Bitter Sweet Pain von Yohya (Was so nicht hätte passieren dürfen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Bitter Sweet Pain Es war nicht so, dass er das Bedürfnis verspürt hatte, sie zu schlagen, doch nun war es passiert, im Streit, Affekt. Auf Entschuldigungen folgten Verwünschungen, weitere Worte, im Affekt gesagt und später bereut. Die einstige Liebe in Frage gestellt, die Beziehung, welche allmählich ins Wanken geriet, stand nun auf sehr dünnem Eis. Eine Woche war nun seit ihrem Auszug ins Land gegangen, während sich Jung Hee fragte, wie es dazu hatte kommen können. Sie mied seine Anrufe, wenn er sie kurz nach Ende ihrer Arbeit abfangen wollte um mit ihr zu reden, wurde er abgewiesen und gemieden. Sicher, es war einiges zwischen ihnen vorgefallen, doch nun wünschte er sie sich mehr zurück. Er wollte das klären, was nun zwischen ihnen stand, ließ ihn des Nachts nicht mehr ruhig schlafen, unruhige Träume haben, nur um aus diesen schweiß gebadet aufzuwachen. So wie nun auch, als er sich die verklebten Haare aus dem Gesicht strich, prüfend neben sich sah, doch noch immer lag er alleine im Bett, nun mehr unfreiwillig als gewollt. Fahrig fuhr er sich durch die Nackenhaare, seufzte erschlagen auf, als er die roten Ziffern seines Weckers erblickte. 04:45. Ein weiteres Seufzen, das seine Lippen verließ, als er sich auf machte, um sich kalt abzuduschen, viel zu aufgewühlt durch die immer öfter auftretenden Träume, die er nicht zu deuten wusste. Sie, seine eigentliche Freundin, lief vor ihm davon, in Panik, Angst, als würde er ihr, sollte er sie kriegen, etwas antun. Erneut sein – nein, ihr beidiger Schlafzimmer, erreichte und wieder auf den Wecker sah, wusste er nicht, was er nun mit dem Tag anfangen sollte. Es war Wochenende, er musste nicht ins Büro, sodass er nun diesen und den nächsten Tag frei hatte. Er würde seine freien Tage dafür verwenden, doch noch irgendwie mit ihr in Kontakt zu treten, zu sehr vermisste er sie, brauchte sie. Er fühlte sich ohne sie nicht mehr wohl, brauchte Schlaftabletten, um überhaupt ein Auge die Nacht über schließen zu können. Später, nach der Mittagszeit, wartete er auf der gegenüber liegenden Straße ihres Elternhauses. Sie ging jeden Samstag ins Fitnessstudio, seine Chance um sie abzufangen und doch noch einmal mit ihr reden zu können, doch je länger er wartete, desto mehr schwand seine Hoffnung. Sie verließ das Haus nicht, würde also dementsprechend auch nicht ins Studio gehen um Sport zu betreiben. Gerade wollte er noch einmal versuchen sie anzurufen, als sich ihre Haustür öffnete. Dort war sie, langes, schwarzes Haar und eine dicke Sonnenbrille auf, so wie er sie kennen gelernt hatte. Gerade wollte er über die Straße, als ein großer Van plötzlich vor ihr stehen blieb. Es schienen nur Sekunden vergangen zu sein, die sich für ihn wie in Zeitlupe an seinem Auge vorbei schlichen. Im ersten Moment hatte sie ihn erblickt, wollte schon in eine andere Richtung gehen, ehe sich die Türen des Vans öffneten. Nur wenige Augenblicke waren vergangen, als seine Freundin in eben jenes Fahrzeug gezogen wurde, er sich daran machte, auf die andere Straßenseite zu gelangen, doch kaum war er beim Van angekommen, schlossen sich dessen Türen und diesen fuhr los. Er schrie um Hilfe, doch die Passanten schienen ihn zu ignorieren, ihrem ewigen Trott nachgehend, ganz so, als würde diese das ebige gesehene nichts angehen. Es vergingen weitere, wenige Augenblicke, als der Van aus seinem Blickfeld verschwand, er sich das Kennzeichen nicht hatte merken können, während er sich verzweifelt durch seine Haare strich. Verflucht, wie hatte das passieren können? Er hätte direkt vor ihrer Tür warten sollen, sie dort abfangen, anstatt auf der anderen Straßenseite auf sie zu warten! Doch nun war es zu spät, er wusste