This Memories We Share von NijiNoKakera ================================================================================ Kapitel 11: The signal changes from red to green.. -------------------------------------------------- .in the middle of this journey we can't turn back on I want to move forward believing in tomorrow Run, reach your hands out to your dreams Shout as long as your voice continues Just as your heart feels Es ist Sonntag und hier bin ich wieder! Jaa der Sonntag..für nichts gut ausser zum schreiben uns posten :D Vie Spaß und danke für's lesen! (ohne was vorweg nehmen zu wollen..aber..ich bin eher unzufrieden mit dem Kap. >.<) Cover 11: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/photofacefuncoowd1nriy8t.jpg Autorin: Ich ^^ Diclaimer: Arashi gehört Johnny Kitagawa und (leider) nicht mir ! Beta: Meine allerliebste Warnings:Arashi OC Love, Eigensinniger Humor Musik: Everything http://www.livevideo.com/video/2E8C412C9B004D78B9EB6610BAC74990/arashi-everything-2009-pv.aspx Anmerkungen zu den Japanischen Worten wie immer am Ende vom Kapitel! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lea hatte im Flugzeug keine Ruhe gegeben.Die ganze Zeit schwärmte sie darüber „Wie süß Nino und ich doch waren“. Ich hatte noch nicht einmal die Zeit mich zurück zu träumen zu den Zeitpunkt in welchem Nino's Lippen auf meinen lagen. Ich hatte Angst dieses Gefühl bald zu vergessen. Ich ärgerte mich auch dass es gerade jetzt wieder sein musste dass ich Japan verließ. Was für ein Timing Nino aber auch immer hatte. Irgendwann hatte Lea sich ihre Kopfhörer in die Ohren gesteckt und war zur Musik eingeschlafen. Ich war wieder einmal rastlos. Ich freute mich darauf wenn ich wieder Empfang hatte eine Mail an Nino zu senden. Ich wusste jedoch noch nicht was ich ihm schreiben sollte obwohl ich mir den ganzen Flug Gedanken darüber gemacht hatte. Mama holte uns vom Flughafen ab als wir in Deutschland waren. Mit Tränen in den Augen drückte sie mich und Lea in einem als wir zu ihr kamen. Wir hatten Lea gleich nach Hause gebracht, nachdem sie zu Hause ausgestiegen war herrschte Stille im Auto, davor hatte Lea die ganze Zeit von Japan geschwärmt. Ich ergriff die Gelegenheit um Nino eine Mail zu schreiben. Betreff: ♥ Nachricht: Ich bin gerade wieder in Deutschland angekommen. Wir haben eine ganze Menge Schnee hier. Ich denke ich werde morgen raus gehen und Bilder schießen. …........ ….. Ich muss ununterbrochen an dich denken. Ichi ♥ Ich überlegte ob ich den letzten Teil weglassen sollte. Ließ es dann aber wie es war und schickte die Mail ab. „Hast du Kazunari-kun getroffen?“, fragte Mama irgendwann in die Ruhe hinein. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen „Mhm,“, ich nickte. „Und? Hast du mir irgendwas zu erzählen?, bohrte Kaa-chan nach. „Hm..“, ich überlegte. „Vielleicht, aber ich bin mir nicht sicher..“, ich liebte es sie neugierig zu machen. „Nun rück schon raus mit der Sprache!“, sie boxte mir leicht in den Oberarm. Ich sah aus dem Fenster als ich sprach „Vielleicht sind Nino und ich nun zusammen“, sagte ich. „Vielleicht?“ „Nunja,..er hat es nicht direkt ausgesprochen aber irgendwie schon.“, ich kannte mich wirklich nicht so richtig aus. Ich erzählte Mama dann doch noch so ziemlich alles was in Japan passiert war. Sie war richtig aufgeregt als ich ihr von dem Kuss erzählte. „Mein Schwiegersohn ist ein Pop Star!