Live through... von tema (The story of the broken children’s) ================================================================================ Kapitel 9: Exhaustion - Erschöpfung ----------------------------------- 8. Exhaustion – Erschöpfung „Wir werden leben. Als Sakura und Kakashi wiederkamen, wusste ich wofür wir eigentlich alle noch leben. Wofür wir überleben. Wir waren nun frei und konnten es genießen. Dass ich meinen Vater und meinen Bruder finden wollte, trat in dem Moment an zweiter Stelle, als ich Sakura durch das Tor schreiten sehen habe. Ich fragte mich, ob wir auch ein normales Leben führen könnten. Sie und ich. Doch es stand noch so viel offen. Erst mal war da Kakashi, welcher vergiftet worden war und nun nicht mehr laufen konnten. Wir mussten einen Arzt finden, auch wenn Sakura meinte, dass es zu spät wäre. Dann war da noch die Wüste. Nach Gidershide folgte eine lange und trockene Wüste. Bis jetzt ist noch niemand lebend angekommen oder waren so traumatisiert, dass sie als tot galten. Wir brauchten etwas, um die Wüste unbeschadet zu durchqueren. Aber das sollte erst mal unser geringstes Problem werden.“ Er schaute hinaus. Der Himmel war wieder blau und die Sonne erstrahlte in ihrem schönsten Glanz. Das Gewitter war vorbei. Ein Glück, wie Sasuke dachte, denn die Nacht war unerträglich. Sakura, welche anscheinend panische Angst vor Gewittern hatte, krallte sich förmlich in sein Shirt und Naruto, welcher anscheinend ein genauso großer Angsthase war, kuschelte sich an seinen Rücken, was Sasuke zum einen nicht gewöhnt war. Er hatte vielleicht mit vielen Männern gekämpft, aber gekuschelt hatte er nie. Zum anderen fühlte sich Sasuke leicht bedrängt und konnte sich nicht mehr drehen und wenden. Am Morgen spielten dann sein Rücken nicht so mit, wie er es wollte und die Nachricht, dass das Gift, welches Kakashi verabreicht bekommen hatte, seinen Körper langsam auffraß und keine Hoffnung für ihn bestand, ließ an Sasukes Plan zweifeln. Er wollte eigentlich aufbrechen und endlich seine Familie finden. Vater sagen, dass Mom tot ist und seinen Bruder fragen, ob er sich überhaupt an ihn erinnern kann. Sasuke wollte sich gar nicht ausmalen, was wäre, wenn die beiden nach Hause gegangen wären und einen leeren Bunker vorgefunden haben. Immerhin war er nun schon zehn Jahre von zu Hause weg. Sasuke umfasste die rechte Hand von Kakashi, während Naruto die linke Hand nahm. Die beiden jungen Männer stemmten ihn nach oben und hatten doch schon Mühe ihn aufrecht zuhalten. Er konnte nicht mehr stehen, dass merkte Sasuke sofort und als er die blauen fast schwarzen Beine sah, bestätigte sich seine Annahme, dass diese Körperteile schon tot waren. Also hatte Nici das Gift in die Füße spritzen lassen, was den Sterbeprozess verlangsamt und qualvoller werden ließ. Langsam trugen sie ihn nach draußen und als sie in die warme Luft traten, merkte Sasuke, dass Kakashis Lebensgeister noch ein mal anstiegen. Er sog berauscht und gierig die Luft ein und ein ruhiges Lächeln lag auf seinen Lippen. Naruto grinste ihn und Sakura, welche neben ihn auftauchte, konnte genau lesen, was Sasuke gerade dachte. Das werden seine letzten Minuten sein. Viele dachten, dass man nicht bemerken würde, wenn einer dem Tode nahe ist, aber hier spürte es jeder. Die Menschen sahen zu ihm und lächelten ihn ermunternd an. Jeder schien zu wissen, dass er nicht mehr lange hatte und dass die Jungs sich nur die Mühe machten, ihn nach draußen zu tragen, damit er glücklich sterben würde. Doch Sasuke wusste etwas, was die anderen Menschen nicht wussten. Kakashi würde erst glücklich sterben, wenn er noch ein letztes mal seinen Sohn wiedersehen könnte. Kakashi hatte oft davon erzählt. Von seiner Frau, die starb, als sie hier untergekommen waren, was da genau passiert war, wusste Kakashi nicht mal. Er erzählte von seinem alten Dorf und dann wie es war zu fliehen, während seine ganzen Freunde schrien, während sie brannten. „Ich habe mich nicht mehr umgeblickt“, hatte er ein mal zu Sasuke gesagt und blickte betrübt zu ihm. „Ich hatte Angst, dass ich zurück rennen würde und meine Frau etwas passieren könnte. Ich habe sie mehr geliebt, als alles andere auf dieser Welt.