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Chronicles of Naruto no Sennin

von

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Prolog

Minato Namikaze, Yondaime Hokage des Dorfes Konohagakure im Feuerreich, schaffte es gerade noch rechtzeitig mithilfe seiner Frau, Kushina Uzumaki Namikaze, ihren gemeinsamen Sohn Naruto vor der Kralle des Kyuubi no Youko zu beschützen. Jedoch bohrte sich dessen Kralle in die deren Körper und verletzte sie tödlich.
 

Der Schmerz in Minatos durchstoßener Brust raubte ihm kurzeitig die Besinnung, Kushina erging es ebenso, jedoch nahm ein Lächeln Besitz von ihren Lippen als sie das kleine Bündel vor ihr betrachtete.
 

„Naruto mein kleiner Sonnenproppen. Hust ! Du musst keine Angst haben, deine Eltern werden dich immer .. Hust …beschützen“. Kushinas Satz ging in einem Gurgeln unter als ein Schwall Blut ihren Mund verließ.
 

„Kushina, Schatz! Uns bleibt nicht viel Zeit, ich muss die Versiegelung nun beenden sonst bricht der Kyuubi wieder aus“. Selbst Minato fiel das Sprechen schwer jedoch musste er sich auf das Fuinjutsu: Shiki Fujin konzentrieren.
 

„Urusai Minato, eine Mutter muss ihrem Sohn vieles beibringen …Hust… Naruto, du wirst viel Schmerz und Einsamkeit ertragen müssen, dein Leben wird alles …Hust… andere als einfach. Jedoch wirst du das überstehen, du wirst einmal der stärkste Shinobi der Welt! Wir als deine Eltern glauben an dich, gib niemals auf und wähle deinen eigenen Weg …Hust…“.
 

Minatos Lippen formten sich zu einem Lächeln. „ Mhm scheint als hätte deine Mutter bereits das Wichtigste erwähnt; Naruto, mein Sohn, egal wie schwer das Leben auch scheinen mag, ein wahrer Shinobi gibt niemals auf“.
 

Kushinas schluchzen ging im Gebrüll des Kyuubi unter, welcher sein Schicksal schon vorausahnte. Minato formte schweren Herzens seine letzten Fingerzeichen während der Shinigami hinter den Beiden sich in Luft auflöste.
 

„Naruto ich vertraue dir die Zukunft an; du bist das Kind der Prophezeiung, daran glaube ich fest“.
 

Kushinas gehauchtes „ Ich liebe dich Naruto“ hallte noch immer als Minato das Shiso Fujin beendete und der Kyuubi no Youko in dessen Sohn versiegelt wurde, nichtsahnend wie er seinem Sohn die Kindheit nahm.

Chapter 1: The Biginning

Hallo liebe Leser, willkommen zum ersten Kapitel von Chronicles of Naruto no Sennin. Ich hoffe dass der Prolog und der Titel euer Interesse geweckt haben und Ihr meine Fanfic weiterverfolgen werdet. Wie bereits erwähnt handelt es sich um meine erste Fanfic, seid daher bitte nicht allzu streng mit mir XD.Nebenbei bin ich bereits seit Jahren fleißiger Leser zahlreicher Naruto Fanfics auf Animexx und wollte daher meine Eigene starten. Großes Dank geht an die vielen ausgezeichneten Autoren wie Shi-Deva, Biju, Cold, DarkSephiroth usw die mich inspiriert haben. Nun denn, ich will euch nicht länger mit meinem Geschwafel langweilen also viel Spaß mit dem Chapter :).
 

Chapter 1: The Beginning
 

Lange wallte Sarutobi Hiruzens Blick über die toten Körper von Minato und Kushina, die ihr Leben gaben um Konoha und ihre Bewohner zu beschützen. Mit einem tiefen Seufzen glitt sein Blick schließlich auf das Bündel in seinen Armen. Der kleine Naruto schlief friedlich den Schlaf der Gerechten; Sarutobi konnte nicht anders als bei seinem Anblick zu lächeln.
 

„Komm mein Kleiner es wird Zeit ins Dorf zurückzukehren damit du als Held gefeiert wirst“. Wie falsch der ehemalige Sandaime Hokage mit dieser Aussage doch lag wurde ihm erst viel später bewusst.
 

Uzumaki Namikaze Naruto wurde niemals als Held angesehen.
 

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Die Jahre in Konohagakure vergingen zügig; nach dem Sieg über den Kyuubi no Youko erholte sich das Dorf unter der Leitung des Sandaime Hokage rasch und konnte wieder seinen Platz als eines der stärksten Shinobidörfer annehmen. Jedes Jahr, genauer gesagt am 10. Oktober, feierten die Bewohner das Opfer des Yondaime Hokage; jedoch waren die vielen Opfer, die im Kampf gegen den Dämon gefallen sind, nicht vergessen.
 

Ein kleiner Junge bekam das immer wieder zu spüren.
 

Unter all der Fröhlichkeit und Heiterkeit der Bewohner brodelten Groll, Hass und Wut; Wut auf den Dämon, der Ihnen die Liebsten nahm. Und dieser Hass wurde auf den Jungen übertragen.
 

Sein Name? Uzumaki Namikaze Naruto, Sohn eben jenes Hokagen der das Dorf rettete. Jedoch wurde der Wunsch des Kagen mit Füßen getreten, seinem Sohn wurde nur Verachtung entgegengebracht. Die Ignoranz der Dorfbewohner blendete ihr rationales Urteilsvermögen; sie behandelten den Jungen selber als den Kyuubi, nichtwissend dass eben jener an dem Hass zerbrach.
 

Misshandlungen, Schläge, Mordversuche: all jenes hatte der kleine Naruto zu ertragen. Die Verachtung der Erwachsenen sprang selbst auf ihre Kinder über und so kam es, dass Naruto keine Freunde fand.
 

Immer wenn der blondhaariger Junge mit freudiger Erwartung den Spielplatz betrat verschwanden die anderen Kinder, ließen ein gebrochenes Kind zurück, dessen Glanz aus den trüben blauen Augen wich.
 

Naruto blieb nichts anderes übrig als alleine auf der Schaukel zu sitzen; niemals bemerkte jemand die Tränen, die stumm sein Gesicht hinabflossen.
 

Das Leben des kleinen Naruto, falls man es überhaupt als solches bezeichnen kann, war die Hölle. Einem menschlichen Wesen wurde das wichtigste genommen, seine Kindheit. Selbst der ach so mächtige Hokage war machtlos gegen den Hass mit dem der Junge tagtäglich leben musste. Sarutobi Hiruzen musste schmerzlich erkennen, dass er dem Jungen nicht helfen konnte, da selbst der Rat von Konoha den Jungen als Dämon ansah und so nichts gegen das Verhalten der Bewohner tat.
 

So schlimm das Leben Narutos war, er ließ sich nicht unterkriegen und setzte alles daran von seinen Mitmenschen anerkannt zu werden. Sein Traum: Hokage werden. Ein wahrhaft unerreichbares Ziel, dessen sich Naruto nicht bewusst war. In seiner kindlichen Naivität glaubte er als Hokage würden ihn alle anerkennen und respektieren, doch wie sollte er, ein Jinchuriki, jemals Kage werden?
 

Naruto versuchte bereits seit geraumer Zeit den Hass und die Verachtung, die Ihm entgegengebracht werden, zu verstehen. Und je mehr er sich damit befasste, je mehr kam er zum Schluss, dass er womöglich doch ein Monster war.
 

Mit der Zeit zerbröckelte Narutos Maske immer mehr bis der Junge keinen Lebenswillen mehr in sich hatte. Keine Familie, keine Freunde, kein richtiges Zuhause. Wahrhaft ein dunkles Schicksal.
 

Konoha, 8 Jahre nach dem Kyuubi Vorfall
 


 

Uzumaki Naruto war mittlerweile 8 Jahre alt; man könnte meinen es wäre eine schöne Zeit in der Kindheit. Nicht jedoch für Naruto, sein Leben kann man nicht als solches bezeichnen. Da er noch nicht mal Freunde hatte, entschied Sarutobi Naruto mit 6 Jahren zur Shinobi-Akademie zuzulassen, damit er mehr Kontakte knüpfen konnte. Abermals irrte sich der alte Sandaime; Naruto wurde nach wie vor gemieden, selbst seine Senseis ignorierten ihn.
 

Und so kam es, dass Naruto Uzumaki als Einzelgänger aufwuchs, ohne Liebe die ein Kind doch so nötig hat.
 

An diesem Morgen schien die Sonne unablässig über dem Dorf Konoha; Shinobis gingen ihren Missionen nach, die Dorfbewohner richteten ihre Stände auf, in der Hoffnung auf gute Geschäfte. Währenddessen bereiten sich die Shinobi-Anwärter unter der Leitung ihres Senseis Mizuki auf das kommende Training vor.
 

„Her gehört Anwärter! Heute stehen Übungskämpfe auf der Tagesordnung. Jeder wird einem Partner zugeteilt, danach wird vor der Klasse gekämpft um auf etwaige Fehler aufmerksam zu machen. Ich werde euch nun einteilen“, erklärte der Chunin seiner Klasse.
 

„Als erstes treten an: Uchia Sasuke“ Ein Aufschrei seitens der Mädchen erfüllte das Trainingsgelände. „Und Uzumaki Naruto“. Mizuki spuckte den Namen förmlich mit Ekel aus, jedoch war Naruto so eine Behandlung bereits gewöhnt und stellte sich schulterzuckend Sasuke entgegen.
 

< Na wartet nur! Ihr werdet sehen wenn ich den ach so tollen Uchia besiege! Ich werde der nächste Hokage darauf könnt ihr euch verlassen. >, dachte Naruto selbstsicher.
 

„Fangt an“.
 

Naruto stürmte sofort ohne zu überlegen auf Sasuke los, welcher nur ein abfälliges „Tse“ von sich gab. Bevor Naruto auch nur reagieren konnte erwischte ihn Sasukes Tritt in den Bauch, von dem eintreffenden Schmerz fiel er auf die Knie. < Shit > war das einzige was Naruto einfiel als er sich aufrappelte um erneut anzugreifen. Jedoch behielt Sasuke die ganze Zeit die Überhand: Narutos Schläge und Tritte gingen ins Leere während Naruto immer wieder Bekanntschaft mit dem Boden machte. Ein neuer Schlag von dem Uchia beförderte Naruto endgültig ins Land der Schmerzen.
 

Der Uzumaki schaffte es einfach nicht mehr aufzustehen. „Nun hier sehen wir wie ein Shinobi niemals kämpfen sollte. Ohne Überlegung, ohne Gefühl für Taijutsu. Nun denn, keiner von euch ist eh auf diesem schwachen Niveau wie es uns Uzumaki vorgeführt hat. Um ehrlich zu sein frage ich mich wie so jmd. überhaupt an der Akademie zugelassen werden konnte“, hörte er die harten Worte seines Senseis, welche sich in sein Gedächtnis brannten.
 

Ohne sich zu seiner Klasse umzudrehen, rappelte sich Naruto trotz der Schmerzen auf und lief weg. Hinter sich hörte er nur noch Wortfetzen wie „Looser“ „Schwach“ oder „Baka“, jedoch kümmerte es ihn nicht mehr.
 

< Sie werden schon sehen, ich bin nicht schwach!! >, ärgerte sich Naruto.
 

Nachdem er sich beruhigt hatte, spürte Naruto ein Ziehen im Magen. < Mist, ich hab Hunger. Schade dass ich nicht zu Teuchi gehen kann. Wieso musste er auch gerade diese Woche in Urlaub gehen. > Tief seufzte Naruto, ihm blieb wohl nichts anderes übrig als Essen aus der Mülltonne zu stehlen, da ihn eh niemand etwas verkaufte.
 

Also schlich sich der Junge unauffällig zu einer Mülltonne in einer der Seitengassen von Konoha. Was er da sah ließ ihn fröhlich glucksen, jmd. hatte ein noch fast ganzes Hühnchen wegeworfen. < Treffer >, frohlockte Naruto.
 

Jedoch währte sein Glück nicht lange als er von einer Hand grob nach hinten auf die Straße geworfen wurde. Als er sich aufrichten wollte sah er eine Meute von 7 Personen, 2 davon konnte er anhand der Chuninweste als Shinobi ausmachen. Die pure Angst schlich sich auf sein Gesicht was die Meute nur zum Lächeln brachte.
 

„Na na na was will ein Monster wie du denn von diesem Hühnchen, dieser Unrat ist doch viel zu gut für dich“, lachte der eine Shinobi als er sein ´Essen´ mit dem Fuß zertrat.
 

„Ich denke wir sollten dir ein paar Manieren beibringen oder nicht Männer?“ Hämisches Nicken war von den anderen zu vernehmen.
 

Vor lauter Panik lief der Kleine los, als wäre der leibhaftige Teufel hinter ihm her. Dennoch wusste er, dass Fliehen unmöglich war. Kaum war er um die nächste Ecke gehuscht, spürte er schon den Schmerz als sich 2 Kunai in seine Beine bohrten und er in den Dreck fiel.
 

„Oh haben wir dich etwa verletzt Dämon! Das tut uns aber leid“. Das krankhafte Lachen der Männer rauschte in Narutos Ohren während ihm der Angstschweiß den Nacken hinunterfloss.
 

