30 days of writting von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Order ----------------- Order Nach dem Vorfall mit Fenrir, gab es noch weitere. Es schien, als hätte der Junge endlich einen Weg gefunden, sich gegen all das Unrecht, welches ihnen wieder fuhr, zu wehren. Endlich hatte er einen Weg gefunden, seiner Wut Luft zu machen. Doch die ging nicht besonders lange gut. Es dauerte eine Weile bis sich jemand traute, sich über Fenrir zu beschweren. Aber nachdem der erste erst einmal das Wort ergriffen hatte, wurden es immer mehr. Zwar hatte der Junge keinem von ihm wirklichen Schaden zugefügt, durch seine Art jedoch, hatte er ihnen doch schon Angst eingejagt. Sie glaubten sogar um ihr Leben fürchten zu müssen, wenn er weiterhin so unkontrolliert handeln würde. Dass dies jedoch vollkommen unsinnig war, sahen nur Loki und seine Kinder. Stunden um Stunden verbrachte Loki damit, denn Leute zu erklären, dass sein Sohn nichts unrechtes getan hatte. Versuchte ihnen klar zu machen, wie normal seiner Reaktion gewesen war, nachdem sie ihn so lange mit ihren Worten und Taten gequält hatten. Doch trotz seiner Gabe, Personen manipulieren zu können, traf er bei ihnen nur auf taube Ohren. Sie konnten und wollten einfach nicht glauben, dass Fenrir Niemanden etwas tun würde. So wurde erlassen, dass Fenrir eingesperrt werden musste, damit er wirklich keiner Seele etwas antun konnte. Gegen dieses Urteil wehrte sich Loki wie ein wildes Tier. Er wusste, dass dieser Befehl nicht nur vollkommen unsinnig war, sondern auch nichts nützen würde. Denn wenn man ihn wegsperren würde, würde man nur die Wut, die in ihm wuchs nur noch größer werden lassen. Dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich sein Sohn wirklich zur wehr setzt und das mit allen Kräften die ihm zur Verfügung standen. Durch sein Gebaren konnte Loki durchsetzt, dass Fenrir erst einmal nur in seinem Zimmer bleiben musste. Doch schon das alleine reichte, um dem Jungen in ein Tief zu reißen. Stunde um Stunde saß er nur noch auf seinem Bett und starrte die Wände an. Nicht nur allein die Langeweile war es, die ihn so quälte, sondern auch die Tatsache, dass er seiner Familie Schwierigkeiten gebracht hatte. Natürlich war ihm bewusst gewesen, was passieren würde, wenn er sich gegen sie wehrte. Doch er hatte geglaubt, dass wenn er die gleichen Mittel wie sie nutzen würde, die Strafe nicht so schlimm ausfallen würde. Aber damit hatte er sich wohl geirrt. Wann immer es ging, kam ihn seine Familie in seinem Gefängnis besuchen. Sie wusste, wie schwer das alles für ihn war und wie es ihm erging. Eingesperrt zu sein, war für ihn die schlimmste Strafe, denn wenn er etwas brauchte, dann war es Freiheit. Er musste in der Lange sein, überall herum zu rennen, seine Energie auszulassen. Aber in seiner kleinen Kammer ging es nicht. Das war die härteste Strafe, die alle von ihnen traf. Mit anzusehen, wie Fenrir einging, wie eine Pflanze ohne Licht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)