All about Love von Sandra_Hanji (Aoi x Uruha) ================================================================================ Kapitel 2: Der Anfang --------------------- (Rückblick) Es war einer der heißen Sommertage die so gut wie kein Mensch mag und für jemanden der seine Haare immer schön stylt sowieso nicht. Uruha war schon den ganzen Tag komisch und brabbelte vor sich hin und schien sich Aois Meinung nach nicht nur über das Wetter aufzuregen. Obwohl er immer schimpft, dass die Haare nicht so wollen und so weiter. Wenn man ihn aber fragte was los sei, dann sagte er immer das Gleiche. „Nichts. Warum?“ Alle samt verdrehten immer schon die Augen, da Kai irgendwie hartnäckig war, bevor er die Frage an Uruha richtete, was los sei. Im Grunde war es total unnötig und nur Kraftverschwendung dem Blonden die Frage zu stellen. Das Wochenende kroch dahin und somit auch die Woche, in der sie für das Open-Air Konzert übten. Uruhas Laune hatte sich bis dato nicht verbessert, war aber auch nicht schlechter geworden. Endlich war es so weit und sie wurden für ein außer Plan stehendes Konzert hergerichtet. Es diente zu einer Spendenaktion für die Tsunamiopfer des eigenen Landes. Für jedes Lied, das die verschiedenen Bands spielten, wird von PSC eine bestimmte Summe gespendet. Die Richtline hatte klar gelautet: Pro Band 3 Songs. Wer glaubte the Gazette würden sich daran halten, hatte sich getäuscht. Sie brachten 10 Lieder auf ihrer Liste zusammen. Das eigene Staff-Team war irgendwie total begeistert von dieser rebellischen Tat, dass sie die Band unterstützen, damit PSC auch die Vereinbarung hielt für jeden Song von the Gazette Geld zu spenden und nicht nur für 3. The Gazette haben sich absichtlich an das Ende der Liste für die auftretenden Bands setzen lassen und spielten bis fast in den Abend. Die Fans waren überaus begeistert, dass sich ihre Lieblinge so sehr für die Opfer einsetzen. Das Open-Air Konzert neigte sich seinem Ende zu und die Band verabschiedete sich wie gewohnt ge-meinsam von den Fans. Doch Uruha eilte plötzlich, ohne auch noch ein Geschenk der kreischenden Menge zu übergeben, davon. Aoi zuckte nur die Schultern, als die Anderen ihn fragend ansahen und verteilte seine eigenen Plektren. Er konnte nur seufzen und nicht darüber nachzudenken, denn Uruha hatte wohl eine spezielle Phase zu durchlaufen. Abgesehen dass er sich gerade dauernd so verhielt, als hätte er seine Tage, war sonst nichts Auffälliges an dem Anderen zu entdecken. Fertig und glücklich stapften die Vier von der Bühne. Der Himmel hatte sich zwar schon leicht verdunkelt, aber bot ein schönes Abendrot. Die Anderen fragten sich auch alle, was denn mit Uruha los sei, doch auch ihre Fragen blieben unbeantwortet. Aber irgendwie war doch dieser Gedanken schon wieder überflüssig gewesen. Das hatten sie schon vor einer Woche festgestellt. Sie „liebten“ ihren ersten Gitarristen und machten sich eben trotzdem Sorgen um ihn. Da es diesmal ein Open-Air Konzert war gab es keine Duschmöglichkeit. So machte sich jeder auf den Weg nach Hause. Das konnten sie auch beruhigt, denn dieses außerplanmäßige Konzert war zu Ende und sie hatten einen wohl verdienten Urlaub vor sich. Waren sie doch gerade von einer Tour im Ausland zurückgekommen, ereilte sie die Nachricht was im Norden Japans passiert war. Es war eine unausge-sprochene beschlossene Sache bei dieser Spendenaktion mitzumachen. Ein Blick aller hatte gereicht. Es ist einfach unglaublich wie gut sich alle verstehen … Aoi kam erst spät abends heim, da er unterwegs noch Bier holen gegangen war. Er seufzte ausgelassen und wohlig, als die Türe hinter ihm ins Schloss fiel. „Ruhe ~“ Die hatte er sich verdient und vor allem seine Ohren. Aoi wohnte in einer 3-Zimmer-Wohnung in einem großen Wohnhaus. Er wollte noch damit warten sich etwas Eigenes zu kaufen. Der Schwarzhaarige wird nun faule und ereignislose Tage vor sich haben. Ganz privat und faul ließ er