“; schwärmte sie. „Er ist nicht dein Schwiegersohn, und du solltest ihn nicht nur deswegen akzeptieren weil er bekannt ist“, regte ich mich auf, sie lachte nur. Als wir zu Hause waren schmiss ich mich erschöpft in mein Bett. Nino hatte mir noch nicht geantwortet. Ich seufzte und grub mich unter meine Decke. Ich kuschelte mit meinen übergroßen Teddybär und träumte mich zurück zu dem Kuss. Komischerweise dachte ich aber schließlich an einen ganz anderen Tag mit Nino. Es war ein Tag der vor mehr als fünf Jahren stattgefunden hat. „Hast du schon mal ein Mädchen geküsst?“, ich wippte mit den Füßen auf und ab als ich auf einer Rampe saß und Nino zu sah, der auf seinem Skateboard ein paar Tricks versuchte. Nino stoppte ruckartig sein tun „Stell keine blöden Fragen“; schimpfte er. Ich kicherte „Ich frage mich ob es ein Mädchen gibt das dich küssen würde,..und wenn dann nur weil sie hofft dass aus dem Frosch ein Prinz wird“, zog ich ihn auf. „Uruseo!“, Nino schnappte sein Skateboard und setzte sich neben mich. „Warum müssen Mädchen immer über Mädchensachen reden“, fragte er noch immer etwas angefressen. „Vielleicht weil sie Mädchen sind“, gab ich zurück „Wäre es dir lieber ich würde über die Playboy Ausgaben unter deinem Bett sprechen?“ „Chotto..wann warst du unter meinem Bett?“ Ich lachte „War geraten,..alle Jungs deines alters haben diese Magazine unterm Bett“ „Baka!“, schimpfte Nino. „Also.. hat Nino schon mal ein Mädchen geküsst?“, ich wollte wirken als würde ich ihn aufziehen, dabei war ich nur wirklich neugierig darüber. „Und wenn?“, stellte er die Gegenfrage. Ich zuckte mit den Schultern und starrte auf meine Zehenspitzen. „Ich frag mich nur wie es ist jemanden zu küssen, vielleicht hättest du es mir sagen können“, sagte ich beschämt. „Soll ich es dir zeigen?“, ich wusste es war ein Scherz von Nino trotzdem klopfte bei der Aussage mein Herz. „Nein!“, kreischte ich, als Nino Spielhaft seine Lippen spitzte. Er lachte „Dann red nicht über so einen quatsch mit mir“, er sprang vom Platz auf und schaute über die Schulter zu mir „Lass uns in das Gamecenter gehen!“ Ich nickte und stand auf um ihn zu folgen, dachte währenddessen darüber nach was gewesen wäre wenn ich auf Nino's Frage mit ja geantwortet hätte. Ich wurde von meinem Handy aus den Gedanken gerissen. Endlich eine Mail, schnell schnappte ich das Teil. Mein Herz raste als ich Nino's Namen auf dem Display sah. Ich öffnete mit zitternden Fingern die Nachricht. Absender: Nino Betreff:Re:♥ Nachricht: Du magst Schnee wirklich, nicht wahr? Ich hatte gerade Aufzeichnungen, ich bin todmüde. Mein Bett ruft. Ich war etwas enttäuscht über die Mail. Keine Emotions, kein „ich denke auch an dich“. Ich fragte mich ob ich mir zu viel von dem Kuss erhofft hatte. Ich beschloss ihm heute keine Mail mehr zu schreiben, sondern holte mir den Schlaf an dem es mir mittlerweile wirklich mangelte nach. Wieder musste ich zwangsweise in mein gewohntes Leben zurückkehren. Ich besuchte nach Neujahr wieder die Uni und arbeitete auch wieder ganz normal. Ich hatte einmal mit Nino telefoniert. Das war an Neujahr gewesen. Wir hatten das Gespräch aber kurz gehalten, da es eine Menge Geld kostete. Ich hatte nicht das Gefühl mit Nino zusammen zu sein, da er es nicht zeigte. Ich fühlte mich richtig mies und musste oft daran denken ob er ein Mädchen kennenlernen würde, welches nicht auf der anderen Seite der Erdkugel lebte. Hin und wieder hatte ich mit dem Gedanken gespielt alles stehen und liegen zu lassen und nach Japan auszuwandern. Doch mein Studium und meine Freunde wie meine Mutter waren mir zu wichtig um das alles hinter mir zu lassen. In der Uni war ich tatsächlich mal auf Stan getroffen. Wir waren dann gemeinsam etwas