Horrornight von Tat ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- A/N: Guten Tag zusammen. Schon vorweg dieses One-Shot spielt in einen Alternatives Universum und Basiert auf einen Bild, der zugleich der Cover ist! Hoffe die Charakter sind nicht so Ooc geraten. Leider habe ich selbst nur den ersten Teil gespielt und kann nur abschätzten wie Ezio Charakter eigentlich ist. Habe ein paar Informationen gesammelt von Wikia und anderen Informationsquellen aufgesucht. So habe ich mir ein Bild vom Italiener bekommen. Hoffe dennoch er ist so wie er eigentlich ist! Nun ein Herzlichen Dank an , sie hat dieses One-Shot verbessert :) Hab vielen dank für deine Mühe! Auch wenn ein paar Sätze des Grauens waren :'D Also zu euch, wünsche ich euch viel Spaß Lesen :) One-Shot ab. Horrornight „Ezio sei ein Mann und komm raus!“, zischte eine allbekannte Stimme durch die Wohnung die nach ihrem Opfer suchte. In der gleichen Zeit saß das Opfer in seinem sicheren Versteck. Denn es würde niemand auf der Welt auf die Idee kommen, dass er hier war. Dazu gehörte auch der Jäger. Nebenbei war er überglücklich in der letzten Sekunde des noch gefunden zu haben. Jetzt hieß es abwarten und hoffen dass es nicht allzu lange dauern würde bis der Jäger sich beruhigte ohne in einer dieser Fallen zu geraten. Die Zeit verging und langsam wurde es etwas langweilig. Dennoch, raus trauen wollte er sich eigentlich noch nicht. Er wusste, dass der Jäger noch da draußen war und auf ihn wartete bis er einen Fehler beging. Plötzlich fiel ihm ein, dass er vergessen hatte sein Handy mitzunehmen, um die Zeit etwas erträglicher zu machen. Leider hatte er dieses Gerät auf seinem Nachtisch liegen lassen. Wie dumm kann er den sein ? So saß er alleine da und die Dunkelheit umgab ihn, so dass er noch nicht mal die Möglichkeit hatte seine eigene Hand zu erkennen. Nur der Geruch beruhigte seine Nerven und trieb ihn in den Schlaf. Es dauerte nicht lange bis dann Ezio eingeschlafen war. - Genervt öffnete er seine Augen und starrte genervt seinen Wecker an der neben ihm auf seinen Nachtisch stand. Ein Brummen gab er von sich und schaltete dieses kleine nervige Etwas aus und wollte eigentlich wieder im Land der Träume verschwinden, da ertönte sein zweiter Wecker der gerade eben zum Leben erwacht war. So musste er sich geschlagen geben und aufstehen. Wie zuvor schaltete er den Wecker aus. Noch etwas verschlafen schlug er seine Bettdecke zur Seite und ließ seine Beine frei . Wie jeden Morgen begrüßte ihn die eisige Kälte. So schnell wie möglich stand er auf und schaltete das Licht seines Zimmer ein, was zur Folge hatte, dass er für ein paar Sekunden erblindete. Nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten ging er zu seinem Schrank. Mit einer Leichtigkeit öffnet er seinen Schrank und wollte gerade ein paar Sachen schnappen, so fiel plötzlich etwas daraus. Nein es war keine Jacke. Nein es war auch keine Hose. Nein es war auch kein Hemd oder ein Pullover. Nein es war etwas vollkommen anderes. Ein lauter Schrei ertönte durch die ganze Wohnung, was dazu führte, dass etwas was auf den Boden gefallen war aufschreckte. Verschlafen schaute er sich etwas um und bemerkte schnell, dass er sich nicht mehr im Kleiderschrank befand sondern außerhalb seine heimlichen Festung. Hatte sein Jäger ihn doch gefunden? Wenn dies wäre, dann hätte sein Jäger nicht geschrien. Dann bedeutet es nur eins, er hatte ihn gefunden. Was wiederum dazu führen würde, dass der Jäger direkt hier her kommen würde. Das es wiederum bedeutete, dass er gleich gewisse Probleme bekommen würde. Vielleicht war dieses Versteckt doch nicht so besonders nützlich wie er am Anfang gedacht hatte. Wie aufs Wort wurde die Tür aufgeschlagen und der Jäger trat in den Raum ein. Seine goldenen Adleraugen sahen sofort sein Opfer vor sich. „Ezio“, zischte der Jäger und schritt langsam auf sein Opfer zu. Dieser saß in der Falle, er konnte nichts tun um sich aus dieser Lage zu befreien. „Oh mio Dio. Questa è la mia fine!”, flüsterte der Angesprochene leise, suchte schnell nach einem Ausweg den es dummerweise nicht gab. „Dir helfen auch keine Fluchtversuche mehr!“, knurrte der Jäger und war jetzt vor ihm. Ohne vorher zu reagieren wurde das Opfer schon am Kragen seines Lieblingshemdes gepackt und hoch gehoben. „Jetzt bist du fällig!“, flüstert der Jäger seinem Opfer ins Ohr und dieser wartete auf den Schlag. Bevor dieser Schlag ausgeführt werden konnte, wurde der Jäger von einer anderen Stimme neben ihnen unterbrochen: „Hört auf ihr zwei Idioten und verlasst mein Zimmer auf der Stelle!