„Es ist noch nicht vorbei! Noch lange nicht!“
 

Unfähig sich zu bewegen musste Naruto sich der Behandlung durch seine Peiniger ergeben. Kein Ton verließ seine Lippen, er wusste niemand würde reagieren. Naruto kassierte immer mehr Tritte und Schläge, seine beiden Arme waren auch schon von Kunais durchlöchert. Der Schmerz raubte ihm die Sinne, der metallische Geschmack von Blut wurde unerträglich, Sterne fingen an vor seinen Augen zu tanzen. Dann umfing ihn Dunkelheit.
 

„Das hat gesessen. Hoffe die Missgeburt stirbt daran“ „ Das wird sie. Ich habe mein Katana in seine Lunge gejagt, ohne Behandlung wird er sterben“.
 

Zufrieden ging die Meute ihrer Wege ohne den Blonden noch einmal anzublicken.
 

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Hatake Kakashi, seinerseits Anbu von Konoha, hatte in seinem Leben bereits viel Leid gesehen, ja selbst erlebt: der Selbstmord seines Vaters, Hatake Sakumo, den dritten großen Shinobi-Weltkrieg sowie den Tod seines gesamten damaligen Teams.
 

Doch selbst diese Tragödien konnten den Schock und Unglauben nicht verbergen als er auf den leblosen Körper des Blondschopfs herabblickte. Ein Katana ragte aus seinem Rücken heraus während sich eine immer größere werdende Blutlache unter ihm ausbreite. In Windeseile erschien der Anbu neben dem Jungen, stellte mit Erleichterung fest, dass Narutos Puls noch nicht gänzlich erloschen war.
 

Mit größter Sorgfalt zog er das blutverschmierte Katana aus dem Blonden heraus und trug ihn so schnell wie nur möglich ins Konoha-Krankenhaus. Dabei kümmerte Kakashi sich nicht drum, dass seine Anbuweste fast gänzlich mit dessen Blut besudelt wurde.
 

Einer seiner Ninken-Hunde setzte Sarutobi über die kritische Lage in Kenntnis.
 

Narutos Gedankenwelt
 

Schweren Herzens versuchte Naruto seine Augenlieder zu öffnen; ihm war nach wie vor schwarz vor Augen, doch langsam gewann sein Sichtfeld an Schärfe.
 

< Bin ich tot? > Sein gesamtes Umfeld wirkte so unnatürlich, ja furchteinflößend, doch fühlte Klein-Naruto sich aus unempfindlichen Gründen zum ersten Mal sicher und geborgen.
 

Kleiner Ningen hast du es endlich für nötig empfunden zu erwachen?!“, grollte eine tiefe und angsteinflößende Stimme hinter ihm.
 

Narutos Herz setzte für einen Moment aus als er hinter sich einen gigantischen, rothaarigen Fuchs mit sage und schreibe neun,NEUN Schweifen erblickte, dessen raubtierhafter Blick fest auf den Blonden gerichtet blieb.
 

Dieser wollte schon Hals über Kopf die Flucht ergreifen, jedoch hielt er inne als er die großen Gitterstäbe erspähte, die ihn vom Fuchs trennten.
 

Obwohl sich Klein-Naruto der drohenden Gefahr bewusst war, siegte dennoch die Neugier über seine Angst.
 

„WeeWerr biistt duu ??“, entkam es stotternd aus Narutos Mund.
 

Haha also hast du doch etwas Mumm in den Knochen kleiner Ningen“ Das Grinsen des Fuchses ließ Naruto einen tiefen Blick auf sein imposantes und rassier-messerscharfes Gebiss erhaschen. „Fühl dich geehrt Koso! Vor dir erblickst du den einmaligen und mächtigen Kyuubi no Youko!!
 

„Kyyuubiii noo Y..Youuko??“ Needles to say aber der Blondschopf war völlig weggetreten. Natürlich hatte er im Laufe seines jungen Lebens so einiges aufgelesen, so auch über den Dämon, der Konoha beinahe vernichtet hätte.
 

Der Einzige“ Der Fuchs schwieg einen Moment während er den ängstlichen Jungen begutachtete. „Wir befinden uns momentan in deinem Unterbewusstsein; nachdem du fast getötet wurdest hab ich dich auf diese Ebene hergeholt, um ein kleines Gespräch zu führen. Währenddessen ist mein Chakra fleißig zugange dein Leben zu retten und dich zu heilen!
 

Kyuubi konnte förmlich die Fragen auf dem Gesicht des Blonden schmecken.
 

Du hast Fragen Ningen?“, entkam es beinahe spöttisch aus Kyuubis Schnauze.
 

„Wiie komm..t es, dass duu ihhn m..mir bisst? Wuurdest d..du nicht get…getötet??“, stotterte der Junge.
 

Kyuubi gab nur ein abfälliges Schnauben von sich. „NAARRR!! Als könnte ein schwächlicher Ningen mich töten! Ich wurde in dich versiegelt …. Verdammter Yondaime“, knurrte der Demonfox.
 

< YONDAIME HOKAGE!! > Innerlich zerbrach ein weiterer Teil seiner bereits geschundenen Seele: sein Vorbild sollte ihm das angetan haben?! Naruto konnte schon den salzigen Geschmack seiner Tränen schmecken als diese sich langsam aus seinen Augen verabschiedeten.
 

„Deswegen werde ich also von allen gehasst und gemieden“. Diese simple Feststellung glich einem Flüstern, welches noch lange im Raum hallte.
 

Schlagartig wurde Kyuubis Blick sanfter, man konnte deutlich Reue und Mitleid ablesen.
 

So ist es Koso … Ich bin der Grund für dein Leiden und selbst wenn es du es nicht glauben magst: es tut mir Leid Kleiner. Seit deiner Geburt hause ich in dir, tagtäglich sehe ich wie dich die Ningen behandeln … Mmphf die Ignoranz dieser Spezies kennt wahrhaft keine Grenzen!“, knurrte der Fuchs verächtlich. „Du bist ein so genannter Jinchuriki, ein menschliches Gefäß in dem die Ningen uns Bijuu versiegeln. Für die Ningen bist du nichts weiter als ein Monter, eine Waffe“.
 

Endlich kannte er den Grund, den Grund für sein beschißenes Leben! Schluchzend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und musterte den Dämon aus trüben, leeren Augen. „Muss es nicht Kyuubi es ist nicht deine Schuld. Menschen brauchen halt einen Sündenbock; wenn sie dich in mir sehen kann man es nicht ändern“ Erneutes Schluchzen seitens Naruto. „Zu glauben ich könnte Hokage werden, so lächerlich … man würde mich niemals akzeptieren. Vermutlich würde mich niemand einmal vermissen wenn ich sterbe!“
 

Schon wieder füllten sich Narutos Augen mit Tränen. „ Wäre ich doch nur to ..“ „SCHWEIG!!“, donnerte Kyuubi. „WEM WÜRDE DEIN TOT NÜTZEN? SAG MIR JUNGE! WILLST DU NICHT JEDEM BEWEISEN, DASS SIE SICH GEIIRT HABEN? DEIN LEBEN IST ZU WERTVOLL HÖRST DU?! DU WIRST GROßES VOLLBRINGEN, DU BIST DAS KIND DAS DIESER WELT WAHREN FRIEDEN BRINGEN WIRD!!
 

Naruto fiel vor Kyuubis Ausbruch vor Schreck auf seinen Hintern, blickte den Fuchs aus großen glänzenden Augen an. < Ich bin wertvoll?! > Naruto konnte es nicht fassen, zum ersten Mal kümmerte sich jmd. um ihn, ein wahrhaft gutes doch neuartiges Gefühl.
 

Der Fuchs tat seine kleine Standpauke mit einem Schnauben ab; nachdem er sich beruhigte erhaschte er einen Blick auf den Blonden und fand genau das, was er erhoffte: Lebenswillen. Glanz kehrte in die sonst so trüben Augen zurück.
 

Zufrieden grinste der Demonfox „Na also so gefällst du mir schon besser Koso. Es wird ein harter, steiniger Weg; du wirst noch viel Schmerz ertragen müssen bevor du Frieden findest. Du hast Potenzial Gaki, Potenzial um der stärkste Shinobi zu werden, der jemals auf Erden wandern wird.“ < Vielleicht sogar stärker als Rikodou Sennin >, dachte Kyuubi als er sich an längst Vergangenes erinnerte. „Und ich, Kyuubi no Youko, werde dir bei deinem Weg helfen! Unter meinem Training wirst du die nötige Stärke erlangen um deinen Traum in die Tat umzusetzen“.
 

Eifrig schluckte Naruto seinen Klotz im Hals runter als er Kyuubi ein ehrliches Lächeln schenkte, ein Lächeln das zu lange in der Dunkelheit trieb.
 

„Hai Kyuubi-Sensei ich werde sie nicht enttäuschen!!“
 

Denk nicht dass ich dich mit Samthandschuhen anfassen werde, das Training wird für dich die Hölle auf Erden!“ Zufrieden grummelte Kyuubi als er Narutos eifriges Nicken vernahm. „Nun gut Koso, Zeit aufzuwachen. Dein Körper sollte sich mittlerweile erholt haben. Sobald du wach bist werden wir Konoha verlassen und eine Trainingsreise antreten. Hier hält dich nichts mehr, Konoha würde dich niemals als Shinobi akzeptieren“.
 

Eine letzte Träne platschte auf den Boden als Naruto Kyuubi einen entschlossenen Blick zuwarf. < Endlich ein Ziel! Ein Traum mit dem ich die Welt verändern kann, niemals wird wieder jmd. das gleiche Schicksal wie ich zu ertragen habe, das verspreche ich!! >
 

Geh nun Gaki es wird spät
 

„Kyuubi?“ „Mmh?“ „Arrigato“ Damit endete der mentale Kontakt zwischen Jinchuriki und Container als Naruto langsam anfing vor Kyuubi zu verblassen.
 

Mmphf dieser Koso, scheint als er hätte er seine Angst vor mir schon überwunden“.
 

Lange starrte der Demonfox noch auf Narutos Platz und seufzte tief.
 

Harte Zeiten erwarten uns, jedoch glaube ich an dich … Naruto
 

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Spät am Abend öffnete ein blondhaariger Junge müde seine Augen. Schnell erkannte er die weiße Decke des Krankenzimmers; zu oft war er schon hier gelandet nach den ´kleinen Bestrafungen´ durch die Dorfbewohner.
 

Ohne sich um die herabfallenden Krankenhausapparate zu kümmern erhob Naruto sich aus dem Bett und schlich sich lautlos aus dem Krankenhaus. Niemand von den Ärzten oder Schwestern hinderte ihn dabei, nicht das seine Gesundheit überhaupt jmd. kümmerte.
 

Zu Narutos Glück war es bereits dunkel als er sich zu seiner Wohnung begab, auf Begegnungen mit den Bewohnern konnte er gut und gern verzichten.
 

Minuten später erreichte er seine ´Wohnung´, eine alter und modriger Appartement-Komplex. < Wie hab ich das nur so lange in diesem Dorf ausgehalten? >, fragte sich der Blondschopf als er seine kleine Ein Zimmer Wohnung betrat. Die Tür wurde aus ihren Angeln gerissen. < Tze anscheinend haben sie sich mal wieder amüsiert >
 

Graffitis beschmierten Narutos Zimmer, jedes mit einer anderen Überschrift: „Monster“ „ Demon“ „Missgeburt“ „Verreck“. Naruto tat es mit einem Kopfschütteln ab, solche Sprüche war er schon lange gewöhnt.
 

„Bald bin ich weg, dann seid ihr euer Monster los!“
 

Schnell waren die wichtigsten Sachen gepackt, jedenfalls das, was nicht der Wut der Meute zum Opfer fiel. <Proviant, Kleidung,.. Mhm, Geld wär nicht schlecht > Nur gut das er seinen Sparfrosch immer unter einer losen Diele im Boden versteckte sonst hätten sich bereits andere bedient.
 

Leicht lächelte Naruto als er den vollen Sparfrosch betrachtete. Sarutobi half ihm immer mit Geld über die Runden. < Ojij >, dachte der Blonde nur traurig. < Sonst wird mich wohl niemand mehr vermissen >
 

Der Frosch fand seinen Platz im Rucksack, schließlich hievte Naruto ihn auf seine Schultern und verließ ohne zurückzublicken seine einstige Bruchbude.
 

Der Weg zum Haupttor von Konoha lief gut. Zu gut. Kaum trat der Blonde über die Schwelle am Boden, sich fragend warum keine Wachen postiert sind, ertönte eine vertraute Stimme.
 

„Ziemlich spät um spazieren zu gehen findest du nicht, Naruto-kun?“ Aus den Schatten trat pfeife rauchend Sarutobi Hiruzen, die wohl einzige Person zu der Naruto eine Beziehung aufgebaut hat. „Du wirst mir doch sicherlich erklären wollen wieso du spät nachts, noch dazu mit vollem Gepäck, aus dem Dorf gehst?“
 

Naruto biss sich auf die Lippen. „Kannst du es dir nicht denken Ojiji?! Ich werde das Dorf verlassen, dem ich eh nie angehört habe.“ Seine Antwort glich einem Flüstern.
 

