Zwei Fremde von Salamandra ================================================================================ Kapitel 13: Outtakes -------------------- Outtake 5 David & Family Spielt vor ZF David saß mit seiner Familie am Mittagstisch. Es war wie immer reichlich gedeckt. Seine Mutter liebte das Kochen und es war in ihrer Familie üblich, dass zu Mittag alle an einem Tisch saßen. Sofern das durch die Arbeit ihres Mannes möglich war. Weshalb dieses Ritual vor allem an Wochenenden zelebriert wurde. David saß an der einen Seite. Zu seiner Linken saß seine Mutter, ihm gegenüber sein Vater. Sein großer Bruder war an seiner Rechten. Sie aßen alle. Es war wie immer. Sie redeten ausgelassen über die alltäglichen Kleinigkeiten. Sein Bruder erzählte vom Studium. Sein Vater über Dinge die in der Zeitung standen. (Er redete nicht gern über seine Arbeit) und seine Mutter über Dinge die sie von den Nachbarn gehört hatte. David legte sein Besteck beiseite. Obwohl sein Teller noch reichlich gefüllt war. Sein Bruder bemerkte es und sah ihn an. Doch David sah nicht auf. „Mom, Dad.“ Begann er, wartete aber nicht ab bis sie reagierten: „Ich bin schwul.“ Stille herrschte am Tisch. David sah immer noch nicht auf. „Liebling…“ fing seine Mutter an: „Mit so etwas macht man keine Witze.“ Davids Finger fingen zu zittern an: „Das ist kein Witz… Ich bin mit einem Jungen zusammen. Schon… eine Weile.“ Seine Mutter wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Keiner aß mehr. Alle Blicke waren auf David gerichtet. Die Sekunden fühlten sich wie Minuten an. Als sein Vater das Wort erhob: „Raus.“ David hob den Kopf. Nun waren die Augen auf seinen Vater gerichtet. „Raus hier.“ Seine Stimme war ruhig, doch in ihm brodelte es: „Verschwinde aus meinem Haus und lass dich erst wieder Blicken wenn du zur Besinnung gekommen bist.“ ___ David war in seinem Zimmer. Er packte seine Sachen. Seinem Vater war es ernst. Sein Bruder war bei ihm. „Ich hab keine Ahnung wo ich hin soll.“ Sagte David. „Wir finden schon was.“ David musste sich zusammen reisen. „Findest du mich nicht widerlich?“ „Wieso? Weil du mit einem Jungen zusammen bist?“ „Ja.“ Es legte seine Hand auf Davids Kopf. „Deswegen bist du doch auch noch mein Bruder.“ Er wartete einen Moment: „Außerdem… hab ich es eh schon vermutet.“ David sah überrascht auf. „Na komm man, dein sogenannter Freund… das war schon einiges mehr als eine enge Freundschaft, wenn man euch beide sah.“ (Anmk. Nicht Kevin) David wurde leicht rot. David sah sich in seinem Zimmer um. „Denkst du, ich darf Dads Plattensammlung trotzdem behalten?“ „Wenn das deine Größte Sorge ist?“ n_n“ Fin Outtake 2 David & Dean Spielt vor ZF David ging mit 2 vollen Einkaufstüten nach Hause in seine frisch bezogene Wohnung. Es war bereits dunkel. Auf der anderen Straßenseite waren ein paar Leute. Nicht viel älter als er selbst. Sie popelten sich an, Schubsten einander & hörte die Flaschen klirren. David ging weiter. Er wollte ihnen nicht in die Quere kommen. Doch sie bemerkten ihn und gingen auf ihn zu. „Ey du!“ popelte ihn einer an: „Haste was gegen uns?“ David antworte nicht. Er sah sie nicht an. Einer packte ihn an der Schulter. „WAS? Hälst du dich für was Besseres?“ Motze einer. Ein anderer: „Gehst uns aus dem Weg was?“ David senkte den Kopf. „Na Warte!“ Der Typ Schlug Davids Einkäufe auf den Boden. Er zuckte zusammen. Im Hintergrund sah man bereits eine Person auf sie zukommen. Sie ging leicht gekickt und hielt sich den Bauch. „Das wirst du bereuen!