Free falling von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Fanfiction) ================================================================================ Prolog: -------- Disclaimer Rating: 16 Allerdings sind Szenen geplant, die besser nicht der Jugend zugänglich gemacht werden sollten. Genre: Drama (Tragikomödie) – In einem Moment Himmel hoch jauchzend, im nächsten zu Tode betrübt. Das hier wird ein Drama. Wer die Story liest darf sich nicht beschweren, wie sonst in meinen Storys. Pairing: Het Disclaimer: Alex O’Loughlin gehört ausschließlich sich selbst. Ich erhebe keinerlei Ansprüche auf ihn ... Das hier ist alles reine Fiktion und hat nichts mit ihm zu tun. Ich möchte nicht in sein Leben eingreifen und deshalb ist mir wichtig, dass das hier als reine Geschichte gesehen wird. Ich wünsche ihm alles Glück dieser Welt und ich bitte die Leser darum, dass hier als reine Fiktion anzusehen! An dieser Stelle möchte ich Mr. O. danken. Er ist eine große Inspirationsquelle und ich bewundere den Australier zutiefst Free falling     “Weit hinaus in die Einsamkeit des gewaltigen Pazifik, und weit hinab bis an den Rand der Tropen, dort schlummern sie auf den Wellen, immerwährend grün und schön, fern von der Arbeitswelt und ihren Mühen und Sorgen, ein blühendes, duftendes Paradies. Dort liegen sie, die göttlichen Inseln... ewig scheinend in der Sonne, ewig lächelnd im glitzernden Meer...“ (Mark Twain, 1840)   Aloha kakou, willkommen auf den Hawaii Inseln, der Heimat von etlichen Stars und Sternchen der Welt. Dem Ort, an dem der Himmel ein Stückchen näher an einem zu sein scheint. Die vulkanische Inselwelt mit den traumhaften Landschaften voll Gegensätze und Unterschiede wartet nur darauf entdeckt zu werden. Tropische Vegetation und im nächsten Moment rote und schwarze Lavafelder. Dazwischen finden sich immer wieder schroffe, grüne Steilküsten und natürlich auch die weißen Sandstrände, die die Menschen anlockt. Der warme Pazifik leuchtet besonders um die Hawaii Inseln smaragdgrün und nur ein paar Zentimeter weiter tiefblau! Hawaii ist eine Welt der Farben, der Gerüche, der Abenteuer, der Magie. So und anders locken zahlreiche Prospekte scharrenweise Besucher nach Hawaii. Zu den Inseln unter dem azurblauen Himmel, dem Land der Regenbögen. Dem Paradies auf Erden. Sonne küsst Ozean. Unter diesem Motto stand eine der Privatpartys des heutigen Abends. Zumindest schien es so, als die Sonne mit dem Horizont zu einer orangenen, warmen Masse verschmolz und jeden Menschen mit Licht und Fröhlichkeit durchtränkte. Zumindest die meisten Menschen auf Hawaii. O’ahu – eine der acht Hauptinseln – verschwand allmählich in der Dunkelheit. Vereinzelt tummelten sich noch die Surfer am Strand von Waikiki und hier und da feierten die Menschen einen traditionellen Luau mit Hula-Tänzen und Feuerspielen. Das zarte Spiel eine Ukulele hallte den Strand entlang und ließ die Welt einmal mehr im Einklang sein. Die Sonne glühte am Himmel, bis zuletzt sein schmaler Streifen zurück blieb. Ganz langsam versank die Welt im Dunkeln, doch nicht lange, denn schon erstrahlten so viele andere Lichter, warfen ihre langen Schatten. Straßenlaternen in einem warmen orange, Hauchhausfenster erstrahlten in einem kühlen blau. Die Strände waren gesäumt von Lampions die in bunten Farben erstrahlten und den Menschen einmal mehr ein unbeschwertes Leben ermöglichte. Ein paar Wolken schoben sich über den Koko Krater und den Mount Ka’ala. Strandpartys wurden gefeiert oder die Menschen zogen