Battle of Passions von ZitroneneisSaly (Love on Ice) ================================================================================ Prolog: November ---------------- Leise Musik durchbricht die Stille des Zimmers, dringt durch einen feinen Spalt unter der Tür hindurch. Hinter der Tür wird man von Wasserdampf empfangen. Der Spiegel ist beschlagen und man kann nur noch Umrisse der Gegenstände erkennen. Aus einem Radio ertönt die Musik, welche man auch schon im Zimmer hörte. In der vollen Badewanne, welche mit Schaum übersäht ist, liegt summend ein junges Mädchen, die Haare zu einem hohen Dutt gesteckt, lehnt sie mit ihrem Nacken an einem Tuch am Wannenrand. Sie seufzt genussvoll auf und während sie die letzten Wochen und Tage in ihrem Kopf Revue passieren lässt spielt sie sich mit dem Schaum. Das Packen, die letzte Nacht, die Autofahrt, das Ankommen, die erste Nacht, das Einrichten und Auspacken. Die Tage waren anstrengend und stressig. Aber jetzt ist sie hier. In einer neuen Stadt, neuen Umgebung, neuen Haus, neues Zimmer. An einer neuen Schule, mit besseren Chancen für sie. Und komplett Ausgestattet mit neuen Sachen, ein Wahn ihrer Mutter das alles neu gehört. Jetzt ist sie in einem neuen Abschnitt ihres Lebens. Als sie spürt wie ihre Haut langsam schrumpelig wird, erhebt sie sich aus dem Wasser und trocknet sich vorsichtig ab, während sie das Wasser aus der Wanne lässt cremt sie sich mit einer Lotion ein um ihrer Haut in dieser kalten Zeit zu Helfen. Mit einem wohligen Seufzen hüllt sie ihren Oberkörper in ein Badetuch ein und schaltet den Radio aus bevor sie das Badezimmer aufschließt und schließlich verlässt. In ihrem eigentlichen Zimmer wird sie von einer Kälte, welche durch das gekippte Fenster hereindringt, empfangen. Sofort schließt sie das Fenster und zieht das Tuch enger um ihren Oberkörper, während ihre Augen über die Umgebung wandern und sie überlegt wie sie ihren Nachmittag verbringen soll. Das Mädchen wirft einen Blick auf den Kalender und sie weiß was sie machen wird. Gemächlich zieht sie sich an und nimmt sich ihre Schlittschuhe, bevor sie ihr Zimmer aufschließt und die Stiegen runter zu ihrer Mutter geht, um ihr Bescheid zu sagen, bevor sie sich ihre Kunstlederjacke überstreift und das Haus verlässt. Leise summend geht sie Richtung Innenstadt. Es ist Dienstag der 1. November, mitten ihren Herbstferien. An diesem Tag öffnen die Eishallen und –plätze und machen mit freiem Eintritt Werbung für sich. Dieser kühle Tag ist perfekt für die ersten Bahnen auf dem Eis bevor die Saison wieder beginnt. Trotz der Arbeitswoche sind ist der Andrang doch recht groß, aber sie findet ein Schließfach für ihre Schuhe. Noch recht wackelig schreitet sie dann zur Eisfläche, steigt vorsichtig auf diese und stößt sich von der Bande ab. Zieht ihre ersten Runden und Kreise auf dem Eis. Atmet die kühle Luft ein und genießt es einfach nach der Sommerpause wieder am Eis zu stehen. Das Mädchen merkt nicht wie die Zeit vergeht, sie hat einfach Spaß auf dem Eis auch ohne Freunde, zwischen durch macht sie kleine Pausen, holt sich etwas Süßes oder zum Trinken, besucht die Toilette. Sie fährt und übt ein bisschen Außen- und Innenkante fahren, was keiner wirklich sieht. Sie bekommt nichts mit, nicht einmal wie vier Jungs nach fast drei Stunden das Eis betreten und sich umblicken, sie fährt derweil mit geschlossenen Augen, auf einem Bein, vor sich her und als sie die Augen wieder öffnet fährt sie beinahe einer Frau mit ihrer kleine Tochter hinein. Mit schnellen fließenden Bewegungen umrundet sie die beiden und lächelt sie leicht an. Dass sie damit die Aufmerksamkeit der vier Jungs auf sich gezogen hat ist ihr nicht bewusst. Als sie dann eine Pause macht und die vier lässig neben ihr halten, denkt sie sich nichts dabei. „Hey.“ Die tiefe Stimme neben ihr lässt sie zu den vier Jungs schauen. Zwei der Jungs lehnen sich an die Bande, schauen auf das Eis und fangen an zu reden, die anderen Beiden schauen sie an. „Du bist neu hier oder?“ Der Schwarzhaarige, mustert sie fragend während sein Kumpel sie von oben bis unten begutachtet. Sie nickt verwirrt und dreht sich zu ihnen. „Sind diese Schuhe dein Ernst?“ Nun ist sie komplett verwirrt, sie bedenkt ihn mit einem Fragenden Blick bevor sie ihren Mund öffnet um etwas zu erwidern. „Was wollt ihr Vollpfosten überhaupt von mir?“ Auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen bildet sich ein kleines Grinsen, was sie noch mehr verwirrt. Was grinst der jetzt so? Gefällt es ihm das sie ihn als extrem trotteliges Lebewesen bezeichnet hat oder sie ihren Mund aufgemacht hat? „Warum kaufst du dir keine richtigen Eislaufschuhe?“ Vermutlich eher ersteres. Aber ihre Frage ist trotzdem nicht beantwortet und sie langsam genervt. Sie senkt kurzen den Blick zu ihren Schuhe und seinen und schließlich weiß sie was er will. „Wer seid ihr Vollpfosten überhaupt, das ihr mich so dumm von der Seite anmacht?“ Ihre Augenbraue wandert nach oben, ihr Blick ist fragend und auch der Kumpel des Schwarzhaarigen grinst nun leicht. „Wir sind die vier wichtigsten Spieler Eishockey-Mannschaft d…“ Sie seufzt innerlich und verdreht die Augen, während sie ihn unterbricht. „Erklärt warum euch die Präsenz meiner Eislaufschuhe so stört. Aber keine Panik das wichtigste kann ich.“ Als das Mädchen den Jungen, vor ihr unterbricht verändert sich sein Gesicht zu einem Bösen mit dem er sie betrachtet, bevor sein Blick sich ins Fragende verändert. Ohne weitere Worte fährt sie davon auf die andere Seite der Eisfläche dreht sich um und fährt wieder auf sie zu, dreht aber in einer flinken Bewegung ihre Füße seitlich und schabt je näher sie kommt eine dünne Eisschicht ab und schneibt die vier Jungs, welche nun ihre volle Aufmerksamkeit auf sie gerichtet haben, aber vorwiegend den einen der sie angesprochen hat, bis zu den Ellenbogen ein. Vor den Jungs kommt sie zum Stehen und blickt ihn triumphierend an. „Welche Schule bist du?“ Den Schnee von seiner Kleidung klopfend, schenkt er ihr seine Aufmerksamkeit. „Sport.“ Meint sie gelangweilt, während sie sein beeindrucktes Gesicht mustert. Niemand hat ihn bisher so eingeschneibt wie das Mädchen vor ihm. „Und was machst du für einen Sport? Kunsteislauf?“ An der Art wie er das letzte Wort ausspricht weiß sie das er nicht viel von dieser Sportart haltet. „Ballett.“ Der Schwarzhaarige nickt und betrachtet kurz ihre langen Haare welche auf ihren Schultern ruhen. „Erklärt die Schuhe.“ Sie verdreht unbemerkt die Augen, typisch Eishockey-Spieler. „Klar und ich muss jetzt los.“ Damit dreht sie sich um und fährt davon. Doch wird sie an der Hand gepackt und fest gehalten. Als sie sich umwendet und ihn ansieht grinst er wieder leicht. „Dich merk ich mir Rosalein.“ Sie seufzt auf und fährt davon, als er sie los lässt. „Man sieht sich.“ Meint sie noch ohne sich zu ihm umzudrehen. Er blickt ihr hinterher. Sie hat etwas an sich… ~>*<~ Hallo und herzlich Willkommen bei meiner neuen Fanfiction, Battle of Passions Es ist schon eine Weile her, aber ich hoffe trotzdem ein paar alte Bekannte unter den Kommi-Schreibern zu finden. Kapitel versuche ich wöchentlich hochzuladen, aber da bei mir jetzt bald die Schularbeiten-Saison anfängt weiß ich nicht ob ich es wie geplant schaffe. Jedenfalls hoffe ich, das euch der Prolog bis jetzt gefallen und euer Interesse geweckt hat. Über Feedback würde ich mich freuen. Lg. Saly Kapitel 1: Neue --------------- Vereinzelt tummeln sich Schüler auf den Gängen, bilden Gruppen und erzählen von der vergangenen Woche. Das neue Mädchen, welches bei den Grüppchen vorbei durch die Gänge schlendert wird gar nicht wahrgenommen, soviel haben sich die Schüler von ihren Herbstferien zu erzählen. Gemütlich geht das Mädchen den Gang entlang, blickt sich um, mustert ihre Mitschüler und wirft hin und wieder einen Blick in die Räume an denen sie vorbei kommt. Ihr Vater hat sie heute früh, glücklich, hier vor der Schule abgesetzt. Er ist wirklich sehr stolz und glücklich, dass sie die Aufnahme Prüfung an so einer seriösen Sportakademie bestanden hat. Allein, sie ist ja immerhin schon alt genug um das alleine zu schaffen, stattete sie der Direktorin einen Besuch ab um all ihre Sachen zu holen, so dass sie nun voll beladen mit dem Schulplan auf den Büchern, in ihren Armen, durch das große Schulgebäude irrt und versucht sich zu orientieren. Immer wieder in den letzten Minuten hat sie sich bereits gedacht, dass sie sich hier nie zurecht finden wird, so groß wie diese Schule ist. Ihr Weg führt das Mädchen vorbei an Stiegen, Spinden, großen Fenstern, hin und wieder einer Couch, vereinzelte Pflanzen und viele Türen. Schließlich führt ihr Weg sie die Stiegen nach oben, ins nächste Stockwerk, das dritte. Laut ihrem Plan befindet sich ihr Klassenraum auch in diesem. Ihr Blick gleitet kurz aus dem Fenster, dann auf die andere Seite zu den Bildern. Wieder stellt das Mädchen fest das die Schule total modern und freundlich gestaltet ist. Man fühlt sich in diesem großen Gebäude so wohl, dass man sogar das Wetter außerhalb vergisst. Helle, warme Farben, dominieren in den Räumen, die Sitzmöglichkeiten sind darauf abgestimmt und sogar die Spinde passen farblich dazu. Bei dieser Schule erkennt man wirklich, wofür man das hohe Schulgeld zahlt und worin es investiert wird. Anders hätte man es sich bei so einer seriösen Sportakademie auch nicht erwartet. Zusätzlich zu den normalen Fächern, werden auch noch eine dritte Sprache und wirtschaftliche Fächer unterrichtet, natürlich ist auch der Sportliche Zweig mit 12 Wochen-Stunden gut ausgeprägt. Ihr Blick bleibt wieder mal bei einer Gruppe hängen. Trotz dem vielen Sport, gibt es Uniformen an der Schule. Ein beiger Rock für die Mädchen, eine weiße Bluse, eine Gold-Schwarzgestreifte Krawatte, ein roter Pullunder und ein schwarzer Blazer. Die Jungs haben natürlich eine Hose, einen blauen Pullunder und ein schwarzes Jackett an. Das Mädchen seufzt lautlos und versucht die Schrift auf dem Schild zu entziffern, es gelingt ihr aber erst als sie knapp davor ist. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie endlich ihre Klasse gefunden hat und sie mit der Stundenklingel vor der Klasse zum Stehen kommt. Wartend lehnt sie sich der Tür gegenüber ans Fensterbrett und die typischen Fragen bilden sich in ihrem Kopf. Wie wird die Klasse sein? Wird sie gut aufgenommen werden? Freunde finden? Ihr Blick liegt auf ihrem Stundenplan, den Kopf leicht vorgeneigt fällt eine ihrer Haarsträhnen nach vor über ihre Schulter. Sie lächelt leicht als sie mal wieder feststellt dass sie genau die gleiche Haarfarbe wie ihre Mutter hat. Ein ungewöhnliches Rosa. Nach einigen Minuten des Wartens legt sie ihre Bücher auf den Fenstersims und blickt den Gang in beide Richtungen entlang. »Wo bleibt nur dieser Lehrer?«, denkt sie sich und starrt zur Decke. Wie aufs Stichwort kommt ein Mann mittleren Alters auf sie zu und vor ihr zum Stehen. Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf und lächelt entschuldigend. „Tut mir Leid das Sie warten mussten.“ Auch wenn sie sich bei ihrer Haarfarbe über nichts mehr wundert, ist sie doch über sein graues Haar verwundert. „Ich bin Hatake Kakashi ihr Japanisch-Professor und Klassenlehrer der 9a.“, stellt er sich vor. Das Mädchen schaut ihn schweigend an, während er auf die Klassentür zu geht. „Dann wollen wir Sie doch mal der Klasse vorstellen?“ Es ist mehr eine Frage als eine Aussage. Er beobachtet sie dabei wie sie ihre Bücher nimmt und auf ihn zukommt. Schließlich öffnet er die Tür und lässt sie eintreten bevor er ihr folgt und hinter sich die Türe schließt. Die Schüler machen sich zwar auf den Weg zu ihren Plätzen aber sind trotzdem nicht leise. Erst als sich der Mann räuspert verstummen alle. Schweigend blickt sich die Rosahaarige in der Klasse um, mustert die Schüler, wobei sie die Jungs gleich als Vollidioten einstufen kann, entweder sie tuscheln, grinsen sie schelmisch an oder ein anderes Mädchen in der Klasse. Die Mädchen scheinen größtenteils Zicken zu sein. Nur eine sitzt gelangweilt da und blickt aus dem Fenster. Wendet sich jedoch zu ihr um, um kurz darauf wieder aus dem Fenster zu sehen. Kakashi zu ihrer rechten tischt der Klasse irgendeine Entschuldigung für seine Verspätung auf, welche von den Schülern mit einem Augenverdrehen aufgenommen wird, als würde er dies öfters sagen. „Okay. Das ist ab heute Ihre neue Mitschülerin, wenn Sie sich bitte vorstellen?“ Sie weiß nicht wieso aber in ihren Ohren hören sich alle Fragen wie Aufforderungen an. Sie nickt mit einem leichten kaum sichtbaren Lächeln. „Guten Morgen. Ich bin Haruno Sakura, 16 Jahre jung und mit meiner Familie in der letzten Woche von Nagoya hergezogen. Ich hoffe das wir gut miteinander auskommen!“ Ihre sanfte Stimme durchbricht das leise Raunen im Raum, alle die leise tuschelten, hören augenblicklich auf und schauen sie an. Im Augenblick fühlt sie sich als wäre sie ein Alien. Sie lächelt leicht, lässt sich ihre Verunsicherung jedoch nicht anmerken und verbeugt sich leicht. „Danke Ms. Haruno. Setzten Sie sich doch bitte zu Ms. Yamanaka in die letzte Reihe.“ Kakashi dreht sich von der Tafel, wo er ihren Namen aufgeschrieben hat, zur Klasse um und wendet sich zu einem blonden Mädchen um. „Ms. Yamanaka wenn Sie doch bitte so nett wären und Ms. Haruno nachher in der Schule herumführen, ein bisschen was erzählen, ihr alles zeigen und beim zurecht finden helfen würden?“ Wieder hört sich die Frage des Professors eher nach einer Aufforderung an. Die Blonde nickt und lässt ihren Blick kurz zu der neuen und anschließend aus dem Fenster wandern. Anscheinend ist das Wetter viel Interessanter. ~>*<~ Der Klassenraum ist fast vollständig leer. So wie eigentlich jeden Morgen. Fast die ganze Klasse kommt erst ein bis zwei Minuten vor dem Läuten. Gelangweilt geht das Mädchen in die letzte Reihe nach hinten. Ihre blonden Haare wippen auf ihren Schultern bei jedem Schritt auf und ab. Seufzend lässt sie sich auf ihren Sitz sinken und hängt ihre Tasche an den dafür vorgesehen Hacken am Tisch. Ihren Kopf stützt sie sogleich wie jeden Morgen auf ihrer Hand ab und schaut aus dem Fenster. Dicke, dunkle Wolken verhängen den sonst so blauen Himmel. Die Luft ist ungewöhnlich kühl für diese Zeit und man rechnet eher mit Schnee als mit dem Regen der in der letzten Zeit in Mengen gefallen ist. Die Tür geht auf und mit einem Schlag strömen die restlichen aus der Klasse herein. Die Zicken-Clubs, die Fuß- und Basketballer-Idioten und die restlichen eher normalen. Aber mit niemandem aus der Klasse kann sie als Freund wirklich was anfangen, die Jungs haben nur Schwachsinn im Kopf und die Mädchen flippen bei zwei Jungs aus der Neunten gleich immer aus und schreien rum, dass man beinahe Taub wird. Irgendwie hat sie sich selbst zum Einzelgänger gemausert, obwohl sie das gar nicht mag. Sie hätte gerne Freunde, mit denen sie die Pausen und Freistunden verbringt über die Zicken lästert und erzählen kann auf wenn sie total abfährt zurzeit. Auch wenn es da keinen gibt. Aber sie ist lieber allein als mit den Zicken zusammen zu sein. Mit fast einer halben Stunden Verspätung kommt ihr Professor mal wieder zu spät. Bei ihm ist es nichts neues. Doch wird er dieses Mal begleitet von einem Mädchen mit ungewöhnlich Rosa Haaren. Die Blonde mustert das neue Mädchen kurz, bevor sie sich wieder dem Fenster zuwendet. So wie die aussieht mag die Blonde sie jetzt schon nicht, wahrscheinlich eh nur wieder eine neues Fan-Girl. Als sich die Rosahaarige vorstellt hört sie kaum zu und merkt sich dadurch auch gar nichts. Erst als Kakashi sie auf seine komisch Auffordernde Art fragt ob sie der Neuen in der ersten Zeit helfen kann, schaut sie wieder nach vorne und nickt bloß als Antwort. Das Mädchen lässt sich neben ihr nieder und räumt ihre Sachen hervor, bevor sie sich zu der Blonden dreht. „Hi ich bin Haruno Sakura.“ Sie lächelt freundlich und mustert sie kurz. Die Blauäugige erwidert das freundliche Lächeln, auch wenn ihr nicht danach ist. „Yamanaka Ino, Freut mich.“ Das Lächeln auf Sakuras Gesicht bleibt während sie nickt um es zu erwidern. Dann achten beide auf den Unterricht. Nachdem Kakashi mal wieder zu spät kam, dauert der Unterricht nicht allzulange und bald klingelt es auch wieder zur Pause. Ino erhebt sich und blickt die Rosahaarige zu ihrer rechten an. „Soll ich dir als erstes deinen Spind zeigen?“ Es ist mehr ein Vorschlag als eine Frage, aber es interessiert sie wenig, sie möchte nur schnell alles hinter sich bringen, dass sie dann wieder ihre Ruhe hat. Die Rosahaarige nickt und erhebt sich, sucht ihre Sachen zusammen und blickt ihre Sitznachbarin aus grünen Augen an. „Soll ich meine Sportsachen für die vierte Stunde gleich da lassen?“ Ino seufzt innerlich, schüttelt aber dann ihren Kopf. „Nein die holen wir nachher aus dem Spind.“ Sie beobachtet wie die Grünäugige sich die Tasche, ihre Jacke und die Bücher schnappt. Gemeinsam verlassen sie die Klasse. „Welche Spind-Nummer hast du?“, erkundet sich Ino während sie die Stiegen runter gehen. Die Haruno reicht ihr einen Zettel und lächelt leicht. „165 also genau neben meinem.“ Die Yamanaka hat das eher zu sich selbst als zu ihrer Neuen Mitschülerin gesagt, sie gibt ihr den Zettel zurück und fängt an ein bisschen was über die Gesichte der Schule zu erzählen, während sie durch die Gänge gehen und dann wieder Stiegen runter in den ersten Stock. „In den letzten Sommerferien ist die Schule von Grund auf renoviert worden. Die Direktorin hat darauf geachtet, das alles Freundlich und gemütlich gestaltet ist. Seit einem Jahren gibt es auch einen Neubau, welcher aber kaum vom Altbau zu unterschieden ist. Und hier ist dein Spind.“ Ino beendet ihre Erzählung und bleibt neben einem rosaroten Spind stehen. Die Spinde sind in unterschiedlichen Farben gestrichen. Inos ist in einem Zarten Lila. Sakura kramt einen Zettel mit dem Code heraus und öffnet ihren Spind hängt ihren Trenchcoat hinein und legt ihre Bücher ab, stellt die Taschen rein und seufzt genussvoll als die Lasten von ihren Schultern sind. Gelangweilt steht Ino daneben und blickt den Gang entlang, wobei ihr zwei Jungs in die Augen stechen die in ihre Richtung kommen. Sie seufzt leicht genervt, »Jetzt fragt mich die bestimmt gleich wer die beiden sind. Ich hasse es!« Zu allem Überfluss bleiben sie auch noch neben der Haruno stehen. „Rosalein. Hätte nicht gedacht dich an dieser Schule wieder zutreffen.“, grinst der Schwarzhaarige. Die Rosahaarige macht den Spind zu und dreht sich zu ihm um. Die Blondine macht einen Schritt zur Seite um das Spektakel verwirrt zu betrachten. „Wenn das nicht mal Vollpfosten1 und 4 sind. Wo habt ihr 2 und 3 gelassen?“ Die Rosahaarige ist sichtlich genervt. „Wieso gefallen die dir etwa?“ Hat die Yamanaka da gerade einen gewissen Unterton bei dem Junge gehört? „Nein, ich dachte so viel Blödheit wie ihr ausstrahlt gibt’s nur im Viererpack, aber ich sehe, du allein reichst völlig.“ Die Art wie die Rosahaarige auf die Jungs reagiert kommt der Blondine irgendwie bekannt vor. „Also hast du dich für diese Schule qualifiziert. Hm?“, übergeht der Schwarzhaarige ihre Aussage, welche sein Grinsen verblassen hat lassen. „Ich wusste gar nicht das man sich qualifizieren kann indem man mit einem Stock ein rundes Plastikteil trifft. Hätte ich auch bei der Aufnahmeprüfung machen sollen. Wäre einfacher gewesen.“, sagt Sakura herablassend bevor sie sich zu Ino umdreht und leicht lächelt, „Gehen wir?“ Die Yamanaka nickt verwirrt und die beiden gehen ohne ein weiteres Wort davon. „Du kennst Uchiha Sasuke?“, durchbricht Ino, die Stille zwischen ihnen beiden. „Wen?“ Sakura ist sichtlich verwirrt über diese Frage. „Der Junge mit dem du gerade geredet hast.“ Versucht die Blondine ihr auf die Sprünge zu helfen. „Hm? Der extrem nervige Typ? Das ist Vollpfosten1.“ Die Rosahaarige grinst, was Ino leicht erwidert. Irgendwie mag sie die Neue. ~>*<~ Das Leise Flüstern wird immer wieder von einem Stimmen-Wirr-Warr unterbrochen, wenn jemand durch die Türe kommt. Innerlich seufzend wendet das Mädchen ihren Blick von der Glastür ab und schaut auf den Boden vor ihren Füßen. Mal wieder sitzt sie alleine so wie in jeder Klasse. Immer sitzt sie allein. Sie hat keine Freundinnen hier. Ist viel zu schüchtern um jemanden anzusprechen und von den Zickigen Mädchen wird sie nicht angesprochen, niemand will ein so schüchternes Mädchen zur Freundin haben. Und Falls mal angesprochen wird dann meistens nur wegen ihrem Cousin. Anfangs hat sie ja noch versucht mit irgendwelchen Mädchen zusammen zu bringen, aber die können es alle nicht verstehen das so jemand wie ihr Cousin mit so einem schüchternen Mädchen wie ihr verwandt ist. Sie versteht sowieso nicht wieso so viele Mädchen auf ihren Cousin fliegen. Er hat Haare die länger sind als die mancher Mädchen, ist schweigsam und unerreichbar, sogar für sie seine Cousine. Wenn er von einem Mädchen angemacht wird, lasst er es sich aber nicht entgehen. Es wundert sie das es eigentlich immer nur beim Flirten bleibt, er ist so ein Macho. Er nimmt sich was er will und wann er es will. Und machen tut er sowieso nur das was er will. Lässt sie dabei zurück, nicht dass sie Wert darauf legt mit ihm Zeit zu verbringen, denn so mag sie ihn gar nicht. Niemand kennt sie, sie ist nur bei manchen als die Cousine von Ihm bekannt aber keiner kennt sie oder ihren wahren Charakter und niemand weiß wie einsam sie sich hier fühlt. Ja da ist ihr Cousin, aber mit dem macht sie nicht viel und sonst kennt sie nicht wirklich jemanden. Ihr Blick liegt Sehnsüchtig auf der Tür, schweigend beobachtet sie den Trubel außerhalb, die Schüler die alle in ihre Sportklassen eilen. Sehnsüchtig, als würde gleich ihre beste Freundin hereinkommen, auf die sie schon gewartet hat, doch weiß sie das niemand kommen wird, nicht zu ihr. Die Tür geht auf und Ino kommt begleitet von der Neuen herein. Nahe der Tür bleiben sie stehen und die Blondine erklärt Sakura etwas bevor sie sich umsehen. Die Haruno setzt sich in Bewegung gefolgt von Ino kommen sie zu der Hyuga und legen ihre Taschen am Boden ab und fangen an sich umzuziehen. Als Sakura den Blick des Blauhaarigen Mädchens bemerkt lächelt sie sie freundlich, doch diese schaut nur ertappt weg. Irgendwie ist sie auch selbst Schuld wer will schon mit einem Mädchen befreundet sein die nicht einmal zurück lächeln kann, wenn sie angelächelt wird. Wer will das schon? Wieder wirft die Blauhaarige einen Blick nach rechts, wo sich Ino und Sakura über irgendetwas unterhalten, während sie sich ihre Ballettdutts machen. Innerlich seufzt sie traurig. Sie ist so unscheinbar, dass es sogar schon ein Wunder war, dass Sakura sie angelächelt hat. Die Blauhaarige hasst ihre Schüchternheit, immer steht sie ihr im Weg. Beim Freunde kennenlernen, im Unterricht, wenn sie jemanden toll findet und auch beim Sport wenn sie etwas vorzeigen soll. „Du heißt Hinata, oder?“ Die Sanfte Stimme zu ihrer rechten lässt sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Ihr Blick wandert in die Richtung, wo Sakura sitzt und sich die Schuhe bindet während sie zu ihr blickt. Zögernd nickt die Angesprochene, während ihre Fliederfarbenen Augen das neue Mädchen mustern. „Ich bin Sakura.“ Die Rosahaarige lächelt ihr freundlich zu. Zaghaft erwidert Hinata das Lächeln. »Sie ist doch bestimmt nur höflich. Es wird sich bestimmt gar nichts ändern.«, denkt sie sich und schaut traurig zu Boden, wahrscheinlich hat sie noch nichteinmal mitgekriegt das sie zusammen in Spanisch gehen. Die Tür geht auf und die Ballettlehrerin betritt den Raum, anscheinend war Hinata so sehr in Gedanken vertieft, dass sie die Klingel überhört hat. Alle Mädchen erheben sich und begrüßen die Lehrerin freundlich. „Danke meine Lieben. Sie müssen Ms. Haruno sein, die Neue Mitschülerin.“ Lächelnd schaut die Lehrerin die Rosahaarige an. Welche das Lächeln erwidert und nickt. „Nun, gut ich würde Vorschlagen wir wärmen uns ein bisschen auf und dann tanzen sie uns etwas vor.“ Nach diesen Worten Klatscht sie in die Hände und alle Mädchen suchen sich einen Platz bei den Stangen. Die Frau schaltet in der Anlage Musik ein und die Mädchen strecken und dehnen ihre Muskeln Minuten lang. Als das Klatschen wieder ertönt hören sie auf drehen sich um und stellen sich mit den Füßen in V-Position. Die Lehrerin wartet bis alle Mädchen mit ihrem rechten Außenrist vom Fuß am linken Innenrist stehen. „Ms. Haruno wenn sie uns die Ehre erweisen würden.“ Mit einer Handbewegung deutet die älteste Frau im Raum in die Mitte zu kommen. Die Haruno lächelt leicht und stellt sich in die Mitte des Raumes. Die Melodie aus der Anlage erklingt und sie lächelt leicht als sie das Lied erkennt. Sie erhebt sich auf die Spitzen, tippelt zwei Schritte nach rechts, macht dort zwei Pirouetten und tippelt auf den Spitzen wieder nach links, macht ein Arabesque* und eine Pirouette. Beeindruckt beobachtet Hinata die Haruno, als sie im Augenwinkel eine Bewegung wahrnimmt und zur Glastür schaut. Dort steht ein Schwarzhaariger Junge und schaut die Rosahaarige fasziniert an. Verwundert das ausgerechnet er da steht, schaut sie wieder zu der Haruno, welche gerade einen Grand jeté* mit Attitude* macht und mit einer Pirouette endet. Sich auf die Spitzen erhebt und wieder nach links tippelt, sich darin dreht und rückwärts tippelt, wo sie eine Pirouette macht und einen großen Sprung nach rechts macht. Eine Pirouette und in der V-Position endet. Die Melodie stoppt und die Mädchen klatschen, Hinata wirft einen Blick zur Tür, wo der Schwarzhaarige sich gerade zum Gehen wendet. Die Blauhaarige lächelt leicht. »Sie ist beeindruckend gut.«, denkt sie sich während die Professorin der Haruno Komplimente für die Flüssigen Bewegungen und Übergänge. Irgendetwas muss sie an sich haben das einer der begehrtesten Jungs der Schule ihr beim Tanzen zu sieht. Ihr wird das sicherlich nie passieren. Mal wieder wandelt sich Hinatas Blick ins traurige. Sie muss endlich aufhören so etwas zu denken, dass ist nicht gut. Ihre Augen liegen wieder auf der Haruno neben der Lehrerin. Sie ist besonders… ~>*<~ *Arabesque - der Tänzer steht auf einem Bein, das andere Bein wird mit gestrecktem Knie nach hinten gehoben *Grand jeté - Großer Sprung von einem Bein auf das andere *Attitude - der Tänzer steht auf einem Bein, das andere wird nach hinten, zur Seite oder nach vorne gehoben, wobei das Knie des Spielbeins gebeugt ist Hallo! Das war mein 1. Kapitel. Ich weiß es kamen vorwiegend nur die Mädchen vor, aber ich verspreche euch das es im nächsten Kapitel auch etwas seitens der Jungs gibt. Ich wollte nur Sakura's erste Ballett-Stunde mit einbringen und auch von drei Personen erzählen. Als nächstes möchte ich euch allen danken! Ich bin wirklich überrascht und beeindruckt! 19 Favos beim Prolog. Wow. *.* Danke auch an meine vier Kommi-Schreiber, ich habe mich sehr gefreut. =) Ich hoffe jedenfalls euch hat das Kapitel gefallen und ich höre weiterhin von euch vier, und hoffentlich auch mehreren Kommi-Schreiber. Lg. Saly Kapitel 2: Aufeinandertreffen ----------------------------- Reges Treiben herrscht auf dem Gang. Eben erst hat es zur Pause geklingelt und schon tummeln sich alle Schüler auf den Gängen, um sich mit ihren Freunden aus den anderen Klassen zu treffen, oder in den nächsten Raum zugehen, wie die meisten Schüler. Die Vierte Stunde wurde gerade beendet und so gehen alle Schüler von ihren Sportsälen in ihre Klassen. Auf den Gängen wird gedrängelt und gestoßen. Jeder will zu seinem Spind, seine Sportsachen abladen. Hier und da wird gestoßen, hin und wieder stolpert jemand, vereinzelt zwängen sich Schüler zum Rand um sich dort auf das Fensterbrett zusetzten und das Ende der Pause abzuwarten. Jeder hat seine Art wie er das tägliche Gedränge auf den Gängen überlebt, aber sein eigenes Wort versteht keiner mehr. Grinsend läuft der Junge neben seinem Braunhaarigen Kollegen her. Ihre Taschen haben sie gerade in ihre Spinde getan und wollen jetzt eigentlich zurück in die Klassen. Vorsichtig drängen sie sich zu den Seiten um den überfüllten Gang zu verlassen und über die wenig überfüllten Gänge vorwärts zu kommen. Mit einem erleichterten Seufzen, gehen sie den Gang entlang. Nur wenige Schüler befinden sich auf diesem und so können sie gemütlich nebeneinander ohne Gedränge und Gestoße herlaufen. Eigentlich verbindet sie beide nicht wirklich etwas miteinander. Nur Basketball besuchen sie beide während den Vormittagssportstunden. Zusammen gehen sie dann immer wieder zu ihren Klassen zurück. Seine Wahren Freunde sind die Eishockey-Spieler, mit denen er viel Zeit verbringt. Meistens hängen sie zu viert herum und fast immer ist er mit dem blonden Chaoten anzutreffen, seine anderen beiden Kumpel, sind so beliebt bei den Mädchen das, man sicherer ist, wenn man nicht dauernd mit ihnen herumhängt, und mit dem Blonden Wirbelwind versteht er sich ausgezeichnet und hat eine Menge Spaß, aber leider Teilen sie nicht alle Ansichten, so hat der Blonde Fußball und er Basketball gewählt. „Ich fass es noch immer nicht dass du ein Dunking geschafft hast.“, die Stimme seines Basketball-Kollegen holt ihn aus seinen Gedanken und er blickt sich zum gleichgroßen Jungen neben sich um, bevor er leicht grinsend nickt. »Ich kann’s auch noch nicht glauben!«, denkt er leise bei sich. In der heutigen Basketballstunde hat er während einem Übungsspiel wirklich ein Dunking geschafft, was eigentlich sehr schwierig ist, immerhin ist er nicht allzu groß, wie die anderen Basketballer-Champions. Er kommt nur mit ausgestreckter Hand an diese Meister heran. Er hält grade so mit der Größe von Sasuke und Neji mit. Aber immerhin, er ist Eishockey-Spieler nicht Basketballer, klar freut er sich wenn er gute Leistungen erbringt aber die wirklich wichtigen sind die beim Eishockey. „Okay. Ich muss dann mal.“ Der Junge neben ihm nickt ihm leicht zum Abschied zu und geht auf den Gang zu seiner linken zu. Der Braunhaarige erwidert das nicken und folgt dem Gang weiterhin bis zur Türe. Eigentlich hat er sich schon die letzten vier Jahre gefragt, was diese Türe hier soll. Bei jeder Etage, befindet sie sich auf den Gängen vor den Stiegen. Vielleicht als Schutzeinrichtung, oder so ähnlich. Immerhin hört man immer wieder von Amokläufen in Schulen, zwar kann er sich nicht vorstellen, dass so etwas bei dieser Schule passiert und hat er noch nie von Amokläufen in diesem Land gehört. Aber immerhin, alles kann passieren. Keiner kann versichern dass so etwas passiert oder auch nicht. Aber immerhin. Sicher ist sicher. In dem Moment in dem der Braunhaarige die Tür passieren will, wird er aufgehalten. „Hey. Kiba!“ Mit einem leicht genervten Seufzen bleibt er stehen, lehnt sich an den Türrahmen bei der Türangel und blickt zurück zu dem Jungen aus dem 3. Jahrgang der es immer wieder schafft ihn zu nerven. Sein Basketball-Kollege steht an der Ecke, wo der Flur von einem anderen gekreuzt wird, und deutet leicht grinsend einen Dunking an. Nun grinst auch Kiba schüttelt aber seinen Kopf und merkt wie ein blondes Mädchen gerade durch die Tür gehen will als zwei Jungs aus der entgegengesetzten Richtung angelaufen kommen, sich bei dem Mädchen vorbei drängen und sie leicht zur Seite stoßen während sie den mechanischen Türstopper deaktiviert. Schnell fällt die schwere Tür zu. „Vorsicht!“ Der Braunhaarige reagiert schnell und fängt die Tür auf bevor sie das Mädchen treffen kann. Erschrocken blickt das Mädchen zur Tür, welche sie leicht getroffen und ein Stückchen zum Braunhaarigen gestoßen hat, und wendet sich dann zu Kiba um, zu welchem sie nach oben schaut. So stehen sie jetzt da und schauen sich schweigend an. Er hält mit einer Hand die Tür und lehnt lässig am Rahmen während sie nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt steht und zu ihm blickt. Schweigend blickt er nach unten in ihre hübschen, meerblauen Augen, welche direkt in seine starren. Das Mädchen steht so nah bei ihm, dass er ihren sanften Atem an seinem Kinn spüren kann. „Danke.“ Ertönt ihre sanfte Stimme und holt den Braunhaarigen wieder in die Realität zurück. Er lächelt leicht, ein wenig verlegen dem Mädchen welches ihm gerade mal bis zur Nase reicht zu. „Gerne doch.“ Ein zartes Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen als sie davon geht und sein Blick ihr folgt. Ein hübsches Mädchen wie er findet, wobei er Blondinen sonst nicht so hübsch findet. Aber immerhin. Wie groß ist die Chance dass sie genauso über ihn denkt und nicht Sasuke oder Neji nachläuft, wie fast alle Mädchen der Schule. Manchmal wirklich selten wäre er gerne, Sasuke oder Neji, und gerade eben ist einer dieser seltenen Momente. Ein Junge, der vorbei geht, bringt die Tür an seinen Platz zurück. Seufzend wendet Kiba den Blick zu Boden, wobei er nicht bemerkt wie die Blondine sich noch einmal leicht zu ihm umdreht und ihn anblickt. „Hey Kiba. Wer war denn das?“ Der Angesprochene blickt in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickt seinen Blondhaarigen-Kumpel. Er seufzt erneut. „Keine Ahnung, aber sie war wirklich hübsch.“ Der Blonde klopft ihm leicht grinsend auf die Schulter und zusammen setzten sie ihren Weg fort. „Das wird schon noch. Keine Sorge.“ Wie kann der Blonde nur immer so zuversichtlich sein? „Hast du eigentlich schon bemerkt, dass Sasuke in Gegenwart der neuen irgendwie komisch ist?“ ~>*<~ Die Pausen und Freistunden verbringt die Neue vorwiegend mit Ino. Mit der Blonden versteht sie sich recht gut, sie beide mögen den Schwarzhaarigen und seinen Kumpel, diese Zicken und die Fan-Girls nicht und auch weiterhin suchen sie nach Gemeinsamkeiten. Zuerst dachte die Rosahaarige ja die Yamanaka würde sie nicht mögen, aber das scheint sich geändert zu haben als sie sah wie die Grünäugige mit Vollpfosten1 redet. Aber auch dieser Vollpfosten1 lässt nicht locker, nutzt jede Chance sie blöd von der Seite anzumachen und dabei ist sie erst seit fast einer Woche an der Schule. Als sie daran denkt, schüttelt sie seufzend den Kopf. »Ich sollte mal Hinata ansprechen, sie scheint nett aber schüchtern zu sein. Vielleicht können wir und anfreunden.« Mittlerweile zählt sie Ino schon zu ihren Freunden. Ihren neuen Freunden hier in Tokio und die Blondine ist die erste. Mit einem kleinen glücklichen Lächeln geht sie zu ihrem Spind ihre Sachen für den Nachmittagssportunterricht- welcher eigentlich das Training ist- holen. Endlich kann sie wieder mit ihrem Training anfangen. Leise summend hängt sie sich ihre Sporttasche auf die Schulter und schließt ihren Spind bevor sie sich in die Richtung dreht aus der sie gekommen ist. Mit gemächlichen Schritten folgt sie den Gängen bis zum Ausgang zum Schulhof. Gedanklich rüstet sie sich für die Kälte außerhalb des Gebäudes und öffnet die Tür um den Schulhof zu betreten und dem Weg zu den Sporthallen, vorbei am Sportplatz zu folgen. Sie passiert die Schwimmhalle und den Fußball- sowie Basketball und Baseballplatz. Ihre Schule ist wirklich für alles gewappnet. Schließlich kommt sie nach ein paar Minuten in bitterster Kälte endlich bei der Eishalle an. Schnell schlüpft sie durch die Tür und bleibt kurz stehen um die warme Luft einzuatmen. Ihre Nase und die Wangen sind gerötet und zeugen von den kalten Temperaturen außerhalb. Kurz lässt sie ihren Blick schweifen und geht dann nach rechts den Flur entlang und in die Mädchenumkleide, wo sich schon drei Mädchen aufhalten und für das Training umziehen. Als sie den Raum betritt wird sie gemustert und fragend angeblickt. „Hi ich bin Sakura Haruno aus der 7 a.“ Sie verbeugt sich leicht lächelnd. Die drei fremden Mädchen erwidern dies, mit einer Verbeugung und stellen sich als Natsuki Otaki aus der 8 b, Megumi Wateo, Klasse 9 c, und Youko Maoji von der 10 a, vor. Leicht lächelnd sucht sich die Haruno einen Platz und fangt an sich ihrer Schuluniform zu entledigen und stattdessen ihren Trainingsanzug anzuziehen. Ihre Haare bindet sie zu einem Dutt, und dann schlüpft sie wie die anderen Mädchen auch in ihre Schlittschuhe. Sie streckt und dehnt sich noch ein bisschen, dann wird die Kabinentür geöffnet und nacheinander betreten sie die Eishalle. Auch Sakura, folgt ihnen mit Mütze und Handschuhen. In der Halle werden sie von einer Frau mittleren Alters erwartet und begrüßt. „Hallo ich bin Shizuka Watabe Trainerin der Eiskunstläuferin, Haruno Sakura aus der 7 a nehme ich an. Ich darf doch Du sagen?“ Kommt die Frau auf die Haruno zu und verbeugt sich leicht. Sakura tut es ihr gleich bevor sie antwortet. „Ja die bin ich, freut mich. Natürlich, kein Problem. Wie Sie wollen.“ Frau Watabe lächelt ihr entgegen und erkundet sich dann über ein paar Grundlegende Sachen, was sie Vormittags macht, wie lange sie schon Eiskunstlaufen macht, wie sie dazu gekommen ist, wie weit sie schon mit dem Training ist und weiteres. „Mädels ich glaub es kaum, es ist kein Gerücht. Wir trainieren ab heute Wahrhaftig mit der Tochter von der Weltweitbekannten Eiskunstläuferin Kaori Suiyuki.“ Shizuka strahlt über das ganze Gesicht, als sie ihren Schützlingen das mitteilt. Ungläubig wird die Haruno gemustert welche verlegen lächelt. „So Sakura, um es zu vereinfachen, gebe ich euch Kosenamen, du wirst Blosom sein. Einverstanden?“ Sakura gibt ihre Zustimmung mit einem Nicken und Watabe eröffnet das Training. Freudig fährt die Haruno aufs Eis und setzt sich ihre Mütze auf und schlüpft ihn ihre Handschuhe. Endlich mit einer Woche Verspätung fängt sie zu trainieren an, die letzte Woche war Watabe nicht anwesend und so entfiel das Training. Die Musik setzt ein und alle fangen zum Üben an, jede trainiert ihre Schritte und Figuren. Immer wieder macht die Haruno eine Pause und beobachtet ihre Kolleginnen, um dann selber ihre Technik zu verbessern. Ungefähr eine halbe Stunde vor Trainingsschluss, geht eine Tür auf und einige Jungs kommen in Eishockey-Montur eingehüllt heraus und setzen sich auf die Tribüne um sich ihre Schuhe zu binden. Sakura wirft kurz einen Blick zu den Jungs und als sie diese erkennt stöhnt sie kurz gequält, ignoriert sie dann und konzentriert sich auf ihr Training, so merkt sie auch nicht, was die Jungs alles machen. Erst als die Musik leiser wird, und sich Frau Watabe beschwert, bemerkt sie das die Jungs am Eis herum fahren. „Uchiha, verschwindet vom Eis, wir haben noch Training.“ Doch der Angesprochene zuckt bloß die Schultern und macht weiter. Die Haruno seufzt und fährt eine Spirale, streckt das linke Bein zum Spagat in die Höhe und streift mit dem Handschuh am Eis. Dann schlittert sie auf ihn zu, wobei sie die Hände hinter ihrem Rücken versteckt hält. Mit Leichtigkeit kommt sie vor ihm zum Stehen. „Hey.“ Wie gewünscht, wendet er ihr seine Aufmerksamkeit zu. „Hey, schaut mal ein neues Gesicht.“ Nun schauen auch seine Jungs kurz zu ihr und der Langhaarige kommt zu ihnen beiden dazu. „Wahrscheinlich aus der 6. , auf der Suche nach dem richtigen. Lass das mit dem Eiskunstlauf lieber gleich wieder.“ Schaut der Langhaarige sie an. Ungläubig, getarnt als genervt, betrachtet sie ihn. »Oh. Mein Gott! Der kann ja reden?« „Ich weiß zwar nicht was es euch an geht aber nein 7. und das ist mein Voller ernst. Geht jetzt vom Eis wir trainieren noch.“ Abwartend betrachtet sie ihn, doch er zuckt wieder nur die Schultern. „Ich glaube es ist an der Zeit das ihr geht.“ Gelassen schaut er zu ihr nach unten. Noch immer steht sie mit den Händen im Rücken vor ihm und blickt zu ihm nach oben. „Bist du Schwachmatt zu Blöd zum Uhr lesen? Soll ich dir vielleicht eine Digital Uhr besorgen oder bist du für die auch zu Blöd? Jetzt haben noch immer wir Training.“ Auf ihren Lippen liegt ein Grinsen während er sie ungläubig anstarrt. „Willst du wissen, was ich von eurem Training halte?“ Langsam scheint er genervt zu sein und das macht sie irgendwie fröhlich. „Nein aber ich zeig dir was ich von euch und eurem Halte.“ Mit diesem Worten drückt sie ihm die Ladung abgeschabtes Eis, welches sie die ganze Zeit hinter ihrem Rücken in den Händen hielt ins Gesicht und lächelt dabei zufrieden. Geschockt starrt er sie an, was sie Grinsen lässt. „Komm Blosom, konzentrier dich aufs Training und lass die Jungs. Brav fährt sie zurück an ihren Platz und macht weiter. Mit einem kleinen unbemerkten Grinsen stellt sie fest das der Schwarzhaarige sie nicht zu erkennen scheint, sonst hätte er etwas gesagt. »Das wird sicherlich ein riesen Spaß!« Lächelnd fährt sie über das Eis und übt ein paar Figuren. ~>*<~ Ein leises Seufzen entrinnt dem Mund des Schwarzhaarigen als er seine Schultasche auf den Boden stellt und seine Eishockeyschuhe in den Spind hängt. Das Training war wie immer anstrengend und hat auch Spaß gemacht. Aber das ist nichts neues. Er spielt schon seit er klein ist, sein Vater hat es ihm beigebracht und er es mit seinem Bruder gespielt. Während er das heutige Training Revue passieren lässt schlüpft er in seine Jacke und richtet seinen Kragen, bevor er seine Tasche schultert und den Spind schließt. Schließlich erinnert er sich wieder an den Anfang des Trainings. Alle Spieler waren schon Anwesend und umgezogen, gemeinsam sind sie in die Halle gegangen und haben sich auf die Tribüne niedergelassen und ihre Schuhe zugebunden. Dass die Eiskunstläuferinnen noch Training hatten, interessierte sie alle wenig. Sie mögen Eiskunstlauf nicht. Sie halten nichts von diesem Sport. Was ist das schon? Da hatte einer die Idee, sich Eislaufschuhe anzuziehen und Ballett am Eis zu tanzen. Es ist nur Verschwendung von Zeit und unnötiges Zerkratzen ihrer wertvollen Eisfläche. Sein Weg führt ihn durch den Haupteingang nach draußen zu seinem Wagen. Um sich warm zu fahren sind die Eishockey-Spieler schon aufs Eis gegangen. Natürlich hat die Eiskunstläufer-Trainerin sofort protestiert und dann traf er auf dieses neue Mädchen, welches auf ihn zu kam. Er seufzt genervt und schließt seinen Wagen auf. Seine Taschen finden den Weg auf die Rückbank bevor er sich in seinen Wagen setzt und heim fährt. Dieses Mädchen. Irgendwie kommt sie ihm bekannt vor, er hat sie schon einmal gesehen. Aber er weiß einfach nicht woher. Da sie ihre Haare gänzlich unter einer Mütze versteckt hat, konnte er auch nicht ihre Haarfarbe sehen, welche ihm weiterhelfen würde. Seine dunklen Augen ruhen auf der Straße vor ihm. Er kann sie jetzt schon nicht leiden. Wie kann sie es wagen, ihm einfach so einen Haufen Eis ins Gesicht zu drücken? Ihm! Er ist einer der beliebtesten Schüler an dieser Schule, alle Mädchen würden umfallen wenn er mit ihnen reden würde und sie sie drückt ihm Eis ins Gesicht. Nicht einmal ihren Namen hat er erfahren. Er muss herausfinden wer sie ist um sich an ihr rächen zu können. Keiner kommt mit so einer Aktion ungeschoren davon. Niemand! Seine 20 Minütige Heimfahrt endet in der Einfahrt der Villa seines Vaters. Er parkt den Wagen in der Garage und geht mit seinen Taschen in die Villa, wo er von einer Bediensteten Empfangen wird, welche ihm sofort die Sporttaschen abnimmt und sich daran macht seine Sportsachen zu waschen und für den nächsten Tag herzurichten. Ohne Umwege führt sein Weg ihn nach oben in sein Zimmer wo er sich in seinem eigenen Bad unter die Dusche stellt und seine Uniform ebenfalls zur Wäsche gibt. Erst als er frisch gewaschen ist, macht er sich auf den Weg nach unten zu seinem Vater ins Wohnzimmer. Als er die Stiegen nach unten geht, passiert er das Bild seiner Mutter. Wie immer bleibt sein Blick daran hängen und er erinnert sich an andere Zeiten. Nicht immer hat er sich mit seinem Vater so gut verstanden wie jetzt. Irgendwann kurz nach seinem Eintritt in die Mittelschule hat sich das Verhältnis zu seinem Vater verschlechtert, einfach so. Aber jetzt nach diesem tragischen Unfall hat sich einiges geändert. Vor zwei Jahren ist seine Mutter plötzlich und ohne Vorwarnung aus dem Leben geschieden. Er redet nicht gerne darüber und so weiß es auch nahe zu keiner, es wissen alle nur das er keine Mutter mehr hat. Aber auch wenn dieser Unfall so tragisch und sehr dramatisch war und alle sehr schwer getroffen hat, hat es doch irgendwie geholfen. Es weiß keiner so genau warum, aber kurz darauf verbesserte sich das Verhältnis zu seinem Vater um Längen. Denn das was sein Vater und er jetzt haben, war noch nie so da. Es ging einfach und kam wieder. Nur Itachi wird ein bisschen außen vor gelassen, zumal er schon ausgezogen ist und nicht mehr so oft nach Hause zurück kehrt. „Sasuke!“ Der Angesprochene blickt vom Boden auf als er das Wohnzimmer betritt, in welchem sein Vater auf der Couch sitzt und ihm freundlich entgegen blickt. Das Lächeln seines Vaters ist nur noch ein seltenes Vorkommen. „Wie war das Training heute?“ Ein kleines Lächeln ziert die Lippen des Schwarzhaarigen, wenn es ein Thema gibt wo sich die beiden blind verstehen, dann ist es Eishockey. Langsam geht Sasuke zu der Couch und lässt sich auf diese sinken. Ein interessierter Blick liegt auf ihm. „So wie immer. Nur die Hupfdohlen am Eis haben ein neues Mitglied.“ Zufrieden lauscht der ältere Mann seinem jüngsten Sohn, bevor er ihm das Gesicht zu wendet. „Aber du kümmerst dich doch schon darum oder? Irgendwelche Ideen, wie du das Stoppen kannst?“ Ein fragender Blick seitens des Erwachsenen. Ein kleines Nicken seitens dem Sohn. „Natürlich. Ich muss nur herausfinden wer sie ist, diese Blosom.“ Nun nickt auch sein Vater. Sasuke braucht nur herausfinden wer Blosom ist und alles wird gut. Dann kann er sie dazu bringen die Sportart zu wechseln und fühlt sich auch vielleicht nicht so zu ihr hingezogen. Wenn er nur wüsste wer sie ist… ~>*<~ Hallo! Das war das 2. Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie versprochen habe ich auch die Jungs miteingebracht. Im nächsten Kapitel werde ich auch etwas von Naruto und Tenten miteinfließen lassen, das wir dann bald alle einmal durch haben. Außerdem wieder ein fettes Danke an meine Kommentar-Schreiber für eure netten Kommentare, sowie 30 Favos. Ich bin echt beeindruckt *_* Ich versuche mich jedenfalls ran zu halten, aber bei mir beginnt jetzt die Schularbeiten und Prüfung Saison, also seid bitte nicht böse falls ich mal ein Kapitel vergesse oder zu spät hochlade. Lg. Saly Kapitel 3: Freunde ------------------ Ruhe herrscht auf den Gängen, kein einziger Schüler befindet sich auf dem Gang. Das Gebäude scheint wie ausgestorben. Plötzlich wird diese Stille von einem lauten Gong durchbrochen. Mit einem Mal stürmen lauter Jugendliche auf die Gänge und von dem eben noch herrschenden Frieden ist nichts mehr übrig. Stoßend und drängelnd kämpfen sich die Schüler aneinander vorbei um zu ihren Freunden und in die nächste Klasse zu kommen. Ein Seufzen entflieht ihrem Mund, doch geht dieses in dem ganzen Lärm auf dem Gang unter. Ihre braunen Augen wandern über die Menge, während sie sich an den Spinden entlang durch den Gang kämpft. Wie sonst auch alleine. Freunde hat sie keine, nicht hier. Nicht an dieser Schule. Und auch sonst nicht wirklich, weil diese Schule viel ihrer Zeit in Anspruch nimmt. So hat sie nicht allzu viel Freizeit und diese verbringt sie dann doch lieber zu Hause als auf der Straße irgendwelchen Zickigen Gören zu begegnen. Alle ihre Mitschülerinnen scheinen es komisch zu finden, wenn ein Mädchen sich mehr für Fußball interessiert als für Schminke und Sasuke Uchiha. Am liebsten würde sie jedem Mädchen was sie sieht und seinen Namen schwärmend in den Mund nimmt ein paar alte Socken in den Rachen stecken. Während sie so in Gedanken schwelgend durch die Schule geht merkt sie gar nicht wie sie sich von selber ihrem Spind nähert. Plötzlich stößt sie gegen etwas. Erschrocken weicht sie einen Schritt zurück. Sofort ist sie wieder in der Realität und blickt sich um. Vor ihr auf dem Boden, sitzt ein Rosahaariges Mädchen, die Hände am Boden abgestützt, blickt sie sich überrascht um. „Ups.“ Hört die Braunhaarige eine Stimme. Schnell streckt sie dem Mädchen ihre Hand entgegen, welche auch sogleich ergriffen wird. Mit einem leichten Schwung zieht sie das Mädchen wieder auf ihre Beine. „Danke.“, ertönt wieder die Stimme des Mädchens während sie sich den Staub von der Kleidung klopft. „Tut mir Leid.“ Etwas verlegen kratzt sich die Braunhaarige am Kopf. „Schon okay. Musste ja einmal bei diesem Gedränge passieren.“ Mit einem kleinen Lächeln winkt die Rosahaarige ab und blickt in die braunen Augen ihres Gegenübers. Auf den Lippen der Braunhaarigen liegt ebenfalls ein kleines Lächeln während sie das Mädchen vor sich mustert. „Wieso hast du als Mädchen eine Jungs-Hose an?“ Diese unerwartete Frage bringt sie total aus dem Takt. Es gab schon einige die sie als Junge gesehen haben, erst etwas später erkannten, dass sie kein komischer Junge mit zwei Dutts ist sondern ein Mädchen. Deswegen überrascht es die Braunäugige auch das dieses Mädchen es sofort erkannt hat. Wie kommt es das sie es sofort erkannt hat? „Ich habe mich in Röcken einfach nicht wohl gefühlt.“ Die meisten reagieren total verwirrt und irritiert, wundern sich wie man sich in Röcken und Kleidern nicht wohlfühlen kann. Mit so einer Reaktion hat sie gerechnet. Sie kennt sie gar nicht anders. Doch das Mädchen vor ihr nickt bloß und nimmt es ganz gelassen auf. „Ich bin übrigens Haruno Sakura.“ Lächelnd hält Sakura der Braunhaarigen die Hand entgegen. „Freut mich Ama Tenten.“ Ihre Rehbraunen Augen mustern die Rosahaarige vor sich als sie es erwidert. Nach einem kurzen Händeschütteln lassen beide wieder die Hand der jeweils anderen los. Sakura streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr und blickt den Gang entlang. Mittlerweile hat sich der Gang geleert und nur noch wenige Schüler befinden sich am Flur. Schnell blickt die Haruno wieder zu der Ama. „Nun gut Tenten, wir sehen uns in Spanisch. Ich muss jetzt los. Tschüss.“ Die Grünäugige lächelt ihr entgegen und verschwindet dann ganz schnell in die Richtung aus der sie eben gekommen ist. Verwirrt blickt die Braunäugige dem Mädchen hinterher. Vermutlich ist dieses Mädchen so wie alle anderen und will einfach nichts mit ihr zu tun haben. Wie kann man es ihr verübeln kein so hübsches Mädchen wie die Rosahaarige will jemanden wie sie zur Freundin haben, das sich kleidet wie ein Junge und solche Sportarten ausübt. Eigentlich hätte sie schon gerne Freundinnen um mit ihnen Zeit zu verbringen und zu lachen. Die Pausen und Freistunden sind schon sehr langweilig und irgendwie einsam. Sie hätte gerne einen Jungen der sie mag und den sie mag. Tenten ist eben doch nur ein Mädchen und im Inneren tut es ihr weh, wenn man ihr den Rücken kehrt, sowie die Haruno eben. Ein trauriges Seufzen entflieht ihrer Kehle und sie blickt wieder in die Richtung in der die Haruno verschwand. Sie verscheucht aber auch alle, keine traut sich länger als fünf Minuten in ihrer Nähe zu bleiben. Vielleicht sollte sie mal etwas ändern, sich mehr wie ein Mädchen verhalten. Nur hat sie leider so gar keine Ahnung wie man sich als eines benimmt, ihre Mutter hat sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, die Arbeit war immer wichtiger und dann hat sich ihr Vater scheiden lassen. Und solche aufgetakelten Fräulein, wie sie in ihrer Schule herumlaufen, die sich Sorgen um ihre Fingernägel machen mag sie nicht und will auch nie so werden wie eine. Aber irgendwie sind alle in ihrem Alter so sehr auf Nägel, Aussehen und Jungs fixiert. Der Gang ist so leer, dass man nun problemlos ohne Stoßen und Drängen den Flur entlang schlendern kann. Ein ihr schon bekanntes Lachen lässt sie aufhorchen. „Hast du das gesehen? Sasuke, ich glaub die Neue flüchtet vor dir!“ Ein breites Grinsen liegt auf dem Gesicht des Blonden welcher nun an ihr vorbei schreitet, begleitet von seinen Freunden. Der Angesprochene gibt nur einen seltsamen Ton von sich. Die Haruno ist vor dem Schwarzhaarigen geflüchtet? Normalerweise laufen dem doch alle entgegen und nicht davon. Irgendwie ist das Mädchen komisch, dass macht sie aber irgendwie sympathisch. Ein kleines Grinsen liegt auf ihrem Gesicht als sie sich auf den Weg zu ihrem Spind macht ihre Sportsachen holen. Vielleicht ist sie doch nicht so abschreckend wie sie die ganze Zeit gedacht hatte. Möglicherweise, gehen doch nicht alle auf das Aussehen und sie könnte sogar eine Freundin finden endlich. Vielleicht hat sie endlich Glück und es gibt nicht mehr nur diese Zicken an dieser Schule, sondern auch eine der es egal ist wie man sich kleidet. ~>*<~ Allein, wie sonst auhc, geht sie durch die Gänge ihrer Großen Schule. Der Vormittagsunterricht ist vorbei und ihre Freistunde steht nun an. Wieder, wie immer, wird sie diese allein verbringen. Keiner kümmert sich um sie oder interessiert sich für sie, will Zeit mit ihr verbringen und so ist sie immer allein. So wie früher, als sie kleiner war. Nie hat ihr Cousin oder ihr Vater mit ihr gespielt. Nur ihre Mutter war immer da für sie bis zu ihrem sechsten Lebensjahr. Dann änderte sich auch das. Sie musste immer mehr alleine spielen. Ihre kleine Schwester war allen am wichtigsten, alle kümmerten sich nur um sie. Ihre Mutter und sogar ihr Vater spielten immer nur mit der Kleinen. Die Blauhaarige stand immer wieder allein in der Ecke. Manchmal dachte ihre Mutter auch an sie. Aber meistens musste sie dann mit ihrer Schwester spielen. Die Blauhaarige hat nie herausgefunden wieso. Früher dachte sie immer ihr Vater wollte einen Sohn aber er hat ja dann auch mit ihrer kleinen Schwester gespielt, und diese war auch kein Junge. Sie kam in die Grundschule, als das schüchterne Mädchen, auch da wollte man nicht mit ihr spielen. Viele kamen in der Pause zu ihr gelaufen, aber nur weil sie neben ihrem Cousin stand und alle mit ihm spielen wollten nicht mit ihr. Sie hat es nie geschafft den Mund aufzumachen. Sie war immer das schweigsame Lämmchen. Die Außenseiterin. Als ihre Mutter das mit bekam hat sie sich wieder viel mehr um sie gekümmert. Das änderte sich wieder als sie alt genug war um sich alleine beschäftigen zu können, natürlich umsorgte ihre Mutter sie wenn sie krank oder verletzt war. Die einzigen die bis jetzt immer nett zu ihr waren, waren die Lehrer, an jeder Schule, immer nur die Lehrer. Egal auf welche Schule sie kam. Bis zu diesem Tag. Sie weiß nicht ob es gut oder schlecht war dass sie verschlafen hatte. Natürlich kam sie zu spät in den Unterricht. Für sie ist verpasster Stoff kein Problem, da sie alles einfach und schnell lernen kann, aber dann verspätete sie sich auch noch in Ballett. Und wenn man zu spät im Ballettkurs ist hat man Pech. Vor allem jemand wie sie. Keiner hält ihr den Platz frei oder macht ihr etwas Platz. Alle warten und starren dich schon fast an, bis die Lehrerin den Auftrag erteilt weiter zu machen. So machte sie sich schon dafür bereit. Als sie in die Klasse kam, waren alle Plätze schon belegt, die Lehrerin schon anwesend und alle in Position. Als die Fliederäugige die Tür aufdrückte, blickten alle zu ihr und hielten in ihren Bewegungen inne. Schnell entschuldigte sie sich und suchte nach einem Platz. Sofort kam die neue angelaufen und hat ihr Platz bei ihren Sachen gemacht. Sie freundlich gegrüßt und angelächelt. Sich um sie gekümmert. Seufzend schließt die Blauhaarige ihren Spind. Wie lange wird Sakura das wohl noch machen bis auch sie merkt das die Fliederäugige nicht von sich aus Lächeln oder ähnliches machen wird? Sie ist schüchtern und wenn man sie nicht aus ihrem Schneckenhaus lockt, wird sie nie anders sein. Ihr Weg führt sie weiter in die große Cafeteria. Viele haben nun Freistunde und so sind einige Plätze belegt. Brav nimmt sie sich ein Tablett und reiht sich beim Buffet ein, wo sie sich ein paar Sachen die guten Aussehen und duften auf ihre Teller legt und sich auf die Suche nach einem Platz begibt und dabei bei den runden Tischen vorbei läuft. Überall sitzen sie zusammen und haben Spaß. Sie wird wohl nie zu einer dieser Gruppen gehören. Da sind die Handballerinnen, Volleyballer, Tennisspieler, Sasuke Uchiha mit einem Haufen Mädchen. Als sie das sieht verdreht sie die Augen und blickt sich weiter um. Es herrscht schon ein gewisser Lärmpegel in der Cafeteria und doch kann man den nahe sitzenden noch gut verstehen. „Hey. Hinata! Hier! Komm her!“ Verwirrt blickt sie sich um. Sie wird sonst nie gerufen. Aber sie ist ja nicht die einzige Hinata an dieser Schule. Eine Person die wild mit der Hand hin und her winkt, erregt ihre Aufmerksamkeit. Nach kurzem mustern erkennt sie die Neue, Sakura. Lächeln winkt sie durch die Gegend und blickt in ihre Richtung. „Hinata. Setz dich zu uns!“, ertönt wieder Sakura’s Stimme. Vorsichtig blickt sich die Blauhaarige um und merkt das nur sie gemeint sein kann. Zögern und unsicher nähert sie sich dem Tisch, wo die blonde Yamanaka und Sakura sich ausgebreitet haben. „Komm setz dich zu uns. Ist viel besser als alleine zu sitzen.“ Einladen schiebt Sakura den Sessel zur Seite. „Danke.“ Zögernd nimmt Hinata auf dem Sessel Platz und stellt ihr Tablett vor ihr ab. Vorsichtig blickt sie zu Ino, welche sie lächelnd anblickt. „Das sieht ja lecker aus Hinata!“ Zaghaft lächelt Die Blauhaarige. „Siehst du viel besser als alleine!“ Sakura zu ihrer linken lächelt fröhlich und zwinkert ihr zu. Stockend lächelt sie nun auch. Ein lächeln wie sie es schon lange nicht mehr gelächelt hat. „Welchem Sport belegst du Nachmittags?“ Interessiert wird sie von Ino gemustert. „Rhy-Rhythmische Sportgymnastik u-und i-i-ihr?“ Langsam entspannen sich ihre Muskeln und sie fühlt wie sie bei den beiden willkommen und erwünscht ist. „Ich bin im Geräteturnen am Reck.“ Die Yamanaka strahlt dabei begeistert. „Sag’s Vollpfosten1 und 4 nicht aber ich bin Eiskunstlauf.“ Die Grünäugige grinst schelmisch und zwinkert ihr wieder zu. Verwirrt blickt die Blauhaarige zu Ino. „Uchiha und Hyuga, dein Cousin.“ Leicht grinsend schiebt sich Ino etwas von ihrem Salat in den Mund. „Was dein Cousin? … Ups!“ Überrascht und erschrocken blickt die Rosahaarige Hinata an. Diese schüttelt leicht lächelnd den Kopf. „N-Nein schon Okay. E-Er ist nicht gerade m-mein bester Freund.“ Erleichtert atmet Sakura aus. „Dann ist es ja gut. … Wann fängt denn bei dir das Training an Hinata?“ Die Hyuga überlegt kurz, bevor sie sich wieder von ihrem Essen ab der Haruno zuwendet. „Um 14:10 Uhr wann f-fängt es bei euch a-an?“ Leicht lächelnd wendet sie sich wieder ihrem Essen zu um das solange es warm ist gegessen zu haben. „Oh. Ich hab heute kein Training ich wollte nur Sakura nicht alleine essen lassen.“, winkt die Blauäugige sogleich lächelnd ab bevor sie den Rest Reis aus ihrer Schüssel isst. „Ich fange auch um 14:10 Uhr an. Wir könnten ja die zweite Freistunde zusammen verbringen?“ Glücklich lächelt die Hyuga, sie will wirklich mit ihr Zeit verbringen. Mit ihr Hinata Hyuga dem schüchternsten Mädchen der Schule. „Gerne!“ ~>*<~ Gelangweilt streift er durch die Gänge der Schule. Wieder einmal wurde sein bester Freund von Mädchen belagert und er hat sich verzogen. Er versteht es nicht. Wieso fliegen viele Mädchen nur so auf einen Typen wie sein Kumpel. Auch wenn sie beste Freunde sind, der Kerl kann so arrogant sein, hochnäsig und eingebildet. Es ist aber auch lustig mit ihm und man hat viel Spaß. Es nervt bloß, wenn Mädchen ihn belagert, da wird er immer außen vor gelassen. Genauso geht es auch Kiba darum verstehen sie sich auch gut und verbringen viel der freien Zeit in der Schule zusammen. Wie jetzt auch. Sie haben jetzt gleich Freistunde und Sasuke wird mal wieder belagert. Natürlich gefällt dem das wieder und nutzt die Chance, sich von den Mädchen umschwärmen zu lassen voll aus. In diesem Moment ist er auf der Suche nach Kiba, um mit ihm die Zeit tot zu schlagen wie sonst auch. Wenn Sasuke umgarnt wird ist es bei Neji meistens auch so. Er hat sich schon immer gefragt was die beiden so an solchen Mädchen finden. Die sind doch nicht mehr hübsch mit all ihrer Schminke unter welcher sie ihr Gesichter verstecken. Vielleicht gefällt es ihnen ja. Aber ihm nicht. Er mag natürliche Mädchen, die sich nicht verstellen. Keine Tonne an Schminke im Gesicht haben. Einen guten Humor, eine die über seine Witze lacht. Eine die sich nicht verstellt, ihn versteht und mag so wie er ist. Aber solche Mädchen findet man an dieser Schule nicht, dass weiß er. Der Blondhaarige seufzt und geht weiter die Gänge entlang. So wie diese eine Neue. Sie hat sich nicht verstellt, egal wann am Eislaufplatz, hier in der Schule, alle Mädchen verstellen sich in Sasuke Uchihas Nähe, nur sie nicht. Sie hat dem Schulschwarm eine Abfuhr erteilt. Irgendwie ist sie ihm dadurch sympathisch, auch wenn sie ihm so einen komischen Namen verpasst hat Vollpfosten2. Das ist irgendwie lustig, wie er findet. Jedenfalls sollte sein Mädchen so sein wie sie von der Art her. Nicht seinem Freund zu Füßen fallen sondern kontra geben, weil sie ihn und seine Art nicht mag. Der Blauäugige seufzt während seine Füße ihn weiter seines Weges durch die Schule führen. Ein Mädchen für ihn müsste einiges an sich haben wie diese Rosahaarige. Aber wer ist sie überhaupt? Das es ein Mädchen an dieser Schule gibt das ihm sympathisch ist und er sie nicht kennt gefällt dem Blonden gar nicht. Als würde sie ihm antworten immerhin ist er mit Sasuke befreundet. Seine Augen wandern über seine Mitschüler die ihm entgegen kommen, doch nirgends findet er den Inuzuka-Jungen. Also folgt er weiteren Gängen des „Schullabyrinths“ wie er es so gerne bezeichnet. Wie oft hatte er sich in seinem ersten Jahr in den Gängen der Schule verlaufen? Mindestens hundert Mal. Jetzt kennt er alle Gänge und Abkürzungen die es gibt und trotzdem schafft er es immer wieder zu spät zu kommen. Er biegt um die Ecke in den nächsten Gang, als er die Rosahaarige entdeckt, welche seinen Kumpel abgewiesen hat. Leicht lächelnd geht er auf sie zu, er mag sie ohne sie zu kennen. „Hey.“ Seine Stimme erklingt leise auf dem großen Gang. Verwundert dreht sich das Mädchen vor ihm um und schaut ihn an. „Na wenn das nicht Vollpfosten2 ist und das ohne die restlichen Vollpfosten oder kommen die noch?“ Ein zartes grinsen liegt auf ihren Lippen als sie das sagt. Der Blonde schüttelt lächelnd den Kopf und blickt wieder zu ihr. „Nein ich bin allein.“ Die Rosahaarige nickt und legt ihre Bücher in ihren Spind bevor sie sich ganz zu ihm umwendet. „Okay. Was darf ich dir antun?“ Ein kleines Lachen entflieht seinem Mund als er diesen Satz hört. „Verratest du mir deinen Namen?“ Ganz lieb schaut er sie an in der Hoffnung so ihren Namen zu erfahren. „Willst du ihn wissen oder hat Vollpfosten1 angst dass ich ihm meinen Namen nicht sage?“ Unschuldig blickt sie das Stückchen zu ihm hinauf. Wieder entrinnt ihm ein kleines Lachen. „Nein ich will es wissen.“ Sie mustert ihn ein Mal kritisch, umrundet ihn und beäugt ihn überlegend. „Wirst du ihm meinen Namen sagen?“ Sie kommt wieder vor ihm zum Stehen und wartet geduldig auf seine Antwort. „Nein, werde ich nicht. Der darf sich selber darum kümmern.“ Wieder betrachtet Sakura ihn nachdenklich. „Ich dachte ihr seid Freunde?“ Es ist mehr eine Frage als eine Bemerkung seitens der Haruno. „Beste Freunde. Aber wenn Vollpfosten1 deinen Namen wissen will darf er ihn sich selber besorgen, immerhin kann er ja so gut mit Mädchen.“ Beim letzten Teil verdreht er die Augen was auch der Haruno nicht verborgen bliebt und sie leicht nickt. „Irgendwie bist du mir sympathisch Vollpfosten2.“ Ein Lächeln ziert ihre Lippen als sie den Blonden betrachtet und letztendlich ihren Spind schließt. „Freut mich. Du warst mir schon sympathisch als du Sasuke abgewiesen hast. Ich bin Uzumaki Naruto.“, stellt sich Naruto schließlich vor und lächelt ihr freundlich entgegen. Sie schmunzelt über seine Aussage bevor sie die Hand welche er ihr entgegen hält annimmt und sie leicht drückt „Haruno Sakura. Freut mich.“ Er grinst leicht und lässt ihre Hand los. „Und welche Klasse bist du?“ Sie schüttelt spielerisch den Kopf. „Na da will es wohl einer wissen hm? Ich bin in der 7a.“ Wieder grinst der Uzumaki leicht. „Ich bin aus der 9a. Na dann. Wir sehen uns sicher bald wieder. Ich muss jetzt los schönen Tag noch. Sakura.“ Er hebt die Hand und geht davon. „Sag es aber keinem. Meinen Namen!“ Ruft sie ihm hinterher und als er sich zu ihr umdreht zwinkert sie ihm zu. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht als er nickt und ihr noch winkt. Am Ende des Ganges wird er schon von Kiba erwartet welcher noch kurz mit Neji redet, dieser aber mal wieder von Mädchen umlagert wird. Als Naruto das sieht stöhnt er genervt auf und überwindet schnell die Meter zwischen Kiba und ihm um mit diesem schnell zu verschwinden, so wie Sakura es getan hat, als er sich nochmal zu ihr umdreht. Sie ist anders als die anderen… ~>*<~ Hallo! Schön das ihr wieder her gefunden habt! Das war mein drittes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß es ist spät. Und es tut mir auch Leid aber durch die ganzen Schularbeiten hatte ich keine Zeit zum Schreiben. Dafür versuche ich mich jetzt ranzuhalten so dass ich am SOnntag das Kapitel für diese Woche hoch zu laden. Jedenfalls ein großes Danke an meine Kommentar-Schreiber. Es freut mich immer wieder von euch zu hören. Ich hoffe jedenfalls am Sonntag wie geplant das Kapitel hochladen zu können. Lg. Saly Kapitel 4: Veränderungen ------------------------ Einige Schüler befinden sich schon auf den Gängen der Schule. Es dauert noch bis zum ersten Stundengong und so trudeln sie erst alle am Schulhof ein, um ihre Freunde zu grüßen und belanglose Gespräche zu führen. Er gähnt unbemerkt und zieht den einen Flügel der großen Schultür auf, um durch diese in den quälenden Schulalltag einzutreten. Langsam fällt die Türe hinter ihm zu. Einige der Schüler blicken auf und vor allem Mädchen fangen an zu strahlen als sie ihn erblicken. Vereinzelt zwinkern sie ihm zu, winken oder kommen extra zu ihm um ihn zu grüßen. Gelangweilt geht er ohne es zu erwidern weiter. Eigentlich ist es schon verwunderlich, dass diese Mädchen obwohl er Morgens und an manchen anderen Tagen unhöflich ist und sie alle ignoriert, dass sie trotzdem immer wieder zu ihm kommen und mit ihm flirten. Manchmal genießt er diese Aufmerksamkeit, zahlreicher Mädchen, doch noch lange nicht so viele wie sein Kumpel, aber immerhin sind es so viele dass sein bester Freund immer gleich die Flucht ergreift. Er weiß nie genau warum er das tut. Wegen der Anzahl an Mädchen oder weil sie ihn nicht beachten? Unbemerkt zuckt er die Schultern und kommt vor seinem Spind zum Stehen. Er gibt seine Zahlenkombination ein und öffnet die Tür um sich seiner Sachen zu entledigen. Seine Sporttaschen stellt er am Boden ab und wird sie später holen. Der Langhaarige schlüpft aus seiner Jacke und hängt sie auf einen der Hacken in seinem Spind. Aus den Fächern sucht er sich seine Bücher und Schulunterlagen für den Vormittag zusammen und schnappt sich seine Schultasche mit den restlichen Unterlagen, die er mit zu Hause hatte. Er schultert seine Tasche und nimmt die Bücher in die Hand bevor er den hellblauen Spind schließt und sich auf den Weg in die Klasse macht. Immer wieder begegnet er Mädchen die ihn grüßen und anlächeln, aber es sind noch lange nicht so viele wie bei seinem Kumpel, aber so viele braucht er auch nicht unbedingt. Es nervt ihn oft genug, wenn er nur von denen gegrüßt wird. Sein Weg führt ihn durch die zahlreichen Gänge, vorbei an Stiegen ein paar von diesen hinauf in den rechten Flügel des Gebäudes. Als er den Gang zu seiner Klasse entlang schreitet blickt er durch das Fenster nach draußen in die Nebelsuppe. Trotzdem erkennt er den linken Gebäude Flügel und die vereinzelten Personen die sich auf dem Gang seiner Klasse gegenüber befinden. Desinteressiert wendet er den Blick ab und betritt den Raum seiner Klasse in der Mitte des Ganges. Auch hier hält sich die Anwesenheit seiner Kollegen und Kolleginnen noch in Grenzen, nicht einmal sein bester Freund ist schon da, aber das ist auch nichts Neues. Wie sonst auch ist er einer der ersten. Der Fliederäugige geht zu seinem Platz und packt seine Sachen ins Bankfach oder in die Tasche welche er am Boden neben seinen Tisch stellt. Kurz blickt er aus dem Fenster zu seiner linken bevor er sich wieder ganz aufrichtet und die Klasse verlässt. Gelangweilt lehnt er sich an den Fenstersims und blickt in den Gegenüberliegenden Gang und beobachtet dort die Schüler, welche kommen und vereinzelt auch wieder gehen. Müde gähnt er und setzt sich auf das Fensterbrett. Auf diesem macht er es sich bequem und beobachtet weiterhin die Schüler auf dem Gegenüberliegenden Gang. Plötzlich fällt ihm ein Blauhaariges Mädchen auf und nach kurzem Mustern stellt er fest dass es seine Cousine ist. Obwohl sie verwandt sind haben sie nicht viel miteinander zu tun. Zum einen ist sie fast zwei Jahre jünger als er, zum anderen verbindet sie nicht wirklich viel miteinander. Er war sogar überrascht als er erfahren hat, dass sie auf seine Schule kommt. Er hatte sie nie irgendwie sportlich tätig gesehen. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Er konnte nie etwas mit ihr oder ihrer Schwester anfangen, immerhin waren sie Mädchen, sie mochten kein Fußball keine Autos und kein Skateboard fahren. Außerdem ist Hinata unglaublich schüchtern und viele Fragen sich wie sie zwei verwandt sein können. Er hatte es sich schon selbst öfters gefragt. Er wird von Mädchen umschwärmt hat seinen Freundeskreis, mit seinen richtig guten Freunden, wenn es auch nur drei sind und sie, sie läuft hier alleine durch die Schule, traut sich niemanden ansprechen, nicht einmal ihn, obwohl er würde ihr auch nicht helfen. Er hat es anfangs versucht, sagte ihr sie solle sich etwas zusammen reißen doch schaffte sie dies nicht und er hat dann irgendwann aufgegeben seit dem ignoriert er sie größtenteils wenn er sie in der Schule sieht und sie scheint es hingenommen zu haben. Während er seine Cousine so beobachtet, bemerkt er wie sie sich auf einmal umdreht und dann erfreut zu winken scheint. Verwundert blickt er in die Richtung in die sie sich gedreht hat, doch kann er dort niemanden sehen. Wahrscheinlich hinter der Mauer bei den Stiegen versteckt. Wer wird es schon groß sein. Bestimmt niemand besonderes. In seinen Augen ist das einzige was sie gemeinsam haben und sie verbindet ihr Nachname „Hyuga“. Ein bekannter und wichtiger Name in der Gesellschaft Japans. Viele haben großen Respekt vor ihnen nur wegen dem Namen. Respekt den seine Cousine in seine Augen nicht verdient, sie kann einfach nichts. Wahrscheinlich ist sie auch nur wegen dem Namen auf dieser Schule. Aber ihm soll es recht sein, solange er nicht den Aufpasser für sie spielen muss. Gelangweilt blickt der Langhaarige in das untere und obere Stockwerk. Ihm gefällt dieses Klassen-Wirr-Warr nicht, warum können sie nicht einfach alle 9. Klassen auf einen Gang in einem Stockwerk aufteilen? Jetzt muss er in den Pausen immer zu seinen beiden Freunde in hinauf oder diese in der Pause zu ihm hinunter. „Morgen Neji!“ Als die Stimme seines besten Freundes erklingt blickt er den Gang entlang und entdeckt den braunhaarigen Wuschelkopf. Er seufzt leise. Wenn Kiba kommt, fängt immer kurz darauf der Unterricht an und ehrlich.. er hasst Schule. Das einzige worauf er sich tagtäglich freut ist Kendo und Eishockey. Ansonsten ist ihm die Schule herzlich egal trotz seiner guten Noten. Der Braunhaarige kommt bei ihm zum Stehen und gemeinsam betreten sie die nun schon fast volle Klasse. ~>*<~ Im Klassenzimmer ist es ruhig. Brav sitzen alle an ihren Plätzen und schreiben die physikalischen Formeln von der Tafel ab. Der Physik-Professor steht thronend vor der Tafel und blickt zufrieden in die Klasse. Wenn es ruhig ist hat man mit diesem Lehrer keine Probleme. Doch diese Ruhe wird durch den Stundengong unterbrochen und als wäre es die Erlösung aus der Trance, sind alle Schüler plötzlich laut, packen ihre Sachen zusammen und sie sind schneller aus dem Physiksaal verschwunden als man es sehen kann. Glücklich das die Stunde endlich vorbei ist läuft die Blonde neben ihrer neuen Freundin her. Vor fast einem Monat kam diese, zu ihr auf die Schule und in ihre Klasse. Seitdem sind ihre einsamen Pausen und Freistunden vorbei. Auch wenn sie die Rosahaarige anfangs nicht mochte, jetzt ist sie ihre beste Freundin. Sie haben einiges gemeinsam und was ihr am besten gefällt Sakura kann den Uchiha genauso wenig leiden wie sie selber. Aber dieser scheint dafür sie zu mögen. Jedes Mal wenn sie in seiner Nähe sind, kommt der Schwarzhaarige her und macht die Haruno blöd von der Seite an, aber diese gibt immer Kontra. Seit letzter Woche verbringen sie auch viel Zeit mit Hinata, welche sehr schüchtern aber super nett ist. Auch die Hyuga zählt sie nun zu ihren Freundinnen und bis jetzt hat sie es nicht bereut. Die Haruno ist wirklich einzigartig. Innerhalb so kurzer Zeit hat sie es geschafft zwei Mädchen die seit einem Jahr zusammen Unterricht haben und nie miteinander redeten zu Freundinnen zu machen. Leicht lächelt sie bei dem Gedanken und folgt ihrer neuen besten Freundinnen die Gänge entlang zu den Stiegen nach oben. Zu ihrem Glück sind die Gänge nicht überfüllt und so kommen sie langsam aber dafür ohne Gedrängel ihrem Ziel immer näher. Seit langem fühlt sie sich nicht mehr einsam, in der Schule. Das hat sie alles der Haruno zu verdanken. Irgendwie wendet sich jetzt alles zum Besseren. Sie hat endlich Freundinnen, Spaß in den Pausen, Lust in die Schule zu gehen und einen weiteren Grund sich darauf zu freuen. Sie ist so in Gedanken dass sie gar nicht merkt wie Sakura plötzlich in dem Gedränge verschwindet und sie wie von selbst alleine weiter geht. Sich ihren Weg durch das Gedränge Richtung Sprachteilungsraum bahnt. Als sie um eine Ecke geht stößt sie mit jemanden zusammen. Sofort erwacht sie aus der Gedankenwelt und weicht erschrocken einen Schritt zurück so wie ihr Gegenüber. Ihre blauen Augen wandern über die Jungen-Schuluniform, den blauen Pullunder, die locker hängende Krawatte. Den Hals hinauf zum Gesicht des Jungen. Sofort erkennt sie dass er aus einer der höheren Stufen ist und sie ihm letztens schon einmal begegnet ist, er hatte die Tür aufgefangen welche sie sonst getroffen hätte. Sie wird leicht rot und blickt verlegen zur Seite. „Entschuldige.“ Nach einem kurzen Blick in sein Gesicht welches jetzt von einem hübschen Lächeln geziert wird geht sie weiter, merkt jedoch nicht wie sein Blick ihr folgt. Noch immer leicht rot blickt sie sich noch einmal zu ihm um und als sie sieht das er noch immer dort steht und ihr hinterher schaut wird sie noch einen Tick röter und wendet ihren Kopf sofort wieder nach vorne, »Oh, mein Gott wie peinlich!« Schnell betritt sie den ihr zugeteilten Raum und sucht nach der Haruno, welche bei Hinata am Tisch sitzt und sich mit ihr unterhält. Ihre Beine tragen sie geschwind zu den beiden. „Ino! Wo warst du denn auf einmal? …Ino warum bist du denn so rot?“ Mit einem breiten Lächeln wird die Blondine von der Haruno betrachtet, welche sie etwas verwirrt aber interessiert mustert. „Das war gerade so peinlich!“ Ihre Stimme fiept leicht und die Yamanaka lässt sich auf den Sitz neben der Hyuga nieder. „Ich habe euch doch letztens von diesem Typen erzählt der mich vor der Tür ‚gerettet‘ hat. Ich bin ihm am Gang eben voll reingelaufen! Der denkt jetzt bestimmt das ich voll der Tollpatsch bin!“ Ein leichter Hauch Verzweiflung liegt in der Stimme von Ino als sie das erzählt. Hinata und Sakura kichern etwas. „Ach Ino. Das ist doch nur irgendein Typ, und woher willst du wissen dass er das denkt?“ Die Haruno ist sichtlich amüsiert, doch sagt sie auch die Wahrheit, keiner der drei kann in den Kopf von den Jungen blicken und sagen was er denkt. Vielleicht hat er sich nicht einmal an sie erinnert. Erleichtert nickt die Blauäugige und beteiligt sich an dem Gespräch der beiden. Wie sie das vermisst hat mit jemanden so zu reden und jemanden von irgendwelchen Jungen erzählen zu können. Ihre Mutter hat auch nicht immer dafür Zeit. Es fühlt sich gut an und immerhin hat die Rosahaarige ja recht. Es ist irgendein Junge, niemand besonderes, sie braucht keine Gedanken daran verschwenden was er von ihr denkt. Sie kennt ihn nicht und er sie nicht. Sie braucht sich keine Sorgen zu machen, bestimmt hat er es schon wieder vergessen und sie muss sich nicht unnötig in Panik versetzen. Das kann jedem Mal bei diesem Gedränge passieren, sie ist kein Einzelfall, bestimmt nicht. Es wird ihm schon öfters passiert sein und ihr noch öfters passieren. „Hey. Tenten. Komm setzt dich zu mir!“ Der plötzliche Ausruf der Haruno erschrickt die Blondine. Verwirrt blickt sie zur Tür, von wo das Mädchen welches immer als Junge gekleidet herum läuft auf sie zu kommt. Ino beobachtet wie Sakura neben ihr Platz nimmt und den Stuhl für die Braunhaarige zurückschiebt dass sich diese neben sie setzen kann. Verwundert beobachtet sie das Ganze als sie von ihrer rechten die Frage hört die ihr schon die ganze Zeit im Kopf herum spuckt. „Seit wann kennen sich die beiden?“ Die Blondine wendet sich zu Hinata um welche die Frage gestellt hat und zuckt die Schultern. „Mädels. Das ist Ama Tenten. Ich dachte wir könnten sie ein bisschen bei uns aufnehmen, da sie nicht wirklich Freunde hier hat.“ Die Stimme der Rosahaarigen ertönt und beide Mädchen wenden sich zu den beiden Mädchen am Nebentisch um, welche ihnen entgegen lächeln. Die Hyuga und Yamanaka schauen sich kurz an und zucken dann die Schultern bevor sie die Braunhaarige freundlich anlächeln und in ihre Gespräche miteinbeziehen. ~>*<~ Ein riesen Stimmchaos herrscht wie jede Pause auf den Gängen vor. Belgeitet von regen Treiben und Gedrängel. Gleichgültig lehnt der Junge an der Wand und betrachtet den Trubel vor ihm. Gelangweilt wartet er auf seine Kollegen und guten Freunde mit denen er seine Zeit zu bringt und der Langeweile in den Pausen und Freistunden entgeht. Der Chaot, sein bester Freund, sein Ruhiger Kamerad, der so wie er gerne mal angeflirtet wird, und der Wild-Boy, wie er ihn nennt, weil er immer so übermütig, wild und impulsiv ist. So wie es verwunderlich ist das er und Naruto beste Freunde sind, ist es auch verwunderlich das Kiba und Neji beste Freunde sind. Einige Mädchen kommen auf ihn zu lächeln und zwinkern ihm entgegen. Zur Zeit will er wieder seine Ruhe haben, leider verstehen dass nicht immer alle und so wird er mal wieder von vielen Mädchen genervt. Manchmal denkt er sich sollte er vielleicht ein Schild tragen auf dem Steht ob er Ruhe haben will oder nicht. Eigentlich sollte man es schon an seinem Blick erkennen. Genervt und Gelangweilt will er niemanden außer seinen Freunden sehen. Gerade eben wartet er genau auf diese, um sich mit ihnen dann irgendwohin zu verziehen, den ganzen Mädchen aus dem Weg zu gehen. So wie sonst auch. Seine Augen wandern über die Menge und suchen diese nach seinen Freunden ab, doch sind sie nirgends zu finden. Sein Karate-Kurs hat eben geendet und sie hatten sich ausgemacht sich hier zu treffen. Er war schon bei seinem Spind seine Tasche zurückbringen und hat seine Sprite-Flasche schon geleert, aber noch immer ist keiner seiner Freunde in der Nähe. Während seine Augen immer wieder über die Menge wandern und er feststellen muss das er dieses Mal gar nicht nach seinen Freunden Ausschau hält. Unbemerkt schüttelt er den Kopf. Er weiß nicht was es ist aber jedes Mal wenn er die Neue sieht, hat er Lust mit ihr zu reden. So kam es dass er bis jetzt jeden Tag mit ihr gesprochen hat. Nun ja sie schien bis jetzt nicht sehr erfreut darüber, was für ihn unerklärlich ist. Jedes Mädchen freut sich ihn zu sehen und mit ihm zu reden. Die meisten würden sogar umfallen, wenn er sie von sich aus anspricht, was er eigentlich nie tut. Es ist ganz untypisch für ihn. Aber in ihrer Gegenwart, kann er einfach nicht anders. Sie hat irgendetwas an sich dass er sie immer wieder anspricht. Er weiß nicht genau was aber sie hat es. Aus der Menge taucht Neji auf, welcher mit einem Schulterklopfen auf sich aufmerksam. Der Schwarzhaarige schreckt auf und blickt sich zu seinem Kollegen um. Von diesem wird er argwöhnisch gemustert. Es passiert auch nicht oft das er zusammenschreckt. „Taucht auch endlich mal einer von euch auf. Ich bin schon fast eingeschlafen.“ Der Langhaarige nickt um zu zeigen das er ihm die Ausrede ab nimmt. Der Dunkeläugige gähnt gespielt um das was er sagte zu untermalen und richtet sich wieder auf. Sein Kollege lehnt sich neben ihn an die Wand und zusammen blicken sie durch die Maßen. Das Gedränge wird immer weniger und löst sich schließlich fast ganz auf. Innerhalb weniger Minuten sind nur noch wenige Schüler auf dem Gang und es ist auch erheblich leiser als zu vor. Genau richtig für die zwei. Sie genießen diese Ruhe immer gerne. Oft genug wird diese von dem Uzumaki und Kiba durchbrochen, es scheint so als könnten diese beiden nie still sitzen. „Hey, Sasuke schau mal wer da ist!“ Die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen wird nach rechts zu einem Spind gewendet, vor welchem ein Rosahaariges Mädchen steht. Der Langhaarige grinst seinen Kumpel an, bevor sie sich von der Wand abstoßen und auf das Mädchen zu gehen. Wie immer in letzter Zeit ist sie in Begleitung der Blonden Yamanaka. „Hallo Rosalein.“ Lässig lehnt sich Sasuke an den Spind neben dem Mädchen, sie wirft ihm einen kurzen Seitenblick zu bevor sie genervt stöhnt. „Oh mein Gott. Ich wusste das so was kommt, die Stimmung in meiner Umgebung hat sich plötzlich von gut gelaunt zu genervt geändert. Das muss wohl passiert sein als ihr in meine nähere Umgebung gekommen sein.“ Gelangweilt blickt sie zu den beiden Jungs während sich Ino neben sie stellt. „Könnt ihr zwei Vollpfosten mich eigentlich nie in Ruhe lassen, müsst ihr jeden Tag nerven?“ Die beiden Jungs blicken sich an grinsen und zucken dann die Schultern als sie wieder den Mädchen ihre Aufmerksamkeit zu gewendet haben. „Ich hätte da mal eine Frage an dich Rosalein.“ Die Haruno seufzt gequält und blickt ihm in seine dunklen Augen mi welchen er sie mustert. „Was denn?“ Ihre Stimme klingt auffordernd und abwartend. „Sind deine Haare von Natur aus so rosa oder hast du die gefärbt?“ Sich sicher dass sie darauf keine freche Antwort haben wird und die beiden sich einmal einen Spaß mit ihr erlauben können, wirft er seinem Kumpel kurz einen überzeugten Blick zu welcher diesen erwidert. Der Blick der Rosahaarigen wirkt plötzlich traurig und etwas verloren, was den Uchiha jetzt doch überrascht, sodass er schon befürchtet einen wunden Punkt getroffen zu haben. Hilfesuchend schaut das Mädchen zu der Blonden welche sie leicht aufmunternd anlächelt. Mit gesenktem Kopf wendet sich die Grünäugige wieder dem Schwarzhaarigen zu. Dann hebt sie ihn schnell und grinst ihn an. „Bist du von Natur aus so blöd oder als Kind in ein Topf Voll Blödheit gefallen?“ Ino und Sakura kichern kurz bevor die Rosahaarige ihren Spind zu drückt und mit der blonden davon geht, natürlich nicht ohne sich zu ihnen umzudrehen frech zu grinsen und zu winken. Als die beiden hinter der nächsten Ecke verschwunden sind kommen die letzten zwei der Gruppe auch endlich am Treffpunkt an. „Hey. Da sind wir!“ Mal wieder ist der Blonde gut gelaunt. Der Uchiha schüttelt bloß den Kopf. Wie kommt es das er nie einen wunden Punkt oder ähnliches Trifft. Auf alles gibt sie freche Antworten Kontra oder nur irgendwelche normalen Antworten. Der Blonde schaut ihn verwirrt an bevor er von Neji aufgeklärt wird. Im Kopf des Uchihas stapeln sich einige Fragen und wieder kann er es sich nicht erklären. Irgendetwas hat dieses Mädchen… ~>*<~ Hallo! Ja ich weiß hier bin ich schon wieder, obwohl ich vor ein paar Tagen erst ein Kapitel rausgebracht habe. Wie im vorherigen Kapitel erwähnt habe ich mich rangehalten und freue mich euch jetzt das Kapitel präsentieren zu dürfen. Falls mir in meinem Schreibfluss Fehler passiert sind hoffe ich das sie nicht allzu schwer sind. Ansonsten ein fettes Danke an meine Kommi-Schreiber welche sich schnell mal die Zeit genommen haben das Kapitel zu lesen. Danke auch an die die diese FF unter ihren Favos haben. Ich freue mich sehr das diese Story so sehr Anklang bei euch findet, dass ihr schon fast schreiend bittet kein NaruSaku-Pair zu machen. ;) Ich hoffe jedenfalls es hat euch gefallen und freu mich schon auf Feedback. Lg. Saly Kapitel 5: Kekse ---------------- Die Gänge der Schule haben einen festlichen Glanz. Langsam stellen sich alle auf die Weihnachtszeit ein. In der Cafeteria befindet sich ein riesen großes Adventskranz und auf den Gängen sind Lichterketten und Reißig verteilt. Alles ist so hübsch geschmückt. Die Zeit verflog nur so im letzten Monat und schon steht das nächste Wochenende vor der Tür. Das dritte Adventwochenende. Viele der Gespräche haben nun das Thema Weihnachten und Geschenke. Gelangweilt wie sonst meistens auch geht der Dunkeläugige begleitet von seinem langhaarigen Kollegen den Gang entlang. Es scheint als würde die Weihnachtliche Stimmung an ihnen abprallen, aber nein dieses Mal sind sie in „Vorweihnachtlicher-Mission“ unterwegs. Wie dem Schwarzhaarigen aufgefallen ist, kennt er noch immer nicht den Namen der Neuen welche eigentlich gar nicht mehr so neu an der Schule ist. Er blickt den Gang entlang und biegt in diesen ein als er sie auf diesem ausmachen kann. Hinter ihr kommt er zum Stehen. „Guten Morgen Rosalein.“ Unbeirrt macht sie in ihrem Tun weiter bevor sie sich zu ihm umwendet und ihn genervt und irgendwie angriffslustig anblickt. „Sakura!“ Die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen gilt den drei Mädchen die von hinten auf sie zu kommen. „Guten Morgen ihr drei. Mir ist eingefallen das ich noch keine Kekse gemacht habe und dachte ihr kommt morgen einfach vorbei und wir backen dann zu viert!“ Natürlich bleiben der Schwarzhaarige und sein Kollege bei den Mädchen stehen immerhin waren sie noch nicht fertig. „Was und mich ladest du nicht ein?“ Sasuke grinst sie leicht schelmisch an. Genervt blickt sie sich zu ihm um. „Ich würde dich nicht einmal fragen ob du mit mir zum Weihnachtsmarkt kommst.“ Ohne ein weiteres Wort wendet sie sich wieder den drei Mädchen zu welche begeistert zu stimmen. Irgendwie beleidigt das er ignoriert wird blickt der Uchiha zu den Mädchen, als ihm auffällt wer das dritte im Bunde ist. „Ich wusste gar nicht das du dich mit dem Junge-Mädchen abgibst.“ Dahin ist der gute Vorsatz mit welchem er sie aufgesucht hat. Schnell dreht sie sich zu ihm um und blickt ihn angriffslustig in die Augen. „Sagst ausgerechnet du, der mit einem Jungen in Begleitung rumläuft der längere Haare hat als manches Mädchen an dieser Schule. Fehlt nur noch ein Rock und er könnte als Mädchen-Junge rumlaufen.“ Der Schwarzhaarige blickt seinen Freund prüfend an. „Ach das geht schon, wetten dass ich es schneller schaffe das er mehr wie ein Junge rumläuft, als das du sie zu einem richtigen Mädchen machst?“ Überlegen grinst der Uchiha das Mädchen vor sich an. „Die Wette gilt! So und da das nun geklärt ist verzieht euch ihr nervt.“ Die Haruno wendet sich genervt ab und schließt ihren Spind bevor sie mit den Mädchen davon schreitet. Der Schwarzhaarige grinst seine Freund an. „Die verlieren die Wette aber so was von. Als würde man dieses Mädchen in einen Rock und Stiefel bekommen.“ Auch Neji grinst überheblich und die beiden machen sich innerlich lachend auf den Weg zu ihren Freunden. Natürlich nicht ohne wieder Mal von haufenweise Mädchen angehimmelt und begafft zu werden. ~>*<~ Als die Tür aufgeht schlägt dem Neuankömmling bereits eine gewisse wärme entgegen. Viele Leute hatten wohl die Idee eislaufen zu gehen. Noch etwas Müde gähnt der Junge und geht zur Kasse den Eintritt bezahlen, bevor er sich in die Menge stürzt und sich einen Platz und ein Fach für seine Sachen sucht. Nachdem er dieses gefunden hat zieht er sich seine Eislaufschuhe an und sperrt das Fach ab. Gähnend nimmt er sich seine Handschuhe und verlässt den Aufenthalts-Umziehraum und betritt die Halle, um sich dort auf eine der Bänke nieder zulassen und die Eislaufschuhe zuzubinden. Da er noch so müde ist, muss er sich sehr auf seine Schuhe konzentrieren und merkt nicht wie jemand auf ihn zukommt. Nur das es plötzlich kalt in seinem Nacken ist. Eiskalt. Erschrocken schreit er auf und versucht das Kalte, was sich als Eis herausstellt, aus seinem Pullover zu bekommen, in welchen das Eis rutschte. „Was soll das?!“ Keift er in die Richtung der drei Jungs welche grinsend neben ihm stehen. „Bist du jetzt wach? Du hast ja mal wieder verschlafen.“ Der Braunhaarige klopft ihm grinsend auf die Schulter. „Sorry. Naruto. Das war so verlockend.“ Der Blonde schnaubt und bindet sich die Schuhe fertig zu. Als er sich aufrichtet und seine Handschuhe anzieht sind die anderen schon wieder am frisch gemachten Eis. Nun wach begibt er sich auch aufs Eis und fährt zu ihnen. Gelangweilt stehen sie an der Bande und betrachten die anderen, es scheint sogar so als würde der Schwarzhaarige jemanden suchen. „Weiß einer von euch wer diese neue Eis-Hupfdohle ist?“ Der Uchiha blickt zu seinen Freunden, welche alle mit den Schultern zucken. Das seufzen welches darauf folgt, hört sich in den Ohren des Uzumakis nach einem gequälten an, was ihn dann doch leicht verwundert. „Wieso die Neue? Wieso nicht eine der anderen?“ Eigentlich ist seine Frage schon begründet immerhin könnte der Schwarzhaarige auch die anderen Mädchen anfangen zu vergraulen. „Weil ich die Neue noch eher bearbeiten kann, nachdem sie sich von meiner Art am Eis nicht beeindrucken lässt.“ Der Blonde nickt und seufzt bevor er erst mal ein paar Bahnen zieht und das Eis nach der Haruno absucht, mittlerweile sind sie schon ein bisschen befreundet, zwar nennt sie ihn noch immer Vollpfosten2 aber ist dabei nicht so genervt, wie bei Sasuke. Der Blonde bleibt wieder bei dem Uchiha stehen und lehnt sich neben diesem an die Bande. „Mich würde interessieren, was Rosalein heute macht.“, meint der Blauäugige und blickt über das Eis, wo er seine beiden Kollegen ausmachen kann. „Die backt mit ihren Freundinnen heute bei sich Kekse.“ Zuckt der Schwarzhaarige die Schultern. „Was?! Die backen Kekse und laden mich nicht ein?“ Der Blonde zieht eine Schnute und schaut aufs Eis zu den Kleinkindern. „Warum sollten sie dich einladen, nicht mal ich bin eingeladen.“ Als Naruto das hört muss er ein Lachen unterdrücken, was ihm mehr oder weniger gelingt. „Weißt du Teme. Im Gegensatz zu dir bin ich mit Rosalie befreundet.“ Während er dies sagt, geht er ein paar Schritte zur Seite. „Was?! Du bist mit ihr befreundet? Rosalie, Heißt sie so?“ Der Uchiha scheint irgendwie wütend zu sein was der Uzumaki mit einem Grinsen aufnimmt. „Nein, aber ich hab ihr versprochen dir ihren Namen nicht zu verraten.“ Nach diesen Worten fährt er schnell weg, wissend das Sasuke ihm wütend folgen wird. „Dobe!!“ Ertönt es auch schon von dem Uchiha hinter ihm. Der Blonde grinst und kichert leise während er schnell vor dem Schwarzhaarigen flüchtet. ~>*<~ Musik tönt aus dem Radio, in der geräumigen Küche der Villa. Auf der Anrichte Stapeln sich Mehl und Zucker, Eier und Butter. In einem Behälter sind metallene Ausstechformen. Backpapier liegt daneben und eine Menge anderer Dinge. Die Kücheninsel ist übersäht mit Mehl und Zucker. Eine Küchenwage steht ebenfalls auf der Theke und ist ebenso schon etwas weiß von den ganzen Backzutaten. Vier Mädchen stehen vor der Theke verteilt und gehen ihren Tätigkeiten nach. Obwohl es am Tag zuvor vor den Jungs noch so aussah als wären sie Freunde, ist es dem nicht so. Die Braunhaarige war nur zufällig bei den Mädchen weil, wie es sich herausgestellt hat, ihr Spind genau zwei weiter von Sakuras ist. Aber bis jetzt haben sie nicht viel gemacht, sind nicht einmal richtig befreundet, was sie doch irgendwie Schade findet. Bis jetzt haben sie nur in Spanisch geredet und die Rosahaarige hat ihr den Platz freigehalten. Mehr war bis jetzt nicht. Aber Tenten ist so ein nettes Mädchen und die Haruno findet sie würde gut zu ihnen passen. Deshalb hat sie auch so reagiert als dieser eingebildete, von sich selbst überzeugte Schwarzhaarige sie als Jungen-Mädchen bezeichnet hat, das konnte sie nicht einfach so hinnehmen. Die Wochen vergingen so schnell. Es hat sich so manches geändert. Sie hat Freundinnen gefunden, und auch irgendwie Freunde. Auch wenn sie nicht wirklich weiß wie sie heißen außer Naruto. Aber denn noch zählt Sie Vollpfosten 1 bis 4 zu ihren Freunden auch wenn es nicht so scheint. Immerhin kann sie doch nicht nett zu Vollpfosten1 sein, er denkt doch wirklich dass jedes Mädchen anfängt zu schmelzen wenn er mit ihr redet oder sie anlächelt. Nicht mit ihr. Dass kann er vergessen, aber trotzdem mag sie ihn irgendwie und sei es auch nur weil er immer wieder versucht sie zu ärgern und das immer wieder nach hinten losgeht. Ein kleines grinsen liegt auf dem Gesicht der Haruno. Wie man sieht entwickeln sich Freundschaften auf verschiedene Arten. Sie weiß nicht einmal wie er heißt. Ino hatte es am ersten Tag mal erwähnt aber sie interessierte es nicht wirklich. Aber seinen Tollen Spitznamen wird er nicht so leicht los. Auch wenn er sich manchmal wie der volle Arsch auf führt ist das seine Art. Wenn auch nicht gerade einen sehr gute und umwerfende. Es scheint auch seine Art zu sein sich so kühl und abweisend zu verhalten, weswegen so viele Mädchen auch auf ihn fliegen und verknallt in ihn und seinen Kumpel sind. Es liegt nicht nur am Aussehen, aber was man nicht haben kann und ein Geheimnis in sich birgt ist immer sehr begehrt. Ob die Jungs sich genau deswegen so verhalten oder nicht, weiß sie nicht. Sakura blickt kurz zu den Mädchen dann wieder auf den Haufen vor ihr, welcher schon richtig durchgeknetet ist. Es gibt etwas was sie noch viel amüsanter an dem Schwarzhaarigen findet. Die Tatsache, dass er sie am Schulgang immer wieder anspricht und will dass sie ihm verfällt und wenn er ihr am Eis begegnet wo er sie allem Anschein nach nicht erkennt, er sie am liebsten verschwinden lassen würde. Er ist schon ein komischer Kerl teilweise. Die Haruno blickt auf und der Braunhaarigen kurz in die Augen bevor sie sich lächelnd abwendet. Sie kann es noch immer kaum glauben dass sie nun hier steht und Kekse backt. Es war nur Zufall dass sie bei den Mädchen stand, dass der Uchiha deshalb gleich wieder so zu ihr ist hatte sie ja nicht ahnen können. Und eigentlich weiß sie auch nicht was er gegen sie hat sie haben nie ein Wort miteinander gewechselt oder ähnliches. Aber sie ist froh dass Sakura sie gleich verteidigt hat auch wenn es in einer Wette ausgeartet ist und das gefällt ihr jetzt wiederum weniger. Ja sie wollte ein bisschen mehr wie ein Mädchen sein, aber nicht Teil einer Wette werden. Sie hatte sich schon Hoffnungen gemacht, dass die drei vielleicht ihre Freundinnen werden könnten. Doch weiß sie nun nicht ob es der Haruno nur um die Wette geht dass sie diese gewinnt. Sie seufzt lautlos und traurig, was wenn es so ist. Dann wurde sie nur ausgenutzt und ihr etwas vorgegaukelt. „Tenten.“ Die Braunäugige blickt von ihrem Teig auf und die Rosahaarige an, um ihr zu zeigen das diese ihre Aufmerksamkeit hat. „Es tut mir Leid ich wollte nicht das daraus eine Wette wird.“ Vielleicht ist es der Rosahaarigen doch nicht so egal. Möglicherweise, wollte sie nur nicht gegen den Uchiha gewinnen. „Schon okay. Ich verstehe wenn du gegen, wie du ihn nennst, Vollpfosten1 gewinnen willst.“ Dabei zuckt sie mit den Schultern. Es ist ihr eigentlich egal, nur nicht wenn sie als Objekt herhalten muss. „Ich will doch nicht gegen den Gewinnen, darum geht es mir nicht. Es geht mir um dich. Tenten. Ich mag dich und würde mich freuen wenn wir Freundinnen werden. Mir egal wenn er gewinnt. Eine Freundin zu gewinnen ist viel wichtiger.“ Ungläubig schaut die Ama die Rosahaarige an. Irgendwie ist sie gerührt. Schließlich fängt sie an zu lächeln. „Danke Sakura. … Aber wenn ich ehrlich bin will ich den Kerl schon in die Pfanne hauen.“ Die Braunhaarige zwinkert und grinst hinterlistig. Als sie in die Runde schaut sieht sie wie auch Ino grinst. „Ehrlich? Bist du sicher? Du müsstet dann einiges anders machen.“ Die Rosahaarige scheint sich noch nicht sicher zu sein aber dafür ist sich die Ama in dieser Hinsicht immer sicherer. Sie wollte doch mehr wie ein Mädchen sein. Jetzt hat sie die Chance und in den Händen dieser drei fühlt sie sich wohl. Ja mit diesen drei möchte sie es versuchen. Begeistert nickt Tenten um es der Haruno noch mal zu bestätigen, diese wirft der Hyuga einen Blick zu und auch die beiden Lächeln und nicken. „Okay. Wenn du das durch ziehen willst.“ Sakura grinst nun und schaut zu Ino welche wieder grinst. „Mädels ich glaube dafür sind wir dezent im falschen Raum. Hier wird das nichts.“ Die Blondine schüttelt den Kopf und grinst dann während sie ihre Hände hebt und mit den Zeigefingern nach oben zeigt. „Kommt mit. Ab in mein Zimmer wir machen später weiter.“ Einladend winkt die Haruno mit der Hand und so machen sich die Mädchen – nachdem sie ihre Hände gewaschen haben- auf den Weg in das Zimmer der Rosahaarigen. Was die Haruno eben zu der Braunhaarigen gesagt hat, war irgendwie rührend, aber immerhin hat sie recht Freunde zu gewinnen ist wichtiger als eine Wette zu gewinnen. Und wie die Yamanaka findet, hat sie in der Rosahaarigen eine richtig gute Freundin fürs Leben gefunden. Niemals hätte sie gedacht dass sie so jemanden finden könnte, aber sie hat es getan. Es ist irgendwie noch immer unbegreiflich für die Blondine, draußen ist es kalt und stürmt, sonst würde sie alleine sitzen und sich irgendwie ablenken, aber nicht heute. Heute ist sie bei ihrer neuen Freundin, ihrer besten Freundin und ist dabei immer mehr neue Freundinnen für sich zu gewinnen. Im Zimmer der Haruno angekommen blicken sich die Mädchen um, nur Sakura schaltet die Anlage ein und lächelt ihren Begleiterinnen entgegen. Begeistert von dem Gemach wenden alle der Haruno ihre Aufmerksamkeit zu. „Dann wollen wir Tenten mal zeigen, was für ein hübsches Mädchen sie ist!“ Für alle ist das der Startschuss gewesen. Die Ama wird gemustert und begutachtet. Als hätten sich die drei Mädchen ausgemacht das jeder bestimmte Parte übernimmt, verteilen sich die Mädchen im Zimmer. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen begibt sich Ino ins Bad der Haruno um sich dort an ihren Schminkutensilien zu bedienen. Sie freut sich schon richtig darauf. Lange wollte sie das schon machen, eine Freundin schminken oder modisch beraten, mit ihr zusammen zu sitzen nach einer Shoppingtour. So typische Freundinnen-Sachen machen. Endlich bietet sich ihr die Gelegenheit. Das alles gäbe es nie ohne Sakura. Die Yamanaka kann es kaum noch erwarten mit den Mädchen zu lästern und von interessanten Jungs zu schwärmen, sich Sachen einfallen lassen um mit diesen zusammen zu kommen. Pläne für Wochenenden zu schmieden. Endlich mal Sachen zu machen die man in einer Gruppe gerne macht und viel mehr Spaß machen als alleine. Als die Blauäugige zurück ins Zimmer kommt, sitzt Tenten bereits auf dem Schreibtischsessel und Sakura mache ihr die Haare. Überrascht betrachtet Ino die Haare der Ama. Sie hätte nie gedacht dass sich in diesen beiden Knoten so seidig lange Haare befinden. Die Rosahaarige macht nicht viel nur bürsten, etwas toupieren und die Locken etwas verstärken. Schneller als Gedacht sind die Haare der Braunhaarigen fertig. Mit einem Lächeln setzt sich die Blondine auf die Couch neben dem Sessel von Tenten und fängt an ihr hübsches Gesicht zu mustern. Vereinzelt hängen dieser ein paar Strähnen ihres Ponys ins Gesicht. Von der Zarten weichen Haut begeistert, trägt Ino nur ein bisschen Rouge, Lipgloss, Kajal und Mascara auf um ihre Augen richtig gut hervor zu heben. Innerlich überkommt sie ein Glücksgefühl. Sie hat etwas gemacht was sie sich seit langem gewünscht hat und es fühlt sich gut an. Tenten lächelt ihr entgegen. So gut wie in diesem Moment hat sie sich seit langem nicht gefühlt und sie spürt, dass diese Freundschaft mit diesen drei Mädchen noch einmal eine ganz bedeutende werden wird, die nichts trennen kann. Ino macht Platz für Hinata, welche währenddessen den Kleiderschrank von Sakura durchwühlt hat und der Ama ein paar Sachen entgegenhält. Schon mit einem Blick erkennt sie, dass sowohl Sakura als auch Hinata Stil haben, einen Stil der ihr persönlich gut gefällt und mit ihrem gut zusammen passt. Ein Lächeln liegt auf den Lippen der Hyuga als sie der Braunhaarigen einen Rock mit einem Top und einer Weste entgegenhält. Die Ama mustert kurz die Sachen bevor sie mit diesen in der Hand in den Begehbaren Kleiderschrank verschwindet. Hinata fühlt sich wohl. Seit langem hat sie das Gefühl willkommen und erwünscht zu sein. Ansonsten hat sie dieses bloß in der Gegenwart ihrer Mutter. Nicht einmal zu Hause in ihrem Wohnzimmer fühlt sie sich wohl und erwünscht. Ihr Vater hat so eine starke Präsenz dass sie sogar davon beeinflusst wird wenn er nicht da ist. Nur in ihrem Zimmer fühlt sie sich wirklich wohl und geborgen, zu Hause. Ihr Zimmer ist ihre eigenen Welt, welche sie zu ihrem bisherigen Bedauern viel zu oft für viel zu lange Zeit verlassen musste. Doch hat sich dies geändert. Endlich hat sie Mädchen getroffen, die sie bei sich haben wollen. Bei denen die Hyuga erwünscht ist, gefragt wird und beachtet wird. Wo sie ein Teil der Gruppe ist und nicht nur ein Stückchen am Rand. Die Ama kommt wieder aus dem Begehbaren Kleiderschrank und stellt sich vor die Mädchen. Schnell geben ihr Sakura und Ino noch eine Tasche und Schuhe, bevor sie sich neben die Blauhaarige stellen und sie mustern. Glücklich lächeln alle drei, sind zufrieden mit ihrem Werk. „Und Tenten wie fühlst du dich?“ Leise ertönt die Stimme der Blauhaarigen, doch ist sie laut genug um die Musik im Hintergrund zu übertönen. Ein Lächeln bildet sich auf dem Gesicht der Ama. „Unglaublich wohl.“ Ein Strahlen taucht in den Augen der Braunhaarigen auf. Zufrieden nicken Ino und Sakura. „Schau dich doch mal im Spiegel an!“ Schnell führt Sakura die Braunäugige in den begehbaren Kleiderschrank schließt die Tür und öffnet einen raumhohen Spiegel hinter der Tür versteckt. Musternd betrachtet die Blauhaarige ihre Klassenkameradin im Spiegel und bliebt bei ihren nun leuchtenden Augen hängen. Sie sieht glücklich aus. „Und traust du dich am Montag so in die Schule?“ Ino hat einen Schritt zur Brauhaarigen gemacht die sich noch immer ungläubig im Spiegel betrachtet. Ohne zu zögern nickt die Braunhaarige. Alle lächeln. „Okay und jetzt ab in die Küche! Immerhin seit ihr zum Kekse backen gekommen, da sollten am Ende des Tages auch Kekse fertig sein!“ Sakura kichert und langsam machen sich alle auf den Weg nach unten auch Tenten folgt nach kurzer Zeit in der sie sich umzieht und dann den Mädchen folgt. Als sie in der Küche sind, wird die Weihnachtsmusik wieder eingeschaltet und alle machen freudig weiter während sie von irgendwelchen Sachen erzählen. „Hey Hinata!“ Die Gerufene blickt auf und die Haruno an welche sie mit Mehl bewirft, sodass ihre Klamotten nun an manchen Stellen weiß sind. „Hey!“ Um zum Gegenangriff anzusetzen nimmt auch sie sich etwas Mehl und so entsteht kurz eine Mehl-Zucker-Schlacht bevor sie die Teige fertig kneten und mit vereinten Kräften haufenweise köstliche Kekse backen. Tenten rollt den Teig ganz dünn auf Hinata sticht die Plätzchen aus Ino verfrachtet sie auf ein Backpapier und Sakura schiebt diese in den Ofen und holt sie wieder heraus. Glücklich lächelt Hinata. Vielleicht sollte sie die Mädchen auch mal zu sich einladen. Zusammen setzten sie sich an den Tisch und fangen an Kekse zusammen zusetzen und zu verzieren. Lachend machen sie dann auch noch die Küche sauber und so wie es sich Sakura erhofft hatte, sind alle Mädchen am Ende des Tages Freundinnen. Sie wird noch so einiges ändern… ~>*<~ Hallo! Hier bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Danke an meine lieben Kommi-Schreiber für die netten Kommis. Ich freu mich jedes mal von euch zu hören. Danke auch an 41 Favos! DIe Liste wächst und wächst mehr und mehr und es freut mich das meine Geschichte so gut bei euch ankommt, auch wenn nicht alle ein Feedback abgeben. Jedenfalls versuche ich die nächsten Tage wieder ein Kapitel hochzuladen dass sich am Samstag nächste Woche (Weihnachten *_*) ein Weihnachtsspecial ausgeht. Bis dahin Lg. Saly Kapitel 6: Wette ---------------- Die Gänge sind schon recht belebt. Kein Wunder, draußen stürmt es und regnet es immer wieder. Alle Schüler tummeln sich im Gebäude um ihre nassen Sachen im Spind zu verstauen. Trotz dem Trubel ist genug Platz um sich nicht drängend durch die Gänge quetschen zu müssen. Er kann es immer noch nicht richtig glauben. Aber hier ist er nun. Vor der ersten Stunde zusammen mit seinem schweigenden Kumpel sucht er die Rosahaarige, der er das Ganze zu verdanken hat. Er weiß nicht was es ist oder war, aber obwohl er wusste dass er und Sasuke die Wette gewinnen würden, hat er das getan, was er eigentlich nie zulassen wollte. Und nun? Nun streift der ehemals langhaarige Hyuga durch die Schule und sucht das Mädchen dem er das alles zu verdanken hat. Diese Wette ist doch wirklich ein Witz gewesen. Schade das sie nicht um irgendeinen Betrag gewettet haben. Seufzend fährt er sich durch seine braunen Haare. Vor dem Wochenende waren sie noch lang und jetzt… Jetzt sind sie nur noch ein paar Zentimeter lang, reichen ihm gerade mal bis zum Kinn und etwas darunter. Aber anscheinend zeigt es Wirkung, viele Mädchen drehen sich nun nach ihm um. Viel mehr Mädchen als sonst und auch einige Fans des Uchihas blicken ihm nun nach. Er ist erfreut und gleichzeitig davon genervt. Aber immerhin konnte er es nicht auf sich sitzen lassen, wie ein Mädchen auszusehen. So eine Aussage gegenüber eines Hyugas ist nicht erwünscht und wird auch nicht geduldet. Deswegen hatte er etwas machen müssen und suchte den Friseur seines Vertrauens auf, ja auch er hat so etwas nicht nur die ganzen eingebildeten Mädchen. Seine Friseurin war ganz entzückt ihm einen neuen Kurzhaarschnitt verpassen zu dürfen. Auch seine Freunde waren sichtlich überrascht als sie ihn heute Früh mit kurzen Haaren gesehen haben, am Samstag beim Eislaufen, waren sie nämlich noch lang. Eigentlich war er auch immer sehr stolz auf die Länge seiner Haare, er ähnelte dadurch mehr seinem Onkel und seinem Vater, aber wenn er jetzt die Masse der Mädchen die ihm bei seinem bloßen Anblick schon verfallen betrachtet, kann er auch darauf stolz sein. Ein kleines grinsen liegt auf seinen Lippen als er über die Gänge blickt. „Na Rosalein schon entdeckt?“ Ertönt eine dunkle Stimme neben ihm und er wirft seinem schwarzhaarigen Begleiter einen kurzen Blick zu. „Nein. Noch nicht. Wieso nennst du sie nicht bei ihrem richtigen Namen oder mindestens Nachnamen?“ Interessiert betrachtet er seinen Freund von der Seite. „Kennst du ihren Namen denn?“, kommt die Gegenfrage. Neji schüttelt bloß seine kurzen Haare und biegt dann um die nächste Ecke wo er auf dem Gang endlich die Rosahaarige ausmachen kann. Gerade als sie auf diese zugehen wollen wird Sasuke von einem Mädchen aufgehalten. Doch das stört den Hyuga wenig und er geht auf das Mädchen welches bei ihrem Spind steht zu. Gelangweilt lehnt er sich gegen den Nachbar Spind und beobachtet sie kurz. „Hey.“ Seine tiefe Stimme durchbricht die Stille um sie herum und macht sie nun auf sich aufmerksam. „Was willst du Vollpfoste…“ Endlich wendet sie ihm ihr Gesicht zu und hält inne als sie sieht dass er Haare geschnitten hat. „Siehst du er schaut aus wie ein Junge hat noch mehr Fans als zu vor und wir haben gewonnen.“ Lässig steckt der Uchiha seine Hände in seine Hosentasche als er neben ihr zum Stehen kommt. „Stimmt er schaut aus wie ein Junge.“ Nickt sie zustimmend, „Aber die Wette ist dadurch noch nicht gewonnen.“ Gelangweilt wendet sie sich wieder ihrem Spind zu bevor sie ihre Hände kurz reibt und an ihre Ohren hält. „Ach, was als hättet ihr es geschafft das diese Braunhaarige aussieht wie ein Mädchen. Ich bitte dich.“ Meint er während er sie beobachtet und die Schultern zuckt. Die Hyuga und Yamanaka kommen zu ihren Spinden und räumen ebenfalls ihre Sachen weg, bevor sie sich neben die Haruno stellen. „Jaaa.. Ich glaub ich überschätze mich manchmal viel zu sehr.“ Ein Seufzen entflieht der Kehle der Haruno, als sein einen leichten Stoß in die Seite verpasst bekommt. Sasuke grinst schelmisch und Neji ebenfalls. War klar. Diese Wette war doch ein reiner Witz als hätte, diese Rosahaarige wirklich eine Chance keiner schafft es dass diese Braunhaarige sich wie ein Mädchen kleidet. Aber keine. Seufzend schließt die Haruno ihren Spind. Begeistert wenden Sasuke und Neji ihre Aufmerksamkeit auf ein hübsches Braunhaariges Mädchen, welches den Gang entlang kommt. Schlanke Beine, umhüllt von beigen Stiefeln, Mädchen Uniform unter einem dicken Mantel. Lange Braune gelockte Haare, welche locker auf den Schultern liegen und am Ansatz leicht toupiert sind. Hübsche Augen geschminkt mit Kajal und Mascara. In der Hand ein Zusammen gefalteter Regenschirm, zwei Sporttaschen und eine Handtasche auf der Schulter. Langsam kommt sie vor der Gruppe zum stehen lächelt allen kurz entgegen und öffnet dann ihren Spind. Als die beiden Jungs merken wie sie das Mädchen, so wie viele andere angestarrt haben, wenden sie schnell ihre Blicke ab, aber Neji kann nicht anders und blickt wieder zu ihr, irgendwie kommt sie ihm bekannt vor. Schnell verstaut sie ihre Unterlagen und den Mantel und wendet sich dann den Mädchen zu welche sie freudig begrüßt. „Ähm.. Ich glaube Wette gewonnen.“ Zuckt Sakura die Schultern und wendet sich wieder den Jungs zu, welche ungläubig die Ama begutachten. „Wow. Tenten bist du das?“ Alle wenden sich zur Seite um, wo Naruto steht und seine Sportkollegin mustert, welche nickt. Er lächelt leicht und grinst Sakura dann an, bevor er sich neben die Jungs stellt. „Okay. Ihr habt gewonnen, Rosalein.“ Gibt der Uchiha sich geschlagen. „Nenn mich nicht so.“ Stöhnt diese genervt. „Verrätst du mir deinen Namen?“ Fragt er lieb und sie betrachtet ihn überlegend. „Na gut als Trostpflaster und weil bald Weihnachten ist. Ich heiße Haruno Sakura.“ Sie lächelt leicht und zwinkert Naruto kurz zu. „Schöner Name ich bin Uchiha Sasuke.“ Sie grinst und zuckt die Schultern. „Vergiss es du bleibst Vollpfosten1.“ Mit einem kichern geht sie gefolgt von den Mädchen an den Jungs vorbei. Von der Ama begeistert blickt der Hyuga ihr hinter her. Er hätte nicht gedacht dass sich unter diesen Dutts und Jungs Klamotten ein so hübsches Mädchen versteckt, dass es sogar ihm die Sprache verschlägt. ~>*<~ Mal wieder führt ihn sein Weg über die Gänge seiner Schule. Eben hat es zur großen Pause geläutet und sofort wurde der Hyuga mit seinem neuen Haarschnitt bewundert und belagert. Gelangweilt streift er durch die Gänge befindet sich auf der Suche nach Naruto oder irgendeiner anderen Ablenkung. Klassentüren gehen auf und Schüler strömen auf die Gänge, kommen die Stiegen hinunter gelaufen und machen dabei unbeschreiblich viel Lärm. Aber Sorgen dass er seinen Kumpel nun nicht finden könnte macht er sich nicht. Naruto kann lauter als die ganze Menge sein, wenn man ihn sucht, findet man ihn immer oder wird von ihm gefunden. Wie man’s nimmt. Er seufzt leise, doch das geht in der Menge unter. Kurz blickt er sich um, als er plötzlich einen Schlag auf die Schulter bekommt und den Uzumaki erblickt, welcher ihm entgegen grinst. Sagte er doch man kommt immer zum Uzumaki. „Yo, Kiba. Wie war dein bisheriger Tag?“ Der Inuzuka zuckt mit den Schultern und grinst dem Blonden leicht entgegen. „Bis du eben gekommen bist, langweilig. Mit Neji kann man heute nichts anfangen, jede Pause wird er von Mädchen belagert. Was hat er an sich dass alle Mädchen auf ihn fliegen. Und jetzt durch seinen neuen Haarschnitt noch mehr.“ Der Braunhaarige stöhnt leicht und blickt kurz zur Decke des Ganges bevor die beiden auf einen kleinen Nebengang gehen um dem Trubel zu entfliehen. „Wer hat ihn dazu gebracht sich die Haare zu schneiden?“ Genervt blickt der Braunäugige den Gang entlang. Wer schafft es dass sich so ein stolzer Junge von seinem Stolz trennt? Wer war das, wer hat seine chilligen Pausen mit seinem Kumpel, zerstört? Der Blonde zu seiner linken gluckst leise und erregt so die Aufmerksamkeit des Inuzukas. „Das war Sakura.“ Verwirrt betrachtet der Braunhaarige seinen Kumpel. „Sakura?“ Mit dem Namen fängt er nichts an. „Du weißt schon die Neue an der unser Teme-lein so hängt. Komm ich stell sie dir vor.“ Der Braunäugige wird an der Hand gepackt und die Gänge entlang gezogen. Widerwillig folgt er seinem Blauäugigen Freund und denkt kurz nach, als ihm das Rosahaarige Mädchen einfällt welches immer von Sasuke, diesem Schweigsamen Idioten, angesprochen wird. Eigentlich steht er so gar nicht darauf durch die Gegend gezogen zu werden, vielleicht sollte er zurück zu seiner Klasse und sich mit Neji beschäftigen. Aber wenn er so darüber nachdenkt hat dieser ja wieder keine Zeit wegen den Mädels. Also was ist besser mit Naruto das Mädchen suchen oder alleine neben Neji und den Zicken zu sitzen? Er seufzt und holt zu Naruto auf. Na gut das Mädchen suchen ist eindeutig besser zumal er dann endlich weiß auf wen er, wegen dem Hyuga, böse sein kann. Zu zweit suchen sie nun die Gänge ab und als sie um eine Ecke biegen, spürt er plötzlich einen Körper an seiner Brust. Erschrocken bliebt er stehen und als er hinab blickt, erblickt er ein hübsches blondes Mädchen. Als sie einen Schritt zurück macht kann er in ihr Gesicht sehen und erkennt das Mädchen sofort. Er lächelt leicht. Zum dritten Mal begegnet er ihr nun schon auf so eine Art und Weise. Und eigentlich hat er gar nichts dagegen einzuwenden wenn sie an seiner Brust lehnt. „Hey. Kura, jetzt stoß mich nicht dauernd du siehst doch was da passiert!“ Die Blondine wird rot und blickt ihre Freundin empört an. „Ja schon okay. Tut mir Leid.“ Beschwichtigend hebt die Rosahaarige ihre Hände und das Lächeln des Inuzukas verbreitert sich. So findet man mal was man sucht. „Sakura! Hey. Ich hab dich gesucht!“ Der Blonde zu seiner linken grinst breit. Die Rosahaarige lächelt ihnen entgegen. „Hey Naruto. Vollpfosten3.“ Der Braunhaarige schaut zur Yamanaka die verwirrt zwischen ihrer Freundin und den Jungs hin und her blickt. „Sakura. Das ist mein Freund...“ Naruto will gerade seinen Freund vorstellen als eben dieser ihn unterbricht. „Ich bin Inuzuka Kiba. Freut mich.“ Der Braunäugige lächelt Ino zu und blickt auch kurz zu der Haruno. „Was du gehörst zu Hyuga und Uchiha und bringst keinen blöden Anmachspruch?“ Die Yamanaka scheint verwirrt. „Sollte ich etwa einen Satz wie: ‚So viele hübsche Mädchen in dieser Schule und ich hab die ehre mit der hübschesten von allen zu reden.‘ sagen. Nein das ist nicht meine Art.“ Er schüttelt leicht den Kopf und sie lächelt nun auch. „Das ist Yamanaka Ino meine beste Freundin.“ Stellt Sakura schließlich lächelnd vor und Kiba lächelt ihr fröhlich entgegen. Endlich weiß er den Namen des Mädchens, lernt sie endlich kennen und das Dank diesem Rosahaarigen Mädchen, auf welches er bis eben noch böse war. Aber nun ist es wie vergessen. Jetzt kann er nicht mehr böse auf ihn sein. Wen interessiert schon Neji, jetzt kennt er Ino und die ist viel wichtiger und hübscher als Neji. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. An der Reaktion, eben hat er gemerkt dass sie nicht von seinen beiden Kumpels will und das findet er noch besser. Von Mal zu mal gefällt ihm dieses Mädchen mehr und mehr. Er möchte so viel wissen. Über sie, über ihr Leben. Tausend Fragen schießen dem Inuzuka plötzlich in den Kopf. So viele und doch entflieht seinem Mund kein Wort. Er merkt nicht einmal wie sich Sakura und Naruto neben ihm unterhalten. Schweigen blicken Ino und er sich bloß in die Augen, bis sich auf ihren Lippen ein Lächeln bildet und sie verlegen zur Seite blickt. Auch er wendet verlegen seinen Blick ab und zur Menge um. „Okay. Wir sollten dann langsam mal gehen. Nicht Ino wir müssen noch unsere Sportsachen holen.“ Weckt die Haruno seine Aufmerksamkeit und er mustert sie kurz. Die Blonde zu ihrer linken nickt zustimmend. „Na gut. Dann viel Spaß. Wir sehen uns.“ Naruto lächelt breit. „Wir sehen uns.“ Der Braunäugige lächelt und zwinkert der Yamanaka zu bevor diese bei den Jungs vorbei zu den Spinden gehen. Als er der Blondine nachblickt merkt er wie sie leicht rot wird. Er bekommt einen Stoß in die Seite und wird vom Uzumaki breit angegrinst. Lächelnd schüttelt er den Kopf und deutet dem Blonden an darüber zu schweigen, welcher dies nickend bestätigt. ~>*<~ Es ist recht leise in dem Turnsaal. Kein Wunder. Einige der Schülerinnen lassen sich noch Zeit. Durch eine Durchsage haben sie erfahren das die Trainerinnen für Eiskunstlauf und Geräteturnen sowie weiterer Sportarten im Stau stehen und frühestens in einer halben Stunde ankommen werden und die Trainerin der Rhythmischen-Gymnastikerinnen führt noch ein Gespräch mit der Rektorin. Vereinzelt wärmen sich schon ein paar der Gymnastikerinnen auf, andere reden noch mit ihren Freundinnen. Zu dritt sitzen sie auf der Tribüne und beobachten die Hyuga beim Aufwärmen. Schon länger wollten sie mal die Hyuga bei ihrem Sport sehen und da haben sie heute einfach gleich mal die Chance beim Schopf gepackt und nun sind sie hier. Leise Musik spielt im Saal und die Mädchen dehnen sich. Dann nehmen sie ihre Utensilien und fangen an sich damit aufzuwärmen. Aufmerksam beobachtet die Braunhaarige ihre neue Freundin. Seit dem Wochenende ist alles anders und Hinata ist so was wie ihre beste Freundin geworden. Sie sitzen nebeneinander in der Klasse verbringen die Pausen zusammen und unterhalten sich ausreichend. Nie hätte sie gedacht das ein Tag reichen würde um Freundinnen zu finden, oder gar eine beste Freundin. Sie und die Blauhaarige verstehen sich echt gut und ihr macht die Schüchternheit und die Schweigsamkeit ihrer neuen Freundin auch gar nichts aus. Immerhin haben sie ja Sakura und Ino, welche Teilweise echt viel zu erzählen haben. Sie kann es noch immer kaum glauben, die Mädchen haben sie innerhalb von einem Tag zu einem Mädchen gezaubert. Sie haben die Wette gewonnen und sie erregt endlich positive Aufmerksamkeit bei den Jungs. Wie die heute beim Training geguckt haben als sie gekommen ist. Einfach nur unbeschreiblich. Mit einem Mal hat sie Freundinnen, wird als Mädchen gesehen und auch anerkannt. Alles was sie sich schon lange erwünscht hat, hat sie nun und doch fehlt irgendetwas. Sie weiß nicht genau was es ist. Nicht die Liebe eines jungen, es ist etwas anderes was ihr fehlt. Vielleicht ein Sport für sie. Obwohl sie doch schon einen hat und dort auch recht gut ist. Sie seufzt unbemerkt. Schon immer hat sie solche Sportarten wo man sich, so wie Hinata nun bewegen, können muss. Eigentlich hat sie ja Fußball und das Sprinten für sich erwählt, aber irgendwie fehlt ihr dafür in ihren Augen die Leidenschaft. Ja sie ist gut und vielleicht sogar das beste Mädchen, aber ihr fehlt diese richtige Freude wenn sie etwas gewonnen hat. Ihr fehlt die Freude vom Herzen. Ihre Augen ruhen auf Hinata die gerade ihr Band in die Luftwirft, einen Flickflack macht und dann leider den Halt am Fuß verliert. Statt das Band wieder aufzufangen sitzt sie nun am Boden. Erschrocken springen die Mädchen auf und laufen zu ihr hinunter. „Hinata alles okay?“ Sofort stehen sie an ihrer Seite und blicken besorgt zu ihr. Die Braunhaarige geht in die Knie um ihr ins Gesicht blicken zu können. „Da-Das ist mir noch ni-nie passiert.“ Aufmunternd lächelt die Ama. „Keine Panik Hinata. Das kann jedem Mal passieren. Bestimmt war nur der Boden rutschig. Ist nicht so schlimm. Du bist ja weich gelandet auf den Matten.“ Sie hilft der Blauhaarigen auf welche ihr dankend entgegen lächelt. „Schau ich zeig‘s dir die Stelle ist bestimmt nur rutschig.“ Während sich die Hyuga mit der Blondine und der Grünäugigen auf die Seite setzt, geht Tenten zum Anfang und läuft dann leicht an macht einen Flickflack stellt sich auf die Zehenspitzen macht einen Spagat und dreht sich, läuft wieder leicht an, macht eine Radwende und einen Salto mit voller Schraube. Als sie am Boden ankommt wird sie ungläubig von ihren Freundinnen angeschaut und als sie etwas sagen will, ertönt plötzlich ein klatschen. Erschrocken dreht sie sich in die Richtung und sieht eine erwachsene Frau auf sich zu kommen. „Das war ausgezeichnet.“ Sie freut sich richtig über das Lob aber nicht so wie beim Sprinten, diesmal ist irgendetwas anderes dabei. Sie hat es gespürt als sie die Übungen durchgeführt hat. „Du bist Bodenturnerin oder?“ Schneller als sie es realisieren kann stehen ihre Freundinnen neben ihr während sie den Kopf verneinend schüttelt. Sie und Bodenturnen ist ihr nie in den Sinn gekommen, und doch hat sie sich ebenso wohl und vollkommen gefühlt und glücklich, als sie das Lob erhalten hat. „Nicht? Oh ich dachte, weil du so talentiert bist und so viel Leidenschaft in den Figuren gesteckt hat und in deinem Blick nach der Vollendung dieser. Das ist aber Schade du wärst eine große Bereicherung für das Team.“ Die Trainerin lächelt und Tenten wird etwas rot vor Verlegenheit. „Finden Sie?“ Die Erwachsene lächelt und nickt überzeugt. „Ich würde dich sehr gerne meiner Kollegin empfehlen und dir einen Vortanztermin besorgen.“ Die Idee sinkt langsam in ihren Kopf und irgendwie erfüllt sie das mit Glück und ihre Augen fangen an zu strahlen. Einen fragenden Blick wirft sie in die Richtung ihrer Freundinnen welche begeistert nicken. „Gerne. Ich würde es gerne probieren.“ Zufrieden nickt die Trainerin und klatscht dann in die Hände. „Okay Mädels fangen wir an zu trainieren.“ Sofort stellen sich alle Gymnastikerinnen um ihre Lehrerin auf. „Okay. Hina, Ino und ich werden jetzt gehen wir haben auch bald Training. Viel Spaß.“ Die Blauhaarige nickt lächelnd und geht schnell zu ihrer Trainerin. Leise setzt sich die Ama wieder auf die Tribüne, während die Blondine und die Rosahaarige sich leise auf und davon machen. Schweigend sitzt die Braunhaarige da und beobachtet wie die Blauhaarige graziös einen Flickflack und weitere gymnastische Übungen. Schon seit klein auf fand sie Frauen in hübschen Kostümen die solche grazilen Bewegungen und Techniken ausüben. Damals fing sie an solche Figuren zu üben, schon damals hat es ihr viel Spaß gemacht aber auch da war ihre Mutter minder interessiert und so kannte sie nur den Sport den ihr Vater immer schaute und der gefiel ihr schließlich auch. So kam es zu ihrem Jungen-Mädchen-Image. Aber sie ist froh dieses dank Sakura endlich abgelegt zu haben und sich nun wieder viel wohler zu fühlen, so wie sie nun ist. Ja die Haruno sie hat schon so einiges zum guten verändert. Sie wird noch einiges verändern… ~>*<~ Hallo! Hier bin ich etwas früher als sonst mit dem neuen Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Danke an die lieben Kommi-Schreiber. Ich freue mich immer wieder von euch zu hören. Jedenfalls arbeite ich daran pünktlich zu Weihnachten ein Weihnachtsspecial-Kapitel online zu bringen. Wünscht mir GLück und viele IDeen. Lg. Saly Kapitel 7: Weihnachten ---------------------- Auf den Gängen herrscht Trubel und Heiterkeit. Der letzte Tag im Schuljahr bevor Weihnachten kommt, die Weihnachtsferien und das neue Jahr. Für längere Zeit werden sich viele nicht sehen, einige werden auf Urlaub fahren. Viele erzählen von ihren Plänen für die Ferien. Das Getümmel auf dem Gang und der dadurch entstandene Lärm ist noch lauter als sonst. Mädchen tuscheln, Jungs unterhalten sich. Der letzte Tag vor den Ferien. Nach der sechsten Stunde werden alle entlassen und so machen sich alle auf den Weg nach Hause zum Weihnachtsfest. Gelangweilt geht er zu seinem Spind. Schon von weitem sieht er seinen Spind und ein Stapel Geschenke davor. Die Mädchen konnten es wohl einfach nicht lassen. Es kennt ihn keiner so genau und doch bekommt er jedes Jahr haufenweise Weihnachtsgeschenke, doch er selber verschenkt nie was. Naja dieses Jahr hat er eine kleine Ausnahme gemacht und so schenkt er dieses Jahr der Haruno eine Kleinigkeit, irgendwie hat er das Gefühl bei ihr nicht gerade in einem guten Licht dazu stehen und durch sein Geschenk wollte er das wenigstens etwas beeinflussen. Er hofft nur das es ihr gefällt sonst bringt sich das ganze gar nichts. Genervt blickt er nun auf den Stapel Geschenke vor ihm. Am Tag vor den Weihnachtsferien ist er immer von all den Mädchen genervt. Da lässt er sich nicht einmal auf einen Flirt mit diesen ein und das auch nur weil er weiß dass wenn er zu seinem Schrank kommt ein Stapel an unnötigen Geschenken liegen wird. Kein Mädchen kennt ihn richtig um ihm etwas schenken zu können was ihm wirklich gefällt oder er wirklich mag. Naruto darf ihm dann wieder helfen und die Sachen zu seinem Auto tragen, zusammen mit ihm auspacken und sich nehmen was er haben will. Das machen sie jedes Jahr nun schon treffen sich alle vier bei ihm, packen die Geschenke aus, suchen sich was ihnen gefällt aus und der Rest wird weg geschmissen. Er scheibt den Kram zur Seite und öffnet den Spind. Unten ist ein kleines Klapptürchen an jeder Tür wo man Geschenke und weiteres in den Spind schieben kann. Dadurch stapeln sich auch dort einiges Geschenke. Genervt schlüpft er in seine Winterjacke und schließt diese bis ganz oben, um seinen Hals zu schützen. Schal hat er keinen, braucht er nicht und wird er auch nie tragen. Schließlich kniet er sich vor seinen Spind und nimmt die Geschenke welche voller Herzchen und Weihnachtswünsche sind und alle beschriftet mit „Sasuke-kun“. Nur eines Sticht heraus. Es ist nur in einem goldenen Weihnachtsgeschenkpapier verpackt und statt seinem Namen s befindet sich dort ein „Vollpfosten1“ in schön geschriebener Schrift. Seine Augen weiten sich leicht und er starrt das Geschenk in seiner Hand an, bis ihm die kleiner Karte dabei auffällt und er diese durchliest. Bild dir ja nichts darauf ein! Mir ist nur aufgefallen das du keinen Schal hast und dich dadurch sehr der Kälte aussetzt. Und wenn du krank wirst, freu ich mich zwar einerseits das mich dann keiner nervt aber andererseits wär mein Tag auch langweiliger also. Frohe Weihnachten Vollpfosten1. Vorsichtig öffnet er die Schachtel und lächelt leicht als er den Schal darin entdeckt. In Schwarz mit breiten grünen Streifen. Ohne zu zögern nimmt er ihn heraus und legt ihn sich um den Hals, bevor er sich hinein kuschelt und sein Lächeln breiter wird. ~>*<~ Die Straßen sind nassen vom Regen. Tropfen werden vom Wind umhergetrieben und die Temperaturen liegen knapp über dem Gefrierpunkt und das am Weihnachtstag. Es gefällt ihr so gar nicht ein Weihnachtsfest ohne Schnee. Seit Tagen heißt es schon es soll schneien aber nie passiert es, es regnet immer nur unerbittlich. Die Weihnachtsgeschenke sind schon alle verpackt und liegen in ihrem Zimmer bereit für die Bescherung aber um sich noch abzulenken ist sie mit den Mädchen unterwegs zur Eislaufbahn. Sie freut sich schon auf die Halle, wo es trocken aber dennoch kühl ist. Es fehlen nur noch ein paar Schritte und schon erblickt sie ihre Freundinnen die schon vor der Halle warten. Schnellen Schrittes läuft sie zu den dreien hin, begrüßt sie und betritt zusammen mit ihnen die Eishalle. Kurz zahlen sie den Eintritt bevor sie sich Schließfächer suchen und sich ihre Schuhe umziehen. Es ist schon eine Weile her das sie mit Freunden Eislaufen war, je mehr freut sie sich nun, schon drauf. Irgendwie hatten es ihre Freundinnen nicht verstanden, dass sie so viel Zeit ins Training investiert hatte. Keine konnte verstehen, wie wichtig das für sie ist und so wurde sie auch nicht von ihnen unterstützt. Auch nicht von ihrer Mutter, welche früher selber Eiskunstläuferin war. Nur ihr Vater half ihr und unterstützte sie immer bei diesem Thema. Sie schüttelt ihre Rosa Haarpracht kurz um ihre Gedanken loszuwerden und blickt sich dann zu ihren Freundinnen um. Ino bindet sich noch die Schuhe, Hinata erhebt sich soeben und Tenten wartet schon bei der Tür. Nachdem auch die Yamanaka fertig ist , begeben sich die vier in die eigentliche Halle und schließlich. Als die Haruno das Eis unter ihren Kufen spürt lächelt sie Glücklich und fährt locker ein Stück, bevor sie sich zu ihren Freundinne umwendet. Tenten steht schon am Eis und hält Hinata die unsicher in ihren Schlittschuhen steht, während die Blondine sich vorsichtig am Eis versucht. Lächelnd fährt sie auf die Yamanaka zu und nimmt ihre Hände, bevor sie sie vorsichtig aufs Eis zieht und ein Stück mit ihr fährt. Ihre beiden Freundinnen daneben. „Du bist lange nicht mehr gefahren oder Ino?“ Die Rosahaarige lächelt und dreht sich dann mit einer leichten Bewegung um und fährt schließlich neben ihrer besten Freundin her und diese hält sich an ihrem Arm fest. „Nein. Alleine macht das nicht so sehr Spaß und dadurch ist das Jahre her.“ Die Blauäugige lächelt leicht und lässt dann vorsichtig den Arm der Grünäugigen los um alleine zu fahren. Lächelnd beobachtet die Rosahaarige ihre Freundin dabei bevor sie von Hinten umarmt wird. Erschrocken blickt sie nach hinten und erblickt den Schwarzhaarigen. „Hi. Hätte nicht erwartet dich heute hier zu treffen.“ Grinst er in ihr Ohr und lässt sie los nachdem sie zum Randalieren beginnt. Er fährt um sie herum und bleibt vor ihr stehen um sie zu mustern. „Ah mein Weihnachtsgeschenk.“ Wieder grinst er breit und blickt von ihren warmen, grünen Plüschhandschuhe auf in ihre Augen. „Ja. Weißt du, ich dachte mir falls die Kaputt werden oder so beim Eislaufen ist das ja nicht so schlimm.“ Sie zuckt mit den Schultern und fährt an ihm vorbei ihren Freundinnen hinterher. Doch sind so viele Menschen am Eislaufplatz so dass es schwer ist voranzukommen und vor dem Uchiha flüchten zu können, dieser fährt auch schon wieder neben ihr. Es vergeht einiges an Zeit. Lächelnd fährt die Blondine über das Eis. Endlich schafft sie es ohne Probleme und beinah Unfällen, über das Eis zu schlittern. Sie blickt sich um und sucht ihre Freundinnen, mit denen sie gekommen ist um Zeit zu verbringen. Wie sie findet sind unterwartet viele Menschen hier. Sie hätte nicht gedacht das so viele den Weihnachtstag am Eislaufplatz verbringen. Die Blondine dachte an diesem Tag würden viele ins Kino gehen oder Spazieren, Essen. Zeit mit der Familie verbringen. Aber der Eislaufplatz ist fast schon zu voll. Es ist schwer voran zukommen, oder eine schnelle Runde zu drehen. Sie seufzt gequält und bleibt am Rand stehen um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen und nach ihren Freundinnen Ausschau zu halten. Dabei fällt ihr Blick aus dem großen Fenster welches noch immer nass von den Tropfen ist und es kommen immer mehr dazu. Sie seufzt. Wie gerne hätte sie mal wieder ein Weihnachtsfest mit so richtig viel Schnee, Zentimeter hoch. Die letzten Jahre war der Schnee zu Weihnachten ein Witz. Ein bis zwei Zentimeter, mehr war das nie. Sie seufzt und dieses Jahr wird es wohl gar keinen Schnee geben. Ihr Blick landet wieder auf der Menge und dann erblickt die Blondine ihre Braunhaarige Freundin und die Hyuga. Schnell macht sie sich auf den Weg zu den beiden um sich dann bei ihnen einzuhacken. Zu dritt fahren sie in der Menge weiter. „Freut ihr euch schon auf heute Abend?“ Die Braunhaarige blickt zu ihrer rechten ihre Freundinnen an. „Ja schon. Endlich ist es soweit.“ Die Blauhaarige hat eine gewisse Vorfreude in der Stimme und ein kleines glänzen in den Augen. „Auf Weihnachten hab ich mich trotz allem jedes Jahr gefreut.“ Ein kleines leises Kichern entflieht dem Mund der Fliederäugigen. „Ja. Ich freu mich schon, aber wenn draußen Schnee liegen würde, wäre es viel schöner finde ich. Und du Tenten?“ Nun blickt die Yamanaka zu der Ama. „Total. Mein Vater schafft es jedes Jahr, aus Weihnachten einen besonderes Fest zu machen wenn auch nur für uns beide.“ Sie lächelt glücklich. Alle drei schwelgen kurz in Gedanken, als die Blondine etwas erblickt. „Ist das da vorne bei Sakura nicht Uchiha?“ Verwirrt blicken ihre Freundinnen sich um. „Was wo?“ Bald darauf entdecken sie die beiden dann und blinzeln leicht verwundert. Was macht sie bei ihm? Es dauert eine Weile bis sie erkennen das er sie zu ärgern versucht in dem er ihre Mütze stibitz hat und nun hochhält wo sie nicht ran kommt. „Ich hilf ihr mal schnell, fahrt schon vor!“ Mit diesen Worten ist die Braunhaarige schon davon gefahren. „Glaubst du die restlichen sind auch hier?“ Die Blauäugige betrachtet das Mädchen an ihrem Arm, welche die Schultern zuckt und sie in die Menge zieht. Noch ehe sie weiter reden können, fahren schon ihre beiden Freundinnen neben ihnen. „Er kann wohl einfach nicht von dir lassen, oder?“ Ino grinst ihrer besten Freundin entgegen. Wie oft in letzter Zeit hat sie sich das schon gefragt. Er verhält sich der Rosahaarigen gegenüber auch irgendwie anders. Wie gerne hätte sie jemanden, für sich, jemand der sich bei ihr anders verhält, als wäre sie besonders. Vor allem jetzt zur Weihnachtszeit, ist dieser Wunsch mal wieder ganz stark. „Nein. Anscheinend nicht.“ Die Rosahaarige kichert und die Mädchen stimmen mit ein. So kommt es dass sie die Radiodurchsage nicht hören. Das kichern lässt ihn aufschauen. Dieses eine Kichern hat er in letzter Zeit öfters gehört. Wenn er sich nicht täuscht ist das doch die Haruno. Sie ist wirklich ein spezielles Mädchen. Ohne wirklich in Kontakt mit ihm gekommen zu sein, hat sie auch ihn verändert. Er blickt auf und auf die Eisfläche. Gelangweilt lehnt er an der Bande. Naruto und Kiba fahren schon die ganze Zeit in dem Trubel herum und haben ihren Spaß und auch der Uchiha ist vorhin einfach so abgebaut. Warum müssen auch so viele heute hier sein. Bis jetzt war noch nie soviel los wie heute. Was ist es das heute so viele hier sind. Plötzlich erblicken seine Augen jemanden, den er nicht erwartet hat. Nie hätte er erwartet, dass er dieses Mädchen hier zu sehen. Seit ihrer Wandlung ist er von ihr so verzaubert, wenn er sie sieht. Nicht einmal wenn er von Mädchen umgarnt wird macht es mehr Spaß. Vor allem wenn sie vorbei geht vergisst er alle Mitschülerinnen um ihn. So wie nun auch. Er sieht nur noch die Braunhaarige mit hübschen Locken die ihrem Gesicht schmeicheln und auf ihrer Figur betonenden Winterjacke liegen. Ihre Beine stecken in einer schwarzen Röhrenjeans und an ihren Füßen hat sie Eiskunstlaufschuhe aber diese stören ihn nicht einmal. Er ist so verzaubert von ihrem Anblick, dass er nicht einmal mehr die Durchsage aus dem Radio vernimmt die einen starken Schneesturm ankündigt. Leicht lächelnd stößt er sich von der Bande ab und verschwindet in der Menge, in der er sofort untertaucht und sie dann heimlich zu sich zieht. Dass passiert so schnell dass sie es gar nicht realisiert. Verwirrt blickt sie ihn an. „Hey, na du hübsche ich habe noch gar nicht deinen Namen erfahren.“ Er grinst ihr leicht entgegen und beobachtet sie wie sie die Augen verdreht. „Sag mal wer warst du noch gleich. Voll… Aja Vollpfosten4. Lass mich in Ruhe ich will nichts mit dir zu tun haben.“ Damit wendet sie ihm den Rücken zu und will flüchten doch er hält sie schnell am Handgelenk fest und zieht sie zurück so dass sie mit dem Ende ihrer Kufe am Eis hängen bliebt und nach hinten fällt. Genau auf ihn drauf. Locker fängt er sie auf und grinst schelmisch als sie sich aufrichtet und ihn anblickt. „Du fliegst ja richtig auf mich.“ Sie schaut ihn böse an und stöhnt genervt ehe sie zurück weicht. „Was soll das? Lass mich in Ruhe!“ Schnell verschwindet sie in der Menge. Neji grinst. Er kann nicht sagen was es ist aber es gefällt ihm, dass sie ihm nicht gleich verfällt. So macht es irgendwie mehr Spaß und sie wirkt viel interessanter. Eigentlich komisch. Er dachte, sie steht auf ihn und hält sich nur von ihm fern weil sie weiß dass sie keine Chancen hatte. Grinsend fährt er neben ihr her. „Gib es zu du stehst auf mich.“ Selbstsicher mustert er sie von oben bis unten, also jetzt hat sie garantiert Chancen. „Was?! Sag mal spinnst du? Das hättest du wohl gerne. Auf so jemanden wie dich hatte, habe und werde nie einen Stand haben. Dir würde ich nicht einmal die Hand geben, sondern nur mit einem Hammer draufschlagen.“ Tenten beendet ihre kleine Rede und fährt unbeirrt weiter, während er überrascht stehen bliebt. So eine Antwort hatte er nicht erwartet. Der Blonde bleibt an der Bande stehen. Will eine kleine Eislaufpause machen. Seit ein paar Stunden sind sie nun schon da und sind nur gelaufen. Hatten ihren Spaß daran. Vor einigen Stunden noch sind sie bei dem Uchiha gesessen und haben sich über die Geschenke her gemacht. Dabei waren das größtenteils nur unnötige Sachen. Er blickt von der Eisbahn auf und muss zu seinem Überraschen feststellen, dass bis auf seine Freunde und ein paar Weiteren fast die ganze Halle plötzlich leer ist. Verwundert blickt er sich um, bis eben noch konnte man kaum richtig fahren, weil so viele da waren und nun ist die Fläche fast ganz leer. Ein kleines zufriedenes Lächeln legt sich auf seine Lippen und er stößt sich von der Bande ab. Fährt erfreut ein paar Bahnen, als er plötzlich einen kleinen Stoß in die Seite bekommt und er zu seiner rechten blickt. „Hey. Weißt du warum plötzlich alle weg sind? Es ist noch gar nicht so spät.“ Der braunäugige Junge schaut kurz auf die Eisbahn um auf die leere hinzudeuten. Der Blonde zuckt unwissend mit den Schultern. „Aber dafür haben wir endlich Platz. Findest du nicht?“ Auch der Braunhaarige nickt freudig. „Endlich. Man hat vorhin gar nicht richtig fahren können. Wie wär‘s holen wir uns etwas Süßes?“ Der Braunhaarige grinst. Jedes Mal wenn sie am Eislaufplatz sind holen sie sich irgendwelche Süßigkeiten von dem kleinen Stand. Grinsend stimmt der Uzumaki mit einem Nicken zu und zusammen fahren sie vom Eis und gehen zu der Ausgabe. Zu ihrer Freude ist dort auch keine Schlange und sie kommen sofort dran und suchen sich ausreichend zusammen. Langsam begeben sie sich dann wieder auf die Eisbahn. Naruto blickt sich kurz um, als er jemanden bei seinem besten Freund ausmachen kann. „Ist das da nicht Sakura?“ Der Braunhaarige blickt sich leicht verwirrt um bevor auch er die Rosahaarige bei seinem begehrten Kumpel ausmachen kann, welcher dieser anscheinend ihre Mütze stibitz hat und ihr diese nicht wieder geben will. Der Blonde grinst erfreut. „Ich komm gleich wieder.“ Mit diesen Worten fährt er zu der Haruno hin. „Sakura! Hi. Was machst du denn hier?“ Mit einem breiten Lächeln fährt er auf sie zu und entreißt Sasuke im vorbei fahren ihre Mütze. Die Rosahaarige lächelt dankend und setzt sich ihre Mütze auf bevor sie ihm freudig entgegen lächelt. „Hi Naruto. Frohe Weihnachten!“ Der Uzumaki lächelt zufrieden. „Danke dir auch. Bist du alleine hier?“ Interessiert mustert er ihr Gesicht. Sie schüttelt lächelnd den Kopf. „Ich hab meine Freundinnen mit, aber Vollpfosten1 hier. Kann mich ja nicht in Ruhe lassen.“ Sie kichert und fährt dann davon. Naruto betrachtet Sasuke kurz und verdreht dann die Augen als dieser Sakura schon wieder verfolgt. „Na, ist Sasuke schon wieder hinter ihr her?“ Taucht der Inuzuka wieder neben ihm auf. „War ja nicht anders zu erwarten, oder?“ Der Blonde dreht sich grinsend um und zusammen fahren sie dann weiter während sie ihre gekauften Süßigkeiten naschen. „Ich glaub er kann gar nicht anders bei ihr. Sie hat ihn in ihren Bann gezogen!“ Verwirrt wird er von Kiba gemustert. „Welchen Bann denn?