Akatsuki als Babysitter? von TheLounatic ================================================================================ Kapitel 4: Deidaras Kleidermission ---------------------------------- „Ich frag mich wo Deidara bleibt.“, meinte Sasori schließlich und sah auf die Uhr. Er hasste es warten zu müssen und sein Partner wusste das auch. „Mensch, Pumuckl. Der Kerl muss erst ma n Schneider finden, dann die Kleidergröße und so Zeug geben und dann kann der verfickte Schneider erst die Klamotten machen, was auch dauert und Blondie muss dann auch noch zurück laufen. Außerdem hat Pinky was zum Anziehen, auch wenn sie damit wirklich bitchy aussieht.“, meinte Hidan. „Aber Sasuke trägt immer noch nur ein Handtuch was ihm außerdem zu groß ist!“ „Ach halt dein Maul. Der kommt schon noch.“, beendete Hidan die Diskussion, was zwar nicht zu ihm passte, aber das war ihm grade egal. Sakura zeigte Sasuke gerade wie man die Katze faltete, welches der Grauhaarige beobachtete. Er wusste nicht wieso, aber obwohl die beiden Kinder nicht mal einen Tag erst im HQ waren, mochte er sie auf seine eigene Art. Deidara flog über den Wald und sah sich nach dem nächstbesten Dorf um. Schließlich schaute er unschlüssig von rechts nach links und wieder zurück. Zwei Dörfer. Er schätzte mit seinen Händen die Entfernungen zwischen den Dörfern und sich selbst ab. „Scheiß Dörfer, un!“, rief er, denn es war ungefähr gleich weit. Er sah von seinem Vogel nach unten und sah eine Gruppe Menschen im Wald spazieren gehen. Soweit er erkennen konnte waren es keine Shinobi also machte er auf sich aufmerksam. „HALLOOHOO, UN!“, begrüßte er die Leute lautstark, „WELCHES IST DAS NÄCHSTE DORF?“ Die Menschen schrien erschrocken auf und rannten davon. „Wartet, un!“ Doch sie waren schon im Unterholz verschwunden. „Unhöfliche Schweine, un.“, grummelte er. Er sah wieder zwischen den Dörfern hin und her. Sasori wartet nicht ewig, un.dachte er und fischte eine Münze aus seiner Tasche. „Kopf, das rechte, Zahl das linke Dorf, un!“ Er warf und … die Münze fiel hinunter. Unter sich hörte er jemanden ein 'autsch' rufen. „Hey, können Sie mir sagen ob es Kopf oder Zahl ist, un?“, schrie Deidara. „Verdammt, das Ding steht direkt auf der Kante.“, lautete die Antwort. „Das ist doch jetzt nicht wahr, un.“, zischte der Blonde. Seine Laune verbesserte sichnicht wirklich als er etwas auf der Schulter spürte. Er sah hin und … „ DU BESCHISSNER VOGEL, UN! DU DÄMLICHES STÜCK SCHEIßE, WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?!“, schrie er. Ja, ihm wurde auf die Schulter gekackt. Wütend schleuderte er eine Bombe nach dem Vogel. „KATSU!“ Schon fiel der Vogel. „Damit wären wir quitt , un.“ Da kam ihm die Idee. „Oooh, vielleicht sollte ich in die Richtung fliegen, in die der Vogel gekackt hat, un … äh, sorry das ich dich gekillt hab Vogel, un. Ach egal.“ Er flog auf das Dorf zu was links lag. Deidara landete etwas abgelegen und ging den Rest des Weges. Er vermutete keine Ninjas in dem Dorf, da es nicht besonders groß war und er davon auch noch nie gehört hatte. Und so war es auch. Er betrat das Dorf ohne große Schwierigkeiten und fragte einen Herrn nach einem Schneider. Dieser antwortete, bevor Deidara ihm das Kunai vom Rücken entfernte. „Vielen Dank und schönen Tag noch, un.