sich zurück um ihr privates Glück zu genießen. Auf einem Privatgrundstück im Villenviertle von Honolulu fand an jenem Abend eine schicksalhafte Privatparty statt. Jene Schauspieler, Musiker und andere Prominente feierten den erfolgreichen Kinostart eines neuen Filmes. Es gab köstliche Speisen und genügend Champagner für alle. Der Whirlpool wies die perfekte Temperatur auf und in der großen Halle ließen sich viele Kontakte knüpfen. So lag eine der Terrasse der großen Villa beinahe in totaler Dunkelheit, als klappernd ein paar High Heels über die hellen Steinfließen purzelten. Tapsend wanderte das dazugehörige paar Füße an ihnen vorbei bis zum Rand des dunkelblauen, ovalen Pools.     Mein Name ist Holly Marie Shepard und mittlerweile bin ich 29 Jahre Ich habe alles in meinem Leben erreicht, was sich ein Mensch wohl wünschen kann. Ich bin reich und erfolgreich. Vergangenes Jahr habe ich meinen zweiten Grammy Award  gewonnen und eine Platte mir Rihanna und Bon Jovi aufgenommen. Ich besitze mehrere Häuser überall auf der Welt, leite eine Wohltätigkeitsorganisation und bin die meiste Zeit des Jahre auf Tournee oder mit der Aufnahme eines neuen Albums beschäftigt. Inzwischen habe ich fünf Platten aufgenommen. Ich habe mehrere goldene und silberne Schallplatten an den Wänden hängen und bereits mit den Band Coldplay, Snow Patrol und den Künstlern Ryan Tedder, Damien Rice und Kate Perry zusammengearbeitet. Ja, ich bin eine der größten Nummern in Amerika, England, Frankreich, Australien und Deutschland. Ich bin Holly – die Musikerin, die unter dem Namen Mya weltberühmt wurde. Derzeit bin ich auf großer Amerikatour. Mein Standpunkt. Das Paradies. Die Hölle? Ich weiß es nicht. Ich bin auf einer der Hawaii Inseln. O’ahu. Eigentlich ein nettes Fleckchen Erde. Nur leider genauso voll wie all die anderen Großstädte. Für manche ist das hier das Paradies. Aber für mich … für mich ist das die Hölle. Ach ja. Ich bin auf einer After Show Party… mit Rihanna, Taylor Kitsch und noch einigen anderen Schauspielern. Als Promi kommt man überall rein. Ist immer gerne gesehen. Man weiß nie, wann einem ins Gesicht gelogen wird. … So ist das Leben. Aber ich will mich nicht beschweren, denn ich, Holly Marie Shepard, habe alles, was sich ein Mensch wünschen kann. Außer … … Magie, von der die Menschen immer reden. Ich rede immer davon, dass alles in Ordnung ist. Aber es ist nicht in Ordnung Da ist nämlich keine Magie in der Welt. Zumindest keine für mich. Es gibt immer wieder einen Punkt, da wird alles zu viel. Immer dann, wenn man zu müde ist, um noch weiter zu kämpfen … dann ist es besser aufzugeben.   Das Wasser des Pools schimmerte leicht im Mondlicht. Es plätscherte leise vor sich hin, verschmolz mit dem Geräusch des Windes, der durch die Palmen blies und durch die Straßen fegte. Die lauten Geräusche der Partie waren hier draußen kaum hörbar. Die dicken Scheiben und Türen hielten die Musik in den Räumen der großen Villa. Die Silhouette einer jungen Frau spiegelte sich im Wasser. Barfuß stand sie am Rand des Pools, klammerte sich an das Glas mit der durchsichtigen, klaren Flüssigkeit und blickte nach unten in das schimmernde Wasser. Die Terrassentür wurde geöffnet und wieder schlug ihr lautes Stimmengewirr entgegen. „Holly?!“ Sie atmete tief durch und warf einen kurzen Blick über ihre Schulter. „Alles klar bei dir?“ Sie nickte. „Ich wollte gehen. Ich hab einen Schauspieler aufgerissen.“, grinste die dunkelhaarige breit und zufrieden. Ihre Wangen waren vom Flirten schon ganz gerötet. „Viel Spaß.