“ Der Blonde zuckt Ahnungslos die Schultern. Der Braunhaarige grinst leicht und dann fahren sie wieder ihre eigenen Wege für ungewisse Zeit. Verwirrt erblickt der Blauhaarige ein Mädchen, welches allein an der Bande lehnt und traurig durchs Fenster nach draußen blickt. Mit einem Seufzen lässt sie ihren Kopf sinken. Bis eben war sie noch gut drauf und echt froh. Aber der Blick aus dem Fenster gerade eben hat ihr alles verdorben. Sie hatte sich schon gewundert warum plötzlich alle Leute weg waren, aber jetzt ist ihr alles klar. Draußen ist alles weiß. Tokio wurde von einem Schneesturm überrascht und alle sind nach Hause gefahren und sie sitzen hier jetzt fest. Bei dem Sturm, kann man nicht einmal raus und so sind sie nun hier eingesperrt. An Weihnachten. Auf einmal vernimmt sie ein Kratzen zu ihrer rechten und als sie hinblickt, steht die Haruno neben ihr und lächelt sie aufmunternd an. „Hey. Alles okay? Wollen wir was machen ich war bis jetzt leider vom Uchiha belegt aber jetzt?“ Die Blauhaarige lächelt kurz und schaut dann wieder trauriger als zuvor. „Nein, nein alles okay. Es ist nur…“ Entfliehen der Hyuga die schüchternen Worte. „Was ist denn?“ Die Rosahaarige stützt ihre Arme auf die Bande und lächelt sie an. Die Blauhaarige seufzt und zeigt dann nach draußen. „Was ist denn da ich sehe nur weiß.“ Die Haruno zuckt mit den Schultern bevor sie geschockt auf das Fenster starrt. „Weiß?“ Hinata richtet sich mit einem seufzen etwas auf und nickt. „Genau draußen tobt ein Schneesturm und wir sind hier eingesperrt zu Weihnachten.“ Die Grünen Augen Sakuras starren in ihre. „WAS?! Tenten, Ino. Wir sind hier eingesperrt!“ Die Haruno dreht sich schnell um und ruft den beiden etwas Mädchen zu. Schneller als man sich denken könnte stehen diese auf einmal da. „WAS?!“ Die beiden sind genauso geschockt und starren nach draußen. „Ja, draußen tobt ein Schneesturm der uns hier festhält.“ Während Ino dabei ist aus zu zucken blickt Tenten sich um. Schneller als Ino und Hinata schauen können sind ihre Freundinnen dann auch weg und werden wieder von Neji und Sasuke belästigt „Soll ich bei dir bleiben oder willst du mit fahren?“ Lächelt die Blauäugige Hinata entgegen welche den Kopf schüttelt und ihr dankend zu lächelt. Die Yamanaka nickt und fährt dann wieder davon. Mit einem Seufzen wendet sich die Hyuga wieder um und stützt sich auf der Bande ab. Aber lange ist sie nicht allein, dann spürt sie wieder jemanden neben sich. „Alles okay?“ Schüchtern blickt sie zu ihrer rechten und dem Jungen dort an welcher sie anlächelt. Zaghaft nickt sie. „Bist du alleine da?“ Stellt der Blonde weiter Fragen während er sie weiter anlächelt. „N-Nein, m-meine Freundinnen sind auch d-da.“ Stotternd kommen ihr die Worte über die Lippen und sie deutet auf ihre drei Freundinnen, welche von dem Jungen auch gemustert werden. „Ah, du bist eine Freundin von Sakura?“ Die Hyuga nickt wieder zaghaft. „Wie heißt du denn? Meine Name ist Uzumaki Naruto.“ Stellt er sich nun vor, damit sie endlich weiß, mit wem sie redet. „Hy-Hyuga Hinata.“ Sie wirft einen kurzen Seitenblick aufs Eis zu ihren Freundinnen und wieder zu ihm, welcher sie überrascht anstarrt. „Du bist Neji’s Cousine?“ Hinatas Lippen verziehen sich zu einem Lächeln während sie nickt. Die Hyuga wendet sich wieder zur Bande um und blickt nach draußen. „Hm, willst du welche? Bedien‘ dich ruhig.“ Als seine Stimme ertönt blickt sie wieder zu ihm, welcher ihr nun Süßigkeiten entgegen hält. Unsicher nimmt sie sich welche und beobachtet wie er sich neben sie an die Bande lehnt und hinaus schaut. Der Braunhaarige seufzt und blickt schließlich vom Eis auf. Er hätte nicht gedacht das der Tag so endet. Er fährt allein am Eis herum, ist am Eislaufplatz eingesperrt und alle seine Freunde sind beschäftigt. Sogar Naruto. Sasuke hängt mal wieder an der Rosahaarigen, Neji überraschender Weise an Tenten und der Uzumaki lehnt neben einem Mädchen an der Bande und teilt sich mit ihr seine Süßigkeiten. Der Braunäugige schüttelt seine ebenso braunen Haare. Wer hätte das Gedacht. Gelangweilt dreht er sich um und fährt eine Weile rückwärts. Eigentlich wäre es schön wenn Ino auch da wäre, aber diese scheint nicht da zu sein. Wen wunderts? Viele Eltern unternehmen an Weihnachten etwas mit ihren Kindern oder fahren schon in die Ferien um dort Weihnachten zu feiern. Sie scheint zu einer dieser Familien zu gehören. Kiba seufzt erneut. Er weiß nicht einmal so genau was es ist, aber seit damals, als ihr fast die Tür rauf geflogen wäre, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf, ja er findet sie wunderhübsch, bis jetzt hat ihm keine Blondine vom Aussehen her zu gesagt, aber ansonsten kennt er sie nicht wirklich, außer dem kurzen Gespräch vor ein paar Tagen. Seine Augen wandern kurz an die Hallendecke als er plötzlich einen Aufprall hört. Verwirrt blickt er sich um und entdeckt ein Mädchen am Eis sitzen. Sofort schlägt sein Herz etwas schneller. Könnte es sein? Er fährt zu ihr um ihre Hände zu umschließen und sie aufzuziehen. Als sie ihm gegenübersteht und er ihr in die Augen blicken kann wird ihm warm. „Hey. Alles in Ordnung?“ Besorgt mustert er sie. Auf ihre Lippen stiehlt sich ein Lächeln. „Ja danke. Alles okay.“ Sie blickt hinauf in seine Augen und wird leicht rot. Ino wendet den Blick ab und fährt langsam davon. Wie von selbst fährt er ihr hinter her, bis sie stehen bleibt und wartet das er neben ihr steht. Er betrachtet sie kurz, als sie mit ihren Armen seinen umschließt und ihn anlächelt. „Ich bin noch etwas wackelig.“ Gibt sie von sich und zusammen fahren sie weiter. Er lächelt zufrieden und wirft immer wieder einen Blick zu ihr. „Was machst du eigentlich Vormittags für Sport?“ Durchbricht er die Stille. „Ballett und du?“ Sie blickt zu ihm hinauf und lenkt ihn zu ihrer Freundin. „Basketball.“ Er lächelt und merkt wie die Rosahaarige auf sie zugelaufen kommt. Die Blondine lässt seinen Arm los und fährt dieser entgegen. Kurz reden sie bevor sich die Yamanaka die Hand ihrer Freundin schnappt und mit dieser über den Platz fährt. Kiba stellt sich zum Uchiha, welcher die Haruno nicht aus den Augen lässt, an die Bande. Es dauert nicht lange dann bleiben die Mädchen bei den Jungs stehen. „Was ist das eigentlich dass ihr Mädchen immer Händchen haltet beim Eislaufen?“ Die Rosahaarige lässt die Hand ihrer Freundin los und lächelt dieser leicht zu. „Du bist doch nur eifersüchtig!“ Die Yamanaka grinst leicht, als sie das sieht. „Ich? Das ich nicht lache!“ Sasuke schüttelt den Kopf und blickt verwirrt auf als Sakura ihm plötzlich ihre Hand entgegenhält. Er zögert kurz und hebt dann seine Hand um ihre zu umschließen doch kurz davor, hebt sie schnell ihre Hand und streift sich durch die Haare. „Vergiss es.“ Ino lächelt ihn an und hält ihm die Hand hin. „Fahren wir?“ Auch Kiba lächelt nimmt ihre Hand und dann fahren sie. Genervt seufzt die Braunhaarige auf. Kann dieser Typ sie nicht einmal in Ruhe lassen. Den ganzen Tag schon fährt er hinter ihr her und sie hat einfach keine Ruhe vor ihm. Ständig macht er sie blöd von der Seite an und da er fast täglich am Eis steht ist sie nicht schnell genug um zu fliehen. „Lass mich endlich in Ruhe!“ Ruft sie ihm entgegen aber er lässt sich daran nicht stören und schüttelt bloß den Kopf. „Ist dir das zu viel Aufmerksamkeit von einem attraktiven Jungen wie mir. Sehr bedauerlich!“ Sie stöhnt genervt auf und fährt zu der Haruno. Vielleicht kann diese ihr helfen. „Sakura. Vollpfosten4 nervt mich und lasst mich nicht in Ruhe!“ Die Rosahaarige lächelt gequält. „Ja, ich weiß, aber ich hab meine eigene Nervensäge und die legt sogar schon Hand an!“ Mit diesen Worten entreißt sie sich des Griffs des Schwarzhaarigen, welcher nun die Arme von hinten um sie legt. Die Ama fährt zu der Haruno und zieht sie zu sich aus den Armen des Uchihas. Doch schneller als sie schauen kann steht Neji neben ihr und Sasuke umarmt Sakura wieder. „Man. Lass mich in Ruhe, du Milchbubi!“ Schnell fährt sie davon, während der Hyuga sie überrascht anblickt. Seit sie als Mädchen rumlauft ist er schon so komisch in ihrer Nähe, sie spürt richtig wie er sie anstarrt und nachschaut. Sie wollte Aufmerksamkeit von Jungs aber doch nicht von so einem nervigen wie ihm. Vielleicht einen ruhigen, der nicht so bekannt ist bei den Mädchen. Sie seufzt und taucht wieder in die Realität ein. Natürlich bereut sie das sofort, denn in ihrer Traumwelt, gibt es keinen Hyuga der neben ihr mit einem breiten Grinsen auf der Eisfläche umherschlittert und sie nicht in Ruhe lässt. Wieso muss sie ausgerechnet mit ihm hier eingesperrt sein? Warum nicht mit wem anderen. Rock Lee oder sonst wer, wäre ihr wirklich lieber. Genervt fährt sie vom Eis und geht auf die Toilette bevor sie sich etwas zum Naschen kauft. „Hast du nichts Besseres zu tun, mit ein paar Mädels flirten oder so?“ Es interessiert sie nicht wirklich aber wenn er ihr sogar bis zur Toilette folgt ist das unheimlich und überall gibt es Grenzen, und da er nicht ihr Freund ist hat er diese Grenze überschritten. „Tu ich doch gerade.“ Ein schelmisches Grinsen ziert seine Lippen und sie verdreht bloß die Augen, wie kann ein Junge nur so nerven? Sie dachte immer das könnten nur extrem nervige Mädchen wie diese Fan-Girls. „Mit einem Mädel was dich gerne in der Nähe hätte und sich darüber freut!“ Giftet sie ihm entgegen. „Was du freust dich nicht?“ Er zieht einen kleinen Schmollmund. „Ich würde dich am liebsten auf den Mond schießen oder dich in den Schneesturm raus sperren. Hauptsache weit weg von mir.“ Etwas geschockt blickt er sie an. „Meinst du das ernst?“ Irgendwie klingt er komisch, wenn er so redet. „Weißt du das du genauso nervig bist wie diese ganzen kreischenden Fan-Girls? Ich hasse es!“ In der Hoffnung ihn nun los geworden zu sein fährt sie weiter. „Ah ich verstehe, du spielst das mit Absicht das du interessanter wirkst. Ich hab dich durchschaut. Mir machst du nichts vor!“ Genervt stöhnt sie auf. „Verdammt. Jetzt lass mich endlich!“ Wann wird sie endlich von diesem Kerl erlöst bevor er ihr noch Weihnachten verdirbt. Es zieht noch einige Zeit dahin bis auf einmal ein lauter freudiger Schrei in der Halle ertönt. „Der Schneesturm ist vorbei. Wir können nach Hause!“ Alle schauen den Fremden Mann an, bevor dann einige Freudig auf hüpfen und vom Eis fahren. Endlich wurden sie erlöst. Schnell ziehen sich alle um und verlassen dann die Eishalle, welche auch sofort zu sperrt. Gerade als Sasuke die Mädchen fragen will ob er und die Jungs sie heimbringen sollen, laufen diese auf ein Auto zu. „Frohe Weihnachten Jungs!“ Mit diesen Worten steigen sie ins Auto ein und fahren auch schon davon. Lassen die verblüfften Jungs einfach stehen. Das waren mal etwas andere vorweihnachtliche Stunden. ~>*<~ Hallohohoho! Tut mir Leid das es erst jetzt kommt. Ich hab mich verschätzt. Aber nun ist es da das Weihnachtsspecial. Mit allen acht inklusive. Auch Naruto und Hinata hatten ihr erstes Treffen, wenn auch nicht so spektakulär, keine Panik es folgt noch das GEfühlslebenverändernde! Ansonsten hoff ich wenigstens das Neujahrs-Kapitel rechtzeitig fertig zu haben. Danke für die Kommis und ansonsten schöne erholsame Tage. Lg. Saly Kapitel 8: Silvester -------------------- Die Sonne glänzt am Schnee, wird reflektiert und strahlt in die Gesichter der Menschen. Freudig fahren viele den Hang hinunter um unten mit einer Gondel wieder rauf zu fahren. Das Geräusch von Schnee ist über die Piste verteilt immer wieder zu hören. Zufrieden lächelnd fährt das Mädchen noch einen Bogen und bremst schließlich am Rand ab. Als sie steht lässt sie sich nach hinten fallen und nimmt die Schibrille ab um den Hang hinauf zu blicken, wo ihre Freundinnen kommen. Sie hätte es nie für möglich gehalten aber hier sind sie nun. Auf Hokkaido in Niseko. Zusammen im Skiurlaub und das an Silvester. Nie im Leben hätte Tenten sich das erträumen lassen, aber ihr Vater und die Eltern ihrer Freundinnen haben es möglich gemacht. Hinata ist wie jedes Jahr hier, Sakuras Eltern hatten durch Zufall auch dieses Hotel gebucht, Ino ist mit ihren Eltern in einer der Ferienhäuser und ihr Vater hat für sie beide auch hier gebucht. Glücklich lächelt die Ama und anders als zu Weihnachten sind diesmal die Jungs nicht da. Die Haruno kommt neben ihr zum Stehen und lässt sich ebenfalls in den Schnee sinken und lächelt ihr zu. Sie alle sind über die letzten Tage verteilt angekommen und jetzt da sie seit heute Vormittag alle da sind, Sakura hat erst heute früh eingecheckt, sind sie seit dem Mittagessen nur noch auf den Pisten unterwegs. Langsam kommt nun auch Ino auf ihrem Snowboard angefahren und bremst vorsichtig ab. „Schön endlich hier zu sein!“ Meint die Rosahaarige und blickt lächelnd in die Gegend. „Ich freu mich das du endlich da bist. So ist die vierer Gruppe komplett!“ Lächelt Ino erfreut und setzt sich in den Schnee. Kurz darauf kommt auch Hinata langsam an und lässt sich in den Schnee fallen. „Tut mir Leid das ihr dauernd auf mich warten müsst.“ Kommt es schüchtern von ihr. „Ist doch nicht schlimm Hinata, wir haben alle erst das Boarden lernen müssen aber ich find‘s cool das du Snowboard fährst hätte eher mit Skifahren gerechnet.“ Die Braunhaarige lächelt erfreut erhebt sich dann. „Wollen wir weiter fahren?“ Sie blickt in die Runde und wartet das sich ihre Freundinnen erheben. „Ich fahr schon mal vor, ich brauche sowieso länger.“ Kommt es von der Blauhaarigen und sie fährt langsam den Hang weiter runter. Ino folgt ihr nach kurzer Zeit, während Sakura sich an Tenten wendet. „Ein Glück das die Jungs nicht da sind um uns zu nerven.“ Grinst sie erfreut. Auch die Ama lächelt glücklich und zusammen fahren sie dann die Piste hinab, an ihren Freundinnen vorbei und warten dann am Pistenende auf diese- Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen beobachtet die Ama die Kinder auf der Piste etwas weiter unten die Rodelpiste. Wie gern sie das früher gemacht hat. Als die Ama hört wie sich ihre Freundinnen unterhalten dreht sie sich um und stellt fest das bereits alle angekommen sind. „Probier‘s mal Hinata. Tenten und Ich werden die ganze Zeit neben die her fahren.“ Die Hyuga nickt und zusammen fahren sie zum Lift. ~>*<~ Wartend steht er vor seinem Ferienapartment und blickt sich in alle Richtungen um. Überall liegt der herrlich weiße, weiche Schnee und lädt nur so dazu ein sich mit seinem Board darauf zu stürzen und die Pisten runter zu rasen. Wie gerne würde er sich mit seinem Board jetzt auf die Pisten stürzen aber er ist erst am Vormittag eingetroffen und nun wartet er auf seine Kumpels um mit ihnen gemeinsam die Pisten runter zu brettern. Seine Füße kribbeln schon leicht. Wie er diese Sommerpausen doch hasst. Er liebt Schnee und Snowboarden und würde es am liebsten das ganze Jahr über tun. Am liebsten hätte er Snowboarden als eine Sportdisziplin in seiner Schule. Der Blonde tippelt etwas hibbelig von einem Fuß auf den anderen. Er will endlich sein neues Snowboard fahren. Eine Piste ist nämlich was anderes als sein Garten. Wieder wandern sine blauen Augen über die Umgebung. »Wo bleiben die denn?« Er ist froh endlich hier zu sein, seine Mutter hat ihn durchs halbe Apartment gejagt. Die Snowboardbrille holen, die Sonnenschutzcreme, weil der Schnee so spiegelt, die Snowboardhandschuhe, den anderen Schal. Er liebt es wenn seine Mutter ihn verwöhnt aber er hasst es wenn sie ihn bemuttert und in am liebsten gar nicht rauslassen würde. Aber dank den warmen Sachen wird ihm nun nicht kalt. Denn egal wie schön das Panorama im Schnee ist und die Sonne strahlt, es ist echt kalt und sie haben immerhin -11 Grad hier in Niseko. Während er nun in der Kälte vor der Apartmentanlage steht und wartet mustert er sein neues Snowboard, welches er zu Weihnachten bekommen hat. Besonders gut gefällt ihm der orangene Fuchs der zwischen den Bindungen. Ein kleines grinsen liegt auf seinen Lippen während er sein weißes Board betrachtet. Das Knirschen von Schnee lässt ihn jedoch aufhorchen und schließlich blickt er auf. Aber um ihn herum befindet sich keiner und es kommt auch keiner auf ihn zu. Der Uzumaki zuckt die Schultern, war wahrscheinlich nur einer seiner Ferien-Nachbarn. Gut gelaunt blickt er wieder auf sein Board und streicht einmal drüber. Dann wirft er einen Sehnsüchtigen Blick Richtung Piste, welche ein paar Meter weiter liegt und schon befahren wird. Wieso konnte er nicht schon früher kommen. Er will nicht mehr warten. Man, Dobe, wie schlecht kann man den Weg eigentlich noch beschreiben. Also wirklich!“ Als er nach schier endlos langer Zeit die Stimme seines besten Freundes vernimmt blickt er sich schnell um. „Ich weiß nicht was du hast.“ Zieht er einen kleinen Schmollmund. „Vom Hotel die Straße rauf und dann rechts die erste links hätt‘s auch getan.“ Der Schwarzhaarige kommt augenrollend auf ihn zu um ihn zur Begrüßung abzuklatschen. „Jetzt habt ihr ja hergefunden und wir können los. Kommt schon Leute ich will endlich mein neues Board ausprobieren. Echt jetzt!“ Erfreut deutet Naruto auf sein Board und hebt dieses auch sogleich hoch. „Ja kommt schon oder wollt ihr hier bis Silvester warten?“ Der Braunhaarige grinst und geht mit Naruto schon vor. Neji und Sasuke schütteln bloß den Kopf und folgen ihnen sogleich. Während sie die paar Minuten zurück Richtung Hotel gehen, redet keiner ein Wort, Sasuke und Neji sind generell etwas schweigsamer und zwischen Naruto und ihm fällt zur Abwechslung einmal kein Wort. Langsam nähern sie sich wieder dem Hotel und kommen schließlich auch bei diesem an. Von diesem folgen sie schließlich den Weg zu den Gondeln. „Also wo wollt ihr hin?“ Der Braunäugige dreht sich zu seinen Freunden um und bedenkt sie mit einem Fragenden Blick. „Keine Ahnung. Lassen wir uns doch einfach von den Gondeln leiten.“ Naruto grinst überzeugt von seiner Idee und schnallt einen Fuß in der Bindung fest um dann zum Lift zu fahren. „Dobe, wo fährst du hin? Du kennst dich doch überhaupt nicht aus!“ Mit einem seufzen folgt der Schwarzhaarige und auch der Hyuga. Schnell schnallt sich Kiba auf seinem Board fest und folgt seinen Freunden. Sie setzen sich in die Gondeln und fahren mit dieser nach oben. Als sie den Lift verlassen haben, setzten sie sich an den Pistenrand und schnallen ihre Boards ordentlich fest, bevor sie sich erheben. „Kommt schon Leute. Ich muss mein neues Board jetzt sofort testen!“ Mit diesen Worten fährt der Uzumaki schon die Piste hinab, fährt Schleifen und Kurven. Ein lächeln liegt auf den Lippen des Inuzukas als er seinem Kumpel die Piste hinab folgt. Ein leichtes Kribbeln spürt er auf seinen Wangen als der Fahrtwind an diesen vorbei zieht. Wie die letzten Tage auch muss er feststellen das es sich einfach nur gut anfühlt. Am Ende der Piste macht er einen großen Bogen und kommt neben dem Uzumaki zum Stehen. „Bis du wahnsinnig, ist das ein geiles Gefühl mit meinem neuen Board. Ich muss sofort zu den Schanzen!“ Ruft der Blonde begeistert. Sasuke und Neji grinsen sich an, als sie bei ihnen stehen bleiben. Sofort fahren sie zu den zur Free-Style-Piste. Gut gelaunt boarden sie die Schanzen hinunter, machen kleine Stunts und haben sichtlich ihren Spaß dran. EinigeMale fahren sie die Piste, doch hält Naruto diesmal in der Mitte der Schanze auf der Seite. Seine Freunde bleiben neben ihm stehen. „Echt geil. Diese Schanzen.“ Strahlt der Uzumaki übers ganze Gesicht und setzt sich in den Schnee. Kiba kniet sich hin und grinst. „Macht Spaß ja.“ Der Uchiha nickt. Dann werfen sie einen Blick auf die Piste, wo gerade, jemand über eine der Schanzen springt und eine Three-sixty-Drehung macht und locker auf der Piste aufkommt. „Schade das unsere Mädchen nicht da sind, hm?“ Neji gibt dem Uchiha einen Seitenstoß. „Eure Mädchen?“ Naruto schaut verwundert seine Freunde an. „Klar die Stehen voll auf uns.“ Kommt es überzeugt von dem Hyuga. „Bitte?“ Der Blonde blinzelt verwirrt. „Tenten läuft schreiend vor dir davon und Sakura lässt sich nicht mal von dir anfassen.“ Sasuke und Neji grinsen zwinkern und fahren davon. Kibas blickt gleitet die Piste ein Stück hinab zu zwei Mädchen. Eines hat ihre Mütze und Skibrille vom Kopf gezogen und schaut die Piste hinauf. Als Kiba sie erkennt schlägt sein Herz gleich schneller und er fährt zu ihr auf die andere Seite. Leicht lächelnd beobachtet sie ihre Freundinnen wie sie die Piste nach unten fahren oder eher springen und dann mit dem Lift wieder nach oben. Sie zieht sich ihre Mütze und die Brille vom Kopf um ihre Freundinnen besser sehen zu können und diese dann staunend zu bewundern. Mit einem Lächeln setzt sich die Blonde wieder ihre Haube auf und positioniert ihre Snowboardbrille auf dieser. Neben ihr steht ihre Blauhaarige Freundin und schaut genauso beeindruckt wie sie selber zu ihren Freundinnen, welche locker über die Schanzen fahren und irgendwelche Stunts machen und neben ihnen zum Stehen kommen. „Wow. Ich bin neidisch auf euch. Ich kann so was nicht. Ich würd mich das nicht einmal trauen.“ Seufzt die Yamanaka und wirft ihren Freundinnen einen neidischen Blick zu. Hinata nickt nur zustimmend. „Das kommt schon noch Ino ich fahr ja schon seit einigen Jahren Snowboard.“ Lächelt Tenten aufmunternd. Ino hofft darauf. Sie selber hat erst vor zwei Jahren Snowboarden gelernt und ist deswegen auch noch nicht so schnell wie Sakura und die Ama. Sie lächelt leicht. Sie hat Snowboarder immer so cool gefunden. Bis ihr Vater ihr dann vor zwei Jahren einen Snowboard-Kurs geschenkt hat. Unweigerlich stellt sie sich nun wieder Fragen zu Kiba. Ob er auch Snowboarden kann, solche Stunts schafft und vor allem was er gerade macht und wo er gerade ist. Bei dem Gedanken an ihn wird sie leicht rot. „Na Ino denkst du mal wieder an Kiba?“ Kommt die Frage der Haruno welche vor ihr steht. Ertappt blickt die Yamanaka zur Seite. „Wie kommst du denn bitte darauf?“ Die Blondine schaut ihre Freundin nun neugierig an. „Naja ich würde mal sagen du verstehst dich recht gut mit ihm und da du gerade recht verträumt gewirkt hast und rot geworden bist dachte ich das du an ihn denkst.“ Dir Rosahaarige grinst leicht. „Na und ich mag ihn halt. Er ist eben nicht so wie Uchiha und Hyuga.“ Kommt es eingeschnappt von der Blauäugigen. „Das ist toll. Ich freu mich für dich Ino. Zwei solche Vollpfosten reichen eh.“ Die Braunhaarige grinst was die Rosahaarige erwidert. Die Blondine lächelt glücklich. „Genau. Ich bin froh das er und Naruto nicht so nervig sind. Schon allein was an Weihnachten war, reicht für die nächsten zwei Monate. Aber ich glaube das bleibt uns nicht erspart.“ Sakura seufzt gequält. Plötzlich werden der Yamanaka mit warmen weichen Händen die Augen zu gehalten. „Was soll das, plötzlich? Mädels lasst das.“ Meint die Yamanaka unsicher. „Würden wir ja, aber wir machen nichts.“ Kommt es schüchtern von Hinata. „Wer ist es denn dann?“ Ino ist verwirrt und tastet nach den großen Händen vor ihren Augen. „Rate einmal.“ Ertönt hinter ihr eine männliche Stimme. Ihr Herz schlägt mit einem Mal schneller und sie glaubt sich verhört zu haben. „Wa-Was..? Kiba. Bist du das?“ Ihr Herz klopft als sich die Hände von ihren Augen lösen und um ihre Hände schließen. „Warte... Ja, ich glaube schon.“ Vernimmt sie wieder die Stimme und dreht sich in seine Richtung um. Glücklich lächelt sie ihn an. Lächelnd schaut Hinata nach rechts zu ihrer Blonden Freundin, welche nun sehr glücklich aussieht. „Was machst du denn hier?“ Kommt es total erfreut von der Yamanaka. Ein lächeln liegt auf Kibas Lippen. „Ich bin mit den Jungs und unseren Familien hier.“ Berichtet er. Die Hyuga blickt zu ihren Freundinnen, welche nun etwas geschockt zu ihr blicken, vor allem Tenten. „Hinata. Bitte sag mir nicht dass dein nerviger Cousin auch hier ist!“ Verzweifelt und schon fast flehend schaut die Ama zu ihr. Entschuldigend faltet die Hyuga ihre Hände vor ihrer Brust. „Tut mir Leid, Tenten. Es ist bei uns eine Art Tradition, wir feiern Silvester immer zusammen hier. Das die anderen Jungs auch da sind, wusste ich wirklich nicht. Ich dachte das wir ihn vielleicht nur von der Ferne sehen.“ Entschuldigt sich die Hyuga und neigt sich leicht vor, wodurch sie mit dem Board ein Stück verrutscht. Die Ama seufzt ergeben. „Werde ich je meine Ruhe vor ihm haben?“ Fragt sie gegen den Himmel und seufzt genervt. Hinata seufzt, sie hatte wirklich gehofft ihn während ihres Aufenthalts hier nur zu den Essen zu sehen. Ihre Schwester sieht sie ja auch nicht, da diese nun ihren Snowboardkurs belegt. Man hört Schnee knirschen und alle blicken auf. „Kiba was machst du hier?“ Kommt es vom Uchiha. „Na sie einmal an. Wer hätte gedacht das wir heute noch Neujahrs Wünsche erfüllen?“ Grinst Neji selbst gefällig und zwinkert der Ama zu. „Wie kann man nur so selbstüberzeugt sein?“ Erkundet sich die Haruno und richtet sich wie die Ama auf. „Hm. Ja das geht schon.“ Überlegt der Uchiha kurz. Tenten rollt mit den Augen, während der Hyuga sich Stückchenweise zu ihr hinunter schiebt und dabei seiner Cousine einen Stoß verpasst. Durch den Stoß wird Hinata etwas gedreht so dass sie fast umkippt aber von Kiba noch aufgefangen wird. „Hey Leute was steht ihr hier so rum. … Woah.“ Ertönt Narutos Stimme bevor er mit seinem Board runterrutscht und Hinata einen Stoß verpasst, sodass sie mit ihren Board gerade Wegs den Hang runter fährt und dabei immer mehr an Fahrt aufnimmt und schließlich unten über eine Schanze fährt und in einem großen Schneehaufen untergeht. Sie merkt nur den Aufprall und das alles kalt ist, auf allen Seiten. Sie merkt wie sich beim Einatmen Schnee in ihrer Nase verfängt und was kaltes auf ihren Augen liegt. Sofort fängt sie panisch an sich zu bewegen, um sich irgendwie freizuschaufeln, aber sie scheint etwas tiefer in dem Schneehaufen zu liegen, sodass der Schnee sehr schwer ist und sie sich kaum bewegen kann. Panik breitet sich in ihr aus. Dumpf kann sie ihre Freundinnen hören, was sie doch etwas beruhigt. Wieder versucht sie ihre Hände zu bewegen, aber mehr als einen kleinen Bewegungsraum schafft sie nicht. Sie spürt wie der Druck auf ihrer Brust langsam nachlässt und plötzlich ihr Handschuh von ihrer Hand gezogen wird. Gleich darauf schließen sich zwei warme Hände um ihre. Mit einem Ruck wird sie aus dem Schnee gezogen. Das erste was sie sieht – Narutos Augen. Unbemerkt atmet der Braunhaarige tief ein. Was keiner merkte er war eben richtig geschockt, als sie da in dem Haufen lag. Auch wenn der Schnee weich ist, ist er in Mengen schwer und sie ist wirklich tief im Schnee gelegen. Erleichtert betrachtet er seine Cousine, wie sie da sitzt und in Naruto‘s Augen schaut und dabei nun langsam rot wird. „Tut mir Leid. Es war nicht meine Absicht. Alles okay Hinata?“ Die Stimme des Uzumakis zeugt von Reue. Naruto hat wirklich glück. Was wen Hinata unter dem ganzen Schnee keine Luft mehr bekommen hätte. Es war zwar keine Lawine, aber sie war genauso darunter begraben. Wenn seiner Cousine irgendetwas passiert wäre. Neji schwört sich innerlich, er hätte Naruto zusammen geschlagen. Immerhin ist sie seine Cousine. Zu seinem Bedauern muss er feststellen das er sich in den letzten Jahren nicht sehr um sie gekümmert hat. Obwohl sie ein Teil der Familie ist, hat er sie nur als irgendjemanden gesehen, nicht als seine Cousine. „Ja ich bin okay.“ Ein zartes Lächeln ziert die Lippen der jungen Hyuga. „Hast du dir weh getan?“ Die Braunhaarige kniet besorgt neben ihrer besten Freundin. „Nein. Alles okay.“ Kopfschüttelnd lächelt die Hyuga ihrer Freundin zu. „Schnee tut ja auch nicht weh, außer es ist eine Schneewehe!“ Grinst der Uzumaki und bringt durch diese Aussage alle zum Lachen, sogar auf den Lippen des Uchihas und Hyugas ist ein kleines Lächeln zu erkennen. „Okay ich glaub das war genug Snowboarden für heute.“ Die Rosahaarige zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Die Mädchen nicken und auch Neji ist damit einverstanden, es ist ihm lieber wenn Hinata sich für diesen Tag nicht mehr in die Nähe von Snowboardpisten begibt. Naruto zieht Hinata auf und reicht ihr ihren Handschuh, während er sich seine nimmt und sie auch wieder anzieht. Zu acht fahren sie dann zurück Richtung Hotel und kommen auch bei der Rodelpiste vorbei. „Hey. Mädels. Wollen wir bevor es dunkel ist noch ein wenig Rodeln?“ Schlägt die Ama vor und der Hyuga schaut verwirrt. Rodeln ist das nicht etwas für kleine Kinder? Von der Idee begeistert stimmen die Mädchen zu. „Tze. Kinderkram.“ Entflieht es dem Hyuga, Sasuke stimmt ihm mit einem Nicken zu. „Es hat ja auch keiner gesagt das wir euch dabei haben wollen.“ Ertönt die Stimme der Rosahaarigen. „Naruto, Kiba. Wollt ihr mitkommen?“ Wendet sie sich dann um. Mit einem Grinsen nehmen sie die Einladung an. „Dann holen wir uns aus dem Hotel einmal ein paar Rodeln.“ Meint Hinata und geht schon vor. „Wartet, welches Hotel seit ihr?“ Kommt es von Kiba welcher neben Ino her geht. „Im Niskeo Northern Resort Annupuri, ich bin in einer der Ferienhäuser, etwas weiter.“ Erklärt Ino ihm freudig und lächelt zu ihm hinauf. „Wieso haben wir euch dann noch nicht gesehen?“ Forscht der Uchiha. Doch wird er von allen Mädchen ignoriert. Die Acht borgen sich im Hotel ein paar Rodeln und begeben sich schließlich zur Rodelpiste und obwohl das doch Kinderkram ist haben auch der Uchiha und Hyuga ihren Spaß, nur Sakura und Tenten weniger. ~>*<~ Er hätte nie gedacht, dass sein Tag so ablaufen würde. Errechnete damit das er mit den Jungs Naruto abholen und sie dann zu viert Snowboarden würden. Aber nicht dass sie mitten auf der Piste die Mädchen treffen. Aber es hat ihn nicht sonderlich gestört, war doch sie wieder dabei. Die Stunden sind dann noch schneller vergangen und nun sind es nur noch Minuten die ihn vom neuen Jahr trennen. Der Schwarzhaarige wendet sich zu seinen Freunden vor der Konsole um. „Komm schon Teme.“ Ertönt die Stimme des Uzumakis. Sasuke stellt sein Glas wieder ab und geht zur Konsole zurück um sich zwischen seine Kumpels niederzulassen und weiter zu spielen. Hinter ihnen um den Tisch sitzen die Erwachsenen zusammen und unterhalten sich. Tauschen sich aus und haben auch ihren Spaß. Kurz wirft er einen Blick nach hinten zu den Müttern, welche sich unterhalten. Für wenige Sekunden wird sein Blick traurig bevor er sich wieder dem Spiel zuwendet. An Tagen wie diesen vermisst er seine Mutter. Immer wieder wenn sich die Eltern treffen und seine Mutter nicht dabei ist. Auch zu den besonderen Feiertagen fehlt sie ihm besonders. Sein Vater erfüllt ihm zwar alle Wünsche aber, es fehlt dann doch das Mütterliche, die Details bei Dekorationen und ähnlichem. Er wirft es seinem Vater nicht vor, könnte er auch nie, aber er ist nun mal nicht seine Mutter. Der Uchiha seufzt unbemerkt bevor er sich wieder mehr aufs Spiel konzentriert. Seine Freunde wissen nicht wie er sich fühlt, er redet nie darüber, lässt keinen daran teilhaben aber er ist froh das sie ihn auch nicht fragen sondern ihn eher ablenken. Unweigerlich schweifen seine Gedanken zu der Haruno ab. Ihre Art wie sie ihn von sich hält. Natürlich hat er es durchschaut, sie versucht sich für ihn interessant zu machen, darum lehnt sie auch alles ab. Ein kleines grinsen bildet sich auf seinen Lippen, während er den Gegner besiegt. „Kommt Jungs. Die letzten Minuten!“ Hinter ihnen ertönt eine Frauenstimme. Alle vier wenden sich um und blicken Frau Uzumaki an. Der Uchiha schaltet die Konsole aus und alle versammeln sich um den Tisch. Frau Hyuga verteilt schon die Gläser und Herr Inuzuka steht schon mit dem Sekt bereit. „Hey Sasuke. Gehen wir dann gleich runter ein paar Raketen schießen?“ Kommt es vom jungen Inuzuka. Der Schwarzhaarige wendet sich leicht grinsend um. „Klar.“ Sasuke nickt und blickt dann nach draußen auf die dunklen Pisten. „10… 9…“ Leicht erschrocken blickt er zur Menge der Erwachsenen. „8…7…“ Seine Freunde, sogar Neji stimmen freudig ein. „6… 5…“ Er wirft einen Blick zu seinem Vater. „4… 3…“ Er ist froh das er sich bei den Eltern seiner Freunde wohl fühlt. „2… 1… Frohes Neues Jahr!“ Zeit gleich mit dem „neues Jahr“ Knallt der Sektkorken. Freudig werden die Sektgläser gefüllt und schließlich angestoßen. „Frohes Neues Jahr!“ Die Gläser klirren. Sasuke nimmt einen Schluck, ehe er schon von Naruto mitgezogen. Die Jacken an, gehen sie vors Hotel zu den Pisten. Schweigend blickt er in den Himmel. »Frohes neues Jahr Mum!« Freudig wird die Rosahaarige umarmt. Mit einem Lächeln erwidert sie die Umarmungen und wünscht allen das beste fürs kommende Jahr. Dann blickt sie hinter sich aus dem Fenster hinaus auf die Raketen. Ihre Freundinnen an der Seite bewundern sie die Lichter am Himmel. „Wollt ihr nicht raus gehen, dann könnt ihr alle sehen.“ Lächelt die Rosahaarige Frau zu ihrer jüngeren Ausgabe. Sie wirft ihren Freundinnen einen fragenden Blick zu. „Oh, ja lasst uns raus gehen!“ Freut sich Ino sogleich und läuft schon fast aus dem gemieteten Raum. „Willst du mitkommen Hanabi?“ Kommt die Frage von der Blauhaarigen. „Wieso geht ihr vier nicht alleine und Hanabi bleibt bei uns.“ Frau Hyuga nimmt die Hand ihrer jüngsten Tochter und hält sie fest, während sie ihrer ältesten zu lächelt. Als ihre Freundinnen alle aus dem Raum raus sind, folgt die Haruno ihnen und zusammen gehen sie nach draußen vors Hotel, von wo aus man auf die Pisten blicken kann. Verzaubert blicken die vier Mädchen nach oben in den Himmel während sie vors Hotel gehen. Überwältigt von dem Silvester-Aufgebot von Niseko bemerken sie die Jungs gar nicht. Erst als neben ihnen eine Rakete gezündet wird. Die Haruno blickt nach rechts und stöhnt erst leicht genervt bevor sie lächelt, als Naruto auf ihre Freundin zu geht. Lächelnd streckt er der Hyuga die Hand entgegen. „Frohes Neues Jahr Hinata!“ Zaghaft hebt sie ihre Hand um sie in seine zu legen und seine große Hand zu umschließen. „Da-Danke. Naruto Fr-Frohes neues Jahr!“ Ein zartes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie das sagt. Die Augen der Rosahaarigen folgen ihrer besten Freundin, welche langsam auf den Braunäugigen zugeht. Die Blonde bleibt vor ihm stehen und breitet die Arme ein bisschen aus. Fragend blickt er auf sie hinab. „Ist eine Neu-Jahrs-Umarmung nicht drin?“ Hört Sakura die Yamanaka sagen bevor Kiba sie grinsend in seine Arme zieht und an sich drückt. Die Grünäugige blickt sich zu Tenten um, welche vor Neji flüchtet da er ihr ebenfalls eine Neu-Jahrs-Umarmung geben will. Sie schüttelt bloß den Kopf als sich auf einmal der Uchiha vor sie stellt und angrinst. „Was?“ Fragend hebt sie eine Augenbraue und steckt die Hände in die Jackentasche. „Ich erbarme mich für deinen Neu-Jahrs-Kuss.“ Zuckt er die Schultern bevor er seine Hände auf ihre Warmen Wangen legt und sie zu sich zieht. Geschockt starrt sie in sein Gesicht. Was kann sie tun um diesem Kuss zu entkommen? Langsam zieht er sie zu sich nach oben, als sie die Tempo-Packung in ihrer Jacke spürt und sie schnell heraus zieht. Die Haruno kann schon den Atem des Schwarzhaarigen auf ihrer Haut spüren und sieht wie er die Augen schließt. Unbemerkt schiebt sie die Taschentuch-Packung vor ihren Mund und Sasuke küsst diese statt der Haruno. Geschockt lässt er ihr Gesicht los und geht zurück. „Wann kapierst du es?“ Sie dreht sich um und wirft ihm einen genervten Blick zu bevor sie zu Naruto und Hinata geht. Freudig umarmt Naruto sie was sie erwidert, den bösen Blick Sasukes der auf Naruto ruht bemerkt sie nicht. Das wird ein spannendes Jahr werden… ~>*<~ Hey! Hier bin ich rechtzeitig zu Silvester. Wieder ein kleines Special für euch :) Danke für die lieben Kommentare und für 53 Favos. *_* Ihr seid Wahnsinn, ich hätte nie gedacht, dass diese Geschichte so gut ankommen würde. Bis zum Kapitel im nächsten Jahr. Einen geuten Rutsch ins Neue Jahr. Lg. Saly Kapitel 9: Mall --------------- Es ist recht laut in dem kleinen Café mitten in der Mall. Es sind die letzten Tage der Ferien, bevor alle Schüler in den letzten Monat des Wintersemesters starten. Nach diesen Tagen werden die Malls auch wieder weniger überfüllt sein und etwas Ruhe einkehren. Schweigend rührt sie mit ihrem Löffel in ihrem Tee. Ihren Kopf hat sie auf ihrer Hand aufgestützt und leicht nach links geneigt. Es ist so viel passiert seit Anfang November. Sie hat es geschafft ihren Vater zu überraschen. Als in den Ferien zwischen Weihnachten und Silvester, plötzlich ihre Freundinnen, bei ihr aufgetaucht sind. Er wollte es nicht glauben und hat es auch noch immer nicht wirklich geglaubt als die alle zusammen Silvester feierten, sogar Ino ist mit ihren Eltern ins Hotel gekommen und soweit sie es von den Jungs erfahren hatte, sind auch Naruto‘s Eltern mit ihm ins Hotel zum feiern gekommen. „Am Montag startet wieder die Schule!“ Die Blondine seufzt teils gequält teils glücklich. Die Blauhaarige lächelt leicht und blickt von ihrer heißen Schokolade auf. Mit der Schule fängt einiges wieder an, das Geschrei der Fan-Girls, der nervige Unterricht, die überfüllten Gänge in den Pausen, der Lärm auf den jeweiligen. Sakura und Tenten stöhnen bloß genervt, was der Hyuga ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert. Es war sehr lustig auf Hokkaido, sie verbrachten fast jede freie Minute zusammen und auch einige Zeit mit den Jungs, sehr zum Leidwesen der beiden Mädchen. Seit dem kleinen Unfall, hat sich irgendetwas verändert, so scheint es ihr zumindest. Irgendwie verhält sich Neji anders, als würde er sie plötzlich als Mensch sehen. Zu Silvester hat er sie zu ihrem großen Überraschen umarmt. Seit neuestem redet er auch wieder mehr mit ihr, als diese formale unpersönlichen Begrüßungen sonst. Die Fliederäugige seufzt unbemerkt. Sie weiß nicht was das alles soll. Ob sie es gut findet oder. Warum er plötzlich so ist. Wie sonst auch ist ihr Cousin ein Rätsel für die Hyuga. Aber ein ebenso großes Rätsel ist für sie wie solche zwei Jungs wie Kiba und Naruto mit ihm befreundet sein können. Naruto. Hinata lächelt leicht. Sie hat keine Ahnung woher das plötzlich kommt aber wenn sie an Naruto denkt wird ihr seit dem kleinen Unfall, wo er sie aus dem Schneehaufen gezogen hat, irgendwie warm in der Magengegend und wenn sie in seine Meeresblauen Augen schaut durchströmt sie eine wohlige Wärme. Dieser liebevolle Blick. Seit damals ist es so. Schweigend betrachtet Ino ihre schüchterne Freundin ihr gegenüber. Auf den Lippen der Blauhaarigen liegt ein zartes verträumtes Lächeln und unweigerlich überlegt die Yamanaka an wen oder was ihre Freundin in diesem Moment denkt. Wie Sakura in letzter Zeit öfters gesagt hat soll auch sie oft so einen Blick und so ein Lächeln auf den Lippen haben wenn sie an Kiba denkt. Ein Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus, reicht hinauf bis zu ihren Augen welche nun leicht strahlen. Während dem Snowboardurlaub hat sie den Inuzuka noch viel besser kennen gelernt und von mal zu mal mag sie ihn mehr. Sie mag ihn und das nicht nur freundschaftlich und das weiß sie, aber sie weiß nicht wie er denkt. Ob er sie freundschaftlich mag oder doch anders. Unbemerkt seufzt sie und mustert ihre beiden Freundinnen welche rechts und links von ihr sitzen. Eigentlich hat sie echt Glück. Kiba ist mit zwei solch eingebildeten Jungs befreundet und hängt viel mit diesen herum und doch ist er so wie er ist und nicht so eingebildet wie seine beiden Freunde. Irgendwie –so findet sie es zumindest- ist er etwas Besonderes. Andere wären übermütig aber er ist am Boden der Tatsachen geblieben und alle Mädchen die ihn nicht so sehen wie sie, die verpassen einiges bei diesem äußert humorvollen jungen Mann. Aber auch dies sagt nichts darüber aus wie sehr er sie mag. „Glaubt ihr… Kiba.. wird mich nach einem Date fragen?“ Mit dieser Frage durchbricht sie die Stille. Sie blickt von ihrer leeren Tasse auf und streicht sich eine Strähne hinters Ohr, verweilt mit ihrer Hand jedoch bei diesem um sich mit ihren Haaren zu spielen. Die Rosahaarige schaut von der Mall zu ihr und fängt an zu lächeln. „Natürlich weiß ich nicht was in seinem Kopf so abläuft.“ Kommt es von der Ama welche ebenso lächelt wie Sakura. „Aber von den Blick die er dir zuwirft und wie er in deiner Gegenwart ist würde ich schon sagen, dass er dich bald fragen wird.“ Setzt die Haruno den Satz der Ama fort und zwinkert der Yamanaka zu. Ein freudiges Lächeln liegt auf den Lippen der Blondine. Sie hofft darauf. Sie hofft es wirklich. Es wäre ein Traum wenn Kiba sie lieben und ihr zeigen würde wie viel sie ihm bedeutet. Nur ob das alles passiert steht für sie in den Sternen, aber sie hofft. Hoffnung besteht und sie gibt nicht so schnell auf. Die Braunhaarige blickt in jede ihr erdenkliche Richtung. Zufrieden lächelt sie und stützt ihren Ellenbogen am Tisch ab und ihr Kinn auf ihrer Hand. Weit und breit kein nerviger Hyuga oder Uchiha in Sicht. Scheint so als wären sie bei sich zu Hause und in der Mall noch am sichersten. War ja auch klar als würden die Jungs sich freiwillig in die Shopping-Mall begeben. Mit einem kleinen Lächeln blickt sie auf die Taschen neben sich. Das war sie also die erste gemeinsame Shoppingtour der Mädchen? Tenten hätte nicht damit gerechnet das shoppen so lustig sein kann. Im Gegensatz zu sonst hat sie dieses mal nur wirkliche Mädchenklamotten gekauft, die nicht im Skater-Style sind sondern, richtige Mädchenkleidung. Röcke, Kleider, Röhrenjeans und Mengen an Tops und Westen, natürlich auch Asseccoires. Aber das wirklich beste an dem Nachmittag war, der Spaß mit den Mädchen und keine nervigen Jungs in der Nähe, klar waren da ein paar Jungs die sogar interessiert geschaut haben, aber von keinem kam ein blöde anmache. Ihrer Meinung nach braucht sie die Jungs die nächsten drei Jahre nicht sehen, mit ihren Anmachsprüchen haben sie schon für lange Zeit vorgesorgt. Die Ama bedauert schon die kommenden Schultage. Sie hatte keine richtigen Ferien, den der Hyuga war dauernd irgendwo in ihrer Nähe und nach dem Wochenende nervt er sie wieder weiter. Wieso kann er sich nicht einfach jemand anderen dafür suchen? „Wollen wir langsam gehen?“ Die Braunhaarige schreckt hoch und blickt die Hyuga, welche diese Frage gestellt hat, an. Mit der Zustimmung aller ordert die Rosahaarige die Kellnerin an ihren Tisch um nach die Rechnung zu zahlen. Wenn Tenten nun so zurück denkt, vermisst sie nicht viel von dem was vor der Zeit mit der Haruno war. Nur eines. Die ganzen Male, wo sie bei Neji vorbei ging ohne angemacht zu werden. „Hast du nicht am Montag das vorturnen?“ Die Blondine schaut ihre Freundin interessiert an. Die gefragte Ama nickt leicht lächelnd irgendwie freut sie sich schon darauf. „Wenn wir nicht gerade Training haben sind wir als Unterstützung dabei. Okay?“ Die Blauhaarige lächelt ihr schüchtern zu. „Das will ich doch hoffen!“ Tenten kichert und blickt dann wieder nach vorne. Ihr Blick wandelt sich in Unglauben bevor sie genervt stöhnt. „Was ist los mit denen? Nicht mal in der Mall ist man sicher!“ Sie schlägt sich die Hände vor die Augen. „Tenten?“ Die Mädchen sind sichtlich verwirrt. Die Braunhaarige deutet in ihre Blickrichtung. Als die Rosahaarige erblickt, warum die Ama gerade so reagiert hat, stöhnt auch sie genervt auf. Sie hat langsam aber sicher genug. Grinsend kommt, kein geringerer als Vollpfosten1 alias Sasuke Uchiha, bei ihrem Tisch zu stehen und grinst sie an. „So ein Zufall euch hier zu treffen. Wer hätte das gedacht.“ Ertönt sogleich seine Stimme und er zieht sich einen Sessel vom Nachbartisch zu dem der Mädchen um sich rittlings auf diesen zu setzen. „Na freust du dich schon wieder auf die Schule? Da sehen wir uns dann wieder jeden Tag.“ Genervt stöhnt die Rosahaarige auf und schaut gequält zu ihm. „Was muss ich machen dass ich meine Ruhe vor dir habe? Muss ich mich davor umbringen?“ Langsam weiß die Haruno echt nicht mehr was sie mit dem Uchiha machen soll das er sie in Ruhe lässt. Wieso kann er nicht wie Naruto oder Kiba sein? Er lacht leise. Anscheinend hat er ihre Aussage als Scherz aufgenommen. „Leider wäre das ein zu wertvoller und talentierter Verlust für mein Nachmittagssportverein.“ Sie wirft ihren Freundinnen ein flehenden Blick zu das diese ihr helfen doch diese sind genauso hilflos gegen ihn. „Was machst du denn eigentlich für Sport am Nachmittag?“ Kommt es nun vom Schwarzhaarigen. Genervt seufzend wendet sie ihm ihr Gesicht zu. „Als würde ich dir das sagen. Dass du mich da auch noch nerven kannst.“ Ertönt ihre Stimme und sie lächelt ihm zuckersüß zu. Er grinst wieder nur sein blödes nerviges Grinsen. „Ich weiß das du auf mich stehst. Wieso gibst du‘s nicht einfach zu?“ Nun dreht sie sich ganz zu ihm um und schenkt ihm einen giftigen Blick nach dem anderen. „Hör mir mal ganz gut zu. Und zwar ganz genau. Ich will das nicht in zwei Wochen wieder sagen müssen. Du nervst mich, auch wenn du das nicht glauben magst. Du nervst mich und zwar gewaltig. Bis Weihnachten war es noch lustig und ich sag dich sogar als eine Art Freund aber jetzt nervt deine Art mich nur noch, du nervst mich nun noch. Ich habe keine Skrupel davor dir dies zu sagen weil du mich so nervst, ich bin und war nicht in dich verliebt geschweigenden mag ich dich. Du nervst. Genau so wie deine Fan-Girls. Verstanden? Find dich damit ab und lass mich endlich in Ruhe!“ Ihre Stimme hat während sie dies sagt etwas bedrohliches. Schnell stehen die vier auf und lassen den überrumpelten Schwarzhaarigen allein zurück. ~>*<~ Der Schnee glitzert in der Wintersonne, welche die Temperaturen nicht gerade in die Höhe treibt. Die Kälte beherrscht die Tage. Doch kann man sich dieser entziehen wenn man sich in ein Haus begibt oder ein Geschäft oder eben auch einfach nur in die Mall. Als er durch die Tür tritt öffnet er seine Jacke und blickt sich um, um sich an den Schildern zu orientieren und schließlich weiter zu gehen. Es dauert nicht lang, dann erblickt er schon seinen blonden Chaoten Freund. Auf diesen steuert er zu und begrüßt ihn mit ihrem üblichen Handschlag, bevor er sich auch dem Mädchenschwarm, seinem besten Freund zu wendet um diesen zu begrüßen. Gemeinsam lehnen sie an der Wand und warten auf den vierten im Bunde. Man mag es nicht glauben aber sie sind wirklich hier in der Mall, wo sich größtenteils nur Mädchen aufhalten und Jungs die von Mädchen mitgeschleift wurden. Es gibt nur wenige die Freiwillig in der Mall sind so wie sie vier. Der Braunhaarige blickt sich um in der überfüllten Mall und erblickt ein paar Jungs. Ein Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht und er schüttelt leicht den Kopf. „Was ist denn Kiba?“ Der Blonde neben ihm hat eine Augenbraue fragend angehoben. „Nichts, nichts.“ Ein kleines grinsen liegt nach wie vor auf den Lippen des Inuzukas. In manchen Dingen unterscheiden sich die Geschlechter wohl nicht. Niemand, nicht Junge und nicht Mädchen geht alleine in die Mall man trifft sich immer mit Freunden. Auch wenn Mädchen dann massenweise shoppen. Der Braunäugige blickt vom Boden auf und durch die Menschenmenge. So oft in letzter Zeit ist er ihr irgendwo begegnet. In der Schule sind sie öfters zusammengestoßen, dann zu Weihnachten am Eislaufplatz und schließlich auf der Piste in Niseko. Er brachte jedes Mal mehr und mehr über sie in Erfahrung. Mittlerweile weiß er schon so viel über sie aber es kommt ihm vor als wüsste er rein gar nichts von ihr. Es scheint als könnte er bei ihr noch so viel erfahren und so viel erforschen und entdecken. Kiba fühlt sich bei ihr so anders als sonst. Irgendwie ist er glücklich, aber nicht so wie beim Eishockey. Nein Er fühlt sich so vollkommen, komplett, als hätte ein Teil gefehlt, und als könnte er Berge erzwingen. Jedes Mal wenn sie in der Nähe ist. Dann spürt er auch immer dieses Kribbeln bei dem Klang ihrer Stimme und diese unglaubliche Wärme um sein Herz. Der Fliederäugige mustert kurz seinen besten Freund ehe er den Kopf abwendet und wartend in die Menge blickt. Wo bleibt sein Kumpel, welcher ebenso umschwärmt wird wie er. Wurde er von ein paar Mädchen angemacht oder warum kommt er später als sonst, sonst sind sie beiden immer die ersten. „Oh, oh Kiba ist abgedriftet.“ Neji lenkt seine Aufmerksamkeit wieder auf den Uzumaki welcher mit dem Kopf auf Kiba deutet, welcher gedankenversunken in die Menge starrt und leicht lächelt. „Oh. Man.“ Der Hyuga schüttelt den Kopf. Wie kann es nur soweit kommen? Wie kann man sich nur auf ein einziges Mädchen einlassen und nur dieses wollen und lieben? Er versteht es nicht diese Monogamie, ist ihm nicht geheuer und er versteht sie auch nicht wirklich. Erneut blickt er in die Menge in der er nun den Uchiha ausmachen kann auf den sie nur gewartet haben. Schweigend kommt er auf sie zu und bleibt bei ihnen stehen. Etwas verwundert mustert der Hyuga seinen Freund. Irgendwie ist er anders als sonst. „Na, was ist los?“ Der Hyuga merkt doch das da irgendwie etwas ist. „Sakura und die Mädchen.“ Vernimmt er nur die Stimme des Schwarzhaarigen. „Was die Mädchen sind hier?“ Der Blonde zu Neji’s rechten scheint gleich Feuer und Flamme zu sein. Fragend hebt der Hyuga die Augenbraue und betrachtet den Blonden. „Nein. Die sind gerade gegangen.“ Sasuke schüttelt den Kopf. Irgendwie scheint er überrumpelt und geschockt zu sein. Aber wie er weiß schafft man das nicht so einfach. „Was ist los?“ Fragt der Hyuga noch einmal nach und mustert den Uchiha, welcher sich umblickt. „Sakura.“ Neji hebt die Augenbraue bevor er zu verstehen beginnt. Wahrscheinlich hat Sasuke sie beim Kleid probieren gesehen und fand sie umwerfend und als er sie wieder anmacht verpasst sie ihm wieder eine Abfuhr. Er lacht innerlich. War ja irgendwie klar und noch immer vom Anblick verzaubert irrt er durch die Gegend als wäre ihm das wichtigste seinen Lebens abhandengekommen. Neji grinst selbst überzeugt wie immer. Er versteht das mit dem überwältigt sein. Total. Bei Tenten war es nichts anderes, als sie so total Mädchen-like mit der Handtasche am Ellenbogen und hochhackigen Stiefeln ankam. Der Braunhaarige klopft seinem Kollegen auf die Schulter. „Das geht vorbei.“ Er grinst leicht und lehnt sich wieder zurück an die Mauer. Auch er war von der Ama beeindruckt aber das ging vorbei. Mag sein das er sie noch immer anmacht, aber nicht deswegen. Leicht schmollend blickt der Blonde zu Boden. Er weiß nicht was es ist aber irgendwie macht es ihn traurig, das Hinata ihm näher war als er dachte und er sie nicht getroffen hat. Seit Dem Snowboard-Urlaub fühlt er sich irgendwie anders in ihrer Nähe. Der Uzumaki kann es nicht beschreiben. Es ist als hätte irgendwas in seinem Körper sich wie ein Schalter umgelegt, als er ihr ein neues Jahr wünschte. Er weiß noch genau wie hübsch sie aus sah, als sie da stand in ihrer Snowboard-Jacke, ihm schüchtern in die Augen schaute, als er auf sie zu kam. In ihrer hellen Augen funkelten die Raketen und Hinata schien zu glänzen und strahlen. Naruto weiß das hört sich blöd an, darum erzählt er es auch keinem und behält es für sich. Aber als er ihr dann die Hand reichte und sie diese annahm, fing seine Haut an zu kribbeln und er fühlte sich nur noch wohl und ihm war trotz der Eiseskälte unglaublich warm. Wie auch in diesem Moment, in dem er an sie denkt, kribbelt es in seinem Bauch. Es fühlt sich an als würde irgendjemand ihn kitzeln wollen aber nur ganz sachte, als hätte er angst ihm schmerzen zuzufügen. Es fühlt sich einfach nur gut an. „Hey. Wollen wir nicht langsam mal in das Spiele-Geschäft und zum Sport-Shop weswegen wir doch eigentlich hier sin?“ Die Stimme des Inuzukas holt Naruto aus seinen Gedanken. Zu viert schlendern sie innerhalb der Menge zu dem Konsolen-Spiele-Laden. Suchend blickt der Uzumaki durch die Menge, doch werden seine Hoffnungen enttäuscht und er lässt den Kopf hängen. Eigentlich hatte er gehofft das er Hinata in mitten der Menge, findet, nachdem sie ja vorhin aufgebrochen sein sollen. Er seufzt unbemerkt, was jedoch in der Menge untergeht. Wenn er bedenkt das er die Hyuga aus Versehen gestoßen und sie dadurch im Schnee begraben war, wie groß ist dann die Chance das sie ihn auch mag. Innerlich greift er sich an den Kopf und zerrt sich an den Haaren. Es ist zum Haare raufen! Wie gerne würde er wissen was von ihm hält. Um ehrlich zu sein… Er fühlt sich in der Nähe der Blauhaarigen so wohl und glücklich dass er sie die ganze Zeit um sich haben möchte, auch wenn sie recht schweigsam ist. Naruto wirft Sasuke einen kurzen Blick zu. Ob dieser das gleiche bei Sakura empfindet, dass er immer so komisch in ihrer Nähe ist? Ungläubig blickt er auf die Spiele vor sich, im Regal. Doch die Spiele selbst erfasst er nicht wirklich, es scheint eher als würde er diese gar nicht sehen. Das Treffen der Mädchen hat ihn eben so richtig aus der Bahn geworfen. Nun ja, mehr die Rede der Haruno, als das eigentliche Treffen. Sasuke dachte zu wissen was Mädchen wollen und mögen, was ihnen gefällt und er dachte er wäre so etwas oder eigentlich jemand der den Mädchen gefällt. Wieso sollte es bei ihr anders sein? Wegen seinen Aussehen läuft ihm das weibliche Geschlecht schon hinterher und wenn er dann seinen Charme spielen lässt, zerfließen alle wie Butter in der heißen Sonne. Warum sie nicht? Warum sollte ausgerechnet sie eine Ausnahme sein? Der Uchiha war sich so sicher, dass dieses abweisen und geheim halten nur eine Masche war, um interessant zu werden. Aber nicht einmal in diesem Punkt ist er sich mehr sicher. „War das Kleid der Haruno, so umwerfend, oder warum bist du so ungläubig und überrumpelt?“ Verwundert über die Frage blickt sich der Uchiha zu seinem Kumpel um. Fragend mustert er den Hyuga. „Sie hat gar kein Kleid probiert.“ Meint er schließlich nur verwirrt. Nun hebt der Braunhaarige fragend die Augenbraue. „Was ist es dann?“ Neji nimmt ein Spiel in die Hand und mustert die Abbildung bevor er das Spiel umdreht und sich durch liest, was auf der Rückseite steht. „Sie hat was gesagt.“ Noch immer macht der Uchiha diesen Eindruck, von Unglauben. „Was denn? Hat sie endlich zugegeben, dass sie auf dich steht. Wie alle anderen auch?“ Das Spiel wird vom Fliederäugigen wieder an seinen Platz zurück gestellt und der Schwarzhaarige angegrinst. „Nein, dass ich genauso nervig bin wie unsere Fan-Girls?“ Dem Hyuga entgleisen merklich die Gesichtszüge und hätte er ein Spiel in den Händen gehalten, hätte er diese nun mit Sicherheit fallen gelassen. „Alter! Die scheint echt nichts für dich übrig zu haben.“ Anscheinend hat sich der Hyuga wieder gefangen, denn er sucht weiter nach Video-Spielen. Sasuke nickt nur beiläufig, wendet sich aber immer noch nicht den Spielen zu. Vielleicht sollte er sie wirklich in Ruhe lassen. Sie wird schon merken, was ihr entgeht wenn sie von ihm genervt ist. Ein kleines Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht. Dann bleibt er bei ihr halt der coole, unnahbare, der keinen anspricht, wenn sie das glücklich macht. Aber sie wird schon angekrochen kommen um mit ihm befreundet zu sein. Wenn er sich da mal nicht in ihr täuscht… ~>*<~ Hallo! :) Hier bin ich mal wieder, danke für die lieben Kommis. Danke für 56 Favos, auch wenn nicht jeder einen Kommi hinter lässt, freut es mich bei so vielen auf der Favo-Liste zu stehen. In diesem Kapitel habe ich nun einmal eine klitzekleine Wendung eingebaut. Wird sich wohl in den nächsten Kapitel noch etwas ausweiten. Und Neji folgt dann auch noch ;) Um sie alle gegen Mitte der FF mal in die Richtige Richtung zu schupsen. Nun gut danke fürs rein schauen. Bis zum nächsten Mal. Lg. Saly Kapitel 10: Freistunde ---------------------- Der Schulalltag hat sich wieder im Leben der Schüler breit gemacht. Brav stehen alle in den Gängen und Klassen. Vereinzelt haben sich ein paar Verletzte in die tratschenden Mengen gemischt und sie dadurch eines der Top-Themen. Die Erste Schulwoche nach den Weihnachtsferien und sie ist auch schon fast wieder um. Nur noch der Nachmittag und der Morgige Tag fehlen um diese Woche abzuschließen. Die letzten Test stehen noch an und die Prüfungen für das erste Semester. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen geht der Blonde durch die Schule. Hier und da um ihn wird getratscht und getuschelt, viele erzählen jetzt noch von ihren Ferien oder reden über die letzten Test und Prüfungen. Wenn der Junge so darüber nachdenkt ist es schon irgendwie verwunderlich. Er selber merkt natürlich was für ein Chaot und Tollpatsch er ist und er schreibt auch nicht immer die besten Noten, aber er hatte bis jetzt noch nie eine Prüfung. Irgendwie macht ihn das nun stolz und das Lächeln auf den Lippen des Uzumakis wird breiter. Es klingelt zur Stunde, doch der Blauäugige macht sich nichts draus, während um ihn herum viele in ihre Klassen laufen. Naruto hat es nicht eilig. Er hat eben erst die erste seiner vier Freistunden des Tages zugebracht und ein kleines Nickerchen gehalten, doch Rock Lee der verrückte hat ihn mit seinem Elan und Geschreie nicht schlafen lassen. Immer wieder schon hat Naruto sich gefragt wie man mit 18 Jahren noch so erfreut und lebenslustig wie ein kleiner 5-jähriger herum hüpfen und schreien kann. Er kennt Rock Lee nicht direkt und ist irgendwie froh darüber, denn um ehrlich zu sein. Dieser Junge ist echt abnormal und irgendwie angsterregend. Mit seinem Elan ist er schon einige Male in Naruto hineingelaufen, so hatte er ihn kennen gelernt. Da Lee auch in seiner Gegend wohnt sieht er ihn öfters einmal außerhalb der Schule und da immer in einem hautengen Quietsch-Grünen Trainingsanzug, in seinen Augen ist es eher ein überdimensionales Gummi-Kondom. Naruto schaudert bei dem Gedanken an den Anblick, wie er bereits erwähnte, Lee ist unheimlich. Der Uzumaki biegt um die nächste Ecke. Was für ein Glück er doch hat nicht mit diesem Jungen in einer Klasse zu sein, dass wäre ja eine Katastrophe, ein Albtraum! Der Blonde schüttelt energisch seinen Kopf um Lee aus seinen Gedanken zu streichen. Jetzt gibt es erst einmal Mittagessen mit den Jungs! Deshalb wist er auch auf den Weg in die Cafeteria. Sein Magen knurrt schon leise und macht sich dadurch bemerkbar. „Naruto!“ Verwirrt bleibt der Uzumaki stehen und blickt sich um. Aus dem linken Gang kommt der gut gelaunte Braunhaarige. „Yo, Kiba.“ Der Blauäugige wartet noch bis sein Freund bei ihm ankommt und dann gehen sie zusammen weiter. „Na was hast du in der Freistunde gemacht?“ Der Inuzuka lächelt leicht während seine Augen auf den Gang vor ihnen gerichtet sind. „Ein wunderschönes Nickerchen, bis Lee schreiend vorbei lief.“ Anfangs streckt sich der Uzumaki um seinen Satz zu unterstreichen, bevor er genervt seufzt. Kiba lacht leise und endlich erblicken sie die Tür zur Cafeteria. „Kiba!“ Die beiden bleiben stehen und blicken sich nach rechts um. Auch sie letzten beiden ihrer Clique kommen nun zu ihnen und zusammen gehen sie durch die Tür, welche sie von der Cafeteria trennt. In dieser herrscht reges Treiben, alle reden wild durcheinander und dementsprechend ist der Lärmpegel recht hoch. Fast alle Tische sind belegt, jeder will bei seinen Freunden sitzen. An einem der großen Tische entdeckt Naruto die Haruno mit ihren Freundinnen unter ihnen auch die Hyuga. Ein Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht als er sie sieht, wenn auch nur ihren Hinterkopf. Schnell nimmt er sich ein Tablett und ladet es sich mit etwas zu Essen voll. Zusammen mit Kiba folgt er dem Uchiha und Hyuga welche auf einen freien Tisch zu steuern. Wieder fällt sein Blick auf den Tisch der Hyuga. Seine Augen erblicken den Schwarzhaarigen Jungen bei der Haruno. Naruto schaut etwas verwirrt. Seit wann hat Sai etwas mit der Haruno zu tun? Erst als er Näher kommt sieht er wie sie genervt ist von dem Schwarzhaarigen. Genervt seufzt er. Sai ist von der Art her Sasuke Neji sehr ähnlich, viele Mädchen verfallen ihm und er nutzt es schamlos aus. „Verschwinde Sai.“ Der Uzumaki kommt vor dem Schwarzhaarigen zu stehen und schaut ihn warnend an. „Bist du der Bodyguard der Mädchen oder wie?“ Die Stimme des Schwarzhaarigen ist spöttisch. „Nein, wir, jetzt verschwinde und hör auf die Mädchen zu nerven.“ Taucht nun auch Kiba bei ihm auf und schaut ihn feindselig an. Sai verdreht die Augen und wendet sich ab um zu verschwinden. „Danke Naruto, Kiba. Wollt ihr nicht mit uns Essen?“ Die Haruno lächelt zu den beiden hinauf. Naruto blickt in die Runde und lächelt als er die Hyuga erblickt. Schüchtern wendet diese den Blick ab. „Gerne danke!“ Sofort lässt sich der Inuzuka neben Ino sinken und Naruto setzt sich neben die Hyuga. „Hey, Hinata. Du siehst heute gut aus.“ Charmant lächelt der Blauäugige die Hyuga an, welche es schüchtern erwidert. „Danke.“ Sie wird etwas rot und blickt verlegen auf ihr Essen. Der Blick des Uzumakis wandert über die Tabletts der Mädchen. „Wo habt ihr den euren Nachtisch?“ Kommt es interessiert von ihm da er bei keinem der Mädchen das Stück Torte ausmachen kann. „Den haben wir ja ganz vergessen!“ Inos Stimme, macht die Mädchen auf die fehlende Mahlzeit aufmerksam. „Ich hol sie schnell für euch.“ Naruto ist schon wieder dabei sich zu erheben. „W-Warte, willst du nicht z-zuerst etwas e-essen?“ Hinata stottert schüchtern als sie ihm in die blauen Augen blickt. „Ist schon okay. Ich bin gleich wieder da.“ Der Blonde lächelt erneut charmant und geht dann los um die Nachspeise für die Mädchen zu holen. Kurz darauf kommt er mit einem Tablett zurück und verteilt die Tortenstücke an die Mädchen. „Schaut mal was ich noch gefunden habe?“ Mit einem Grinsen nimmt Naruto einen großen Teller vom Tablett und stellt ihn in der Mitte des Tisches ab. „Ein Früchteteller!“ Begeistert blickt Sakura auf den Teller. Naruto lässt sich neben der Hyuga auf den Platz zurück sinken, dabei berührt er leicht den Arm des Mädchens neben ihm. Sofort wird er wieder von dieser Wärme erfüllt und er genießt es in vollen Zügen. In der Hoffnung das es Hinata ebenso ergeht. ~>*<~ Die Cafeteria ist noch immer von lauten Stimmen erfüllt. Sein Blick wandert über all seine Mitschüler. Einige der Mädchen schauen mit schmachtenden Blicken zu ihm und seinem Kumpel herüber. Zumindest während dem Essen haben sie ihre Ruhe. Der Helläugige erblickt seinen besten Freund und den Uzumaki. Eigentlich wollten sie doch zusammen Mittagessen. Er weiß nicht wieso sie nun drüben sitzen bei diesem anderen Tisch. Erst als der Hyuga genauer hinsieht entdeckt er seine Cousine und die anderen Mädchen an dem Tisch, welche sich ausgelassen mit den beiden Jungs unterhalten. Sein Blick verändert sich und er betrachtet seinen Freunde mit einem bösen Blick. Sofort schüttelt er innerlich den Kopf. Was sollte das jetzt? Warum schickte er den beiden solche Blicke? Neji wendet sich zu dem Uchiha neben sich um. Seit sie vier in der Mall waren, ist der Uchiha nicht mehr so wie er vorher in ihrer Gegenwart war. Er spricht sie nicht mehr an, wirft ihr nur kurze Blicke zu. Auch wenn der Schwarzhaarige wohl denkt dass es keiner bemerkt, aber der Hyuga ist nicht dumm. Er hat es gemerkt. Diese komischen, vorsichtigen Blicke. Sasuke wartet und wie er wartet, dass sie sich zu ihm umdreht und lächelnd zu ihm kommt um mit ihm zu reden. Doch das passiert nicht, sie scheint die Ruhe zu genießen, so wie sie beide sie immer genießen. Der Hyuga lächelt leicht, dass muss er der Haruno lassen, er hätte nicht gedacht das es irgendjemand schaffen könnte, dass der Uchiha sich in Warten rühmt. Er schüttelt den Kopf. Er will sich nicht weiter mit Gedanken an den Schwarzhaarigen und die Rosahaarige beschäftigen. Immerhin hat er nichts damit zu tun. Er ist keine Variable in der Gleichung – wie ein Mathematiker es ausdrücken würde. Aber nun ja er ist kein Mathematiker er ist Eishockey-Spieler und zwar aus Leidenschaft. Der Braunhaarige wendet sich nun seinem Dessert zu, während er einen Blick auf die Ama wirft. Ein Lächeln zeichnet sich auf ihren Lippen ab, er weiß nicht was es ist, aber er mag dieses Lächeln. Jedoch jedes Mal wenn er sie anspricht verschwindet dieses Lächeln plötzlich und sie legt einen komischen Gesichtsausdruck auf, einen genervten. Aber er weiß, dass das nur eine Masche ist. Sie ist nicht so wie die Haruno, das weiß er. Tenten mag zwar so wie Sakura reagieren, aber sie imitiert diese nur um bei ihm viel interessanter zu wirken, vor allem jetzt wo die Rosahaarige dem Schwarzhaarigen so eine Abfuhr verpasst hat. Neji, ist sich seiner Sache ganz sicher. Er wirft Sasuke einen Blick zu. Der Schwarzhaarige legt eben seine Gabel weg und leert sein Glas. Kurz blickt dieser sich um. Seine Augen erfassen die des Hyugas, welcher ihm mit einer Kopfbewegung andeutet, ob sie sich wieder verdrücken. Zusammen erheben sie sich um ihre Tabletts zur Abgabe zu bringen. Die beiden folgen ihren zwei Freunden welche mit den Mädchen eben aus der Cafeteria gegangen sind. Während Sasuke schweigend bei der Gruppe vorbei geht und sich etwas abseits an die Spinde lehnt um auf Neji zu warten, geht dieser direkt auf die Gruppe zu. „Na wenn das nicht mal meine Hübsche ist.“ Mit einem Grinsen auf den Lippen legt er der Ama den Arm auf die Schultern. Er drückt sie leicht an sich, was sie sofort abzuwenden versucht, ihre Schultern etwas schüttelt um seinen Arm loszuwerden. Genervt seufzt sie. Innerhalb von Sekunden dreht sie sich aus seinem Arm und stellt sich zu Kiba ihm gegenüber. „Wann kapierst du es endlich? Muss ich dir auch erst so eine Ansprache halten wie Sakura Vollpfosten1. Lass mich endlich in Ruhe, ich will nicht von dir angefasst, noch angesprochen, nicht einmal angeschaut.“ Zischt sie ihm wütend entgegen. »Da haben wir es!« Er grinst wissend. Genau wie die Haruno will auch sie ihm jetzt die endgültige Abfuhr erteilen. Aber da muss sie sich schon etwas neues einfallen lassen. „Deine Aufdringliche Art ist so ätzend und passt irgendwie gar nicht zu dir. Menschen die sich verstellen, kann ich so gar nicht ab.“ Mit ihrem Blick scheint sie ihn erdolchen zu wollen, was ihn doch überrascht, sie scheint sehr gut schauspielern zu können. Er gluckst leise. „Das funktioniert nicht, nicht nachdem Haruno das erst bei Sasuke gemacht hat. Die Masche zieht nicht mehr.“ Um das zu unterstreichen schüttelt er lächelnd den Kopf. Wie hoffnungslos sie es doch versucht. „Ich weiß das du voll auf mich abfährst.“ Wissend liegt sein Blick auf ihr. Kurz schließt er die Augen um sich die richtigen Worte in den Mund zu legen, als er etwas Kraftvolles seine Wange trifft und ein stechendes, brennendes Gefühl auf dieser hinterlässt. Geschockt reißt er die Augen auf und starrt die Ama an welche noch immer ihre Hand erhoben hat und ein Ausdruck der Genugtuung auf ihren Zügen liegt. Ungläubig wandert seine Hand zu seiner Wange. Hat sie ihm eben wirklich eine Ohrfeige verpasst? Er kann es nicht glauben. So viel Kraft steckte da eben drinnen und sie schlug ihn einfach so ohne Hemmungen. „Hast du es nun kapiert oder soll ich dir noch weitere verpassen?“ Diese Worte spuckt sie ich fast schon ins Gesicht und als sie das letzte Wort ausspricht liegt ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen, was ihm zeigt das sie es ohne weiteres tun würde. Kann es sein dass sie ihn wirklich nicht leiden kann? Wortlos wenden sich Tenten um und geht mit ihren Freundinnen, sogar Naruto und Kiba folgen den beiden. Ist es möglich? Kann es sein? Hat er sich wirklich so sehr getäuscht in ihr? Mag sie ihn wirklich kein bisschen? Empfindet sie bloß blanken Hasse für ihn? Neji kann es einfach nicht glauben. Ist zu geschockt von der Hemmungslosigkeit ihres Schlages und der Androhung weiterer. Was ist passiert das er sich so in einem Mädchen getäuscht hat? Wieso ist es ihm nicht schon früher aufgefallen und was ist dieses komische Gefühl in seiner Magengegend, was er ohne erfindlichen Grund auf einmal spürt. Er spürt, die Hand welche sich auf seine Schulter legt. Der Hyuga blickt auf und in die Augen des Uchihas, welche ihn mit Verständnis mustern. Geschockt muss er feststellen was ihm an dem gerade gar nicht gefällt. Es ist nicht nur das er von einem Mädchen einen Schlag verpasst bekommen hat. Nein es ist noch was anderes. Es ist weil Sie es war die ihm diesen verpasst hat. ~>*<~ Mit einem leisen Klicken fällt die Tür ins Schloss und verhindert, dass die Kälte hereindringt. Der Gang ist gut beheizt. So, dass die Kälte sofort von einem weicht und es angenehm warm ist. Sein Weg führt ihn und seine Freunde zur Tür der Jungs-Umkleide. Als sie durch diese schreiten sind schon einige andere aus ihrem Team hier und bereiten sich vor. Es ist irgendwie ein Norm bei ihnen schon eine dreiviertel Stunde früher zu erscheinen, um sich die Ausrüstung anzulegen und anschließend aufs Eis hinaus zugehen und die Eiskunstläufer bei ihrem Training zu stören, obwohl es ihr gutes Recht ist. Der Braunhaarige seufzt unbemerkt, er mag das eigentlich gar nicht. Jeder hat das Recht den Sport auszuüben den er will und sein Training ungestört durch führen, aber irgendwie ist das ein Ungeschriebenes Gesetz, zwischen Eishockey-Spieler und Eiskunstläufer, dass sie sich nicht leiden können und den Sport des jeweils anderen nicht anerkennen. Er schüttelt innerlich den Kopf um diese Gedanken los zu werden. Unweigerlich schießen dem Braunhaarigen die Szenen von seiner zweiten Freistunde in den Kopf. Das Mittagessen mit Ino, die Gespräche und alles. Es hat sich so gut angefühlt mit ihr zu witzeln und Späße zu machen. Zu reden und lachen. Neben ihr zu sitzen. Er sollte sie vielleicht wirklich endlich nach einem Date fragen. Er mag sie und das weiß er nur zu genau. Der Inuzuka hat sich noch nie so gefühlt in der Gegenwart eines Mädchen. Mal wieder ertappt er sich dabei wie ein Lächeln auf seinen Lippen liegt wenn er an sie denkt. Die ganze Freistunde hat er bei den Mädels verbracht. Zuerst das Mittagessen, dann hat Tenten Neji eine gescheuert und auch wenn er sein bester Freund ist es tat gut so etwas einmal zu sehen. Die Ohrfeige war ordentlich fest, das hat man am lauten Klatsch gehört. Es wunderte Kiba sogar schon das Tenten davon die Hand nicht weh tat, aber als sie dann gegangen sind hat sie die Hand geschüttelt um die Schmerzen zu lindern. Naruto und er konnten nicht anders als zu grinsen, während die Mädchen kicherten. Es war einfach nur lustig Nejis ungläubiges und geschocktes Gesicht zu sehen, und auch jetzt wenn er sich das Gesicht in Erinnerung ruft kann er noch immer nicht anders als grinsen. „Hör auf zu Grinsen Kiba und komm.