Royz - Ever von Furachikko ================================================================================ Kapitel 2: Begegnung -------------------- „W-was? Du verarschst mich doch!“, meinte Subaru nur aufgebracht und sah seinen besten Freund mit großen Augen an. Seine zarten Wangen färbten sich dunkelrot. Mittlerweile saßen sie am Frühstückstisch und Subaru hatte gerade in sein Brot beißen wollen, als Kazuki ihm erzählte, dass es kein Traum gewesen wäre. „Aber... a-aber das nein.. ich meine.. Ich knutsche doch nicht mit fremden Leuten rum!“. Ein leichtes Quietschen lag in seiner Stimme, so aufgebracht war er. „Subaru, wenn ich es dir doch sage! Vielleicht war es das Adrenalin das dich dazu verleitet hat.. Aber du hast ihn geküsst! Nicht nur einmal! DU hast es mir doch noch erzählt! Und als wir an der Bar waren habt ihr ziemlich intensiv gekuschelt!“, meinte er leise lachend und schlug Subaru mit den Fingerspitzen ganz leicht auf den Kopf. Der Kleinere starrte einfach nur auf seinen Teller. „Aber.. ich .. gott war der heiß..Aber ich weiß ja nicht mal wer genau er war! Ich weiß nicht wie die Band hieß! Können wir bitte nachsehen?“ Im nächsten Moment klingelte auch schon Subarus Handy. Er zog es an den vielen Handyanhängern aus seiner Hosentasche und blickte auf den blinkenden Brief. „Ich hab ne Nachricht..“, murmelte er nur leise und öffnete es gespannt. Die Nummer kannte er nicht. Als er dann jedoch den Inhalt las, wurde er endgültig zur Tomate die wahrscheinlich sogar im Dunkeln leuchtete. „Okay.. hat sich erledigt.. Er.. will sich heute Abend mit mir treffen..“ Unsicher blickte er in das Gesicht des Gitarristen, der daraufhin nur zuversichtlich und lächelnd nickte. „Das wird schon! Ich meine wenn du sogar von ihm träumst, solltest du dir das nicht entgehen lassen, oder? Aber jetzt iss erstmal. Sonst lass ich dich nicht raus!“ Hastig begann der Sänger zu essen. Natürlich hatte er noch den ganzen Nachmittag Zeit, aber er musste schließlich noch überlegen was er anziehen würde. In dieser Angelegenheit war er manchmal wirklich wie ein Mädchen. Er stand oft Stundenlang vor dem Kleiderschrank und wusste nicht was er anziehen sollte. Dieses mal hatte er Kazuki an seiner Seite, der ihn tatkräftig unterstützte. Abgesehen davon, dass er ihm half Klamotten auszusuchen, machte er ihm noch die Haare. Mit einem festen Knuddeln und einem Wangenkuss bedankte Subaru sich dafür bei ihm. Jeder Schritt. Jeder Meter. Je näher er zum Treffpunkt kam, desto mehr schlug sein Herz. Er konnte nicht beschreiben wie nervös und aufgeregt er war. Sein Herz drohte in seiner Brust zu bersten. Er wusste selbst nicht, warum er so nervös war. Wahrscheinlich würde der andere eh von ihm enttäuscht sein. Wenn er unter Adrenalin stand, war er eh anders. In seinem normalen Zustand hätte er niemals mit einem Fremden geknutscht. Er war bei sowas dann doch noch etwas schüchtern, allein deswegen, weil er kaum Erfahrungen hatten. Bereits von weitem sah er den pinken Haarschopf des anderen. Kurz blieb er, ebenso wie sein Herz, stehen. 'Das packst du schon', sagte er sich nur, schloss kurz die Augen und überwand dann noch die letzten paar Meter. Schüchtern tippte er dem etwas größeren auf die Schulter. „H-hey...“, wisperte er mit roten Wangen. Der andere drehte sich direkt um und grinste ihn etwas an. „Da bist du ja..“. Als er sah wie rot und nervös der andere war, schmunzelte er nur noch breiter, beugte sich zu ihm und hauchte ihm einen Wangenkuss auf. „Ich hoffe du hast letzte Nacht gut geschlafen. Warst ja doch ziemlich fertig..Wollen wir dann Karten holen?