerung kam hoch. So ganz schleierhaft bot sich vor seinem inneren Auge der letzte Abend, bzw. die ersten Stunden dieses Morgens und gleich wurde ihm schlecht. Er hatte sich voll in Namis Ausschnitt gestürzt und war dann auch noch eingeschlafen… Wann war das nur eeeeendlich vorbei? Wann? WANN VERDAMMT NOCH MAL??? Diese Frage würde sich aber irgendwann wohl von allein beantworten. Zorro raffte sich erst mal auf, er hatte ja keine andere Wahl und dann ging es nach draußen. Die Sunny hatte wirklich schon angelegt und die Anderen warteten nur auf Zorro um endlich los gehen zu können. Da der Grünhaarige dann endlich mal nach oben kam ging es auch schon los. Die Strohhüte hatten in einer kleinen Bucht geankert und mussten nun erst mal ein ganzes Stück laufen um in die Stadt zu kommen, aber sowas war ja eine gewohnte Situation. Langsam aber stetig kamen sie dem Städtchen auch nähre, sie mussten nur noch über eine kleine Bergkuppe und dann den Hügel hinab, dann lag der Ort auch schon vor ihnen. Zorro schlurfte hinter seinen Nakama her, er hatte wirklich keine Lust das jetzt noch irgendwas passierte. Sein Kopf war nämlich immer noch groß wie ein Rathaus und sein Kiefer summte immer noch. Nami hatte aber auch einen ganz schönen harten Punch drauf, dafür dass sie so ein zierliches Geschöpf war… Wo Zorro aber so über gestern, die vergangenen Tage und Nami nach dachte, da wand er auch seinen Blick auf sie. Nami lief zwar nicht als letzte, aber sie war auch nicht weit von ihm entfernt. Sein Auge glitt also über ihre Rückseite und blieb an ihrem Hintern hängen. Er konnte gar nicht anders, denn ihr Po war einfach nur perfekt geformt, rund, fest und knackig und gerade schwang er durch ihre zügigen Schritte auch verführerisch hin und her. Immer mehr fixierte Zorro ihn mit seinem Blick und dadurch achtete er auch gar nicht mehr auf den Weg. Er wurde auch unweigerlich immer schneller, bis er an einer Wurzel die aus dem Boden ragte hängen blieb und sich regelrecht überschlug. Wie der Kugelblitz schoss der Grünhaarige den Abhang runter, riss die Navigatorin mit sich und verwickelte sie irgendwie mit in seinen Windungen. Die Freunde der beiden sprangen zu allen Seiten auseinander, denn sie wollten keinesfalls mit Teil des Knäuels werden. Am Ende des Hangs rollten sich die zwei auch aus und Nami kam Hart auf dem sandigen Boden aus. Zorro, der landete auf ihr und belastete sie noch mit seinem Gewicht! „UFFfff….“ Nami kniff die Augen zusammen und stellte erst mal ihr Schreien ab, das bei dem Sturz durch die Luft gehallt war. Zorro holte auch erst mal Luft, aber er war ja noch recht weich gelandet. Als er dann aber das Auge öffnete, blickte er in Namis Schmerz und Wut verzerrtes Gesicht. Die Navigatorin begann sofort mit ihren Fäusten auf ihn ein zu trommeln und auch mit ihren Beinen zu strampeln. „Zorro du Mistkerl! Das ist jetzt echt zu viel!!! Geh ja von mir runter!!! Los! Hau endlich ab!“ Vom Schwertkämpfer hörte man ein tiefes, knurrendes Seufzen und dann stand er auch rasch auf. Er hatte ja auch wirklich nicht vor noch länger so auf ihr zu liegen, obwohl davon bestimmt so einige Männer, inklusive Sanji, träumten. Der Blonde wollte Zorro auch schon an den Kragen, aber Franky hielt ihn begnadet fest. Bis auf Nami, sah wohl jeder das es ein einfaches Missgeschick gewesen war, aber sie hätte ihn nun wirklich zu gern gemeuchelt. „Ich sag’s dir, bring ja nicht noch so ein Ding! Dann garantier ich für nichts mehr!!!“ Oh ja… Nami war wirklich sauer und für sie war das auch zu recht so… Anschließend setzten die Strohhüte auch ihren Weg fort und Zorro hielt noch mehr Abstand zu der Gruppe. Nami versicherte sich auch, das das ja so bleib, er konnte ihr echt gestohlen bleiben. Aber eine Strafe, die würde er noch bekommen so viel stand fest. Da kam er nicht drum herum, ohhhhhhhhhhh nein!!! Das wäre ja auch noch schöner, sie wollte ihm das immerhin nicht durchgehen lassen. Nie nich, das ging einfach nicht, nieeeeeeeeeeeeeemals! 