“ Die Stimme des Hyugas holt den Braunäugigen in die Realität zurück und er folgt ihm in seinen Eishockey-Schuhe nach draußen. Nach der gemeinsamen Freistunde mussten sich die Mädchen verabschieden weil sie zum Training mussten und sie Jungs sind an einen sehr abgelegenen eher unbekannten Ort der Schule gegangen und haben dort Billard gespielt. Nicht viele wissen von dem Platz obwohl er so offen zugänglich ist. Die Halle ist erfüllt von Musik als sie eintreten. Typisch für die Eiskunstläufer, welche am Eis sind und ihre Figuren und Sprünge üben. Sie setzten sich auf die unterste Tribünen-Reihe und binden sich ihre Schuhe richtig zu. Als alle damit fertig sind scheucht Sasuke der Team-Captain sie alle schon aufs Eis und das nur um die Mädchen bei ihrem Training zu stören. Er selber hält sich immer im Hintergrund, dort wo er nicht stört. Aber Sasuke fährt immer direkt auf die Mädchen zu um ihnen im Weg zustehen. „Sag mal wie ging dieses Lied noch mal, das von Taio Cruz du weißt schon das mit dem higher.“ Vernimmt Kiba die Stimme des Uzumakis, welcher neben Sasuke Richtung Eismitte fährt. Schweigend folgt er den beiden ein Stückchen als er auch schon erkennt auf wenn der Uchiha zusteuert. Auf „Blosom“ mal wieder. Eigentlich so wie jedes Mal, was ihm irgendwie seltsam vorkommt. Seit Blosom bei den Eiskunstläufern ist, stört er nur noch sie und geht auf sie zu, bei den anderen hat er das nie gemacht. „Du meinst das. It’s takin‘ me higher, higher…“ Weiter kommt Sasuke gar nicht, da fährt Blosom bei ihnen vorbei. „Steig aus dem Aufzug aus, dann hört‘s auf.“ Ungläubig starrt der Schwarzhaarige auf das Mädchen, welches sich schließlich schnell dreht einen Sprung hinlegt wo sie sich in der Luft zweimal dreht und dann Vorwärts am Eis aufkommt und dort ein Bein zum Spagat in die Luft streckt und ihren Schuhe mit der Hand festhält. Grinsend wendet sich der Inuzuka ab. Egal was die anderen sagen. Blosom ist ihm sympathisch. Wenn er nur wüsste wer sie ist. Seine Augen erblicken drei Mädchen auf der Tribüne die ihm gar nicht so unbekannt sind. Lächelnd fährt er vom Eis und gibt die Kufenschützer auf seine Kufen bevor er zu diesen Mädchen nach oben geht. Zweifelnd schauen sie ihn an als er vor ihnen steht. Mit einem Grinsen zieht er sich den Helm von seinem Kopf. „Kiba!“ Freut sich die Yamanaka sofort und strahlt ihm entgegen. „Was macht ihr denn hier. Ich dachte ihr habt Training.“ Lächelt Kiba und lässt sich neben Ino auf den Sitz nieder, welche ihn bewundernd mustert. „Meine Trainerin ist die ganze Woche nicht da, Hinata‘s ist leider krank und Tenten hat Donnerstags kein Training.“ Ein Lächeln liegt auf Inos Lippen. „Ich wusste nicht das du Eishockey-Spieler bist.“ Kommt es über ihre Lippen und er grinst. „Jetzt weißt du’s und welchen Sport machst du Nachmittags?“ Während der Frage dreht er seinen Helm zwischen seinen Händen herum. „Geräteturnen, ist das nicht gefährlich, ich meine ihr schießt diese Scheibe mit voller Wucht durch die Gegend, da kann man sich doch leicht verletzen!“ Interessiert blickt Ino in seine Augen. „Ja schon aber, wir haben ja lauter Schutzausrüstung unter unseren Trikots da und außerdem einen Helm siehst du.“ Mit diesen Worten setzt er ihr den Helm auf, klappt das Visier runter und klopft leicht auf den Helm. „Ach ja Tenten Respekt, Neji hat noch immer deinen Handabdruck im Gesicht.“ Kiba schaut beeindruckt zur Braunhaarigen die fröhlich zu grinst. „Wo habt ihr denn Sakura gelassen?“ Fällt ihm nun auf, während er bemerkt das Naruto ebenfalls zu ihnen kommt. „Die ist beim Training, aber ihre Trainerin mag das gar nicht wenn sie Zuschauer haben.“ Berichtet Hinata leise und wird rot als Naruto ihr zu grinst. „Hey Mädels! Also irgendetwas hat Sasuke wirklich zuerst Sakura und nun Blosom, welche mir Recht sympathisch ist. Alle die ihn wegstoßen. Den läuft er irgendwie hinterher. Oder?“ Mit der Frage wendet sich Naruto dem Inuzuka zu, welcher bloß mit den Schultern zuckt. „Wen interessiert, Hauptsache er bekommt ein paar Abreibungen. Neji hat anscheinend schon mit der von Tenten genug.“ Die beiden Jungs grinsen sich zu und auch die Mädchen fangen an zu grinsen aber irgendwie hinterhältig. Dann schauen alle auf die Eisfläche wo Sasuke versucht Blosom zu stören. Wer könnte sie sein… ~>*<~ Hey, Leute! Das war mein neuestes Kapitel. So nun hat auch Neji seine Abreibung erhalten. Ob er es kapiert und sich von nun an irgendetwas ändern wird ist die Frage. Naja wir erfahren es ja im nächsten Kapitel. Danke für eure lieben Kommis. Wir sehen uns das nächste Mal. Lg. Saly. Kapitel 11: Unfall (I.) ----------------------- Der letzte Tag dieser Schulwoche. Alle freuen sich schon aufs Wochenende. Auch er. Da hat er dann wieder seine über alles geliebte Ruhe. Aber auch wenn er diese Ruhe liebt, hat er auch nichts gegen einen netten Flirt mit ein paar hübschen Mitschülerinnen einzuwenden. Trotzdem freut er sich auch immer auf’s Wochenende. Wenn er allein zu Hause sitzt, kein nerviger Lee der schreiend durch die Gänge lauft, kein Gedränge, kein Lärm auf den Gängen. Keine unnötigen Schulstunden die einem wichtige Stunden vom Tag nehmen. Wie der Fliederäugige findet, würde das Eishockeytraining allein reichen. Durch den Unterricht haben sie teilweise drei bis vier Freistunden, nur wegen den Eiskunstläufern weil die davor am Eis trainieren. Er hat nichts persönlich gegen die Eiskunstläufer, nur dass sie das Eis unnötig zerkratzen, sich am Eis mit Ballett versuchen, Freie Zeit von ihm beanspruchen, eingebildet sind, denken sie sind besser als sie Eishockey-Spieler und ja, das war es eigentlich, also keine triftigen Gründe. Was ihn doch überrascht hat, war das am Freitag seine Cousine, Tenten und die Yamanaka auf der Zuschauer-Tribüne der Eiskunstläufer gesessen ist. Die Ama hat ihm zu allem Überfluss zwei Stunden zuvor auch noch eine verpasst. Ohne es wahrzunehmen hebt er seine Hand zu seiner Wange, welche Bekanntschaft mit Tentens Hand gemacht hat. Der Braunhaarige kann es noch immer nicht glauben, dass er von ihr eine verpasst bekommen hat. Eines muss er ihr lassen. Sie hat einen ordentlichen Schlag drauf, für ihren eigentlich recht zierlichen Körper. Vielleicht macht sie ja eine Kampfsportart. Neji schüttelt den Kopf. Was macht er sich auch darüber Gedanken? Ist doch total unnötig. Es war nur eine Ohrfeige, die ihm gezeigt hat wie egal er ihr ist. Das leichte Kribbeln welches bei diesen Gedanken auf seiner Wange aufkommt unterdrückt er sofort wieder. Was sollte das denn plötzlich? Die Ohrfeige ist schon eine Woche her. Er merkt gar nicht wie er während seinen Gedanken immer weiter geht. Sein Ziel seine Klasse um auch noch die nächsten zwei Stunden hinter sich zu bringen bevor er zum Kendo-Kurs geht. Als nächstes steht Mathe an. Ein langweiliges Fach wie er findet. Sobald man es versteht, ist es ein Kinderspiel und nix für ihn. Dieses schonglieren mit Zahlen interessiert ihn nur beim Kendo und Eishockey. Eben hatte er Spanisch. Auch so ein Fach, wenn auch etwas interessanter. Aber... Es wäre toll wenn bereits Mittag wäre. Der Hyuga seufzt. Leider muss er feststellen, dass sein Tag langweilig ist wenn er die Ama nicht ärgert. Seit dem Tag an dem sie ihm die Ohrfeige verpasst hat, hat er nicht mehr mit ihr geredet und macht nun das gleiche wie der Uchiha. Er redet nicht mehr mit ihr und beachtet sie auch fast nicht mehr. Jedoch hat er sich schon einige Male erwischt wie er zu ihr hinüber gelinst hat, als sie in der Nähe war. Und das gefällt ihm gar nicht. Der Braunhaarige schüttelt innerlich den Kopf und blickt nach vorne, wo er bereits die Sicherheitstür, welche er durchqueren muss ausfindig machen kann. Schweigend geht er auf sie zu und zieht sie auf um sie schlussendlich ganz aufzudrücken, wobei er zu seiner Verwunderung auf Widerstand trifft bevor einen dumpfen Aufprall hört. Verwirrt macht er einen Schritt zurück und blickt nach links auf den Boden. Dort sitzt niemand geringerer als das Mädchen, über welches er noch vor wenigen Sekunden nachgedacht hat. Ein Zufall? Er weiß es nicht. Der Hyuga mustert sie genau und stellt fest das er ihr die Tür gegen den Kopf gestoßen hat, da sie sich eine Stelle an der Schläfe etwas über ihrem Auge verdeckt hält. „Aua. Das wahr wohl jetzt die Rache für die Ohrfeige letzte Woche, hm?“ Ihre Stimme kommt zischend an sein Ohr. Er will schon etwas erwidern als er den kleinen dunklen Rinnsal sieht der unter ihrer Hand runterfließt und eine Spur auf ihrer Wange hinterlässt. Er geht vor ihr in die Knie und hebt sie auf seine Arme. Erschrocken schreit sie auf und zappelt etwas hin und her bevor sie merkt dass sie auf seinen Armen liegt. Wütend starrt sie ihm ins Gesicht, während sie sich weiter die Hand bei ihrer Schläfe hält und die Stundenklingel ertönt. „Was soll das? Verdammt Hyuga. Lass mich runter ich muss in den Unterricht!“ Keift sie ihm entgegen, doch er lässt sich davon nicht beirren und geht weiter den Gang entlang bis zu den Stiegen, welche in den zweiten Stock hinauf führen. „Sag mal hörst du schlecht. Oder legst du es darauf an nochmal eine von mir verpasst zu bekommen? Lass mich gefälligst runter!“ Ihre Stimme klingt drohend doch auch davon lässt er sich nicht beeindrucken. Die Braunhaarige fängt wieder an mit ihren Füßen zu zappeln. „Lass das jetzt. Du gehörst untersucht!“ Er wirft ihr einen kurzen Blick zu und steuert dann direkt auf die Stiegen zu. Die Gänge sind Leer, so dass er Glück hat und nicht auf das Gedränge achten muss. „Sag mal geht’s noch? Nur weil ich dir nicht nach laufe, hab ich einen an der Klatsche oder wie? Hast du sie noch alle?“ Er wirft ihr einen Blick zu und ein Glucksen, schon fast eine Art Kichern entflieht seinem Mund. „Nein habe ich nicht aber, du blutest und das gehört angeschaut!“ Als er dies sagt biegt er auch schon auf den Gang zum Krankenzimmer ein. Neji beobachtet sie wie sie geschockt, auf die Wunde greift und das Gesicht vor Schmerzen verzieht. „Was?!“ Geschockt blickt sie auf die Rote Flüssigkeit an ihren Fingern. Plötzlich verdreht sie die Augen und lässt ihre Hand fallen sowie ihren Kopf gegen seine Schulter. Verwundert blickt er sie an. „Was, sag bloß du kannst kein Blut sehen.“ Er betrachtet sie zweifelnd und schiebt die Schiebetür zum Krankenzimmer auf um Tenten dort auf ein Bett zu legen. Doch sie reagiert nicht. „Nicht wahr, ne?“ Er bettet ihren Kopf am Kissen und blickt sich nach der Schwester um. „Ich kann Blut sehen, ich dachte nur du lässt mich in Ruhe wenn ich bewusstlos bin, aber du quatsch ja sogar mit bewusstlosen. Weißt du, dass das abnormal ist?“ Er blickt wieder zu ihr und sieht wie sie ihn frech angrinst. Er schüttelt bloß den Kopf. „Ich geh die Krankenschwester suchen, du bleibst da liegen!“ Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten verlässt er das Zimmer wieder und steuert direkt auf das Lehrerzimmer zu, um zu sehen ob die Ärztin dort ist. Dabei trifft er auf den Lehrer von Tenten und informiert diesen Gleich. Sein Weg führt ihn weiter ins Sekretariat um dort nach der Schwester zu fragen, diese führt aber gerade ein Gespräch mit der Rektorin. Ohne Umwege geht er zum Schwesterzimmer zurück. Auf den Unterricht hat er heute sowieso keine Lust, also wird er diesem auch nicht beiwohnen. Auf den Gängen kann er sich leider nicht rumtreiben, weil jederzeit ein Lehrer auftauchen könnte. Also ist seine letzte Möglichkeit bei der Ama im Schwesternzimmer zu bleiben. Leise öffnet er die Tür und blickt hinein. Sofort erblickt er Tenten, welche ihm aufmerksam entgegen blickt. „Die Schwester führt ein Gespräch mit der Rektorin das kann noch eine halbe Stunde dauern, dein Lehrer ist schon informiert.“ Er schließt die Tür und geht auf sie zu. Mit großen Augen starrt sie ihm entgegen als er sich ganz nah zu ihrem Gesicht runterbeugt. „Lass mal sehen.“ Kurz betrachtet er die Wunde bevor seine Augen an den Schokoladebraunen des Mädchen hängen. Schweigend blickt er einige Zeit in diese hübschen Iriden und merkt nicht wie die Minuten verstreichen. Er versinkt richtig in ihren Augen, es dauert eine Weile bis er dies realisiert und zurück weicht, sich schweigend auf einen Sessel setzt und nach draußen blickt. Keiner sagt ein Wort. Die Zeit zieht schnell vorbei und schon steht die Ärztin in der Tür und lächelt den zwei entgegen. Sofort begutachtet sie die Wunde und erkundet sich nach dem Geschehen. „Der da drüben hat mir die Sicherheitstür draufgeknallt.“ Als er dies vernimmt erhebt er sich sogleich. „Ich werde dann mal gehen. Wir sehen uns.“ Mit diesen Worten verlässt er den Raum, zeitgleich mit der Pausenklingel. Er geht die Gänge entlang zu seiner Klasse. „Hey Neji!“ Erschrocken blickt er sich um. »Tenten?« Suchend blickt er durch die Gegend, doch kann er sie nirgends ausmachen und irgendwie enttäuscht ihn das. Er wirft den zwei Mädchen neben sich einen kurzen Blick zu, lässt ein kühles „Hey.“ verlauten und geht weiter. In seinen Augen tauchen wieder die braunen der Ama auf und sein Bauch fängt plötzlich an zu kribbeln. Er weiß nicht was es ist. Aber irgendetwas ist da drinnen eben passiert. ~>*<~ Nach einer kurzen Untersuchung ob die Ama eine Gehirnerschütterung haben könnte, bekommt sie ein Desinfektionsmittel auf die Wunde und zwei kleine Streifen Leukoplast. Mit einem Lächeln und einer Bestätigung für den Lehrer, darf sie das Krankenzimmer dann wieder verlassen und endlich zu Hinata in den Unterricht, oder eher zu den Mädchen in die Pause. Schnell geht sie über die unbelebten Gänge zu ihrem Treffpunkt für die Pausen, die Stiege zwischen dem zweiten und dritten Stock. Zu ihrer Verwunderung kommt sie recht schnell voran, so dass sie innerhalb weniger Minuten ihre Freundinnen erblicken kann. „Oh mein Gott. Tenten! Was ist denn passiert?“ Vernimmt sie sogleich die Stimme der Blondine. „Wo warst du denn. Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Hinata wirft ihr einen besorgten Blick zu. Entschuldigend lächelt die Braunäugige ihre besten Freundin entgegen. „Tut mir Leid Hinata. Aber dein Verdammter Cousin hat mir vorherige Pause im ersten Stock die schwere Sicherheitstür im Westflügel gegen die Stirn geknallt.“ Dabei deutet die Ama auf die Verletzung an ihrer Schläfe. Ihre Freundinnen starren ihr geschockt und besorgt entgegen. „Ich habe jetzt die ganze Stunde im Krankenzimmer verbracht weil die Ärztin mit der Rektorin eine halbe Stunde ein Gespräch geführt hat. Und zu allem Überfluss ist Hyuga auch noch zurück gekommen und hat die ganze Zeit neben mir auf die Ärztin gewartet.“ Mitleidig blickt die Haruno zu ihr. „Hat Vollpfosten vier keinen Unterricht oder wie?“ Kommt es zickig von der Yamanaka. Tenten lächelt leicht gequält. „Anscheinend schon sonst, wäre er woanders hingegangen. Das beste kommt aber erst!“ Die Braunhaarige stöhnt einmal genervt zwischen ihren Erzählungen und als sie an diese Szene denkt schüttelt sie sich leicht. „Beugt sich dieser Vollpfosten doch ernsthaft über des Bett zu meinem Gesicht und meint ich soll ihm mal die Wunde zeigen, schaut diese dann eine Minute lang an und mir dann in die Augen für geschlagene drei Minuten. Dabei war er so nah, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. Ino, du wärst glücklich gewesen, wenn du das mit Kiba gewesen wärst. Aber ich war so perplex das ich ihm nicht einmal eine knallen konnte!“ Entrüstet stößt die Ama die Luft zwischen ihren Zähnen hervor. Sakura und Hinata kommen auf sie zu und legen ihr beruhigend die Hand auf die Schultern, während sich Ino das bildlich vorstellt, mit Kiba natürlich und dabei verträumt schaut und rot wird. Ein Lächeln bildet sich auf Tentens Gesicht als sie dies sieht und sie beruhigt sich sogleich wieder. „Und ist dir irgendetwas passiert?“ Wechselt Hinata geschickt das Thema und wirft ihr erneut einen besorgten Blick zu. „Nein, nein alles in Ordnung, nur ein Platzwunde, ich kann ohne weiteres trainieren. Es kann nur sein das ich Kopfschmerzen bekomme.“ Dabei schüttelt die Ama ihre braunen Haare, welche sie heute wieder offen und in hübschen Locken trägt. Es ertönt die Stundenklingel und die Mädchen seufzen auf. Die Pausen sind definitiv zu kurz. „Es ist schön dass es dir gut geht. Setzt die Stunde einfach aus und wir sehen uns nächste Pause okay?“ Sakura klopft ihr noch kurz liebevoll auf die Schulter und verschwindet dann mit Ino die Stiegen nach oben in den dritten Stock. Als die beiden aus ihrem Blickfeld verschwunden sind lächelt die Hyuga ihr aufmunternd entgegen und zieht sie mit zu ihrer Klasse. Der Blick der Ama gleitet über ihre Mitschüler, wobei ihr die schmachtende Blicke der Jungs auffallen. Ein kleines Grinsen stiehlt sich auf ihre Lippen. Sie hatte diese Blicke noch nie bemerkt. Aber wenn so viele Jungs ihr mit solche einem schon fast schmachtenden Blick nach schauen, ist es nicht verwunderlich das sich der Hyuga so komisch verhält. Es scheint als würde er sie einfach nur hübsch finden und trotzdem nervt er sie. Jetzt zwar nicht mehr, da er nach der Ohrfeige aufgehört hat mit ihr zu reden, aber er hat sie schon sehr genervt. Viel zu selbstüberzeugt. Das ist der Kerl, mehr nicht. Wie sehr ihr doch diese Ruhe gefallen hat. Doch die Ruhe kommt bekanntlich vor dem Sturm und das wurde ihr nur allzu deutlich heute. Das mit der Tür war seine Rache, für die Ohrfeige auch wenn er es als Unfall tarnt. Aber gut soll es so sein. Wenn er sie wenigstens weiterhin in Ruhe lässt. Schnell holt sie zu Hinata auf, welche auch ihren Arm loslässt. Sie nimmt diese Verletzung getrost hin wenn er sich von ihr fern hält. Schweigend betreten die zwei Mädchen ihre Klasse und steuern auf ihren Platz in der vorletzten Reihe zu. Einige schauen verwundert zu ihnen, wenden sich dann jedoch wieder wichtigeren Dingen zu, wie zum Beispiel ihren Fingernägeln und den neuesten Tratsch über Hyuga und Uchiha und die Jungs unterhalten sich natürlich über Sport. Lautlos lassen sie sich auf ihre Sessel nieder als auch schon ihr Geografie-Professor die Klasse betritt. In Windeseile geht jeder zu seinem Platz und bleibt bei diesem stehen, als Zeichen der Begrüßung für den Lehrer. „Danke, setzen!“ Das Rücken von Stühlen ertönt in der Klasse und als dieses verstummt sitzen alle brav auf ihren Plätzen. Die Braunhaarige seufzt unbemerkt. Etwas bei der ganzen Sache vorhin hat ihr noch weniger als die ganze Situation gefallen. Es war irgendwie verräterisch. Ihr Herz. Als sie plötzlich seine Starken Arme um ihren Rücken und unter ihren Knien gespürt hat, welche sie gegen die muskulöse Brust des Jungen drückten, stieg ihr sein Duft in die Nase. Sie kann es nicht leugnen er riecht wirklich gut. Da war es dieses unbändige Herzklopfen in ihrer Brust, so stark das er es hätte spüren müssen. Doch er hat nichts getan oder gesagt, das darauf schließen lässt das er es gespürt hat. Dieses Herzklopfen. Es war einfach da und sie konnte es einfach nicht. Die Ama hat es nicht und nicht geschafft dieses verräterische Klopfen zu unterdrücken. So hat sie es einfach auf den Überraschungseffekt und die Wut geschoben. Zu ihrem Leid macht ihr dieser lebenswichtige Muskel einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Denn sie hatte gehofft es wäre ein einmaliger Moment gewesen, doch als Neji sich zu ihr runtergebeugt hat und ihrem Gesicht so unsagbar nah war, war auch das Klopfen wieder da. Sie hat nichts gehört nur das Klopfen ihres Herzens, welches sich nicht und nicht beruhigen ließ. Aber der Höhepunkt kam, als er ihr plötzlich in die Augen blickte. Diese unglaublich hellen Augen. Diesen Fliederton, den sie auch schon bei Hinata bewundert hat, diese Augenfarbe so typisch für die Hyugas. Durch diese Undurchdringlichkeit wirken sie immer so fern, doch in diesem Moment war diese Undurchdringlichkeit weg, verschwunden. Minuten lang schaute sie ihm nur in die Augen und fühlte sich ungewöhnlicher Weise wohl. Es war zum Verrückt werden! Sie versank in diesen Fliederfarbenen Ozeanen. Die Braunhaarige schreckt aus ihren Gedanken hoch, als die Schulglocke klingelt. Unbemerkt blickt sie sich um. Asuma hat die Tafel mal wieder vollgeschrieben mit Geografischen Fakten. Seufzend lässt sie den Kopf sinken und stellt zu ihrem überraschen fest, dass sie alles brav mitgeschrieben hat. In einer ihrer feinsten Schriften und dazu sogar noch kleine Zeichnung gemacht hat. Schnell packt sie den Block weg. „Komm schon Tenten. Wir haben Ballett-Training!“ Die Ama blickt von ihrer Tasche auf und sie beide laufen zu ihren Spinden ihre Ballett-Sachen holen. Während dem Gehen wird Tenten immer langsamer. Dass sie es nicht gleich kapiert hat. Diese Reaktionen von ihrem Körper, das Herzklopfen ist nur weil er sie in Stress versetzt hat beide mal. Schweigen geht sie den Gang entlang zu ihren Freundinnen, welche schon auf sie warten, während ein irgendwie glückliches Lächeln ihre Lippen ziert. Wieso hat sie es nicht gleich erkannt? ~>*<~ Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie durch den mit Familienbildern behangenen Gang geht. Ihre Augen huschen über vereinzelte Bilder und Gesichter. Das Haar der Frau wippt auf ihren Schulter bei jedem Schritt hin und her. Die Hand hat sie zu ihrem Ohr erhoben, wo sie ihr Handy festhält und mit ihrem Ehemann telefoniert, während ihre Augen weiter huschen und bei einem Bild aus ihrem jungen Erwachsenen Da-Sein hängen bleibt. „Wo bist du denn gerade?“ Sie wendet sich nun mit ihrem ganzen Körper der Mauer zu und mustert die Frau darin ausgiebig. „Ich bin gerade auf den Weg zu einem Kundentermin und bevor du fragst ja ich fahre mit Freisprecheinrichtung keine Angst.“ Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, auch wenn er es nicht sieht, sie weiß dass er es spürt. „Du lächelst gerade hab ich recht?“ Ein kleines Kichern entflieht ihrer Kehle, nach all den Jahren kichert sie noch immer wie ein Teenager. „Ja, das tue ich.“ Nun hört sie auch ihn leise lachen. Wie sehr sie ihren Mann doch liebt, sie könnte sich gar nicht vorstellen ohne ihn zu sein. Ihre Finger der linken Hand fahren zu dem Bild und legen sich auf das Glas. Sie war damals so glücklich als sie diesen für sie ultimativen Sprung geschafft hat. „Du stehst gerade vor diesem Bild oder?“ Sie hat schon fast vergessen dass sie mit ihrem Mann telefoniert. Erneut lächelt sie er kennt sie so gut. „Ja das tue ich. Ich hab damals so glücklich gelächelt.“ Ihre Stimme wirkt verträumt und sie wirft noch einen Blick auf das Bild. Schließlich wendet sie sich um und geht den Flur weiter bis sie im Wohnzimmer angelangt. „Ich weiß. Damals hab ich mich in dich verliebt und du hast auch bei unserer Hochzeit so glücklich gelächelt.“ Unweigerlich bringt er ihr Herz damit dazu schneller zu schlagen. So wie früher immer, auch wenn er ihr das schon oft gesagt hat. Es hat immer noch denselben Effekt. „Und deine Tochter lächelt heute genauso glücklich wenn sie den Sport ausübt.“ Sie seufzt lautlos, wie oft hatten sie das Thema schon? Die Frau blickt durchs Fenster in den Himmel. Es mag sein das ihre Tochter Spaß an diesem Sport hat und auch begabt ist. Aber begabt ist nicht gleich talentiert und ihrer Meinung nach hat ihre Tochter einfach nicht das Talent dazu. „Hatsuo. Bitte nicht schon wieder.“ Wehmütig schließt sie die Augen. „Kaori. Ich bitte dich doch nur unsere Tochter zu Unterstützen.“ Schweigend lehnt sie den Kopf ans Fenster und schüttelt ihn. Es geht einfach nicht. „Tut mir Leid Hatsuo ich kann nicht.“ „Ist schon gut. Ich möchte nicht das du dein Lächeln, dieses eine, verlierst.“ Sie öffnet ihre Augen wieder und blickt in den Schnee in ihrem Garten. „Danke Hatsuo.“ Leise vernimmt sie das Geräusch der Bremsen des Autos ihres Mannes. „Ich liebe dich , Kaori und so wird es immer sein.“ Kaori lächelt. Sie weiß. Sie weiß das es so ist und nie anders sein wird. Sie kann es spüren und dieses Gefühl fühlt sich unglaublich gut an. Plötzlich kracht es laut. Dann kracht es in der Leitung. „Hatsuo?“ Stille. „Hatsuo!“ Kein Ton. „Hatsuo sag etwas, bitte!“ Nichts. „HATSUO!!“ Tut. Tut. Tut. ~>*<~ Konichiwa! Hey hier bin ich wieder. Mit meinem neuen Kapitel. Ja, ein bisschen was ist passiert... Die Sache mit der Tür ist jetzt irgendwie fraglich. War es Unfall oder Rache? Und wer sind Hatsuo und Kaori? Danke auf jeden Fall für die ganzen Kommis! Super lieb von euch. Danke! Ein bisschen was muss ich nun aber erklären. Zum Titel: Das ist der erste Teil des Tages der zweite folgt nächstes Mal. Ich wollte nur keine überdimensional lange Kapis reinstellen, wenn es gar kein Special sein soll. Ab jetzt kann es öfter vorkommen das es solche Kapis gibt oder mehrere Tage in einer Woche erzählt werden. Ich versuche natürlich dies immer im Kapitel zu erwähnen und darauf hinzuweisen. So das war es jetzt auch von mir. Lg. Saly Kapitel 12: Diagnose (II.) -------------------------- Wie in allen anderen Pausen auch sind die Hauptgänge der Schule voll belegt. Aber wen wundert’s alle Klassen haben gleichzeitig ihren Vormittags-Sport-Kurs und müssen dafür ihre Taschen holen. Es ist eigentlich ein Wunder das in dem Gedränge noch nie jemand verletzt wurde. Sie kann sich nicht helfen, diese Gänge scheinen nicht zu einer Schule zu gehören, eher zu einer Mall in der Vorweihnachtszeit. Jeder versucht jeden zu überholen und dem Chaos zu entkommen. Obwohl sie gerade mit ihren Freundinnen zusammen Unterricht hatte und ihre Spinde genau neben einander liegen, geht sie alleine durch den überfüllten Gang. Ihre Mädels sind am Anfang ganz schnell gelaufen um nicht in das Gedränge zu kommen. Die Rosahaarige hat es nicht eilig. Sie weiß nicht was es ist, aber irgendetwas in ihr lässt sie gemütlich zu ihrem Spind schlendern. Vielleicht ist es die Vorfreude auf das Wochenende, das sie ganz gemütlich zu Hause verbringen wird. Ausnahmsweise haben die Mädchen und sie sich für dieses Wochenende nichts ausgemacht und dank ihren ausgezeichneten Noten braucht sie auch nicht für irgendwelche Notenfeststellungen und Prüfungen lernen. Ein zufriedenes Seufzen entflieht ihrer Kehle, geht jedoch auch sogleich in dem Lärm am Gang unter. Seit nun schon zwei Wochen hat sie ihre Ruhe von dem Schwarzhaarigen. Wenn sie ihm am Gang begegnet kommt nichts mehr von ihm und das ist gut so. Sie hat keinen Stress wegen ihm und kann ihre Ruhe voll und ganz genießen. Sie findet es komisch. Der Haruno kommt der aufdringliche nervende Junge, eigentlich nicht so vor als wäre er so ein Typ der dauernd und überall reden muss. Eigentlich dachte sie dass er eher der Schweigsame ist. Sakura schüttelt den Kopf. Was sollen diese unnötigen Gedanken über ihn? Er nervt sie nicht mehr und das gefällt ihr außerordentlich gut. Naja zumindest am Vormittag nervt er sie nicht mehr. Anscheinend hat er es noch immer nicht begriffen. Das sie Blossom ist. Weder er noch seine Freunde. Obwohl die Mädels bei ihr gesessen sind während sie trainiert hat. Natürlich durften auch diese nicht verraten dass sie Blossom ist und so haben sie Naruto und Kiba allem Anschein nach irgendeine Lüge aufgetischt. Eigentlich hat die Haruno da sowieso Glück. Die beiden würden sie bestimmt sofort erkennen wenn sie ihr ins Gesicht schauen, doch die beiden fahren immer irgendwo am Rand entlang wo sie nicht stören. Die beiden haben sie noch nie so richtig beim Training gesehen. Es scheint sie nicht zu interessieren, sie wollen nur trainieren. Hyuga und der Schwarzhaarige versuchen sie und ihre Kolleginnen zu vertreiben. Aber das die beiden sie nicht erkennen. Der Uchiha scheint da so seine Probleme zu haben und doch belagert er sie schon fast beim Training. Fährt ihr dauernd in den Weg, gibt irgendwelche abfälligen Kommentare zum Eiskunstlauf von sich. Anscheinend scheint er sie so lange stören zu wollen bis sie aufgibt und sich für eine andere Sportart entschließt. Aber das er sie nicht erkennt, wenn sie die Mütze auf hat, ist schon verwunderlich. Stimmt es wirklich und er ist so ein Vollpfosten? Ihre Augen, das Gesicht und die Stimme sind doch trotzdem gleich. Unbemerkt zuckt die Haruno die Schultern während sich der Gang langsam wieder leert, da alle wieder Richtung Klassen gehen. Sakura schlendert gemütlich weiter, die Sporttasche auf der Schulter die Flasche Eistee in der rechten Hand hin und her schwenkend. Das einzige was sie jedes Mal komisch findet, er schaut sie immer kurz mit einem Blick an als würde er sie kennen und dann…nervt er wieder. Denn wenn er wüsste wer Blossom ist würde er sie nicht nerven. Ein grinsen bildet sich auf ihren Lippen. Er ist halt ein Idiot. Plötzlich muss sie wieder an vorhin denken. So ohne Vorwarnung, ohne irgendetwas war sie auf einmal da. Die Stimme ihres Vaters. „Ich bin stolz auf dich und hab dich unglaublich lieb, Sakura.“ Danach ist die Stimme wieder verstummt. Die Haruno weiß nicht was es war oder woher es kam, aber es hat irgendwie ein ungutes Gefühl hinterlassen. Es ist schon einige Male vorgekommen dass sie mit ihrem Vater quasi per Gedanken kommuniziert hat. Es ertönt der Stundengong und auch die letzten Schüler strömen nun Richtung Klasse. Nur sie geht unbeirrt weiter. Kurz lässt die Grünäugige ihren Blick schweifen und erkennt das nur noch sie und der Uchiha auf dem Gang sind, sonst ist er leer. Ihre Augen richten sich wieder nach vorne, wo sie noch eine weitere Person ausfindig machen kann welche sich langsam nähert. So allein sind sie zwei doch nicht und das ist irgendwie gut so. Sakura will nicht wirklich alleine mit dem Dunkeläugigen sein, der sich genauso wenig von der eben begonnen Stunde zu machen scheint wie sie. Sie hat schon zur Genüge erlebt wie nervig er sein kann. Auch wenn er sich nun zurück hält, wer garantiert ihr das er die Chance mit ihr allein zu sein nicht nutzen würde. Sie kennt ihn nicht gut genug um ihn einschätzen zu können. Aber zutrauen würde sie es ihm, auf alle Fälle. Die Person kommt näher und lässt sich langsam als die Rektorin identifizieren. Die Haruno seufzt. Nur noch ein paar Schritte bis zu ihrem Spind. Sie weiß nicht wieso aber irgendwie ist ihr der ganze Tag schon komisch vorgekommen. Irgendwie suspekt. Mag sein dass das Ganze nur wegen Tentens plötzlichem Verschwinden und wieder auftauchen ist. Nein, das ist es nicht. Sie hofft nicht dass es nur deswegen ist. Sie wünscht es sich. Sie wünscht sich das es nur ein komisches Gefühlt am Morgen war und sich das alles mit Tentens Verhalten erklären lässt. Die Direktorin scheint doch nicht so langsam zu gehen, da sie innerhalb von wenigen Sekunden bei der Rosahaarige angekommen ist. Nur noch ein paar Schritte. Erst jetzt fällt der Grünäugige auf, dass ihre Schulleiterin sonst nicht durch die Gänge läuft. Irgendwie ja suspekt. Sonst sitzt diese Frau doch nur in ihrem Büro hinter Unmengen von Papierstapeln und Akten. Was könnte es sein? Ihre Gedanken schweifen ab, sie fragt sich was es ist das ihre Rektorin mit suchendem Blick durch die Gänge stolziert, während diese genau vor ihr stehen bleibt und sie anspricht. „Miss Haruno, ich muss kurz mit Ihnen sprechen.“ Obwohl die blonde Frau leise spricht ist es doch gut auf dem Gang zu hören. Irgendwie sind diese Gänge wenn sie leer sind beängstigend. Aufmerksam blickt Sakura der Frau ins Gesicht, doch diese schweigt während sie sie kurz mustert. Sie scheint ihre Worte mit Bedacht zu wählen und alles noch einmal zu überdenken. Etwas verwirrt betrachtet die Haruno die Frau vor ihr, ehe diese das Wort ergreift. „Miss Haruno, Ihre Mutter hat mich eben angerufen und gebeten Sie unverzüglich zu informieren.“ Der Blick der Rosahaarige verändert sich nach wie vor nicht. Was will ihr die Rektorin damit sagen? Worüber soll sie informiert werden? Sie kann es nicht erklären, aber plötzlich fühlt sie sich extrem unwohl. Was soll dieser Mitleidige Blick auf einmal. „Miss Haruno. Es fällt mir schwer Ihnen das zu sagen.“ Noch immer schweigt Sakura der Blonden entgegen. Aber innerlich schreit sie und es bricht einfach nicht aus ihr heraus. »Spucken Sie es schon aus? Sie machen mir Angst!« Es kann doch nichts Gutes bedeuten wenn die Rektorin so anfängt. Was ist hier los? Was hat sie verpasst? Ein kleines Lächeln zwingt sie sich auf um die Blonde endlich zum Reden zu bringen und es scheint zu wirken. „Miss Haruno, es geht um ihren Vater er hatte einen Autounfall.“ Ein dumpfer Aufprall ist zu hören, als die Eisteeflasche am Boden aufkommt, ihr einfach so aus den Fingern gerutscht ist. Sakuras Magen verkrampft sich sofort, mit einem Mal kommt es ihr so vor als hätte sich etwas auf ihre Lunge und Herz gelegt und würde langsam immer weiter zugeschnürt werden. Das kann nicht sein. Das darf nicht wahr sein! Nicht ihr Vater. Nicht er! Nicht einer der liebsten Menschen der Welt. Geschockt starren ihre Augen in das traurige Gesicht der Blonden. Man kann sehen wie ihre Augen plötzlich feucht und glasig werden. „Ihr Vater wurde sehr schwer verletzt und wird gerade Notoperiert. Sie sollen sofort zu ihrer Mutter ins Krankenhaus kommen.“ Tränen sammeln sich in ihren Augenwinkeln und ihr Körper fängt an zu beben. Sie wendet ihr Gesicht zu Boden um ihre Tränen zu verstecken, doch diese tropfen langsam aus ihren Augenwinkeln, fließen über ihre Wange und kommen am Boden unter ihr auf. Schweigend steht die Rektorin vor der Rosahaarigen, man kann ihr ansehen, dass sie keine Ahnung hat was sie tun soll. Wen holen oder auch nicht. Sie ist überfordert mit der Situation, es ist nicht ihre Aufgabe Schülern von den Unfällen ihrer Eltern zu erzählen. Sakura schluchzt leise auf. Keiner ist da um ihr zu helfen. Sie ist alleine. Plötzlich wird sie an der Schulter gepackt gedreht und ein Stück zurückgezogen. Gegen eine warme durchtrainierte Brust. Starke Arme schließen sich um sie und eine Hand legt sich auf ihren Kopf um über diesen beruhigen zu streicheln. Sie kann sich schon denken wer es ist. Vollpfosten1. Aber es ist ihr egal. Egal das er sie weinen sieht, egal das er sie im Arm hält, egal dass sie sich dadurch nicht alleine fühlt. Alles ist ihr egal. Jetzt zählt nur noch ihr Vater. ~>*<~ Lautlos öffnet sich die Tür des Spinds. Gewährt Einblick auf den Inhalt des schmalen Schülerschranks. Eine Jacke hängt in diesem Bücher liegen auf einem Fach, am Boden stehen zwei Taschen. Eine weitere findet ihren Platz dort, während dunkle Augen über die restlichen Sachen im Spind wandern. „Also Neji. Wo warst du in der 2. Stunde?“ Der Schwarzhaarige blickt zu seinen Freunden, welche neben ihm anstehen. Er dreht sich zu ihnen um und lehnt sich an den Spind neben seinem. „Im Krankenzimmer.“ Sasuke blickt den Hyuga neben sich an. Er kann nicht sagen was es ist, aber irgendwie ist der Braunhaarige seit der zweiten Stunde anders. Er weiß nicht warum so plötzlich, aber Neji reagiert nicht mehr auf die Mädchen, ignoriert diese völlig, dreht sich manchmal plötzlich um und sucht in der Menge jemanden. „Warum warst du denn dort?“ Naruto betrachtet seinen Helläugigen Freund misstrauisch. Genervt seufzt Neji. „Ich habe Tenten die Sicherheitstür gegen die Schläfe geknallt und sie hatte eine kleine Platzwunde. Die Schulärztin hatte aber gerade ein Meeting mit der Rektorin und deswegen war ich bei ihr im Krankenzimmer.“ Der Uchiha hebt eine Augenbraue. Da ist mehr dahinter, das merkt er und allem Anschein nach auch die anderen. „Verstehe du hast sie wieder genervt und sie dir eine geknallt?“ Der Uzumaki hat es eher als eine Frage gemeint. „Wir haben uns angeschwiegen und ich bin an der Wand auf einem Sessel gesessen.“ Der Fliederäugige betrachtet Kiba und Naruto mit einem bösen Blick. „Und weiter? Deswegen bist du kaum so komisch drauf.“ Der Inuzuka lässt sich nicht wirklich beeindrucken und fragt gut gelaunt weiter. „Ich hatte nur kurz Blickkontakt mit ihr. Mehr nicht.“ Alle merken dass da noch mehr dahinter steckt. „Da hinten ist Tenten.“ Erhebt zum ersten Mal in dieser Pause der Uchiha seine Stimme. „Wo?!“ Kommt es sofort von Neji der sich umblickt, bevor er merkt was er gerade getan hat und so tut als wäre es ihm egal. „Sag mal welche Augenfarbe hat sie noch mal…?“ Fragt Sasuke interessiert weiter. „Schokoladebraun …Verdammt.“ Das letzte Wort flüstert Neji nur doch haben es alle drei gehört. „Wie nah warst du ihr bei eurem Blickkontakt denn?“ Auf Kibas Lippen liegt ein Grinsen. Die Wangen des Hyugas werden schlagartig mit einem leichten Rosa überzogen. „Du stehst auf die Kleine!“ Sasuke schüttelt den Kopf, er hätte nicht gedacht dass der Hyuga mal so über ein Mädchen denken würde. „Ich verschwinde!“ Genervt schreitet der Braunhaarige davon. Es ertönt der Stundengong und die restlichen Schüler auf den halbleeren Gang werden hektisch. „Wir auch. Komm Kiba. Hey da hinten ist Sakura!“ Die Stimme des Uzumakis überschlägt sich beinahe als er das alles am liebsten Zeit gleich gesagt hätte. Kurz mustert Sasuke die Rosahaarige, welche eine Flasche an dessen Flaschenhals durch die Gegend trägt. Außer ihnen beiden befindet sich keiner mehr am Gang und auch er sollte dann langsam wieder in den Unterricht auch wenn die Vorstellung nicht sehr einladend ist. Seufzend wendet er sich um und sucht sich seine Sachen zusammen. Seit mehreren Wochen nun schon spricht der Uchiha nicht mehr mit der Haruno, schaut sie nur noch an um irgendeine Reaktion in ihrem Gesicht zu finden, dass sie wieder mit ihm reden will. Doch nichts, es kommt einfach nichts dergleichen. Sie ignoriert ihn und das gefällt wiederrum ihm nicht. Irgendetwas in ihm will mit ihr reden und lachen, sich mit ihr verstehen und befreundet sein. So wird es wohl nie sein, dafür müsste er ihr zeigen dass er anders ist, nicht dieser aufdringliche sondern der ruhige Typ, der er in Wahrheit ist. Diese Chance hat Sasuke wohl oder übel vertan. Und während er sich überlegt wie er ihr zeigen könnte, das er anders ist, beschäftigt ihn auch diese Hupfdohle Blossom. Der Schwarzhaarige schafft es einfach nicht sie zu vergraulen und er hat nicht mehr allzu lang Zeit. Bis Ende des ersten Semesters des zweiten Jahrgangs kann man noch jeden Kurs besuchen und ausprobieren, aber es scheint so als wolle diese Blossom nicht wieder gehen. Um ehrlich zu sein, abgesehen von dem was er gegen alle Eiskunstläufer hat, hat er nichts gegen sie, bis auf die Tatsache das er sich zu hingezogen fühlt auch wenn er es nicht offen zeigt. Er weiß nicht warum, vielleicht weil sie ihm nicht verfällt so wie alle anderen, oder ihn immer wieder kontra gibt und sich nicht beirren oder ablenken lässt. Der Schwarzäugige weiß nicht wieso, aber sie kommt ihm immer irgendwie bekannt vor. Die Tatsache das Sakura und Blossom fast zeitgleich in sein Leben getreten sind stempelt er als Zufall ab und verbannt sie in die hinterste Ecke seines Hirns. Ein dumpfes Geräusch holt ihn aus seinen Gedanken in die Realität zurück. Sasuke blickt sich um und erkennt die Rektorin bei der Haruno stehen. Die Flasche welche die Rosahaarige in der Hand hatte rollt auf ihn zu. Es ist so still am Gang, dass er die leise gesprochenen Worte der Rektorin problemlos vernehmen kann. „Ihr Vater wurde sehr schwer verletzt und wird gerade Notoperiert.“ Mehr braucht er nicht hören, schnell überwindet er die Meter zwischen sich und der Haruno. Legt ihr die Hand auf die Schulter, dreht sie zu sich und drückt sie sanft gegen seine Brust. Das Beben ihres Körpers sagt ihm dass sie weint und nur der Gedanken daran, lässt seinen lebenswichtigen Muskel verkrampfen. Behutsam streicht er ihr über den Kopf, als wäre sie aus dünnstem Glas und könnte zerbrechen. Die Rektorin wirft ihm einen dankenden Blick zu. „Ihr Vater befindet sich im Seiroka Hospital. Sie beide sind für den restlichen Tag vom Unterricht freigestellt.“ Sofort verschwindet die Blonde, um sich weiteren Unannehmlichkeiten zu entziehen. Die nächsten Minuten geht alles sehr schnell und er findet sich mit ihr in seinem Auto wieder. Er weiß nicht einmal genau wie er es geschafft hat, dass sie ihren Spind öffnet aber er hat es geschafft. Der Uchiha fährt so schnell wie ihm möglich zum Krankenhaus und wirft immer wieder besorgte Blick zu der Rosahaarigen, welcher die Tränen in den Augen stehen. Er sagt nichts dazu weil er weiß wie das ist. Er kennt es zur Genüge. Am Parkplatz des Krankenhauses springt sie aus dem Auto als es noch fast fährt und läuft los. Schnell steigt er aus und schließt das Auto ab, bevor er ihr nach läuft. Als er im Empfangsbereich des Krankenhauses ankommt, findet er sie vor der Rezeption, wo sie die dortige Rezeptionistin anschreit, welche jedoch keine Ahnung hat wovon die Haruno redet. „Wo ist er?! Sagen Sie mir wo mein Vater ist!! Wo?!“ Sasuke legt der Haruno die Hand auf die Schulter, welche ihn verwirrt anblickt. „Den Weg zum Not-OP von Herrn Haruno, bitte.“ Die Dame hinter der Rezeption lächelt dankend und erklärt ihnen den Weg zum Not-OP. Schnellen Schrittes laufen sie die Gänge entlang, bis sie vor einer Türe zum Stehen kommen. „Mum!“ Die Rosahaarige läuft auf ihre Mutter zu die bangend vor dem OP sitzt und auf die Tür starrt. Stumm mustert Sasuke die Mutter der Grünäugigen, welche eine ebenso Rosa Haarpracht hat, wenn auch schon ein bisschen heller. Die Frau erhebt sich sofort als sie die Stimme ihrer Tochter hört und schließt diese in ihre Arme. „Was ist passiert? Weißt du etwas?“ Langsam geht Sasuke auf die beiden Harunos zu. „Die Polizei sagt ein Lkw hat die Kurve falsch genommen und der Anhänger ist auf der eisigen Straße genau auf sein Auto zu gerutscht. Es ist schrecklich!“ Tränen fließen wieder über das Gesicht der Frau. „Wie schlimm sind die Verletzungen. Er kommt doch durch?“ Frau Haruno schluchzt laut auf. „Sakura, dein Vater schwebt in Lebensgefahr!“ Presst die rosahaarige Frau zwischen Schluchzern hervor. Die Knie der Grünäugigen geben nach und sie sackt zu Boden. Diese Worte treffen den Uchiha wie ein Schlag. Sofort taucht vor seinem Inneren Augen ein Bild auf welches er vergessen wollte, verdrängt hatte. Seine Augen fangen an zu glänzen. Doch ehe er eine Träne vergießen kann, zwingt er sich dazu stark zu sein. Es geht hier nicht um ihn und seinen Schicksalsschlag, es geht hier um Sakura und ihren Vater. Es gibt einige Parallelen zu seiner Geschichte aber trotzdem ist es für ihn jetzt an der Zeit für die Haruno dazu sein, wie es keiner bei ihm war. Er weiß wie sich das anfühlt, wie es einem dabei geht und Sakura ist so ein Mädchen, das kommt am Boden auf und zerbärstet wenn man es nicht auffängt. Schweigend geht er auf sie zu, ihre Mutter hat keine Kraft mehr, bemüht sich, sich selber zu beruhigen. Vorsichtig hebt er sie hoch und setzt sich mit ihr auf einen der Stühle. Setzt sie auf seinen Schoß ab, legt einen Arm um sie und drückt sie an seine Brust, wo sie sich in sein Hemd krallt. Die andere Hand streicht über ihren Rücken. Es kommt ihm wie Stunden vor, die er da sitzt. Sakura und ihre Mutter beruhigen sich, doch lässt die Grünäugige ihn nicht los, sondern drückt sich ganz nah an ihn. Eine Krankenschwester bringt ihnen sogar einen Kaffee. Und wie sich herausstellt sitzen sie wirklich Stunden auf diesem Gang, während der Abend herein bricht. Endlich geht das Licht über der Tür aus und nach wenigen Minuten kommt ein älterer Mann in grünem Kittel heraus und auf sie zu. Vorsichtig tippt der Schwarzhaarige die junge Haruno an, als diese aufblickt erkennt sie den Chirurgen und erhebt sich so wie ihre Mutter, auch er erhebt sich hält sich jedoch zurück. „Mrs. Haruno? Ich bin Dr. Ishika, der behandelnde Arzt ihres Mannes.“ Er macht eine kurze Pause und wirft einen Blick in das Klemmbrett. „Ihr Mann hat die OP überstanden, leider muss ich Ihnen aber mitteilen das er in ein Koma gefallen ist. Er wurde mit einer Gehirnerschütterung, Schleuder- und Polytrauma eingeliefert, er hat Mehrfachbrüche im linken Arm und Bein, drei linke Rippen sind gebrochen und leider wurde auch innere Organe verletzt und er hatte eine Hirnblutung, wir haben aber alles unter Kontrolle und er wird keine bleibenden Schäden davon tragen.“ Um die beiden Frauen zu schützen, behält er Details für sich das merkt der junge Uchiha sofort. „Wir haben ihn gerade auf die Intensivstation überwiesen und Sie können nun zu ihm.“ Plötzlich spürt der Schwarzhaarige zarte kalte Finger welche sich um seine Hand schließen. Seine Augen wandern zum Gesicht der Rosahaarigen welche ihn ängstlich anblicken. Aufmunternd lächelt er ihr zu und drückt ihre Hand. Er weiß was sie denkt und wieso sie Angst hat, wenn er ehrlich ist, hat er auch Angst. Die drei folgen dem Arzt welcher sie auf die Intensivstation zum Zimmer des Harunos führt. Kurz bleiben die drei vor der Glasschiebetür stehen und blicken nach drinnen. Zögernd machen die zwei Frauen einen Schritt auf die Tür zu und nähern sich dem Bett. „Oh mein Gott. Hatsuo!“ Geschockt bleibt Sasuke in der offenen Tür stehen. Als er den verarzteten Mann sieht, das Piepsen vom Monitor welcher die Herzschläge verzeichnet hört, schnürt sich ihm die Kehle zu. Er hast Krankenhäuser und das Piepsen macht ihm unvorstellbare Angst, er hat Angst das es wieder passiert und er wieder nichts tun kann. „Es ist okay.“ Leicht erschrocken blickt er in die blauen Augen der Frau Haruno und er muss feststellen das er sie irgendwo her kennt. Nicht weil sie Sakura ähnlich sieht nein er kennt sie persönlich. Sasuke nickt leicht, für sie hat es ausgesehen als würde er auf Erlaubnis warten, da er nicht zur Familie gehört. „Dad! Wach auf Dad! Bitte. Du musst auf wachen!“ Als würde Sakura plötzlich aus einer Trance erwachen stürmt sie zum Bett ihres Vaters und bettet ihren Kopf auf seiner rechten Schulter, wo sie wieder in Tränen ausbricht. Der Uchiha kann sehen wie tief die Verbindung zwischen ihr und ihrem Vater ist, wie verzweifelt sie ist und Angst hat. Er schluckt hart und unbemerkt, bevor er auf sie zu schreitet und ihr eine Hand auf die Schulter legt, sie blickt ihm ins Gesicht aber nicht ihn an, das kann sie gar nicht, zu viele Tränen lassen ihre Sich verschwimmen. Von Schluchzern erschüttert wirft sie sich an ihn und lässt sich von ihm zu einem Sessel tragen und sich beruhigen. Wieder vergehen ein paar Stunden. „Es ist schon spät. Soll ich Sie nach Hause bringen?“ Zum ersten Mal an diesem Abend erhebt Sasuke seine Stimme in Gegenwart der Harunos. „Nein danke, aber du kannst fahren. Dein Vater macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Frau Haruno lächelt ihm dankend an und er nickt, bevor er sich zu Sakura um wendet und sie noch einmal aufmunternd anlächelt. Schweigend verlässt er das Zimmer und als er dieses verlassen hat läuft er schon fast nach draußen, an die frische vom Schnee getränkte Luft. Es dauert ein paar Minuten, in denen er sich beruhigt und tief durch atmet, zu sehr wurde er an den schlimmsten Tag seines Lebens erinnert. Schnell geht er zu seinem Auto und fährt nach Hause, langsam und vorsichtig, wenn nicht sogar vorsichtiger als sonst. Die vergangenen Stunden sitzen ihm noch tief in den Knochen als er nach Hause kommt, die Tür hinter sich schließt und seine Sporttasche abstellt. Sofort steht sein Vater vor ihm. „Wo warst du so lange? Habt ihr Überstunden beim Training gemacht?“ Ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen von Fugaku. „Ich war nicht im Training.“ Die Stimme des Jungen ist leise und bedrückt, er wirft einen Blick auf die Uhr welche zeigt das es kurz nach 20 Uhr ist. „Wo warst du denn dann?“ Sein Vater ist sichtlich überrascht, natürlich merkt er sofort das etwas nicht stimmt. „Im Krankenhaus. Der Vater von Sakura hatte einen schweren Unfall und ich war bei ihr die letzten sieben Stunden.“ Er hört wie sein Vater scharf die Luft einzieht. „Weißt du wie Ihr Vater heißt?“ Irritiert wegen der Frage blinzelt Sasuke kurz bevor er überlegt. „Hatsuo Haruno.“ Das Gesicht seines Vaters ist plötzlich von Schock gezeichnet. „In welchem Krankenhaus?“ Fugaku nimmt sich seine Jacke und öffnet die Tür, Sasuke seufzt und folgt seinem Vater. „Seiroka Hospital.“ Schnell fährt sein Vater ins Krankenhaus und lässt sich von dem Schwarzäugigen in Hatsuos Zimmer führen. „Fugaku?“ Frau Haruno betrachtet den Schwarzhaarigen Mann welcher geschockt auf den im Bett liegenden Hatsuo starrt. „Kaori.“ Er lächelt ihr aufmunternd zu und schließt sie in die Arme. Schweigend setzt sich Sasuke zu seiner Mitschülerin und bettet seine Hand auf ihrer Schulter. Ihr hübsches Gesicht ist von Tränenspuren übersäht und ihre sonst so strahlenden Augen, blicken ihm matt entgegen. Sie versucht zu Lächeln doch sie scheitert kläglich und bettet ihren Kopf bei seiner Halsbeuge und versteckt ihre Augen bei seinem Hals. Er lächelt sanft und streicht ihr mit der Hand über den Rücken. Es vergeht wieder einige Zeit, als er plötzlich die Worte seines Vaters vernimmt. „Kaori. Ich fühle mich nicht wohl dabei, euch alleine zu lassen. Sasuke und ich werden heute Nacht bei euch bleiben.“ Kaori nickt zustimmend gibt ihrem Mann noch einen Kuss bevor sie von Fugaku aus dem Zimmer geführt wird und die beiden Schüler ihnen folgen. Sie ist verletzlich... ~>*<~ Hey Leute! Hier ist er nun der zweite Teil. Ich weiß er ist sehr lang. Und um ehrlich zu sein hatte ich bei Sasukes Part anfangs Probleme und dann ist er so lang geworden... Ab jetzt wird sich wohl einiges ändern bei der Clique. Was, das werdet ihr ab demnächsten Kapitel erfahren. Danke für die Kommis. Hab mich sehr gefreut. Bis zum nächsten Mal. Lg. Saly Kapitel 13: Reaktionen ---------------------- Ein leichter Wind weht durch die Straßen Tokios, verbreitet ein Gefühl der eisigen Kälte und lässt Menschen frösteln. Der Schnee ist an den Straßenrändern gehäuft und wirkt dunkel. Am Himmel hängen dunkle Wolken. Regen ist für die kommenden Tage prognostiziert worden. Mit einem Seufzen steigt er aus seinem Wagen, welcher vor der Einfahrt der Villa steht. Mit der Fernbedienung schließt er sein Auto ab und geht durch das Gartentor den Weg durch den verschneiten Garten entlang. Das Wochenende ist schnell und eher turbulent als ruhig an ihm vorbei gezogen. Immer wieder wenn der Schwarzhaarige an Freitag denkt, werden Bilder von vor zwei Jahren in ihm wachgerufen. Sein Vater hatte Recht, sie konnten die Harunos nicht alleine lassen. Kaori war völlig aufgelöst, konnte in diesem Zustand weder sich noch ihrer Tochter helfen. Es dauerte lange bis sie endlich dank Schlafmitteln einschlief. Auch die junge Haruno, hatte ihre Probleme dabei. Sie hatte Angst, Angst dass wenn sie am nächsten Morgen aufwacht ihr Vater nicht mehr da ist, Angst irgendetwas zu verpassen. Stundenlang ist er neben ihrem Bett gesessen und hat sie nicht alleine gelassen, bis sie tief und fest schlief. Sasuke hatte die Nacht nicht bei den Harunos verbracht, sein Vater schon, damit wenigstens einer da war. Am Samstag sind sie wieder im Krankenhaus gewesen, er hatte gezögert, aber nicht nur er, Sakura hatte sich einfach nicht getraut das Gebäude zu betreten. Sie beide mussten sich überwinden. Alle vier waren gefasster, selbst als die Verletzungen von Hatsuo detailliert beschrieben wurden. Der Uchiha muss zugeben es hat ihm den Magen umgedreht, Milzriss, Leberquetschung, Lungenquetschung, Aorta-Einriss. Sakura stiegen dabei wieder Tränen in die Augen und es fiel ihr schwer sich zu beruhigen. Langsam überwindet Sasuke die paar Stufen auf die kleine Veranda und klingelt. Es dauert nicht lange da wird die Tür geöffnet und Matte, traurige Augen blicken ihm entgegen. „Was macht du denn hier?“ Fahrig streicht sich Sakura durch ihr Haar und mustert ihn. Ihr derzeitiger Anblick tut ihm in der Seele weh, die ganze Zeit hatte er nach einer Schwachstelle bei der sonst so starken, nicht unterzukriegenden Sakura Haruno gesucht und nun hat er sie gefunden und so stark wie sie sonst immer scheint ist sie gar nicht. „Dich für die Schule abholen.“ Er lächelt ihr sanft zu. Mit einem Seufzen wendet sie sich von der Tür ab und geht nach hinten, dass er aus der Kälte ins warme Haus eintreten kann. „Ich habe nicht vor heute in die Schule zu gehen, oder Morgen.“ Müde schaut sie ihn an, er weiß was sie vorhat. Im Selbstmitleid baden, sich voll in die Sache hinein hängen und in ein Loch zu fallen. „Solltest du aber, Sakura du brauchst deine Freundinnen, sie haben seit Tagen nichts von dir gehört.“ Versucht er auf sie einzureden. „Ich kann nicht.“ Flüstert die Grünäugige und schaut seitlich zu Boden. „Doch du kannst und du wirst Sakura. Ja es ist schlimm was passiert ist, aber zu Hause sitzen und sich selbst bemitleiden ist nicht das was dein Vater sich wünschen würde das du tust. Geh mit Sasuke in die Schule, triff deine Freundinnen und lenk dich ab. Bitte Sakura.“ Kaori kommt aus der Küche und lächelt ihre Tochter an. Zögernd blickt die Grünäugige auf und ihre Mutter an bevor sie langsam nickt und in ihr Zimmer nach oben geht. „Sasuke. Danke dass du dich das Wochenende über so um sie gekümmert hast, ich weiß dass es dir bestimmt nicht leicht gefallen ist, aber da du das alles schon so ähnlich erlebt hast würde ich dich bitten, auf sie Acht zu geben. Ich würde sie gerne in deine Obhut geben, ich habe einfach Angst das ihr auch noch etwas passieren könnte.“ Die Stimme von Frau Haruno ist sanft und matt. Sasuke nickt und lächelt ihr aufmunternd zu. Plötzlich fängt Kaori an ihn sanft an zu lächeln. „Du bist deiner Mutter so ähnlich, weißt du das?“ Mit einem Mal weiß er woher er Kaori und auch Hatsuo kennt, sie waren beide auf der Beerdigung seiner Mutter. Der Uchiha lächelt traurig und leicht melancholisch, versucht es aber mit Tapferkeit zu überspielen, doch Kaori entgeht dies nicht. „Danke.“ Die Stimme des Schwarzhaarigen ist nicht mehr als ein Flüstern, aber die Blauäugige versteht und geht wieder in die Küche. Schnell streift sich der Uchiha die Schuhe von den Füßen und geht die Stiegen nach oben, um nach Sakura zu sehen. Kurz klopft er bei ihrer Tür und betritt den Raum, nach einem leisen „Ja?“. Langsam geht er in den Raum der Haustochter und mustert sie kurz. Ihr Körper steckt in der typischen Schuluniform, ihre Haare hat sie schlaff über die Schulter hängen. „Ist das so in Ordnung?“ Sie lässt ihre Hände sinken und schaut ihm fragend in die Augen. „Willst du allen zeigen, was passiert ist?“ Die Frage ist nicht böse gemeint und das scheint sie zu verstehen, denn sie dreht sich mit einem leisen Seufzer um und geht in ihr Bad. Sasuke blickt sich im Zimmer der Rosahaarigen um, obwohl er das Wochenende über viel Zeit herinnen verbracht hat, hat er sich nicht wirklich umgesehen. Irgendwie passt es aber zu der Haruno, welche in diesem Moment aus dem Bad kommt und ihm entgegen blickt. Er lächelt ihr entgegen, versucht sie damit aufzumuntern. Sie hat sich wie sonst auch dezent geschminkt und die Haare gemacht. Jetzt erkennt nicht jeder dass etwas anders ist als sonst. „Ich werde das sicher nicht schaffen heute.“ Leise sagt sie diese Worte mehr zu sich als zu jemand anderen. Der Schwarzäugige macht einen Schritt auf sie zu und schließt sie in seine Arme, irgendwie hat er gespürt dass sie dies eben gebraucht hat. Sie drückt sich an ihn und krallt ihre Finger in seine Jacke, als hätte sie Angst dass er plötzlich nicht mehr da ist. „Doch das wirst du, Sakura. Ich bin ja da.“ Zaghaft nickt sie an seiner Schulter und lässt ihn los. Aufmunternd lächelt er ihr entgegen und streicht ihr eine Strähne hinters Ohr. Die Grünäugige nimmt sich ihre Taschen und blickt sie an. „Fehlt nicht eine Tasche?“ Schnell blickt er sich im Zimmer um, doch sie schüttelt nur den Kopf. „Nein, meine Trainerin ist diese Woche nicht da.“ Sie versucht zu lächeln. „Gut dann komm.“ Erneut schenkt er ihr ein aufmunterndes Lächeln, während er ihr die Taschen aus der Hand nimmt und mit ihr nach unten geht. Ihre Mutter schenkt ihnen noch ein Lächeln und umarmt ihre Tochter als diese Gehbereit vor der Tür steht. „Ich hab dich lieb.“ Sie drückt ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Haare und schaut ihnen zu, wie sie das Haus verlassen und in das Auto des Uchihas steigen. ~>*<~ Massenweise tummeln sich die Schüler auf den Gängen, stoßen und drängen. Wollen schnell in ihre Klassen, oder zu ihren Freunden. Dabei trifft eher zweiteres zu, keiner will schnell in den Unterricht. Schnellen Schrittes gehen die Schüler an ihren vier Mitschülern vorbei. Ungeduldig läuft die Blonde auf und ab, sucht die Menge nach Rosa Haaren ab. Doch wenn sie welche erblickt, sind es nicht die ihrer Freundin. Besorgt sucht sie immer weiter. Auch die Blauhaarige blickt durch die Massen und sucht eine Person. Die beiden Jungs, welche bei ihnen stehen und warten, verstehen nicht warum die Mädchen so aufgelöst sind und schon fast panisch durch die Massen schauen. „Tenten!“ Die Stimme der Blauäugigen tönt über den Lärm der Menge. Mit schnellen Schritten kommt die hübsche Braunhaarige auf sie zugelaufen. „Hast du Sakura gesehen oder irgendetwas von ihr gehört?“ Hoffnung schwingt in der Stimme der Yamanaka mit. Auch in ihren Augen liegt ein Hoffnungsschimmer. Doch dieser verschwindet als die Ama traurig seufzend den Kopf hängen lässt und schüttelt. „Sie hat sich allem Anschein nach auch nicht bei euch gemeldet.“ Stellt die Braunhaarige fest, während sie ihren Spind öffnet und ihre Unterlagen darin verstaut. „Nein. Wir hatten gehofft vielleicht bei dir.“ Die schüchterne Stimme der Hyuga geht fast unter in all dem Lärm am Gang. „Da muss etwas passiert sein. Saku würde niemals einfach so verschwinden und sich nicht melden!“ Besorgnis und Panik liegt in der Stimme von Ino, während ihre Augen weiter die Menge absuchen. In Gedanken malt sie sich schon das schlimmste aus, Sakura wie sie gefesselt irgendwo rum liegt, von einem Perversen gefangen gehalten wird und weiteres. Unwirsch schüttelt sie den Kopf um diese Gedanken loszuwerden. Was ihr neben dem Verschwinden der Rosahaarigen auch komisch vorkommt ist dass die Lehrer nichts zu ihrer Abwesenheit gesagt haben. Wieder stellt sich die besorgte Yamanaka die gleichen Fragen. Was ist los? Wo ist Sakura? Warme Hände legen sich auf ihre Schultern und üben leichten druck aus. Augenblicklich bleibt sie stehen, unterbricht ihr wildes hin und her Gerenne, und blickt über ihre Schulter in die warmen Augen von Kiba. „Beruhig dich Ino. Es wird schon alles in Ordnung sein, vielleicht hat sie nur ihr Handy verloren. Es ist bestimmt alles in Ordnung.“ Sanft dreht er sie zu sich um und lächelt ihr entgegen. Zaghaft nickt die Yamanaka und beruhigt sich etwas, doch ihre Sorgen hat Kiba nicht verdrängen können. Wieder blickt sie nach links Richtung Haupteingang, als sie eine Rosa Mähne erkennt, welche eindeutig zu ihrer Freundin gehören. Noch bevor sie auf diese zu laufen kann, kommt Sakura bei ihnen an. „Saku!“ Die Blonde wirft sich an die Rosahaarige und drückt diese an sich, welche ihr zaghaft die Hand auf den Rücken legt und leicht drauf klopft. „Alles in Ordnung Saku? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ Die Hyuga blickt ihr besorgt entgegen und auch die Ama kommt auf sie zu. Vorsichtig drückt die Yamanaka sich wieder von ihrer besten Freundin und mustert sie. Eigentlich sieht sie aus wie immer nur das ihre Haut etwas blass ist. Doch als sie in die grünen Augen blickt, ist sie schockiert. „Oh mein Gott. Saku was ist passiert?“ Vorsichtig streicht sie ihrer Freundin eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtet sie eingehend. „Und warum kommst du mit Uchiha? Ich sag‘s dir wenn er dir etwas getan hat, dann…“ Die Braunhaarige erhebt schon drohend ihre Fäuste gegen den Uchiha, doch zur Verwunderung aller legt Sakura ihre Hand auf eine der Ama und schüttelt den Kopf. „Nein, Tenten, es ist alles okay. Er hat nichts getan.“ Die Haruno macht noch einen Schritt zurück und stellt sich schon fast schützend vor den Schwarzhaarigen. „Was war los Saku? Du bist plötzlich weg gewesen und hast dich das Wochenende über nicht gemeldet!“ Die Blondine ist voll auf die Haruno konzentriert, bemerkt nicht einmal wie der Hyuga auf die Gruppe zu kommt und seine Kumpels begrüßt. Schweigend blickt die Haruno zu Boden, bevor sie den Kopf nach hinten wendet und dem Schwarzhaarigen in die Augen blickt. Verwirrt betrachten Ino und ihre Freunde das, was ist passiert, dass Sakura sich mit dem Uchiha abgibt und ihm Sachen anvertraut die sie nicht wissen. Der Schwarzhaarige nickt und streicht ihre leicht über den Rücken. Ihr habt doch von dem schrecklichen Autounfall gehört. In der Innenstadt mit dem Lkw dessen Anhänger in einen Pkw gekracht ist.“ Beginnt der Uchiha und wird nun von allen gemustert. Die Yamanaka überlegt kurz, ehe sie nickt wie alle anderen auch. Das war ein wirklich schlimmer Unfall. Die Medien waren voll davon, aber mehr als das der Pkw-Fahrer schwer verletzt wurde und der Lkw-Fahrer der Schuldige ist, hat man nicht erfahren. „Nun ja der Pkw-Fahrer war…“ Sasuke setzt gerade an als Sakura ihn unterbricht und mit tränenerfüllter Stimme den Satz sagt, der allen vor allem den drei Mädchen einen tiefen Schlag verpasst. „Mein Vater.“ Geschockt starrt die Yamanaka ihre beste Freundin an, welche tapfer vor dem Uchiha steht und ihre Tränen weg blinzelt. Ungläubig starrt Ino sie an. Das kann nicht sein. Nicht Hatsuo einer der liebsten Menschen die sie kennen lernen durfte. Wieso trifft es immer solche Menschen? Warum nie die, die es verdienen? Was ist der Sinn hinter der ganzen Sache. Die Bilder von dem Unfall tauchen wieder in ihrem Kopf auf. Ino schluckt, hat Angst vor der Frage, welche sie nun stellen wird und irgendwie muss, aber noch mehr Angst hat sie vor der Antwort. „Wie geht es ihm?“ Am liebsten würde sich Ino nun die Ohren zu halten. So einen Unfall zu überleben, ist eine Seltenheit. Die Blonde hat die Bilder doch gesehen die ganze Fahrerseite war total demoliert und das Dach, die Autotür waren ab den Fenster weg, nicht mehr da, man konnte sogar noch das Blut sehen. „Er liegt im Koma und schwebt nach wie vor in Lebensgefahr.“ Der Yamanaka wird schlecht, auch wenn diese Nachricht nicht gerade schlecht ist, aber Hatsuo könnte jede Sekunde sterben und das macht ihr Angst. Sie kennt Sakura, sie würde das nicht verkraften. Nicht wissend was sie jetzt tun soll betrachtet sie ihre Freundin. Soll sie sie in den Arm nehmen, ihr Aufmunternd zu reden, oder sie einfach lassen und sie machen lassen was sie will. Sie kennt sich damit nicht aus! Schweigend beobachtet sie wie die Augen der Haruno sich erneut mit Tränen füllen und sie leicht zum Uchiha gedreht wird und sich gegen ihn drückt. »Ich bin eine schlechte beste Freundin!« schießt es der Blonden durch den Kopf, während ihr Tränen kommen und sie zu ihren Freunden blickt. Naruto versucht Hinata auf zu muntern, welche total überrumpelt zu Boden starrt, Tenten starrt ebenfalls zu Boden und sogar Neji blickt geschockt in die Umgebung. Sanft wird sie an der Hand gezogen und zu Kiba welcher einen Arm um sie legt und ihr über den Rücken streicht. ~>*<~ Das Scharren von Kufen auf Eis ist zu hören. Die ganze Eisfläche weist schon erhebliche Kratzer auf, ein Wunder dass die Spieler noch nicht hängen bleiben und zu Boden stürzen. Überall auf dem Eis sind sie verteilt, die Jungs in der Eishockey-Ausrüstung und machen eine recht gute Figur während sie den Puck so zwischen sich hin und her schießen. Mit einem kratzendem Geräusch kommt er bei der Bande zum stehen und blickt zu seinen Kollegen. Wie immer sind alle voller Eifer dabei und legen sich richtig ins Zeug. Die Blauen Augen des Jungen wandern kurz zur Tribüne hinauf. Eigentlich ist alles wie sonst beim Training, nur dass es diese Woche vorgezogen wird, weil kein Eiskunstlaufen ist, und zwei der Mädchen oben auf den Zuschauerplätzen sitzen und zu sehen. Während die Rosahaarige schweigend das Spiel beobachtet, blickt ihre Braunhaarige Freundin immer wieder zu ihr. Naruto seufzt. Er wird das Gefühl einfach nicht los, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Klar Sakuras Vater hatte einen schweren Unfall und liegt im Koma, aber das meint er nicht irgendetwas scheint zwischen den Mädchen nicht zu stimmen. „Hey. Uzumaki! Spielen nicht Träumen!“ Leicht erschrocken blickt er zu seinem Trainer, welcher ihm dies zugerufen hat. „Yo. Tut mir Leid.“ Schnell stößt sich der Blonde von der Bande ab und fährt zu seinen Kollegen um wieder mit zu mischen, für die letzten paar Minuten noch. Der Schlusspfiff ertönt und die Mannschaft fährt vom Eis. Erneut fällt sein Blick auf die beiden Mädchen bevor er in die Kabine geht. Kommt es ihm nur so vor oder ist heute fast alles irgendwie seltsam? Warum ist Tenten bei der Haruno und nicht Ino ihre beste Freundin, welche sie jetzt in dieser harten Zeit gut gebrauchen kann? Ist es nicht die Aufgabe der besten Freundin sich um einen zu kümmern, wenn etwas schlimmes passiert ist? Was ist los, dass Ino sich plötzlich so zurück zieht schon fast komisch verhält. Am Morgen ist sie noch wie eine Irre herumgetigert aus Sorge um die Grünäugige und nun, ist es irgendwie anders. Er weiß das Sakura und Hinata immer gleichzeitig Training haben und dann immer ihre besten Freundinnen bei ihnen sind. Warum ist das heute anders? Der Blonde schüttelt innerlich den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Einen freien Kopf zu bekommen. Doch kaum hat er diese Gedanken weggeschüttelt kommen die nächsten. Den ganzen Tag über schon beschäftigt ihn dieses Thema. Was ist passiert das Sasuke übers Wochenende, plötzlich Sakuras „Bezugsperson“, der zu dem sie immer geht, geworden zu sein scheint? Sie kommt in der Früh mit ihm, ist in der Pause immer in seiner Nähe, lässt sich streicheln und spricht mit ihm, zwar nicht mehr als mit den anderen, aber trotzdem. Vor dem Wochenende hätte sie ihm dafür eine geknallt. Wieso scheint Sasuke auf einmal der Retter in der Not zu sein? Wie kommt es dass er weiß was sie will und braucht, egal ob sie sich wo anlehnen will, umarmt, einfach etwas Abstand oder Ruhe von allem. Es ist als könnte er in der Haruno lesen wie in einem Buch. Aber was den Uzumaki am meisten verwirrt … Warum scheint nur er das mit zu bekommen? Er der Chaot, alle machen weiter wie bisher, Neji und Tenten reden nicht mit einander, Hinata ist nach wie vor schweigsam wenn auch nachdenklich und Kiba versucht Ino weiterhin zu beeindrucken und auch für sie da zu sein. Die einzige Veränderung derzeit die ihm plausibel ist, ist das Sakura sich anders Verhält. Aber seit wann ist Sasuke der Tröster und seit wann hält Ino von ihrer besten Freundin Abstand? Und wieso scheint nur er das Ganze zu bemerken? Es ist zum Haare raufen! Mit einem Seufzen nimmt er seine Taschen und blickt seine Kollegen an. So wie sonst auch, sind seine drei Freunde auch schon fertig und sie verlassen nach dem sie sich verabschiedet haben die Umkleide. Vor der Tür werden sie schon von der Haruno und Tenten erwartet, welche gegenüber der Umkleide an der Wand lehnen. Lächelnd blickt er zu den beiden. Tenten erwidert das Lächeln und auch Sakura, wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten. Der Uchiha steht sofort wieder neben der Haruno legt ihr die Hand auf den Rücken. Zusammen verlassen sie sechs die Eishalle und gehen zurück Richtung Schulgebäude. Als sie aus der Halle draußen sind werden sie jedoch von dem vorhin eingesetzten Regen überrascht. Schnell laufen sie den Weg entlang und versuchen den Tropfen zu entkommen. Im Schulgebäude angekommen schüttelt der Blonde seinen Kopf um seine Haare von dem nassen Regen zu befreien. Schweigend gehen sie zu ihren Spinden. Nach kurzer Zeit verabschieden sich Kiba und Neji auch schon und verschwinden den Gang entlang. Auch der Uchiha führt Sakura schließlich den Gang entlang. „Hey wo geht ihr hin?“ Interessiert blickt der Blonde seinen besten Freund an. „Ich bringe Sakura nach Hause, mein Vater wartet schon auf uns dort.“ Sasuke hebt bloß die Hand und Sakura winkt bevor auch diese verschwinden. »Da waren’s nur noch zwei.« Schweigend schließt er den Spind und blickt zur Braunhaarigen welche ebenfalls ihren Spind schließt. Sie lächelt ihm zu und zusammen gehen sie zum Hauptausgang. Als sie durch diesen treten, schüttet es wie aus Eimern. Sie bleiben unter dem Vordach stehen, mit einem Seufzen wühlt Naruto nach seinem Autoschlüssel in seiner Hosentasche. „Sauwetter.“ Die Stimme des Blauäugigen ist nicht mehr als ein Zischen, was irgendwie ungewöhnlich ist. „Ja. Und mein Vater kann mich heute nicht abholen. So ein Mist.“ Die Braunhaarige seufzt genervt und blickt in den Himmel nach oben. Kurz wirft auch Naruto einen Blick nach oben. „Soll ich dich mitnehmen?“ Verblüfft wendet die Ama ihm ihr Gesicht zu. „Ehrlich?“ Überrascht mustert sie ihn, sucht anscheinend nach einem Zeichen dass es ein Witz war. „Klar bei so einem Wetter sollte man nicht im Regen rum laufen. Na komm.“ Naruto lächelt und packt sanft ihr Handgelenk um sie mit sich zu ziehen. Bei seinem Auto bleiben sie stehen und steigen schnell ein, nachdem sie ihre Taschen auf der Rückbank verstaut haben. Mit einem Seufzen lehnt sich die Braunäugige ans Fenster und blickt nach draußen, während Naruto zurücksetzt um aus dem Parkplatz zu fahren. Es vergehen ein paar Minuten, die sie schweigen. „Sag mal.“ Die Stimme der Ama durchbricht die Stille. „Seit wann ist Sasuke eigentlich der Tröster-Typ. Der liest in Saku ja wie in einem offenen Buch.“ Fragend wird Naruto von der Seite gemustert. „Danke!“, ruft Naruto aus und lächelt, kurz wirft er ihr einen Seitenblick zu. Verwirrt mustert sie ihn. „Ich dachte schon ich bin der einzige dem das aufgefallen ist.“ Er kann schon fast spüren wie die Braunhaarige ihn überrascht betrachtet. „Du hast das bemerkt? Du der Chaot schlechthin hast das bemerkt?“ Ein Grinsen liegt auf den Lippen des Blonden als er nickt. „Unglaublich nicht?