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I love dreaming about my dream life

Itasaku ?
von

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Ein Traum

1. Prolog \ Ein Traum
 

Ein Mädchen, nein schon eine junge Frau sah aus einem kleinen Fenster in einem großen Flugzeug. Sie konnte den klaren Himmel sehen und fand ihn wunderschön, die Sterne glitzerten und der Mond sah aus wie eine Sichel, es beruhigte sie, das leise Summen des Flugzeuges und der Ausblick auf die ganzen Lichter auf der Erde. Sie fand den Anblick so atemberaubend, dass sie für einen Moment vergaß, dass sie von nun an in einer großen Stadt ganz auf sich alleine gestellt sein wird.

Die junge rosahaarfarbige Frau seufzte kurz und dachte an Zuhause.
 

*FLASHBACK*
 

„Sakura, mein Schatz, hast du alles was du brauchst?“, fragte eine überfürsorgliche Mutter ihre Tochter.

„Ja, Mum“, antwortete diese und seufzte besorgt.

„Sakura, du schaffst das, es war doch immer dein größter Traum nach New York zu gehen und Designerin zu werden, oder?“

„Ja, ich weiß, aber-„

„Kein aber, du wirst deinen Traum verwirklichen und du brauchst dir auch keine Sorgen um mich oder deinen Vater zu machen“

*seufzen*“Ja, ok Mum, ich werde dich vermissen“

„Ich dich auch! Sakura, du musst wissen wir sind stolz auf dich und wir wünschen dir das Beste!

Doch das wichtigste, vergiss dich niemals selbst in so einer großen Stadt, bleib dir selber treu!“

„Ja, das werde ich!“, sagte die Rosahaarige zum Schluss und versucht nicht zu weinen, denn sie wusste das würde den Abschied noch schlimmer machen.

Die junge Frau umarmte ihre Mutter noch einmal und wusste, dass es eine sehr lange Zeit das letzte Mal sein würde, dass sie diesen vertrauten Geruch in ihrer Nase haben würde. Ja, sie würde ihre Mutter vermissen, ihre Überfürsorglichkeit, ihre leicht überemotionale Art und ihr Lachen, das waren die Dinge die Sakura an ihr vermissen werden würde.

„So du musst jetzt los mein Schatz, sonst verpasst du deinen Flieger, aber bevor du fliegst gebe ich dir das.“ Die ältere Frau drückte ihrer Tochter noch einen Briefumschlag in die Hand und gab ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

Mit einem etwas traurigen Lächeln nahm Sakura schließlich ihre zwei Koffer und ging zu ihrem Flug.

Noch kurz drehte sie sich um, um ihrer Mutter noch zu winken, ja sie würde sie vermissen.
 

*FLASHBACK ENDE*
 

Der Flug würde noch 4 Stunden dauern, jetzt fiel dem Mädchen erst wieder der Briefumschlag ein, den ihre Mutter ihr noch gegeben hat, sie hatte ihn in den Koffer gesteckt, so konnte sie ihn jetzt nicht öffnen.

Es war gerade 1 Uhr morgens, schlafen konnte sie sowieso nicht, dafür war sie viel zu aufgeregt, also dachte sie über sich und die Situation nach.

Wie würde New York wohl sein? Sie hat zwar schon viele Bilder gesehen, doch dort war sie noch nie.

Es soll eine große und hektische Stadt sein, im Gegensatz zum ruhigen und regnerischen Seattle, wo sie aufwuchs.

In Seattle hat es oft geregnet und es war auch meist nebelig, doch Sakura störte es nie, es war immer so schön dem fallenden Regen zu zusehen und dem leichten Schleier von Nebel auf der Straße.

Sie ließ alles zurück, ihre Freunde und ihre Familie um Design zu studieren und irgendwann erfolgreich zu sein, dies war ihr Traum seit sie 6 Jahre alt war und den wollte sie verwirklichen, ihre Eltern hatten die ganzen Jahre gespart um ihr das Studium zu ermöglichen und jetzt hatte sie die Chance. Es würde nicht leicht werden und das wusste sie auch, aber sie würde schaffen für ihren Traum.

Wenn sie so darüber nach dachte war es eine dumme Idee zu denken, dass sie irgendwann eine tolle Designerin werden würde. Es kamen wieder Zweifel auf, wie gern würde sie jetzt Zuhause sein bei ihren Freunden und ihrer Familie.

Nein. Das konnte sie nicht, sie wollte das schaffen, sie wollte es alleine schaffen und nicht wie früher immer die anderen machen lassen. Sie war jetzt groß und selbstbewusster geworden und nicht mehr das kleine Mädchen von damals.

Ihre eigenen Worte machten ihr Mut, naja wen anderen hatte sie in diesem Augenblick ja nicht der ihr Mut machte, also musste sie diesen Part wohl übernehmen.

Es war wieder still, sie konnte nur die leise Musik hören die ihr schlafender Sitznachbar durch die Ohrstöpsel hörte.

Sakura sah ihn kurz an und fragte sich was er wohl in New York machte, verwarf den Gedanken aber schnell wieder und schaute wieder aus dem runden Fenster.

Sie war gespannt, neugierig und nervös, was sie erwarten würde, nach längerem Überlegen brachte die ruhige Atmosphäre und ihre Müdigkeit sie dazu, dass ihre Augen zufielen und in einen kurzen aber schönen Traum fiel.
 

Danke, fürs lesen ^^

würde mich über Kommis freuen, auch wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt konnt ihr mir diese auch sagen :DD

Ankunft

Viel Spaß !
 

2. Ankunft
 

Das Flugzeug war gelandet und das Mädchen mit dem rosa Haar stand mit ihren beiden roten Koffern in dem Flughafen in New York.

Sie stand da und wusste nicht wohin sie muss, es war alles so groß und so fremd.

Die Leute hasteten an ihr vorbei und alle wirkten so gestresst. Langsam setzte sich die junge Frau in Gang und folgte den Schildern bis sie zum Ausgang gelangte. Sie erreichte eine große Halle, durch die großen gläsernen Glastüren die nach draußen führten, schien die Morgensonne hindurch und erhellte den Raum.

Sie atmeten noch einmal durch und verließ den viel zu großen Flughafen durch die Glastür.

Die Sonne blendete sie ein wenig aber als sie sich umsah konnte sie eine lange Schlange von Taxis erkennen und wieder waren da diese hektischen Menschen die versuchten an Sakura vorbei zu drängen.

Sakura stellte ihre Koffer ab und holte aus ihrer braunen Tasche einen leicht zerknitterten Zettel auf dem eine Adresse notiert war, ihr zukünftiges Zuhause.

„333 Adams Street 11201 New York“ las sie murmelnd vor und beschloss nun in eines dieser, wohl Millionen Taxis auszusuchen und einzusteigen.

Sie war nicht wählerisch und nahm das, welches ihr am nächsten war und schleppte sich und ihre Koffer zum gelben Taxi. Der Taxifahrer stieg aus und begrüßte das Mädchen mit einem monotonem „Hallo“ und öffnete die Türe, als Sakura einsteigen wollte, rammte sie irgendjemand zur Seite und stieg in das Taxi. „Hey!“ rief Sakura und strich sich über ihren linken Arm, der gegen die Autotür geprallt war. Plötzlich steckte eine rothaarige Frau den Kopf aus der Tür und meckerte:

“ Na, los Taxifahrer, fahren sie los, ich hab es eilig“

Auch der Taxifahrer war etwas verwirrt von dieser Situation denn er wollte gerade den ersten Koffer von Sakura in den Kofferraum packen.

„Aber ich war zu erst hier“ gab Sakura der Rothaarigen zur Antwort.

Diese bemerkte erst jetzt, dass da noch jemand stand und musterte sie mit einem abwertenden Blick. Wie Sakura diesen Blick hasste, denn sie hatte ihn schon so oft gesehen und fand ihn einfach schrecklich.

„Das ist mir egal! Ich habe einen wichtigen Termin und außerdem bin ich wichtiger als, naja, . . . . . . du!“

Sakura war von diesen Worten so perplex, dass sie verstummte und sich wunderte wie man nur so gemein und hochnäsig sein konnte. Solche Leute hasste Sakura am meisten, die denken sie seien etwas Besseres und andere Leute so anschnauzten.

Sakura hätte in diesem Augenblick gerne so viele Sachen gesagt, aber ihr fielen die richtigen Worte und schwieg weiterhin und sah die andere Frau nur an.

„Hat’s dir jetzt die Sprache verschlagen? Ach egal, Taxifahrer fahren sie endlich los, sonst komme ich zu spät ich gebe in 100 Dollar mehr wenn sie jetzt fahren!“, sagte die Rothaarige mit der gleichen Arroganz wie vorhin.

Dies ließ sich der Taxifahrer nicht zweimal sagen und packte Sakuras Koffer sofort wieder aus und stellte die Koffer neben sie, danach sprintete er zu der Fahrertür und startete den Motor. Das einzige was Sakura noch sah war eine Rauchwolke und den hinteren Teil des Taxis.

Immer noch war das Mädchen wütend und sah dem Taxi hinterher bis es um eine Ecke bog und sie es nicht mehr sah.

Wenn die Menschen hier wirklich so waren, dann wäre es die schlimmste Stadt die existierte. Die Rosahaarige seufzte und schluckte ihre Wut hinunter und nahm wieder ihre Koffer und schlenderte zum nächsten Taxi.

Dort hatte sie mehr Erfolg und der Fahrer schien auch etwas freundlicher zu sein. Sakura stieg ins Taxi und setzte sich an das Fenster während der Taxifahrer die Koffer in den Kofferraum packte.

Sakura schaute aus dem Fenster und sah die dicht befahrene Straße, doch das zuschlagen der Autotür riss sie aber dann wieder aus den Gedanken.

„So wo soll’s den hin gehen?“ fragte der Taxifahrer und drehte sich zu dem Mädchen um.

Da Sakura die Adresse nicht auswendig wusste gab sie ihm den zerknitterten Zettel.

„Bist wohl neu hier- oder?“ fragte er und sah die junge Frau wieder an.

„Ja, bin ich“, antworte Sakura.

„Na gut, dann fahren wir mal los“

Der Fahrer steckte die Autoschlüssel ein und fuhr los.

Währenddessen konnte sich Sakura zurücklehnen und aus dem Fenster sehen. Sie kamen nur langsam voran, da sehr viel Stau war und alle paar Meter eine rote Ampel kam. Es war gerade mal 6 Uhr morgens und es war schon so viel los, man konnte viel Gehupe und Straßenlärm hören. Das einzige was Sakura in diesem Moment schön fand war die aufgehende Sonne und der schöne orangerote Horizont.

Als sie das Rot sah musste sie wieder an diese unfreundliche Person denken die ihr vorhin begegnet war.

Wie konnte man nur so arrogant sein? Wenn das Mädchen jetzt so darüber nachdachte, fielen ihr tausend Sachen ein, die sie ihr an den Kopf werfen hätte können. Aber so etwas fällt einem ja immer erst später ein, es ärgerte sie ein wenig, und sah weiterhin aus dem Fenster.

Wiedermal stand das Taxi an einer Ampel und Sakura beobachtete die Fußgänger auf der Straße und das Herbstlaub was von den wenigen Bäumen fiel, ein schöner Anblick.

Doch dann setzte sich das Auto wieder in Gang und fuhr weiter, dies ging noch eine Weile so weiter bis das Taxi vor einem Hochhaus stehen blieb.

„So, da wären wir“, gab der Fahrer von sich und stieg aus dem Wagen, auch Sakura öffnete die Tür und atmete die Luft ein. Es wäre falsch gewesen zu sagen frische Luft einatmen, denn es war halt Stadtluft.

Der Taxifahrer öffnete den Kofferraum und überreicht der jungen Frau die zwei Koffer in dem sie ihr ganzes Hab und Gut hatte.

„Was macht das jetzt aus“, fragte Sakura den Fahrer und kramte ihre Geldtasche heraus.

„Das macht 49,5 Dollar“

Die junge Frau nickte und drückte ihm 50 Dollar in die Hand und bedankte sich bei ihm. Während dieser wieder in sein Gefährt stieg dreht sich Sakura um und sah ihr neues Zuhause an, es war ein riesiges Hochhaus, das in grauen Tönen gehalten wurde. Sie hatte sich die Wohnung zwar schon öfter im Internet angesehen, aber in der Realität wirkte es trotzdem anders. Neben ihrem Wohnblock war ein kleines Kaffee das ziemlich einladend wirkte und ein nicht so großer Buchladen war hier auch zu finden. Es war etwas stiller als im Zentrum und die Umgebung wirkte eigentlich auch ganz ok.

Sakura nahm ihre Koffer und ging zur Eingangstür und suchte ihre Schlüssel, als sie diese fand sperrte sie die große Tür auf und betrat das Haus. In dem Raum in dem sie jetzt stand ähnelte eher einem breiten Gang und am Ende dieses Gangs war ein Lift. Sie schleppte die Koffer den Weg entlang, der Raum war weiß gestrichen und ein paar Bilder hingen an den Wänden und eine Sitzgelegenheit gab es auch, diese aber schon ein wenig abgesessen aussah.

Die junge Frau drückte den Liftknopf und wartete einen Augenblick bis der Lift kam, als sie eingestiegen war drückte sie die 21, um in ihr Stockwerk zu gelangen.

Als sie die Tür zu ihrem neuen Zuhause aufmachte blickte sie in ein mittelgroßes Wohnzimmer, die Wände waren weiß und eine graue Couch stand im Raum auch ein kleiner dazu passender Tisch stand vor der Couch auch ein Fernseher stand da. An den Raum anschließend eine kleine, gemütliche Küche, ebenfalls in Weiß gehalten. Noch zwei weitere Zimmer gab es ein Badezimmer, dass für die Umstände eigentlich relativ modern war und ein Schlafzimmer in schwarz weiß Tönen.

Als das Mädchen das Schlafzimmer betrat warf sie zuerst die zwei viel zu schweren Koffer auf das Bett und betrachtete sich im Spiegel der an der Wand hing.

Es war immer noch ungewohnt für sie, dass sie keine langen Haare mehr hat wie vor kurzem. Jetzt hatte sie nur mehr mittellange Haare.

Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und seufzte kurz und fing kurze Zeit später an ihr Zeug auszuräumen.
 

Nachdem die Wohnung einigermaßen lebendig eingeräumt hatte, fehlte nur noch eines, ihr heißgeliebtes Bild von Zuhause. Das Mädchen küsste das Bild kurz und stellte es auf eine Kommode die im Wohnzimmer stand. Nun konnte sie hier leben.

Sakura hatte viel zu erledigen unter anderem Einkäufe zu erledigen, denn der Kühlschrank war leer, die Bücher von der Uni holen und ihre Mum anrufen, um ihr zu sagen, dass alles ok war- auch wenn das letztere nicht wirklich anstrengend war.

Schnell nahm das Mädchen ihre Tasche und fuhr mit dem Aufzug wieder in das Erdgeschoss und dann zum Ausgang. Sie stand auf dem Gehweg und hatte mal wieder keine Ahnung wo sie hin musste, am liebsten hätte sie wieder ein Taxi genommen, aber das konnte sie sich auch nicht jeden Tag leisten. Also folgte sie den Schildern die zu der nächsten U-Bahn führen sollten, nach einigen Kurven und Straßen war sie auch schließlich dort angekommen.

An der Haltestelle sah sie sich die U-Bahn Verbindungen an und merkte, dass sie keine Ahnung hatte wo man hier einkaufen musste. Schließlich entschied sie sich für die rote U-Bahn, denn diese schien in das Stadtzentrum zu führen.

In der Bahn hörte man es rattern und es war ein gedimmtes Licht, Sakura suchte sich einen Sitzplatz aus und kramte einen Stadtplan aus ihrer Tasche und studierte wo sie sich im Moment befinde.

Doch sie wurde unterbrochen als sich jemand vor sie setzte und laut zu telefonieren begann.

Es nervte Sakura unheimlich, sie sollte wirklich Autofahren lernen, dann würde sie solche Probleme nicht mehr haben, aber als sie so darüber nachdachte war das keine gute Idee, denn sie war wirklich kein Multitasking-Typ sie konnte nicht einmal gleichzeitig telefonieren und schreiben oder fernsehen. Wie sollte sie dann im Straßenverkehr auf das Gas, das Lenkrad, die Kupplung die Straßenschilder, Ampeln und Fußgänger aufpassen?- Nein, Autofahren lernen war keine gute Idee, wenn sie noch etwas länger leben wollte.

Als eine Männerstimme irgendetwas von „Stadtzentrum“ sagte, beschloss sie auszusteigen.

Nachdem sie die Treppen zum Ausgang hochgelaufen war und sich wieder in einem Getümmel von Menschen stand und diese in alle in eine Richtungen gingen musste sie wohl oder übel auch dort hin gehen. Das Mädchen überquerte mit dieser Menschmasse eine Straße, sie war wirklich in der Stadtmitte gelandet, denn hier war es laut, lauter Autos, Menschen und viele Geschäfte.

Von ihrem Staunen wurde sie durch ihr lautes Magenknurren wieder zurückgeholt. Jetzt erst merkte sie wie hungrig sie war und legte ihre Hand auf ihren Bauch, das letzte was sie gegessen hatte war gestern Mittag und das machte sich jetzt bemerkbar.

Sakura sah sich nach irgendeinem Imbissstand oder einem Lebensmittelgeschäft um, aber alles was sie sah war Dolce&Gabbana, Chanel oder Dior Schilder, bis sie einen Starbucks erblickte.

Ja, das war es jetzt was sie brauchte einen Kaffee und einen Muffin, so schnell sie konnte drängelte sie sich durch die Menschenmasse und erreichte schließlich das Café. An der Kasse bestellte sie sich einen Cappuccino zum mitnehmen und einen Schokomuffin.

Die junge Frau setzte sich auf einen leeren Platz und genoss ihre Speise, während sie ihr Essen genüsslich aß warf sie einen kurzen Blick auf die Uhr und es war bereits 10 Uhr. Sakura sollte sich langsam auf den Weg machen, wenn sie es noch zur Uni schaffen wollte.

Mit vollem Magen erhob sich die junge Frau und nahm sich ihren noch halbvollen Cappuccino mit.

Wieder waren da soviele Menschen, Sakura wusste nicht in welche Richtung sie gehen sollte und entschied sich letztendlich nach rechts zu gehen. Inzwischen suchte sie sich wieder ihren Stadtplan aus der Tasche.

In der linken Hand hielt sie ihren Kaffee und mit der rechten versuchte sie so gut es ging den Stadtplan auseinander zu falten und achtete nicht auf ihr Umfeld. Plötzlich krachte sie mit jemanden zusammen und ihr Kaffebecher machte Bekanntschaft mit dem Boden.

Das nächste was sie sah war ein riesengroßer Kaffefleck auf dem Anzug eines Mannes der direkt vor ihr stand. „Oh mein Gott, das tut mir so leid!“, stammelte die Rosahaarige ihrem gegenüber zu.

Sie versuchte den Fleck irgendwie mit ihrem Unterarm weg zu wischen und strich mit ihrer Hand über seine Brust um den Fleck zu entfernen, was natürlich sinnlos war, bis sie schließlich aufblickte und in zwei wunderschöne schwarze Augen sah . . .
 

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Das war jetzt das 2. Kapitel. :D

Ich weiß das es nicht so spanned war, aber die liebe Sakura musste auch mal ankommen ;D

Ich hoffe ihr schaut auch das nächste Mal wieder vorbei.