10. Juli Die Strohhüte hatten sich also einen Tag lang in der Stad umgesehen und schon mal ausgeguckt wo sie alles auftreiben konnten, was ihnen noch fehlte. Dann hatte man sich ein Wirtshaus gesucht und war dort eingekehrt. Um nicht zum Schiff zurück zu müssen, hatte man dort auch Quartier genommen. Nami hatte auch so gleich ihre Strafe für Zorro verkündet, denn sie kochte immer noch wenn sie auch nur an seinen Namen dachte. Der Vize sollte sie also zu ihrem Schoppingmarathon begleiten und den Packesel spielen. Da es für Zorro nichts Schlimmeres auf der Welt gab, war es auch die beste Strafe die die Orangehaarige hätte finden können. Noch dazu hatte sie seinen Schuldenberg um etliche Tausend Berry erhöht und Zorro war sich nun sicher dass auch seine Enkel und Urenkel noch an den Schulden zu knabbern hatten… Hätte er doch nur den Abend sein Bett gefunden und nicht in der Wanne geschlafen, dann wäre wohl jetzt alles noch beim Alten… Am morgen des zehnten Juli wurde er dann auch unsanft geweckt und dann ging es los! Nami schleifte ihn durch die gesamten Straßen der Stadt, sie zwang ihn dazu ihre Tütenberge zu tragen und es gab auch lange, lange keine Pause. Zorros Laune war auch schon längst unter Level 0 gesunken und jedes Wort von Nami ging ihm sowas von auf den Keks. Aber immer wenn sie ihm drohte die Schulden noch mehr zu erhöhen, da nuschelte er sich irgendwelche Flüche in seinen nicht vorhandenen Bart und schlurfte weiter hinter ihr her. Gegen Mittag erreichten sie dann ein kleines Schuhgeschäft, vor dem eine Bank stand. Da Nami ja nicht zwangsweise darauf erpicht war, Zorro mit in jedes Geschäft zu nehmen, wies sie ihm an, dass er auf der Bank eine Pause machen konnte. Die Tüten mit den Schuhen, würde sie vom Laden bis rüber zur Bank auch noch alleine tragen können. Dankbar ließ Zorro sich also auf der Sitzgelegenheit nieder und seufzte dann auf. Bisher lief ja alles… zumindest war noch nichts Schlimmes passiert… Zorro traute dem Frieden aber nicht, denn in der letzten Woche war einfach zu viel vorgefallen und eigentlich wartete er auch nur auf die nächste Katastrophe. Die kam dann auch ganz unscheinbar. Auf der Straße spielten nämlich Kinder und diese schossen munter und lachend einen roten Ball hin und her. Doch das kleine Mädchen erwischte den Ball einmal nicht und so prallte er in den Berg von einkaufstüten. Diese fielen dann um und einige verteilten dann ihren Inhalt auch noch auf der Straße. Etwas knurrend beförderte Zorro den Ball dann zurück zu den Kiddis, die aber wegen dem Knurren mit der Angst zu tun bekamen und sich samt ihrem Spielzeug verdrückten. „Toll…“, murmelte Zorro… Besser er sammelte Namis Einkäufe mal wieder ein, denn wenn sie sah dass ihre neuen Schätze auf der Erde lagen, dann bekam sie sicher den nächsten Tobsuchtsanfall. Der Grünhaarige machte sich auch gleich daran alles einzusammeln und zu allem Überfluss waren auch noch die Tüten mit der aufreizenden Unterwäsche ausgekippt. Er machte sich aber nicht die Mühe alles zusammen zu legen, er stopfte es lediglich wieder in die Beutel. Natürlich und wie sollte man es anders erwarten, kam Nami gerade dann wieder aus dem Geschäft! Sie blieb vor Zorro stehen. Stemmte die Fäuste in die Hüften und tippte hektisch mit dem Fuß auf. „Sag mal was wird das du perverser Grünschädel? Was wühlst du da in meinen Sachen rum?!“ Es passte ihr gar nicht das Zorro ihre teure Spitzenwäsche anpackte… Zorro blickte aber nach oben und ihm blieb erst mal die Luft weg. „Äh…“ Nami griff dann aber sein Ohr und zog ihn daran nach oben und weg von ihren Sachen. „Erspar mir deine Ausreden! Die hab ich echt satt!!!“ Au au aua aua aua aua…. Warum eigentlich immer so brutal?! „Nami! Ich kann doch nichts dafür, verdammt! Da warn Kinder und…“ Nami aber zerrte noch mal heftiger an seinem Ohr. „Halt den Mund! Ich hab gesagt du sollst mir deine Ausreden ersparen!!!“ Zorro sagte dann auch nichts weiter, es half ja doch nichts… Zügig ging es weiter und Nami war noch lange nicht fertig! Sie klapperte einen Laden nach dem anderen ab und sie fand immer wieder was Neues. Am späten Nachmittag fand sie noch einen Laden, der hübsche Kleider hatte und davon konnte man nie genug haben. Außerdem hatte Zorro ja eins zerrissen, da brauchte sie gleich noch Ersatz für! Samt dem Grünhaarigen betrat sie also das Geschäft und suchte sich erst mal ein paar Kleider zum anprobieren aus. „Du ich schlüpf da kurz rein, warte hier!