“, verabschiedete sich der Blonde und betrat das Geschäft. Ein kleiner, runzliger Mann, der an der Theke saß, sah auf und setzte seine Brille auf. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“, fragte er mit heiserer Stimme. „Zwei Mäntel wie meine in Kindergröße, un. Jetzt.“ „Wie bitte? Sie müssen etwas lauter reden.“ „Ich will zwei Kindermäntel! Wie meinen hier!“, sagte Deidara etwas lauter. „Junge Frau, ich kann Sie nicht verstehen. Würden Sie etwas näher kommen?“ „ICH BIN KEINE FRAU! UND ICH WILL JETZT ZWEI MÄNTEL, UN!“ „Für Stiefel sollten Sie zum Schuhmacher gehen.“ „MÄNTEL, UN! M-Ä-N-T-E-L! MÄNTEL, VERSTEHEN SIE, UN?!“ „Ach so. Sagen Sie das doch gleich. Moment. Was für ein Muster soll es denn sein?“ „Das hier, un.“ Er deutete auf seinen Mantel. „Was?“ „DIESES MUSTER, UN!“ „Aha. Also Damenmäntel?“ „ICH BIN EIN MANN! KEINE FRAU,UN!“ „Wie bitte? Nein so was verkauf ich nicht.“ „ICH WILL EINFACH ZWEI KINDERMÄNTEL IN DIESER GRÖßE. EINEN FÜR EINEN JUNGEN UND EINEN FÜR EIN MÄDCHEN,UN!“ „Dazu muss ich aber einen ganz anderen Schnitt nehmen.“ Deidara wurde es mit dem Kerl langsam zu bunt. Er schrie ihn noch eine Weile an, bis dieser endlich verstanden hatte, was er wollte. „Hm, also ...“, er kratzte sich am fast kahlen Kopf, „Das dauert dann etwas. Komm einfach in drei Tagen wieder, Fräulein.“ Deidara konnte sich gerade noch zurückhalten den Kerl nicht einfach in die Luft zu jagen, schließlich musste irgendwer die Mäntel schneidern. Stattdessen ging er an den Mann heran zog ihn an seinem Kragen aus dem Stuhl und sah ihm wütend in die Augen. „Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, aber ich stehe unter Zeitdruck und wurde von einem Vogel angekackt, un. Ich brauche die Sachen heute, sofort! Ansonsten stech ich dich ab, un.“, er zückte ein Kunai. „Du bist aber ein impulsives Mädchen.“, grinste der Alte, „Also ich werd sehen was sich machen lässt.“ Deidara warf schleifte ihn in seine Werkstatt und warf ihn dort auf den Boden. „DANN FANG AN, DU PENNER, UN!“ Deidara musste sich eine weitere Stunde von dem Mann vollschwafeln lassen und gab es auf ihm erklären zu wollen, dass er keine Frau war. Endlich hatte der Schneider zwei kleine Akatsukimäntel hergestellt und reichte sie ihm. Deidara nahm diese entgegen und machte sich nicht einmal die Mühe den Kerl umzubringen. Das kostete ihn kostbare Sekunden. Er verließ den Laden und traf auf ein paar mit Heugabeln bewaffnete Bauern. „Er ist von Akatsuki!“ - „Er hat den alten Schneider bestimmt umbegracht“ - „Töten wir ihn!“ - „Das ist doch nie ein Kerl!“ Eine Weile stand Deidara nur unbeeindruckt vor ihnen, als dann wieder die Geschlechtsfrage aufkam seufzte er und meinte: „Verdammt, ihr nervt, un. Mein Name ist Deidara und ich hab diese Mäntel ehrlich gekauft. Also verpisst euch oder ich mach euch weg, un.“ Kurz herrschte Stille. Dann brachen die Bauern in Gelächter aus. Von irgendwo rief jemand: „Du kleines Mädchen?“ An Deidaras Schläfe pochte seine Ader gefährlich heftig. „ICH HAB'S SATT, DASS IHR PENNER MICH FÜR EINE FRAU HALTET, UN! KATSU!!!