Ein Rufen, das dich leitet von Mestia ================================================================================ Prolog: -------- „Cass?!“ Dean und Bobby rannten zu dem am Boden liegenden Engel. Nachdem Castiel die ganzen Seelen wieder in das Fegefeuer zurück schickte brachte er zusammen und blieb reglos am Boden liegen. Seine Hülle konnte dieser enormen Energie nicht mehr standhalten und zersetze sich langsam. Er sah schrecklich aus. Sein, früher immer so weißes Hemd, war vom Blut durchtränkt. „Er ist ganz kalt.“ meinte Bobby nachdem er Castiels Puls gefühlt hatte. Dean drehte den Engel auf den Rücken und schaute nach ob er atmete, doch seine Brust bewegte sich nicht auf und ab und Dean konnte auch seinen Atem nicht spüren. „Er atmet nicht, Bobby!“ In Dean stieg langsam Panik auf. Was wenn der Engel wirklich tot war? Das konnte er ihnen doch nicht antun, schließlich musste er ihm noch in den Hintern treten, weil der schwarzhaarige Flattermann sie belogen und betrogen hatte. Aber wie sollte er das tun, wenn der Engel tot war? „Vielleicht müssen Engel nicht atmen.“ versuchte er zu scherzen und somit den aufkommenden Schmerz zu verbergen. „Er ist tot, Dean.“, sagte Bobby in seiner ruhigen Art. „Verdammt.“ murmelte der Blonde und die Traurigkeit war nun wirklich in seinem Gesicht deutlich zu sehen. Mühsam erhob er sich und sah auf den leblosen Engel herab. „Cass, du verdammtes Kind. Warum hast du nicht auf mich gehört?“ Unweigerlich bildete sich ein Kloß in seinem Hals und er musste schwer schlucken. Auch wenn der Engel sein Vertrauen so sehr missbraucht hatte, wünschte er ihm nicht den Tot. Noch eine Weile standen die beiden Männer da und sahen auf Cass nieder als dieser plötzlich die Augen aufschlug und seine ganzen Wunden verschwanden. Tief zog er die ersehnte Luft in seine Lungen und richtete sich langsam auf. „Cass!!“, entkam es Dean überrascht und glücklich zugleich. Schnell kniete er sich zu ihm und half dem verblüfften Engel wieder auf die Beine zu kommen. „Das war unangenehm.“, meinte dieser nur als wäre nichts gewesen. Noch etwas wacklig auf den Beinen sah er sich um. „Ich lebe?“ Das war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Sieht so aus.“, meinte Bobby und klopfte leicht aus seine Schulter. Dean stand immer noch neben dem Engel und sah ihn ungläubig an. Kein einziges Wort kam ihm über die Lippen, die Wut verdrängte die Angst, aber er blieb still. Beschämt blickte Castiel auf den Boden. „Ich bin beschämt. Ich bin wirklich zu weit gegangen.“ Castiel wagte es nicht in Deans Augen zu schauen, zu sehr hatte er Angst davor was er darin sehen würde. „Glaubst du?“ Sarkastischer hätten Deans Worte im Moment nicht seien können. „Ich werde einen Weg finden, das bei euch wieder gutzumachen.“ Versprach Castiel und hob seinen Kopf um den blonden Jäger anzusehen. In den grünen Augen lag jedoch nur Unglauben und Verachtung. Dean fiel es sehr schwer dem Engel zu glauben und das wird sich bestimmt auch nicht ändern. Doch was er jetzt am wenigsten wollte war über irgend welche Gefühle zu reden und sich sinnlose Entschuldigungen anzuhören. „Lasst und gehen.“, bestimmte er daraufhin einfach nur und packte Castiel am Arm um ihn hier raus zubringen. Doch Cass wehrte sich gegen den Griff, Er wollte das jetzt klären. „Ich mein das ernst, Dean.“ Redete er auf den Jäger ein und bleib stehen. Dieser drehte sich um und zog eine Augenbraue hoch. „Okay.“ Doch das nur halbherzig gemeint. Der Blonde wollte noch was sagen doch der Engel schubste ihn und Bobby nach vorne. „Ihr müsste jetzt weglaufen.“, schrie er ihnen zu und machte dabei ein verzehrtes Gesicht, so als stünde er unter großer Anspannung. „Ich kann sie nicht zurückhalten!“ schrie er und krümmte sich vor Schmerzen. „Wen zurückhalten?“, wollte Dean wissen. Unter großen Schmerzen presste er hervor: „Die Leviathan!“ Unwissend schauten sich Dean und Bobby an. „Ich kann sie nicht bekämpfen!“ keuchte Castiel unter Schmerzen. „LAUFT!“ schrie er mit letzter Kraft doch schon war alles wieder vorbei. Grinsend richtete sich der Engel auf. „Zu spät.“ kicherte er und packte Dean am Kragen. Diesem kam nur ein fragendes „Cass?“ über die Lippen zu etwas anderem war er im Moment nicht im Stande. Das Verhalten des Engels verwirrte ihn zu sehr. „Cass ist... er ist weg.“, meinte der schwarzhaarige nur Schulterzuckend und grinste weiter. „Er ist tot.“, redete er weiter. Deans Augen weiteten sich vor Schreck. „Wir leiten die Show jetzt.