“ Und zack war sie auch schon in der nächsten Umkleidekabine verschwunden. Zorro stellte in der Zeit die ganzen Tüten ab und knackte erst mal mit den Fingerknöcheln. Dann machte er seine Finger wieder geschmeidig denn diese blöden Henkel schnitten sich schon in sein Fleisch, war bei der Masse aber auch echt nicht verwunderlich. Nun konnte er aber auch nur noch auf Nami warten. Also verschränkte er die Arme und sah sich in dem Laden um. Dabei erblickte er dann aber jemanden mit der er ganz sicher nicht gerechnet hatte. Seine Augen weiteten sich und er suchte nach einer Möglichkeit sich zu verdrücken. Scheiße, da waren echt Typen von der Marine und die mussten ihn hier ja echt nicht so erblicken. Wer weiß wie dann sein nächster Steckbrief aussehen würde!!! Hastig tapste er auf der Stell und polterte dabei über Namis tüten. Mal wieder stolperte Zorro und fiel dabei in den Vorhang der Umkleidekabine. Da er keinen Halt fand fiel er auf den Rücken und somit sah er von unten her auf Nami, die gerade ein anprobiertes Kleid weg hängte und nur noch in Unterwäsche da stand! „Ey!“, zischte sie. „Sag mal Zorroooooooooo, hast du sie noch alle? Was willst du hier drin???“ Der Grünhaarige rappelt sich also auf, drückte Nami seine Hand auf den Mund und presste sich mit ihr in eine Ecke. Der Navigatorin wurde ganz anders, was zum Henker hatte er denn jetzt vor? Um Himmels willen! Doch ihre Frage wurde beantwortet. „Halt die Klappe Nami! Da sind Typen von der Marine!!!“ Nun wurde Namis Gesichtsausdruck noch skeptischer und sie befreite sich ganz von ihm. Sie steckte den Kopf aus der Kabine und nichts… absolut niemand war gerade in dem Laden. „Zorro!!!“, keifte sie nun. „Du bist so ein mieser Lügner!!!“ Ihr platze echt bald der Kragen. Zorro sah nun auch raus und da war wirklich Niemand mehr… „äh… Ich schwörs, da warn gerade…“ Nami aber drückte ihm nur die Hand ins Gesicht, und hielt ihm so auch den Mund zu. „Schnauze, ich glaub dir kein Wort mehr du Wüstling!“ Mit diesen Worten drückte sie Zorro auch aus der Umkleide und zog sich wieder an. Kopfschüttelnd nahm Zorro dann wieder die vielen Tüten auf und schlurfte aus dem Laden. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie ein Mal mitbekommen hätte das es reinweg keine Absicht war. Das Schlimmste und verwirrendste an der Sache war aber noch, das er sich, je mehr Unfug er anstellte, er sich immer mehr zu ihr hingezogen fühlte. Das war auch der Grund warum es einen dann auch bis in die tiefsten Tiefen zog, wenn dann so etwas wie eben passierte, Nami ihm nicht glaubte und ihn auch noch so beschimpfte und beleidigte. Diese ganzen komischen Gefühle waren aber auch echt zu viel, zu neu und verwirrend… Die Einkaufstour endete dann aber gegen Abend und Zorro eiste sich von Nami los, die immer noch nicht besser auf ihn zu sprechen war, obwohl ja heute nicht mal so viel schief gelaufen war… Eine Nacht würden sie auch noch im Wirtshaus verbringen und dann sollte es weiter gehen. Man fand sich also auch zum Abendessen zusammen und man saß wie immer lange. Nami war dann sogar recht gut drauf, aber sie hatte ja auch tonnenweise Zeug gekauft und das schien Frauen allgemein gute Laune zu verschaffen. Auch wenn Zorro das nicht so ganz nachvollziehen konnte. Für ihn war es eine Tortur gewesen und er hatte sogar noch Prügel einstecken müssen… Für Männer war das halt die absolute Folter! 