seine Sachen da fallen und liegen wo er sich gerade aufhielt. Als er dann nackt in die Küche ging und sich ein Bier öffnete und es gut bis zur Hälfte schon austrank, wollte er erst mal schnell duschen. Aoi streckte sich und trat den Marsch zum Bad an. In aller Ruhe gönnte er sich das kühle frische Wasser auf der Haut und seifte sich ein. Nach gut einer Stunde trat er, mit einem Handtuch bekleidet, aus der Dusche und zog sich im Schlafzimmer nur schnell ein T-Shirt und seine Boxershorts an. Der Ältere eilte nun zu seinem Bier zurück, griff es und lümmelte sich auf das Sofa. Seine Klamotten lagen immer noch auf dem Boden verstreut, aber das kümmerte ihn einfach nicht, denn er wollte jetzt die Faulheit genießen. Er nippte noch bisschen vom Bier, als ihn die Müdigkeit eingeholt hatte und er die Augen schloss. Nach einiger Zeit wurde es Aoi warm und er spürte ein angenehmes Kribbeln im ganzen Körper. Schwach und schlaftrunken öffnete er seine Augen und blinzelte vor sich hin. Ihm schien, als wäre vor ihm auf dem Boden jemand, der dort kniete. Der Schwarzhaarige spürte eine Hand über sein Gesicht wandern und eine sanfte Stimme sprechen. „Schlaf ~“ Die Stimme schien ihn einzuhüllen und Aoi legte den Kopf wieder zurück. Er spürte kaum noch, dass ihm seine Boxershorts etwas von den Hüften glitt. Der Ältere schien sich irgendwo zwischen dem Jetzt und Hier zu bewegen. Dann spürte er wie sein Glied von etwas warmen umklammert wurde. Aoi musste keuchen und riss die verschlafenen Augen auf. Sein Herz hämmerte und der Atem stockte ihm, als er Uruha vor sich knien sah und ihn dabei beobachtet, wie er Aois Glied leckte und sanft verwöhnte. „Ah ~ Was … ?“ Der Blonde legte eine Hand über Aois Gesicht und drückte es sanft gegen die Sofalehne. „Schließ die Augen und schlaf!“ Die Stimme des Anderen klang bestimmend und befehlerisch. Die sündenhaften Lippen des Leadgitarris-ten bewegten sich auf Aois pochendem Glied auf und ab. Der Schwarzhaarige fühlte sich wie gefangen und konnte nichts anderes, als die Augen zu schließen und zu genießen. Normalerweise hätte er dem Ganzen auf den Grund gehen müssen und empört fragen was das jetzt soll, aber er war einfach zu müde. Die Gänsehaut, welche nun langsam über seinen ganzen Körper rollte, hatte ihren Ausgangspunkt von der Hüftgegend. Es fühlte sich einfach nur so geil an, wie Uruha ihm einen blies. Immer wieder spürte er die wilde Zunge des Anderen an sich. Das konnte doch nicht echt sein? Aber er hatte mit ihm doch klar und deutlich gesprochen und auch die Berührungen spürt er deutlich. Aois Kopf schaltete sich ganz aus, als er spürte wie er ganz von Uruha aufgenommen wurde. Der Schwarzhaarige drückte den Kopf des Blonden mehr zu sich und kam auch mit den Hüften seinem Verwöhner entgegen. Das musste man doch einfach ausnutzen! Immer wieder hob und senkte sich der Kopf des Anderen und liebkoste sehr reizend die Eichel. Der Älte-re konnte schon das Blut in den Ohren rauschen hören, als er unvermittelt sich tief in Uruhas heißen Mund ergoss. „Aaaahhh ~“ Er hatte das Gefühl, dass er länger als einen kurzen Moment gekommen war. Plötzlich wurde er von etwas kaltem und flüssigen aufgeschreckt und saß angespannt aufrecht auf dem Sofa. Die Augen weit aufgerissen versuchte er etwas um sich herum zu erkennen und dann viel sein Blick in seinen Schoß. Seine Boxershorts war heruntergezogen, seine eigene Hand umklammerte seine Erektion und die andere Hand kippte noch immer die Bierflasche über sein Bein. Der Schwarzhaarige sprang auf und eilte zurück ins Bad. Nun würde morgen alles stark nach Bier riechen und zwar nicht nur er. Verwirrt kreisten seine Gedanken hin und her. War nicht Uruha vor ihm gekniet und hatte ihm einen geblasen??! Aoi musste eine lebhafte Phantasie gehabt haben oder er war einfach zu alt um sich daran zu erinnern, dass er den Blonden mit zu sich genommen hatte. Das kann es aber wirklich nicht gewesen sein. Was war nur