Würde mich über Reviews freuen, bin wie immer für Vorschläge und Kriterien offen :)
 

~~~Elli1812~~~ (Ellimausilein)

Begegnugen

3. Begegnungen
 

Die Rosahaarige sah in diesem Augenblick in zwei schwarze Perlenaugen und verlor sich einen Moment in diesen. Bis sie merkte, dass sie immer noch ihre Unterarm auf seiner Brust ruhte.

„Es tut mir wirklich wahnsinnig Leid“, versuchte die junge Frau ihrem Gegenüber mitzuteilen.

„Ach, nicht so schlimm, ich hätte auch aufpassen können wo ich hinlaufe“, sagte der Mann mit ruhiger Stimme.

Sakura war etwas erleichtert, dass der junge Mann nicht sauer war und atmete wieder auf.

Das hatte sie ja toll gemacht, am ersten Tag hatte sie schon jemanden mit Kaffee begossen, einfach genial –oder?

„Soll ich ihnen den Anzug bezahlen oder kann das irgendwie wieder gut machen“, sagte das etwas aufgebrachte Mädchen. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Mann verdammt gut aussah, er hatte schwarzes langes Haar, das zusammen gebunden war und ein sehr schönes Gesicht, es wirkte aber ganz und gar nicht feminin, im Gegenteil.

„Nein, ist schon in Ordnung, den Anzug mochte ich eh nicht so gern, aber eines könnten Sie tun“, antwortete er gelassen und lächelte leicht.

Sakura hatte ja keine Ahnung, dass der Mann ihr gegenüber genügend Geld und genug Anzüge hatte.

„Ähm, ok, und was kann ich für Sie tun?“, fragte das Mädchen etwas verlegen, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen.

„Da Sie den Kaffee ja ausgeschüttet haben, hätten sie Lust noch einen mit mir zu trinken?“, fragte der junge Mann und sah in ihre smaragdgrünen Augen.

„..Ja, von mir aus“, antwortete das Mädchen nach kurzem zögern, sie hätte jetzt alles erwartet, aber das kam schon ein wenig überraschend.

„Gut, so, ich kenn ein gutes Cafe gleich hier gegenüber“, sagte der Schwarzhaariger und lächelte kurz, bevor er sich zu einem Zebrastreifen bewegte.

Die Rosahaarige folgte ihm und versuchte ihn zwischen den Menschenmassen nicht zu verlieren und orientierte sich an seinen schwarzen Haaren. Nach einer halben Ewigkeit Wartezeit konnten sie die Straße überqueren. Der junge Mann ging ein wenig vor ihr um den Weg zu zeigen, bis sie schließlich vor einem gemütlichen aber trotzdem modernen Cafe anhielt und der eben genannte dem Mädchen die Tür aufhielt.
 

Sakura war das zwar etwas peinlich, weil sie diejenige war die ihn mit Kaffee überschüttet hat, aber ging dann in das schön eigerichtete Cafe. Es gab braune Sitzhocker, aber auch ansehnliche hellbraune Sitzgelegenheiten und kleine attraktive Tische. Die Wände waren in Cremefarben gestrichen auch ein paar Orchideen auf den Tischen machten sich gut.

Während sich Sakura so im Raum umsah trat der Schwarzhaarige neben sie und warf einen kurzen Blick auf die Auswahlanzeige über der Theke.

„Wo möchten Sie dich hinsetzen?“, fragte er schließlich.

„Hm . . . “, erst jetzt richtete auch die junge Frau ihren Blick auf die Tafel und durchsuchte den Raum kurz nach einem freien Platz und zeigte auf einen Tisch mit zwei Ledersessel neben einem Fenster. „Hier vielleicht“, antwortete sie nach kurzem bedenken.

Der Mann und Sakura gingen in ein paar Schritten auf den besagten Tisch zu und setzten sich. Beide saßen kaum und es kam eine, wohl sehr eifrige, Bedienung.

Aber man konnte sofort erkennen, dass die junge blondgelockte Verkäuferin nur Augen für den attraktiven Schwarzhaarigen hatte. „Was hätten Sie den gerne zu trinken?“, fragte die Blonde und zückte einen kleinen Notizblock und einen Kugelschreiber, dabei warf sie dem jungen Mann verführerische Blicke zu.

Sakura kam sich daneben so blöd vor, am liebsten wäre sie ganz schnell abgehauen, aber es war ja nur das eine Mal und danach würde sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen, also hieß es, Augen zu und durch.
 

„Fragen sie doch als erstens meine Begleitung was sie trinken möchte“, gab der junge Mann gelassen zur Antwort und sah die junge Frau ihm gegenüber an. Etwas enttäuscht und genervt wendete die Blonde den Blick zu der Rosahaarigen und versuchte gezwungener Maßen die gleiche Frage noch einmal zu stellen: „Was möchten sie den trinken?“

Schnell huschten Sakura ihre Augen noch einmal zu Auswahlanzeige und wählte das erstbeste Getränk. „Einen Latte Macchiato, bitte“, antwortete das Mädchen höflich.

„Ich nehm das selbe“, fügte der Schwarzhaarige hinzu. Schnell kritzelte die Kellnerin noch die Bestellung auf ihren Notizblock und verlies den Tisch, dabei funkelte sie noch einmal Sakura böse zu.

Das Mädchen versuchte den Blick zu ignorieren und sich auf ihren gegenüber zu konzentrieren.

Als die junge Frau mit den pinken Haaren den Mann vor ihr ansah viel ihr Blick nochmals auf den riesen Cappuccino Kaffeefleck. Anscheinend bemerkte der junge Mann ihren Blick.

„Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen, ich mochte den Anzug sowieso nicht so gerne“, sagte der Schwarzhaarige und lächelte der jungen Frau zu.

„Okay, aber Sie können mich ruhig mit du anreden“, antwortete die junge Frau.

„Ist, gut, du kannst mich auch mit du anreden“

„Mach ich, ach übrigens ich bin Sakura, Sakura Haruno“, sprach das Mädchen und grinste ihm entgegen.

„Freut mich, ich bin Itachi und Nachname ist nicht so wichtig“, sagte er gelassen und erwiderte ihr lächeln. Sakura wunderte sich zwar erst wieso er seinen Nachnamen nicht sagen mochte, aber wollte auch nicht nachfragen, weil sie nicht unhöflich sein wollte.

„Bist du neu hier in der Stadt?“erkundigte sich Itachi.

„Ja bin ich, aber woher wissen Sie, nein ach ich meine woher weißt du das?“

„Du siehst so aus, als wärst du noch nicht lange hier“

„Wirklich, woran erkennt man das?“ fragte die Rosahaarige interessiert.

„Ich weiß nicht, vielleicht erkenne ich das weil ich auch noch nicht lange hier bin“

„ Deshalb, ich komme ja ursprünglich aus Seattle, dort ist es viel ruhiger und es regnet in dieser Stadt immer“, fing das Mädchen zum Erzählen an.

„Ja, das habe ich gehört in Seattle soll es immer nebelig sein. Ich habe früher in Miami gewohnt, dort gibt es das genaue Gegenteil, nämlich nur Sonne, Sonne und noch mehr Sonne“ erklärte Itachi.

Sakura fand den jungen Mann ihr gegenüber ziemlich nett, es war der erste Mensch hier der ihr einigermaßen sympathisch vorkam, sie war froh, dass sie ihn mit Kaffee übergossen hatte.

„Hier, ihre Bestellung!“ kam die attraktive Kellnerin wieder und stellte das Tablett mit den zwei Latte Macchiatos auf den Tisch. Wieder versuchte sie mit dem Schwarzhaarigen zu flirten und zwinkerte ihm zu, Itachi nahm das irgendwie nicht wahr, wahrscheinlich war er die Verehrerinnen gewöhnt, kein Wunder wenn man so aussah.

Als die Bedienung wieder, nach einem missglückten Flirt weg trat, griffen beide nach ihrem Getränk.

Beide nahmen einen großen Schluck, an ihrem Heißgetränk. Doch als Sakura ihr Glas wieder auf den glänzenden Tisch stellte, konnte sie ein amüsiertes Grinsen auf Itachis Lippen erkennen.

„Was ist den los“, fragte die junge Frau den Mann und sah in leicht schief an.

„Naja, du hast ein bisschen was auf deiner Lippe . . .“, sagte der junge Mann und reichte ihr immer noch erheitert eine Serviette.

Sakura wurde leicht rot, aber nahm dann dankend seine Serviette an und wischte sich den Milchschaum von der oberen Lippe.

Auch Itachi mochte die junge Frau die ihm gegenüber saß, sie war so anders als die Frauen die er sonst immer traf. Meist waren die Frauen die er immer traf, immer perfekt gekleidet, immer das perfekt Make-up, immer darauf bedacht keinen Fehler zu machen. Weil all diese Frauen wussten wer er war, und alle versuchten ihm zu gefallen und ihm zu beeindrucken. Es war schön einmal ganz normal behandelt zu werden und nicht wie der Chef einer riesengroßen, erfolgreichen Firma.

Nachdem Sakura, wieder von ihrem Milchschaum befreit war, unterhielten sie beide noch eine Weile und tauschten ihre Nummern aus, bis die junge Frau plötzlich auf ihre Uhr sah.

„Oh, Mann es ist ja schon 11.30, ich sollte mich auf den Weg machen, denn ich muss noch zur Uni und einkaufen gehen“, sagte die Rosahaarige.

Auch Itachi warf einen Blick auf seine Uhr, er sah Sakura noch einmal an und sagte schließlich:“Du weißt schon, dass es inzwischen schon 14.30 ist-oder?“

Zuerst, sah das Mädchen den Mann noch etwas ungläubig an, bis sie realisierte, dass sie in einer anderen Zeitzone war.

„Das ist jetzt wirklich blöd, na dann muss ich ja schleunigst los“, antwortete die Rosahaarige etwas hektisch zog sich schnell ihren Herbstmantel über und trank noch den letzten Schluck ihres inzwischen kalt gewordenen Getränk aus. Schnell wollte die junge Frau noch ihre Geldtasche aus der Tasche kramen.

„Ich bezahl, das schon“, versicherte ihr der junge Mann. Dankend grinste ihm Sakura noch einmal zu und verabschiedete sich von ihm. Itachi war ein wenig traurig, denn es war wirklich toll mit jemanden zu reden der ihn ihm nicht den Chef, sondern einen normalen jungen Mann in New York sah.

Der Schwarzhaarige stand auf, seufzte kurz und zahlte die Rechnung, er hatte um 15.15 ein Meeting mit ein paar Partnerfirmen, davor musste er sich noch umziehen und fuhr also mit dem nächsten Taxi noch kurz zu sich nachhause.
 

Sakura war wieder in der vollen und lauten U-Bahn, plötzlich kam ihr das alles nicht mehr so schlimm vor, dieser Tag hatte zwar blöd angefangen, aber durch ein Unglück hatte sie ja den ersten netten Menschen in dieser Stadt kennen gelernt. Die junge Frau lächelte wieder und die Bahn fuhr weiter durch den dunklen Tunnel.

Als die monotone Stimme etwas mit der NYU-University sagte, beschloss Sakura auszusteigen, sie musste sich an ein paar Leute vorbeiquetschen, diese grummelten ein wenig an.

Die junge Frau fuhr die Rolltreppe hinauf und das erste was sie sah als sie wieder draußen war, war das Loge ihrer Universität. Es befanden sich viele Gleichaltrige auf dem Campus. Sie fühlte sich leicht unwohl und verkrampfte ihre Hand um ihre Tasche. Mit ein paar Schritten ging sie zum Eingang, ein paar Leute starrten sie an, wahrscheinlich wegen ihrer ungewöhnlichen Haarfarbe, aber das war sie mittlerweile schon gewöhnt. So trat die Rosahaarige in das große weiße Gebäude mit den vielen Fenstern und überall hang das Logo der Uni. Sie sah sich in dem hallenähnlichen Raum um und ging dann schließlich zu dem Schalter, die Frau am Schalter musterte die Rosahaarige kurz und sagte ihr dann welchen Hörsaal sie besuchen müsste. Nachdem sie eine kurze Zeit durch die Gänge irrte fand sie den Raum 235 und öffnete die große schwere Türe. Wieder stand sie in einem so großen Raum, die Wände in einem schlichten weiß, die Pulte und Sessel die alle in Reihen standen waren in einem einfachen braun.

Sakura zählte circa 50 weitere Studenten in diesem Raum, diese saßen alle verteilt in dem Hörsaal.

Die Vorlesung würde erst in 15 Minuten anfangen, Sakura suchte sich einen freien Sitzplatz aus und legte ihre Tasche zur Seite.

Nach einiger Zeit wurde der Raum immer voller auch Sakura hat zwei Sitznachbaren bekommen, ein Mädchen und ein Junge saßen neben ihr. Bevor sie aber ein Wort mit ihnen wechseln konnte, fing schon ein etwas älterer Mann mit seinem Vortrag über Design an.

Alle im Saal hörten oder versuchten zumindest ihm aufmerksam zu folgen. Zuerst las er alle Studenten dieses Semesters auf, danach hielt er uns einen Vortag was es bedeutet ein Designer zu sei, welche Branchen es gab und welche Weg uns offen stehen.

„So, liebe Studenten und Studentinnen um sie noch mehr zu fördern werden alle hier am Anfang des Studiums ein 6 monatiges Praktikum bei einer Designerfirma absolvieren. Dieses Jahr stehen uns sehr viele bekannte Unternehmen zur Verfügung. Wer zu welchem Betrieb zugeteilt wurde, ist per Zufall entschieden worden. Ich werde jetzt vorlesen wer zu welchem Unternehmen zugeteilt worden ist“, verkündete der betagte Universitätsprofessor. Plötzlich waren wieder alle hellwach und lauschten dem Mann gespannt.

„Ino Yamanka, Choji Akimichi, Shikamaru Nara, Rock Lee und Kiba Inuzuka kommen zu den „Hyuuga-Studios“ . . .“, waren die ersten Namen die ich hörte. Die Person neben der jungen Frau freute sich ziemlich, dass sie anscheinend zu Hyuuga gekommen war.

„Ja, ich freue mich so, Juhuu!“, jubelte sie.

„Herzlichen Glückwunsch“, antwortete Sakura höflich und lächelte sie an.

„Danke, ich bin übrigens Ino“

„Gerne, ich bin Sakura“, erwiderte das Mädchen.

Wieder horchten alle dem Sprecher zu, er sagte endlose viele Namen und Firmen, langsam glaubte Sakura sie hätten sie auf der Liste vergessen.

„Sakura Haruno, Naruto Uzumaki und Sai Ne werden zu „Uchiha-Designs“ zugewiesen“, sagte er schon fast gleichgültig.

Hm, Uchiha-Designs, das hatte sie schon öfters gehört, aber so wirklich beschäftigt hatte sie sich mit diesem Unternehmen auch noch nie.

„Oh, Gott du bist bei den Uchihas “, kam es von der blonden neben ihr“, dort soll es verdammt hart zugehen, was man so hört, aber dort soll es auch viele heiße Typen geben, vor allem die beiden Uchiha Brüder“, erklärte die Blondhaarige mir genauer.

„Echt, soll es dort so schlimm sein“, fragte die Rosahaarige die neben ihr etwas ungläubig.

„Ja was ich so höre schon, alle sagen der Chef von Uchiha soll voll der Arsch sein“, erzählte diese weiter.

Der Vortrag wahr bald zu Ende und am Montag würde ihr Praktikum anfangen, sie war gespannt auf das Praktikum, hatte aber trotzdem ein wenig Angst, aber sie war ja nicht allein, es gab noch zwei weitere Studenten die dort waren. . .
 

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Das war das 3. Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen, würde mich über Reviews freuen :DD

Ich weiß das mein Schreibstil noch nicht so toll ist, aber ich versuch mich mit jedem Kapitel ein wenig zu verbessern.

Schaut das nächste Mal wieder vorbei ;D
 

~~~Ellim1812~~~ (Ellimausilein)

Verstand vs. Herz

4. Verstand vs. Herz
 

Wieder stand die Rosahaarige in der U-Bahn. Es war inzwischen 17 Uhr hier in New York, während Sakura versuchte stehen zu bleiben suchte ein kleiner Junge dauernd Halt an ihrem Mantel und riss Sakura in jeder Kurve fast um, auch eine dickere Frau mit großen Einkauftüten erleichterte die Situation nicht. In diesem Moment schwor sie sich nie wieder zu dieser Zeit in ein öffentliches Verkehrsmittel zu steigen, der Geruch von Schweiß und Rauch stieg ihr in der Nase, dieser „angenehme“ Duft schien von der Person vor ihr auszugehen. Um dem zu entrinnen drehte die Rosahaarige sich zur Seite und erhaschte einen kurzen Blick zum Monitor der ihr anzeigte, dass sie in zwei Stationen aussteigen müsse.

Mit einem Ruck blieb die Bahn wieder stehen und der kleine Junge verkrampfte sich förmlich im Mantel der jungen Frau. Die schweren Türen öffneten sich erneut und eine Horde von Menschen drang aus der viel zu engen Bahn, Sakura holte wieder Luft, denn der Typ mit dem üblen Geruch hatte das Gefährt auch verlassen auch der klammende Junge und die dicke Frau mit ihren Einkäufen.

Es kamen zwar wieder ein paar Menschen herein aber die Bahn war eindeutig leerer, so konnte sich die junge Frau an einen Fensterplatz. Auch wenn die Aussicht nicht gerade berauschend war, den sie konnte nur die dreckigen Wände des Tunnels sehen durch den sie fuhren.

Ein leichtes seufzen entrann dem Mädchen und nach leider nur kurzem sitzen musste sie die U-Bahn wieder verlassen.

Nachdem sie wieder an der Oberfläche angekommen war musste sich Sakura wieder erneut orientieren um sich zu erinnern in welche Richtung sie eigentlich musste. Ein Schild mit der Aufschrift

„Adams Street“ verriet dem Mädchen das sie hier richtig war, sie suchte sich hier in der Nähe einen Supermarkt wo sie sich ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage besorgen konnte.
 

Ein schwarzhaariger junger Mann blickte in diesem Moment durch die verdunkelten Scheiben seiner schicken schwarzen Limousine. Er lehnte sich entspannt gegen das cremefarbene Leder, das bestimmt schweineteuer war und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

In seinem Kopf ließ er den Tag noch einmal Revue passieren und dachte an das Rosahaarige Mädchen das ihn mit dem schwarzen Kaffee überschüttet hatte und erinnerte sich an ihre grünen Augen, die wie er zugeben musste wunderschön waren. Ob sie gewusst hat wer er ist? Oder hatte sie wirklich keine Ahnung?

Der junge Mann nahm das letztere aber eher an, aber länger konnte er aber nicht mehr darüber den Kopf zerbrechen, denn ein Portier öffnete ihm die glänzende Tür der schwarzen Limo und bat ihn in das Gebäude einzutreten.

Der Schwarzhaarige hatte wieder einer dieser elendslangen Meetings mit ein paar Geschäftspatnern, die meisten waren ältere Männer die das Geld und den Luxus über alles liebten. Itachi war das jüngste Mitglied mit seinen 23 Jahren, aber der Vorsitzende einer der größten Firmen, es passte irgendwie nicht zusammen aber sein Vater war der Meinung, dass er schon früh mit einer Führungsposition konfrontiert werden sollte, denn so wird seine Zukunft wohl aussehen.

Ein etwas deprimierender Gedanke, wenn er so darüber nachdachte, sein Leben war von Anfang an durchgeplant. Als er gerade mal laufen konnte war ihm schon ein Platz an der besten Uni des Landes sicher, als er das schreiben lernte bekam er schon seine ersten Checks, so etwas wie eine normale Kindheit kannte er nicht.

Um sich von diesen Gedanken befreien zu können schüttelte er kurz seinen Kopf und fuhr schließlich in das 102. Stockwerk des Riesentowers des Uchiha-Konzerns. Er musste ihm Geschäftsleben hart und kalt sein, denn sonst hatte ihm sein Vater schon immer gesagt würde er in dieser Welt nicht überleben.

Itachi betrat einen lichtdurchfluteten Raum, durch die großen Fenster die blitzplank geputzt waren hatte man einen Ausblick auf das wunderschöne New York.

Alle Geschäftsmänner waren bereits an dem dunkelbraunen glänzenden Rundtisch versammelt und hatten ihre Aktenkoffer, Laptops und Gläser mit Wasser oder Kaffe auf den Tisch gestellt.

Er machte sich auf lange Vorträge und auf ewiges Diskutieren gefasst, der schwarzhaarige ließ sich in seinen Ledersessel fallen und begrüßte seine Partner.
 

Die Rosahaarige stand in diesem Moment vor dem Kühlregal und musste sich zwischen Erdbeerjogurt und Kirschjogurt entscheiden, nahm sich aber zum Schluss dann doch beide und legte sie in ihren Einkaufswagen neben das frische Gebäck und der Vollmilch.

Der Wagen war eigentlich schon randvoll also beschloss das Mädchen sich langsam zur Kasse zu begeben, während sie zur Kasse schlenderte kam sie an einem Schokoladenstand vorbei, sie konnte einfach nicht wiederstehen und nahm sich eine Tafel mit kleinen Nussstücken, ihre Lieblingssorte.

Die Verkäuferin war wohl nicht so gut gelaunt und schob den Einkauf monoton und lustlos über den Verkaufstisch, auch ihre Haare wirkten etwas kraus.

Sakura wollte sich keine Szenarien ausdenken wieso sie wohl so mies drauf war und bezahlte die Rechnung und packte die Sachen in ein paar Einkaufstüten.

Voll bepackt trat die Rosahaarige aus dem kleinen Supermarkt und torkelte ein paar hundert Meter weiter zu ihrer Wohnung.

Der Aufzug kam nur langsam, aber trotzdem war die junge Frau das er nach einiger Zeit ankam, nicht auszudenken wenn es hier nur Treppen gäbe.

Auch wenn es zuerst unmöglich schien konnte Sakura schließlich ihre Schlüssel finden und die Türe zu ihrer Wohnung aufschließen. Sofort stellte sie die schwer gewordenen Tüten auf den Tresen der Küche und setzte sich auf die noch unbequeme Couch und legte ihren Kopf zurück.

Doch der Gedanke an die Milch die immer noch in der Tüte war lies sie schließlich wieder aufspringen und so verstaute das Mädchen ihre Einkäufe. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es schon 20.00 Uhr war, auch ihr Magen bemerkte dies und stoß en lautes knurren aus.

Doch um sich noch etwas zu kochen war sie einfach zu geschafft und beschloss sich eine Tasse Tee und die Tafel Schokolade zu essen, vielleicht war es nicht das gesündeste aber das brauchte sie nach diesem Tag einfach.

Nach ein paar bissen hörte das Mädchen einen Tropfen gegen ihr Fenster schlagen, sofort richtete sie ihren Blick zu dem Fenster und sah wie sich ein paar Tröpfchen auf der Scheibe langsam verteilten, es regnete. Sakura lächelte kurz und stand auf und ging zu ihrem kleinen Balkon, als sie die Schiebetür öffnete fuhr ihr ein leichter Wind durch die Haare und ein Tropfen fiel ihr auf die Nase, jetzt fühlte sie sich schon ein wenig heimeliger hier.
 

Das Meeting war endlich zu Ende und der Schwarzhaarige Mann war fix und fertig. Er musste sich wie erwartet endlose Vorträge und Diskussionen anhören. Warum konnte er nicht einmal wie die anderen in seinem Alter sein. Womöglich klingt es absurd aber wie gerne würde er einfach mal gerne wie ein junger Erwachsener leben, doch das war in seiner Welt schon fast unmöglich.

Bevor er sich zu sehr in seine Gedanken verlor, dachte er an seinen morgigen Tag, man konnte es kaum glauben aber er freute sich darauf.

Morgen würde er wieder die junge Frau mit den rosa Haaren treffen, sie hatten sich im Café noch einmal verabredet, dass sie zusammen einmal das Empire State Building anschauen wollen.

Denn Sakura hatte erzählt, dass sie es unbedingt sehen möchte und den wunderschönen Ausblick auf die Großstadt bewundern möchte. Auch wenn Itachi schon länger in New York war, war er noch nie auf diesem atemberaubenden Gebäude gewesen. Irgendwie war es ja eine Schande, dass er es noch nie besucht hatte aber er war immer im Stress und hatte nie viel Zeit aber, dieses eine Mal würde er sich Zeit nehmen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ N ä c h s t e r M o r g e n ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war ein leicht vernebelter Samstagmorgen als Sakura versuchte sich in dem ungewohnten Bett zurechtzufinden, das Kissen war noch nicht eingelegen und die Decke war auch nicht die bequemste nach langem hin und her wälzen beschloss die junge Frau endlich aufzustehen und sich frisch zu machen. Auch wenn ihre Augen noch schwer waren, konnte sie nicht mehr schlafen, noch schläfrig richtete sich die Person auf und starrte ein paar Augenblicke in die Leere, bis sie sich dazu überwand endgültig aufzustehen.

Die Gestalt ihn ihrem Spiegel sah nicht aus wie Sakura es ähnelte eher einer blassen Wasserleiche mit strobeligen Haare, nach dem ersten Schock ihres Spiegelbildes schüttete sich das Mädchen eiskaltes Wasser ins Gesicht, kämmte sich die schönen rosa Haare mit ihrer Bürste putzte sich ihre Zähne und trug etwas Mascara auf.

Der nächste Blick in das verspiegelte Glas sagte ihr schon eher zu, auch wenn sie immer noch müde aussah, verschreckte sie nun keine kleinen Kinder mehr. Nun war se also wirklich hier angekommen ihre erste Nacht in der neuen Stadt, es war ungewohnt nicht mehr in dem gewohntem Zuhause zu leben aber Dinge ändern sie und sie war hier weil sie hier sein wollte.

Mit noch etwas tollpatschigen Schritten näherte sie sich dem weißem Eisschrank und holte Milch und Orangensaft heraus. Eines würde sich wohl nicht ändern, denn auch wenn sie hier war sie aß immer noch ihre Lieblingscornflakes, der Geschmack erinnerte sie daran wie sie diese immer früher Zuhause mit ihrer Mum gegessen hatte, es waren schöne Erinnerungen.

Doch in Erinnerungen zu schwelgen erschien dem Mädchen auch keine gute Alternative und beschloss sich mal in Kleidung zu schmeißen. Sie wusste nicht wirklich was sie heute anziehen sollte, sie wollte sich ja heute Abend noch mal mit diesem Itachi treffen. Etwas seltsam kam es dem Mädchen schon vor, dass er ihr den Nachnamen nicht verraten wollte. War er kriminell oder hatte er Dreck am Stecken? Aber wie die Rosahaarige fand sah er viel zu nett aus um ein Verbrecher oder so etwas in der Richtung zu sein. Die junge Frau hielt sich einen dunkelgrünen Pulli an den Körper und betrachtete sich im Spiegel, nein das sah viel zu brav aus empfand Sakura und schmiss ihn auf ihr Bett. Nun war das hellrote Trägershirt mit der dunkelrote Rose an der Seite an der Reihe, sie sah gut darin aus aber für ein normales Treffen war es doch etwas freizügig. Nachdem sie ihren halben Kleiderschrank geleert hatte und ihr Spiegelbild einige Male betrachtet hatte, entschied sie sich für ein dunkelblaues Fledermausshirt mit einer Masche am Rücken und einem schwarzen Strechrock und ihre noch relativneuen Stiefel, ebenfalls in schwarz.

Auch wenn sie es nicht zugeben würde war sie etwas nervös ihn wieder zu sehen, denn wenn man ehrlich war wusste sie nichts über ihn außer Namen und woher er kam. Doch hinter der Nervosität war auch ein wenig Vorfreude zu erkennen, den geheimnisvollen jungen Mann wieder zu sehen.
 


 

Der Nebel auf den Straßen der Upper East Side lichtete sich endlich und ein schwarzhaariger junger Mann wartete vor seinem riesigen Penthouse mit Blick auf den Central Park und Metropoltian Museum of Art gerade auf eine seiner vielen Limousinen. Wie üblich hatte er einen sehr teuren, schwarzen Armani Anzug an, in dem er zugegebener Masen unwiderstehlich aussah und trug seine Haare zusammengebunden dazu trug er eine lässig um die Schulter geworfene Tragetasche, viele haben ihm schon gesagt, dass er sich lieber einen Aktenkoffer nehmen sollte, aber das war ihm schon immer irgendwie zu spießig.

Langsam und leise hielt die Strechlimo vor dem Apartment an, der Schwarzhaarige stieg ein und machte sich wieder auf einen weiteren anstrengenden Tag gefasst, doch ein gutes hatte der Tag ja doch, auch wenn es noch bis 18.00 Uhr dauern würde.

In der Limo erwartete ihn schon sein bester Freund mit den orangen Haaren sein wahrer Name war zwar Yahiko aber weil er in seinem Geschäftsleben so hart und kalt war nannte man ihn immer Pain, inzwischen hatte sich auch Itachi angewohnt ihn nur noch Pain zu nennen.

„Hey Itachi, ich habe gehört du bist heute Abend nicht bei der Sitzung“, begrüßte ihn sein Freund schaute ihn an. So war das Leben wenn man erfolgreich war, viel lieber hätte er ein „Hey, wie geht’s dir“ gehört aber was solls.

„Ja, ich treff mich heute noch mit jemanden, darum lass ich es heute sausen“, antwortete er und lehnte sich lässig zurück.

„Wow, das muss ja was besonderes sein, du hast bis jetzt noch nie was für ein anderes „Treffen“ sausen lassen, was hast du vor oder besser gesagt mit wem?“fragte Pain Itachi aus.

„Ich habe gar nichts vor, ich habe mich einfach mit einem Mädchen verabredet und weiter nichts“, gab der Schwarzhaarige von sich.

„Ok, entweder muss die kleine verdammt scharf sein oder stinkreich sein“, stellte der Orangehaarige fest und musterte den Mann neben ihm.

„Nein, sie ist nicht reich aber sie ist schon ziemlich hübsch“, gab der junge Mann zu.

„Hey Itachi du verliebst dich doch nicht- oder!?“, fragte Pain leicht schockiert und nahm sich ein Glas aus dem glänzenden Seitentisch und schenkte sich den teuersten Scotch in das polierte Glas und trank einen Schluck davon.

Itachi musste noch einmal kurz über seine Worte nachdenken und fragte sich ob es wirklich geklungen hatte, dass er auf sie stehen würde. Trotzdem sagte er immer noch lässig „Nein, das tu ich eh nicht.“

„Das hoffe ich für dich, denn du weißt wie das in unserer Welt ist, verlieben, Kinder bekommen und glücklich werden ist in unserer Welt nicht drinnen, dafür aber jede Menge Geld und Frauen“, sagte der Orangehaarige grinsend und nahm noch einmal einen Schluck von seinem Getränk.

Auch wenn es Itachi nicht gefiel was der Typ neben ihm sagte hatte er recht, seine Welt war so.

Sie konnten die Konversation nicht mehr weiterführen, denn nun waren sie angekommen, auf einen neuen Tag.
 