Traurig lächelnd zog Sarutobi an seiner Pfeife. „Wohl wahr Naruto-kun, mir sind deine Beweggründe bewusst. Und so leid es mir auch tut, ich kann sie sogar verstehen. Allerdings stellst du mich vor eine schwierige Entscheidung Naruto-kun.“
 

„Ojiji du hast doch bereits eine getroffen oder nicht?! Dass keine Wachen postiert sind ist doch dein Werk oder?!. Selbst wenn ich habe mich bereits entschieden, ich werde meinen Weg gehen, meinen Shinobi Weg.“
 

Lange wallte der Blick des Sandaime auf dem Blondschopf, welcher sich immer unwohler fühlte. „Ich sehe du bist fest entschlossen …. Es scheint mir dass dies das Beste für dich sein wird. Deine Zukunft liegt außerhalb von Konoha und so traurig es mich auch stimmen mag, im Dorf würdest du niemals akzeptiert werden“, sagte der Professor während er langsam auf Naruto zuging und ihm eine Schriftrolle präsentierte. „Eigentlich solltest du dies erst ab deinem 18 Geburtstag erhalten aber so ist es vielleicht besser. Diese Schriftrolle enthält viel Wissen Naruto-kun, nutze es weise“.
 

„Danke Ojiji du warst immer nett zu mir … ich werde dich vermissen“, schluchzte Naruto als er den alten Mann umarmte. „Es tut mir so leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Pass auf dich auf oder sollte ich besser sagen ER solle auf dich aufpassen“.
 

Naruto gluckste fröhlich, wohl wissend dass sein ´Untermieter´ ihm beistand. Dennoch brach er die Umarmung ab und verabschiedete sich von Sarutobi welcher dem Erben des Yondaime Hokage nur traurig hinterherschaute bis dieser in der Dunkelheit der Nacht verschwand.
 

„Lass es mich nicht bereuen, Naruto-kun“
 

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Nun denn das erste Chapter wäre geschafft . Ich hoffe es hat euch gefallen und ich möchte mich bereits für die Kommis beim Prolog bedanken: hätte nicht gedacht da schon ein paar Kommis zu sehen XD.

Bis zum nächsten Mal mit Chapter 2: First Friend
 

Hai = ja, Gaki = Idiot, Koso = Bengel, kleiner Junge, Arrigato = danke

Chapter 2: First Friend

Willkommen zurück bei Chronicles of Naruto no Sennin werte Leser. Und wieder ist es einmal so weit, ein neues Kapitel in der Naruto no Sennin Saga startet. Natürlich hoffe ich dass Ihr wieder Spaß beim Lesen haben werdet, nebenbei wollte ich mich nochmals für die Kommis bedanken und freue mich über eure weitere Meinung. Doch genug gebrabbelt, genießt das neue Chapter .
 

Chapter 2: First Friend
 

Sarutobi Hiruzen fuhr sich genervt durch seine grauen Haare als sein Blick über unzählige Stapel von Missions-Berichten schweifte, die seinen Schreibtisch einnahmen. < Mendokuse … Minato du wolltest womöglich nur diesem ganzen Papierkram entfliehen … Ich bin definitiv zu alt für den Job >
 

Sarutobi konnte sich schwerlich auf seine Arbeit konzentrieren, selbst seine Pfeife konnte ihn nicht beruhigen, zu oft drifteten seine Gedanken zu einem gewissen Blondschopf welcher bereits seit geraumer Zeit nicht mehr Teil seines Lebens war.
 

„3 Jahre Naruto-kun, 3 Jahre in denen ich nichts über deinen Verbleib weiß, Teufel noch eins ich zweifle langsam daran ob du überhaupt noch unter den Lebenden weilst mein Kleiner“, dachte der alte Mann betrübt, verbannte jedoch schnell seine negativen Gedanken. „Nein ich bin mir sicher dass du noch lebst Naruto-kun, die Frage ist nur wo“.
 

Viel war in den letzten Jahren in Konoha passiert. Das Uchia Massaker erregte besondere Aufmerksamkeit, selbst heute, 2 Jahre nach dem Vorfall, tratschten die Bewohner noch immer über das tragische Ereignis.
 

Offiziel hat Uchia Itachi, Sohn des Klan-Oberhaupts Fugaku Uchia und dessen Frau Mikoto Uchia, größtes Genie in der Geschichte des Klans, eben diesen in einer einzigen Nacht abgeschlachtet. Nur seinen kleinen Bruder ließ er am Leben, weswegen auch immer. Danach wurde Itachi als Nukenin ins Bingobuch eingetragen und ist aus Konoha geflohen. Sein Verbeib: nicht bekannt.
 

Jedoch wusste es Hiruzen besser, immerhin bekam Itachi von ihm und den Ältesten den Auftrag seinen Klan, welcher Konoha übernehmen wollte, auszulöschen. Schweren Herzens gab Sarutobi der Entscheidung seiner früheren Team-Kameraden nach. Das Leben eines Klans gegen das eines ganzen Dorfes hieß es, dennoch fühlte er sich schuldig.
 

Jedoch blieb das beliebteste Thema im Dorf das Verschwinden von dem Jinchuriki des Kyuubi, welcher spurlos aus Konoha entkam. Sarutobi erinnerte sich kopfschüttelnd an die Ereignisse nach Narutos Flucht. Während die Dorfbewohner einfach nur erleichtert waren, dass der Dämon nicht mehr unter ihnen war, er mittlerweile sogar tot sein könnte, war der Rat von Konoha alles andere als begeistert.
 

Man habe Konohas stärkste Waffe verloren, ein wahrer Prestigeverlust für das sonst so starke FireCountry. Anbutrupps wurden ausgeschickt um den Jungen zu finden, jedoch kehrte keins erfolgreich zurück. Uzumaki Naruto, Jinchuriki des Kyuubi, blieb verschollen. Da man davon ausging, dass ein 8 jähriges ´Kind´ nicht alleine überleben konnte, musste der Sandaime Naruto notgedrungen als Tot deklarieren. Man merkte dem Alten an wie zuwider ihm dieser Entschluss fiel.
 

Niemand vermisste den blonden Querkopf, er blieb ein Niemand und bald sollte seine Existenz in den Köpfen der Bewohner erlöschen.
 

„Was treibst du nur Naruto-kun? Bist du glücklich? Hast du ein Zuhause und bist du deinem Traum näher gekommen? So viele Fragen und dennoch keine Antworten … Konoha ist einfach nicht mehr dasselbe ohne dich mein Kleiner“ Tief seufzte Sarutobi als er an den Blonden dachte, sein fröhliches Grinsen vermisste er am Meisten.
 

„Ich hoffe du findest Frieden Naruto-kun!“
 

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Irgendwo in der Nähe von Yusagakure no Sato in Yu no Kuni
 

Eine sanfte Brise streifte durch das strohblonde Haar eines Jungen, ließ ihn kurzeitig wohlig aufseufzen. Die Sonne kitzelte unaufhörlich auf dessen Gesicht, welches durch jeweils drei Striche auf jeder Wange geprägt war. Nur langsam öffnete der Blondschopf seine Augenlieder, ließen den Blick auf zwei azurblaue Augen frei.
 

< Ein wundervoller Tag … perfekt zum Entspannen > Genüsslich streckte er sich und ließ sich zurück auf die Wiese fallen. Jedoch wehrte die Ruhe nicht lange als sein Gesicht urplötzlich von einer Pfote in die Erde gedrückt wurde.
 

So nicht Koso! Heut wird nicht gefaulenzt … Training steht an! “, grollte der Störenfried, welcher es nicht mal für nötig empfand seine Pfote zu heben. „Faulenzen kannst du wenn du alt und grau bist“.
 

„Mmh ... mhp“ „Sprich deutlicher Gaki! Dein Gebrabbel ergibt keinen Sinn“ Erst jetzt wurde die Pfote gehoben und gab das Gesicht des Blondschopfs frei welcher gierig nach Luft schnappte.
 

„Man Kyu ich wäre beinahe erstickt … kannst du nächstes Mal nicht einfach fragen?! Wäre das etwa zu viel verlangt??“, fragte das Kind als er auf einen 1 Meter großen, roten Fuchs mit neun Schweifen blickte, der ihn nur spöttisch angrinste.
 

Tze ein Shinobi muss auf alles vorbereitet sein. Ich sehe dass du noch viel trainieren musst Naruto!“, erwiderte daraufhin nur der Demonfox.
 

„Whatever … Sollen wir denn beginnen, elender Sklavenschinder?“ Murrend gab Naruto dem Drängen seines Senseis nach.
 

Viel war in den letzten drei Jahren nach Narutos Flucht aus Konoha passiert: Kyuubi wollte einen Trainingsgrund fernab des FireCountry aufsuchen, Yu no Kuni, welches sich an der Nord-östlichen Grenze des FireCountry befand, schien ideal. Die Reise als achtjähriges Kind war alles andere als leicht, jedoch konnte Klein-Naruto, aufgrund Kyuubis Sensor-Fähigkeiten, jeglichen Gefahren ausweichen und erreichte nach drei wöchiger Reise schließlich die Grenze. Kaum angekommen begann bereits das Training, allerdings hatte sich Naruto seine erste Aufgabe anders vorgestellt.
 

Flashback
 

„What the Hell …. Ich soll dich beschwören?! Ohne Vertrag geht das meines Wissens nicht!“, jammerte Naruto. „Wie ich sehe erfüllt dein Gehirn doch seinen Zweck, Koso“, hallte es lachend aus Narutos Gedankenebene. „Sei jedoch unbesorgt Gaki, ein Vertrag ist nicht vonnöten. Ich, der allmächtige Kyuubi no Youko, werde dich selbstverständlich nicht als simple Beschwörung unterrichten … Du wirst mir einen eigenen Körper geben … einen Chakra-Körper um genau zu sein.“
 

Naruto konnte aufgrund der Aussage seines Untermieters nur mit den Augen rollen, ihm wurde wieder einmal bewusst wie selbstverliebt und angeberisch der Demonfox doch war.
 

„Schätze das klingt einfacher als es in Wirklichkeit ist, huh?“
 

Hüte deine Zunge Koso und erweise mir den nötigen Respekt!! Gar nichts ist schwierig daran … Selbst ein Schwachkopf wie du sollte in der Lage dazu sein …“ Kyuubi konnte förmlich das genervte Gesicht seines Containers erfassen. „Genug der Späße. Höre Ningen: anders als eine normale Beschwörung, die nach ihrem Einsatz in ihre jeweilige Dimension zurückkehrt, werde ich stets außerhalb deines Körpers verweilen.“
 

„Wie das?“
 

Erstaunlich gute Frage Gaki … hätte ich dir nicht zugetraut …“ Kyuubi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen während Narutos Backen sich kurz aufplusterten. „Um deine Frage zu beantworten: anders als die restlichen acht Bijuu ist mein Chakra in zwei gespalten, Yin und Yang, welche der Yondaime Hokage in dich versiegelt hat. Ich werde dich ein spezielles Jutsu … sagen wir lehren mit welchem du mein Yin-Chakra in einen anderen Körper übertragen kannst … Es sollte dir nicht schwerfallen … Ningen.“
 

„H-Hai Kyuubi-Sensei!“ Needles to say dass der Junge nicht wirklich schlau aus den Erklärungen des Foxes wurde, jedoch wollte er den Dämon nicht verärgern. Nein ganz und gar nicht!
 

Also Koso es wird Zeit, ich bin dieses Gefängnis leid. Führe die nötigen Fingerzeichen aus …“ Naruto tat sich schwerlich daran als der Fox ihm diese per Gedanken vermittelte.
 

Erst mit dem dritten Anlauf gelang ihm das Jutsu; Schweißperlen tropften sein Gesicht runter als sein Gedächtnis kurz aussetzte.
 

Kinjutsu: Rujin no Shitai“, flüsterte der Blondschopf als er schmerzlich in die Knie ging während rotes, dickflüssiges Chakra aus seinem Körper floss welches sich stetig aber langsam manifestierte.
 

Geblendet von den ungeheuren Schmerzen aus seinem Bauch merkte Naruto nicht wie sich das Chakra langsam zu einem Körper formierte: vier schlanke Beine traten zum Vorschein als ein Fuchskopf langsam Gestalt annahm, das groteske Bild wurde durch das Erscheinen von neun Schweifen vervollständigt.
 

„Wh..hat thhe …!“, stöhnte der Junge als das letzte bisschen rotes Chakra mit dem Fuchs verschmolz.
 

Bravo … Naruto! Hätte nicht geglaubt dass du es auf Anhieb hinkriegst!“, grollte der Fox zufrieden, sich genüsslich streckend, während er das Häufchen Elend begutachtete. „Schmerzen Ningen? “ Kyuubis fuchsartiges Grinsen ließ Naruto kurz wütend knurren.
 

„Shit … Kyuubi-Sensei hättest mich ruhig vorwarnen können … die Schmerzen sind unerträglich“, presste Naruto qualvoll hervor, sein Versuch aufzustehen scheiterte aufgrund der schieren Schmerzen, die sein Körper durchleben musste.
 

Wo wäre sonst der Spaß?
 