“ Lachten die Leviathan, die in Castiels Körper steckten, und mit diesen Worten schleuderten sie den schwarzhaarigen Jäger quer durch den Raum. Auch Bobby wurde gepackt und machte Bekanntschaft mit der Wand. Hart krachte er auf dem Boden und blieb regungslos liegen. Mit Panik in den Augen schaute Dean zu Castiel auf, der lachend seinen Hals reckte. „Das wird soviel Spaß machen.“, freute er sich auf das Kommende. Doch plötzlich wurde sein Gesicht und sein Hals von schwarzen Adern durchzogen und das Blut fing an, seine Arme runter zu laufen. Überall kam Blut und schwarzer Schleim aus ihm raus. „Dein Gefäß wird explodieren.“, meinte Dean herablassend und provozierend. Die Leviathan schauten Dean ausdruckslos an, doch dann machte der Körper kehrt und schleppte sich, schwer auf den Beinen haltend aus des Gebäuden. Dean und Bobby beeilten sich ihm zu folgen und fanden Castiel, als dieser gerade auf einen See zuging. Hilflos mussten sie zusehen wie er ins Wasser ging und untertauchte. Das einzige was übrig blieb war der Trenchcoat der ans Ufer gespült wurde. Dean hob ihn auf und nahm ihn mit, als sich die Jäger umdrehten und den See verließen. Kapitel 1: ----------- Es waren nun schon ein paar Tage vergangen nachdem Castiel in dem See verschwand. Die Brüder versuchten ihrem geregelten Tagesablauf wieder nachzugehen, was hieß, Monster jagen, Geister vernichten oder Dämonen töten. Es schien als ob alles wieder wie früher war, vor Castiels auftauchen, doch dem war nicht so. Dean schien immer mehr in seinem Inneren zu versinken. Er schlief kaum, jagte wie ein besessener und nach getaner Arbeit verkroch er sich auf seinem Bett mit einer Flasche Whiskey. Jedes mal wenn Sam ihn fragte wie es ihm geht, speiste er seinen Bruder mit einem genervten Blick und einem „Mir geht’s gut.“ ab. Doch Sam glaubte ihm kein Wort, hackte aber auch nicht weiter nach. Wieder einmal war es soweit. Sie hatten wieder einen Job und saßen nun in ihrem Motelzimmer am Tisch und recherchierten. Sam über einen Haufen Zeitungen und Zeugenberichten gebeugt und Dean mit einer Flasche in der Hand die schon halbleer war. Seufzend richtete sich Sams Blick auf seinen Bruder. „Dean, du solltest wirklich ins Bett gehen. Es ist schon reicht spät und du hast die letzten Nächte kaum geschlafen.“, besorgt beobachtete er den Älteren. „Ich kann nicht schlafen, Sammy.“, flüsterte der Grünäugige und sah zu seinem kleinen Bruder mit müden Augen hinüber. Sam hob eine Augenbraue. „Warum „kannst“ du nicht schlafen?“, fragte er skeptisch und betonte das „kannst“ extra. Dean schwieg. Er wollte Sam nicht die Wahrheit erzählen. Die Wahrheit über seine Träume. Wie sie ihn quälten. Wie ER ihn quälte. Jede Nacht. Jedesmal wenn er die Augen schloss sah er Ihn. Castiel. Und immer wieder versank der Engel im schwarzen Schlamm und rief seinen Namen. Flehte ihn an ihm zu helfen. Doch wie sehr sich der Blonde auch anstrengte er kam nie nah genug an den Engel heran. Und dann wachte er auf und Castiels Rufen schallte wieder in seinen Ohren. „Dean,... hilf mir!“ Schweißgebadet schreckte der Jäger hoch, wieder der gleiche Traum. Und wieder konnte er nichts machen. Dean sah sich ihm Raum um. Er saß aufrecht in seinem Bett und sein T-Shirt klebte ekelhaft an seiner Brust. Der Jäger konnte sich gar nicht mehr erinnern wann er ins Bett gegangen war. Er schaute sich nochmal im Zimmer um und entdeckte Sam, wie er am Tisch sitzend schlief, vor ihm der flackernde Bildschirm seines Laptops. Seufzend erhob er sich und machte den Laptop aus. „Sammy? Komm geh ins Bett.“, weckt er den Schlafenden, der brummend zu seinem Bett schlurfte und sich darauf fallen ließ. Schon war er wieder im Land der Träume versunken. Auch wenn Dean immer noch müde war, er wollte nicht wieder schlafen gehen. Er konnte Castiels Anblick nicht länger ertragen. Er gab sich selbst die Schuld daran, das der Engel nun tot war. Er hätte ihn aufhalten sollen doch er hat es nicht getan. Hat ihm nicht vertraut. Schmerzhaft zog sich sein Herz zusammen. Er wollte es nicht zugeben, doch er vermisste den Engel sehr. Wieso das so war, wusste er selbst nicht. Noch nicht. Als Sam aufwachte war er allein im Zimmer. Wo sein Bruder nun wieder steckte? Fragte er sich während er seine Sachen packte. Sie wollten heute weiter zu ihrem neuen Fall fahren. Kaum das er zu Ende gepackt hatte hörte er wie eine Wagentür zugeschlagen wurde und die Zimmertür aufging. „Na? Schon wach Dornröschen?“, begrüßte ihn sein Bruder grinsend und stellte die beiden Tüten mit Frühstück auf den Tisch. Verwundert blickte ihn Sam an, sonst war er es immer der das Essen brachte. Also hat Dean wieder nicht geschlafen. Doch Sam schwieg. Wollte einen Streit aus dem Weg gegen. Daher schüttelte er nur den Kopf und setzte sich seufzend an den Tisch. „Kommst du Sammy?