Langsam dämmerte es in der Stadt die niemals schläft und ein paar Schilder wurden allmählich beleuchtet, ein kühler Herbstwind wehte durch die belebte Stadt und direkt einem rosahaarigen Mädchen durch die Haare. Sie wartete vor dem Café auf ihre Verabredung wenn man es so nennen konnte, sie überspielte ihre Nervosität und spielte mit ihrem Jackenknopf. Heute war ein eher entspannter Tag gewesen, denn auf der Uni hatte sie die Leute etwas besser kennen gelernt, ein gewisser Naruto hatte sie heute getroffen, er machte einen netten Eindruck auch mit der blonden Ino tauschte sich Sakura aus. Doch nun stand sie hier und wartete auf Itachi.
 

Sein Chauffeur ließ den jungen Mann schon ein paar Querstraßen vorher von der Limousine aussteigen, Itachi wollte unbedingt vermeiden, dass Sakura ihn in so einem teuren Auto sieht, er wollte nur für diese kurze Zeit normal sein, also lief er die paar Meter zum Café.

Da vorne da stand das rosahaarige Mädchen wieder, er näherte sich ihr in schnellen Schritten, heute würde ein schöner Abend werden.

Die junge Frau erkannte den Mann der auf sie zukam und winkte ihm mit einem Lächeln im Gesicht zu, selbst wenn der Wind etwas ging sah Itachi immer noch verdammt gut aus, vielleicht sogar noch besser.

„Hey Itachi“ begrüßte Sakura den Schwarzhaarigen und blickte in seine dunklen Augen.

„Hey Sakura“ grüßte der junge Mann zurück “schön dich wieder zu sehen“ antwortete dieser dem Mädchen gegenüber.

„Freut mich auch dich wieder zu sehen. Weißt du wo wir lang müssen, denn ich habe keine Ahnung wo das genau ist“, gab die Rosahaarige zu und blickte hoffnungsvoll zu ihrem Gegenüber auf.

„Ja das weiß ich, es ist ein Stückchen weg wir könnten fahren oder laufen- wie du willst“, sagte Itachi und blickte in ihre grünen Augen.

„Ja dann gehen wir das Stück.“

Eigentlich hätte Itachi nur mit den Fingern schnipsen müssen und es wäre sofort ein Limousine angekommen, aber es war schön mit jemanden zu sein der den Alltag lebte und nicht total versnobt war.

„Ist okay wir müssen dann von hier nach links gehen“

Sakura folgte dem Mann und ging dicht an ihm, weil immer noch einige Menschen auf der Straße gingen und die junge Frau ihre Begleitung nicht verlieren wollte und sie sich sicher war, wenn sie ihn jetzt verlieren würde, würde sie ihn nicht mehr finden. Dabei stieg ihr der angenehme Geruch seines Parfums in die Nase, es roch nach einem teuren Männerparfum, ein guter Duft.

„Wie war dein Tag eigentlich so“, fragte die Rosahaarige um ein Gespräch anzufangen.

Wenn Itachi jetzt ehrlich gewesen wäre hätte er gesagt „Schrecklich wie immer, ich musste wieder Angestellte feuern, mir Gedanken machen wie die Firma noch mehr Geld scheffelte, usw. “, aber das hat er nicht gesagt und beatwortete die Frage folgendermaßen:„Eigentlich wie immer- deiner?“ Sakura wunderte sich über die kurze Antwort aber beschloss dann einfach mal zu erzählen:“ Ja, etwas hektisch zuerst wollte ich mit dem Bus zur Uni fahren und mir noch ein paar Unterlagen holen, hab aber den Bus verpasst. Dann dachte ich warte einfach auf den nächsten, nach 10 Minuten kam dann auch einer, aber der fuhr in eine andere Richtung, das merkte ich aber erst als er schon irgendwo im nirgendwo war. Und dann hab ich es nach zwei Stunden wieder nach New York geschafft.“ Die Geschichte war zwar etwas peinlich aber, sie war wahr, der Schwarzhaarige fand die Geschichte wohl auch sehr amüsant den er konnte sich ein breites Grinsen einfach nicht verkneifen und lachte sogar ein wenig.

„Das ist wirklich nicht komisch, ich hab ewig gebraucht bis ich gerafft hatte wo ich eigentlich bin“, versuchte die Rosahaarige zu erklären und musste dabei auch lachen.

„Das glaub ich dir, dass das nicht lustig war, aber es hört sich schon witzig an“, bestätigte der junge Mann und grinste immer noch.

„Ach, ja ich habe dich noch gar nicht gefragt wieso du eigentlich in New York bist“, fragte Itachi und wechselte somit das Thema, worüber Sakura glücklich war.

Die Rosahaarige musste kurz überlegen wie sie das erzählen sollte und fing dann schließlich an:

„Weißt du ich wollte schon immer hier in New York sein und studieren, und ja, jetzt bin ich hier.“

Der Schwarzhaarige war froh darüber, dass sie hier war, auch wenn er sie noch nicht lange kannte, fühlte er sich in ihrer Gegenwart wohl.

„Wirklich, was studierst du wenn ich fragen darf?“

„Ja natürlich, ich will Design studieren, und am Montag fängt mein Praktikum an, bei der Firma Uchiha“

Bei diesem Satz stockte Itachi der Atem und wollte schon fragen ob er sich verhört hatte, aber nach seinem Wissen hatte er gute Ohren und war sich auch sicher, dass er alles richtig verstanden hatte.

Nach außen versuchte er sich nicht anmerken zu lassen und fragte nochmal:“Wirklich Uchiha?“

„Ja, ich weiß. Alle auf der Uni sagen der Chef dort soll ein ziemlicher Arsch sein und total unfreundlich, aber ich werde ja am Montag schon sehen wie er so ist.“, sagte die Rosahaarige entspannt und betrachtete die großen beleuchtete Werbereklamen die überall hingen. Sie bemerkte nicht wir der junge Mann neben ihr immer unentspannter wurde.

Nach diesem Satz musste Itachi erstmal schlucken und versuchte immer noch lässig nach außen zu wirken. Das war ja schon mal toll ab Montag würde sie seine Angestellte sein und er der kaltherzige Boss.

Musste er wirklich so viel Pech haben, der erste Mensch der ihn für normal hielt musste das jetzt auch noch erfahren. Jetzt hätte der Zeitpunkt sein müssen wo er sagte wer er eigentlich ist, aber er konnte es jetzt nicht sagen, noch nicht.
 

Nach diesem aufschlussreichen Gespräch waren Beide jetzt an einem riesengroßen Gebäude angekommen, es leuchtete in verschiedenen Farben, das Empire.

Sie mussten draußen warten, weil noch eine Schlange vor dem Eingang stand, die Rosahaarige blieb vor dem Wolkenkratzer stehen, der Wind ging immer noch und beide stellten sich bei der Reihe an.

Unter den Besuchern waren die meisten Pärchen oder Leute mit Freunden, eines hatten aber alle gemeinsam, sie sahen glücklich aus.

Itachi und Sakura unterhielten sich noch eine Weile bis Schlange immer kürzer wurde und endlich in den Aufzug steigen konnten, der ganz nach oben führte.

Der Schwarzhaarige überlegte die ganze Zeit ob er es ihr nicht sagen sollte, aber jedesmal wenn er wollte blickte er in ihre unschuldigen grünen Augen und ihm wurde klar das dieser Moment viel zu schön war um ihn jetzt zu zerstören.

Beide konnten nun den wunderschönen Ausblick über die New Yorker Skyline genießen, Sakura war ganz berauscht von dem wunderschönen Ausblick der sich ihr bietete, auch Itachi fand ihn schön, ein Schande, dass er noch nie hier war. Nachdenklich lehnte er sich an das Gelände und dachte darüber nach was er alles verpasst hatte. Sakura entging das geknickte verhalten von ihrer Begleitung nicht und lehnte sich ebenfalls an das Gelände und fragte ob irgendetwas ist.

„Nein, alles okay, ich genieße nur den Ausblick“, log Itachi und sah wieder in das Grün ihrer Augen, diese durch die ganzen Lichter wunderschön glänzten.

„Dann ist es ja ok“, sagte die Rosahaarige, der Wind strich ihr erneut durch die Haare, diesmal etwas heftiger. Sie lächelte und strich sich dabei eine Strähne aus dem Gesicht. Der Schwarzhaarige beneidete sie ein wenig um ihr Leben, es klang Wirr aber es war so.

Es war dieser eine Moment in dem sich beide in die Augen blickten, die Lichter von New York fahl schienen und der Wind durch die Haare wehte. So gern wollte er ihr jetzt noch näher sein, nur diese eine Mal würde er nicht das Richtige tun und einfach das tun was er wollte.

Sakura konnte spüren wie ihr Herzschlag einmal aussetzte und dann wieder schneller weiterschlug, was hat dieser Typ nur gemacht? Sie kannte ihn doch gar nicht, aber er hatte etwas an sich, was einem das Gefühl von Geborgenheit gab. Ihre Gesichter näherten sich, Itachi wusste das es falsch war, aber sein Verstand hatte gegen das Herz verloren.

Sie kamen sich noch einmal näher, ihr Atemzug wurde zu einem, bis schließlich ihre Lippen sich aufeinander legten. Es wäre unmöglich gewesen zu beschreiben wie sich beide jetzt fühlten. Um Sakuras Wangen machte sich roter Schleier breit und sie schlang ihre Arme um Itachis Nacken, der Schwarzhaarige legte seine Hände auf ihre Hüften und verweilte dort. Vielleicht sollte er es bereuen, dass er sie küsste aber er genoss diesen Moment, indem er seine Sorgen vergaß und einfach mit diesen Menschen diesen Moment teilte.

Wie kann sich etwas falsches den so richtig anfühlen . . . ?
 

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Secret, bye bye

Er beugte sich vor und küsste sie auf den Mund - ganz sanft. In diesem Moment war der Schwarzhaarige froh, dass es dunkel war, sodass Sakura seine Unsicherheit in seinen Augen nicht sehen konnte. Als er sich wieder zurück zog sah Sakura ihn an, in ihren Augen flackerte es.

Sie strich sich kurz eine störende Strähne aus dem Gesicht, dabei fühlte sie wie ihre Backen rot aufglühten. Jetzt dachte die Rosahaarige nicht mehr nach und hob ihr Kinn an und küsste Itachi.

Es war ein eher flüchtiger Kuss auf die Unterlippe und danach lehnte sie sich gegen ihn und suchte nach seiner Hand.

Itachi war überglücklich, dass sie ihn nicht zurückgewiesen hatte und genoss diesen Moment in dem er ihre Nähe spüren konnte. Erleichterung, aber auch Ungewissheit machte sich in dem jungen Mann breit, aber jetzt wollte er nicht Nachdenken, also schloss er die Augen und legte seine wärmende Hand um ihre Hüfte und schloss seine Augen.

Diesen einen Augenblick würde er nicht mit Nachdenken vergeuden, in seinem Leben war so viel schon kompliziert und für Beziehungen hatte er auch nie Zeit, außer natürlich geschäftliche. Nur dieser Moment, in dem alles so war wie es sein sollte, indem er ein normaler junger Mann war, der Wind durch die Haare streicht, die Skyline vor einem und mit ihr an der Seite – nur dieses eine Mal.

Sanft strich sich die Rosahaarige noch kurz über ihre Lippen, sie konnte es nicht glauben, dass er sie geküsst hat. Nur der Gedanke daran brachte sie zum lächeln und ihr Herz setzte für einen Moment aus. Das Geräusch vom Motor des Taxis, indem sie sich befand, beruhigte das Mädchen ein wenig.

Sie hätte zwar mit der Bahn nachhause fahren können, aber Itachi bestand darauf, dass sie mit einem Taxi fahren sollte, weil es schon spät war, natürlich hat er die Fahrt auch bezahlt.

Sakura seufzte vor Glück und warf einen Blick aus dem Fenster, die großen beleuchteten Gebäude kamen ihr auf einmal nicht mehr so unsympathisch und überwältigend vor, sondern auf einmal war es anders- wegen ihm. Vielleicht war diese Stadt ja gar nicht so schlimm, vielleicht ist das Praktikum auch nicht so schrecklich und vielleicht würde sie hier glücklich werden.

Sakura war von dem ganzen Optimismus, der ihr durch den Kopf sauste ein wenig verwirrt, denn das positiv denken hatte ihr noch nie gelegen, sie ging eher in die Richtung Pessimist, aber wahrscheinlich war es dieses unheimliche Glücksgefühl das sie so denken lies.

Der Schwarzhaarige wartete an der Straße noch bis das gelbe Taxi in dem sich Sakura befand weit genug entfernt hatte, bevor er die extravagante Limousine vorfahren ließ.

Schnell stieg er in das Gefährt ein, was daraufhin los fuhr. Etwas müde lehnte er sich gegen den eleganten Lederbezug und seufzte einmal ausgiebig.

Auch wenn es in diesem Moment nicht so aussah, aber er war glücklich, auch wenn es von Sorgen überschattet worden waren. Er bereute es in diesem Augenblick, dass er nicht ehrlich war und ihr sofort erzählt hatte, dass er niemals der sein könnte den sie in ihm sah.

Am Montag würde alles rauskommen, würde sie es verstehen? Wenn er so darüber nachdachte fühlte er sich jetzt schlecht, denn für beide zusammen gab es keine Zukunft und er machte ihr um sonst irgendwelche Hoffnungen.

Warum war er nur auf die doofe Idee gekommen sich mit ihr zu treffen, dann wäre er jetzt nicht in dieser Situation, aber er hätte auch nicht diesen schönen Abend erlebt. Egal wie sie darauf reagieren würde, eines wusste er bestimmt, nämlich das er das etwas unbeholfene Mädchen mit den rosa Haaren unglaublich bezaubernd fand und mit diesem Gedanken beendete er die Konversation mit sich selbst und schloss kurz die Augen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ M O N T A G ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Rosahaarige schaffte es nur mit Mühen die Augen aufzubekommen und war etwas schockiert von ihrem Spiegelbild. Die Haare waren zerzaust und munter sah auch anders aus, wie auch sie hatte kaum geschlafen, denn heute war ihr großer Tag, heute begann das Praktikum in der Firma auf das sie schon gespannt war, auch Itachi an den sie ständig denken war ein Grund wieso sie nicht schlafen konnte.

Natürlich war sie gespannt auf die Leute in der Firma und auf den Chef, der so ein Arsch sein soll, Sakura konnte sich diesen schon so richtig vorstellen, bestimmt war es so ein alter, stinkreicher, kleiner und dicker Mann der alle nur ausnutzt um noch reicher zu werden.

Sakura musste über diese Vorstellung schmunzeln und beschloss sich danach schnell zu duschen.

Nach einer erholsamen Dusche stellte sie das Mädchen erneut vor den Spiegel im Badezimmer und schaute jetzt sogar etwas munterer aus. Kurz überlegte sie wie sie sich schminken sollte und beschloss etwas mehr aufzutragen, damit sie etwas erwachsener wirkt mit ihren 19 Jahren.

Ihre Haare lies sie offen über ihre Schulter fallen, wahrscheinlich werden alle dort blöd schauen wegen ihrer extravaganten Haarfarbe, aber das war sie ja gewohnt.

Vor ihrem Kleiderschrank versuchte die junge Frau die richtige Kleidung zu finden und entschied sich für einen schwarzen Strech-rock mit einer schwarzen Strumpfhose, dazu eine rostbraune Bluse in der sie, wie sie fand sehr seriös wirkte. Dazu noch ihre Lieblingskette, die ihr Glück bringen sollte und ein dunkelbrauner Schal, den sie lässig um den Hals trug.

Fertig war das Outfit und nun konnte der Tag beginnen.

Als sie die Tür von ihrer Wohnung verlassen hatte und auf den etwas betagteren Aufzug wartete sie und dachte so über Itachi nach und sie musste feststellen, dass sie fast gar nichts über ihn wusste, nicht einmal seinen Nachnamen oder was er arbeitet. Was er wohl machte? Hm, gute Frage das nächste Mal wenn sie ihn sah würde sie ihn ganz bestimmt fragen. Schon wieder war es passiert, sie hatte an ihn gedacht und sie grinste wie eine bekloppte durch die Gegend, aber heute musste sie das ablegen, denn sie sollte ernst und sicher wirken.

Jetzt war auch der Lift angekommen und die Rosahaarige stieg ein und hatte während der Liftfahrt etwas Angst, dass der Aufzug abstürzt, aber als sie unten war verflog die Angst und Sakura stieg aus dem unsicheren Gefährt aus.

Motiviert trat sie aus dem Gebäude und umklammerte mit ihrer rechten Hand fest ihre Tasche und suchte den Weg zur U-Bahn, heute würde sie es allen zeigen.

Nach einmal ausgiebig gähnen befasste sich der gutaussehende Schwarzhaarige wieder mit seiner Akte die vor ihm lag, es waren die Akten von denen die ihr Praktikum hier absolvieren sollten.

Er kam sich irgendwie wie ein total perverser Stalker vor als er Sakura ihre Akte in der Hand hielt, dort stand wo sie wohnte, wo sie herkam, ihre Schullaufbahn, einfach alles. Am liebsten hätte er die ganzen Ordner wahrscheinlich weggeschmissen, aber er entschied sie schließlich den ganzen Ordner wie üblich auf das Regal im Konferenzraum zu stellen.

Zurück in seinem Büro nahm er einen kräftigen Schluck von seinem schwarzen Kaffee und warf einen Blick aus dem großen blitzeblank polierten Fenster und konnte das New Yorker morgenleben beobachten. Wie Taxis stehen blieben, wie Jugendliche mit dem Bus fahren und wie einige versuchen sich an anderen Vorbeizudrängen, Alltag eben.

Doch nicht lange konnte er den Blick halten, denn dann musste er sich wieder seinem Papierkram Aufmerksamkeit schenken und danach in die Montagssitzung, wo alle wichtigen Details für die Woche geplant werden – nicht schon wieder.

Vor dem riesen Tower wartete schon Naruto und Sai auf Sakura, denn sie hatten sich ausgemacht zusammen das durchzuziehen, darüber freute sich die Rosahaarige besonders. Denn sie mochte Naruto wirklich gerne, er war total nett und immer gut drauf, auch gegen Sai hatte sie nichts, er nahm halt nie ein Blatt vor den Mund und war manchmal unverschämt ehrlich.

Sofort nach dem sich die drei begrüßt hatten traten sie in das Hochhaus ein, auf dem ganz groß „Uchiha“ oben stand. Jeder von ihnen war nervös und jeder hatte seine eigene Methode das zu überspielen, Naruto machte dauernd irgendwelche Witze, Sai sagte gar nichts mehr und Sakura spielte sich mit ihren Händen. Im Aufzug waren noch 2 andere Personen, die beide sehr professionell aussahen, wieder einmal blieb das Gefährt stehen, diesmal im 43 Stock und eine rothaarige, Sakura bekannte Person.

Verdammt was machte die denn hier, ging es der Rosahaarigen durch den Kopf und drehte sich ganz schnell zu Naruto, vielleicht würde die arrogante Rothaarige sie dann nicht sehen. Der blonde Naruto war auf die plötzliche Nähe der schönen jungen Frau nicht gefasst und ein leichter rot schimmer legte sich auf seine Wangen.

Sai der daneben stand verfolgte das Szenario schmunzelnd und man kannte es ihm an das er jetzt etwas sagen wollte, es aber für sich behielt. Doch die neu zugestiegene Person achtete gar nicht auf die anderen und stürmte gleich auf den Mann hinter Sakura, dieser hatte blau-schwarze Haare und sie hinten aufgestellt und so ähnliche Augen wie Itachi.

Wie ein kleines Mädchen schmiegte sich die Rothaarige an den Typen und dieser flüsterte ihr nur noch ins Ohr: „Karin, komm heute noch in mein Büro.“ Daraufhin kicherte die Frau und stieg ein paar Stockwerke höher wieder aus. Erleichtert seufzte Sakura als Karin weg war und sie nicht bemerkt hatte, aber wieso musste sie hier sein, doch länger konnte sich die Rosahaarige nicht mehr in Selbstmitleid baden, denn der Aufzug hat am 86 Stockwerk gehalten was zufällig auch ihre Etage war.

Schnell schüttelte die junge Frau noch einmal den Kopf und stieg mit den anderen Passagieren im Aufzug aus. Die sonstigen Fahrgäste huschten in alle möglichen Richtungen und die drei Praktikanten standen mitten in einem Gedränge von Menschen, man konnte einen Schalter vorne sehen und ein paar Gänge alles dekoriert mit moderner Kunst und mit ein paar Pflanzen, es war sehr neumodisch und teuer eingerichtet.

Mit unsicheren Schritten bewegten sich die drei auf den Schalter zu und fragten die Dame wo sie hin müssten.

„Ihr seid die Praktikanten, hab ich recht? Nun ihr müsst noch kurz warten, dann geht in den Raum MR-016, dieser ist gleich dort im rechten Gang hinten. Außerdem wünsche ich euch noch einen schönen Tag“, antwortete die Dame sachlich und höflich.

Um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben stellten sich die drei Neulinge zur Seite und beobachteten die Menschen die durch den Raum sausten, dabei konnte man fest stellen das alle männlichen Mitarbeiter einen Anzug trugen und die weiblichen fast alle ein trendiges kurzes Kleid mit hohen Schuhen, natürlich passte alles immer genau zusammen. Das passte mal wieder zu Sakuras Vorstellungen, dass der Uchiha Chef ein Idiot war der nur nach dem äußeren geht, aber gleich würde sie ihn ja sehen.

„Hey, Sakura, wir sollten mal dort in den Raum gehen“, sagte der Blonde und schaute ihr in die Augen. Sai und die Rosahaarige stimmten zu und machten sich auf den Weg.

Ihr Herz pochte und sie war nervös, denn von dem hatte sie schon so lange geträumt. Eine Weile gingen sie durch den breiten Gang der durch teure Skulpturen verschönert wurde. Schließlich hielten sie vor einer pechschwarzen Tür mit einer silbernen Klinke, neben der Tür war ein Glasschild auf dem „MR-016“ oben stand. Für die Rosahaarige war klar, dass sie nicht anklopfen würde und trat einen Schritt zurück. „Was ist denn los?“, fragte Sai.

„Ich klopfe nicht an und rede dann“, verklickerte Sakura den beiden Jungs. Keiner wollte die Bürde übernehmen, bis schließlich Naruto sich aufopferte und nach vorne trat und etwas zögerlich klopfte.

Itachi und die anderen die sich im Meeting raum befanden hörten das klopfen und Itachi war sich sicher, dass sie es war, aber wo sollte er jetzt hin und was sollte er machen. „Sasuke mach du schnell auf, du bist der Tür am nächsten“, kam es von dem Schwarzhaarigen. Widerwillig erhob sich dieser von seinem Lederstuhl und bewegte sich gelangweilt zur Tür.

Aber Itachis Problem war noch immer nicht gelöst, denn er hatte keine Ahnung was er machen sollte, er konnte sich ja auch nicht unter den Tisch verstecken. Da kam ihm auf einmal die rettende Idee hinter ihm auf einer Ablagestelle befand sich ein Kaffeemaschine, wenn er kurz aufsteht und dann mit dem Rücken zur Tür steht wird sie ihn schon nicht erkennen und so genau wird sie ihn von hinten ja auch nicht kennen. Schnell stand Itachi von seinem Chefsessel auf der sich am Ende des langen Tisches befand und begab sich zu der gläsernen Ablage und drückte auf die Kaffemaschine.

„Ja, bitte, was wollt ihr hier?“, kam es von Sasuke der gerade die Tür öffnete und den dreien ins Gesicht blickte.

„Ähm, ja wir sollen hier herkommen, denn wir sind hier Praktikanten und wir sollten unsere Aufgaben und Akten hier holen“, beendete Naruto seinen Satz, den ihm anscheinend einiges abverlangt hat.

Sasuke schien kurz nachzudenken aber sagte schließlich: „Ach, ich weiß schon, kommt kurz rein.“

Unsicher traten sie den hellerleuchteten Raum und sahen sich um, alle Praktikanten waren etwas schockiert, dass ihnen der Typ vom Fahrstuhl die Tür geöffnet hat. Sakura ließ ihren Blick durch den Raum schweifen, denn sie wollte unbedingt wissen wer hier der Boss ist. Ihr Blick blieb bei dem edelsten Sessel in Raum stehen, musste aber feststellen, dass dieser leer war, sie konnte auch eine Person sehen die gerade bei einer Kaffeemaschine stand. Doch genauer konnte Sakura diesen nicht mehr analysieren, denn der ihnen die Tür aufgemacht hatte rief: „Mann, Itachi ich kann die blöden Akten nicht finden, wo hast du sie denn hingetan?“

In diesem Moment dachte Itachi sein Herz würde stehen bleiben, es war alles so gut gelaufen und jetzt, machte sein dummer kleiner Bruder alles kaputt, aber jetzt war es gelaufen, jetzt in dieser Sekunde würde sie es erfahren.

Als Sakura den Namen Itachi hörte klopfte ihr Herz, denn sie musste an den wundervollen Itachi von gestern denken, aber plötzlich drehte sich der Typ bei der Kaffemaschine um und der Rosahaarigen war klar, dass der Chef des Uchiha Konzerns kein dicker, kleiner und hässlicher Mann war, im Gegenteil Sakura sah in diesem Augenblick in ein vertrautes Gesicht. Ihr fiel es wie Schuppen von den Augen, darum wollte er nicht sagen wie er heißt oder was er macht, sie war so dumm gewesen sich darauf einzulassen.