„…“
 

Lassen wir das Koso! Nachdem das Jutsu ein Erfolg war, wurde mein Verdacht bestätigt …
 

„Sensei? Wie kommt es, dass ich dieses Jutsu kannte … ich meine … es wäre beinahe so als hätte ich es schon mal benutzt …. aber wie kann das sein?“, fragte der Blonde während der Demonfox ihn ernst musterte.
 

Wie bereits erwähnt … du bist etwas Besonderes … Naruto! Dieses Jutsu eben wurde vom Rikodou Sennin, dem Begründer der Shinobi-Welt, entwickelt … nur seine Erben sollte es möglich sein es zu benutzen.
 

Naruto verschlug es den Atem, selbst in seinen jungen Jahren kannte er die Legende des Rikodou.
 

„Ab..aber wie kommt es dass ich es einfach so wusste?“
 

Erinnerungen … Um genau zu sein genetische Erinnerungen, eingepflanzt in jene, die sein Lebenswerk vervollständigen sollen. Deshalb bist du unverzichtbar Naruto … du bist der Erste, der wahre Erbe des Rikodou Sennin, jener welcher der Welt Frieden bringen kann die zu lange von Hass und Dunkelheit umschlangen war.
 

Schwer schluckte der Blondschopf, er sollte wirklich der Erbe des wohl mächtigsten Shinobi sein?! Unfassbar! Innerlich wurde dem Blonden bewusst welch gewaltige Aufgabe ihn erwartete … sie schien beinahe unmöglich, jedoch erinnerte er sich an sein Versprechen: Niemals wieder sollte jmd. so leiden wie er es tat! Nein, das würde er nicht zulassen … er würde niemals von seinem Shinobi-Weg abweichen!
 

Nun denn Koso! Bereit für das Training? Glaube nicht ich werde dich schonen nur weil du ein kleiner Hosenscheißer bist … Wer stark sein will muss leiden!
 

„H-Hai Kyuubi-Sensei! Worauf warten wir dann noch? Ich muss meiner Bestimmung folgen.“ Entschlossene azurblaue Augen trafen auf die animalischen des Demonfox.

Ein Grinsen nahm Besitz von Kyuubis Schnauze als er seinen Sprössling musterte.
 

< Der Junge ist wahrlich interessant … es scheint dass es unterhaltsam werden kann.>
 

Flashback Ende
 

Kyuubi hatte nicht gelogen: das Training erwies sich als hart, sehr hart. Des Öfteren hatte Naruto mehr als nur simple Knochenbrüche und Chakra-Mangel zu beklagen, der Dämon erwies sich als erbarmungslos in Sachen Training. Sein Container sollte schnell stark werden, würdig mit dem Namen Kyuubi no Youko in Verbindung gesetzt werden.
 

Obwohl Naruto jeden Tag aufgrund völliger Erschöpfung praktisch ins Koma fiel, war er dem Fox dankbar. Zum ersten Mal hatte er einen Freund, jmd. der für ihn dar war und ihm half seinen Traum zu erfüllen. Der Demonfox grummelte nur jedes Mal als der Junge ihn als Freund bezeichnete „Übertreib nicht … Ningen.“ Jedoch wusste Naruto es besser: Kyuubi kümmerte das Wohl des Blonden, in den drei Jahren war ihm der Kleine richtig ans Herz gewachsen, was vermutlich auch teilweise daran lag, dass er dem Fox die Freiheit gab. Kyuubi fing wahrlich an den kleinen Ningen zu mögen.
 

Allerdings würde der Dämon dies niemals zugeben.
 

Das erste Jahr widmete Kyuubi seine Aufmerksamkeit vorwiegend auf theoretisches Wissen sowie … gewisse körperliche Veränderungen des Jungen. Das Fehlen des Yin-Chakra blieb nicht ohne Folgen, Kyuubi selbst war sich der Konsequenzen nicht gänzlich bewusst. Seine andere Chakrahälfte, das Yang-Chakra, verschmolz nach der Trennung teilweise mit dem des Jungen. Die Folgen: Narutos eigener Chakra-Vorrat, welcher für ein Kind bereits enorm war, stieg um ein vielfaches während seine Sinne sich verbesserten. Von der anormalen Regenerationsfähigkeit kaum zu reden. Sein Gehör wurde ausgeprägter, ließen ihn jegliche Kleinigkeit registrieren. Narutos Geruchsinn konnte beinahe mit dem der Inuzukas konkurrieren während es ihm nun gestattet war selbst in Dunkelheit zu sehen. Needles to say dass der Junge aufgrund dieser radikalen Änderungen seiner Sinne alles andere als amused war, konnte er diese noch nicht vollends unterdrücken. Kopfschmerzen waren seine kleinste Sorge.
 

Äußerlich veränderte sich der Junge ein wenig: seine blauen Augen waren von einem vertikalen Strich geprägt, ließen ihn animalischer aussehen, nebenbei wuchsen seine Eckzähne zu Fangzähnen und seine Striche auf den Wangen wurden hervorgehoben. Sein Körperbau wurde kräftiger, robuster während er selbst um ein gutes Stück in die Höhe schoss.
 

Naruto erinnerte mehr und mehr an ein Tier, was dem Bijuu natürlich gefiel, sein Container sollte seinen Feinden immerhin das blanke Entsetzen einjagen.
 

Ja Klein-Naruto hatte sich verändert, ein wenig zu sehr für seinen Geschmack, jedoch zerstreute Kyuubi jegliche Zweifel aufgrund seines Aussehens und meinte nur, dass er nun als ernstzunehmender Gegner betrachtet werden konnte.
 

Schließlich fand es der Demonfox für angebracht die Schriftrolle, welche der alte Ningen dem Blonden gab, zu öffnen. Das jeweilige Siegel auf der Rolle ließ sich nur mit Blut lösen, ein Fakt der den Fox skeptisch machte. Blutsiegel dienten nur Familiengeheimnisse oder Kinjutsu vor unerlaubten Augen zu bewahren.
 

Needles to say aber der Inhalt der Schriftrolle ließ den Dämon grinsen.
 

Der alte Ningen scheint auf seine Tage nicht senil geworden zu sein“, gab der Fox Naruto zu verstehen.
 

Well … die Überraschung war keinesfalls unangebracht … die Schriftrolle enthielt sämtliche Jutsus des Yondaime Hokage sowie einige verbotene Jutsus, die aufgrund ihres Schwierigkeitsgrades aus den offiziellen Archiven des Dorfes verschwanden.
 

Ein gewisses Jutsu erregte Kyuubis besondere Aufmerksamkeit: das Kage Bunshin no Jutsu, ein B-Rang Jutsu welches dem Anwender erlaubt exakte Kopien von sich selbst zu erschaffen. Was die Wenigsten wussten, jeder Bunshin überträgt seine Erfahrung auf das Original. Somit konnte der Anwender rasch Fortschritte in einer kurzen Zeit erzielen.
 

Kyuubi war sofort Feuer und Flamme und so kam es, dass Klein-Narutos erstes Jutsu das Kage Bunshin no Jutsu war.
 

Der Demonfox war mehr als zufrieden, Narutos Training gedieh mit dem Einsatz der Bunshins. Jedoch war es nicht das einzige Jutsu aus der Schriftrolle welches Naruto beherrschte.
 

Rasengan, ein vom Yondaime selbstkreiertes Jutsu, tat es dem Jungen an und wurde seiner Jutsu-Palette hinzugefügt sowie die Fähigkeit durch die Berührung des Bodens mit einem Finger, Chakra zu orten. Jedoch fühlte sich der Junge noch nicht bereit, das Hiraishin no Jutsu welches seinen Vater so berühmt machte, anzugehen.
 

Naruto war mehr als erpicht darauf die Jutsus seines Vorbilds zu erlernen, besonders nachdem er die Wahrheit erfuhr. Neben Jutsus enthielt die Schriftrolle auch Informationen über seine Eltern, Minato Namikaze seinerseits Yondaime Hokage sowie Kushina Uzumaki, ehemaliger Jinchuriki des Kyuubi. Needles to say der Blonde war schockiert, konnte nicht glauben dass sein eigener Vater ihm diese schwere Bürde auferlegt hat. Haben seine Eltern ihn überhaupt geliebt?
 

Kyuubi, der Narutos Gedanken nur allzu gut nachvollziehen konnte, nahm ihm die Ungewissheit: seine Eltern hatten keine Wahl. Es brachen ihnen das Herz dass ihr Sohn der nächste Jinchuriki sein sollte, jedoch hätte dem Wüten des Demonfox sonst nicht Einhalt geboten werden können. Sie glaubten Naruto würde es schaffen seinen Bijuu irgendwann kontrollieren zu können und vertrauten ihm die Zukunft an.
 

Die gesagten Worte erfüllten ihren Zweck: Naruto, motiviert durch die Liebe und den Glauben seiner Eltern, wirkte entschlossener denn je.
 

Als Geschenk hinterließ sein Vater ihm alle seine Jutsus während seine Mutter ihm ein wertvolles Katana sowie ihre Halskette, ein Erbstück des Uzumaki-Klans, vermachte, welche beide in der Rolle versiegelt waren.
 

Ab diesem Tag verließ die Kette niemals wieder den Hals des Blonden.

Und so kam es, dass Narutos Bunshins neben den regulären Trainingseinheiten des Foxes auch Kenjutsu übten. Mit Hilfe der Bunshins verbesserte sich Narutos Chakra-Kontrolle zunehmend, jedoch vernachlässigte der Demon nicht die anderen Shinobi-Aspekte. In Sachen Taijutsu lehrte er Naruto den Ashigo Tenko Style welcher vorwiegend auf Geschwindigkeit und Präzision beruht. Da Naruto diesen Style nur auf allen Vieren ausführen kann, erinnert er sehr an ein angreifendes Raubtier so wie es der Inuzuka-Klan in Konoha auch tut.
 

Jedoch schien Narutos Stärke überwiegend im Ninjutsu zu liegen, Kyuubi merkte schnell, dass Naruto überaus begabt in diesem Bereich war, ein Genie sondergleichen. Was den Fox jedoch am meisten überraschte war die Tatsache, dass der Bengel in allen Seishitsuhenka( Naturveränderungen ) geskillt war. In jungen Jahren lehrte Naruto also bereits Elementjutsus, basierend auf Katon, Raiton und Futon. Doton und Suiton ließ er momentan außer Acht, fiel ihm trotz der vielen Bunshins die nötige Zeit.
 

Allerdings war Genjutsu die Schwachstelle des Blonden, Kyuubi schenkte dem Bereich also wenig Aufmerksamkeit, zeigte ihm nur wie man diese erkennt und auflöst. Jedoch schien der Junge bereits teilweise immun gegen schwächere bis mittlere Genjutsus zu sein, bedingt durch die Verschmelzung seines Chakras mit dem Yang-Chakra des Kyuubi. Der Großteil seines Yang-Chakras blieb jedoch sicher in Naruto versiegelt.
 

Als Jinchuriki musste der Junge selbstverständlich lernen, das restliche Chakra seines Bijuu zu kontrollieren, jedoch erwies sich dieses Unterfangen gewissermaßen als schwierig. Narutos Körper vertrug die Youki des Foxes nicht sonderlich, es verletzte seinen Körper mehr als das es ihn schützte. Kyuubi hatte bereits einen leisen Verdacht: da das Yang-Chakra bösartiger und zerstörerischer war als das Yin konnte Naruto es womöglich nie so gut kontrollieren wie es ein Jinchuriki normalerweise tun könnte. Well … selbst nach dem Training konnte der Blonde nur einen Schweif im sogenannten Fox Cloak kontrollieren, jeder weitere ließ ihn die Kontrolle verlieren.
 

Alles in allem war der Demonfox zufrieden mit seinem Container … er würde ihn mit seinen jungen Jahren bereits auf mittleren Chunin Level einstufen, das Training schien Früchte zu tragen.
 

Grummelnd ließ sich Kyuubi auf einen nahestehenden Felsen nieder während er Naruto beobachtete welcher endlich anfing mit seinen restlichen Bunshins zu trainieren. Jeder Bunshin trainierte in einer Zehnergruppe welche entweder Ken-, Tai- oder Ninjutsu umfasste, Chakra-Kontrolle sowie Fuinjutsu, in Gedenken an seinen Vater, wurden nicht vernachlässigt.
 

Der Demon musste zugeben, dass der Junge ihn beeindruckte.
 

< Der Junge erstaunt mich immer wieder … so ein starker Lebenswille, sowie seine Entschlossenheit, findet man selten bei dieser schwächlichen Spezies. Hmpfh der Koso hat mich damals aber auch überrumpelt … wer hätte gedacht, dass er dem Rikodou so sehr ähnelt! >, dachte Kyuubi nur als er in Erinnerungen schwelgte.
 

Flashback
 

Schmerzen ließen den jungen Namikaze heftig zusammenzucken, seine bereits empfindlichen Sinne spielten verrückt als jedes seiner Körperteile den Dienst versagte. Narutos Blick verschwamm während er seine Angreifer musterte. Shinobi aus Kirigakure no Sato, besser gesagt Nukenins, Abtrünnige.
 

Naruto konnte fluchen … Er war so in sein Training vertieft gewesen, dass er ihre Präsenz nicht wahrnahm. Ein folgenschwerer Fehler.
 