11. Juli Um 2.O ging es dann so langsam in die Zimmer. Jeder einzelne leerte noch sein Glas und dann ab ins Bett. Der Tag war ja aber für jeden irgendwie anstrengend gewesen. Immerhin war viel zu besorgen gewesen, aber das war zum Glück nun erledigt. Als dann alle schon in den weichen Federn lagen, irrte aber einer noch herum: ZORRO!!! Mal wieder hatte er sich verlaufen und es war aber auch schwer hier das Zimmer zu finden. Doch dann, ja dann war er sich sicher die Tür, die zu seinem Bett führte gefunden zu haben. Erleichtert seufzend drückte der Grünhaarige die Tür auf und legte dann sein Hemd und die Schuhe ab. Endlich lang machen und ausruhen. Ob nach der Nacht aber etwas anders sein würde, das wusste er nicht. Aber darüber machte er sich auch keine Gedanken mehr… Zorro kuschelte sich in die Kissen und schloss dann das schwere Augenlied. … Der Gute konnte ja nicht ahnen, dass er sich mehr als brutal verirrt hatte! Er war nämlich prompt in die Unterkunft der Navigatorin gestiefelt und hatte sich in ihr Bett gelegt. In der Nacht war es sogar so weit gekommen, dass sie sich aneinander gekuschelt hatten und Nami mit ihrem Rücken an seine breite Brust gekuschelt war. Sein Arm lag um ihre Talje und eines seiner Beine lag zwischen ihren. Als die Sonne die Orangehaarige an der Nase kitzelte, seufzte sie auf und schmiegte sich gleich noch mehr in die starken Arme des Grünhaarigen. Noch wusste sie nicht was los war, aber es war so schön warm, kuschlig und irgendwie fühlte sie sich so wohl, sicher und geborgen. Na da schlief man doch gerne noch eine Runde länger. Zorro spürte leicht ihre wenigen Bewegungen und seine Nase war auch in ihre Haare vergraben. Ebenfalls wohlig seufzend drückte er sie noch weiter in die wilde Mähne der Navigatorin und nahm ihren lieblichen Duft auf. Ganz wie von selbst, kraulten seine Finger auch über die Haut ihres flachen Bauches und auch Zorro kuschelte sich gleich noch fester an sie. Auf Namis Gesicht erschien sogar ein Lächeln, denn die zärtliche Berührung fühlte sich so schööööööööööööön an! Gleich schmiegte sie sich noch mehr an Zorro und drückte ihr Gesäß an sein Becken… Und in dem Moment weiteten sich ihre braunen Augen so sehr, das sie fast raus gefallen wären! Denn sie hatte da eindeutig was Hartes im Rücken und nicht nur das, sie kuschelte hier und wusste nicht mal mit wem!!! Kreischend schreckte Nami also auf und riss die Decke an sich. Zorro wurde von ihrem Schrei aber auch geweckt und sprang regelrecht zur Seite. Dabei erwischte er die Bettkannte und fiel glatt auf den alten Holzboden. Nami hatte gerade noch erkennen können wer es war und sie glaubte das jetzt einfach nicht… Doch als Zorro über den Rand des Bettes zu ihr auf schielte schraken sie beide noch mal zurück. „Was machst du hier???“, brach er hervor und dann sträubten sich schon die Haare der Navigatorin. „Ich, ICH? WAS MACHST DU HIER????“ „Du bist doch total falsch du …du… du… DU NOTGEILER BOCK DU !!!“ Zorro klappte erst mal die Kinnlade runter, was fiel der eigentlich ein ihn so zu nennen? „Bitte WAS ?“ Nami schnappte dann aber ein Kissen und warf es ihm entgegen, dann schnappte sie das nächste und sprang auf Zorro zu. Sie prügelte mit dem Kissen auf ihn ein und schwang es ihm hart um die Ohren. „DU HAST SCHON RICHTIG GEHÖRT !!! MACH JA DAS DU HIER RAUS KOMMST, NIMM DEINE VIER SCHWERTER UND SCHER DICH WEG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Oh was war sie sauer und Zorro spürte nur noch wie das Kissen ihn immer wieder traf. Mit Mühe und Not konnte er seine Sachen schnappen und sich aus dem Zimmer davon stehlen. Da Nami ihm nicht folgte, atmete Zorro auch erleichtert auf, das war einfach zu viel des guten gewesen. Also echt mal, da verlief er sich „ein mal“ und dann passierte auch noch sowas… Müde und auch, ja irgendwie niedergeschlagen schlurfte er also durch den Gang und suchte sich sein Zimmer. Wäre er bloß mal eher auf die Idee gekommen genauer auf den Schlüssel zu gucken, dann hätte er auch gesehen dass da die Zimmernummer drauf stand… Dann hätte er aber nicht bei Nami gelegen, dann hätte er sie nicht im Arm gehabt und dann hätte er nie eine Nacht neben ihr verbr… Haaaaaaaaaaaalt!!! Gedanken löschen, Gedanken löschen, Gedanken löschen!!! Wie kam er eigentlich nur auf sowas??? Zorro merkte ja nicht mal wie er sich pausenlos gegen den Kopf schlug, aber das bekam zum Glück niemand anders mit. Nami war aber auch total verwirrt, sie tigerte im Zimmer auf und ab, quälte dabei das Kissen zwischen ihren Fingern in dem sie es permanent zusammendrückte und wieder auseinander riss. Gott… Was bildete er sich eigentlich ein?! Erst grapscht er sie dauernd an, dann glotzt er dauern und dann legte er sich auch noch einfach zu ihr! Nami war aber auch schwer damit beschäftigt Gedanken zu verdrängen, die denen von Zorro gar nicht so unähnlich waren, immerhin war es so, so… so gemütlich gewesen. Sie hatte sich so wohl gefühlt und … „Ahhhhhhhrnggggg….