Das schlimmste war, dass sie ihn geküsst hatte und, dass er ihr Chef war, in diesem Moment hätte sie losheulen können aber gleichzeitig war sie so wütend, dass sie platzen könnte. Ihre Meinung hatte sich wieder schlagartig geändert und ihr guter alter Pessimismus war zurückgekehrt. . .

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Puuh, jetzt weiß die liebe Sakura ja, dass ihr Traumtyp ihr Chef ist und natürlich wird es weitergehen und ich werde mich bemühen schnell weiter zu schreiben. :]
 

Ich hoffe euch hat‘s gefallen, Reviews und Meinungen würden mich riesig freuen und sind eine zusätzliche Motivation für mich *-*
 

Lg :D

Keep going

6. Keep going!
 

War es nur ein böser Traum oder die schreckliche Realität was sich im Moment vor Sakuras Augen abspielte? Jede Sekunde kam ihr wie in Zeitlupe vor und sie hörte Naruto und Sai hinter ihr irgendetwas faseln, konnte aber nichts verstehen, denn das Einzige auf das sie sich jetzt konzentrierte war der Schwarzhaarige von dem sie glaubte ihn zu kennen und der sie gerade wieder in seinen Sessel bequemte. Er sah so nett und friedlich wie immer aus, aber von einem auf den anderen Moment war doch alles anders und nichts mehr so wie es sein sollte.

Itachi konnte die durchbohrenden Blicke auf sich spüren die von der Praktikantin ausgingen und er fühlte sich schuldig wie noch nie. Doch was sollte er denn machen? Er würde es nur noch schlimmer machen, trotz alledem konnte er den Schock in ihren Augen sehen und am liebsten wäre er aufgestanden und hätte gesagt wie sehr es ihm leid täte. Auch wenn in ihm die Gefühle aufkamen ließ er sich nach außen nichts anmerken, darin war er ja ein Profi.
 

Plötzlich wurde die Rosahaarige von einem anderen Typen, der Itachi ziemlich ähnlich sah, aus ihrer Trance gerissen und schaute zu diesem auf. Dieser hielt ihr die Akten entgegen und, wie sich Sakura vielleicht auch nur einbildete, versuchte ihr zu gefallen. Kurz blickte sie ihm in die Augen und sah die verblüffende Ähnlichkeit mit Itachi, aber Sasukes Augen waren nicht so warm und leuchteten nicht so. Es mag sich wahrscheinlich kitschig anhören aber das dachte die Rosahaarige an diesem Zeitpunkt.

„Also?“, setzte der junge Mann vor Sakura noch mal an und grinste leicht.

„Was war die Frage? Hat er was gesagt?“, das waren die Fragen die sich gerade in dem Kopf des Mädchen drehten. Sie war ja wohl echt weggetreten für eine Sekunde, wie peinlich alle mussten doch jetzt glauben sie hätte irgendeine Störung oder so.

„Ähm, ich, wie bitte ? Was war die Frage nochmal?“, versuchte sich die junge Frau herauszureden und nahm Sasuke schnell die Akten aus der Hand und hielt sie an sich.

„Ich habe gefragt wie Sie heißen“, wiederholte der Blauschwarzhaarige und er war sichtlich von der Situation amüsiert.

„Äh, ja ich bin Sakura, nein Haruno Sakura“, sagte die Rosahaarige und hoffte, dass sich ein Erdloch auftat in dem sie für den Rest des Tages verweilen konnte, doch wie erwartet passierte dies nicht.

„Ja Sakura, so schwer war das doch gar nicht- oder?“, neckte Sasuke sie und ein paar andere die am Tisch saßen fanden das anscheinend auch ganz witzig, doch nur einer ganz bestimmt nicht und das war Itachi.

„Ja, natürlich nicht“, setzte Sakura fort und war stolz auf sich einen Satz ohne stottern zu beenden.

„Na schön, also in den Akten ist ein Zettel für euch alle worauf euer Tagesablauf steht, wenn ihr Fragen habt wendet euch bitte an einen Mitarbeiter“, vollendete Sasuke seine Rede und trat seinen Weg zu seinem Stuhl an, das Zeichen für die jungen Praktikanten zu gehen. Sakura nickte noch kurz und warf noch einen flüchtigen Blick zu Itachi, der konzentriert wirkte, und verließ schließlich mit den anderen den Raum.
 

Eilig, schon fast gierig rissen Sai und Naruto Sakura die Akten aus der Hand um zu sehen was sie tun mussten, während die Rosahaarige die ganze Situation mal realisieren musste und holte tief Luft, bis sie schließlich auch einen Blick auf den Zettel warf.

„ 9.00 - 11.45 Uhr – in Raum DS-102 (Arbeit wird dort zugeteilt)

11.50 – 12. 20 Uhr – Mittagspause (Caféhaus + Lunchroom im 51 Stock)

12.25 – 16. 30 Uhr in Raum GH-056 (wieder Arbeitszuteilung)“, las Naruto laut vor und seufzte während er das Blatt wieder in die Akte legte.

Langsam machten sich die jungen Praktikanten zu dem 51esten Stockwerk auf, Naruto und Sai waren noch voller Tatendrang und lächelten durch die Gegend, Sakura hingegen wollte einfach nur raus und nie wieder etwas einem Uchiha zu tun haben. Das schlimmste daran war wenn die Rosahaarige mit dem Aufzug fuhr oder einen Gang entlang ging oder nur einen Sessel sah wusste sie jetzt das das irgendwie alles Itachi gehörte, ein deprimierender Gedanke.

Die Fahrstuhlnummer leuchtete kurz auf bevor sich die schweren Pforten öffneten und die drei eintraten. „Ich bin schon so aufgeregt, ich hoffe das wird spaßig bis jetzt war es eigentlich ganz ok. Was sagt ihr dazu?“, kam es von dem Blonden der vor Motivation fast explodierte.

Sakura ihre ehrliche Antwort wäre ja gewesen: Diese Firma ist das bescheuertste und bekloppteste was ich je in meinem Leben gesehen hab, ich hoffe wir können bald von hier fliehen! Aber sie wollte seine gute Laune nicht zerstören und antwortete einfach: „Scheint nett zu sein.“ Damit war Naruto wohl zufrieden gestellt und wartete bis sich der Aufzug wieder öffnete.

Angekommen in dem besagten Raum kam ihnen sofort eine aufgebrachte Frau mit feuerroten Haaren entgegen die Sakura nicht unbekannt war.

„Achso, ihr seid also die Idioten die ich jetzt beschäftigen soll“, sagte sie mit der gewohnt arroganten Stimme und zog ihre Nase hoch. Keiner von den Neuen wagte etwas zu sagen, denn man musste Angst haben, dass man dann noch mehr beleidigt wird und das wäre Sakura dann schon zu viel.

Karins blick ging durch die Runde und dann erblickte sie plötzlich die Rosahaarige und fragte sich was sie hier suchte doch dann kam ihr schon ein Gedanke um sie hier schnell wieder zu verscheuchen.

„Na schön, hier habe ich die Arbeitsaufträge für euch. Du mit den schwarzen Haaren, ich glaube Sai oder so, du bist heute für das Atelier eingeteilt, Blondschopf du wirst heute bei den Kundenbesprechungen im 40 Stock zusehen und was dazu lernen und du Sakura kommst kurz mit zu mir herein“, erklärte die Eingebildete und bat Sakura in ihren Raum während Sai und Naruto zu ihren Zuweisungen gingen.

Fast schon zögerlich betrat die Rosahaarige den Raum, der anscheinend ein Büro sein sollte und schluckte noch einmal, Sakura konnte sich nicht ausmalen wie es noch schlimmer werden könnte, hinter jeder Tür lauerte jemand der ihr den Tag noch mehr vermieste.

Genau jetzt wo sie wusste was sie ihr an den Kopf werfen würde konnte sie nichts sagen, also stellte sich die Praktikantin ihr gegenüber und wartete auf eine Antwort.

„So, wir kennen uns schon und für dich habe ich eine spezielle Aufgabe.

Schau mal auf meinen Schreibtisch, dort ist ein Stapel Akten und Unterlagen von dem letzten halben Jahr und ich möchte, dass du diesen bis heute Abend nach Datum und alphabetisch sortierst und natürlich auch protokollierst. Haben wir uns verstanden?“ verkündete die Rothaarige und wartete auf ein Antwort.

Sakura konnte es nicht glauben der Tag ist noch schlimmer geworden und außerdem war das doch vollkommen unmöglich zu schaffen, außer man hatte 5 Hände und ein Woche zeit, dies war aber nicht der Fall.

„Aber, aber das ist doch nicht zu schaffen bis heute Abend“, wirkte die Rosahaarige entgegen.

„Alles ist zu schaffen und wenn nicht, muss ich sonst sagen, dass du es nicht wert bist hier zu arbeiten und wir schmeißen dich raus.“

Verdammt, das konnte Sakura nicht riskieren, dass sie rausgeschmissen werden würde, denn dann war alles umsonst, also stimmte sie mit einem nicken zu und fragte:“Okey, gut und wo soll ich das sortieren, gibt es hier ein freies Zimmer?“

„Das ist nicht mein Problem und jetzt verschwinde ich habe noch einen Termin!“, fügte Karin noch hinzu und drückte der schon verängstigten Praktikantin einen riesen Stapel voller Unterlagen in die Hände und beförderte diese vor die Tür.

Ganz auf sich alleine gestellt irrte die Neue durch das Gebäude in der Hoffnung einen freien Raum oder so etwas in der Richtung zu finden und der schwere Stapel von diesen doofen Akten erleichterte die Suche nicht wirklich, weil sie gerade noch so über die ganzen Papiere schauen konnte. Warum war sie nur auf die gottverdammte Idee gekommen, dass sie Designerin werden will, dann wäre sie jetzt nicht in diesem Schlamassel.

Hätte sie doch auf Papa gehört, dann wäre sie jetzt Elektrotechniker oder so was und die größten Probleme die sie hätte wären wie man Kabel verlegt, aber nein sie musste ja stur sein. Während sie so darüber nachdachte fiel ihr auf wie schwer die ganzen Akten schon in ihren Händen wurden und sie beschloss schnell einen Tisch oder eine Theke zu suchen an dem sie die Sachen abstellen konnte.

Schon bot sich eine Ablagestelle neben einem großem fenster an zu der Sakura gleich hin ging und sich von der schweren Last befreite, mal ausatmete. Schon wieder war das leichte kratzen in ihrem Hals da, das sich immer kurz bevor einem Heulkrampf bemerkbar machte, immer wieder redete sie sich ein, dass sie jetzt nicht weinen würde und versuchte an schöne Dinge zu denken.

Doch plötzlich wurde ihr angestrengtes Denken von einem tippen an ihre rechte Schulter unterbrochen, kurz dachte sie nach wer das sein könnte, naja so viele Möglichkeiten gab es nun auch wieder nicht, sie betete nur inständig, dass es nicht Itachi ist.
 

„Hey, du da bist du neu hier, du weißt schon Praktikantin und so“, ertönte eine männliche, aber Sakura unbekannte Stimme hinter ihrem Rücken. Ihre Neugier war geweckt, verdrängte ihren Kummer und drehte sich um. Jetzt sah sie in ein großes hellblaues Auge, denn das zweite war durch seine blonden Haare verdeckt, zu seinem eigentlichen guten Aussehen trug er eine schwarze Hose und eine weiße Bluse die er lässig trug und die zwei obersten Knöpfe offen waren, auch er trug in seinen Händen ein paar Akten mit sich herum.

„Äh, ja das bin ich“, gab Sakura ihm zur Antwort. Die Rosahaarige hatte nicht einmal die Möglichkeit noch etwas zu sagen, denn schon quatschte der Blondschopf weiter.

„Ah, mann so ein Mist“, fing der junge Mitarbeiter an zu fluchen.

„Wie, was wieso denn?“, fragte Sakura leicht verwundert über diesen Typen.

„Naja, eigentlich wollte ich ja meinen ganzen Papierkram bei so einen Neuen hier ablegen und ihn das machen lassen, aber dann hast du dich umgedreht und ich kann doch nicht so einem hübschen Mädchen wie dir die Drecksarbeit machen lassen“, erklärte der Blonde seiner gegenüber.

Schon wieder war die junge Frau überrascht, denn das hätte sie jetzt nicht erwartet, mit aller Kraft versuchte sie nicht rot zu werden, doch der Mann machte es mit seinen frechen Grinsen nicht unbedingt leichter.

„D-Danke, aber ich habe auch schon so genug zu tun“, sagte sie und trat zur Seite, damit er den riesen Stapel auch sehen konnte.

Zuerst betrachtete er diesen mit großen Augen und sagte schließlich:„Du meine Güte wie hast du ihn einem Tag so viel Papierkram zusammengebracht? Oder woher hast du das alles?“

„So eine dumme Kuh namens Karin oder so hat mir das gegeben und gesagt ich soll das bis heute Abend schaffen“, versuchte das Mädchen zu veranschaulichen.

„Wow, das ist echt hart und fast unmöglich, aber sieh es positiv keiner mag Karin.“

„Und was soll daran positiv sein?“, fragte Sakura verwirrt.

„Keine Ahnung, aber ich wollte einfach irgendetwas aufheiterndes sagen“, antwortete der Blonde.

„Mal so eine Frage, wenn du so viel zu tun hast, wieso stehst du dann hier herum und fängst nicht an?“, fragte der Mann und legte seinen Kopf leicht schief.

„Das würde ich doch gerne, doch ich weiß nicht wo ich arbeiten soll, denn hier ist nichts frei also machte ich hier eine Pause“, erzählte Sakura.

„Ach wenn es nur das ist dann kann ich dir helfen, ich kenne zufällig einen Raum der nicht benutzt wird und wo ein leerer Schreibtisch steht und ein paar Stühle“, plauderte der Blonde.

„Wirklich?! Das wäre ja toll. Kannst du mich bitte dahin bringen, damit ich den Papierkram da machen kann?“, bat die junge Frau den Mann.

Der Blondschopf bereute seine Aussage schon, denn eigentlich war das sein „Geheimort“ an dem er sich ein wenig ausrasten konnte und wollte eigentlich nein sagen, doch dann sah er in zwei wunderschöne grüne Kulleraugen und ein verdammt süßes Lächeln auf ihren Lippen. Wer konnte da schon nein sagen?

„Na gut, meinetwegen, aber sag bitte keinem das es diesen Ort gibt-Ok?“ sagte der junge Mann.

„Ja, abgemacht und danke, ich hatte echt schon Panik, dass ich gar nicht mehr dazu komme. Und eine Sache wäre da noch, wie heißt du eigentlich?“, fragte Sakura.

„Danke das du mal fragst, ich bin Deidara und bin hier ein Designer, also so was wie ein Künstler und mit wem hab ich das Vergnügen?“

Sakura war begeistert, denn sie hätte ja nicht gedacht, dass er Designer wäre, denn das war auch ihr Traum. „Ich bin Sakura und wie du schon weißt Praktikantin“, stellte sich nun auch die Rosahaarige vor.

„Ok, dann wollen wir mal gehen, folge mir einfach“, sagte Deidara noch kurz.

Die Rosahaarige drehte sich noch einmal kurz um den riesen Stapel hoch zu nehmen, doch als der Blonde das sah ging er kurzerhand zu den Haufen Papier und nahm mehr als die Hälfte und trug sie, ganz nach dem Motto „Einem so hübschen Mädchen lässt man die Drecksarbeit nicht machen“.

Sakura war überglücklich, dass sie jemanden gefunden hatte der vielleicht doch ganz nett war und der ihr sogar ohne irgendeine Bedingung half. Schnell nahm sie noch den Rest von dem jetzt nur mehr kleinen Stapel und folgte dem hilfsbereiten Deidara. Ein kleiner Hoffnungsschimmer an so einem Tag, den Sakura unbedingt nötig hatte.
 

„Hey Itachi, jetzt ehrlich, wie findest du die neuen Praktikanten dieses Jahr?“, fragte ein neugieriger Sasuke seinen großen Bruder.

Etwas schockiert fragte sich der der ältere Bruder ob Sasuke wohl von irgendetwas Wind bekommen hätte, aber das war doch vollkommen ausgeschlossen.

„Ganz normal wie immer halt. Wieso fragst du?“, antwortete der Schwarzhaarige mit gespielter Gelassenheit und setzte sich dabei.

Beide befanden sich immer noch im hellen und großen Meetingraum, aber inzwischen waren sie nur noch zu zweit, denn die anderen mussten schon gehen.

„Wollte nur mal so fragen. Ich finde es sind wie jedes Jahr Idioten, aber diese Sakura ist eine ganz süße Schnecke, ich glaube ich muss ihr mal einen Besuch abstatten- wen du weißt was ich meine.“, sagte der blauschwarzhaarige Sasuke und grinste dabei ganz hämisch.

Itachi riss die Augen auf und konnte nicht fassen was sein kleiner Bruder da sagte, er war es ja gewohnt das Sasuke immer seine kleinen Affären hier hatte und so lang sich keiner beschwerte war es ihm ja egal, aber nicht wenn es um die schöne Rosahaarige ging.

Itachi fand es schon schlimm genug nicht bei ihr zu sein obwohl sie so nah war, aber erst recht sollte sie kein anderer Typ anfassen oder irgendwie schlecht behandeln oder gar ein krummes Ding drehen.

Nein, das kam nicht in Frage, er Schwarzhaarige musste sich zusammennehmen um nicht gleich aus der Haut zu fahren und seinem Bruder eine ordentliche Standpauke zu halten und ihm zu verklickern das er das verdammt nochmal lassen soll.

Stattdessen hielt er sich zurück und versuchte die Lage sachlich zu erklären:“Sasuke, du weißt doch dass in der Firma Beziehungen zu den Angestellten strengstens verboten sind und daran haben sich alle zu halten, du weißt doch wie Vater bei sowas ist. Und bitte lass deine Finger einmal bei dir und nicht bei den Frauen“, erklärte Itachi dem kleineren und hoffte, dass seine Bitte ankam.

Auch wenn sich der Schwarzhaarige dabei nicht wohl fühlte, denn gerade er musste von irgendwelchen Regeln predigen die er selbst nicht befolgte.

„Hm, ja ich weiß aber das werden wir ja schon sehen“, sagte Sasuke noch und stand mit einem Grinsen auf und machte sich auf den Weg. Itachi hatte wirklich kein gutes Gefühl ihn gehen zu lassen und starrte jetzt nur mehr auf die gerade zugeschlagene Tür.

Was hatte Sasuke jetzt vor?
 

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Das war das sechste Kapitel und ich hoffe euch hat es gefallen ^^ (auch wenn ich mit dem Kapitel ziemlich unzufrieden bin)

Das jetzt auch noch Deidara aufgetaucht ist war eher so ein spontaner Einfall, aber warscheinlich wird er jetzt auch noch eine wichtige Rolle bekommen ;))

Wie auch immer wenn ihr irgendwelche Ideen oder vielleicht Wünsche oder so habt könnt ihr mir die schreiben und ich werde (wenn möglich) diese in die Geschichte einbauen.
 

Würde mich wie immer über Kommentare riesig freuen :DD
 

xxx

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„Na, da wären wir!“, beteuerte der stolze Blonde der Rosahaarigen an seiner Seite.

Vor ihren grünen Augen breitete sich ein Raum aus der langsam durch das Licht im Flur durchflutet wurde. Ein leerer Platz an so einem unruhigen Ort war eigentlich etwas Schönes, auch wenn Sakura der Raum an ein verlassenes Büro erinnerte, das langsam den Kampf gegen den Staub verlor.

Ein etwas kleineres Fenster verlieh dem Zimmer etwas Tageslicht, an den Wänden viele Regale in denen einige Ordner und Bücher zu finden waren und Blätter die sich stapelten. In der Mitte der Räumlichkeit befanden sich zwei Schreibtische gegenüber gestellt und beide waren mit einem nicht mehr ganz fitten Schreibtischstuhl ausgestattet und man konnte gut erkennen wie kleine Staubkörner im Licht tanzten.

„Ich weiß es nicht so besonders schön, aber hier hast du wenigsten deine Ruhe.“, erklärte Deidara dem Mädchen.

„Nein, nein es ist perfekt hier ich bin froh, dass du mir das hier gezeigt hast“, beruhigte Sakura den Künstler und machte die ersten leicht zögerlichen Schritte auf den Stuhl zu.

Vorsichtig schob sie den Sessel hervor und probierte die neue Sitzgelegenheit sofort aus, es war wirklich bequemer als es aussah. Deidara folgte ihr noch bis zum Schreibtisch und sagte schließlich:“ Okay, dann kann ich dich wohl deiner Arbeit überlassen und stellte den ganzen Kram auf den Tisch.“

„Warte, noch ganz kurz, bleib nur noch kurz da“, kam es plötzlich von der Rosahaarigen, die erst jetzt bemerkte was sie eigentlich gesagt hatte.

Der Blonde sah einen Moment in ihre Augen und war schon überredet, dass er dableiben würde und auch er zog den in die Jahre gekommenen Stuhl hervor.

„Okay, meinetwegen aber wieso soll ich den hierbleiben?“, fragte er neugierig.

„Ach, ist schon gut, du kannst ruhig gehen wenn du willst“, versuchte sich Sakura herauszureden. Doch wirklich nachgedacht hatte sie nicht als sie das sagte, sie wollte nur jetzt nicht alleine sein obwohl ein Teil in ihr jetzt nichts lieber als alleine wäre und sich irgendwo verkriechen wollte.

Deidara merkte, dass ihr das im Moment aus irgendeinem Grund unangenehm war und beschloss sich einfach in den Stuhl sinken zu lassen. Die Rosahaarige fing gleich mit ihrem Auftrag an um sich abzulenken von allem was passiert war, nach einiger zeit sah der Blonde wie viel das wirklich war und stellte fest das das unmöglich war das alleine zu schaffen.

Nach kurzer Diskussion die Deidara selbst mit sich führte schnappte er sich auch eine Akte und fing ebenfalls an zu sortieren.

Erstaunen zeichnete sich in Sakuras Augen ab als sie kurz zu ihrem gegenüber blickte, er half ihr ernsthaft mit ihrer Arbeit obwohl ihm das egal sein konnte wie nur was.

„Danke“, flüsterte die Rosahaarige gerührt und widmete sich wieder ihrer Aufgabe mit einem leichten Lächeln aber war sich in diesem Moment schon fast sicher einen Freund gefunden zu haben.
 

Ein leicht verzweifelter junger Mann stützte sich gerade mit seinem rechten Unterarm an eine große, blitzblanke Fensterscheibe und betrachtete das Panorama das sich vor ihm abspielte. Wieder einmal lief die Scheibe an, weil der Schwarzhaarige seufzte und versuchte darüber nachzudenken was er jetzt tun sollte.

Er befand sich in seinem viel zu großem Büro, von dem man den Abstand schönsten Ausblick auf New York hatte und mit den teuersten Exemplaren überhaupt ausgestattet war.

Aber was brachte ihm das jetzt, wenn er doch nur sie im Moment um sich haben wollte.

Schon die ganze Zeit zerbrach er sich sein hübsches Köpfchen darüber was er tun sollte, er überlegte schon sie in eine andere Firma zu geben, das eine Beziehung doch möglich wäre, aber will Sakura das überhaupt noch?

Will sie denn überhaupt noch etwas von ihm wissen? Koste es was es wolle, er musste in jedem Fall noch einmal mit ihr reden und alles in seinen Worten erklären. Langsam merkte er wie dumm er doch war zu glauben das würde gut gehen und fuhr sich durch seine schwarzen Haare.

Plötzlich fiel ihm wieder etwas ein und ging flott zu seinem Schreibtisch und durchwühlte seine Schubladen und blickte hinter alle seine Zettel, sodass ein kleines Chaos auf dem sonst so ordentlichen Tisch entstand. Jedes Blatt und jede Mappe drehte er zweimal um, denn das nach was er suchte musste doch irgendwo hier sein.
 

Endlich! Es war aufgetaucht hinter vielem Papierkram kam das kostbare etwas zum Vorschein, es war ein Bild das vor gar nicht so langer Zeit geschossen wurde und strich sanft darüber.

Mit beiden Händen hielt er den Polaroid in den Händen und merkte, dass in diesem Bild die Kulisse vom New Yorker Nachtleben vollkommen in den Hintergrund gedrängt wurde.

Auf dem Bild befanden sich Sakura und Itachi die sich im Arm hielten und beide zufrieden lächelten und glücklich aussahen. Er konnte den leichten Rotschimmer auf Sakuras Wangen erkennen und betrachtete ihr schönes Lächeln während sie in seinen Armen lag.

Ein netter Fotograf hatte ein Foto auf dem Empire state Building von ihnen gemacht weil er meinte sie sahen gerade so glücklich aus das man es festhalten musste und schoss zwei Polaroids und gab jedem ein Bild.