“ Wenn die Zeit stehen geblieben wäre bewegten sich die beiden Männer die Opfer und Jäger waren nicht . Ihre Lungen hörten auf Sauerstoff i sich aufzunehmen. Sie standen reglos da und warteten auf etwas. „Könnt ihr einfach verschwinden? Ich will gerne noch duschen gehen, also verschwindet jetzt!“, nachdem dieser Satz gefallen war, bewegte sich die Zeit in diesem Raum wieder und man konnte erkennen, dass sich der Sauerstoff in den Lungen der beiden Männer breit machte. Der Jäger ließ sein Opfer los und machte, bevor er aus der Zimmer verschwand, einen finsteren Blick. Das Opfer oder auch Ezio wussten ganz genau was dieser Blick bedeutete, aber jetzt war nicht die Zeit darüber nach zu denken. Genervt versuchte er beim Gehen seinen Kragen zu glätten. Bevor er jedoch aus dem Blickfeld verschwand gab er noch einen zum Besten: „Dein Schrank riecht sehr süßlich, das erklärt wieso du so wunderbar duftest. Oder liegt es an deinen Hygienemaßnahmen?“ „Verschwinde Ezio!“, fauchte er und warf seinem Gesprächspartner einen finsteren Blick zu. Dieser lachte und meinte bevor er verschwand: „Du schaust nicht so aus wie Altair. Auch wenn ihr gleich ausseht wie Zwillinge, bist du knuffiger Desmond“ „Raus!“ So war Ezio verschwunden und ließ Desmond endlich alleine in seinem Zimmer zurück. Genervt seufzte er und holte die Kleidung aus dem Kleiderschrank um endlich duschen zu können. Unter der Dusche fragte sich der junge Amerikaner wieso er hier war. Wieso mit diesen Idioten die versuchten jeder Zeit nur Stress zu verursachten? Müde lehnte er seine Stirn gegen die kühle Wand der Dusche und fragte sich wie er mit diesen beiden Männer verwandt sein konnte. Seine Familie fand er schon als kleines Kind immer seltsam. Er wusste von seiner Mutter, dass ihre Vorfahren nach Amerika ausgewandert waren, die eine Seite der Familie war nach Italien gegangen und die restliche Familie blieb dort wo sie war. Alle fünf Jahren gab es ein großes Familientreffen um die alten Traditionen ins Leben zu rufen. Das war auch das erste Mal, dass er auf seine Verwandten getroffen war und seine zwei Cousins kennen gelernt hatte. Altaïr Ibn La-Ahad war zwei Jahre älter als er selbst, deswegen war die Überraschung bei den Familienmitgliedern groß, als sie sahen, dass die beiden sich so ähnlich waren, fast wie eineiige Zwillinge. Dies war auch das einzige was die beiden gemeinsam hatten, wenn sich Desmond erinnerte war Altair immer ein Mann gewesen der seine Gefühle sehr gut in Griff hatte und seine Worte Taten verleihen konnte. Er war dagegen eher ruhig und besonnen. Es war nicht in seinem Interesse jemanden zu verletzten. Ezio Auditore da Firenze war das komplette Gegenteil von Altaïr. Sein Wesen war freundlicher und wärmer. Dies hatte er schon beim ersten Mal bemerkt, als er ihn gesehen hatte. Ein Lächeln huschte über Desmonds Gesicht. Auch sie sahen sich ähnlich aber nicht so sehr. Das verrückte war noch, auch wenn sie sich von den Charakterzügen unterschieden war ihr gemeinsames Merkmal ihr Aussehen und die Narbe auf der linken Seite der Lippe. Jeder hatte eine andre Geschichte wie es zu dieser Narbe gekommen war, aber wenn man darüber nachdachte waren sie doch alle gleich. Mit einem Gefühl der Sauberkeit trocknet sich der junge Amerikaner ab und zog sich an. Innerlich war er gespannt was in der Zeit seiner kurzen Abwesenheit alles so passiert war. Zur seiner Überraschung waren die Möbel noch auf ihrem Platz was wiederum ein weiteres Gefühl der Vorsicht in seinen Innern ausbreiten ließ. Für seinen Geschmack war es viel zu ruhig. Langsam bewegten ihn seine Beine ins sein Zimmer, wo er ein paar Sachen zusammensuchte. Nachdem dies geschehen war, machte er sich auf den Weg zur Küche was ihn nicht Überraschte das keiner der beiden hier befand. Alleine aß Desmond sein Frühstück und fragte sich was an diesem Morgen geschehen war das Ezio dazu gebracht hatte sich in seinen Kleiderschrank zu verstecken. Vielleicht bekam er die Antwort am Ende dieses Tages raus, erst mal musste er zu Uni. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er gleich abgeholt werden würde. Mit einen Klacks hatte er seine gemütlichen Sportschuhen an und rief, bevor er aus der Wohnung ging: „Ich bin mal weg! Wir sehen uns nachher, bitte bringt euch nicht gegenseitig um!“, so wurde die Tür geschlossen und Stille brach in die Wohnung hinein. Außerhalb der Wohnung auf dem Parkplatz wartete ein ungeduldiger Engländer. Als er Desmond erblickte gab er von sich: „Na endlich, ich dachte du hättest mal wieder verschlafen!“ Desmond rollte bei dieser Bemerkung die Augen und meinte: „Dir auch einen guten Morgen Shaun. Können wir losfahren? Du weiß ja sonst verpassen wir unsere Lehrgänge.