“, murmelte Holly und wieder verlor sich ihr Blick in der Wasseroberfläche. Die Tür wurde zugeschoben und so blieb sie alleine zurück.   Langsam hob Holly ihren Blick und sah sich um. Weiß und anmutig strahlte der Mond am Himmel und wurde von abertausenden Sternen begleitet. Zitternd hob sie das Glas an ihre Lippen und trank einen weiteren Schluck, starrte die Mauern der Villa an. Ein Gefängnis war nichts im Vergleich zu ihrem Leben.   Jeden Tag ignorieren wir aufs Neue, wie kaputt die Welt doch ist. Gibt es noch diese ganz bestimmten Dinge, für die es sich lohnt zu leben? Oder ist alles einfach verschwunden …? Als Kinder glauben wir noch eines Tages die Magie zu finden und unsere Träume zu verwirklichen Doch was ist, wenn aus dem Traum ein Albtraum wird?   Das Glas zerschellte auf dem hellen Steinboden. Es zersprang in tausend kleine Splitter, die sich über den Boden verteilten, funkelten und schillerten. Unbeachtet liegen blieben. Die durchsichtige Flüssigkeit bahnte sich ihren Weg vorbei an den Scherben und versank in dem Boden. Der Pool lag still in der Dunkelheit, wurde mit einem Mal aufgewühlt, als Hollys Körper die Oberfläche durchbrach und nach unten sank. Die Augen geöffnet berührten ihre Füße den Boden. Einige Luftblasen verließen ihren Mund, suchten sich ihren Weg zurück zur Oberfläche um dort zu zerplatzen. Schwerelos glitten die langen Haare der Frau durch das Wasser und ihr elegantes Kleid von Gucci saugte sich mit der Flüssigkeit voll. Holly sah sich unter Wasser um, beobachtete das Schimmer des Wassers, während immer mehr Luftblasen ihren Mund verließen und schnell nach oben stiegen. Keine Geräusche drangen in das Wasser. Alles war still und leer. Sie sank immer tiefer, schloss ihre Augen. Öffnete sie wieder und betrachtete ein weiteres Bläschen, das ihre Nase verließ. Arme und Beine von sich gestreckt lag sie beinahe schon auf dem Grund des kühlen Pools. Sie öffnete ihren Mund, schrie, doch kein Ton verließ ihre Lippen. Nur eine ewige Flut an Luft. Sie schrie. Schrie so lange bis das Wasser in ihren Mund floss und Holly erneut ihre Augen zusammenkniff.   Das Leben ist wie ein Kartenhaus. Manchmal bricht es zusammen, verliert unaufhaltsam die Stabilität und zurück blieben nur viele kleine Bruchstücke. Helft mir… Irgendwer … Kann mich jemand hören… Hilfe…   Ein Schrei tief in ihrem Inneren. Ein verzweifelter Ruf, den niemand hören konnte. Ihre Augenlider flatterten und schlossen sich langsam, verbargen ihre nougatbraunen Augen und ein letztes Sauerstoffbläschen verließ ihre Lippen, bahnte sich den Weg an die Oberfläche, als mit einem Mal ihr Körper in die Höhe gerissen wurde. Hustend füllten sich die Lungen von Holly mit Luft, verwirrt, verzweifelt sah sie sich um, starrte voller Entsetzen in das Gesicht eines Mannes, der sie festhielt. Ein unglaublich markante paar blauer Augen strahlte ihr entgegen. Tiefblau wie der Ozean, mit einer zarten Nuance grün, die seine Augen geradezu zum Funkeln brachten. „Hey, hey, alles okay??!“, stieß er aus und sorgte mit Leichtigkeit dafür, dass sie nicht noch einmal unterging. Holly schlug ihre schmalen Finger auf ihren Mund, ihre Augen wanderten panisch umher. Er schüttelte sie leicht. „Bist du in Ordnung … wir brauchen einen Krankenwagen!“, rief er die letzten Worte in Richtung Beckenrand. Helfende Hände streckten sich ihnen entgegen und schon im nächsten Moment wurde sie aus dem Wasser gezerrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)