“ Wieder holte der Typ aus. David kniff die Augen zusammen. Doch bevor der Typ David traf fing die Person die auf sie zukam die Faust ab. „Wer wagt es?!“ Keifte der Schläger. Der Fremde warf den Typen nieder, dessen Faust er abfing. „Verdammt wer bist du, dass du dich einmischt.“ Ein anderer. „Wer seid ihr, das ihr in unserem Revier wildert?“ erwiderte der Fremde. Er war voller Dreck und Blut. „’Unserem Revier’…? Verdammt!“ Panisch drehte einer der Typen sich zu den anderen um: „Leute, das ist einer von den Dragons!“ „Ganz recht.“ Knurrte der Fremde: „Und jetzt verpisst euch bevor ich richtig wütend werde.“ Um seinen Tatendrang zu unterstreichen lies er seine Faust in die Hand schlagen. Ohne Zeit zu verlieren stürzten die Typen auf und davon. Mit Leuten aus der Dragon-Gang legte man sich besser nicht an. Vorsichtig kniete David sich nieder und sammelte seine Einkäufe wieder ein. Als er wieder aufstand um etwas zu dem Fremden zu sagen, stand dieser dicht vor ihm. Der drückte David an die Wand und stütze sich mit der Hand an der Wand auf, um Davids Fluchtweg abzuschneiden. Mit der anderen Hand hielt er sich immer noch die eigene Seite. Langsam schlenderten Zwei Typen dem Weg entlang aus dem Dean gekommen war. „Sorry“ sagte er schlug David in die Magengrube. Erneut lies David seine Einkäufe fallen. Er krümmte sich vor schmerzen. Die Typen gingen vorüber. „Richtig so, Dean! Zeigs dem Drecksschwein!“ Riefen sie ihm zu und zogen weiter. Dean sagte nichts. Er wartete einen Moment bis er sich wieder David zuwandte: „Keine Sorge. Geht vorbei.“ Er zuckte kurz: „Scheiße.“ Dean legte seinen Kopf auf Davids Schulter. Seine Seite schmerzte furchtbar. ___ Als Dean wieder aufwachte war er in Davids Wohnung. „Was zum..?“ „Du bist zusammen gesackt & da hab ich dich mitgenommen.“ David kam zur Couch und reichte Dean eine Tasse warmen Tee. Als er sich aufrichten wollte zuckte er zusammen. Seine Wunde schmerze. Erst da bemerkte er, dass David seine Wunde versorgt hatte. „Bringst du alle Fremden mit zu dir Nach hause?“ „Meine Wohnung war näher als eine Praxis od eine Krankenhaus. Außerdem ist deine Wunde nicht so schlimm, das kann ich auch selbst.“ „Darum geht’s doch gar nicht. Ich könnte dich überfallen und Ausrauben.“ „Du hast mir geholfen.“ „Ja und dir dann eine reingeschlagen.“ „Aber nur um dein eigenes Gesicht zu wahren. Du hast dich Entschuldigt.“ „Freak.“ Fin. Outtake 11 Dean & Noel Spielt vor ZF Dean war wie immer im Maxims. Er hatte spaß, feierte. Jemand rempelte ihn an. „Oh Entschuldigung!“ sagte die Gestalt. Es war Noel. Sie kannten sich nicht. „Kein Problem.“ Und weiter ging’s. Es verstrichen ein paar Tage. Dean drehte wie üblich seine Runden. Er kam an einer Schule vorbei. Die Schüler liefen rum, lachten, alberten rum. Seine Schulzeit liegt schon ein paar Jahre zurück. Nicht, weil er fertig war, sonder weil er sie geworfen hatte. Das Gang-Leben fordert seinen Tribut. Hämisches Gelächter weckte seine Aufmerksamkeit. Jemand wurde scheinbar gemoppt. Auf den Boden geworfen, gestiefelt, die Tasche entleert. Das gehörte wohl auch zum Schulalltag. Dean kannte das nur zu gut. Frühers hatte er auch die Pausenbrote andere auf dem Schulhof verstreut. Aber heute ist das anders. Heute kotz ihm das verhalten nur an. Er hasste die Gang und alles was damit zu tun hatte. So war sie ihm einst eine Familie, so ist sie jetzt nur ein notwendiges übel aus dem er sich befreien wollte. Die Gestalt am Boden schrie auf. Grr… Dean knurrte. Wer hätte gedacht das er noch mal das Grundstück einer Schule betritt. Er zog ein letztes mal an seiner Zigarette, warf sie zu Boden, trat sie aus und ging langsam über den Schulhof. „Hey!