trinken und nach zwei Monaten sogar so was wie echt gute Freunde geworden. Stan war ein lustiger Typ. Er brachte mich oft zu lachen und hörte mir immer zu wenn ich über Nino sprach. Ich hatte aber nie erwähnt dass Nino ein bekanntes Idol in Japan war. Doch ich war froh dass Stan immer für mich da war, wenn ich über die Schwierigkeiten an einer Fernbeziehung jammerte. Als bereits Frühling geworden war, wurde ich mir noch unsicherer was das alles zwischen Nino und mir zu bedeuten hatte. Den Mut ihn danach zu fragen hatte ich nie aufgebracht. Dadurch dass ich mit meinem Studium die Hände voll hatte und er mit seiner Karriere beschäftigt war klappte es auch nicht dass wir uns trafen. „Ichigo, du musst ja sagen?“, Stan's Stimme riss mich aus den Gedanken als ich den Gang in der Uni entlang ging. „Zu was?“, ich sah ihn fragend an. Er drückte mir einen Flyer in die Hand „Zu diesem Projekt!“ Ich schaute auf das Papierstück in meinen Händen. „Unsere Uni veranstaltet einen Fotowettbewerb?“, fragte ich. Er nickte „Die drei besten Bilder werden in Frankreich im Hauptstadtmuseum in Louvre ausgestellt, das ist die Chance entdeckt zu werden!“, erklärte er aufgeregt. Meine Augen wurden groß, ich wusste nicht wie lange ich auf so eine Chance gewartet hatte. „Aber dann sind wir Konkurrenten“, gab ich zurück. Er nickte „Nimmst du die Challenge an?“ Ich nickte ebenfalls und lächelte „Auf einen fairen Kampf!“ Zu Hause hatte ich mir den Flyer um die tausend mal durchgelesen. Die würden unser Foto nicht nur Ausstellen sondern auch in einem Weltweit bekannten Magazin abdrucken. Ich war aufgeregt bei den Gedanken ich könnte es bis dorthin schaffen. Das Thema für den Wettbewerb war „Inspiration“. Ich wusste noch nicht einmal wirklich was mich inspirierte, was mir meine Wahl für ein Foto nicht gerade erleichterte. Als ich mir den Kopf bereits eine halbe Ewigkeit zerbröselt hatte und ich nicht länger darüber nachdenken wollte, beschloss ich Nino eine Mail zu schreiben. Betreff: Inspiration Nachricht: Ich werde an einem Fotowettbewerb teilnehmen. Sieht nach einer großen Chance aus. Vielleicht kannst du mir helfen. Was inspiriert dich? Es dauerte dieses mal nicht lange bis Nino mir zurück textete. Absender: Nino Betreff: Re: Inspiration Nachricht: Gutes Essen, Computerspiele, Musik, Riida, Werbeplakate auf dem Weg zur Arbeit, Leute zu beobachten und meine Freundin. Ich wünsche dir viel Erfolg! Ich schrak auf. Seine Freundin? Bevor ich nun heulend in die Ecke verkriechen wollte, beschloss ich nochmal nachzufragen. Möglicherweise meinte er ja doch mich, auch wenn es sich in den letzten Monaten nicht angefühlt hatte als wären wir ein Paar. Betreff:? Nachricht: Freundin? Mein Kreislauf war kurz davor zu kollabieren als eine Antwort kam. Absender:Nino Betreff: Re:? Nachricht: Haben wir Schluss gemacht? Ich war so etwas von erleichtert und dämlich. Mein Herz beruhigte sich langsam wieder. Ich tippte eine neue Nachricht. Betreff: Re:? Nachricht: Es fühlt sich nur meistens nicht so an als seien wir zusammen. Du zeigst es mir nie. Ich überlegte ob ich die Nachricht wirklich absenden sollte. Ich legte sie vorerst in meine Entwürfe und machte mir was zu essen. Ich sah mir gemeinsam mit Mama einen Film an, erledigte den Abwasch und ging als bereits zwei Stunden vergangen waren zurück in mein Zimmer. Ich schnappte mein Handy. Nino hatte drei mal angerufen. Klar, ich hatte seine wichtige Frage nicht beantwortet. Ich überwand mich und schickte ihm schließlich die Nachricht. Danach legte ich mich ins Bett, hatte aber kein