Während er sich so das Foto ansah wurde sein Wille das alles wieder hin zu biegen größer und bewahrte das für ihn wertvolle Bild behutsam zwischen zwei Akten in seiner ersten Schublade auf und nahm es sich zum festen Ziel mit ihr über alles zu sprechen, soviel war sicher!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~N A C H M I T T A G~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Das war die letzte!“, sagte Sakura und schob die letzte Akte von sich weg während sie sich durchstreckte und sie sich gegen den Stuhl drückte.

„Ja, endlich ich hab schon gedacht das hört nie auf“, stimmte ihr der Blonde zu und war mindestens so geschafft wie seine Kollegin gegenüber ihn.

Inzwischen war es schon Nachmittag geworden, denn die schwachen Sonnenstrahlen vom Morgen waren schon in ein kräftigeres Orange übergegangen. Auch die Tatsache das Sakuras Magen sich bemerkbar machte war ein klares Anzeichen dafür, dass schon viel Zeit vergangen sein muss.

„Danke noch einmal, dass du mir geholfen hast“, bedankte sich die Rosahaarig erneut, sodass er nicht behaupten könnte, dass sie undankbar wäre. „Ist doch kein Problem, ich hatte heute eh nichts besseres zu tun“, antwortete der Blonde.

Mit einem Lächeln auf den Lippen verließen die beide den „geheimen“ Ort und machten sich wieder in das hektische Getümmel auf.

„Bevor ich es vergesse, hier ist meine Handynummer falls du mal etwas brauchst oder Hilfe benötigst“, sagte Deidara und steckte ihr einen kleinen Zettel zu und verabschiedete sich von der Praktikantin, denn er musste in sein Atelier gehen.

Sie sah ihm noch so lange hinterher bis sich die zwei Tore des Aufzugs wieder schlossen, denn ihre Aufgabe war es nun den Stapel zu Karin zu bringen. Jetzt wurde ihr wieder bewusst wie schwer Papier sein konnte und wartete sehnsüchtig darauf, dass sich die schweren Türen endlich wieder öffneten und sie so schnell wie möglich bei ihrer Vorgesetzten war.
 

Etwas mühsam waren schon die letzten Schritte zu dem verhassten Büro, das sich der Rosahaarigen immer weiter näherte, nach einem Atemzug klopfte sie an und hoffte auf eine rasche Antwort.

Schon wurde die Tür aufgerissen und eine genervte Rothaarige stemmte genervt ihre Hände in die Hüften und fragte was sie hier wolle.

„Ist dir das alles etwas zu viel gewesen und willst mir sagen, dass du das nicht schaffst“, vermutete Karin mit gewohnt eingebildetem Tonfall und ließ Sakura in ihre vier Wände eintreten.

So schnell wie möglich stellte die von der Last geschwächte Rosahaarige den Krempel auf den Schreibtisch und drehte sich zu ihrer Auftraggeberin.

„Nein, im Gegenteil ich habe alles sortiert wie Sie es mir aufgetragen haben und wollte Ihnen mitteilen das alles erfüllt ist.“, trug die Praktikantin stolz der Eingebildeten vor.

„Das kann gar nicht sein!“, verneinte Karin sofort die Aussage und warf einen Blick durch die Akten.

Jede noch so kleine Seite studierte sie ganz genau und musste zu ihrem Pech feststellen das Sakura nicht gelogen hatte und wirklich den Auftrag zu vollster Zufriedenheit erfüllt hatte.

Gekränkt in ihrem Stolz zog die Rothaarige die Nase hoch und sagte:“Na, schön dann hast du das eben geschafft, hätte nicht gedacht das du das packst also hab ich nichts mehr an Arbeitsmaterial für dich und würde sagen von mir aus hast du frei“, teilte Karin der neuen Praktikantin mit die darauf erfreut reagierte.

Mit diesen Worten verließ Sakura das Zimmer und beschloss sich nach Naruto oder Sai umzusehen denn sie hatten sich ausgemacht aufeinander zu warten.
 

So jetzt wird es aber wirklich mal Zeit das er sich aufmachte und Sakura irgendwo fand, dachte sich Itachi während er auf seinem Schreibtisch saß und gerade ein Formular ausfüllte.

Den ganzen Tag bastelte er schon an seiner Rede und sie war noch immer noch nicht ausgereift genug um überzeugend zu wirken. Wahrscheinlich hatte er die letzten Stunden ziemlich nachdenklich gewirkt was seinem besten Freund Pain auch nicht entgangen war, doch Itachi hatte sich auf zu wenig Schlaf und viel Stress ausgeredet wie immer wenn ihn jemand fragte was los sei.

Nur über eine Sache hatte er noch nicht nachgedacht, denn er wollte unbedingt alleine mit ihr reden, doch das war hier fast unmöglich, denn überall waren hier Menschen und er konnte sie nicht einfach packen und wo hin zerren wo sie alleine sein würden, da würden die meisten wohl ganz schön blöd schauen. Wieder warf er einen Blick auf seine teure Cartier Uhr und fand es war höchste Zeit zu gehen und versuchen mit Sakura zu sprechen.

Der Schwarzhaarige wusste eigentlich gar nicht so recht wo er anfangen sollte zu suchen, er wusste nur das die Rosahaarige laute Orte und viele Menschenmengen mied und beschloss daher an ruhigen Plätzen zu suchen. Mit diesem Gedanken verließ er sein Büro und war nervös in so einer Art und Weise die für ihn nicht geläufig war.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~E I N E W E I L E S P Ä T E R~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war ganz gemütlich durch Gänge zu schlendern die nicht so belebt waren und in denen Sakura ein wenig nachdenken konnte über all das was sie bis jetzt verdrängt hatte und nicht wahr haben wollte.

Plötzlich spürte die junge Frau, dass sie hier nicht alleine war und drehte sich langsam um und sah einen gut gebauten schwarzblauhaarigen Mann auf sich zukommen. Langsam dämmerte es ihr das war der Typ der Sasuke hieß und vor dem sie sich schon blamiert hatte, der einzige Gedanke der der Praktikantin durch den Kopf ging war „be cool und lass dir nichts anmerken“ und setzte dabei ein Pokerface auf.

Doch diese Rechnung hatte sie ohne Sasuke gemacht der direkt vor ihr stehen blieb und sie amüsiert angrinste, sodass die Rosahaarige einen Schritt zurückweichte und sie nun fast an einer Wand am Gang stand.

Noch einen kleinen Schritt wagte der junge Mann auf Sakura zu und kam ihr unheimlich nahe. Sie konnte seinen Atem schon in ihrem Nacken fühlen und ihr wurde wirklich unbehaglich dabei. Trotzdem wenn jemand so nahe kam konnte die Rosahaarige nicht verhindern, dass ihr eine unangenehme Röte ins Gesicht stieg.

Noch ein Stück und noch ein Stück nährte sich der Blauhaarige auf die Praktikantin zu und Sakura wusste nicht was sie tun sollte, immerhin war auch er in einer höheren Position hier und wusste nicht was sie sagen sollte damit er weg ging.

Mit weit offenen Augen sah sie in seine Seelenspiegel aber irgendwie fehlte in diesen die Wärme nach der sie sich sehnte, auch wenn er ein wenig wie Itachi aussah war es nicht dasselbe als wenn er da vor ihr stehen würde und wenn sie jetzt nun seinen Geruch einatmen würde und nicht diesen Duft von viel zu starkem Parfüm der von Sasuke ausging.

„Hab keine Angst, „flüsterte Sasuke in ihr Ohr „es wird dir gefallen.“ Plötzlich konnte Sakura zwei völlig fremde Lippen an ihrem Hals spüren die versuchten sie zu verwöhnen. Die Neue konnte gar nicht glauben das das gerade wirklich passierte und hatte keine Ahnung wie ihr nun geschah, nur eines wusste sie ganz sicher: Er musste aufhören!

In ihren Händen musste sich erst mal wieder Kraft sammeln um den gierigen Sasuke von sich Weg zu stoßen. „Nein, verdammt hör auf, ich will das nicht“, stieß Sakura den Mann leicht weg und versuchte ihn finster anzusehen.

„Doch das willst du“, versuchte der junge Uchiha der jungen Frau einzutrichtern und versuchte sie erneut zu küssen.

„Nein!“, wehrte sich die Rosahaarige und versuchte ihn erneut wegzustoßen.

Der schwarzhaarige Uchiha konnte nicht fassen welches Schauspiel sich gerade vor im bot, denn er hatte alles mitbekommen. In diesem Moment hatte er so eine Wut auf seinen dummen kleinen Bruder, dass er glauben könnte er würde explodieren was für den ruhigen Itachi eigentlich eher selten ist.

Aber wenn jemand Sakura anfasste oder gar zu etwas zwingen will das sie nicht wollte, dann setzte es aus, vor allem Sasuke dem jede Frau sowieso egal war und nur seinen Spaß haben wollte für den war Sakura viel zu schade.

Wie auf 180 stürmte Itachi auf die beiden zu und dachte nicht mehr darüber nach was er tat er sah einfach rot und ging in schnellen Schritten auf die zwei Personen zu.

Als er unmittelbar vor seinem kleinen Bruder stand nahm er ihn an der rechten Schulter und drehte ihn zu ihm, dieser hatte einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck als er auf einmal seinen großen Bruder vor ihm sah. So schnell konnte der Jüngere gar nicht reagieren konnte er schon die Faust von Itachi in seinem Gesicht fühlen und dieser Schlag hatte es in sich, denn es hatte ordentlich laut geknackst wobei noch unsicher war ob das jetzt von Sasukes Nase kam oder doch von Itachis Hand.

Sofort hielt sich der Jüngere beide Hände auf die blutende Nase und hatte sich gebückt zur Seite gedreht.

„Bist du vollkommen bescheuert Itachi! Du hast mir die verdammte Nase gebrochen, du Idiot!“, fuhr Sasuke seinen älteren Bruder an und versuchte das Blut aufzuhalten das aus seiner Nase lädierten schoss.

Mit ganz weit aufgerissenen Augen verfolgte Sakura das ganze Geschehen und konnte nicht glauben das Itachi Sasuke so eine verpasst hatte.

Ihr Blick wanderte zwischen Sasuke und dem Schwarzhaarigen der im Moment auch verwirrt in Sakuras Richtung schaute.

Irgendwie war die Rosahaarige froh das sie der ältere Uchiha gerettet hatte, aber ihr ging es auch gewaltig gegen den Strich, dass er jetzt denken musste ohne ihn hätte sie sich nicht verteidigen können oder das sie hilflos wäre ohne seine Hilfe. Sie wollte doch eigentlich sauer auf ihn sein weil er sie so belogen hatte und ihn meiden wo es nur ging, und jetzt musste er sie auch noch retten was für ein Idiot!

„Ich muss nicht beschützt werden!

Und erst recht nicht von dir!“, warf ihm die Praktikantin auch noch an den Kopf. Mit diesen Worten wollte Sakura verschwinden und löste die Starre in der sie bis jetzt gefangen war und drängte sich an Itachi vorbei den schnellst möglichen Weg zum Aufzug.

„Doch das musst du“, flüsterte der Schwarzhaarige noch kurz bevor er ihr nachlief.

„Bitte Sakura, bleib doch stehen!“ rief Itachi der schönen Studentin nach.

„Nein! Hau ab!“, knallte ihm die Praktikantin entgegen, doch von dem ließ er sich jetzt nicht abbringen und folgte ihr weiter.

Wenn jetzt das Schicksal ein wenig mitgespielt hätte und ihr einen coolen Abgang gegönnt hätte, dann wäre der Aufzug jetzt bereit gestanden und sie wäre eingestiegen und hätte Itachi draußen stehen lassen können, aber dem war ja nicht so.

Also klickte Sakura jetzt wie wild in die Tasten, dass der Fahrstuhl kommen sollte und stand davor.

Zum Glück waren sie in einem Stockwerk indem nicht so viele Leute arbeiteten, also war die Wahrscheinlichkeit, das jemand etwas mitbekam ziemlich gering.

„Bitte, hör mir doch ganz kurz zu und lass mich erklären“, bat der Schwarzhaarige inständig.

Blitzartig wendete sich die Rosahaarige zu ihm und sagte:“Meinetwegen, dann erklär mir das mal alles!“

Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, dass sie ihn so schnell zu Wort kommen lies, er sortierte sich noch kurz und legte schließlich los.

„Also, ich weiß es ist wirklich blöd gelaufen mit uns und es tut mir wirklich leid. Ich wollte es dir wirklich schon früher sagen, aber . . .“

„Aber was? Und warum hast du nichts gesagt und lässt mich ins kalte Wasser fallen?!“, fragte Sakura ihren gegenüber und blickte ihn mit leicht wässrigen Augen an.

Nach längerem warten ging nun auch endlich die Aufzugtür auf, zum Glück war der Fahrstuhl leer und Sakura zögerte keinen Augenblick einzusteigen.

„Das ist nicht fair, wann bitte hätte ich es dir denn sagen sollen?“, konterte Itachi schon ein wenig verzweifelt, als sie gerade in den Aufzug einstieg.

„Naja, ich weiß nicht, vielleicht bevor ich mich in dich verliebt habe. . .“, beendete Sakura die Konversation indem sie im Aufzug stand und sich die Türen langsam schlossen und nur einen verwunderten und schuldbewussten Itachi zurückließen. . . .
 

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So, dann hätten wir das 7 Kapitel auch geschafft und ich hoffe euch hat’s gefallen. :DD
 

KOmmentare wären natürlich nett &‘ freue mich immer darüber :D
 

~ <3

A new chance

8. A new Chance ?
 

Nur noch ein paar Sekunden, ein paar Augenblicke musste sie stark sein, nur noch bis sie ihr draußen war. Es kam Sakura so vor als ob sie nicht atmen könnte, denn es schien so als würde man von dieser stehenden Luft selbst ersticken. Verzweifelt und fast von den Tränen überwältigt schlug sie schon fast auf die Tasten in den Fahrstuhl um so schnell wie möglich zu verschwinden.

Endlich nach draußen und weg von hier war ihr erster Gedanke als sie vor ihren Praktikumsplatz stand.

In schnellen Schritten huschte die aufgebrachte Frau zu der nächsten U-Bahn Station und wartete dort auf einen schrecklich überfüllten Wagon. Ein paar Fenster in der Bahn waren gekippt, der Wind der herein wehte brachte Sakura dazu die Augen zu schließen und die Welt kurz zu vergessen. Als die monotone Stimme der Ansage ertönte und ihre Haltestelle ansagte stieg sie aus und versuchte immer noch dem Druck des weinen zu wiederstehen.

Schlapp und müde fuhr sie zu guter letzt den alten, leichtgebrechlichen Aufzug hinauf zu der Wohnung. Jetzt wäre es ihr egal gewesen wenn er abstürzen würde und in die Tiefe rasseln würde.

Was könnte denn heute noch passieren? Doch wie erwartet hielt der Fahrstuhl an und wurde nicht zu Sakuras Grab.

Nach dem sie den Hausschlüssel ausgepackt hatte schloss sie das Tor auf um in die noch neue Wohnung einzutreten.

Wütend und traurig warf die Rosahaarige ihre Handtasche in die nächste Ecke, worauf ihre Jacke und Schuhe folgten.

Danach lehnte sie sich von innen an die Tür bis das Schloss in die Tür fiel, mit Tränen in den Augen ließ sie sich nun an der Innentür hinuntergleiten und ließ ihren Tränen freien Lauf.

„Das war mal wieder typisch, dass ich so verarscht werde“, sagte die Deprimierte zu sich selbst und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Vereinzelt liefen ihre bitteren Tränen über ihre geröteten Wangen die sie versuchte mit ihrem Ärmel zu trocknen. Vergeblich.

Sie wusste nicht wie lange sie dort so verharrt hatte. Aber die Außenwelt, in der Inzwischen schon die Straßenbeleuchtung an war verriet ihr, dass es schon spät sein musste.

Langsam richtete sie sich auf, denn auch wenn sie immer noch traurig war, denn ihre Tränen neigten sich langsam dem Ende zu und man konnte nicht ewig niedergeschlagen in einer Ecke hocken. Nachdem sie aufgestanden war betätigte sie den Lichtschalter und das Licht schmerzte zuerst in ihren Augen, aber nach kurzer zeit hatte sie sich auch wieder an das grelle Licht gewöhnt. Der erste Blick fiel sofort auf einen Wäschestapel der auf der Couch immer noch auf Sakura wartete.

Der erste Gedanke war ja »nie und nimmer werde ich heute die Wäsche waschen, der Tag war schon schlimm genug«, aber nach einer mehr oder weniger kurzen Diskussion mit sich selbst kam sie zu dem Schluss, dass sie etwas zur Ablenkung brauchte. Gesagt getan. Sofort ging die Rosahaarige in das Bad und packte einen großen roten Wäschekorb indem sie ihre Kleidung stopfte. Ja, das war eine gute Idee, das würde sie ja noch hinkriegen, vielleicht doch noch ein kleines Erfolgserlebnis an diesem missratenen Tag.

Die Tür hinter sich noch kurz zu machen und auf in den Waschkeller, der sich laut der Beschreibung der Wohnung hier befinden müsste. Mit einem überladenen Wäschekorb machte sich die Rosahaarige auf den Weg und fand die Waschmaschinen.

Sakura betrat den kühlen Raum und fand vor sich 3 Waschmaschinen, 2 Trockner und eine Wäscheleine natürlich gab es sogar ein Regal in den Waschpulvern und Bürsten zu finden waren.

Ohne recht Nachzudenken ging sie zu der ersten Waschmaschine und fing an ihre Schmutzwäsche hineinzustopfen. Der nächste Schritt war nun das passende Pulver auszuwählen, das war nun die größer Schwierigkeit, denn sie kannte keine der zu Auswahlstehenden Mitteln. „Augen zu und das nimmst du einfach“, befahl sich die junge Frau und suchte schließlich eines aus das sich „Super Bleach“ nannte.

Wie sie es auch Zuhause machte leerte sie zwei Kappen hinein und fügte noch etwas Weichspüler hinzu. So kurz davor ein kleines Erfolgserlebnis zu haben drückte sie auf Start und betrachtete die Maschine kritisch. Stille. Man konnte keine nervigen Schleudergeräusche hören, keine Reaktion, nichts. „Das kann ja wohl nicht wahr sein, sogar für das Waschen hier bin ich zu doof“, beschuldigte sich die Rosahaarige selbst und erneut stiegen ihr neue Tränen in die Augen.

Das war jetzt einfach genug, sie musste jetzt jemanden anschreien und ihre Wut auf die Welt auslassen, auch wenn dieser jemand eine Waschmaschine war.

„Du verdammtes, beklopptes Ding, du bist zu nichts nutze! Warum musst du mich auch noch verarschen?! Wurde ich heute denn noch nicht gedemütigt worden?! Das ist nicht fair...“, schrie sie die Blechkiste an und der letzte Satz hörte sich gar nicht mehr so sauer an, sondern eher weinerlich „, das alles ist nicht fair. Warum muss genau er mein Chef sein, wieso kann er nicht normal sein?“, beendete das Mädchen ihren Ausbruch.

„Hey, brauchst du irgendetwas oder kann ich dir helfen?“, ertönte auf einmal eine sanfte weibliche Stimme hinter der Rosahaarigen, die jedes Wort der verzweifelten Frau gehört hatte.

Etwas erschrocken fuhr Sakura nun hoch und drehte sich um.

Vor ihr stand nun eine Frau mit haselnussbraunen Augen und mit blau-lila Haaren, die ebenfalls einen Wäschekorb in der Hand hielt und in ihre Hüfte einklemmte.

„Nein, nein, alles okay“, entgegnete Sakura und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Ich seh‘ doch dass etwas nicht stimmt, ach übrigens ich bin Konan und wohne im 21 Stock in diesen Haus“, kam es von der Frau gegenüber.

„Okay, Konan, danke das ist lieb von dir, aber mir geht es gut. Ich mein Name ist Sakura und wohne ebenfalls im 21 Stockwerk.“ Doch von dieser Aussage ließ sich die besorgte Frau nicht abwimmeln und ging ein paar Schritte auf das Mädchen zu. Die Rosahaarige beschloss nichts mehr zu sagen und sah zu was Konan nun vorhatte. Mit ihren langen Beinen trat sie vor zu Sakura und begutachtete die Waschmaschine und erkannte sofort den Fehler. Die Lilahaarige tastete noch ein wenig herum und steckte schließlich das Kabel an die Steckdose an. Schon wieder kam sich die Rosahaarige so dumm vor.

War sie denn wirklich für alles zu blöd? Sie war im Moment so wütend auf sich selbst, dass ihr Tränen in die Augen schossen und sie diese leider nicht unterdrücken konnte.

Natürlich blieb dies der fürsorglichen Konan nicht verborgen und nahm die Verzweifelte in ihre Arme.

Sakura kannte die Frau zwar nicht die sie gerade umarmte, aber es war so tröstend und vertraut, jetzt konnte sie nicht mehr, sie erwiderte ihre Umarmung und lief ihren Tränen freien Lauf.

Sanft strich Konan der Besorgten über den Rücken, bis sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte und sich von ihr löste.

„Danke, aber es geht schon wieder. Tut mir leid, dass ich dich gestört habe“, sagte Sakura während sie sich eine Strähne aus dem Gesicht wischte.

„Nein, du hast mich nicht gestört, ich helfe gerne. Weist du was, du kommst jetzt noch zu mir mit und ich mach dir einen Tee und wenn du reden willst kannst das das natürlich auch“, bot die Lilahaarige Sakura an.

Normalerweise sollte man ja nicht mit Fremden mitgehen, aber vielleicht würde ihr das ja wirklich helfen und Konan sah auch wirklich nett aus. Nach dieser Erkenntnis stimmte die Rosahaarige zu und folgte der neuen netten Nachbarin in ihre Wohnung.
 

„Was ist denn mit dir durchgegangen, Vollidiot!?“, meckerte der jüngere Uchiha Bruder Itachi an, während er im städtischen Krankenhaus in einer Behandlungsliege lag.

Itachi überlegte was er sagen sollte, denn egal was er sagen würde, es wäre falsch.

„Wegen dir habe ich eine gebrochene Nase und mit sowas kann ich keine Frauen mehr aufreißen. Also, wieso zum Teufel tust du mir das an?!“, keifte Sasuke weiter.

„Naja, ähm, also…“, setzte Itachi an „ich sagte dir doch, dass du deine Finger von den Mitarbeitern lassen sollst“. Selbst Sasuke war etwas erstaunt, dass sein großer Bruder einmal stotterte, denn das hatte er auch noch nie erlebt, sein selbstbewusster Bruder wusste einmal nicht was er sagen sollte.

Nun sprach auch Sasuke mit gedämpfter Stimme: „So, so jetzt will ich es wissen. Wer ist die Kleine?“

„Nein. Was? Niemand! Das war ein Missverständnis und es tut mir Leid und bitte tu‘ so etwas einfach nie wieder“, sagte Itachi und ärgerte sich erneut darüber, dass er so verunsichert klang.

„Mann, Ita du kennst mich doch, wenn es um etwas Wichtiges geht habe ich bis jetzt immer noch meine Klappe gehalten, also erzähl‘ was los ist“, drängte der Jüngere.

Kurz schloss der ältere seine Augen und seufzte und dachte darüber nach was er noch sagen sollte um sich von dieser Konversation zu lösen. „Sasuke, da ist wirklich nichts, du kannst mir glauben.“

Einen Moment schmunzelte der Blauhaarige gab dann aber seine Antwort: „Na, wenn das so ist, kann ich sie ja weiter anflirten und aufreißen.“

Für diese Aussage erntete er einen ziemlichen finsteren Blick, wenn Blicke töten können würde Sasuke jetzt tot umfallen.

Resigniert ließ sich nun Itachi auf die Liege seines Bruders nieder, faltete die Hände zusammen und dachte nach wie er am besten beginnen sollte.
 

„Danke, für den guten Tee und dass du mich getröstet hast“, bedankte sich Sakura und nippte dabei noch mal an dem Früchtetee.

„Kein, Problem wenn du Hilfe brauchst sag‘ einfach bescheid, denn wir sind schließlich Nachbaren“, gab Konan zur Antwort.

„Was ich von deinem Wutausbruch so mitbekommen habe, steckt wohl ein Typ hinter deinem Ärger“, setzte die Lilahaarige an.

„Ja, das stimmt leider. Ist eine echt blöde Geschichte, wenn ich das so sagen darf.“

„Du musst nichts erzählen wenn du nicht willst. Aber mein Tipp ist: Warte die Situation ab und sie zu wie sehr er sich ins Zeug legt um sich bei dir zu entschuldigen“, legte die Nachbarin Sakura ans Herz.
 

„Waaas?! Ernsthaft, du hast geglaubt sowas geht gut?!“, stieß ihm sein kleiner Bruder an den Kopf.

„Nein, das habe ich nicht geglaubt, ich hab gewusst, dass das so enden wird. Aber was sollte ich denn machen?“, antwortete der Ältere.

„Weißt du was Itachi, es ist wahr ich denke meistens nicht mit meinem Kopf sondern mit meinem Unterleib, aber wenigstens denke ich überhaupt!“

„Sasuke, jetzt reicht’s langsam mit den Beleidigungen, nun kennst du die ganze Geschichte und es wäre vorteilhaft wenn du mir mal etwas Hilfreiches sagen könntest“, beschwerte sich der ältere Uchiha.