Der Junge konnte dem ersten Angriff, welcher ihn fast enthauptet hätte, nur mit Mühe ausweichen. Jedoch blieb keine Zeit zum Gegenangriff: ein anderer Kirinin hatte den Angriff seinen Teampartners genutzt und versenkte sein Kunai in Narutos Bauch. Nur mit Mühe gelang es dem Blonden Abstand zu gewinnen, vermutlich nur weil seine Gegner ihn gewähren ließen.
 

„Wieso greift ihr mich an?“, stöhnte Naruto als er sich das Kunai rauszog, sein Versuch die Blutung mit der Hand zu stoppen erwies sich als wirkungslos.
 

„Die Schriftrolle … Gib sie uns und wir töten dich schnell Bengel!“ Sadistisches Gelächter war zu vernehmen.
 

„Gomen das wird nicht möglich sein … nur über meine Leiche.“
 

„Das mein Kleiner ließe sich arrangieren …“ Auf Kommando sprangen ihm die vier Kirinins entgegen.
 

Naruto machte sich nichts vor, er wusste wie seine Chance gegen ausgebildete Shinobi zu bestehen stand. Er war verdammt noch mal erst 10 Jahre! Und keine Erfahrung, auch wenn ihm Kyuubi vieles gelehrt hatte konnte er es noch nicht im Kampf einsetzen.
 

< Verdammter Kitsune-Teme … wieso muss er auch ausgerechnet jetzt jagen gehen! Alleine habe ich keine Chance! >
 

Er schaffte es gerade so einen der Kirinins mit einem Katon Jutsu auszuschalten, jedoch waren seine Gegner nun vorbereitet … Sie hatten ihn unterschätzt das stimmt, allerdings nützte ihm das nun herzlich wenig. Gegen Chunin zu bestehen schien noch unmöglich, huh?
 

Naruto spuckte Blut als ein Kinnhaken ihn auf den Boden schleuderte wo er reglos liegen blieb. Die Schmerzen übernahmen die Kontrolle, ließen ihn völlig unbeweglich seinem unausweichlichen Schicksal bevorstehen.
 

„Scheint als wäre hier Endstation Kleiner, nimm es nicht persönlich…“ Narutos Gedanken setzten aus während der Kirinin sein Katana hob um ihn zu köpfen.
 

< So soll es nicht enden … ich will leben … ICH WILL LEBEN! >
 

Der Kirinin welcher zum Schlag ausholte hielt inne als der Blonde seine Augen öffnete, ließen ihn erschaudern. Die Zeit schien stillzustehen während er die purpurnen Augen musterte, mehrere Kreise um die Pupille vervollständigten das groteske Bild.
 

Diese … Augen, die ihn so gefühlslos anstarrten, veranlassten den Shinobi unbewusst einen Schritt nach hinten zu gehen als der Blondschopf schließlich seine Stimme erhob.
 

Shinra Tensei“ Obwohl nur geflüstert verstanden die Kirinins jegliches Wort.
 

Eine unsichtbare Macht drückte sie gewaltsam nach hinten, brach ihnen sämtliche Knochen im Leib bis die drei Shinobi gegen die Felswand krachten. Bei der Kollision waren sie schon längst nicht mehr am Leben ….
 

Naruto blieb noch lange still, seine Hände verdeckten sein Gesicht während stumm Tränen dieses verließen.
 

Erst später kam Kyuubi.
 

Und war sprachlos als er die Umgebung begutachtete.
 

Schließlich glitt sein Blick zu seinem Container welcher reglos dasaß.
 

Als jener sein Gesicht entblößte stockte selbst dem mächtigen Kyyubi no Youko der Atem.
 

W-Wie ist dies möglich … Rinnegan??
 

Flashback Ende
 

< Das mächtigste und legendärste der Dojutsus … kaum zu glauben dass der Koso es wahrlich besitzt … Allerdings nicht überraschend wenn man bedenkt dass er beide Blutlinien, die der Senju und Uchia, in sich vereint. Hmpfh mit dem Gaki wird es aber auch nie langweilig so viel steht fest. “ Kyuubi ließ seinen Schützling nicht aus den Augen, immer noch plagten ihn Schuldgefühle.
 

Wäre er nur nicht von Narutos Seite gewichen … Seit jenem Tag blieb er immer in dessen Nähe um über ihn zu wachen. Wieder wurde dem Fox bewusst wie viel ihm der Blonde bereits bedeutete … er war im Laufe der Jahre sein Freund geworden.
 

Mürrisch schüttelte Kyuubi seinen Kopf um diese … sentimentalen Gedanken zu verseuchen.
 

Durch die Entdeckung seines Dojutsus wurde sein Training ausgeweitet, jedoch konnte selbst der Demonfox ihm diese Mal nicht behilflich sein. Naruto musste die Geheimnisse seiner Gabe alleine entdecken und trainieren. Immerhin war das Rinnegan nicht permanent aktiv sondern konnte genau wie das Sharingan bewusst vom Träger aktiviert werden, ein Fakt der den Fox aufatmen ließ. Das Leben des Kleinen würde schon schwer genug sein.
 

Namikaze Naruto hatte jedoch noch nicht viel über das Rinnegan herausgefunden; ihm war bewusst, dass er Chakra `sehen´ konnte, nützlich um Barrieren und den Chakravorrat von Personen zu erspähen. Des Weiteren war es ihm möglich, durch sein Blut und Chakra, eine Art Material zu erschaffen, welches unglaublich solide und chakraleitend war. Laut Kyuubi werden die ´Stäbe´ Kokushin genannt. Perfekt um ihm Kampf schnell in den Besitz einer Waffe zu kommen, selbst wenn der Blonde das Katana seiner Mutter bevorzugte. Nebenbei konnte er durch Chakra-Kontolle einen Bunshin kontrollieren, sollte dieser von dem Kokushin durchbohrt werden. Wäre doch möglich, dass es auch bei richtigen Menschen funktionierte, huh?
 

Die offensiven Fähigkeiten seines Dojutsus waren momentan noch auf das Shinra Tensei sowie das Bansho Tenin, welches er kurz danach meisterte, begrenzt. Nicht das diese Techniken nicht genügen würden, immerhin gab es laut Kyuubi keine Möglichkeit Gravitation zu kontrollieren.
 

Jedenfalls gewöhnte sich Naruto schnell an seine Gabe, wusste er doch dass er jede Stärke gebrauchen konnte, um der Welt Frieden zu bringen.
 

Nach drei Jahren Training fand es der Demonfox schlussendlich für nötig sich einem Shinobidorf anzuschließen, mit der Begründung dass er nur als anerkannter Shinobi etwas ändern konnte. Die Frage war nur welches Dorf?
 

Konohagakure war selbstverständlich keine Option, nach Narutos überhitzter Flucht würden sie ihn vermutlich auf der Stelle exekutieren.
 

Kirigakure war aufgrund der schieren Entfernung auch nicht geeignet, nicht zu vergessen dass die Reise durchs FireCountry führen würde. Sunagakure schied deshalb ebenfalls aus während Iwagakure den Sohn ihres verhassten ´Yellow Flash´ vermutlich nicht willkommen heißen würde.
 

Well … blieb nur noch Kumogakure no Jutsu.
 

Kumo scheint mir eine gute Wahl zu sein. Die Reise dorthin würde nur eine Woche dauern und meinem Wissen nach beherbergt das Dorf auch … Jinchuriki, Naruto! “, grollte der Fox.
 

„Mhm Kumo also, huh? Was solls, irgendwo müssen wir anfangen oder Kyu? Nebenbei täte es gut andere Leidensgenossen zu treffen.“ Der Blondschopf schien den Gedanken zu mögen.
 

So sei es denn! Wir brechen morgen früh auf … Du solltest dich ausruhen Gaki; dein Training verläuft gut, jedoch solltest du dich nicht überanstrengen … das würde dir mehr schaden als nützen.“
 

„Kyu?“
 

Was Koso?
 

„Arrigato … für deine Unterstützung und alles mein Freund.“
 

… Leg dich schlafen … Ningen.“
 

Erst spät in der Nacht, als der Blonde schon längst im Reich der Träume verweilte, betrachtete Kyuubi den Sternenhimmel.
 

Nicht nur du bist dankbar … Ich bin es ebenso … Naruto.“
 

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Das war das Ende von Chapter 2. Ich muss zugeben dass ich mich schwer mit dem Chapter tat, war nicht wirklich sicher wie ich Narutos Fortschritte schreiben sollte, wollte ihn mit 11 Jahren nicht so überpowert darstellen als in manch anderen Fanfics. Nun hoffe das Chapter wird euch dennoch gefallen und ihr bleibt mir weiterhin treu xD. Bis zum nächsten Mal bei Chronicles of Naruto no Sennin: New Home
 

Authors Notes
 

Zum Rinnegan: Naruto wird erst im Laufe der Story das volle Ausmaß seines Dojutsu kennen lernen, hab ihm momentan nur die Basics beigebracht. Wusste ehrlich gesagt nicht wie ich die Szene mit den Kirinins beschreiben sollte in der er sein Dojutsu erweckt.
 

Hoffe es stört euch nicht, dass ich japanische Wörter benutze, ich steh nur einfach auf die Sprache xD. Hier das Lexikon:
 

Koso=Bengel

Gaki=Idiot

Arrigato=Danke

Gomen=Entschuldigung

Sensei=Lehrer

Ningen=Mensch

Shinobi=Ninja

Bijuu=Schweifbestie

Katana=Japanisches Schwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Bunshin=Klon

Rasengan=Spiralkugel

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Shinra Tensei=Himmlische Unterwerfung

Bansho Tenin=Himmlisches Herbeiziehen

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Kokushin=Schwarzer Dorn

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Dojutsu=Augentechnik

Chapter 3: New Home

Willkommen zurück bei Chronicles of Naruto no Sennin. Vielen Dank für die Kommis im letzten Chapter :) und ich kann einige meiner Leser bereits beruhigen: es wird DEFINITIV KEIN NaruSaku, NaruHina oder Shonen-ai. Diese Pairings kotzen mich so auch so langsam an, ein Grund weswegen ich diese Fanfic auch gestartet habe. Nun ja hätte noch eine Bitte: könnte mir vielleicht jmd. Tipps beim Hochladen der Bilder geben, weiß ehrlich gesagt nicht was ich falsch mache und ich kann mir vorstellen, dass das Fehlen der Bilder ein wenig die Atmosphäre lindert. Genießt jetzt aber das nächste Chapter.
 

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Chapter 3: New Home
 

Die Reise nach Kumogakure no Sato verlief reibungslos. Nach 2 Tagen erreichten Naruto und sein dämonischer Begleiter bereits die Grenze nach Kaminari no Kuni, des LightningCountry.
 

Koso … wir müssen reden! “, grollte Kyuubi nachdem sie die Grenze passiert hatten.
 

„Stimmt was nicht Kyu?“
 

Es geht um dein Dojutsu … es wäre am besten wenn deine Gabe … noch ein Geheimnis bleiben würde.“
 

Nachdenklich runzelte der Blonde seine Stirn. „Wieso ein Geheimnis? Ich bin doch immerhin der Erbe des Rikodou Sennin welcher auch das Rinnegan besaß, diese Augen werden mir helfen den Frieden zu gewähren.“
 

NARR!! Du kannst nicht einfach durch die Weltgeschichte laufen mit dem legendärsten aller Dojutsu … Menschen würden töten nur um in den Besitz dieser Augen zu kommen … fühle dich glücklich dass sie nicht permanent aktiviert sind … Mordanschläge wären an der Tagesordnung.“ Kyuubi konnte aufgrund dieser lächerlichen Frage nur schnauben, scheint als würde der Blondschopf wohl nie zu den Intelligenzbestien zählen … „Es stimmt du bist das Kind der Prophezeiung Naruto, jedoch darfst du nicht viel Aufmerksamkeit erregen … jedenfalls noch nicht. Werde erst mal stärker und träume dann vom Frieden Koso!
 

Daraufhin erwiderte der Junge nichts, immerhin hatte der Demonfox ja recht … er war noch nicht stark genug um die Shinobi-Welt grundlegend zu verändern … ein langer Weg stand noch bevor.
 

„Arrigato Kyu was würde ich nur ohne dich tun?“
 

Hmpfh, kümmerlich zugrunde gehen …
 

„Kyu es wäre nett wenn du einmal, wenigstens ein einziges Mal ein wenig Mitgefühl zeigen würdest … Freunde lehrt man nicht mit Geringschätzung und Arroganz kennen!“
 


 

„ Was?“
 

Dir ist bewusst Ningen dass ich der allmächtige Kyuubi no Youko bin, oder?!
 

„Vergiss es einfach Kyu … bis nach Kumo dauert es noch, wir sollten uns beeilen.“ Mit dem Fox zu diskutieren schien fehl am Platz, war er einmal eingeschnappt konnte er sehr leicht … reizbar werden.
 

Vier Tage später in der Nähe von Kumogakure no Sato
 

Kyuubi hatte vorgeschlagen ein Nachtlager aufzuschlagen, Kaminari no Kuni war berühmt für seine endlosen Bergketten, die das Land durchzogen. Im Dunklen konnte sich ein Fremder leicht verirren und obwohl Narutos Sehkraft bei Nacht bereits gut ausgeprägt war, hielt es der Demonfox für klüger zu rasten.
 

