Lovestorys about Nami & Zorro von Zicke (One Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 3: *Little Romance* --------------------------- Nach etlichen Strapazen waren die Strohhüte also wieder zusammen. Gemeinsam hatten sie die Abenteuer auf der Fischmenscheninsel überstanden und gemeinsam waren sie auch wieder aufgetaucht, hinauf an die Oberfläche, da wo Menschen auch hin gehörten. Dennoch… der ganze Alltag bestand weiterhin aus Stress und Aufregung. Entweder wurde man von der Marine verfolgt, oder die Weltregierung selbst hing einem im Nacken. Noch dazu traf man immer wieder auf Rivalen, die ebenfalls auf dem Weg in die Neue Welt waren und eventuelle Konkurrenten gleich hinter sich lassen wollten. Nicht zu vergessen waren auch die Stürme und schweren Unwetter, mit denen man auf See klar kommen musste. Klar, die Crew um Ruffy hatte Nami, die wohl mit Abstand zu den besten Navigatoren der Welt zählte, aber selbst sie, konnte keinen Sturm von ihnen abwenden, sie konnte sie alle nur durch ihn hindurch geleiten. So ein hinterhältiger und teuflischer Sturm war es dann auch, der dafür sorgte, das Nami für die nächste Zeit nicht mehr auf eigenen Beinen stehen konnte. Die Nacht war stock finster und die Wellen schlugen hoch bis aufs Deck, der Wind schaukelte die Sunny auf und die Planken waren längst glitschig geworden. Auf einer Seite war es ja schön, das man hier draußen den Rasen hatte, aber die mächtigen Wassermassen schwemmten das Grün samt Erde aus der Rabatte und nun war es auf dem Deck so glatt wie auf Eis! Weitere Wogen stürzten auf das Deck hinab und während Nami die Jungs über den Schoner befehligte, konnte sie gar nicht auf ihre eigene Sicherheit achten. Ständig schlidderte sie hin und her und musste aufpassen, nicht von dem salzigen Wasser erfasst zu werden. Ein Mal ging das auch fast schief, denn eine größere Welle erfasste sie und drückte sie rüber an die Reling auf der Steuerbordseite. Fast wäre die Orangehaarige auch über Bord gegangen, aber sie spürte noch eine kräftige Hand, die sie zu einer breiten Brust hin zog und deren Arm sie dann an den groß gewachsenen Körper drückte. Aus Reflex drückte sich die junge Frau auch gleich an ihren Retter und sah zu ihm auf. „Danke Zorro. Das war echt knapp gewesen!“ Trotzdem machte sich Nami weiter keine Gedanken um sich, sie blickte sich um und sah auch rauf zu den Segeln, die vom Wind schon ganz schön strapaziert wurden. „Zorro ihr müsst schnell die Segel einholen, sonst reißen sie und dann sitzen wir nach dem Sturm fest!“ Der Grünhaarige grinste und nickte dann, „Alles klar, aber pass auf dich auf!“ Damit ließ er seine Nakama auch schon los und machte sich daran die Segel zu reffen. „Los Chopper, pack mal mit an!“ Der kleine Elchmensch gehorchte auch sofort aufs Wort und machte sich groß, so dass er dem Schwertkämpfer eine größere Hilfe war. Indes gab Nami weitere Anweisungen, so dass durch deren Befolgung, das Schiff auf Kurs blieb und heil durch die Wellenberge glitt. „Ruffy, Sanji ihr müsst die losen Gegenstände fest machen! Wenn die jemanden erwischen, dann sieht das verdammt schlecht für denjenigen aus!!!“ „Jawohhhhhhhhhl Namilein, alles was du willst!“, säuselte der blonde Koch und begann dann Kisten und ähnliche Gegenstände zu befestigen. Ruffy begann auch damit, doch dann ließ er sein Seil los und zeigte mit dem ausgestreckten Arm auf den Horizont. „Woooooooah wie cool, guckt mal Leute!!! Da hinten schwimmen die Wale die wir letztens beim Auftauchen gesehen haben. Lauter La Booms !“ Einige Blicke folgten Ruffy, aber dann ging ein starker Ruck durch das Schiff, denn einige größere Wellen waren wieder gegen den Rumpf geschlagen. Die große Kiste, die Ruffy hatte befestigen sollen, rauschte übers Deck und erfasste hart die Navigatorin! „Namiiiiiiiiiiiiiii“, schrie Sanji zwar noch, aber es war zu spät, die Kiste raste auf die Orangehaarige zu und brachte sie auf den nassen Planken zu Fall. Schmerzvoll aufstöhnend kam Nami eben auf dem kalten Boden auf und sofort ertönte von ihr auch ein spitzer Schrei. Denn als die Holzkiste sie fortgerissen hatte, hatte sie einen erheblichen Druck auf ihren rechten Unterschenkel gespürt, dann ein Knacken vernommen und nun fühlte sie ein quälendes Pochen in ihrem Bein. Automatisch griff sie auch nach dem angeschlagenen Gliedmaß und presste ihre Hand darauf, was aber dazu führte, dass es noch mehr schmerzte. Die Schmerzen trieben ihr dann auch die Tränen in die Augen und unweigerlich biss sie sich auf die Unterlippe. „Ruffy du Idiot!!!“, kam es noch Zischend von ihr und dann presste sich Nami gegen das nasse kalte Holz am Boden. Das Brennen und Stechen in ihrem Bein verging gar nicht und es tat von Sekunde zu Sekunde mehr weh. Die Orangehaarige war nicht mal in der Lage aufzustehen, dafür hatte sie in dem Bein gar keine Kraft. „Los Chopper, kümmer dich um Nami, ich mach das hier schon!“, rief Zorro dann, der dem Elchen das weitere Tau mit abnahm. Es war zwar nicht einfach, aber der Vize würde die Segel auch allein bis zum Ende gerefft kriegen. Eiligst rannte Chopper dann auch zu Nami und ließ sich gleich neben ihr nieder. Er tastete vorsichtig das Bein der Navigatorin ab und weitete dann die Augen. „Oh nein, es ist gebrochen!!!“ „WAS?!“, brach Nami also hervor und ihr tödlicher Blick richtete sich an Ruffy. „Das ist alles nur deine Schuld, dass du dich aber auch nie auf das Wesentliche konzentrieren kannst!“ Zorro verknotete noch rasch die Taue und gesellte sich dann zum Elchen und der am Boden liegenden Nami, die immer wildere Beschimpfungen, auf den Käpten abfeuerte. „Ich bring sie rein Chopper, du solltest dir das unbedingt gleich ansehen!“ Ehe Nami sich dann auch versehen konnte, wurde sie von Zorro auf dessen Arme gehoben, wobei er sie so hielt, dass ihr kaputtes Bein gestützt war. Doch da Zorro sie bewegen musste, schmerzte es trotzdem, egal wie behutsam er mit ihr umging. „Au…au au…“, wimmerte sie, legte ihre Arme aber um Zorros Hals, um sich noch mehr Halt zu verschaffen. Wie der Grünhaarige dann mit ihr los ging, warf Nami allerdings ihre Einwände gegen die Sache ein. „Warte Zorro! Wenn du mich einfach unter Deck bringst, dann bricht hier das Chaos aus! Ich muss darauf achten, das wir den Kurs nicht verlieren!“ Das sagte sie aber so einfach, so konnte sie doch hier keine Anweisungen geben. Der Schwertkämpfer brummte auch schon und wollte Wiederworte geben, doch da mischte sich Robin mit ein. „Keine Sorge Nami, ich weiß ja bescheid, ich geb auf den Haufen hier acht, denk jetzt nur an dich!“ „Genau Nami, ich werd mir die Verletzung gleich mal ordentlich ansehen!“, fügte Chopper noch hinzu und dann folgte er Zorro, der die Navigatorin runter ins Behandlungszimmer verfrachtete. Chopper sah sich unter Deck dann den Bruch auch ganz genau an, immerhin könnte es ja sein, das er aufwendigere Maßnahmen vornehmen musste. Aber Nami hatte Glück, es war nichts gesplittert oder zu stark verrutscht, es würde also reichen, wenn sie einen Gips bekam. Bei einem glatten Bruch reichte das auch aus und Chopper musste den Knochen auch nur ein wenig richten, was ganz schnell ging. Nami krallte sich dabei zwar in die Matte der Krankenliege und ihr Schrei war bis nach oben hin zu hören, aber es war auch schnell vorbei. Während Chopper die Orangehaarige versorgte, wartete Zorro, denn Nami sollte ja gleich in ihr Zimmer gebracht werden. Sobald dann der kleine Doktor fertig war, übernahm Zorro das auch und trug sie rüber in ihre eigene Kajüte, wo er sie sanft auf dem Bett absetzte. Chopper folgte den beiden dann mit einem kleinen Tablett, so dass er Nami noch ein paar Anweisungen geben konnte. „Hier Nami, das sind ein Schmerzmittel und etwas das du schlafen kannst. Am besten du bleibst ruhig liegen, dann wird das schon wieder.