My Girl(s) von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Story) ================================================================================ Kapitel 13: That sucks! ----------------------- “Wo waren Sie?!“, fuhr Alex Lea laut an. Die Entrüstung zeichnete sich deutlich in ihren Zügen ab. Sie, stemmte ihren Arm in die Seite und funkelte ihn zornig an. Mit zusammengezogenen Augenbrauen griff sie ihn am Hemd und zerrte ihn mit. Alex fluchte und versuchte sich von ihr zu lösen, doch das kümmerte die taffe Haushälterin gerade reichlich wenig. In der Küche vor dem Tresen blieb sie stehen. Dort lag ein großer Zettel, auf den sie deutete. Flüchtig warf Alex einen Blick darauf: „Ich bin mit ihrer Tochter im Sea Life. Sind am Abend wieder zurück.“, stand dort in deutlicher, geschwungener Schrift, darunter ihre Handynummer. „Oh...“, murmelte Alex. „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“, gab Lea pikiert zurück und schüttelte ihren Kopf. „Ich habe mir eben Sorgen gemacht!“, verteidigte der Schauspieler sich sofort. „Wann haben Sie sich Sorgen gemacht? Nach Dienstschluss, als Ihnen siedend heiß eingefallen ist, dass sie ja eine Tochter haben??!“, fuhr sie ihn ungehindert an und verpasste Alex einen unsanften Schubs gegen die Brust. Sie machte ihrem Beruf als Kratzbürste wahrlich Ehre! Alex verzog seine Lippen und starrte sie einfach nur an. Das sie Recht hatte, konnte er gerade nicht zu geben.... Lea stutzte und angelte sich den Vaterschaftstest, der auf dem Tresen lag. „Ach, da ist sich wohl jemand nicht sicher ob er der Vater ist.“, raunte sie und wedelte mit der Schachtel. „Geben Sie das her!“, forderte Alex, der noch immer dementsprechend angesäuert war. Sie führte ihn vor, hielt ihn zum Narren und brachte ihn regelrecht auf die Palme. „Warum? Sie wissen doch gar nicht wie das funktioniert.“, meinte Lea und betrachtete die Schachtel in seiner Hand. Alex tat einen Schritt auf die Kratzbürste zu. „Sie sind meine Angestellte, also geben Sie mir die Schachtel.“ „Im Moment bin ich die Frau, die sich um Ihre Tochter gekümmert hat, die Sie einfach so zu Hause vergessen haben.“, neckte Lea den jungen Mann und öffnete die Schachtel mit einem deutlich provokativen Lächeln auf den Zügen. Alex verengte seine Augen leicht. Sein Blutdruck schoss schon wieder in die Höhe. „Und das rechne ich Ihnen auch hoch an und jetzt geben Sie mir meine Schachtel.“, raunte er ihr zu. „Tztzt, Sie wollen also den Daddytest wieder haben und vergessen doch glatt das Zauberwort.“, meinte Lea und wich einen Schritt vor ihm zurück. Alex knirschte mit seinen Zähnen. Lea zupfte ein Stäbchen aus der Box und betrachtete dieses, wobei sie ihm noch immer provozierend entgegen lächelte. „Sagen Sie mal Aaaa.“, lachte sie und fuchtelte mit dem Stäbchen vor seinem Gesicht herum. Alex ließ den Mund zu und guckte ihr mit bockiger Haltung entgegen. „Jetzt seien Sie mal kein Spielverderber, Sie ach so großer Schauspieler!“, scherzte Lea mit ihm und sah weiterhin interessiert in die Box des Vaterschaftstests. Alex streckte seine Hand aus. Lea begutachtete diese, zuckte mit den Schultern und drehte sich um. „Denken Sie an das Zauberwort. Nur an das Zauberwort.“, flötete sie unschuldig und entfernte sich mit tänzelnden Schritten. In ihm brodelte es. Diese Frau (!) brachte ihn so gewaltig an die Decke! „Bitte!“, nuschelte er leise und starrte auf den Boden. „Was?! Ich kann Sie nicht hören...“, summte Lea und verweilte im Türrahmen. Lässig und auch ein wenig verlockend lehnte sie sich lässig an die Wand neben die Tür und sah ihn interessiert an. „Bitte.“, wiederholte Alex und trat auf die Haushälterin zu. Diese tippte mit dem Stäbchen, das noch im Plastik verhüllt war, gegen ihr Kinn. Alex schritt auf sie zu und befeuchtete seine Lippen ein bisschen. „... bitte.