“ Der blonde Mann gab ein 'Tz' von sich und stieg in seinen Wagen und startete den Motor. Ein kurzer Blick auf den Beifahrersitz und als Desmond wirklich dort saß, fuhr er los auf den Weg zu Uni. - Nachdem Desmond die Wohnung verlassen hatte, saß Ezio in seinem Zimmer und dachte nach. Er fand es eine lustige Angelegenheit mit seinen Verwandten in einer Wohnung zusammen zu leben. Er grinse bei der Erinnerung, als er sie zum ersten Mal getroffen hatte. Als sechsjähriges Kind fand er Familienversammlungen nicht gerade spannend und fand es langweilig, dass keiner seiner Geschwister mitgekommen war. Nebenbei bemerkt war die Hitze kaum auszuhalten. Keuchen wollte er wieder ins Auto. Dort war es schön kühl und er verstand es nicht wieso sie hier hin fliegen mussten. Hier war es hässlich und er vermisste seine hübsche Stadt Florenz schon sehnlich. Diese Atmosphäre war hier nicht vorhanden, wie in Florenz. Alles hier war es dürr und trocken. Es gab kein Leben, so fand er es. Mitgezogen von seiner Mutter, gingen sie zu einen Haus, der etwas außerhalb des Dorfes stand. Sein Vater klopfte an der und ein Junge öffnet die Tür. Zur seiner Überraschung, sah dieser Junge ihm sehr ähnlich. Leider war seine Enttäuschung groß, im Haus war es nicht so kühl wie er es gehofft hatte. Mit einer genervten Mine schaute er sich seine neue Umgebung an. Dann bemerkte er, dass er von diesem Jungen beobachtet wurde. „Ist etwas?“ meinte er genervt, aber dieser gab keine Antwort. „Hey ich rede mit dir!“ aber immer noch keine Antwort. „Ezio!“, ertönte die Stimme seiner Mutter. Er schaute sie fragen an und sie sprach: „Er kann sicherlich die italienische Sprache nicht. Nutzte doch deine Kenntnisse der arabischen Sprache.“ schenkte sie ihm ein Lächeln. Er rollte mit den Augen und überlegte was er noch wusste. Leider waren die Kenntnisse der Sprache nicht so groß um sie ordentlich nutzen zu können. Der Junge starrte ihn immer noch an. Das ging Ezio langsam auf die Nerven. „Was ist denn?“ stottert er auf Arabisch, was zur Folge hatte, dass der Junge ihn angrinste. „Es ist nichts.“ meinte er und ging. Es dauerte etwas bis Ezio verstanden hatte, dass dieser Junge mit fließendem Italienisch geantwortet hatte. Erst etwas später erfuhrt Ezio, dass dieser Junge sein Cousin Altair war und traf kurz darauf einen weiteren Jungen der Altair sehr ähnlich sah: Desmond. Zu diesem Zeitpunkt, war der kleine Krieg zwischen Altair und Ezio ausgebrochen. - Wie bei Ezio, befand sich Altair in seinen Zimmer und dachte über das Geschehen dieses Morgens nach. Er fand die Aktion von Ezio nicht in Ordnung, dass dieser sich im Schlafzimmerschrank von Desmond versteckt hatte. Sie hatten Regeln, er hatte diese eine wichtige Regel gebrochen. Bei dem Gedanken, dass dieser im Schrank des Kükens der Familie gewesen war, ließ ihn erschaudern. Das erste Mal als er seine Verwandten kennengelernt hatte, war er gerade mal sieben Jahr alt gewesen. Als Einzelkind war er immer gut behandelt worden und wusste wie er sich in bestimmten Momenten zu Verhalten, so wie es ein vorbildlicher Sohn macht. Bei der ersten Begegnung mit Ezio wusste er gleich, dass er diesen Jungen nicht mochte. Denn dieser war anders, vollkommen anders. Altair fand diese langen Haare nicht gerade passend für einen Jungen der bald zu einem Mann wurde nicht. Seine Vorstellung von einem Mann war, dass dieser kurze Haare hatte und ein Verhalten an den Tag legte, das angemessen war. Dies war bei Ezio nicht der Fall. Schon auf den ersten Blick sah man, dass dieser aus guten Familienverhältnissen stammte. Er verstand auch nicht, wie das eigentliche Leben war. Wenn man schon von Anfang an nur das Beste bekam. Er fand es lustig, das Ezio es nicht mochte so angestarrt zu werden, aber der Höhepunkt war, dass dieser nicht allzu gut in der arabischen Sprache war. Er empfand es als eine Befriedigung diesem Jungen einen kleinen Denkzettel zu verpassen. Sein Gesichtsausdruck war göttlich anzusehen gewesen, als dieser endlich bemerkt hatte, dass er auf Italienisch geantwortet hatte statt auf Arabisch. Ein wusste er jetzt schon, dass es ihm Spaß bereiten würde Ezio von seinem hohen Ross zu stoßen. Immer und immer wieder. Die Zeit verging und immer mehr Familienmitglieder kamen, bis auch die letzten Gäste da waren. Mit einer langen Umarmung seines Vaters und seines Onkels waren sie endlich komplett. Er hatte gehört, dass diese Familie auch einen Sohn hatte, der gerade zwei Jahre jünger als er selbst war. Seltsamerweise konnte er seinen Cousin nicht sehen. Dies hatten auch Altairs Eltern bemerkt und fragten nach. Ihre Gäste lächelten nur und traten ein paar Schritte zur Seite, sodass ein Junge zum Vorschein kam. Vollkommen schutzlos und verängstigt sah er sich nach seinen Eltern um. Schnell entdeckte er seine Mutter und rannte mit schnellen Schritten hinter sie. Vorsichtig schaute er