“ Die Junge Frau nahm dann die Tabletten und sank angefressen ins Kissen, was man gut an ihrem Gesichtsausdruck und ihrem Schnaufen hören konnte. „Na toll… und wie lange kann ich jetzt nicht aufstehen?“ Der kleine Elch zuckte schon etwas zusammen, denn Nami war gerade wieder ganz schön ruppig. „Ähm… naja so vier Wochen bestimmt und in acht Wochen sollte der Bruch dann endgültig verheilt sein.“ „VIER WOCHEN???“, kreischte Nami dann und richtete sich rasch wieder im Bett auf. „Das glaub ich jetzt ja nicht… hmpf…“ Sie ballte eine Hand zur Faust und hob sie drohend in die Luft. „Dann richte Ruffy mal was aus, er hat nur noch vier Wochen zu leben, die soll er noch genießen, bevor ich ihn eigenhändig am Kragen packe und Davy Johns übergebe!“ Ihre braunen, vor Wut flackernden Augen, erfassten nun auch Zorro. „Und du kannst dich schon mal darauf einstellen, dass du in vier Wochen den Chaotenhaufen hier zu befehligen hast!“ Der Grünhaarige musste schon etwas grinsen, so wie Nami gerade drauf war, war es wohl besser, wenn Ruffy ihr wirklich nicht in die Quere kam, dann würden ihm nämlich nicht mal mehr vier Wochen zum leben bleiben. „Okay, ich werd sehen was ich dann tun kann.“ […] Am nächsten Tag, man war auch ohne Namis weitere Hilfe aus dem Sturm gekommen, sah man dann erst mal was das Schiff abbekommen hatte. Einige Taue mussten neu, denn sie waren schon total ausgefranst. Ein Segel hatte doch einen Riss bekommen und hier und da war auch etwas Holz abgeplatzt. Das alles musste schnell repariert werden, sonst sah man alt aus. Die Crew, bis auf Nami, hatte sich deswegen auch schon früh versammelt und sprach nun alles ab. Robin die auch ein wenig vom Fachgebiet ihrer Freundin verstand, sah sich mal die aktuellen Karten und den jetzigen Kurs an. „Ich glaube wir haben Glück Jungs, hier ganz in der Nähe gibt es eine größere Insel. Dort sollten wir alles für die Reparatur bekommen und auch gleich noch die Vorräte auffüllen können.“ Immerhin gingen diese auch schon zur neige… „Die Insel heißt übrigens Cherry und ist bekannt für ihren starken Handel. Piraten sind dort sogar willkommen, da sie viel herumkommen und Ware aus aller Welt mit sich bringen. Allerdings werden wir dort ein paar Tage brauchen, um alles aufzutreiben. Das heißt, jemand müsste hier bleiben und sich um unsere Navigatorin kümmern.“ Die letzten Worte Robins klangen immer süßer und auch ihr Grinsen wurde dann breiter, bis ihr kühler klarer Blick auf den Schwertkämpfer traf. „Das machst du doch sicher gern, oder Zorro?!“ Die Archäologin wusste schon, warum sie Zorro ausgesucht hatte, er war wenn es darauf ankam, der geduldigste und hatte mit Ausnahme von Ruffy die meisten Kräfte. Das hieß, würden die beiden doch angegriffen werden, dann wäre Nami bei ihm am sichersten. Außerdem war es nie zu übersehen, wie er sich um ihr Wohl sorgte, egal um was es ging! Er war da sogar akribischer wie der dauerverliebte Koch, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht so sah! Die Arme verschränkend, brummend und Schnaufend, wiegte Zorro dann seinen Kopf hin und her. „Wenn’s denn sein muss…“ Dann würde er eben für ein paar Tage, den Hütehund für diese wild gewordene Zicke spielen… Weiter lächelnd lege Robin ihre Hand kurz auf seinen Unterarm und nickte. „Schön, dann steht das ja fest. Wir legen heute auf Cherry an und besorgen alles notwendige und der Herr Schwertkämpfer passt auf, das es unserem Fräulein Navigatorin gut geht!“ Bis auf Sanji waren auch alle damit einverstanden, aber ihm passte es eben nicht, das ausgerechnet der Kaktusschädel bei seinem Namilein bleiben sollte! Robin löste das Problem aber ganz diplomatisch, denn sie brauchte ja immerhin einen starken charmanten jungen Mann, der ihr beim Tragen von allem half und der sie beschützte wenn Gefahr drohte. Außerdem war es doch ganz nett, wenn man jemanden hätte, mit dem man unterwegs flirten könnte! Bei all diesen Argumenten, war es natürlich klar, das Sanji Feuer und Flamme war. Er würde ja immerhin nichts lieber tun, als sein Robinchen zu beschützen, für sie die schweren Sachen zu tragen und selbstverständlich würde er auch mit ihr flirten, wenn das ihr ausdrücklicher Wunsch war! Somit waren dann auch die letzten Unklarheiten beseitigt und es konnte los gehen. Robin war auch so gütig und stellte Nami selbst vor vollendete Tatsachen, denn irgendjemand anderen, hätte die Orangehaarige sicher und das auch mit Gipsbein gemeuchelt! Gegen Abend ging es dann für den Großteil der Crew auf nach Cherry und die beiden die übrig waren, mussten sich jetzt arrangieren. Nach dem dann alle weg waren, schnappte sich Zorro auch den Teller, den Sanji noch für Nami mit Abendessen bestückt hatte und ging damit zu Namis Kajüte. Sicher wartete sie schon… Kurz anklopfend betrat Zorro auch ihr Zimmer und stellte das Essen dann auf dem Nachtschrank ab. „So, bitte schön. Das hat dir Sanji noch fertig gemacht, bevor die anderen los sind.“ Nami, die bis eben noch ihre Nase in ein Buch gesteckt hatte, hob den Blick und musterte Zorro. „Und was ist mit dir? Willst du gar nichts essen?“ Der Grünhaarige schüttelte dann den Kopf, „Nein, ich hab schon in der Kombüse was verdrückt, ich geh jetzt auch rauf trainieren. Du hast ja soweit alles, also dann, lass es dir schmecken und gute Nacht!“ Gute Nacht??? Bei seinen Worten klingelte es richtig in Namis Ohren. Der wollte jetzt nicht ernsthaft ins Krähennest gehen und sie hier alleine sitzen lassen, oder? Was wenn sie was brauchte oder wenn sie gezwungenermaßen irgendwo hin musste? Nein, nein, nein, so ging das aber wirklich nicht! „Moment mal Zorro, schön hier geblieben!!!“ „Hm?!“ Der Grünhaarige war schon dabei gewesen das Zimmer zu verlassen und nun hielt Nami ihn verbal zurück. Was hatte sie denn jetzt? „Du kannst nicht einfach gehen, Zorro! Soll ich mich hier allein unterhalten oder was?“ „Ähm….“ Dem Schwertkämpfer schwante nun schon so einiges, aber Nami brachte das ja alles auch noch auf den Punkt. „Nichts ähm. Ich wette wenn du dich mit deinem dämlichen Training befasst, dann vergisst du mich hier unten, das geht aber nicht, ich kann und darf nicht aufstehen!“ Es war ja nun auch eine ganz andere Situation, als wenn alle da waren, dann sah immer mal jemand nach ihr, aber jetzt war sie mit Zorro allein, das klappte doch bestimmt nicht! Sich an die Stirn fassend brummte Zorro auf, er hätte es ja wissen müssen… „Also schön, bleib ich eben hier.