“, rief Dean, der schon im Impala saß, nach seinem Bruder. „Ja, Ja. Bin ja schon da.“ Sam ging schnell zum Kofferraum um seine Tasche zu verstauen. Wie immer warf er sie neben Deans, doch da sah er etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Deans Tasche war nicht ganz verschlossen und aus der ragte ein kleiner Zipfel beigen Stoffes raus. Sam beförderte das Stück Stoff ans Tageslicht und betrachtete es. Er stockte. Das war doch tatsächlich Castiels Trenchcoat, den hier Dean mit sich herum schleppte. Seufzend steckte er das Kleidungsstück zurück. Was will Dean bloß mit dem Fetzen? Er fand ihn doch schon immer hässlich. „Sam! Wird’s bald!?“, schimpfte sein Bruder wieder. Sammy beeilte sich und nahm auf dem Beifahrersitz Platz. „Sag mal, Dean, wieso hast du Castiels Trenchcoat in deiner Tasche?“, fragte Sam so beiläufig als würden sie sich über das Wetter unterhalten. Deans Gesichtszügen entglitten doch er faste sich noch im letzten Moment und setzte sein Pokerface wieder auf. „Ach nur so. Kein bestimmter Grund. War mir zu schade zum zuwerfen.“, meinte er nur Achselzuckend und konzentrierte sich wieder auf die Straße. Doch innerlich wusste er den Grund ganz genau. Das Kleidungsstück war das einzige was den Blonden an den Engel erinnerte. Auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist, sie tröstete ihn auf eine bestimmte Weise. „Du weist doch, das er tot ist.“, pfefferte ihm Sam die Wahrheit ins Gesicht ohne weiter darüber nachzudenken. Für Sam war der Engel gestorben, nicht erst als er in dem See verschwand, sondern schon vorher als er sie verraten hatte. Er war es der seine Blockade aufgelöst hatte. Er war Schuld daran das sich Sam wieder an die Hölle erinnerte und nun Halluzinationen von Luzifer hat. Wegen ihm wäre er beinahe gestorben. Und das konnte der Braunhaarige nicht verzeihen. Dean blieb still bei dem Gesagten. Er wusste es. Sein Kopf sagte es ihm immer wieder, doch sein Herz wollte was anderes. Der Engel war in den letzten Jahren zu seinem besten Freund geworden, wenn nicht schon fast zu seinem Bruder. Deswegen wollte er die Hoffnung nicht aufgeben ihn wieder zu sehen. Nur diese Hoffnung schenkte ihm die Kraft jeden morgen wieder aufzustehen und sein Leben weiterzuleben. Nur so konnte er weiter machen. Wieder bildete sich ein Kloß in seinem Hals. „Ich will nicht darüber reden.“, brachte er mühsam raus. Seid wann ist er zu so einem Weichei geworden? Das passte doch vorne und hinten nicht. Schwer schluckend richtete er wieder die Aufmerksamkeit auf die Straße. Ein Glück das sie nicht lange fahren mussten bis sie die nächste Stadt und somit ihren jetzigen Auftrag erreichten. Länger hielt es Dean mit Sam und seinen Fragen im Wagen nicht mehr aus. Es ging mal wieder um Vampire, also schon beinahe Routine. Nichts Großes. Nest finden, Blutsauger töten und sich wieder betrinken. So sah Deans Plan aus. In der Stadt angekommen fanden sie schnell heraus wo sich die Biester verkrochen. Eine alte, verlassen Scheune, wie immer. Dean seufzte frustriert. Konnte die sich nicht mal was Neues ausdenken. Immer das Gleiche, so war es doch kein Problem sie zu finden. Voller Tatendrang öffnete er den Kofferraum und holte ihre Macheten raus. Kurz betrachtete Dean das übergroße Messer, wie die Klinge im Mondlicht glänzte. „Jetzt machen wir Vampir-Schaschlick.“, grinste er seinen Bruder an und zuckte mit den Augenbrauen, dann stürmte er voraus. Der Braunhaarig schüttelte nur lächelnd den Kopf und folgte ihm. Leise schlichen sich die beiden Hunter an die Scheune heran. Alles schien ruhig zu sein. Dean machte Sam mit einer Geste zu verstehen das er zum Hintereingang gehen sollte, während er vorne reingeht. Kurz nickte Sam und ging um das Gebäude herum. Auf Zehenspitzen betrat Dean die Scheune, durch das Mondlicht war es nicht all zu dunkel und er konnte sich in Ruhe ein Bild, vom Inneren der Scheune machen. Doch was er sah machte in stutzig. Die Scheune war komplett leer, keine Menschenseele und von einem Vampir fehlte auch jede Spur. An der Wand und im Schatten versteckt, blieb er stehen und wartete. Wo blieb nur Sammy? Von seiner jetzigen Position hatte er einen guten Blick auf den hinteren Bereich. Doch da rührte sich auch keine Gestalt. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und er zwang mit Mühe die aufkommende Panik runter. In die Dunkelheit lauschend, achtete er auf jedes noch so kleine Geräusch. Da! Er hörte etwas. Schritte. Ob das wohl Sammy war? „Komm raus ich weiß das hier noch einer ist.