“ sagte er zu den Unruhestiftern. Sie sahen ihn an, aber keiner sagte was. „Verschindet bevor ich sauer werd.“ „Du hast uns gar nichts zu sagen, Spacko.“ Konterte einer. Dean legte langsam den Kopf schräg. „Macht das ihr euch verpisst.“ Seine Augen funkelten. Die Typen bekamen Panik und liefen davon. Dean kniete sich zu der Person am Boden und wollte ihr die Hand reichen: „Hey, alles klar?“ Doch anstatt die Hand zu nehmen wurde sie weggeschlagen. Da erkannten Dean den Jungen aus dem Maxims der ihn angerempelt hatte. „Fass mich nicht an!“ Fauchte Noel Mit dieser Reaktion hatte Dean nicht gerechnet. „Oh, sorry das ich dir den Arsch gerettet hab!“ Patze Dean zurück. „Ich hab dich nicht drum gebeten!“ „Na schön, ich hau schon ab!“ sagte Dean unwirsch und stand auf. Noel kramte sein Zeug am Boden zusammen. Sie hatten ihn übel zusammen gerichtet. Dean warf noch einen kurzen Blick auf Noel. „Hey, wenn du mich das nächste mal fragst ob ich deinen Arsch retten soll, dann komm ich.“ Damit ging er vom Schulhof und lies Noel zurück. Denn er wusste, das er ihn spätestens im Maxims wieder sehen würde. Fin Outtake 9 Szene Kap 9 Davids Bruder Jonas, Dean und David saßen in Jonas Wohnung. Es herrschte schweigen. „Ich bürge für ihn.“ Durchbrach David die Stille. „Womit den?“ entgegnete sein Bruder: „Du kannst nicht mal deine Miete zahlen.“ Sein Bruder hatte natürlich recht. „Ich weiß. Mit Geld kann ich nicht bürgen, aber-„ ehe er weiter sprechen konnte unterbrach Dean ihn. „Nimms mir nicht übel David, aber ich hab von Anfang an gesagt das es eine Blöde Idee ist. Niemand will ein Ex-Gang Mitglied in einer Wohnung haben.“ „Darum geht es nicht.“ Fügte Jonas an. „Aber ich kann nicht jeden, den David hier anschleppt eine Wohnung geben.“ Er sah Dean an: „Nichts gegen dich… Dean. Aber hast du einen Job um für die Miete aufzukommen?“ „Noch nicht…“ Wieder sah Jonas ihn eindringlich an. „Aber ich hab einen am Bau in Aussicht. Bis dahin mach ich weiter als Pizza-Bote.“ Davids und Jonas Blicke trafen sich. „Na gut. Die ersten drei Mieten streck ich dir vor, danach musst du selbst schauen wie du weiter kommst. Und ich erwarte das du mir das Geld zügig zurück zahlst.“ Zufrieden sah David Dean an. Er wusste das er sich auf seinen Bruder verlassen konnte. Fin Outtake 10 Adrian Spiel vor/während ZF Die Liebe ist ein Grausames spiel. Adrian saß an der Bar des Maxims und trank aus seinem Wodka-Glas. Als Dean zusammen mit seinen Freunden den Club betrat war die Stimmung auf einen Schlag viel heller. Dean schaffte es durch seine bloße Anwesenheit alle zu elektrisieren. Sei es gute Laune oder pulsierende Spannung. Entweder man hatte ihn zum Freund und war auf der sicheren Seite, oder man musste sich vor seinen Fäusten in Acht nehmen. Er bewunderte ihn schon lange. Ja, vermutlich war es Verliebtheit. Doch Dean schritt nur an ihn vorüber und sah ihn nicht. Für Dean war Adrian ein Niemand. Vermutlich wusste er nicht mal von seiner Existenz. Dean war unerreichbar für ihn. Er wusste nicht wie er ein Gespräch mit ihm anfangen sollte oder wie er es sonst schaffen sollte das Dean ihn endlich bemerkt. An diesem Tag war Kevin auch da. Er kannte Kevin flüchtig. Kevin setzte sich an die Bar. Adrian wusste das Kevin mit David