„So“, setzte Sasuke an und klopfte seinem Bruder auf die Schulter, “wenn du die Kleine echt magst, und ich denke, dass du sie magst, dann zeig es ihr und streng dich an!“

„Ja, aber ich glaube sie hasst mich und will mich gar nicht mehr sehen, außerdem in meiner Position eine Beziehung mit ihr zu führen wäre doch auch sinnfrei“, gab Itachi zu.

„Das ist doch eh in Ordnung, denn wenn sie dich hasst, dann bist du ihr ja nicht egal-oder? Also geh‘ zu ihr und beweise es!“

Auch wenn Sasuke in den meisten Fällen nur blöde Ideen hatte, so musste Itachi sich eingestehen, dass er auf seinen Bruder hören sollte, nur wie war die Frage.
 

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Heute musste Sakura in die Design Abteilung, um bei Deidara etwas zu lernen, es war Freitag, nach ihrer Meinung der beste Tag der Woche. Denn inzwischen stellte sich der blonde Künstler als richtig nett heraus und Sakura machte es sogar richtig Spaß mit ihm Entwürfe zu machen. Was Itachi anging versuchte sie ihm aus dem Weg zu gehen, jedesmal wenn sie ihn sah steuerte sie sofort eine andere Richtung an oder versuchte sich mehr oder weniger zu verstecken.

Zwei Wochen waren seit ihrem letzten Gespräch vergangen und langsam plagte auch sie das schlechte Gewissen, denn ihn so ignorieren hatte er auch schließlich nicht verdient.

Während sie so darüber nachdachte schattierte sie gerade ein weißes, knielanges Cocktailkleid, das sie gezeichnet hatte.

Auch mit Konan, der Nachbarin hatte Sakura inzwischen Freundschaft geschlossen und auch von ihrer Situation erzählt. Zuerst konnte die Blauhaarige gar nicht glauben, dass sie wirklich den Itachi Uchiha meinte, aber dann redete auch sie auf Sakura ein, dass er noch eine Chance verdienen sollte.

„Wow, das sieht wirklich spitze aus, du hast ja wirklich Talent“, lobte sie plötzlich ein begeisterter Deidara, der wohl schon eine Weile hinter ihr steht.

„Danke“, erwiderte sie und rückte mit ihrem Stuhl zur Seite, damit der Blonde näher an das „Kunstwerk“ heran kam.

„Das meine ich ernst, mit ein paar kleinen Veränderungen könnte man es fertigstellen und in die Winterkollektion aufnehmen“, bot der Designer an.

„W-Wirklich?“, fragte sie erstaunt.

„Na, klar, wenn du willst, könnte ich es versuchen“, gab der Blonde zur Antwort.

Ohne noch groß Gedanken darüber zu verschwenden sagte sie zu und beendete ihre Skizze indem sie ein schwungvolles HS darunter zeichnete das für Haruno Sakura stehen sollte.

„Ich denke du kannst jetzt Feierabend machen, es ist eh schon ziemlich spät und falls etwas ist ruf‘ ich dich an-okay?“, sagte Deidara und führte die Studentin aus dem Raum.

Ja, in letzter Zeit telefonierten und schrieben der blonde Deidara und Sakura öfter. Sie fragte sich ob das nicht verboten ist eine gute Beziehung zu einem der Angestellten zu haben, denn mit dem Chef war das ja verboten, das wusste auch Sakura. Aber nie könnte sie sich mehr als Freundschaft mit dem Designer vorstellen-oder? Schnell schüttelte sie den Kopf als sie sich dem Fahrstuhl näherte, innerlich gab sie sich gerade eine Ohrfeige, dass sie überhaut daran gedacht hat. Der schöne aus Edelstahl gemachter Knopf für den Aufstuhl wurde gedrückt von der Rosahaarigen.

Denn wenn sie so darüber nachdachte mit wem sie mehr als nur eine gute Beziehung oder Freundschaft haben wollte tauchte immer derselbe Mann vor ihrem innerlichen Auge auf. Itachi.

Die schweren Türen öffneten sich und zum Glück er war leer, naja am Abend sind nicht mehr so viele Leute hier, eine positive Eigenschaft. Schon etwas müde trat sie in den Aufzug ein und lehnte sich gegen die Seite nachdem sie das Erdgeschoss als nächste Station wählte.

Wenn man vom Teufel spricht, dachte die Rosahaarige als sie den Schwarzhaarigen sah, der gerade im schnellen Schritt auf sie zukam. Nervös und leicht verzweifelt drückte sie im Fahrstuhl den Knopf der die Türe schließen sollte immer und immer wieder. Fast geschafft, das Metall schob sich langsam wieder zusammen. Doch nicht schnell genug. Eine Hand hielt sie davon ab wieder zusammen zu fahren und Itachi, der selbst nach so einem langen Tag immer noch gut aussah, gesellte sich zu der Studentin. Ein kurzer Stich spürte die Rosahaarige als plötzlich der Uchiha wieder neben ihr stand und sich die Türen nun endgültig schlossen.

Nur Ruhe bewahren, gleich sind wir unten und wahrscheinlich will er eh nichts sagen, trichterte sich die Rosahaarige ein und lehnte sich plötzlich nicht mehr an die Seite und stand aufrecht neben Itachi.

Niemals würde sie wagen in seine Richtung schauen, denn sie hätte Angst von seiner Reaktion, obwohl sie im Recht wahr, aber das ständige Ignorieren belastete auch ihr Gewissen.

Der Uchiha hatte nun zwei Wochen zeit gehabt um sich eine perfekt Rede zu feilen, doch alles was er sich zusammengereimt hatte kam ihm nun so unglaublich blöd vor. Improvisieren war nun angesagt.

„Sakura,..“, setzte Itachi an.

Ein weiterer Stich durchfuhr ihre Brust als sie wieder seine Stimme hörte, aber sie wagte es nicht ihn anzusehen.

Es machte ihn wütend, nein es machte ihn stinksauer, dass sie ihn immer noch nicht achtete. Was sollte er tun, sie musste ihm zuhören. Ohne über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken drückte, oder besser gesagt schlug er auf den Knopf der den Aufzug zum raschen stehenbleiben zwang. Einen Moment lang war die Rosahaarige wackelig auf den Beinen und hielt sich an Itachis Arm fest, doch als sie bemerkte wem der Arm gehört riss sie sich sofort wieder los. Schützend stellte sich der Uchiha vor die Drückknöpfe um zu verhindern dass sie hier weiterkommen.

„Bist du bescheuert!“, rief Sakura die noch sichtlich vom raschen stehenbleiben geschockt war.

An Beleidigungen hatte sich Itachi schon gewöhnt, also war das nichts neues, aber nun musste sie ihm zuhören und weg konnte sie nur schlecht.

Jetzt oder nie, dachte sich der Schwarzhaarige und drehte sich zu Sakura die ihm nun sogar schon in die Augen sah.

„Ja, ich bin bescheuert! Weil ich die ganzen 2 Wochen darüber nachgedacht habe was ich tun soll oder was ich sagen soll wenn ich mit dir spreche. Weißt du was ich habe es sogar gegoogelt was man tun könnte, doch leider gab es keinen Eintrag für „Ich als Chef habe mich in meine Praktikant verliebt und sie geküsst, habe ihr jedoch nicht erzählt wer ich bin und jetzt hasst sie mich – was nun?“ und ehrlich, ich weiß es immer noch nicht, was ich tun soll!“, entgegnete er ihr und bereute seine Wortwahl ein wenig vor allem das mit dem gegoogelt und das mit dem verliebt sein, aber er war ja nur ehrlich gewesen.

Verdutzt sah die Studentin ihren Chef an, ihr war nicht klar, dass ihm das auch ganz schön zu schaffen machte und er hatte gerade wirklich gesagt, dass er sich in sie verliebt hatte. Ohne in der Lage zu sein etwas zu sagen, hatte er nun ihre volle Aufmerksamkeit.

„Sakura, wenn du willst, dann könnte ich mich jeden Tag aufs Neue entschuldigen, aber ich bezweifle, dass das etwas bringen würde. Und es ist wirklich so, dass du mir viel bedeutest darum“, fing Itachi an, „was hältst du davon, neu anzufangen und uns noch einmal kennenlernen, ohne Lügen“.

Mit weit aufgeschlagenen Augen blickte sie den Mann an der ihr gegenüber stand und konnte es nicht fassen was er da von sich gab, er meinte es wirklich ernst.

„Okay“, war das einzige was die Praktikantin herausbrachte und schaffte es schon langsam den Blick ein wenig abzuwenden.

„Okay?“, wiederholte Itachi.

„Ja, einverstanden, von vorne, ohne Lügen“, sagte Sakura und richtete ihren Blick wieder gerade aus und musste lächeln.

„Okay, hast du morgen etwas vor?“, fragte Itachi, um aufs Ganze zu gehen und blickte ebenfalls wieder nach vorne.

„Nein, habe ich nicht. Morgen 15.00?“, ging die Rosahaarige darauf ein.

„Ist gut, kennst du das Cloister's Cafe in der 238 East 9th Street? «, machte Itachi weiter.

Kurz musste die Rosahaarige überlegen, aber dann fiel ihr ein, dass sie schon öfter mit dem Bus daran vorbei gefahren war und bestätigte.

„Dann bis morgen um 15.00“, sagte der Uchiha und drückte den Knopf, sodass sich der Fahrstuhl wieder bewegte.

„Nur unter zwei Bedingungen“, erklärte die Rosahaarige plötzlich.

Etwas erstaunt sah Itachi zu Sakura und fragte sich was sie jetzt meinen könnte.

„Und die wären?“, fragte der Schwarzhaarige skeptisch.

„Erstens du trägst normale Klamotten, das heißt kein Anzug und zweitens wir reden dieses mal nur über dich“, verlangte die Praktikantin und schaute wieder in seine Richtung und hatte wieder ein Lächeln auf den Lippen.

„Mit dem kann ich leben“, sagte Itachi noch bevor sich die schweren Türen wieder öffneten und sie noch gemeinsam zum Ausgang gingen.
 

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Ich hoffe euch hat das 8 Kapitel gefallen. :D (wenn ja lasst es mich wissen^^)
 

Ein besonderes Dankeschön an dich Dani (Dream1805), dass du mich immer wieder motivierst zum weiterschreiben, was würde ich ohne dich tun :** I❤U

9. Important things

9. Important things
 

Nervös und leicht angespannt wartete ein, wohl gemerkt, normalangezogener Schwarzhaariger auf sein Date, dass eigentlich jeden Moment eintrudeln müsste. Für den heutigen Tag hatte er sich eine hellbraune Röhrenhose, ein weißes Shirt mit V-Ausschnitt und darüber ein offenes, dunkelblaues Jackett das lässig bis zum Ellbogen hochgekrempelt war.

Vor dem Café war ausgemacht – oder? Hatte sie ihn versetzt, nein sie konnte ihn nicht versetzten, nicht einen Uchiha.

Noch mit leicht unsicheren Schritten näherte sich eine gewisse Rosahaarige dem besagten Café und hoffte nicht zu spät zu kommen. Ein wirkliches schönes Ambiente hatte die Gegend hier, Herbstblätter sammelten sich am Boden und auch der Boden wahr nicht aus Asphalt sondern mit viereckigen Steinen bestückt.

Mit den hohen Schuhen war es gar nicht so einfach den Weg entlang zu gehen, das Herz klopfte und bald würde sie ihn sehen. Ob er sich wirklich an die Abmachung gehalten hat? In wenigen Augenblicken wurde sie es erfahren.

Er hat sich also wirklich daran gehalten, stellte sie fest als sie ihn jetzt sah. Sakura war eindeutig der Meinung, dass er mit diesen Klamotten noch besser aussah.

Nun konnte auch Itachi seine Verabredung sehen, seine Mundwinkel hoben sich, nicht sicher ob er stehen bleiben soll oder zu ihr gehen soll, entschied er sich letztendlich in ihre Richtung zu gehen.
 

Heute würde sie aufs Ganze gehen, dass hatte sie sich gestern immer wieder vorgesagt und jetzt hatte sie doch wieder weiche Knie. Doch ihr Entschluss stand fest, sie hatte ja nichts zu verlieren, sie lächelte und ging ebenfalls auf ihn zu.
 

„Du bist wirklich ein hübsches Mädchen, er wird von dir hingerissen sein, da bin ich mir sicher!“, behauptete ein etwas älterer Mann und sah dem Mädchen in die Augen.

„Meinen Sie? Ich habe ihn bisher nur auf Bilder gesehen, und jetzt soll ich ihn treffen?“, fragte das Mädchen unsicher.

„Glauben Sie mir, Sie sind das Beste was meinem Sohn passieren kann. Es ist ja heute nur mal das erste Treffen und alles andere entwickelt sich noch.“, versicherte er.

„Ja, einverstanden, und ich muss zugeben ich finde ihn schon toll. “, gab die junge Frau zu wurde leicht rot.

„Umso besser, dann hoffe ich es klappt mit euch“, widerholte der Mann und setzte ein zufriedenes Lächeln auf.

„Danke, auf Wiedersehen Mister“, sprach das Mädchen und reichte dem Mann die Hand.

„Nichts zu danken, bis bald Hyuga“, verabschiedete sich er.

Schon fast entspannt ließ er sich in den Bürostuhl fallen, fuhr mit den Händen über das edle Leder und freute sich, dass alles funktionierte.
 

„Aber jetzt darf ich mal etwas fragen, du löcherst mich eh schon die ganze Zeit. Also was ich dich schon von Anfang an fragen wollte, ist das deine Naturhaarfarbe oder färbst du sie dir immer Rosa?“, fragte eine wohlgelaunter Uchiha seine Gegenüber.

„Ich hätte wissen müssen das diese Frage kommt, aber das ist wirklich meine Naturhaarfarbe, ich weiß etwas ungewöhnlich“, beschrieb sie Itachi.

„Neein, ich treffe jeden Tag Menschen mit rosa Haaren“, meinte er sarkastisch und grinste in Sakuras Richtung.

Von Satz zu Satz wurden die Beiden vertrauter und fühlten sich in der Anwesenheit des Anderen immer wohler. Der bedrückende Gedanke, dass das mit den Beiden eigentlich nicht wirklich funktionieren kann wurde einfach beiseite gefegt und in eine kleine Schachtel im Hinterkopf verschlossen.

Die Zeit zerfloss förmlich und rann unaufhaltsam durch die Finger, später, es wurde schon Abend beschlossen sie noch irgendwo zu spazieren, die Wahl fiel auf eine wunderschöne Allee, auf diesem Weg waren überall Herbstblätter. Die Bäume verloren allmählich die Blätter und der Wind trug sie sanft zu Boden, auch ein kühler Herbstwind wehte der die New Yorker Luft erfrischte.

Schon fast vertraut suchte sie nach seiner Hand und schmieget sich von der Seite an ihn, sie würden hier nicht auffallen, hier waren überall Menschen, jung, alt, groß und klein.

Selbst wenn noch viele andere hier waren, gehörte dieser Moment nur den Beiden. Die Rosahaarige wusste wahrscheinlich gar nicht wie es für Itachi war, das Gefühl zu haben normal zu sein und das man von ihm keine Höchstleistungen erwartete.

Unerwartet blieb der Uchiha plötzlich stehen, verwundert blickte die Rosahaarige zurück und hielt seine Hand immer noch fest.

„Ist etw-“ versuchte Sakura zu sagen, bevor er sie ganz dicht an sich zog. Sie war nun so nahe, dass sie seinen Atem spüren konnte, wieder lief die junge Frau rot.

„Du wirst ja immer noch rot“, stellte Itachi fest und lächelte darauf schelmisch.

„Mach dich nicht darüber lustig“, sagte sie gespielt beleidigt und sah verlegen zur Seite.

„Mach ich nicht, ich finde das süß“, flüsterte er schon fast und strich mit seiner freien Hand über ihre Wange.

Diese Aktion steuerte nicht gerade dazu bei das sich die Röte in ihrem Gesicht legte, im Gegenteil.

Im nächsten Augenblick wurde der Rosahaarigen der Sauerstoff verweigert und er versiegelte ihre Lippen mit einem sanften Kuss. Die noch freie Hand von Sakura fand den Weg auf seine Brust und konnte fühlen wie sein Herz schlug, schneller als sonst. Für sie sehr gut nachvollziehbar, denn ihr Herz tat es den seinem gleich.

Langsam kroch die kleine Schachtel wieder aus dem Schatten und wollte die bedrückenden Gedanken freilassen, aber das ließen sie nicht zu, nicht jetzt, nicht hier.

„Piep, Piep“, ertönte es aus der Hosentasche des Uchihas und zerstörte den perfekten Moment.

Gemächlich lösten sich die Lippen voneinander, nicht sicher was sie jetzt sagen sollte schaute sie schließlich in die Augen und meinte er soll rangehen, weil es wichtig sein könnte.

Schon genervt von der bescheuerten Erfindung die sich „Handy“ nennt, sah er dass er eine neue Nachricht hatte. Diese Leute schaffen es immer wieder genau eine SMS zu senden wenn man sie nicht gebrauchen konnte, schließlich öffnete er das digitale Briefchen und begutachtete er den Text.

Etwas verwirrt zog er die Augenbrauen hoch und fragte sich was das nun schon wieder zu bedeuten hatte.

„Ist es etwas Wichtiges?“, fragte Sakura, denn sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten.

„Äh, nein nicht wirklich, ich soll dann noch bei der Firma vorbeischauen“, antwortete der Uchiha.

„Okay, dann es ist schon spät, ich will nicht noch mehr von deiner Zeit stehlen“, sagte Sakura.

Die Uhr die in der Allee angebracht war zeigte inzwischen schon kurz vor acht an und die Straßenbeleuchtungen gingen nach der Reihe an.

„Das macht nichts, es war ein schöner Tag. Aber ich bringe dich noch nachhause“, bestand der Uchiha.

„Glaub mir, ich bin schon groß, ich finde alleine nach Hause“, betonte die Rosahaarige.

„Ich weiß, trotzdem die Limousine steht gleich da vorne, lass mir doch das Vergnügen“, meinte Itachi während er zum Straßenrand auf eine makellos polierte Limo zeigte.

Gleich daraufhin drehte sich Sakura zu der gezeigten Stelle und erblickt das Gefährt.

„Angeber“, sagte sie amüsiert und wendete sich wieder dem Mann vor ihr zu, „okay, aber nur heute“.

Kaum war es beschlossene Sache stiegen Beide ein, Sakura musste zugeben, es war das erste Mal dass sie in einer Limo saß. »Nur nichts kaputt machen«, war der Gedanke der momentan wie ein Tonband in ihrem Kopf ablief, denn wenn sie hier irgendetwas zerkratzen oder zerstören würde sie das nie und nimmer bezahlen können.

Automatisch wurde die Trennwand zwischen dem Fahrer und den Passagieren geöffnet und dieser fragte wo es hingehen sollte, daraufhin gab Sakura die Adresse ihres Zuhauses an.

Leicht verwundert schaute der Fahrer, dessen Name übrigens Mathew war zurück, wahrscheinlich war er es nicht gewöhnt, dass statt Itachi eine junge Frau sprach.

Mathew nickte ab und ließ die Trennwand wieder herunterfahren und tippte die Daten in das volltechnisierte Navi.

Jetzt hatte das Mädchen endlich die Gelegenheit mal zu sehen wie der Uchiha immer so herumkutschiert wurde, keine nervigen alte Menschen oder Kinder die immer meinten man könnte sich an Sakura festhalten. Naja, was sollte man erwarten für einen Uchiha war halt das Beste gerade gut genug, außerdem hätten in dieser Limousine mindestens noch 10 weitere Menschen platz.

Die Lichter und die überdimensionalen Gebäude zogen an ihnen vorbei, die man durch die verdunkelten Gläser unschwer erkennen konnte.

Dieses Mal war es nicht Sakura die nach einer Hand sucht, sondern Itachi. Wieder näherten sie sich einander, doch es war etwas anders als sonst, sie küssten sich leidenschaftlicher, wilder als sonst.

Ohne noch wirklich zu denken griff sich die eine Hand in ihre Haare, wo diese auch verweilte und die andere glitt ihre Hüfte entlang, Sakura ihre Hände fanden stattdessen an seinem Nacken halt. Berauscht von dieser unglaublichen Nähe ließ sich die Rosahaarige langsam zurück niedersinken, wobei sie Itachis Arm jederzeit stützte, für einen Moment zog sich der Uchiha ein wenig zurück um ihr in die Augen zu sehen, und um zu erkennen ob das alles okay für sie war. Er wurde bestätigt als sie es war die ihn wieder zu sich zog, daraufhin begann er zart ihren Nacken und Hals mit küssen zu beschenken.

Es kribbelte an ihrem ganzen Körper und das Gefühl das sich gerade in ihr breit machte war unmöglich in Worte zu fassen. Die Hand die zuvor noch auf ihrer Hüfte ruhte bahnte sich nun den Weg unter ihr Shirt.

»Die Endhaltestelle wurde erreicht«, erklärte eine monotone Frauenstimme. Es dauerte einen Moment lang bis diese Information in die Ohren der Verliebten gelang. Ungewollt lösten sich seine Lippen von ihrem Hals und Itachi reichte Sakura die Hand und half ihr wieder in den aufrechten Sitz und hielt ihre Hand weiterhin in seinen.

Der Fahrer war schon längst ausgestiegen, öffnete die Tür und hielt wie es Pflicht war der Frau die Tür auf.

Die Fahrt hätte nicht so schnell enden dürfen, dieser Tag sollte das nicht, aber er musste der Realität ins Auge blicken.

„Wir sehen uns“, bekam er heraus, nicht sicher ob das eine Feststellung war oder doch eine Frage.

„Ja, bestimmt“, antwortete sie ihm und drückte ihm noch einen letzten Kuss auf die Wange, bevor sie die Nobelkarre verließ.

Die Limousine zog weiter und Sakura schaute dem schwarzen Wagen noch eine Weile hinterher, ein Teil in ihr war so glücklich, dass sie es in die ganze Welt hinaus schreien könnte, ein anderer Teil war traurig, denn ab morgen ist er nicht mehr nur Itachi, nein morgen ist er wieder ihr Chef, morgen ist er wieder der Uchiha.
 

„Mathew, jetzt geht es bitte zur Firma“, befahl er seinem Fahrer bevor er sich in seinen Sitz sinken ließ. Auf einmal fehlte hier etwas, sie fehlte hier, geknickt blickte er in die Richtung in der Sakura gerade noch war.

Es war falsch, dass sie jetzt nicht hier war, sie sollte hier sein, aber solange er noch ihr Vorgesetzter war würde das wohl so bleiben. Wenn es herauskommen würde, wären die Konsequenzen für Beide hart, aber Sakura würde wahrscheinlich ihren Ausbildungsplatz verlieren, das Letzte was er wollte war es ihre Zukunft zu gefährden. Aber das was er noch weniger wollte war auch eine Zukunft ohne sie. Er wusste noch nie wie aber es stand fest, er gab ihnen eine Chance.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ S P Ä T E R I N D E R F I R M A~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Vater, du wolltest mit mir sprechen“, meldete sich Itachi im Büro von Fugaku Uchiha.

„Ja, das stimmt, du bist spät dran. Wie dem auch sei, setz dich“, antworte ihm die strenge Stimme seines Vaters.

Das Familienoberhaupt räusperte sich kurz und fing schließlich an zu sprechen: „Itachi, ich habe schon oft genug davon erzählt wie wichtig Verbindungen und Kontakte sind-oder?“

„Ja, das hast du“, antwortete der junge Uchiha und dachte an die tausende Male als er dies eingebläut bekam.

„Auch wenn ich es dir wahrscheinlich nie persönlich gesagt habe, aber du mein Sohn bist mein ganzer Stolz und ich vertraue dir. Deshalb bin ich der Meinung du hast nur das Beste verdient“, erklärte er ihm.

So eine Wortwahl war Itachi gar nicht von seinem Vater gewohnt, normalerweise hatte er immer nur etwas auszusetzten.

„Was hat das zu bedeuten?“, bohrte Itachi weiter und wartete auf eine Reaktion von seinem alten Herren.

„ Ich meine Itachi, du bist 23 Jahre alt und ich denke du brauchst eine Frau an deiner Seite die deinen Ansprüchen gerecht ist. Stell dir vor, die junge Hyuga will ein Treffen mit dir“

„Bitte was?!“, fragte der junge Uchiha leicht verstört von der Vorstellung, dass sein Vater ihn verkuppeln wollte.

„Ja, ich finde du brauchst so jemanden wie die Hyuga Tochter, sie ist jung, hübsch, gebildet und auch anständig, außerdem habe ich schon ein Treffen, oder auch Date zwischen euch arrangiert“, sagte Fugaku Uchiha.

„A-aber Vater, nein!“, antwortete Itachi, es kam nicht oft vor aber in Moment fehlten im echt die Worte.

„Was heißt hier Nein? Die Hyuga Company ist einer der größten und erfolgreichsten Firmen, fast so bekannt wie unsere, eine Verbindung zu dieser wäre das Beste was passieren könnte, und denke daran was ich schon für unsere Familie geopfert habe, nun kannst du auch etwas beisteuern.

Ich spreche ja noch nicht von Verlobung oder Heirat“, sprach der ältere Uchiha schon etwas lauter.

„Heiraten?!“, wiederholte das letzte Wort noch einmal und wollte aus diesem Albtraum der sich Leben nannte aufwachen.