“ Diesmal nickt die Ama mit einem Grinsen und blickt ebenfalls auf die Straße. Es ist unfassbar genauso wie Sakura, die so mit der ganzen Situation umgehen kann, auch wenn es schwer fällt. Sie ist einfach unglaublich… ~>*<~ Hallo! So das war das neue Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen. Danke für 10 kommis auch wenn fahnm 2 hinterlassen hat ^^ aber 10 sind 10! Wir sehen uns beim nächsten Mal. Lg. Saly Kapitel 14: Unterstützung ------------------------- Dicke Flocken fallen zu Boden, landen bei ihren Artgenossen und decken den gekühlten Boden mit einer feinen weißen Schicht zu. Im nächsten Moment werden sie schon wieder von einer Schuhsohle platt gedrückt und zeichnen das Profil des Schuhs in ihre weiße Pracht ein. Ein leises Seufzen entrinnt ihm, als er durch das klare Glas der Fensterscheibe nach draußen in den verschneiten Schulhof blickt. Irgendwie ist es komisch. In der Woche zuvor hat es noch geschüttet, als würde das Wetter all den Schnee von den Wiesen und Straßen in jegliche Kanalisationen und das Meer zu spülen. Diese Woche schneit es wieder, hat die Stadt schon wieder mit einer dicken Schicht unter sich begraben. Innerlich verzweifelnd greift er sich an den Kopf und wuschelt durch seine sowieso schon zerzausten Haare. Seine Stirn bettet er auf dem Block, welcher einen Teil seiner Tischplatte bedeckt. Diese verdammte Licht und Dunkelreaktion. Wieso kann Biologie nicht einfach sein, ohne irgendwelchen unnötigen Formeln und Kürzeln, Zeichen. Einfache logische Worte, ist das so schwer? Warum sind Naturwissenschaften so kompliziert? Wieso müssen sie das alles so detailliert wissen, immerhin ist das eine Sportakademie. Wie viele gibt es die nach dieser Schule Naturwissenschaften studieren oder etwas anderes als Sport. Ja vielleicht als Nebenfach, wenn überhaupt. Zarte Finger streichen ihm plötzlich durch sein Haar. Liebevoll fahren sie über seinen Kopf. Überrascht hebt er seinen Blick und schaut nach vorne, wo er eine Schmale Taille in Mädchen-Uniform ausmachen kann. Seine Augen wandern weiter nach oben bis sie beim Gesicht der Yamanaka hängen bleiben. Ein Lächeln legt sich auf Kibas Lippen und er richtet sich wieder etwas auf. „Hey, was machst du denn hier?“ Sanft nimmt er ihre Hand in seine und zieht sie zu sich. Kurz blickt er sich nach Neji um, doch weder ihn noch die anderen Mädchen kann er entdecken doch dabei laufen diese doch ständig zusammen herum. Vor allem Sakura und Ino, aber in der letzten Woche hat sich das irgendwie geändert, er weiß nicht genau was es war, aber plötzlich hält die Blondine Abstand zu ihrer Besten Freundin, obwohl diese sie nun braucht. Sie brauchen sich gegenseitig dass weiß er. „Nichts.“ Die Blauäugige zuckt mit den Schultern. Doch der Inuzuka hat sie schon sehr gut kennen gelernt er merkt dass sie etwas bedrückt. Die ganze Woche hat er es schweigend hingenommen in der Hoffnung sie redet mit ihm oder den Mädchen doch nichts und es scheint ihr schwer am Herzen zu liegen. Seufzend erhebt er sich und umschließt ihre Hand mit seiner. Er kann einfach nicht mehr tatenlos zuschauen. Sie braucht einen zum Reden. Mit sanfter Gewalt zieht der Braunhaarige das Mädchen hinter sich her. Ohne Widerworte lässt sie sich mitziehen. In einem Stillen Eck bleibt er schlussendlich stehen und dreht sich zu ihr um. „Was ist los Ino?“ Forschend mustert er sie, doch sie schaut ihm nur verwirrt entgegen. „Ist dir aufgefallen das Naruto und Tenten sich seit neuestem echt gut verstehen?“ Fängt sie an, um die Stille zu durchbrechen. „Ja er nimmt sie immer mit. Aber das mein ich nicht Ino. Seit letzter Woche nimmst du aus irgendeinem Grund immer mehr Abstand zu Sakura, obwohl sie dich gerade jetzt braucht. Ist in diesem Moment überhaupt jemand bei ihr?“ Fahrig streicht Kiba sich durch seine braunen Haare und beobachtet Ino. Schweigend wendet sie den Blick ab und der Braunäugige befürchtet schon dass sie es weiterhin für sich behält. Es vergeht einige Zeit in der es scheint als würde sie nicht mehr das Wort erheben und sie beide sich für den Rest der Pause anschweigen. Innerlich seufzend betrachtet Kiba kurz den Boden und in dem Moment, in dem er die Yamanaka noch einmal bitten will ihm zu sagen was los ist, richtet sich diese etwas auf und schaut ihn aus traurigen Augen an. „Ich bin eine schlechte beste Freundin.“ Etwas verwirrt betrachtet er das blonde Mädchen vor sich. Wie kommt sie nur auf so etwas? Hat er irgendetwas wichtiges verpasst? „Was bringt dich zu der Annahme?“ Interessiert liegt sein Blick auf ihr. Allem Anschein nach hat er was wichtiges verpasst, denn ihm ist nichts ausschlaggebendes Aufgefallen. „Du warst doch selbst dabei letzte Woche, als sie uns die Nachricht von ihrem Vater überbracht hat. Sie war total fertig und ich bin einfach nur da gestanden, habe nichts gemacht, Uchiha hat das gemacht, was ich hätte machen müssen. Er war für sie da. Ich nicht, obwohl sie mich gebraucht hätte und ich vor ihr gestanden bin.“ Bedrückt blickt Ino zu Boden. Kiba seufzt, das verleitet sie zu solchen Gedanken? Er dachte schon es ist etwas schwer wiegendes. Okay er sollte die Gedanken und Befürchtungen von Ino nicht einfach so unter den Teppich kehren, aber trotzdem er ist froh das es nicht etwas anderes ist. „Ino du bist keine schlechte beste Freundin. Du warst schockiert, immerhin kennst du ihren Vater, es ist normal dass du nicht sofort wusstest was du tun sollst oder nicht.“ Er macht einen Schritt auf sie zu und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht hinter ihr Ohr. „Ino. Sasuke hat das ganze Wochenende über bei den HArunos verbracht und sich um sie gekümmert, klar wusste er was sie braucht oder will. Ich versteh auch nicht was es ist das er dass alles weiß, und dass sie es zulässt das er das alles macht, aber Hauptsache ist wir sind für sie da. Jeder von uns. Wir sind ihre Freunde. Wir haben alle nicht gewusst wie zu reagieren ist. Aber deswegen sind wir keine schlechten Freunde. Ino. Wir sind nur Menschen, wir können nicht alles wissen.“ Auf seinen Lippen liegt ein aufrichtiges Lächeln als er mit seinem Daumen ihre Wange streichelt. Auch Ino lächelt und nickt schließlich. „Danke, Kiba lieb von dir.“ Mit ihren blauen Augen schaut sie zu ihm auf und er lächelt. Wie gerne würde er sie endlich um ein Date bitten.. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Aber irgendwann sollte er sie fragen, das kann nicht für immer so weiter gehen. Seine Hand legt sich wieder um die der Yamanaka und zusammen gehen sie dann wieder Richtung Klasse. ~>*<~ Es ist ruhig. So angenehm ruhig in diesem kleinen Raum. Nur wenige kennen diesen Ort, auch sie hat erst die Woche zuvor von diesem erfahren. Sasuke hatte sie in einer Freistunde mit hierhergebracht. Sasuke. Wie oft war der Uchiha die vergangene Woche für sie da. Fast dauernd. Es ist schon fast seltsam, aber er scheint immer zu wissen was ihr fehlt, was sie will oder gerade braucht. Vor zwei Wochen noch hat sie es geliebt ihn nicht um sich zu haben und jetzt… Sie findet es gut, dass er fast jede Sekunde bei ihr ist. Es ist als wäre er die Stütze die sie aufrecht stehen lässt und sie das alles schaffen lässt. Die Haruno hätte sich nie im Leben erträumen lassen dass sie ihm ein Mal ihre Schwache Seite, ihre Tränen zeigen würde. Doch was passiert ist, ist viel zu schlimm als dass sie es alleine schaffen könnte. Auch wenn ihr Vater endlich außer Lebensgefahr ist, liegt er weiterhin im Koma und das ist für sie genau das gleiche. Als er in Lebensgefahr war hätte er jede Sekunde sterben können, und jetzt, wer kann ihr garantieren dass er wieder aufwacht? Tränen sammeln sich in den Augenwinkeln der Rosahaarigen. Mal wieder kämpft sie mit sich um diese nicht ihre Wangen hinab fließen zu lassen. Blinzelnd blickt sie zur Seite auf den Billardtisch welcher dort steht. Teilweise hat sie das Gefühl sie kann nicht mehr. Würde lieber bei ihrem Vater am Krankenbett auf der Intensivstation sitzen. Doch sie ist hier, in der Schule. Was auch relativ gut so ist. Sie gehört einfach abgelenkt und da sind ihre Freunde schon sehr hilfreich. Leise fast lautlos öffnet sich die Tür einen Spalt. Licht strahlt in den dunklen Raum. Das Licht wurde nicht eingeschaltet. Nach ein paar Sekunden schließt sich die Türe wieder und das Zimmer wird wieder zur Gänze in Dunkelheit gehüllt. „Sakura.“ Leicht erschrocken blickt sich die Haruno um und erkennt in der Schwärze direkt vor sich den Uchiha. Es trennt sie nur ein Schritt. Ein kleiner Schritt. Nur Zentimeter. Sie blickt in sein Gesicht nach oben. Sie glaubt… Nein sie weiß, dass sie Sasuke braucht, es nicht ohne ihn schafft. Langsam erschleicht sich in ihr das Gefühl dass da mehr dahinter steckt. Es muss einen Grund geben warum es in solch einer Zeit in ihr lesen kann als wäre sie ein offenes Buch. Sie macht einen Schritt auf ihn zu und lehnt sich an seine Brust. Sofort macht sich wieder ihr verräterisches Herz bemerkbar, welches nur noch schneller klopft als sich seine Arme um ihre Taille schließen. Sanft streicht er ihr über den Rücken und schaut auf sie hinab. So wie jedes Mal, sein Atem streift ihre Stirn und hinterlässt ein prickeln, welches sich unbeschreiblich gut anfühlt. Wie gerne schmiegt sie sich an ihn um dieses Gefühl zu verspüren. „Sakura. Du solltest wieder ins Nachmittagstraining gehen. Es ist nicht gut wenn du so viel verpasst.“ Mit einem Seufzen schüttelt sie den Kopf an seiner Brust. „Ich kann nicht.“ Die Stimme der Haruno ist nicht mehr als ein flüstern und doch weiß sie das er es gehört hat. „Wieso nicht?“ Vorsichtig bettet Sasuke seine Wange auf ihren Haaren und drückt sie stärker an sich. „Bis jetzt hat mein Vater mich Unterstützt, an mich geglaubt, er hat so viel darin investiert. Ich kann das einfach nicht alleine.“ Traurig mustert sie seine Krawatte. Erneut bahnt sich eine Träne nach oben. Sie kann einfach nicht. „Was ist mit deiner Mutter?“ Leise dringt seine Stimme an ihr Ohr. Sakura beißt sich auf ihre Unterlippe und versteckt ihre Augen an seiner Halsbeuge. „Sie findet ich habe kein Talent dafür und deswegen findet sie es nicht nötig mich zu Unterstützen. Das ist das einzige Thema, wo wir uns immer in den Haaren liegen.“ Ein Kribbeln breitet sich an den Stellen aus, an welchen sie seine Haut mit ihrer berührt. „Wenn es so ist, dann werde ich dich ab jetzt unterstützen.“ Sie weiß dass es kein Vorschlag war und trotzdem will sie ihm diese Idee ausreden. „Nein Sasuke. Bitte. Das würde dir sowieso nicht gefallen.“ Sie schüttelt den Kopf. „Es ist schon okay. Sakura. Was soll dein Vater nur denken, wenn er wieder aufwacht und du dich nicht weiterentwickelt und verbessert hast, obwohl er so viel darin investiert hat. Es ist wichtig, Sakura. Für dich und auch für ihn.“ Verwirrt blickt die Rosahaarige in sein Gesicht. Die Konturen eines Lächelns kann sie auf seinen Lippen entdecken. „Woher willst du wissen das er wieder aufwacht?“ Schon ansatzweise daran zu denken dass er dies nicht tun wird, lässt die Tränen in ihr wieder aufsteigen. „Ganz einfach. Er ist stark und unglaublich Stur.“ Vorsichtig streicht Sasuke mit seinem Daumen die Tränen weg, welche sich nun ihren Weg hinab bahnen. „Wie kommst du darauf, das er Stur ist?“ Mit großen grünen Augen mustert sie sein Gesicht. Ein leises Lachen lässt seine Brust leicht beben. „Von irgendjemanden musst du deine Sturheit haben.“ Sanft streicht er ihr über die Haare. „Das habe ich von meiner Mutter.“ Sie lehnt ihren Kopf wieder an seine Schulter. Wieder schüttelt ein kleines leises Lachen seine Brust. „Nein deine Mutter handelt aus Überzeugung, du bist einfach nur Stur.“ Leicht schüttelt er den Kopf während er ihren Rücken streichelt. „Ich bin nicht stur.“ Trotz liegt in ihrer Stimme als sie ihre Wange an seine Brust drückt und eine Schnute zieht. „Doch du bist stur. Du wolltest mich partout nicht in deiner Nähe haben oder mit mir reden.“ Das leicht grinsen auf seinem Gesicht kann sie sich schon vorstellen, das braucht sie nicht zu sehen. „Ach. Kümmere du dich doch um dein Blossom-Problem.“ Sakura schnaubt leise, lässt ihn aber nicht los. Zu gut fühlt es sich in seinen Armen an. Sie will ihn einfach nicht loslassen genauso wenig wie dieses Gute Gefühl. Sie könnte für immer in diesen starken Armen liegen, welche ihr so viel Schutz, Kraft und gleichzeitig auch Geborgenheit und Wohlbefinden vermitteln. Die Rosahaarige schmiegt sich an den Uchiha. Ihr ist egal ob gleich die nächste Stunde anfängt. ~>*<~ Seit Tagen schon beschäftigen die Hyuga diese Gedanken. Was wäre wenn dieser Unfall ihrem Vater passiert wäre. Es gibt noch so viel was zwischen ihnen geklärt gehört. So viel ungesagtes. Was wäre wenn er plötzlich nicht mehr da wäre. Sie würde sich wohl ewig Vorwürfe machen. Nie den Mut gefunden zu haben. Die Blauhaarige blickt auf. Mut. Den Mut den sie dafür bräuchte hat sie noch immer nicht gefunden. Dieses Gespräch zu führen und ihrem Vater alles zu sagen was sie belastet, kostet sie Überwindung. Überwindung die nicht in ihr steckt. Im nächsten Moment zweifelt sie auch schon wieder an ihrer Entscheidung, mit ihrem Vater zu reden. Denn so wie es bisher läuft kann es nicht für immer weiter gehen. Und wenn doch, muss sie sich hin und wieder zusammen raffen und ihrem Vater all ihre Gedanken gerade Wegs ins Gesicht sagen. Irgendwo muss es ja auch einmal Grenzen geben, selbst für ihren Vater. Ihre Fliederfarbenen Augen wandern über die Menge welche vor ihr umher läuft. Plötzlich erfassen ihre Augen jemanden, den sie nicht erwartet hatte. Naruto. Der Junge, welcher ihr vor einigen Wochen den Kopf verdreht hatte, immer außerordentlich nett und fürsorglich zu ihr ist und auch ein guter Freund ihres Cousins, zu welchem sie auch nicht gerade das beste Verhältnis hat. Vielleicht sollten auch sie beide mal miteinander reden. So kann das alles doch nicht weitergehen. Es kann nicht sein dass sie zu allen Jungs in ihrer Umgebung ein außerordentlich verkorkstes Verhältnis hat. Energisch schüttelt Hinata ihren Kopf. Sie sollte nicht erlauben das solche Gedanken sich in ihrem Kopf einnisten und sie noch mehr verunsichern und beschäftigen als sie ohnehin schon ist. Die Hyuga blickt wieder gerade aus und Naruto an, welcher bei seinem Auto steht und seine Taschen verstaut. Sofort bilden sich in ihrem Kopf die Fragen. Was er noch hier macht. Immerhin ist sein Training bereits seit einer Stunde aus. Ihre Füße tragen sie quer über den verschneiten Schulhof, ihre Stiefel hinterlassen Abdrücke auf der weißen Pracht, während sie auf Naruto zu hält. Als sie sich ihm nähert wird sie langsamer. Was macht sie hier nur? Bestimmt stört sie ihn nur. Außerdem hat sie nicht den Mut und die Courage ihn anzusprechen. Sie bleibt stehen und blickt zu Boden. Die Hyuga blinzelt traurig. Wieso? Wieso fehlt ihr für alles der Mut? Warum lässt sie sich von allem und jedem sofort einschüchtern? „Oi. Hinata?“ Die Blauhaarige schreckt hoch und blickt Naruto an, welcher mit fragendem Gesicht vor ihr steht. „Ha-Hallo. N-Naruto. Was machst d-du noch hier?“ Schüchtern blickt sie in seine strahlend blauen Augen, in welchen sie mal wieder zu versinken droht. „Ach ich habe mit Sasuke an unserer Präsentation für Geschichte gefeilt. Er ist eben mit Sakura gefahren. Und was machst du noch hier Hinata?“ Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen als er ihr Gesicht forschend mustert. Verlegen blickt sie zu Boden. „I-Ich hatte bis eben n-noch Training.“ Stotternd bringt sie die Worte über ihre Lippen, während sie vorsichtig ihre Augen wieder zu seinem Gesicht nach oben wandern lässt. „Soll ich dich nach Hause fahren? Es ist so kalt und schneien tut’s auch wie wild.“ Die Augen der Hyuga weiten sich während ihre Wangen immer röter werden, bei den Gedanken mit Naruto alleine im Auto zu sitzen. Zaghaft nickt sie und sein Strahlen erscheint wieder auf seinem Gesicht. Schnell geht er mit ihr um seinen Wagen und öffnet ihr die Beifahrertür. Ihre Taschen verstaut er auf der Rückbank und lässt sich schließlich neben ihr sinken. Die Fahrt verläuft ruhig. Außer wie er zu ihr kommt, wird nichts besprochen. Hinata ist die Autofahrt über viel zu sehr damit beschäftigt nicht in Ohnmacht zu fallen, immerhin sitzt sie alleine mit ihrem Schwarm, bei ihrem Schwarm im Auto und wird von diesem Heimgebracht. In ihren Augen ist die Fahrt dann doch viel zu kurz gewesen und sie wundert sich nicht, falls er nun mit Freuden fahren wird. Immerhin ist er von Freudigem Gemüt und so ein schüchternes Mädchen wie sie ist nicht sehr gesprächig. „Hast du noch kurz Zeit? I-Ich muss mit meinem Vater ein Gespräch führen u-und hä-hätte gerne jemanden dabei.“ Hinata weiß nicht was sie da auf einmal geritten hat, ihm diese Frage zu stellen, ihn zu bitten, zu bleiben und diesem Gespräch beizuwohnen quasi als Unterstützung. Es würde sie nicht wundern falls er absagen würde. „Klar. Mach ich gerne Hinata.“ Naruto lächelt ihr zu und nimmt ihre Taschen um sie zum Haus zu tragen. Mit einem Ängstlichen Gefühl im Magen, schließt Hinata die Türe auf und lässt ihren Begleiter eintreten, dieser stellt ihre Taschen ab und blickt sich sogleich in ihrem Heim um. Langsam ziehen sich beide ihre Schuhe und Jacken aus und gehen den Weg zum Wohnzimmer entlang. „Hinata! Was machst du denn schon zu Hause?“ Als die strenge Stimme ihres Vaters aus dem Wohnzimmer donnert kann sie spüren wie Naruto hinter ihr zusammen zuckt. Vorsichtig lächelt sie ihm zu und betritt mit ihm gefolgt das Wohnzimmer. „Wer ist das?“ Misstrauisch und gleichzeitig überrascht mustert Hiashi Naruto. „D-Das i-ist Naruto, ein Freund von N-Neji. Er hat m-mich heim gefahren.“ Das Familienoberhaupt hebt bloß die Augenbraue und mustert seine Tochter. „Gibt es irgendetwas Besonderes, dass du hier stehst?“ Die Blauhaarige kneift die Augen zusammen sie kann hören wie Naruto scharf die Luft einzieht, wahrscheinlich hätte er nicht damit gerechnet, dass sie in solchen Familienverhältnissen lebt. Sie muss es endlich wagen! „Es tut mir Leid.“ Hiashi blickt sie unverwandt an. „Wie bitte?“ Seien Stimme ist fordernd und lässt doch gleichzeitig keine weiteren Worte zu. Mal wieder will er ihr den Mund verbieten wie so oft auch. „Es tut mir Leid! Ja es tut mir Leid! Tut mir Leid das ich kein Sohn geworden bin wie du es dir gewünscht hast. Tut mir Leid das ich nicht deinen Plänen und Anforderungen entspreche. Tut mir Leid das ich nicht so begehrt und beliebt wie Neji bin. Es tut mir Leid. Das ich einfach nicht deinen Anforderungen entspreche.“ Geschockt und überrascht blickt Hiashi seine älteste Tochter an. „Weißt du was mir am meisten Leid tut? Dass du mir so ein mieser Vater warst und bist dass ich wünschte du würdest anstelle Sakura‘s Vater im Koma auf der Intensivstation liegen!“ Emotionslos blickt sie ihrem Vater fest in die Augen. Naruto hinter ihr ist beeindruckt und stolz, dass kann sie spüren. Sie war ein bisschen so wie die Haruno. Wie Sakura. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht. Sie färbt anscheinend ab… ~>*<~ Hallo! Wow Leute ich bin beeindruckt. 14 Koomis. ICh hätte nicht gedacht das meine GEsichtenoch so Anklang finden würde. Wow danke.! Ja. Das wars ein bisschen was von Kiba und Ino, SasuSaku und auch etwas NaruHina, wobei was ist mit Hina am Schluss gewesen siw war unglaublihc mutig.. o.O Schauen wir mal wies weiter geht.. Bis nöchstes Mal. Lg. Saly Kapitel 15: Überraschen ----------------------- Wie jeden Tag tummeln sich die Schüler lärmend auf den Gängen. Die Schule muss unglaublich still gewesen sein in der letzten Woche. Die Semesterferien sind jedoch wieder vorüber und so herrscht wieder der altbekannte Pausenlärm. Eigentlich ist es schon faszinierend, wie in den Pausen ein so hoher Lärmpegel herrschen kann und es während der Unterrichtsstunden so leise ist als würde die Schule ausgestorben sein, so wie in der Wüste, fehlt nur noch der dumpfe trockene Wind und ein paar Steppenläufer die vorbei rollen. Oft erwischt sich die Braunhaarige bei diesen Gedanken, während sie durch unzählige Gänge und Flure läuft um von ihrem Klassenraum zu ihrem Spind und zum Ballettsaal zu gelangen. Natürlich wird sie wie immer von ihren Freundinnen begleitet, immerhin sind sie ja zusammen in dem Kurs. Nachdem die Ama das Bodenturnen für sich entdeckt hat und sich darin voll entfalten kann und wohl fühlt, hat sie vom Fußball in den Ballett-Kurs gewechselt. Wenn sie ehrlich ist, war ihr das früher immer etwas peinlich, dass sie Ballett tanzte. Sie kannte nur die Sportarten ihres Vaters und war von denen auch begeistert, aber eben ihr Vater wollte dass sie Ballettunterricht nimmt und heute dankt sie es ihm. Tenten blickt ihre Blonde Freundin vor sich an und seufzt lautlos. Ino distanziert sich noch immer von Sakura und dass ist dieser auch schon aufgefallen, aber keine von ihnen drei Mädchen weiß warum die Yamanaka sich immer mehr von der Haruno zurück zieht. Ihre Augen ruhen nun für einen Augenblick auf der Rosahaarigen neben sich. Ihr geht es schon besser. Ihr Vater liegt zwar nach wie vor im Koma und erholt sich nur langsam von dem Unfall, aber die Grünäugige kann jetzt besser damit umgehen, lacht wieder viel mehr und ist um einiges mehr so wie vorher. Fehlen nur noch die Streitereien mit dem Uchiha, aber die beiden verstehen sich nun so gut, dass diese wohl nicht mehr wieder kommen werden, obwohl sie lustig waren. Doch eines macht der Ama doch sorgen. Das Eiskunstlaufen. Sakura war so gut, für die kurze Zeit die sie es nun ausübte. Sie hatte erst letzten Winter angefangen und nun ist sie schon so gut. Sie hat halt richtig Talent dafür, sie ist nicht nur begabt. Aber die Haruno vertraut ohne ihren Vater nicht mehr in sich. Sie waren in den Semesterferien Eislaufen. Die Mädchen waren etwas früher und so wollte Sakura einen Sprung probieren, doch sie stürzte und als Sasuke kam ist sie am Eis gesessen und hatte Tränen in den Augen. Irgendwie fand die Ama das Bild herzzerreißend. Die ganze Szene. Es tat irgendwie weh, die Rosahaarige so am Boden zu sehen und das obwohl sie sich eben erst wieder gefunden hat. Auch wenn Sasuke sie vermeintlicher Weise motiviert hat und sie heute wieder als Blossom auftreten will, hat die Ama ihre Bedenken. Sie glaubt natürlich an ihre Freundin, doch ob diese auch an sich glaubt ist fraglich. Kurz betrachtet die Braunhaarige ihre beste Freundin, sie kann nicht sagen was es ist aber irgendwie scheint sie selbstbewusster zu sein, seit sie ihrem Vater alles gesagt hat, was sie bedrückt hat. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen. Plötzlich schließt sich eine Hand um ihr Handgelenk und zieht sie mit sanfter Gewalt aber doch bestimmt, nach links in einen kleinen Nebengang. Er ist nicht sonderlich beleuchtet und etwas von dem Gang abgeschattet, außer einer Tür zu einer der Abstellkammern befindet sich hier nichts. Erschrocken blickt sie sich um, man kann kaum was erkennen. Sie spürt jemanden vor sich und sieht ein Stück nach oben. In das Gesicht des Übeltäters. Mit einem Mal schlägt ihr Herz schneller und sie verflucht sich dafür. Ihr verdammtes verräterisches Herz. Seit damals hüpft es wenn er in der Nähe ist auf einem Trampolin. Wenn sein Blick ihrem Begegnet wird ihr immer ganz warm und eigentlich ist ihr ganzer Körper dabei sie zu verraten. Eigentlich hätte es Tenten wissen müssen, er war schon viel zu lange ruhig und schweigsam, auch wenn ihm das unvermeidlich gut steht und ihn in ihren Augen irgendwie sympathisch macht. Sie hat nicht damit gerechnet dass er so lange durch halten würde ohne sie zu nerven. „Was willst du?“ Ihre Stimme klingt genervt, es ist nichts Besonderes eher eine Abwehrhaltung, wissend dass er sie nur wieder belästigen wird. Ein kleines zartes Lächeln liegt auf seinen Lippen. Seine Augen blicken mit einer gewissen Freundlichkeit, Sanftheit und Ruhe in ihre. Als er seinen Mund öffnet würde sie am liebsten davon rennen, aber dann würde sie diese Worte verpassen. „Ich möchte mich entschuldigen.“ Überrascht steht die Ama dem Hyuga gegenüber. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Eigentlich hat sie nicht einmal im Traum geglaubt, dass ein Neji Hyuga sich entschuldigt und schon gar nicht bei ihr. „Es tut mir Leid, das ich so aufdringlich war, dich immer blöd von der Seite angemacht hat, dich belästigt und gestört habe, dachte dass du bist wie alle anderen Mädchen. Es tut mir Leid, dass ich dir unabsichtlich die Sicherheitstür an die Schläfe geknallt und dich verletzt habe. Ich wollte das nicht. Ich habe es nicht so gemeint. Bitte Entschuldige.“ Mit geweiteten Augen blickt sie hinauf in seine Fliederfarbenen. Langsam sickern die Worte in ihren Kopf, durchbrechen ihre innerlich aufgestellten Barrikaden, kommen nur gemächlich bei ihr an. Lassen sich auf ihrem Weg ganz schön Zeit und legen sich schlussendlich in ihrem Kopf fest. Ungläubig schaut sie ihm entgegen. Hat er das gerade wirklich gesagt? Ja… Warum, was hat ihn dazu veranlasst? Fragen stauen sich in ihrem Kopf zusammen, doch können sie nicht herausbrechen. Als würde es klick machen erinnert sie sich an ein Ereignis in der vergangenen Zeit, welcher diesen Moment bewirkt haben könnte. Hatsuo Unfall. Er scheint Neji zum Nachdenken animiert zu haben. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf Tentens Lippen. „Ich bin dir wohl doch nicht so egal, hm?“ Nejis Augen weiten sich leicht und er blickt kurz zur Seite, versucht es zu verstecken, aber die Ama erkennt es, er fühlt sich ertappt. Es ist also wahr. „Okay.“ Die Braunhaarige seufzt und blickt Richtung Hauptgang. „Aber nur weil du dir so viel Mühe gegeben hast, aber wenn du jetzt wieder in dein altes Muster verfällst, kannst du dir das gleich wieder aufzeichnen!“ Überrascht nickt der Hyuga und die Braunäugige geht ohne ein weiteres Wort mit einem Lächeln davon. Ihr verdammter, verräterischer Körper. ~>*<~ Die Gänge der Schule sind ungewöhnlich leise. Es ist schon fast unheimlich, wie sich das innerhalb von Minuten ändern kann. Gelangweilt schlendert der Blondhaarige durch die leeren Schulgänge. Montags ist sein Kursfreier-Vormittag. Also sind seine Freunde in ihren jeweiligen Kursen und trainieren. Und er streift einsam durch die Gänge, langweilt sich. Es ist nicht so das niemanden kennt, aber mit seinen Kumpels macht es am meisten und viel mehr Spaß als mit anderen. „Hey. Naruto!“ Ein rothaariger Junge aus seinem Fußball-Kurs geht an ihm vorbei. „Yo.“ Grüßt er den Jungen. Eigentlich versteht er sich sehr gut mit dem Jungen aus der Jahrgangsstufe über ihm. Aber irgendwie hat er gerade keine Lust etwas mit ihm zu machen.Er bleibt stehen. Überlegend schaut der Uzumaki den Gang zu seiner rechten entlang. Dort am Ende befindet sich der nicht sehr bekannte Billardraum. Er könnte nun eine Runde Pool spielen, aber das macht alleine keinen Spaß. Gequält seufzt er auf schüttelt den Kopf und geht weiter. Seine Gedanken schweifen zur vorletzten Woche ab. Irgendwie kann Naruto es immer noch nicht ganz glauben. Wie Hinata ihren Vater all ihre Gedanken und ihr Leid offenbart hat. Aus sich rausgekommen ist, ihrem Vater fast alles ins Gesicht geschrien hätte. So war wie es keiner erwartet hätte. Sie hatte ihn gebeten sie zu Begleiten als Unterstützung, doch sie brauchte keine Unterstützung. Sie hatte ihn überrascht und ihren Vater. Das hat er ihm deutlich angesehen, doch Hiashi hat sein überraschen gleich wieder hinter seiner Maske versteckt und alles was sie sagte akzeptiert. Die beiden haben sich sogar zu einem Gespräch zusammen gesetzt, welchem der Blauäugige aber nicht beiwohnte. Hinata war in diesem Moment so anders als er sie gewohnt ist. Davor war sie ihm schon aufgefallen, hat er sie gern gehabt, war und ist gern in ihrer Nähe weil er sich dort wohlfühlt. Er mag sie. Nie hätte der Uzumaki gedacht das er mal so ein ruhiges Mädchen mögen würde. Er selber ist doch so eine aufgedrehte chaotische Person. Er dachte dass wenn er jemals eine junge Frau mögen würde, sie genauso aufgedreht ist wie er. Doch Hinata ist abgesehen von diesem Tag eigentlich das genaue Gegenteil von ihm und.. irgendwie gefällt ihm das so an ihr. Von allen vier Mädchen hat er Hinata am liebsten. Er weiß nicht wieso. Es ist einfach so. Aber alle vier sind und bleiben seine Freundinnen. Mit ihnen ist es viel lustiger, trotz der letzten Zeit. Es macht einfach mehr Spaß. Ino hat irgendwie eine komisch-sympathische Art, Tenten kennt sich bei so manchem Sport aus und Sakura bringt gerne mal die ganze Gruppe zum Lachen. Aber keine der anderen drei ist wie Hinata. Plötzlich bleibt Naruto stehen. Langsam und Vorsichtig führt er seine Hand zu seinem Bauch. Er kribbelt wie wild, es fühlt sich so an als würden darin Flöhe hin und her hüpfen… nein kein hüpfen, ehr fliegen.. Schmetterlinge die in seinem Bauch herum fliegen. Ihm ist ganz warm wenn nicht sogar schon heiß. Es fühlt sich an als hätte er Fieber, doch als er sich an die Stirn fasst ist diese angenehm, warm, nicht zu heiß. Nein Temperatur hat er nicht. Und was macht sein Herz? Als wäre er eben über das ganze Fußballfeld gestürmt, so schnell pumpt es das Blut durch seinen Körper. Es pocht unaufhörlich. Als würde es auf einem Trampolin einen Hüpft-Marathon absolvieren. Es fühlt sich so seltsam an, so als ob es gleich aus seiner Brust springen würde, seine Rippen zertrümmern die Lunge zerstoßen und einfach nur nach draußen will, aber gleichzeitig fühlt es sich auch unbeschreiblich gut an und er sich unsagbar wohl. Sogar ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. In seinem Kopf hat er nur eine Frage. »Was ist das?« Langsam geht er weiter, lässt sich von seinen Füßen durch die Schule tragen. Durch Gänge, Flure und Stiegen, vorbei an leeren Klassenzimmern und vollbesetzten Trainingssälen. Naruto kümmert es nicht. Ihn beschäftigen nur zwei Fragen. Was das ist und was seinen Körper so in Aufruhr versetzt. Lautlos wie ein Geist wandelt der Uzumaki Gedanken versunken durch die Schule. Doch egal wie lange er sich den Kopf zerbricht, darüber nachdenkt es kommt einfach nicht auf die Antwort. Vielleicht ist irgendetwas mit seinen Eltern, Sakura hatte ja erzählt sie hätte die Stimme ihres Vaters gehört, doch wenn irgendetwas wäre, würde er sich dabei nicht wohl fühlen. Seine Schritte werden ruhiger. Bis er letztendlich stehen bleibt. Licht scheint durch eine Tür auf ihn. Achtsam dreht er den Kopf nach rechts, schaut durch die Glastür in den hellbeleuchteten, vollbesetzten Saal. Sein Blick wandert über die tanzenden Schülerinnen und bleibt schließlich an einer hängen. Sofort wird er knallrot und sein Kopf dreht sich rasant wieder nach vorne in Richtung Flur. Vorsichtig lugt er wieder nach rechts durch die Glastür und betrachtet das Mädchen in ihrem engen Ballett-Anzug, welcher ihre Rundungen richtig heraushebt. Der Blondhaarige wird etwas rot um die Nase, als er das Mädchen mustert. Diese hält mit ihren Händen ihren Fuß über ihren Kopf fest und dreht sich auf dem linken um ihre eigene Achse. Beeindruckt und völlig verzaubert beobachtet er sie bei ihrer weiteren Darbietung. Erst nach wenigen Minuten bemerkt er die Gefühle welche sich wieder in fast seinem ganzen Oberkörper ausgebreitet haben. Ungläubig blickt er von dem Mädchen zu seinem Bauch und wieder zurück. Mit einem Mal weiß er was das ist. Diese unbekannten, wohltuenden Gefühle und wer sie bei ihm auslöst. Es ist keine geringere als Hinata Hyuga. Eines der Atemberaubendsten Mädchen die er bisher kennenglernt hat und welches er nicht nur mag. Nein er liebt. Dies ist ihm eben klar geworden. Naruto lächelt glücklich bevor er sich zur Tür dreht und weiterhin zu Hinata schaut. Kurz wirft er einen Blick über seine Schulter und kann dort eine der vielen Couchen ausmachen, welche auf den Gängen verteilt herumsteht. Vorsichtig geht er nach hinten und lässt sich auf diese fallen. Verzaubert bleibt er die ganze Stunde dort sitzen und beobachtet das Blauhaarige Mädchen beim Tanzen. ~>*<~ Dunkle Wolken hängen am Himmel. Ein leichter Wind weht, die Zweige der Bäume biegen sich leicht. Streicht durch die Haare der Jungs, welche den Schulhof queren. Verwüstet die Frisuren der männlichen Schüler. Schweigend öffnet er die Tür und betritt das Gebäude. Seine Freunde folgen ihm weniger Still. Sie sind doch eine wild gemischte Truppe. Lauter aufgedreht Jungs gemischt mit ein paar ruhigen. Und doch sind sie ein eingespieltes Team. Verstehen sich fast blind. Haben schon einige Male die Gegner ausgetrickst und geschlagen. Aber nicht jedes Jahr läuft es so gut. Manchmal gibt es auch ein paar Schüler die Probleme machen, aber diese sind nicht mehr an der Schule, zum Glück der Jungs. Mit Freude begeben sie sich in die Kabine und ziehen sich die Schuluniform aus und die Untere Schicht der Eishockey-Ausrüstung an. Darüber befestigen sie die vorgeschriebene Schutzkleidung und vollenden es mit Hose, Socken, Trikots und ihren Eislaufschuhen. So wie sonst auch schlüpfen sie in die Schuhe rein und betreten dann die Halle, wo die Eiskunstläufer mal wieder Training haben. „Hey schaut mal. Blossom ist wieder da.“ Ryuichi aus der dritten deutet auf ein Mädchen, welches gerade zu einer Pirouette ansetzt. Gelangweilt wendet Sasuke sich wieder seinen Schuhen zu. Wobei er weiß dass, das nur eine Maske ist. Er hat Blossom irgendwie vermisst, als sie die vergangenen Wochen nicht da war und auch wenn er es sich nicht eingesteht, hat er sich Sorgen um sie gemacht. Das alles wurde aber von Sakura überschattet. Es ist immer ein innerlicher Kampf für ihn. Jedes mal. Zum einen findet er sich zu Blossom hingezogen, sowie auch zu Sakura, zum anderen hasst er Eiskunstlaufen und wird es deshalb nicht zu lassen dass sich daran was ändert. Es ist schon lange so, dass sich Eiskunstläufer und Eishockey-Spieler nicht riechen können. Er wird daran nichts ändern. Außerdem weiß er noch immer nicht wer Blossom ist. Dieses Mädchen welches wie ein Engel übers Eis gleitet, gibt seine wahre Identität einfach nicht Preis. „Schau mal Neji wer da oben sitzt.“ Irritiert blickt der Schwarzhaarige auf seinen besten Freund, welcher die Tribüne rauf deutet. Dort sitzt keine geringere als Tenten und beobachtet die Eiskunstläuferinnen aufmerksam. Dies ist ihm auch schon öfters aufgefallen warum sitzen die Mädchen immer beim Eiskunstlaufen hier? Ist das so eine Faszination? Und warum kann er Sakura nie hier ausmachen? Er seufzt und streicht sich durch die Haare bevor er seine Handschuhe überzieht. Jedes Mal tauchen in seinem Kopf diese Ungereimtheiten auf. Wieso sind Sakuras Freunde immer da aber sie nicht? Warum fühlt er sich zu Blossom hingezogen, findet sie faszinierend und vergisst sogar manchmal die anderen um sich? Irgendwie fühlt er sich bei Blossom immer wie bei der Haruno. Er seufzt lautlos auf. Kurz denkt er an die Rosahaarige. Ob sie nun wirklich in ihrem Kurs ist und sich nicht einfach nur irgendwo versteckt. Was da in den Ferien war hat ihn schon irgendwie getroffen. Als er aufs Eis kam und sie dort weinend saß. Es verpasste ihm einen Stich ins Herz. Schweigend erhebt sich Sasuke und deutet seinen Kollegen an ihm zu folgen. So begeben sie sich wie sonst auch Frühzeitig aufs Eis und fahren etwas hin und her. Seine Augen fixieren Blossom welche gerade zum Sprung ansetzt, sich abstößt vom Eis, in der Luft dreht. Er bleibt stehen und beobachtet sie aus sicherer Entfernung, wie sie zur Landung ansetzt. Doch plötzlich liegt sie am Boden und ihre Mütze rutscht zu seinen Schlittschuhen. Wortlos hebt er die Mütze auf und hätte sie fast wieder fallen lassen als er das Mädchen, welches am Eis liegt erkennt. Erschrocken und Überrascht blickt er sie aus großen Augen an. Langsam richtet sie sich auf. Verzieht enttäuscht ihr Gesicht und erhebt sich dann schließlich ganz. Er merkt gar nicht wie er auf sie zu fahrt. Deswegen der Satz ihm wird es nicht gefallen sie bei ihrem Sport zu sehen oder gar zu Unterstützen. „Ich sagte doch dir wird es nicht gefallen.“ Ihre Worte sind leise und sie schaut ihn mit traurigem Blick entgegen. Sie lächelt zaghaft, verunsichert. „Du. Du bist Blossom?“ Er schluckt unbemerkt. Vor seinem geistigen Augen tauchen auf einmal zwei Bilder auf. Sakura und Blossom und schieben sich übereinander. Wie konnte er das nicht schon vorher erkennen? „Oh. Du bist gut.“ Ein leichtes grinsen liegt auf ihren Lippen als sie diese sarkastischen Worte ausspricht. Es war doch alles so offensichtlich und er hat es nicht erkannt. „Soll ich jetzt auf dich warten oder, nach Hause gehen?“ Ruhig schaut sie ihm in die Augen während sie ihre Mütze aus seinen Händen nehmen will, welche er jedoch so fest hält dass sie es nicht schafft. „Du wartest gefälligst.“ Seine Stimme klingt wütend und erbost. Erschrocken weicht sie zurück. Leider muss er feststellen, dass er seine innere Wut, welche er eben auf sich hat, nicht in sich lassen hat und ihr mit Mimik und Worten Ausdruck verliehen. Überrascht über sich selbst, dass er sich nicht mehr so beherrschen kann, schaut er ihr traurig und entschuldigend entgegen. „Tut mir Leid. Ich wollte das nicht.“ Sanft zieht er sie an der Hand zu sich und schließt sie in seine Arme. Sie nickt zaghaft. „Aber du hast wahrscheinlich die ganze Zeit recht gehabt. Eiskunstlaufen ist wohl nichts für mich. Ich schaff einfach nichts mehr.“ Ihre Worte sind nichtmehr als geflüstert. Vorsichtig schüttelt er den Kopf. „Sag nicht so etwas. Du musst an dich glauben. Du bist Blossom, du bist talentiert, du schaffst dir Sprünge mit Leichtigkeit. Sprich mir nach. Ich bin Blossom, ich bin talentiert und lasse mich nicht unterkriegen.“ Spricht er genauso leise zu ihr. Er merkt wie Sakura seufzt und nickt. „Okay. Ich bin Blossom, ich bin talentiert und lasse mich nicht unterkriegen.“ Sasuke grinst und tätschelt ihren Kopf. „Braves Mädchen und jetzt trainier noch, wir wollen deinen Vater ja nicht enttäuschen!“ Mit diesen Worten schiebt er sie zurück zu ihrem Platz und lächelt ihr aufmunternd zu als sie unsicher zu ihm blickt. Er nickt bestätigend und schickt seine Jungs wieder vom Eis um die Mädchen in Ruhe trainieren zu lassen. Während er an der Bande lehnt, ruhen seine Augen auf der Haruno, welche sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist so stark... ~>*<~ Hi! So das wars mal wieder. Endlich weiß Sasuke wer Blossom ist! Naruto hat endlich gemerkt was er für Hinata empfindet und Neji hat sich bei Tenten entschuldigt. Was das noch wird? o.O Danke für die vielen Kommis! Wow 100 Kommentare, mit dieser Zahl hätte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gerechnet!! Danke Leute!! Hätte nicht gedacht das meine Geschichte noch einmal so Anklang bei euch finden würde! Bis demnächst. Lg. Saly Kapitel 16: Anders (I.) ----------------------- Der Regen hält Einklang. Wäscht den ganzen weißen Schnee endgültig weg. Der Februar neigt sich dem Ende. Die Tage werden wärmer und die Sonne macht sich nach ihrer Pause wieder an die Arbeit. Die Blumen werden sich wieder ans Tageslicht kämpfen. Ein lächeln liegt auf den Lippen der Blondine, als sie aus dem Fenster des Ganges blickt. Der Gedanke an die Pracht und Vielfalt all der Blumen zaubert ihr immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Sie liebt Blumen, die Pracht dieser verzaubert sie immer aufs neue. Sie ist sich sicher, falls sie später nicht einmal bekannte Sportlerin wird, eröffnet sie ein Blumengeschäft. Rosen, Lilien, Märzenbecher, jede Blume ist auf ihre Art besonders. „Ino?“ Die Yamanaka schrickt leicht auf und dreht sich um. Ihre blauen Augen erblicken die Haruno und sofort bekommt sie wieder ein schlechtes Gewissen. Seit fast einem Monat hat sie sich immer mehr zurück gezogen. Hat nicht mit der Rosahaarigen darüber geredet, auch wenn Kiba ihr sagte das es okay ist und sie einfach darüber reden sollten, hat sie sich weiterhin davor gedrückt. Immer wieder redet sie auf sich ein, dass sie doch eine schlechte beste Freundin ist und sie nicht jemanden wie Sakura als beste Freundin verdient hat. „Ist alles in Ordnung Ino? Du hast dich in letzter Zeit immer mehr zurück gezogen. Ist irgendetwas passiert?“ Der besorgte Blick ihrer besten Freundin schmerzt in ihrem Herz. Sogar jetzt, obwohl sich die Haruno eher Gedanken um ihren Vater machen sollte, steht sie hier und fragt ob bei ihr alles in Ordnung ist. Sie ist ein so unsagbar besonderer Mensch, sie hat ihre Freundschaft nicht verdient. Gequält seufzt Ino auf und blickt der Haruno entgegen. „Nein, es ist alles in Ordnung. Es ist nichts.“ Die Blondine lächelt, versucht es, doch auch Sakura merkt dass es falsch ist. „Ino. Was ist los? Warum versteckst du dich vor mir?“ Ihre Stimme ist noch immer von Besorgnis getränkt. Die Blauäugige lächelt leicht und schüttelt den Kopf, während sie diesen zu Boden neigt. „Ich bin eine schlechte beste Freundin. Ich habe deine Freundschaft nicht verdient.“ Wie von selbst kommen diese Worte über ihre Lippen und sie blickt zaghaft auf. In das überraschte Gesicht ihrer besten Freundin. „Wie kommst du denn darauf? Ino, habe ich jemals etwas in diese Richtung geäußert, wenn ja tut es mir leid.“ Heftig schüttelt die Angesprochene ihren Kopf um das gesagte sofort abzustreiten. „Nein du hast nie etwas gesagt. Es ist nur… Als du das von deinem Vater erzählt hast, bin ich bloß dagestanden. Hab nichts unternommen, dich nicht aufgemuntert, abgelenkt. Ich war zu nichts gut, nicht für dich da, obwohl du es gebraucht hättest, ich war nicht so wie eine beste Freundin hätte sein sollen, hab nicht das gemacht, was ich hätte tun sollen. Ich bin eine schlechte…“ Jetzt strömt alles aus ihr raus, eine Träne bahnt sich ihren Weg zu ihrem Augenwinkel, doch ihr Strom wird unterbrochen. „Ino, Ino, Ino! Es ist in Ordnung. Du wusstest nicht wie du reagieren sollst, du kennst meinen Vater, du warst selber geschockt. Es ist okay. Sasuke war das ganze Wochenende über schon mein Tröst-Teddy gewesen. Er kennt sich aus irgendeinem Grund aus. Du bist keine schlechte Freundin. Du bist die beste, beste Freundin die ich mir wünschen kann.“ Lächelt Sakura ihr aufrichtig entgegen. Sanft streichelt sie über Inos Wange und ihre Haare. Zieht sie zu sich in die Arme und drückt sie fest an sich. „Du bist die beste, beste Freundin der Welt Ino. Ich will dich bei mir haben Ino, mit dir reden, tratschen. Ich will dich nicht verlieren.“ Flüstert die Rosahaarige der Yamanaka ins Ohr. Glücklich, das die Haruno ihr verzeiht drückt Ino sie an sich und lächelt. All ihre Zweifel sind wie weggewischt. Ihr Gewissen ist - als wäre jemand mit der Poliermaschine drüber gefahren - rein. „Danke. Kura. Aber du bist, die allerbest, beste Freundin die es auf der Welt gibt.“ Lächelt Ino und drückt sie noch einmal kurz bevor sie sich voneinander lösen. Auch Sakura lächelt glücklich. „Gehen wir zur Klasse zurück?“ Lächelnd schüttelt Ino den Kopf und blickt kurz nach draußen. „Ich schau noch etwas dem Regen zu. Ich komm dann nach. Keine Sorge!“ Die Haruno nickt verstehend und dreht sich dann um und geht Richtung Klasse. Zufrieden mit sich selbst dreht sich die Yamanaka wieder dem Fenster zu. Unaufhörlich fällt der Regen zu Boden. Ein einzelner Sonnenstrahl, hat sich durch die Wolken gekämpft und strahlt nun zu Boden. Die Blauäugige lächelt. Die Wolken ziehen aneinander vorbei, durch jeden winzigen Spalt fällt das Sonnenlicht zur Erde. Der Regen wird schwächer. Es lockert auf. Kurz blickt sie den Gang zu ihrer rechten Entlang, als ihre Augen einen Jungen ausmachen. Der Braunhaarige kommt mit gemächlichen Schritten auf sie zu. Seine braunen Augen liegen auf ihr und ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. Das Herz der Blondine schlägt sofort schneller, wie immer wenn er auf sie zu kommt. Schnell mustert sie sich, ob sie irgendwo ein Fussel oder ähnliches hat und blickt schüchtern wieder auf. Als er vor ihr zum Stehen kommt, klopft ihr Herz bis zu ihrem Hals und ihr ist so warm dass sie eigentlich schwitzen müsste, doch sie tut es nicht. „Hey.“ Seine Stimme jagt ihr einen wohligen Schauer über den Rücken. „Du siehst so glücklich aus. Hast du endlich mit Sakura geredet?“ Sein Lächeln lässt ihre Knie weich werden und sie hat Angst zu fallen. Die Yamanaka bringt nur ein Nicken zustande. „Das ist schön. Ähm…“ Verlegen greift er sich mit der Hand an den Hinterkopf und blickt kurz zur Seite bevor er seine Schuhe mustert und schließlich wieder zu ihr aufblickt. „Ich wollte dich schon länger Fragen… Nun ja.“ Sein herum Gestotter lässt sie von Sekunde zu Sekunde hibbeliger werden. Während nun die wohl bekannten Schmetterlinge in ihrem Bauch herum fliegen. „Hast du Lust mit mir am Samstag auszugehen? Auf ein Date mein ich..“ Unsicher blickt er ihr in die Augen und lächelt tapfer. Auf die Wangen der Yamanaka legt sich ein rot Ton und sie blickt kurz verlegen zur Seite. Mit einem glücklichen Lächeln wendet sie sich ihm wieder zu. „Liebend gern.“ Begeistert lächelt nun auch Kiba. „Schön. Ich hol dich dann am Samstag um 19 Uhr ab okay?“ Man merkt wie er sich freut und das macht Ino umso mehr glücklich. „Ja.“ Der Inuzuka lächelt und ist schon in den Startlöchern. „Okay bis später.“ Mit einem zufriedenen Lächeln hüpft er schon fast bei ihr vorbei und als er um die Ecke ist läuft auch die Blauäugige los um in der Klasse sofort der Haruno um den Hals zu fallen und von der Frage zu berichten. ~>*<~ Es gibt keine Pause in der die Gänge der Schule nicht überfüllt sind. Wie immer sammeln sich die Freunde zu Grüppchen um mit einander zu reden und tratschen. Es ist alles eben einfacher Alltag. Nichts Besonderes, für niemanden auf dieser Schule. Suchend huschen die Augen über seine Mitschüler. Immer wieder von links nach rechts und wieder zurück. Seine Füße tragen ihn weiter, die Gänge entlang. Er begegnet vielen ihm bekannten Schülern, einigen seiner Fang-Girls doch für die interessiert er sich nicht mehr. Seit dem er mit Tenten alleine im Krankenzimmer war ist einiges anders. Sie hat ihn verzaubert, wenn er es nicht sowieso schon war. Die ganze Zeit über hat es ihn magisch zu ihr gezogen. Jedes Mal, ihre Art war so anders als die der anderen, die ganze Zeit hatte er es gemerkt, sie ist nicht wie seine ganzen Fan-Girls und auch nicht so wie Sakura, sie ist auf ihre Art besonders. Es macht ihn glücklich dass sie einverstanden ist mit ihm normal befreundet zu sein und mittlerweile hat sich zwischen ihnen auch eine Freundin entwickelt. Doch nun ist er wegen etwas anderem, eher jemand anderem auf der Suche. Aber nirgendwo unter all diesen Menschen kann er seine Blauhaarige Cousine ausfindig machen. Es scheint als wäre sie nicht in der Schule aber er weiß das sie anwesend ist. Wieder huschen die Augen des Hyugas durch die Gänge. Er muss einiges wieder gut machen. Die letzten Jahre hat er seine Cousine behandelt als wäre sie der letzte Dreck. Das alles nur wegen ihrem Vater, sie hat gar keine Schuld. Doch er projiziert das alles auf seine Cousine. Als wäre sie ihr Vater. Sie hatte nie etwas getan. War selbst von ihrem Vater eingeschüchtert. Sie scheint es abgelegt zu haben, zumindest hat sie ihrem Vater mal so richtig die Meinung gesagt, dafür Respektiert er sie. Schenkt ihr den Respekt den er ihr davor nicht gezollt hat. Endlich erblickt er sie. Allein auf dem Gang, unter all seinen Mitschülern ohne ihre Freundinnen. Einer der vereinzelten Sonnenstrahlen, strahlt ihr sanft ins Gesicht. Wenn der Hyuga ehrlich ist er hat nie bemerkt wie hübsch seine Cousine eigentlich ist. Langsam geht er auf sie zu. Sie bemerkt ihn nicht. Die ganze Zeit über blickt sie bloß nach draußen in den Schulhof. Kurz blickt Neji nach draußen. Die Sonne glitzert auf der nassen Fläche. Kein Wunder das Hinata von dem Anblick magisch angezogen wird. „Hinata.“ Erschrocken wendet sie sich zu ihm um. Ihre fliederfarbenen Augen sind leicht geweitet. Sie atmet hörbar aus und schaut fragend zu ihm auf. Es ist an der Zeit einiges wieder gut zu machen, vor allem wen ihm was an Tenten liegt. „Was willst du?“ Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen. Ihrem Vater so entgegen getreten zu sein, scheint ihr Mut gegeben zu haben Selbstvertrauen. „Ich hätte es niemals soweit kommen lassen dürfen.“ Verwirrt starren Fliederfarbene Augen in Fliederfarbene. „Die letzten Jahre habe ich dich nicht fair behandelt. Obwohl du es verdient hast. Ich hege einen Groll gegen deinen Vater, dafür dass er meinen Vater, seinen Bruder so behandelt. Ich hasse ihn dafür. Dabei habe ich gar nicht gesehen wie den Vater dich behandelt. Nur weil du nicht seinen Anforderungen entsprichst. Ich habe nur das Leid meines Vaters gesehen und dich vollkommen außen vorgelassen. War nicht gerade so wie ein Cousin hätte sein sollen.“ Verblüffung liegt auf ihren Zügen. Er hat es auch nicht anders erwartet. Immerhin redet er nicht viel oder lang und das waren gerade eine Menge aneinander gereihte Sätze und außerdem, war er ja nicht gerade der netteste Junge in ihrem Leben. „N-Neji..“ Sie stockt, blickt kurz zu Boden und wieder auf. „Die Sache mit Sakura’s Vater hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich wollte alles zwischen uns aus der Welt schaffen. Den keiner weiß was morgen kommt. Es tut mir Leid, wie ich war, was ich sagte. Das ich dich verletzt und im Stich gelassen habe. Ich wollte ich könnte die letzten Jahre rückgängig machen, ich würde die Chance sofort nützen. Aber leider geht es nicht. Das bedauere ich zu tiefst und ich hoffe du kannst mir verzeihen. Und wir fangen von vorne an. So wie es sich für Cousin und Cousine gehört. Bitte verzeih mir.“ Nejis Blick ist aufrichtig. Ernst aber auch bittend schaut er seine Cousine an. Er bereut die letzten Jahre. Innerlich betet er dass sie dies auch merkt. Er hört wie sie ein atmet. Ihr Blick streift über sein Gesicht. Ein lächeln bildet sich auf ihren Lippen. „Wie könnte ich dir nach diesen Worten nicht verzeihen.“ Ihre Worte sind nicht mehr als ein Flüstern, doch er versteht jedes einzelne und das bringt ihn zum Lächeln. Ohne Vorwarnung macht er einen Schritt auf sie zu und schließt sie in seine Arme. Nach kurzem Zögern schließt sie auch ihre um ihn und er spürt ihr Lächeln. Ab jetzt wird alles anders. Das schwört er sich. Nach wenigen Augenblicken lösen sie sich von einander und blicken sich schweigend an. „Okay. Da wir das nun geklärt hätten, verbiete ich dir den Umgang mit Sakura. Ich möchte auch nicht das du mit Naruto redest.“ Seine Stimme klingt ernst als er ihr die Hand auf die Schulter legt und ihr entgegen Blick. Augenblicklich entgleisen ihr sämtliche Gesichtszüge. Selbst der Hyuga kann sich bei diesem Anblick nicht beherrschen und lacht los. „Das war ein Scherz. Sakura tut dir wirklich gut und Naruto auch. Verlier die beiden bloß nicht.“ Erleichtert atmet die Blauhaarige aus und lächelt nickend. Zufrieden legt Neji ihr einen Arm um die Schulter und sie gehen den Gang entlang. „Ich bin froh das es dich gibt, Cousinchen.“ Der Hyuga lächelt zufrieden während er Hinata zu ihrer Klasse begleitet. Die Blicke seiner Mitschüler sind ihm schließlich nicht entgangen und er kann doch nicht zulassen das sie an so einen Typen kommt. Immerhin gehört sie zu Naruto. Er grinst leicht als er daran denkt, wie der Blonde auf einmal immer hibbelig wird wenn er sie sieht. Es ist echt ein Wunder dass er es so gut vor ihr Verbergen kann und den Coolen Mimt. Sasuke und er scheinen wohl abzufärben. ~>*<~ Der Tag verging relativ schnell und während der Schulstunden hat es die Sonne immer wieder mal geschafft zu scheinen. Der Winter ist bald vorüber. Der Frühling kommt. Doch ist es noch sehr kühl. Nach den Regenschauern ist die Temperatur wieder in den Keller gesunken und vor der kommenden Woche soll es nicht über 2 Grad Celsius geben. Der Absatz ihrer Stiefel klackert auf dem Betonboden. Ihre Augen wandern über die Nasse Umgebung. Mit dem Schwarzhaarigen Jungen bliebt sie vor eine Auto stehen, Ihre Taschen werden ihr Abgenommen und auf der Rückbank verstaut, während sie sich wie üblich auf dem Beifahrersitz niederlässt. Vorsichtig streicht sie sich eine ihrer Rosahaarsträhnen hinters Ohr und lächelt dem Schwarzhaarigen dann zu. Sie weiß nicht wie er das macht. Doch sie fühlt sich wohl bei ihm, sicher, stark als könne sie alles schaffen und alles überstehen. Er lächelt ihr zu und bettet seine rechte Hand auf ihrer Rückenlehne bevor er nach hinten blickt und Rückwärts aus dem Parkplatz fährt. Wie jeden Tag nun bringt er sie nach Hause. In der Früh holt er sie von dort ab und nach der Schule wartet er auf sie oder sie auf ihn. Er lässt nicht zu dass sie alleine nach Hause geht. Als hätte er Angst das ihr etwas passieren könnte, so wie ihrem Vater. Für einen Augenblick liegt ihr Blick traurig auf der Straße. Ihr Vater ist noch immer nicht aus dem Koma erwacht. Liegt noch immer auf der Intensiv-Station jetzt schon fast einen ganzen Monat. Ohne Sasuke hätte sie es wohl kaum geschafft. Die Haruno lächelt als sie ihm einen Seitenblick zuwirft. Er war immer für sie da, jede Sekunde. Immer, obwohl sie so gemein zu ihm war. Wieder drängt sich eine Frage in ihren Kopf. Warum? Wieso macht er das alles? Er hasst Eiskunstlaufen und doch Unterstützt er sie. Verbringt Zeit damit sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Er ist so lieb zu ihr. Eigentlich hat sie es gar nicht verdient. Innerlich schüttelt sie den Kopf. Jetzt klingt sie schon genauso wie Ino am Vormittag. „Sag mal. Wie unterstützt dein Vater dich eigentlich?“ Überrascht blickt sie zu Sasuke, welcher vor einer roten Ampel hält und sich zu ihr umwendet. Auf ihre Lippen legt sich ein sanftes Lächeln. „Nun ja. Zum einen bringt er mich immer zu jedem Training und holt mich auch wieder ab. Bleibt manchmal sogar. Motiviert mich immer. Fährt mit mir zu allen möglichen Orten und Terminen. Kufen schleifen. Schlittschuh kaufen. Alles Mögliche. Steht immer 100 Prozent hinter mir. Wenn ich einen Sprung nicht geschafft habe hat er ihn mit mir Tausend mal durch gesprochen zu Hause geübt und mit dem Platzwart geredet dass wir noch etwas auf dem Eis bleiben haben dürfen.“ Die Rosahaarige schwelgt in Erinnerungen, an diese Zeit. Sie hatte damals gerade erst das Kunsteislaufen für sich entdeckt, die Trainerin der Eiskunstläuferinnen war begeistert gewesen, hat von Talent und Begabung gesprochen. Es hatte ihr gefallen und sie hat innerhalb kürzester Zeit so viel gelernt und geübt. Immer wieder wollte sie das Handtuch werfen aber ihr Vater hatte sie wieder aufgebaut. Bis sie schließlich jeden Sprung gemeistert hat. Bis auf einen. Den wollten sie nun in Angriff nehmen, dass sie zu den Landesmeisterschaften kann. Doch dann war da dieser Unfall. Es wird ihr wohl nicht möglich sein daran dieses Jahr noch teilzunehmen. „Dann eben nächstes Jahr.“ Flüstert sie ihren Gedanken. „Was ist nächstes Jahr?“ Überrascht blickt sie vom Fenster zum Fahrer des Wagens. „Die Landesmeisterschaften.“ Anscheinend hat sie es doch nicht bloß gedacht. Sie seufzt lautlos. „Sind die nicht jedes Jahr?“ Sasuke wirft der Rosahaarigen einen kurzen Fragenden Seitenblick zu. Sie nickt bloß und blickt kurz nach draußen. „Doch aber ich werde dieses Jahr nicht mehr teilnehmen können.“ Ein wehleidiges Lächeln liegt auf ihren Lippen. „Wieso nicht. Wann sind die denn?“ Ihre Augen sind wieder auf die Häuser welche an dem Auto vorbei ziehen gerichtet. „Im April.“ „Da hast du doch eh noch Zeit. Warum kannst du nicht teilnehmen?“ Innerlich seufzt sie auf. Wieso interessiert ihn dass so kann er es nicht einfach lassen. „Weil ich einen Privattrainer bräuchte und meine Mutter lässt sich da nicht überreden und außerdem schaffe ich den Axel einfach nicht. Das ist der schwierigste Sprung überhaupt.“ Sakura bettet ihre Schläfe auf ihrer Handfläche und blickt zu dem Uchiha welcher verstehend nickt. Wieder schießt der Haruno eine Frage in den Kopf. Warum macht er das alles? Sie findet einfach keinen plausiblen Grund. Sie erkennt die Häuser ihrer Straße und kurz darauf hält Sasuke den Wagen an. Sie steigen aus und der Schwarzäugige holt ihre Taschen von der Rückbank. Dankend lächelt sie ihm entgegen als sie die Taschen abnimmt. „Warum? Warum machst du das alles?“ Fragend mustert sie sein Gesicht. Er seufzt auf, fährt sich durch die Haare und blickt in den Himmel. Ihre innere Stimme sagt ihr, dass er nicht antworten wird doch sie bewegt sich kein Stück stellt ihre Taschen am Boden ab und betrachtet ihn wartend. Der Uchiha seufzt erneut und blickt sie dann an. „Es weiß eigentlich so gut wie keiner. Nicht einmal die Jungs wissen es.“ Gesteht er ihr. Weiterhin mustert sie ihn mit einem Fragenden Blick. Was meint er? „Vor zwei Jahren, hatte meine Mutter einen Unfall, fast so wie dein Vater. Auch sie konnte nichts dafür. Nur hat sie im Gegensatz zu deinem Vater nicht überlebt. Sie starb im Krankenhaus an den Verletzungen. Darum weiß ich wann du was brauchst und bin für dich da. Für mich war keiner da, mich hat keiner aufgefangen, obwohl auch ich es gebraucht hätte. Dein Vater wird wieder aufwachen. Meine Mutter nicht.“ Geschockt starrt Sakura ihm entgegen. Mit so einer Geschichte hätte sie nicht gerechnet aber nun ist ihr auch klar, woher er alles immer wusste. Sie sieht die Traurigkeit in seinen Augen. „Vielleicht erzähl ich es dir irgendwann.“ Sie kann an seiner Stimme hören wie er mit sich kämpft. Sie nimmt ihm den Schlüssel ab und sperrt das Auto zu. „Komm.“ Sanft nimmt sie seine Hand und zieht ihn mit sich in die Villa. Sie streifen sich die Schuhe ab und sie zieht ihn hinauf in ihr Zimmer, zum Bett. Sie sieht das glänzen in seinen Augen, wie er mit sich ringt, die Trauer, welche tief in ihm verborgen schlummert. Sanft zieht sie ihn zu sich, betet seinen Kopf an ihrer Schulter streicht ihm über die Haare und lehnt sich mit ihm zurück. Wenn es auch schon zu spät dafür ist, sie will für ihn da sein. Sie ist besonders… ~>*<~ Hey! ;) Hier bin ich wieder. So Saku und INo haben sich ausgesprochen. Kiba hat Ino nach einem Date gefragt Neji sich bei Hina entschuldigt und Saku eine ganz andere seite an Sasu kennengelernt. Man was alles so passiert. Da kommt mir mein Leben so langweilig vor.. Ach ja das ist es ja.. >.<' Nun ja das war einmal Part I. Part II. wird Samstag und kommt nächste Woche. ICh kann euch doch nicht das DAte vorenthalten... Danke für die vielen Lieben kommis. Ihr seid spitze! Na dann bis nöchste Woche in alter Frische. Lg, Saly Kapitel 17: Samstag (II.) ------------------------- Der Samstag, erste richtige Tag des Wochenendes. Einer der beliebtesten Tage der Woche. Die Woche ist gerade um und fängt am nächsten Tag nicht schon wieder an. Viele finden es schade das der Samstag nur 24 Stunden hat und nicht mehr. Viel zu kurz. Leise summend schlendert die junge Frau Richtung Küche. Seit sie dieses Gespräch mit ihrem Vater geführt hatte geht es ihr viel besser. Sie hat bei sich zu Hause keine Angst mehr. Fühlt sich wohl, traut sich nun Sachen die sie sich sonst nicht wagte zu tun oder nur daran zu denken zu tun. Sowie zum Beispiel Summen. Sie hätte sich nie getraut summend zur Tür zu gehen. Ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen der Blauhaarigen. Irgendwie läuft alles viel besser in der letzten Zeit. Sie versteht sich seit neuestem mit ihrem Vater, Neji hat sich bei ihr entschuldigt, Ino und Sakura haben sich vertragen und Naruto ist noch mehr ein Gentlemen und noch lieber als er zuvor schon war. Hinata’s Lächeln wird breiter als sie an den Uzumaki denkt. Schmetterling, fliegen durch ihren Bauch, machen Saltos und drehen sich um ihre eigene Achse. Kitzeln das Mädchen von innen heraus, während ihr wohlig warm ist. Kein Wunder dass sie solche Gefühle wie Liebe für den blonden, tollpatschigen Chaoten empfindet. Er ist so liebenswert und einzigartig, er hat die Hyuga von Anfang an bemerkt und ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Er ist so anders als die anderen Jungs, welche sie nie beachtet hatten, wegen ihrem Mauerblümchen-Auftreten und ihrer Schüchternheit. Klar hat er auch seine kleinen Fehler und Makel aber die werden von seiner beeindruckenden Art sofort wieder ausgeglichen und wieder ist ihr klar, sie kann gar nicht anders als ihn zu lieben. Auch wenn er nicht dasselbe für sie empfindet und so Sachen wie ein Date mit ihm, ihn zu küssen und mehr nur rege Fantasien sind. Ihre Augen erblicken ein Familienfoto, als sie mit Eistee und Gläsern bewaffnet Richtung ihr Zimmer geht. Auf dem Familienfoto sehen sie alle so glücklich aus, doch dem ist nicht so. Ihr Vater behandelt seinen Bruder, wie einen Untergebenen, einen Sklaven, der nicht arbeiten muss. Neji’s Hass auf ihre Familie ist ihr nur allzu deutlich bewusst. Aber es freut sie auch, dass er endlich erkannt hat, keinen Grund gibt, ihre Mutter, sie oder ihre Schwester zu Hassen. Seine Wut und sein Hass gilt einzig allein ihrem Vater. Wie froh die Fliederäugige doch ist, dass sich ihre Cousin für sein Verhalten entschuldigt hat und sie sich nun verstehen. Auch wenn das Gefühl sie nicht loslässt, dass Neji damit mehr bezwecken wollte, als nur sich mit ihr zu vertragen. Vorsichtig stößt sie mit ihrer rechten großen Zehe ihre Zimmertüre auf und erblickt ihre beste Freundin. Die Ama sitzt wartend auf ihrem Bett und wendet sich mit einem Lächeln zu ihr um. Als hätte es plötzlich klick gemacht, weiß sie was Neji damit erreichen wollte. Klar, er mag Tenten das merkt sie und nachdem sie Tenten’s beste Freundin ist, ist es gut sich mit ihr zu vertragen um bei ihr zu punkten. Leicht lächelnd schüttelt sie den Kopf. Wie dumm ihr Cousin doch manchmal ist. Ob die Braunhaarige ihn mag, wird nicht wirklich davon abhängen ob sie sich miteinander vertragen. Als das Gewicht aus ihrer Hand schwindet, blickt sie überrascht auf und die Ama an, welche mit einem Lächeln vor ihr steht und die Eisteeflasche aus ihrer Hand genommen hat. Auch auf die Lippen der Hyuga zaubert sich wieder ein Lächeln und sie setzten sich aufs Bett, schenken den Eistee in die Gläser und stellen die Flasche auf den Boden, neben dem Nachtkästchen. „Ich kann es noch immer nicht glauben. Zuerst entschuldigt sich Neji bei mir und dann bei dir. Hat der gerade eben eine Tut-Mir-Leis-Phase?“ Hinata hört die Stimme ihrer besten Freundin nur im Rücken, während sie ihre Türe schließt. Lächelnd dreht sie sich um. Natürlich kann sie Tenten verstehen, das hat sie sich anfangs ja auch gedacht. „Ich weiß es nicht. Aber ist ja auch egal. Wer versteht schon Jungs.“ Sie nähert sich wieder ihrem Bett um sich neben ihre beste Freundin fallen zu lassen. Die Braunhaarige nickt zustimmend und lächelt leicht. Ihre Augen fixieren die Blauhaarige welche auf dem Bett liegt und an die Decke guckt. „Genau. Wer versteht die schon. Ich meine es ist doch offensichtlich das Naruto dich mag, warum also fragt er nicht einfach nach einem Date?“ Ein kleines Grinsen liegt auf den Lippen der Ama, als sie dies sagt. „Tenten!“ Empört schreckt die Fliederäugige hoch und blickt ihre beste Freundin an. Das hatte sie nicht wirklich gerade gesagt oder. „Ist doch wahr.“ Die braunhaarige junge Frau schaut unschuldig zur Seite und grinst leicht. Gerade als die Hyuga entrüstet zum Reden ansetzen will, klopft es an ihrer Zimmertür. Verwirrt hält sie inne und schaut zur Tür. „Ja?“ Gespannt blickt sie zur Tür, eigentlich hat sie keinen Besuch erwartet, da schon Tenten da ist. Ihr Vater ist mit Freunden golfen und hat Hanabi mitgenommen, da ein paar der Freunde Kinder in ihrem Alter haben. Langsam öffnet sich die Tür und ihr braunhaarige Cousin lehnt mit einem Lächeln in der Tür. „Was machst du denn hier Neji?“ Man kann es an der Stimme der Hyuga hören dass sie überrascht ist. „Meine Lieblingscousine besuchen.“ Zuckt dieser die Schultern und erblickt nun auch Tenten, welcher er zulächelt. „Ich bin neben Hanabi auch so ziemlich deine einzige und wir wissen das du mit Hanabi nichts anzufangen weißt.“ Neji lächelt ertappt und geht zu den beiden Mädchen. „Hey. Tenten.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen lässt er sich zu den Mädchen sinken. Die Braunhaarige lächelt ihm nur zu und wirft Hinata einen Seitenblick zu, welcher so viel heißen soll wie „Wir reden später weiter.“ „Weißt du Tenten, ich habe nachgedacht und denke mir, nachdem wir uns ja jetzt vertragen und auch befreundet sind, sollten wir einmal ausgehen.“ Ungläubig blickt die Ama zum Cousin ihrer besten Freundin. „Er hat recht Tenten.“ Pflichtet Hinata dem Jungen bei, worauf der Braunäugigen die Gesichtszüge entgleisen bevor sie das Grinsen versteht. „Seit wann bist du denn so rachsüchtig. Hina?“ Kurz schüttelt sie lächelnd den Kopf. „Ich sag dir was Neji, wenn du die nächsten zwei Wochen genauso lieb und brav bist, geh ich mit dir am Samstag in zwei Wochen aus.“ Der Hyuga verzieht kurz überlegend das Gesicht bevor er zustimmend nickt. Die Blauhaarige lächelt. Immerhin ist der Vorschlag gar nicht so schlecht. ~>*<~ Die Sonne strahlt an diesem Samstagnachmittag, wie sie es seit Wochen nicht mehr getan hat. Wenn man sich ein paar Minuten direkt ins Licht stellt, spürt man die Wärme, welche die Strahlen mit sich bringen. Das Sonnenlicht reflektiert auf den Schneeflocken und Eisflächen, lässt die Umgebung wie ein Winterwunderland wirken. Der Schwarzhaarige lächelt bei diesem Gedanken und durchschreitet den Garten der Harunos, wie schon so oft in den letzten Wochen. Nur diesmal hat er eine andere Absicht. Kurz nachdem er die Klingel betätigt hat, öffnet ihm Frau Haruno auch schon lächelnd die Türe. Sie freut sich immer ihn zu sehen und auch er freut sich immer ein bisschen, vielleicht weil sie ihn an seine Mutter erinnert. Nach kurzen Sätzen des üblichen Begrüßungssmaltalks begibt er sich leise die Stiegen nach oben und geht auf das Zimmer der Haruno zu, welche er heute überraschen will. Er klopft kurz und öffnet schließlich lautlos die Tür und blickt sich vorsichtig um, immerhin will er sie nicht beim Umziehen stören, auch wenn sie dies immer in ihrem begehbaren Kleiderschrank tut. Schließlich entdeckt er die junge Haruno auf ihrer Couch, mit dem Gesicht zur Rückenlehne gedreht, liegen. Ohne ein Geräusch von sich zu geben, geht er auf sie zu. „Was machst du da?“ Ein paar Schritte von der Couch entfernt bleibt er stehen und beobachtet sie. „Ich versuche einzuschlafen und du?“ Ihre Stimme ist nicht mehr als ein Murmeln, aber er versteht sie problemlos, in der letzten Zeit hat er sich schon an ihre noch so leise gesprochenen Tonlagen gewöhnt und kann sie verstehen. „Ach ich steh hier nur so rum.“ Kurz blickt der Uchiha auf den Boden unter seinen Füßen und dann durch das Zimmer und wieder zu ihr. Wieder ertönen genuschelte Worte. „Ich wusste schon immer das du nur im Weg stehst.“ Ihr Satz lässt ihn schmunzeln. Seit ein paar Tagen schon, gibt die Rosahaarige ihm so wie am Anfang freche antworten und so wie am Anfang gefällt es ihm. Er geht auf sie zu und zieht sie hoch. „Was machst du überhaupt hier, wir hatten uns nichts ausgemacht?“ Fragend blickt sie ihm entgegen und reibt sich über das Auge. »Sie ist echt süß.«, lächelnd beobachtet er sie dabei. Wie oft hat er das in letzter Zeit schon gedacht. Zu oft, fast jeden Tag. Sasuke fühlt sich auch anders in letzter Zeit. Immer wenn sie ihn der Nähe ist, geht es ihm gut und er fühlt sich wohl, egal wie schlecht es ihm eben noch ging. Vielleicht, weil er ihr erzählt hat das er seine Mutter verloren hat und sie für ihn da war. Nein, damals tauchten diese Gefühle auf, als er in ihren Armen lag. Dieses Kribbeln, auf der Haut, wo er ihre berührt, sein Bauch der dann immer verrücktspielt und sich das doch gut anfühlt. „Ich dachte mir es ist so ein schöner Tag, wir sollten was machen. Also machen wir ein Spontan-Date.“ Ungläubig blickt die Haruno ihm entgegen. Innerlich bereitet er sich schon auf die Abfuhr vor, er kann es ihr ja nicht verübeln. Wahrscheinlich würde sie nicht einmal mit ihm ausgehen. Kurz schüttelt sie den Kopf und erhebt sich dann. „Also wenn du ein Date willst musst du mich das nächste Mal schon richtig fragen.“ Bei diesen Worten liegt ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Unglauben breitet sich in ihm aus. „Du würdest mit mir ausgehen?“ Man merkt deutlich das er es nicht zu glauben vermag. „Vor zwei Monaten noch hätte ich dir bei so einer Frage eine Ohrfeige verpasst, jetzt… jetzt würde ich ja sagen.“ Ein zarter Rot-Ton lägt sich auf ihre Wangen und um ihre Nase, als sie dies sagt. Ihre Worte lassen sein Herz plötzlich schneller als normal schlagen, vor Freude hüpfen. „Komm zieh dir was hübsches an, ein Kleid oder so, aber auch warm, es ist trotz der Sonne kalt draußen!“ Er weiß es nicht genau, aber vom Gefühl her würde er sagen, strahlt er in diesem Augenblick. Sakura lächelt und geht auf ihren Kleiderschrank zu, um in diesem für ein paar Minuten zu verschwinden, sowie dann anschließend im Bad. Der Schwarzhaarige merkt gar nicht wie die Zeit, in der sie sich herrichtet vergeht. „So bin ich hübsch genug für unsere spontan Unternehmung?“ Lächelnd steht sie vor ihm und schaut ihm fragend in die Augen. Überwältigt nickt er und führt sie nach unten, wo er eine Tasche nimmt und sie beide sich die Schuhe anziehen. Sasuke führt die Haruno zu seinem Auto und fährt dann mit ihr durch die Straßen. „Wohin fahren wir denn?“ Interessiert blickt seine Begleitung in die Umgebung, um irgendetwas zu finden was auf ihr Zielhindeutet. „Lass dich überraschen.“ Kurz lächelt er ihr zu, ehe er sich wieder auf die Straßen konzentriert. Die restliche viertel Stunde der Fahrt verbringen sie schweigend. Auf einem Parkplatz nimmt er dann ein paar Taschen aus seinem Auto und führt sie mit verbundenen Augen einen Weg entlang. Sie gehen ein paar Minuten, ehe er stehen bleibt und die Taschen ablegt. Vorsichtig öffnet er den Knoten des Bandes, mit welchem er ihre Augen verdeckt hat. Ungläubig blickt sie auf den unberührten zugefrorenen See. Das Eis glänzt in der Sonne und lässt den Ort magisch wirken. „Du hast erzählt wie dein Vater immer dafür sorgst das du extra Trainieren kannst und das du einen Privat-Trainer brauchst. Als ich den See entdeckt habe, fand ich ihn für unsere erste Trainingsstunde perfekt.