seitlich zu den Menschen die ihn mit großen Augen anschauten. Sie waren verblüfft, holten ihren Sohn zu sich um sich zu vergewissern, dass ihre Augen sie nicht trügten. Altair stand vor seinen Verwandten und wartete bis etwas passierte. Seine Tante schob ihren Sohn etwas nach vorne, sodass die beiden sich zum ersten Mal gegenüber standen. Altair hob eine Augenbraue nach oben und wusste nicht so recht was er sagen sollte. Dieser Junge war schmaler als er selbst und jünger. Dennoch, wenn man es nicht besser gewusst hätte, hätte man glatt meinen können, dass sie Zwillinge gewesen wären. Es gab allerdings einen Unterschied: die Augenfarbe der beiden stimmte nicht überein. Altairs Augenfarbe war golden, wie bei einem Adler, aber die seines Cousins waren braun wie die Erde. Es war kein normales Braun, was es genau für ein Ton war konnte er es nicht erkennen, noch nicht. Eine Weibliche Stimme unterbrach seine Gedanken. „Sein Name ist Desmond.“ sprach seine Tante mit einem starken Akzent, wenigstens konnte sie Arabisch. „Und Desmond, das ist dein Cousin Altair.“ sprach sie weiter und lächelte ihren Sohn an. „Desmond.“ murmelte Altair den seltsamen Namen ein paar Male und Desmond sah ihn mit großen Augen an. Er starrte ihn zurück an und wollte ihn erschrecken, was nicht funktionierte. Stattdessen kicherte er ihn an. Mit einen 'Tz' drehte sich Altair um und ging. Desmond wollte hinter ihm her aber ihm fehlte der Mut dem anderen hinterher zu laufen. - Altair wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn er hatte ein Geräusch gehört. Da Desmond sich nicht mehr hier befand, konnte es sich nur um Ezio handeln. Genervt folgte er der Quelle des Lärms und sah wenig später seinen Cousin in der Küche wie er etwas säuberte. „Was ist denn passiert?“ fragte er und lehnte sich gegen die Küchenwand. Ezio seufzte und sagte: „Die Eier sind mir aus der Hand gefallen.“ Mit der letzten Bewegung war auch das letzte Eigelb weggewischt. „Was wolltest du denn mit den Eiern machen?“ „Ist das ein Verhör?“ „Du weiß doch, dass er es nicht mag wenn man seine Küche benutzt“ „Si si. Das weiß ich ja aber ich wollte ihn nur einfach überraschen“ Altair hob eine Augenbraue hoch, denn er verstand nicht so recht was Ezio damit aussagen wollte. Jetzt drehte sich der Italiener um und sah zu seinem arabischen Verwandten. „Du weißt schon, wegen der Sache vorhin. Da er in der Uni ist dachte ich mir eine 'Es tut mir Leid'-Torte zu machen. Du weißt ja selber wie er auf Torten reagiert!“ Beim letzten Satz grinste Ezio und es kamen wieder die Erinnerungen hoch. Bei der zweiten Familienversammlung, welche dieses Mal bei den Eltern von Desmond stattgefunden hatte. Dieser nickte, er fand es seltsam wie konnte ein Mann oder gar ein Mensch so auf Backwaren stehen? Es wäre seltsam: Wenn man ihn Bestechen wollte, brauchte man nur eine gewisse Summen für Backwaren ausgeben, da war Desmond schon Still. „Ja ich weiß wie er auf Backwaren reagiert, deshalb wurde es ihm ja auch verboten zu viel davon zu sssen. Du weiß doch was passiert ist, als er eine Überdosis Zucker intus hatte!“ Dies war keine schöne Erinnerung, denn es passierte, als Desmonds Eltern nicht aufgepasst hatten. „Si, das war lustig, außer der Teil wo er jeden genervt hat. Jaja, das waren noch schöne Zeiten, als unser Desmond keiner Fliegen was zu leide tun konnte. Ach, diese Reinheit ist jetzt verloren.“ murmelte der Italiener leise vor sich hin. „Was meinst du? Er hat seine Reinheit verloren?“ „Wie ich das meine? Denke mal nach: Unser kleiner Desmond ist jetzt 25 Jahre alt und wenn mich nicht alles täuscht, steht er schon ne Zeit lang auf seinen eignenden Beinen. Jedes Küken muss das Nest mal verlassen auch wenn es uns schwerfällt das zu zugeben!“ „Aha.“ Mehr gab Altair nicht von sich. Er wusste, dass Ezio recht hatte. Jedes Küken musste irgendwann das Nest verlassen. Desmond war sicherlich alt genug. War er dennoch bereit für diese Welt um sie alleine mit seinen Flügeln zu erkunden? Dies konnte er nicht genau sagen, aber eins wusste er: so lange er diesen Jungen noch neben sich hatte, würde er immer ein Auge auf ihn haben. „Willst du die Torte immer noch machen?“ unterbrach er die Stille. Ezio sah ihn an und zuckte die Schultern. Er wusste auch nicht, ob es doch eine gute Idee wäre ihrem Küken eine Torte zu schenken. Auch wenn dieser sich sicherlich sehr darüber freuen würde, wollten sie es auf keinen Fall riskieren, dass er eine Überdosis Zucker verpasst bekam. So überlegten die beiden Männer, wie sie ihrem kleinen Cousin eine Freude bereiten konnten. Es dauerte nicht lange, bis Ezio etwas einfiel. „Ich habe etwas was wir machen könnten!“ Er grinste ihn an und war ganz aufgeregt. „Die da wäre?