“ Er schmiss eine Tonfigur in die Menge. Als diese hochging stoben die Überlebenden auseinander. „Na also, geht doch, un!“, stellte der Blonde fest und schritt elegant durch die entstandene Gasse. Seinen Sieg über den Pöbel reichlich auskostend, indem er sich ein paar Dangos gönnte. Als er zurückfliegen wollte, stand ihm eine Gruppe Frauen im Weg. Deidara hatte kein Interesse an ihnen. Ja, er hatte schon mal ein paar gehabt, aber … es gefiel ihm nicht wirklich, er konnte nicht sagen warum. Er wollte arrogant an ihnen vorbeigehen, aber … „Guten Tag!“, rief eine. „Ja... hallo, un.“, murrte er. „Wo haben Sie den Mantel her? Der ist nun wirklich ungewöhnlich.“, fragte eine Andere. „Is ne Sonderanfertigung, un.“ „Ach. Ist der von ihrem Freund?“ Erst wollte er einfach schnaubend weiter gehen, aber ihm kam der Gedanke, dass er ja etwas vor den Frauen angeben konnte. „Nun. Das kann man so sagen, un. Den Ring hab ich auch von ihm bekommen.“ Er hielt ihnen seine Hand mit dem AkatsukiRing hin. ...Halten die mich eigentlich für schwul oder eine Frau?,kam ihm plötzlich der Gedanke, Ach was solls, un. „Uh. Ich hab von meinem die Kette hier bekommen.“, meinte eine rothaarige und schob ihre Haare nach hinten, damit auch ja keiner den Anblick verpasste. „Pöh, das ist noch gar nichts. Ich hab die Schuhe hier bekommen.“ Eine weitere Frau hob ihr Kleid an und streckte einen Fuß aus. Deidara sah zwar hin, interessierte sich aber nicht wirklich für den Schuh oder für die Frau die dranhing. Es war einfach ein Reflex mit diesen Frauen zu reden, mit ihnen zu konkurrieren. Ja, Hidan hätte ihn jetzt eine Frau genannt und Sasori hätte einfach nur die Frauen angegafft. Der Blonde wusste nicht was die hatten, was er nicht hatte. Außer halt das andere Geschlecht, die Brüste, etc. Gerade brach ein Streit aus, wessen Geschenk besser wäre, da erinnerte sich Deidara an seine Aufgabe. „Entschuldigt meine Damen, ich muss zu meinem Freund,un.“ Kurz sahen sie ihn an, dann stritten sie weiter. Beleidigt, dass sie nicht mal auf Wiedersehen sagten, nach ihrem freundschaftlichen 'Gespräch' verließ er das Dorf. Hoffentlich wird Sakura nicht auch so eine, un.dachte er und seufzte. Er ließ einen neuen Vogel entstehen und flog zum HQ zurück. Doch war er anscheinend etwas unkonzentriert gewesen, denn der Vogel landete plötzlich in einer Tanne. „Was zur...?“ Deidara kletterte den Baum hinab und sah zu seinem Vogel hinauf. Schnell sah er sich um, dass ihn auch niemand beobachtete. „Katsu!“ schon war das gelöst und er musste nur noch zu Füß zurück gehen. Währenddessen dachte er darüber nach, was für ein Held er sein würde, wenn er wieder da war. Deidara tritt in einen Raum. „Ich habe es geschafft, un! Ich, Deidara, habe den weiten Weg gemacht um die Kinder in Kleider zu hüllen!“, sagt er und mit einer Bewegung steckten Sakura und Sasuke in den Mäntel. „Danke, Deidara-sama!“, kommt es wie aus einem Munde und er wird von den beiden geknuddelt. Sasori kommt auf ihn zu. „Das hast du gut gemacht. Ich bin so stolz auf dich und deine Kunst, die so viel besser ist als meine. Deidara, willst du mich heiraten?