“ Ungläubig blickt sie zu ihm. „Unsere?“ Lächelnd nickt der Uchiha, was sie verwirrt schauen lässt. „Ich habe zwar keine Ahnung von Eiskunstlauf, aber von Eishockey, ich kenne da so ein paar Tricks und habe mich sehr intensiv mit Eiskunstlauf beschäftigt die letzten Tage. Also wenn du willst bin ich dein Privattrainer, der zwar keine Ahnung hat, aber unglaublich viel Vertrauen in dich und dein Talent.“ Mit einem Lächeln wirft sie sich ihm an den Hals. Lächelnd drückt er sie an sich und genießt die Wärme die ihn durch strömt, während sein Herz wie vorhin auf und ab hüpft, wie in einer Hüpfburg. Als er sich von ihr löst hält er ihr eine Tasche hin und sie erkennt ihre Eiskunstlauftasche. Schnell bindet sie sich ihre Schuhe, während er seinen Laptop auf einem kleinen Tisch aufbaut. „Bereit zum Üben und vollenden etwaiger Sprünge?“ Grinsend nickt sie und macht eine Pirouette in der Mitte vom Eis. Lächelnd nickt er und startet die Musik. ~>*<~ Die Luft ist recht kühl, an diesem Samstagabend. Die Sonne hat sich verzogen und langsam tauchen die ersten Sterne auf dem Sternenklaren Himmel auf. Der Atem bildet eine leichte Wolke vor den Lippen, zeigt das es doch recht kalt ist. Wie froh er doch ist, in diesem warmen Restaurant zu sitzen. Mit seiner umwerfend hübschen Begleitung. Dieses Date, läuft besser als er es sich je hätte erträumen lassen können. Es fällt ihm schon den ganzen Abend über schwer den Blick von der Yamanaka zu wenden. Er hätte nie gedacht dass sie hübscher als sie es ohnehin schon ist sein kann. Aber dieses Kleid, diese Outfit, steht ihr ausgezeichnet und lässt, sie fantastisch aussehen. Sein Blick schweift über die tanzende Menge im neben Saal. Es ist eines dieser teureren Restaurants, in welchem täglich Tische für Dates und Hochzeitstagfeiern reserviert werden. Die Atmosphäre ist einfach äußerst romantisch und bei Bedarf kann man seine Begleitung auch in den Tanzsaal führen um ein bisschen die Hüften zu schwingen. Mit einem Lächeln empfängt Kiba die Blondine wieder an seinem Tisch. In seinem Kopf hatten sich vor dem Date etwaige Szenen zusammen gespannt, wie das Date eine peinliche Wendung nehmen könnte und Ino flieht, doch nichts von alle dem passiert, sie essen ihr Menü, reden und lachen, freuen sich an dem Beisein des jeweils anderen. Bewundernd liegt der Blick der Yamanaka auf den tanzenden Pärchen. Kurz wirft auch Kiba einen Blick auf diese bevor er sich erhebt und vor sie stellt, sich leicht zu ihr runter beugt und ihr die Hand entgegen hält. „Möchtest du tanzen?“ Charmant lächelt er ihr entgegen um sie zu ermutigen. Nach kurzem Zögern legt die Blauäugige ihre Hand in seine und lächelt ebenfalls. Sanft zieht er sie hoch und führt sie zu dem Tanzsaal. „Ich bin aber nicht so gut, wie die anderen da drin.“ Ihre Stimme hört sich an wie ein Flüstern, doch er weiß, dass sie nicht flüstert. „Keine Panik. Ich bin bei dir. Wir sind Jung, wir dürfen Fehler machen und außerdem ist eh immer der Mann Schuld. Außerdem kannst du bestimmt umwerfend tanzen.“ Mit einem Lächeln legt er ihr seine Hand auf die Hüfte und führt sie zu einer freien Stelle der Tanzfläche. Unsicher blickt sie ihm in seine braunen Augen. Doch als sie die Tanzposition ein nehmen, merkt er wie sie sich sicher fühlt. Nachdem sie sich versichert haben dass es ein Boogie ist, fangen auch sie an diesen zu tanzen. Kurz darauf, dreht sich die Yamanaka schon durch den Raum. Der Inuzuka merkt wie sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildet, kurz blickt er zu den anderen Tanzpaaren und erkennt, beeindruckte Blicke. Erfreut lächelt ihm seine Traumfrau in ihrem kurzen schwarzen, mit Strass-Steinchen besetztem Kleid entgegen, was auch ihn zum Lächeln bringt, ehe er sie mit einem leichten Stoß wieder zum Drehen bringt. Ihr Kleid bewegt sich leicht bei ihrer Drehung und sie sieht einfach nur hinreißend aus. Das Lied neigt sich dem Ende und die beiden Enden. Sie klatschen für die Band welche sogleich ein neues Lied anfängt zu spielen. Nach ein paar Tönen erkennt Kiba den Tanz. „Lust auf einen Rumba?“ Die Augen der Yamanaka glänzen leicht auf, als sie lächelt und nickt. Lächelnd zieht er sie zu sich und in Position um sie dann tanzend durch den Saal zu führen. „Wie lang ist es her dass du in der Tanzschule warst?“ Lächelnd blickt er ihr in die Augen. Ihr Blick wird kurz nachdenklich bevor sie ihm entgegen lächelt „Drei Jahre.“ Ungläubig blickt Kiba auf seine Begleitung. „Du tanzt als hättest du letzte Woche die Tanzschule abgeschlossen.“ Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Ach quatsch, das ist bloß deine ausgezeichnete Führung.“ Dieses Mal bewegt der Braunhaarige lächelnd den Kopf. Schneller als Gedacht endet das Lied und sie begeben sich zu ihrem Tisch zurück, um sich ihr Dessert zu bestellen. „Magst du tanzen?“ Beginnt der Braunhaarige ein Gespräch, erst als er die Frage gestellt hat, bemerkt er dass sie falsch formuliert war. Doch seine Traumfrau, scheint es verstanden zu haben, denn sie lächelt. „Ja sehr.“ Der Braunhaarige nickt zufrieden. „Wir können öfters tanzen gehen wenn du willst.“ Kurz bedankt er sich bei dem Kellner und lächelt seiner Begleitung zu, welche sofort erfreut nickt. Während dem Dessert, wechseln sie nur wenige Sätze, lassen den jeweils anderen kosten und tauschen verliebte Blicke aus, so wie einige der anderen Paare auch. Als sie das Dessert zu Ende verspeist haben, wirft Kiba einen kurzen Blick auf seine Uhr, nur um festzustellen dass es schon sehr spät ist. „Willst du noch etwas?“ Interessiert mustert er die Yamanaka welche, lächelnd verneint. „Dann zahl ich und bring dich jetzt nach Hause es ist schon sehr spät.“ Mit einer einfachen Bewegung, deutet er an das er zahlen möchte, während er sich noch kurz mit Ino unterhält. Als er gezahlt hat, erheben sie sich von ihren Plätzen und begeben sich zur Garderobe, wo sie ihre Jacken anfordern. Gentlemen-Like, hilft Kiba der Blauäugigen in ihren Mantel und führt sie nach draußen zu seinem Auto. Die Straßen sind leer, als sie zu Ino nach Hause fahren und so vergehen die Minuten in Windeseile. Der Inuzuka begleitet die Yamanaka noch bis zur Haustür, wo sie sich dann lächelnd zu ihm umwendet. „Das war ein sehr schöner Abend, danke Kiba.“ Der Schlüssel in ihren Händen klimpert leise, als sie damit spielt. „Ja fand ich auch, würde ich gerne mal wieder holen.“ Die Blauäugige lächelt erfreut und nickt. „Sehr gerne.“ Der Braunhaarige atmet noch einmal tief durch, als die Blondine sich zu ihrer Haustür umwendet. Er geht die zwei Stufen zu ihr hinauf. „Ino, ich muss dir noch etwas sagen.“ Seine Stimme klingt ernst und fest. „Ja?“ Interessiert blickt sie sich zu ihm um. Doch anstatt ihr zu antworten legt er sanft seine Lippen auf ihre zarten und übt leichten Druck aus. Als er spürt wie sie den Kuss erwidert, legt er die Arme um ihre Hüfte und drückt sie an sich, während ihre Arme in seinen Nacken wandern. Nach einem kurzen Moment löst er sich wieder von ihr und blickt in ihre blauen Augen. „Ich liebe dich.“ Seine geflüsterten Worte, stoßen an ihre Lippen, welche sich zu einem strahlenden Lächeln verziehen. „Ich liebe dich auch Kiba.“ Wieder berühren sich ihre Lippen zu einem Kuss, doch diesmal geht dieser von ihr aus. Wenn Kiba nun so darüber nachdenkt, ohne der Haruno hätte er Ino wahrscheinlich nie kennen gelernt. Er sollte ihr einmal dafür danken. Sie bewirkt so einiges… ~>*<~ Hallo! Hier bin ich wieder. So das war es also. Neji und Sasu denken wohl irgendwie dasselbe wegen den Girls. Ein Date muss her. Wie lange es wohl dauert bis der Gedanke auch bei Naruto auftaucht? Kiba und Ino hatten ihr Date und haben sich ihre Liebe gestanden.. Ob sie jetzt ein Paar sind? Nd Ino ihr hübsches Date-Outfit: http://www.stylefruits.de/abendoutfit-i-m-gonna-marry-the-night/o1369716 Wegen dem Tanzen tut mir Leid. Olly Murs ist schuld, er hat mir mit seinem Dance with me tonight einen Ohrwurm verpasst und außerdem besuche ich zur Zeit die Tanzschule und ja... kommt alles iwie zusammen. Falls das Date nicht so toll geshcireben ist... Bitte verzeiht mir. Ich hab nicht wirklcih eine AHnung davon, also bitte habt bei den Dates erbarmen!! So bis nächste Woche dann!. Lg. Saly Kapitel 18: Rätsel ------------------ Die Sonne strahlt herab, seit wenigen Stunden schon, versucht sie den Boden zu heizen und die Luft auf angenehme Temperaturen zu erwärmen. Die Winterjacken braucht man nur noch am Morgen, Nachmittags bringen sie einen nur noch zu Schwitzen. Mit einem Lächeln steigt sie aus dem Wagen aus. Sie kann es noch immer kaum glauben. Am Samstag erst war die Blondine mit Kiba aus. Der Abend war einfach nur ein Traum. Zuerst hat er sie zu einem Spaziergang entführt und dann noch in dieses Luxusrestaurant ausgeführt. Nicht dass sie dieses Restaurant zu teuer oder so fand. Sie geht ja immerhin öfters in solche Etablissements. Auch wenn der Abend so umwerfend toll war und Kiba ihr seine Liebe gestanden hat, unterm Sternenhimmel und dem strahlenden Mond, ist sie sich nicht sicher ob er und sie jetzt ein Paar sind oder nicht. Das ist nicht mehr so einfach. Heute braucht man jemanden nicht einmal mögen, um mit ihm ein Paar zu sein. Stellt man heute überhaupt noch die Frage »Willst du mit mir gehen?«. Bedeuten die Wörter ‚Ich liebe dich‘ und Küssen noch irgendetwas? Kiba kam gestern überraschend zu ihr, nahm sie mit, sie gingen in die Stadt, er hat sie geküsst und sie sich einfach nur wohl gefühlt und glücklich. Aber sind sie deshalb gleich ein Paar? Das machen doch viele ohne sich zu lieben oder gar so was in der Art. Eine Hand schließt sich um ihre Finger. Leicht erschrocken schaut die Yamanaka auf, zu ihrer rechten nach oben, in die braunen Augen des Jungen, welchem sie am Samstag ihre Liebe gestand und er ihr seine. Sanft zieht er sie mit sich, ihre und seine Taschen auf der Schulter. Etwas rot um die Nase folgt sie ihm und holt auch zu ihm auf. Gemeinsam gehen sie über den Schulhof, wo im Gegensatz zum Winter nun einige Schüler stehen. Mit einem Lächeln öffnet der Braunhaarige die Tür und wartet bis die Blondine durch diese hindurch geschritten ist bevor er ihr folgt. Im Inneren sucht seine Hand wieder ihre, kreuzt sich mit ihren Fingern und streicht mit dem Daumen sanft darüber. Diese Geste zeichnet ein Lächeln auf ihre Lippen. Bei ihrem Spind lässt er ihre Hand los und stellt ihre Taschen auf dem Boden ab. Ein glückliches Seufzen entflieht ihrem Mund als sie ihre Jacke öffnet und aus dieser schlüpft. Ihren Schal vom Hals wickelt und neben die Jacke hängt. Die Sporttaschen verstaut sie noch im Spind und nimmt sich ihre Unterlagen für die ersten Stunden. Als sie ihren Spind schließt, entdeckt sie Kiba welcher mit einem Lächeln am Spind neben ihrem lehnt und sie beobachtet. Langsam beugt er sich zu ihr vor und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, während seine Hand wieder ihre sucht und sie umschließt. Lächelnd löst sich Ino von Kiba und blickt ihm in die Augen. Der Inuzuka erwidert das Lächeln und zieht sie schließlich mit, die unzähligen Gänge entlang, bis er bei einer Couch seine Clique entdeckt und auf diese zusteuert. Natürlich bemerkt Ino gleich Sakuras musternden Blick, immerhin wusste diese und die anderen Mädchen ja von dem Date. Plötzlich lächelt die Haruno, strahlt ihr entgegen. „Was sehen meine Äuglein da? Freudestrahlend und händchenhaltend.“ Die Ama grinst sie und Kiba an. Ino wird leicht rot um die Nase und schaut kurz verlegen zu Boden, während Kiba den Arm um ihre Schultern legt und sie an sich drückt. „Oi, oi! Kiba, seit ihr jetzt zusammen?“ Zögernd aber dennoch interessiert blickt die Blondine von Naruto, der die Frage gestellt hat zu dem Jungen ihrer Träume. Diese Frage beschäftigt sie schon das halbe Wochenende doch zu fragen hat sie sich nicht getraut. Was wenn er nein gesagt hätte? Sie hatte irgendwie Angst vor dieser Frage. Drum ist die Erleichterung groß das Naruto ihr dies abgenommen hat. Nun wartet sie nur noch auf die Antwort. Wieder mit etwas Angst. Wenn ihm das alles egal ist, er es nur als eine Art Spiel sieht? Mit ihren Augen erblickt sie seine. Fragend sucht sie nach einer Antwort in diesen schönen Karamellbraunen Augen. Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Ein strahlendes Lächeln, dass seine Augen berührt. Dann beugt er sich etwas vor und drückt ihr sanft einen Kuss auf die Stirn. „Ich wäre enttäuscht wenn nicht.“ Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen blickt er zu seinen Freunden und wieder zur Yamanaka die ihn glücklich anlächelt. „Ja. Ja das sind wir.“ Um es zu verdeutlichen nickt die Blauäugige. „Das freut uns.“ Die schüchterne Stimme der Hyuga ist leise, und doch übertönt sie den Lärm am Gang. Ein paar Sekunden später klingelt es bereits zur ersten Stunde und die Gruppe trennt sich, die Jungs gehen in den Ostflügel und die Mädchen in den Westflügel der Schule. Sie verteilen sich auf ihre jeweiligen Klassen und nehmen Platz. Noch immer überglücklich, legt die Yamanaka ihre Sachen heraus und blickt dann ihre beste Freundin an. „Also wie war das Date?“ Sie weiß nicht wieso, aber im Moment kommt sie sich vor wie in einem Film, wo die beste Freundin, sich mit Enthusiasmus auf dem Tisch abstützt und voller Begeisterung und interessiert zu ihr umwendet. Die Blondine lächelt. „Es war zauberhaft! Er hat mich von zu Hause abgeholt. Dann sind wir in den Park gegangen und haben einen Spaziergang gemach, stell dir das vor, die glitzernde Schneeschicht am Boden, der Mond und die Sterne die von Oben alles beleuchten, es war so romantisch!“ Der Rosahaarigen entflieht ein verträumter Seufzer, ehe sie ihre beste Freundin anlächelt. „Danach sind wir in eins dieser teuren Restaurants gefahren, haben uns super unterhalten, das Essen war köstlich und dann hat er mich zum Tanzen aufgefordert. Er ist so ein begnadeter Tänzer. Spät in der Nacht hat er mich nach Hause gebracht und mir vor meiner Eingangstür unterm Sternenhimmel seine Liebe gestanden.“ Die Yamanaka kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus und sie ist sich sicher Herzchen anstatt Augen zu haben. „Aber wie war dein Wochenende?“ Lenkt die Blondine von ihrem Wochenende ab. „Ach, Sasuke ist gekommen und dann hatte ich mit meinem Privattrainer meine erste Trainingseinheit.“ Die Yamanaka schaut kurz überrascht. „Weißt du was mich die ganze Zeit schon wundert? Du hast erzählt wie er immer versucht hat dich als Blossom fertig zu machen. Und jetzt? Jetzt unterstützt er dich. Wieso?“ Ino merkt dass sie einen Punkt getroffen hat über den die Rosahaarige sich noch keine Gedanken gemacht hat, und sie nun überrascht. „Ich weiß es nicht.“ ~>*<~ Brav sitzen die Schüler auf ihren Plätzen und achten mehr oder weniger auf den Unterricht. Versuchen sich auf die Schulunterlagen zu konzentrieren und nicht in Versuchung zu geraten, mit ihren Sitznachbarn zu tratschen. Die Stunde hat gerade erst angefangen und noch sitzen die Schüler einigermaßen ruhig in der Klasse. Der Blonde schiebt leise seinen Sessel zurück. Sein Kopf sinkt auf den Tisch, die Arme streckt er über den Tisch nach vor, während er sein Kinn auf der Tischplatte bettet. Es ist zum Haare raufen. Er kann sich einfach nicht konzentrieren. In keiner Sekunde. Den Test in der Stunde zuvor hat er mit Sicherheit versaut. Die Hyuga ist wie ein Jojo in seinem Kopf. Kaum hat er es geschafft sie aus seinen Gedanken zu verbannen ist sie wieder da. Sie ist immer in seinem Hinterkopf. Und er weiß einfach nicht was er machen soll. Naruto hat keine Ahnung ob sie ihn mag, oder einfach nur nett ist. Warum sie in seiner Gegenwart immer so rot wird. Es ist wie ein Knoten in seinem Kopf und er kann ihn einfach nicht lösen. Kaum hat er es ein Stück weiter geschafft sind da neue, störende Fäden die ins nirgendwo führen. Wie kann er bloß herausfinden ob sie ihn mag? Der Uzumaki seufzt auf. Er liebt sie aber, mag sie ihn überhaupt. Ja sie verstehen sich prächtig, wenn sie nicht gerade auf dem Weg in die Ohnmacht ist, aber vielleicht ist das nur ihre Art mit Menschen und Freunden von ihr und ihren Freunden umzugehen. Er kennt sie gar nicht anders. Sie ist ein wirklich höflicher Mensch und achtet auf ihre Manieren. Aber egal was sie sagt oder macht, er kann sie nicht verstehen, nicht lesen. Sie ist wie ein Buch das er einfach nicht öffnen und deswegen nur den Buchrücken betrachten kann. Er liest die Inhaltsangabe tausend Mal und noch öfter, aber ohne das ganze Buch zu lesen weiß er nicht was genau los ist. Der Blauäugige wirft einen kurzen Seitenblick zu seinem besten Freund und Banknachbarn. Dieser lehnt gelangweilt in seinem Sessel und punktiert seinen Zettel mit seinem Kugelschreiber, welchen er zwischen seinen Fingern dreht und immer wieder auf dem Zettel absetzt. Naruto wendet seinen Kopf wieder nach vorne zum Lehrer um und blickt diesen abwartend an, während er sich wünscht dass die Stunde bald vorbei ist. Die ganze letzte Woche schon, fällt es ihm schwer sich zu konzentrieren und irgendwie denkt er dass er viel mehr in Gedanken ist. Kommt es ihm nur so vor oder bemerkt es keiner? Nicht einmal sein bester Freund? Ist der Uchiha so sehr mit der Haruno beschäftigt das er nichts mehr wahrnimmt? Der Blonde seufzt gequält und rollt mit den Augen. Gibt es keinen der bemerkt das er anders ist, ihn fragt was los ist und ihm so seine Hilfe anbietet? Er möchte sich Sasuke nicht aufdrängen auch wenn dieser vielleicht was von Mädchen versteht, muss er es ihm doch nicht gleich auf die Nase binden dass er bei Mädchen ratlos ist. Seine blauen Augen fixieren den Lehrer, welcher vorne auf und ab läuft und das was auf dem Zettel steht mit der Klasse durchspricht. Wieso raubt ihm die Blauhaarige bloß so den Verstand? Das ist unglaublich. Das Klingeln der Stundenglocke reist ihn aus seinen Gedanken und er blickt auf. Als er merkt dass alle um ihn herum zusammen packen, streckt er sich und reibt sich sein Kinn. Der Uzumaki sammelt seine Sachen zusammen und packt sie in seine Tasche. Seine Augen erkennen den Uchiha welcher wartend bei der Tür lehnt und ihn beobachtet, schnell bewegt er sich auf diesen zu. Während sie die Gänge und Stiegen überwinden, schweigen sie. „Was ist mit dir los Naruto? Seit einer Woche schon bist du so schweigsam. Wirst du krank oder so?“ Die ruhige fragende Stimme des Schwarzhaarigen lässt den Blonden erneut aus seinen Gedanken aufschrecken. „Nein, nein ich bin nur in Gedanken.“ Der Uzumaki hebt seine Hand um seine Aussage mit einer abwinkenden Geste zu unterstreichen. Also ist der Uchiha doch nicht so sehr mit der Rosahaarigen beschäftigt er wollte nur schauen ob das ein vorübergehender Zustand ist oder nicht. „An wen denkst du?“ Leichtes Überraschen liegt in den Augen des Uzumakis, als er seinen besten Freund anblickt, woher weiß dieser, dass ihn eine Person beschäftigt? Der Blauäugige seufzt ergeben. „Hinata.“ Etwas verlegen blickt er in die Schülermengen um sich, sieht nicht das grinsen seines besten Freundes. „Du bist verknallt in sie.“ Die Stimme des Uchihas klingt wissend, als ob er es die ganze Zeit über schon geahnt hätte. „So zirka ja.“ Naruto nickt. „Und was ist dann das Problem? Ihr versteht euch doch eh gut.“ Der Blauäugige wirft seinem besten Freund einen kurzen Seitenblick zu. Irgendwie kommt er sich zur Zeit gar nicht vor wie ein 18-jähriger. „Ich weiß nicht ob sie mich auch mag.“ Unsicher mustert Naruto seinen besten Freund, hofft auf irgendeine hilfreiche Antwort. „Das ist doch einfach. Bitte sie um ein Date.“ Sasuke scheint verwundert zu sein, dass Naruto nicht selber drauf kommt. „Ich kann sie doch nicht so einfach um ein Date bitten! Was wenn sie mir eine Abfuhr erteilt, dann weiß sie das ich sie mehr mag und das würde unsere Freundschaft belasten!“ In diesem Moment macht der Uzumaki den Eindruck als ob er sich am liebsten alle Haare ausreißen wollen würde. Verzweifelt blickt er seinen Freund an, welcher mit den Schultern zuckt. „Dann frag sie einfach ob ihr zu zweit zu Mittag esst, wenn sie da nicht nein sagt, wird sie auch kaum ein Date ablehnen, außerdem merkst du da schon ob ihr zwei in so einer Situation zurechtkommen würdet.“ Die Idee hört sich für den Uzumaki plausibel an und gefällt ihm auch. Erfreut das er endliche eine Lösung hat, grinst er seinen besten Freund an, welcher mit dem Kopf nach vorne deutet. Als sich der Blonde umwendet entdeckt er auch schon die junge Hyuga, bei ihren Freundinnen stehen. Mit einem kleinen grinsen auf den Lippen steuert er mit Sasuke auf sie zu. Vor den Mädchen kommen sie zum Stehen und warten dass diese auf sie Aufmerksam werden. „Oi. Hinata, isst du mit mir heute zu Mittag?“ ~>*<~ Die Sonne strahlt durch die Gläser der Eishalle. Der Saal ist von Musik erfüllt und das kratzen von Kufen auf Eis ist zu hören. Die Eiskunstläuferinnen, fahren Runden und Kreise, Springen und drehen Pirouetten. Mit einem Lächeln auf den Lippen, drückt sich die Rosahaarige vom Eis ab und springt in die Luft, dreht sich zwei Mal und landet wieder am Eis. Sie fährt ein paar Schritte und dreht sich dann um, um während sie zu Sasuke blickt weiter fahren zu können. Der Schwarzhaarige lehnt lächelnd an der Bande und nickt ihr zu. Seit ein paar Wochen nun schon, steht der Uchiha während ihrem Training an der Bande und beobachtet sie. Wie Ino sie am Morgen schon gefragt hat, stellt auch sie sich wieder diese Frage. Wieso unterstützt er sie, wenn er Eiskunstlauf nicht einmal Mag? Warum bietet er sich ihr als Privattrainer an, obwohl er keine Ahnung von Eiskunstlauf hatte, sich mit all den Bezeichnungen und Sprüngen erst auseinander setzen musste. Der Uchiha ist wahrhaftig ein Rätsel für sie. Unbemerkt schüttelt sie den Kopf und konzentriert sich wieder auf ihr Training. Derzeit arbeiten alle Sportkurse an einer Ausarbeitung für den Elterntag nächste Woche. An diesem Tag kommen die Eltern in die Schule und dürfen sich an der Darbietungen ihrer Kinder erfreuen und sehen was diese schon alles können und wie talentiert diese sind. Deshalb stehen nun auch die Privattrainer aller da und holen ihre Schützlinge immer wieder zu sich um mit ihnen etwas zu besprechen. Die Haruno konzentriert sich wieder auf ihre Choreographie und vollzieht den letzten Sprung. Sie kommt in ihrer Endhaltung zum Stehen und lächelt dem Schwarzhaarigen entgegen welcher sie beobachtet hat. „So Leute das war’s für heute.“ Die Stimme der Trainerin ertönt und die Musik geht aus. „Die Choreographie sieht schon echt gut aus.“ Lächelt der Schwarzäugige ihr zu und gibt ihr, ihre Weste welche sie während dem Training ausgezogen hat. „Danke. Hatte ja auch Hilfe.“ Sie zwinkert ihm zu und geht Richtung Umkleidekabine, während der Schwarzhaarige lächelnd die Halle verlässt. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hat, atmet sie einmal tief durch. Das Herzklopfen, welches sie beim Uchiha immer verspürte ist stärker geworden seit dem Wochenende. Sein auf ihr ruhender Blick lässt sie eine wohlige Wärme verspüren. Seine Stimme jagt ihr einen Schauder nach dem anderen über den Rücken. Wenn er sie umarmt ist sie zum vergessen, ihre Knie werden weich und ihr wird warm und kalt zugleich. Ein verträumtes Lächeln liegt auf den Lippen der Haruno während sie sich ihre Trainingsklamotten auszieht und wieder in ihre Schuluniform schlüpft. Sie verstaut ihre Sachen in ihren Taschen und hängt sich diese auf ihre Schulter, während sie sich ihre Sportflasche nimmt und von dieser einige Schlucke trinkt. Ihre Füße finden ihren Weg durch die Umkleide zur Tür, durch welche sie schreitet und den Uchiha vor der Tür wieder antrifft. Eine leichte Röte legt sich um ihre Nasenspitze als sie ihn dort lässig lehnen sieht. Locker stößt er sich von der Wand ab und kommt auf sie zu, um ihr ihre Taschen abzunehmen. „Deine Schultern sind viel zu zart für solch schweren Taschen.“ Lächelt Sasuke ihr sanft zu und ihre Knie werden wieder weich, sie fürchtet schon, hinzufallen und sich zu verletzen. Doch nichts passiert sie lächelt nur verlegen und nimmt weitere Schlucke aus der Flasche während sie wieder ins Schulgebäude gehen. Immer wieder wirft sie ihm einen schüchternen Seitenblick zu, hat schon Angst er würde es bemerken, aber dem scheint nicht so. Sie gelangen bei ihrem Spinden an. Schweigend verstaut sie ihre Tasche mit den Schuhen in ihrem Schränkchen und schlüpft in ihre Jacke. „Bist du fertig?“ Die tiefe dunkle, aber dennoch freundliche Stimme des Uchihas jagt ihr abermals einen Schauer über den Rücken. Zaghaft dreht sie sich zu ihm um und lächelt nickend. Seine Hand umschließt ihre. Einen Moment lang kommt es ihr so vor als hätte er gezögert wäre unsicher, aber diesen Gedanken verwirft sie sogleich wieder. Sanft zieht er sie mit nach draußen zu seinem Wagen, während ihre Knie weich werden und von ihrer Hand ein Kribbeln ausgeht. Schweigend verstaut er ihre Tasche bei den anderen die sie vor dem Training schon zu, Wagen gebracht haben. Mit einem Lächeln öffnet er ihre Tür und schließt sie wieder als sie in seinem Wagen sitzt. Schnell umrundet er den Wagen und setzt sich neben sie. „Wusstest du das Naruto in Hinata verknallt ist?“ Ein kleines Grinsen liegt auf Sasukes Lippen als er ausparkt. „Ich dachte es mir schon, als er sie heute gefragt hat wegen dem Mittagessen, aber davor habe ich es auch schon immer vermutet.“ Lächelnd blickt sie in den Seitenspiegel. Ein paar Minuten des Schweigens legt sich über den Wagen. Wieder schiebt sich Inos Frage in ihren Kopf. „Sag einmal. Sasuke. Warum unterstützt du mich beim Eiskunstlaufen wenn du es nicht magst?“ Interessiert mustert sie ihn von der Seite, versucht irgendwelche Regungen oder Gefühle in seinem Gesicht zu entdecken. „Weil es dir wichtig ist, und du bist mir wichtig!“ Lächelnd wirft er ihr einen Seitenblick zu. Bildet sie sich das ein oder ist er leicht rot um die Nase? Überrascht betrachtet sie ihn. Damit hätte er nun nicht gerechnet. „Warum magst du eigentlich kein Eiskunstlaufen?“ Fragend schaut sie ihm beim Lenken zu. „Naja, für mich ist Eiskunstlaufen nichts anderes als Ballett am Eis. Und ich finde halt das Ballett nicht aufs Eis gehört.“ Der Blick der Haruno wandelt sich ins böse. Finster mustert sie sein Gesicht. „Als wäre Eishockey so viel besser.“ Zischt sie leicht wütend. „Was hast du denn gegen Eishockey.“ Dieses Mal hängt seine Frage in der Luft und wartet auf eine Antwort. „Ganz einfach. Ihr Eishockeyspieler seid doof.“ Dem Uchiha entflieht ein glucksen. „Doof?“ Belustigt blickt er zu ihr. „Ja doof. Eishockey ist doch bloß eine Mischung aus Baseball und Fußball. Ihr seid zu blöd den Baseballschläger hoch zu halten und zu blöd den am Boden rollenden Fußball zu treffen.“ Überrascht wendet Sasuke sich zur Haruno um, als sie bei der nächsten Roten Ampel stehen. „Ist das so?“ Ihre Antwort ist nicht mehr als ein Nicken, während sie ein Lächeln unterdrücken muss. „Wirst du deine Meinung noch einmal ändern?“ Fragend hebt sie eine Augenbraue und mustert ihn zweifelnd. „Wirst du den deine ändern?“ Mit einem Lächeln blickt der Uchiha auf die Armatur und wieder zu ihr. „Kann ich nicht du hast sie bereits geändert.“ Die Haruno lächelt verlegen und blickt auf ihre Finger. „Du musst mich erst noch überzeugen.“ Empört blickt der Uchiha zu ihr und fährt rechts ran. „Was soll denn das jetzt wieder heißen?“ Entrüstet betrachtet er sie. Mit einem Lächeln blickt die Rosahaarige aus dem Fenster. „Können wir heute wieder zu meinem Vater fahren?“ Nun bald total verwirrt blickt der Uchiha das Mädchen an. Sie ist ein Rätsel… ~>*<~ Hallo. Hier bin oder eher war ich wieder. Ja langsam gehts ja schon. Alle raufen sich zusammen entekecn ihre Gefühle. Lösen Rätsel arbeiten an sich. JA. Was soll ich dazu sagen. Nächstes Mal kommt auf ALle fälle wieder Tenten die hatte ich jetzt einige Zeit nicht mehr. Nächstes Mal wird diesen ELterntag beinhalten mit einen NejiTen-Szene ;) Ansosnten danke für die Kommis und bis zum nächsten Mal. Ich halt mich ran. Lg. Saly Kapitel 19: Elterntag (I.) -------------------------- Die Tür fällt geräuschvoll zu. Die Vögel zwitschern fröhlich, bei dem strahlenden Sonnenschein. Die Luft ist ungewöhnlich warm, als ob Sommer wäre. Es herrscht reges Treiben überall auf dem Schulhof und den Gängen und Fluren der Schule. Seit einigen Stunden schon zieht sich der Elterntag dahin. Der Elterntag, welcher dazu dient, dass die Schüler ihren Eltern zeigen was sie lernen und wofür die Eltern die Schule zahlen. Jeder Schüler zeigt bei einer Vorführung seiner Kurse, was er gelernt hat und kann. Versucht die Eltern auf sich stolz zu machen. Dafür fällt der Unterricht komplett flach und sobald man beide Kurse vorgezeigt hat darf man auch wieder gehen. Ein kurzer Tag für manche. So auch für die Braunhaarige, doch bleibt diese noch in der Schule bei ihren Freundinnen. Mit einem Lächeln blickt sie zu ihrem Vater auf. „Du hast mich letztes Jahr schon stolz gemacht mit deinen Sportarten aber, dass du dein wahres Talent nun gefunden hast macht mich zum stolzesten Vater der Welt. Schade das deine Vorführungen schon aus sind. Leider muss ich auch schon wieder los. Die Arbeit ruft.“ Tenten nickt bloß. Sie weiß das er nur wenig Zeit am Tag aufwenden kann, dafür ist er Abends immer für sie da. Eine Firma braucht halt ihren Chef. „Ist okay. Bis heute Abend.“ Die Braunäugige lächelt und lässt sich von ihrem Vater einen liebevollen Kuss auf die Stirn drücken. „Grüß die Mädchen von mir. Viel Spaß noch.“ Ebenfalls Lächelnd geht Herr Ama Richtung Parkplatz. Die Augen seiner Tochter folgen ihm bis er verschwunden ist. Sie hat den besten Vater der Welt. „Dein Vater, hm?“ Sie zuckt leicht erschrocken zusammen als sie plötzlich die Stimme des Hyugas von der Seite vernimmt. Seit wann steht er schon da? „Mhm.“ Mit einem Seufzen lässt sich die Braunhaarige auf die Wiese der mit Wiese bezogenen Böschung, welche einen Übergang von den Wegen um die Schule herum und den etwas tiefer gelegenen Schulhofs bildet, nieder. Schweigend gesellt sich der Uchiha auf den Boden zu ihr. Nur aus den Augenwinkeln merkt sie das er sich umblickt und nach jemanden sucht. Schon seit einigen Tagen stört sie sich nicht mehr an seiner Anwesenheit, auch wenn sie seit diesem Unfall mit der Sicherheitstür, unerklärliche Gefühle in ihr auslöst. Dieses Herzklopfen und das Kribbeln im Bauch sind jedes Mal dabei. „Wo ist denn deine Mutter?“ In ihren Gefühlsüberdenkungen unterbrochen, dreht sich ihr Kopf blitzschnell zu ihm. Ihre braunen Augen sind geweitet, starren überrascht und geschockt in seine. Seit langem hat das keiner mehr gefragt. Den Mädchen hat sie es anfangs nur kurz erklärt. Ansonsten wollte es eigentlich nie jemand wissen. Seit Jahren schon lässt sie alle in dem Glauben ihre Mutter wäre tot. Nur ihren richtigen und besten Freunden hat sie die Wahrheit erzählt. „Ich habe keine Mutter.“ Ihre Stimme ist ruhig und ernst, ohne einen Ton der Trauer, während sie die Beine an ihren Oberkörper heran zieht und mit ihren Armen umschließt. „Wieso ist sie gestorben oder…“ Tenten seufzt innerlich, wieso kann er sich nicht wie alle anderen mit dieser Aussage zufrieden geben, wieso muss er nachbohren? „Ja sie ist vor unzähligen Jahren für mich gestorben.“ Kurz wirft die Ama dem Fliederäugigen einen Seitenblick zu bevor sie in den strahlend blauen Himmel hinauf blickt. „Wieso?“ Sie spürt den Interessierten Blick von Neji schon fast auf sich brennen. Sie schließt die Augen nur für ein paar Sekunden, nicht allzu lang, aber doch länger als bei einem Blinzeln. „Sie wollte mich nie. Als sie erfahren hat das sie mit mir schwanger war, war es für eine Abtreibung bereits zu spät. Nach meiner Geburt wollte sie mich direkt in die Babyklappe abschieben, aber mein Vater hatte das nicht zugelassen. Für ihn war ich ein Wunschkind.“ Die Ama lächelt. „Diese Frau war nie, in keiner einzigen Minute oder Sekunde meine Mutter, sie war nur meine Erzeugerin. Sie war von mir nur genervt. Mein Vater hat sich immer um mich gekümmert, egal was war, ob ich weinte, Hunger hatte. Egal was er war da. Meine Erzeugerin wäre eine Puppe lieber gewesen, einmal als ich nicht aufhören wollte zu schreien, hätte sie mich beinahe geschlagen. Mein Vater hat das vier Jahre mit gemacht. Selbst im Kleinkindalter, war ich dieser Frau nur im Weg und hatte sie gestört. Für mich war sie nur eine böse Frau die bei uns wohnt. Als ich dann vier Jahre alt war, hat sich mein Vater scheiden lassen und das Sorgerecht beantragt. Seit damals habe ich diese Frau nicht mehr gesehen. Ich will es auch nicht. Sie zahlt die Alimente und das war‘s. Ich hör nichts von ihr und sie nichts von mir. Und ich bin glücklich .“ Lächelnd schaut sie Neji in die Augen. Welche sie überrascht mustern. Sie ist glücklich, sie ist wirklich glücklich so wie das Ganze ist, aber manchmal… die Braunhaarige wendet sich wieder nach vorne um. Manchmal hätte auch sie gerne eine Mutter. „Hey, hey. Was ist los, warum weinst du?“ Die Ama blinzelt, während er ihr sanft die Träne von der Wange streicht. „Ich hatte nur gerade einen Saublöden Gedanken. Das es Sakura besser hat als ich. Aber sie hat es nicht besser auch wenn sie eine Mutter hat die sie liebt. Ihrem Vater könnte was ich was passieren und sie ihn plötzlich verlieren.“ Sie kämpft innerlich mit sich. Versucht ihre Stimme normal klingen zu lassen, doch ist sie von Tränen getränkt, dass scheint auch Neji zu merken, denn er schließt sie in die Arme. Einfach so, streicht ihr beruhigen über den Rücken und ist einfach nur da. „Denk nicht so etwas Tenten. Du hast es doch gut. Du hast einen Vater der dich über alles liebt. Und es wird alles wieder in Ordnung gehen.“ Die Braunhaarige blickt auf und ihn an, währen diese sich die Tränen aus den Augenwinkeln streicht. „Danke Neji. Und du hast es geschafft. Die zwei Wochen sind um. Hol mich am Samstagabend ab.“ Die Braunhaarige atmet tief ein, als sie aufsteht und lächelt ihn tapfer an. Hofft das man nichts mehr von der Situation eben sieht. „Und nun komm, wir müssen Hinata unterstützen.“ ~>*<~ Das Gedränge auf den Gängen wird nicht weniger, egal wie weit der Tag voranschreitet. Mit Sicherheit gibt es am nächsten Tag dutzende Blaue Flecke zu entdecken, welche von dem Stoßen und Drängeln am Gang stammen. Immerhin kennen sich nur die Schüler hier aus und die besten Abkürzungen, entdeckt man auch nur mit den Jahren, die man an der Schule verbringt. Wie ein Bodyguard läuft der Blonde vor der Blauhaarigen herum, um ihr den Weg frei zu kämpfen, während eine Hand ihre umschlossen hat, dass sie nicht verloren geht, auf den Weg zum Saal, in welcher ihre Vorführung stattfindet. Ihr Gesicht hat einen ungewöhnlichen Rotton angenommen, während sie immer wieder auf die Hand schielt, nur weil sie es nicht glauben will, dass er sie wirklich festhält. Ihre Knie sind ganz weich und sie hat schon Angst, jeden Moment in die Knie zu sacken. Der Tag an dem diese Gefühle angefangen haben zu sprießen und gedeihen, ist in ihrem Gedächtnis verankert als wäre es erst gestern gewesen. Als sie auf der Piste stand und Naruto sie aus Versehen den Abhang runter schubste. In dem Moment als seine Augen auf ihre trafen, begann in ihrem Bauch ein Feuerwerk nachdem anderen zu explodieren und ihre Haut fing an den Stellen wo sie seine berührte zu kribbeln an. Wenn sie ehrlich ist, muss sie zugeben, dass sie sich davor schon unglaublich wohl in seiner Nähe fühlte und gerne bei ihm war. Seit diesem Tag sind diese Gefühle immer mehr gewachsen, mit jedem Stückchen dass sie von ihm kennenlernte immer mehr. Die junge Hyuga blickt aus ihren Gedanken auf und zu dem blonden Jungen der nun neben ihr geht. Mittlerweile haben sie einen dieser nie belebten Gänge erreicht, auch heute ist er ausgestorben, dass es schon fast unheimlich wirkt. Die Blauhaarige wirft einen kurzen Blick auf den Uzumaki. Augenblicklich wird sie rot und schaut wieder verlegen zur Seite. Sie kann es noch immer nicht fassen, dass sie letzte Woche alleine mit Naruto zu Mittag gegessen hatte. Als er plötzlich auf sie zugelaufen kam und einfach so fragte ob sie zu zweit was essen. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass er sie so etwas fragen würde. Mit einer Frage die in so eine Richtung geht, hätte sie nie gerechnet. Irgendwie hatte es in ihr die Hoffnung geweckt, dass er sie doch etwas mehr mag und vielleicht nach einem richtigen Date fragt, aber da er sich bis jetzt noch nicht in die Richtung geäußert hat, war es wohl wieder nur ein Wunschdenken ihrerseits. Automatisch wird sie langsamer als sich Narutos Schritte verlangsamen und sie blickt sich unbemerkt um. Zu ihrer rechten befindet sich der Saal zu dem sie musste und vor ihr stehen ihre Freunde. Außer Ino, welche gerade ihre Aufführung hat, und Kiba, welcher natürlich bei seiner Freundin ist, sind alle da. Lächelnd blickt die Fliederäugige in die Runde. „Hinata! Ich wünsch dir viel Glück und das du deinen Vater von der Tribüne fegst. So wie es sich gehört. Du bist spitze und schaffst das! Leider können Sasuke und ich nicht dabei sein. Das ist so schade! Wir müssen leider auch schon!“ Mit einem Lächeln kommt die Rosahaarige auf sie zu und umarmt sie. Drückt sie an sich, als würde sie jeden Moment verschwinden. „Komm Sakura. Viel Glück Hinata!“ Schon zieht der Uchiha die Rosahaarige hinter sich her und lächelt der Blauhaarigen aufmunternd zu. Naruto neben der Hyuga zappelt derweil etwas herum, während er von einem Fuß auf den anderen steigt. „Hinata ich würde mir gerne deine Vorstellung ansehen!“ Quengelt der Blonde und für einen Moment denkt man nicht das er auf die 20 zu geht. Die Fliederäugige wird augenblicklich rot und lächelt verlegen, während ihr Herz am Rasen ist, als sie daran denkt Naruto im Publikum ihrer Vorführung sitzen zu haben. Sie würde wahrscheinlich sterben, weil ihr Herz überarbeitet wäre. „Aber leider fängt gleich mein Fußballmatch an. Der Trainer wartet schon.“ Naruto seufzt und schaut traurig auf. „D-Das macht nicht Naruto. I-ist okay.“ Stottert die junge Hyuga verlegen. Der Uzumaki nickt grinsend. „Viel Glück! Hau sie aus den Socken!“ Winkend läuft Naruto schon den Gang entlang und lässt sie zurück. „Wir sitzen dann im Publikum. Bis gleich Hinata.“ Die Braunhaarige lächelt ihr aufmunternd zu und begibt sich dann Richtung Saal während die Blauhaarige sich in ihre Garderobe zu den anderen Turnerin begibt und umzieht. Jetzt ist es also soweit. Endlich kann sie ihrem Vater beweisen dass sie auch etwas kann und nicht nur wegen seinem Namen und seinem Geld hier an der Schule ist. Ihr Vater verbarg es nie wirklich das er einen Jungen haben wollte, so musste sie Sport ausüben und fing mit Ballett an, irgendwann kam sie zur Rhythmischen Gymnastik und fand ihr Talent darin. Ihr Vater kam aber nie zu Aufführungen oder ähnliches obwohl sie das tat was er wollte und Sport machte. Bis jetzt war er nie bei irgendeiner Aufführung gewesen, weil er nicht daran glaubte dass es nötig wäre und sie für untalentiert hielt. Dieser Tag ist der erste an dem ihr Vater im Publikum sitzt und sich die Künste seiner Tochter anschauen muss. Sie muss ihn beindrucken, umwerfend sein. Wie Sakura gesagt hat von der Tribüne fegen, dass er es bereut sich nie richtig Zeit für Sachen die ihr wichtig waren nahm. Innerlich geht sie noch einmal ihre Choreografie durch, während sie sich ihr fliederfarbenes Kostüm anzieht und noch einmal ihre Haare richtet und ihr Make-up, welches ihr Ino zuvor schon aufgetragen hat, überprüft. Zufrieden nickt sie sich zu und streckt ihre Muskeln noch etwas durch als sich die Türe schon öffnet und alle Gymnastinnen aufgerufen werden. „Hyuga Hinata!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen und ihrem Band in der Hand läuft sie nach draußen und stellt sich in Position auf. Während noch weitere Mädchen aus ihrem Kurs aufgerufen werden, blickt die Hyuga durchs Publikum und sucht nach ihrer Familie und ihren Freunden. Auch ihren Onkel und ihre Tante kann sie im Publikum ausfindig machen. Doch dann muss sie sich wieder auf die Kür konzentrieren jede Gymnastin hat ihren eigenen Part, zwischen vereinzelten Gruppenparts. Sie darf es nicht vermasseln. Sie wird es nicht vermasseln! ~>*<~ Das Chaos der Stimmen macht es unmöglich etwas zu erstehen, es ist als würde man telefonieren und in einen Zug einsteigen. Man versteht sein eigenes Wort kaum mehr. Während man von fast allen Seiten geschubst und gestoßen wird, weil man im Weg steht und dabei eh schon an der Wand klebt, als wäre man ein Teil davon. Der Schwarzhaarige tritt neben die Grünäugige die sich suchend um blickt. Es scheint als würde sie ihn übersehen, aber sie weiß das er da ist, wegen seiner Präsenz die in ihr solch Gefühle auslösen wie es sonst nur das Eislaufen vermag. „Komm mit deine Mutter wartet draußen.“ Seine Hand schließt sich sanft um ihre und zieht sie ebenso sachte mit sich. Es dauert nicht lange, da entfliehen sie bereits dem Gedränge des Flures und stehen vor der großen Türe welche auf den Schulhof führt. An diesem Tag sind sie geöffnet um zu verhindern dass sich die Menschen gegenseitig die Tür an den Kopf schlagen. Sasuke zieht das Mädchen mit nach draußen, durch die Türen durch und auf die Seite. Nach wenigen Augenblicken schon kann sie ihre Mutter bei Herrn Uchiha ausmachen. Mit einem Lächeln bleibt sie vor ihrem älteren Ebenbild stehen. Wiedermal muss sie feststellen dass sie eindeutig die Augen ihres Vaters hat. „Ach Schatz, es tut mir so leid, aber ich muss schon los. Ich kann die Firma nicht so lange alleine lassen, immerhin haben sie ja keinen Chef und ich bin auch nur stellvertretend. Ich hoffe du verstehst das und bist nicht böse.“ Das Gesicht der Rosahaarigen wird immer trauriger bevor sie wieder lächelt und nickt. „Klar versteh ich das mach dir keine Sorgen.“ Frau Haruno lächelt entschuldigend und umarmt ihre Tochter. „Ich hab dich lieb. Viel Spaß noch, bis später. Wir sehen uns zu Hause.“ Ein kurzer Kuss aufs Haar und ihre Mutter lässt von ihr auch schon wieder ab. Wieso hatte sie sich Hoffnungen gemacht? Es war doch so klar. Ihre Mutter ist mit Absicht gegangen, weil jetzt bald Sakura’s Eiskunstlaufaufführung startet. Sie hätte es sich von vornherein denken können , ihre Mutter will ihr nicht einmal, die Chance geben ihr zu zeigen was sie kann. Nicht ein einziges Mal. Immer drückt sie sich, so wie jetzt. Sie wird ihre Mutter nie beeindrucken können. Kurz blickt sie sich um. Überall stehen ihre Mitschüler mit ihren Eltern, welche von den Künsten ihrer Kinder überwältigt sind. Neben ihr Sasuke mit seinem Vater. Nur sie hat keinen. Sie steht allein hier. Mal wieder. Ihre Mutter lässt sie mal wieder im Stich. Ihr Vater würde sie wenn möglich eigenhändig aufs Eis tragen. Ein zartes trauriges Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie an ihren Vater denkt, dieser liegt noch immer im Koma, und während sein Körper heilt, kommt kein Lebenszeichen von ihm. Die Ärzte sagen es ist nicht so schlimm, wenn er noch nicht aufwacht, so kann sich sein Körper schneller und besser regenerieren. Nicht schlimm? Was daran ist nicht schlimm, wenn man nicht weiß ob eine geliebte Person jemals wieder auf wacht oder nicht. Denn auch das wissen die Ärzte nicht, eigentlich sollte er es, aber es gibt doch immer Statistiken mit so in so vielen Fällen. Und was wollen sie dann erzählen? Innerlich ein weinen unterdrückend, versucht sich die Haruno zu beruhigen. Sie kann nicht dauernd zu lassen, so davon eingenommen zu werden. Sie muss positiv denken. Immer positiv bleiben. Daran glauben. Sie merkt gar nicht wie sich ihre Gefühle und Gedanken teilweise auf ihrem Gesicht wieder spiegeln. „Hey. Nicht traurig sein. Wir sind ja noch da.“ Der junge Uchiha legt ihr aufmunternd den Arm um die Schultern, klar kann er sich so zirka vorstellen wie sie sich fühlt, er muss es ja auch halb ertragen. „Komm schon. Deine Mutter hat keine Zeit aber dafür schau ich mir deine Aufführung, an und wenn du mich beeindruckst was ich vermute, rede ich einmal mit deiner Mutter. Ist das okay?“ Fugaku lächelt ihr aufmunternd zu. Auch die Haruno lächelt und nickt nur. Der Uchiha ist unglaublich nett auch wenn man es ihm nicht ansieht, wegen seiner strengen Gesichtszüge, aber es ist freundlich und lustig. Man erkennt ihn kaum wieder. Er ist mittlerweile schon ein guter Freund der Rosahaarigen geworden, auch wenn man es nicht wirklich glauben mag. Aber so ist es. Er hilft ihr, so wie Sasuke immer wieder. „Was du willst dir die Aufführung ansehen du hast Eiskunstlauf, du hast mich doch immer gegen sie an gestichelt.“ Ungläubig blickt der Schwarzhaarige seinen Vater an. „Wieso eigentlich?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen blickt die junge Haruno zu Herrn Uchiha welcher sich leicht verlegen an der Wange kratzt. „Weißt du, es war so. Kaori und ich kenne uns seit dem Sandkasten, wir waren Nachbarn und beste Freunde. Uns konnte nichts trennen. Dann entdeckte sie das Eiskunstlaufen für sich und investierte immer mehr Zeit ins Training, ich musste immer mehr zurückstecken. Schließlich ging sie dann weg um sich vollends ihrem Training zu widmen und hat mich einfach allein gelassen. Nun ja ich habe Eiskunstlauf gehasst weil es mir meine beste Freundin nahm. Aber andererseits hat es Kaori glücklich gemacht.“ Ungläubig blicken die beiden Jugendlichen den Mann an. Hat er das gerade wirklich gesagt oder haben sie sich bloß verhört und er hat etwas ganz anderes erzählt. Nichts von einer Eifersucht die sich auf eine Sportart bezieht. Aber wenn die Haruno so darüber nachdenkt, hatte ihre Mutter ihr früher öfter mal erzählt dass sie einen besten Freund hatte, den sie aus den Augen verloren hat, weil ihr der Erfolg so wichtig war. Sie war einmal zurück gekehrt und da war er dann weg. Sasuke kann ein Grinsen nicht unterdrücken, muss sogar schmunzeln und ein paar lachende Laute entfliehen seinem Mund. „Ist ja jetzt egal. Kommt schon. Sakura muss sich auch noch umziehen!“ Der älteste der drei dreht sich um und geht schon vor, Richtung Eishalle. Sasuke und die Haruno blicken sich an und fangen leise an zu lachen, bevor sie ihm folgen. Es ist eine Seltenheit, Fugaku Uchiha verlegen zu erleben. Aber wer hätte gedacht das er Eifersüchtig aufs Eiskunstlaufen war. Damit hätte wohl nun keiner gerechnet. Und wieder haben die beiden Uchihas es geschafft sie aufzuheitern und abzulenken. Mit einem Lächeln geht sie dem Uchiha hinterher. Sie ist tapfer... ~>*<~ Hallöle! Das war's mal wieder, das war mein neuestes Kapitel. Ich offe es hat euch gefallen. Das war Teil I. Teil II. ist wieder der Samstag, dieser wird das Date beinhalten und etwas über Sasuke ans Tageslicht bringen. Wie wirds ansonsten weiter laufen? Wer sich für Hinatas Dress interessiert, bitteschön: http://www.patinage-eiskunstlaufkleid.de/catalog/popup_image.php?pID=2516&osCsid=pxhdwmxvdripiyy Und ja, viel SPaß, bis zum nächsten Mal! Lg. Saly Kapitel 20: Ungeplant (II.) --------------------------- Die Sonne scheint hell und warm am Samstag dieser zweiten Märzwoche. Der Februar war noch kalt und hin und wieder hat es sogar noch geschneit. Verwunderlich wie schnell das Wetter und die Temperatur sich ändern können. Gerade war es noch tiefster Winter und am nächsten Tag ist Frühling schon fast Sommer. Die warme Luft schmiegt sich um die freien Beine des Mädchens. Mit einem Lächeln auf den Lippen, drückt der braunhaarige Junge seiner Freundin einen Kuss aufs Haar. Er spürt wie sie sich augenblicklich enger an ihn schmiegt. Zufrieden blickt er sich im Garten der Hyugas um. Kiba und die Blondine wollten das schöne Wetter nutzen und sind spazieren gegangen. Ihr Weg führte sie in die Nähe von Hinata und so haben sie einen Abstecher zu ihr gemacht. Zusammen haben sie sich in den Garten gesetzt und genießen nun die warme Luft und die Strahlen der Sonne. Natürlich teilen sich er und Ino eine der Liegen und kuscheln etwas. „Wusstet ihr, dass Tenten und Neji heute Abend ein Date haben?“ Ohne stottern kommt der Satz über die Lippen der Blauhaarigen und lenkt somit die Aufmerksamkeit ihrer Gäste auf sich. Der Braunhaarige nickt leicht lächelnd während Ino etwas erstaunt schaut. „Was. Ernsthaft? Wie ist es denn dazu gekommen?“ Die Fliederäugige kichert leise. „S-Sie war vor zwei Wochen b-bei mir auf Besuch und auf einmal stand Neji in m-meiner Zimmertür. I-Irgendwie sind wir d-dann auf das Thema Date ge-gekommen und da hat er sie um ein Date gefragt.“ Der Inuzuka kann sich das erstaunte Gesicht seiner Freundin richtig vorstellen. „Und was hat Tenten gesagt?“ Interessiert richtet sich die Yamanaka etwas auf. Auch der Braunäugige richtet sich etwas auf, da er etwas an der Rückenlehne hinab gerutscht ist. Man merkt wie Hinata sich innerlich zusammen reißt um nicht wieder zu stottern, obwohl sich das eh schon sehr verbessert hat seit sie eine Clique sind. „Nun ja, anscheinend war sie von seinem neuen Ich angetan und hat gemeint wenn er weiterhin so bleibt wie er ist geht sie in zwei Wochen mit ihm aus und nun ist es halt so weit.“ Der Blondine entflieht ein enttäuschtes Seufzen. „Und mir hat keiner etwas gesagt. Also wirklich.“ Der Braunhaarige lächelt bloß, wie er die Yamanaka doch liebt, und ihre neugierige Seite, kann manchmal ganz erfrischend und lustig sein. „Ich glaube sie wollte es nicht so an die große Glocke hängen, immerhin hat sie früher Abstand zu Neji gehalten und nun geht sie mit ihm aus. Sie wird bestimmt am Montag davon erzählen.“ Kiba nickt zustimmend und streicht seiner Freundin über den Rücken, welche darauf zu ihm blickt. „Sie will dich bestimmt nur damit überraschen, oder gar nicht davon erzählen wenn sie es schlecht fand.“ Der Braunhaarige lächelt ihr zu und zieht sie wieder zu sich wo sie sich wieder an ihn kuschelt. Kiba legt seine Arme auf den Bauch der Yamanaka welche sofort ihre Hände auf seine bettet und die Finger mit seinen kreuzt. Innerlich grinst der Inuzuka als er den Blick der Hyuga bemerkt welcher etwas eifersüchtig auf ihnen liegt. Wahrscheinlich wünscht sie sich dasselbe mit Naruto zu tun. Natürlich ist ihm aufgefallen das da etwas zwischen den beiden läuft, es fällt jedem irgendwie auf, wenn auch erst seit ihrem Mittagessen in Zweisamkeit, aber doch. Wenn die junge Hyuga doch nur wüsste, das Naruto einfach nicht weiß wie er das alles angehen soll. Das sie alle in festen Händen waren ist schon ganz lange her. Naruto war das letzte Mal in der Mittelschule mit einem Mädchen zusammen und Kiba selber vor drei Jahren in der ersten Klasse. Aber da nicht lang und außerdem liegt das in der Vergangenheit und die ist vorbei. Er ist jetzt glücklich mit Ino und hofft das es weiterhin so bleibt. „Hinata. Wenn noch deine restlichen Freunde kommen, sag ihnen sie sollen gleich zu dir nach hinten kommen und nicht vorne Anläuten okay?“ Alle drei blicken auf und sich zum Hausherren um, welcher bei der Terrassentür etwas weiter weg steht und ihr zu gerufen hat. Hinter ihm kommt der Blonde Chaot der Truppe zum Vorschein welcher sich etwas verlegen am Kopf kratzt und leicht grinst. Wenn man nicht gerade vom Teufel spricht. „Tut mir Leid Vater. Das war alles nicht geplant.“ Die Stimme der Hyuga klingt fest als sie ihrem Vater antwortet, dass ist ungewohnt aber doch erfreulich, dass sie sich von ihm nicht mehr einschüchtern lässt. Der Elterntag scheint einiges geändert zu haben. „Hey Leute.“ Der Uzumaki kommt auf die Gruppe zu und lässt sich bei ihnen auf einer der liegen nieder. Im Dreieck stehen die liegen auf dem Rasen, so dass sich alle gegenseitig anblicken können. „Hi N-Naruto.“ Die Fliederäugige wird leicht rot um die Nase, was wohl sehr an der Tatsache liegt, dass ihr Schwarm auf einen Überraschungsbesuch bei ihr vorbei schaut. „Hey, Naru.“ Die Yamanaka grüßt freundlich während Kiba seinem Kumpel zunickt. „W-Weiß ich da etwas nicht kommen die anderen a-auch noch? „W-Weiß ich da etwas nicht kommen die anderen a-auch noch?“ Und da ist das Stottern wieder. Wie Narutos Anwesenheit die Hyuga doch beeinflusst. „Nein, nicht das ich wüsste, Sasuke und Saku sind soweit ich weiß heute wieder trainieren, wusstest du, das Sasuke den Privattrainer spielt? Obwohl er keine Ahnung vom Eiskunstlauf hat.“ Die Blauhaarige nickt leicht lächelnd. „Sachen gibt’s“ Der Satz bringt beide Frauen zum Kichern. „Ähm. Hinata.. Ich hätte da eine Frage.“ Die Aufmerksamkeit der drei liegt auf dem Blauäugigen, welcher ertappt zu Boden schaut und wieder auf. „Ach, was ist egal ich rag dich ein anders Mal.“ Kiba erkennt sofort das der Blonde sich nur rausreden möchte. „Nein, nein Naruto, keine Rückzieher machen, wir erfahren es so oder so.“ Dabei zwinkert er Ino zu welche sich zu ihm umgedreht hat. Die Blondine nickt zustimmend. „Okay. Ähm… Hinata.. möchtest du vielleicht, nächste Woche mit mir ausgehen?“ Erstaunt blickt die Blondine zu ihm, während Kiba zufrieden nickt. Er dachte sich schon so etwas in der Art. Die Hyuga lächelt zaghaft. „J-Ja, sehr g-gerne. Naruto.“ Der Blonde fängt an zu strahlen und schon fast grinsen. Freut sich wie ein Honigkuchenpferd. Kiba lächelt, wenn es gut läuft sind die zwei schneller ein Paar als sie denken. ~>*<~ Obwohl das Wetter herrlich und schön warm ist, fühlt sich der Uchiha nicht wirklich so. Heute ist wieder einer dieser Tage. Er versucht es sich von anderen nicht anmerken zu lassen, es funktioniert so gut wie immer, da er generell sehr schweigsam ist und am Wochenende merkt es ja sowieso keiner. Nur heute ist es nicht wie letztes Jahr, an diesem Tag hatte er sich ausgemacht wieder Sakura bei ihrem Training zu helfen. Ob er es schafft ihr zu verheimlichen, wie er sich heute fühlt? Er bremst sein Auto vorsichtig ab, so dass es langsam genau vor der Haruno zum Stehen kommt. „Hey.“ Lächelnd schaut sie zu ihm, während sie sich anschnallt. „Hi.“ Wartend schaut er ihr zu, bis sie sich fertig angeschnallt und richtig hingesetzt hat, erst dann fährt er weiter. „Können, wir kurz bei meinem Vater vorbei schauen bevor wir mit dem Training anfangen?“ Es ist mehr eine Bitte ihrerseits als eine Frage, und leider kann er ihr so gut wie keine Bitte ausschlagen. Er atmet kurz ein, bevor er zu lächeln beginnt. Er hofft, dass er es vor ihr verbergen kann, sein Gemütszustand. Um der Bitte der Haruno zu folgen, fährt er nun Richtung Krankenhaus, wo ich Vater nach wie vor im Koma liegt. Innerlich bereitet er sich schon darauf vor das Krankenhaus zu betreten, immer wieder fällt es ihm schwer, jedes Mal. Der Schwarzhaarige parkt seinen Wagen vor dem Krankenhaus auf dem Gäste Parkplatz. Er merkt gar nicht wie die Haruno aussteigt und wartet dass er aussteigt. Minuten ziehen dahin, er starrt einfach nur nach vorne. Ein plötzliches Klopfen, lässt ihn aufschrecken. Verwirrt blickt er sich um und die Haruno, welche neben seiner Tür steht an. Erst jetzt bemerkt Sasuke, dass er noch immer in seinem Auto sitzt und sich noch nicht gerührt hat. Schnell zieht er den Schlüssel ab und steigt aus dem Wagen aus. Es wird wohl doch schwieriger als erwartet, ihr zu verheimlichen, was der Tag für ihn bedeutet. Zarte Finger schließen sich um seine Hand und ziehen ihn sanft mit. Er lächelt der Haruno sanft zu und geht neben ihr her, doch nicht lange. Sie kommen zum Stehen und starren das große Gebäude an, automatisch lösen sich ihre Hände voneinander. Als sie auf das Krankenhaus vor ihnen blicken, spielt sich vor seinem inneren Auge plötzlich eine Szene ab, die ihm gar nicht gefällt. »Nein, ich kann nicht. Nicht heute.« Innerlich schüttelt der Uchiha den Kopf während er immer weiter zurück weicht, bis seine Füße einige Meter weiter hinten gegen eine Bank stoßen. Er fällt auf diese Parkbank und bliebt dort sitzen. „Sasuke? Hey, alles okay. Mit dir?“ Die Haruno lässt sich neben ihm nieder und streicht besorgt über seine Wangen. Er seufzt und stützt seine Ellenbogen auf seinen Knien auf, während er sein Gesicht in seinen Händen verbirgt. Er kann einfach nicht. Zaghaft blickt er wieder auf und kurz zu der Haruno. „Es ist auf den Tag genau zwei Jahre her.“ Etwas verwirrt blickt die Rosahaarige zu ihm doch sagt sie nichts. „Ich wurde damals von der Direktorin am Flur abgepasst, sie wusste nicht ganz wie sie es erklären sollte. Meine Mutter hatte einen schweren Unfall. Ich wurde ins Krankenhaus zu ihr geschickt. Ich wusste nichts. Nicht was passiert war, wie es ihr ging, wo sie war, rein gar nichts. Ich raste zum Krankenhaus. Genau zu diesem Krankenhaus, parkte irgendwie und Sprang aus dem Auto.“ Ab diesem Moment ist er ein Teil seiner Erinnerungen, durchlebt alles noch einmal, ist noch einmal dabei. „Ich bin vom Parkplatz ins Krankenhaus gestürmt, einfach quer rein in die Notaufnahme. Überall sah ich verletzt doch nirgends war meine Mutter zu sehen. Ich lief einen Gang entlang als ich meinen Vater sah, er stand vor einem Fenster und starrte hindurch. Ich blieb bei ihm stehen und schaut ebenfalls durch das Fenster in diesen Schockraum hinein. Meine Mutter lag in diesem, übersäht von Glasscherben und Kratzern. Überall war Blut, ihr Blut, sie hatte so viel verloren. Um sie herum mehrere Ärzte, bestimmt zehn Ärzte oder mehr, alle waren mit ihrem Oberkörper beschäftigt.“ Er atmet kurz tief durch. Blinzelt ein paar mal um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. „Es ging alles so schnell, ich starrte auf diese Herzmaschine. Ich war noch nicht einmal 2 Minuten da, da zeigte dieser Bildschirm plötzlich nur noch eine Linie an, eine gerade Linie, dieses hohe Geräusch, konnte ich bis draußen hören, dieses hohen gleichmäßige Geräusch. Die Ärzte versuchten sie zu defibrillieren. Sie schafften es. Doch nach ein paar Sekunden versagte das Herz wieder und dieses Mal schafften sie es nicht mehr. Meine Mutter schaffte es nicht einmal mehr in den Not-OP. Sie verstarb in diesem verdammten Schockraum. Genau vor meinen Augen. Dieses Geräusch der Herzmaschine hat sich in meine Ohren, in meinen Kopf gebrannt.“ Tränen stehen ihm, in den Augen, Tränen die er einfach nicht unterdrücken kann, wenn er an seine Mutter denkt. „Jedes Mal, wenn ich dieses Geräusch hör, bei einem Film oder ähnlich sehe ich das Bild meiner Toten Mutter, wie sie da liegt, mit offener Brust, Blutüberströmt. Es kostet mich jedes Mal so viel Überwindung mit dir ins Krankenhaus zu gehen. Weil ich … ich habe einfach Angst. Angst dass das nur ein Traum ist und ich aufwache und meine Mutter noch einmal vor meinen Augen sterben sehe, Angst das es dieses Mal jemand anderes sein könnte. Ich verkrafte das kein zweites Mal mehr. Ich schaff das einfach nicht.“ Sasuke schüttelt mit Tränen in den Augen den Kopf, während die Haruno ihre Arme um ihn legt und ihn an sich drückt. Ein trauriges Lächeln liegt auf seinen Lippen als er sie zu sich auf seinen Schoß zieht und schließlich an sich drückt. Seine Augen bei ihrem Hals versteckt, das kein anderer seine Tränen sieht. Die Haruno nimmt es hin, streicht ihm sanft den Rücken rauf und runter. Sie sagt nichts und dafür ist er ihr dankbar. Es vergeht einige Zeit so. Seine Tränen trocken und sein Griff lockert sich mit der Zeit. „Es ist okay, Sasuke. Lass uns nach Hause fahren. Oder zum Grab deiner Mutter, wohin du willst. Lass uns einfach gehen. Es ist okay.“ Ein Aufmunterndes Lächeln liegt auf ihren Lippen, wenn auch ein etwas trauriges. Sanft streicht sie ihm durchs Haare und über die Wangen. Streift mit ihrem Daumen immer wieder über seine Wange und lächelt. Ein wunderschönes, tapferes, aufmunterndes Lächeln, wenn auch traurig, aber sie lächelt. Nur für ihn, allein. ~>*<~ Dicke tropfen fallen auf die Karosserie des Wagens. Die Scheibenwischer arbeiten auf Hochtouren um die Windschutzscheibe von den Regentropfen zu befreien und dem Fahrer eine klare Sicht auf die Straße zu gewähren. Blaues und Rotes Licht streifen abwechselnd über den weißen Stoff. Im Inneren des Wagens ist es still, außer dem prasselnden Regen ist nichts zu hören. Der Tropfen gibt ein dumpfes Geräusch von sich als er am Boden aufkommt. Schwerfällig öffnet der Junge seine Augen. Seine Sicht ist verschwommen und unklar, während sein Körper an einigen Stellen schmerzt, aber am meisten sein Kopf. Die Sicht des Braunhaarigen klärt sich und langsam erkennt er auch etwas in seiner Umgebung. Mit einem leisen Stöhnen richtet er sich von seinem weichen Untergrund auf und fasst sich an den Hinterkopf. Als er an seiner Hand etwas feuchtes spürt, zieht er sie wieder hervor und starrt auf die dunkle Flüssigkeit, welche fast seine ganze Hand bedeckt. Erschrocken blickt er sich um. Was ist passiert? Wo befindet er sich? Seine Augen fixieren das Mädchen zu seiner rechten. Geschockt zieht er die Luft in seine Lungen. Die Braunhaarige ist Blutüberströmt. Regungslos liegt sie auf dem Airbag und rührt sich nicht. Seine Hand zittert leicht als er sie langsam hebt um sie anzustupsen. Plötzlich wird die Tür neben ihm geöffnet. Erschrocken starren seine Fliederfarbenen Augen in die Richtung. Erst jetzt realisiert er das Blaulicht der Einsatzkräfte. Zwei Feuerwehrmänner holen ihn sanft aus dem Wagen und bringen ihn zum Krankenwagen. Seine Augen hängen an seinem Fahrzeug. Das Bild von der blutüberströmten Ama hat sich in seinen Kopf gebrannt. Sein Herz schmerzt in jeder Sekunde, in der er dieses Bild vor Augen sieht. „Wissen Sie wie Sie heißen?“ Der Sanitäter leuchtet mit einer Lampe auf die Augen um eine Reaktion der Pupillen zu erhalten. Kein Ton verlässt seinen Mund. „Sir. Wissen Sie Ihren Namen?“ „Tenten.“ Leise verlassen die Buchstaben seinen Mund, als er sieht wie das Mädchen auf einer Trage zum Krankenwagen gebracht wird. „Tenten.“ Zaghaft umfasst er ihre Hand mit seiner. Er merkt gar nicht wie die Türen geschlossen werden und der Krankenwagen sich in Bewegung setzt. Erst jetzt begreift der Hyuga, was die ganze Zeit mit ihm los ist. Jedes Mal wenn sie in der Nähe ist. Seit er ihr damals die Sicherheitstür gegen die Stirn geknallt hat. Sie hatte damals etwas in ihm geweckt, was er nicht verstehen konnte. Die ganze Zeit über wollte er das sie ihn mag, um ihr zu zeigen dass sie doch so jemanden wie ihn mag. Doch hat er sich geändert für sie. Nein er hat sich nicht geändert. Er ist nur zurückgekehrt zum Ursprung zu seinem wahren Ich, welches ihr besser gefällt. Die Schmerzen die ihr Bild in seinem Herzen wecken, lassen ihn erst jetzt begreifen. Neji will von Tenten gemocht werden, so richtig. Will dass sie seine Gefühle erwidert. Dass sie sich in seiner Nähe genauso fühlt wie er in ihrer. Ein Kribbeln im Bauch wenn sie redet, eine Wärme ums Herz wenn sie lächelt. Herzklopfen wenn sie da ist. Erst jetzt wo sie dem Tod so nahe scheint, erkennt er wie viel sie ihm bedeutet. Ein plötzliches Stechen im Hinterkopf lässt ihn zusammenzucken und sich wieder an seine Wunde fassen. Das Blut quillt über seine Finger, hinterlässt rote Bahnen. Im nächsten Moment spürt er, wie ihm seine Hand von der Wunde gezogen und etwas drauf gedrückt wird. Das heftige Brennen lässt ihn verkrampfen, so auch seine Hand welche noch immer die von Tenten hält. Als das Brennen nachlässt hält er selber die Kompresse an seinen Kopf während er die Ama betrachtet. Es kann nicht sein. Es darf nicht sein. Sie darf nicht sterben. Ihre Lider zucken. Zaghaft öffnet sie die Augen und starrt nach oben an die Decke. Nach wenigen Augenblicken lässt sie ihren Blick schweifen. „Was ist passiert?“ Ihre Stimme ist nicht mehr wie ein Hauchen. „Sie hatten einen Autounfall und wurden verletzt. Wir bringen Sie ins Krankenhaus.“ Der Sanitäter schaut freundlich und doch ernst. Keiner kann sagen ob einer der beiden schwerwiegende Verletzungen hat. Kurz darauf halten sie auch schon und die Türen werden geöffnet. Die Braunäugige wird ins Krankenhaus auf die Unfallstation gefahren während der Hyuga von Sanitätern begleitet selbst hineingeht. In einem der Schockräume wird er sofort untersucht um etwaige Verletzungen ausfindig zu machen. „Wissen Sie wie Sie heißen?“ Erneut diese Frage. „Hyuga Neji.“ Der Arzt nickt und untersucht ihn weiter. „Wissen Sie was genau passiert ist?“ Der Braunhaarige schüttelt vorsichtig den Kopf, zu viele Schmerzen bereitet es, bei der Wunde. „Sie hatten einen Autounfall. Ein Auto ist auf der Regennassen Fahrbahn ins Schludern gekommen, Sie haben versucht auszuweichen, doch leider war da der Baum. Das andere Auto landete im Graben der Fahrer hat sofort die Einsatzkräfte gerufen.“ Der Mediziner beendet seine Untersuchung und lächelt leicht. „Sie hatten Glück. Außer einer Platzwunde und der Gehirnerschütterung haben sie keine weiteren Verletzungen von dem Unfall.“ Neji nickt während der Arzt alles protokolliert und die Wunde des Fliederäugigen gereinigt wird. Die Platzwunde wird genäht und nach einer kurzen Besprechung mit dem Arzt wird Neji auch schon entlassen. Draußen trifft er auf die Ama, welche ebenfalls entlassen wird. Auch sie hat einen Verband um den Kopf und ein Pflaster über der Augenbraue. „Es tut mir Leid Tenten.“ Etwas überrascht blickt sie zu ihm auf. Bevor sie mit der Hand abwinkt. „Ach was du konntest nichts dafür. Das Date war schön und mit dem Unfall hat keiner rechnen können. Es ist halt passiert, uns fehlt nichts und wir können bald wieder in unsere Kurse.“ Die Braunhaarige lächelt als sie die Unfallstation verlassen und ihre Eltern schon auf sie zukommen. Alles passiert so ungeplant. Unfälle, die Liebe. Das erkennt nun auch der Hyuga, während er der Braunhaarige hinterher blickt welche von ihrem Vater nun nach Hause gebracht wird. Man kann nicht auf alles vorbereitet sein oder alles vorher sehen. Es geht einfach nicht. Es passiert einfach. Ungeplant überrascht es einen. Egal, egal wo, überall kann etwas passieren. Man kann sich nicht schützen. Es kommt wie es kommt, ohne Vorankündigung. Es ist überraschend… ~>*<~ Hallöle! Hier war ich wieder. So es hat sich einiges getan. Tenten und Neji hatten ihr unspektakuläres Date mit spektakulärem Heimweg. SAsuke hat endlich über das von vor 2 Jahren geredet und oh mein Gott. Naruto hat es endlich geschafft Hinata um ein DAte zu bitten. Na wenn das nicht Fortschritte sind! Ja das mit dem UNfall war eine kleine LAune von mit, drum auch nicht spektakuläres und dramatisches dahinter oder infolge. Nu Neji weiß endlich was er empfindet! Ja. Ich kam etwas spät ich weiß. ICh musste noch soviel für die Schule amchen vor meinen Ferien und des wegen habe iches einfach nach hinter verschoben. Ja. Das nächste Kapitel will ich so MItte der Woche hochladen und vielleicht auch einen OS. Muss ich erst schauen. Das war einmal genug von meinem Blabla. Bis bald. Lg. Saly Kapitel 21: Rettung(I.) ----------------------- Die Zeit vergeht so schnell. Grad eben noch war November und jetzt ist es schon März und der ist auch schon fast wieder vorbei. Die Dritte Märzwoche. Die Schularbeiten und Tests fürs zweite Semester fangen nun wieder an. Die Freizeit der Schüler der Schule verkürzt sich immer mehr, denn Nachmittags werden nun auch noch Stunden zum lernen beansprucht. Der Terminplan wird immer voller und voller. Glücklich lächelnd sitzt die Blauhaarige auf dem Fensterbrett am Gang. Nicht einmal das morgendliche Gedränge, welches sonst immer auf ihre Laune drückt, stört sie heute. Wie üblich ist sie eine der ersten ihrer Clique. Ihre Clique. Wenn sie so darüber nachdenkt ist sie aus dem nichts entstanden und das seit die Haruno da ist. Durch sie wurden die Mädchen zu richtigen Freundinnen, besten Freundinnen und so zeigten sie denn Jungs wie lustig es mit ihnen sein kann und dann schlossen sich diese beiden Gruppen irgendwie zusammen. Auch wenn er zwischen manchen noch kleinere Sticheleien gibt verstehen sich doch alle. Doch ob diese Sticheleien bald ein Ende haben ist die Frage. Immerhin waren Neji und Tenten am Samstag aus und seit dem hat sie noch nichts von den beiden gehört. Aber die junge Hyuga ist selbst zu gut aufgelegt, ihre Stimmung kann nichts trüben. Aus der Menge an Schüler kristallisiert sich ein rosaner Haarschopf welcher sich auf die Blauhaarige zu bewegt und aus der Masse auftaucht. Hinata lächelt ihre Grünäugige Freundin zur Begrüßung an und erhebt sich vom Fensterbrett. Als die Haruno bei ihr ist schließt sie sie in eine Umarmung so wie jeden Tag seit einiger Zeit. Die Dinge ergeben sich einfach so, so ist es der Hyuga bis jetzt aufgefallen. Nach kurzer Zeit taucht ach der Uchiha auf und stellt sich neben das Fensterbrett auf welchem sich die zwei Mädchen nieder gelassen haben. Sanft streicht Sakura durch die Schwarzen Haare des Jungen und lächelt ihm zu. Wieder denkt die Hyuga darüber nach, wie süß die beiden eigentlich zusammen aussehen. „Also Hinata. Was ist am Wochenende alles passiert?“ Interessiert wird die Fliederäugige von ihren beiden Freunden gemustert. Sie zappelt kurz hin und her, druckst etwas herum bevor sie sich endlich durchringt, zu erzählen warum sie so gut drauf ist. „Naruto hat mich um ein Date gebeten!“ Die Blauhaarige strahlt richtig, als hätte sie eine 100 Wattbirne in sich, für welche sie endlich den Einschaltknopf gefunden hat. „Ehrlich? Das ist ja toll!“ Die Haruno freut sich richtig für ihre schüchterne Freundin und das zeigt sie auch, in dem sie die Blauhaarige in eine Art Umarmung zieht und freudig an sich drückt. „Das wurde ja auch langsam Zeit.“ Um dem Uchiha zuzustimmen nickt die Haruno kräftig und lächelt ihrer Freundin zu. „Was wurde langsam Zeit?“ Aus der Menge an Schülern tritt der Blonde Chaot der Gruppe und schaut seine Freunde fragend an. „Das du hier auftauchst du Idiot. Ist ja nicht auszuhalten mit den zwei Mädels hier alleine!