“ „Du weiß doch noch bei der letzten Versammlung, wer welchen Dienst nimmt nicht wahr?“, Altair nickte um zu zeigen, dass sein Gegenüber weiter erzählen sollte und nicht immer wieder stoppen sollte. „Nun ja da hatte Desmond eine Idee, dass wir mal ein Familienfilmabend machen könnten. Auch wenn wir unter einen Dach leben sehen wir uns ja kaum, wegen der Arbeit und Uni. Also könnten wir ihm doch dieses Wunsch heute Abend erfüllen oder? Ich meine, Desmond hat heute nur Uni, er Arbeitet doch nicht in der Bar?“ Der ältere dachte über diesen Vorschlag nach. Diese Idee war gar nicht mal so schlecht. Das würde Desmond sicherlich eine Freude machen. „Nein er arbeitet heute nicht in der Bar. Ich habe frei und so wie es aussieht du auch. Also können wir alles vorbereiten, bis er nach Hause kommt“ „Das war doch meine Rede Altair!“ „Ich habe es verstanden. Wir müssen uns überlegen was wir uns anschauen könnten.“ „Ach lass das mal meine Sorge sein. Ich kümmere mich um den Film und du dich um das Essen!“ „Sicher?“ „Sicher bin ich mir sicher! Ich bitte dich, hast du kein Vertrauen zu meinem Filmgeschmack?“ „Nein ich habe keinen Vertrauen zu deinem Filmgeschmack. Daher habe ich auch große Bedenken.“ „Ach Altair, lass das mal meine Sorge sein. Keine Sorge ich hole auch einen Film, den ich noch nicht gesehen habe!“ gab Ezio von sich und schenkte Altair ein für ihn typisches Grinsen. Der Araber wusste nicht so recht. Er hoffte, dass der Film, den sich Ezio für sie aussuchen mochte, doch gut sei und nicht etwas typisches Ezio-Likes. - „Bin wieder da!“ rief Desmond durch die Wohnung, nachdem er die Tür zugeschlagen hatte. Er war heilfroh heute Abend nicht arbeiten zu müssen. Dieser Tag war nervenaufreibend gewesen. Diese Sitzungen waren nicht gerade leicht gewesen oder gar spannend. Er schlich sich ins Wohnzimmer, und war überrascht, dass seine beiden Cousins auf der Couch saßen. Das Überraschende war jedoch, dass sie sich nicht gegenseitig umbrachten! Hatte er etwas im Laufe des Tages verpasst oder war er noch in der Uni und träumte das? „Questo pulcino è tornato a casa!“, ertönte es von Ezio und umarmte das Küken der Familie. Desmond war überrascht, dass er sich nicht gegen das gewehrt hatte, was eben geschehen war. Er fand es seltsam, okay, das mit Ezios plötzlichem Drang jemanden zu umarmen war normal, aber nicht, dass diese beiden Todfeinde in einen Zimmer saßen ohne, dass etwas passiert war. Die Hölle musste zugefroren sein! „Lass ihn los.“ Endlich sprach Altair ein Machtwort. So ließ Ezio ihn gehen und grinste immer noch wie ein großes Honigkuchenpferd. Ja etwas war sehr faul hier, aber was? „Könnte ihr mir sagen was los ist? Denn langsam bekomme ich wirklich Angst vor euch!“, gab Desmond seine Bedenken bekannt. „Das sagen wir dir gleich, wenn du dich fertig gemacht hast!“ „Ich bin aber müde und will mich ausruhen Ezio“ „Blabla, keine Widerrede zieh dich um und komm wieder hier her!“ Desmond rollte nur seine Augen und ging in sein Zimmer, wo er seine Tageskleidung weglegte und stattdessen ein gemütliches Outfit anzog. Er fragte sich was los war. So musste er sich wohl wieder ins Wohnzimmer zurück schleifen. Dummerweise sah sein Bett sehr einladend aus, aber seine Neugier war stärker. So machte er sich auf den Weg zum Wohnzimmer, wo es sich seine beiden Verwandten schon auf der Couch gemütlich gemacht hatten. Wie vorher saßen sie auf ihren Plätzen. Desmond schmunzelte bei diesem Anblick etwas. Er hatte keine Ahnung wie dies zu Stande gekommen war, aber schon als sie kleine Kinder gewesen waren, saß Altair in der Mitte, Ezio saß rechts und er selbst links von Altair. So setzte er sich gemütlich auf die Couch. „Also was ist denn los?“ „Bei der letzten Versammlung meintest du doch, dass wir uns mehr Zeit für uns nehmen sollten. Du hast doch mal den Vorschlag gemacht, einen Filmabend zu machen. Nun ja, als Entschuldigung dafür, dass ich in deinem Schrank war!“ enthüllte Ezio die ganze Sache und Desmond war überrascht. „Also als Entschuldigung für heute Morgen?“ „Kann man sagen.“ „Nur wegen der Sache von heute Morgen?“ „Ja.“ „Ezio will damit andeuten das wir auch mehrere Abende dazu nutzten können etwas zu Unternehmen. Wir können doch jeden Mittwochabend etwas machen, so lange bis nichts dazwischen kommt.“ unterbrach Altair das seltsame Gespräch und versuchte eine Katastrophe abzuwenden. Er hatte bemerkt, dass Desmond erfreut war, aber dass es nur als Entschuldigung gedacht war, das verletzte ihn schon ein wenig. „Genau! Es ist nur der Sache wegen heute Morgen. Ich fand, dass es ein sehr guter Einstig wäre damit Anzufangen!“ grinste der Italiener und wedelt mit der DVD vor ihren Augen. „Seid ihr bereit?