Und so fanden wir die zwei Reisegefährten um ein Nachtfeuer versammelt, trockenes Holz war schnell gefunden und mithilfe eines Katonjutsus entfacht. Kyuubi hatte sich nach Narutos betteln dazu herabgefunden auf die Jagd zu gehen. Die zwei erlegten Hasen waren schnell verspeist und so kam es, dass der Blonde gedankenverloren ins Feuer starrte. Kyuubi hatte es sich gleich nach dieser ´entwürdigten´ Jagd neben der Wärmequelle gemütlich gemacht.
 

Der mächtigste der Bijuu zu sein schien wohl ziemlich faul zu machen, huh?
 

„Kyu?“
 

… Was Ningen?
 

„Ob Kumo mich einfach so aufnehmen wird? Immerhin komme ich aus Konoha und die Beziehung zwischen den zwei Dörfern ist alles andere als ... ehm … freundlich.“
 

Müde erhob der Fox seinen Kopf und blickte seinen Container an. „Ich kann deine Sorgen nachvollziehen Naruto, jedoch hast du mit deiner Flucht klargemacht, dass dich nichts mehr an dieses Kaff bindet … Kumo wird sich glücklich schätzen können den Sohn des ´Yellow Flash´ als Shinobi zu haben, nicht zu vergessen bist du der Jinchuriki des allmächtigen Kyuubi … sie wären Narren uns nicht aufzunehmen.
 

„Mhm … womöglich hast du recht …“
 

Koso?
 

„Huh?“
 

Erwähne dem Raikage gegenüber nicht, dass du der Träger des Rinnegan bist … dies muss unter allen Umständen ein Geheimnis bleiben Koso … hast du verstanden? Niemand darf je davon erfahren …
 

„Ich bin nicht blöd Kyu!“
 

Mmpfh schön wär’s.
 

Gekränkt starrte der Blonde wieder ins Feuer, ließ sich nicht anmerken wie Kyuubis Aussage ihn verletzt hat.
 

Naruto … du solltest über etwas Bescheid wissen … es geht um den Tag deiner Geburt.“ Nachdem der Fox die Aufmerksamkeit des Jungen hatte fuhr er fort. „Dir ist bewusst, dass deine Mutter mein vorheriger Container war. Am Tag deiner Geburt war das Siegel, was mich einsperrte, besonders schwach … jmd. war sich dessen bewusst und versuchte mich unter seine Kontrolle zu bringen. Er war auch der Grund weswegen ich Konoha angriff …
 

Leicht weiteten sich Narutos Augen bei dieser schockierenden Erkenntnis.
 

„D-Dich kontrollieren?? Ein Mensch wäre zu so etwas fähig??“
 

Ja … so schwer es auch zu glauben ist … dieser Ningen ist mächtig, weitaus mächtiger als es sein sollte. Er besitzt dämonische Augen … Augen von unglaublicher Macht und Dunkelheit … I-Ich konnte mich nicht dagegen wehren … sein Genjutsu umgarnte meinen Verstand und er zwang mich dieses Ningen-Dorf zu zerstören.
 

„Wer war es?“
 

Kyuubi schwieg einige Zeit bis er schließlich doch noch antwortete. „ Uchia … Madara, der Gründer des Uchia-Klans.
 

„Madara?! Sollte er nicht schon lange tot sein … ich meine, er lebte zu Zeiten des Shodai Hokage! Kein Mensch kann so lange leben?!“
 

Falsch Koso, Madara lebt … und leckt sich seine Wunden, die dein Vater ihm zugefügt hat. Genau wie der Shodai Hokage vereitelte der Yondaime seinen Plan, allerdings wird Madara nicht aufgeben … er ist die Dunkelheit und wird der Welt Zerstörung bringen. Früher oder später wirst du dich ihm entgegenstellen müssen wenn du deinen Traum erfüllen willst.
 

Lange wusste Naruto nichts zu sagen. „Als ist er daran schuld, dass meine Eltern gestorben sind?“
 

Kyuubi rang innerlich mit sich selbst.
 

Durch Madara wurde ich aus deiner Mutter befreit … er ist für viel Leid und Tod verantwortlich, jedoch … klebt das Blut deiner Eltern an meinen Klauen. “ Narutos geschocktes Gesicht brannte sich tief in sein Gedächtnis. „Als dein Vater mich aus Madaras Kontrolle entzog, war ich wütend und verwirrt. Ich sah nur wie deine Eltern mich in dich versiegeln wollten und … griff sie an. Naruto, deine Eltern gaben ihr Leben um dich vor mir zu schützen …
 

Das Schweigen des sonst so freundlichen Blondschopfs ließ nichts Gutes ahnen. Schließlich erhob er seine Stimme und lächelte?? den Demonfox an.
 

„Mach dir nichts draus Kyu! Madara ist der Grund für dein Wüten und den Tod meiner Eltern … er wird dafür bezahlen, das verspreche ich!“
 

Kyuubi konnte nicht anders als tiefe Dankbarkeit für den Blonden zu empfinden. Naruto schien ihn nicht zu hassen … der Fox musste zugeben: das Kind war wahrlich etwas Besonderes.
 

Wie auch immer Koso … du solltest dich schlafen legen, wir brechen morgen früh auf.
 

Nickend kugelte sich der Blonde in seinen Schlafsack und ein wenig später hörte man nur noch seinen gleichmäßigen Atem.
 

Schlaf gut Naruto.
 

Am nächsten Morgen
 

Als die ersten Sonnenstrahlen die kalten, trostlosen Berge von Kaminari ni Kuni erhellten, brachen der Jinchuriki und sein Bijuu auf. Kumo würden sie wohl gegen Mittag erreichen.
 

Kyuubi verwandelte sich mittels eines Henge no Jutsu in einen kleinen, unscheinbaren Fuchs, der es sich auf Narutos Schulter gemütlich machte. <Eine Sicherheitsmaßnahme Koso … es wäre unvorteilhaft, wenn du in Begleitung eines neunschweifigen Fuchses das Dorf betreten würdest.>
 

Schulterzuckend sprintete Naruto seinen Weg entlang. Kurz vor dem Dorf schlugen seine Sinne Alarm. Bevor er sich versehen konnte, war er bereits von vier Kumo-Anbus umstellt.
 

Ein Anbu mit einer Vogel-Maske, vermutlich der Leader des Squads, erhob emotionslos das Wort. „Junger Herr, Ihr nähert euch Kumogakure no Sato. Was ist euer Begehr?“
 

„Ehm … U-Uzumaki Naruto mein Name … ich wollte gerne ein Shinobi eures Dorfes werden.“
 

„Begründung?“
 

„Bei allem Respekt Anbu-san, dem Raikage allein werde ich meine Beweggründe schildern.“
 

Lange schwieg der Anbu. „Sehr wohl Uzumaki-san. Folgen Sie mir bitte!“
 

< Way to go! >
 

Residenz des Raikage
 

Naruto war genervt, nein mehr als das … er war verdammt noch mal angepisst! Seit gut einer Stunde wartete der Blonde nun vor dem Büro des Raikage, niemand kam um ihm mitzuteilen, wie lange das Oberhaupt von Kumo noch in Verhandlungen verstrickt war. Jedoch war die ewige Warterei nicht das Schlimmste: auf Befehl der Anbus musste er sein Katana, das Erbstück seiner Mutter, abgeben … eine Sicherheitsmaßnahme hieß es.
 

Der Blondschopf konnte sich ein Knurren nicht verkneifen. <Ruhig Koso … Geduld ist das Markenzeichen eines Shinobi, vergiss das nicht!>, teilte ihm Kyuubi per Gedanken mit während er versuchte auf Narutos Schulter zu dösen.

Nach schier endlosen Minuten ging die Tür auf: fünf nobel aussehende Männer verließen angespannt das Büro, gefolgt von einer dunkelhäutigen Frau mit hellgrauen, schulterlangen Haaren. Als sie den Jungen erblickte schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen.
 

„Uzumaki-san? Raikage-sama wäre nun bereit Sie zu empfangen … wenn Sie mir bitte folgen würden!“
 

< Finally >, dachte Naruto als er der Frau ins Zimmer folgte.
 

Kaum eingetreten fiel dem Jungen sofort die mächtige Statur des Mannes auf, welcher hinter dem Schreibtisch seiner Arbeit nachging.
 

„Raikage-sama, der junge Herr hier möchte gerne mit Ihnen reden.“
 

Naruto wurde nervös als sich der Blick des Mannes auf ihn legte. „Ah ja, arrigato Mabui … lass uns bitte allein!“
 

Der Blonde merkte wie sich die Assistentin kurz verbeugte und das Zimmer verließ. Jedoch ließ der Junge seine Augen nicht vom Raikage, Naruto musste zugeben: der Mann strahlte eine Aura von Macht und Zuversicht aus. Er war von hoher und robuster Statur, genau wie die Frau war er dunkelhäutig und hatte kurze, nach hinten gekämmte weißblonde Haare, sowie einen kurzen Kinn- und Schnurrbart. Passend zu seinem Rang trug er einen offenen Kage-Mantel und eine schwarze Hose mit passenden Shinobi-Sandalen, einen massiver goldfarbener Gurt und schwere, um seine beiden Arme befestigten Schlagringe vervollständigten das Bild.
 

„Soso … Uzumaki Naruto. Nun denn, mein Name ist Yotsuki A, Raikage von Kumogakure no Sato. Wie ich von einem meiner Anbus vernahm wünschst du dem Dorf beizutreten?“
 

„Das ist richtig Raikage-sama, mein Traum ist es ein starker Shinobi zu werden und hatte gehofft Kumogakure könnte mir dabei behilf reich sein!“
 

Lange erwiderte A nichts bis er seinen Kopf auf seiner Hand abstützte. „Wieso sollten wir ein dahergelaufenes Kind aufnehmen, geschweige denn zum Shinobi ausbilden. Du bist kein Bewohner dieses Dorfes und deine Wurzeln sind uns unbekannt … was wäre für Kumo drin dich auszubilden?“
 

<Sag ihm bloß nicht zuviel Gaki … kein Wort über dein Dojutsu oder deine wahre Stärke! > Naruto konnte innerlich nur mit den Augen rollen. <Hai Kyu, keine Panik.>
 

„Nun Raikage-sama, um das Thema meiner Herkunft zu klären … geboren wurde ich in Konohagakure no Sato, jedoch floh ich mit acht Jahren, da das Dorf mich niemals akzeptieren würde. Sie müssen wissen … ich bin anders … ein J-Jinchuriki!“
 

Leicht weiteten sich A’s Augen in Erkenntnis. „Jinchuriki? Aus Konoha? Das bedeutet du bist …“
 

„ Hai Raikage-sama ich bin der Jinchuriki des mächtigen Kyuubi no Youko!“ Naruto konnte förmlich das stolze Grinsen seines Bijuu spüren.
 

A konnte sein Glück nicht fassen! Ein weiterer Jinchuriki! Und noch dazu der Kyuubi Container! Diese Chance dürfte auf keinen Fall unangetastet bleiben.
 

„Nun das ändert natürlich alles … auch wenn wir Konoha alles andere als freundlich gegenüber gesinnt sind, scheinst du keine Verbindung mehr zu dem Dorf zu haben. Sag mir Junge hattest du bereits eine gewisse Grundausbildung?“
 

„Ehm … gewissermaßen … man könnte mich bereits als schwachen Chunin einstufen …“
 

„Huh?“ A’s Blick schweifte zum Fuchs welcher auf der Schulter des Blonden saß. „Und der Fuchs?“
 

„Well … ich habe eine natürliche Verbindung zu den Füchsen, vermutlich bedingt durch mein Bijuu.“, log Naruto, wohl wissend dass niemand erfahren darf, dass ihn sein Untermieter trainiert.
 

Schulterzuckend gab der Raikage nach, ließ es bei der Erklärung des Jungen. „Eine Frage noch Junge!“ Ein Anbu erschien in einem Shunsin, präsentierte seinem Leader Narutos Katana.
 