“ Nein, nein, nein! Sie hatte jetzt schon Zwei Mal das Vergnügen gehabt den „kleinen Zorro“ kennen zu lernen und das war einfach zu viel!!! Wütend schrie Nami noch mal auf und dann machte sie sich fertig. Am besten sie reisten hier schnell ab, denn für Piraten war es eh nie gut, zu lange am selben Ort zu bleiben. Die Strohhüte versammelten sich also unten um noch ihr Frühstück einzunehmen und dann ging es los. Schnell zurück zum Hafen und dann konnte endlich abgelegt werden. Nami würdigte in der zeit Zorro aber auch keines Blickes, sie hatte so eine stinke Wut auf ihn, das man es mit Worten gar nicht beschreiben konnte. Doch sie mussten sich beeilen, denn hinter ihn ertönte plötzlich lauter Lärm! „Da sind die Strohhüte! Schnapp sie euch!!“ Nami wand sich um und wieder mal weiteten sich ihre großen schokobraunen Augen. „Oh nein, die Marine!!!“ Nun mussten sie sich aber wirklich beeilen!!! Kurz vor dem Schiff ertönten aber schon Schüsse und das hieß dass es verdammt brenzlig wurde. Aber wozu hatten sie denn Ruffy hm? Der Käpten kam nun also zum Einsatz! „Okay Leute ich bring uns ganz schnell zur Sunny!!! Gum Gum Rakeeeeeeeeeeeeeeeeete!!!!“ Der Strohhut schleuderte also seine Arme so weit nach vorn wie es ging, und dann griff er die Reling seines Schiffes. „Festhalten, es geht ab jetzt!“ ZOOOOOOSCHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH Ruffy katapultierte die gesamte Mannschaft zurück auf das Schiff und wie üblicher Weise knallten sie auch alle hart auf dem Deck auf. Murmelnd beschwerten sie sich, aber dann wurde das Schiff auch klar gemacht zum Ablegen. Nur Nami, die war nicht auf der Erde gelandet, sie hatte das schwere Los gezogen, hoch oben in den Wanten hängen zu bleiben. „Ruffy du Dämlack! Was soll denn der Blödsinn???“ Schimpfend und schreiend strampelte die Navigatorin hoch oben rum doch Ruffy lachte nur und machte sich gar nichts draus. Zorro seufzte noch und beschloss dann einfach die Orangehaarige da runter zu holen, egal wie sie das wieder auslegen würde… Aber die Wut und das Gezappel kamen ihm zuvor, denn Namis Fuß löste sich aus den Tauen und dann sauste sie auf das Deck zu. „kkkkyyyyahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh….“ Ängstlich kniff sie auch die Augen zu, denn sie rechnete schon damit sich gleich sämtliche Knochen zu brechen. Aber dann, dann spürte sie plötzlich zwei feste Hände und zwei äußerst starke Arme unter sich. Nur… wo die Hände waren gefiel ihr absolut gaaaaaar nicht!!! Zorro hatte Nami gerade noch aufgefangen, aber er hatte sie, naja etwas blöd zu greifen gekriegt! Eine seiner Hände lag nämlich fest an ihrer Brust und die andere war unter ihrem Rock, zwischen ihren Beinen gelandet, so dass er sie am Hintern und anderweitig berührte… Nami zitterte und gleich sprang sie Zorro auch vom Arm und KLATSCH… Zum Dank dafür, dass er sie aufgefangen hatte, bekam er eine saftige Ohrfeige und die war noch heftiger wie die von neulich. Er war so überrascht von dieser Reaktion, dass er erst mal wie angewurzelt stehen blieb. Namis Körper bebte vor Wut auf und dann schrie sie schon wieder los. „Zorro! Es reicht, es reicht mir jetzt endgültig!!! Hör endlich auf mich so zur Weißglut zu treiben. Behalte deine Finger und dein…dein…dein Auge bei dir! Hörst du! Wenn du mir noch ein Mal zu nahe kommst dann reiß ich dir den Kopf ab! Dann werf ich dich in kochendes Öl, dann hetzt ich die gesamte Weltregierung auf dich oder ich… ich erhänge dich, versenk dich im Wasser oder ich begrabe dich, höchst persönlich lebendig!!! Hast du verstaaaaaaaaaanden?!!!