“ Sasuke wusste, wie es war jemanden zu verlieren. Seine Mutter. Die Frau, welche sein Leben war und dann ihm gewaltsam entrissen wurde. Er hatte oft an sie gedacht und war sich nicht mehr sicher, ob er das alles durchhalten würde, doch in diesen Momenten kam immer Sakura. Er blickte zu ihr. Interessiert schaute sie durch die Gegend und betrachtete die ganzen Leute und die Läden. Sie schien zu bemerken, dass er sie beobachtete, denn sie drehte sich zu ihm und lächelte ihm zu. Und dann verlor er seinen Halt. Kakashi fiel und Sasuke, sowie Naruto mit ihm. Sakura schrie kurz erschrocken auf und eilte dann zu den Jungs. Sasuke war als erster wieder auf den Knie und drehte Kakashi um. Er sah seine geschlossenen Augen und dieses selige Lächeln auf den Lippen und Sasuke wusste ohne den Puls fühlen zu müssen, dass er tot war. Er schaute auf und erblickte einen Jungen, der sich erschrocken zu ihnen bewegte. Als Sasuke in seine Augen sah, wusste er, dass Kakashi wirklich glücklich gestorben ist. Er blickte wieder zu Kakashi, der mehr zu schlafen schien. Sasuke blickte sich um und das erste Mal überkam ihm ein Schauer, als er auf den Friedhof stand. Er hatte oft davon gelesen, aber dass das so komisch war und die Stimmung so bedrückend, hatte er sich nicht vorstellen können. Sakura ging neben ihm und Naruto lief voraus. Sie hatten sich gerade so diese Beerdigung leisten können. Einen einfache Holzsarg und ein kleines Plätzchen, sowie ein einfaches Holzkreuz. Sakura hatte noch Blumen gekauft, die sie nun mit ihren beiden Händen festhielt. Sie sah zu ihm und umschloss dann seine Hand. Ihm wurde wieder wärmer und das bedrückende Gefühl verdrängte sich, auch wenn die Trauer noch blieb. Nun standen die drei vor seinem Grab und ein Mann sprach noch einige Worte. Sakura warf die Blumen in sein Grab, nahm eine handvoll Erde und warf sie ebenfalls hinein. Dicke Tränen kullerten ihrem schönen Gesicht entlang und sie biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschluchzen. Naruto schmiss ebenfalls eine handvoll rein und Sasuke folgte dann. Er blieb vor dem Grab stehen. „Jetzt bist du wieder mit ihr vereint“, flüsterte Sasuke und schmiss die Erde in das Grab. Er drehte sich um und nahm Sakura in den Arm, die nun laut zu schluchzen begann. „Wir werden uns erst mal noch ein wenig ausruhen, würde ich sagen“, sprach Sasuke gedämpft und Naruto nickte. Kräftige trank Sakura aus dem Bierkrug, welchen sie mit beiden Händen festhalten musste. Sasuke sah sich das Spektakel kritisch an und wusste, dass er sie in das Zimmer tragen müsste, doch hatte sie wenigstens aufgehört zu weinen. Er hasste es, wenn Frauen weinten. „Die Wüste erstreckt sich über mehrere Kilometer weit. Der nächstgelegene Ort müsste Arefu sein. Es ist schon fast eine Stadt. Viele Menschen, aber auch viele Probleme. Ich war da mit meinem Onkel, aber das ist schon Jahre her“, erzählte Naruto und Sakura knallte den leeren Bierkrug auf die Theke, dass die beiden Jungs zusammenzuckten. „Wir müssen durch die Wüste, oder“, fragte Sasuke und Naruto nickte, während er die Arme überkreuzte. „Wenn wir die Wüste umrunden wollen, müssen wir über das Gebirge und das würde Jahre dauern“, sprach er und Sasuke seufzte. „Wieso... fahren wir nicht“, lallte Sakura und fing zu kichern. Naruto blickte sie nur fragend an, aber Sasuke ging ein Licht auf. „Das Auto meiner Mom“, sagte er und Naruto fing an zu strahlen, aber hörte auf , als Sakura bitter lachte. „Ist in die Luft gesprengt“, sprach sie und spielte an ihrem Bierkrug herum. Sasuke drehte sich komplett zu ihr um und als Sakura realisierte, was sie gesagt hatte, schlug sie sich ihre Hände vor dem Mund. „Was heißt weggesprengt“, fragte Sasuke und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Boom?