Von (un)freiwilligen Hauselfen und Liebe von Tirai (Severus x Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Seltsame Vorgänge ---------------------------- "Bitte, Sir, was ist mit Professor Snape?" smaragdgrüne Augen sahen den Schulleiter fragend an, es war die erste Unterrichtseinheit nach seiner bestanden Aufgabe im Trimagischen Turnier und bisher hatte er den Professor weder beim Essen noch in den Gängen gesehen und nun kam Dumbledore um sie zu unterrichten, ohne auch nur ein Wort zu sagen? „Der Professor ist auf einer Reise und wird wohl erst in einer Woche wieder arbeiten können Harry und nun solltest du dich wirklich auf meinen Unterricht konzentrieren.“ Etwas an der Art wie der ältere Mann gesprochen hatte lies in dem Angesprochenen das unbestimmte Gefühl zurück, dass dies eine Lüge war. Doch gehorsam richtet er nun seine Aufmerksamkeit auf den Trank. Die Stunden flogen an diesem Tag nur so vorbei, was unter anderem auch daran lag das er sich mit Ron wieder vertragen hatte, dieser war zu dem Entschluss gekommen das sein Freund doch die Wahrheit gesagt hatte und zum anderen müsste dieser ja „vollkommen verrückt sein seinen Namen freiwillig in den Kelch geworfen zu haben“ Das der schwarz Haarige dem Anderen genau dass immer hatte sagen wollen tat dieser mit einem Hand winken ab, wichtig ist doch was jetzt ist oder ? Seufzend, weil er keine Lust auf Streit hatte nickte Harry. Vor dem Abendessen besuchte die drei Hagrid und als der Löwe später am Abend im Bett lag, nahm er einer Eingebung folgend die Karte des Rumtreibers zur Hand. „Ich schwöre feierlich ich bin ich Tunichtgut.“ und schaute sich die verschiedenen Punkte an, plötzlich stutzte er, sein Blick war auf das Zimmer von Snape gefallen und anstatt es wie erwartet leer zu sehen, war der Punkt mit dem Namen seines Zaubertrank Professors dort. Also war seine Vermutung richtig gewesen, der Schulleiter hatte gelogen, nur warum, und warum bewegte der Punkt seines Professors sich nicht? Schlief er bereits? Vielleicht,....vielleicht ist ihm etwas passiert weshalb er sich erholen muss und nicht unterrichten kann, Harry war erstaunt wie sehr ihm dieser Gedanke widerstrebte. Er wollte nicht das es dem Mann schlecht ging. Bitte? Nicht wollen das es ihm schlecht geht? Er sorgt fast immer dafür das es mir schlecht geht und ich will, für ihn da sein? Aber ganz gleich wie sehr ihn diese Überlegung auch verwirrte es gab nichts was er tun könnte, wenn er Dumbledore auf den Verbleib Snapes ansprechen würde, würde der mit Sicherheit wissen wollen wie er herausgefunden hatte das besagter Lehrer doch im Schloss war und von der Karte des Rumtreibers erzählen konnte er nicht. Da blieb nur übrig abzuwarten und zu hoffen des es dem Tränkemeister bald wieder besser ging. Nach eineinhalb Wochen war es dann auch so, statt Dumbledore kam der richtige Professor für Zaubertränke durch die Tür. Sein eintreten ließ wie üblich einige Schüler zusammen schrecken, auch wenn sie dies nun bereits im vierten Jahr miterlebten war es doch noch immer eindrucksvoll. Nachdem erklärt worden war welchen Trank sie heute brauen würden, betrachtet Harry seinen Lehrer genauer, er wirkte angeschlagen, definitiv nicht gesund. Der junge Gryffindor wusste keinen Rat. „Professor, wo sind sie gewesen?“ die gesamte Klasse schien den Atem anzuhalten, Snape indes hatte sich dem Löwen zu gewannt und sah Jenen mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Dumbledore sagte sie seien verreist und hätten deswegen nicht unterrichten können.“ er sah dem Älteren fest in die Augen und stellte nun nicht zum ersten mal fest, dass er in eben diesen wunderschönen schwarzen Augen versinken wollte. Snapes Stimme, welche indes eine Unterkühlung im Klassenraum verursachte riss ihn jedoch aus diesem Gedankengang. „So so. Und dürfte ich erfahren was für ein Interesse sie daran haben wohin ich Reisen unternehme?“ weiterhin blickte Obsidian in Smaragd und für einen kleinen Moment glaubte Harry zu fallen, immer tiefer, mit einem wunderbar kribbelndem Gefühl, was war nur los? „Ich gehe doch recht in der Annahme das ich ihnen keine Rechenschaft schulde oder? Gut, also dann 20 Punkte Abzug für Gryffindor, für einmischen in das Privatleben eines Lehrers.