nicht, was er nun tun sollte. Die Polizei anrufen? Womöglich, ja. Dieser Idee folge leitend, tat er dies sogleich, gab ihnen eine grobe Beschreibung des Fahrzeuges durch, in welche Straße und Richtung er ihn hatte fahren sehen, als ihm auch schon bestätigt wurde, das „etwas unternommen“ werden würde. Da ihm dies jedoch nicht reichte, wartete er ab, als ein Passant seinen Wagen aufschloss, drängte ihn beiseite, entwendete ihm den Schlüssel, als er auch schon in dem fremden Fahrzeug saß und los fuhr. Sicher würde er dafür noch Probleme bekommen, doch im Moment war alles, was für ihn wichtig war, seine Freundin aus dieser Lage heraus zu bekommen, dazu gehörte für ihn im Moment auch, ein fremdes Fahrzeug zu entwenden. Es dauerte ein wenig, doch schon bald hatte er den Van wieder erblickt. Langsam, versucht unauffällig fuhr er diesem hinterher, während er nicht einmal wirklich wusste, was er da gerade tat. Lieber griff er noch einmal nach seinem Handy, gab der Polizei durch, das er eben jenen Van wieder gefunden hatte, das er nun an diesem klebte wie eine Fliege im Spinnennetz. Noch eine Weile fuhr er dem schwarzen Wagen vor sich hinterher, ehe er in einen Tunnel kam. Die Polizei hatte bereits eine Straßensperre errichtet, doch das schien den Fahrer des Wagens nicht zu interessieren, welcher durch preschte, als ginge es um sein Leben. Diese Gelegenheit nutzend, als der Weg frei war, trat er auch schon aufs Gas, folgte ihnen weiter. Er MUSSTE sie dort heraus bekommen, um ihret Willen. Eine weitere Straßensperre innerhalb des Tunnels, doch dieses Mal schien der Fahrer einzusehen, dass es sinnlos wäre, durch mehrere Streifenwagen hindurch zu fahren, welcher quer vor dieser hielt. 3 Männer stiegen aus, einer mit seiner Freundin, die er vor sich führte wie einen Schutzschild, eine Waffe an ihre Schläfe haltend, den Beamten Drohungen und Verwünschungen aussprechend. Ein Griff ins Handschuhfach bestätigte ihm, das dort ebenfalls eine Handfeuerwaffe deponiert war, und er wollte sich am liebsten nicht vorstellen, weshalb dies nun so war. Er lud sie nach, entsicherte sie, als er aus dem gestohlenen Fahrzeug stieg, mit gezückter Waffe und von hinten an die Entführer heran schritt. Die Polizisten schrien und rieten ihm noch, dass er sich zurück ziehen sollte, doch er war blind für seine eigene Sicherheit. Es folgten Schüsse, einige davon trafen selbst ihn, doch er ging zielstrebig weiter, darauf bedacht seine Freundin zu beschützen, sie aus ihren Fängen zu befreien. Es dauerte nicht lange, da hatte er die 3 Männer nieder gestreckt, fing seine kurz vor der ihn Ohnmacht fallende Freundin auf, welche ihm nur über sein Gesicht strich. Ihr blickt wandte sich nach hinten, sah den leblosen Körper ihres Freundes dort liegen, ehe ihr Gesicht sich wieder zu der Person wandte, die sie im Arm hielt. Es erschien ihr wie ein Traum, während ihr nun lebloser Freund doch eigentlich dort liegen müsste, doch sie im Arm hielt. „Es tut mir so leid…“ verließ es seine Lippen, als Tränen ihre Wangen benetzten. Erst später im Krankenhaus, worin sie erwachte, erklärte man ihr noch einmal, was dort vor sich gefallen war. Ihr Freund hatte ihre Entführer zwar nieder gestreckt, war dabei jedoch selbst umgekommen. Auch erklärte man ihr, dass sie, kurz nachdem ihr Entführer von der Kugel geschossen wurde, ohnmächtig geworden sei, doch es kam ihr noch immer vor, wie in einem Traum. Es tat ihr so leid, dass ihre letzten Worte an ihn im Streit gefallen waren, unschöne Worte, die sie nun bereute. nach 2 Jahren mal "endlich" wieder eine FF von mir? Jaja, ich weiß, habe lange nix geschrieben, aber mir war nie danach, das ist Launen bedingt :3 würde mich über Feedback, als auch konstruktive Kritik freuen, stay tuned~! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)