“ Ihr reichte es wirklich, aber sowas von… Die Anderen blickten nur perplex zu den Beiden, denn keiner verstand so richtig was Nami jetzt hatte. Nicht mal Sanji kam da mit, denn der Grünhaarige hatte sie doch nur aufgefangen. Sie hätte sich doch sonst was tun können wenn sie auf die Erde gekracht wäre. Zorro knirschte dann aber nur mit den Zähnen, die Orangehaarige sah er auch schon lange nicht mehr an, das war es auch nicht Wert. Immerhin hatte sie ihm gerade nur zu deutlich gemacht wie sehr sie ihn hasste… Der Grünhaarige wusste nicht warum, aber aus unerfindlichen Gründen traf ihn das mehr wie erwartet. Er spürte wie sich sein Magen zusammen zog und seine Nägel gruben sich tief in seine Handflächen. Er bohrte sie so lange ins Fleisch, bis er spürte dass sein Blut aus den kleinen Wunden trat. Leicht das Gesicht verziehend und schwer ausatmend nickte Zorro und wand sich dann von ihr ab. Nami verschränkte nur die Arme und schnaufte weiter. „Hoffentlich kannst du´s endlich mal sein lassen…“ Zorro brummte nur leicht, denn er verstand einfach nicht wie man so blind sein konnte. Die Sunny lief nun aus dem Hafen aus, aber die Marine war ihnen trotzdem noch dicht auf den Fersen. Ihre Schiffe liefen auch aus und dann hörte man schon die ersten Kanonen. Ruffy fing diese allerdings gleich ab und schleuderte sie zurück. Er versenkte auch ein paar Schiffe und Zorro und Sanji griffen genau so noch mit ein, so dass sie die Marinetypen schnell wieder los waren. Nami keuchte auch auf, sie hatte heute wirklich genug Ärger gehabt. Aber es war nicht ganz so, wie sie alle gedacht hatten. Einer dieser Mistkerle hatte sich auf die Sunny geschlichen und kam nun aus seinem Versteck, einer leeren Apfeltonne, hervor. Beim Klicken seiner Pistole zuckte Zorros Ohr regelrecht und dann hechtete er auch einfach nur los, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen! Der Marinesoldat zielte auf Nami, also stieß Zorro sie um, auch wenn sie dabei hart auf den Planken landete. Das war aber besser als von der Kugel getroffen zu werden. Ruffy bekam durch diese Aktion aber den Eindringling mit und nach dem er abgedrückt hatte, verpasste der Strohhut ihm eins mit der Faust, so dass der Kerl einen ordentlichen Start in den Himmel hinlegte und weit weiiiiiiiiiiiit im Meer irgendwo aufkam. Zorro drückte sich derweil von Nami hoch, die schon wieder kurz vor einem Wutausbruch stand. „Du…Duuuuuuuuuu!“, zischte sie und ihre flache Hand war schon wieder dabei sich mit Wucht, mit Zorros Gesicht zu vereinen. Denn was lag er schon wieder auf ihr? Doch der Grünhaarige fing den Schlag ab und drückte ihre Hand runter. „Schon gut, bin schon weg…“ Zorro stand dann auch auf und klopfte sich ein bisschen den Dreck ab, ehe er dann mit hängenden Schultern Richtung Unterdeck lief. Nami wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen, sie sprang auf und wollte ihm nach, ihn ihre angedrohten Strafen erleben lassen, aber dann fiel ihr etwas ins Auge. Auf ihrem Oberteil klebte Blut… frisches Blut und das tiefe Rot hob sich ja so schön von dem hellen Blau ab… Als sie sich umsah bemerkte sie die verständnislosen Blicke ihrer Freunde und sie erblickte auch die Pistole die noch auf dem Deck lag… Na klar… Ruffy hatte eben diesen Mann in die Umlaufbahn geschickt… und wäre Zorro nicht gewesen dann… Oh Gott… Nami biss sich auf die Unterlippe, was hatte sie denn da gerade nur angerichtet?! Chopper war aber Zorro gleich hinterher gerannt, denn er hatte ja mitbekommen das er getroffen wurden war. Gerade noch im Gang erwischte der Elch den Schwertkämpfer und er zerrte ihn gegen seinen Willen mit in das Behandlungszimmer. Zorro legte das Hemd ab und setzte sich dann auf die Pritsche. „Zorro, es dauert nich lange, aber ich muss doch wenigstens die Kugel raus machen.“ Der Grünhaarige zuckte aber nur mit den Schultern. „Ist doch egal…“, murrte er dann gleichgültig. Chopper schüttelte aber nur den Kopf und holte dann eine sterile kleine Zange, mit der er dann in der Wunde bohrte und die Kugel zog. Zorro verzog nur das Gesicht und knurrte auf, aber er hatte ja auch schon weit aus schlimmere Sachen überstanden. Nach dem Chopper dann fertig war, verband er alles und grinste dann, „So das wars.