„Dieses Katana … woher hast du es? … Du wärst nicht zufällig mit Uzumaki Kushina verwandt, oder?“
 

Naruto verschlug es kurzeitig die Sprache. „Woher kennen Sie meine Mutter?“

Laut lachend schlug A auf seinen Tisch, welcher beinahe in sich zusammenfiel. „Also doch … Kushina’s Sohn, wer hätte das gedacht! Nebenbei ist Namikaze Minato dann wohl dein Vater, huh? Natürlich wenn man dich betrachtet … das Ebenbild deines Vaters. Um aber auf deine Frage zurückzukommen: ich bin deinen Eltern mehrmals auf dem Schlachtfeld begegnet, damals … in weniger friedvollen Zeiten. Sie waren auch die Einzigen, die jemals eine Begegnung mit mir überlebten … ich konnte niemals gegen Sie gewinnen, dein Vater machte seinem Namen alle Ehre während deine Mutter ein wahrer Kenjutsu Meister war.“
 

Leicht schwelgte der Raikage in Erinnerungen. „Obwohl Feinde, respektierte ich Sie … ich war höchst bestürzt als ich von ihrem Tot erfuhr.“
 

Kein Wort verließ Narutos Lippen als er gierig jede Information über seine Eltern aufsog bis A seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

„Nun denn als Raikage von Kumogakure no Sato gewähre ich dir hiermit die Erlaubnis ein Shinobi unseres Dorfes zu werden. Jedoch müsstest du für weitere zwei Jahre die Akademie besichtigen bis du Genin werden kannst.“
 

„Ich verstehe Raikage-sama.“
 

„Hmpfh gut! Meine Assistentin wird dir die Schlüssel zu einer Wohnung überreichen … die Kosten für deinen Lebensunterhalt gehen solange auf mich bis du Genin wirst und Missionen absolvieren kannst. Wenn du mich nun bitte entschuldigen würdest, ich habe noch jede Menge Papierkram zu erledigen.“
 

„Vielen Dank Raikaga-sama, ich will Sie nicht länger belästigen!“ Naruto nahm dem Anbu sein Katana ab und verließ das Büro. Auf der Türschwelle drehte er sich noch mal zum Raikage um, der nur leicht lächelte.
 

„Willkommen in Kumogakure Namikaze Naruto!“
 

Nach Narutos Weggang, im Büro des Raikage
 

Lange schwieg A während er über den Sohn von Kushina und Minato nachdachte.
 

„Was hälst du davon, Bee?“, fragte der Raikage nachdenklich als er den dunkelhäutigen Mann mit Sonnenbrille betrachtete welcher plötzlich in seinem Büro erschien.
 

„Well Brother, ich finde die Situation interessant … dennoch hätte ich nicht gedacht, dass du ihn ohne weiteres aufnimmst.“
 

„Der Jinchuriki des Kyuubi wäre eine Bereicherung für das Dorf … nicht zu vergessen die Gene des Uzumaki- und Namikaze-Klans. Der Junge hat großes Potenzial und ich will sicher gehen, dass er auf der richtigen Seite steht.“
 

Killer Bee sagte nichts dazu, wusste er doch, dass sein Bruder nur zum Wohle des Dorfes handelte. „Ist dir der Fuchs aufgefallen?“
 

Leicht nickte der Raikage. „Glaubst du ihm?“ „ … Ich glaube der Junge ist seinem Bijuu näher als er zugibt … Hachibi-sama ist auch ratlos.“
 

„Das dürften interessante Jahre werden nicht wahr, Bee?“
 

„Mhm vorausgesetzt Konoha erfährt nicht, dass wir den Sohn von Minato beherbergen …“
 

„Falls sie es erfahren … falls …“
 

Währendessen in den Straßen von Kumo
 

Nachdem Naruto von der Assistentin des Raikage, Mabui hieß sie, die Schlüssel zu seiner Wohnung und einen Stadtplan erhalten hat, wollte er den restlichen Tag damit verbringen Kumogakure zu erforschen.
 

Das Dorf machte seinem Namen alle Ehre. Hoch in den Bergen gelegen kam es häufig zu Gewittern, die das Dorf und seine Bewohner erschütterten. Obwohl das Wetter gewöhnungsbedürftig war, gefiel es dem Blonden gut: viele Häuser waren auf Plattformen in den Felswänden gebaut, nur durch simple, hölzerne Hängebrücken miteinander verbunden. Die Residenz des Raikage war keine Ausnahme, war es doch das höchste erbaute Gebäude von Kumogakure.
 

Am Fuße der Bergketten hatten die Händler ihre Stände aufgeschlagen, immer versuchend neue Kunden zu ködern. Trotz des schlechten Wetters waren die Straßen des Dorfes belebt, anscheinend waren die Gewitter gang und gebe, huh?
 

Nichtsdestotrotz setzte Naruto seine Erkundungstour fort, vorwiegend auf der Suche nach einem Restaurant.
 

<Grrh … dieses Wetter ist eine Qual … mein Fell trieft bereits!>; teilte ihm Kyuubi auf mentaler Ebene mit.
 

<Ach Kyu, das wird schon. Sei doch froh, dass wir hier bleiben können.>
 

<Tze, sei nicht so frech Gaki … ich hasse Regen! Nun denn, wir sollten uns weiter auf dein Training konzentrieren … als Erstes solltest du einen geeigneten Trainingsgrund aufsuchen, am besten einen abgelegenen … bis du ein Shinobi werden kannst dauert es noch zwei Jahre, wir sollten sie weise nutzen. Also Koso es wird …>, erst jetzt merkte der Demonfox, dass sein Container stehen geblieben war und ihm die ganze nicht zugehört hatte.
 

<Was erlaubst du dir NINGEN!! Den großen Kyuubi no Youko einfach so zu ignorieren!
 

Wieder keine Reaktion.
 

Kyuubi wurde langsam stutzig, was könnte seinen Träger so leicht ablenken? Schließlich folgte er dem Blick des Blonden und Entsetzen packte ihn.
 

<Oh nein … >
 

„RAMEN!!!“
 

Der Fox konnte nicht rechtzeitig reagieren, da landete er schon auf der nassen Straße als sein Container ins Ramen-Restaurant sprintete. Grummelnd richtete sich Kyuubi wieder auf.
 

<Diese Ramensucht … leider konnte ich ihm diese Flause nicht aus dem Kopf treiben … Hmpfh scheint als obliege es meiner Wenigkeit den Trainingsplatz und die Wohnung zu finden.>
 

Fluchend machte sich Kyuubi auf die Suche.
 

Ramen-Restaurant
 

Das Wasser lief dem Blonden im Mund zusammen als er die Speisekarte des Restaurants begutachtete: so viele verschiedene Ramen Sorten … ein wahrhaft schöner Tag! Selig setzte er sich gleich an die Koch-Theke.
 

<Oh Kami-sama, hab Dank.>
 

„Was darf es denn sein junger Herr?“, fragte ihn der Koch freundlich.
 

„Eine große Schüssel Miso-Ramen Spezial bitte!“
 

„Kommt sofort!“ Eine Minute später stellte ihm der Koch die Ramen Schüssel vor die Nase.
 

Naruto atmete zuerst diesen … göttlichen Geruch ein bevor er sich der Stäbchen bediente und mit einem lauten „IDAKIMASU“ sein Essen verschlang. Es war, um es mit einem Wort auszudrücken, der Himmel. Zu lange hatte er auf seine Leibspeise verzichten müssen, laut Kyuubi war Ramen ungesund für einen wachsenden Körper.
 

<Pah was weiß ein Dämon schon von Geschmack!>
 

Die erste Portion war schnell verspeist, die Zweite kam sofort nach. Jedoch fingen die restlichen Kunden plötzlich an zu tuscheln und selbst der Koch schien alles andere als begeistert. Naruto drehte sich zum Ursprung dieses abweisenden Verhaltens hin und erblickte ein junges Mädchen. Das Getuschel schien sie nicht zu stören, jedenfalls schien es so.
 

„Ano … kann ich bitte eine Schüssel Kamaboko-Ramen haben? Bitte?“
 

„Hmpfh, hier nimm aber iss wenigsten in der Ecke … nicht dass du mir die Kunden verschreckst.“, gab der Koch zu verstehen.
 

Bedrückt nahm das Mädchen die Ramen-Schüssel entgegen und verzog sich in die weniger belebte Ecke des Restaurants.
 

Schweigend musterte Naruto den neuen Gast: das Mädchen schien in seinem Alter zu sein, etwa elf Jahre alt, sie trug eine simple schwarze Hose mit passenden Sandalen und ein hellblaues T-Shirt. Ihre langen blonden Haare hatte sie zu einem Zopf verbunden, der ihr bis zur Mitte des Rückens reichte.
 

„Oi Jii-san wer ist das?“
 

„Niemand, halt dich am besten fern von ihr!“
 

Nun wurde es dem Blonden doch ein wenig suspekt, er kannte diese Art von Behandlung, musste er sie doch oft genug ertragen. Schmerzlich brannten die Erinnerungen in seinen Gedanken.
 

Schließlich erhob sich der Blondschopf und gesellte sich neben das Mädchen. Die Blonde erschrak kurz als sich Naruto vor sie setzte. Ihre Onyx dunklen Augen musterten ihn misstrauisch, bereit jede Bedrohung zu erfassen.
 

Naruto versuchte die Spannung zu brechen und warf ihr ein ehrliches foxy Grinsen zu.
 

„Well … hello. Uzumaki Naruto, schön dich kennenzulernen.“
 

Das Mädchen schien noch immer misstrauisch.
 

<Sheesh, dachte immer Mädchen wären gesprächiger!>, dachte sich Naruto nur als er zu einem neuen Versuch ansetzte.
 

„Ramen ist wirklich gut, nech?“ < Way to go Naruto, so kommst du sicher ins Gespräch …>
 

„H-Hai das ist es …“, gab die Blonde zögernd zu.
 

„…“
 

„Was?“
 

„Dachte immer Ramen wäre nicht sonderlich beliebt bei den Frauen, hehe!“
 

Das Mädchen ließ sich nicht beirren. „Ramen ist ein Geschenk der Götter, jeder der anders denkt verdient einen grausamen Tod!“
 

Narutos Grinsen schien von einem Ohr zum Anderen. „Meine Rede, aber die Meisten wollen es nicht glauben … hehe schön jmd. zu kenn-…“
 

„Wieso sprichst du mit mir? Weißt du nicht wer oder besser gesagt was ich bin?“, unterbrach ihn die Blonde.
 

Daraufhin schwieg der Junge eine Zeit lang. „Wer du bist spielt keine Rolle, alleine zu sein ist … deprimierend, glaub mir ich kenne es. Diese Blicke, die einen verurteilen für etwas, dass du nicht bist und niemals wolltest … der Schmerz der Einsamkeit, huh.“
 

Schockierend ließ das Mädchen ihre Stäbchen fallen.
 

„W-Woher? Bist du e-etwa auch … ein Jinchuriki??“
 

Verlegen kratzte sich Naruto hinter dem Kopf und lächelte sie sachte an. „Hehe Treffer … ich bin der Jinchuriki des Kyuubi, bin ab heute Mitglied des Dorfes. Ich … oi du musst nicht weinen!“
 

Needles to say der Blonde war komplett überfordert, er hatte noch nie viel Kontakt mit dem anderen Geschlecht gehabt und war deswegen ziemlich ratlos als er versuchte das weinende Mädchen zu trösten.
 

„Kein Grund zu weinen … bitte … du bist nicht allein.“ „I-Ich bin nur so froh. Endlich jmd. der mich versteht, jmd. der dasselbe durchgemacht hat wie ich …“
 

„Welcher Bijuu?“
 

„Nibi no Nekomanta!“
 

„My my und deswegen meiden sie dich?! Immerhin gilt Nibi doch als friedfertigste der Bijuu.“
 

Die Blonde wischte sich die Tränen ab und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. „Nicht wichtig … wür-würdest du mir von dir erzählen?“
 

Und so kamen die Beiden ins Gespräch, zwei Kinder die das gleiche dunkle Schicksal zu teilen hatten. Die Unterhaltung dauerte noch Stunden bis sie schließlich aus dem Restaurant geworfen wurden. Naruto begleitete das Mädchen noch zu ihrer Wohnung, was zufälligerweise auch die Wohnung des Raikage von Kumo war.
 

„Danke für den schönen Abend Naruto … wir sehen uns dann wohl in der Akademie, huh?“ Die Blonde gab ihm ein bezauberndes Lächeln und ließ den Jungen kurz erröten.
 

„Hehe darauf kannst du wetten! Bis Morgen dann.“
 

Als sich das Mädchen umdrehte fiel Naruto noch etwas Wichtiges ein.
 

„Moment! Du hast mir deinen Namen noch nicht verraten!“
 

Die Blonde drehte ihren Kopf in seine Richtung und lächelte leicht.
 

„Yugito, Nii Yugito.“
 

Zwei Jahre später in Kumogakure
 

Die Zeit verflog schnell in seiner neuen Heimat, bevor Naruto sich versah waren bereits zwei weitere Jahre passiert und der Blondschopf war mittlerweile dreizehn Jahre alt. Und so kam es, dass der Tag der Geninprüfung näher rückte.
 

Kein Grund zur Trauer wie Naruto fand: die Akademiezeit war einfach … langweilig. Kyuubi hatte ihm bereits alles Wissenswerte über das Shinobidasein beigebracht und so kam es, dass Naruto Klassenbester war, zusammen mit Yugito Nii, der wohl Einzigen Person außer Kyuubi, die das Vertrauen des Blonden besaß.
 

Seit dem schicksalhaften Treffen der Beiden beim Ramen-Essen waren sie unzertrennlich: für Yugito war es ein völlig neues Erlebnis mit jmd. befreundet zu sein, der sie nicht nur als Waffe oder Dämon sah, sondern als Menschen. Zum ersten Mal hatte das Mädchen … einen Freund, der ihr Halt gab und sie unterstützte. Dennoch waren die seelischen Wunden, die das Dorf ihr zugefügt hat, tief … die einzigen Menschen, die nicht nur die Nibi in ihr sahen waren einerseits der Raikage und sein Bruder Killer Bee und neuerdings ein gewisser Blondschopf.
 