in ihn gefahren? Träumte er doch tatsächlich der Leadgitarrist blies ihm einen, während er sich selbst berührt. Von sich selbst schockiert ging Aoi ins Bett und fühlte sich plötzlich aufgewühlt. Es dauerte ewig bis der arme Mann einschlafen konnte. Er konnte es einfach nicht fassen, dass er mit der Bierflasche in der Hand auf dem Sofa eingeschlafen war, sich einen runtergeholt hatte und dabei träumte, dass Uruha ihm einen blies. Am nächsten Morgen oder besser gesagt Mittag, kitzelte die Sonne Aois Nase. Er hatte bis fast 13 Uhr geschlafen. Der Schwarzhaarige wachte so langsam auf und streckte sich. Irgendwie tat ihm sein Kopf weh. So viel Bier hatte er doch nicht getrunken gestern? So langsam richtete sich der Ältere auf und wankte in Richtung Bad. Unterwegs erinnerte er sich an den Unfall mit dem Bier, nachdem er den Duft in der Luft roch. Schnell eilte er zu einem Fenster und öffnete es. Er mag zwar Bier, aber die Wohnung musste deshalb nicht gleich danach riechen. Heute schon nicht mehr an gestern denkend öffnete er die Badezimmertüre und stockte. Aus dem Reflex heraus entschul-digte er sich und schloss die Türe wieder. Moment … Für was muss er sich in einem eigentlich leeren Bad entschuldigen? Der Grund war, dass das Bad nicht leer war. Dort stand jemand und duschte in aller Ruhe. Aoi lief vor dem Bad auf und ab und dachte darüber nach, dass er vielleicht immer noch träumte. Kurz entschlossen öffnete er die Türe nochmal und blickte hinein. Tatsächlich … Stand doch dort Uruha und blickte zu ihm. Er duschte sich immer noch in aller Ruhe und zwinkerte dem Schwarzhaarigen zu. Aoi verließ fluchtartig das Bad und schlüpfte unter seine Bettdecke. „Du träumst nur … Du träumst nur … Du träumst immer noch!“ Mit hämmerndem Herzen starrte Aoi auf die Uhr und verfolgte jede einzelne Sekunde wie sie verging. Nach einer halben Stunde war immer noch nichts zu hören. Geräusche die ihm sagten, dass Uruha das Bad verlassen hatte. Er nahm seinen Mut, wenn er dafür überhaupt einen brauchte, zusammen und öff-nete ziemlich schwungvoll die Badezimmertüre, als wolle er sie rausreißen. Er betrat das Bad und stand dann einfach nur da und lachte irre vor sich hin. Hier war niemand!!! Die Dusche war auch nicht benutzt worden, das heißt er selbst hatte sie gestern benutzt und so sah sie auch aus. Wurde er jetzt vollends irre? Der Alkohol kann es nicht gewesen sein und Drogen nahm er nicht. Vielleicht träumte er einfach doch noch! Mit etwas zitternden Gliedern stellte er sich unter die Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Das musste ihm doch klare Sicht verschaffen? Als er sich so langsam beruhigte verließ er die Dusche und trocknete sich ab. Der Schwarzhaarige betrat sein Schlafzimmer und zog sich an und entschied sich heu-te für eine Jeans und ein T-Shirt. So langsam meldete sich auch sein Magen. Er hatte seit vor dem gestrigen Konzert kaum etwas gegessen. Er freute sich schon auf Toast und Spiegelei. So ging er zur Küche und es entfuhr ihm ein Schrei. Der Schwarzhaarige raufte sich die Haare und be-schloss sich noch vor dem Frühstück einweisen zu lassen. Uruha stand am Herd und briet etwas in der Pfanne. Der Blonde hatte ein lila Rüschenschürzchen um, welches auch über die Brust ging und reckte Aoi seinen knackigen nackten Hintern entgegen. Als Aoi herein gekommen war und den Schrei von sich gelassen hatte, drehte der Leadgitarrist um. Er lächelte den Schwarzhaarigen zuckersüß an und zeigte ihm, dass er Spiegeleier briet und fragte: „Hunger?