“ Kuina hatte ihn ins Kino eingeladen. Ja, da sah man eh kaum etwas von den Klamotten und Haaren. Aber er wollte hübsch sein. Egal ob Kuina es 3 Stunden oder nur 3 Minuten sehen würde. Brav folgte er ihm in den großen Vorraum. Die Lichter der Decke spiegelten sich im glatten Marmorboden. Kuina bat ihn kurz zu warten, während er ihnen die Karten holten. Es war ihm ziemlich unangenehm, dass Kuina für sie beide zahlte. Auch die Tüte Popcorn und die Getränke bezahlte er. Es war sein Wunsch, also redete der Sänger ihm da nicht rein. Vom Film an sich bekam Subaru nicht viel mit. Seine Gedanken und Augen waren auf Kuina fixiert. Immer wieder drehte er den Kopf zu dem anderen und sah ihn an. Dem Bassisten entging das natürlich nicht, es war ja auch irgendwie ganz süß. Vielleicht war das Kino doch keine so gute Idee gewesen. Umso froher war der Pinkhaarige als der Film endlich vorbei war. Gemeinsam verließen sie das Kino. Draußen hatte es zu regnen begonnen. Das kleine Vordach bat ihnen Schutz vor dem schnell und laut niederprasselnden Regen. Subaru blickte in den dunklen Himmel, sah die Regentropfen vor den Leuchttafeln zu Boden schnellen. Ein Zucken ging durch seinen Körper, als er einen Arm um sich spürte. Kuina hatte seinen schlanken Arm um seine Hüfte gelegt und streichelte etwas über seine Seite. „Komm. Lass uns in ein Café gehen.. ich möchte etwas über dich erfahren“, hauchte der Bassist ihm ins Ohr und schob ihn hinaus in den Regen. Entgegen seinen Erwartungen wurde er nicht nass. Als er einen Blick nach oben warf, erkannte er, dass Kuina einen Regenschirm geöffnet hatte. Ihre Körper waren eng aneinander gedrück beim Gehen, was ihn etwas wärmte. Gemeinsam setzten sie sich in ein naheliegendes Café. Es war schön warm und gemütlich eingerichtet. Kuina hatte sich ihm gegenüber gesetzt und sah ihm direkt in die Augen. Nachdem sie bestellt hatten, lehnte Kuina sich zurück und begann etwas zu lächeln. „Ich hab mir schon fast gedacht, dass du etwas schüchterner bist. Danke..“ Kuina lächelte kurz die junge, hübsche Kellnerin an, ehe er wieder zu Subaru sah, welcher nur etwas verwirrt wirkte. „Was? Wieso?! Ich bin nicht so schüchtern!“, quietschte er leise und sah Kuina mit roten Wangen an. „Ach nein? Dann gib mir 'nen Kuss..“, hauchte er und beugte sich zu ihm rüber. Subarus Herz schlug wie wild, als er sein Gesicht noch näher bei sich hatte. Was sollte er tun? Er wollte nicht rüberkommen wie ein kleiner Junge, andererseits traute er sich einfach nicht. Er biss sich kurz auf die Lippe, starrte dabei die des anderen an, beugte sich nach vorn und küsste ihn auf den Mundwinkel. Das Grinsen des Bassisten wurde daraufhin nur noch breiter. Seine Piercings funkelten etwas in dem Licht, das die Deckenlampe auf sie warf. Sie standen ihm so unglaublich gut. „Sag ich doch..Aber jetzt erzähl mal.. Du bist der Sänger von Royz? Und du heißt Subaru.. mehr weiß ich nicht. Außer, dass du ganz gut küssen kannst“, raunte er ihm noch zu, ehe er einen Schluck von seinem Kaffee nahm. Subaru nickte hastig zur Bestätigung. „Und ich weiß nicht einmal wie eure Band heißt...“ Es machte ihn schon etwas verlegen. Es war ja auch irgendwie peinlich. „Ich bin in Celestial Garden. Okay.. war ist der bessere Ausdruck. Wir geben übermorgen unser letztes Konzert... Ich würde mich freuen, wenn du kommst. Kannst auch deine Freunde mitbringen. Ich besorge euch Pässe“. Auf seinem Gesicht lag nun ein trauriger Ausdruck. Man sah, dass ihm sehr viel an der Musik lag. „Oh.. aber wieso?“ Subaru sah wirklich besorgt aus. „Naja.. Differenzen. Musikalisch sowie zwischenmenschlich“, erklärte er und sah auf die glänzende Tischplatte. „Keine Chance?