“ Der Uchiha macht einen Schritt auf den Uzumaki zu. „Ich bin auch nicht gerade von deiner Gesellschaft begeistert.“ Der Schnippische Ton ihrer Freundin lässt die Hyuga verwirrt schauen. Hat sie was verpasst? Gerade eben haben die zwei sich noch verstanden. „Haha, wer’s glaubt, du musst dich doch zusammenreißen um nicht die ganze Zeit an meinem Hals zu hängen.“ Irritiert blickt die Hyuga von der Rosahaarigen zum Schwarzhaarigen, welcher den Mädchen nun gegenüber steht. Auch der Uzumaki schaut zwischen den beiden hin und her. „Guten Morgen!“ Lächelnd taucht die Yamanaka mit Kiba aus der Menge auf und schaut ihre Freunde strahlend an. „Morgen.“ Ohne aufzusehen, grüßen der Uchiha und Sakura ihre Freunde gleichzeitig. Ihr Blickeduell will keiner der beiden unterbrechen oder aufgeben. „Was ist denn los?“ Hinata blickt zu ihrer blauäugigen Freundin welche sie fragend anblickt. Ahnungslos zuckt die Hyuga die Schultern. „Keine Ahnung, die führen sich auf wie am Anfang.“ Bei dieser Aussage zieht Naruto ein Gesicht als würde man ihm erzählen dass er eine Ramendiät halten solle. „Ich hoffe mal dass du nicht zu meinem Training kommst.“ Noch immer nicht wenden sich die beiden vom jeweils anderen ab. „Aber klar doch.“ Der Uchiha grinst. „Das will ich doch hoffen.“ Lächelnd und wieder total freundlich blickt sich die Haruno zu ihren Freunden um, welche sie nun total verdutzt anschauen. Sie wirft kurz einen Blick zum Uchiha, welche auch zu ihr blickt und dann brechen sie in schallendes Gelächter aus. „Die hängen zu viel zusammen, die brauchen nicht einmal mehr miteinander reden!“ Der Uzumaki schiebt schmollend seine Unterlippe vor. Kurz wirft die junge Hyuga einen Blick auf den Blonden. In Gedanken malt sie sich aus, mit Naruto mal genauso umzugehen und Spaß zu haben. Ganz ohne Worte, nur mit Blickkontakt. „Ein bisschen Spaß muss sein.“ Die Haruno grinst und der Uchiha legt ihr lächelnd einen Arm um ihre schmalen Schultern. Auch die anderen beiden grinsen leicht, als sie verstehen dass das nur Spaß war. „Hey Leute.“ Auf die etwas leisere Stimme der Ama blicken sich alle um und die zwei Neuankömmlinge an. Doch ein Blick in ihre Gesichter lassen allen erschrecken, wenn auch die Mädchen mehr als die Jungs. Die Ama hat über einer Augenbraue ein Pflaster und unter ihrem Pony strahlt ein großes Pflaster hervor. „Oh mein Gott. Was ist passiert?“ Hinata steht vom Fensterbrett auf und geht auf ihre beste Freundin und ihren Cousin zu. Auch er hat ein paar Kratzer und Pflaster in seinem Gesicht vorzuweisen. „Wir hatten auf dem Heimweg von unserem Date ein kleinen Unfall.“ Besorgt stellen sich die Mädchen zur Ama und mustern sie eingehend. „Auf der nassen Straße ist ein Auto ins Schleudern gekommen, Neji ist ausgewichen, doch war dort leider ein Baum.“ Die Musternden Blicke ihrer Freundin verunsichern sie. Als würden die Mädchen versuchen zu sehen ob sie ein Make-Up benutzt oder nicht. „Und wie geht es ihm?“ Noch immer besorgt schaut Hinata kurz zu ihrem Cousin. „Ach, dem Baum geht’s gut, der hat nur ein paar Kratzer.“ Die Braunhaarige grinst und signalisiert ihren Freundinnen so das alles in Ordnung ist. „Wir haben beide bloß eine Gehirnerschütterung. Es ist wirklich alles in Ordnung, es sieht schlimmer aus als es ist.“ Lächelnd winkt Tenten ab. ~>*<~ Die Stunden ziehen nur schleppend vorbei, während die Pausen viel zu kurz sind. Es scheint als würden die Pausen immer kürzer und die Stunden länger werden. Die Schüler fühlen sich von Stunde zu Stunde mehr überfordert. Suchend schlendert der Uchiha durch die Gänge. Etwas besorgt schaut er in alle Richtungen wenn er einen Gang passiert. Die Schule ist vorbei und der Nachmittagsunterricht steht an. Er hat endlich seine verdienten Pausen. Nicht dass ihn der Stoff überfordern würde, aber auch er hat irgendwann genug und er braucht es auch nicht unbedingt, dass er jede Stunde aufpassen muss, weil dieses Stoffgebiet zur Schularbeit kommt. Er hat ja keine Probleme aber die Lehrer zwingen einen ja dazu dass man aufpasst und man nichts anderes machen darf, während der Professor an der Tafel steht und alles drei Mal wiederholt weil es ein paar nicht gleich verstanden haben. Aber er hat ja keine Probleme in der Schule. Nur Naruto verzweifelt bei manchen Stellen, doch auch er hat dann trotzdem gute Noten. Nein, was ihm Sorgen bereitet ist dass er Sakura nirgends findet und dass obwohl sie sich ausgemacht haben sich bei den Stiegen im ersten Stock zu treffen, da sie eine Stunde früher Frei hatte. Doch sie ist nicht aufgetaucht und dass ist gar nicht ihre Art. Es muss irgendetwas sein, dass sie nicht kommen kann. Klar das hört sich jetzt ein bisschen Paranoid an, weil immerhin könnte sie auch einfach eine Nachricht bezüglich ihres Vaters erhalten haben, aber da hätte sie ihn informiert, eine SMS geschrieben oder angerufen und wäre nicht einfach abgehauen, also muss es etwas anderes sein. Seine Füße tragen den Uchiha immer weiter durch die Schule, zuerst durch den zweiten Stock und den dritten vielleicht wollte sie ihn ja überraschen und sie haben sich verpasst. Aber sie war auch nicht bei seiner Klasse. Mittlerweile ist er im ersten Stock angelangt. Wenn er ehrlich ist, sie ist ihm nicht egal, nicht nur dass sie beide durch das Geschehen mit ihren Eltern irgendwie verbunden sind, eine Gemeinsamkeit haben und sich dadurch noch besser als zu vor verstehen. Nein da ist mehr dahinter, als nur Sorge, dass sie das ganze nicht alleine übersteht. Sasuke hat es schon am Anfang bemerkt, es hatte ihn immer zu ihr gezogen und auch zu Blosom, wenn er es auch nicht gezeigt hat. Er hat sie am Anfang schon unglaublich hübsch gefunden und sein Herz scheint gleich von Anfang an gewusst zu haben das Blosom und Sakura ein und dieselbe Person sind. Es ist ihm nie wirklich bewusst gewesen aber ein einziges Mal hatte er es bemerkt, dass bei ihr sein Herz etwas schneller schlug und er sich von Anfang an bei ihr wohlfühlte. Anfangs dachte er, ihre offensichtliche Abneigung würde ihn anziehen doch es war nicht nur dass, ihre Schönheit und auch ihre Art trugen dazu bei. So wie sie auch dazu beitrugen dass er sich bei ihr so wohl fühlt. Er will sie in Sicherheit wissen und ihr Geborgenheit und Trost schenken, sowie sie ihm am Samstag. Der Schwarzhaarige weiß nicht ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber wenn sie da ist läuft er zur höchst Form auf. Egal ob es beim Training ist oder sonst wo, er will sie beeindrucken, jedes Mal, sein kleiner Zusammenbruch am Samstag passt da gar nicht in den Plan, aber auch er ist nur ein Mensch und an manchen Tagen schafft er es einfach nicht mehr. Außerdem sollen Mädchen es ja toll finden wenn auch Jungs eine verletzliche Seite haben. Innerlich schüttelt der Uchiha den Kopf, er schweift viel zu sehr von seinem eigentlich Thema ab. Sakura. Das Mädchen welches in ihm Gefühle auslöst die er nicht für normal empfindet. Dieses Kribbeln im Bauch, das Wohlbefinden wenn sie da ist. Das Kribbeln der Haut, das Herzklopfen. Man glaubt es kaum was ein Mädchen alles so ganz einfach bewirken kann, ohne dass sie etwas davon weiß. Seufzend geht er um die Ecke. „Lass mich in Ruhe Sai.“ Als er die Stimme der Haruno vernimmt dreht er sich nach hinten um und entdeckt sie schließlich, doch ist sie nicht allein. „Komm schon, überleg es dir doch. Ich hab dich gesehen, du bist eine bezaubernde Balletttänzerin und würdest mit mir super harmonieren. Ich steh gut mit der Direx ich kann da was drehen, dann kannst du in den Ballettkurs kommen und meine Partnerin sein.“ Der Schwarzhaarige hat seine Hände links und rechts von der Haruno an die Wand gestützt und lächelt sie verführerisch an. Während sie sich gegen die Wand drückt, ihn aber nicht zeigen will, dass sie sogar etwas angst hat. Er scheint es auch nicht zu sehen, aber der Uchiha sieht dass sie sich sichtlich unwohl fühlt und ängstigt. „Und ich glaube wir würden nicht nur im Ballett als Partner harmonieren.“ Er macht einen Schritt auf die Haruno zu und beugt sich etwas näher zu ihr. Eine seiner Hände legt sich auf ihre Taille. „Ich will nicht lass mich in Ruhe.“ Sakura schüttelt ihren Schopf um ihre Worte zu unterstreichen. Ein leises Lachen entflieht Sai’s Kehle. Während er ihr immer näher kommt. „Sie hat gesagt du sollst sie in Ruhe lassen.“ Etwas überrascht blickt Sai zu seiner rechten, doch dann wieder zu der Haruno und lächelt sie verführerisch an. „Verschwinde du siehst doch das wir gerade beschäftigt sind.“ Wieder nähert sich Sai der Haruno, es ist offensichtlich dass er sie küssen will wenn nicht auch noch mehr. Die Hand des Uchihas ballt sich. Die Muskeln in seiner Hand spannen sich immer mehr an. Es ist eindeutig erkennbar dass die junge Haruno das nicht möchte, aber keinen Fluchtweg hat. Sasuke bettet seine linke Hand auf Sai’s Schulter. Dieser dreht sich nun genervt zu dem Schwarzhaarigen um und gibt die Haruno zu Teilen frei. Noch bevor er was sagen kann, sackt er auf der Hand des Uchihas zusammen. Leicht erschrocken keucht die Haruno auf, während Sasuke den Balletttänzer zu Boden gleiten lässt und seine Hand wieder lockert. „Keine Panik ich mach Karate ich weiß, wo ich hin schlagen muss.“ Er lächelt beruhigend und nimmt ihre Hand um sie von dem am Bodenliegenden Jungen weg zu ziehen. ~>*<~ Es ist kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Man schaut ein paar Minuten nicht auf die Uhr und schon ist wieder eine Stunde um. Nun fehlen nur noch ein paar Stunden, dann ist auch dieser Tag vorbei. Arbeiten für die Schule und lernen wurden größtenteils in der Schule in Gruppen erledigt. Es macht mehr Spaß und man ist schneller fertig und manch einer versteht es in der „jugendlichen Sprache“ besser als wenn es der Lehrer erklärt. Lächelnd schließt die junge Yamanaka ihre Tür auf. Ihre Eltern sind noch in der Arbeit und so hat sie genug Freizeit um mit ihrem Freund allein etwas zu machen, bis ihre Eltern in zwei bis drei Stunden von der Arbeit nach Hause kommen. Am liebsten würde sie sich einfach mit ihm vor den Fernseher setzt und einen Film schauen, etwas kuscheln und die Zweisamkeit genießen doch leider muss sie für die Mathe-Schularbeit in der nächsten Woche lernen. Das wird wohl leider nichts mit dem genießen ihrer Freien Zeit. Bis auf Mathe hat sie alles in der Schule erledigen können, immerhin hatte sie zwei Freistunden. Eigentlich hatte Ino nicht damit gerechnet fast alles in der Schule zu schaffen, zum einen war da der Unfall von Tenten und Neji, Hinatas und Narutos Date und dann wurde auch noch Sakura mehr oder weniger von Sai überfallen. Es gab so viel zum bereden und doch haben sie es ausgezeichnet mit dem lernen vereinbaren können. Die Blonde seufzt leise auf und wirft einen verstohlenen Blick zu ihrem Freund, der auf der Couch sitzt. Ihre Beziehung zu Kiba hatte irgendwie keine so spektakulären Momente, Hinata wurde von Naruto aus dem Schnee gerettet, Neji und Tenten hatten einen Unfall der sehr schlimm hätte enden können und Sakura wurde von Sasuke vor Sai gerettet. Ihr ist so etwas noch nie passiert. Auch wenn es sich nicht gerade toll anhört, hätte sie auch gerne so einen kleinen Moment mit Kiba, ihrem Held in strahlender Rüstung. Aber sie hat sich in ihren Helden auf einer der zahlreichen Festivitäten verliebt und nicht wie die anderen Jungfern bei einer glänzenden Rettungsaktion. Ino kichert leise und schüttelt den Kopf. Jetzt denkt sie schon darüber nach wie das im Mittelalter gewesen wäre. Dann reißt sie sich wieder zusammen und breitet ihre Matheunterlagen auf ihrem Bett aus. Ihr Mathebuch, einen Block und ihre Mitschriften verteilt sie auf ihrer Bettdecke und setzt sich davor. Ihr Federpenal hat sie geleert und einfach quer über die ganzen Unterlagen verstreut. Mit einem seufzen beugt sie sich etwas vor und stützt ihr Kinn auf ihren Handballen auf, während sie ihre Mitschriften durchwühlt und das Mathebuch durchblättert. Überall stehen Beispiele, Erklärungen, Skizzen und Rechenwege, doch für sie ergibt das einfach keinen Sinn, warum nimmt sie bei dem den Cosinus und bei dem den Sinussatz? Egal wie sie es zeichnet, dreht und wendet, es ergibt für sie keinen Sinn. In ihren Augen hat das einfach keine verständliche Logik. Sie spürt wie sich das Bett hinter ihr etwas senkt und weiß, dass Kiba sich zu ihr gesetzt hat. Finger tippeln über ihr Bein zu ihrem Bauch hinauf und legen sich dort dann am. Während der braunhaarige ihren Nackenliebkost und sie schließlich gegen seine Brust nach hinten zieht. „Was machst du da so wichtiges, dass du mich einfach auf deiner bösen und gemeinen Couch alleine lässt.“ Gespielt schmollend schiebt er die Unterlippe vor während er trotzig auf die Zetteln schaut. Die Yamanaka lächelt und tätschelt etwas seine Wange bevor sie ihre Hand darauf liegen lässt und ihn sanft mit ihrem Daumen streichelt. „Mathe. Wir haben nächste Woche Schularbeit und ich versteh das einfach nicht.“ Seufzend schüttelt sie ihren Kopf. Kiba grinst ihren Nacken an und lehnt sich leicht an sie. „Mathe ist doch gar nicht so schwer.“ Seine Augen wandern über die Mitschriften während er auf die gleiche Stelle bei Inos Schulterbereich immer wieder einen Kuss aufdrückt. „Haha. Sehr witzig.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme ist kaum zu überhören, was den Braunhaarigen wieder grinsen lässt. „Ehrlich ich bin so gut wie der Klassenbeste.“ Die Yamanaka dreht sich leicht zu ihm und lächelt ihn an. „Und wer ist Klassenbester?“ Forschend schaut sie ihn an. Wieder grinst der Inuzuka. „Neji.“ Die Blonde schüttelt genauso grinsend den Kopf. „Aber jetzt ehrlich, Mathe übersteigt meine Logik.“ Der Inuzuka lächelt und lehnt sich auf ihr Bett zurück, lässt sie jedoch nicht aus den Augen. „Aber jetzt ehrlich, ich kann dir Mathe erklären, ich versteh Mathe.“ Er stützt sich auf seine Ellenbogen und schaut sie abwartend an. „Auch ein Blindes Huhn findet einmal ein Korn.“ Kurz wirft die Yamanaka einen Blick auf ihre Unterlagen und stapelt sie zusammen, wissend dass sie in den nächsten Minuten sowieso nichts mit Zahlen machen wird. „Was soll das den jetzt heißen?“ Ino blickt in das Gesicht ihres Freundes welcher beleidigt zu ihr nach oben schaut. „Was?“ Ein Lächeln bildet sich auf dem Gesicht der Blauäugigen. „Das >Auch ein blindes Huhn findet einmal ein Korn<.“ Die Blondine grinst leicht als sie zu ihren Freund so beleidigt sieht. „Ich liebe dich.“ Nun beginnt auch Kiba leicht zu grinsen. „Aha so sagen wir das also, jetzt.“ Er beobachtet das Mädchen wie sie sich ihm nähert und sich etwas zu ihm beugt. „Ich liebe dich auch du Huhn.“ Lächelnd verschließt er seine Lippen mit ihren und zieht sie ganz zu sich nach unten aufs Bett wo er sich dann mit ihr dreht, da er nach am Bettrand liegt. Wenn sie so darüber nachdenkt wurde sie auch von der Haruno gerettet, aus ihrer Einsamkeit. Ohne der Rosahaargien wäre sie nun kaum so glücklich mit Kiba zusammen. Sakura hat so viel bewirkt, ob sie das weiß? Kichernd schaut die Yamanaka ihren Freund an. „Nein, nein du bist das Huhn ich bin das Korn.“ Grinsend schaut sie zu ihrem Freund empor. „Ah so ist das also.“ Selber grinsend beugt sich Kiba wieder nach vorn zu seiner Freundin und verwickelt sie in einen Leidenschaftlichen Kuss welche Ino nur allzu gerne erwidert. Sie bewirkt etwas… ~>*<~ Hey! So hier bin oder eher war ichs chon wieder, wie versprochen am Mittwoch. Wow hätte nicht gedacht dass ich innerhalb so kurzer Zeit von allen meinen liebenn Kommi-Schreiber ein Koomi bekommen würde. Auf jedenfall mal Danke für die Zahlreichen Kommis, bei jedem Kapitel. Auch wenn es Anfangs eher ein bisschen Karg war jetzt holt ihr langsam auf ;) So dieses Kapi, war eher so eine Art Lückenfüller, ich kann ja nicht in jedem Kapi so schlag auf schlag was passieren lassen. Und ja es ist wieder ein Teil I. Der II. Teil wird wieder ein Samstag's Kapitel mit Narutos und Hinata's Date! Ic hab mir ein bisschen was dazu ausgedacht, also seit gespannt! Nd ja, so langsam wirds schon. Ein paar Ereignisse habe ich ncoh eingeplant bevor es zu Ende geht. Bis zum nächsten Mal. Lg. Saly Kapitel 22: Lachen (II.) ------------------------ Die Sonne strahlt an diesem Tag besonders hell. Keine Wolke trübt den klaren Himmel und gewährt den unbegrenzten Blick auf das helle strahlende Blau. Die Farben der Blätter und Grashalme werden von Mal zu Mal intensiver und grüner. Schweigend blickt der Junge in den ungetrübten blauen Himmel. An seine Ohren dringt Kinderlachen und das leise Quietschen von Spielplatzgeräten. Es ist einer dieser seltenen Tage an dem es ihn einfach so in den Park zieht. Er sich schweigend ins Gras setzt und einfach nur in den endlosen Himmel nach oben starrt. Manchmal hat er auch schon in die dunklen Wolken des Regens geblickt. Er lächelt sanft. Fast keiner kennt dieses kleine Geheimnis, diese Passion des Friedens, den er in solchen Momenten empfindet. Genauso einen Frieden wie er ihn empfindet wenn Tenten bei ihm ist. Doch nachdem was da die Woche zuvor passiert ist, werden seine Chancen nicht sehr hoch bei ihr stehen. Schon alleine wegen dem Date. Er hätte es besser machen können, sich etwas viel besseres ausdenken können, nicht dieses was jeder macht. Kino und Pizza essen. Wie einfallslos er war. Sie hat was Besseres verdient ein besseres Date. Dieses Normal-Klasse-Date entsprach einfach nicht dem was sie verdient hat. Er hätte sie zu einem Dinner auf ein Schiff einladen können. Irgendetwas spektakuläres, was man nicht vergisst. Sicher wird sie diesen Abend auch nicht vergessen, aber dass nur wegen diesem Unfall. Dieser blöde Unfall, er hätte alles ändern können, sie hätte Tod sein können, er hätte es ebenso sein können. Klar freut er sich das nur sein Auto richtig Schaden genommen hat, aber dieser Unfall hat ihm mehr oder weniger die Augen geöffnet es hätte alles möglich sein können. Sachen die jeden Tag passieren und er hat der Ama nicht einmal ein passables Date geboten nur Kino und eine Pizza. Der Hyuga hätte ihr so viel mehr bieten können. Unwirsch schüttelt er seinen Kopf. Er kann es nicht mehr ändern, es ist vorbei, es ist geschehen. Mit einem seufzen lehnt er sich an die Parkbank zurück und legt den Kopf in den Nacken. Er kann nichts ändern was vergangen ist, sonst würde er von Anfang an ganz anders mit ihr umgehen. Er muss ihr zeigen dass er es wert ist von ihr gemocht, geliebt zu werden. Seufzend blickt er in den Himmel und schließt die Augen. Eine sanfte Brise weht und streicht ihm durch seine kurzen Haare. Er lächelt leicht. Seine Haare damit hat alles angefangen. Er hätte nicht damit gerechnet dass sich unter ihrer früheren Fassade so ein hübsches Mädchen versteckt. Sie ist so bildhübsch. Ihre braunen Haare und ihre Schokobraunen Augen. Ihre Zartrosa Lippen welche er gerne einmal kosten würde. Plötzlich spürt er einen sanften Druck auf seinen Augen. Verwirrt blinzelt er, sieht aber bloß Schwarz. Vermutlich nur eines der Kinder vom Spielplatz, welches ihn zum Spielen einladen möchte. Sanft greift er nach den zarten Händen, erst jetzt bemerkt er dass sie viel zu groß für Kinderhände sind. Behutsam hebt er die Hände von seinen Augen und blinzelt kurz. Sein Blick bleibt an dem kleinen Mädchen vor ihm kleben. „Hallo.“ Sie lächelt ein süßes Kinderlächeln und schaut ihn aus ihren großen braunen Augen an. „Hallo.“ Ein Atem streift seinen Nacken und bereitet ihm dort eine Gänsehaut, während sein Herz dank der Stimme schneller schlägt. Das Mädchen windet ihre Hände aus seinen und kommt um die Parkbank um sich neben ihn zu setzen. „Was machst du denn hier?“ Noch immer etwas überrascht betrachtet Neji das braunhaarige Mädchen an welches er bis eben noch gedacht hat. „Ich war mit meiner Cousine, Tamiko am Spielplatz da hab ich dich hier sitzen gesehen.“ Sie lächelt sanft zu ihm bevor sie ihr Augenmerk auf das Mädchen richtet. Kurz mustert Neji die Kleine, sie scheint in etwa vier zu sein. „Wie geht es dir?“ Aufmerksam blickt die Ama zu dem Jungen während sie das Mädchen auf ihren Schoß setzt. Kurz blinzelt er irritiert bevor er versteht was sie meint – der Unfall. „Gut und dir?“ Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen als er die Frage stellt. Auch Tenten fängt an zu lächeln und nickt bloß als Antwort. „Tete. Wer ist der Onkel?“ Mit großen Fragenden Augen blickt die kleine Tamiko auf den Jungen. Der Hyuga muss schmunzeln. „Tete?“ Ein kleines Grinsen ziert seine Lippen als er sich etwas zu ihr dreht und seinen Unterschenkel auf der Sitzfläche bettet. „Der Onkel, geht auf meine Schule und heißt Neji.“ Die Ama lächelt dem kleinen Mädchen auf ihrem Schoß zu und wirft einen kurzen Blick auf den braunhaarigen Jungen. Tamiko fängt an zu grinsen. „Ist der Onkel dein Freund?“ Eine der Augenbrauen von Neji wandert in die Höhe, die Kleine stellt interessante Fragen. Wartend betrachtet er nun die Ama. Die Antwort würde er auch zu gerne wissen. Als was sieht sie ihn. „Nein Tamiko. Er ist ein Freund nicht mein Freund.“ Die Braunhaarige kichert und blickt sich zu ihm um. Schweigend mustert er ihr Gesicht und versinkt in ihren Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaut sie zu ihm. Keiner sagt ein Wort sogar Tamiko schaut nur leise zu. Unbemerkt nähert sich das Gesicht des Hyugas wie von selbst dem vom Tenten. Magisch zieht es ihn an. Als sie beide nur noch wenige Zentimeter trennen schließen sich seine Augen wie von selbst, während sein Herz auf einem Trampolin einen Weltrekord aufstellen will. Gleich wird er sie küssen. Doch sein Verstand weiß dass sie es nicht zu einem Kuss kommen lassen wird. Aber sein Herz will es nicht verstehen. Es hofft, hofft auf eine Chance. Endlich spürt er etwas weiches an seinen Lippen. Doch ist es kein anders Paar. Ein vergnügtes Quieken lässt ihn die Augen wieder öffnen. Sein Verstand hat es gewusst, sie hat es nur zu einem Kuss auf die Wange kommen lassen. Doch nicht einmal das. Er hat nicht der Ama einen Kuss gegeben sondern ihrer kleinen Cousine. „Ich glaub nicht das wir schon so weit sind.“ Lachend setzt die Ama das Mädchen wieder auf ihren Schoß. Sein Herz spürt einen Stich, er wusste es, sie mag ihn nicht so wie er es sich erhofft und wünscht. ~>*<~ Die Musik dröhnt aus den Boxen der Anlage am Eislaufplatz. Schlittschuhe kratzen eine feine Schicht von dem Eis ab. Mit einem Lächeln spannt sie ihre Muskeln im Rücken an und beugt sich wie ein Brett nach vor. Ihre Hände streifen sachte über das Eis der Halle. Ihr linkes Bein hat sie nach hinten weg gestreckt und ohne ihre Hände bildet sie ein T. Langsam richtet sie sich wieder auf und holt mit ein paar Schirrten Anlauf. Schnell aber vorsichtig dreht sie sich um und fährt rückwärts auf einem Bein ein Stück weiter, stößt sich ab und springt in die Luft. Graziös dreht sie sich um ihre eigene Achse, ihr Rock wirft falten in der Luft. Sachte kommt sie wieder am Boden auf und lächelt. Endlich hat sie es geschafft. Zu oft ist die junge Haruno in den letzten Wochen hingefallen, war entmutigt und unmotiviert. Sie fiel zu oft hin, kämpfte sich auf und fiel wieder. Sasuke hat sie immer wieder motivieren müssen. Er unterstütz sie. Ohne ihm würde sie das alles wohl nicht schaffen. Er reserviert die Eislaufhalle, bringt sie zum Training, bleibt in der Schule länger um für sie da zu sein und danach nach Hause zu bringen. Konzentriert setzt sie zu ihrem nächsten Sprung an und endet mit einer Pirouette. Lächelnd fährt sie auf ihn zu. Sasuke kümmert sich um alles, bringt Trinken und Snacks mit zum Training. Opfert seine Freizeit für sie und sie fragt sich warum er dass alles tut. Auch wenn sie durch ihr gemeinsames Schicksal irgendwie verbunden sind. Das kann doch nicht alles sein. In letzter Zeit hatten sie keine freie Minute, sie hatten gelernt, trainiert oder waren in der Schule. Für freie Zeit war keine Minute zur Verfügung. Die Meisterschaften rücken von Tag zu Tag näher und auch wenn ihre Schultrainerin begeistert ist und sie angemeldet hat, glaubt sie nicht dass es klappen wird. Denn ihr größtes Problem ist nach wie vor der Axel nicht einmal den einfachen schafft sie. „Das war ausgezeichnet, du siehst aus als würdest du das täglich tun.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen reicht ihr Sasuke die Trinkflasche. Sie nickt bloß und trinkt einiges von dem Getränk. Teilweise kommt Sasuke ihr wirklich wie ein Trainer vor und dabei mochte er Eiskunstlauf nicht einmal. „Du kannst alle Sprünge jetzt schon perfekt. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Axel okay? Den Schaffst du. Du bist Sakura Haruno der ist doch für dich ein Klacks!“ Aufmunternd lächelt Sasuke ihr zu und schaut auf eine Liste, mit den Sprüngen welche in der Kür für die Meisterschaft eingebaut sein müssen. Die Haruno seufzt. Der Axel. Warum muss der in der Choreographie beinhaltet sein? Kurz schaut sie noch einmal zu dem Uchiha welcher ihr überzeugt zu lächelt. Schon allein wegen ihm muss sie den Sprung schaffen. Er investiert so viel in sie, da muss dieser Sprung doch mindestens drinnen sein. Sakura fährt wieder raus aufs Eis zieht eine Runde bevor sie sich wieder umdreht und auf der rechten Außenkannte rückwärts gleitet. Mit einer schnellen Bewegung dreht sie sich wieder nach vorne um und springt ab, dreht sich in der Luft, einige Zentimeter über dem Boden, so wie bei anderen Sprüngen auch, doch als sie am Boden aufsetzen will passiert es erneut, sie stürzt. Etwas außer Atem sitzt sie am Eis. „Versuchs gleich noch einmal.“ Sie erhebt sich erneut und läuft wieder eine Runde bevor sie es wieder versucht und scheitert. Sie versucht es erneut und erneut. Außer Atem sitzt sie am Boden. „Du schaffst es, das weiß ich. Versuchs noch einmal.“ Kurz muss die Haruno milde lächeln, er steckt so viel Glaube und vertrauen in sie, so wie ihr Vater. Sie muss es schaffen und sie wird es schaffen. Sie hebt ihren Blick und blickt auf das Eis. In Gedanken sieht sie ein Video von ihrer Mutter, wie sie den Achsel springt. Sie blickt kurz auf ihre Füße und seufzt. Entschlossen erhebt sie sich und streicht sich das Eis von ihrem Trainingskleid. Sie zieht eine Runde und eine zweite. Die Grünäugige atmet noch einmal tief ein bevor sie sich wieder dreht und rückwärts fährt, sich dreht und abspringt. Kurz schließt sie die Augen und fühlt in ihre Füße. Sie öffnet die Augen und konzentriert sich auf ihre Füße, Rückwärts kommt sie auf und fährt weiter. Sakura beginnt zum Strahlen und dreht sich um. Erfreut fährt sie auf den Uchiha zu und fällt ihm glücklich um den Hals. „Ich hab‘s geschafft! Ich hab‘s Geschafft! Danke Sasuke!“ Leicht lachend legt er die Arme um sie und dreht sie leicht. Sanft setzt er sie wieder auf dem Eis ab. „Ich wusste, dass du es schaffst, es liegt die immerhin im Blut.“ Lächelnd mustert er ihr Gesicht. Noch immer strahlt sie wie ein Honigkuchenpferd. Endlich hat sie es geschafft. Endlich ist ihr der Axel gelungen! Erfreut nimmt sie dem Uchiha die Trinkflasche ab und trinkt sie aus, während sie ihn mustert. Etwas unsicher steht er vor ihr und fährt sich durch sein Haar. Irritiert beobachtet sie ihn, bevor sie schließlich lächeln muss. Er sieht süß aus wenn er so unsicher ist. Generell hat sie es schon bemerkt dass es ihr einfach gut geht wenn er da ist. Sie fühlt sich wohl und Geborgen, eine Wärme durchströmt sie. „Sakura?“ Lächelnd wendet sie ihm ihre Aufmerksamkeit zu. Nervös kratzt Sasuke sich an der Wange. »Er sieht so süß aus.« Innerlich schüttelt sie den Kopf ein 19-jähriger Junge schaut doch nicht süß aus. Oder? „Hast du Lust nächsten Samstag mit mir aus zu gehen? Auf ein Date?“ Unsicher aber auch bittend liegt sein Blick auf ihr. Das Herz der Haruno beginnt plötzlich ganz schnell und laut zu schlagen. Es schlägt so laut, dass er es eigentlich hören müsste. Ihr Magen fängt auf einmal an wie wild zu kribbeln. Aber es fühlt sich gut an, genau wie bei ihm zu sein. „Sehr gern.“ Sie lächelt sanft, während ihr Herz Limbo tanzt. Er hat sie nach einem Date gefragt. Nach einem richtigen Date! Erleichtert lächelt der Uchiha, so auch sie, doch sie strahlt mehr, als zu lächeln. ~>*<~ Die Nacht ist sternenklar an diesem Abend. Die Luft ist noch warm vom Tag, was doch etwas ungewöhnlich ist, aber nicht weiter stört. Eine sanfte Brise streift durch die Straßen und spielt mit der Kleidung und den Haaren. Lächelnd schließt der Junge die Tür und läuft schnell um das Auto um seiner Begleitung die Tür zu öffnen und ihr falls nötig aus dem Wagen zu helfen. Mit Bewunderung mustert er das hübsche Mädchen welches in einem weißen Kleid aus seinem Auto steigt. Wie er findet ist das Outfit perfekt. Es passt zu ihr, sieht nicht zu glamourös aus und wird auch nicht in ihren Vorhaben stören. „Du siehst hinreißend aus, Hinata!“ Der Blonde lächelt ihr freundlich zu, was sie rot werden lässt. Als sie neben ihm steht, schließt er die Autotür und sperrt das Auto ab bevor er der Blauhaarigen zu grinst. „Und jetzt schließ die Augen, das soll eine Überraschung werden.“ Sanft nimmt er ihre Hand und zieht sie mit sich über den großen Parkplatz. Immer wieder dreht er sich zu ihr um, um zu sehen ob sie eh nicht schummelt und heimlich durch die Gegend schaut. Nach wenigen Minuten durchschreiten sie eine Tür und betreten eine warme Vorhalle. Lächelnd nickt er dem Besitzer, welcher ein alter Bekannter seines Vaters ist, zu und führt das Mädchen weiter durch eine Tür wieder nach draußen. „So und jetzt, kannst du die Augen aufmachen.“ Gespannt beobachtet Naruto sein Date. Vorsichtig blinzelt die Blauhaarige kurz bevor sie die Augen aufmacht und sich umschaut. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre zarten Lippen. „Minigolf?“ Der Uzumaki nickt zufrieden. Er wusste dass es ihr gefallen wird. „Ich hab als ich einmal bei dir war ein Foto gesehen, wo du im Golfdress lächeln am Golfplatz warst. Du hast glücklich aus gesehen und ich dachte mir perfekt für ein Date, aber würde Golfen lange dauern darum Minigolf. Gefällt’s dir?“ Begeistert nickt Hinata während sie auf die Atmosphäre vor ihr schaut. Über die Bahnverteilt hängen Lichterketten und lassen den Golfplatz bei einer Nacht wie dieser recht romantisch wirken. Zufrieden hält Naruto seiner Begleitung einen Minigolfschläger entgegen, welchen sie lächelnd annimmt und mit ihm zu einer der Bahnen geht. Er positioniert den Golfball für die Blauhaarige und lässt sie dann anstoßen. Der Blonde hat sich bereits gedacht das eine Golfspielerin wie die Hyuga keine Probleme haben wird den Ball in das dafür vorgesehene Loch zu bugsieren und auch Naruto welcher öfters mal vorbei kommt hat es leicht. Und, obwohl Hinata Golferin ist und ihr Minigolf sehr leicht fällt, freut sie sich jedes Mal wie ein Honigkuchenpferd wenn sie den Ball einlocht. Auch wenn sie beide sehr gut sind, lassen sie die Minigolfrunde gemütlich verstreichen und verbringen einige Zeit dort. Lachen und haben eine Menge Spaß. „So Hinata das letzte Loch. Was sagst du wie viele Schläge wirst du brauchen?“ Der Uzumaki lächelt ihr zu, was sie kichernd erwidert, bevor sie die Bahn betrachtet. Es geht leicht bergauf und oben befindet sich dann ein Herz in dessen Mitte sich das Loch befindet. Die Hyuga fängt an zu lächeln. „Einen.“ Ungläubig mustert der Blauäugige das Mädchen. Sogar er hat bei dieser Bahn immer wieder Probleme, denn um in das Herz zu treffen muss man den Ball bis ganz nach oben der Bahn schlagen und aufpassen dass er nicht auf der anderen Seite wieder runter rollt. „Das musst du mir zeigen. Ich bin öfters hier und hab hier immer Probleme.“ Er lächelt als die Worte seinen Mund verlassen. Die Hyuga erwidert das Lächeln etwas rot um die Nase, bevor sie sich in Position stellt und den Ball einen Stoß verpasst. Er rollt die Bahn bergauf und dort bis an die Spitze des Herzens wo er gegen die Bande stößt und nach unten ins Herz direkt in das Loch reinrollt. Ungläubig schaut Naruto auf das Loch bevor er der Hyuga anerkennend zu lächelt. „Du bist echt gut. Hilfst du mir bei meinem?“ Etwas rot um die Nase nickt die Hyuga. Lächelnd stellt sich Naruto hinter sie und umfasst mit seinen Händen die der Hyuga und lässt sich von ihr führen. Sein Herz pocht während diesen Minuten so stark, dass sie es eigentlich spüren müsste. Schweigend beobachtet Naruto den Golfball wie er so wie auch Hinata’s zuvor ins das Loch im Herzen trifft. Vor Freude lachend schlingt Naruto die Arme um Hinata und dreht sich mit ihr einmal um sich selbst. Nachdem er sie wieder abgesetzt hat, begeben sich beide zum Ausgang um ihre Schläger abzugeben und zum Wagen zurück zu gehen. „Was willst du essen? Worauf hast du Lust?“ Fragend mustert Naruto die Blauhaarige während er das Auto startet. Leicht lächelnd blickt das Mädchen aus dem Fenster und wieder zu ihm. „Ich weiß es klingt langweilig, aber ich habe Lust auf Spagetti.“ Ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen. Mit einem Grinsen nickt der Blonde und fährt auf die Straße hinaus. „Also zum Italiener.“ Ohne Umschweife fährt er zu einem Italienischen Restaurant, führt sein Date hinein und nimmt mit ihr an einem Tisch Platz. Schweigend betrachten sie die Speisekarten, während der Kellner sich um ihre Getränkebestellung kümmert. Unbemerkt schaut der Blonde über seine Speisekarte hinweg, seine Begleitung an, welche die anderen Tische mustert. „Naruto?“ Schüchtern dringt die Stimme der Haruno an sein Ohr. Der Blauäugige blickt interessiert von seiner Speisekarte auf. „Ja?” Etwas verlegen blickt sie in die Karte und wieder zu ihm. „T-teilst du dir mit mir die Spagetti, die Portionen hier sind sehr groß.“ Ihre Nasenspitze färbt sich von Wort zu Wort röter. Wieder einmal stellt Naruto fest, dass die Hyuga unglaublich süß ist. „Aber natürlich.“ Er lächelt ihr sanft entgegen und bestellt schließlich Spagetti mit Fleischklößchen. Während sie warten unterhalten sie sich über die alltäglichen Dinge und die letzte Schulwoche. Als das Essen gebracht wird unterbrechen sie ihr Gespräch kurz setzen es dann jedoch neben dem essen fort. Etwas verlegen schiebt Naruto das letzte Fleischklößchen zu der Hyuga, damit sie es isst. Schüchtern blickt sie zu ihm auf, doch er lächelt sie bloß aufrichtig und vom ganzen Herzen an. Er liebt dieses Mädchen. Ihr Lachen bewirkt etwas… ~>*<~ Hallo! Ich weiß, ich weiß ich bin wieder zu spät dran.. Tut mir Leid. Hatte ein bisschen Stress weil ich eine "Superwichtige" Schularbeit hatte. So das war also der II. Teil. Ja NAru-Hina hatten ihr Date und ja am Ende erinnert es sehr an einen Film, von dem ich es auch habe ^^ DIe Idee fürs Minigolf-Date kam mir einfach so und ich fands eigentlich recht süß. Jaa.. manche stellen im Date PArt sind nicht so besonders ich weiß... So.. Saku hat endlich den Axel geschafft! Einer der schwersten Sprünge im Eiskunstlauf. Und Sasu hat sie nach einem Date gefragt! ^^ Ja.. Neji wollte Ten küssen aber das hat wohl nicht ganz so geklappt. Nunja, das hätte wir mal. Hina'S Outfit: http://www.stylefruits.de/abendoutfit-bridesmaid/o1609815 Axel - http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_%28Eiskunstlauf%29 Bis Bald, ich versuche es wieder Regelmäßig am Wochenanfang hochzuladen.. Lg. Saly Kapitel 23: Kämpfer ------------------- Die Sonne steht hell an diesem Diensttag, in der ersten Woche des neuen Monats. Die Strahlen scheinen durch die Glasfenster des riesigen Gebäudes und erhellen die farbenfrohen Schulflure. Der April ist nun da und hat das warme Wetter mit gebracht. Winterjacken hängen gut verstaut im Schrank, ein dünnes Jäckchen oder gar nur ein Pullover reichen. Die Blumen blühen in den prächtigsten Farben, eindeutig – der Winter ist vorbei. Der Junge lächelt leicht als er durch die Fenster die Blumen betrachtet, welche seine Freundin so liebt. Er ist sich natürlich sicher, dass sie ihn mehr liebt als die Blumen, aber er findet es einfach schön seiner geliebten Freundin dabei zuzusehen, wie sie sich um die Blumen kümmert und sich immer wieder von ihnen verzaubern lässt. Seine braunen Augen wenden sich von den Blumen ab und nach vor, blicken den Gang entlang, welchen er durchschreitet. Kiba seufzt genüsslich und versenkt seine Hände in seinen Hosentaschen. Obwohl er und seine Freunde an diesem Tag kein Training haben, sind fast alle noch in der Schule. Bis eben hatte er mit seinen beiden Freunden, Naruto und Neji, im Hof Fußball gespielt. Sasuke ist wieder bei der Haruno, welche Eiskunstlauftraining hat. Naruto und Neji haben sich nun zurückgezogen und spielen eine Runde Billard. Er lächelt leicht, wie sich alles doch geändert hat seit Schulanfang. Anfangs hatten sie noch etwas gegen Eiskunstlauf, allen voran Sasuke, doch das hat sich nun allem Anschein nach geändert. Ein Grinsen bildet sich auf den Lippen des Inuzukas. Was ein Mädchen doch alles ändern kann. Egal was Sasuke sagt, keiner glaubt es ihm, alle wissen dass er in die junge Haruno verliebt ist, sie hat ihn verzaubert und in seinen Bann gezogen, vom ersten Moment an. Auch wenn es der Uchiha vielleicht nicht zugeben will. Aber Kiba weiß, dass es Sasuke weiß, wie es sich anfühlt jemanden so zu lieben. Leidenschaftlich und mit jeder Faser des Körpers, so, wie er Ino liebt. Leise drückt er die Klinke der Tür hinunter und betritt die Trainingshalle. Lautlos schließt sich die Tür hinter ihm. Sofort wird er von der Musik empfangen, welche während dem Training der Geräteturner immer spielt. Suchend streift sein Blick durch die Halle, wo überall verschiedenste Geräte aufgebaut sind, etwaige Sprunggeräte wie Kasten und Bock, die Ringe hängen von der Decke und dann sind da die Großgeräte wie Reck, Barren, Schwebebalken und der Stufenbarren. Sein Blick haftet an eben diesem Turngerät und er beobachtet wie seine Freundin sich geschmeidig und graziös über die zwei unterschiedlich hohen Barren bewegt, sich dreht, die Barren wechselt, zwischen durch loslässt und einen Sprung vollführt und im nächsten Moment dann schon wieder am anderen Barren schwingt, Handstände auf diesem macht. Kiba bewundert sie und all diese Mädchen, aber vor allem Ino. Man muss eine ausgezeichnete Konzentration haben, Mut und Vertrauen in den Körper. Diese Spannung, welche im Körper aufgebaut ist, ist bemerkenswert. Er selbst könnte das nicht, hätte viel zu sehr Angst, abzurutschen, mit dem Kopf oder Fuß an dem anderen Barren aufzuschlagen oder hängen zu bleiben. Aber nicht seine Ino. Sie scheint davor keine Angst zu haben. Lächelnd beobachtet er sie wie sie hin und her schwingt, sich dreht, Salti springt. So wie jetzt, wo sie sich über den hohen Barren schwingt, zwischen den beiden durch, wieder nach oben schwingt den Barren loslässt und in den Salto übergeht, sie dreht sich zwei Mal. Plötzlich schlägt sie mit dem Fuß am Barren auf, bleibt kurz hängen und stürzt zu Boden. Geistesgegenwärtig versucht sie sich mit den Händen abzufangen, doch sofort als sie auf der weichen Matte liegt greift sie sich zu ihrem schmerzenden rechten Fuß. Der Inuzuka bleibt erschrocken stehen. Die Trainerin, von den anderen Turnern alarmiert, läuft vom anderen Ende der Halle zu der Blonden. Auch seine Beine setzen sich in Bewegung, laufen die Tribüne hinunter zu seiner Freundin auf die Matte. „Ino?“ Vorsichtig dreht er das, sich vor Schmerzen zusammen kauernde, Mädchen zu sich und blickt in ihre blauen Augen. Tränen sammeln sich in diesen. Sanft setzt er sie etwas auf, sofort drückt sie sich an seine Brust. „Ino? Alles in Ordnung?“ Die Trainerin kommt zu ihnen und kniet sich neben das Mädchen, auch die anderen Turnerinnen stellen sich zu den beiden. „Ich bin beim Abschlusssalto mit dem Knöchel am Barren aufgeschlagen und hängen geblieben.“ Tapfer erklärt die Yamanaka was passiert ist, lässt den schmerzenden Knöchel jedoch nicht los. „Soll ich den Krankenwagen rufen?“ Fragend schaut die Trainerin die beiden an. Es ist nichts Neues, schon öfters kam ein Krankenwagen an die Schule, immerhin ist es eine Sportschule, da passieren öfters mal Unfälle. „Nicht nötig, ich fahr sie ins Krankenhaus.“ Kiba lächelt leicht, die Trainerin nickt. Vorsichtig hebt Kiba die Blonde auf seine Arme und trägt sie in die Umkleidekabine, aus welcher sie Inos Sachen mitnehmen, ehe er sie in seinen Wagen bringt und noch einmal in die Schule läuft, um seine und ihre Sachen zu holen. Der junge Inuzuka beeilt sich extra, um sie nicht zu lange mit ihren Schmerzen alleine zu lassen. Schon fast laufend kehrt er zum Auto zurück und verstaut die Sachen in Kofferraum, mit der Trinkflasche der Blonden steigt er auf den Fahrersitz. „Hier trink erst mal etwas.“ Lächelnd reicht er ihr die Flasche und schließt die Autotür hinter sich, bevor er den Motor startet. Besorgt wirft er ihr einen Blick zu. „Geht’s?“ Zaghaft nickt die Blondine und lächelt leicht. „Damit müssen wir leben, dass wir uns hin und wieder verletzen. Wir sind nun mal Sportler – Kämpfer!“ Sanft streicht Kiba ihr über die Wange. „Und du bist mein Prinz in strahlender Rüstung, welcher mich vor allem Bösen bewahrt.“ Sie lächelt, verzieht im nächsten Moment , jedoch das Gesicht vor Schmerzen, da sie ihren Fuß bewegt hat. „Alles wird gut, meine tapfere Prinzessin.“ Liebevoll küsst er ihre Stirn und fährt schließlich vom Parkplatz und in Richtung Krankenhaus. Die Yamanaka lächelt milde. Als würde sich Ino verbrennen können, sitzt sie angespannt in seinem Auto, verursacht den Fuß so gut es geht nicht zu drehen oder belasten. Aber sie hat schon recht, sie sind Sportler und somit Kämpfer, eine Verletzung ist Schmerzhaft und zwingt einem zur Pause, doch lassen sie sich davon nicht unter kriegen. Kurz lächelt er Ino zu. Seine tapfere Prinzessin. ~>*<~ Ein warmes Lüftchen weht über den Hof treibt vereinzelte, vom Herbst zurückgebliebene, Blätter vor sich her. Die Strahlen der Sonne erhellen die Trainingshalle der Rhythmischen Gymnastik. Die Musik hallt aus den Boxen, erfüllt den Raum mit der Klaviermelodie. Die Blauhaarige lächelt leicht als sie endet. Langsam dreht sie sich um, zu ihren Kolleginnen, welche zusammen packen. Seufzend streicht sie sich über ihren Zopf. Das Training ist für heute vorbei, doch irgendwie hat sie noch keine Lust dazu. Mit kleinen Schritten, fast tänzelnd, nähert sie sich ihrer Trainerin, welche sie fragend anschaut. „Ich werde noch etwas hier bleiben und noch trainieren.“ Die Hyuga lächelt, ihre Trainerin nickt nur einverstanden. Natürlich ist es jedem selbst überlassen ob er länger bleibt oder nicht, und dadurch dass jede Sportdisziplin ihre eigene Trainingshalle hat, in welcher alles das ganze Jahr über aufgebaut ist und bleibt, gibt es auch keine Probleme, dass vielleicht wer anderer jetzt die Halle zum Trainieren braucht. Hinata könnte also auch getrost bis am Abend trainieren. Schweigend holt sie sich ihre Trinkflasche und geht zu den Fenstern der Halle um nach draußen zu blicken, während sie einige Schlucke nimmt. Die Sonne lacht ihr durchs Glas hindurch ins Gesicht. Hinata seufzt. Vor zwei Tagen, hatte sich Ino beim Training den Fuß verletzt. Es ist zwar nichts schwerwiegendes und sie wird in 2-3 Wochen wieder trainieren dürfen, aber für Sportler, wie sie alle an der Schule, ist so eine Verletzungsbedingte Trainingspause nicht schön. Ino hat sich den Knochen angeknackst und ein Band gezerrt, im Normalfall würde sie nun einen Gips tragen müssen, aber das Krankenhaus kennt die Schule schon. Für sie Sportler gibt es bei Verletzungen meist irgendwie andere Regeln. Oder ist es heut nur schon anders? Jedenfalls hat Ino statt einem Gips ihren Fuß nur getaped bekommen, eine Neuartige Behandlungsmethode vor allem bei Sportlern. Kiba macht sich nun eine Freude daraus, Ino jede Pause dorthin zu tragen wo sie hin muss oder will. Die Hyuga seufzt erneut. Sasuke unterstützt die Haruno nach wie vor beim Eiskunstlauf und trainiert viel mit ihr, kein Wunder in 2 Wochen sind die Landes Meisterschaften. Es wundert die Blauhaarige nur ein bisschen, wie Sasuke es schafft sein Training für Eishockey und das von Sakura unter einen Hut zu bringen, zumal am Samstag ein Eishockeyspiel von ihm ist. Natürlich sind auch Neji, Kiba und Naruto, sowie der Rest der Schulmannschaft dort vertreten. Ein weiterer Seufzer verlässt ihren Mund, als sie zurück zu ihrer Tasche geht. Am Wochenende erst war sie mit Naruto aus. Sie hatten ein Date, dass sie sich nicht hätte besser vorstellen können, irgendwie war es perfekt und nicht so dieses typische Date, mit dem alle immer an kommen. Doch auch wenn das Date spitze gelaufen ist, wurde ihre Hoffnung enttäuscht. Sie hatte gehofft, dass wenn er sie zu Hause absetzt und ihr eine Gute Nacht wünscht, er sie vielleicht Küssen würde. Aber das geschah nicht und jetzt die vergangenen Tage lief es ab wie davor auch. Möglicherweise ist es doch nicht so wie Ino und die Mädchen sagen, dass Naruto sie mag und sogar mehr. Offenbar ist es nur eine Hoffnung ihrerseits gewesen. Unwirsch schüttelt die junge Hyuga ihren Kopf, um weitere Gedanken welche in diese Richtung führen könnten gar nicht erst zuzulassen und zu vertreiben. Sie atmet einmal tief durch und konzentriert sich. Dann geht sie auf die Anlage zu und wählt das Lied aus, zu welchem sie ihre Choreografie einstudiert. Sie wählt das Lied davor aus und geht zu ihrer Tasche zurück, trinkt noch einen Schluck und bindet sich ihre Haare neu. Entschlossen nimmt sie sich ihr Band und geht auf die Fläche, lässt das Band hinter sich auf und abtanzen. Lässt es durch die Luft Kreisen, hin und her rauf und runter Schwingen, Ringe schlagen. Als sie hört dass das Lied endet, bringt sie das Band vor sich in Position sowie sich selbst auch. Wartend auf das eigentliche Lied verharrt sie wie eine Statue in der Haltung. Als die Klavierklänge die Halle erfüllen fängt sie an das Band über den Boden tanzen zu lassen und dann sich zu bewegen. Graziös wirft Hinata den Stab, an welchem der 5 Zentimeter Breite und 6 Meter lange Satinstoff befestigt ist, in die Höhe und macht eine Rolle über den Boden, während sie sich erhebt fängt sie das Band auf ehe sie einen Grand jeté* , aus dem Ballett ein Sprung, vollführt. Das Band lässt sie während ihren Sprüngen und Figuren die unterschiedlichsten Muster zeichnen und tanzen. Wieder wirft sie es in die Luft vollführt einen Flickflack, macht einen Spagat und fängt den Stab des Bandes wieder auf. Dreht sich um ihre eigene Achse und wirft es dieses Mal weit, flatternd fliegt es durch die Luft. Die Blauhaarige unterdes dreht sich auf den Zehnspitzen und geht über in ein Rad, vollführt einen großen Sprung und endet in der Hocke und fängt das Band dort auf, graziös stößt sie sich mit den Knien vom Boden ab um wieder zu stehen bewegt sich drehend über den Boden, geht über in eine Pirouette, wirft das Band ein letztes Mal in die Luft macht einen Spagat und schließlich einen Salto fängt das Band wieder und endet mit einem Spagat am Boden. Als es hinter der Hyuga zu klatschen beginnt, erschrickt die Blauhaarige und schaut sich verstört zur Tribüne um, auf welcher Naruto sich befindet und langsam zu ihr runter geht. Knapp vor ihr bleibt er stehen. Hinata will gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, als er zu sprechen beginnt. „Weißt du Hinata, es heißt: Gott gab allen Menschen Flügeln, nur manchen nicht, dass diese nicht wie Engel davon fliegen. Bis heute hab ich das nicht verstanden. Jetzt tue ich es. Du bist einer dieser Menschen. Du brauchst keine Flügel um fliegen zu können.“ Er lächelt sie sanft an, auch als er ihren verwirrt-überraschten Blick sieht nicht. „Ich wollte dir eigentlich nur was sagen, was ich mich am Samstag nicht getraut habe. Ich liebe dich, Hinata.“ Voller Liebe schaut er ihr in die Augen und lässt ihr Herz höher schlagen. Geht einen Schritt auf sie zu und nimmt ihr Gesicht in beide Hände. „Ich liebe dich auch, Naruto.“ Sie lächelt sanft als er sich zu ihr beugt und sie küsst. ~>*<~ Das kratzen vom Kufen am Eis erfüllt die Fläche geht jedoch in dem Lärm, den die Zuschauer verursachen unter. Aufgeteilt sitzen die Fans der Teams auf den Seiten. Ein leichter Popcorn Geruch liegt in der Luft, vermischt mit Schweiß. Der Braunhaarige keucht leicht. Ein spannendes und anstrengendes Spiel liefern sie sich mit dem gegnerischen Team. Alles Mögliche wird versucht. Jeder will Gewinnen. Es wird getakelt und gefoult, während der Puck nur so übers Eis flitzt. Ein Pfiff ertönt und kündet die zweite Pause an. Die Spieler halten inne und fahren auf ihre Seite zu um in der Kabine zu verschwinden. Neji lächelt. So gehört sich ein Spiel. Alles wird versucht, das Spiel ist spannend und nicht eintönig und trotzdem liegen sie in Führung. Aber jetzt steht erst mal eine 15 minütige Pause an. Seufzend lässt er sich in der Umkleide auf die Bank sinken und blickt in die Runde, ehe er dem Uchiha einen Blick zuwirft, welcher sich neben ihm niederlässt. „Ist es schon so weit gekommen, dass sogar Naruto und Hinata zu einander gefunden haben?“ Fragend mustert Sasuke den Hyuga, welcher leicht lächelnd nickt. Natürlich weiß auch der Uchiha davon Bescheid und auch wenn der Schwarzhaarige fragend geschaut hat, war es mehr eine Feststellung. Scheint doch so als hätten sie beide mit ihrem Verhalten am Anfang alles erheblich erschwert. „Und, weißt du schon was wegen Tenten?“ Dieses Mal war es wirklich eine Frage. Der Hyuga weiß natürlich was sein Kumpel meint. Aber leider ist Neji noch immer keine Idee gekommen, die Braunhaarige Schönheit für sich zu gewinnen. Er schüttelt seufzend den Kopf und nimmt sich etwas von seinem Getränk. „Aber hey, du durftest ihrer Cousine einen Kuss geben. Das ist doch schon was!“ Der Braunhaarige schmunzelt, wegen der Aussage seines Kumpels. „Aber weißt du, du solltest die Zeit mit ihr genießen, auch wenn ihr nicht zusammen seid. Sie wird es irgendwann schon zu lassen. Ich mach es mit Sakura ja nicht anders. Auch wenn sie mich nicht so sieht wie ich sie, bin ich jetzt für sie da und irgendwann wird sie es merken und dann steh ich da und werde für meine Geduld belohnt.“ Die Stimme des Uchihas wurde immer weicher und liebevoller, mit jedem Wort. „Du willst also wenn sein muss ewig warten?“ Neji ist überrascht, es scheint als würde ein ganz anderer Sasuke neben ihm sitzen. Der Schwarzhaarige zuckt die Schultern, soweit man es durch die Schutzausrüstung sieht. „Für manche ist es das wert, wenn es nicht so ist, wird man das merken.“ Der Schwarzäugige nimmt einen Schluck von seiner Flasche. „Aber eure kleinen Zankereien waren schon lustig.“ Neji grinst, was der Uchiha erwidert, eher er seinem Kumpel mit der Faust gegen die Schulter schlägt aufsteht und geht. Der Hyuga lächelt leicht. Sasuke hat Recht, Tenten ist es Wert, genauso wie für Sasuke wohl die Haruno. Er seufzt leise und setzt sich seinen Helm wieder auf. Die Pause ist vorbei, das Spiel geht weiter. Sie kämpfen weiter. Sie kämpfen für den Sieg, sie sind Kämpfer. Doch Sasuke und er kämpfen auch noch für was anderes. Schweigend schreitet er mit seinem Team zurück zum Eis und fährt auf die frische Fläche. Kurz schaut er mit den Augen in die Menge und sucht nach den Mädchen der Gruppe. Dadurch das Hinata und Sakura so auffällige Haarfarben haben, sind sie nicht so schwer zu finden. Gleich neben den Stiegen in der dritten Reihe, haben sie Plätze ergattert und schauen auf die Eisfläche. Leicht Lächelnd blickt er zu Tenten hinauf, ehe er zu seinen Freunden fährt und alle wieder in Position gehen. Ein Pfiff ertönt und das Spiel geht weiter. Sofort liegt die Konzentration des Hyugas wieder auf den Puck. Nach kurzem hin und her kommt er direkt auf ihn zu. Er reagiert sofort und will ihn weiter zu Sasuke schießen. Einer seiner Gegner taucht vor ihm auf stellt sich mit dem Rücken vor ihn, dass er nur schwer, den Puck an seinen Kameraden abgeben kann. Während der kleinen Rangelei um den Puck verhängt sich sein Band, welches um den Hals hält, mit einer kleinen Kante des Armschützers vom Gegner, welcher ihm das Band übers Kinn zieht. Der Helm liegt nur noch auf seinem Kopf. Im nächsten Moment kommt ein weiterer Gegner, welcher in sie beide reinfährt. Neji wird mit voller Kraft gegen die Bande geworfen, wobei sein Helm runterfällt und er selbst auch zu Boden geht, das Gewicht der anderen zwei auf sich. Schnell versucht er sich noch mit den Händen abzufangen, doch sein Handschuh rutscht ab und er prallt mit dem Kopf am harten Eis auf. Augenblicklich wird alles Schwarz, Schmerz zieht sich von der Stelle her durch fast den ganzen Kopf. Dumpf hört er noch einen Pfiff, ehe es ganz still wird. Nur leise vernimmt er noch Stimmen die seinen Namen sagen. Langsam kommt der junge Hyuga wieder zu sich und blinzelt an die Decke seiner Umkleide. Er stöhnt leicht und greift sich an den Kopf, an die schmerzende Stelle. Doch statt seiner Haut fühlt er eine Kompresse. Vorsichtig richtet er sich auf und schaut den Arzt ihm Gegenüber an. „Ich muss wieder aufs Spielfeld.“ Neji will sich erheben. „Sie waren 5 Minuten bewusstlos, sie sollten sich untersuchen lassen.“ Streng verschränkt er die Hände vor der Brust. „Ich muss wieder auf’s Eis! Mein Team braucht mich. Ich mu…“ „Neji.“ Überrascht schaut der Hyuga zu der Stimme, welche ihn unterbrochen hat. „Tenten, was..“ Sie kommt auf ihn zu. Besorgnis zeichnet ihr Gesicht, als sie seines mustert. „Neji. Bitte fahr ins Krankenhaus und lass dich untersuchen! Du hattest erst einen Unfall, bitte lass dich untersuchen. Tu mir den Gefallen! Bitte Neji!“ Die Stimme der Ama ist genauso besorgt wie ihr Gesichtsausdruck und doch schwingt ein gewisser Nachdruck mit. Der Hyuga blickt in die braunen Augen des Mädchens, welches er so liebt. Er seufzt auf und legt sich dann vorsichtig wieder auf die Trage zurück. „Okay. Fahren wir ins Krankenhaus.“ Erleichtert atmet Tenten auf. „Danke Neji, Ich komme auch mit und bleib bei dir.“ Sanft lächelt sie ihm zu und streicht über seine Wange. Auch der Braunhaarige lächelt und schließt die Augen. Vorsichtig nimmt er ihre Hand und hält sie fest. Es verändert sich alles… ~>*<~ *Grand jeté - Großer Sprung von einem Bein auf das andere Herzlich Willkommen zurück! Obwohl ich das eher zu mir selber Sagen sollte. Es tut mir Leid, dass die Story jetzt 7 Monate auf Eis gelegen ist. Mir verging bei dem ganzen Sonnenschein einfach die Lust auf Eislaufen und Eishockey. Dabei nähert sich die Story eh schon dem Endspurt. Was soll man sagen. Was ist da los, Tenten ist auf einmal zärtlich und lieb zu Neji, vertraut. Naruto und Hinata haben es geschafft endlich!! Fehlen wohl nur noch Neji und Tenten sowie Sasuke und Sakura, aber immerhin steht bei denen wenigstens ein Date an. Was wird die Zukunft bringen? Man weiß es nicht. Ich hoffe jedenfalls es hat euch gefallen und ihr verzeiht mir für die lange Pause! Ich mach mich jetzt gleich dran die Geschichte weiter zu schreiben um euch endlich das Ende erfahren zu lassen. Und Danke für 200 Kommis und 103 Favos hätte ich nicht für möglich gehalten. Naja ich hoffe mal bis bald. Lg. Saly Kapitel 24: Zweisamkeit ----------------------- Die Schulhofwiese ist an einigen Stellen belegt. Die ganze restliche Woche hatte nur die Sonne geschienen und den Boden gewärmt. In den Freistunden sammeln sich die Schüler nach dem Mittagessen auf dem frisch gemähten Rasen und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Lächelnd streicht die Blonde über das frische weiche Gras in welchem sie sitzt. Ihr Blick fällt auf ihren rechten Fuß, welchen sie sich die Woche zuvor verletzt hatte. Seit dem trägt Kiba sie immer durch die Gegend, dabei hat sie gar keine Schmerzen mehr beim Gehen nur beim hin und her bewegen etwas. Seufzend lächelt sie und schaut in den blauen Himmel empor. Kein Wölkchen trübt das schöne Blau. Genüsslich schließt sie die Augen und lehnt sich in die Wiese zurück. Den Blazer hat sie ausgezogen und auf ihre Tasche gelegt. Zu warm ist der Tag als würde sie einen Blazer über dem Pullunder tragen. Ino seufzt zufrieden und lauscht in die Natur um sie. Vögel zwitschern fröhlich ihr Lied. Die jungen Blätter an den Bäumen rascheln leise, als der zarte kaum spürbare Wind durch die Äste weht. Vereinzelt glaubt sie sogar Bienen zu hören, doch wird dieses Summen von ihren anderen Mitschülern auf der Wiese größtenteils über deckt. Sie öffnet die Augen und blickt in den Himmel. Das Jahr neigt sich schon langsam dem Ende, jetzt sind es nur noch zweieinhalb Monate, das heißt fast 10 Wochen. Angefangen hatte das Jahr mit einer Neuen und drei Einzelgängern, welche zusammen fanden und sich mit den Eishockeyspielern zum einen anlegten und zum anderen anfreundeten. Irgendwo mitten drin ist eine Knospe der Liebe gewachsen und aufgegangen. Ino und Kiba haben sich von dem Duft der süßlichen Blüte betören lassen. Glücklich sind sie nun schon fast zwei Monate ein Paar und sie möchte keine einzige Sekunde ihrer gemeinsamen Zeit missen. So wundervoll hätte sie sich die Zeit an der Schule nicht vorgestellt, vor allem zu Schulanfang. Es ist April! Das bedeutet; Sakura ist seit 6 Monaten an der Schule, abgesehen davon dass sie fast alles – ohne es zu wollen – auf den Kopf gestellt hat und sich alles irgendwie verändert, ist die Zeit schnell vergangen und das nicht spurlos. Denn nicht nur bei ihrem Freundeskreis hat sich was verändert letztens erst ist es ihr Aufgefallen, einige an der Schule haben sich zu neuen Cliquen zusammen geschlossen. Eigentlich dachte Ino dass sie und ihre Freunde an dieser großen Schule so unscheinbar wären wie eine Topfpflanze am Fensterbrett, sie dachte nicht dass sie etwas bewirken könnte. Doch das hat sie mit all ihren Freunden. Die Yamanaka seufzt erneut. Nie hätte sie es für möglich gehalten das eine Person so viel verändern kann. Der zarte Wind weht ihr eine Strähne ins Gesicht. Ein Lächeln ziert ihre Lippen als sie die Augen wieder schließt. Die kalte Zeit ist vorbei – und das meint sie nicht nur aufs Wetter bezogen. Die Kalte Zeit der Einsamkeit und des Alleinseins ist vorüber. Freude, Wärme und Liebe haben nun den Platz eingenommen. Vor dem Auge der Yamanaka taucht das Bild der Haruno auf, ihre beste Freundin. Eiskunstläuferin mit Herz, Blut und Leidenschaft. Die Landesmeisterschaft ist nächstes Wochenende. Eigentlich ist die Rosahaarige doch zu bewundern. Ihr Vater liegt – leider - nach wie vor im Koma, Sakura lebt ihre Leidenschaft aus welche sie mit ihrer Mutter Teil aber trotzdem nicht von jener unterstützt wird, die Meisterschaften stehen an und gleichzeitig auch die Schularbeiten. Und trotzdem schafft es Sakura alles unter einen Hut zu bekommen. „Hey meine Prinzessin. Ich hab dich schon gesucht!“ Die warme, liebevolle Stimme von Kiba lässt Ino ihre blauen Augen wieder öffnen um zu ihm zu blicken. Sie setzt sich in der Wiese auf. „Ja ich bin allein hergegangen. Auch wenn du es lieb meinst Kiba, wollte ich mal wieder ein paar Schritte selber gehen.“ Sanft lächelt sie zu ihm auf. Er nickt. „Wie du willst, ich wollte meine Prinzessin halt auf Händen tragen, so wie es sich gehört.“ Kiba lächelt als er sich neben ihr ins Gras setzt. „Du bist süß.“ Sanft drückt sie ihm einen Kuss auf die Lippen, welchen er gerne erwidert. „Weißt du Ino, mir wurde mal gesagt, der größte Schatz liegt unter der Erde,… Aber ich kann dich doch nicht so einfach jetzt in der Erde eingraben, oder?“ Die Yamanaka lacht und wird leicht rot. „Komm her, mein Prinz.“ Sanft zieht sie an seiner Hand, dass er sich hinter sie setzt. Sie lehnt sich zurück an seine starke Brust und schaut zu ihm auf. Sachte streifen ihre Finger über seine Wange, während sich seine Arme um ihren Bauch schließen. Lächelnd fährt sie die Arme nach und kreuzt ihre Finger mit seinen. „Am liebsten würde ich den ganzen Tag, so mit dir hier liegen.“ Genüsslich hat die Blondine wieder ihre Augen geschlossen. „Vielleicht am Wochenende, aber auf jeden Fall in den Ferien, das verspreche ich dir mein Schatz. Und sobald du wieder trainieren darfst, gehen wir wieder tanzen. Okay?“ Sanft drückt der Inuzuka dem Mädchen einen Kuss auf die Stirn. Sie lächelt glücklich. Ein Nicken ihrerseits genügt als Antwort. „Und wie wäre es wenn du am Wochenende bei mir schläfst? Wir gucken ein paar Filme, kuscheln, können den Sonnenuntergang ansehen und am Sonntag gibt’s Frühstück im Bett.“ Ein Schnurren ist von der Yamanaka zu hören während sie sich weiter an seine Brust kuschelt. „Hey, ihr zwei! Dachte ich mir doch, dass wir euch hier draußen finden werden.“ Lächelnd steht die Haruno vor den beiden, neben ihr die Hyuga und auch Naruto und Sasuke stehen bei ihnen. „Hier, hab was für euch mitgehen lassen.“ Vorsichtig wirft die Haruno ein Servietten-Päckchen der Yamanaka zu, welche es genauso vorsichtig fängt. „Wir wollen euch dann nicht weiter stören. Ähm.. Habt ihr Tenten und Neji gesehen?“ Hinata lächelnd ihnen freundlich zu während Naruto ihr eine Hand auf die Taille legt. „Die sind vorhin Richtung Eishalle, Sportplätze gegangen.“ Ino zuckt die Schultern und schaut auf die Serviette in ihrer Hand, als sie wieder aufblickt sind ihre Freunde schon verschwunden. Lächelnd schüttelt sie den Kopf und öffnet vorsichtig den Knopf einer Serviette und schaut auf die roten Früchte welche darin zum Vorschein kommen. Ihr Lächeln wird noch breiter. Erdbeeren. ~>*<~ Die Luft ist recht frisch in der Eishalle, während draußen Temperaturen an der 20° Celsius Grenze herrschen. Die komplette Halle ist still. Keine Musik für die Eiskunstläufer ist zu hören und auch nicht das kratzen von Kufen am Eis. Lächelnd blickt die Braunhaarige von ihren Schuhen auf und zu dem Hyuga zu ihrer linken. Kurz scheint das Bild von Samstag auf. Es hatte sie zu tiefst erschrocken und ihr Angst gemacht, als er gegen die Bande gerammt wurde und zu Boden ging, nicht mehr Aufstand und Blut auf das Eis tropfte. Erneut hatte er sich eine Platzwunde zu gezogen. Mit einer klammen Angst um ihn, begab sie sich in die Umkleide wo er hingebracht wurde. Gerade eben erst aufgewacht wollte er direkt wieder aufs Eis. Das konnte sie nicht zu lassen. Wollte es nicht. Innerhalb eines Monats wurde er zwei Mal am Kopf verletzt. Erlitt Platzwunden und hat geblutet. Ihrer Meinung nach hat er einfach untersucht gehört. Nicht das er irgendetwas schwerwiegendes am Kopf davon getragen hat und irgendwann einfach umkippt. Das Herz der Ama hatte sich etwas beruhigt, als er ihrer Bitte Folge leistete und sich wieder auf die Bare legte um auf den Krankenwagen zu warten. Ihr Herz, welches jedes Mal so verräterisch schlägt und auch die anderen Organe ihres Körpers mit dem Gefühl angesteckt hat. Ihren Bauch in dem Dutzende Schmetterling rumfliegen und ihre Haut ebenfalls, welche sich wenn er sie anlächelt nie entscheiden kann ob ihr jetzt warm oder kalt sein soll und kribbelt wenn sie von seiner Haut berührt wird. Alle wollen ihr eines damit mitteilen, was sie einige Zeit lang nicht glauben wollte, und jetzt nicht auszusprechen wagt. Sie liebt ihn. Wartend beobachtet sie ihn, wie er seine Schuhe zu bindet. Im Krankenhaus jedenfalls wurde eine Computertomographie und eine Magnetresonanz-Tomographie von seinem Kopf gemacht. Zum Glück hat es nichts ergeben, aber der Arzt meinte Neji solle erst Mal eine Pause vom Eishockey machen. Seinen Kopf zu schonen. Da er sich erneut eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Tenten lächelt. Zumindest bis nächstes Schuljahr braucht sie keine Angst mehr zu haben, dass er sich beim Eishockey irgendwie schwerwiegend verletzt. Denn wie sie findet, Eishockey ist schon eine gefährliche Sportart, so wie sich da alle immer gegenseitig rammen und takeln. „Was lächelst du so?“ Fragend steht der Hyuga vor ihr und mustert sie. „Nichts, nichts.“ Sie schüttelt den Kopf und blickt dann wieder zu ihrem Begleiter. Sie haben sich in ihrer Freistunde zusammen in die Eishalle hierher begeben, da Neji ihr Eishockey zeigen will, ohne die Gewalt anderer Spieler. Er greift in seine Tasche und zieht einen großen rot-blauen Stoff heraus. Grinsend schaut er zu ihr und zieht ihn ihr schließlich über den Kopf. „Wenn schon dann richtig.“ Die Braunäugige schlüpft durch die Ärmel und zieht das Trikot zurecht. „Du willst mich doch nur einmal in einem Oberteil sehen auf welchem hinten dein Name drauf steht.“ Sie grinst wissend. Der Hyuga zuckt die Schultern. „Kann sein, möglich ist alles!“ Ein Grinsen bildet sich auch auf seinen Lippen. Sanft nimmt er ihre Hand und zieht leicht an dieser. Sie folgt ihm und nach einander betreten sie das Eis. „Lauf erst mal ein paar Runden, um das Gefühl von Eis wieder zu spüren.“ Lächelnd blickt er auf sie herab, da er fast einen halben Kopf größer wie sie ist. Die Braunhaarige nickt und fährt los um übers Eis ein paar Runden zu ziehen, während sie den Blick von Neji die ganze Zeit an sich hängen hat. Sie kommt vor ihm zum Stehen und schaut ihn wartend an. „Okay. Dann zeig ich dir mal diese überaus gefährliche Sportart.“ Der Hyuga nimmt seinen Schläger und den Puck zur Hand, lässt die Hartplastikscheibe aufs Eis fallen und schiebt sie mit dem Schläger vor sich hin und her während er über das Eis fährt. „Hier versuch du Mal.“ Er gibt ihr den Schläger in die Hand und fährt dann um eines der Tore auf das Eis zustellen. Sie fährt ein paar Schritte um es zu probieren und dreht schließlich eine ganze Runde. Lächelnd bleibt sie bei ihm stehen. Sie weiß nicht was es ist, aber diese Zeit mit ihm hier zu zweit, bringt sie die ganze Zeit schon zum Lächeln. Die Ama bleibt bei dem Jungen stehen, welcher sich gegenüber dem Tor hingestellt hat. Mit einem leichten Stoß, setzt er sich in Bewegung und stellt sich hinter das Mädchen, mit dem Schläger. Vorsichtig, schon beinahe zaghaft –so kommt es der Ama vor- legt er die Arme von hinten um sie und umfasst ihre Hände. Sein Geruch umgibt sie, automatisch nimmt sie einen tiefen Zug. Er bringt sie beide in Position und holt dann mit dem Schläger aus. Mit etwas Schwung trifft er den Puck und befördert ihn mit einem gezielten Stoß ins Tor. Tenten hat es noch gar nicht realisieren können, da lösen sich schon die Arme um sie und plötzlich kommt es ihr so kalt in der Halle vor. „Jetzt versuch es alleine.“ Der Hyuga entfernt sich ein Stück und schaut ihr von der Seite aus zu. Schüchtern wirft sie ihm noch einen Blick zu, bevor sie sich dem Schläger und dem Puck zu wendet. Kurz blickt die Braunhaarige vom Puck zum Tor und wieder zurück, ehe sie mit dem Eishockeyschläger ausholt und den Puck einen kräftigeren Stoß verpasst. Das Hartplastik schlittert übers Eis und direkt ins Tor. Freudig lässt sie den Schläger fallen und wirft die Hände in die Luft, während sie einen Jubelschrei ausstößt. Schnell fährt sie zu dem Hyuga und wirft sich an seinen Hals, automatisch schließt er die Arme um sie. Durch den Schwung den sie mitgebracht hat drehen sie sich etwas. Als sie wieder stehendrückt sich Tenten mit ihrem Oberkörper etwas von seinem ab und strahlt zu ihm nach oben. Sie genießt das Gefühl der Geborgenheit in seinen Armen, fühlt sich einfach nur wohl und eigentlich will sie ihn gar nicht mehr loslassen. Seine Augen blicken in ihre, werden von dem Lächeln auf seinen Lippen erreicht. Langsam erhebt sie sich auf die Spitzen ihrer Eislaufschuhe, während er seinen Kopf zu ihr hinab senkt. Kurz vor ihrem Mund hält er noch einmal inne und schaut sie an. Zaghaft drückt er schließlich seine Lippen auf ihre. Sie erwidert den sanften Kuss lächelnd als er sich auch schon wieder löst. „Ich liebe dich Tenten.“ Unsicher sind seine hellen Augen auf ihre gerichtet, doch sein Griff ist eisern. „Ich liebe dich auch.“ Die Ama lächelt. Nejis Augen weiten sich überrascht, ehe er sich wieder zu ihr beugt um sie zu küssen. Leidenschaftlicher, nicht so zaghaft wie der vorherige. Seine Hände drücken ihre Taille gegen sich, ihre Liegen in seinem Nacken und streichen durch seine Haare. ~>*<~ Die Sonne ist schon lange untergegangen. Die Nacht ist hereingebrochen, wenn auch nicht ganz so kalt wie die Monate zuvor. Nur noch ein paar Wochen trennen die Menschen vom Mai. Sehnsüchtig werden die warmen Temperaturen erwartet. Der Zeiger der Uhr nähert sich der 8 als der junge Mann die Tür für seine Begleitung aufmacht und sie eintreten lässt. Interessiert blickt sich die Rosahaarige um. Der Schwarzhaarige lächelt und bettet seine Hand auf ihrem Rücken um sie mit sanfter Gewalt von der Tür weg zu schieben. „Eine Fotoausstellung?“ Die sanft roten Lippen der Rosahaarigen sind zu einem Lächeln verzogen. Sie ist sehr erfreut, dass sieht man. Aber auch eine Frage liegt in ihrem Blick. „Glaubst du ich hab in all der Zeit die wir jetzt zusammen verbracht haben, nicht gemerkt dass du dich für Fotografie interessierst?“ Sasukes Lippen verziehen sich mehr und mehr zu einem Lächeln, während seiner Antwort auf die unausgesprochene Frage. Die Haruno wird leicht rot und nähert sich dann einem der Fotos, welche an den Wänden hängen. Der Uchiha beobachtet sie dabei. Endlich haben sie das Date, auf welches er schon sehnlichst gewartet hat. Um eine Woche haben sie es verschieben müssen, weil er sein Eishockey-Spiel vergessen hatte, welches sie trotz des Verlustes von Neji gewonnen haben. Lächelnd nähert er sich ihr, stellt sich hinter sie. „Die Bilder sind so schön!“ Es ist nicht mehr als ein Flüstern und doch haben die Worte seine Ohren erreicht. „Und trotzdem können sie dir nicht das Wasser reichen!