Von (un)freiwilligen Hauselfen und Liebe von Tirai (Severus x Harry) ================================================================================ Kapitel 2: Erste Anzeichen? --------------------------- Die Herbst-Winter Sonne schien sanft durch die Vorhänge des Jungenschlafsaals im Gryffindor Turm und ein Junge mit schwarzem strubbeligem Haar lag genau in der Lücke der Vorhänge , durch die, die Sonne sich vorgenommen hatte besonders intensive zu scheinen. Unruhig warf sich dieser von einer Seite auf die Andere und wieder zurück, es half nichts. Gegen die frühe Morgensonne war nichts auszurichten, so schlug der Gryffindor die Augen auf, sie waren smaragdgrün. Langsam setzte sich Harry Potter in seinem Bett auf, ein Blick auf die Uhr verriet ihm, das es sehr früh war, noch genügend Zeit sitzen zu bleiben und über das letzte Jahr nachzudenken. Nun war er im vierten Jahr, doch man konnte nicht sagen das sein drittes ereignislos gewesen sei, ganz im Gegenteil, er hatte seinen Paten getroffen, getroffen und befreit, leider musste dieser fliehen bevor sie die Möglichkeit hatten sich auszusprechen, es schmerzte daran zu denken. Die ganzen Jahre hatte er sich ein Familienmitglied gewünscht mit dem er reden kann, mit dem er seine Erfahrungen austauschen konnte. Mit den Dursleys war das auf keinen Fall möglich, mit den Weaslys zwar schon und er mochte sie sehr gerne und doch war es etwas anderes wenn man wusste das eine Person direkt mit einem selbst verwandt war und sei es nur durch Patenschaft. Immerhin hatte sich diese Person dazu entschieden für ihn zu sorgen, sollte seinen Eltern etwas passieren und sein Pate hatte sich aus freien Stücken dazu entschieden nicht weil es ihm jemand aufgedrängt hatte, oder weil es sein musste, nein, er wollte es. Sirius kannte Harry seid dieser ein Baby war und was für den schwarz Haarigen ebenfalls schön zu wissen war, er kannte seine Eltern hätte ihm aus erster Hand erzählen können wie sie gewesen wahren. Doch nichts davon ist wirklich passiert. Harrys Inneres verkrampfte sich bei dem Gedanke an das was letztes Jahr passiert war, er stand Sirius in der Heulenden Hütte gegenüber und plötzlich war Snape in den Raum gestürzt, auf seinem Gesicht hatte eine Mischung aus Ärger und Verzweiflung gelegen, etwas was der Löwe bei ihm noch nie gesehen hatte. Der Tränkemeister hatte seinen Zauberstab auf Sirius gerichtet, doch als sich sein Blick mit Harrys traf glaubte jener ein flehen darin zu erkennen, jetzt war er sich sicher das er es sich eingebildet haben musste und doch, als er ihn mit Hermines Zauberstab angegriffen hatte, lag da nicht ein triumphierendes Lächeln auf seinen Lippen? Der schwarz Haarige Junge konnte sich keinen Reim darauf machen, auch nicht darauf das sein Herz schmerzlich gepocht hatte, als er die Fledermaus von Hogwarts so regungslos auf dem Bett hatte liegen sehen. Wie dem auch sei er schüttelte den Kopf am Ende war ja alles doch gut gegangen, auch wenn es Haarscharf gewesen ist. Und wenn er an seinen Feuerblitz und die Eule von Ron, den kleinen Pig dachte wusste er das es kein Traum gewesen sein kann, er hatte wirklich einen Paten und den konnte er nun auch gut gebrauchen, denn anscheinend meinte das Schicksal, er habe noch nicht genug Abenteuer in seinem Leben gehabt, so wurde er vor einigen Tagen vom Feuerkelch als Teilnehmer am Trimagischen Turnier ausgewählt, wie genau das passiert war, war ihm schleierhaft, hatte