“ Es passte ihm zwar nicht, aber man konnte auch irgendwie nichts daran ändern. Deshalb ließ sich der Vize auch auf der Bettkannte nieder und seufzte auf. Das konnten ja ein paar lange Tage werden. Zufrieden grinsend lehnte sich Nami dann zurück in die Kissen und nahm sich erst mal den Teller mit dem Essen, bevor es noch kalt wurde. Alles schaffte sie aber gar nicht, Sanji meinte es immer viel zu gut und auch wenn er regelrechte Kunstwerke aus den Portionen der Damen machte, dann war es immer noch viel zu viel! Nur knapp die Hälfte bekam Nami runter, aber das war auch nicht verwunderlich, sie lag ja schon den ganzen Tag im Bett, es gab also nichts, was sie hungrig machen konnte. Zorro saß dann auch die ganze Zeit da und starrte Löcher in den Dielenboden, es war echt zum sterben langweilig… fast schon so langweilig, das er sich beinahe einen kleinen Angriff herbei sehnte, bei dem er vergnüglich ein paar Marinesoldaten in den Allerwertesten treten konnte! Die Orangehaarige schnappte sich nach dem Essen wieder ihr Buch, aber ehe sie es aufschlug, blickte sie noch mal zu Zorro, er saß da ja schon so lange. „Hey. Willst du dich vielleicht auch lang machen? Das ist sicher bequemer, wie das dauernde Sitzen.“ Bei ihrer Frage horcht Zorro leicht auf, war das jetzt ihr ernst??? Naja, so wie Nami ihn angrinste meinte sie es wohl tatsächlich so. Dieser Eindruck wurde dann auch noch von der nächsten Geste der Orangehaarigen untermauert. Sie klopfte mit der Hand auf die leere Betthälfte und grinste Zorro weiter an. „Na los, stell dich nicht so an, immerhin beiße ich doch nicht!“ Öhm… nein, Nami biss nicht, aber so konnte keifen, kratzen und treten! Okay, das tat sie nur wenn man sie reizte und das tat Zorro ja gerade nicht, er langweilte sich ihretwegen und da sie ihm anbot sich lang zu machen, ging das wohl in Ordnung. „hm, also gut, es ist eh so langweilig, dann kann ich wenigstens ein bisschen dösen.“ Der Grünhaarige schlüpfte also aus seinen Stiefeln und rutschte hoch zu Nami, ehe er sich neben sie legte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte. Nami war in der Zeit sitzen geblieben und hatte gewartet bis Zorro lag. Anschließend lehnte sie sich auch wieder an und schlug ihr Buch auf. Ihr Blick ging dann aber noch mal zu ihrem grünhaarigen Nakama, der es jetzt ganz offensichtlich auch bequemer hatte. „Na also, geht doch“, hauchte Nami lächelnd und dann vertiefte sie sich wieder in ihr Buch. Während Nami also las, döste Zorro ein bisschen vor sich hin, diese Wälzer aus Papier und in Leder eingebunden, interessierten ihn eh nicht. Nami schien auch nichts gegen sein kleines Schläfchen zu haben, also waren sie wohl beide zufrieden. Nami störte es auch wirklich nicht, das Zorro etwas döste, er war ja da und wenn sie etwas brauchte, dann musste sie ihn nur wecken, aber im Moment war alles in Ordnung. Eigentlich war es schon mehr wie in Ordnung, denn die Orangehaarige hatte nicht nur ihr Lieblingsbuch in der Hand, nein sie lag im bequemen Bett, es herrschte ruhe und sie hatte sogar noch eine lebendige Wärmflasche neben sich. Das war doch alles gar nicht so schlecht. Es war wirklich erstaunlich, was für eine Hitze Zorro so abgab, sie selbst war immer eiskalt und fror sich einen ab. Irgendwie war es aber auch eh ungerecht, Männer schienen immer Hitze zu haben und Frauen mussten immer zittern! „Hm…“ Für einen Augenblick löste Nami ihre braunen Schoko-Augen, von dem leicht gelblichen Papier ihrer Buchseiten und begann Zorro zu mustern, der ja noch immer leicht schlummerte. Wenn er ihr schon Gesellschaft leistete, die Krankenschwester für sie spielte und sie auch noch so schön wärmte, dann konnte sie ihn doch eigentlich auch noch als zusätzliches Kopfkissen verwenden! Och, er hatte da bestimmt nichts dagegen, ganz sicher nicht. Nami grinste also leicht und rückte dann einfach weiter zu Zorro ran, sie schmiegte ihre Seite an seine und legte sich wohlig seufzend an seine Brust bzw. Schulter und somit auch in seinen Arm! Herrlich! Wie bequem und warm das war, viel besser wie das Kissen das mit Daunen gefüllt war. Viiiiiiiiiiiel besser! Dem Grünhaarigen entging natürlich nicht, das Nami sich mal einfach so an ihn kuschelte, wie auch, er döste ja auch nur und ihr kleiner und etwas kühlerer Körper bettete sich ja mehr als nah bei ihm. Deshalb spannte sich Zorro auch ein wenig an und öffnete sein heiles Auge, mit dem er dann zu Nami rüber linste. Sie schien sich ja wirklich nichts daraus zu machen, das sie sich ohne zu fragen zu ihm legte, immerhin war sie noch ganz tief in ihrem Buch versunken. Etliche Momente musterte Zorro die Orangehaarige auch, bis sie zu ihm aufsah und lächelte. „Na, hast du gut geschlafen?“ So schnell fand Zorro dann auch gar keine Antwort auf ihre Frage, denn Nami sah ihn mit leuchtenden Augen an, lächelte aufrichtig und zuckersüß und ihre kleine spitzte Nase zuckte ganz leicht. Zum Teufel noch mal, konnte sie süß sein! Außerdem hatte sie bewusst seine Nähe gesucht und nun machte es ihr auch nichts aus, das Zorro wach war und sie ansah, das alles ließ den Schwertkämpfer erst mal schwer schlucken. Auf Grund des Schluckens, legte Nami auch den Kopf schief und ihr Lächeln wurde noch etwas breiter, aber auch weiter. „Was denn, hab ich etwas Falsches gemacht?“ Hastig schüttelte Zorro dann seinen Kopf, denn er hatte ja eigentlich nichts dagegen. „Nein, nicht unbedingt, ich hoffe Madame liegt bequem?!“ Diese Antwort ließ Nami dann leicht kichern und sie kuschelte sich noch etwas mehr an. „Keine Sorge Zorro, ich liege perfekt! Außerdem… Wenn es dir nichts ausmacht, dann bleibe ich noch so liegen und lese weiter, du bist nämlich ein prima Kissen!“ Nun ließ der Grünhaarige leicht die Zähne knirschen, das wurde ja immer besser. „Okay, aber nur heute noch, denk ja nicht, dass ich da jeden Tag mit spiele!“ Oh ho da wurde aber wieder jemand brummig, bis eben war es doch so schön friedlich gewesen. „Naja das sehen wir dann…“ Mit den wenigen Worten widmete Nami sich auch wieder ihrem Buch und schenkte Zorro keinerlei Beachtung mehr. Er protestierte aber auch nicht weiter, also ging das wohl schon in Ordnung. Zorro harrte dann auch noch eine ganze Weile so aus, es blieb ihm ja nicht viel Anderes über. Naja und wenn er es zugeben würde, dann war es sogar ganz schön, hier so mit ihr zu liegen. Er konnte sich entspannen, die Augen schließen und Nami kuschelte sich auch noch ganz bewusst an ihn. Irgendwie zeigte das ja auch, dass sie seine Nähe schätzte und dass sie sich bei ihm wohl fühlen konnte. Sonst hätte er sich sicher nicht lang machen dürfen, geschweige denn, dass sie sich an ihn geschmiegt hätte. Mit der Zeit spürte er aber, wie ihr Körper etwas schwerer wurde, wie ihre Arme ab sanken und wie auch ihr Kopf leicht zur Seite klappte. Nami war neben ihm eingeschlafen und hielt das Buch nur noch sporadisch in der Hand. Sie musste aber nach gestern auch geschafft sein und die Medizin von Chopper tat wohl ihr Übriges noch dazu. Zorro befreite sich also vorsichtig von ihr und legte Nami zurück ins Kissen, dann nahm er ihr das Buch ab, was er auf den Nachttisch legte und zog die Decke über sie. Es war besser wenn Nami jetzt durchschlief. Doch als er sich dann aufrichten wollte, nach dem er sie zugedeckt hatte, hob Nami den Arm und griff in den Kragen seines Hemdes. „Sorro… was machsu… leg dich wieder hin…“ Da war nämlich Jemand ganz und gar nicht einverstanden, dass ihre Wärmflasche jetzt Beine bekam. Mit ihm unter der Decke war es echt warm und kuschelig gewesen, aber wie der Grünhaarige aufgestanden war, hatte sich bereits ein kalter Schauer über Nami gelegt. „Soll ich wirklich hier schlafen oder wie?