Final Fantasy 7-10 yaoi Crossover von Mirri ================================================================================ Kapitel 1: Urlaub ----------------- Das hier ist nun also der erste Teil meine Final Fantasy 7- 10 Crossovers. Erstmal noch einige kleine Anmerkungen: Erstmal muss ich sagen, dass dies eine SHONEN AI/ YAOI Story ist (typisch für klein Mirri^^), auch wenn die ersten beiden Teile noch absolut harmlos!!! Es kommen eigentlich auch nur die männlichen Charaktere vor, weil ich die Mädels zu 99,9% hasse. Sorry, is aber so! Die Welt, in der die Handlung spielt ist eine Mischung aus allen vier Teilen. Dieser Teil ist aus der Sicht von Squall geschrieben und ist so eine Art Einleitung. Die folgenden Teile werden immer aus der Sicht eines andren Charas geschrieben. Mehr gibt's auch erstmal nicht zu sagen. Also viel Spaß! ***** Es war mal wieder einer dieser Tage, an denen alles schief ging. Schon während des Unterrichts fing es an. Es ist wirklich ein tolles Gefühl, wenn man fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn erfährt, dass man einen Test schreibt. In den letzten Tagen hatte ich leider mehr Zeit damit verbracht, mich mit Cifer zu prügeln als meine Nase in die Bücher zu stecken, wie es ja eigentlich sinnvoll gewesen wäre. Ich war also von Anfang an zum Scheitern verdammt, denn so gut waren meine Leistungen wirklich nicht. In dem Test ging es um Kampfstrategien und das Koppeln von G.F.s, doch meine Stärke lag eher in deren praktischer Umsetzung. Von diesem niederschmetternden Ereignis erholte ich mich, indem ich mir in der Cafeteria einen Tee holte (der übrigens bereits kalt war) und mich in mein Zimmer zurückzog. Es wäre mir natürlich am liebsten gewesen, wenn ich für den Rest des Tages meine Ruhe gehabt hätte, doch auch das Glück hatte ich nicht. Nach einiger Zeit tauchte Xell in meinem Zimmer auf. Natürlich wie immer, ohne zu klopfen oder ähnliches. "Hey, Squall! Tolle Nachrichten!", rief er aufgedreht und warf sich auf mein Bett, wobei er die Teetasse, die auf dem Nachttisch stand, umriss. Der Inhalt der Tasse ergoss sich über den Fußboden und hinterließ einen kleinen See. Ich wusste, dass ich nichts dazu zu sagen brauchte. Ein böser Blick genügte und er machte sich mit einem entschuldigenden Grinsen daran, die Sauerei zu beseitigen. "Und was für eine tolle Nachricht ist das nun?", fragte ich, eher um ihn los zu werden, als aus wirklichem Interesse. Sofort war er wieder total darauf versessen, mir von seiner Neuigkeit zu berichten. "Ich war eben bei Cid und du glaubst nicht, was ich erfahren habe!" Hatte ich tatsächlich nicht, doch ich wusste, dass er es mir jeden Moment erzählen würde. "Wir haben zwei Wochen Urlaub!" Urlaub? Zwei Wochen lang? Was sollte ich denn damit? Es gab doch ohnehin nie etwas zu tun. Der einzige Vorteil, den das mit sich brachte war, dass ich mich nicht mit irgendwelchen Tests herumschlagen musste. Aber das war noch nicht alles. "Ich find's klasse, zwei Wochen mit meinen besten Freunden zu verbringen!", lachte Xell und grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Was?" Moment! Wollte der mir etwa die ganzen zwei Wochen auf die Nerven gehen? "Willst du nicht lieber nach Balamb fahren?" Xell lachte plötzlich. "Hab wohl vergessen zu sagen, dass wir zusammen nach Midgar fahren." Das durfte nicht wahr sein! "Nach Midgar? Warum? Und wer kommt überhaupt mit?" Meine Fassungslosigkeit schien den Blondschopf zu amüsieren. "Cid ist der Meinung, wir sollten mehr Zeit zusammen verbringen, um ein besseres Team zu werden! Darum dürfen du, ich, Cifer und Irvine nach Midgar reisen." Part 1 Urlaub So fing also alles an. Auf die Frage hin, warum die Mädchen nicht mitkommen würden, erklärte Xell mir, dass Quistis zu viel zu tun hatte, um Urlaub zu machen, Selphie hatte man aus irgend