er doch nicht mal ein Papier mit seinem Namen ausgefüllt,geschweige denn in den Kelch geworfen. Mehr Zeit zum nachdenken bekam er nicht, so langsam wurde auch die anderen Gryffindor wach. Ungewöhnlicherweise stand Ron als Erster auf. Ohne den Jungen mit den smaragdgrünen Augen einen Blickes zu würdigen ging dieser aus dem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum. Na toll, ärgerlich schüttelte Harry seinen Kopf, dachte Ron anscheinend immer noch er habe seinen Namen selbst ins Spiel gebracht. Er war es leid ihm das Gegenteil beweisen zu wollen, die restlichen Jungen waren weitaus freundlicher, grüßten ihn bevor sie raus gingen und Nevill wartete bis der andere Löwe sich soweit fertig gemacht hatte. „Sag mal Harry..“ die übliche Unsicherheit schwang in der Stimme des Gleichaltrigen mit. Der Angesprochene nickte nur um zu zeigen das er zuhörte. „Du hast deinen Namen wirklich nicht in das Feuer geworfen oder?“ unruhig ging der Gryffindor neben Harry die Treppe entlang. Jener war es leid das immer und immer wieder zu wiederholen, doch wollte er seinen Unmut nicht an Nevill auslassen, dem man zu gute halten musste, dass er bisher noch nicht gefragt hatte und trotzdem zu ihm stand, so zwang er sich seine Stimme ruhig zu halten während der Andere wie gebannt an seinen Lippen hing. „Nein, ich habe keinen Zettel oder sonst irgendwas wo ich meinen Namen drauf geschrieben habe in dieses verdammte Ding geworfen. Ganz ehrlich, ich glaube ich brauche nicht noch mehr Aufmerksamkeit, die die ich jetzt habe ist mir ja schon zu viel“ kurz hielt er inne um über das gesagte nachzudenken, dann änderte er das Thema. „Sag mal, was haben wir heute eigentlich für Fächer?“ Sein Gegenüber kramte in der Tasche nachdem Stundenplan, als er ihn in der Hand hatte konnte man sehen das sein Gesichtsausdruck vom freudigen ins ängstliche überging, eigentlich hätte Harry sich nun denken können welche Fächer sie hatten, doch er lies ihn aussprechen. „Zu erst haben wir Kräuterkunde, dann Verwandlung, anschließend Verteidigung gegen die Dunklen Künste und am Ende Zaubertränke.“ bei den letzten beiden Fächern zitterte der schwarz Haarige etwas rundlichere Junge eindeutig. „Na Kräuterkunde ist doch toll.“ versuchte Harry ihn aufzumuntern und es funktionierte, kaum saßen sie an ihren Plätzen in der Großen Halle da begann Nevill auch schon alles über eine gewisse Mandora Corania zu erzählen, von der Aufzucht der Pflanze über die Wirkung. Der Junge mit dem unzähmbaren strubbel Haar hörte nicht wirklich zu, zum einen interessierte ihn Kräuterkunde nicht, zum anderen war er mit seinen Gedanken bei dem letzten Unterrichtsfach, Zaubertränke. Weniger beim Fach selbst, als bei dessen Lehrer, Professor Snape. Schon immer hatte jener eine besondere Anziehung auf den Jungen mit der Blitznarbe ausgeübt, er konnte sich nicht erklären woher das kam oder warum er diesen Mann so faszinierend fand. Tat der doch alles dafür das Harrys Schulalltag nichts erfreuliches hatte und doch, die Art wie der Mann mit den längeren schwarzen Haaren sich bewegte, wie er sprach, wie er es verstand seine Klasse ruhig und mit einem Blick in Schach zuhalten. Unbewusst war sein Blick zum Lehrertisch gewandert, doch er suchte vergeblich nach dem schwarzen Augenpaar, irgendetwas war los, er konnte nicht genau sagen was, doch es war ungewöhnlich das ein Lehrer so oft einen Mahlzeit verpasste und auch sein Unterricht, irgendwie