Needles to say war Naruto geschockt als er erfuhr, dass Yugito die Nichte des Oberhaupts von Kumo war und ihr Onkel auch ein Jinchuriki war. In Gedenken an den Tod ihrer Mutter hatte das Mädchen aber ihren mütterlichen Nachnahmen angenommen. Selbst dass die Blonde mit dem Raikage verwandt war, schien die Bewohner nicht davon abzuhalten sie zu meiden. Well … selbst Yotsuki A konnte die Menschen nicht zwingen seine Nichte zu respektieren solange sie sie nicht bedrohten oder gar angriffen. Das Schicksal eines jeden Jinchuriki, huh?
 

Der Raikage war dem Blonden zu tiefem Dank verpflichtet, hatte er doch schon die Hoffnung aufgegeben, dass Yugito jemals den Wert wahrer Freundschaft erfuhr … mhm vielleicht sogar mehr? Wer wusste schon was einem die Zukunft bereithielt! Jedenfalls war es ein hartes Stück Arbeit dem sonst so stillen und zurückgezogenen Mädchen Lebenswillen einzuhauchen. Durch Narutos Hilfe wurde Yugito offener und fröhlicher, fing an wieder Freude am Leben zu haben und ihren Traum zu verwirklichen: von jedem anerkannt und respektiert zu werden. Yugito wollte allen beweisen, dass sie mehr als nur das Gefäß der Nibi war …
 

Well in den zwei Jahren verbrachten die beiden Blonden die meiste Zeit zusammen, um sich besser kennenzulernen … dass die Bewohner nun auch von Narutos Bijuu wussten, störte die Beiden nicht. Hauptsache keiner der Beiden müsste diese schwierige Bürde alleine zu tragen haben.
 

Was Kyuubi angeht, nun ja er schraubte das Training seines Container vorübergehend auf ein Minimum ein … wollte er seinem ´Freund´ doch die Zeit mit dem anderen Jinchuriki lassen … Beide hatten es bitter nötig … allein zu sein war der erste Schritt in Dunkelheit zu versinken und der Fox würde nicht zulassen, dass einer der Beiden diesen Weg einschlug.
 

Nun wie zu erwarten meisterte Naruto die Geninprüfung mit Bravur … selbst Kyuubi war stolz auf seinen Schüler, auch wenn er es nie zugeben würde. Der Stolz eines allmächtigen Dämons, huh? Mit seinem neuen Hitaiate verließ er den Prüfungsraum und schenkte Yugito ein breites Grinsen, die Blonde hatte sich ihr Hitaiate bereits um den Kopf gewickelt. Als er sich neben Yugito setzte musterte er seine Errungenschaft. <Nun bin ich also ein Shinobi, huh?> Lächelnd band er sich sein Hitaiate um seine Hals und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Lehrer. Die Tests schienen wohl beendet zu sein.
 

Kurz räusperte sich der Lehrer. „Herzlichen Glückwunsch Anwärter, Ihr seid nun offiziell Genin von Kumogakure! Ab heute beginnt eure Karriere als Shinobi: als erstes werde ich euch in drei Mann Teams unter der Leitung eines Jonin Senseis einteilen.“
 

Naruto seufzte nur leicht als er seinen Kopf abstützte. Erst sein Name ließ ihn aufhorchen.
 

„Team 5: Uzumaki Namikaze Naruto und … Nii Yugito. Sensei: Takeuchi Darui!“
 

Ein Raunen ging durch die Klasse, die Meisten verstanden nicht wieso dieses Team nur aus zwei Mitgliedern bestand. Trotzdem atmeten die restlichen Genin erleichtert auf … keiner war wirklich scharf darauf mit den beiden Jinchuriki in ein Team zu kommen.
 

Well … Naruto und Yugito war es einerlei solange sie nur zusammen waren. Die Klasse lehrte sich langsam als die verschiedenen Teams von ihren Senseis abgeholt wurden bis nur noch Team 5 anwesend war.
 

Laut gähnte Kyuubi als er sich wieder ansetzte auf Narutos Schulter zu schlafen. Es war nicht nötig zu erwähnen, dass der Fox in den Jahren immer fauler wurde, huh.
 

Leicht verärgert erhob Yugito ihre Stimme. „Unser Sensei könnte ruhig auch pünktlich kommen, ich meine was ist das für ein Vorbild …“
 

„Na na na Yugito-chan sei mal nicht so streng, vielleicht hat er sich auf den Wegen des Lebens verwirrt.“, grinste der Blonde. „Ich bin eher gespannt wer unser Sensei ist … Raikage-sama hatte sicher seine Finger im Spiel als er uns in ein Team steckte. Unser Sensei wird dementsprechend also was auf dem Kasten haben.“
 

„Mhm vermutlich hast du recht Naruto-kun. Wie ich meinen Großvater kenne wird er uns einen seiner Besten geben. Dennoch ich bin der Warterei langsam überdrüssig.“, fluchte die Blonde laut.
 

Grummelnd erhob Kyuubi seinen Kopf. „Koso zügele dein Weibchen … ich will schlafen…
 

Yugito, die bei dem Wort Weibchen kurz errötete, schenkte dem Fox einen tödlichen Blick, welcher es nur gelassen hinnahm.
 

„My my please … könnt ihr Beiden euch nicht mal für einen Moment, wenigstens für einen einzigen Moment normal benehmen?!“ Naruto konnte aufgrund der Sticheleien nur den Kopf schütteln, jedoch war er bereits an diese … Unterhaltungen gewöhnt.
 

Tze … was auch immer.“ Für den Demon war das Gespräch wohl beendet.
 

Yugito drehte sich nur empört um.
 

Und so wurde die restliche Zeit in eisigem Schweigen verbracht, bis sich die Tür öffnete und ein dunkelhäutiger Mann mit hellblonden, abstehenden Haaren den Raum betrat.
 

Schnell musterte Naruto den Neuzugang: der Mann war vermutlich Ende zwanzig, ungefähr 1,80 groß und trug die übliche Kumo-Kleidung, schwarze Anbu-Hose und Shirt ohne Ärmel, darüber eine Kumo-Jacke, welche seinen Bauch bis zur linken Schulter einnahm. Ein großes, breites Schwert zierte seinen Rücken.
 

<Auch ein Kenjutsu Kämpfer, huh?>, dachte der Blonde nur.
 

Räuspernd verschaffte sich der Mann Aufmerksamkeit. „Ohayo mein Name ist Takeuchi Darui und ich wurde als euer Sensei ausgewählt, auf Geheiß von Raikage-sama übrigens. Gomen für die Verspätung, jedoch musste ich noch einer … alten Frau helfen …“
 

<Wer´s glaubt!>
 

„Nun denn es wird Zeit eure ersten Missionen entgegen zu nehmen und euer Training zu starten. Mitkommen!“
 

„Hai!“, sagten die beiden Blonden im Chor. <Way to go … hoffe es wird spannend. >
 

Wie falsch er damit lag wurde ihm erst viel später bewusst …
 

Ein halbes Jahr später, Büro des Raikage
 

„Mission erfolgreich abgeschlossen Raikage-sama!“, verkündete Darui respektvoll.
 

Zufrieden nickte Yotsuki A. „Sehr gute Arbeit Team 5! Lord Daisuke-sama wird erfreut sein seinen entflohenen Hund wiederzuhaben.“
 

Naruto und Yugito enthielten sich eines Kommentars, zu genervt waren die Beiden über diese … lächerlichen Missionen.
 

„Ich hätte eine weitere D-Rank Miss-…“
 

„NO WAY!!“, unterbrach der Blonde das Oberhaupt von Kumo. „Mir hängen diese, falls man sie überhaupt Missionen nennen darf, bis zum Hals raus! Ich meine wir sind das stärkste Genin-Team von ganz Kumo und seit FUCKING SECHS Monaten nur solche leichten Aufgaben wie Unkraut jähen und entflohene Haustiere einfangen! Ich VERLANGE eine richtige Mission!!“
 

„Ich stimme meinem Teammate zu Großv-… ehm … ich meine Raikage-sama.“
 

Kyuubi teilte die Meinung der beiden Jinchuriki … diese lächerlichen Ningen-Missionen waren … entwürdigend für seinen Container. Eine richtige Herausforderung musste her.
 

„Oi ihr Zwei, zeigt mehr Respekt!“, mahnte ihr Sensei.
 

„Hmpfh lass sie Darui. Ich darf euch daran erinnern, dass jedes Genin-Team D-Rank Missionen absolvieren muss bevor wichtigere Dinge in Angriff genommen werden können … Aber bitte wenn ihr darauf besteht … wie wäre es mit einer C-Rank Mission?“
 

Der Raikage musste lächeln als er die gespannten Gesichter der Genins sah.
 

„Schon besser! Also was ist zu tun?“ Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

„Eine simple Botschaft in ein uns verbündetes Land überbringen. Feindkontakt nicht ausgeschlossen. Nehmt ihr an?“
 

„Of course Raikage-sama!“
 

„Nun denn Darui hier die Schriftrollen. Dein Team bricht morgen früh auf. Wegtreten!“
 

„Wo geht es hin Raikage-sama?“, fragte Darui gelangweilt.
 

„Takigakure no Sato!“
 

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Ende von Chapter 3. Hoffe das Kapi hat euch gefallen und bleibt meiner Fanfic weiterhin treu xD. Bis zum nächsten Mal bei Chronicles of Naruto no Sennin: Team Jinchuriki
 

Authors Note
 

Zum Thema Kumogakure ist leider noch nicht so viel bekannt im Naruto Universum, konnte das Dorf halt nicht so gut beschreiben. Jedoch hoffe ich, dass es euch nicht stört.
 

Lexikon:
 

Koso=Bengel

Gaki=Idiot

Arrigato=Danke

Ohayo=Guten Morgen

Sensei=Lehrer

Ningen=Mensch

Shinobi=Ninja

Hitaiate=Stirnband

Kaminari no Kuni=Land der Blitze

Hi no Kuni=Land des Feuers

Kumogakure no Sato=Dorf versteckt unter den Wolken

Konohagakure no Sato=Dorf versteckt hinter den Blättern

Takigakure no Sato=Dorf versteckt hinter dem Wasserfall

Hokage=Feuerschatten

Raikage=Blitzschatten

Idakimasu=Gutten Appetit

Miso-/Kamaboko-Ramen=Mit Sojabohnen/Fisch Nudelsuppe

Bijuu=Schweifbestie

Katana=Japanisches Schwert

Jinchuriki=Menschliches Opfer/Gefäß

Yu no Kuni=Land der heißen Quellen

Kage Bunshin no Jutsu=Technik der Schattendoppelgänger

Bunshin=Klon

Rasengan=Spiralkugel

Hiraishin no Jutsu=Technik des Fliegenden Donnergottes

Shinra Tensei=Himmlische Unterwerfung

Bansho Tenin=Himmlisches Herbeiziehen

Rinnegan=Reinkarnationsauge

Kokushin=Schwarzer Dorn

Kinjutsu=Verbotene Technik

Kenjutsu=Schwerttechnik

Taijutsu=Nakampf, Körpertechnik

Ninjutsu=Ninjatechnik

Genjutsu=Illusionstechnik

Fuinjutsu=Siegeltechnik

Dojutsu=Augentechnik



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyky-chan
2017-10-02T18:25:48+00:00 02.10.2017 20:25
Wann geht es hier weiter
Von:  KaugummiFan
2016-05-13T19:40:57+00:00 13.05.2016 21:40
Super Geschichte, ich hoffe das du schnell weiter schreiben wirst!
Eine Sache noch, wenn jemand das Rinnegan beitzt kann die Person alle Elemente beherschen egal ob Haupt- oder "Misch-"Elemente(z.b Eis oder Lava)
Von:  Yuki1992
2014-12-13T05:24:42+00:00 13.12.2014 06:24
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine Fanfic ist echt spannend und ich möchte zu gerne wissen, wie es weitergeht.

LG Yuki1992
Von:  Fuhrmann12
2014-08-16T03:22:45+00:00 16.08.2014 05:22
Super Geschichte :)
Ist zwar schon was her aber trotzdem hoffe ich das es noch weiter geht
Von:  Cietrod
2014-02-17T20:27:47+00:00 17.02.2014 21:27
Ich finde die Geschichte super, aber es nervt das dauernd englische worte kommen. Denglisch nervt ;)
Von: abgemeldet
2014-01-12T01:04:44+00:00 12.01.2014 02:04
ich hoff du machst mit der geschichte weiter wer schade wirds gern weiter verfolgen

Von:  marc1970
2013-08-14T14:08:07+00:00 14.08.2013 16:08
Funny und sehr gut
Von:  Ghost6
2013-07-24T17:48:21+00:00 24.07.2013 19:48
Ich kann mich den Kommentaren von meinen Vorganäger nur anschließen. Auch ich hoffe auf eine fortsetzung der Geschichte.
Von:  Bombardier
2013-07-17T02:58:37+00:00 17.07.2013 04:58
Hi:D geile FF bis jetzt schade das kein neues kappi da ist -.- hoffe du schreibst weiter wäre echt nice:DDD
Von:  Dicker1
2013-01-21T09:58:14+00:00 21.01.2013 10:58
yeah geile Geschichte :) Hoffe doch du schreibst weiter :)


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