zusammen war und das sie mit Dean befreundet waren. Er fragte sich immer wie es dazu kam. Dean, der ein Mitglied der Dragons war, weshalb gab er sich mit einem solchen Normalo wie David ab? An diesem Tag stand Adrians Entschluss fest. Er war zu feige, zu verliebt um Dean persönlich unter die Augen zu treten. Aber es gab andere Wege auf sich Aufmerksam zu machen. Vielleicht nicht der Beste, aber besser als weiter nur fernab in einer Ecke zu hocken und wie ein verliebtes kleines Schulmädchen zu seufzen. Er trank sein Glas leer. Danach stand er auf und ging zu Kevin rüber. „hey!“ Was hatte er schon zu verlieren. Fin. Outtake 7 Denis & David kennenlernen Spiel vor ZF Ein neues Schuljahr ist angebrochen. Neue Klasse, neue Mitschüler, neue Lehrer. Denis suchte sich einen Platz ziemlich weit hinten am Fenster. Am Tisch neben ihm saß Isi. Alle anderen kannte er entweder gar nicht oder nur flüchtig. Er hatte keinen Bock und wollte nur das dieser Tag schnell rum geht. Isi hingegen war in ihrem Element. Hyperaktiv wie sie war sprang sie durch das ganze Klassenzimmer und quatschte fast alle an. Ihr neuer Klassenlehrer betrat den Raum. Alle setzten sich auf ihre Plätze. Wie üblich begann eine Vorstellrunde. Nacheinander stellte sich jeder kurz vor, bis Isi dran war. Ihr übermut kannte keine Grenzen: „Ich bin Iris Dobler, Tanze in einer Garde und der da“ Sie deutete auf Denis ohne ihn an zu sehen: „gehört mir.“ Zuerst war schweigen, dann brachten alle in Gelächter aus. Nach einer Weile kam auch Denis an der Reihe. „Mein Name ist Denis Wagner und ich spiele Handball.“ Noch während er sich setzte fügte ihr neuer Lehrer an: „Und sie gehören Miss Dobler.“ „Ja.“ Bestätigte Denis mit einem schelmischen grinsen. Er war natürlich nicht scharf darauf das weiter breit zu treten aber es störte ihn auch nicht wenn die anderen ihren Spaß dabei hatten. Es war fakt das er und Isi zusammen waren. Nach Denis kam nur noch einer dran. Ein scheinbar stiler Typ, der Denis den Sitzplatz in der letzten Reihe weggeschnappt hatte. „Hallo. Mein Name ist David Hoffmann. Freut mich euch kennen zu lernen“ Sehr förmlich. Dachte Denis. Förmlich und wenig informativ. Die Wochen strichen dahin. Die ersten Gruppen hatten sich gebildet. Denis stand nahe des Lehrerpults mit ein paar anderen Jungs aus der Klasse rum. Isi kam auf sie zu. Isi war bei allen beliebt. Ihre offene und fröhliche Art machte es ihr leicht Kontakte zu knüpfen. David kam herein und setzte sich wie üblich an seinem Platz. Er war kein Außenseiter, aber er war nicht so locker drauf wie der Rest. „Hey, David.“ Rief Denis und forderte ihn mit einem Handwink auf herzukommen. David ging zu ihnen nach vorne. Ohne Vorwarnung schwank Denis seinen Arm um Davids Schultern. „Heute Nachmittag. Stadt. Wir alle. Keine Widerworte.“ Fin. Outtake 3 Denis & Isi Spielt vor ZF Denis saß auf Isi’s Bett. Sie stand am anderen Ende des Raumes und legte ihre Ohrklipser ab, die sie während ihres Auftrittes mit der Garde trug. Sie drehte sich um, ging auf Denis zu und setzte sich auf seinen Schoss. Sie küsste ihn. Legte ihr Hände auf seine Schultern Er küsste zurück. Seine Hände umfassten ihre Taille. Sie küssten sich noch mal. „Denis?“ begann Isi. Er sah sie an. „Es ist aus.“ Er sah sie nur weiter an. Er woge ab ob sie es ernst meinte oder ob es nur ein Witz war. Sie Stand auf. „Tut mir leid.“ „Wieso?“ fragte er. „Weil es so ist.“ „Aber das kannst du nicht alleine bestimmen!