war er nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang, aber das könnte auch durchaus Einbildung sein. Wie dem auch sei, seine Überlegungen hatte ein abruptes Ende als sich seine nun schon langjährige Freundin Hermine neben ihn setzte, im Gegensatz zu Ron hatte sie ihm sofort geglaubt und bereits Bücher über vergangene Turniere gelesen, dass was sie bisher wusste war nicht sonderlich aufbauend. Schon mehr als einmal sind Schüler dabei zu Schaden, wenn nicht gar zu Tode gekommen. Die Aufgaben sind immer Unterschiedlich und nutzen die Gegebenheiten der Gastgeberschule aus, allerdings kam es auch vor das magische Veränderungen an der Landschaft vorgenommen wurde, so dass es nichts brachte darüber nachzudenken was dran kommen könnte. „Hast du deine Hausaufgaben für Verwandlung und Zaubertränke gemacht?“ holte sie ihn erneut aus seinen Gedanken und während sie auf eine Antwort wartete, lud sie ein wenig Speck und Rührei auf ihren Teller und begann zu Frühstücken. Zu seiner eigenen Überraschung hatte er die Hausaufgaben für Zaubertränke angefangen, aber nicht zu Ende gemacht Verwandlung hatte er nicht einmal angeschaut. „Tut mir leid Hermine, hab total verdrängt das wir was in Verwandlung machen sollten und Snapes Aufsatz habe ich nur angefangen.“ entschuldigend sah er Hermine an, wappnete sich innerlich bereits für einen ihrer Vorträge über das nicht machen von Hausaufgaben. Doch nichts der gleichen. „Ist schon gut, ich habs mir bereits gedacht, du hast andere Sachen im Kopf“ der schwarz Haarige versteifte sich, woher wusste sie das er über Snape nachdachte? „Hmm.“ leicht zuckten seine Mundwinkel, als wollten sie Lächeln, die junge Hexe schaute ihn mitfühlend an. „Wäre ich an deiner Stelle würde ich nur an das Turnier denken und könnte mich womöglich gar nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren“ sie schüttelte sich als ob ihr allein die Vorstellung in ihren Noten abzusacken eine Heiden Angst einjagen würde. „Naja was ich damit meine ist, hier“ das braun Haarige Mädchen gab ihm zwei Schriftrollen. „Die hab ich für dich gemacht.“ mit einem warnenden Unterton fügte sie hinzu. „Das ist eine Ausnahme Situation, gewöhne dich nicht dran.“ Einen letzten Bissen nehmend stand sie auf und ging. Harry, der bis dato nur zugehört hatte atmete erleichtert auf, sie wusste gar nichts von seinen Gedanken und nun musste er sich nicht mal Entschuldigungen für seine Professoren ausdenken, weshalb er seine Aufgaben nicht hatte. Der Gedanke an Snape war weit nach hinten gerutscht, so dass er nun in ruhe aß und sich anschließend gemeinsam mit Nevill auf den Weg zum Gewächshaus machte. Professoren Sprout war besonders gut gelaunt und ließ sie mit Morgenwinden arbeiten, so schön der Name auch war, er täuschte über die Gefahren hin weg. Die himmelblauen Faustgroßen Blütenkelche hatten versteckte Reißzähne, die sich tief in die Hand bohren konnten und dort Entzündungen hervorriefe wenn man unachtsam war. Zur Belustigung der gesamten anwesenden Gryffindors trug Goyle bei, der nicht abwarten konnte bis die Professorin zu ende gesprochen hatte und seine Hand in einen der Kelche steckte und prompt eine sich festgebissene Morgenwinde an der Hand hatte und ein hektische Bewegungen machte um jene loszuwerden, sein herum gehüpfe verlieh der gesamten Szenerie eine deutlich komische Note und selbst die Kräuterhexe musste sich beherrschen nicht zu schmunzeln und völlig ernst