Deal or no Deal von MINDFUCK ================================================================================ Kapitel 3: Frau Handfläche von Nebenan -------------------------------------- Hizumi starrte Karyu an. Sein Mund klappte auf und zu als wäre er ein Fisch, doch kein einziger Laut kam über seine Lippen. „Wie bitte?“, fragte er fast schon empört. Der andere grinste süffisant und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Eine Handbewegung in Hizumis Richtung folgte. „Du hast mich schon verstanden. Solltest du es wagen, innerhalb des nächsten Monats auch nur einmal deine kleinen Sperminatoren in irgendeine Handfläche zu katapultieren, oder eine Zunge deinen kleinen runzligen Wurm berührt, hab ich die Wette gewonnen und dein Arsch gehört mir.“ Karyu blickte den anderen an und zog eine Augenbraue hoch. Das Grinsen hatte sein Gesicht bis jetzt nicht verlassen. Unsicherheit stieg in seinem Gegenüber auf. Der Schwarzhaarige schluckte. „Du meinst…dann…vögelst du mir den Hintern wund?“ Ein Nicken. Karyu erhob sich und streckte sich. „Da das nun alles geklärt ist, kann ich ja gehen. Und vergiss unsere kleinen Spielregeln nicht!“ Er wandte sich zum Gehen, als er zurückgerissen und gegen die Wand gedrückt wurde. Der andere war ihm ungewöhnlich nahe. Karyu hielt kurz die Luft an, als er das gefährliche Blitzen in den Augen des anderen sah. „Nicht so schnell, mein kleiner Popopirat.“ Hizumi entfernte sich wieder ein bisschen von dem etwas Größeren und lehnte sich gegen den Kühlschrank, wo er sogleich die Arme verschränkte. Immerhin war er der unerschrockene, tollkühne, unerschütterliche………Schnellschießer der Band und dieses Bild durfte auf keinen Fall durch irgendetwas oder irgendwem getrübt werden. Karyu hätte diese Kleinigkeit doch wirklich tatsächlich fast vergessen. „Was möchtest du denn?“ Er wartete ab, aber leider hatte er kein allzu gutes Gefühl bei der Sache und das, das er danach hörte, sollte ihm beweisen, er sollte recht behalten. Hizumi verengte kurz die Augen und löste seine verschränkten Arme. Langsam spazierte er auf Karyu, der noch immer an der Wand lehnte, zu. Der Größere schluckte trocken. Was sollte das denn? „Dir…dir ist klar, wenn du mich jetzt vergewaltigst, hab ich die Wette gewonnen..“ Seine Stimme zitterte, obwohl er versuchte, wie ein gestandener Mann zu klingen. Der Sänger kam ihm noch näher, ehe er unmittelbar vor ihm Halt machte. Er legte eine Hand an Karyus Hüfte und stützte sich mit der anderen an der Wand neben dessen Kopf ab. Er grinste. Was Karyu eine Gänsehaut bescherte. „Weißt du…“, fing Hizumi geheimnisvoll an und Karyu fühlte sich wie Alice im Wunderland, wie diese der bösen Königin gegenüber stand. „..wie du mein, so ich dein“, schnurrte Hizumi in Karyus Ohr und seine Hand strich sanft über dessen Hüfte. Karyu stutzte. HÄ?! Man könnte förmlich die Rädchen in seinem Kopf hören, wie er zwanghaft versuchte, einen Zusammenhang zwischen dem Gesagten und der aktuellen Situation zu finden. Doch dann, oh Wunder, blinkte eine kleine Birne über seinem Kopf auf. „Du meinst wohl: Wie ich dir, so du mir?“ Er zog eine Augenbraue hoch. So blöd konnte wirklich nur sein Gegenüber sein. Hizumi stoppte in seinem Tun. Sein Tun bestand mittlerweile darin, über Karyus Arsch zu streicheln, was dieser wissentlich zu ignorieren versuchte. „Ja, genau das.“ Hizumi war es doch im Grunde völlig egal, was er sagte, wenn er am Ende bekam, was er wollte. Er setzte sein Tun fort und grinste. „Das heißt, du bekommst meinen Arsch. Aber nur, wenn ich verliere. Und…“ Jetzt war es an ihm, süffisant zu grinsen. „…und sollte ich gewinnen, bekomme ich deinen. Und ich darf alles machen, was ich möchte.“ Sein Blick setzte sich auf Karyu. Und er war sehr ernst. Bevor Karyu überhaupt registrierte, was er tat, nickte er und unterzeichnete somit den Vertrag des Teufels mit seinem Blut. .. Oder Arsch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)