Auge zu als ich auf eine Antwort wartete. Doch sie kam nicht. Auch nicht als ich schließlich einschlief. Es verging eine weitere Woche ohne etwas von Nino zu hören. Auch ich hatte mich nicht gemeldet. Ich hatte wie immer zu viel Schiss davor. Ich hatte mich die Woche viel mit dem Wettbewerb beschäftigt. Ich war an verschiedene Orte gefahren um Bilder zu schießen, doch war ich recht unzufrieden mit allem was ich bisher hatte. Als ich in einem Wald am Stadtrand auf einem Baum geklettert war um ein Vogelnest zu fotografieren war mir meine Kamera aus den Händen gerutscht. Danach was das Ding auch noch kaputt. An diesem Tag beschloss ich den Wettbewerb aufzugeben. Mir ging es dreckig die Tage. In einer Woche würde mein 21. Geburtstag sein und ich fühlte mich mies. Irgendwann abends als ich heulend in meinem Zimmer saß hielt ich es nicht mehr aus. Ich wählte Nino's Nummer, denn ich konnte nicht länger mit dieser Unsicherheit leben. Ich war ehrlich gesagt ziemlich erstaunt darüber dass er ganz normal abnahm. „Ichigo-chan?“ Als ich seine Stimme hörte überkam es mich, ich schluchzte laut in mein Handy. „Weinst du?“, Nino's Stimme klang angenehm sanft. „Gomene“, ich versuchte mich zu beruhigen. „Hey..es ist schon in Ordnung“, sagte Nino. Ich schüttelte den Kopf „Ich ..Nino ich will dich nicht wieder verlieren“, meine Stimme brach mitten im Satz. „Das wirst du nicht“, gab er zurück. „Aber wir.. haben so lange nicht gesprochen..ich dachte ich hätte dich schon verloren“, ich weinte nur noch mehr. „Tut mir leid“, seufzte er „Ich hätte mich melden sollen, es tut mir leid“ „Nino?“ „Hm?“ „Ich möchte dich endlich wieder sehen“,Ich hielt es wirklich nicht mehr ohne ihn aus. Die Sehnsucht drohte mich zu zerfressen. „Wir sehen uns bald wieder, wenn du magst schicke ich dir wenn dein Wettbewerb vorbei ist ein Flugticket“, schlug er vor. „Ich nehme nicht an dem Wettbewerb teil“, gab ich zurück und wischte mir Tränen aus den Augen. „Ich dachte es wäre eine große Chance für dich?“ „Aber ich hab meine Kamera kaputt gemacht“, ich schluchzte erneut. Ich hatte dieses alte Ding wirklich gerne. „Außerdem weiß ich nicht was meine Inspiration ist“ „Und das hält dich davon ab deine Träume zu verwirklichen?“, an Nino's Worten war ein ganzer Haufen Wahrheit. „Hör zu, du wirst, egal wie an diesem Wettbewerb teilnehmen, und ich werde auf dich warten, und wenn du willst bin ich deine Inspiration“, schlug er vor. Nino's Worte waren so warm dass ich mich schnell besser fühlte. Nino war so lange am Hörer geblieben bis ich eingeschlafen war, auch wenn wir nicht wirklich sprachen, doch genau das half mir endlich wieder friedlich einzuschlafen. Die Tage darauf waren wieder schöne Tage gewesen. Nino und ich hatten uns jeden Tag bestimmt um die zehn mal gemailt. Einmal am Tag rief er an um mir einen schönen Tag zu wünschen und mir zu sagen ich solle schöne Bilder schießen. Die Handyrechnung die ich in der Post hatte war der Beweis dafür dass Nino und ich uns nun doch noch ein wenig wie verliebte benahmen. An meinem Geburtstag kam Post aus Japan für mich. Ich wusste gleich dass es von Nino sein würde als ich beim Postboten unterschrieb. Schließlich hatte Nino sich auffälligerweise bei mir darüber informiert wie lange ein Eilpaket von Japan nach Deutschland brauchen würde. Gleich vor der Haustür setzte ich mich auf die Stiegen um hastig das Päckchen zu öffnen. Ich bekam große Augen als ich die Geschenks Verpackung geöffnet hatte und eine schöne neue Canon in den Händen hielt. In der Kamera war sogar etwas eingraviert. „Das was uns inspiriert ist meist das was wir nicht sehen“ Mir kamen die Tränen. Ich zog mein Handy schnell aus der Hosentasche und wählte Nino's Nummer. Er kam noch nicht einmal richtig zum antworten da schluchzte ich bereits ein „Arigatou“ „Du hast es bekommen?