zu bleiben. Nach einigen Minuten war das ganze erledigt, der Slytherin von der Pflanze befreit und zum Krankenflügel geschickt worden, sodass der Rest der Klasse sich nun der Aufgabe widmen konnte, den Saft der Pflanze einzusammeln, er galt als eins der besten Wundreinigungsmittel der Zauberwelt, zu vergleichen mit dem Desinfektionsmittel der Muggel, wie Madam Sprout erklärte, leider brannte es genauso. Der restliche Unterricht verlief ereignislos Hermine gewann in Verwandlung ein paar Hauspunkte für ihre perfekt verwandelte Uhr (vorher war es eine Schildkröte) und Harry selbst befand seine Uhr für gar nicht so schlecht, abgesehen davon das sie vereinzelnd Schuppen hatte. Moodys Unterricht war durchaus interessant, auch wenn man darüber streiten konnte ob es notwendig war das er Fotos über diverse Auswirkungen des Cruciatus-Fluch zeigte. Besonders Nevill litt darunter. Dann folgte als letztes Zaubertränke. Wie jedes mal stieß der Lehrer die Tür auf und kam mit rauschendem Umhang in die Klasse, täuschte sich der Löwe oder humpelte Snape leicht? Was kümmert dich das? Es ist seine Angelegenheit. Der Mann mit den schwarzen Augen lies seinen Blick über die gesamte Klasse gleiten und auch das letzte Gemurmel erstarb. „Heute werden Sie den Trank des Traumlosen Schlafs brauen.“ die Stimme des Mannes füllte den Kerker aus und sorgte bei Harry für eine Gänsehaut, dieser wunderte sich darüber, dachte jedoch nicht weiter nach, konzentrierte sich stattdessen darauf die Zutaten von der Tafel abzuschreiben. „Es ist ein sehr nützlicher, aber zugleich gefährlicher Trank. Sie sollten gut acht geben bei der Zubereitung, es gibt einige Tücken.“ dies waren die letzten Worte des Lehrers, bevor dieser begann durch die Reihen zu gehen und hier und da Bemerkungen, meist negativer Natur fallen zu lassen. Bei dem Jungen mit der Blitznarbe blieb er etwas länger stehen, schien sich jedoch nicht sonderlich viel für den Trank zu interessieren, er wirkte abwesend, jedoch nur für einen kurzen Moment, dann hatte er sich wieder gefangen. Er sah aus als wollte er Harry zurecht weisen, schien es sich dann jedoch doch anders überlegt zu haben und ging weiter, plötzlich wirkte sein Blick müde, der Löwe sah ihm hinterher, mit dem unerklärlichen Gefühl das Leid des älteren lindern zu wollen, was immer es auch sein mag. Einmal mehr schüttelte er an diesem Tag den Kopf, was dachte er da bloß? Er zwang seine Gedanken wieder auf den Trank, Snape hatte recht, er war wirklich kompliziert. Doch er schaffte ihn am ende dann doch. So vergingen einige Wochen, bis seine erste Aufgabe anstand, diese, so hatte er mit Hilfe von Hagrid herausgefunden befasste sich damit das er an einem Drachen vorbei kommen musste. Wie er das am Ende geschafft hatte wusste er nicht, nur das er heilfroh darüber war es überstanden zu haben, nur was war das für ein merkwürdiges Gefühl die ganze Zeit über? Als ob ihn Jemand geschützt hätte. Im Büro des Schulleiters hingegen kniete Severus vor Dumbledore, wie er es hasste, doch das war eine der ersten Regeln gewesen die jener eingeführt hatte. „Wie konntest du es wagen“ die Stimme war kalt wie Eis. „Habe ich dir nicht verboten irgendetwas zum Schutz des Jungen zu unternehmen?“ der schwarz Haarige nickte. „Nunja du wirst dir darüber im klaren sein das ich dir dass nicht einfach so durchgehen lassen kann, du wirst deine Bestrafung erhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)