„Heute sind deine Aussagen nicht gerade aufschlussreich. So schlimm ist es nun auch wieder nicht, du hättest es viel schlimmer treffen können. Außerdem wenn wir hier noch lange reden verpasst du noch das Date mit der Hyuga. Itachi, stell dich nicht und mach es für die Familie und die Firma“, legte ihm sein Vater nahe.

Zwar war es nicht direkt ein Zwang, doch wenn man es genau nahm schon, und es war gemein, vielleicht schon hinterhältig, denn Itachi liebte seine Familie über alles und würde alles dafür tun, dass es dieser gut geht.

„Die Verabredung ist heute schon?“, fragte Itachi noch einmal nach.

„Ja in einer Stunde, natürlich habe ich dir schon den schicksten und teuersten Anzug bereitgelegt. Das ist das erste Treffen gib dem Mädchen doch eine Chance und es tut dir gut und für die Familie auch“, versuchte Fugaku noch einmal seinen Sohn zu bestärken.
 

In seinem Büro beschloss sich der Uchiha umzuziehen, das Licht hatte er nicht eingeschaltet, das passte momentan nicht zu seiner Stimmung und die Beleuchtung von draußen war hell genug.

Langsam zog er sich das „normale“ T-shirt aus und zog stattdessen den unbequemen und teuren Anzug an. Mit jedem Knopf den er zuknöpfte wurde er wieder mehr in seine Realität gezogen, und langsam kam ihm der heutige Tag nur wie ein Traum vor.

Gerade jetzt wo er es zugelassen hat Sakura und ihm eine Chance zu geben wurde es wieder zerschmettert. Aber was hatte er denn für eine Wahl? Wenn er sich weigern würde, würde die Frage aufkommen wieso und früher oder später würde dann das mit Sakura ans Tageslicht kommen und Sakura hätte ihren Job hier verloren.

Egal was er auch machte, irgendwer hat den kürzeren gezogen. Er musste bald weg, bevor er aber sein Büro verließ warf er noch einen letzten Blick auf das Foto von ihm und Sakura, setzte ein letztes trauriges lächeln auf und steuerte auf seine Tür zu.

„Itachi, beeil dich!“, rief sein ehrgeiziger Vater. Schon fast genervt trat er aus seinem Büro und stand seinem Vater gegenüber.

„Du sollst nicht zu spät zu dem Date mit deiner -“, fing Fugaku an, doch das Ende des Satzes verstand Itachi nicht mehr weil er sofort den Weg zu Aufzug suchte.

»Zukünftigen« beendete Itachi den Satz in seinem Kopf.
 

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Lasst vielleicht ein paar Meinungen da (oder ignoriert mich einfach mal eine Runde^^).