“, hörte er eine dunkle Männerstimme rufen. Plötzlich tauchten die Vampire auf. Es waren bei Gott mehr als die beiden Jäger erwartet hätten. Und von Sam fällte jede Spur. Doch dann sah er ihn. Sein kleiner Bruder, wie er von einem riesigen Typen festgehalten wurde. „Wir haben euch schon erwartet.“, sprach der Anführer wieder. „Ihr hättet bei eurer Schnüffelarbeit vorsichtiger sein sollen.“, lachte er höhnisch. Verdammt. Dean musste etwas unternehmen er konnte sich nicht einfach hier weiter verstecken und zusehen wie sie Sam noch umbrachten. „Komm raus, komm raus, wo immer du steckst.“, reizte der Vampir Dean weiter, der gab sich geschlagen und verließ sein Versteck. Grimmig schaute er dem Vampir in die Augen. Jetzt nur keine Schwäche zeigen, ermahnte er sich. „Komm schon, Mann gegen Mann.“ lachte der Vampir und die restlichen Blutsauger machten ihnen Platz. „Na schön.“ seufzte Dean und kam näher. „Aber heul nicht wenn du später einen Kopf kürzer bist.“, grinste er selbstsicher. Der Vampir lachte laut auf und stürzte sich auf den Blonden. Dieser konnte sich geschickt zur Seite drehen sodass der Blutsauger ihn nicht erwischen konnte. Diesmal war es Dean der angriff und verfehlten den Hals nur um haaresbreite. Das machte den Vampir wütend. Der schoss blitzartig und wie aus der Pistole nach vorne, zu schnell für Deans Augen und bekam ihn zu fassen. „Scheint mir, als habe ich gewonnen.“, flüsterte er hämisch in Deans Ohr. In ihm stieg wieder Panik auf. War das ihr Ende? Wenn doch nur Cass hier wäre. Dean wehrte sich erbittert gegen den eisernen Griff. Cass! Schrie er in Gedanken. Der Vampir kam näher. Cass! Er konnte nicht aufhören diesen Namen innerlich zu rufen. Der Engel war doch immer da gewesen um ihnen den Arsch in letzter Minute zu retten. Doch diesmal kam kein Engel. Tränen stiegen ihm in die Augen, traf ihn diese Erkenntnis doch wie ein Hammer. Die ganze Zeit über glaubte er doch tatsächlich insgeheim das der Schwarzhaarige noch am Leben wäre und sich nur nicht zeigen wollte, weil er sich für seine Taten schämte. Doch dem war nicht so und dies musste jetzt Dean auf schmerzlichste Weise herausfinden. „CASS!“ schrie er aus Leibeskräften in dem Moment in dem sich der Vampir in seinem Hals verbiss. Der Schmerz signalisierte ihm das alles vorbei war. Sie waren am Ende und nichts und niemand würde sie retten. Seine Sicht wurde durch die Tränen vernebelt und er sah zu seinem Bruder rüber, der nicht weit von ihm entfernt stand und immer noch von dem bulligen Kerl festgehalten wurde. Sams Gesichtsausdruck zeigte pures Entsetzen. Und für einen kleinen Moment dachte der Blonde er würde das schlagen von Flügeln hören, doch das konnte unmöglich sein. Verzweifelt schloss er die Augen, spürte wie das warme Blut an seinen Hals entlang rann und wie die Müdigkeit in seine Knochen kroch. Als plötzlich der Druck auf seinem Hals nachließ riss er sie wieder auf und sah das der Kopf des Vampirs vor ihm aus dem Boden landete. Ungläubig sah er auf diesen herab und wagte es nicht sich umzudrehen. „Dean?“, hörte er eine schwer keuchende, dunkle Stimme hinter sich. Wie hatte er diese Stimmer vermisst, aber das konnte nur ein Traum sein. Er hatte Angst sich umzudrehen weil er wusste, dass er dann aufwachen würde. Wie in Zeitlupe bewegte sich sein Körper von allein und er starrte seinen Gegenüber an. Das war er. Er war es wirklich. Sein Engel stand wirklich vor ihm. Schwer verletzt und mit schwarzem Schleim überdeckt, aber er stand da. Auch die Vampire um sie herum erblickten den Eindringling und rührten sich nicht. Sam war der erste der zu sich kam, riss sich aus der Umklammerung seines Bewachers und rannte auf Dean und Cass zu. Castiel sah Sam auf sich zu kommen und mit letzten Kräften berührte er ihn und Dean, der immer noch neben sich stand, an der Schläfe und verschwand mit beiden. Im Motelzimmer der beiden Jäger tauchten sie auf. Keuchend standen sie da und rührten sich nicht vom Fleck. Am schwersten keuche Castiel, seine Kraft war am Ende und er schwankt schwer und drohte jeden Moment umzukippen. „C..Cass?“ Dean kam wieder zu sich und wischte sich die peinlichen Tränen aus den Augen um den Engel besser sehen zu könne. „Wie ist das möglich?