“ Er sprang auf: „Dazu gehören immernoch zwei!“ „Du hast recht.“ Entgegnete sie: „Dazu gehören zwei. Und ich liebe dich nicht mehr.“ Denis setzte an etwas zu sagen, doch Isi blockte ab: „Bitte Denis, mach es nicht noch schlimmer.“ „Wieso jetzt? Wieso ohne Vorwarnung? Es war doch alles gut?“ „Ja. Es war alles gut.“ Es viel ihr schwerer als sie zu zeigen bereit war: „Es liegt nicht an dir.“ „Das… Macht es nicht gerade besser.“ „Ich weiß. Tut mir leid.“ Sie senkte den Kopf: „Kannst du… bitte gehen?“ „Isi…“ „Denis… Bitte versuch es nicht. Mein Entschluss steht fest.“ „Ab-„ „GEH!“ _____ Denis fehlte die Tage in der Schule. Er wollte weder Isi noch sonst irgendjemanden sehen. Widerwillig lies ihn seine Mutter gewähren. Aber an diesen Tag hatte Isi genug. Sie besuchte Denis. Er lag zusammengerollt in seinem Bett als sie das Zimmer betrat. Es war ein Saustall, wie immer. Wortlos setzte sie sich auf die Bettkante. Denis begrüßte sie mit einem „Hau ab.“ „Denis…“ „Was ist, bist du gekommen um dich zu entschuldigen?“ „Nein.“ „Warum dann, um zu sagen ’Lass uns Freunde bleiben?’?“ „Denis… du bist immer noch mein Freund.“ „Lass mich einfach in Ruhe.“ „Damit du dich noch ein wenig in Selbstmitleid suhlen kannst?“ „Ja.“ „Tut mir leid, da bist du an die Falsche geraten.“ „Ja. Das hab ich die Tage auch gemerkt.“ „Denis… Mach es mir doch nicht so schwer.“ „Wer macht es hier den wem schwer?!“ Er setzte sich auf und starrte sie an: „Meine Freundin hat mit mir Schluss gemacht und sagt ich soll mir keinen Kopf machen und das es nicht an mir liegt. Wow toll. Das ist echt ein super Trost!“ „Du hast ja recht.“ Sie senkte den Kopf: „Aber es wäre nicht mehr lange gut gegangen mit uns.“ „Woher willst du das wissen?“ Sie küsste ihn. „Weil ich dich nicht mehr liebe. Ich spüre nichts mehr bei unseren küssen.“ Er hingegen schon. Es war für ihn immer noch wie elektrisierend. Sie warf ihn um, stülpte ihm die Decke über und sagte überschwänglich: „Suhl dich noch ein paar Tage in Selbstmitleid und dann komm ich wieder und jag dich auf den Platz!“ „Ich hasse dich.“ „ich weiß.“ ^__^ Fin Outtake 4 David & Kevin Spielt… während ZF David sahs im Zug. Er wollte einkaufen. Es wurde bereits dunkel. Die Lichter der Stadt zogen draußen vorbei. Er erinnerte sich als er vor einigen Jahren mit derselben Bahn auch auf dem Weg zum einkaufen war. Er ging in den Supermarkt, holte sich einen Korb und ging die Regale ab. An der Stirnseite eines Regals griff er nach einer Packung. Jemand neben ihm griff auch danach. Sie fiel runter. Schnell entschuldigte sich David und wollte nach der Packung am Boden greifen. Die andere Person kniete bereits am Boden. Sie hatte auch einen Korb. Trug einen Mantel und hatte den Kopf gesenkt. Wieder griffen sie Zeitgleich nach der Packung. Ihre Hände berührten sich, sie sahen einander in die Augen. Auch heute nahm David sich wieder einen Korb, legte verschiedene Sachen in den Korb und stand wieder vor demselben Regal. Er griff wieder nach einer Packung, wie jemand anderes auch. Es ist wie damals. Die Packung viel zu Boden, hektisch entschuldigte er sich und wollte wieder nach der Packung am Boden greifen. Wieder Berührten sich seine Hände mit der des Fremden. Wieder sahen sie sich in die Augen. Es war Kevin. Genau wie damals als sie sich kennen lernten. Sie sahen einander überrascht an. „Hallo.“ sagte Kevin und lächelte unsicher dabei. „Hallo.“ Erwiderter David. Vor dem Einkaufmarkt unterhielten sie sich ein wenig. „Lange her, was?