“ Nami lief derweil an Deck auf und ab, denn sie hatte wirklich ein schlechtes Gewissen… Sie puhlte an ihren Nägeln herum und kaute auf ihrer Unterlippe, aber irgendwann hielt sie es auch nicht mehr aus. Sie ging dann ebenfalls unter Deck und auf das Krankenzimmer zu. Gerade als sie klopfen wollte, da kam Chopper raus. Er blickte Nami etwas wirsch an und wusste auch nicht was er sagen sollte. Doch, er besann sich. „Zorro ist noch da drin, falls du ihm was sagen willst…“, meinte er leise und trat wieder den Weg nach oben an. Er wusste zwar nicht ob Nami das tun wollte, aber er würde es für angebracht halten. Nami nickte aber, denn genau das hatte sie vor. Sie steckte also den Kopf durch die Tür und sah Zorro an. Der Grünhaarige sah kurz auf als die Tür wieder aufging, aber als er Nami sah wand er den Blick wieder ab. „Was willst du?“, zischte er lediglich und dann bewegte er noch kurz die Schulter, in der eben noch die Kugel gesteckt hatte. Nami senkte gleich den Blick, sie konnte verstehen dass er wütend war. Er hatte sie eben schon gerettet und vorhin eigentlich auch, als sie aus den Wanten gefallen war. Naja und das er heute Morgen versehentlich mit in ihrem Bett gelegen hatte, das war wohl eindeutig die Schuld seiner nicht vorhandenen Orientierung. Das konnte sie ihm eigentlich nicht mal übel nehmen. Nicht mal die Sache mit dem Kuscheln konnte sie ihm vorwerfen, denn sie selbst war ja nicht besser gewesen. Sie hatte sich ja auch an ihn gedrückt. Naja und manche Dinge waren am frühen Morgen eben normal… „Ich… ich wollte mich entschuldigen“, begann sie dann kleinlaut. „Zorro es tut mir leid, ich wollte eben nicht so ausrasten.“ Der Grünhaarige hob dann sein Kopf und blickte sie an. „Aber?“ Ihr Satz klang so unfertig und deshalb hakte Zorro noch mal nach. „Ich weiß es doch auch nicht!“ Nami trat nun ganz ins Zimmer, sie ging sogar auf Zorro zu und blieb dann vor ihm stehen. „Ich war eben so wütend und im ersten Moment wusste ich gar nicht was los war.“ Zorro nickte dann ebenfalls brummte wieder irgendwas. „Ja ja ist gut…“ Was sollte er denn auch schon sagen? Er machte dann auch Anstalten auf zu stehen, doch Nami hielt ihn am Arm fest und setzte sich sogar neben ihn. „Mir tut das alles Leid…“, gab sie dann noch klein laut von sich. „Ich meine, in so fern du mir in die Augen sehen kannst und mir schwörst das das keine Absicht war und das du einfach nur unglaublich ungeschickt warst.“ Seufzend hob Zorro den Blick und sah Nami genau an. „Natürlich war das keine Absicht! Ich weiß verdammt noch mal auch nicht alles warum das passiert ist und ich bin auch kein blonder, schnöseliger, Kringelbrauenkoch, der sowas nötig hat! Zorro klang wirklich mit jedem Wort immer stinkiger, sicher weil Nami wohl dachte das er noch schlimmer war wie der Möhrenschnibbler.“ Nami musste nun lachen, denn eigentlich hatte Zorro ja recht, er war viel anders als Sanji und das im Guten gemeint. „Ich weiß und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das es wirklich nur ein Fettnapf nach dem anderen war, in den du getreten bist. Aber du musst mich auch verstehen, für mich war das eben sehr unangenehm, es macht keinen Spaß immer so überfallen zu werden. Vor allem nicht wenn man das von Demjenigen nicht erwartet.“ Zorro nickte wieder, „ja klar…“ Nami hatte aber immer noch seinen Arm und sie lehnte sich sogar an ihn. „Ich war eben auch total verunsichert durch all das…“, gestand sie dann. Nun hob Zorro aber seine Braue und blickte Nami fragend an. „Du warst verunsichert? Und warum das jetzt?“ Nami senkte nun den Kopf, Gott war ihr das jetzt peinlich… „naWeilIchNochNieJemandemSoNaheGekommenBin“, ratterte sie nuschelnd und rasch herunter. Sofort war auch Totenstille und Zorro blinzelte sie an. „Was? Im ernst?“ Aber bei der Frage trat Nami gleich mal gegen sein Schienbein. „Ja und?!“ Der Grünhaarige grinste nun, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, nicht so wie sie immer rum lief und ihren Charme spielen lies. „Aber sag’s keinem ja?!“ Zorro schüttelte den Kopf und dann legte er auch ganz automatisch seinen Arm um sie. „Keine Sorge, das werd ich schon nicht, versprochen.“ Nami wurde augenblicklich rot, als er sie so in den Arm nahm und dann musste es einfach aus ihr raus! „Z…Zorro…? Heu…heute Morgen, da hast du mich doch im Arm gehabt und gestreichelt, warum eigentlich?