einem Grund zu einem Spezialauftrag geschickt und Rinoa war schwer krank. Naja, Quistis wäre auch die einzige gewesen, deren Anwesenheit ich gerade noch ertragen hätte. Durch den Urlaub kam ich wenigstens aus Rinoas Reichweite. Die Frau nervte wirklich! Kaum 24 Stunden später saßen wir im Zug nach Midgar. Irgendwie schien sich wirklich jeder auf diesen Trip zu freuen. Jeder außer mir. Cifer prahlte damit, wie viele Frauen er in den zwei Wochen für sich gewinnen würde und Irvine legte immer noch eine drauf. Xell klebte am Fenster und konnte es kaum erwarten, die Stadt zu erreichen. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was ich zwei Wochen lang machen sollte. Frauen aufzureißen lag mir überhaupt nicht und mich stundenlang in irgendwelchen Kneipen herumzutreiben war auch nicht sehr ausfüllend. Wenigstens würden wir in einem guten Hotel wohnen. Dann würde ich mich wenigstens entspannen können. Dank Xell bekamen wir recht lautstark mit, als wir Midgar erreichten. Wir nahmen unser Gepäck, stiegen aus und staunten erst einmal. Noch keiner von uns war zuvor in der Stadt gewesen und so konnten wir auch nicht wissen, wie riesig alles war. Mit diesen Ausmaßen machte Midgar sogar Esthar Konkurrenz! Allerdings musste ich zugeben, dass Esthar um einiges sauberer und wohnlicher aussah (wie auch immer mein Vater das hin bekommen hatte). Xell und Irvine wären am liebsten sofort los gerannt, um die Stadt unsicher zu machen, doch Cifer und mir gelang es noch, sie zu überreden, erst das Gepäck ins Hotel zu bringen. Also organisierten wir eine Fahrgelegenheit und machten uns auf den Weg. Die Fahrt zum Hotel dauerte wiederum noch eine halbe Stunde, da besagtes Gebäude im Stadtzentrum lag. Für die Fahrt bezahlen durfte natürlich ich. Die Aussicht, sich auf ein Zimmer zurückzuziehen und die anderen weg zu schicken ließ mich diese Tatsache jedoch verkraften. "Wir kommen vom Balamb Garden. Hier wurden vier Zimmer für uns reserviert, auf den Namen Leonhart.", sagte ich, als ich die Rezeption erreichte. Der Mann an hinter dem Tresen tippte etwas in seinen Computer und sah mich dann an. "Tut mir leid, mein Herr. Wir sind ausgebucht. Es sind bereits alle Zimmer belegt." Ich hörte mich seufzen. Das konnte doch jetzt nur ein schlechter Scherz sein.... Ich knallte den Zettel, den Cid uns mitgegeben hatte auf den Tresen und sah den Mann wütend an. "Sehen sie noch mal nach, ja?" Er nahm den Zettel entgegen und suchte weiter im Computer. In der Zwischenzeit hatte sich Cifer neben mich gestellt und grinste blöd. "Was ist? Kannst du nicht einmal ein paar Schlüssel abholen?" "Der Kerl behauptet, dass es keine Reservierung gibt!", knurrte ich und versuchte, irgendwie ruhig zu bleiben. "Ah! Die Sache mit dem Garden!", meinte ein weiterer Mann, der dazu gekommen war, um seinem Kollegen zu helfen. "Was soll das heißen?", fragte ich nach. "Wir hatten vor zwei Tagen einen Brief geschickt, um mitzuteilen, dass die Zimmer kurzfristig an einen anderen Gast übergeben wurden." "An einen anderen Gast? Das können sie doch nicht einfach machen! Wo sollen wir denn jetzt bitte schlafen?" Ich hatte keine Lust mehr, mich zurück zu halten. "Es handelt sich dabei um einen sehr wichtigen Gast und darum.." "HEY, SQUALL!", rief auf einmal Xell, der schon wieder an einem Fenster stand und nach draußen deutete. "Sieh mal, wer da kommt!" "Xell, ich habe keine Zeit für..." Der Rest des Satzes blieb mir im Hals stecken, als ich sah, wer da gerade in die Eingangshalle marschiert kam. Es waren tatsächlich mein Vater und Kiros! Was machten die hier? Sollte er etwa der besagte, wichtige Gast sein? Eigentlich wäre es am klügsten gewesen, sofort zu verschwinden, doch es war schon zu spät - Er hatte mich gesehen. "Sieh mal, Kiros, wer da ist.", sagte er und rannte auf mich zu. Ich weiß noch, dass ich in Gedanken aufschrie, als er mich in den Arm nahm und an sich drückte, doch in Wirklichkeit kam kein Ton über meine Lippen. Ich konnte hören, wie die anderen anfingen zu lachen. Meinen Vater schien das nicht zu stören. Warum auch? Dem war doch eigentlich nie etwas peinlich. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte und mich wieder bewegen konnte, stieß ich ihn sofort von mir. "Lass den Blödsinn!", rief ich. Ich spürte dass ich rot wurde. Warum konnte nicht Kiros mein Vater sein? Der war vernünftig und nutzte nicht jede Gelegenheit, um sich zum Affen zu machen. "Was macht ihr denn hier?", fragte er mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Wir machen Urlaub hier! Aber wie's aussieht sind unsere Zimmer vergeben worden.", erklärte Xell, der sich ja ohnehin so gut mit Laguna verstand. "Das ist aber ganz schön ärgerlich, was?", meinte er halbwegs ernst. Er überlegte einen Moment und wandte sich dann an Kiros. "Wir haben doch sicher noch sicher noch etwas Platz für die Jungs, oder?" Kiros stellte das Gepäck ab, mit dem er sich inzwischen alleine herum quälte, und trat neben ihn. "Sicher haben wir noch Platz. Du musstest ja gleich eine halbe Etage mieten.", brummelte er. Eine halbe Etage? Hatte er auf ein mal zu viel Geld, dass er jetzt zwanghaft ausgeben musste? "He! Es geht doch immerhin nicht auf unsere Kosten und wenn man es uns anbietet. Warum sollte ich da nein sagen?" Irvine kam zu uns und mischte sich ins Gespräch ein. "Wer ist denn bereit, die Kosten für eine halbe Etage im teuersten Hotel der Stadt zu bezahlen?", wollte er wissen. Laguna grinste albern und ließ sich dazu herab, uns eine Erklärung zu liefern. "Ein ziemlich einflussreicher Mann hat mich eingeladen, ihn zu besuchen. Darum sind wir hier." Langsam wurde mir das alles zu viel. Ich brauchte dringend frische Luft. Ohne auf die anderen zu achten verließ ich die Lobby des Hotels, um endlich Ruhe zu finden. Sollten die sich doch um die Zimmer und das Gepäck kümmern! Ich hatte keine Ahnung, wo ich überhaupt hin lief. Alles sah hier so gleich aus. Überall riesige Gebäude, die sich zum dunklen Himmel reckten. Nirgends ein Anzeichen von Natur. Da konnte man wirklich verstehen, dass niemand hier leben wollte und immer mehr Menschen auf's Land zogen. Je weiter ich lief, desto ärmlicher und heruntergekommener wurde meine Umgebung. Die Straßen waren weitestgehend leer und wenn ich jemandem sah, dann handelte es sich dabei um ziemlich zwielichtige Gestalten. Teilweise wäre es mir lieber wohler gewesen, wenn ich meine Gunblade mitgenommen hätte. Ich beschloss, zurück zu gehen, doch das war nicht so leicht, wie ich gedacht hatte. Warum musste hier auch alles gleich aussehen? Irgendwann spürte ich, dass mir jemand folgte. Immer wenn ich mich umdrehte, war nichts zu sehen. Unbewußt wurden meine Schritte schneller, doch dieses miese Gefühl blieb. Ich muss zugaben, dass ich der Panik nahe war. Aber warum? Auch ohne eine Waffe war ich doch durchaus in der Lage, mich zu verteidigen. Dieses Gefühl sagte mir jedoch, dass ich der Person, die mir folgte nicht gewachsen wäre; also ergriff ich die Flucht. Wieder und wieder sah ich mich um, doch noch immer war niemand hinter mir, außer den Schatten der Stadt. Zu allem Überfluss wusste ich noch immer nicht, wo ich überhaupt war. Natürlich kam dann auch noch das, was kommen musste: Ich stolperte über meine eigenen Füße und stürzte recht unsanft zu Boden. Das war's natürlich, was noch gefehlt hatte! Gerade, als ich wieder aufstehen wollte erblickte ich einen dunklen Schatten über mir. Den Schatten eines Mannes, der auf mich herabblickte. Ich wusste sofort, dass er der Grund für meine Flucht gewesen war. Doch jetzt konnte ich nicht mehr fliehen. - End of part 1- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)