“ „Nein. Die Sache ist durch.. Ich kann mir jetzt was anderes suchen.. Gott sei dank habe ich noch meine Arbeit im Café. Sonst hätte ich ein noch größeres Problem“. „Das tut mir leid. Und .. natürlich kommen wir. Sehen wir uns dann vorher nochmal?“ „Natürlich... dann gebe ich dir die Pässe...“. Auch Subaru nippte nun an seinem Kaffee. Er konnte sich sehr gut vorstellen wie es sich anfühlen musste, wenn man die Band aufgab. Er kannte das schließlich. Doch jetzt hatte er seine Bestimmung gefunden. Er liebte seine Bandmember über alles. Sie gaben ihm einen Grund, weiter an die Musik zu glauben. „Ich hoffe ich hab dir jetzt nicht die Laune verdorben“, hauchte Kuina ihm zu. Mittlerweile hatte er sich zu ihm gebeugt und blickte von einer Position etwas weiter unten in die Augen des anderen. Er machte den Sänger total nervös. „N-nein... schon okay. Es tut mir einfach nur leid für dich. Ihr wart wirklich gut.. Sagmal, Kuina. Wie alt bist du eigentlich? Du wirkst noch ziemlich jung..“ „Ich wirke jung? Sagst gerade du?“, hauchte er ihm entgegen „ich bin 18.. und du?“ Ein leichtes Schmollen breitete sich auf Subarus Lippen aus. „Ich bin 17! Und so jung seh ich auch nicht aus!“ „Ach nein? Ich find das ja ganz süß!“, gab er dann zu und lächelte ihn schief an. Es war ein sehr oberflächliches Gespräch, das sie über zwei Stunden hinweg führten. Sie tauschten Interessen aus und lernten etwas mehr über den anderen. Doch erst als Subaru Kuina auf seinen sehr schlanken Körper ansprach, wurde es etwas privater. „Ja, ich weiß. Es ist der Stress und alles...“ Kuina senkte den Blick und drehte den Kopf zur Seite. „Was heißt alles?“, fragte Subaru leise, stand auf und setzte sich einfach auf die Bank neben Kuina. So waren sie sich noch etwas näher als zuvor. Der andere biss sich auf seine Piercings, ehe er zu Subaru aufsah. „Ich bin schon ziemlich lange alleine... Es ist kein schönes Gefühl immer nur benutzt zu werden. Und dazu der ganze Streit mit den anderen. Ich bekomme das Essen einfach nicht runter. Es geht nicht. Ich nehme immer mehr ab und kann nichts dagegen tun. Ich vertraue fast niemandem mehr. Mein Arzt wollte mich schon einweisen lassen..“ Subaru sah Kuina traurig an, strich mit der Hand vorsichtig unter sein Shirt. Direkt spürte er die Rippen und seinen Hüftknochen, als er die Hand etwas darüber gleiten ließ. Der Andere sah ihn nur mit einem schiefen Grinsen und zusammengezogenen Augenbrauen an. Als Subaru das bemerkte, blinzelte er und sah ihn mit roten Wangen an. Schnell zog er seine Hand zurück. „T-tut mir leid.. ich wollte nur wissen WIE dünn du unter deinen Sachen bist..“ Das klang schon wieder so falsch, als wolle er ihm an die Wäsche. Kuina lachte leise, zog sein Gesicht zu sich und küsste ihn auf Unterlippe. „Du bist süß, weißt du das?“, flüsterte er leise und streichelt über seine Wange. Er mochte ihn wirklich schon sehr, auch wenn er das wohl für sich behalten würde. „Schlaf bei uns, Kuina.“, hauchte Subaru als sie wieder draußen auf der Straße standen. „Was? Du kennst mich seit gestern.. Ich könnte ein ganz mieser Serienkiller sein und du bittest mich bei euch zu schlafen?“ Subaru nickte etwas und sah ihn entschlossen an. „Du hast gesagt, du fühlst dich alleine. Besonders die zwei Tage vor dem Auftritt... ich glaube sie sind nicht einfach für dich, oder? Also komm mit zu uns. Kazuki hat bestimmt nichts dagegen. Wir haben morgen und übermorgen kein Konzert, also können wir auch länger aufbleiben. Komm schon..“ „Ich weiß nicht.. Hinterher störe ich..“ „Nein! Koudai und Tomoya sind heute Abend auch da.. Kazuki wollte schließlich nicht alleine rumsitzen! Dann lernst du alle kennen!