“, zischte Zorro dann auf. Das wurde ja immer seltsamer hier. Nami rollte sich dann auf den Rücken und wischte sich über die Augen. „Natürlich… vielleicht muss ich ja irgendwann mal raus…“, erklärte sie grummelnd und klopfte dann wieder auf die leere Bettseite. „Also los, hopp!“ Hopp???, wiederholte Zorro gedanklich und dann schluckte er auch schon wieder. Er konnte doch nicht… er sollte doch nicht wirklich, oder? Aber die Antwort kam dann wie von ganz allein, denn Nami wurde langsam echt ungeduldig! „Mach hinne Zorro, es wird echt kalt so!“ An ihrer zickigen Tonlage, konnte er auch erahnen das die Orangehaarige langsam wacher wurde. Etwas verlegen kratzte er sich dann auch am Hinterkopf und nickte. Ein, „Is ja gut…“, kam noch knurrend aus seiner Kehle und dann begann er sein Hemd aufzuknöpfen, es abzustreifen und die Bauchbinde folgte. Anschließend bettete er sich neben der Navigatorin und zog die Decke auch ein wenig über sich. Kaum lag der Grünhaarige wieder neben ihr, schmiegte sich Nami auch direkt an seinen warmen Körper. Ihre Nase vergrub sie an seiner Brust und einen Arm schlang sie um seine Seite. Mit derselben Hand, klopfte sie ihm dann auch leicht auf den Rücken und kicherte leise, „So ist´s brav!“ Allein bei der Äußerung musste Zorro wieder mit dem Auge rollen, also dieses Früchtchen, verarschte ihn hier doch nach Strich und Faden! Da Nami ihre Wärmequelle aber wieder zurück hatte und etwas kuscheln konnte, fielen ihr die Augen auch recht schnell wieder zu. Bald schon war nur noch ein leichtes Atmen zu hören und dann wurde auch Zorro etwas ruhiger, immerhin schlief sie jetzt und das konnte er auch tun. … Vorhin hatte der Grünhaarige vielleicht noch gedacht, dass er durchschlafen konnte, aber er merkte bald schon dass er sich damit mächtig geschnitten hatte. Nami war ja dank Ruffys Verschulden nicht mehr selbständig und konnte daher nachts auch nicht mal eben so raus wie sie das wollte. Mitten in der Nacht plagte die junge Frau nämlich ein nervendes Kratzen im Hals, der so staub trocken war, wie die Wüste Alabastas. Naja, gegen die Schmerzen im Bein hatte sie von Chopper Medikamente bekommen und es war nicht selten, dass man von Medikamenten Durst bekam. Sich müde die Augen reibend, drückte sie sich erst von Zorro weg und wischte sich über die kleinen verklebten Augen. „Hm…“ Leicht keuchend blickte sie sich dann auch im Raum um, so wie es draußen aussah, war es sicher noch finstere Nacht, es war ja nicht mal der Mond zu sehen, so dicht und schwarz wie die Wolken waren. Gähnend drehte sie sich aber wieder zum Grünhaarigen und legte eine Hand an seine Schulter, an der sie dann beherzt anfing zu rütteln. „Hey… Zorro… du musst wach werden. Zorro! Ich hab Durst…“ Durch das Rütteln und Schütteln riss sie den Schwertkämpfer tatsächlich aus seinem Schlaf, er blinzelte sie etwas verknittert an und befeuchtete erst mal schmatzend seine Mundhöhle. Ebenfalls gähnend und sich übers Auge wischend, musterte er dann die Orangehaarige. „hmpf… was ist denn Nami? Es is mitten in der Nacht!“ Genauso müde und angesäuert gab Nami ihre Antwort nun zurück, sie konnte ja auch nichts für die ganze Misere, sollte Zorro sich doch bei seinem verblödeten Käpten beschweren. „Ich hab aber Durst! Ich kann auch nix dafür, das ich nicht aufstehen darf.“ Seufzend rollte Nami sich dann auf den Rücken, naja sie hievte sich mit dem Gipsbein rum und schloss dann wieder die schweren Augenlieder. „Guck mal… da beim Nachtisch müsste ne Wasserflasche stehen…“ Dem Grünhaarigen blieb ja eh nichts anderes über, also rollte er sich auf die Seite und tastete nach der Wasserflasche. Eine Flasche war zwar da, aber sie war nicht mehr gefüllt. „Die is leer…“, schnaufte er und setzte sich dann auch schon auf. Nami seufzte und legte sich dann einen Arm übers Gesicht, das lief ja echt blöd… „Holst du bitte was, ich hab echt schrecklichen Durst, diese Schmerztabletten scheinen einem das Wasser aus dem Körper zu saugen!“ „hm hm…“ Zorro stand dann auch auf, er hatte sich eh schon hingesetzt gehabt, weil er das geahnt hatte. Mit dem leeren Behälter, lief er also in die Kombüse und füllte ihn mit Trinkwasser auf. Vorsichtshalber füllte er auch noch ein ganzes Heer von Flaschen, das er dann in seine Arme nahm und in die Kajüte der Navigatorin trug. Dort stellte er einige auf den Boden und eine drückte er ihr in die Hand. Wohlig seufzend verleibte sich Nami auch den Inhalt der ersten Flasche komplett ein und eine zweite fing sie noch an. Die kam dann auch auf den Nachttisch, so das sie im Zweifel auch über Zorro drüber greifen konnte. Mit befeuchteter Kehle hieß es dann wieder gute Nacht! Zwischendirn wachte Nami aber wieder mal auf und angelte sich die Flasche mit Wasser, die sie dann irgendwann auch leer hatte, bei dem letzten Versuch sie auf den Nachtschrank zurück zu stellen, donnerte sie die Flasche allerdings gegen Zorros Schädel, der dann ein verstimmtes Knurren abgab. „Sorry…“, piepste die Navigatorin daraufhin leise, ehe sie sich wieder lang machte. Für einige Zeit war dann aber auch wieder Ruhe und man hörte nur das leise Atmen oder auch hin und wieder mal ein leises Schnarchen. Das Schnarchen, das von Zorro kam, blieb aber leider nicht so leise, so das Nami sich irgendwann gezwungenermaßen die Hände und später die Kissen auf die Ohren drückte. Das hielt ja echt kein Mensch aus… Ab und an hatte sie sogar angst, dass diese furchbaren Geräusche, aus Nase und Kehle des Schwertkämpfers die Wände zum erschüttern brachten, weswegen sich auch ihr Ellenbogen in seinen Rippen wieder fand! Hochschreckend und sich die Seite reibend sah der Grünhaarige dann zu Nami hinunter, die sich wieder auf die Seite gekullert hatte und die Bettdecke bis hoch zum Kinn zog. „Ey… was sollte das denn???“, beschwerte er sich. Nami warf ihm aber nur einen vorwurfsvollen Blick zu und zischte, „Du schnarchst!“ Oh man… das konnte ja noch was werden… Schnaufend, wie ein Nashorn das man gerade gepisackt hatte, legte sich Zorro wieder hin. Dieses mal aber auf die Seite, denn er hatte bislang auf dem Rücken gelegen und den Kopf in den Nacken gedrückt. Tja und siehe da, er war von fort an ganz still… Still blieb es wiederrum aber nicht lange, denn Nami wachte immer wieder auf und äußerte irgendwelche Sonderwünsche: „Zorro, ich brauch eine neue Flasche Wasser.“ „Zorro, ich hab Hunger…“ „Zorro, kannst du noch ein Kissen holen, ich brauch eins was ich zwischen die Beine tun kann.“ „Zorro, mir tut das Bein weh, kannst du mir die Tabletten geben?“ „Zorro, ich hab wieder Durst.“ „Zorro, magst du mir heiße Milch holen?“ „Zorro, machst du bitte das Fenster auf?“ „Zorro, machst du das Fenster wieder zu? Zorro hier und Zorro da und irgendwann kam natürlich auch der Satz, der allem die Krone aufsetzte. Nami hatte nämlich so viel getrunken, das ihr nun die Blase drückte und egal wie viel sie sich hin und her warf, es ließ sich nicht unterdrücken… Mehr als nur peinlich berührt und mit hochrotem Kopf, ruckelte sie wieder mal am Grünhaarigen. „Nami…. Was denn jetzt noch, ich will schlafen…“ Die Orangehaarige bekam noch rötere Wangen und brachte letztlich mit piepsender Stimme hervor, „Ich muss mal…“ Sie musste mal??? SIE MUSSTE MAL??? Wie um alles in der Welt sollten sie denn das jetzt lösen? Er konnte ja wohl schlecht… Oh man… OH MANN…. Fast schon ruckartig schnellte Zorro in eine sitzende Position auf und starrte runter auf die Navigatorin. „Wie stellst du dir das denn jetzt vor???