“, raunte er ihr zu und stemmte seine Hände gegen die Wand, links und rechts von Leas Kopf. Ihre Blicke trafen sich und wieder war da dieses Kribbeln! Alex juckte es schier in den Fingern, ihren Körper einmal ausgiebig zu erkunden. „... bekomm ich jetzt den Test?“, fragte er nach und ließ seinen Blick fasziniert über ihren Körper schweifen. „Ich glaube eher nicht.“, grinste Lea und verbarg den Test hinter ihrem Rücken. „Dann muss ich Sie wohl irgendwie dazu bewegen.“, gab er zurück und drückte Lea etwas gegen die Wand. Ihre Lippen waren nur Millimeter voneinander entfernt, als ein lauter Ruf durch das Hauch drang. „Mama! Wo bist du?!“ Alex sprang augenblicklich einen Schritt zurück und schon fand er den Test in seiner Hand wieder. Lea tänzelte aus dem Türrahmen und nahm ihren Sohn in Empfang. „Wir gehen, mein Schatz. Du musst ins Bett, morgen ist Kindergarten.“, lächelte sie ihren Sohn an und wuschelte ihm durch die Haare. Ben guckte an Lea vorbei zu Alex und grinste ihn einmal kurz an. Sofia hüpfte auf sie zu und sofort breitete sich auf Alex Zügen ein Lächeln aus. „Hey, Krümel!“, rief er ihr zu. Sie grinste. „Weißt du was, ich hab mit einem Delfin geschwimmt.“, verdrehte sie ein paar Wörter ein bisschen. „Ehrlich?“, fragte Alex nach und zog die Augenbrauen in die Höhe. „Jaaa, das war voll toll und...“ Sie brach mitten im Satz ab und gähnte ausgiebig. Schon spürte Alex wieder seine eigene Müdigkeit. Vielleicht bestand ja doch noch die Chance, dass er heute ein wenig länger schlief. „Die Kleine gehört ins Bett und wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf: Keine Cola für Kinder.“, grinste Lea und hob Benjamin nach oben, der ebenso müde wie seine Mama war. Er klammerte sich an sein Stofftier und hielt den Ballon fest. „Woher wissen Sie ...?“, fragte Alex mit einem irritierten Blinzeln. „Sofia ist eine kleine Plaudertasche.“, lachte Lea. Das kleine Mädchen mimte nur immer die Stille, doch eigentlich war sie überaus gesprächig. Lea ging noch einmal in die Hocke und drückte Sofia ein Küsschen auf die Stirn. Die Kleine verabschiedete sich auch noch von Ben und folgte ihnen zur Tür. „Bis bald...“, rief Sofia. Lea drehte sich zu Alex um. „Warten Sie nicht zu lange für ihre Antworten. Es wäre nicht fair...“, nickte Lea in die Richtung von Sofia. Alex verstand den Wink und nickte natürlich leicht, ehe er die Tür zu warf. Sofia sah ihn fragend an. „Bin müde.“, verkündete sie mit einem weiteren Gähnen. „Dann bring ich dich jetzt ins Bett, aber zuvor musst du mir noch einen kleinen Gefallen tun...“ Alex schnappte sich Sofia und setzte sie auf dem Tresen ab. „Was denn?“, fragte sie mit kritischem Blick nach. „Du musst nur kurz den Mund öffnen.“, meinte Alex und überflog noch kurz die Anleitung, ehe er ein Stäbchen aus der Plastiktüte befreite. Sie sah ihn kurz an. „Na?“ Ein paar Momente dauerte es, ehe sie ihren Mund aufsperrte. „Ich muss nur kurz...“, wollte er das Stäbchen in ihren Mund stecken. Sofort kniff sie die Lippen aufeinander. Das war doch doof, was er da machte! Alex räusperte sich. „In Ordnung. Wir machen das so....“ Alex löste ein zweites Stäbchen und reichte ihr eines. „... du darfst bei mir und ich mach bei dir, okay?“ Sofia nickte etwas. Alex erklärte kurz was sie machen musste und sperrte seinen Mund auf und fühlte das Stäbchen das über die Innenfläche seiner Wange kratzte. Danach war er dran. Als das geschehen war, packte er die beiden Tests ein und hob Sofia schon vom Tresen. Morgen musste das Ding nur noch zur Post, aber jetzt brachte er Sofia ins Bett, die heute vollkommen erledigt vom Tag sofort einschlief. Müde ließ sich Alex auf dem Sofa nieder und auch ihm fielen sofort die Augen zu. Endlich! Ein bisschen mehr Schlaf. Er hatte ihn sich redlich verdient.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)