“ flüsterte er heißer. Castiel richtete seinen Blick auf den Jäger und ließ schwach ein Lächeln aufblitzen. Er öffnete den Mund und wollte gerade was sagen als plötzlich alles schwarz vor seinen Augen wurde und er nach vorne kippte. Dean reagierte schnell, achtete nicht auf den eigenen Schmerz der ihn, durch die schnelle Bewegung hervorgerufen, durchzuckte und fing den Engel auf. Langsam ließ er sich mit seiner Last auf den Boden sinken. „Komm schon Cass! Tu mir das nicht noch mal an! Komm zu dir!“, schrie er den Engel an, der aber reagierte nicht und machte die Augen auch nicht wieder auf. Nun hatte die Panik komplett Besitz von ihm ergriffen und er zitterte unkontrolliert. „Cass! Cass! Cass!“, schrie er immer wieder. War das Schicksal wirklich so grausam zu ihm. Erst brachten sie ihm den Engel zurück um ihn ihm dann keine fünf Minuten später wieder zu entreißen.? Auch Sam kniete sich zu den beiden, am Boden sitzenden, nieder. Vorsichtig tastete er sich vor um den Puls des Engels zu fühlen. Und da er schlug, zwar schwach aber er war da. „Dean, beruhig dich wieder. Er lebt. Schau.“ Er deutete auf Castiels Brust die sich schwach hob und wieder senkte. Dean fiel ein Stein vom Herzen. Langsam erhob er sich und hievte den Verletzte auf seine Arme. Dieser verzog schmerzhaft das Gesicht. „Schmerz heißt, das man noch am Leben ist“, kam es Dean ins Gedächtnis. Dann ging der Blonde zu seinem Bett und legte ihn darauf ab. „Sam hol mir Verbandszeug und warmes Wasser mit einem Lappen.“ Wieder völlig bei Verstand machte er sich daran dem Engel seinen schwarzen Blazer auszuziehen. Unwillkürlich musste er schmunzeln. Noch nie hatte er den Schwarzhaarige ohne seinen hässlichen Trenchcoat gesehen. Mit Wasser und Verbandszeug beladen betrat Sam das Zimmer und blieb kurz stehen. Er blickte zu seinem Bruder, wie der den Engel mit einem seligen Lächeln anschaute. Nun kam sich Sam dämlich vor. Wieso hat er es nicht schon vorher bemerkt? Deans Depressionen, der Griff zum Alkohol, der Schmerz über den Tot des Engels? Und vor allem, der Trenchcoat in seiner Tasche. Das alles deutete doch daraufhin das der Engel seinem Bruder eine Menge bedeutet, sehr, sehr viel bedeutet. Sam könnte sich selbst für seine Blindheit Ohrfeigen. Und dann redete er auch noch so schlecht vor Dean über den Engel. Mit einem schlechten Gewissen stellte er die Sachen auf den Nachttisch ab. Er brauchte dringend mal frische Luft. „Ich geh mal kurz Luft schnappen.“, meinte er nur kurz angebunden zu Dean. Dieser warf ihm nur einen verwirrte Blick zu und nickte. Der Braunhaarig verließ das Zimmer so schnell seine Beine ihn tragen konnten und ließ Dean und seinen Patienten allein. Dean wusch vorsichtig über Castiels Gesicht und befreite ihn von dem ganzen schwarzen Zeug und dem Blut. Langsam bewegte er sich runter zu seinem Hals bis ihn der Hemdkragen stoppte. Mit zittrigen Händen knöpfte er das einst weiße Hemd auf. Nun war es mit Blut durchtränkt und klebte an seiner Haut. Schwer schluckend entblößte der die darunterliegende Brust. Zischend zog er die Luft zwischen den Zähnen ein. Der Anblick versetzte ihm einen stechenden Schmerz in seinem Herzen. So viele Wunden, soviel Blut. Traurig machte er sich daran den Engel sauber zu machen und zu verbinden. Das ganze zog sich in die Länge und Dean hatte vollkommen das Zeitgefühl verloren. Er merkte auch nur nebenbei wie Sammy wieder kam, aber er ließ sich nicht stören. Nun lag der Engel, eingewickelt wie eine Mumie in den Bandagen, auf seinem Bett und schlief. Sein Puls wurde wieder regelmäßiger und seine Atmung normalisierte sich wieder. Jetzt hieß es also abwarten und Tee oder Bier trinken bis er aufwachte. Seufzend ließ sich der Blonde auf einen Stuhl am Küchentisch fallen, an dem auch Sam saß und lehnte sich müde nach Hinten. „Ich bin fix und fertig.“ murmelte er. Ein Grinsen schlich sich auf Sams Gesicht und er stand auf um sich und Dean ein Bier zu holen. Wortlos reichte er das kühle Getränk seinem Bruder. Dieser griff freudig danach und machte erstmal einen großen Schluck. „Danke, Sammy. Das hab ich gebraucht.“ und wieder machte er einen tiefen Schluck. Sam sah im Lächelnd zu und trank ebenfalls sein Bier. „Was glaubst was mit ihm passiert ist.“, fragte Sam, nachdem sie eine Weile schweigend dasaßen und nickte in Richtung des schlafenden Engels. Dean drehte sich auf seinem Stuhl, um rüber zu sehen und seufze. „Keine Ahnung, Sammy.“ „Scheint mir als würden wir hier für eine Weile festsitzen.“, erhob sich Sam seufzend von seinem Stuhl, „Ich gehe ins Bett und du solltest auch mal schlafen.“, bestimmte er herrisch und sah auf seinen großen Bruder hinab. „Bitch!“ antworte ihm Dean grinsend. „Jerk!