“ Nami zuckte leicht zusammen und sie vermied es ihn auch anzusehen, „Ich… ich weiß nicht…“ Das war ja alles nur so mega peinlich und es war wirklich die Frage, wie das gehen sollte. Nami wünschte sich, das Robin hier geblieben wäre, sie wünschte sich, das sie auf der Stelle im Erdboden versinken könnte, aber das ging alles leider nicht. „Viel… Vielleicht bringst du mich erst mal zum Bad und dann gucken wir…“ Etwas anderes blieb ja auch gar nicht über… Zorro nickte also und fuhr sich dann durch die Haare. Also er würde sie bis ins Bad bringen, aber dann musste Nami das irgendwie selbst hin fummeln… Er würde sie nicht – und das ganz sicher – wie eine Fünfjährige auf den Lokus setzten!!! Es war dann aber zum Glück auch nicht so wild, wie es vorher alles in der Vorstellung ausgesehen hatte. Zorro trug Nami ins Bad und setzte sie dann vor dem „Thron“ ab. Ein wenig Halt hatte Nami ja, Chopper hatte ihr immerhin einen stabilen Gips gemacht, mit dem man auch mal den Fuß aufsetzen konnte. Außerdem war der Raum klein und sie konnte sich auch an der Wand abstützen. Zorro musste dann nur draußen warten, bis die Navigatorin fertig war und ihm das auch mitteilte. Anschließend konnte er sie wieder einsammeln und zurück ins Bett bringen. Also… Alles halb so wild! Zurück im Bett, kuschelte man sich auch wieder unter die Decke und schloss die Augen. Zorro hoffte nun aber auch, endlich mal Schlaf zu finden, es war schon bald Morgen und so richtig hatte er sein Auge noch nicht zu getan. Naja, aber wie sagt man so schön? Man sollte sich nie zu früh freuen… Kaum dachte Zorro dass er endlich schlafen dürfe, da hörte er schon wieder die zarte Stimme der Navigatorin und ihre Hand lag auch schon wieder auf seiner Schulter. „Zorro…“ Völlig entnervt richtete er sich halbwegs auf und brummte sie an, „Was ist denn jetzt noch?!“ Nami zuckte richtig zusammen, als sie so ruppig angefaucht wurde und senkte dann den Blick. Ihre untere Lippe ihres schmalen Erdbeermundes schob sich vor und die Hand die auf Zorros Schulter gelegen hatte, zog sich zurück. „Hm… nichts… mir ist nur kalt…“ Wie der Vize dann diese leisen Worte vernahm, biss er sich etwas auf die Unterlippe. Nami konnte ja auch nicht wirklich was dafür und kalt sollte ihr nun wirklich nicht sein. „Schon gut… ich bin nur müde…“ Zorro legte sich dann wieder in die Kissen und hielt dann seinen Arm und die Decke hoch. „Komm her, frieren sollst du jetzt auch nicht.“ Rasch bildete sich auf Namis Lippen auch wieder ein Lächeln, so dass sie schnell dicht an Zorro heranrückte und sich an ihn schmiegte. Gleich wurde sie von einer angenehmen Wärme durchflutet und die sorgte dafür, dass ihr die Augen wieder zu fielen. Nun war auch wirklich der ganze Trubel vorbei und sowohl Nami, als auch Zorro konnten in Ruhe einschlafen und durchschlafen. Der nächste Tag begann dann auch bei Anbruch des Mittags, beide waren so müde von der letzten Nacht, das nicht mal die strahlende Sonne sie wecken konnte. Zorro war sogar als erster wach und er rieb sich ein wenig das müde Auge. Während des Schlafens hatte er sich auf den Rücken gedreht und Nami lag halb auf ihm, die Decke bis zur Schulter hochgezogen. Wie er so zu ihr runter schielte, konnte er sehen dass auf ihren Lippen ein leichtes Lächeln lag und ihr Arm war auch noch fest um ihn gelegt. Das hieß dann wohl, dass sie noch tief, fest und zufrieden schlief, also gab er sich einen Ruck und beschloss ruhig liegen zu bleiben, um sie möglichst nicht zu wecken. So nett wie das gemeint war, es wurde mit der Zeit wirklich langweilig, aber Nami brauchte den Schlaf wohl noch, naja und die Langeweile trieb einen zu so manch ungewohnten Dingen. Zorro griff also auf den Nachttisch und schnappte sich das Buch! Zuerst mal besah er sich den Einband, wo ein Pärchen drauf zu sehen war, das sich in den Armen lag und der Mann hauchte anscheinend feuchte Küssen auf die Schulter der Frau. Das schien wohl irgend so ein scheußlicher Schnulzenroman zu sein, aus dem der Schmalz nur so heraustropfte… Egal, dem Grünhaarigen war langweilig und er klappte das Buch – wenn auch mit gerümpfter Nase – dort auf, wo Nami ein Stück Papier dazwischen getan hatte. Zuerst überflog Zorro die Zeilen mit etwas skeptischem Gesichtsausdruck, aber dann wanderte seine Braue immer höher und auch sein Auge weitete sich von Zeile zu Zeile! Gott… was las Nami denn da für… für… für Schweinkram!!! Es war Zeile für Zeile und Wort für Wort beschrieben, wie ein älterer Gutsherr sein Hausmädchen, das er wohl innig zu lieben schien, zur Frau machte! Also Zorro hatte ja mit allem gerechnet, aber sicher nicht mit sowas! Gut, mochte sein das in den nächsten zig Seiten, noch der von ihm verhasste Herzschmerz und das ganze Drama beschrieben wurde, aber das hier, das war einfach nur Porno! So entsetzt wie er aber auch war, so schwer fiel es ihm, das Buch wieder aus der Hand zu legen, Zeile für Zeile wurde vom grünen Auge abgetastet und seine Hand blätterte sogar verselbständigt die Seite um! Was der Grünhaarige nicht wusste war, das Nami bereits die Augen geöffnet hatte und ihn breit schmunzelnd beobachtete! Innerlich kichernd musterte sie ihn ganz genau, wie sein Auge über die Seiten glitt, wie er fahrig umblätterte und wenn sie nicht irrte, dann bekam er sogar etwas rote Farbe im Gesicht. Etwas ganz anderes entging ihr natürlich auch nicht, denn er spannte sich leicht an und wie sie so, einfach aus reiner Neugier nach unten schielte, war die Beule in seiner Hose auch nicht mehr abzustreiten, sogar durch die locker liegende Decke, konnte man seine Reaktion erkennen. Gemeinerweise musste Nami jetzt aber erst recht lachen und ihren Kopf auf eine Hand gestützt feixte sie den Schwertkämpfer auch an. „Zorro, das Buch gib mir mal lieber, sonst baust du hier gleich ein Zelt auf!“ Kaum drang ihre helle lachende Stimme an seine Ohren, da zuckte der Grünhaarige schon zusammen. Der Nackenbeißer, wie man solche Bücher gern betitelte, flog in die nächste Ecke und Zorro saß auch gleich senkrecht im Bett. Durch Namis Satz, blickte auch er an sich hinunter und ohne noch zu überlegen sprang er aus dem Bett, zog die Decke zu sich ran und zerknüllte sie vor seinem Schritt. Seiner Gesichtsfarbe zu urteilen, war auch einiges Blut in seinen Kopf und nicht nur in die Lendengegend geschossen und letztlich war er gerade mal noch im Stande, sich wie ein Höhlenmensch zu artikulieren. „Ähm… hmpf… *räusper*“ Nami musste sich bei dem Anblick echt die Hand auf den Mund pressen und ihr lautes Lachen etwas unterdrücken. Oh man… Zorro war etwas peinlich, dass sie das noch erleben durfte! Zugegeben, sie war gerade wirklich etwas gemein, aber seine Reaktion war auch echt zu unbezahlbar gewesen. Einfach nur göttlich! Trotzdem, sie wollte mal nicht so sein. „Weißt du was Zorro, geh du mal schön kalt duschen und dann kommst du mit Frühstück wieder, bis dahin hab ich mich auch beruhigt und dann vergessen wir das hier einfach.