“ Desmond nickte und war erfreut, dass seine Cousins sich endlich dazu entschlossen hatten, mal einen Abend pro Woche zu opfern um gemeinsam was zu unternehmen. Denn sie wohnten nicht allzu lange als kleine WG zusammen. Diese Gemeinschaft war eigentlich nur zustande gekommen, weil alle drei zufällig in der gleichen Universität studieren wollten und dies alles in den Vereinigten Staaten von Amerika, was Desmond doch etwas seltsam fand. Ihre wahren Hintergründe wollten die beiden nicht sagen. Für Desmond war es egal, er fand es eigentlich ganz gut mit denen eine Wohnung zu teilen auch wenn es manchmal Nerv tötend war. So wurde der Player angeschaltet und die beiden waren gespannt was das für ein Film es war, den sich Ezio das ausgesucht hatte. - „Schalte...es ...aus!“ zitterte Desmond und hielt sich mit seinen Händen die Augen zu. Es war doch viel zu viel für seinen Geschmack. Bei jedem Schrei der aus den Boxen des Fernsehers ertönte zuckte er zusammen und hoffte, dass Altair endlich das verdammte Ding ausmachte! Ezio klammerte sich panisch an Altairs Schulter fest und schrie vor Angst: „Il Sangue e ovunque! Questo è disgustoso!” Altair selbst versuchte nicht in Panik zu verfallen, was nicht ganz einfach war. Dieser Film hatte es in sich. Langsam nahm er die Fernbedienung zur Hand, sein Daumen bewegte sich Zentimeter um Zentimeter zum Knopf mit dem er den Player stoppen konnte. Die Zeit verging so langsam und der Film bewegte sich zu seinem Schock in Zeitlupe. Jede kleine Bewegung die er wahrnahm brannte sich in sein Gehirn ein. Jedes Geräusch war lauter als jemals zuvor. Er hatte das Gefühl, dass sein Trommelfeld gleich platzen würde. Der Schrei, den die Frau von sich gab, ließ ihn erschaudern. Was war das für ein Film? War er wirklich von Menschenhand erschaffen? Oder war es doch das Werk des Teufels? Er wusste es nicht und wissen wollte er es auch auf keinen Fall. Dann endlich hatte er es geschafft seinen Daumen auf dem Knopf zu platzieren. Aber irgendetwas hielt ihn etwas auf den Film zu stoppen! Altair sah gebannt auf den Bildschirm und verfolgte alles was vor ihm geschah. Er wusste, dass es nicht der Realität entsprach, aber dennoch hatte er doch leichte Bedenken. Seine Gedanken wurden unterbrochen, da sich auf seiner linken Seite Desmond zu ihm gedreht hatte. Immer noch waren seine Augen durch seine Hände verdeckt. Zu seiner Rechten murmelte Ezio weiter vor sich hin und verfluchte diesen Film aus der Tiefe seines Herzens. Da wusste Altair es war Zeit ihn zu stoppen. So drückte er auf den roten Knopf der Fernbedienung und ließ den Film erstarren. Stille kehrte im Wohnzimmer ein bis Altair in dieser Stille mit einer sanften Stimme meinte: „Es ist vorbei.“ Langsam hob Desmond seine Hände von seinem Gesicht und sah, dass der Film nicht mehr lief. Verängstigt sah das Küken zu ihm auf und war erleichtert, dass es endlich zu Ende war. Vollkommen am Ende lehnte er sich zurück und schloss die Augen, murmelte auch noch nebenbei: „Grazie a Dio.“. „Ich glaube, wir sollten diesen Filmabend verschieben.“ gab Desmond leise von sich und die anderen beiden konnten einfach nur noch zustimmen. Langsam und vorsichtig stand Altair auf und sah zu seinem Cousin. „Dann wollen wir doch mal ins Bett gehen.“ „Aber könnten wir nicht eine Weile hier hocken bleiben?“ fragte Ezio mit einem Grinsen und Altair schnaubte. „Nein können wir nicht, denn ich vermute, dass wir alle müde sind. Also würde ich mal vorschlagen, dass wir ins Bett gehen.“ Die beiden, die auf der Couch saßen sahen sich gegen Seitig an, als Altair schon das Wohnzimmer verlassen hatte. Sie wollte nicht weg. Sie wollten hier bleiben, weil es gemütlich war und warm. Durch ein Geräusch zuckten sie zusammen und sprangen gleichzeitig auf und beeilten sich Altair zu folgen. Altair stand im Flur und war etwas überrascht, dass die beiden keuchend vor ihm standen. Dieser hob mal wieder eine Augenbraue und fragte: „Was ist denn los mit euch?“ Die beiden antworteten einfach nicht. Etwas verwirrt sah er die beiden an und seufzte nur. „Wenn es so ist, ist es doch in Ordnung, dass jeder in sein Zimmer geht und sich umzieht.“ Gesagt, getan bewegte sich Altair in Richtung seines Zimmers. Ezio und Desmond standen da und trauten sich nicht weg. Leise meinte dann Desmond: „Ich komme mit dir, du ziehst dich um. Dann kommst du mit mir und ich ziehe mich um. Zusammen gehen wir ins Bad, in Ordnung?“ „Si“ Zusammen bewegten sie sich langsam und vorsichtig, denn man konnte ja nie wissen, auch im eignenden Flur nicht! So schnell wie möglich zog sich Ezio seine Sachen an, so dass dann Desmond seine Kleidung wechseln konnte. Als sie das Ziel erreicht hatten, begutachteten sie alles was gefährlich hätte werden können. Da sie nichts gefunden hatten, erfüllte sie eine Erleichterung als ob eine schwere Last von ihnen gefallen war. Nachdem sie im Bad fertig waren, mussten sie sich wohl oder übel trennen. „Ich wünsche dir eine gute Nacht.