“ der Zauber des Augenblicks war gebrochen und es war nicht nur der Junge mit der Blitznarbe der dies bedauerte, doch es war besser so, sagten sich beide. „Ich glaube Sie alle haben eine Aufgabe und diese besteht nicht darin in der Gegend herum zu schauen.“ fauchte der Tränkemeister die Klasse nun an. Keiner war darauf aus ebenfalls Punkte zu verlieren und so machten sie sich an ihre Tränke. Snape hingegen begann seinen Rundgang durch den Raum und fand an jedem Kessel etwas auszusetzen, besonders bei den Gryffindors bemängelte er viel, ungewöhnlich war das jedoch nicht. Weitere Wochen zogen vorbei, der Weihnachtsball kam und ging, Professor Snape war nicht anwesend. Ebenfalls rückte Harrys zweite Aufgabe näher. Kurz bevor diese stattfand entschlüsselte er sein Rätsel. Mit Hilfe von Nevill gelang es dem jüngsten Trimagischen Turnierteilnehmer auch diese zu meistern, ein paar Tage später erhielt jener einen Brief von seinem Paten Hallo Harry, du verzeihst mir hoffentlich meine unsaubere Handschrift, aber ich habe seid 15 Jahren nicht sehr oft geschrieben. Wie dem auch sei, erst einmal meinen Glückwunsch zur bestandenen Aufgabe. Ja, natürlich war ich da, es tut mir leid das ich mich nicht zeigen konnte aber es wäre zu gefährlich für dich und auch für mich. Du bist talentiert, wirklich, du bist schon jetzt besser als dein Vater, was diesen betrifft muss ich dir noch etwas erzählen, aber das würde ich lieber in Ruhe tun. Es ist schwer in diesen Zeiten zu wissen wer Freund und Feind ist und gerade du musst aufpassen, wie ich schon gesagt habe bei dem Turnier ist es alles andere als ungefährlich, kein dir gut gesinnter Mensch würde dich dieser Gefahr aussetzen. Nebenbei wie geht es Professor Snape? Es ist beunruhigend was du bisher geschildert hast und sei ganz ehrlich du machst dir mehr als nur ein bisschen Sorgen, keine Angst du bist mein Patensohn und ich liebe dich wie du bist und mit deinem Professor komme ich besser aus als du denkst, aber das ist ein anderes Thema. Es ist nun wichtig das du dich auf die letzte Aufgabe konzentrierst, ich habe da ein sehr ungutes Gefühl. Lass dir gesagt sein ich werde da sein, vielleicht siehst du mich nicht aber ich werde auf jeden Fall dort sein. Pass auf dich auf. Dein Pate Verwirrt starte Harry den Brief an, wie sollte er das verstehen „machst dir mehr als nur ein bisschen Sorgen“ und „liebe dich wie du bist“, glaube Sirius etwa das er schwul sei und in Snape verliebt ist? Er schüttelte den Kopf und verbannte die aufkeimende Stimme das da etwas wahres dran sein könnte weit aus seinen Gedanken. Der gesamte Brief verwirrte ihn etwas, was wollte er ihm über seinen Vater sagen und wieso verstand sein Pate sich mit seinem Professor besser als dieser dachte? Bei dem letzte Satz spürte der Gryffindor ein Gefühl der Zuneigung durch seinen Körper fließen, sein Pate würde dort sein, zwar hatte er noch immer Angst sich total vor der Schule zu blamieren, aber nicht mehr so stark wie zuvor. Die Zeit zog in den nächsten Wochen rasch voran, im Gegensatz zu manch anderen Schülern hatte Harry so gut wie überhaupt keine Zeit für sich, wenn er nicht gerade mit lernen und Hausaufgaben zu tun hatte, übte er für seine letzte Aufgabe alle möglichen Zauber und sonstige Dinge die ihm von Nutzen seien konnten. Die kleine Stimme in seinem Inneren, welche dem Jungen mit den smaragdgrünen Augen sagte das an der Sache zwischen ihm und Snape mehr dran war, blieb hartnäckig und schien sich besonders gerne dann zu Wort zu melden, wenn es nicht passte, so stand Harry vor seinem Zaubertranklehrer und anstatt die geforderte Antwort zu geben hatte er ihn einfach angesehen, fast schon angestarrt und war nach wiederholt gestellter Frage Snapes rot geworden und hatte eine Entschuldigung vor sich hin genuschelt. Ohne Konsequenzen blieb dies natürlich nicht, es brachte ihm eine Woche Nachsitzen ein. Allerdings nicht bei Snape selbst, was den Schwarzhaarigen irritierte, Zeit darüber genauer nachzudenken hatte er jedoch kaum, denn das Training für das Turnier nahm ihn voll in Anspruch. Als dann der Tag soweit war, die letzte Aufgabe des Turniers endlich anfangen sollte war Harry unendlich nervös, bis zu dem Moment als er sich zu den Anderen Teilnehmer stellte. Der Junge mit der Blitznarbe suchte die Umgebung mit den Augen ab und sein Blick blieb an einem großen schwarzen Hund hängen, welcher neben dem Labyrinth um die Ecke linste. Nachdem dieser ihm