“ „Sakura!“ „Kakashi und ich haben diesen scheußlichen Ort in die Luft gejagt“, sprach Sakura und zuckte mit den Schultern. Plötzlich sprang sie auf, während sie sich ihre Hand vor dem Mund hielt und rannte in Richtung Toilette. Wortlos folgte er ihr in die Toilette und setzte sich zu ihr, während sie sich übergab. Ihm machte das Würgegeräusch schon lange nichts mehr aus und auch der Geruch war nebensächlich von den Gerüchen, die er schon riechen musste. Sachte strich er ihr über ihren Arm und sah sie dabei an. Sie spülte und lehnte sich an die kleine gegenüberliegende Toilettenwand. Ladylike wischte sie sich mit ihrem Shirt über den Mund und befeuchtete diese noch mal mit ihrer Zunge. „Was ist passiert“, fragte Sasuke ruhig und Sakura blickte weg. Sie seufzte schwerfällig und sah wieder zu ihm. „Ich habe Nici getötet“, flüsterte sie und senkte ihren Kopf. Sasuke nahm ihre Hand und zog sie sachte auf seinen Schoss, während sie sich in seiner Halsbeuge vergrub. „Ich wollte, dass sie ihm keinen mehr wehtun können. Doch... da waren Kinder. Da waren Frauen und sie waren doch auch nur Menschen“, sie schluchzte laut auf und fing ungehemmt an zu weinen. Nach etlichen Stunden war Sakura endlich eingeschlafen und lag nun auf dem Bett, auf dem Kakashi noch vor einigen Stunden lag. Sie hatte nicht aufhören können zu weinen und selbst jetzt noch kullerten ihr dicke Tränen dem Gesicht entlang und landeten dann auf dem Kissen. Sachte strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und erhob sich dann vom Bett. „Was sollen wir jetzt tun“, fragte Naruto, der auf dem einzigen Sessel in dem kleinen Zimmer saß und ihn in das vom Mondbeschienene Gesicht blickte. „Wir müssen uns umhören. Es muss noch mehr Autos geben“, flüsterte Sasuke und setzte sich auf die Wolldecke, die sein Bett darstellte. Naruto seufzte lautstark und hielt sich die Hand vor dem Mund, als Sakura sich geräuschvoll umdrehte. „Das wäre dann wieder eine Aufgabe für uns. Sie wird morgen ganz bestimmt große Kopfschmerzen haben“, sprach Naruto gedämpft und Sasuke nickte. „Kaum zu glauben, dass sie dem Ort dem Erdboden gleich gemacht haben“, sprach Naruto und Sasuke blickte ihn wieder an. Er war betrübt. Anstatt Sakura und Kakashi zu fragen, wie sie es geschafft haben zu entkommen und wie es ihnen geht, hatte er sich lieber für seine Probleme interessiert. Eigentlich war er nicht der Mensch, der zeigte, dass er sich Sorgen gemacht hatte, aber sie waren seine Freunde. Die ganzen Jahre waren sie für ihn da. Und er? War er genauso für sie da? Hatte er genauso große Opfer gebracht? Ruhig schlenderten die beiden jungen Männer durch die überfüllten Straßen des Dorfes. Sie sahen Handelskarawanen und Reisende, die hier einen Zwischenstopp machten. Naruto redete mit jedem, der ihm über den Weg lief und während Sasuke ruhig daneben stand, quatschte er die Leute so lange zu, bis sie einen Namen sagten, den sie fragen könnten. Doch auf den Namen kam ein anderer Name und nach vier Stunden glaubte Sasuke nicht mehr daran, dass sie überhaupt noch einen finden werden. Naruto redete gerade mit einem alten Mann, der sagte, dass er hier schon sein ganzes Leben lang wohnte und er dann Naruto von seinen Sorgen erzählte. Sasuke seufzte währenddessen. Konnte es wirklich so schwer sein jemanden zu finden. Gerade erzählte der Mann von seiner Jugend, da entdeckte Sasuke einen Jungen. Vielleicht etwas älter, als die beiden, aber er sah nach jemanden aus, der sich bestimmt mit solchen Dingen auskennt. Ohne Naruto Bescheid zusagen, ging er