“ Ihr Lächeln war nun aufrichtig, es wäre ja auch gemein sich zu lange darüber zu amüsieren. Naja und Zorro ließ sich das nicht zweimal sagen, er verschwand schneller wie der geölte Blitz! … Wie Nami vorgeschlagen hatte, war er erst mal duschen gewesen und kam anschließend etwas gefasster mit dem Frühstück ins Zimmer. Eigentlich war es schon Mittag, aber das spielte ja keine Rolle. Fürs erste war die Stimmung noch sehr verhalten, aber es lockerte sich mit der Zeit. Irgendwie ganz unerwartet, neckte Nami ihn nicht weiter mit dem Vorfall… Die Zeit strich dann allerdings so vorbei und der Grünhaarige begann wieder sich zu langweilen. Nami las immerhin wieder in ihrem Buch, wodurch es nicht ausblieb, das Zorro doch wieder etwas rote Farbe im Gesicht bekam und Nami das beschmunzelte. Heute war der Tag allerdings aber erst zur Hälfte rum und Zorro hatte wirklich keine Lust, noch länger hier zu sitzen und nichts zu tun, aber da gab es ja eine einfache Lösung. „Nami… wie wär es wenn ich dich mit nach oben nehme, dann könnte ich etwas trainieren.“ Hm… der Vorschlag war ja gar nicht so schlecht… „Okay, warum nicht, oben ist ja auch ein Bett wo ich drauf liegen und lesen kann.“ Gemeinsam ging es also nach oben und Nami wurde auf dem Bett abgesetzt, anschließend striff Zorro sich dann sein Shirt ab und ging rüber zu den Gewichten, wo er gleich mal so richtig los legte, er hatte ja gestern schon nichts getan. Das Wetter war aber auch ungemein warm, so dass der Grünhaarige auch recht schnell begann zu schwitzen und sein Schnaufen drang ebenfalls an Namis Ohren. Immer öfter sah sie zu ihm rüber und immer mehr verkroch sie sich hinter ihrem Buch, über dessen Rand sie dann doch wieder schielen musste. Gott… was war das für ein Anblick?! Die dunkle braune Haut, die sich über diesen durchtrainierten Körper spannte. Die muskulösen Arme, der breite Rücken und die straffen Bauchmuskeln die unter der Anstrengung kontrahierten und vibrierten. Hinzu kam noch, das der Schweiß seine Haut zum glänzen brachte und sich die Muskeln somit noch definierter abzeichneten. Nicht zu vergessen, allein schon die kräftigen Finger, die die monströsen Hanteln umgriffen und sie fest hielten. Nami konnte irgendwann einfach nicht mehr wegsehen und ihr Gesicht glühte unbestreitbar dunkelrot! Sie musste unweigerlich daran denken, dass sie sich bis heute Morgen noch an diesen teuflisch heißen Körper gekuschelt hatte und ihren daran geschmiegt hatte. Allein wie sie so darüber nach dachte, wurde ihr noch heißer und ein lautes Keuchen entwich ihrer Kehle. Dieses Keuchen drang dann an Zorros Ohr und er hielt augenblicklich beim Stemmen der Gewichte inne. Sein Blick glitt auf die Navigatorin und als er in ihr Gesicht blickte, musste er erst mal stutzen. Ihre Augen waren geweitet und glasig, sie atmete heftig, war puterrot und ihre oberen Zähne hatten sich in ihre Unterlippe vergraben. Das Puzzel setze sich in seinem Kopf also Stück für Stück zusammen und mehr und mehr breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Ihr konnte also auch heiß werden! Wie sein Blick die junge Frau aber traf, kniff Nami die Augen zusammen und hielt sich das Buch vors Gesicht. „Mach weiter und glotz nich so!“, zischte sie, das war ja wieder mal oberpeinlich…. Was musste Zorro auch so her gucken?! Der Grünhaarige legte aber die Hanteln zur Seite und stand auf, ehe er sich streckte, die Arme hinter den Kopf steckte und sich noch mal vollkommen durchdrückte! In dem Moment sank auch das Buch aus Namis Händen und kam lautlos auf dem Bett zum liegen. Ihre Augen klebten nun gerade am Oberkörper des Grünhaarigen und beinahe hätte sie noch angefangen zu sabbern. Das machte er doch gerade mit Absicht!!! Naja, natürlich machte Zorro das mit Absicht, aber es war nur fair, sie hatte sich heute Morgen schon amüsiert. Grinsend lockerte er sich dann allerdings wieder und ließ sich neben Nami auf dem Bett nieder. Augenblicklich wurde sie noch röter und ihre Augen suchten den Kontakt zum Dielenboden. „Ich glaub wir könnten langsam mal wieder was essen, hm?“ Nami horchte auf, denn sie bekam ja gerade die Chance, sich kurz allein wieder fangen zu können!!! „Öhm ja, ich bin schon hungrig, du kannst ja was holen!“ Da Zorro dann aber nicht weiter vorhatte, weiter zu trainieren, hob er Nami auf seine Arme und trug sie wieder runter in seine Kajüte. Das er ihr damit solches Herzklopfen bescherte, das es anschließend fast stehen blieb, das ließ er mal außer Acht! Naja, ansonsten verlief alles halbwegs normal, wenn man mal davon absah, dass Zorro für Nami den Krankenpfleger machte. Der Grünhaarige kam mit etwas zu Essen in ihre Kajüte und dann brachte man den Tag schon wie den vorherigen rum, mit nichts tun. Die Nacht verlief auch wesentlich ruhiger, zum einen weil genug zu Trinken da war, Nami versuchte sich nicht wieder damit voll laufen zu lassen und das wichtigste war, sie kuschelte sich gleich zu Zorro. Somit war ihr warm und sie konnte in Ruhe und zufrieden schlafen. Die ersten zwei Tage waren somit also überstanden und der dritte konnte kommen. Nami war noch an Zorro gekuschelt, als die Sonne aufging und mit leichtem blinzeln schlug sie die Augen auch allmählich auf. Es sah wieder genau so herrlich draußen aus, wie gestern… Schade dass sie nicht rumlaufen konnte. Noch etwas müde sah sie sich dann in dem Raum um und streckte sich ein bisschen, Zorro schien echt noch zu schlafen, aber wohl oder übel musste sie schon wieder mal wo hin. Sanft strich die Navigatorin dann aber über seine Wange und das mehrere Male, ehe sie gegen seine Nasenspitze tippte und grinste. „Hey, Zorro, du musst munter werden!“ Wie der Grünhaarige das Streicheln spürte, zuckte er leicht und dann öffnete sich auch sein Auge. „ist denn überhaupt schon morgen?“, brummte er, was Nami aber weiter zum schmunzeln brachte. „Natürlich, ich glaube es ist auch längst wieder Mittag! Naja und … ich muss eben mal wo hin…“ „hmpf…“ Die Nacht war also zu Ende… Naja, wenn es eben nicht anders ging… Zorro stand dann auf und nahm sich Nami an, wenn sie musste, dann musste sie. Die Orangehaarige ließ sich vorher aber noch ein paar Sachen raus suchen, so dass sie sich mal umziehen konnte. Außerdem bat sie Zorro, ihr ihren Bikini zu geben, denn sie musste unbedingt mal duschen! Okay, er musste ihr dabei helfen, aber das bekamen sie schon irgendwie hin. Im Bad verrichtete die Orangehaarige also ihre Morgentoilette mit allem was dazu gehörte und dann fummelte sie sich auch in ihren Bikini rein. Da das alles im Sitzen ging, brauchte sie zum Glück keine Hilfe. Es tat aber gut, die alten Sachen los zu sein und mal die Zähne geputzt zu haben und vor allem die langen Haare wieder durchgebürstet zu haben, gleich würde sie die wohl auch noch irgendwie waschen. „Zorro, kommst du dann?“, fragte sie, denn duschen ging allein nicht, sie musste ja auch erst mal über den Rand der Wanne kommen. Wie sie dann rief, betrat Zorro wieder das Bad und etwas ratlos traf sein Blick dann auch die Navigatorin. „So und jetzt?“ Er wusste echt nicht, wie es nun weiter ging. Nami hatte da aber schon einen Plan! „Ich glaub es geht am besten, wenn du mich über den Rand hebst und dann mit drunter kommst, ich muss mich irgendwo fest halten und naja… viel… vielleicht muss du mir ein bisschen bei allem helfen…“ Bei den letzten Worten wurde sie etwas rot, aber es ging wohl nicht anders. Zorro kratzte sich auch gleich etwas verlegen am Hals… aber das alles schien ihm noch am schlausten. „O – Okay…“ Der Grünhaarige zog sich dann also bis auf seine Shorts aus und half Nami über den Rand der Dusche, ehe er selbst drüber stieg und einen Arm um sie legte. Nami klammerte sich auch gleich an Zorro, denn sonst könnte sie nicht ewig stehen. Als Zorro dann das warme Wasser aufdrehte, blickte die Navigatorin allerdings zu ihm hoch. „Du, wir dürfen nicht zu lange machen, sonst weicht der Gips auf!