“ stotterte Desmond etwas, was bei Ezio nicht anders war: „Dies wünsche ich dir auch Desmond. Schlaf gut und träum was Schönes.“ So befanden sie sich wieder in ihren eigenen vier Wänden. - Genervt wälzte sich Desmond hin und her in seinem Bett. Denn er konnte kein Auge zumachen, da die Angst zu groß war. Auch wenn er das Licht in seinen Zimmer an hatte, fühlte er sich nicht gerade sicher. Zitternd kuschelte er sich in seine Bettdecke ein und zuckte bei jedem Geräusch, was die Wohnung von sich gab, zusammen. Das war wirklich zum verrückt werden! Beim wiederholten Mal versuchte Desmond sich zu entspannen und dachte über was anders nach. Dass er in der Bar wäre und ein paar Drinks für seine Gäste mixte. Dies war für ihn entspannend und er hörte immer wieder gerne zu wenn die Gäste etwas zu erzählen hatten. Zufrieden döste dieser langsam ein und war kurz vor dem Einschlafen. In Gedanken befand er sich in der Bar und mixte gerade ein paar Drinks, bis ihm auffiel, dass das gar nicht hier her passte. Verwundert sah er sich um aber er fand die Quelle der Störung nicht. Verwirrt und etwas besorgt gab er sich wieder seiner Tätigkeit hin. Aber jedes Mal wurde das Gefühl stärker, bis er endlich etwas wahrnahm. Es hörte sich wie ein Atemgeräusch an und das Verrückte war, dass er es an seinem Nacken spürte, der warme Atem von einer Person die hinter ihm stand. Da war niemand. Dann spürte, dass jemand ihn an seiner Wange pickte, als ob ihn jemand versuchte zu wecken. Zur guter Letzt hörte er noch, wie jemand seinen Namen flüsterte. Der Atem wanderte in sein Ohr, was ihn dazu brachte, dass er vollkommen aus seiner Schlafphase gerissen wurde und kerzengerade auf seinem Bett saß. Verwirrt schaute er sich um und sah, dass jemand auf dem Boden lag. Langsam beugte er sich über sein Bett und sah, dass Ezio die Person war die auf dem Boden lag. Es hatte den Anschein, dass dieser erst auf seinem Bett gelegen hatte. „Ezio was ist denn los?“ „Ich wollte dich besuchen kommen.“ „Hast du nicht gesehen, dass ich geschlafen habe?“ „Nun ja, das wollte ich testen ob du wirklich schläfst. Wie es aussieht nicht.“ „Etwas länger und ich wär sicherlich in den Tiefschlaf gefallen!“ „Sei doch nicht so zickig.“ „Ich bin nicht zickig Ezio. Ich bin müde und war fast am einschlafen. Sicherlich kann ich nicht mehr einschlafen dank dir.“ „Dann sind wir zu zweit.“ „Toll für dich.“ - Seine Lunge brannte, aber dennoch rannte er schneller. Er wusste nicht wieso er weg lief, aber sein Instinkt war stärker und befahl ihn von diesem Ort zu verschwinden. Immer tiefer rannte er durch die engen Wege des Waldes und suchte fieberhaft nach einer Lichtung. Plötzlich hatte er das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Sein Herz klopfte schneller und ununterbrochen pumpte es Blut durch seinen Adern. Er musste weg, so schnell wie möglich. Das Gefühl beobachtet zu werden, wurde jede Sekunde stärker und er selbst hatte die Vermutung nur im Kreis zu laufen. Egel an welche Abbiegung er kam, es gab kein Entrinnen. Verbissen rannte er dennoch weiter, so schnell wollte er einfach nicht aufgeben. Dann sah er etwas. Es sah aus wie eine Lichtung! Erleichtert rannte er hin und wurde bitter enttäuscht. Er befand sich an einer Lichtung, aber es gab keinen Weg mehr zu entfliehen. Es sah so aus, als ob die Bäume eine Art Mauer um ihn gebildet hatten, so dass er noch nicht mal daran denken konnte sich durch ihnen zu zwängen. Es war eine verdammte Falle! Er drehte sich um und sah auch, dass der Weg, auf dem er hier her gekommen war, verschwunden war. Ein Gefühl der Angst bereitet sich in ihm aus. Es konnte doch gar nicht wahr sein! Wie war das denn nur möglich? Sein Atmen wurde immer schneller und schneller. Er musste hier raus, aber wie? Es gab überhaupt keinen Ausgang! Verzweifelt sah sich um und sah alles noch mal genau an. Vielleicht hatte er durch die Panik etwas vergessen zu sehen. Aber da war gar nichts. Keuchend versuchte er sich zu beruhigen. Er schloss seine Augen und versuchte seinen Atem auf den normalen Zustand zu bringen. In dieser Verfassung würde er keine Lösung finden, dies wusste er. Nach ein paar Minuten öffnete er seine Augen. Was er vorfand war nicht so geplant. Die Bäume die ein paar Meter vor ihm standen, schienen noch näher gerückt zu sein. Täuschten ihn sein Augen oder war es die Angst? Er rieb sich die Augen um sicher zu gehen. Dies blieb aus, denn bei jedem Augenschlag den er tat, schien es so, dass die Bäume näher und nähe kamen, bis er überhaupt keinen