zu dem Jungen, der gerade dabei war Metallgehäuse zu inspizieren. Er hatte seine braunen Haare zu einem Zopf gebunden und er trug ein grünes Shirt mit einer langen Arbeitshose. „Hey“, sagte Sasuke und gesellte sich zu ihm. Der Junge blickte ihn kurz an, nickte und wendete sich wieder dem Gehäuse zu. „Kennst du jemand der ein Auto besitzt“, fragte Sasuke und der Junge ließ fast das Gehäuse fallen. Die Verkäuferin blickte ihn argwöhnischen an, während er sich am Kopf kratzte und ein `Tschuldigung murmelte. Er räusperte sich, legte das Gehäuse weg und sah zu Sasuke. „Warum sollte ich“, fragte er und seufzte genervt auf. „Vielleicht weil du Ölflecken auf deiner Kleidung hast“, sprach Sasuke und erhielt die gewünschte Reaktion. Die Augen des Jungen weiteten sich und er blickte auf seiner Hose zu dem großen Fleck auf seinem Oberschenkel. „Oh man. Das wird Ärger geben“, seufzte er wieder genervt auf und schaute gequält zu Sasuke. Interessiert schaute der Junge zu Sasuke und musterte ihn nun genauer. „Du bist nicht von hier“, stellte er fest und Sasuke nickte. „Okay. Treffen wir uns in drei Stunden am Tor, dann erzähle ich es dir“, sagte er und verschwand dann auch in einer der Gassen. „Hey. Der alte Mann wusste auch nichts“, sagte Naruto und stieß zu Sasuke, welcher immer noch auf der selben Stelle stand. „Ich glaube, ich habe da was“, sagte Sasuke und ging wieder zurück in Richtung der Unterkunft. „Du hast... ey warte“, schrie Naruto und sprintete dann hinter Sasuke her. „Wie fühlst du dich“, fragte Sasuke und blickte in das blasse Gesicht von Sakura. „Erschlagen“, sprach sie heiser und trank etwas von dem Tee, den ihr die Hausdame gemacht hatte. „Du hättest nicht so viel trinken sollen“, sprach Naruto und grinste breit. Sakura lachte bitter auf, aber hörte sofort wieder auf und fasste sich an die Stirn. „Autsch“, flüsterte sie und schloss ihre Augen. „Wir haben eine Spur“, lenkte Sasuke ein und Sakura blickte zu ihm. „Eine Spur“, fragte sie und runzelte die Stirn, bis sich ihre Augen weiteten und sie zu verstehen begann. „Ein Auto“, fragte sie und ihre Miene erhellte sich schlagartig. Sasuke nickte und Narutos Grinsen wurde breiter. „Wir treffen uns in einer Stunde mit jemanden, der was darüber zu wissen scheint“, erzählte Naruto und Sakura nickte verstehend. Sie trank noch einen Schluck von ihrem Tee und stellte dann die leere Tasse auf dem kleinen Tisch neben dem Bett. „Also können wir vielleicht bald aufbrechen“, sagte sie und blickte die Jungs abwechselnd an, während diese synchron nickten. „Shikamaru Nara“, stellte der Junge sich vor. Er war eine Stunde zu spät, aber Sasuke hatte jetzt keine Nerven und keine Zeit ihn dafür an zu meckern. Außerdem schien Sakuras Blick, welche immer noch Kopfschmerzen hatte, zu reichen, denn der Junge kratzte sich verlegen am Kopf. „Mein Name ist Naruto Uzumaki, das sind Sakura und Sasuke“, grinste Naruto los und Sakura hielt sich wieder den Kopf, da Naruto sie nicht gerade leise vorgestellt hatte. „Wie kannst du uns weiter helfen“, mischte sich nun Sasuke eine und sah Shikamaru argwöhnisch an. Er vertraute Menschen nicht mehr so leicht, warum er dann aber Naruto so schnell vertraut hatte, wusste er nicht mehr. Vielleicht lag es an Narutos Art oder auch an der Tatsache, dass er ohne fremde Hilfe nie zum Dorf gekommen wäre. „Mein Dad besitzt ein Auto“, fing Shikamaru an und zeigte, dass sie ihm folgen sollten. Nur zögerlich folgten die drei dem Fremden und sie kamen dann nach einiger Zeit an einem großen schönen Haus an. Es lag etwas außerhalb des Dorfes, aber die Gatter, die um das Haus gebaut wurden, waren groß genug um Räuber vom Betreten abzuhalten. Ein Mann, der genauso wie Shikamaru aussah, trat aus der Tür und sah die Neuankömmlinge mit einem warmen Lächeln an. „Shikaku Nara“, stellte er sich, nachdem sie durch