“ Kevin senkte den Kopf. Es war ihm sichtlich unangenehm David hier zu begegnen. „Ja.“ „Wie… geht es dir?“ fragte Kevin. Sie hatten sich seit damals nicht mehr gesehen. „Gut. Und dir?“ „Auch.“ „Ich…“ Fing Kevin an: „wusste immer so viel was ich dir sagen wollte, wenn ich dich treffe… aber jetzt… jetzt weiß ich gar nichts mehr.“ David sah ihn an. „Ja. So ging es ihm auch.“ Er wollte ihm noch so viel sagen. Doch selbst damals, als er mit Denis das erste mal im Maxims war und ein Freund ihm sagte Kevin sei hier, war er froh das er ihn nicht mehr gefunden hatte. Denn sein Kopf konnte in diesem Moment keinen klaren Gedanken fassen. „Ich… Hab gehört du bist wieder in einer Beziehung?“ Überrascht sah David auf: „Ja.“ Kevin lächelte: „Glückwunsch.“ „Du?“ Fragte David. Kevin schüttelte den Kopf. „Nein. Ich hab es versucht, aber es ging nicht.“ David wusste was er meinte. „Es war schön, dich wieder gesehen zu haben.“ „Ja.“ Sie berührten einander nicht. Nicht einmal einen Handschlag. Danach gingen sie wieder getrennte Wege und David fuhr mit dem Zug zurück. Fin Outtake 1 Denis & Vater Spielt während ZF Denis war nahe eines Parks und wollte sich mit David treffen als jemand seinen Namen rief: „Denis?“ Er drehte sich um. „Zum Glück, du bist es wirklich!“ Keuchte der Fremde, der scheinbar gerannt ist um ihm nachzukommen. Denis erwiderte nichts. „Ich… hab mit deiner Mutter geredet.“ Brachte er zwischen den Zähnen hervor. Natürlich hatte er das, dachte Denis. „Ist es wahr, was sie sagt?“ Wieder erwiderte er nichts. Er hasste diesen Mann. „Denis bitte!“ Der Mann packte ihn an den Oberarmen und schüttelte ihn. „Sag dass das nicht wahr ist!“ „Das was nicht wahr ist?“ Fragte Denis abschätzig. „Deine Mutter…“ der Mann wusste nicht wie er es sagen sollte: „… sagt du bist mit einem anderen Jungen zusammen.“ Wieder reagierte Denis nicht. „Sag dass das nicht wahr ist!“ „Das geht dich gar nichts an.“ „Aber Denis, das ist nicht richtig!“ „Erzähl du mir nicht was richtig ist!“ Er wurde wütend. „Du kannst doch nicht mit einem anderen Jungen…!“ „Wieso nicht? Weil es DIR nicht in den Kragen passt? Bin ich dann nicht mehr würdig dein Sohn zu sein? Bin ich eine Schande für dich? Willst du dich von mir auch scheiden lassen?“ „Aber Denis! Was redest du den da! Ich hab mich von deiner Mutter getrennt, aber doch nicht von dir und deinen Schwestern!“ „Als du Mutter in Stich gelassen hast, hast du auch uns im Stich gelassen. Ich kann zusammen sein, mit wem immer ich will.“ „Denis…“ Sein Vater lies ihn los und taumelte ein paar Schritte zurück. Er fasste sich mit den Fingerspitzen an die Stirn: „Kein wunder das du so geworden bist… In einem Frauenhaushalt.“ „WAS?!“ „Dir fehlt ein männliches Vorbild.“ „Sag mal, geht’s dir zu gut?! Ich bin doch nicht mit David zusammen weil du ausgezogen bist!“ „David? Heißt so der Junge? Was ist den mit Iris? Ihr zwei ward so ein schönes Paar und ihr habt euch doch so gut verstanden?“ Wäre der Mann vor ihm nicht sein Vater, hätte Denis schon lange zugeschlagen. Doch so viel Respekt besaß er doch noch. „Tut mir leid, ich hab keine Zeit für dein Gerede.“ Denis war dabei sich umzudrehen, als sein Vater ihn noch mal packte. „Warte.“ Nun musste Denis sich wirklich beherrschen. „Stellst du mich ihm vor?“ Damit hatte er nicht gerechnet. „…“ „Ich weiß das ich kein guter Vater bin, aber lass mich wenigstens versuchen dich zu verstehen. Also: stellst du mich ihm vor?“ „Vielleicht.