Platz mehr hatte sich zu bewegen. Was würde passieren, wenn er noch ein Mal seine Augen schließen würde? Würden diese Stämme ihn zerquetschen? Oder würde er es nicht spüren? Er wusste es nicht. Er hasste es in einer so einer Situation zu sein, die er nicht im Griff hatte, auch wenn dies nicht real sein konnte, hasste er es dennoch! Sein Atem ging schneller und er wusste das er nicht für immer seine Augenlider offen lassen konnte. So nahm er den letzten Atemzug und schloss die Augen. Er fühlte, dass sein Körper nach unten fiel. Ein Gefühl, welches er eigentlich mochte. Sein Körper der fiel, keine Last auf den Schulter zu spüren, dieses Mal war es anders. Er glitt nicht wie sonst immer durch das Licht, sondern er glitt dies mal durch die Dunkelheit die ihn nahezu verschluckte je tiefer er fiel. Es wurde kälter und kälter bis er nichts mehr spürte und nichts mehr sah. Sein Körper war jetzt vollkommen verschlungen worden, von der Dunkelheit selbst. - Schweißgebadet saß Altair Kerzengerade auf seinem Bett und schnappte nach Luft. Die Kälte die er immer noch verspürte, nahm ihm die Luft zum Atmen weg. Es dauerte ein paar Minuten, bis er verstanden hatte, dass alles was er erlebt hatte nur ein Traum war. Erleichtert schloss er die Augen. Ja es war der Beweis, dass es nur alles ein Traum war. Zitternd stand er auf und ging in Richtung seines Schrankes. Er war nass, vollkommen nass. Wütend schnappte er sich ein T-Shirt und eine Shorts. Umgezogen verließ er sein Zimmer. Er hatte plötzlich das Bedürfnis nach seinen Verwandten zu sehen. So leise wie möglich, öffnete er die Tür von Ezio, aber dieser war nicht im Zimmer. Verwundert machte sich auf den Weg zu Desmonds Zimmer. Das Küken befand sich auch nicht in seinem Zimmer. Wo waren die beiden denn nur? Dann bemerkte er, dass im Wohnzimmer Licht brannte. Altair wusste, dass er noch mal hier her gekommen war um das Licht auszumachen. Vorsichtig schritt er dort hin und was er vorfand hätte er nicht erwartet. Desmond und Ezio hatten ihre Matratzen ins Wohnzimmer geschleift um sich hier her zu legen. Denn die Betten waren nicht besonders groß. Für eine Person war reichlich Platz, für zwei…nun ja, da würde einer der beiden sicherlich mit schmerzlichen Rückenproblemen aufwachen. Sie lagen zusammen gekuschelt, so als ob sie sich gegenseitig schützten würden. Dieser Film hatte sie in so eine Heidenangst versetzt, dass sie beschlossen hatten sich hier her zu legen. Er biss sich auf die Lippe. Ja er sollte sich auch wieder schlafen legen, aber er konnte nicht. Alleine in seinem Zimmer fühlte er sich so schutzlos gegen die Dunkelheit die versucht hatte ihn zu verschlingen. So stupste er die beiden wach. Verschlafen sahen sie zu Altair und fragten sich was dieser hier machte. Er meinte nur: „Macht Platz!“ Mehr gab's auch nicht zu sagen. So rückten die beiden etwas zur Seite, dass Altair genügen Platz hatte um es sich in der Mitte gemütlich zu machen. „Hat der große Altair Angst alleine in seinem Zimmer zu schlafen?“ grinste Ezio seinen Cousin an. Er sah den Italiener finster an und konterte: „Wie kann ich mit den Wissen in meinem Zimmer schlafen, wenn du in der Nähe von Desmond bist?“ „Hey! Das war seine Idee.“ „Aha.“ „Doch, das meine ich wirklich so.“ „Seid leise!“ murmelte Desmond verschlafen und kuschelte sich an Altair. Er lächelte und ließ das Küken gewähren. Ezio sah es und versuchte auch sein Glück. Dieser prallte jedoch ab. Altair sah ihn nur an und gab zu erkennen, dass wenn er es wagte, er den nächsten Morgen nicht mehr erleben würde. So ließ es Ezio sein. Traurig drehte er den beiden den Rücken zu. Der Araber rollte die Augen und legte seine rechte Hand an die Schulter des Italieners. Dieser war überrascht, aber erfreut von dieser Geste. Zufrieden schloss er die Augen und war auch schnell wieder eingeschlafen. Altair hingegen freute sich wärmende Körper um sich zu haben. Es gab ihm das Gefühl der Sicherheit. Auch er selbst hatte Angst. Angst die Kontrolle über sich selbst und die Situation zu verlieren. Mit einem Lächeln schlief er ein. Wenn dieser Abend nicht so gelaufen war wie geplant, hatte er doch auch seine positive Seite gehabt. Bevor er einschlief murmelte er zu Ezio: „Nie wieder suchst du dir einen Film aus!“ Ende - Übersetzer Sí - Ja Oh mio Dio.Questa è la mia fine! - Oh mein Gott. Das ist mein Ende! Questo pulcino è tornato a casa! - Das Küken ist wieder daheim! Il Sangue e ovunque! Questo è disgustoso - Blut überall! Das ist ekelhaft Grazie a Dio – Gott sei Dank - Vielen dank, das ihr dieses One-Shot durchgelesen habt. Hoffe es hat euch Spaß gemacht :) Würde mich gerne über Lob und konstruktive Kritik freuen. Tat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)