“, konterte Sam und ging schlafen. Wie die beiden Brüder es befürchtet hatten, wachte Castiel einfach nicht auf. Es war bereits eine Woche vergangen seid Cass wieder aufgetaucht ist, doch so langsam verlor auch Dean die Hoffnung das der Engel jemals wieder die Augen öffnen würden. Wie jeden Tag saß er neben dem Bett auf einem Stuhl und wartete. Wartete darauf das der Engel seine blaue Augen aufmachte und ihm mit einem typischen „Hallo, Dean.“ begrüßte. Doch der Schwarzhaarige tat ihm den Gefallen nicht und nun saß er hier allein in diesem stickigen Motelzimmer. Sam ist weggefahren und wollte eine alte Freundin aus Studientagen besuchen, die hier in der Nähe wohnen sollte. Sammy du kleines Schlitzohr. Grinste Dean dreckig bei dem Gedanke was Sammy wohl vorhatte. Sich die Haare raufend stand er auf und ging ins Badezimmer. Er brauchte jetzt dringend mal eine Dusche. Noch einen kurzen Blick auf den Engel werfend, schlurfte er Richtung Bad. Das Wasser tat gut. Es lockerte seine verspannten Muskeln und ließ ihn zufrieden seufzen. Noch eine Weile blieb er unter dem Wasserstrahl stehen bis er ihn schließlich abstellte und sich ein Handtuch angelte. Damit schrubbte er sich die kurzen Haare trocken und wickelte es sich dann um die Hüften. In sich versunken trat er aus dem Badezimmer raus und ging zu seiner Tasche um sich frische Sachen anzuziehen. Doch auf einmal überkam ihn seltsames Gefühl des Beobachtetwerdens. Kurz hielt er in seiner Bewegung inne, doch dann schüttelte er den Kopf und durchwühlte seine Sachen und musste feststellen, dass es mal wieder Zeit wäre einem Waschsalon einen Besuch abzustatten. Ganz in seine Suche vertieft merkte er nicht wie sich auf den Bett eine Gestalt regte. Stöhnend richtete sich Castiel auf und sein erster Blick fiel auf den nackten Rücken des Blonden Jägers bevor dieser sich ein Shirt überstreifte. Ein seltsamer Ausdruck legte sich auf die blauen Augen. Angst. Ja er hatte Angst vor Deans Reaktion. Die Zurückweisung wegen seines Fehlers. Sehnsucht. Er hatte Sehnsucht nach den Tagen am denen sie sich vertraut hatten. „Hallo, Dean.“, durchbrach Castiel die Ruhe, die im Zimmer herrschte. Erschrocken zuckte der Blonde zusammen. Da war es wieder dieses beiläufige, monotone „Hallo“ welches er so vermisst hatte. Langsam drehte er sich um und zwei strahlend blauen Augen sahen ihn durchdringend an. Er musste schlucken, machte dieser Blick ihn doch etwas nervös. „Cass.“, hauchte Dean den Namen des Engels, ohne seine Mimik zu verstellen. In seinen Augen lag Härte und Wut. Verschwunden war die Sorge und die Angst. Castiel sank ihn sich zusammen, geschockt von der Gleichgültigkeit seines ehemaligen Freundes. „Wie kommt es da du noch am Leben bist. Und wag es ja nicht mich wieder anzulügen. Sonst tret ich deinen gefiederten Arsch wieder dahin woher du kommt.“ Dean versucht ruhig zu bleiben doch seine ganzen Gefühle der letzten Tage, Wochen gingen mit ihm durch. Wütend kam er auf den Engel, der immer noch auf den Bett saß, zu und packte ihn am Hemdkragen. „Kannst du dir vorstellen was ich die letzten Wochen durch machen musste!“ schrie er ihn an. Cass machte den Mund auf und wollte was sagen doch Dean unterbrach ihn. „Nein, Cass! Das kannst du nicht! Denn sonst hättest du dir von mir helfen lassen, anstatt alles auf eigene Faust zu machen.“ Immer schwerer gelang es Dean sich unter Kontrolle zu halten und der riesige Kloß in seinem Hals erschwerte ihm die ganze Sache nur noch. „Also wie kommt es das du nun hier bist! Wieso bist du schon nicht früher erschien!?“ „Dean... Ich weiß es nicht.“ Der schwarzhaarige Engel sah Dean tief in die Augen. „Das Letzte an was ich mich erinnern kann war, dass ich immer tiefer im schwarzem Schlamm versank, nachdem ich euch von den Leviathan gewarnt habe. Ich hab nach dir gerufen, Dean. Immer wieder. Doch du hast mich nicht gehört.“ Traurig senkte Castiel den Kopf. „Dann hörte ich wie du meinen Namen schriest und plötzlich war ich bei dir und du warst in Gefahr.“ Er hob den Kopf und sah Dean weiter mit seinem ausdruckslosen Gesicht an. „So einfach?“ flüsterte der Grünäugige und war sich der plötzlichen Nähe bewusst. „Wir sind miteinander verbunden, Dean.“ hauchte der Engel zurück und betrachtete die leicht geöffneten Lippen seines Gegenübers. „Verdammt, Cass!