das Tor getreten waren. Naruto vollführte die selber Prozedur, wie schon bei Shikamaru und sie traten in das Haus. Ein Gefühle machte sich in Sasuke breit, welches er lange nicht mehr gespürt hatte. Diese Wärme. Diese Geborgenheit. Er fühlte sich wie einst in dem Bunker. Zusammen mit seiner Mutter an einem Tisch sitzend und die Suppe essend, während sie von der Zeit vor dem Krieg erzählte oder ihm Märchen wiedergab. Sie hatte einmal erzählt, dass sie Märchen über alles liebte und sein Vater ihr ein dickes altes Märchenbuch schenkte. „Es war so voller Liebe“, hatte sie gesagt und dieses Strahlen in ihren Augen wird Sasuke nie vergessen. Die ganze Situation konnte er nicht vergessen. Der Duft von Zimt, das Knistern des Feuers, der leichte Windzug, der durch die schwere Metalltür zog. Sasuke konnte sich noch daran erinnern, dass es im Dezember war, seine Mutter wollte diese Art der Menschen die Zeit anzugeben nicht aufgeben. Tagelang hatte sie an einem Kalender gesessen, damit Sasuke nie vergessen sollte, wann er Geburtstag hatte. Jetzt wüsste er nicht mehr, welches Datum wäre. „Draußen liegt bestimmt eine Menge Schnee“, hatte seine Mutter jedes Mal gesagt, wenn Weihnachten war und Sasuke hatte sie dann immer nur träumerisch angesehen und sich vorgestellt, wie dieser Schnee sich anfühlen würde. Ob es genauso hart war wie Eis? Doch hatten sich die klimatischen Verhältnisse so stark verändert, dass es keinen Schnee mehr gab. Sasuke hatte am eigenen Leib spüren müssen, dass es nach einer bestimmt Zeit immer kälter würde, doch Schnee war nie gefallen. „Willst du hier Wurzeln schlagen?“ Erschrocken blickte er in zwei smaragdgrüne Augen und realisierte erst, dass er schon die ganze Zeit auf des selben Stelle in dem Haus stand und keine Anstalt gemacht hatte, sich fortzubewegen. „Ich...“, fing er an, aber Sakura nahm seine Hand und zog ihn mit in das nächste Zimmer. „Schon okay“, flüsterte sie und sie stießen zu den anderen drei. „Setzt euch doch bitte“, sprach Shikaku und zeigte auf die Stühle. Die drei gingen der Aufforderung gleich nach und setzte sich, während Shikaku eine Pfeife nahm und diese anmachte. „Shikamaru hatte erzählt, dass ihr ein Auto sucht“, sprach er und schüttelte das Streichholz aus. „Wir haben eins“, vollendete er den Satz und Shikamaru grinste. „Ihr habt ein Auto? Echt jetzt“, fragte Naruto und sein Mund klappte vor erstaunen auf. „Ja. Aber ihr bekommt es nur, wenn ihr mir erzählt, wofür ihr es braucht“, sprach Shikaku, umfasste seine Pfeife und lehnte sich zurück. „Wir wollen die Wüste durchqueren“, erklärte Sasuke und Shikakus Augenbraue zuckte kurz. „Die Wüste? Ihr wisst, dass bis jetzt niemand die Wüste durchqueren konnte!“ „Dann sind wir die ersten“, antwortete Sasuke und verschränkte seine Arme. „Tut mir Leid, aber dann kann ich euch dieses Auto nicht geben“, sagte er und schloss seine Augen. „Wie bitte“, fragte Naruto und sprang dabei auf. „Ich werde euch das Auto nicht geben“, wiederholte er und sprach mit einer so harten Stimme, dass Naruto erschrocken zusammenzuckte. „Aber Dad...“, versuchte Shikamaru, doch sein Vater unterbrach ihn mit einer Handbewegung. „Am besten ihr verlasst jetzt mein Haus.“ Sasuke blickte ihn finster an, aber nickte und stand auf. „Kommt. Wir gehen“, sagte er und Sakura und Naruto sahen ihn geschockt an, doch sie folgten seiner Aufforderung und gingen aus dem Haus. ____________________________ Hey ho^^ ich bins wieder^^ und dazu auch noch ein neues Kapitel^^ und sogar mit Shika^.- Vielen lieben Dank an: Ushia-sama2011, Ginga-chan, xXSakuraHarunoXx, fahnm, Luli87(Vielen Dank^^ und sollte ich wirklich mal ein Buch schreiben, dann sag ich dir bescheid^.-) und Vj45. Ich seid einfach Spitze^^ Freue mich wie immer über eure Meinung^^ viele liebe grüße tema Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)