“ Oh…oh…OHHHHH! Nun kam auch der Grünhaarige ins rudern und er löste sich erst mal von Nami um sie ansehen zu können. „Ich, ich weiß nicht, aber im nachhinein konnte ich nicht aufhören darüber nach zu denken und es war eben ein äußerst angenehmes Gefühl, ich weiß auch nicht, wann ich das letzte mal so gut geschlafen hab.“ Nami lief nun noch röter an, mit so einer Antwort hatte sie wirklich nicht gerechnet. „So…“, meinte sie dann. „Naja, mir… mir ging das auch so, aber ich wollte es wohl nicht wahr haben, darum hab ich´s wohl mit der Wut überspielt.“ Nun sah sie zu ihm auf und auch ihre zweite Hand legte sich um seinen Arm. „Weißte du, grade jetzt tut mir das alles wirklich leid und grade vorhin, als ich mich ganz vergessen hab, da bin ich ganz schön weit gegangen. Ich möchte wirklich nicht, das du denkst das ich dich hasse, im Gegenteil ich schätze deine Anwesenheit so sehr, ich bin echt froh dich als Freund zu haben und ich werde wohl auch nie einen angemessenen Weg finden mich für all das, was du für mich getan hast zu bedanken. Aber trotzdem hoffe ich, dass du mir meine Wutanfälle verzeihen kannst. Ich war einfach nur so verunsichert und ich wollte nicht das du das merkst.“ Zorro spürte das Nami leicht anfing zu zittern und das sie sich wohl auch ein paar Tränen verkniff, aber er spürte auch wie leid ihr das alles tat. Deshalb nahm er ihre Hände in sein Gesicht und sah sie bestimmt an. „Ist schon gut, du hast dich ja entschuldigt und nein, ich hab rein gar nichts von deiner Unsicherheit gespürt. Wirklich nicht. Aber du brauchst dich nicht zu bedanken ich rette dir nun mal gern das Leben!“ Nami lächelte nun breit und hauchte ihm dann einen Kuss auf das verschlossene Auge. Dann nahm sie seine Hände und sah ihn wieder mit den großen, leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen an. „Glaubst du, du kannst mir noch einen Gefallen tun? Ich möchte mich nämlich wenigstens für heute bei dir bedanken.“ Zorro hob nun die Braue denn das war etwas wirr. „Wie jetzt? Ich soll dir, als Dankeschön für mich einen Gefallen tun?“ Na wenn das nicht irritierend war. Nami aber nickte und nun leuchtete ihr Kopf so stark und dunkelrot, das man sie als Ampel hätte irgendwo hin stellen können. „Ja. Ich… ich würde gern mal einen ersten vernünftigen Kuss haben!“ Jetzt hatte sie ihn aber auch erwischt, denn Zorros Augenlied ging auf und zu, so wie ein kaputter Fensterladen. Doch als sie dann zu Boden sah, hob er ihr Kinn an. „Natürlich, sehr gern sogar.“ Nami fand auch gleich ihr Lächeln wieder und dann schloss sie erwartungsvoll die Augen. Den Bruchteil einer Sekunde später, fühlte sie dann auch die rauen Lippen von Zorro auf ihren, aber irgendwie waren sie auch weich. Sie pressten sich auf ihre und begannen auch leicht daran zu saugen. Nami legte nun ihre Arme um seine Schultern und drückte sich an ihn, ihr wurde wieder so angenehm warm und je länger sie seine Lippen auf ihren spürte, desto mehr wollte sie davon! Sie saugte nun an seinen Lippen, leckte auch darüber und überhaupt, erwiderte sie alles, was Zorro mit ihr machte. Es war viel schöner und intensiver als diese ganzen kurzen Schmatzer die sie bisher bekommen hatte. Es war wirklich ihr erster, richtiger Kuss! Und den hatte sie auch noch mit Zorro! Aber das war nicht alles, denn nach und nach sanken sie immer mehr auf die Krankenliege und schmiegten sich aneinander, wie schon vorherige Nacht, nur das sie es bewusst taten. In den nächsten Wochen fanden sich die Navigatorin und der Schwertkämpfer richtig zusammen und dann war das Kuscheln das wenigste Problem. Nach ein paar weiteren Wochen, gingen sie gemeinsam auch weiter und Nami war mehr als froh, dass Zorro ihr ihre Anfälle verziehen hatte. Naja und der Grünhaarige war froh, das Nami nicht mehr sauer auf ihn war. Im Gegenteil sie fühlten sich stark zueinander hingezogen und das Band was zwischen ihnen schon immer existiert hatte, war nur noch enger und stärker geworden. Selbstverständlich zum Erstaunen der anderen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)