“, presste er wischen den Zähnen hervor und sein Körper bewegte sich von alleine. Mit einem Ruck zog der Blonde den Engel am Kragen an sich und presste wild seine Lippen auf die des erschrockenen, mit aufgerissenen Augen, schauenden Castiel. Keuchend wehrte er sich erst gegen die ungewohnte Nähe, doch dann viel der Widerstand und der Engel ergab sich den süßen, fordernden Lippen. In seiner Zeit auf Erden hat er so einiges gelernt, hatte beobachtet, vor allem Dean. Natürlich heimlich, sah er dem Jäger zu wie er die Frauen verführte und was er mit ihnen machte wenn sie ungestört waren. Also griff er auf sein erworbenes Wissen zurück und fing an seine Lippen gegen Deans zu bewegen. Erst langsam und schüchtern doch dann immer fordernder. Total verblüfft über die schnelle Initiative des Schwarzhaarigen, keuchte Dean in den Kuss. Es fühlte sich so unglaublich gut an die Lippen seines Engels auf seinen zu spüren, den süßen Geschmack zu kosten und er hatte keine Sekunde bedenken deswegen. Auch war es ihm egal, dass er hier einen Mann küsste und dabei war er zu 100% hetero, was auch nicht zu ändern war. Es lag einfach daran das er hier Castiel küsste, egal ob in männlicher Form oder weiblicher. Er ist und bleibt sein Engel. Andere Männer zu küssen würde er abstoßend finden doch bei Cass war es genau das Richtige. Mit sanftem Drängen, drückte er den Engel nach hinten und schob sich über ihn, weiter die Lippen bearbeitend. Keuchend löste sich Dean von den begehrten Lippen und zog sein Shirt über den Kopf. Kurz blickte er in die, vor Lust verschleierten, blauen Augen. „Verdammt, Cass. Wenn du mich so ansiehst, dann kann ich mich nur schwer zurückhalten.“, flüsterte er gegen die Lippen unter sich und stürzte sich wieder auf sie. Dann glitt er weiter hinab, küsste sich den Hals hinab zu Castiels Hemdkragen. Mit geschickten Fingern knöpfte er das Hemd auf und zog es Castiel über die Schultern. Die Brust der Engels war immer noch komplett mit Bandagen verbunden. Vorsichtig strich Dean darüber. „Es tut mir Leid, Cass.“ flüsterte er und hauchte einzelne Küsse darauf. Der Engel griff den Blonden an den Schultern, seine Hand platzierte sich auf den Abdruck den er damals hinterlassen hatte als es den Menschen aus der Verdammnis geholt hatte und zog den traurig blickenden Dean wieder zu sich hoch und küsste ihn sanft, mit all der Liebe die er zu geben hatte. „Ich bin dir so dankbar, Dean. Es war meine Schuld, aber trotzdem hast du mich nicht aufgegeben und letztlich sogar gerettet.“ Ihre Lippen trafen sich wieder, doch diesmal wurde der Kuss wilder, animalischer. Dean strich mit seiner Zunge auffordert an Castiels Lippen und bat um Einlass, was ihm auch bereitwillig gewährt wurde. Schnell machte er die Bewohnerin ausfindig und animierte sie zum mitmachen. Ein heißes Zungenduell entbrannte und keiner wollte nachgeben. Bis sich Dean dann doch wegen Luftmangel lösen musste. Wieder küsste sich Dean nach unter, vorbei am Kinn, dem Hals hinab über die Bandagen bis er schließlich bei der Hose stehen blieb. Eine beachtliche Beule erregte seine Aufmerksamkeit und Dean musste schmunzeln. „Da kann es einer aber nicht mehr aushalten, was?“ und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen strich er über die Beule. Scharf zog der schwarzhaarige die Luft ein und bäumte sich auf. Wieder musste der Blonde grinsen. Zu gern würde er seinen Engel stöhnen hören. Also öffnete er flink die Knöpfe und zog das lästige Stück Stoff samt Unterhose runter und befreite das erregte Glied aus seinem Gefängnis. Sein eigenes schmerzendes Glied nicht beachtend, leckte er sich über die Lippen. Das was er jetzt vorhatte, hätte er sich nicht in den verrücktesten Träumen einfallen lassen können, so etwas zu tun. Aber er wollte es um jeden Preis, wollte den Engel stöhnen und seine Namen rufen hören. Langsam beugte er sich nach vorne und hauchte nur einen kleinen Kuss auf die Spitzen, doch Castiel biss die Zähne fest zusammen. Dean war fest entschlossen das zu ändern und so beugte er sich ganz nach unten und nahm das ganze Glied in den Mund und saugte daran. „Oh mein Gott Dean. Ahh...“ entkam es den Engel stöhnend und vor seinen Augen begann es zu flackern. So etwas zu spüren hätte er sich erträumen lassen. Durch das Stöhnen bekräftigt machte Dean weiter. Saugte, leckte immer wieder bis der Engel lauter und wilder keuchte, sich aufbäumte und zu zittern anfing. „Dean... Ich... das Gefühl... Ich kann nicht mehr.“ stotterte der Schwarzhaarige und der Blonde verstand. Er fing schnell an seinen Mund zu bewegen und keine Sekunde später schrie der Engel seinen Namen und ergoss sich. Dean ließ von ihm ab und wischte sich über den Mund. Ein seltsamer Geschmack, nicht berauschend aber erträglich machte sich im Mund breit. Lächelnd beugte er sich über den keuchenden Castiel unter sich. „War ich gut?