“ „Das ist das schönste Geschenk dass ich mir vorstellen kann“, sagte ich. „Es gibt nichts worüber du dich mehr freuen würdest?“, fragte Nino und lachte. „Ich denke nicht“, gab ich zurück. „Dann enttäuscht dich mein zweites Geschenk vielleicht.“ „Ein zweites Geschenk? Aber das war mehr als genug.“ „Wenn du es nicht möchtest dann bin ich umsonst um die halbe Erdkugel gereist.“, ich brauchte wieder eine ganze Weile um zu begreifen was Nino da sagte. Erst als ein Taxi die Einfahrt nahm und Nino mit dem Handy am Ohr ausstieg begriff ich was da gerade passierte. „Tanjoubi omedetou!*“, sprach Nino in das Handy und lächelte mir zu. Ich stand wie angefroren da. „Das..ich..“, ich hatte mal wieder zu reden verlernt. Nino kam auf mich zu, hatte noch immer das Handy am Ohr als er direkt vor mir stand. „Ich muss nun auflegen, meine Freundin ist gerade auf den Stiegen festgefroren“ Endlich überkam es mich, ich stürzte mich in Nino's Arme sodass er beinahe überrumpelt wurde und klammerte mich an ihm fest. Er legte seine Arme um mich „Ich wusste du liebst Geschenke“, lachte er. Nino benahm sich ein klein wenig schüchtern, als ich ihn an der Hand in das Haus zog. „Kaa-chan wird sich sicher freuen dich zu sehen“, er blieb stehen sodass ich auch stoppte. Ich sah ihn fragend an. „Weiß sie von uns?“, fragte er. „Hm..“, ich legte den Kopf schief „Zum Teil..“ „Was heißt zum Teil?“, fragte er verwirrt nach. „Naja, ich wusste ja selbst nicht genau was in all der Zeit mit uns war“; gab ich zu. „Hab ich die ganze Zeit alleine eine Beziehung geführt?“, lachte Nino. „Du hättest es mir nur mal direkt sagen sollen“, meckerte ich. „Ich dachte das hätte ich damals am Flughafen?“ er grinste und sah auf unsere Hände. Kurz darauf zog er mich in seine Arme. Er küsste meine Stirn und ich merkte wie ich rot wurde. Als er kurz davor war mich zu küssen räusperte sich jemand hinter uns. Erschrocken ließen wir uns los „Kaa-chan!“ , stellte ich fest. Mit einem breiten Grinsen stand sie im Türrahmen „Kazunari-kun schön dich zu sehen!“, kam von ihr. Nino verbeugte sich mit einem verlegenen grinsen „Hisashiburi ne!“ Es war eine peinliche Stimmung als wir zu dritt im Esszimmer saßen. Mama hatte verbrannte Brownies serviert und dazu Kaffee der eindeutig zu hell geraten war. Ich fragte mich wie Kaa-chan es schaffte sogar eine Backmischung zu vermasseln. Nino nahm trotzdem ein Stück der beinahe schwarzen Dinger und schaffte es sogar so zu tun als würde es ihm schmecken. Er tat mir irgendwie leid, also schnappte ich ihm den letzten Bissen aus der Hand und stopfte es in meinem Mund. Während ich kaute fragte ich mich wie Nino es geschafft hatte den größeren Teil des Stücks zu essen. Aber ich merkte an seinem Blick dass er mir dankbar war dass ich sein Leben gerettet hatte. „Wie lange hast du vor in Deutschland zu bleiben?