zugeblinzelt hatte, bestand für ihn kein Zweifel mehr, dies war Sirius. Erleichterung machte sich in ihm breit, egal was auch passieren würde, sein Pate wäre da, so schweifte sein Blick weiter durch die Menge und seine Augen trafen die von Snape. Der Blick des Professors war anderes als sonst, Harry konnte nicht sagen inwiefern anders doch er fühlte sich durch diesen Blick geborgen und nach einem unmerklichen Nicken seines Lehrers, welches er sich bestimmt nur eingebildet hatte, fühlte er sich gestärkt und bereit für die letzte Aufgabe. So betrat er das Labyrinth und schaffte es nach einigen Widrigkeiten auch, gemeinsam mit Cedric den Trimagischen Pokal zu erreichen. Dieser entpuppte sich jedoch als Portschlüssel. Harry wachte im Krankenflügel wieder auf. Was passierte nachdem er das Ziel des Schlüssel erreicht hatte wusste er nicht mehr genau. Der Löwe erinnerte sich nur verschwommen an verschiedene Szenen und Gesichter, Lucius Malfoy der etwas auf seinem Arm trug und auf ihn und Cedric zu kam... ohne Vorwarnung ein Todesfluch, Wurmschwanz, …. dann Dunkelheit,..... auf einmal Arme die sich um ihn schlossen, ihn festhielten...... eine Stimme, vielleicht Dumbledores „Lass ihn sofort los Severus“ die Arme hielten ihn weiter fest, die Stimme wurde zu einem knurren „Du lässt den Bengel sofort los, ich Befehle es dir!“ nichts änderte sich an der Wärme die der Junge mit den smaragdgrünen Augen spürte,... doch plötzlich ein Schrei, Snapes Schrei. Die Arme um den Löwen verkrampften sich und er spürte wie sein Oberteil sich mit einer warmen Flüssigkeit vollsog. „Das wird dir eine Lehre sein.“ die Stimme tropfte nur so vor Abscheu und, Genuss? „Bring ihn weg meinetwegen“ kaum waren die Worte gesprochen war ein altbekanntes Gefühl zu spüren, im nächsten Moment tauchten sie an einem anderen Ort wieder auf. „HARRY“ dies war eindeutig Sirius Stimme, Hände tasteten über den Jungen mit den schwarzen strubbel Haaren und legten ihn behutsam auf die Erde. „Es scheint ihm so weit gut zu gehen, aber Severus, woher kommt das ganze Blu“ ein ersticktes Keuchen entrann der Kehle seinen Paten. „Oh mein Gott, Severus was ist los?“ Der Angesprochene schien jedoch nicht auf die Frage einzugehen. „Ich lass ihn bei dir, nur denk daran du bringst ihn am besten zum Krankenflügel und dann verschwindest du, wenn dich der Alte sieht.“ „Du brauchst Hilfe!“ die Stimme des so lange zu unrecht im Gefängnis gehaltenen Mannes war zwar kaum mehr als ein Flüstern und doch besorgt. „Ist schon gut, pass“ Harry spürte eine Hand die über seine Stirn strich „Pass einfach auf ihn auf“ ein leises Plopp und alles wurde schwarz. Der Junge mit der Blitznarbe realisierte das an seinem Bett eine Person stand, einen Herzschlag später erkannte er diese als seinen Schulleiter, welcher ihn freundlich an lächelte. „Harry, wie schön das du wach bist.“ war da eine Spur Bedauerns in der Stimme ? „Kannst du mir etwas über den Tag der letzten Aufgabe sagen?“ der Mann sah ihn fast schon lauernd an und in dem Jungen regte sich das Gefühl das er besser nicht die Wahrheit sagen sollte. „Hmm“ der Löwe tat als würde er angestrengt nachdenken. „Nein tut mir leid.“ nach einem kurzen Zögern fügte er hinzu. „Nach dem ich den Pokal erreicht hatte ist alles schwarz. Sir können sie mir sagen was passiert ist?“ Dumbledore wirkte zufrieden und hatte es nun eilig. „Nein, das tun besser deine Freunde, ich werde dich nun allein lassen, kuriere dich erst einmal aus und in einer Woche fährst du dann heim.“ mit diesen Worten verschwand der Schulleiter aus dem Krankenflügel. Die Woche verbrachte er komplett im Krankenflügel, ließ sich von seinen Freunden alles nochmal erzählen und machte sich dann am letzten Tag auf zum Zug, Snape hatte er in der letzten Woche nicht gesehen und so fuhr er mit vor Sorge sich drehenden Gedanken in den Sommer. ___________________________________________________________ Sooo an dieser Stelle möchte ich mich auch mal zu Wort melden :) Ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt auch weiterhin dabei Viiiiiiiiielen dank für die 21 Favoriten und 3 Kommentare =D Ich freue mich wirklich über jeden Kommentar und jedes Favo, also wenn euch etwas durch den Kopf geht lasst es mich wissen ^.~ So nun aber genug, bis zum hoffentlich nächsten Mal eure Ki_o_Se Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)