“, fragte er frech grinsend und nahm wieder Besitz von Castiels Lippen. Dieser grinsten in den Kuss und mit einem Ruck wechselte er die Position. Überrascht entwich Dean ein keuchen und Cass löste sich von den Lippen. „Warst du.“ Langsam küsste er sich hinab, über Deans Kinn zu seinem Ohr und knabberte sanft an ihm. Dean biss sich auf die Lippen um ein Stöhnen zu unterdrücken. Dann wanderte Cass weiter über Deans Brust, leckte, knabberte und küsste sich von einer Brustwarze zur anderen, Richtung Süden. Schnell war auch die Hose das Blonden weg und seine Männlichkeit sprang Castiel entgegen. Noch einmal sah er Dean tief in die Augen, beugte sich nach vor und nahm das ganze Glied in sich auf. Schwer keuchte Dean auf. „Cass, nein, das musst du nicht machen.... Oh Shit... Cass!“ stöhnte er laut, der Typ war echt geschickt mir seiner Zunge, das musste Dean neidlos zugeben. Doch schon löste sich der Schwarzhaarige von Dean und dieser quittierte das mit einem dunklen Brummen. Doch Cass grinste weiter und setzte sich breitbeinig auf Deans Schoß. Die Augen den Menschen wurden groß. Er wollte doch nicht etwa wirklich? Doch bevor Dean auch nur ein Wort raus brachte ließ sich der Engel nieder und nahm Deans gesamte Länge in sich auf. Der Blonde wusste nicht wo ihm der Kopf stand, zu unglaublich war dieses Gefühl. Doch er zwang sich still zuhalten und sah ihn Castiels Gesicht. Dieser kniff kurz die Augen zusammen doch schnell entspannte er sich. „Cass, alles in Ordnung.“, fragte der Grünäugige den Engel besorgt. „Dean, unsere Schmerzgrenze ist weit höher als eure, also mach dir keine Sorge.“, kurz beugte er sich nach vorne und hauchte dem perplexen Menschen einen Kuss auf die Lippen, eher er begann sich zu bewegen. Stöhnend und keuchend bewegten sie sich im gleichen Rhythmus immer weiter den Höhepunkt entgegen. Kurz bevor Dean die Wellen des Orgasmus erreichten, ergriff er Castiels Glied und pumpte es, bis ihn beiden die Erregung explodierte und sie über den Gipfel des Orgasmus trug. Keuchend sank Castiel auf Deans Brust zusammen und blieb dort liegen. Schwer Atmend hörte er dem schnellen pochen des Herzens zu. Nach einer Weile legte er sich neben Dean und küsste diesen. Sie schwiegen, es war ein angenehmes Schweigen voller Zweisamkeit. Dean fischte nach der Decke und zog sie über die nackten Körper. Er wollte nur noch schlafen und den Engel für immer im Arm halten. „Du bleibst, Cass! Und wehe du bist weg, wenn ich aufwache.“ Er befürchtete der Engel würde wieder verschwinden, wie er es immer tat doch Cass lächelte ihn beruhigt an. „Ich werde dich nie wieder verlassen, Dean.“ und strich den dösenden über die Haare. Am nächsten Morgen wachte der Blonde gähnend auf und streckte sich ausgiebig. Als er die Augen aufschlug und sich auf seinem Bett umsah, fehlte etwas. Besser gesagt, Jemand. „Son of an bitch!!!“schimpfte er laut und sprang aus dem Bett. Wenn er den Engel wieder in die Finger kriegt, kann er was erleben. „Was ist los, Dean?“, fragte sein Bruder, der gerade aus dem Badezimmer kam. Sich gerade die Hose zumachend, wand er sich an Sammy. „Hast du Cass gesehen?“ brummte er schlechtgelaunt. „Je er ist...“ Doch weiter kam er nicht, denn der gesuchte Engel tauchte gerade mitten im Zimmer , mit zwei Tüten und Kaffee beladen, auf. Verwundert starrte ihn Dean an, immer noch halbnackt. Cass stellte die vollen Tüten auf den kleinen Tisch ab und ging zu Dean der ihn aus großen Augen anstarrte. Schnell überwand der Engel die Distanz und küsste den Jäger sanft. „Guten Morgen.“ hauchte er gegen die Lippen und grinste. Dean blinzelte ein paar mal und wurde schlagartig rot, weil er der Gegenwart seines Bruders bewusst wurde. „Sam.. Ich“, versuchte er zu erklären. Dieser lachte nur und ging kopfschüttelnd zu dem Tisch.“Dean, denkst du ich bin blind? Das sah doch ein Blinder mit nem Krückstock, was mit dir los war. Und außerdem...“ er machte eine kleine Pause und fischte seinen Salat aus der Tüte. „Hat euch gestern bestimmt das ganze Motel gehört.“ Lachte er laut über den Gesichtsausdruck seines Bruders. Dieser faste ich endlich: „Du hast nichts dagegen?“, fragte er seinen kleinen Bruder. „Nein, Mann. Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist. Du bist doch mein Bruder.“ Lächelte Sam und aß seinen Salat. „Gut.“ nickte Dean. „Wenn das so ist.“ Er griff Castiel, der die Unterhaltung still mitverfolgt hatte, am Kragen, zog ihn zu sich und verschlang gierig die süßen Lippen. Sam schüttelte lachen den Kopf. „Nehmt euch ein Zimmer.“ rief er den beiden zu. „Jetzt gehörst du mir.“ wisperte Dean gegen die Lippen und Castiel lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)