“ Kuina atmete tief durch, blickte zu Boden. Als er dann jedoch aufsah, musste er unweigerlich grinsen. „Hab ich dir schon gesagt wie hübsch du heute aussiehst? Ist ganz mein Stil!“, hauchte er etwas und zupfte sich an seiner Jacke rum. Sie trugen die gleiche. Es war ihm vorher gar nicht so aufgefallen. Subaru musste leise lachen als er es auch bemerkte. „Ja. Geht mir auch so!“, lachte er und sah ihn dann erwartungsvoll an. „Komm..“ „Du bist auch eine kleine Nervensäge, oder?“, hauchte er und nickte dann anschließend. „Aber wenn sie keinen Bock auf mich haben, dann bist du Schuld! Damit das klar ist! Darf ich mir noch eben Unterwäsche holen? Wir sind nur ein paar Meter von meiner Wohnung entfernt..“ „Na klar!“ Es freute den Sänger wirklich, dass Kuina mit ihm gehen würde. Brav folge er ihm, einen Arm in den des anderen geharkt. Als sie die Wohnung betraten, zog Subaru direkt die Schuhe aus. Schüchtern folgte er ihm in die warme Wohnung und wurde direkt von etwas flauschigem begrüßt. Es ließ ihn doch etwas aufschrecken als sich etwas um sein Bein wickelte. Kuina hatte das Licht noch nicht angemacht, so sah er nicht viel. „Kuina! Bitte sag mir, dass du ein Tier hast! BITTE!“ Der Bassist lachte nur etwas, machte das Licht endlich an und beugte sich zu Subarus Füßen hinunter, um eine ziemlich flauschige, graue Katze auf seinen Arm zu nehmen. „Das ist nur Mii-chan. Keine Angst.. sie tut dir nichts!“, hauchte er und küsste seine Katze. Er vergrub die Nase in ihrem Fell, was sie leise schnurren ließ. „Ich weiß.. du hast bestimmt Hunger! Ich weiß, ich weiß! Mii? Das ist Subaru! Er ist genau so süß wie du, weißt du? Ich hoffe er besucht uns jetzt öfter!“ Als er mit ihr Sprach sah er sie genau an, drehte sie dann zu Subaru und drücke sie ihm auf die Arme. „Streichel sie. Dann mag sie dich!“, meinte er nur leise lachend und verschwand ins Schlafzimmer. Schnell warf er ein paar Sachen in seine Tasche, kam damit zurück und zog Subaru mit in die Küche. Er war richtig vertieft darin sie zu streicheln. Es hatte ihn doch ziemlich verlegen gemacht was Kuina da eben gesagt hat. Er setzte sich mit der Katze auf einen der Küchenstühle. Als Kuina jedoch das Essen und Trinken nachfüllte, verschwand Mii schneller als Subaru gucken konnte. Er schob die Unterlippe vor und sah zu der Katze, die nun munter am fressen war. „Verräter!“, hauchte er, sah dann zu Kuina auf der ihn lächelnd ansah. Er hatte wirklich ein unglaublich schönes Lächeln. „Wollen wir dann? Ich hab alles..“ Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Subarus und Kazukis Wohnung. „So allein bist du doch gar nicht..“, hauchte der Sänger irgendwann. Kuina schmunzelte nur. „Ja, da hast du recht. Aber egal wie süß und lieb Mii ist.. Sie kommt nicht zu mir und nimmt mich einfach mal in den Arm wenn ich Trost brauche. Oder gibt mir einen kleinen Kuss, wenn mein Herz sich danach sehnt..“ Subaru wusste nicht wirklich was er sagen sollte. Stattdessen griff er einfach nach der Hand des anderen und drückte sie leicht. „Oder sowas..“ Kurz lächelte der Pinkhaarige und drückte Subaru einen Kuss auf die Schläfe. Man sah direkt, dass er ihn mochte, auch wenn er es lieber geheim halten wollte. Man konnte nicht von Liebe sprechen. Wer verliebte sich schon nach zwei Tagen in jemanden? Das war doch sehr ungewöhnlich. Es war eher eine Anziehungskraft die auf beide wirkte. Sie hatten ziemlich viele Gemeinsamkeiten gefunden. Man konnte nicht sagen, was aus ihnen werden würde. Sie mochten einander. Vielleicht war es auch die Spannung jemanden neues kennenzulernen, der Adrenalin-kick jemanden zu küssen den man nicht kannte, oder auch einfach die ungestillte Sehnsucht nach Nähe. Egal was es war, sie würden es weiterführen. Der Abend verlief unglaublich gut. Es wirkte fast, als hätte Kuina schon immer dazu gehört. Kazuki hielt sich etwas zurück, wogegen Koudai sehr aufblühte und schon mit Kuina rumblödelte. Auch Tomoya mischte ziemlich im Geschehen mit. „Hab ich dir nicht gesagt, sie werden dich mögen?