Hoffe euch hat es gefallen
 

~~~eure Elli1812

10. Talking about future

10. Talking about future
 

Nachdem ich meinen Abschluss als Jahrgansbeste in der Eliteschule St. Luke's hatte, bekam ich ein Stipendium von der Oxford University, dort habe ich dann studiert und jetzt bin ich wieder zurück in New York“, erzählte die Hyuga Erbin, in der Hoffnung Itachi würde nun auch mal mehr als zwei Wörter zu dem Gespräch beitragen.

„Wow, beeindruckend“, gab der Uchiha von sich.

Und das Ziel, ihn dazu zu bringen, dass er mehr sagt als zwei Wörter wurde schon wieder nicht erreicht.

Langsam wurde ihr das wirklich zu dumm, das ganze Spiel ging jetzt schon seit einer halben Stunde so.

„Bist du eigentlich freiwillig hier?“, fragte Hinata und fuhr mit ihrem Weinglas herum.

Leicht verblüfft von dieser direkten Frage sah er nun von der in Leder und Glanz getauchten Speisekarte auf und blickte ihn Hinatas Richtung.
 

Das erste Mal an diesem Abend sah er ihr wirklich in die Augen, sie hatte wirklich schöne Augen, solche in die man sich verlieren könnte, aber es waren nicht die leuchtenden smaragdgrünen nach denen er sich sehnte.

Nicht sicher ob er die Wahrheit sagen sollte und einfach zugeben sollte, dass er jetzt tausendmal lieber wo anders wäre oder Lügen und behaupten er würde hier jede Sekunde genießen.

Das ganze geschah in einer knappen Sekunde und sein Kopf entschied sich. Lügen.

„Ja, natürlich, es ist schön hier zu sein“, log er und setzte das Lächeln auf das man sich angewöhnte auch wenn man nicht glücklich war.

Das scheint seine Gegenüber wohl zufrieden gestellt zu haben, denn der ernste Ausdruck in ihrem Gesicht löste sich und wandelte sich wieder in das sanfte Lächeln um.
 

Gerade zur rechten Zeit kam der Kellner mit der besagten Bestellung: „Gratinierte Austern mit Gorgonzola und Birnentartarund für die Werte Dame getrüffelte Jakobsmuscheln.“

„Bitte genießen sie ihren 4 Gang, falls sie noch Wünsche haben stehe ich zur Verfügung“, sagte der Kellner noch bevor er den Tisch verließ.

Itachi nahm sich noch die richtige Gabel und Messer für den 4 Gang und verspeiste schon den ersten Bissen der teuren Mahlzeit.
 

„Oh man, hab‘ ich einen Hunger“, sagte eine extrem hungrige Rosahaarige und schlang schon das erste Stück Pizza hinunter.

„Essen kannst du auch später, erzähl endlich, wie war das Date oder was auch immer das war mit diesem Itachi?“, nervte eine extrem angespannte Konan und knabberte dabei an ihrem Pizzastück.

Sollte sie Konan wirklich das ganze Date über jedes Detail informieren oder doch lieber einfach die Klappe halte. Jedoch wenn man bedenkt, dass Konan die einzige Person war mit der sie über Itachi reden konnte, und sie musste mit jemanden über ihn reden denn ansonsten würde sie platzen.

„Es war wirklich traumhaft, ich glaub, ich …“, versuchte sie zu erzählen und sah dabei verlegen zur Seite, ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper, “ nein, ich glaub nicht ich hab mich in ihn verliebt.“

„Das ist ja toll, du und der Uchiha sehen bestimmt einfach zuckersüß zusammen aus“, trudelte sie überglücklich und fiel der Verliebten um den Hals.

Wie gern hätte sich Sakura auch einfach nur gefreut, ihre Sorgen vergessen, aber da war etwas, irgendetwas stimmte nicht. Was es auch war, es fühlte sich seltsam an, wie der Hochmut bevor man fällt.

Doch heute war doch alles so gut gelaufen, ihre Hände in seinen, die ständige Wärme die sie umhüllte wenn er in ihrer Nähe war, das Gefühl, dass er ihr gab wenn er sie nur ansah. Trotzallem, wäre das den nicht zu perfekt? Oder hatte sie einfach nur zu viele Liebesdramen gelesen?

Jetzt erst merkte die Rosahaarige, dass Konan schon längst die Umarmung gelöst hatte und sie mit Röntgenaugen beobachtete, wie eine Psychologin die versucht nur anhand der Mimik versucht das Problem des anderen herauszufinden.

„Man Sakura, was ist den los? Du solltest dich freuen!“, brach Konan die Stille.

„D-Das mach ich, ich freu mich riesig. Aber der Tag heute war so lange ich könnte sofort im stehen einschlafen“, redete sie sich heraus und genehmigte sich das nächte Stück von der italienischen Speise.

„Das lass‘ ich mal gelten. Aber Sakura, falls du etwas am Herzen hast, sagst du es mir, okay? Wir sind doch schließlich auch schon Freunde und Freunde helfen sich und ich mach da auch keine Ausnahme“

„Danke Konan“, sagte sie und es war kein beiläufiges Danke, es war ein aufrichtiges und ehrliches Danke.

Sakura fühlte sich schon ein wenig schlecht, ihrer Freundin unnötig Sorgen zu machen, denn das einzige was sie bedrückte war doch nur dieses unwohle Gefühl im Magen. Doch wahrscheinlich bildetete sie sich das nur ein.
 

Nur ein ungutes Gefühl nicht mehr, da war sich die Rosahaarige sicher. Nichts weiter.
 

„Sehen wir uns denn wieder, Itachi?“, fragte Hinata als sie noch beide auf ihre Strech-Limousinen warteten. Beide standen nebeneinander, es war still, die sternenklare Nacht, die durch die unzähligen New Yorker Lichter erhellt wurden.

Bestimmt, er würde sie wieder sehen, ja, mit ziemlicher Sicherheit sogar, aber wollte er das? Nein.

Um es nicht falsch zu verstehen, sie war auch nett und bestimmt auch eine Augenweide, doch was brachte das alles wenn er doch nur Augen für das etwas unbeholfene rosahaarige Mädchen hatte mit dem er nicht zusammen sein konnte.

„Bestimmt Hinata“, war seine kurze Antwort.

„Mrs. Hyuga, ihre Limousine ist nun bereit, dürften wir sie bitten einzusteigen“, fragte der Chauffeur und hielt ihr dabei die Tür auf, während er mit der anderen auf die Sitzbank der Limo zeigte.

„Auf Wiedersehen Itachi“, sagte Hinata und umarmte ihr heutiges „Date“ und stieg in das Gefährt ein.

Gar nichts. Das war es was er empfand als sie ihn berührte, dabei war es doch erst heute Nachmittag als er Sakura spürte, doch es schien schon wieder eine Ewigkeit her zu sein.

Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht kam auch schon seine glänzende Strech-Limo um die Ecke gebogen, geschafft vom heutige Tag ließ er sich auf das weiche Leder fallen und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen.

Da sah er wieder ihre rosa Haare und daran wie schön es doch heute mit ihr war, wie schön sie war, so normal , bei Sakura war er nicht ein Uchiha, er war einfach Itachi.

„Müde?“ fragte eine recht bekannte Stimme und genehmigte sich noch einen großzügigen Schluck des Wodkas der hier kühl gelagert wurde.

„Ich dachte du hättest heute frei oder dir frei genommen aber du siehst extrem fertig aus“, wiederholte sich die Stimme noch einmal und die Person strich sich einen Fussel vom teuren Sakko.

„Ich hatte heute zwei Dates“, war die kurze und knappe Antwort von Itachi und dabei machte er sich nicht einmal die Mühe die Augen zu öffnen, denn wenn er diese jetzt öffnet wäre er wieder in seiner Welt, so war er noch irgendwie, wie mühsam es auch war bei ihr.

„Der Glückliche“, antwortete der gepiercte Mann und schüttete den letzten Rest des edlen Tropfens hinunter, der nur ein warmes Gefühl hinterließ und anschließend brannte.

„Ich bin alles andere als glücklich“, kurz hielt er inne“ ich habe mich in ein Mädchen verliebt, sie ist wundervoll und das Schönste das ich mir vorstellen kann. Es ist nicht nur eine Schwärmerei, sie bedeutet mir wirklich etwas, mehr als du denkst.“

„Das ist doch schön, aber wieso hattest du dann heute zwei Dates wenn ich fragen darf?“ fragte Pain und musterte seinen Freund.

„Mein Vater will, dass sich Uchiha und Hyuga vereinen, das heißt eine Verbindung muss her. Dreimal darfst du raten wie er das anstellen will.“, sagte der Uchiha und öffnete nun seine Augen und blickte zu dem Orangehaarigen.

Mehr brauchte Itachi auch nicht zu sagen, Pain verstand was er damit sagen wollte. Plötzlich fühlte er sich schlecht, weil er ihn vorher als „den Glücklichen“ bezeichnet hatte.

Stille. Das Summen des Motors war das einzige wahrzunehmende Geräusch, die Limousine wurde immer wieder durch eine Straßenlaterne erleuchtet.

„Yahiko?“ sagte Itachi und zerbrach die beißende Stille. Es war schon eine Ewigkeit her, dass jemand zu ihm Yahiko sagte, so lange, dass es sich sogar ein wenig falsch anhörte.

„Seien wir mal ehrlich, wir sind doch nur Marionetten die das tun was ihnen befohlen wird, nicht mehr und nicht weniger. Wir sind gezwungen zu funktionieren, ob wir wollen oder nicht. Uns war es nie bestimmt glücklich zu werden . . .“ sprach Itachi und blickte gedankenverloren aus dem getönten Fenster.

So etwas hatte Yahiko noch nie von seinem besten Freund gehört. Was musste wohl in ihm vorgehen? Itachi war eigentlich der Typ der seine Probleme für sich behielt, eine vollkommen neue Situation war es für Pain und er wusste nicht was er ihm zur Antwort geben sollte.

Wie gerne hätte er ihm widersprochen, aber es war nur die Wahrheit die keiner aussprechen wollte.

„Du hast Recht, es ist solchen Menschen wie uns nicht bestimmt glücklich zu sein. Aber du musst deiner Bestimmung nicht folgen, wenn du glücklich sein willst dann sei es. Leb‘ kein Leben, dass du nicht willst nur um es anderen Recht zu machen, merke dir das mein Freund.“

Egal wie viele Saufeskapaden oder Frauengeschichten Pain hatte, jetzt wusste er wieder wieso er sein bester Freund war. Anerkennend blickte der Uchiha zur Seite und sagte leise, aber trotzdem bestimmt „Danke“.
 

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Ich weiß es es nicht besonders gut geworden, hab momentan irgendwie eine Schreibblockade T^T

Trotzdem viel Spaß :)

Elli1812

The Show (1)

11. The Show (1)
 

Mal wieder war ein stressiger Tag in der Firma Uchiha angebrochen, heute ganz besonders, es stand die alljährliche „WorldWide“ Veranstaltung bevor.

Zur Erklärung, jedes Jahr wird eine Art Modenshow organisiert in denen der neuste Schrei aus allen Ländern und Staaten anflog und mit ganz viel Bling Bling präsentiert wurde. Uchiha Designs war als Label natürlich auch vertreten, unzählige Telefonate wurden geführt, Termine gemacht und Überstunden gemacht und das alles nur um einen einzigen Abend zu glänzen.

Die Berge von Akten, Vorschlägekatalogen, Briefen und andere wichtigen Dinge stapelten sich an Itachis Schreibtisch langsam zu einem Turm der jeden Moment zu umfallen drohte.

Das alles nur weil man sich einen oder vielleicht zwei Nachmittage frei genommen hatte erinnerte sein sonst so vorbildlicher Arbeitsplatz nun an ein Schlachtfeld an dem eine Bombe eingeschlagen hatte.

„Tock, Tock“, klopfte es an der Tür, ohne eine Antwort abwarten zu können trat sein so liebenswerter kleiner Bruder ein und musterte Itachi.

„Was gibt’s Sasuke?“, fragte der sichtlich genervte Chef und warf einen Blick zu dem Dunkelblauhaarigen vor ihm.

„Weil du in letzter Zeit etwas zerstreut, nein besser gesagt verwirrt bist, habe ich mir gedacht, dass ich die lieber persönlich an das Meeting für die Worldwide erinnere“, sagte der jüngere Uchiha während er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht pustete.

>Mist, das Meeting<, schoss ihm durch den Kopf, aber er war doch nicht zerstreut oder so, jedenfalls sonst nicht, nein das er verwirrt war lies er nicht auf ihm sitzen.

„Ich bin nicht verwirrt, es wäre nicht nötig gewesen mich zu erinnern, ich wusste, dass ich jetzt eine Besprechung habe“, erzählte er Sasuke, wenigstens war nicht alles gelogen, immerhin wusste er, dass er ein Meeting hatte, nur wann war vielleicht ein wenig in Vergessenheit geraten.

„Ach ja stimmt, wie konnte ich nur so dumm sein“, sprach Sasuke mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus in der Stimme und griff sich dabei auf den Kopf, „du bist ja gar nicht verwirrt, du bist nur verliebt.“

In diesem Moment hätte Itachi Sasuke gleich noch einmal K.O. schlagen können, mal wieder bereute er es seinem kleinen Bruder von der Situation erzählt zu haben. Stop, heute würde er sich beherrschen, statt einer Faust im Gesicht erntete er dagegen nur einen eiskalten Blick der sogar dem Teufel Angst gemacht hätte.

„Da hab ich wohl einen wunden Punkt getroffen Brüderchen. Na ja, wie dem auch sei wir sehen und gleich bei dem Meeting“, war Sasukes Antwort auf den Todesblick, dieser Blick brachte einen wirklich dazu, dass sich die Nackenhaare aufstellten.

War es den so offensichtlich dass er verliebt war?

Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinem Magen aus und musste unweigerlich an die Folgen denken was passieren würde wenn die Geschichte mit Sakura raus kommen würde. Irgendwann würden alle davon erfahren, aber jetzt noch nicht, so weh es auch tat seine Liebe zu der bezauberndsten jungen Frau dieser Welt zu verheimlichen.

Seufzend schweifte sein Blick aus dem Fenster bevor er aufstand um zu seinem Meeting zu gehen, noch kurz blieb sein Blick auf der Spitze des Empires hängen, seine Ernste Miene wurde schlagartig zu einem sanften Lächeln und verließ schließlich den Raum.
 

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„Sakuuuraaa~ Bitteee“, zog Naruto in die Länge und ging bettelnd neben der Rosahaarigen her.

„Nein Naruto, ich lass dich die Protokolle nicht abschreiben. Und außerdem haben wir ja was ganz anderes gemacht in der Firma.“, antwortete eine gewisse Studentin und ging weiter durch den Gang der NYU.

„Ach komm, nur diese Woche, nächste Woche mache ich es auch allein“, bettelte der Blondschopf weiter und schlug seine Hände zusammen.

Genervt atmete Sakura aus und blieb endlich stehen, das würde sie nicht den ganzen Tag ertragen , denn heute war kein Praktikumstag, das hieß in der Uni sein und sich den ganzen Tag Vorlesungen reinzuziehen und dann noch den hyperaktiven Naruto an der Backe.

„Okay“, fing Sakura an.

„Das heißt du lässt mich abschreiben“, sagte Naruto und seine Augen fingen dabei fast zu funkeln an.

„Nein, das heißt ich helfe dir deine zu schreiben, nicht mehr und nicht weniger“, setzte Sakura fort und blickte in die wasserblauen Augen des Blondschopfes.

„Hm, das ist mir auch recht, dann kann ich wenigstens mehr Zeit mit dir verbringen“, sagte Naruto und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf.

Auf diese Anspielung wollte Sakura gar nicht erst eingehen, mit einem kurzem Nicken stimmte die Rosahaarige zu und ging weiter zu dem Hörsaal, natürlich lies sich Naruto nicht abwimmeln und folgte ihr weiter in die nächste >ach so spannende< Vorlesung. War das Studentendasein nicht schön?
 

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Gerade war Deidara an der Reihe mögliche Kleider für die Worldwide Show zu präsentieren, als Itachi versuchte sich ein Gähnen zu verkneifen. >Es ist schon langweilig genug und jetzt muss auch noch dieser Vollidiot von Deidara reden<, dachte sich Itachi und tat so als ob er sich Notizen machen würde.

Jedoch war Itachi dazu gezwungen aufzupassen, es war schließlich seine Firma um die es gerade ging und richtete seinen Blick nach vorne wie jeder andere Anwesende auch.

Alle wichtigen Köpfe des Uchiha Konzerns waren versammelt, es waren circa 20 Leute die an einem gläsernen, langgezogenen Tisch saßen. Von dem Glastisch konnte man allerdings nicht viel sehen da der Größte Teil der Fläche mit Blöcken, Papieren, Stiften und Kaffee belegt war.

Jeder sollte seinen Beitrag leisten, jetzt stand gerade Deidara vorne und zeigte uns allen Skizzen und erklärte und was besonders viel „Flair“ hatte oder wie Deidara es gerne nannte „eine explosive Wirkung“ hatte.

Schon wieder zeichnete er eine Skizze an die weiße Tafel und kritzelte etwas Unlesbares darunter.

„Das rote Kleid hier finde ich ganz besonders gut, selbstverständlich würde dieser kesse Schnitt gut ankommen, ich würde es liebend gern in die Kollektion für die Worldwide Gala aufnehmen“, sagte der blonde Künstler und warf einen überzeugten Blick in die Runde.

Viele der im Raum anwesenden nickten zustimmend. „Haben sie dieses Kleid entworfen?“, fragte einer der Geschäftsleute. Diese Frage brannte auch Itachi auf den Lippen und sah zu seinem Kollegen.

Kurz lachte der Designer aber sagte schließlich: „Ich wünschte es wäre so, diese Bekleidung hat eine sehr talentierte Praktikantin entworfen, Frau Haruno.“

„Wirklich? Sakura hat dieses Kleid entworfen?!“, rutschte es Itachi heraus, sofort schlug er sich eine Hand auf die Lippen und wenn man ganz genau hinsah wurde er auch vielleicht ein bisschen rot.

Viele Augenpaare musterten ihn nun und warteten auf irgendeine Erklärung, Sasuke der ebenfalls im Raum saß musste sich zu erst ein Grinsen und jetzt sogar ein Lachen verkneifen, belustigt sah er zu Itachi und fragte sich wie er sich da jetzt wieder herausreden sollte.

„Sie kennen Sakura Haruno also?“, bohrte Deidara weiter und brachte den älteren Uchiha aus der Fassung.

Wieso hat er nicht seine dumme Klappe halten können? Alle möglichen Ausreden wurden innerhalb einer Sekunde in seinem Gehirnkäschen gesucht, doch anstatt einer plausiblen Erklärung tauchte vor seinem inneren Auge ein Bild von Sakura auf und ihr wunderschönes Lächeln.

„I-ich“, begann er mit der Erklärung, schnell räusperte er sich und fing erneut an, „Sie arbeitet hier, und da uns der Kontakt zu den Mitarbeitern wichtig ist, ist es meine Pflicht die Namen zu kennen.“

„Ja vor allem der Kontakt zu hübschen Prakt-“, sagte Sasuke der Itachi gegenüber saß, jedoch konnte er seinen Satz nicht beenden, spürte aber dafür einen ordentlichen Tritt auf seinem rechten Fuß.

„Ach, so ist das“, sagte Deidara skeptisch und verengte seine Augen bevor er mit seinem Vortag fortfuhr.

Langsam wendeten sich die Blicke wieder von dem Jungunternehmer und er atmete innerlich einmal tief durch und versuchte so normal wie möglich zu sein. Nur noch die Augen seines kleinen Bruders waren auf ihn gerichtet, oh ja eines Tages würde er ihn umbringen.
 

Doch das konnte noch warten, viel wichtiger war es wie es nun mit Sakura weitergehen sollte. Auf gar keinen Fall wollte er sie aufgeben, das kam gar nicht in Frage. Wie konnte ihm diese junge Frau nur so den Boden unter seinen Füßen wegziehen sodass er ohne sie nicht mehr sein konnte. Manchmal tat es sogar schon weh wenn er nur daran dachte, dass er und sie nicht zusammen sein durften. Wäre es nicht doch vielleicht besser sie gehen zu lassen, eine hübsche Frau wie Sakura würde sicher wieder irgendwann wieder jemanden finden der sie glücklich machen könnte.

Aber es würde nie wieder dieses Lächeln, diese Augen, diese etwas unbeholfene aber zugleich bezaubernde Art wie es Sakura hatte geben. -Manchmal tat es weh? Korrektur: Immer.
 

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Hallöchen!

Da ich in letzter Zeit lange gebraucht habe, habe ich mich nun selbst an der Nase genommen und das nächste Kapi geschrieben (etwas schneller als sonst)^^

Würde mich eventuell über eine Rückmeldung freuen – man liest sich ;D

Message

12.Message
 

>Oh man, dieser Typ müsste sich in diesem Alter doch schon drei Mal im Grab umgedreht haben<, dachte sich Sakura als sie gerade einem Dinosaurier eines Professors beim labern zuhörte. Als der jung war da waren bestimmt noch Rüstungen und Helme in Mode, so alt wie der war.

Sakura hatte bestimmt nichts gegen alte Menschen, sie fand es manchmal sogar interessant die alten Geschichten von „Früher“ zu hören, aber in diesem Falle war es ein harter Kampf die Augen offen zu halten. Naruto, der übrigens neben der Rosahaarigen im Vorlesesaal saß hatte anscheinend schon kapituliert, denn er schlief schon seelenruhig auf seinen Armen.

„Brr, Brr“, machte es in Sakuras Tasche, das war ein Zeichen eindeutig.

>Eine neue Nachricht<, teilte ihr das Display des Handys mit, es konnte doch nicht schaden mal nachzusehen wer es war.

Gähnend entsperrte sie das Mobiltelefon und ging auf den kleinen Brief in der Mitte des Bildschirmes.

>Absender: Deidara< Was wollte Deidara denn jetzt? Etwas verwundert öffnete sie die SMS:
 

>Hey Sakura,

Ich hab‘ dein tolles Kleid in die Modenshow gebracht !

Noch dazu in die Worldwide ^^

Ich hätte gedacht dass es toll wäre wenn wir dort zusammen hingehen könnten,

als das tolle „Designerteam“ ;D

Deidara <
 

Sakura huschte ein Lächeln über die Lippen, das konnte doch nicht wahr sein, ihr Kleid auf der Gala, ein Kindheitstraum ging nun in Erfüllung. Dafür wäre sie dem Blondschopf ewig Dankbar und dann noch mit Deidara auf der Veranstaltung würde bestimmt lustig werden.

Die Müdigkeit war plötzlich wie weggewischt, auf einmal der langweilige Vortrag total interessant und der Raum erstrahlte in neuen Farben.

Das musste sie heute irgendwie feiern, denn wie oft kommt es denn bitte vor, dass ein Kleid von einer Anfängerin auf so einer Veranstaltung zu sehen ist.

„Hey Naruto, wach auf!“, sagte sie und schüttelte ihren Kollegen neben sich.

„Was ist denn Sakura, ich hab gerade so schön geträumt!“, maulte der Blonde und gähnte ausgiebig während er sich wieder auf seinem Stuhl aufrichtete.

„Hast du Lust heute mit mir und ich weiß nicht vielleicht auch Sai wenn er mitkommen will, die Stadt ein wenig zu entdecken?“, flüsterte sie ihm zu.

„J-Ja sicher gerne“, antwortete Naruto und war sichtlich überrascht von dieser Frage, zugleich aber unheimlich glücklich.

„Okay, das ist toll, dann gehen wir gleich nach der Uni los“, stellte die Rosahaarige fest und versuchte sich noch ein wenig auf den alten Herren da unten zu konzentrieren. Das war jedoch auch leichter gesagt als getan, denn ihre Gedanken waren schließlich ganz wo anders.
 

[]
 

Ruckartig ging die Fahrstuhltür zu seinem Apartment auf und gab ihm einen Blick in sein übermenschlich großes Zuhause, der erste Blick viel sofort auf den extrem flachen Plasmafernseher der an der weißen Wand angebracht war, die dunkelbraune Couch auf der mindestens 10 Personen Platz hatten und die Lieblosigkeit hier die in jeder Ecke zu spüren war.

Was brachten Itachi die ganzen Designermöbel oder Edelgarnituren wenn er schlussendlich ja doch alleine war?

Wie ein Roboter streifte er sich sein Sakko ab und legte es über die Lehne der Couch, Schritt für Schritt tastete er sich entlang der braunen Garnitur und setzte sich schließlich.

Wenn er das Licht eingeschaltet hätte, hätte er wahrscheinlich mehr gesehen, aber dazu hatte er jetzt einfach keine Lust. Gedankenverloren starrte er durch die gläsernen Wände die ihm den schönsten Ausblick auf die Straßen von New York schenkten, die ganzen Lichter auf der Straße erhellten den Raum ein wenig und spiegelten sich in Itachis Seelenspiegel wieder.

Dank dem Licht den ihm ein paar Reklamen oder die Straßenlaternen gaben, konnte er einzelne Umrisse im Raum erkennen, er war schließlich auch noch nicht so lange in diesem Apartment, das andere wohl als Luxus Penthouse bezeichnen würden.

Ein Blick auf die Kommode, die ebenfalls in dunkler Eiche gehalten wurde, merkte er wieder einmal, dass er hier so unglaublich einsam war. In der Mitte stand ein wenig Grünzeug, diese sollte wohl als Dekoration dienen und ein Bild, es war nicht eingerahmt, es lag nur flach auf, das Bild mit ihr.

Ein kleiner Hoffnungsfunke, sein Hoffnungsfunke, in dieser düsteren Realität die auch den Namen Leben hatte.

Es wäre anders wenn sie hier wäre, ganz bestimmt, mit ihrem Lachen würde sie die ganze Wohnung in eine noch nie dagewesene Wärme tauchen. Wenn alles nur ganz anders gekommen wäre, würde es bestimmt nicht nur eines sondern ganz viele Bilder von ihnen geben, die auf der Kommode stehen würden. Jeden Tag würde er froh sein wieder nach Hause zu kommen, wenn er wüsste, dass sie hier wäre. . .

Sofort griff er nach seinem Handy in der rechten Hosentasche, er könnte es wenigstens versuchen, ohne noch groß darüber nachzudenken tippte er eine Nachricht ein und sendete sie an eine hübsche rosahaarige Studentin.
 

[]
 

Die kalte Luft die hier um die Ecken zog erinnerte, dass auch in New York langsam der Winter einzog, nicht mehr lange würde es dauern bis der erste Schnee auf den grauen Asphalt trifft. Langsam wurde es Abend in der Großstadt, jedoch änderte sich nichts an dem Tumult der hier wohl Tag und Nacht herrschte und mitten drinnen befanden sich Sakura, Naruto und Sai.

Die Füße der Rosahaarigen schmerzten höllisch, denn die ganze Zeit waren sie durch die Stadt gebummelt und waren in allen möglichen Läden gewesen.

Immerhin brauchte Sakura ja noch ein anständiges Kleid für die Show, aber obwohl sie gefühlte 200 Kleider anprobiert hatte, war kein richtiges dabei, das eine zu lang, das andere zu kurz, zu teuer, zu langweilig oder zu schrill.

„Hey Saku, hast du Lust noch etwas trinken zu gehen?“, fragte ein gewisser Naruto spontan als er wieder einmal neben Sakura her ging.

„Ja und was ist mit mir du Idiot?“, antwortete Sai und grinste dabei schief.

>Blöder Sai<, dachte sich der Blonde noch bevor er „Ja schon gut, du auch“, sagte.

„Wieso nicht, dort drüben scheint ein nettes Lokal zu sein“, warf die Rosahaarige ein und deutete auf eine Räumlichkeit gegenüber.
 

Das Lokal, dass sich als eine Bar herausstellte war wirklich schön, der ganze Raum war in gedämmten Lichter gehüllt, die schwarzen Hocker und Garnituren glänzten. Ein ziemlich geschickter Barkeeper mixte gerade einen bunten Drink, den er mit ein paar Früchten garnierte.

Es waren noch ein paar andere Leute zu Gast, diese verzehrten gerade einen Snack, unterhielten sich oder versuchten Kontakte zu knöpfen, ein Lokal mit New Yorker Flair.

Nach kurzer Entscheidung setzte sich die kleine Gruppe an einen 4er Platz und bestellten sich, eher nach Bauchgefühl, ein Getränk nach Wahl.

Alle nahmen einen kräftigen Schluck von dem schmalen Glas und tratschten über dies und jenes.

„Sakura, bilde ich mir das ein oder ist das was du da trinkst alkoholfrei?“, fragte Sai und blickte zu der Studentin.

„Ja ich weiß“, sagte die Rosahaarige und sah nun auch zum Schwarzhaarigen.

„Aber das hat einen Grund“, erzählte Sakura weiter.

„Und welchen Grund gibt es da Bitte?“, bohrte Sai nach.

„Naja, vor circa 2 Jahren habe ich auf so einer Feier ein bisschen zu tief ins Glas geschaut und hatte einen Kater, dass ich nicht mehr wusste wo vorne oder hinten ist. Aus irgendeinem Grund vertrag ich seit dem keinen Alkohol mehr und glaub mir, alles was über ein Glas Wein geht endet nicht schön“, erzählte die Rosahaarige und blickte dabei in die aufmerksamen Augen ihrer Begleiter.

„Haha, das hätte ich gerne gesehen“, lachte Naruto los und schaute amüsiert zu Sakura.

Sai schmunzelte ebenfalls und sagte schließlich :“Wie dem auch sei, ich hol‘ mir etwas zum Knabbern, wollt ihr zwei auch etwas?“

Beide verneinten mit einem schütteln des Kopfes und sahen zu wie sich der Schwarzhaarige vom Tisch bewegte.

Sichtlich froh darüber, dass Sai weg war näherte sich Naruto noch ein paar Zentimeter an die schöne Studentin.

„Du, ähm, Sakura“, stotterte er mehr als er sagte.

„Ja, was ist denn?“, fragte die junge Frau und dreht sich zu ihm und warf ihm ein bezauberndes Lächeln zu.

Sein Herz machte einen kurzen Sprung und er musste sich beherrschen um keinen Anfall von Freude zu bekommen, denn wie sie ihn gerade ansah.

„Saku, weißt du, i-ich finde, dass du, ich meine, w-wir vielleicht mal zusamm—„ >Brr Brr<“, machte es plötzlich.

„Ah, das ist mein Handy“, stellte Sakura fest und suchte in ihrer Tasche nach dem kleinen elektronischen Freund.

>Das konnte doch nicht wahr sein, wieso musste dieses bescheuerte Teil denn genau jetzt klingeln<, dachte sich Naruto und verdammte gerade die ganze Welt dafür.

>Eine neue Nachricht<, las sie zum wiederholten Male an diesem Tag. Wahrscheinlich wieder Deidara, der noch irgendetwas wissen wollte.

Ein Kribbeln durchfuhr sie und ein wunderschönes Gefühl breitete sich in ihr aus als sie Itachis Namen auf dem flachen Bildschirm las.

Mit zittrigen Händen drückte sie auf den Brief:
 

>Vielleicht klingt es albern, aber ich habe dich den ganzen Tag über vermisst.

Ich wollte eigentlich persönlich fragen, aber du weißt ja, es ist ein wenig kompliziert.

Was hältst du davon, wenn wir uns mal nicht irgendwo treffen, wo wir ständig Angst haben entdeckt zu werden? Du kannst mir später antworten, bis morgen. Itachi xx <
 

>Ich habe dich vermisst<, diese Worte hallten noch in ihrem Kopf nach und ihre Wangen wurden nun von einem leichten Rosaschleier bedeckt, auch ihre Mundwinkel zogen sich nach oben.

>Wir sehen uns morgen<, ach du liebes bisschen, morgen war doch wieder Praktikumstag.

Ein Blick auf die Uhr, die ihr verriet, dass es bereits kurz vor 12 war, teilte ihr mit, dass sie ihren Hintern mal schleunigst nach Hause bewegen sollte, wenn sie noch ein wenig schlafen möchte.

„Sorry Naruto, morgen müssen wir ja wieder in die Firma und ich sollte mal zusehen, dass ich nach Hause komme“, sagte diese und kramte noch schnell ihre Geldbörse heraus um zu zahlen.

„A-aber Sakura, ich wollte gerade-„, startete Naruto erneut den Versuch.

„Erzähl es mir morgen Naruto, okay?“, sagte sie höflich und drückte ihm einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange, bevor sie mit den Gedanken bei Itachi die Bar verlies.

Zurück blieb nur ein geknickter junger blonder Mann, der seiner Flamme hinterher sah und enttäuscht seufzte.
 

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Hi, danke für's Lesen von Kapi 12.

Möchte mich bei den Review Schreibern bedanken - ihr seid toll:D

Bis demnächst ;D
 

-ellie

Calm before the storm

13. Calm before the storm
 


 

5 Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig, dieser Meinung war auch Sakura die gerade auf dem Weg zu Deidaras Büro war. Fast ein wenig unheimlich wie die ganzen Leute hier jeden Tag gleich aussahen und im gleichen Trott ihrer Arbeit nachgingen.

Noch bevor sie Deidaras Atelier betrat überprüfte sie noch einmal ob sie wirklich alles dabei hatte, vor allem die Protokolle waren wichtig, Glück gehabt, einmal im Leben war Sakura nicht schusselig gewesen und hatte die Papiere sogar dabei.

Kaum war die Tür offen, konnte Sakura den Designer sehen der gerade ein paar neue Kleider begutachtete und irgendetwas auf einen Block kritzelte.

„Ah, hallo Saku“, begrüßte der Blonde die Studentin freudig und tänzelte sofort auf sie zu.

„Da ist ja mein Naturtalent, du hast doch meine SMS gestern bekommen-oder?“, fragte er während seine Hände auf Sakura Schultern ruhten.

„Ja, natürlich hab‘ ich die bekommen. Du hast das also ernst gemeint, du weißt schon, das mit der Modenshow?“, vergewisserte sich die junge Frau und blickte ihrem Gegenüber prüfend in die hellblauen Augen.

„Das ist ja spitze, das heißt dass du mit mir dahin gehen wirst?“, fragte der Blonde und legte sein wahrscheinlich unschuldigstes Lächeln auf.

Sakura lachte kurz auf und sagte schließlich:“Aber hallo, ist doch klar, dass ich da mit dir hingehe. Oder sollte ich nicht besser sagen, DU gehst mit MIR hin.“

Darauf musste auch Deidara lachen und sein doch so unschuldiges Lächeln verwandelte sich in ein schiefes Grinsen.

„Okay, wie du willst. Dann hol‘ ich dich am 9ten, also in 3 Tagen ab, ist das okay?“, fragte der Designer und wirbelte zu den Kleidern an der versilberten Stange zurück.

„Perfekt“, war die kurze und knappe Antwort der Studentin.

„Bevor ich es vergesse, ich hab da eine kleine Überraschung für dich“, sagte Deidara.

„Eine Überraschung?“, fragte die Rosahaarige verwundert und kam dem Blonden einen Schritt näher.

„Ja, ich dachte mir zu so einer großen Veranstaltung brauchst du ein vernünftiges Outfit. Nicht so ein bescheuertes Kleid das jede Dritte zuhause im Kleiderschrank hängen hat. Etwas Einzigartiges und besonderes, etwas indem dich die anderen nur beneiden werden“, beendete er seinen Satz und zog einen Kleiderbügel samt Kleid aus den anderen Kleidern hervor.

„Wow“, war alles was Sakura nach diesem Anblick heraus brachte.

Das Kleid war das schönste seiner Art das Sakura je gesehen hat, es war schulterfrei und war in hellen rosatönen gehalten, das Dekolleté war mit glänzenden Steinen bestickt. Wen man es von vorne sah ging es bis zur Hälfte des Oberschenkels, aber nach hinten wurde es länger und reichte fast bis zum Boden, der Stoff war sehr zart und würde sich perfekt an den Körper schmiegen. Ein leichter Glanz-und Glitzerschimmer war auf dem gesamten Stoff zu erkennen.

„Es sieht toll aus. Findest du auch?“, fragte Deidara und blickte in das verzauberte Gesicht der Praktikantin.

„Es sieht fabelhaft aus meinst du wohl“, korrigierte sie ihn und war immer noch geflasht.

„Ich habe es selbst entworfen und genäht und ich dachte es passt gut zu dir, nimm‘ es als Geschenk“, sagte er und überreichte es mit einem breitem Grinsen.

„A-aber ich kann das doch nicht…, das ist zu viel“, sagte Sakura als sie das Kleid am Bügel hielt.

„Doch du kannst und es ist nicht zu viel. Weißt du und das sage ich jetzt als Künstler, egal wie schön ein Kleid ist, es wird erst vollkommen wenn es auch von der richtigen Person getragen wird. Und ich verspreche dir du wirst wunderhübsch aussehen, tausendmal hübscher als die mageren Models die über den Laufsteg hoppeln. Also tu mir den gefallen und zieh es an“, beendete er seine kleine Ansprache und hatte wieder seinen schiefen Grinser aufgesetzt.

„Okay, und Danke Deidara ich nehme das jetzt mal als Kompliment“, sagte die Rosahaarige leicht verlegen und senkte den Blick.

„Das war auch ein Kompliment“, sagte der Blonde und lachte amüsiert. Noch bevor Sakura den Raum mit dem Traum von einem Kleid verließ packten sie es in eine Plastikhülle sodass es nicht verknittern konnte.

Dankend verließ sie den Raum mit dem Kleid und machte sich auf den Weg zur Rezeption, sie sollte ein paar Sachen für den und den holen.

Wenn es nicht unpassend gewesen wäre hätte Sakura jetzt irgendein Lied gesummt und wäre fröhlich durch die Gänge spaziert, aber da sie durch ihre rosa Haaren schon genug auffiel musste sie nicht noch anderweitig auffallen.

An der Rezeption angekommen stellte sie sich auf die rechte Seite, denn der Schalter war von drei Frauen besetzt. Während die Frau vor ihr meinte sie müsste genau jetzt ein stundenlanges Gespräch führen wartete die Studentin. Die anderen Frauen waren auch besetzt und tippten etwas in die Tastatur und sprachen mit anderen Angestellten.

Ein wenig ungeduldig klopfte sie mit den Fingernägeln auf den feinpolierten weißen Rezeptionstisch. Kein Signal das die Frau reagierte, unweigerlich musste die Praktikantin seufzen.

„Hey“, kam es von hinten auf einmal. Hektisch drehte sich Sakura um und sah in die perlschwarzen Augen wie damals, aber diesmal ohne Kaffee.

„Du hast“, setzte Sakura an, doch dann fiel ihr auf, dass sie hier umgeben von Mitarbeitern war, „nein, ich meine Sie haben mich erschreckt.“

Itachi lächelte und spielte mit:“ Ich hätte Sie gerne gesprochen wegen dem Kleid in der Kollektion. In einer halben Stunde in meinem Büro wenn ich Sie bitten dürfte.“

„Natürlich, ist klar, ich werde da sein“, sagte Sakura höflich und blickte in die vertrauten Augen des Uchihas.

Nicht ganz zufällig strich er sanft über ihre Hand und wandte sich noch schnell zu der beschäftigten Sekretärin und räusperte sich laut sodass die Frau auf ihn, den Chef von Uchiha Designs, aufmerksam wurde. Vor Schreck ließ sie beinahe den Hörer fallen und fuchtelte mit ihren Händen herum und wusste nicht was sie tun sollte. Wie lange hatte sie ihn warten lassen?

„Es tut mir leid Mr. Uchiha. Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte die eben noch gelassene Mitarbeiterin.

„Mir nicht aber dieser jungen Frau neben mir“, sagte Itachi mit ruhiger Stimme und schaute zu Sakura die gerade versuchte sich ein grinsen zu verkneifen.

„Ja natürlich, was kann ich für sie tun?“, fragte die Sekretärin auf einmal total motiviert und wendete sich zu der Rosahaarigen.

Daraufhin verließ Itachi die Rezeption und zwinkerte Sakura noch einmal unauffällig zu bevor er wieder in seinem Büro verschwand.
 


 

Wenn Sakura gewusst hätte das Itachis Büro so gut versteckt ist, ja dann hätte sie sich früher auf den Weg gemacht und wäre wahrscheinlich auch noch rechtzeitig gekommen. 10 Minuten zu spät teilte ihr die Uhr auf ihrem Handydisplay mit. Zögerlich klopfte die Rosahaarige an die Tür des älteren Uchihas und sofort kam ihr der Gedanke dass es gar nicht Itachis Büro sein könnte und jetzt jemand wildfremder darin war.

Jemand drückte die Türklinke von innen hinunter und die schneeweiße Tür öffnete sich und Puh, es war Itachi. Sofort erkannte sie das wunderbar duftende Aftershave das sich um ihre Nase spielte und ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen.

Ohne die schöne Studentin noch lange warten zu lassen griff er nach einer ihren Händen und betrat sein riesengroßes Büro mit ihr.

Wow, also dieser eine Raum der sich Büro nennt war lichtdurchflutet und mindestens so groß wie ihre halbe Wohnung hier in New York.

Aber dennoch wurde die Atmosphäre von dem Mann der vor ihr stand in den Schatten gestellt. Kaum war die schwere Tür wieder in das Schloss gefallen strich der Schwarzhaarige sanft über die leicht geröteten Wangen der Praktikantin.

Sakura spürte Itachis warme Hand die langsam ihre Seite entlang streifte und an ihrer Hüfte halt fand und sie naher an ihn zog.

Keine Sekunde später trafen seine Lippen auf ihre , noch immer ruhte einer seiner Hände auf ihrer Wange und er konnte fühlen wie heiß diese wurde als er den Kuss noch weiter vertiefte.

Am liebsten hätte er diesen wunderschönen Moment nie enden lassen, wie unbeschwert er sich doch fühlte wenn sie hier war die Lasten fielen für kurze Zeit von seinen Schultern.

Nach dem innigen und gemeinsamen Augenblick indem ihre Münder immer und immer wieder aufeinander trafen und sich wieder lösten und zu einem neuen Kuss ansetzten, standen sich die beiden nun gegenüber und blickten sich verliebt in die Augen.

Sofort fiel Itachi Sakuras Kleid in die Augen dass sie bei sich trug und warf einen Blick zu der Studentin und als nächstes wieder zu der Ankleide.

„Du hast ein Kleid hier?“, fragte der Schwarzhaarige.

„Ja, Deidara hat es gemacht und gesagt ich sollte es zu dieser Veranstaltung tragen, du weißt schon zu dieser Worldwide Sache“, erklärte sie und drehte das Kleid einmal sodass Itachi auch sehen konnte wie es aussieht.

„Das sieht echt verdammt toll aus und ich wette an dir sieht es noch viel besser aus. Und Deidara hat es für dich gemacht?“, fragte er ein wenig skeptisch aber sein Grinsen verschwand trotzdem nicht von seinen Lippen. Auch wenn Deidara in Itachis Augen ein kompletter Vollidiot war musste er ihr das jetzt nicht auf die Nase binden.

Sakura strich Itachi sanft über die Schulter und den Oberarm herab und sagte im sarkastischen Ton: „Ach, du brauchst doch nicht eifersüchtig sein.“

Es passierte zwar nicht oft aber manchmal war auch der sonst so kontrollierte Uchiha Chef ein wenig verlegen.

„Bin ich nicht“, stritt er sofort ab und warf ihr einen unschuldsblick vom feinsten zu.

Aus irgendeinem Grund fand sie das unglaublich süß und musste unweigerlich lachen.

„Lach mich nicht aus“, protestierte der Schwarzhaarige vor ihr musste aber dabei selber lachen.

Um das Thema zu wechseln beschloss er sie jetzt auf sein Vorhaben anzusprechen.

„Was hältst du jetzt davon wenn wir uns mal wo treffen wo wir ungestört sind und nur zu zweit sein können?“, fragte er und hielt den Augenkontakt aufrecht.

Dabei lehnte er sich zurück gegen seine Schreibtischkante und versuchte nicht irgendwie aufdringlich zu wirken.

„Das wäre schön Itachi“, antwortete sie ihm darauf und sein Gesicht spiegelte momentan nur Freude.

„Bei mir ? Morgen? Natürlich nur wenn du Zeit hast und wenn das für dich in Ordnung ist“, sagte er und wartete auf eine Reaktion seiner gegenüber.

Da musste Sakura nicht lange überlegen, natürlich wollte sie das aber um ihn ein wenig auf die Folter zu spannen ließ sie sich mit ihrer Antwort mindestens 5 Sekunden Zeit.

„Ja, du hast Glück ich habe sogar an diesem Tag frei“, sagte sie scherzhaft.

Gerade plumpste ein Fels von Itachis Herz denn wenn sie nein gesagt hätte wäre er ja wie ein Volltrottel dagestanden.

„Eine Frage habe ich da noch. Wo wohnst du?“, fragte Sakura.

„Das wirst du schon sehen, ich lass dir einen Wagen vorfahren wenn du nichts dagegen hast“, antwortete Itachi und griff wieder nach einer von Sakuras Hände.

„Okay, dann werden wir uns dann sehen“, sagte Sakura noch bevor sie sich nach vorne beugte und Itachi noch einen sanften Kuss verpasste.

Mit Herzklopfen verließ sie sein Büro denn irgend so ein Typ hat Itachi angerufen und meinte er müsste ein wichtiges Gespräch mit ihm führen. Obwohl sie zu erst versucht haben das nervige Klingeln einfach zu ignorieren, ging Itachi doch schließlich ran.

Voller Vorfreude auf den morgigen Tag machte sie sich auf den Weg zu der Hexe Karin, aber nicht einmal das konnte ihr nun die Stimmung verhageln. Nicht heute. Nicht jetzt.
 


 

Hi, das war Kapitel 13 und ich hoffe es hat euch gefallen.

Jetzt haben die Beiden nun ein „richtiges“ Date und wer weiß da alles passieren kann? ^^

Bis zum nächsten Kapi :D (hoffentlich)
 

~~~Yuno-chan~~~



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Kommentare zu dieser Fanfic (39)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-19T14:20:37+00:00 19.05.2014 16:20
coole FF bis hierhin. Ich hoffe du schreibst schnell weiter!
Von:  Mukuro-sama
2013-09-18T18:22:57+00:00 18.09.2013 20:22
Hammer kappi !!
Ixh fand es einfach wundervoll *-*
Von:  Ushia-sama2011
2013-09-16T21:51:20+00:00 16.09.2013 23:51
hammer kapitel
Von:  fahnm
2013-09-16T01:49:21+00:00 16.09.2013 03:49
Hammer Kapi^^
Von:  lea1000000000
2013-09-15T11:18:41+00:00 15.09.2013 13:18
Hi,
tolles kapi.Freu mich schon aufs nächste und scchönen sonntag.
GLG,
lea1000000000
Von:  DarkBloodyKiss
2013-09-15T09:32:25+00:00 15.09.2013 11:32
Tagchen ^^
Hammer Kappi !!!
freue mich tierisch aufs nächste Kappi !!!!

glg & ein tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  lea1000000000
2013-09-01T20:01:24+00:00 01.09.2013 22:01
Super kapitel!!!Freu mich schon aufs nächste.
Von:  lea1000000000
2013-08-29T11:33:56+00:00 29.08.2013 13:33
So tooles Kapi.Freu mich schon aufs nächste.
Von: abgemeldet
2013-08-09T21:20:51+00:00 09.08.2013 23:20
Spitze.
Allein schon Deidaras SMS ist ja niedlich.
Von:  fahnm
2013-08-06T22:56:51+00:00 07.08.2013 00:56
Spitzen Kapi^^


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