“... „WHAT THE FUCK?!“, schrie der Blonde. Das Ende hatte er nicht so erwartet. „Was war das denn, un?“, fragte er sich selbst. Ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul,...sagte er sich immer wieder. Wie kam so ein Gedanke in seinen Kopf? Okay, er mochte Sasori wirklich sehr, aber war er deswegen schwul? Er begann zu lachen. „Als wenn, un! Ich sollte nicht so einen Quatsch denken.“ Während er weiter ging hoffte er, dass Zetsu ihn nicht gesehen hatte. Wer wusste schon wo er auftauchen würde? Am Abend kam er am HQ an. Er wunderte sich darüber, dass heute so sauber gewischt worden war, aber dachte sich nichts weiter dabei, sondern ging einfach zu dem Zimmer in dem er Sasori und die Kinder vermutete. Er hatte Recht. „Ich bin zurück, un!“, rief er, als er die Tür öffnete, „Der strahlende Held Deidara, ist nun endlich-...“ „Halt den Rand!“, schnauzte Hidan. „Hmpf, Sasori was macht der hier, un?“, schmollte Deidara, denn ihm war eine tolle Rede auf dem Weg eingefallen. „Er sitzt hier.“, meinte der Rothaarige der nun zum dritten Mal am heutigen Tag eine Tablette nahm. Auf dem Boden lagen die Kinder. Deidara ging zu ihnen und bemerkte mit Erleichterung, dass sie bloß schliefen. „Wo hat Sakura den Kimono her, un?“ „Konan.“, antwortete Sasori. „Wieso war sie bei Konan?“ „Lange Geschichte, wenig Sinn.“ „... Äh, wo sollen die zwei eigentlich schlafen, un?“ „Öhm, vielleicht in Itachis Zimmer? Da wäre Platz.“ „Ey, nach dem Gespräch vorhin müssen die getrennt schlafen.“, lachte der Grauhaarige. „Ja ja. Kann schon sein.“ „Wa-...? Egal ich frag später, un.“, meinte Deidara, „Jetzt bringen wir sie erst mal ins Bett.“ „Das mach ich.“, sagte Hidan und erhob sich, „Heute war für euch anscheinend der Horror und ich will auch etwas davon haben.“ Er warf sich Sakura über die Schulter und klemmte den Uchiha unter seinen Arm. Deidara gab ihm noch die Mäntel mit und setzte sich dann zu Sasori um ihre Erfahrungen des Tages auszutauschen und sich über Kunst zu streiten. Hidan ging stumm den schwach beleuchteten Gang entlang. „Hidan, was hast du-“ „Schnauze Kakuzu die Gören wollen schlafen!“, unterbrach er seinen Partner, der aus seinem Zimmer kam. „Hm, kann schon sein, aber ich auch, also pack' deinen Scheiß von meinem Bett.“ „Jaja gleich, du Arsch.“ Damit schlurfte Hidan weiter. Inzwischen war Sakura halb aufgewacht. „Hm? ~ Hidan-sama?“, fragte sie verschlafen, „Was ist denn los?“ „Nichts. Alles okay.“ Als er merkte, dass eine fehlte setzte er noch eine Beleidigung dahinter. An Itachis Zimmer angekommen, packte er Sakura in das Bett und dachte nach, wo er Sasuke lassen sollte. In den Schrank würde er nicht passen und unters Bett auch nicht. Vielleicht aufs Fensterbrett? Nee, da fällt der Spast runter. Kurze Zeit später hatte er den Schwarzhaarigen ans andere Ende des Bettes gelegt. Nur zur Sicherheit, band er ihn aber an den Bettpfosten fest. Bei diesem Jungen konnte man nicht sicher genug sein. Im Türrahmen drehte er sich noch Mal zu den schlafenden Kindern um. „Hm, faule Säcke.“, grinste er und schloss die Tür um auch endlich schlafen zu gehen. うちは-サクラ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)