“ Ein aufrichtige Lächeln ziert seine Lippen als er sie kurz ansieht und schließlich zu einem anderen Bild geht um dieses zu betrachten. Ein kurzen Blick wirft der Schwarzhaarige noch einmal seiner Begleitung zu. Das Kleid in dem Rot, welches ihn sehr an den vorher dagewesenen Sonnenuntergang erinnert, mit den schwarzen Band und Stickereien schmeichelt ihr ungemein. Sasuke wendet seine Augen nach vor, auf das Foto und betrachtet es eingehend. Schweigend gehen beide durch den Saal betrachten die Bilder eingehend. Immer wieder treffen sie aufeinander, lächeln sich zu und schauen dann weiter die Bilder an. Es ziehen sich zwei Stunden dahin, ehe er sie aus der Galerie führt und mit ihr in ein sehr bekanntes, sehr edles Restaurant fährt, in welchem er für sie beide reserviert hat. Sie reden viel und unterhalten sich gut, während sie in diesem Etablissement dinieren. Eines der Top Themen ist die eben besuchte Fotoausstellung. Die anstehenden Meisterschaften lassen sie fast aus, jetzt zählt nur das beisammen sein. Als das Restaurant dann um zwei schließt machen auch sie sich auf den Weg, doch ist noch keiner der beiden müde. Lächelnd schreiten sie nebeneinander den Berg, neben dem Restaurant, hinauf. Seine Hand ihre umschlossen. In den hohen Peeptoes stellt es sich dann teilweise doch als anstrengend heraus. „Te llevaré, principesa?“ Ein Lächeln ziert seine Lippen als er sie fragt. „Nein geht schon, danke. Ist Principesa nicht italienisch?“ Etwas verwirrt mustert sie ihn. Den Uchiha wundert es nicht immerhin hat er sie auf Spanisch gefragt ob er sie tragen soll. „Ich find es halt auf Italienisch schöner.“ Er zuckt die Schultern und lächelt als sie auf der kleinen Wiese ankommen. Im Sommer verschlägt es oft Pärchen hier her, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Sie lassen sich auf den Baumstamm, welcher dort als Sitzbank dient nieder und schauen hinab auf Tokio bei Nacht. Der Uchiha will es noch immer nicht ganz glauben, aber hier sitzt er nun, mit ihr und das Date ist noch nicht zu Ende, aber so schnell wird es wohl nicht enden. Gut gelaunt unterhalten sie sich über dies und das. Sasuke lächelt, er liebt es einfach ihre Stimme zu hören. Sie beide merken nicht wie die Zeit vergeht, nur wie es immer kälter wird. In dem Versuch sich selbst zu wärmen, umarmt sich die Haruno selbst. Ein Lächeln zeichnet sich auf den Lippen des Schwarzhaarigen ab, als er sein Jackett auszieht und ihr umlegt, reicht ihr schwarzer Bolero doch nicht aus für diese Nacht. Dankend lächelt Sakura ihm zu, mustert ihn kurz um zu sehen ob ihm nicht kalt wird, sitzt er doch jetzt bloß in einem Hemd da. Sanft zieht er sie zu sich und auf seinen Schoß, kuschelt sich an ihren Rücken. „Die Nacht heute ist so schön klar.“ Sie lächelt leicht und blickt in den Dunklen Himmel und dreht sich schließlich in den Armen des Uchihas, um seitlich auf seinem Schoß zu sitzen und zu ihm blicken zu können. „Ja, doch die Nacht ist blad schon vorbei.“ Er grinst leicht, als er am Horizont das helle blau sieht, welches die aufgehende Sonne ankündigt. Müde schließt sie die Augen und bettet ihren Kopf bei seiner Schulter. „Soll ich dich nach Hause fahren?“ Leise kommen die Worte aus seinem Mund. „Nein, es ist grad so schön hier.“ Sie schüttelt den Kopf. Sanft streichen seine Finger über ihren Rücken, während er der Sonne entgegen blickt. Das helle Blau zieht sich weiter, bis es fast den ganzen Himmel eingenommen hat. „Hey. Die Sonne geht auf!“ Die Haruno dreht ihren Kopf der Sonne entgegen. „Willst du nicht ein Foto machen?“ Sasuke zieht sein Smartphone hervor. „Nein, kein Foto könnte diese Schönheit einfangen.“ Leise und andächtig kommen die Worte über Sakuras Lippen als sie sich lächelnd wieder an seine Schulter lehnt. „Dann machen wir zwei halt ein Foto.“ Er grinst, sie schüttelt lächelnd den Kopf. Langsam lässt sie ihn sinken, dass man ihr Gesicht nicht sehen kann. „Doch komm schon.“ Auch er senkt sein Gesicht mit einem Lächeln. ~>*<~ Hallo ihr Lieben! Das war dann wohl mein neuestes Kapitel und wir nähern uns mehr und mehr dem Ende der Geschichte. Trennen uns nur noch ein paar Kapitel von dem Epilog, wie es mir scheint. Sakuras Date-Outfit: http://d1g350gvn7wwx5.cloudfront.net/images/outfits/8393027/party-outfit-mit-rotem-kleid_web.jpg Jaja, so schnell kann es gehen. Naruto und Hinata, Kiba und Ino und jetzt auch Neji und Tenten. Fehlen doch nur noch Sasuke und Sakura. Wie lange das wohl noch dauern wird? Die Zeit zieht schnell dahin und jetzt stehen dann wohl die Meisterschaften an, was da wohl alles passieren wird.? Das werden wir wohl bald erfahren. Bis dahin habt eine schöne Zeit. Lg. Saly Kapitel 25: Eiskunstlauf (I.) ----------------------------- Die Sonne strahlt unerbittlich auf die Stadt hinab. Während die Temperaturen sich den 15° Celsius nähern, herrscht im Inneren des Stadions eisige Kälte. Die Plätze des Stadions sind voll besetzt und alle schauen auf die Eisfläche. Musik erfüllt das Stadion. Kufen kratzen übers Eis. Jetzt ist es also soweit. Die Landesmeisterschaften des Eiskunstlaufes sind da. Junge Mädchen die Sprünge und Pirouetten auf der Eisfläche vollführen und von einer Jury bewertet werden. Das Mädchen landet wackelig auf der Kufe. „Oh, das gibt Punkteabzug.“ Die Blondine schaut aufs Eis hinab. „Aber immerhin so keine Gefahr für unsere Sakura.“ Sie lächelt ihrem Braunhaarigen Freunde entgegen. Doch auch als sie sich wieder nach vorne umwendet, lässt er seinen Blick auf ihr Ruhen. Die letzte Woche verging so schnell. Sie hatten viel geredet, trainiert und zwischendurch gelernt. Die Lieblingsgesprächsthemen seiner Freundin waren natürlich das Date von Sasuke und Sakura und vor allem dessen Ausklang, mit dem Sonnenuntergang und das der Uchiha bei der Rosahaarigen geschlafen hat, weil diese meinte das er schon zu Müde war, um nach Hause zu fahren. Ein anderes Thema war selbstverständlich die Meisterschaften. Alle befinden sie sich hier, um ihn versammelt um für die Haruno da zu sein. Sasuke und Sakura sind unten im VIP-Bereich und warten dass die Rosahaarige dran kommt. Naruto fehlt aber der ist in einer wichtigen Mission unterwegs und kommt erst später dazu. Ino zu Kibas linken rutscht hibbelig auf ihrem Sitz hin und her. Sie scheint es gar nicht erwarten zu können, endlich ihre beste Freundin über das Eis laufen zu sehen Sprünge zu springen, Pirouetten zu drehen. Natürlich wurde der Inuzuka von der Yamanaka über alles aufgeklärt und er weiß wie es zirka ablaufen, was beurteilt und beachtet wird. Zur Zeit ist der erste Durchgang mit dem Kurzprogramm mit 2 Minuten und 50 Sekunden, danach folgt der zweite Durchgang. „Also von dem, was ich bis jetzt bei Sakura’s Training gesehen habe, ist das von denen hier nichts dagegen.“ Die Stimme des Hyugas dringt an das Ohr des Braunäugigen und er blickt über seine rechte Schulter, zu seinem besten Freund. Neji und die Ama sitzen als einzige in der hinteren Reihe. Er lächelt leicht, langsam lehnt sich der Hyuga wieder zurück, Tenten nutzt sogleich die und kuschelt sich an ihren Freund, welcher ihr daraufhin zulächelt und einen Kuss ins Haar gibt. Auch die beiden haben endlich zusammen gefunden. Kiba’s Blick legt sich wieder auf die Eisfläche vorne. Die Kandidatin landet wackelig auf dem Bein. „Das war jetzt ein Axel?“ Interessiert schaut er Ino an. „Genau!“ Die Blondine dreht sich mit einem breiten Lächeln kurz zu ihm um. „Streber.“ Ertönt es wieder neben seinem Ohr, doch mit dem Versuch es in einem Husten zu verstecken. Belustigt hebt Kiba eine Augenbraue und blickt sich wieder zu Neji um welcher grinst. „Was denn? Eifersüchtig dass ich mich in manchem besser auskenne?“ Der Inuzuka grinst und wendet sich dann nach vorne um. „Diese Mädchen sind schon gut.“, ertönt die Stimme von Hinata. „Mag sein, aber ich weiß und glaube daran das unsere Sakura viel besser abschneiden wird.“ Ino lächelt aufmunternd und blickt dann auf das Eis. Die junge Läuferin fährt gerade von der Fläche um für die nächste Platz zu machen. „Als nächstes; Haruno Sakura, 16 Jahre jung, von der privaten Sportakademie, der Tokyo Sports Academy.“ Die Ansage kommt laut über die Boxen. Kurz darauf kommt die Rosahaarige auf die Eisfläche. Sie fährt eine Bahn und hält dann, um sich in Position zu bringen. „Sieh dir das Kleid an!“ Ino strahlt begeistert, obwohl sie wusste wie es aussehen wird, immerhin haben sie es zusammen ausgesucht und auch das Make-up passend aufgelegt. „Ja das ist echt hübsch, es steht ihr.“ Der Inuzuka lächelt und mustert die Haruno. Da sie in der ersten und zweiten Reihe der Tribüne, gleich neben dem Eingang zum Eis für die Teilnehmerinnen, können sie alles sehen, so auch das Lächeln auf den Lippen der Rosahaarigen. Eines wundert den Inuzuka bei jedem dieser Mädchen. Wieso ist ihnen nicht kalt? Klar sie haben eine Strumpfhose an, aber die Grünäugige hat ein Ärmelloses Kleid an, von der Ferne schaut es zwar Trägerlos aus, aber alle wissen das jedes dieser Kleider, Träger in Hautfarbe hat. Das Kleid selber ist weiß hat aber einen roten unteren Rand und ein Muster verziert mit Strass-Steinen. Für einen Moment stellt sich der Braunhaarige seine Freundin in dem Kleid vor. Doch der Haruno passt es eindeutig besser. Im Stadion wird es ganz leise, nur die Musik ist zu hören, sanfte Klänge erfüllen das Stadion uns dann folgt Sakuras Einsatz. Passend zur Musik bewegt sie sich, fährt über das Eis. Dreht sich in Pirouetten und springt Figuren, welche Kiba schon ein paar Mal bei Inos Balletttänzen gesehen hat. Schließlich setzt sie zu einem Sprung an landet und stößt sich direkt wieder vom Eis ab um sich erneut in der Luft zu drehen. Rückwärts fährt sie weiter. „Der erste war glaube ich ein dreifacher Flip und gleich darauf ein zweifacher Toeloop.“ Prüfend wirft sie noch einmal einen Blick auf die Haruno, welche weiter ihre Kür fährt und dabei -so sieht es Kiba- aussieht als würde sie das Eis nur streicheln wollen, aber trotzdem hat sie genug Kraft und eine Sicherheit bei ihren Figuren und Sprüngen. „Also die andere Mädchen haben teilweise gewirkt, als könnte man sie mit einem leichten Pusten umwerfen.“ Der Braunhaarige greift in die Tüte Popcorn auf seinem Schoß. Kurz darauf hört er wieder das Geräusch der Tüte und blickt zu seiner Freundin zu seiner linken. „Ich dachte ihr Mädchen dürft so etwas nicht essen.“ Fragend aber doch mit einem Grinsen auf den Lippen schaut Kiba seine geliebte Freundin an. „Es ist gut für die Nerven.“ Ino zuckt bloß die Schultern und lächelt ihn an. Mit so viel Liebe und Zuneigung wie immer. „Dann sollte ich die Tüte vielleicht zu Sakura aufs Eis werfen?“ Seine braunen Augen wenden sich wieder der jungen Eisläuferin zu. Ino kichert und schüttelt den Kopf. „Ich glaube kaum, dass sie das notwendig hat. Sie hat Talent und Leidenschaft im Blut und den Glauben einer Person, die sie aus tiefstem Herzen liebt.“ ~>*<~ Die Vögel zwitschern ihre Lieder, selbst in den Nachmittag hinein. Warme Sonnenstrahlen treffen auf die Erde, heizen die Luft etwas auf. Der Duft von frischen Blumen liegt in der Luft. Kurz blicken seine schwarzen Augen über den Garten. Gepflegt sprießen ihm die Blumen entgegen, vorwiegend rot und weiß, hier und da ein paar rosane. Alle sind perfekt aufeinander abgestimmt. Der Mann bleibt bei der Haustür stehen und klingelt kurz. Es dauert nicht lange, da öffnet sich auch schon die Türe und seine alte Freundin steht vor ihm. „Fugaku, Hallo.“ Etwas überrascht blickt die Rosahaarige Frau zu ihm. Es ist nicht zu übersehen dass Sakura ihre Tochter ist. „Hallo Kaori.” Der Uchiha lächelt ihr zu. „Was machst du hier?“ Kaori macht einen Schritt zur Seite, um ihn eintreten zu lassen. „Nun ja, es ist jetzt schon fast drei Monate her, das Hatsuo den Unfall hatte und im Koma liegt. Du hast seit dem so viel um die Ohren gehabt, die Firma, die Sache mit Hatsuo und dann musstest du dich auch noch um Sakura kümmern. Ich finde es ist an der Zeit das du wieder etwas für dich machst und deswegen habe ich eine Überraschung für dich.“ Fugaku wirft einen Blick zurück auf das Auto mit dem er gekommen ist. Auffordernd hält er ihr die Hand entgegen. „Der Wagen wartet schon.“ Zögernd blickt sie Fugaku in die Augen, ehe sie ihre Hand in seiner bettet. Sanft zieht der Uchiha sie aus dem Haus und betritt es dann selber kurz, um etwas zu holen. Er führt die Haruno zu dem Wagen und lässt sie auf die Rückbank einsteigen. Er umrundet den Wagen und lässt sich neben ihr nieder. „So und weil es eine Überraschung ist verbinden wir dir jetzt die Augen.“ Fugaku hält ein breites Band in der Hand, mit welchem er ihr sogleich die Augen verbindet. „Ich bleib hier hinten bei dir sitzen, damit du nicht schummelst. Also… Naruto. Du weißt wohin!“ Ein kleines Grinsen liegt auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Mannes, einer seiner seltenen Gesichtszüge. „Ai, Ai, Sir!“ Naruto startet glucksend den Motor und fährt los. Der Uchiha wirft einen Blick auf seine ehemals beste Freundin, brav sitzt sie im Auto und hat den Kopf nach vorne gerichtet. Es sind die Meisterschaften des Eiskunstlaufes und es ist endlich mal an der Zeit das Kaori das Talent ihrer Tochter, welches sie von ihr geerbt hat, sieht. Die junge Rosahaarige ist so talentiert und so voller Leidenschaft beim Eiskunstlauf. Als er sie das erste Mal laufen sah, dachte er für einen kurzen Moment das, dass die ehemalige Goldmedaillen Gewinnerin da auf dem Eis ihre Runden zieht. Er kann es einfach nicht ganz verstehen warum Kaori ihre eigene Tochter nicht beim Eiskunstlauf sehen will. Sie sind beide immer mit Begeisterung und Leidenschaft dabei, selbst wenn sie nur bei einer Fernsehübertragung zu sehen. Der Wagen wird langsamer. Fugaku blickt sich um und schaut dann zu Kaori. Naruto parkt das Auto. Vorsichtig hilft Fugaku seiner Freundin aus dem Wagen. „So und jetzt musst du diese Schalldichten Kopfhörer aufsetzen.“ Der ältere Mann platziert die Kopfhörer über ihren Ohren, ehe er sie mit Naruto führt. Sie gehen über den Parkplatz auf das große Gebäude zu. Im Inneren steuern sie auf den hinteren Bereich zu. „Hier.“ Fugaku holt die VIP-Tickets aus der Tasche und zeigt sie dem Kontrolleur der vor der Tür postiert ist. Der Mann betrachtet die Tickets und nickt, nach einem skeptischem Blick auf die Haruno. Fugaku und Naruto führen Kaori weiter durch die Gänge des großen Gebäudes. Kurz wirft der erwachsene Mann einen Blick auf die Uhr. Von der Zeit her sollte gerade der zweite Durchgang stattfinden. Im nächsten Moment kann man schon begeistertes Klatschen hören. Der Gang ist leer, keiner befindet sich hier, alle sind im eigentlichen Stadion um die Läuferinnen zu begutachten. Langsam nähern sich die drei der Tür. Ein paar Schritte davor lässt Naruto die Frau los um hinzugehen und die Tür aufzuhalten. Im Inneren schaut sich Fugaku kurz um. Aus den Box tönt nun eine Durchsage von den Kommentatoren, welche über die nächste Teilnehmerin reden. Sakura. Die beiden führen Kaori nach draußen, aus dem Raum hinaus in die Eislaufhalle. Musik spielt mittlerweile aus den Boxen. Nach kurzer Zeit erkennt der Uchiha die Klaviermelodie und schaut aufs Eis, wo das Rosahaarige Mädchen ihre Kür fährt. Das Lieblings Klavierstück ihres Vaters. Die Mondscheinsonate. Fugaku lächelt und wendet sich dann wieder um zu seiner Freundin. Er mustert sie, ihr entspanntes Gesicht. Sie vertraut ihm. Er lächelt und nimmt ihr die Kopfhörer ab. Ein plötzlicher, lauter, gleichmäßiger Ton erfüllt die Halle. Erschrocken dreht sich Fugaku um, der Ton ist ihm bekannt, hat sich in seinen Kopf gebrannt. Dieser Ton, wie bei einer Herzmaschine, wenn die Person keinen Herzschlag mehr hat. Ein allgemeines mitleidiges Raunen geht durch die Halle. Der Uchiha schaut aufs Eis zu der Haruno. Neben ihm taucht seine ehemals beste Freundin auf. Die Augenbinde hat sie sich abgenommen und schaut aufs Eis. Genau in diesem Moment blickt Sakura auf und direkt zu ihnen. Ihr Blick ist ungläubig und überrascht, ehe er entschlossen wird. Die junge Haruno wirft seinem Sohn einen Blick zu und fährt schließlich weiter. Fugaku blickt zu der Frau neben sich. Kurz lag in ihrem Blick etwas wie Enttäuschung doch diese weicht einem anderen Ausdruck. Ungläubig macht Kaori ein paar Schritte vor und geht an die Bande. Langsam folgt ihr der ältere der beiden Uchihas. Sein Blick ruht auf Sakura. Wieder, so wie beim ersten Mal, sieht er nicht das junge Mädchen sondern seine ehemalige Freundin auf dieser Fläche vor ihm. Er schaut wieder zu Kaori. An ihrem Blick kann er erkennen, dass sie es sieht. Das Talent und die Leidenschaft. Eine kleine Träne bildet sich in ihrem Auge. Stolz zeichnet sich in ihrem Blick. Auch sie hat es erkannt. Endlich nach der langen Zeit. Sie hat ihre Tochter beim Laufen gesehen, welche so talentiert ist und leidenschaftlich bei der Sache. Sprünge springt, Muster ins Eis zeichnet und Pirouetten dreht. Fugaku kennt seine Freundin, kann sie nach der Zeit noch immer lesen wie ein Buch. Nun bedauert Kaori, dass sie ihre Tochter nicht unterstützt hat und ihr nicht glaubte. Nicht an sie glaubte. Er sieht es ihr an. Das Bedauern und gleichzeitig der Übermäßige Stolz und den Wunsch zu Sakura aufs Eis zu laufen und sie in die Arme zu schließen. ~>*<~ Geigentöne erfüllen die Halle. Die Begleitmusik für die derzeitige Kür dröhnt aus den Boxen. Kufen kratzen über das Eis. Reges Treiben herrscht im VIP-Bereich der Eiskunstläufer. Das Stadion hat einen Bereich eigens für Eiskunstläufer, jener ist ausgestattet mit Umkleidekabinen und einigen Couchen. Auf einer dieser Couch sitzt das Rosahaarige Mädchen. Ihre Augen sind geschlossen. Ein Lächeln ziert ihre Lippen. Klavierklänge tönen in ihren Ohren. Durch die Stöpsel ihres IPods dringt kein Ton von ihrer Umgebung. Sie sitzt einfach nur entspannt da. Das Lieblingsklavierstück ihres Vaters im Ohr. Sakura weiß nicht was es ist, aber seit ihr Vater im Koma liegt, gibt diese Melodie ihr Kraft. Deswegen hat sie auch ihre Choreographie passend zur Melodie geplant. Leicht wippt ihr Kopf mit den Klaviertönen mit. Ein kleines Lächeln ziert ihre Lippen. Als sie einen leichten Stoß bei ihrem Knie spürt öffnet sie die Augen und blickt sich um. Zu ihrer rechten hat sich der Uchiha – ihr Trainer – niedergelassen. Sofort nimmt sie die IPod-Stöpsel aus ihren Ohren. „Alles okay?“ Fragend aber mit einem Lächeln mustert er sie. Sie wird leicht rot und blickt kurz auf ihre Eiskunstlauf- Thermo-Strumpfhose, welche von jeder Eiskunstläuferin getragen wird. „Ja, alles okay. Ich wünschte nur meine Mutter und mein Vater würden zusehen.“ Kurz wird ihr Blick traurig, als ein Seufzen ihre Aufmerksamkeit erregt und sie zu Sasuke blickt. Seine Augen wirken irgendwie niedergeschlagen. „Aber ich werde es schaffen. Immerhin bist du bei mir.“ Sie lächelt und legt die Arme um seinen Hals. „Das weiß ich. Sakura.“ Der Schwarzhaarige drückt sie kurz ehe er sich auch schon wieder von ihr löst. „Du bist die nächste. Komm!“ Sasuke richtet sich auf und hält ihr die Hand hin um ihr auf zu helfen. Während er eine Hand auf ihren Rücken legt, um sie aus diesem Vorraum nach draußen zum Eis zu führen, wickelt Sakura ihre Kopfhörer um den IPod. All die anderen Läuferinnen und Trainer werfen ihnen Blicke zu. Zum einen weil Sasuke als ihr Trainer viel zu jung ist und zum anderen weil er sehr gut aussieht. Sie steckt das kleine Gerät in ihre Trainingsjacken-Tasche und blickt sich dann um. Die Blicke der anderen entgehen ihr nicht, doch versucht sie diese zu ignorieren. Kurz macht sie noch ein paar Dehn-Übungen als sie auch schon die Durchsage hört, welche immer wieder von den Kommentatoren dazu geschalten werden. „Unsere nächste Teilnehmerin ist Sakura Haruno. Sie ist diese Saison plötzlich aus dem nichts aufgetaucht und hat ein Überzeugendes Kurzprogramm hingelegt. Derzeit belegt sie den dritten Platz. Wir sind gespannt auf ihr Langprogramm.“, ertönt die eine Stimme der zwei Kommentatorinnen. „Sakura ist die Tochter von Kaori Suiyuki. Schon beim Kurzprogramm hat man gemerkt, dass sie Talent hat. Ihr Trainer ist Sasuke Uchiha, er ist nur 19 Jahre alt und Eishockey-Spieler hat aber keine Erfahrung mit Eiskunstlauf.“ Sakura lächelt bloß auf den Kommentar während Sasuke verstimmt schnaubt. „Tut mir ja wirklich leid.“ Grummelt er und beobachtet Sakura wie sie die Schoner von ihren Kufen nimmt und aus ihrer Trainingsjacke schlüpft. „Hey, dafür gibt es sonst keine Trainer-Läuferinnen-Beziehung die so eng ist wie unsere.“ Lächelnd drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange. Der Uchiha grinst und hilft ihr dann, als ihr Name erneut durch die Boxen ertönt, auf die Eisfläche und schließt die Tür hinter ihr. Kurz winkt das Mädchen allen zu und wendet sich dann wieder zu Sasuke um. Sie legt ihre Hände in seine ausgebreiteten und spürt sogleich wie seine Daumen über ihre Handrücken streicht. Sein Blick fährt musternd über ihren Körper und das Kleid, Smaragdgrün, mit Pailletten Verziert, von weitem Sieht es trägerlos aus, und als wäre bei ihrem Bauch ein Teil des Kleides herausgeschnitten worden. „Du schaffst das, dass weiß ich. Ich glaub an dich.“ Er lächelt ihr aufmunternd zu. Sie nickt und stößt sich dann ab um über das Eis eine Bahn zu ziehen und sich in Position zu bringen. Ihr Blick ist auf Sasuke gerichtet. Ihre Freunde kann sie auf der Tribüne gleich daneben ausmachen, welche ihr die Daumen hoch zeigen. Die ersten dunklen Töne des Klaviers sind zu hören und auf einmal sieht sie sich allein im Stadion. Ihr Gesicht spiegelt ihre Gefühle wieder. Ihre Mimik durchlebt das Geschehen der letzten Zeit, der Unfall die Stürze. Alles. Sie bewegt ihre Arme, ihren Körper fährt über die Bahn. Springt einen Grande Jeté. Ihr Kleid flattert in ihrem Fahrtwind. Sie bereitet sich auf ihren ersten Sprung vor, einen zweifachen Flip. Sie tippt mit der Schuhspitze ins Eis und dreht sich in der Luft. Fühlt sich frei und gut, kräftig. Ein gleichmäßiger hoher Ton ertönt aus den Boxen. Vor Sakuras inneren Auge sieht sie ihrem Vater im Krankenhausbett liegen mit der Herzmaschine daneben und nur noch eine einzige gerade Linie auf dessen Monitor. Erschrocken weiten sich ihre Augen und sie versucht am Eis zu landen, doch die Kufe rutscht weg und sie stürzt zu Boden. Die Klaviermelodie spielt weiter, als wäre nichts gewesen. Die junge Haruno blickt vom Eis auf und hinüber zu Sasuke. Als sie hinter ihm eine Person erblickt mit der sie nie gerechnet hätte bleibt ihr Herz einen Augenblick lang stehen. Sie schaut zu Sasuke welcher ihr aufmunternd zu lächelt. »Du stürzt vielleicht, aber du stehst auf und machst weiter.«, der Satz ihres Vaters hallt in ihrem Kopf wieder. Es vergehen nur ein paar Sekunden, in denen sie am Eis liegt, ehe sie sich entschlossen aufrichtet und weiterfährt als wäre nichts gewesen. Sie zieht Muster ins Eis. Dreht Pirouetten. Springt. Einen dreifachen Lutz*, mit ausgestrecktem Arm über dem Kopf bei der Drehung, gefolgt von einem doppelten Toeloop*, fährt rückwärts und wechselt in einen Spread Eagle* und schließlich kreuzt sie die Arme vor der Brust lehnt sich zurück, um an die Decke zu blicken und dreht sich in einer Pirouette, während sie ihre Arme rauf und runter spielen lässt. Ihre Mutter lässt sie zur Höchstform laufen. Sakura fährt weiter springt einen dreifachen Salchow*, macht weitere Pirouetten, springt Dreifach- und Doppelsprünge. Die Melodie nähert sich dem Ende, so wie ihre Darbietung. Sie setzt zum letzten Sprung an. Den Axel. Springt ab, dreht sich in der Luft. Einmal. Zweimal. Dreimal. Ein strahlendes Lächeln auf den Lippe, welches nicht mehr verschwinden will, landet sie am Eis, fährt Rückwärts und geht über in eine Sitzpirouette*, vollführt einen Spreizsprung* und einen Twizzle* mit der letzten Drehung bleibt sie stehen. Sie ist talentiert... ~>*<~ Hallöchen Leute! :) So das war es also. Sakuras Darbietung bei den Meisterschaften. Ist ja einiges passiert. Naruto und Fugaku in geheimer Mission, um Kaori zu den Meisterschaften zu bringen, dass diese endlich das Talent sieht das in ihrer Tochter steckt. Sasuke als Trainer natürlich immer bei Sakura um sie zu unterstützen und ihre Freunde im Publikum dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Kür-Kleider der jungen Dame: Kurzprogramm: http://www.patinage-eiskunstlaufkleid.de/catalog/images/8122-1A.jpg Langprogramm: http://www.patinage-eiskunstlaufkleid.de/catalog/images/149939481_o.jpg *Salchow -Es handelt sich um einen sog. Kantensprung. Er wird rückwärts von der Innenkante des linken Fußes abgesprungen und rückwärts auf der Außenkante der rechten Fußes gelandet. *Flip - *Axel -Der Axel ist der einzige Sprung, der vorwärts von der Außenkante des linken Fußes abgesprungen wird. Die Landung erfolgt dann rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes. Der dreifache Axel enthält 3½ Drehungen. *Toeloop -Man springt rückwärts von der Außenkante des rechten Fußes ab (sticht dabei mit der linken Schlittschuhbezahnung ein), dreht sich in der Luft mehrfach um sich herum und landet rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes. Weil man sich mit dem Hilfsbein einstechen muss, gehört dieser Sprung in die Kategorie der sog. getippten Sprünge. *Lutz -einen sog. getippten Sprung. Man springt rückwärts von der Außenkante des linken Fußes (mit der rechten Zacken im Eis) dreht sich mehrmals um die eigene Achse und landet rückwärts auf der Außenkante des rechten Fußes. Eine besondere Schwierigkeit ist der mit dem ausgestreckten Arm über dem Kopf gesprungene Lutz. *Sitzpirouette -Bei der Grundsitzpirouette „hockt“ der Eiskunstläufer auf einem Bein, das freie Bein wird gerade nach vorne ausgestreckt. *Spreizsprung -Man läuft rückwärts auf der Innenkante des linken Fußes, tippt kurz mit dem rechten Fuß ins Eis und springt mit halber Körperdrehung in die Luft, dann spreizt man oder grätscht die Beine und landet vorwärts auf dem linken Fuß. *Twizzle -Eine einfache oder mehrfache Drehung auf einem Bein, bei der sich der Läufer über das Eis fortbewegt. Durch die Fortbewegung unterscheidet sich das Eistanz-Element Twizzle von einer Pirouette, bei der sich der Läufer auf der Stelle dreht. *Spread Eagle -Ist eine gleitende Bewegung, die auf zwei Füßen, auf der Innenkante oder Außenkante gelaufen wird, wobei die Fußhaltung ca. einen 180 Grad-Winkel ergibt. Kantenwechsel sind auch möglich So, das war dann auch das Glossar. Falls ihr mehr über die ELemente wissen wollt bitte schön: http://de.wikipedia.org/wiki/Eiskunstlaufelemente#F Wie ihr gesehen habt ist das der erste Part von diesem Samstag. Also wird noch ein zweiter folgen. Ihr könnt gespannt sein ;) Lg. Saly Kapitel 26: Auswertung (II.) ---------------------------- Lautes gleichmäßiges Klatschen erfüllt die Stadionhalle. Jubelnde Zwischenrufe durchbrechen den Applaus, sind aber dennoch kaum hörbar. Die Läuferin verlässt das Eis und das Klatschen verstummt. Seufzend lässt sich die Braunhaarige in ihren Sitz sinken. „Was diese Mädchen da machen, dass sieht einfach nur wunderschön aus. Da kann ich nicht mit halten.“ Leise und traurig flüstert sie die Worte. Ein Arm schlingt sich um sie und zieht sie nach rechts, an eine Schulter. „Was redest du da? Deine Bodenturnen-Darbietungen sind nicht zu schlagen und unbeschreiblich schön.“ Neji drückt ihr mit einem liebevollen Lächeln einen Kuss auf die Lippen. Sofort durchströmt sie wieder dieses Glücksgefühl und sie erwidert den Kuss. Endlich hat sie den Jungen, auf welchen sie all die Jahre gewartet hat. Nie hätte sie es für möglich gehalten dass es Neji, der Macho der Schule sein würde der ihr Herz zu schmelzen bringt. Wenn ihr irgendwer erzählt hätte, sie würde das Mädchen sein, dass den Hyuga den Kopf verdreht und ihn dazu bringt das er sich so verhält wie er wirklich ist, sie hätte es niemals geglaubt. Warum hätte sie auch etwas bewirken sollen? Die Brauäugige war doch nur das Mädchen das rumgelaufen ist wie ein Junge, Sport machte wie ein Junge. Keine Ahnung vom Mädchen sein hatte. Bis sie auf Sakura traf. Die Mädchen hatten das hübsche Mädchen in ihr geweckt. Dieses Mädchen welches Neji so beeindruckt und ihm den Kopf verdreht hatte, wie man es nicht hätte glauben können. Noch heute wird sie von einigen etwas schräg angeschaut, aber es stört sie nicht. Tenten hat ihre Freundinnen, ihre Freunde und Neji, als ihren festen Freund, welcher sie jetzt gerne auch mal verteidigt und schützt. Es hat sich so viel verändert. Auch wenn die Haruno es kaum glauben wird, aber dass alles fing erst an als sie auf die Schule kam. Sonst wäre es noch immer so wie am Anfang vom Schuljahr. Es ist April. Seit November hat sich so viel verändert. Eine neue Clique hat sich gebildet. Die einsamen Außenseiter zusammen gefunden und mit der Clique der beliebten Jungs der Schule zusammengeschlossen. Die Ama blickt auf die Eislauffläche wo das nächste Mädchen ihr Langprogramm absolviert. Wie hat Sakura dass alles nur unter einen Hut gebracht? Die Clique zusammen zu raufen, sich mit Sasuke streiten während sie sich gleichzeitig mit ihm anfreundet, die geheimnisvolle Blosom zu spielen, für die Schule zu lernen und zu trainieren. Und dann noch diese Sache mit ihrem Vater. Noch immer liegt er im Koma. Seit Januar jetzt schon. Sie weiß nicht wie Sakura das schafft. Klar sie hat ihre Mutter aber,... Tenten könnte sich nichtvorstellen ohne ihren Vater zu sein. Er ist der wichtigste Mensch in ihrem Leben, natürlich neben Neji. Denn auch diesen will sie so schnell nicht wieder hergeben. Wieder ertönen die Stimmen der Kommentatoren, welche in einem abgeschirmten Raum sitzen und die Meisterschaften für das Fernsehen und das Radio kommentieren. „Unsere nächste Teilnehmerin ist Sakura Haruno. Sie ist diese Saison plötzlich aus dem nichts aufgetaucht und hat ein Überzeugendes Kurzprogramm hingelegt. Derzeit belegt sie den dritten Platz. Wir sind gespannt auf ihr Langprogramm.“, ertönt die eine Stimme der zwei Kommentatorinnen. „Sakura ist die Tochter von Kaori Suiyuki. Schon beim Kurzprogramm hat man gemerkt, dass sie Talent hat. Ihr Trainer ist Sasuke Uchiha, er ist nur 19 Jahre alt und Eishockey-Spieler hat aber keine Erfahrung mit Eiskunstlauf.“ Die Ama kann sich schon das Gesicht von Sasuke vorstellen welcher weniger begeistert jetzt drein schauen wird. „Sakura hat erst letztes Jahr mit dem Eiskunstlauf angefangen, doch durch das Talent ihrer Mutter hat sie es in kurzer Zeit weitgebracht. Sie ist ein erstaunliches Mädchen. Meinen Informationen zur Folge liegt ihr Vater seit Jänner im Koma und die Ärzte wissen nicht wie es weiter gehen wird, aber trotzdem steht Sakura da unten und kämpft.“ Tenten lässt ihren Blick zu Sakura schweifen welche den Uchiha gerade umarmt und ihm einen Kuss auf die Wange drückt. Die Ama lächelt. Wahrscheinlich hat sie in diesem einen kurzen Moment nichts Anderes mitgekriegt, das könnte gerade eben auch ihr Vorteil gewesen sein. Wenige Minuten später fährt Sakura schon eine Runde über das Eis und bringt sich in Startposition. Richtet ihr schönes grünes Kleid noch einmal und schaut dann mit gesenktem Kopf auf die Eisfläche, während sie sich mit ihren Armen selber umschlingt. Sich selbst umarmt, als wäre sie alleine in dieser Welt. Sie wirkt in diesem Moment so traurig und allein. Verwundbar. Als die Melodie zu spielen beginnt fängt auch die Haruno an. Ungläubig blickt die Ama auf das Eis. Sie hätte nicht gedacht dass die Rosahaarige es wirklich tun würde; das Langprogramm zu der Mondscheinsonate fahren würde. Sie meinte immer nur dass es Training ist. Doch jetzt Sakura zu dem Lied laufen zu sehen. In ihrem Gesicht all das Leid der vergangen Monate zu sehen. Der Ama schießen Tränen in die Augen, zum einen wegen den Gefühlen welche sich in Sakuras Gesicht zeichnen, dem Lied und zum anderen weil die Haruno geschickt die Elemente verbindet und die Leute so wie beim Ballett an ihren Gefühlen teilhaben lässt. Ohne Worte zeigt die Haruno den Zuschauern, was sie fühlen sollen. Tränen stehen in den Augenwinkeln von Tenten als sich Neji einmal zu ihr umwendet und sie anschaut. Überrascht, erschrocken und verwundert schaut er sie an, will schon fragen was los ist. Doch die Braunhaarige lächelt ihn an um ihn zu sagen dass alles okay ist. Er versteht sie, auch ohne Worte. Die Ama wischt sich die Tränen aus den Augenwinkeln und kann sehen, dass Hinata es ebenfalls tut. Tenten erschrickt als plötzlich die Halle von diesem gleichmäßigen hohen Ton erfüllt wird. Ihre Augen beobachten Sakura, welche mitten in ihrem Sprung ist. Natürlich können ihre Freunde es sehen, die Panik die plötzlich in ihr aufkommt, sie versucht es zu unterdrücken, sich zu beruhigen. Sie stürzt zu Boden. Mit einem Mal scheint die Zeit langsamer zulaufen, wie in Zeitlupe. Sakura ihr Blick wendet sich zu Sasuke um, ehe sie sich erhebt und weiter läuft. Entschlossen ist. Sie läuft weiter als ob nichts gewesen wäre. ~>*<~ Ihre blauen Augen sind auf die Eisfläche vor ihr gerichtet. Das Band mit welchem ihre Augen verbunden waren, in der Hand starrt sie auf die Eisfläche. Der gleichmäßige Laute Ton verhallt und ihre Tochter kommt am Boden auf. Die Haruno geht ein paar Schritte vor, bleibt neben ihrem ehemals besten Freund stehen. Sie schweigt und blickt auf das Eis ihr jüngeres Ebenbild an. Die grünen Augen, welche sie immer so sehr an ihren Mann erinnern blicken sie überrascht und ungläubig an, ehe sie sich abwenden und die junge Rosahaarige sich am Eis erhebt und weiter fährt. Als wäre nichts gewesen. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, während sie ihrer Tochter zusieht. Sie steckt so voller Begeisterung, genauso wie sie selbst damals. Sie hätte es niemals geglaubt, dass sie von Fugaku so reingelegt werden würde. Von ihm, welcher früher Eiskunstlauf gehasst hat, und jetzt hat ihre Tochter ihn auf seine Seite gezogen. Eben war sie noch zu Hause und wollte sich um die Pflanzen im Haus kümmern, als Fugaku läutet und sie entführt, um ihr zu zeigen was sie schon längst hätte sehen sollen, sich aber immer geweigert hat. Kaoris Augen folgen dem Mädchen am Eis, welche nun übergeht in einen Lutz. Sie springt in die Luft dreht sich dreimal, lässt ihre Hand der weil in der Luft spielen, landet auf der Kufe und springt weiter in einen Toeloop welchen sie nach einer doppelten Drehung perfekt landet und ihre Kür weiter fährt. Ungläubig blickt die Haruno ihre Tochter an. Natürlich hat sie es erkannt. Das war ihre Technik. Ihre Tochter springt ihre Technik! Einige haben es bisher probiert doch niemand hat es bisher geschafft, und nun springt Sakura da ihre Technik, als würde sie es jeden Tag tun. Auf einmal kommt es ihr so vor als würde Kaori sich selber zusehen. Der Blick der Haruno wird traurig. Sie wünschte ihr Mann könnte das sehen. Ihre Tochter hier, bei den Landesmeisterschaften mit dieser wundervollen Kür zu seinem Lieblingsklavierstück, welches er so oft am Klavier spielt. Manchmal sogar mitten in der Nacht. Öfters schon hat sie neben ihm gelegen weil sie nicht schlafen konnte, und er hat dann diese eine Melodie gespielt. Auch wenn die Melodie nicht immer zum kuscheln einlädt, wenn Hatsuo sie am Klavier spielt, ist sie auf einmal ganz sanft und voller Liebe, sowie er spielt , wie sie selber lief und nun auch ihre Tochter läuft. In diesen Nächten als sie neben ihm lag, ist sie immer eingeschlafen, jedes Mal. Auch Sakura schlief bei der Melodie als Baby immer ein. Plötzlich sieht sie Hatuso. Er sitzt am Klavier am Eis und spielt die Melodie und Sakura, läuft dazu und lächelt glücklich. All die Ungewissheit und die Trauer und das Leid der letzten Monate, als wäre nie etwas gewesen, so glückselig sieht Sakura in diesem Moment aus. »Ich wünschte du wärst hier Hatsuo. Ich wünschte du könntest es sehen. So wie ich es jetzt sehe. Du hattest die ganze Zeit über recht.« Kaori lächelt traurig. Sie hatte ihm die ganze Zeit nicht geglaubt. Sie hatte damals als Sakura vier war ihr das Eiskunstlaufen beibringen wollen, doch damals hatte die Kleine das nicht interessiert. Und als sie im vorletzten Winter damit angefangen hat, war es ihrer Meinung nach zu spät. Denn wenn man es weit bringen will beim Eiskunstlauf muss man ganz Jung anfangen. Diese Sprünge zu schaffen braucht viel Kraft und Zeit. Sie perfekt zu schaffen noch länger. Doch Sakura hat es gemeistert. Innerhalb so kurzer Zeit hat sie alle Sprünge gelernt, perfektioniert und sogar mit der Technik die Kaori eigens entworfen hat. Mit der Letzten Drehung des Twizzle bleibt Sakura stehen und lächelt. Das Publikum erhebt sich für einen tosenden Applaus. Auf Kaoris Lippen zeichnet sich ein strahlendes Lächeln als auch sie zu klatschen beginnt. Fugaku zu ihrer rechten Lächelt zufrieden. Die Haruno winkt noch einmal ins Publikum und fährt dann zu ihnen, um vom Eis zu gehen. Freudig fliegt sie dem jungen Uchiha, ihrem Trainer, um den Hals. Nach ein paar Minuten lösen sie sich von einander und Sakura wendet sich zu ihrer Mutter um. Tränen stehen Kaori in den Augen. Tränen weil sie so dumm war, überglücklich ist und sie von Sakuras Kür einfach nur zu Tränen gerührt ist. Die Haruno lächelt und schließt ihre Tochter in die Arme, will sie nicht mehr loslassen. „Tut mir Leid das ich so dumm war und euch einfach nicht glauben wollte.“ Leise flüstert sie ihrer Tochter die Worte zu. „Es ist schon okay, Mum. Jetzt bist du ja da.“ Sakura lächelt glücklich als sie sich voneinander lösen. Im nächsten Moment legt sich eine Jacke über die Schultern der jüngeren Rosahaarigen, welche sich nach hinten zum Uchiha umblickt. „Komm es ist Zeit für die Punkteverteilung.“ Lächelnd nimmt sie seine Hand und geht mit ihm zu der kleinen dafür hergerichteten Sitzecke. Eine kleine Couch steht dort, ein Bildschirm davor und natürlich Kameras auf die Couch gerichtet. Gemeinsam setzen sie sich dorthin. Sakura nimmt einen Schluck aus ihrer Trinkflasche und schaut auf den Bildschirm, auf welchem in ein paar Minuten die Punkte für ihre Kür erscheinen sollten. „Sie braucht 109,99 Punkte um den ersten Platz zu belegen.“ Wieder ertönt die Stimme einer der Kommentatorinnen. Kaori lächelt als sie ihre Tochter dort sitzen sieht, genau wie sie damals. Sie wendet sich zum Bildschirm um und stellt sich neben Fugaku. Die Jury muss nun entscheiden, wie waren die Technischen Elemente und die Präsentation. Wartend blickt sie über den Bildschirm ihre Tochter an, welche unruhig hin und her rutscht, während ‚Sasuke ihre beruhigen über das Knie streicht. Dann scheinen die ersten Punkte auf 56,03 für die Technik – Punkteabzug wegen dem Sturz, und 60,00 für die Performance. Ungläubig blickt das Mädchen auf den Bildschirm bevor er vor Freude auf der Couch auf und ab hüpft und sich Sasuke an den Hals wirft, lachend. Auch Sasuke ist begeistert und drückt sie an sich. „116,03 Punkte. Damit belegt Sakura Haruno derzeit den ersten Platz. Eine grandiose Leistung für ihre erste Meisterschaft. Schauen wir mal wie die letzten beiden Läuferinnen abschließen.“ Kaori lächelt. ~>*<~ Die letzten Töne der Melodie hallen in der Halle wieder. Das Mädchen dreht sich mit einem Twizzle über die Eisfläche und mit der letzten Drehung kommt sie zum Stehen. Der letzte Ton verklingt. Glücklich strahlt das Mädchen in das Publikum. Die Menschen erheben sich und klatschen begeistert. Anerkennende Pfiffe tönen dazwischen. Wie verzaubert steht der junge Uchiha da und betrachtet seinen „Schützling“. Obwohl er die Performance jetzt schon zigmal gesehen hat, überwältigt Sakura ihn mit ihrer Darbietung, kombiniert mit ihrem Anmut und ihrer Schönheit. Die sorgfältig geformten Locken liegen sanft auf ihren Schultern. Sie sieht aus wie eine Prinzessin. Seine Principessa, wie er sie bei ihrem Date genannt hat. Sie beide waren erschrocken als der hohe Ton ertönte. Auch er wäre gestürzt bei dem Ton. Vor seinem inneren Auge erschien wieder die Szene von seiner Mutter im Krankenhaus und in dem Moment als er in Sakuras Augen sah, wusste er dass sie mit den Tränen kämpfte, sich vor ihrem Augen das Bild einbrannte, die Herzmaschine ihres Vaters zu sehen welche nur noch diese eine gerade Linie zeigt. Sasuke wollte über die Bande springen und zu ihr Laufen, sie in den Arm nehmen. Doch er hat aufmunternd gelächelt. Ihr versucht Mut zu machen, dass sie weiter läuft und diese Kür beendet. Für beide steht nichts auf dem Spiel. Sie wollte nur einmal bei den Meisterschaften mitlaufen und er, wollte sie unterstützen egal was kommen mag. Er weiß sie hätte es nie für möglich gehalten so gut zu sein, um mit den besten des Landes mithalten, konkurrieren zu können. Und doch tut sie es. Sie fährt einfach mit Leidenschaft, hat Spaß daran und vor allem das Talent dazu. Sakura musste einfach weiterlaufen! Für ihren Vater, für ihre Mutter, für all die investierte Zeit, aber vor allem für sich. Die beiden Uchihas haben sich extra etwas ausgedacht das Kaori endlich einmal ihre Tochter beim Laufen sieht. Das sollte nicht alles wegen einem Boxenfehler dahin sein. Sasuke war erleichtert als sie sich innerhalb weniger Sekunden vom Eis erhob und weiter fuhr, besser fuhr als zuvor. Nach kurzem kam Kaori zu ihm zur Bande. Er wusste Sakura würde zur Höchstform auflaufen wenn ihre Mutter da ist, um ihr zu zeigen was sie kann. Die Schwarzen Augen des Uchihas hängen wieder an dem Mädchen, welches auf ihn zu gefahren kommt. Fugaku öffnet die Tür der Bande und Sakura steigt vom Eis um Sasuke direkt in die Arme zu fallen. „Du hast es geplant. Das hast du geplant! Du hast meine Mutter hergebracht, damit sie mich laufen sieht!“ Ihre Stimme ertönt neben seinem Ohr. Sie lächelt und ist überglücklich. Das hört er. Nachdem Sakura schließlich auch ihre Mutter glücklich umarmt hat, begeben sie sich zu der kleinen Couch. Aufgeregt rutscht die Rosahaarige hin und her. Wie wird die Kür wohl benotet, trotz des Sturzes? Gut oder nicht so gut? Immerhin hat die Grünäugige alles aus sich heraus geholt. Die geplanten Einzel Sprünge hat sie als doppel und die Doppel, als Dreifach-Sprünge gesprungen. Fehlerlos, ohne ein Wackeln. Nicht einmal gezittert hatte sie. Sie war fantastisch. Auf dem Bildschirm taucht die Kürbewertung auf. Ungläubig öffnet Sakura den Mund und starrt die Zahl an, Unfähig was zu sagen. Auch Sasuke ist sprachlos, doch nur halb so überrascht wie Sakura, er hat sie immerhin laufen sehen. Die Haruno wirft sich ihm um den Hals. Der Uchiha lächelt und genießt das Gefühl sie in Armen zu halten. Sein Herz schlägt schnell und unkontrolliert. „Du bist fantastisch!“ Ihre Haare kitzeln ihn im Gesicht als er dies sagt. Er will sie gar nicht mehr loslassen und doch müssen sie sich von einander lösen um Platz für die nächste zu machen. Die letzten beiden Läuferinnen fehlen noch. Die beide gehen zu ihren Eltern auf die Seite. Kaori lächelt stolz und überglücklich. „Ich hätte es nicht besser machen können. Vor allem mit so einem guten Trainer. Ich wusste ja nicht, Sasuke, dass du dich so gut mit Eiskunstlauf auskennst!“ Frau Haruno streicht sanft über Sakuras Wange. „Ich habe Sakura nichts bei gebracht, das hat sie alles mit den Videos von dir gelernt, Kaori. Ich hab nur an sie geglaubt und mich um die Verpflegung gekümmert.“ Sasuke lächelt bescheiden, woraufhin Sakura ihn wieder umarmt. „Du bist der beste Freund den ich mir hätte wünschen können. Sasuke.“ Ihre Stimme streichelt sein Ohr und lässt eine Gänsehaut über seinen Rücken laufen. „Bis eben war ich noch dein Trainer und jetzt bin ich dein bester Freund?“ Überrascht mustert er sie. Die Haruno lacht und blickt wieder zu ihm auf. „Du bist beides.“ Er drückt sie kurz an sich, ehe er nach oben blickt. In der Mitte der Eisfläche hängt die Typische Spielfeld-Anzeige mit den Bildschirmen. Mit einem leichten Stoß macht er Sakura auf die Bildschirme aufmerksam. Die Erst-Platzierte nach dem Kurzprogramm wartet bereits auf ihre Punkte. Tapfer lächelt das Mädchen als sie ihre Punkte sieht. „Und somit steht es fest. Sakura Haruno ist Japans neue Landesmeisterin mit 116,03 Punkten.“ Ungläubig starrt Sakura auf den Bildschirm, wo ihre Kür gezeigt wird mit ihrer Total-Punktzahl. Sanft schiebt Kaori sie zur Eisfläche, während sich Sakura ihre vorhin übergezogene Trainingsjacke auszieht und aufs Eis läuft. Sasuke lächelt glücklich als er Sakura sieht, wie sie in der Mitte der Eisfläche hält und überglücklich ins Publikum winkt. Niemals hätte sie damit gerechnet. Zu seiner rechten Ertönt ein Handyklingeln, doch er lässt sich nicht ablenken blickt zu Sakura, welche nun ein paar der Stofftiere und Rosen, welche immer wieder auf das Eis geworfen werden aufsammelt und wieder winkt. Sie kommt wieder vom Eisgefahren und fällt Sasuke in die Arme. Hinter ihnen ertönt ein Schluchzen und beide blicken sich um, Sakuras Mutter an, welche sich die Hand auf den Mund presst während Tränen aus ihren Augen fließen. Ihr Handy hält sie den beiden entgegen. Sasuke spürt wie Sakura zu zittern anfängt und nimmt der erwachsenen Haruno das Handy ab um auf Lautsprecher zu stellen. „Ja?“ Ängstlich ertönt ihre Stimme. Sasuke schluckt unbemerkt und schaut sie an, bereit jede Sekunde neben ihr zu stehen und sie aufzufangen, egal was jetzt kommt. Er weiß dass es das Krankenhaus ist, das steht auf dem Handy-Display. „Ich wusste dass du es schaffst, du bist eben genauso talentiert und leidenschaftlich, wie deine Mutter!“ Schwach dringt die männliche Stimme aus dem Hörer. Überrascht hält Sakura inne, ehe ihr Tränen aus den Augen strömen. Tränen der Freude und Erleichterung. „Dad?!“ Sie ist voller Leidenschaft... Kapitel 27: Gefühle ------------------- Die Luft ist warm, so früh am Morgen. Die Sonne strahlt schon unerbittlich hinab. Die Blumen blühen und zeigen ihre ganze Pracht. Der Mai ist da. Der Mann lächelt und blickt aus dem Fenster seines Wohnzimmers. Endlich ist er wieder zu Hause. Im Jänner hatte er diesen Unfall, an welchen er sich nicht erinnert und auch gar nicht erinnern möchte. Durch diesen Unfall lag er ganze 3 Monate im Koma. Viel hatte er verpasst. Zu viel was er gerne nach holen möchte. Vor allem, den Moment wie Sasuke herausfindet das „Blosom“ Sakura war, wie Sakura das erste Mal den Axel geschafft hat, ihre Performances bei den Meisterschaften und er wäre zu gerne dabei gewesen, als seine Frau Sakura das erste Mal laufen sehen hat. Die Tränen in ihren Augen, weil sie so stolz auf ihre Tochter ist. Hatsuo lächelt und erhebt sich schwerfällig von der Couch. Greift nach den Krücken, die neben ihm lehnen und stützt sich dann an diesen ab. Er blickt hinab zu seinen Beinen. Einige Verletzungen hatte er von dem Unfall davon getragen. Außer die, noch vorhandenen, Schmerzen in den Rippen, die ihn noch plagen ist aber alles verheilt – ohne Komplikationen. Er hat keine bleibenden Schäden, worüber er sehr glücklich ist. Mit Hilfe der Krücken bewegt er sich auf die Wohnzimmertüre zu. Durch das Liegen und der fehlenden Bewegung, sind seine Muskeln – vor allem in den Beinen – geschwächt und müssen Rehabilitiert werden. Der Braunhaarige hofft jedoch dass es nicht mehr allzu lang dauern wird. Den ganzen restlichen Monat hat er noch im Krankenhaus bleiben müssen, wurde erst vor zwei Tagen entlassen. Etwaige Untersuchungen wurde noch gemacht, er wurde einem Psychologen vorgestellt und auch Physiotherapeuten, die mit ihm einen Plan zur Rehabilitation erstellt hatten. Ein straffes Programm doch er lässt nicht locker. Er kämpft sich durch und konnte schnell vom Rollstuhl verabschieden und auf Krücken übergehen, welche ihn beim Gehen unterstützen sollen. Das Aufstehen geht noch etwas schwer und er kann keine langen Strecken gehen, aber er kommt schon recht gut klar. Bald wird er wieder die Stiegen hinauf steigen, und mit seiner Frau das Schlafzimmer teilen, bisher schläft er in einem Gästezimmer im Erdgeschoss, und ohne die Krücken gehen können. Der Haruno wird wieder laufen und trainieren. Autofahren. Lächelnd betritt er die Küche, in der seine Frau steht und sich um den Abwasch kümmert. Er nähert sich der Theke, lehnt die Krücken dort an und setzt sich auf einer der Hocker. Kaori dreht sich zu ihm um. Glücklich lächelnd. Sie hat ihn vermisst, das weiß er. Wenn er das alles irgendwie mitgekriegt hätte, hätte er sie und Sakura auch vermisst. Man merkt ihr die vergangen Monate noch an, sowie ihm auch. Zaghaft streicht sie ihm durch die Haare, als könnte sie ihn mit ihren leichten Berührungen schmerzen zu fügen. Sanft zieht er sie zu sich und küsst sie. Die Türklingel lässt sie beide aufblicken. Kaori lächelt entschuldigen und geht die Tür öffnen. Hatsuo braucht nicht nachsehen, er weiß das es Sasuke ist, welcher nun bei der Tür herein gelassen wird. Seine Frau betritt die Küche wieder und wendet sich dem Kühlschrank zu. Sasuke taucht im Flur auf und blickt Sehnsüchtig die Stiegen hinauf. Der Haruno lächelt. Er kann die Liebe sehen, welche der Uchiha für seine Tochter hegt. Die Sehnsucht nach ihr spiegelt sich in seinen Augen wieder. Aber es wundert ihn nicht, dass Sasuke seine Tochter vermisst. Immerhin war er Sakuras Trainer, was er von Sakura und auch durch die Wiederholung der Eiskunstlaufmeisterschaften im Fernsehen – welche er sich natürlich nicht entgehen ließ – erfahren hat. Als ihr Trainer hat er natürlich viel Zeit mit ihr verbracht. Und jetzt ist sie fast nur noch zu Hause, hier bei ihm, um die ganze Zeit die vergangen ist nachzuholen. „Hallo Sasuke.“ Der Schwarzhaarige dreht sich zu Hatsuo, welcher ihn angesprochen hat. „Hallo Hatuso. Wie geht es dir heute?“ Leicht lächeln kommt der Uchiha zu ihm und schüttelt ihm zur Begrüßung die Hand. „Danke, eh ganz gut.“ Der Grünäugige lächelt und blickt kurz zu seiner Frau ehe er wieder den Jungen vor sich anblickt. Dieser hat sich seitlich gestellt und den Kopf zur Tür gedreht. „Warum sagst du es ihr nicht endlich?“ Sofort hat er wieder Sasukes Aufmerksamkeit. „Was meinst du?“ Natürlich tut er so als wüsste er von nichts, aber gleichzeitig fühlt er sich ertappt, was der Rotschimmer um seine Nase beweist. „Ich bitte dich, man sieht es dir an. Außerdem hat dein Vater deine Mutter auch immer so angesehen. Und ich Kaori auch. Vor uns alten Leuten kannst du es nicht verheimlichen.“ Ein kleines Grinsen liegt auf Hatsuo’s Lippen, welches er nicht verbergen kann. Überrascht blickt sich Sasuke wieder zu ihm um, wahrscheinlich kann er es nicht ganzglauben das sein Vater jemals jemanden so angesehen haben soll. „Du solltest es ihr endlich sagen. Auch wenn ihr zuletzt wenig Zeit zusammen verbracht habt.“ Der Haruno zwinkert ihm noch zu als er hört wie Sakura die Stiegen runter kommt. „Hey.“ Die Rosahaarige kommt in die Küche und lächelt Sasuke zu, dieser wendet sich zu ihr um und lächelt ebenfalls, als er sie erblickt. „Ich gehe dann mal. Bis später Dad.“ Seine Tochter kommt auf ihn zu und drückt ihm einen Kuss auf, bevor sie gefolgt von Sasuke die Küche verlässt. Kurz darauf fällt die Haustüre ins Schloss. Eine Tasse mit dampfenden Kaffee wird vor seiner Nase abgestellt. Seine Augen wandern zum Gesicht seiner Frau, welche sich neben ihn auf einen Hocker setzt, sich nicht traut auf seinen schwachen Oberschenkeln Platz zu nehmen. „Sie wären so ein hübsches Paar.“ Kaori lächelt und streicht über seine Wange. „Es fehlt ihnen nur noch ein kleiner Schritt und dann sind sie eines.“ Hatsuo lächelt und streicht über den Oberschenkel seiner Ehefrau. „Bald kannst du dich wieder auf meinen Schoß setzen. Es wird nicht mehr lange dauern. Ich verspreche es dann bin ich wieder ganz der Alte.“ Kaori schaut kurz traurig ehe sie lächelt. Sanft zieht er sie näher zu sich. Schaut ihr in ihre strahlend blauen Augen, welche von der harten Zeit nicht getrübt wurden. Lächelnd beugt er sich vor und küsst sie, mit all seiner Liebe. ~>*<~ Seitlich sitzt sie auf seinem Schoß und lehnt sich an seine Schulter, blickt hinab auf ihre Hände. Sie lächelt. Ein glückliches Lächeln. Sie drückt die Taste für die Touchscreen-Sperre und lächelt. Ihre grünen Augen liegen auf der saftig grünen Wiese vor ihr. Der Wind fährt durch ihre Haare und spielt mit ihnen. »Du solltest wieder mehr Zeit mit ihm verbringen. Er vermisst dich. Das sieht man. Ihr habt die letzten Monate nur zusammen gehangen und von heute auf morgen. Siehst du ihn fast nicht mehr, weil ich wieder wach bin. Das ist wie mit Schmerzmitteln, zuerst verabreicht man eine hohe Dosis das man keine Schmerzen spürt und dann bekommt man plötzlich fast nichts mehr und die Schmerzen quälen einen. Verstehst du das Sakura? Wie glaubst du das er sich dabei fühlt? Wenn du sobald ich nicht da bin nur Zeit mit ihm verbringst und mit dem Moment wo ich wieder da bin du ihn beinahe schon wieder vergisst? Ich bin morgen auch noch da, aber er könnte morgen schon weg sein.« Das Gespräch welches sie am Tag zuvor mit ihrem Vater geführt hat spukt in ihrem Kopf herum. Sie weiß dass sie Sasuke in letzter Zeit vernachlässigt hat, aber ihr Vater ist endlich wieder wach und nun auch endlich wieder zu Hause, bei ihr. Es hängen keine Kabel und Geräte an ihm. Er ist wieder er selbst und braucht hin und wieder etwas Hilfe. Sie will soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen. Doch der Tag hat zu wenig Stunden und so geht jetzt nun mal ihr Vater vor. Auch wenn sie Sasuke im hintersten Winkel immer in ihren Gedanken hat und ihn auch vermisst. Sie seufzt und schaut auf die grüne Wiese unter ihr. Die weichen Grashalme umspielen ihre Beine und kitzeln sie in den Kniekehlen, während die Sonne hell und warm auf sie herunter strahlt. Ihre Pupillen haben sich aufs minimalste verengt und zeigen die ganze Pracht ihrer Augen. Lächelnd betrachtet sie ihre Augen im dunklen Display ihres Handys und verstaut dieses dann in der Tasche ihres Blazers, welcher neben ihr liegt. Auch den Pullunder hat sie sich ausgezogen und neben sich gelegt. Diese vielen Schichten sind im Sommer einfach nur eine Qual. Erneut seufzt Sakura auf. Sie liebt Sasuke und möchte gerne jede Sekunde mit ihm verbringen, aber dennoch möchte sie jetzt wieder Zeit mit ihrem Vater verbringen und hat einfach das Gefühl all die Monate nachholen zu müssen. Alles erzählen zu müssen. Am liebsten würde sie die Schule ausfallen lassen um mit beiden Zeit verbringen zu können. Aber sollte es so sein? Sollte es wirklich sein dass sie Sasuke mit ihrer Art schon fast verletzt hat, weil ihr ihr Vater diesen Monat einfach wichtiger war? Es wirkt doch wirklich so als hätte sie ihn nur so lange gebraucht bis ihr Vater wieder wach ist und sie die Meisterschaften hinter sich gebracht– in diesem Fall sogar gewonnen – hat. Ihr Blick wird traurig. Die Rosahaarige nimmt ihr Smartphone wieder in die Hand und entsperrt es um den Bildschirm-Hintergrund zu betrachten. Er hat sie damals so glücklich gemacht, mit dem Date. Ihr Herz schlägt ihr schon allein beim Anblick dieses Bilds zum Hals. Das einzige was man von ihm sieht ist das Hemd und sein Kopf welcher sowie ihrer gesenkt ist aber auch er lächelt. Sie hat in letzter Zeit wirklich wenig Zeit mit ihm verbracht. Wenn sie ehrlich ist, fühlt sie sich nachts in ihrem Bett einsam und wünscht sich die beiden Male herbei wo Sasuke neben ihr lag und geschlafen hat. Selten hat sie so gut geschlafen wie als er neben ihr lag. Sie fühlt sich immer so geborgen und wohl bei ihm, als könnte ihr nichts passieren, als wäre nichts Böses auf der Welt. Sie lächelt und blickt in den strahlend blauen Himmel nach oben. Am liebsten würde sie nun neben ihm sitzen und seine Hand halten. Den Moment mit ihm genießen. Seufzend erhebt sich Sakura, nimmt ihren Pullunder und den Blazer und geht zurück ins Schulgebäude, wo es angenehm kühl ist. Ihre Augen streifen über die Wände der Gänge, schauen aus den Fenstern, betrachten die Bilder. Die Freistunde wird gleich zu Ende sein. Die Mädchen stehen wahrscheinlich schmachtend bei ihren Freunden beim Training. Wie gerne würde sie auch sagen können; Der Typ da drüben mit dem gutaussehenden Körper ist mein Freund! Fahrig streifen ihre Finger durch ihre Haare, während sie durch die Gänge schlendert. Ihr Vater hat Recht. Sie sollte wieder viel mehr Zeit mit Sasuke verbringen, immerhin sind bald Ferien und wer weiß, was da passieren wird? Die Haruno blickt auf ihr Smartphone hinab, entsperrt es und öffnet das SMS-Programm. Fügt ihn als Empfänger hinzu und tippt eine Nachricht ein, doch als sie auf senden drücken will hält sie inne. Sie starrt den Bildschirm an, geht aber unbeirrt weiter. Seufzend lässt sie ihr Handy sinken und bleibt mitten auf dem leeren Flur stehen. Wer hätte es eigentlich gedacht? Anfangs wollte Sasuke sie als ein Mädchen welches an ihm hängt, doch bei seiner Art hat sie ihm immer schön Kontra gegeben und jetzt… Ein Moment hat gereicht um alles auf den Kopf zu stellen. Nun hängt sie an ihm, liebt ihn. Will ihn bei sich haben. Er war da als sie ihn brauchte, war er selbst. Er hat ihr etwas erzählt was nicht einmal die Jungs wissen, er ist über seinen Schatten gesprungen und hat sie beim Eiskunstlauf unterstützt. Er war da. Hat sie ihn jetzt wirklich noch verdient? Nach diesem Monat wo sie ihn links liegen lassen hat? Die Pausenklingel ertönt. Die Türen öffnen sich und mit einem Mal ist der Flur voller Leben. Sie blickt sich auf und erkennt dass sie direkt vor dem Karate-Trainingsraum steht. Die Tür geht erneut auf und Sasuke steht in dieser. Schweigend blickt er sie an kommt auf sie zu und bleibt zwei Schritte von ihr entfernt stehen. Sakura blickt zu ihm auf. Automatisch zaubert sich ein Lächeln in ihr Gesicht, ein glückliches Zufriedenes Lächeln. Sie macht einen Schritt nach vorn und drückt sich gegen seine Brust kuschelt sich an seine Schulter und hat eigentlich nicht vor ihn in den nächsten Minuten noch einmal loszulassen. ~>*<~ Suchend blickt er sich um, lässt seinen Blick über jeden Zentimeter der grünen Fläche wandern. Doch nirgend kann er ihre rosa Haarpracht ausmachen. Seufzend blickt er sich weiter um, geht weiter durch die Schule. Zum Pausenhof nach hinten. Irgendwie ist alles anders seit den Eiskunstlaufmeisterschaften. Abgesehen davon das er mit der Landesmeistern in Eiskunstlauf befreundet ist und ihr Trainer war. Ihr Vater ist an diesem Tag aus dem Koma erwacht. Er kann sich noch gut daran erinnern. Sakura bracht unter Tränen aus, Freudentränen, welche nicht aufhören wollten zu fließen, dass er sie sogar stützen musste. Seit dem verbrachte sie ihre Zeit nur noch bei ihrem Vater. Natürlich freute er sich für sie, aber irgendwie fühlte er sich auch verletzt. Von einem Moment auf den anderen schien er nicht mehr wichtig zu sein. Klar er versteht dass aber, es tut trotzdem weh. Gleichzeitig mit den Meisterschaften war auch die Saison beendet und auch an der Schule wurde das Eis in der Eishalle abgetaut. Er ist mit seinem Eishockey aufs Landhockey über den Sommer umgestiegen und die Eiskunstläuferinnen fahren Rollschuh. Er hätte es eigentlich nicht gedacht aber die Mädchen schnallen sich tatsächlich einfach Rollschuhe um und fahren nach einer gewissen Eingewöhnungszeit einfach weiter ihre Küren. Dadurch dass es jetzt keinen Streit mehr um die Halle gibt, laufen ihre Trainings parallel und sogar an denselben Tagen ab. So kam es nun dass er Sakura im letzten Monat, in den Pausen und Freistunden sowie der Heim- und Schulfahrt nur eine maximal zwei Stunden zu Gesicht bekam. Doch das Wissen dass Sakura sehnlichst und schnellstmöglich immer nach Hause wollte und teilweise nur noch von ihrem Vater sprach, gefiel ihm nicht. Er war eifersüchtig und vor allem fühlte er sich einsam und allein gelassen. Trotz seiner Freunde und seinem Vater, aber auch dieser war oft bei Hatsuo im Krankenhaus. Sasuke kann ihm ja auch nicht böse sein. Er ist es ja auch nicht aber. Es fühlt sich für ihn einfach so an, als würde ihm plötzlich ein Teil von sich fehlen. Egal ob Sakura neben ihm sitzt oder nicht, er fühlt sich einsam und vermisst sie. Sie hatte keine Zeit mehr für ihn. Er war immer allein zu Hause. Der Uchiha mag es sich gar nicht eingestehen, aber ja, er litt an Liebeskummer. Er hat wegen Sakura Liebeskummer. Nie hätte er sich erträumen lassen das so etwas passieren könnte, aber nun ist es so… und er leidet. Sie ist zwar da aber auch nicht. Seufzend blickt er sich wieder um. Sein Blick fällt auf die Eishalle. Ihr Vater hat Recht, er sollte es ihr endlich sagen. Er kann einfach nicht mehr ohne sie. Es bereitet ihm Schmerzen, ohne sie zu sein. Aber wenn sie in letzter Zeit keinen Moment aufbringen kann den sie nur mit ihm verbringt? Soll er es da wirklich wagen? Seit einer Woche fragt er sich dies nun schon. Leise fällt die Tür hinter ihm zu und er betritt die eigentliche Halle. Seine Schwarzen Augen erblicken ihr rosanes Haar. Sasuke freut sich für sie. Natürlich. Ihr ist das passiert, was bei ihm nie wieder möglich ist. Es besteht keine Chance für ihn, seine Mutter wieder in die Arme schließen zu können, ihre Stimme zu hören oder in ihre Liebevollen Augen zu blicken. Und Sakura braucht auch nicht mehr in der Angst zu leben ihren Vater nie wieder zu sehen, oder wenn sie einen hohen gleichmäßigen Ton hört zu denken dass es die Harzmaschine ihres Vaters ist. Nein. Ihr Vater ist wieder aufgewacht. Seine Mutter wird das nie wieder tun. Der Uchiha ist natürlich glücklich dass sie dies nicht auch durch leben musste. Er atmet einmal tief ein um die Trauer und aufkommende Melancholie hinunter zu schlucken. Sasuke hat jemand ihm sehr wichtigen Verloren, doch das half ihm auch eine ihm neue wichtige Person zu finden. Langsam gehen seine Beine auf die Stiege der Tribüne zu und steigt diese leise hinab. Er lächelt leicht, während er sich auch ein bisschen wundert, was sie allein in dieser Halle hier tut. Auch wenn sie ihn im letzten Monat etwas verletzt hat, er kann ihr nicht böse sein, er verzeiht ihr jedes Mal wenn sie in seine Augen blickt. Mittlerweile ist er auf der Betonfläche – dem Untergrund unter dem Eis – angekommen und schlendert auf sie zu. „Hey mi principessa.“ Auf seinen Lippen liegt ein breites zufriedenes Lächeln. Langsam dreht sie sich zu ihm um. „Du nennst mich noch so? Trotz dem vergangenem Monat?“ Ihre Stimme klingt verwundert. Er braucht kein Wort zu sagen. Sein Lächeln reicht. „Aber wieso? Ich hab dich doch einfach wie ein Stein links liegen gelassen. Ich verdien es doch gar nicht deine Prinzessin zu sein.“ Sie seufzt. Das Herz des Uchihas schlägt schnell. Sie hat sich darüber wirklich Gedanken gemacht. Er lächelt und zieht sie an der Hand zu sich, um sie in die Arme zu schließen. „Ich hab dich in dem Monat zwar vermisst aber, es ist klar gewesen dass du Zeit mit deinem Vater verbringen wirst.“ Sie löst sich wieder von ihm und blickt zu ihm hinauf. Leicht rot um die Nase. „Du bist süß.“ Mit seiner Aussage wird sie gleich noch einen Tick röter. Sasuke grinst leicht. Nur ihre Anwesenheit allein macht ihn schon glücklich. „Du wirst immer meine Prinzessin sein.“ Sanft zieht er sie mit der linken Hand zu sich und bettet seine rechte auf ihrer Wange. Mit ihren unglaublich strahlend grünen Augen blickt sie zu ihm hinauf. Sie lächelt schüchtern. „Principessa de mi corazón.“ Ihre Pupillen weiten sich, als sie die Worte vernimmt. Vorsichtig beugt er sich zu ihr, merkt wie sie ihm leicht entgegen kommt. Liebevoll lächelt er sie an und legt schließlich sanft die Lippen auf ihre. Schüchtern erwidert sie den Kuss. Seine Hände legen sich um ihre Taille, ihre Finden sich einen Weg in seinen Nacken. Er lächelt in den Kuss hinein. Zaghaft löst er sich wieder von ihr und blickt in ihre Augen. „Ich liebe dich.“ Fast lautlos kommen die Worte über seine Lippen. Sakuras verziehen sich zu einem glücklichen Lächeln. „Te quiero también.“ Glücklich lächelt er, als sich seine Lippen auch wieder auf ihre betten. „Das wurde ja auch Zeit!“ Leicht erschrocken lösen sie sich voneinander und blicken sich zu Naruto um. „Klappe, Idiot!“ Der Uchiha grinst, ehe er sich von seinen Freunden, welche alle bei Eingang versammelt sind, abwendet und zu seiner Freundin um. Glücklich küsst er sie wieder und genießt jede Sekunde. Sie ist so liebenswürdig… Epilog: Sommer -------------- »2… 5,… sind 6,…8,… sind 9,…11,…13, sind 16,… 17,… sind 18. Das sind 1... sind 8. Sind 1,8!« Freudig grinst der Junge und klopft sich in Gedanken selber auf die Schulter während er innerlich jubelnd die Faust in die Luft boxt. »Ja, 1,8 das ist ein richtig guter Schnitt! Wuhu. Yeah!« Die Schultür fällt hinter ihm zu. Die Sonne strahlt unerbittlich an diesem warmen - schon fast heißen - Sommertag. Gnadenlos warm ist die Luft. Kühle Nächte sind beinahe nur noch eine Erinnerung. Der Sommer ist da, passend zu dem Monat. Das war es also. Das Schuljahr ist vorüber, mit einigen Veränderungen und Überraschungen. Das war eben die letzte Stunde des Jahres. Der blonde Junge lächelt, sein Zeugnis in der Hand, steuert er am Vorplatz der Schule auf seine Freunde zu. Sein Blick gleitet über die Gruppe, welche ihn noch nicht bemerkt hat. Einiges hat sich verändert nicht zu Letzt wegen Sakura, er will nicht glauben dass das alles nur wegen Sakura geschah, aber er glaubt das sie alle einen Anreiz gebraucht haben und eben dieser, war Sakura. Nun gut, bei Sasuke war es wohl nur Sakura. Wer hätte jemals erwartet das sich hinter dem Mädchenschwarm – welcher er natürlich nach wie vor ist – so eine treue, liebevolle Seele, wie Sasuke sie hat versteckt. Naruto hebt seinen Kopf und blinzelt der strahlenden Sonne, umgeben vom Blau des Himmels, entgegen. Das Jahr ist vorüber, er kann es noch gar nicht richtig glauben, aber sie haben alles bestanden und gemeistert. Hatsuo ist wieder vollends auf den Beinen und zur Feier hatten sie bei Sakura ein großes Barbecue veranstaltet. Das Jahr war geschmückt und ausgestattet mit viel Freude, aber auch Leid. Der Uzumaki wird nie die lustigen Sprüche von Sakura vergessen, welche sie immer als Kontra parat hatte. Auch wenn er zugeben muss, trotz der schönen Zeit, vermisst er diese Sprüche und kleinen Zankereien zwischen Sasuke und Sakura. Aber er ist glücklich dass die beiden sich nun auch endlich gefunden haben und glücklich sind. Sechs Wochen ist es erst her dass sie zusammen sind, aber man hat von Anfang an gemerkt dass sie wie geschaffen füreinander sind. Sie alle waren beinahe schon entsetzt als sie feststellen mussten, sie haben nur noch ein Jahr gemeinsam an dieser Schule, dann verlassen die Jungs, mit ihrem Abschluss in der Tasche diese Sportakademie. Also drängt sich bei den Jungs jetzt dann auch schon die Frage; >Was machen wir nach der Schule?< auf. Der Blauäugige blickt sich wieder nach vorne um und sieht Hinata, das hübscheste Mädchen der Welt, mit ihrem wunderschönstem und strahlendstem Lächeln auf ihn zu laufen. Lächelnd breitet er die Arme aus und schließt sie um seine Freundin, als sich diese an seine Brust schmiegt. Sofort durchströmt ihn wieder dieses Gefühl der Liebe und er genießt es einfach sie in seinen Armen liegen zu haben. Die Sonne strahlt ihm ins Gesicht. Die Vögel zwitschern um sie herum. Die Sommerferien sind da, was eigentlich auch schon Zeit wurde. Hinata löst sich wieder von ihm und gibt ihm einen Kuss. Naruto lächelt als er wieder in ihre Augen blickt und ihre Hand sanft mit seiner umschließt. Gemeinsam machen sie sich dann auf den Weg zurück zu ihren Freunden. Kiba und Ino sitzen, bei dem einzigen Baum am Boden und kuscheln miteinander, Neji lehnt am Baum und hat seine Freundin von hinten umarmt und Sasuke und Sakura stehen in der prallen Sonne und küssen sich glücklich. Der Uzumaki grinst, als sie bei ihren Freunden zum Stehen kommen. „Na, auch endlich da Uzumaki?“ Verwirrt blickt der Blonde zu seinem besten Freund welcher ihn gerade angesprochen hat, seine Freundin in den Armen haltend. Als er dem Uchiha in die Augen blickt fällt ihm ein was Sasuke meint. „Ist dein Notenschnitt wenigstens zufrieden stellend wenn du schon Jahre her brauchst?“ Naruto seufzt theatralisch, kann ja immerhin nicht jeder so schnell und gut im Kopfrechnen sein wie sein Kumpel. „Leider nur 1,8.“ Kurz zieht er eine traurige Grimasse ehe der Blonde fröhlich lächelt und in die Runde grinst. Die anderen nicken zustimmend, als Zeichen dass sie auch etwas in diese Richtung haben, wahrscheinlich eher besser als schlechter, aber davon lässt sich Naruto nicht beirren. „Okay Strahlemann. Was wollen wir heute machen?“ Neji schüttelt schmunzelnd den Kopf. „Party oder Pärchenabend?“ Tenten lächelt und küsst Neji auf die Wange, welcher daraufhin an ihrem Ohr knabbert. „Das ist der Start in die Sommerferien, also, hübsches Sommerkleidchen an, rein in die Shorts und ab auf die Party!“ Ino grinst euphorisch und hat ihre Faust freudig in die Luft erhoben. „Und wir zwei machen die Tanzfläche unsicher.“ Kiba lächelt in Ino’s Ohr. „Ja, Hinata ziehst du wieder so ein hübsches Kleid an? Bitte!“ Der Blonde schaut seine Freundin bettelnd an. „So ein hübsches Kleid oder besser gleich, das hübsche Kleid von unserem Date?“ Hinata kichert leise. „Und wir zwei?“ Sasuke blickt zu seiner Rosahaarigen Freundin hinab. „Wir zwei machen die Nacht wieder durch, bis die Sonne aufgeht.“ Liebevoll lächelt Sakura und streicht über die Wange des Uchihas. „Oh ja, da mach ich mit!“ Tenten lächelt freudig und auch die anderen Mädchen nicken begeistert. „Okay. Wie es aussieht steht heute Party an die erst morgen irgendwann enden wird, hm?“ Der Hyuga grinst leicht. „Und wohin wollen wir auf Urlaub fliegen?“ Sakura blickt fragend in die Runde. „Darum haben sich unsere Eltern doch schon gekümmert!“ Die Hyuga grinst. „Ja, aber weiß wer von euch wohin?“ Wieder der fragende Blick. „Das sehen wir wenn wir dort sind. Principessa.“ Lächelnd küsst Sasuke das Haar der Haruno, welche verliebt kichert und ihn zu sich zieht um ihn liebevoll zu küssen. Hinatas Augen glitzern als sie zu ihm auf blickt. Sie alle konnten es kaum erwarten, dass die beiden endlich ein Paar wurden. Naruto lächelt und gibt ihr einen sanften Kuss. „Okay Leute, dann sollten wir langsam einmal los, oder warten wir hier bis die Party startet?“ Kiba grinst und alle richten sich auf, nehmen ihre Sachen und gehen auf den Parkplatz zu. Jetzt ist es also soweit. Die lang ersehnten Ferien fangen an. Naruto ist sich sicher sie werden das Beste daraus machen und dann gemeinsam in ihr letztes gemeinsames Schuljahr starten. Es ist unbeschreiblich, sie ist unbeschreiblich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)