“ Nickend regulierte der Schwertkämpfer dann noch die Temperatur und griff sich die Seife. „Okay, aber was jetzt? Willst du dich allein waschen?“ Hm… Nami überlegte kurz, hatte dann aber wieder eine Idee. „Gib mir mal die Seife, dann halt ich mich an dir fest und kann mit einer Hand die Vorderseite einseifen, es wär echt eine Hilfe, wenn du mir den Rücken machst!“ Kaum hatte Nami das gesagt, lehnte sie sich auch schon an Zorro, ihre weiche Haut war bereits schon nass und durch den minimalistischen Bikini fühlte es sich auch total so an, als schmiegte sie sich splitterfasernackt an ihn. SCHLUCK Na ob das gut ging, wenn er sie jetzt noch berührte??? Erst mal gab er Nami aber etwas von dem Shampoo und dann tat er ihr etwas auf den Rücken. Langsam begann Zorro es dann auch darauf zu verteilen, aber er glitt nicht nur darüber, er massierte es richtig ein, so dass in Nami flux ein berauschendes Kribbeln aufstieg. Verdammt, er konnte das aber auch so gut und es war so unglaublich entspannend, sie war gar nicht in der Lage sich selbst noch fertig zu waschen, nein laut keuchend lehnte sie sich an seinen Körper und krallte ihre Hände in seine Brust! Zorro zuckte richtig zusammen, wie Nami sich so an ihn presste und aufkeuchte, noch dazu zog er die Hände gleich von ihr weg, aber Nami sah mit enttäuschtem Blick zu ihm auf. „Nicht!“, brach sie hervor, ehe sie wieder etwas rot wurde. „Nich aufhören, bitte…“ Wieder schluckend legte Zorro seine Hände wieder auf ihren Rücken und fuhr damit fort sie einzuseifen. Mit der Zeit glitten seine großen Hände aber weiter über ihren Körper, sie strichen über ihre Seiten und über ihren festen Po. Mehrmals glitt er darüber und hin und wieder fasste er auch fest zu. Selbst bis zu ihren Oberschenkeln ließ er die Hände wandern und irgendwann, als er die Hände auf ihren Schultern hatte, fuhren sie hinunter zu ihrer Vorderseite, wo sie leicht über ihre vollen Brüste strichen. Die Orangehaarige lehnte die ganze Zeit an ihm, die Hände immer noch an seine Brust gelegt und den Kopf gegen seine Schultern. Shit… das war aber auch so überaus angenehm was er da tat, selbst als seine Hände ihren Busen berührten, keuchte sie auf und eine feste Gänsehaut legte sich auf ihren Körper. Schon allein weil ihre Beine nun wackelig wurde, legte sie ihre Arme um Zorros Hals und schmiegte sich enger an ihn. Dieses Mal spürte sie seine Reaktion nur, aber das feste Fleisch in seiner nassen Shorts sprach Bände! Fast schon hätte sie geschmunzelt, denn dieses Mal war es ihretwegen und nicht, weil er ihre leicht versauten Bücher las. Aber da seine Männlichkeit nun auch noch zuckte, brach wieder ein Keuchen über ihre Lippen. Nami konnte auch nicht mehr an sich halten, sie biss leicht in seine Schulter und leckte dann gleich wieder entschuldigend über die gereizte Stelle, gleich danach verteilte sie langsam zarte Küsse auf seiner Haut, doch dann wurde sie von Zorro weggedrückt, der sie nicht minder glasig ansah, wie sie ihn. „W…wir… wir s… sollten raus… der Gips…“ Bei diesen Worten wurden Namis Augen größer, er konnte doch jetzt nicht einfach aufhören?! Wie gemein… Aber wahrscheinlich hatte Zorro recht, darum atmete Nami tief durch und nickte, „Ja ich glaub auch…“ Wieder mal knallrot vor Peinlichkeit, drückte auch sie sich von ihm weg und ließ sich dann aus der Dusche heben. Schade eigentlich, aber vielleicht …. » nein gar nicht erst an sowas denken« … das hier wurde nicht wiederholt! Aber so ganz würde der Plan eh nicht klappen, denn Zorro legte ihr draußen – wo sie auf dem Läufer standen – ein Handtuch um und dann begann er sie trocken zu rubbeln. Er selbst hatte sich etwas beruhigt, aber in Nami kochte es noch. Selbst das er sie abtrocknete, ließ die Hitze in ihr aufsteigen, aber seine Finger berührten sie ja auch fast überall. Wieder und wieder entglitt ihrer Kehle ein Seufzen, es war einfach schön so berührt zu werden. Als Zorro dann fertig war und das Handtuch weg war, sah sie ihn fast schon wieder provozierend an. Sofort schnellte auch eine Braue von Zorro nach oben, denn er kannte den Blick der Navigatorin! „Zorro“, hauchte die Orangehaarige dann und schwups, zog sie an der Schnur die ihr Oberteil des Schnürbikinis zusammen hielt, das dann gnadenlos das Weite suchte! Jetzt musste Zorro auch so heftig schlucken, dass sie es sehen und hören konnte! „Ich glaube, du hast noch nicht alles abgetrocknet!“ Anschließend wiederfuhr ihrem Höschen das gleiche und da sie allein keinen Halt hatte, presste sie sich wieder an den Grünhaarigen, der total angespannt vor ihr stand. Fast schon zaghaft, nahm Zorro dann das Handtuch und tupfte damit bestimmte Teile ihres makellosen Körpers ab. Mit der Zeit verschwand aber die Peinlichkeit in der ganzen Situation, so dass auch Zorro wieder mehr Herr seiner Sinne war. Zweifelsohne rieb er Nami nicht mehr nur trocken, aber zu sehr ausarten tat die ganze Sache dann auch nicht. Nami hatte auf ihrem Bein einfach nicht genug Kraft und auch wenn sie an Zorro lehnte, so ließ sich das alles nicht mehr aushalten. Der Vize spürte dann schon, wie die Navigatorin in seinem Arm zusammensackte, weswegen er auch in allem inne hielt was er tat. Er zog sie dann etwas zu sich hoch und hielt sie wieder mit beiden Armen fest. „Ich glaube das verschieben wir lieber“, hauchte er noch und platzierte sie dann auf dem Wannenrand, so dass sie erst mal sitzen konnte. Es war einfach besser so… Nach dieser, naja recht eingehenden Dusche, warf man sich lieber erst mal ein paar leichte Klamotten über. Das Wetter meinte es immer noch gut, so das sich Nami ein leichtes Sommerkleid anzog und Zorro vorzugsweise eine sandfarbene knielange Hose und ein helles Hemd überstriff. Da Nami aber nicht drin bleiben wollte, trug der Grünhaarige sie nach draußen, wo sie es sich auf einer kuschligen Decke auf dem Rasen gemütlich machen konnte. Durch die ganzen Anstrengungen am Morgen, war natürlich wieder Hunger angesagt, aber das brachte einige Probleme mit sich. Es war noch zu Essen da, aber längst nicht mehr viel und Sanji hatte auch nicht vorgekocht. Blöd gelaufen… Nami konnte sich auf Grund ihrer Verhinderung aber auch nicht in die Küche stellen und somit war es an Zorro, irgendetwas Essbares zu kreieren! Indes bleib Nami draußen in der Sonne, wo sie die Wärme genoss, aber sie rechnete nicht wirklich damit, gleich etwas Essbares zu bekommen. Tja, umso erstaunter war sie allerdings, als Zorro dann mit einem Tablett auftauchte, auf dem ganz vernünftige Sachen zu sein schienen. Zum einen hatte er Rinderfilets gebraten, die sich noch im Forster getummelt hatten und zum anderen gab es Wildreis und Gemüse dazu. Nicht nur das es annehmbar aussah und roch, es schmeckte auch noch verdammt gut! Das Fleisch war schön zart und rosa im inneren, so das es wirklich noch saftig war, das war bei Rind nämlich eine kleine Kunst und der Reis war auch genau richtig, gar nicht erst zu sprechen von dem Gemüse, das wirklich überwältigend zart aber zugleich bissfest war. Nach dem Nami eine Gabel voll von allem probiert hatte, hob sie sie an und deutete damit auf den Grünhaarigen. „Wer bist du und was hast du mit Zorro gemacht?!