“, fragte Mama als ich gerade dabei war heimlich die Masse in meinem Mund in eine Serviette zu spucken. Mir fiel auf dass ich Nino noch gar nicht gefragt hatte. „Über das Wochenende, leider kann ich nicht länger“, gab er zurück. Ich wurde ein wenig traurig da ich gehofft hatte er könnte länger bleiben, ließ es mir aber nicht anmerken. Nach einer Weile peinlichen Mutter-trifft-Freund-ihrer-Tochter-Momenten beschloss ich Nino mein Zimmer zu zeigen. Nino sah sich lächelnd die Fotos an meinen Wänden an während ich versuchte alles zu verstecken das mir aus irgendeinem Grund peinlich war. Sowie die AnAn Ausgabe mit Nino auf dem Cover, welche in Folie verpackt und mit knutsch abdrücken übersät war. Ich konnte nichts für die Sachen die ich tat wenn ich Nino vermisste. Als ich gerade dabei war haufenweise Kram in meine Schreibtischschublade zu quetschen spürte ich plötzlich Nino's Hände die sich von hinten um meine Hüften schlangen. „Was machst du da?“, fragte er über meine Schulter. „Nichts!“, gab ich zurück und schloss die Lade. Nino grinste und küsste meine Wange, ich spürte wie ich wieder rot wurde. „Ich hoffe du versteckt da keine Bilder von einem Anderen“, flüsterte er mir ins Ohr. Wenn er nur wüsste dass ich gerade versuchte meine Besessenheit nach ihm zu vertuschen. Nino drehte mich zu sich um und fuhr mit seinen Fingern durch meine Haare „Sie sind gewachsen“, stellte er fest. „Ein wenig“, gab ich verlegen zurück, er lächelte und legte seine Hand an meinen Hals. Ich schloss die Augen, und mein Herz klopfte als sich Nino zu mir beugte. Plötzlich steckte Mama ihren Kopf in meine Tür. Wieder schreckten wir auseinander. Was war los mit all diesen peinlichen Cockblock-Mama Momenten? „Ich habe für die Nacht das Gästezimmer zurecht gemacht“, sagte sie mit einem Grinsen. „Gästezimmer?“, fragte Nino. Wenn er erwartet hatte Mama ließ zu dass er mit mir in einem Zimmer schlief, hatte er sich tierisch geschnitten. Ich hatte es im Vorhinein geahnt. „Einwende Kazunari-kun?“, fragte sie streng. Er schüttelte schnell den Kopf „Nein nein.. O-kaa-san*“, er kratze sich verlegen am Kopf. Plötzlich sprach sie Deutsch weiter „Manami, falls du in dem Wochenende vor hattest Sex zu haben hast du dir zu viel vorgenommen“ Immer wenn sie streng klingen wollte sprach sie mich mit meinem ganzen Namen an. „Mama!“, wie total abartig dass sie darüber überhaupt nachdachte. Nino bekam logischerweise nicht mit was wir sprachen und sah etwas verwirrt aus. „Ich bin zu jung um Oma zu werden und bei deiner Nachlässigkeit vergisst du bestimmt auf ein Kondom!“, sprach sie ungefragt weiter. „Mama, das reicht jetzt, ich will nicht dass du vor Nino über so etwas sprichst.“, ich ging auf sie zu und drängte sie aus der Tür. „Aber er versteht es ja nicht“, protestierte sie noch bevor ich die Tür vor ihrer Nase zuschlug und mich zu Nino umdrehte. „Lass uns in die Stadt!“, ich musste aus diesem Haus kommen. Es war schön mit Nino durch die Stadt zu gehen ohne sich verstecken zu müssen. Nino nahm sogar meine Hand als wir durch den Park marschierten. Ich zeigte ihm viele Ort an denen ich oft unterwegs war, und es war schön mal jemanden dort überall hinzubringen. Auch wenn ich das sonst nicht tat. Aber bei meinem Freund schien das schon in Ordnung zu sein. Bei einem kleinen Laden hatten wir uns dann in den Gastgarten gesetzt und zwei rießige Eisbecher bestellt. Ich löffelte gerade zufrieden mein Schokoeis, als mir auffiel dass Nino seinen Becher nicht anfasste. „Nani?“, fragte ich als ich merkte dass er mich schon länger ansah. „Ieeh, ich frag mich nur wie du soviel Schokolade futtern kannst ohne dick zu werden“; lacht er. „Du solltest auch mehr Schokolade essen, du hast ziemlich stark abgenommen“; gab ich zurück. Es war mir schon den ganzen Tag aufgefallen dass Nino wieder dünner geworden war. Ich sorgte mich ein wenig um ihn, denn bestimmt nahm er aus Stress Gründen ab. Schließlich waren Arashi derzeit dauer ausgebucht. Doch ich wollte ihm nicht sagen, dass ich mir öfter Gedanken darüber machte. „Ich bin dabei mein Onepack System abzutrainieren“, sagte Nino und klopfte auf seinen Bauch. „Da gibt es nichts abzutrainieren und außerdem mag ich Nino's One Pack System“, lachte ich. „Hallo Ichigo!