“ Aoi kippte einfach um und sah nur noch schwarz vor sich. Ihm hämmerte und dröhnte der Kopf. War er sich überaus sicher, wenn er jetzt aufwachte würde er in seinem weichen Bett liegen und erst mal aus dem Fenster schauen und die Sonne begrüßen, dann würde er eine schöne Dusche nehmen und sich erst mal eine Mahlzeit zwischen die Beißer werfen und dann, wenn er Lust dazu hatte, würde er seine Klamotten vom Boden des gestrigen Abend aufräumen. Genau das war sein konkreter Plan für den heu-tigen Tag. So sollte es ablaufen und nicht anders. Er hatte Urlaub und nichts und niemand konnte ihn dabei stören, behindern und aus dem Konzept bringen. Das stand so feste wie das Amen in der Kirche! Der Ältere zuckte zusammen und schreckte auf, als er den schrillen Ton der Haustürklingel hörte. Er stand auf, aber vom Boden. Er war nicht in seinem Bett aufgewacht. Er konnte sich keine weiteren Ge-danken darüber machen, da das Klingeln langsam etwas aufdringlicher wurde und er eine Stimme hörte. „Ich bin es. Mach doch auf?!“ Aoi tapste zu der Türe und öffnete sie. Doch kaum hatte er sie geöffnet schlug er sie wieder zu. „Ich muss ganz schnell weg hier!“, sprach der Schwarzhaarige zu sich. „Aoi hey! Was soll das?!“ Drang eine etwas aufgebrachte Stimme an sein Ohr. Wurde Aoi jetzt paranoid? Der Ältere entfernte sich aufmerksam um sich blickend von der Türe. „Nein du bist nicht da! Hier hat keiner geklingelt …“ Da klopfte es nochmals an der Türe. „Spinnst du? Was ist denn los … Zu tief in die Flasche, Dose oder Glas geschaut!“ Man konnte es klicken hören. Die Türe öffnete sich und der blonde Leadgitarrist betrat die Wohnung. Er hatte schon vor vielen Jahren einen Schlüssel von Aoi bekommen, einfach so. Der Größere betrat die Wohnung, schloss die Türe und schaute den verängstigt wirkenden und blassen Aoi an. „Yuu?“ Der Blonde machte sich sofort große Sorgen und trat auf ihn zu. Dabei stieg er über die auf dem Boden liegende Schmutzkleidung. „Was ist passiert?“ Der Schwarzhaarige schwankte und drohte wieder umzufallen. Uruha konnte ihn auffangen und zerrte ihn zum Sofa. „Tz …“ Aoi viel in Ohnmacht, kaum dass Uruha seine Wohnung betrat? Der Blonde würde dem später nachgehen. Er bettete den Schwarzhaarigen auf das Sofa und machte überall erst mal die Fenster auf und ließ frische Luft, Wärme und Licht herein. Seufzend blickte er um sich und sah das kleine Chaos in der Wohnung. Dann machte er sich an die Arbeit hier aufzuräumen. Das war nicht das erste Mal, dass Uruha hier bei Aoi aufräumte. Wirkte der Andere doch manchmal noch wie ein Kind dem man helfen musste. Immer wieder kümmerte der Leadgitarrist sich um Aoi und tupfte seine Stirn mit einem Tuch ab. Die Uhr zeigte bereits 16 Uhr, als Aoi so langsam wieder zu sich kam. Uruha war gerade in der Küche mit dem Aufräumen fertig, als er es merkte und zu dem Schwarzhaarigen eilte. „Aoi …“ Er lächelte sanft. „Wie geht es dir? Was ist los? Überarbeitet hm?“ Der Größere setzte sich an die Sofakante und kühlte Aois Stirn nochmal und streichelte kurz über seine Wange. Aoi leckte seine trockenen Lippen ab und Uruha reichte ihm ein Glas mit Wasser. Der Schwarz-haarige trank dankend das Glas leer und setzte sich langsam auf. „Uruha … Ich weiß nicht … Ich habe die Nacht nicht so gut geschlafen. Ich muss wohl umgekippt sein, weil ich nicht so viel gegessen habe.“ „Yuu … Du solltest besser auf dich aufpassen hm? Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich wollte dich heute besuchen und fragen, ob du nicht was mit mir unternehmen willst. Dann komm ich hier rein und du tust so, als würde dich jemand verfolgen und entführen wollen. Oder was weiß ich. Dann kippst du auch noch um … Vielleicht bleib ich eine Weile hier hm? Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.“ Der besorgte Blonde lächelte Aoi lieb an und der Schwarzhaarige nickte. „Hm … Ja vielen Dank Uruha. Es tut mir Leid, wenn ich dir Sorge bereite. Ich glaube es war zu viel los in letzter Zeit. Der Urlaub wird mir gut tun!“ Der Größere nickte. „Bestimmt.“ Er streichelte Aoi sanft über den Kopf. „Dann mach ich was zum Essen? Ich hab auch Hunger und habe etwas mitgebracht. Du hast ja bestimmt auch noch nichts gegessen, wenn du gerade umgekippt bist?“ Uruha wartete nicht mehr auf eine Antwort und trat den Weg in die Küche an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)