“, hauchte der Sänger in sein Ohr. Kuina schenkte ihm ein glückliches Lächeln. „Danke. Danke für alles..“, hauchte er und küsst ihn einfach kurz auf den Mund. Subaru lachte etwas. Sie hatten schon etwas getrunken, er schob es einfach auf den Alkoholeinfluss. Kazuki hingegen sah die beiden etwas misstrauisch an. „Kazu-chan! Komm schon..Lächle doch mal!“, hauchte Subaru, krabbelte zu ihm rüber und schmiss sich einfach auf ihn. Subaru mit seinen jungen 17 Jahren vertrug einfach noch keinen Alkohol. Er klammerte sich an ihn. Sein ganzes Körpergewicht lastete auf ihm. „Baru! Geh ! Bitte! Schlaf jetzt bloß nicht ein!“ Subaru kicherte etwas, küsst ihn auf die Wange und setzte sich dann wieder neben Kuina. Ein lautes Gähnen verriet allen, dass es für den Jüngsten an der Zeit war zu schlafen. Er war eine richtige Schlafmütze. Langsam stand Kazuki auf, packte Subaru am Arm und zog ihn auf die Beine. „Komm geh schlafen. Aber bitte heute Nacht in deinem Bett. Zu fünft passen wir nicht in meins!“ Subaru sah kurz zu Kuina, nickte dann aber. „Meins ist das erste Zimmer. Komm einfach zu mir wenn du müde wirst..“, hauchte er und ließ sich auch schon von Kazuki ins Bett bringen. Er setzte sich kurz neben ihn als er in die Decke gekuschelt lag. „Wie war euer Date? Scheinbar gut, hm?“ „Ja.. Das Kino hätten wir uns sparen können. Aber im Café war es wirklich sehr schön. Und er hat eine verdammt süße Katze!“. Auf Subarus Lippen lag ein breites Grinsen. Kazuki lachte etwas, beugte sich runter und küsste ihn auf die Stirn. „Spinner. Jetzt schlaf..gute Nacht“ Er machte noch schnell das Licht aus und verschwand dann auch schon aus dem Zimmer. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Wenn Subaru etwas getrunken hatte und müde wurde, würde das sonst nicht gut enden. Erst nach einiger Zeit kam Kuina auch zu Subaru ins Bett. Er war doch etwas angetrunken. Koudai und er hatten sich zu zwei noch etwas gegönnt. Sie verstanden sich unglaublich gut. Koudai hatte den Pinkhaarigen direkt ins Herz geschlossen. Leise und vorsichtig kletterte Kuina zu Subaru ins Bett, immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Es war schön warm und kuschelig bei ihm. Zudem roch der Jüngere einfach so unglaublich gut. Der Bassist drückte seine Nase etwas in die hellen Haare und atmete sein Duft ein. Subaru hatte scheinbar auch diesen Tick nachts immer runter zu rutschen, sodass die nackten Füße hinten über das Bett hingen. Vorsichtig legte er einen Arm um den Schlafenden, küsste seinen Kopf leicht und schloss ebenfalls die Augen. Noch nie war er so empfangen worden. Selbst seine Band war anfangs distanzierter gewesen. Er würde wirklich viel dafür geben, mit den 4 Jungs seine Zeit zu verbringen. Er fühlte sich wohl und geborgen, endlich so, als würde er nicht verarscht und benutzt werden. „Kuina?“, flüsterte Subaru etwas und drehte sich um. Irgendwas feuchtes war auf seinen Rücken getropft und hatte ihn geweckt. Als er sich umgedreht hatte und in das Gesicht des Schlafenden blickte, erkannte er feuchte Spuren von Tränen auf seinen Wangen. Er wusste nicht was los war, doch das Lächeln auf Kuinas Lippen schenkte ihm Zuversicht, dass alles gut war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)