“, hörte ich plötzlich jemanden rufen. Mit dem Löffel im Mund schaute ich auf die andere Straßenseite. Dort stand Stan und winkte mir über enthusiastisch zu. Ich stand auf und winkte zurück „Was machst du hier?“,rief ich. Stan hob eine Einkaufstasche „Ich war einkaufen!“, schrie er zurück. „Dare*?“, fragte Nino dazwischen. „Ah, das ist Stan, du weißt schon der Deutsche den ich damals in Japan getroffen hab“, erklärte ich während ich mitbekam dass Stan die Straßenseite wechselte um auf uns zuzukommen. „Ehh? Du hast Kontakt mit ihm?“, fragte Nino, sah dabei ziemlich eifersüchtig aus. Ich nickte nur, Stan war unterdessen bereits bei uns. „Hey!“, grüßte er nochmal und sah kurz zu Nino „Ist das dieser Kerl der dich immer zum heulen bringt?“, lachte er. Ich schnalzte Stan's Oberarm spielhaft „Ja das ist mein Freund, falls du den meinst“ Nino schaute etwas trotzig zur Seite, doch Stan schnappte plötzlich nach seiner Hand um sie nicht gerade zögerlich zu schütteln. „Konnichi wa!“, sagte er in seinem schrecklichen japanisch. „Watashi wa Stan desu!“ Nino zog seine Hand zurück und schenkte Stan seinen schönsten Killer Blick. „Was ist mit diesem Kerl? Sag ihm er soll verschwinden.“, kam von Nino genervt. „Er will dich kennenlernen, sei nicht so abwertend“, schimpfte ich. „Was sagt er?“; mischte sich Stan ein. „Ah, er ist es nur nicht gewohnt dass jemand einfach so nach seiner Hand schnappt“, log ich. Ich wollte ihm nicht sagen dass Nino gerade einen Eifersucht Anfall bekam. „Suimasen deshita!“, sagte Stan zu Nino und verbeugte sich peinlich vor ihm. Nino drehte sich weg und rührte in seinem Eisbecher. „Ähm..tja,..er ist heute nicht so gut drauf“, sagte ich schnell, die Situation war mir etwas unangenehm. „Tut mir leid, ich habe euer Date gestört. Ich muss sowieso weiter“, sagte Stan „Ich ruf dich an, wegen der Foto's“ Ich nickte nur. „Sayonara!“, sagte Stan überflüssigerweise noch zu Nino und ging. „Was war das?“, fragte ich als ich mich wieder gegenüber von Nino hinsetzte. „Tz..flirtet ihr immer so rum wenn ihr euch seht?“, zickte Nino. „Wir haben nicht geflirtet“, regte ich mich auf. Nino hatte noch die ganze Zeit über rumgebockt, bis wir bezahlten und weiterzogen. Irgendwann als wir nebenher gingen schnappte ich einfach Nino's Hand und grinste ihn mit meinem unschuldigsten Blick an. „Wir haben nur dieses Wochenende, können wir bitte jegliches Drama weglassen?“Er blieb stehen und sah mich kurz an, danach auf meine Hand die seine hielt. „Du hast recht“, seufzte er. Ich nickte lächelnd „Lust auf Kino?“ Eigentlich war die Idee recht blöd gewesen, denn es liefen nur deutsche Filme. Nino wollte sich dann aber trotzdem einen Film ansehen. Im Kino hatte er mich dann ständig gefragt „Was wurde gerade gesagt“ oder „Worüber geht’s gerade?“ die Leute um uns räusperten sich schon da Nino ununterbrochen redete, doch er ignorierte es geschickt und fragte immer wieder weiter. Bis der Kerl neben ihm ihn auf die Schulter klopfte und ihn anmeckerte „Halt deine beschissene Chinesische Klappe“. Nino hatte ihn nicht verstanden und trotzdem ein zickiges „Uruseo, ich versuche hier einen Film zu sehen“ zurück gegeben. „Chinesische Schwuchtel“, schimpfte der Glatzkopf. So das reichte. Ich sprang von meinem Sitz auf und schrie den Kerl an „Hör mal Meister Proper! Erstens ist er Japaner, oder sieht man das etwa nicht? Und zweitens ist er ganz sicher nicht schwul er ist schließlich mein Freund!