“ Der Grünhaarige musste aber lachen, er hatte sich schon gedacht, dass sie das überraschen würde. „Naja, ich musste mich eben auch mal selber versorgen…“ … Den Tag über lag man dann noch faul in der Sonne und Nami hatte auch keine Bedenken Zorro das Abendessen zu überlassen. Als dann späten Abend allerdings auch die letzten Sonnenstrahlen sich verkrümelten, wurde es ganz schön frisch, weswegen Zorro mit der Orangehaarigen wieder nach drin ging. Ein paar Stunden verbrachte man noch im aneinander gekuschelt im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa und dann war es zeit fürs Bett. Nami war auch ganz schön müde, aber wie gesagt, die Medikamente schlauchten eben auch. Wieder mit Zorro in die Kissen gekuschelt, musste sie aber unweigerlich an die Ereignisse in der Dusche am Morgen denken. Es war alles irgendwie komisch, sie hatte sich die Tag hier echt voller Horror vorgestellt, da sie mit dem Grünhaarigen eher stritt als normal redete, aber dennoch waren sie auf einer Wellenlänge. Ohne die Anderen verstand man sich auch anscheinend besser, oder Zorro hatte nicht so die Probleme zu zeigen das er sie eigentlich ganz gern hatte. Naja, wie dem auch sei, Nami hatte gerade einfach nur den Wunsch, das er sie wieder so berührte, wie er es heute Morgen schon getan hatte. Dank seiner Hilfe konnte sie heute auch ein leichtes Nachthemd tragen, weswegen sie sich noch dichter an ihn schmuste. „Zorro“, hauchte sie dann leise und begann über seine Schulter zu streicheln. „kannst du noch mal meinen Rücken massieren? Das hat so gut getan…“ Bei ihrer Frage sah Zorro sie dann auch an und als auch Nami zu ihm aufsah, dauerte es auch gar nicht lange, bis sich die Lippen der Zwei trafen. Erst sanft und dann immer energischer… Keine Frage, das was Zorro heute früh im Bad hatte verschieben wollen, keimte nun immer mehr auf, denn man schmiegte sich wieder fester aneinander und die Hände des anderen spürte man auch überall auf seiner eigenen Haut, aber wie man sich auch drehte und wendete, es fand sich keine geeignete Position um das zu tun, wozu man gerade wirklich extrem große Lust hatte. Immer war dieser bescheuerte Gips im Weg, ob man nun das Bein deswegen nicht richtig anwinkeln oder aufstellen konnte, ober ob es an ihrer eigenen oder an Zorros Haut rieb… Es war ständig schnell unbequem. Irgendwann rollte sich Nami dann auf die Seite und schnaufte unzufrieden, denn es sah so aus, als bekäme sie ihren Willen heute nicht mehr. Allerdings kannte sie da Zorro schlecht, denn sie hatte sich mit dem Rücken zu ihm gewandt und somit die perfekte Lösung für ihr Problem preis gegeben. Das spürte sie dann aber selbst, denn Zorro schmiegte sich nun von hinten an sie und presste sie mit seinen Armen an seinen Körper, während er sein Knie, das leicht in die Decke gehüllt war, zwischen ihre Beine Schob. Sofort wurde Nami klar, das das die ideale Position war. Es war bequem, man verhedderte sich nicht, stieß sich nicht unglücklich an und vor allem, das Gipsbein störte wirklich schlicht und ergreifend nicht mehr, es gab also kein Gerangel und kein Gehakel mehr! Außerdem war man einander sehr nahe, man konnte sich spüren und berühren, sich streicheln und die ganze Sache einfach nur genießen, bis rein in den frühen Morgen! Als sich der Himmel wieder leicht rot färbte, fand man auch ein bisschen Schlaf, idealerweise gleich auch in selbiger Position. Wieder ein Mal war es eher schon Mittag, als man die Augen öffnete, naja besser gesagt als Frau die Augen öffnete. Nami wurde nämlich wach, denn ihre Wärmflasche hatte wieder Beine bekommen, aber dieses Mal hatte sie das gar nicht mit bekommen… Zorro war nicht mehr da, weswegen sie sich auf die Seite drehte und einen Schmollmund zog. Menno… sie hatte doch aber noch kuscheln wollen…. Blödmann… Kaum waren aber die bösen Gedanken in ihrem Kopf gekreist, da ging auch schon die Tür auf. Zorro kam natürlich rein und grinste Nami an, die erst mal einen vorwurfsvollen Blick an ihn schickte. Als er dann aber sagte, dass er das Frühstück fertig hatte und alles schon draußen stehen würde, hellte sich ihre Mine gleich wieder auf. Es war genau so warm wie schon gestern, also konnte man die Sonne doch auch genießen. Der Grünhaarige trug Nami dann auch nach draußen und wieder zu der Decke hin, wie gestern schon. Dieses Mal staunte sie aber noch mehr, wie schon gestern, denn das Frühstück machte dem von Sanji schon echte Konkurrenz. Es gab Pfannkuchen und Rührei und gebratenen Schinkenspeck. Es duftete nach starkem aromatischen Kaffe und ein paar Brötchen, Croissants und Waffeln standen auch da. Natürlich war auch noch genug da, um die Sachen noch zu bestreichen, Sachen z. B. wie Marmelade oder Fruchtmus und der gleichen. Als Nami dann auf der Decke saß und Zorro sich neben sie setzte, blinzelte sie ihn breit lächelnd an. „Himmel noch mal, wann bist du denn schon aufgestanden, das war doch sicher harte Arbeit oder?“ Der Grünhaarige zuckte aber nur mit den Schultern. „Naja, es hat schon gedauert, aber du brauchst immerhin was Vernünftiges in den Magen!“ Ja, Zorro hielt deftige Speisen nämlich für einen guten Energielieferanten, irgendwo stimmte das ja auch. Schmunzelnd begann die Navigatorin dann aber auch zu essen, es sollte ja nicht erst irgendwas kalt werden, schließlich hatte Zorro sich ja so angestrengt. Nami schlug auch ganz schön zu, denn das Frühstück war einfach oberlecker, gerade die Pfannkuchen und das Ei, es war alles so schön fluffig und locker. Zorro schenkte sich und ihr dann aber erst mal Kaffee ein und dann aß auch er etwas. Wie Nami dann bis zum Platzen gefüllt war, ließ sie sich nach hinten auf die Decke fallen und atmete tief durch. „Das war echt Oberklasse! So gesehen brauchen wir Sanji gar nicht“, scherzte sie dann. Zorro legte dann allerdings den Kopf schief und sah auf sie runter. „Naja… ich hab aber keine Lust das ständig zu machen, ich find das ganz praktisch, das er hier einen auf Hausfrau macht!“ Bei dieser Bemerkung musste Nami einfach lachen, sie hielt sich allerdings den Bauch, weil sie ja so vollgefuttert war. Ihre braunen Augen richteten sich dann aber nach oben zu Zorro, in dessen Gesicht sie ihre Hand dann auch legte. „Und was ist mit mir? Machst du das wenigstens immer mal für mich? Wir können dann ja auch im Bett frühstücken!“ Jaha… Marmelade konnte man nämlich auch ganz wo anders hinschmieren, nicht nur aufs Brötchen! Zorros Grinsen wurde dann allerdings immer breiter und er beugte sich zu Nami runter, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Für dich…“, wieder gab er ihr einen leichten Kuss, „würde ich alles tun!“ Lächelnd wegen der lieben Worte, schlang Nami ihre Arme wieder um Zorro und zog ihn zu sich runter auf die Decke. Sie würde ihn den ganzen Tag und auch niemals wieder gehen lassen! Nein… ganz sicher nicht… Im Nachhinein würde sie wohl auch gnädig sein und Ruffy am Leben lassen, denn hätte er nicht für ihr lädiertes Bein gesorgt, dann hätte sie nie mit Zorro diese kleine Romanze erleben können. Sie wären sich nie so nahe gekommen und im Rückblick wäre das wirklich schade gewesen, jetzt wo sie ihn doch so sehr liebte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)