“ Fin Outtake 6 Denis & David > Schlägerei Spielt während ZF David war in der Stadt unterwegs. Es ist abends. (und wieder dunkel….) Er ruft Denis an. Sie verabreden sich in 15 Minuten an Davids Standort. Doch als Denis dort ankam war David nicht da. Er ruft ihn an. Davids Handy klingelte. Er war bei Dean, der ihm gerade ein Pflaster verpasste. „Es ist Denis.“ Sagte Dean: „Du solltest rangehen.“ Ja, das sollte er. „Wo bist du?“ fragte Denis sofort, ohne irgendwelche Begrüßungsfloskeln als David abhob. „Bei Dean.“ Antwortete er. „Wieso hast du mir nicht bescheid gegeben?“ „… Ist eine lange Geschichte.“ „Ich komm.“ „Nein, musst du nicht.“ „Ich sagte, ich komme.“ Damit legte Denis auf. David sah Dean sorgenvoll an. Es dauerte nicht lange, da stand Denis in Deans Wohnung. Er musterte David, als er die ganzen Pflaster und Verbände sah, die Dean David angelegt hatte. „Was ist passiert?“ Fragte er trocken. „Bin gestolpert.“ „Lüg mich nicht an!“ Er war sauer. „Beruhig dich.“ Mischte sich Dean ein: „Damit ist niemandem geholfen.“ Die Tage vergingen. David hatte Denis nicht gesagt was los war. Aber er konnte es sich auch so zusammen reimen. Es regnete an diesem Tag. Denis machte sich auf dem Weg. Er wartete an dem Treffpunkt den er und David vor ein paar Tagen ausgemacht hatten. Ein paar Typen kamen den Weg entlang. „Jo Denis!“ Es waren alte Bekannte. „Dich hat man ja schon lang nicht mehr gesehen.“ Er ging nicht drauf ein. Stattdessen wechselte er das Thema: „Hab gehört hier war letztens ne Schlägerei.“ „Ja Mann, das waren wir.“ Der Typ war scheinbar stolz drauf. „Einer gegen alle, od wie?“ „Was denn, sag bloß du hast n Problem damit? Der Typ hatte es verdient!“ Denis Musterte ihn. „Das war voll die Schwuchtel.“ Rechtfertigte sich der Redner. „Aha. Ich frag mal nicht woher ihr das wusstet. Stattdessen würde mich interessieren weshalb ihr ihn deswegen zusammen schlägt.“ „Sag bloß du bist deswegen hier?“ „Sieht so aus. Ihr habt euch an der falschen ’Schwuchtel’ vergangen.“ Als David nach Hause kam war Denis wieder da. Er saß auf dem Bett. Die Hände nach unten hängend. Seine Fäuste waren aufgeschlagen. Als David ihn sah, ging er auf ihn zu. „Alles okay?“ Denis antwortete nicht. David sah seine Hände, nahm sie: „Was ist passiert?“ „Nichts.“ „Das sieht nicht nach ’nichts’ aus.“ Er zuckte mit den Schultern: „Hab mich revanchiert.“ „Genau deswegen hab ich dir nicht gesagt was los ist! Ich wusste du würdest etwas Dummes machen!“ „Etwas Dummes…“ Wiederholte Denis. „Diese Typen haben ’etwas Dummes’ gemacht. Fin Outtake 8 Schlussszene Die meisten Beziehungen enden mit der ersten gemeinsamen Wohnung. „Denis“ David war über das Sofa gebeugt, auf dem Denis schlief. Denn keiner von Beiden hat mehr einen Ort an dem man sich zurück ziehen kann. „Denis wach auf.“ Sie hocken aufeinander und lernen die Marotten des anderen noch viel intensiver kennen. „Denis, du musst zum Training.“ Man sollte denken, Denis sei derjenige der unserer Beziehung überdrüssig wird. „Denis, bitte!“ Nein. Ich bin derjenige. Aber wenn ich darüber nachdenke, war auch Isi diejenige die ihre Beziehung beendet hatte. Denis. Ist furchtbar träge. „Denis…“ David schüttelte ihn an der Schulter. Ein kurzer laut entwich Denis. Er drehte sich im schlaf und griff nach Davids Arm. Sieder war über die Reaktion seines Freundes überrascht als Denis David im Halbschlaf küsste. Aber genau diese Momente sind es, die das alles für mich Wert machen. Fin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)