“ Nino und der Typ sahen mich beide mit großen Augen an, ich unterdessen hatte noch das Gefühl so einiges loswerden zu müssen "Ganz nebenbei ist das Wort Schwuchtel diskriminierend und jeden der Asiate ist als Chinese zu bezeichnen rassistisch.." Plötzlich klopfte mir von hinten jemand auf die Schulter, ich drehte mich um „Was?“, fragte ich genervt. Ich wurde von einem Herren auf dessen Shirt Sicherheitsdienst stand mit der Taschenlampe angeleuchtet „Ich muss sie bitten das Kino verlassen, sie verbreiten Unruhe.“ Ich wollte noch protestieren da hatte mich Nino an der Hand gepackt und mich nach draußen gezerrt nachdem er sich vor dem Security entschuldigend verbeugt hatte. „Tut mir leid, nun haben wir den Film nicht zu Ende sehen können“, sagte ich als wir zu Fuß nach Hause gingen. Nino lachte „Ich hab wohl die einzige Freundin die es schafft vom Kino geschmissen zu werden.“ „Hey, das war zum Teil dein Verdienst“, regte ich mich auf. Nino lachte nur noch mehr „Du solltest nicht auf Glatzköpfige Riesen losgehen, das könnte gefährlich für dich werden“ Ich musste ebenfalls lachen. Ich war froh dass die Stimmung so herrlich locker zwischen uns war. Als wir nach Hause kamen überwachte Mama streng ob wir getrennt ins Bad und danach in Bett gingen. Ich hatte noch nicht einmal richtig die Chance bekommen Nino eine gute Nacht zu wünschen. Als ich im Bett war rief ich ihn deshalb an. „Vermisst du mich bereits?“, hob er ab. Ich grinste „Ja schon“, gab ich zu. „Ahh..es ist kalt hier in dem Zimmer“, jammerte Nino. „Blödsinn, wir haben Frühling“, lachte ich. „Kommst du rüber?“, fragte Nino „Sie wird nichts merken wenn du morgen früh genug wieder in deinem Zimmer bist“ Mein Herz machte einen Sprung. Sollte ich es wagen? Und traute ich mich überhaupt. Ich meine, ich konnte mir nicht wirklich vorstellen mit Nino ein Bett zu teilen. „Ich werd dir schon nichts antun“, sagte Nino als ich noch immer nicht geantwortet hatte. „Gut, ich bin gleich da“, flüsterte ich ins Telefon und legte auf. Ich richtete mir noch im Spiegel die Haare zurecht und checkte ob mein Schlafanzug cool genug war und schlich dann aus meinem Zimmer. Auf Zehenspitzen ging ich zum Gästezimmer und öffnete langsam die Tür. „Nino?“, flüsterte ich als ich im dunklen nichts sah. Ich erkannte dann doch dass Nino von dem Bett aufstand und auf mich zu kam. Er zog mich an meiner Hand in das Zimmer und schloss die Tür. „Yokatta“, flüsterte er, ich sah nun sein Gesicht da er nah vor mir stand. „Ich hoffe Kaa-chan merkt wirklich ni..“, ich wurde von Nino's Lippen auf meinen gestoppt. Es war ein kurzer Kuss bevor er mich wieder ansah und lächelte „Ich wollte das schon den ganzen Tag machen“ gleich darauf trafen seine Lippen erneut meine. Ich verlor mich vollkommen in den Kuss sodass ich auch kaum merkte wie Nino mich währenddessen an den Armen zum Bett führte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *Tanjoubi Omedetou=Happy Birthday *O-kaa-san= Höfliche Anrede für Mutter, auch oft von anderen Leuten verwendet als den Kindern *Dare= Wer ist das (eigentlich nur „wer“) *Konnichi wa= Guten Tag *Watashi wa Stan desu= Ich bin Stan (im „schlechtem" japansich) *Suimasen deshita= es tut mir leid *Sayonara= Auf Wiedersehen *AnAn Magazin mit Nino auf dem cover: http://4.bp.blogspot.com/-Gle2tTzLxro/TZizPzwiHdI/AAAAAAAAAZY/mEMGVwaH110/s1600/1.jpg Soouuuww..das wars mal wieder ^^ Danke für's lesen!! ByeBye *wink* x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)